kebensmitteln und sonstigen Gegenständen des täglichen Bedarfs wegen Unzuverlässigkeit in bezug auf diesen Vandelsbetrieb un ter sagt. Die Untersagung wirkt für das Reichs— gebiet. — Die Kosten der amtlichen Bekanntmachung im Reichs anzeiger und im amtlichen Kreisblatt sind von dem Betroffenen zu tragen.
Dortmund, den 3. Januar 1919.
Lebensmittel⸗Polizeiamt. Tschackert.
Bekanntmachung.
Durch rechtskräftigen Bescheid vom 2. Dezember 19138 ist dem Händler Wilhelm Klie in Hannover, Goetheplatz 11, der Handel mit Nahrungsmitteln wegen Unzuperläfsigteit in bezug auf diesen Handelsbetrieb auf Grund des § 1 der Bundesrats— verordnung vom 23. September 1915 untersagt. Die Kosten dieser den nnn trägt der Genannte.
Hannover, den 283. Dezember 1918. Städtische Polizeiverwaltung Hannover.
Fink.
Nichtamtliches.
Deutsches Reich. Preußen. Berlin, 8. Januar 1919.
In der Sitzung der Waffenstillstandskommission in Spaa vom 5. Januar wurden, wie amtlich durch die „Telegraphen⸗Union“ mitgeteilt wird, deutscherseits noch einmal alle fianzösischen Maßregeln aufgeführt, die zur gewaltsamen Französierung Elsaß-Lothringens führen sollmn, z. B. die Absetzung der Richter und Verwaltungsbehörden, die Massenausweisungen, die Eingriffe in die kirchlichen Angelegen—⸗ heiten und die Französierung der Universitäten, Schulen und Industrieunternehmungen. Besonders hervorgehoben wurde die widerrechtliche Angliederung des Saargehietes sowie anderer Teile des linksrheinischen Deulschlands an Elsaß⸗ Lothringen und die Verhinderung der Wahlen zur National— versammluna in allen diesen Gebieten. Gegen sämtliche er⸗ wähnte Maßnahmen legte die deutsche Regierung feierlichst Verwahrung ein und betonte noch einmal, die Regelung der elsaß ⸗loth ingischen Frage sei dem Friedene vert age vorzubehalten.
Trotz abweisenden Bescheines der Unter kommission für die Kriegsgefangenen vom 4. Januar wurde nochmals um Rück— beförderung der schwerverwundeten deutschen Kriegsgefangenen ersucht, da dies nichtz als eine Tat der Menschlichkeit bedeute. Der französische Vorsitzende antwortete, daß er von niemandem Lehren über die Menschlichkeit an—
nehme und die Rückbeförderung nur eine Trane port— frage sei. Wenn die Heimbeförderung der Gefangenen des Verbandes, wie vereinbart, gegen den 15. Januar
beendet sei, sehe er nicht ein, warum nicht die schwerverwundeten und kranken Kriegsgefangenen der Veutschen bis Ende des Monats heimbefördert sein sollten. Die deu sche Kommission hat daraufhin das Kriegsministerium und sämtliche in Be⸗ tracht kommenden Ressoris ersucht alles zu tun, damit die Zurückführung der feindlichen Kriegsgefangenen schon bis zum 19. Januar erfolge und Verhandlungen über die sofortige Rückbeförderung der deutschen schwerverwundelen und kranken Kriegsgefangenen angebahnt werben könnten.
Der Vorsitzende der belgischen Kommission gab über den Aufenthalt und das Befinden der beim deutschen Rückzug in Belgien zurückgebliebenen deutschen Krankenschwestern be— friedigende Auskunft, doch beharrte die deutsche Kommission auf dem Wunsche der Zulassung eines deuischen Vertreiert, der sich persönlich von dem Wohlergehen der deutschen Schwestern in Belgien überzeugen solle. An die britische Kommission wurde das Ersuchen gerichtet, deutsche Schwestern, G istliche und Aerzte nach den deutschen Gefangenenlagern in England enitsenden zu dürfen.
Gegen die Zerstörung der Telegraphenverbindung von
Frantfurt nach Süddeutschland wurde Verwahrung ein— gelegt und ihre Wiederherstellung verlangt. Die deutsche Kommission forderte ferner die Freigabe der für den
Arbeiterverkehr unbedingt notwendigen Rheinhrücken bei Maxau und die Zulassung rechtsiheinischer Stadenten der Theologie zur Universität Bonn. Zur Aufrechterhaltung des Betriebes rechterheinsscher Fabriken wurde die Ein- und Aus⸗ fuhrerlauhnis für Sauei⸗ und Wasserstoff sowie für Stabeisen nachgesucht. Das Reichsernährungsamt erkläre sich außer⸗ . für eine geordnete Mehlversorgung der Rheinorte zu orgen, wenn nicht binnen kurzem der ungehinderte Verkehr zwischen dem links- und rechtsrheinischen Gebiete gewänrleistet und dabei die innerhalb der Brückenköpfe gelegenen Gebiete nicht den linksrheinischen gleichgestellt würden.
— —
Die vereinigten Ausschüsse des Bundesrats für Zoll⸗ und Steuerwesen und für Handel und Verkehr und der Ausschuß für Zoll⸗ und Steuerwesen hielten heute Sitzungen.
Am gestrigen Tage haben zwischen der Reichsleitung, dem Zentralrat und den revolutionären Obleuten sowie vier ver⸗ mittelnden Angehörigen der Unabhängigen Sozialdemokraten Verhandlungen stattaefunden Die Reichaleitung stellte dabei die Forderung, daß zuvor für schleunige Räumung der wider⸗ rechilich besetzten Gebäude gesorgt werden müsse. Nach Meldung der „Deutschen Allgemeinen Zeitung“ erklärten die Volks⸗ beauft agten:
Es ist uns eine Gewissenssache, Gewalt lediglich zur Abwehr von Gewalt anzuwenden. Auf diesem Standpuntt bleiben wir steben. Wir werden von der Waffe keinen Gebrauch zum Angriff machen.
Zu irgend einer Abmachung können wir uns nur verstehen, nachdem die am Abend des H. und im Laufe des 6. Januar 1919 besetzten Gebäude fieigegeben sind.
Nach Meldung desselben Blattes ist der frühere Gou⸗ verneur von Kiel, Mitglied der Reichsregierung Noske, zum Generalgouverneur von Berlin ernannt worden. Ihm wurde der Befehl über alle in und um Berlin liegenden Truppen übertragen.
— — —
Baden. Das Ergebnis der Wahlen zur badischen
Nationalversammlung hat sich der „Deutschen All« gemeinen Zeitung“ zufolge nach endgültiger Feststellung und Zählung der Stimmen insofern geändert, als in Mannheim
—
— —
die Sozialdemokraten auf Kosten der Christlichen Volke partei
und in Freiburg die Deinokraten auf Kosten des Zentrums einen Sitz mehr erhielten. Das endaültige Ergebnis ist
demnach: 40 Zentrum, 36 Sozialdemokraten, 25 Demokraten und 7 Deutichnationale Volkspartei. Die Unabhängigen haben keinen Sitz in der badischen Nationalversammlung er⸗ halten. Unier den Gewählten sind neun Frauen, von denen je vier der Sozialdemokratie und dem Zentrum, eine der Demokratischen Partei angehören.
Amerika. Nach Blättermeldungen ist der frühere Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika Theodore Roosevelt vorgestern früh in Nem York gestorben.
Zur Arbeiterbewegung.
Wie die „Köln. Ztg.“ aus Essen erfährt, hat die Ausstands bewegung im Ruhrbergbau wieder auf das Essener Revier übergegriffen, wo seit Montag die Belegschaft der Zeche Neu⸗ Cölln“ des Essener Bergwertsvereins König Wilhelm“ ausständig ist. Auf den Zechen des Mülheimer Bergwerksvereins dauert der Ausstand noch an.
Statiftik und Volkswirtschaft. J
Literatur.
Die Schlacht bei Grodek⸗Lemberg von Müller⸗ Brandenburg, damals Ordonnamoffizier der 11. Abteilung des Reservefeldartillerieregiments Nr. 43. Hest 24 des im Auftrage des Generalstabs des Feldheeres herausgegebenen Werkes „Der große Krieg in Einzeldarstellungen“. (Preis 165 ½.). Verlag von Gerhard Stalling in Oldenburg. — Die Schlacht bei Grodek-Lemberg, ein
Glied in der Kette der gewaltigen Leistungen, die vom Frühjahr bis
zum Spätsommer 1919 von den verbündeten Truppen im Osten vollbracht wurden und durch die die Russen in eine von der Nordwestecke Rumäniens bis westlich Riga reichende Linie zurückgeworfen wurden, hatte zum politischen
Ziel die Befreiung der Hauptstadt Galiziens und zum strategischen die Vernichtung des gegenüberstehenden Feindes sowie die Trennung der russischen Streitkräfte, wodurch bei weiterem Vordringen der verbündeten Truppen nach Norden die rufsische Front in Südpolen ins Wanken kommen mußte. In dem vorliegenden Heft schildert der Verfasser auf Grund amtlichen Quellenmaterials anschaulich die Operatjonen und schweren blüligen Kämpfe, durch die dank meister hafter Fübrung und unpergleichlicher Tapferkeit der unter dem Be⸗ febl des Generalobersten von Mackensen vereinigten 11. deuischen
und 2. und 4. österreichischungarischen Armeen dieses Ziel erreicht wurde, insbesondere der Durchbruch bei Grodek⸗Magierow gelang, der unter wesentlich anderen und schwereren
Bedin zungen erfolgte als der bei Gorlice⸗Tarnow, wo die Verteidi gungsstellung der Russen durch die Gefechtslage bedingt war, nur unter beständiger Störung durch den Feind ausgebaut werden konnte und das Moment der Ueberraschung eine große Rolle spielte, während sie hier in aller Ruhe unter bester Ausnutzung des Geländes gus— gesucht und mit den größten Mitteln und aller Sorgfalt befestigt werden konnte. Wie den bisherigen Veröffentlichungen des General stabs sind auch dieser zum bess⸗ren Verständnis der Schilderung Karten und Skizzen beigegeben und dem Text graphische Darstellungen der Geländebeschaffenheit eingefügt.
G esundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregel n. Nachweisung über den Stand von Viehseuchen
in Deutsch-Hsterxeich am 25. Dezember 191ð3. (Auszug aus den amtlichen Wochenausweisen.)
2. Schwelne⸗· Rotlauf 3. Un st . Rotz Klauen⸗ ( me ö der * feuche feuche, Schweine 283 w — . JZahl der verseuchten 5 LS änder ö — 8 E 8 8 r 2 51* 3 * M 88 8 23 8 2 3 & 22 D e 8 3 * 2 2 2 8 3 3 3 3 5 * 6 S 15 15 8 J / 564 . 11Niederssterreich ..... 3 3 . 5 145 ü 1 322 ; wd / 33 . w,, 141 J —— — —‚̃4 4 5 1 Oberösterreich ...... — — — — Q 7 941 1 6 2 . —— —· — 7 7— — 511 . , 11 8 Galzßurnge .. — 1 9 — — — — 1 — — 26 971 3 9 — — 1 2 113 dd —— 30 133 — — — — J 1143 176 4 12 — — k . 16 1 Tirol , 4 , . 30 13 2 — — — J wd, 1 == is i666 — — — — 209 Vorarlbyrg. . . ..... —— 2 4 — — — 35 Schlesten ... ...... 11 — — 2 2 — —
Die periodische Nachwelsung über den Stand von Viehseuchen ist für Ungarn seit dem 23. Juli und für Kroatien⸗Slavonien seit dem 17. Juli in der bisherigen Ausfertigung — ungarisch⸗deutsch — nicht eingegangen, ebenso fehlen die Angaben für die übrigen öster⸗ reichischen Länder.
Zusammen Gemeinden (Gehöfte):
Rotz 7 (3), Maul., und Klauenseuche 221 (1694), Schweinepest (Schweineseuche) 41 (81), Rotlauf der Schweine 15 (15). ;
Pockenseuche der Schafe, Lungenseuche des Rindviehs und Beschäl⸗ seuche der Zuchtyferde sind nicht aufgetreten.
Nr. J und 2 degß Zentralblatts der Bauverwaltung“ herausgegeben im Ministerium der öffentlichen Arbeiten am 1. Januar 1919, hat folgenden Inhalt: Amtliches: Dienstnachrichten. — Nichtamtliches: Die Neubauten des Hauses der Dresdner Kauf— mannschaf, der Handelskammer und der Gewerbekammer in Dresden. — Weireres über Abmessungen von Haupt. und Nebenwasserstraßen. = „ Vermischteg: bo jähriges Bestehen der Technischen Hochschule München. — Verleihung der Würde eines Doktor-Ingenieurs ehren⸗ halber. — Weitbewerb für Eniwürfe zu einer Maäͤdchenbürgerschule in Heide i. Holstein. — Regierungsbaumeister (Diplomingenieure) als Leiser von Gemeindeverwaltungen. — Entschließung des Bundes tech- nischer Berufsstände. — Ausschuß für Einheiten im deutschen Groß
Agnes del Sarto und
November 1918 458 198 Kr. (November 19.17 416 047 Kr.).
gewerbe. — Natürlicher und tünstlicher Zug bei Heizanlagen. Druckrohrleitung des Betilienus in Alatri.
Theater und Musik. morgen, Donnerstag, h Damen Engell, Goetze, Birten⸗
Ir Opernhause wird märchen „Königskinder“ mit den n ström, von Scheele⸗Müller und den Verren Kirchhoff, Brensgeest, Henke, Stock, Bachmann, Funck und Krasa in den Hauptrollen aus ⸗ geführt. Musikalischer Leiter ist der Generalmusikdirektor Leo Blech. Anfang 7 Uhr. .
Im Schauspielhause wird morgen Ein halber He mit Fräulein Neff und den Herren Becker, Biensfeldt, Elewing, Ehrle, von Ledebur, Pohl, Vallentin und Vespermann in den Haupt— rollen wiederholt. Spielleiter ist Dr. Reinhard Bruck.
In der am Freitag im Deutschen Thearer
tas Musik⸗
= A Held
. ö ; statisindenden
Erstaufführung von Georg Kaisers zweiteillgem Stück „Von Morgens bis Mitternachts“ wirken in den Hauptrollen Max Pallen— berg. Joseph Ewald, Johanna Terwin, Max Gülstorff, Auguste Pünkösdy, Emilie Kurz, Elsa Wagner, Paul Graetz, Wilhelm
Voelcker und Margarete Kupfer mit. Spielleiter ist Felix Holländer.
Die nächste Neueinstudierung des Deutichen Overnhauses ist d'Alberts Oper „Tiefland“ mit Masalda Salvatini, Paul Hansen und Julius Roether in den Hauptvartien. .
Unter dem Titel Lachende Stunden“ beginnt im Schillersaal am 12. Januar eine Reihe heiterer Abende. Die Lautensängerin der Vortragskünstler Aenderly Lebius teilen sich in das Programm.
Im Dom veranstaltet der Organist Walter Fischer morgen, Donnerstag, Abends 8 Uhr, ein Orgelkonzert, bei dem Sidney Biden (Bariton) und der Konzertmeister Rudolf Deman vom Opernhaus mitwirken. Der Eintritt ist gegen Entnahme eines Programms frei. ö.
Von Georg Schumann erscheinen demnächst im Verlage von Leuckart in Lespzig zwei neue größere Klavierwerke „Phantasie⸗ Scherzo“ und „Burleske“, die der Koinponist zum ersten Male in dem II. Konzertabend der Triovereinigung Schumann⸗ Heß-⸗Dechert am 11. Januar in Berlin in der Sing⸗ akademie spielen wird. Außerdem werden Kadenzen zu Klavier⸗ konzerten von Mozart und Beethorens G⸗Dur-Konzert ebenfalls bei Leuckart erscheinen. Auch die Veröffentlichung einer nenen Folge von acht Liedern Schumanns für eine Singstimme ist in Vorbereilung.
Mannigfaltiges.
Die Herstellung von Spiegelflächen aus einem be⸗ liebigen Metall und auf den verschiedensten Unterlagen wird in der „Umschau“ nach einer amerikanischen Erfindung beschrieben. Um einen Silberspiegel z. B. auf Glas zu erzeugen, wid im luftver dünnten Raum ein wagerecht ausgespannter Silberdraht durch den elektrischen Strom bis zur Weißglühhitze erwärmt. So— dann wird die Glakplatte, die veisilbert werden soll, etwa 25 em. darüber angebracht. Der Draht kann mit beliebiger gleichförmiger Geschwindigkeit unter dem Glas hin- und herbewegt werden. Durch das verdampfende Metall wird auf dem Glas ein gleichmäßiger Ueberzug erzeugt. Kleine Gegen⸗ stände, wie Galvanometerspiegel, können in einer Reihe unter dem Draht befestigt und gleichzeitig behandelt werden. Kaum eine Minute, nach⸗ dem der nötige Grad der Luftverdünnung erzielt ist, ist die Versilbe⸗ rung auch schon beendet. Halb durchlässige Spiegel lassen sich mit derselben Leichtigkeit erzeugen, da inan die Dicke des Ueberzuges durch Anwendung verschieden langer Zeit regeln kann.
„Stimmungsbilder aus der Mark Brandenburg“ lautet das Thema eines Vortrages, den Herr Ferd. Nicolai am heutigen Mittwoch, Abends 8 Uhr, im großen Vortragssaal der Treptower Sternwarte unter Vorführung von 100 farbigen Lichtbeldern halten wird. — Beobachlungen mit dem großen Fernrohr finden täglich von 2 Uhr Nachmittags bis 10 Uhr Abends statt.
Handel und Gewerbe. Die Börse bleibt bis auf weiteres geschlossen.
Köflacher Eisenbahn vereinnahmte im Vom l. Januar bis 30. November 1918 3018741 Kr. (im Vorjahre 4021221 Kr.). ö
: — 5956 — 11
Graz
Die Einnahmen für Januar⸗Funi 1918 sind end⸗ gültig. für Juli⸗November 1918 vorläufig. — Laut Meldung des W. T. B.“ betrugen die Roheinnabmen der Canada⸗Paciftie— Gisenbahn in der 4. Dezember woche 4 633 000 Dollars (934 000
Dollars mehr als im Vorjahr).
Theater.
Opernhaus. (Unter den Linden.) hezugsvorstellung. Dienst, und Freiplätze sind aufgehoben. Königs—
Donnerstag: 9. Dauer⸗
Musikmärchen in drei Aufzügen. Tert von G. Rosmer. Musikalische Leitung: Generalmasik— Anfang
gener. rchen Musik von G. Humperdinck. ꝛᷣ direktor Leo Blech. Spielleitung: Hermann Bachmann. 7 Uhr.
Schanspielhuus. (Am Gendarmenmarkt.) Donnerst.: 9. Dauer⸗ bezugsvorstellung. Dienst, und . sind aufgehoben. Ein . Held. (sturt von der Kreith.) Eine Tragödie in fünf Aufügen von Herbert Eulenberg. Spielleltung: Dr. Reinhard Bruck.
Anfang 7 Uhr.
reiraa: Opernhaus. 10. Dauerbezugsvorstellung. VDienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Nigoletto. Oper in vier Akten Anfang 73 Uhr.
von Giuseppe Verdi. Text von Piave.
Schau spie haus. 10. Dauerbezugsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Zum ersten Male; Gespenster. Familiendrama in fünf Aufzügen von Henrit Ibsen. Anfang
75 Uhr.
Familiennachrichten.
Verehelicht: Hr. Rittmeister Werner Herbert von Bohlen mit Frl. Margarete Müller von Staden (Stettin — Lerchenborn). Gestorben: Hr. Geheimer Sanitätsrat Dr. med. Richard Ramdohr
(Düben). — Hr. Rittmeister a. D. Max von Niebelschütz (Meischlau). — Verw. Fr. Superinteydent Antonie Schumann, geb. Wensch (Breslau). — Diakonisse Marie von Prittwitz
(Dresden).
Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr. Tyrol, Charlottenburg. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Geschäftsstelle, Rechnungsrat Mengering in Berlin.
Verlag der Geschäftsstelle(Mengering) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlaagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32.
Zwei Beilagen sowte die Inhaltsangabe Nr. I zu r. hes öffentlichen Auzeiaera und das Postblatt Nr. .
1. Untersuchung s sachen.
2. Aufgebote, Ver sust
3. Verläufe, Verrachtungen, Verdingungen ꝛc. 6 Verlosung ꝛc. ven Wertpapieren.
8
und Fund facken, Zustellungen u dergl.
. Kommanditgesellschaften auf Aktlen u. Aktien gesellschaften⸗
22 R — 0 Offentlicher Anzeiger Anzeigenpreis fihr den Raum ciner Tgefnaltenen Einheitszeile 30 Pf. Ausjerden mird auf der ti zeigenkrere eiu Teuerung szuschlag von S9 r. V. er Kzuben. — 2 * 2*
337
9. Man fans weise.
6. Erwerbs, und Wirtschaftsgeno ssenschaften. Nieder la ssung ꝛc. ven mch ãäl te Unfall- und Juvaliditäts. 26. Nersicherung-
tägmwälten.
10. Verschiedene Bekanntmachungen
H) Untersuchungs⸗ sachen. 60626
Dte an 9. Februar 1916 unter III. Tgl. 1242 er affene Fahner fl ichts⸗ erklärung und B schlaanahme ver ü zung gegen den Ers.⸗Rekt. Zolsef Taëkomw ski vom G. Gren. 2 wegen unerlaubter Gn seinung ꝛc. wird hiermit aufgehoben. Stettin, den 31. Dezember 1918. Gericht der stelld. 5. Infantertebrigade.
3) Vufgebote, Ver⸗ lust und Rundfachen, unte lungen u. dergl.
132361 Zwangsnersteigerung.
Im Wege der Zwangsbollstreckung soll das in Berlin⸗Reinickendorf belegene, im Grundbuch! von Kerlin⸗ Yteinickenzorf Band 41 Blatt 1247 zur Zeit der Ein⸗ tragung des Versteigerungsbermerks auf den Namen dez jetzigen Gäckereitn hab ra Rohert Plumeyrr einget agen Gru aystäck am J. Februar I9E9, Bormittaa« EO Uhr, durch das unterzeichnete Ge richt, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer 30, 1 Treppe, verstelgert werden. Vas in Berlin- Reinlckendorf, Hausofter⸗ staße 102, belegene Grundstück enthält a. Wohnhaus mitt Hofcaum, h. Selten. grdäude rechts, . Geitenwohnhaus links und umsaßt die Teennstück Kartenhlatt 3 Parzellen zu 1428/76 und 2499 76 oon 6 g 13 dm Größe. Ez ist ia der Grund steuermutterrolle ke! Gemelade eziits Merlin-R ialckendorf unter Actiket Ne. 1179 und in der Gebäudesteuerrolle des⸗ selhen Bezirkz unter Nr. 826 mit einem jihrlicken Natzungs wert von 3019 0 verleichntt. Der Versteigerungsvermerk ist am 22. Juni 1915 in das Grundbuch ein getragen.
Berlin N. 20, 28. Oktober 1918. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Webding.
Abteilung 6.
Brunnenplatz, den
16484 Zwang Ssverstertgerunn
Im Wege der Zwangsvollstrecku ig soll dag in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Wedding Band 75 Blatt 177 zur Zett der Eintragung des Versteigerungs« vermerks als hrrrenlos eingetragene Grund⸗ stück am I Dezember 1919, Bor mittags LO Ußr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer 30, 1 Treppe, versteigert werden. Dag in Berltn. Eranghzolsttaße 23, he. legene Grundtück umfaßt das Ackerstück Kartenblatt 20 Parzelle 1071ñ)2 2c. von 6 a 11 9m und ist in der Grundsteuer⸗ mutterrolle des Stadtgemeindebenrkg Be lin unter Artikel Nummer 6240 mit einem jihrlichen Reinertrage von 0,9? Tlern per ieichn⸗t. Der Nerstelgerungsvermerk ist am 22 Y 1915 ja das Grundbuch ein⸗ getragen.
Berlin X. 29, 17. T. be 5166 Amtsgericht Berlin Wedding. Abteilung 7. lob ⁊tz ij Al gr az bot.
Ver Kanfwann S. Brenner ju Schroda, Markistraße l, vertreten durch den Rechte⸗ auwalt Justurat Paul Weiß ig Schroda, hat das Aufgehot des ihm von der Dar— lehnskasse ju Ch erlottenbhurg erteilten Pfondscheing Nr. 1104 über einen 40, abgestempelten Berliner Hypotherkenpfand— brief von 8900 M und einen 3 6 sgigen Posener Provinzialanleiheschein von 500 ½ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, syätestens in dem auf den 28. April 1LDNEO, Mittags 12 Ußr, hor dem unterzeichneten Gericht tm Jwilgerichtsgebäude, Amtsgerichteplatz, 1ẽTreppe, Zimmer 19, anheraumten Auf— gehotgtermimne seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls ö.. r n n mn der Urkunde erfolgen
rd.
Charlottenburg, den 18. Dejember 1918.
Das Amtzgerlcht. Abt. 13.
60485 ah lungsspetrre und Berichtigung.
Ruf Antrag det Herrn Bern bard Schulz in Plauen k. VB., Heubnerstraße 4, wind der Reschsschuldenverwaltung in Berlin, betreffg der ange hlid abhanden gekommenen Sch uldyerschrethungen der H prozenttgen Anleihe des Deuischen Re'chs pon 19195 Lit. N Nin. 2 404 2838 bia 2401 295 über je 200 S uns von 1914 Lit. E Nrn. 1491365 4491 367 und 591 656 über je 200 S verboten, an einen anderen Inhaber altz den obengenannten Antrag— steller eine Leistung ju bewtrken, ins— hesondere neue Zinsscheine oder einen Grneuerungsschein auszugeben.
Die zuletzt bejieichnet Nummer geböct nicht, wie bei der ersten Bekanntmachang angegeben, dem Jahreang 1917 an.
erlin, de 28. Novemher 918
. 9 28. Dezember Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 164.
Brunnenplatz, den
60335) Zahlungs snerve.
Das Aufgebot der Mänjel der Aktien der Kleinbahnaktiengesellschatt Ofterhurg⸗ Deutschvretzier über je 1000 Æ Lit. A Nr. 1795 bis 1799 soll heantrenst werden von Frau Rittergutzbesitzerin Agathe von Rönrebeck ia Jeönntbick Sle hat, ver= treten durch die Deutsche Bind in Kzerlin, Zahlungs berre beanttagt, Gemäß 5s 1019, 1020 J. P. O. wird der Kleinbabnaktien- gesellschaft als Augftelle in verboten, an ben Inhaber der Papiere eige Letttung zu bewie ken, insbesendere neue Zinsscheine oder Erneuetungsscheine auszugeben. Da⸗ Verbot findet auf dle Antragstellertn ketin⸗ Anwendung.
Osterburg, den 21. Dejember 1918.
Am isgerlcht.
60665) KBerannrr achtung.
Abhanden gekommen:
20 0900 * 400 Preußische Kinsols Nr. 467 376 big 79 zu je 59000 , 1. 7. 18 ff,
1 Goupon über Lstg. 2.10 Schill. der 5 o/ g Argentin. Anultihe v. 1890.
Berlin, den 7. 1. 19.
Der Pollzeipräsis ent. Abtrilung IV.
Erkennunatzdienst. Wp. 22.19.
66664! Be kanututachung. Ahhanden aekommen: dosg Deutsche R ichsanleihe Lit. A b63 O58 über 000 4A. 1. 11. 17 ff. Werlin, den 7. 1. 19. Ver Polkteipräsident. Abteilung JV. Erkennungsdienst. Wp. 2119.
60666) Bekanntmachung.
Abhanden gekom neu:
2 Stück 35 0/0 Buenog Tyres Provinz— anleibe zu je 100 S, Nr. 27 570 und 12451,
9 Stück deszal. ju je 20 E., Ne. 66 831, 7 6078, ga osg, ils Jio, Is z? gS5 6358. Lis 339, 41793,
33 0Iso Bayrrische Eisenbahnanletbe, Jahr 1905 oder 1904, Sari 493 Ne. 246 728 zu 1000 M, Serie 7451 Nr. 185273 zu 2000 .
4 00 Unger sch⸗ Golhrente, Jahr 1331 Lit. O Rr. 205 148 zu 100 S,
4 060 Xfsaboner Stadtanleide, Sirle II Nr. 61 360, 56 22, 53 113 zu 2600 M, Seri 11 Nr. 36 239, 23 681, 43 tz)? und 48737 j⸗ 4090 Mn, Serie 1 Nr. 186 oder 61 186 zu 20060 , Serie 1 Nr. 9076, 17915, 19035 his 38 zu je 4900 S, Serie 11 Nr. 48 985 zu 4090 1, Serie 11 Nr. 58 568 und 58 807 je 2000 6.
Berlin, den 7. 1. 19.
Ver Polijeipräsident. Abteilung IV.
Grkennungsdiensft. Wp. 2018.
(60667! Bekanntmachung.
Frau Professor Liesbeth Herter, geborene Wiebe, hier, Berlinerstraß 157, wohn haft, sind etwa Anfang Dezember 1918 solgende Wertpapiere abbanben gekommen:
Vle Zwischenscheine der 5o/ g Deutschen Reichsanlethe Lit. F Nr. 469 439 und 469 449 (7. Kriegsanlelbe) über ie 1000 .
Hiesige X. Nr. 778. 1Va 18.
Charlottenburg, den 3. Januar 1919.
Der Poltzeipräsident.
(60706) KRekannutmathung.
Die im Reichsanzuiger Nr. 296 vom 16. Dejemher 1918 Abenbs enthaltene Verlustanzeige beiüglich
nt S000, — 5 09½ III. Krieaganlelbe von 1915 Lit. GO Nr. 4410 4931500 / oo,
AS 2000, — 5 0½υ VII. Krieqsanlelbe von 1917 Lit. C Nr 12 368 518 20 211000
wird hiermit widerrufen. Detmold. 31. Dejember 1918. Die Poltieibehörde.
53321] Oeffent liches Aufgebot.
Die von uns am 10. Peter der 1896 ausgestellte Pole? Nr. 40 277 auf das Leben des früheren Versi werungsbeamten, jetzigen Prokuristen Herrn Johannes Hauck in München (früher Mänchen, Schwabing) tst in Verlust geraten. Wenn innerhalb dreier Monate der Inhaber der Police sich nicht bei uns meldet, gilt die Urkunde für kraftlog.
Magdeburg, den 3. Dejemher 1918. Wilhelma in Magdeburg Allgemeine Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft.
160436] Oeffentliches Aufgebot.
Der von uns am 27. Miärz 1912 für Derrn Jagenieur Friedrich Gerner in Fiel ausgefertigte Hinterlegungsschetn über den Versicherungsschein semer bei unt laufen den Versicherung Nr. 32 902 ist in Verlust geraten. Fallz sich innerhalb 3 Monaten der Inhaber der Urkunhe nicht bei uns meldet, gilt dteselb⸗ als kraftloß und eg wird eine Ecsatzurkunde ausoeftellt.
Magdeburg, den 3. Januar 1919.
Wilhelma in Magdeburg, Allgemeine
Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft.
(60655 Aufgebnut.
Der von ung auf das Leben der Frau Klara Agnes Emma Schmidt. a1b. Ka biersch, in Zaborte O. 8., ausgt stellte Ver sickerungsschein Ne. 141 297 über ½ 4009, zahlbar am 138 Mai 1933, im Falle des früheren Ablebens der Versichert-n indes sofort nach ihrem Tobe, soll abhanden ge⸗ kommen sein. Gemäß 5 19 rer in dem Versicherungsscheln abgedruckten Be— dingungen bringen wir dies hiermit zur
Fenntaig unter der Ankündigung, dã, wun innerhalb zweier Manate, von
beute an gerechnet, als Inhadet des Ver= sicherunggichein? fich niemand) bet uns melden fellte, derselbe als kraftlos gilt und der Versicher ten eine neue Aussertigung rrteilt werden wird.
Batsd em, den 6. Januar 1913. Deuische Lebenghersicherung Po sdam a. G. Der Bort tand.
Dr. Ott o. Dr. Probst. (659762
Das Amtsgerickt Königslutter hat solgendeg Aufgehot etlaffen: Der Bäcker Orte Lenze in Veltenbof Nr. 29 bat das Aufgebot des verloren qegangenen, auf den Nemen des verstorbenen Vtehbändlers Wilbelm Lenze hier auggeffellten Spar- kassenbuchs Nr. III 754 des Spar, und Vorschuß⸗Vertins ju Königslutter über 1000 MS beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den ES. Jutt A919, Vor- mitzags 9 Uhr., vor dem unterzeichneten Bericht anberaumten Aufgebots termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde dorzulegen, wideigenfalls die Kraftlos. erklärung der Urkunde erfolgen wirb. Zu⸗ gleich wird die Zablungs p -rre bejüglich des vorgenz. Sparkassenhuchz angeyrdnet.
Königslutter, den 30. Dejember 1918. Der 2 deg Amtggerichts:
o de.
60677 KNufgebot.
Die Hinterlegungsstelle bei dem Amtg.« gericht Berlin. Tempel hof in Berlin, Rletn⸗ berrenstraße 16/19, hat das Aufgebot des dona Fräulctin Auguße Hahn ta HBeilin, Großbeeren reße 83, am 4. Juli 1885 auf Grund des Pfändungsbeichlusses des Amis⸗ getlchtz 1 Cerlin vem 12 Junt 1885 in ber Zwvangtbollitreckung acht des Kauf mann J. F. (G. Kadelbach in Berlin, Keledtichftraße 47, und diz Kaufmannt Theodor Wolffbeim in Beilin, vertreten durch den Rechtzanwalt mreslauer in Retriin, Span dauerst ke 16, gegen den Eigertümer Rudolf Stöcker in Berlin, Großherrenstraße 83, — 47. 1II. M. 58S. S885 — hinterlegten 250, — „SM. Miete für cas III. Quartal 1855 und 63, tz Æ auf- gelauftner Hmerlegungszinsrn beantragt. Der Gigeniumer Stöcker ist verftorben. Nich seinem Tade ift seine Eh -frau Katho— zing Siöcker, ger. FS valtow ait, Nteß—⸗ hraucherln des (Grundftucks Großbeeren. straße 83 geworden und der Rechte nwalt Dr. Eisenmann in Berlin, Große Ham. burger Sttaße 18719, zum Nachlaßpfleger bestell wordt n. Die Witwe Stöcker hat ihre Ansprücke auf die hinterlegte Masse mit Zinsen vom 1. Oktober 1285 ab an Frau Marie Dorenberg, geb. Rackow, in Berlin, Unter den Liaden Nr. 165, und demnächs nochmals an A. Lack in Berlin, Große Frantfurterst aße 50, abgetreten. Alle Beteiligten werden aufgefordert, späte⸗ stens ia dem auf den 24. März 1919. Vormittags EI Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Kleinbeerenstraße 1618, Zimmer Nr. 30, anberaumten Aufgebots⸗ lermine ibre Rechte anzumelden, widrigen⸗ falls die Ausschlteßung der Keteiligten mit ihten Ansprüchen gegen die Staatskasse er⸗ folgen wird.
Berlin, den 23. Dezember 1918. Amtsgericht Berlin. Tempelhof, Abteilung s.
60581 Der Former Georg Müller in Desffau
214. Seyptem 15877 zu Dessau ge⸗ borenen Albert Müller, welcher ver⸗ schollen ist, für tet jzu erklären. Der be—⸗ teichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätesteng in dem auf Montag, den 28 Juli 1919. Vormittags AG Uhr, dor dem unterjeichneten Gericht, Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgehotstermtine zu melden, widrigenfalls die Todetzerklärung erfolgen wird. An alle, welche Ausfunfi äber Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Wufgebotstermin bem Gericht Anzeige zu machen.
Dessan, den 31. Dezember 1918.
Anhaltisches Amtsgericht.
694881 Bekanntmachung
Das Amtagericht n ft hat beute folgendes Aufgebot erfassen. Dle Todegerklärung ber verschollenen Schner⸗ dermetlfterstech e Marte Babeite Pi ffer, geboren am 6. Febrnar 1838 in Schil. lingsfürst, murde durch den Altsitzer Georg Pfeffer in Schillings fürft beantragt. Es ergeht blemit die Aufforderung: a. an die Verschollene, spaͤtestens im Aufgebotztermine vom Hiendteg, E12. Gnguft 1919. Rmoarmittags EA Uhr, sich in hiestgen Amttzgericht⸗ gebäude, & itzun zs jim mer, zu melden, winrlgenfallg sie für tot erklärt wird, h. an alle, welche Aufkunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgeboitzter mine dem Gerichte Anzetge zu machen 5 14 B. G.⸗B., S§ gat ff, 969 ff. 3. P . B.
Schinigafürst., den 3. Januar 1919.
Der Gerichtgich elber des Ausisge richte Scillings ürft.
1694901 Aufgebot
Vie Ehefrau Metia Ipsen, geb. Springer, in Altona hat heantragt, ihren vHer—
schollenen Bruder Timm Tprtuger und dessen Ktader, zuletzt ia Son Fran isko wohnhaft, far tot zu erklüten. imm
So dinger ist am 30. Jun 18945 gehoren als Sehn deg Ginwohners Claus Spiiager
und der Caharhna Springer, geb. Hau—
hat ,, seinen Biuder, den am er
—— —
sckildt, in Haln holz. Die Verschollen n werden aufgest roert, sich pätestengz in dem vor dem unterzeichneten Gerteote am 26. Inll E919 Barm 11 Uhr, an. beraumten Aufge bottztermine iu melden, widrigenfallz die Todezerklgrung erfülgen wird. Alle, welche Augkunft über Leben und Tod der Perschollenen erteilen können, werden aufgefordert, spätesten! im Aufgebots termine dem Gerlchse Anzeige zu machen. Vas Amtsgericht Uetersen.
lõoßss] GSeschluf.
Dem Schlãchter melfter Friedrich Adolf Max Hergzt zu Charlottenburg, Joachim= talerstraße 7, ift von dem unterzeicht eien Gericht ein Grbschein ertetlt worden, worin beicheinigt ist, daß er sich als alleiniger Erbe der am 13. Mal 1918 ge⸗ storhenen, zuletzt in Ber In- Tempelhof, Berlinerstraße 85 87, wobabaft gewesen en Witwe Lnise Marie Heowig Serck, geb. Kaenelke, verwit vet gewestnen Hergt, aug. gewiesen hat. Diefer rb chein ist unrichtig und wird daher für kraftlos erklärt.
Berlin, den 31. Deiemper 1918.
Amtsgericht Berlin Tempelhof. Abteilung 12.
(60683
Dem Tischlermeisier Richandd Pracht aus Swinemünde ift von dem vnter⸗ zeichneten Nachlaßgericht am 5. F bruar 1916 iu Händen des Notars Justimais Derrendorr fer in Swinemünde etn Erh⸗ scheln erteilt, worin bescheinigt ift, daß sich als alleiaiger Erbe deg am 11. August 1905 verstorbenen Handelamanng Sleget⸗ mund Labram und dessen am 5 De— zember 1914 verstorbenen Ghefrau, Berta Lebram dneb. Flatow, der Tuichlerseh ling Richard Precht in Swinemünde aug. gewi sen hat. Dieser Gibichein ist un⸗ richtig und wird daber für kraftlos er. klärt. Stolp, 23. Dejember 1918. Das AImtigeꝛ ich (604311
Durck Ausschiußurteil vom 16. De⸗ zember 1918 sind
1) der kun bessische Prämiens deln von, 1840 Serie 1043 Nr. 26 193 (1. Abtei- lung), der am 2. Jult 18352 mit 135 A auge loft wur? e,
2) die Schal reischreibuna der Landes. kredit'asse ECissel Serte XVIII Lit. O Nr. 19 224 ührr 500 A
fär kraftlos erklärt.
Gaffel, den 16. Deiember 1918.
Vas Amtggerlcht. Abt. 3.
(60687
Turch Ausshlußurteil vom 309. De— zember 1918 ft der verschollene Schnelder⸗ meister Heinrich Niemeyer, geboren am 31. Mal. 1867 zu Bardättingdorf, füt ot erklärt. Als Zeitvur kt de 3 ist der 30. Augqust 1910 festgeftellt.
Bielefeld, den 2. Januar 19189.
Das Amtsgericht.
(60688
Durch Autschlußurtell vom 12. Dejember 1918 ist der am 2. August 1885 geborene Halbhöfner Albert Brennecke in Wypg= hausen, Haus Nr. 8, für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 4. April 1916 feftgestellt.
Meinersen, den 13. Dei mber 19183.
Das Amt agen icht
(60492
Duich Autschlußur teil bes untenbe⸗ leichneten Gerichts vom 31. Driember 1918 sind folgende Kitegsverschollene:
1) der Landwirt Ernst Reinhold Grauner, juletzt wohnhaft in Girlacht⸗ dorf, gehoren am 18. Februar 1880 ju Girlachsdoꝛf,
2) der Kontorist Josef Bruno Karl Hoffmann, zultzt wohnhatt in Ober. langenblelau, geboren am 6 Oktober 1893 u Langenbielan,
3) der Lagerchef Friedrich Albert Brundm ann zuletzt wohnhaft in Langen. bielau, geboren am 6. März 1884 zu Ober Oderwitz 1. Sa.
4) der Semingrist Alfred Paul Taler, zuletzt wohnhaft in Habelschwerdt, geboren am 23. Dezember 1894 ju Weigels dorf,. ;
5) der Kal Reinhold Gaßn, i⸗ letzt , in Peterswaldan, geboren am 13. Junl 1884 zu Ober Peterz⸗ woldau,
6) der Mangelarbelter Hermann Hirsch⸗ berger, zuletzt wohnbaft in Langenhielau, geboten am 8. Mal 1885 zu Langenbielau, ?) der Arbeiter Paul Georg Winkler. zul tzt wohnhaft in Ober Milau J, ge. born am 21. Oktober 1897 zu Ober Pellau II, U
für tot erklärt und als Zeitvunkt des Todes zu 1 das Tagegende des 2 Jul 1916, ju 2 dag Tagesende des 22. August 1914, zu 3 das Tagete nde des 27. Fe— bruar 1916, zu 4 das Tagetende des 24. Oltoher 1915, zu h das Tagetende des 12. Mn igl5, zu tz das Tagrtzende des 1. Jult 1917, ju 7 das Kagesende detz 31. Juli 1917 festgeftellt worder.
Amtsgericht Reichenbach i. Schl.
[6 ots]
Durch Autzsck lußurleil deg unterzeick. neten Gericht! vom 21. Dezember 1915 tis det Kavltänleutnant PVaul Magen- sühr, arb. am 10. här 1853 zu Oeim- stedt., zuletzt auf ene m IL. Boot, für tot eiklärt worden. Als Zellpunkt des Tore
ist der 13. August 1917, Nachtz 12 Uhr, sest gt ft⸗llt.
2Bihrimshaven, den 21. Deiember 1918.
Das Amtgaer qt. 7 60691 Vurch Ausschlußurtell des unter⸗
reichne ten Gerichis vom 21. Dejember 19185 ist der Unter fee boo ssm aschiatftenmaat Feied⸗ rich Ude, geboren am 29. März 1892 zu Hannover, zuletzt auf einem I Boo, für tot erklärt wolden. Als Zeitvur kt des Todes int der 13. August 1917, Nachts 17 Uhr, fesigeftellt.
J den 21. Dezember
18.
Dag Rmtacericht.
60690 . ;
Vurch Autscklußurteil des unterzeichneten Gerichtßz dom 21. Deiember 19185 ist der Musketier Hans Wiechman, geboren am 6. Februar 1889 zu Olven buro, zu letzt in Wilhelusbhaorn wohnhaft, fär ot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todeg ist der 28. Juli 1916, Nachts 12 Uhr, festgestellt. , den 21. Dezember 918.
Dat Amtsgericht.
60692 Oeffentliche Zuftellung.
Der Schlosser Gastab Teidel in Beilin, Lübick rstraße 27, Proseßorvolmächttzter: Jusgtzrat Poxpe in Berli, öh stra ße 38, klagt gegen leine Ehefrau Florentine Teibel, geb. Brver, ur bekannten Aufent⸗ halts, wegen Föslicher Verla ssung, mit dem Antrag auf Ghescheidung. 73. R 358. 18. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstrests vor die 39. Jinti kammer des Land geficht⸗ ] in Berlin, Grunerstraße, II. Stock, Zim= mer 11 — 13, auf den 28. Mäkz 019, Vormittags 10 Uhr, wit der Auf fotderung, ein eg kel dem gedachten Gerichte ugelaffenen Anwalt 19 b stellen. Zum Zwecke der offentlichen Z ästellung wird Tditser Augzug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 23. Dejember 18918.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts J.
69693] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufm nun Anone Birchert in Löntogsberg i. De, Krönchenstre ße 12, 6 . Rechts anwalt
uftitrat Stambrau in Königsberg, flagt gegen sein Frau Frieda Helene Gun chert, geborene Zllian, früher in Köntggberg 1. Pr., tert underennten Aufenthalts, unfer der Behauptung, daß dse mt dem Kläger seit dem tz. Mat 1913 verbeiratt t? Be—= klagte sih einem llederlichen Lebeng wandel hingegeben, dann am 26. Juni 1917 die ebeliche Wobnung und Könjosberg var lassen hat und sich seitdem verborgen hält, mlt dem Anfrage, die Ehe der Part len zu scheiken und bie Beklagte für schuld an der Scheidung zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver= handlung des Rechtsstreits vor die dritte Ztiollkammer des Laundgerichtz in Könjge= berg i. Pr., Kalser Wilhelmdamm 14116, auf den 20. März 1919, Wor⸗ mittags 9 Uhr, Saal Nr. 202, mit der Aufforderung elnen hei dem gedachten Ge⸗ richte jugelassenen Anwalt ju bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellurg . Auzjug der Klage bekaunt ge=
non igs bera 1. Ve.. den 2. Januar 1919. Born, Gerschtsschreiber des Landgerichts.
lb ßööß] Oeffentliche Zustellnug.
Fäau Annes Ilperret, geb. Mundteng, in Oderberg, Mark. Prezeßbevollmäch⸗ tigter: Justtzrat Rudolph in Prennah, klagt gegen ihren Gbemann, den Jiegler Smil Ziperret, unbekannten Ayfert- baltz, früber in Welsow, wegen böslicher Verlafsung, mit dem Antrag auf Cbe= scheidung. Klägerin ladet Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstrents dor die 2. Ziviltammer des Landgericht Prenzlau auf den 7. März 1919 Vormittags uhr, mit der Auf. forderung, einen bel dem gedachten Ge. richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweck. der öffentlichen Zustellung 6 Aus ing der Klage bekannt 6 . —
Prenzlau, den 6. Januar 1919. Der Gerichtgschreiber des Landgerichts.
lool Oeffentliche Zustellung. Die minderjährige Erna Engel, vertreten durch ihren Bor mund, den Poltzeidierer Joseph Gngel in Ablbach, Proze ßbevoll. mächtigter: Rechtsanwalt NMitzsche in Niesky, klagt bim Amttgericht Nieslv als Prozeßgericht gen den Bohrweister Friedrich Rudolph, früher in Moholz, irtzt unbekannten Aufenhalts, unter der Bebauptung, daß, der Bellagte in der gesetz lichen Emp ängnlsjeit der Wwe Anna Weißer, geb Engel, in Ahlbach beigewohnt habe, mit denö A trage, den Bellagten kosten pflichlig durch voriäufig vol ftreckbareg Urteil ju verurtilen, ber Klägerin von ihret Geburt an bis jur Vollindung des sichiebnten Lblnejabrte als U terhalt eine im voraug zu ey= it tende Gelbrente von vterteiläbn lich. 45 (6, J. B. für fun vierzig Mark, und zwar bie 1lückstänt igen Betrags, sofort, die künftig faälig werdenden am 1. Jure, 1. Sepiember, 1. Dejeimber urd 1 Mär), lu jahlt n. Pte Klährrln Let den Ge= klagten ur münrlschen RNerbanbdlung des Rechts streinz vor das Amtggericht in Rietiy