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be etzt ist, sind sämtliche Bahnhöfe und Diensistellen der Gisenbah sowie die Gijenbahndirelt on selbdst vollig fei und Pert ihrer Ent schließungen.“
Der Verkehr innerhalb der Stadt war durch den Ausstand der Straßenbahnangestellten, der auf Lohnforderungen zurück— zuführen ist (s. Arbeiterbewegung), gestört.
Statistik und Volksmirtschaft. Zur Arbeiterbewegung.
Die Schaffner und Fahrer der Großen Berliner Gtraßenbahn sind gestern in den Ausstand getreten. Der Be. trieb 1uhte auch heute früh noch vollständig. Nach einem bei der Direktion gestellten Antrag des ständigen Arbeiterausschusses wurden, hiesigen Blättern zufolge, als monatliches Einkommen für angestellte i ger 413 — 518, jür angestellte Fahrer 426— 526 S geordert. Ferner wurde durchgängig eine einmalige Abfindungssumme verlangt. Die Direktion eiklärte sich bereit, eine einmalige Zulage bis zum Höchstsatze von 500 „ soforh aus, uzahlen und vereinbarte mit den Ver— fretern der Arbeitnehmer eine Staffelung der einzelnen Sätze. Sie stellte ferner eine Erhöhung des monatlichen Einkommens in Aussicht und beipflichtete sich, Verhandlungen mit dem Verbande Groß Berlin wegen einer Fahrpreiserhöhung so zu beschleunigen, daß die endgültig mzubilligende Einkommensaufbesserung spätestens am 18. Januar den Vertretern der Arbeitnehmer bekanntgegeben werden solle Obwohl diese Zugeständnisse in einer Anzahl von Bahnhofeversammlungen des Versonals angenommen worden sind, ist eine Wederaufnahme des Betriebs bisher noch nicht erfolgt.
Durch einen Ausstand der Angestellten des Elek⸗— trizitätswerts Zehlendorf sind gestern, wie die „Post“ ersäbrt, die Vororte Zehlendorf und Nikolassee ohne Licht geblieben. Die Arheiter überreichten der Virektion erhöhte Lohnforderungen, die diese nicht ohne weiteres anerkennen konnte.
Aus Essen wird der „Köln. Itg'“ gemeldet, daß der Berg— arbeiterausstand auf den Zechen des Mülheimer Berg— werks vereins am Montag beendet worden ist, nachdem die Ver— waltung eine nachträgliche Aufbesserung der Hauerlöhne vom De⸗ ember gewährt hat. Die Belegschaft der Zeche Roland“ war noch . Ausstand; ebenso wurde auf den Zechen „Neuköllnꝰ und „Wolfss⸗ bank noch gefeiert.
Kunst und Wissenschaft.
In der Januarsitzung der Vorderasigtischen Gesell⸗ schaft sprach der Professon Dr. Herjfeld über Vergangen⸗ heit und Zukunft der archäologischen Arbeit in Gyrien und Mesopotamien. Der Vortragende hob im Mngange seiner Darlegungen hervor wie unter den Erschütterungen des Weltkrieg⸗s einige der größesten Organisationen der Erde und der Geschichte zusammengebrochen sfeien: das russische, das österreichisch⸗ ungalische und das Deutsche Reich, und, was weit mehr bedeute, eine Gesellschaftsordnung sei nach fast 2 00jährigem Bestande zeittümmert worden; denn dos werde der Sinn des Krieges bleiben: längst wurde nicht mehr um Besitz und Macht gekämpft, sondern um Weltanschaunngen und Gesellschaftsordnungen; für die Zukunft hleibe ron ausschlaggebender Bedeutung der Sozialismus, die gänzlich veränderte Perspettive der äußeren Politik werde eine Nebenwirkung des Kriegeg sein. Weiter führte der Vortragende etwa solgendes aus: Eine der größesten Umgesialtungen beirifft nun gerade den vorderen Orient. Dert baben vier Jahrhunderte Türkenberrschaft, d. h Mißwirtschajt, reiche Ackerbauländer der Erde zu Wüsteneien gemacht; die wittschaftlichen Verhältnisse der europälschen Rulturvölter verlangen die inten— sive Kultur aller Länder, nur nicht der der Türkei,. Die Türtei bringt nun entweder in Zukunft ihre von Natur reichen Länder in hohe Kultur, oder sie hört auf, als Staat zu existieren; denn darauf wirken historische Momente hin, die stärker sind als irgend eine Milnärmacht der Eide. Hier hatte unsere Politik versagt oder ver— kehrte Mittel angemendet, um das Ziel zu erreichen; denn sie hat die welsgeschichtlichen Bewegungen weder rechtzeitig erkannt, noch richtig geleitet. Danach müssen wir die Folgen unserer Hand⸗ lungen tragen. Gine dieser Konsequenzen liegt heute schon deutlich zutage: Die alte türkische Herrschaft über die nicht türkischen Länder deß vorderen Orients wird nicht besteben bleiben, dieses Gebiet aber ist bie geistige Heimat aller Orientalistik; aus ihrem Boden loagelöst, muß sie in den Wurzeln verdorren. Manche Gedankengänge nun lassen die Lage milder erscheinen; man sagt, die Wissenschaft ist übernational, sie wird hald den internationalen Verkehr wieder anknüpfen, wenn erst das Medium einer volitisch verhetzten Presse ausgeschaltet sein wird, ader die deutsche Wissenschaft wird übermorgen wieder von den Gegnern als unentbehrlich erkannt werden. Doch verdecken solche Grwägungen nur die Gefahr, vom Orient abgeschnitten zu werden, die uns in Zukunft droht. Um zu wissen, was man tun soll, muß wan ein Fazit der Vergangenbeit ziehen. Nur scheinbar kann die woderne reine Philologie die Erforschung des Orients entbebren, denn sie selbst kann ihr Rohmaterial nicht mehr unn aus zweiter Hand erhalten, ohne zu verkümmern. Dazu kommt, daß der sormalistisch philologische Gtandpunkft in der Wissenschaft mehr zurücktritt. Die Healien hestimmen heute die Leitlinien. Die Unmöglichkeit für die Orientalistik, ohne Vätigkelt im Orient zu leben, ist unbestreitbar. Um den Grad der Entbehrlichkeit der deutschen Orientaliftik für unsere beutigen Gegner zu beurteilen, müssen wir einen Rückblick auf unsere Beteiligung an der Er⸗ forschung des Orients wersen. Neue amen in der alten vorderasiatischen Forschung sind für Sendschirli: Humann-Puchstein, von Luschan, sür Babylon: Koldewey, für Afsur: Andrae, für Bog as koi; Winkler. Puchstein. Karsten Niebuhr hereiste schon im 18. Jahrhundert in dänischer Mission Babylonien und Assyrien, James Rich 1807 —21 hat Babylons Wiedererstehen begonnen, das Koldewey 100 Jahre später ju Ende geführt hat. Es folgte neben andern Forschern die Euphrat— erverition von Ghesney 1835 — 37 und die wissenschaftliche Er— oberung erreichte in Henry Rawlinson ihren Höhenpunkt. Politischer Vertreter Englands in Persien, Afghanistan und in Türkisch⸗Arabien bis 1255, ist er ausgezeichnet als Offizier und Gelehrter der Gntzifferer der Keilschrift geworden und hat die Inschriften Babyloniens und Asspriens zuerst gesammelt. Auf Rawlinsons Anregung wurde durch englische Forscher 1861 — 55 die geographische Triangelation Babvloniens unternommen, die Sir William Wilcocks für sem
röjekt der Wiederheistellung des alten Kanalsystems nach
üden nicht überschreiten konnte. Unabhängig von Rawlinson, aber gleichleitig mit ihm trat der geniale Henry Layard auf. Hugenottijcher Abkunft, 1817 in Paris geboren, ging er 1839 zuerst von Gngland nach Indien. Er kehrte von den Bakhtivaren im nord westlichen Persien nach den Ruinenhügeln von Niniveh zurück. Als politischer Agent wurde Layard von der britischen Regierung zur Er— reichung der Durchführung politischer Reformen von seiten der Türkei benutzt, wie es England stets verstanden hat, zugleich mit wissenschaftlicher Erforschung große Propaganda politischer Art zu be⸗ treiben. Er grub 1845 —47 und 1850—– 51, und das Ergebnis seiner Arbeit wird in den Schätzen des Britischen Museums wie in den Monuments of Niniveh offenbar. Lavard führte die ersten Grabungen aus, alles Frühere, 1808—15 in Pomveji, 1829 in Olympia, waren nur Schürfungen gewesen. In Pompeji grub man erst 1360, und 1871 begann Schliemann seine Arbeit auf den hanesischen Stätten. Gleichzeitig mit Layard treten die Franzosen als Erforscher Vorderasiens auf. Paul Gmile Botta, 1848 Kon— sfulgragent in Mossul. grub zuerst auf assprischen Ruinen stitten, Sargons Residenz war sein Hauptfeld. Diese
tschungen wurden 15 fortoesetzt und die Funde ing Louvre gebracht. Engländer, haben dann die Erforschung Sstdbabylonieng und geenraphiiche Arbeiten an der veisischen Grenze kiß in die jüngste Vergangenheit hiaein durchgeführz.
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bin Fi seine Exvedition nach Mescpotamien und Merien begleiltt v Jules Vppert um Felix Thomas. Idre Et gebnisse waren gering. Seit den 80 er Jahren ist eine Ausfuhr pon Ausgrarungsgegenständen aus dem Gebiet der Türkei mehr und mebr gesetzlich gebindert worden, und zngleich setzt die neueste Periode der Grabungen ein. Pella im Vilajet Bazrah wurde
aufgedeckt und damst Reste alt z umerischer Kultur, deren Er⸗ forschung de SaycSes Verdienst ist und die bis 1910 weitergeführt worden ist. Solche Erfolge regten auch andere Länder an, diese Arbeit gleichfalls auf nnehmen; 1881 — 85 entsandten die Amerikaner eine Vorerpedition, 1886 — 87 ging die Babylonian Expedition der Pensplvanian University ans Wert, Hilprecht waid erst 1891392
hinaus geschickt. Troß großem Organijationsgeschick entsprachen die Ergebnisse der Grabungen nicht den Eiwartungen. Deutschland trat zuerst mit Koldeweyßs Grahung im Frühjahr 1887 in
den wissenschaftlichen Wettbewerb ein. Während die Eng— länder ab und zu Ezpeditionen nach Assyrien, die Franzosen solche nach Persien und besonders nach Susa schickten und die Amerikaner Nippur zum Abeitsgebiet sich gewählt hatten, begann die große deutsche Tätigkeit erst nach 660 Jahren inter⸗ nalionaler Forschung. 1897 —· 98 erfolgte Sachaus und Koldeweys Vorerpedition, am 26. März 1899 wurden die Grabungen in Babvlon begonnen, am 14. September 1903 die in Assur. Den reichsten Erfolg hat die am stärksten in wissenschaftlichem Geiste geleistete Arbeit in Babylon und Asuur gezeitigt.
In Syrien, wo die Städte des hohen Altertums nicht zu Ruinenhügeln geworden sind, liegen die Dinge anders. Viele Denk— mäler stehen noch über der Erde. Hier konnten einzelne Reisende mit kleineren Mitteln Erfolge erzielen, eine Ausnahme bildet hier nur das Gebiet der hetitischen und der Mitanikultur. Hier beanspruchte deuische Arbeit den Vorrang, obwohl der Engländer Richard Burton die erste Anregung gab. Stene und Smith fanden bald darauf nach 1871 die Skulpturen von Karkemi'ch. Es folgte nun die deuische Sand⸗ schirli⸗Expedition in 5 Kampagnen 1888 bis 1902, ferner die nach Bogbaskösj und nach Tel Halaf. Amerikaner und Franzosen haben die Landschaften Kleinasiens zum Aibeitsgebiet gewählt. Für die geschichtlichen Denkmäler der Zeiten nach Alexander dem Großen haben in Sprien ebrnfalls die Engländer die ersten Forschungen . schon Robert Wood beschrieb 1757 die Ruinen von Baalbek und entdeckte Palmhra weder. Die napoleonische Zeit regte besonders die Orientalistit bedeutend an, doch bestehen Frank— reichs Beziehungen zu Syrien schon seit den Kreuzzügen und seit den Tagen Ludwigs 1X. des Helligen (1226—1270). Veshalb war schon früh, im 19. Jahrhundert, Syrien und Arabia Pemaea Ziel der französischen Forschung, was auch für Phönizien gilt wie für die Kreuzfahrerstädte und für Zypern und Rhodos. Die Namen Melchior de Vogüs und Waddington sind hier neben anderen Forschern zu nennen. In neuerer Zeit haben sich französische Forscher um die semitische Archäologie und Inschritenkunde Syriens be— müht, mit ihnen arbeiteten die Amerikaner im Wett— bewerb, und ihre Versöffentlichungen hat selbst der Krieg kaum unterbrochen. Die deutsche Grabung in Bialbek 1900 bis 1904 hat die Forschung von neuem befruchtet. Auch die christ— lichen und besonders die islamischen Altertümer dieses Gebiets sind vielsoch Gegenstand neuester Forschung geworden, an der fast aus—⸗ schließlich Franzosen beteiligt waren. Hier ijt auch das große Corpus der arabischen Inschriften zu nennen, das der Schweizer Max von Berchem als Mitglied der französischen Akademie mit Hilfe deutscher Gelehrter berausgibt.
Eist nach fast hundertjähriger Tätigkeit der Engländer und Franzosen haben wir Deutsche uns an der historischen EGrforschung Syriens und Palästinas beteiligt, dann aber mit dem Erfolge, daß unsere Arbeiten an vielen Stellen an die Spitze dieser Forschungen gelangten und auch von seüten unserer Konkurrenten Anerkennung fanden. Prosessor Herzfeld hält es dem Taibestande gegenüber, daß die deuische Forschung jahrzehntelang im Orient sehlte, für möglich, daß sie in Zukunft ausgeschaltet wird. Frank⸗ reich hat seine Kolonien stets, England die seinem Einfluß unter— stehenden Gebiete, in denen die Zustände noch nicht sichere waren, den Fremden verschlossen. Die bisher türkischen Gebiete arabischer Bevölkerung werden aber englische und französische Eigaflußfphären werden — und Jahrzehnte werden ver— gehen, ehe die politischen Zustände dort geordnet sein werden, bis eine Duldung Fremder dort wieder möglich sein wird; zudem haben wir es mit allen Bevölkerungsschichten in jenen Gebieten verdorben. Schon haben unsere heutigen Gegner die wissenschaftliche Erforschung des Landes zu organisieren begonnen durch Gründung eines archäo⸗ logischen Instituts in Jerusalem und eines Museums in Bagdad. Dieser Gefahr gegenuber tritt der Vortragende für ein Zu— sammenfassen der gesamten keutschen Orientalistik zu einer deutschen morgenländiichen Gesellschaft ein. Frellich sei eine solche Schöpfung in Deutschland nicht leicht, aber sie allein könnte vielleicht helsen.
Dr. Müller vom Museum für Völkerkunde, Geheimrat von Luschan und Dr. Freiherr von Oppenheim ergänzten die Darstellungen Prof. Verzfelds.
Das Kunstgewerbe⸗Museum veranstaltet vom Januar bis März 1919 zwei Reihen öffentlicher Vorträge: 1. Montags, Abends 38 Uhr (Beginn 20. Januar): Kleinwohnung und Kleinbaus in Stadt und Land, je vier Vorträge von Gebeimen Regierungsrat Dr. P. Jessen und Dr.Ing. Werner Lindner, 2) Freitags, Abends 8 Uhr (Beginn 24. Januar): Das Weltbild in der bildenden Kunst und im Kunstgewerbe, acht Vorträge von Direktorialassistent Dr. Rudolf Berneulli. Die Vorträge finden statt im großen Hörsaal des Museums, Prinz Albrecht⸗Straße 7a, Hof, und werden durch Lichtbilder und Aucstellungen erläutert. Der Zutritt ist un⸗ entgeltlich.
Literatur.
Von dem Reichswahlgesetz und der Wahlordnung vom 30. November 1918 für die Wahlen zur verfassung⸗ gebenden deutschen Nationalversammlüung ist eine weitere Textausgabe im Industrieverlag Spaeth u. Linde, Berlin, erschienen (Preis 140 ). Außer dem Wortlaute aller gesetzlichen Vorschriflen, auch der Nachtragsverordnungen vom 19. Dezember 1918, enthält sie eine übersichtliche „Einführung“, die die neue Wahlart dem Verständnisse der Leser nahe bringt. Ein Sachverzeichnis und eine Wahlkreiskarte bilden den Schluß.
— Besoldungspolitik und Familienstanmd. Von Oberlehrer Friedrich Rommel. 48 Seiten. Verlag von Quelle u. Meyer, Leipzig. Preis 1,50 44. — Die mehrfach vor—
eschlagene Verquickung bevölkerungspolitischer Gesichtspunkte mit der
rage der Beamtenbesoldung, die die Angelegenheit nicht gefördert, hat Rommel dazu veranlaßt, die Frage von neuem aufzuwerfen. In der vorliegenden Schrift wird ein Vortrag in erweiterter Form unter besonderer Berücksichtigung der gegnerischen Literatur wiedergegeben, den er im vergangenen Jahre im „Brandenburgischen Philologen⸗ verein, und in der Arbeitszgenteinschaft höherer Beamten“ gehalten hat. Auf Grund geschichtlicher, rechtlicher und sozialpolitischer Untersuchung, die das gesamte vorhandene Material zusammentiagk, Gründe und Gegengründe sachlich prüft, kommt der BVerfasser zu dem Schluß, da das Beamteneinkommen im wesentlichen Unterhaltsbeitrag und wob in zweiter Linie Arbeitslohn jst. Aus dieser Begriffsbestimmung wird gefolgert, daß zwar der Familienstand bestimmenden Einfluß auf die Abstufung der Gehälter haben müsse, daß aber eine derartige Neu— regelung nicht dazu führen dürfe, das Gehalt der Ledigen so niedrig zu bemessen, daß diese unter der Besserstellung der Familienväter zu leiden hãttan.
— u tt fränkische Bilder 1919. Mit erläuterndem Tert von Professor Dr. Th Henner, Würzburg. Verlag der Univer« silätsdruckerei H. Stürtz A.-G.,, Würzburg. Preis 1,650 466. Die Altfräntischen Bilder“ erscheinen für das Jahr 1919 zum 25. Male.
ls unteß⸗ I Der gegenwärtige Jahrgang enthält als Yauptheinag eine Studie 1
162 on ar y. Sor 804 5 Ro m 2142 r Bk 9195572 ö 8 über einen Ort, der zu den beachtenswertesten Mittelpunkten der
politischen wie der Kulturgeichichte in fränkischen Landen gehört, über die ehemalige Markgiafenresidenz Ansbach. Außerdem werden noch, ein paar interessante reizvolle Innentäume aus dem alten Würzburg vorgefübrt, die als glückliche neue Erwerbungen für das dortige Lailpoldmuseum gelten dürfen. Der Bilderschmuck des Umschlags geht in seiner Vorderseite auf ein altes Kunstwert aus dem Jahre 1544, auf das Titelblatt eines Wappenbuchs der Lehenträger des Hochstifts Würzburg in der Bibliothek des historlschen Vereins zu Wurzburg zurück, während die Rückseite ein fränkisches Trachteabild wiedergibt. Bauwesen.
Die Au sstellung Sparsame Baustoffe am Zoologischen Gartenin Berlin geht weiter. Der große Zu⸗ spruch, den sie wegen ihrer Reichhaltigkeit an Baustoffen und Bau— weisen findet, hat den Reichsverband veranlaßt, eine Verlängerung um zunächst einen Monat, also bis etwa Ende Januar 1919 eintreten zu lassen. Der Verband erfüllt damit zugleich einen Wunsch der neuen Regierung, die möglichst vielen aus dem Felde Heimkehrenden Gelegenheit zum Besuch geben wollte, umsomehr, als eine große Anzahl von ihnen an den Unterrichtskursen im einfachen Siedlungs bau teilnimmt, die zurzeit von Geheimrat Dr. Friedrich Seesselberg in Berlin abgehalten werden. Möglicherweise wird durch Bereit. stellung öffentlicher Mittel eine Verlangerung dieser wichtigen Aus stellung um noch einen weiteren Monat erreicht werden. Die Ver— längerung der Ausstellung bringt es auch mit sich, daß noch neue Aussteller zugelassen werden.
Nr. 3 des Zentralblatts der Bauverwaltung, herausgegsben im Ministerium der öffentlichen Arbeiten am 4. Ja⸗ nuar 1919, hat folgenden Inhalt: Amtliches: Erlaß vom 13. De⸗ zember 1918, betr. die Ueberwachung der Bauten in bezug auf die Einhaltung der Aabeiterschutzbestimmungen. — Dienstnachrichten. — Nichtamtliches: Die Neubauten des Haules der Dresdner Kaufmann— schaft, der Handelskammer und der Gewerbekammer in Dresden.
(Fortsetzung. — Zur Frage der Knickbeanspruchung biegungssteifer Fachwerkstäbe. — Vermischtes: Verleihung des Eisernen Kreuzes erster Klasse an Angehörige der Staats bauverwaltung in Preußen. — Wettbewerb für Entwürfe zu einem ständigen Gebäude der Schweizer Mustermesse in Basel. — Gesetz zur Förderung des Baues kleiner Wohnungen in Hamburg. — Fett⸗ oder Oelfänger. — Professor
Eduard Keil in Königsberg i. Pr. J.
Handel und Gewerbe. Die Börse bleibt bis auf weiteres geschlossen.
— Nach dem Geschäftsbericht der Excelsier⸗Fahrrad⸗ Werke Gebr. Conrad u. Patz Aktiengesellschaft, Branden⸗ burg (Havel), für das Geschäftsjahr vom 16. September 1917 bis 15. September 1918 ist die ire d des Werkes be⸗ friedigend gewesen, so daß die Gesellschaft in der Lage ist, ihren
Aktionären die Verteilung von 10 v5 und einer Sondervergütung von 5 vH vorzuschlagen. Wie sich die Entwicklung des Unternehmens weiter gestalte, sei nicht zu übersehen. Die Verwaltung sei für die
Ueberleitung des gesamten Betriebes auf den Friedensartikel „Fahr⸗ räder“ bemüht.
— Nach dem Geschäftsbericht der Fabrik isolirter Drähte zu elektrischen Zwecken (vormals C. J. Vogel Telegraphen⸗ draht ⸗Fabrik) Actiengesellschaft Berlin für 1917/18 war die Gesellschaft in sämtlichen Abteilungen reichlich beschäftigt. Der Betrieb in dem Kabelwerk in Cöpenick konnte aufgenommen werden. Das bisher in Wien in der Form einer Gesellschaft mit be⸗ schränkter Haftung betriebene Tochterunternehmen ist Ende Sep- tember 1913 auf eine von der Gesellschaft unter Mitwirkung pon Wiener Geschästsfreunden mit 3 Millionen Kronen Grund kapital begründete Aktiengesellschaft übergegangen. Der Aktienbesitz
der Gesellshaft ist im Konto für Beteiligungen verbucht, das sich
laut Abschluß auf 2 846 911 „ beläuft. Es werden 18 vy an die
Aktionäre verteilt. Die Beschäftigung während des seit dem 1. Ok-
tober 918 laufenden neuen Geschaäftsjahres ist nach dem Bericht
zufriedenstellend.
— Nach dem Geschäftsbericht der Rhenania Vereinigte Emaillierwerke Attien⸗Gesellschaft Düsseldorf über das
Jahr 1917118 hat sich das Geschäftsjahr der Gesellschaft nur un wesentlich von dem vorangegangenen unterschieden. Die starke Nach⸗
frage nach Emailgeschirren und sonstigen Erzeugnissen der Gesellschaft
hat unvermindert angehalten, und wenn auch die Knappheit an Roh—
stoffen es nicht zuließ, allen Anforderungen zu entsprechen, so konnte doch der Umfatz abermals gesteigert werden. Nicht wenig kam hierbei
der Gesellschaft die Wiedereröffnung des Geschaͤftsperkehrs mit dem Osten zu Hilfe, wodurch es möglich wurde, umfangreiche Bestände
von solchen Waren, die ihrer besonderen Form wegen im Inlande
nicht gekauft werden, nutzbringend zu verwerten. Der Gewinnanteil beträgt 13 vH. . ; ( — Nach dem Geschäftäbericht der Neckarsulmer Fahrzeug—⸗
werke Aktien Geselsllschaft, Neckarsulm, vom 1. Oktober
1917 bis 30. September 1918 konnte die Gesellschaft eine Umsatz steigerung von H0 vch gegenüber dem Vorjahr verzeichnen. Mit Beendigung des Krieges wurde die Umstellung der Betriebe zur Friedenswirtschaft eingeleitet. Rohmaterial zur Aufrechterhaltung des Betriebes für die nächsten Monate ist vor— banden. Besonbere Sorge kereitet die ausreichende Belieferung von Kohlen. In sofortige Herstellung genommen werden wieder sämtliche früheren Erzeugnisse: Lastkraftwagen, Personenkraftwagen, Motor⸗ räder und Fahrräder. Die von der letzen Generalversammlung be⸗ schlossene Aktienkapitalerhöhung von 1200 0900 „ ist durchgeführg. Die jungen Aktien, die mit 25 vH einbezahlt sind, wurden den Aftionären zum Kurs von 200 vo zum Bezug angeboten. Die fehlende Ei zahlung von 75 vH soll nach Maßgabe des Bedarfs ein⸗ gefordert werden. Der Reingewinn abzüglich der Abschreibungen so rie der satzungs⸗ und vertragsmäßigen Gewinnanteile und Rückstellung für Kriegssteuer beträgt 1310 930 4, hierzu der Vor— trag vom vorigen Jahr: 1 354 874 M, so daß zusammen 2 665 804 M zur Verfügung der Generalversammlung stehen, davon entfallen 720 000 Æ 15 vH für die Aktionäre, 240 000 S½„ 5 v. als Sonder⸗ vergütung (Bonus), 200 000 SZ. Rückstellung für Beamten. und Arbeiterfürsorge, 100 09090 M zur Linderung der Wohnungsnot in Neckarsulm, 70 000 M Vergütung an Beamte, 1 335 8035 M Gewinn⸗ vortrag auf neue Rechnung.
Familiennachrichten.
Ve r10b t. Verw. Fr. Elly. Bötticher mit Hrn. Hauptmann Friedrich Wilhelm von Klein (Breslau).
Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr. Tyrol, Charlottenburg,
Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Geschäftsstelle, MRoechnunas rat Mengerinag in Berlin. Verlen der Geschäftestelle (Me ö aering) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Perlagganstalt, 3 ,, . ;
ird Deilaten.
L. Nrersuch ugs achen 93 Cr 2 * 416. cẽ M 33 / O0 m 2 . h * 4 und Fundlachea, Zustellungen n. berat ö 6 1 E i . Verkäufe, Verwachtu agen Verdingungen 36 3 ö ̃ 1 1 . 11 ; 1 . Verlosung ꝛc. von Wertrapieren. ö 1. Fommanditgesellschaften 2. *** n u. G6 ; M p ' 1 3a 3 2 * ö te 5 Aktien u. Attien ese gjchaften Anzeigeupreis für den Naum ciner J gesnaltenen Ginheltszeite 360 Pf. 9 6a n. 4 vun herden ile auf den Anzeigenpreis ein Teuerungszuschlag 3 v. 4
57 5 D 1 ect 2) h ufgehote, NVer⸗ y wund Zahlungsperre.
lust⸗ mmm d Fundsachen.
153301 Zwangs verstei gerung.
Im Wege der Zwangs vollstreckung soll da? in Hermsdorf belegene, im Grunb— 2 6 Band 25 Blatt 760 Chartreux zur Ze é Eintragung des Versteige⸗ Werde ls ßön z E= B e g rungs vermerkt auf . 3 1 er, had * ö . ,. Gräfin lexandetgne ron 1 es dehlen, ke . PVourtalè z,. in Hermz⸗ dorf eingetragene Grundstück am 3. Fe. hneten (Hericht, Ne ie ori ese n, , mne, r 13 unterjelchneten Gericht, Neue Friezrich— durch das unterzeichne le Gericht, an der 2e n in nenplatz, Zimmer Nr. 30, Treppe, versteigert werden. Das in wöiporigenf z rastlogerłl e e, hohen Felde, belegene , Brundstück besteht aus den Trennstücken en 31. De Kartenblatt 1 Parzelle 2227/1 2ꝛc., 2230/1 / , . 2. und 2231/1 ꝛc. von 2 ha 13 a 174m . 2 Gesamtarbße, und ist in der Grundstener. 1663656]! Belgungmachu. g. mutterrolle deg Gemeindebezrrks hermz. . Her fänd is Ketegranlethen Lit, 9 dorf unter Artikel 638 mit etnem Rein, 2563 729 uber 19090. und Lit. DI 657 05 ertrage von 2.51 Talern berzelchnet. Der über 500 * gestoblen. Verste gerungs vermerk ist am 4. Janlar Frauttart Oder, den 4. Januar 1919.
1917 in dag Grundbuch eingetragen. Wer lin, den 25. Nope mer 1513. Am tzgericht Berlin Wed ning. Abt. 7.
I48 150 gwang sse cf dern.
Im Wege der Zwangzbollftreckung soll bas in Berlin belegene, im Grund— buche, von. Berlin. Werding Band h7 Es werden alle, welche Ansprüche an Blatt 1366 zur Zeit der Eintragung des BVersteigerungöoermerks auf den Namen ( dez verftorbenen Kaufmanns Karl Goethe des Verlustes aller Rechte biunen 2 Mo— in Berlin eingetragene Grundstück am T. Februar A919, Vormittage E03 ühr, durch daz unterzeichnete Gericht, au der, Gerichts stelle, Brunnenplatz, Zim= mer 30, 1 Treppe, verfteigert werden. Dag in Berlin, Liebe nwalderstraß-: 51, belegen Gräandstlck enthält: a. Borde wohnhaus mit rechtem Seitenflügel und Vof, b. Stallgebude recht, C. Remise rechts, d. Sta gebäude Itaks mit Aptritt, &. Remisenge cude quer und bestebt aus dem Trennstück Kartenblatt 27 Parzelle 8/46 hon 13 a 07 ꝗm Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolle und in der Gebäude, steuerrolle des Stadtgemelndebeilrkz Berlin unter Nr. 4381 mit einem jährlichen Nutzungtwert von 7910 6 verzeichnes. Der Versteigerungevermerk tst am 10. August 1916 in das Grundbuch ein—
getragen.
Berlin N. 20, Brunnenplatz, den
29. Ottohrr 1918.
Köntglichetz Amttgerlcht Berlin⸗Wedding.
Abteilung 6. 60675] Zwangsverstei gerung.
Im Wege der Zwangsyollstreckung soll daz in Lüharg belegene, im Grundbuche von Lübars Band 2 Blatt 823, jur Zeit der Gintragung des Versteigerungsvermerkg als herrenlos, früher auf den Namen des Kaufmann Carl
Retmann zu Kerlin eingetradene Grund stück am 28. März 1919, Bor— mittags EO Uhr, durch dag unter⸗
n, . Gericht, an der Gerichtsftelle, runnenplatz, Zimmer Nr. 39, 1 Treppe,
versteigert werden. Dag in Lübars, Wald⸗
straße 2, belegene Srundstück enthält
Wohnhaus mit Hofreum un Hautgarten nebhst ab zesondertem Stall mit Waschküche und bestebr aus dem Trennstück Karten—⸗ hlatt 1 Parzelle 1105/11 von 6a 890 4m Größe. Gs ist in der Grundsteuermutter⸗ rolle unter Nr. 309 und in der Gebäude- Feuerrolle unter Nr. 177 mit einem jähr⸗ lichen Nutzungswert von 1500 S her= zeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 30. Oktober 1918 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 2. Januar 1913.
Amtsgericht Berlin Wedbing. Abt. 67.
loo 339] Zahlungssverre.
Das Aufgebot der Mäntel der Aktien der Klein zahnaktiengesellschaft Osterburg-⸗ Deutschpretzler über je 1000 44 Lit. A Nr. 1795 5it 1799 soll beantragt werden von Frau Rittergutabesitzerin Agathe von Rönneheck in Rönnebeck. Ste hat, ver⸗ treten durch die Deutsche Bank in Berlin, Zablungt verre beantragt. Gemaß g5 1019, 020 3.-P. O. wird der Kleinbabnaktten“ gesellfchast als Auszstellerin verboten, an den Inhaber der Papiere etne Lelftung zu bewitken, insbesendere neue Zinsschrine oder Ern euerungsschelne ausjugehen. Dag Verbot ändet auf die Antragstellerin keine Anwendung.
Osterdurg, den 21. Dejember 1918.
Amtsgericht.
160679) Volicenaufgeß ot.
Vie auf den Namen det Herrn Ferdinand Litschaurr, Kapellmelster in Berltn, lautende Persicherunggpolle? Nr. 602 427 ift nach Anjeige des Versicherten in Ver⸗ lust geraten. Dies wird gemäß 8 19 der
Allgemeinen Versicherungsbedingungen mit) l
den: Benerken bekannt gemacht, daß nach fruchtlosem Ablause elner Frist von zwei Monaten nach hem Erscheinen Fteses Inseraig die genannie Pollce füc krafllos erklär und an Stelle derselben eine nene Police ausgefertigt werden wird. Berlin, hen 58. Januar 1919. rtedrich Wilbelm de ben tze rsicherungs. Afttengesellschaft. Lie Lirektlon.
Die Polieiverwallung.
s6osso] auser flellte Hintaerleg ingaschr in Nr. 162279, U ihrich in Bremen ist obbanden gekommen.
diese Urkunde zu haben bermeinen, hier durch aufgefordert, dies? bef Vermeldung
naten bei unz geltend zu machen. Ham bhnr g, den 9. Imuar 1919. Jan iz Hambur zer Ver chrrunga. Aktten˖ Hesellschaft (früher: Leben und Pensiontz. Versicherun gg ⸗Heselllchꝛ tt Janusz“ in Hamburg). O. Holl. J. V: Wulkow. 6063 Mur geh oi. Vie Firma Rädolf Brill in Eschwege, prrtreten durch Rechtaanwalt Dr. Linde⸗ meyer in Däfseldorf, hat dag Aufgebot folgender, angeblich verioren gegangener Wechiel: I) fällig am 18. Dezember 1913 in Ra dtvormwald, auggest⸗Ut Düsseldorf, den 13 Stptember 1915, über 750 , von Otto Pith auf Carl Mayer gejogen und von diesem angenommen, 2) Gigener Wichs l des Carl Maver über 450 S, ausgestelt Rabevormwalb, den 18. September, fällig am 18. De—⸗ zemhek 1913, beantragt. Der Inhaher der Urkunden wird aufge forbert, wäteffen in dem auf den 24. Jult 192129, Barmittagä EK Uhr, dor dem unterzelchneten Gericht, Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebols- termine setne Rechte anzumelden und die Urkugden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlogerklärung der Urkunden erfolgen wird. Cennen, den 23. Dezember 1918. Vas Amisaericht.
Ibo 709] Aufgekot.
Ver Rechnungge at Höntng in Kelsen⸗ klrchen, als gerlchtlich hestellter R fleger, bat beantragt, die veischollenen Brüder Johann Kaczor, geboren am 8 Februar 1884 zu Racot, und Fellr Kaczor, ge horen am 30. Mai 1887 zu Zbenchv, Kreig often, zuletzt wohnhaft in Gelsentftrchen, für tot ju erklären. Die beieichneien Verschollenen werden aufgefordert, sich svätestens in dem auf pen 235. Juli EHI9, Vormittags EL Uhr, vor dem unterzeichneten Gerscht, Zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebotztermine zu meldey, widrigenfalls die Todezerklärnng erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu er tetlen vermögen, ergeht die Aufforderung, svätesteng iu Aufgrhoigiermine dem Ge— richt Anzeige zu machen.
Gelseukirchen. den 31. Dejember 1913.
Vag Amtsgericht.
(60684
Die Eiben des am 29. Mai 1852 in Gollin b. Schlorp: als Sohn deg Hauern Wilhelm Schlenoer und seier Ebefrau, Wil kelmtne geb. Utesch (der Geburtsname der Muster steht nicht gann fest), geborenen und am 22. April 1918 mit dem Wohn sitz Berlin · Lichtenberg., Malnzerftraße 16, gestorbenen Eisenbahnscha ff ners Augußs Schleuder haben nlcht ermlitelt werden kön en. Sie weiden aufgzeforbert, sich spätestens im Termin an 24. MHpril E9gERB, Borm. LK Ukr, vor dem unter- jeichneten Gericht, II. Stockwerk, Zimmer 23819, ju melden und ihr Erbricht nach. lu weisen. Andernfalls wird festgeft⸗At werdtin, daß ein anderer Erbe als die Stadtgemeinde Berlin nicht vorbanden ist. Gerlin, den 17. Dezember 1918. Amtegericht Berlin Mitte, Abteilung 111. 60686
Durch Ausschlußurtell vom 28. De- zember 1918 sind die Aktien Nr. 77 437 und 0213 den Phöntr, Akttengesellschaft für Ber hau und Hütten betrieb, mit dem Sitz der Kerwaltung in Hörde, lautend über je Eintziusend Mark und dir dozn
gehörigen Lipide ndenschtine Nr. 54 — 63
für fraftlos erklärt, Hörde, 28 Vezember 1918.
Dle Firma Monopol Vertrieb G. Schle⸗ siager in Boch um, dertreten durch den Rechtg⸗ e, s 36 . 6a n , daseldst, hat dat ; 87 i Aufgebot und bie Zahlungssperre betreffs Zustellungen u. dergl. As anger lich i n a n.
Scheidt (U berbringerschecks) 458 802 4d. d. 3 den I. in . 1918, über 357,50 M, autgestellt von der Firma M. Hacktn filz in Brüss⸗l, ga Rur dez gezogen auf die Herren
Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, sFätestens la dem auf den 2. April E919, Vormittags LI Utßr, vor dem straß : 13 = 14, 111. Stockwerk, Zimmer 143, anberaumten Aufgebotetermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzuleger, Urkunde erfolgen wird. — 154. F. 992. 18.
Anta ger icht Beꝛlin. Mitte. Attteilung 16.
Der von ung am 24. Februar 1917
1465 801 auf den RNanien Josef Friedrich
behufn Ausübung de Stimmrechts hinterlegen.
Wertpapieren
ane gelost: Lit. A zu 7000 MS Nr. 65.
203 210 277.
342 562 723 731 763 827 1079.
schreibungen.
folgende Stöcke noch nicht eingelsst: Lit. B zu 1500 4 Nr. 122. Sit. G zu 1605 4, Nr. is 527. Lit. D zu 300 Æ Ne 94.
nuar 1919. Der GSürgermeister. (Unterschꝛist.)
Aftiengesellschafte.
(608611
Antien. Gesellschaft zu Gerabronn und Cassel.
schäftgräumen zu Cassel⸗Beitenhausen. Ta zesorhaun g:
Hecht re jahr.
Vorftandg und Aufsichtgrats.
mitgllebern.
an der Kafse der Gesellschaft oder
zu Cafsel, furt a. Bt. oer ban in Gtuitgart oder a. D. Krenz Gaffel, den 65. Jmuar 1919.
Der Gufsidiszas. Mutschler.
- /
else. Bela rutmachunger
H Verlosung z. vum ** heingutfabtit Coldtz
Aktiengesellscha
Die Herren Altion schaft werden blerdurch ju der am Mon⸗ tag. ken 8 Februar R918. Nachm. onfrren im mer der Mittel.
euischen Prloat Bank, A . G ati fiadenden L2. ordentlichen Gene- ralversamnm lung eingeladen.
Ta es os dunn
I) Ge chäflsbericht und Rechnung beschluß für dag Jabr 1518. Erte lung der Entlostu Aufsichtsrat und den Vor 3) Beschlußfafsung über die Verwendung
des Reingewtnng. Wahl in den Aufsichtstat. Geschãftlicheg. ur Teilname an der Gentralver⸗ sammlung sind diesenlgen Altioncäte be= rechttet, weiche spätesten s am zweiten Werktage vor ver anberaumten Ga- neralver sammlung bis Abends 6 Uhr bei der Gesell schaftstasse, bel der Mine l⸗ dent schen Privat · Sank A .- G Leiyzig, oder deren Riederlasfsun gen oder bei etner tzefetzlich gulässtgen Ste de ihre Aktien hmierlegt baben.
Ter Qufsicotsrat. Paul Etzold, Vorsitzender.
in Colditz.
lẽo46z] Cundmackung. Zahl: 20 22. nlereꝛ Gen.
Bei der am 2. Jangat 1919 erfolgten 21. rotarlellen Verlosung der 3 oso An le h ena schulryer schreibunaen der Ttabigewein de Teplitz Schönan vom Jahre 1898 wurden folgende Stücke
E Uhr, im
Lit. A ju 1500 M Nr. 205 2065
zit O ju 1 000 α Nr. 64 230 297 6 m
Lit. D zu 3209 Ne. 79 gz 144 304 325 350 491 615 631 702 771 782.
Dte Auszahlung der derlosten Schuld⸗ verschrelbungen erfolgt gegen Rückgabe der Släcke nehst Jing. und Eeneuerunge. scheinen, vom 31. März A9g1S ange- fangen, hel der Au gemrinen Dentschen Creditan alt . Leip eig ehre jeden Abzug. Mit diesem Zeitpunkm erttscht die Perzinsung der veiloften Schusldder⸗
Aus den früheren Verlosungen wurden
Etap trat Tenlitz Schönan, am 2. Ja⸗
In den Auffichtszat unserer Gesell⸗ schaft sind die Herren Dr. med. h. . Gerhard Küchen, Mül⸗ beim (Ruhr), Landrichter a. P. Fritz Damm keln, Gut Weizenstein, Fabrttbesitzer Alfted Luvken, We sel, Kom. merttenra!: Georg von Oerdingen, Gelsen= ktichen, Kommerstenrat Alfred Rigaud, Wesel, und Fommerztenrat Dfto Rüping, neugewaͤhlt. Albert von Burgsdoiff, Haus Garath b. Benrath, ist dur Tod aug unserem Aufsichtsrat auggeschieden.
Eff en. den 6 Janugr 1919.
Essener Credit⸗Anstalt.
sommeri:rnrat
) Kommanditge sell⸗ schasten au Aktien in.
Wiesbaden, meiner a.
Hohenlohesche Nährmittelfabrik
Bürohaus Börse Akt. ⸗Ges.
Einladung zur 2H ordentlichen Ge- KRileaa am 2321. Dezember 191. — —
neralversammlunkg der Aftionsre auf Donnerstag, den O. Janaar 1919, Aachmittags 47 Uhr, in unseren Ge⸗
9 und Gebäude-
79 419, 33 1 Abschtel⸗
I) Berichterftaitung über das abgelaufene
2) Hilanivorlage und Beschlußfassung über die Verwendung des Reingewinn. 3) Beschluß über die Enilaftung des
(Fey e ckasse) 977 S6 83 Betelligun ga konto
d 1 4) Neuwahl vou zwe Auffichtarattg⸗· und Mobiliar
Diejenigen Aktionäre, welche an der Generalpersammlung teilnehmen wollen, werden ersucht, ihre Attien oder die Olnterleaungtzscheire eines deutschen Notarzt bis spätestens 25. Jannar 19Ig
Abschreibuna
Hi heben . Guthaben beim Post
Wechselkonto Vebttorenkonta Gewinn und Verlustkonto: Verluftvortrag 1916
940, 47 BVerlast 187 13 5031
Verlustvorkrag uf neue d
Fel der Vaureommanvite Gerabronn, bei dem Sessischea Banktnerein M..
bei der Dresdner Sank zu Frank⸗ bei der Wuürttembergischen Berein s. Bberen Zwetganstalt zu Heidenheim
n
100 000 - 775 Go -
Aktienkapital konto Reservefondekonto . Sypotbekenkonto. .
findenden
60960
Hannoversche Waggonfabrikt
Aktiengesellschaft.
Tagegorrnung:;
dende.
detz Vorstands und des Aufsichtsrais. 3 Aufsichtzratswahlen.
c Sohn in Hannooer oder
dem Bankhause Georg Fromberg G Co in Berlin oder
der Nationalbank für Deutschland in Berlin oder
bei einem Notar zu hinterlegen.
Rwannoprr, den 10. Januar 1919. Var Vorsttzende des Cufsichtarats : EC mil L. Meyer.
Ver Morfand.
Var Aan iger cht,
Stahllchmidt. Raß.
Reeditorentonto 187 5647 90 Mietseinqünge für 1918
Transttorische Passida
1073 Das 7 Dle Herren Aktionäre werden bierdurch Gaming und Verlnstront iu der in Hannover am I. Feßruar — K GE, Mittags AR Uꝗr, tmn Konferenz⸗ saale deg Banktzauses Epbratm Meyer & Sohn, Hannover, Lulsensir. 9, ftatt⸗ or dens sichen Generalver⸗ seammlung eingeladen.
Verlustoortrag 1916 Zinsen konto
Grund stucksunkoftenkonto Daudlunggun kosten konto Stenernkonir ö 1) Vorlage dee Rechäsiäßerichts und Versicherungs konto. Beschlußfaffung über die Bilanz nebst Ret Gewin⸗⸗ und Verlufttechnung sowie Feststellung der aussjahlen den Dwi⸗
Ger gn, Th sareib me run 6kto.,
Mobiliar; und Inventar, Abschreibung
2) Beschlußfafsung über die Entlastung
Dlejen igen Aktlonäre, welche sich an der Generalpersammlung beteil igen wollen, baben ihre Aktten spätestens am Z. Werktage vor vem Bersamm⸗ lungstage, diesrn selbst nicht mit⸗ ger ech et, also syätestens am Mitt. woch, den 29. Jauuar 1919, bei dem Vorstande oder
dem Bankhause Eyhraim Meyer
Haugtzertrag g konto Ginnahmen on Mieten erse Ginnahmen Verlustvor trag 1916
Verlust 1917 Heng.
R neue
Berlin, den 26. Oktober 191 Die Dirertion.
Hir sch. Den Bericht deg BVorstandg fowie dir Genrlnn und VBerluft⸗ eprüft und
Bllauz und das
konto hat der Aufsichtarat
nichts dagegen zu bemerken gefunden.
Berlitz, den 25. Oktober 1918. Der ur st te rat.
selbe
3 Erwerbs. und WtrtsGasts genofsen earn. Niederlassu * . 3 6. und
ẽö
tzanwäalten.
te. don
sicht grata.
ausgeschieden die Herren:
bauer, Bank di reftot
athan,
schatzamt,
Amtmann Kalt,
lbo7 os] KReranntmachung.
Verr Geheimer Nat Dr. Beutler ist aus dem Amt als Borstzender der Reichs= bekleldungsftell⸗ ausge sch leben. Ju ein m Nachfolger ist Perr Geheimer Re- gierungs rat Dr. Temper eraannt worden. Die ser ist nunmehr Vorsitzender deg Aus⸗
Minslstertaldirekior Müller, Gebelmer Reglerur ge rat Äracldi, Eebrimer Oberfinanztat Dr. Meyden˖
Geveimer Reglerunggrat Römhild,
Oberreglerunazr at glesching,
Stadtrat a. D, jetzt Ob⸗rbürgermelster der Stadt Essen, Dr. Luther,
Bank dhe kor e enn.
Bankdirektor von Simson.
Statt 1drer sind zu Mitgliedern des Aufstchts e ais gewählt die Geheimer Regierungsrat Hagemann,
Dr. Landauer, Hilftrefe rent im Reich-;
Gthelmer Obersinanzrat Leiter, GSebeimer Oberregierungs rat Schulze,
Im übrigen sind aus dem Aufsichttrat
Bỹrgerweifter Sabm, Geschäftsfübrer des Deutichen Sta tetoga.
Ariegswirtschafts · Ahtiengesell⸗ schast, Geschüstsabteilung
der Neichsbekleidungs telle.
Der Borstanb. Arntbal. Dr. Freudenberg.
oc r ob
Rech urge ablchluß der
Viersener Actien⸗Brauerei am JO. September 1918
Mꝛrtjva. Branerelgrundstůck 30 000, —
Maschlnen konto
T iger fãsser Wirtschattsme bllien Elertrische Lichtanlagen Bra uerr iger ãtschaften
1521. —
Pferde und Wagen Mobilien ; Floschenbiereintichtung 1 —
Kaffe, Wechsel und Bank. guihaben
Vorräte: Bier, Hovfen, Maly n. Euttermittel usw.
Laufe nre Rechnungen:
Außen ftande für Bier
22 622,40 Aut gellebene Kapitellen 503 637, 83
Braurrelgt bã ode 240 66 —
Aus wh tige Lie ger s daten 222 000, — Svpotheken * O00 —
Tray tr ori sasser 1.— Zuge ng 1550, —
Abschreibung 1 550 —
Zugang 1178,75
J
1930 176 204 -
116531 5072
1179,70 Abschteibung 1178.75 Kautionen Wertpaytlere
26 260
Vassiva. Aktienkapital 650 000, — Oypotheken 315 000, — Schuldverschrei⸗ bungen 160 000, — Gesetz liche Růck⸗ lage 412 8928,70 Rücklage für Außer stinde 40 15296
Kreditoren 6387,31
Rückftandige Steuern u. in len 32 734. —
Gewinn. u. Verlustrechnung:
Reinge wn.
Boll. 4 Ge amlunkossen WMl x3 33
Abschreibungen⸗
Brauerelgebäÿude 5 000, — Augwaͤrtige
Liegenschaften 6 169, 34
Maschine n 10 000, —
Lagerfasser 5 000, — Tran gpoꝛtfa sser 1 550, — Flaschenbter⸗
elnrichtung 1178,75
Nenn gemihnn
Gaben.
Vortrag ron 1916/1817
3 201, -
Bruttoergebnig 310 124,67 Gingang auf ab
atschriebene
G. Salomon.
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93 450 A T RJ v Gaeminn ⸗ und Merlustrechnung. — — —
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Foiderungen 15116
43 45
In der heutigen Generalversammlurg wurde die Dividende für rag Geschäfts. jahr 191718 auf S oνm estgelert. gelangt vom T. Januar 1919 bel der Prrsbner Want weg strlle ierten tn Wierien kur Ausjablung. Bier fen. den 30 Dejemker 1918. Var Borstand. J. Teipold.
Dir.
8 28 ⸗ * * K