1919 / 22 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 27 Jan 1919 18:00:01 GMT) scan diff

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Zu §5 4. .

1. Die Kommunalverbänd« haben für Süßigkeiten, die aus dem ihnen zugeteilten Zucker herlestellt werden, eine Verbrauchs egelung einzuführen. Die aus Kommunalzucker hergestellten

Süßigkeiten

In ellen übrigen Beziekungen gelten die bezüglich der Zentral⸗ pfandbriese sestgesetz ien Bestimmungen auch für diese Obligalionen. 2 Die vorstehende Verhandlung wird hiermit zum dritten Male

Brackn ede, Niederstraße 44, Landkreis Bielefeld. Ten Verkauf von Fleisch und Fleischwaren vem J. Februar 919 ab gestattet.

Bielefeld, den 22. Januar 1918. *

DOsten berechtigt waren, und daß den Bolschewisten nicht entgegen—⸗ getreten wird. Er verlange, daß der polnischen Forderung sofort geg geleistet werde. Der General von Winterfeldt versprach, die Maͤteilung feiner Regierung zu übermilteln. Er selbst habe seinen

den Einheitsstaat nur als eine Verpreußung ganz Deutschlands auf— fassen. Desbaib hat der Entwurf von vernkerein darauf verzichtet die sen Weg zu gehen, und mußte es auf sich nehmen, daß ibm alle die Schnächen nachgesagr wurden, dit, ein

Kompromiß in

in Zukuntt nicht aufrechterkalten werden, wenn nicht der Gegensatz zwischen Gesetzgtbung und Verwaltung veremigt werden soll. Des= wegen mußten die Auffichtsbesugnisse ds Reiches zwar nicht er= wẽltert, aber mien fiver grstalltt und zur Wirklichtejt gemacht werden.

3 1 . 8. , segn ö ; —⸗ , ,, 2. n ost wiederholten Aeußserungen über Deutschlands Stellung sich schließt: den Untstarlein geht er nicht weit genug, und den In die ser Aufgabe, die nationale Eristenz des Volkes als einer

dürsen nur entweder in besonderen Verfauß stellen oder gegen Ver— ür die Preußisch« Zentral Bobenkredit⸗Atriengesellschaft zu Berlin Der Landrat. Dr. Beckhaus. scho t 9 ; ; ö ; . geh weit genug. un ! 22 e din, ale * 6 des Kelter

abfolgung von Lebensmittel fartenabich . abgegeben . ö 6 1 1 . z. iergesellschast zu 2 ; Der Landrat Beckhaus zu den Bolschewisten und über die Haltun der Polen nichts hinzu- Paꝛtit laristen geht er ju weit! Aber wie einmal die . in Sin eit auch staaigrechttich organisatornch ju rereinheit ichen, den 2. Die Süßigkisenhersteller erbalten neuen Kommunalzucker jur e, , ,, , ö . zufügen. eunchland liegen, wird man nicht umhin können, die mütlere Linie Stämmen aher mögtichst freien Spielraum in lassen, treten nun die

Herstellung von Süßtfeiten ;

a) wenn der Säßigkeitenverkauf in kesonderen Verkaufs nellen stanfindet in einem von dem Kommunalverbande zu be— messenden Umfange, wobei der bisherige Verbrauch und die Knappheit der vorhandenen Zuckervorräte zu berück— sichligen sind; ;

b) wenn der Süßigkeitenverkauf nicht in besonderen Ver— kaufestellen stat findet, nur gegen Abgabe der Lebensmüttel— kartenabichnitte Die erstmalige Abgabe geschieht in diesem Falle durch Vorschußbelieferung.

3. Die Kommunalverbigde haben für die aus Kommunalzucker hergestellten Süß gk iten niedrigere Höchstpreise alt die in der Ver— ordnung vom 28. Dezem er 1918 bestimmlen festzusetzen. Die niedrigeren vöchsspreise müssen dem billigeren Peeise des Kommunal— zuckers Rechnung tragen.

3u § 10. .

4. Ueber die Schließung der Betriebe gemäß 5 10 Absatz 1 der Verordnung entscheiden die nach Ziffer ! der vom Meinister für

Berlin, den 2. April 1918.

(gez) Max Jenett, Justizrat. Notar im Bezirk des Königlich Preußischen Kammergerichts.

Der Staate sektetär des Reichs Justizamts. Nr. 9225. Berlin W. 9, Voßstroße Nr. 4, den 1. Oktober 1918. Auf das Schreiben vom 31. Maid Is. IA IIC 6694 —. 5 Anlagen

Der Bundesrat hat in der Sitzung vom 30. September

d. Is. beschlossen: der Preußischen Zentral⸗Bodenkredit Aktiengesellschaft zu Berlin zu der von der Generaloersammlung ihrer Altionäre vom 18. März 1918 beschlossenen Aenderung

Bekannmmachung.

Dem Kohlenhändler August Lüdicke, Treuenbrietzen, habe ich auf Grund der Veroldnung des Bundesrais vom 23 Sip⸗ tember 1915 (Reick s⸗-Gesetzblam Seite 603) und der dazu eigangenen Ausführungtbestin mungen des Herrn Ministers für Hande! und Ge— werbe vom 27. September 1915 den Handel mit Gegen ständen des täglichen Bedarfs iKFKohlen) bis auf

weiteres wegen Unzuverlässigteit in bezug auf diesen Handelsbetritb untersagt. ; Belzig, den 23. Januar 1919. Der Landrat. J. V.: von Hake, Regierungsassessor.

Aichtamtliches.

ebiet wohnen ju lassen, auch wenn sie erst nach dem 1. August 1914 zugezogen sind.

gesuche dieser Ait zu genebmigen. Gleichjeitig seien die fran⸗ jösischen Bebörden angewiesen worden, den linkerbeinisch wohnenden deutschen Studensen zur Fortsetzung ihres Studiums den Besuch der rechttzrheinisch 6 Universtiäten zu gestatien.

Die deutsche Kommission gab sodann die Maßnahmen bekannt, die zur Rückführung der wenigen noch in Deutschland befindlichen Elsaß⸗Lothringer getroffen worden sind.

Der Vertreter der deuischen Regierung in Spaa ersuchte, eine ausreichende Milchversorgung der Sjadt Düsseldorf zu ermöglichen. Durch die von der Entente vorgenommene Veikehrsswerre habe sich eine schwere gesundheitliche Schädigung der ganzen Bevölkerung, ins⸗ besondere der Wöchnerinnen, Kinder und Kranken, eingestellt. Die deutsche Regierung fordert ferner strenge Bestrafung der britischen Soldaten, die am 8. Januar den Geheimen Bergrat Förder in

In einer der früheren Sitzungen hatte die Deutsche Waffenstill⸗ . gebeten, Bergleute und deren Familien im besetzen

zu geben. Gines darf dabei nicht aus den Augen gelassen werden: der Eigenart der deutschen Stämme muß freier Spielraum gelassen

: ; : 1 werden, der aber seine notwendige Grenze gerade jetzt in der unbe⸗ Hieizu teilte die französische Kemmission nunmehr mit, daß die Besatzungsbehörden ermächtigt sind, begründete Einzel⸗

dingten Notwendigkeit eines starten nationglen Zusammenhalts finden muß. Die Gestaltung der deutschen Einheit muß nach dem Siege der republikanischen Staatsform notwendig fester verankert sein, als es vorher der Fall war. In der reLublikanischen Staatsform liegt an sich ein Element freierer Beweglichkeit Das hat seine Vorzüge. Aber zur Sicherung der nationalen Existenz nach außen und der Ordnung und Ruhe im Innern bedarf es einer festeren staatlichen Organisation bei der republikanischen Staatsform, als es bei der monarchischen bedurfle. Das alte König liche Preußen hat seinen Beiuf altz Schirm und Schutz Der n h. lands ost erfüllt. Aber die Krone ist vom Haupte des Königs ge⸗ fallen, und das Schwert ist zerbrochen in der Hand des Feldherrn. Das alte Königlich Preußen ö nicht mehr, und die Lücke unf wenn das deutsche Volk nech eine polinische Zukunft haben will,

von dem Deutichen Reich als solchem ausgefüllt werden. Tritt als

bestehenden Einzelstaaten ein. Ist es . den aus innerer Not⸗ wendigkeit erwachsenen Aufbau und die Verteilung der Kompetenzen wischen Meich und Einzel staaten unter Auftechterbaltung der 25 Einzel—⸗ staaten dunchjufübren? Es besteht ein Ui terschied zwischen Sůud⸗ deutschland und Noꝛrddeutschland. Die süddeutsche Staatsbildung in war auch nicht natürlich erwachlen, aber sie ist durch den Geist Napoltonz in so geschickter, verwaltungslechnisch genialer Weise ge⸗ staltet worden, daß sie ja jetzt hundert Jahre jang ibre Exiftenz. . gezeigt hat. Ich sebe keine Schwierigkeit vom Standpunkt des Reichsintresses, daß sie bleibt, wie sie ist. Aber nun werfen Sie einmal einen Blick auf die Karte Norddeutschlands. Die norddeutsche Landk rte zeigt in keiner Weise eine auch nur verwaltungsmäßig mögliche territoriale Gliederung, die den Aufgaben Lewachsen sein würde, die den Einzelstaaten im Rahmen einer solchen in nationalen Haupifragen einheitlich gestaiteten Verfassung zufallen würden, Ueberall kleine Gebieisstücke, einge prengt in andere. Thüringen ist 3 das imposanteste! Beispiel dafür. Aber auch die Hansestädte ind nicht in der Lage, sich zu entwickeln, da sie vom preußischen Ge⸗

del und Ger am 29. 916 7876 lassenen S mäß Abs. 1 e l Erbe der preußischen Macht die Biel.! und Kleinstaaterei ein, so biet eingeschnürt werden. Daß alles hat sich historisch nach dynasti⸗ Dande d Gewe unt 1916 87 1e en r Sopun— em 8 3 d . hekenhank⸗ ; 5 ; gesch wen n dyng. . V ö. k . aber ern P . . . ia 3 . . . 5 Bonn uberfielen und schwer verletzten. . j ; ist Deutschland politisch und. wirtschaftlich, rettungslos ver- schen Gigentumsrücksichten miwickelt, Es fragt sich nun: ist diese Leben, und Futtermitleln 'und zur Bekämpfung des Kettenhandels gesetzes die Genehn z 95 teilen. . Deutsches Reich. Gegen die Ausschreitungen einiger englischer Offiziere in den orten. Wenn die Republik, die Aufgabe, die sie überngmmen territoriale Gestaltung nach Durchfhrung der Revolurign für die ,, , , , gen Handels, Eurer Exsellenz darf ich hiernach ergebenst anheimstellen, ; Berlin, N. Januar 1919 Gefangenenlegern Holzminden und Clausthal somse gegen die hat, Deutschlands staa liche Existenz in der Zukunft, zu sichern, soziglistische deutsche Republik ein noli me tangere? Ich komme zulassungsstellen mit der Maß abe daß für den Bezut der Sigct. das weitere zu veranlassen. Preußen. Berlin, . Ja . vom belgischen Kommandanten in der Umgebung Düssendorss vorge- nicht erfüllen tann, dann wird Deutschland schweren Schaden leiden; bei dieser Gelegenheit auf das, was in den letzten Tagen aus Gründen

lichen Verteilungestelle für Groß Berlin die Stelle bei dem Polizei⸗ präsidenten in Berlin gebildet wird.

5. Ueber die eschwerde gemäß § 10 Absatz 2 der Verordnung enisch idet endgültig der Regierungspräsident, in dessen Bezirk die zur Betriebsschließung zuständige Stelle ihren Sitz hat im Bezitk

In Vertretung: (gez.) Delbrück.

An den Königlich Preußischey Herin Minister für Landwirtschast, Domänen und Foisten.

Auf Grynd der vom Staatsministerlum gemäß Aller⸗

Ueber die Sitzungen der Waffen stillstands kom mission in Spa am 23., 24 und 25. Januar verbreitet „Wolfss Telegraphenbüro“ nachstehende Kerichte

Die alliierten Kommissionen überreichten die deutscherseits ge⸗ forderte Mitteilung über ihre Siellungnahme zur Rückkehr der

nommenen Viehiequisitionen deutsche Waffensnllstands⸗ kommission Einspruch ein.

Dem Benlcht über die Sitzung der Waffenstillstands⸗ kommission am 25 Januar ist fo gendes zu eninehmen: Unter der Begründung, die russischen Kriegsgefangenen

legte die

ie Republik wird ihren Unfähigkeitsnachweis für deutsche Ver— hältnisse erbracht haben und wind nicht haltbar lein. Ich bin aus Ueberzeugung Republikaner aber ich bin aus größerer Ueberzeugung Deutscher, und mit mir fühlen Hunderttausende. Wenn die Re⸗ publit die Aufgabe, die deuische Nation polinisch in ibrer schweren Lage über Wasser zu halten, nicht erfüllt, dann kommt mit mathe—

der Wablagitation in den Vordergrund geschoben worden ist: den Schieckenichrei ven der Zerschlagung Preußen s.. Die rechtsstehenden Parteien haben sich diesez g fundene Fressen für Lie Wahlagitation nicht entgehen lassen; sie haben von ihrem Standpunkt aus vollkommen recht, sie unterdrücken vorläufig nur ein Wörtchen, wenn sie in ihren Anschlaͤgen überall sagen: ‚Wer unser altes Preußen eihalten will,

der Staatlichen Verteilungsstelle für Groß Berlin deren Vorsitzender. ; ; r kegs. Die Vor⸗ ln ent! ch land. würden nur, ahfzant portiert, um die ̃ 1 teafn ̃ ; ona? Ei ss onigli ö ; n ö ö g ö. ö. zroß tz höchstem Erlasse vom 16. August 1914 erteilten . k . ,, , . Hr l infn ö ele ver hne f die Alliierten in e bert, k mn , e mn, . ö ,,, 6 3. i nien. serlin, den 24. Januar 1919. 22. Oktober 1918 migen wi das der Preußi⸗ 2 . J r itzung eine Einstellung det Abt anßports der russischen Ge⸗ Einheit d eiches i ilonisch orm tann nur gu reußen, . ohen ollen. Die n , vom 22. Oktober 1918 genehmigen wir, daß das der . r Regierungen Sung . , D inbei ; ; Preußischer Staatskommissar für Volksernährung schen Fentral Ka de fredit ö zu Berlin unter dem ß . DR un e faden, Biz berrfge wemmhißen e en dick; Nechben de, nls , nell, de nnen eh, nenn, fie meren nn,, . J. V.: Di Peter 3. . 2 Paärz 1870 erteilte Prioieglum zur Ausgahe von Inhabei— enen 36 , haben. Dagegen? werde der Vor— Verwahrung ein und betonte, kaß die Einstellung der Traneporte zu Ich babe in Presseäuß rungen mit Verwunderung Pflesen, daß man die ja jert immer deutlicher damit Kraus. Ich jage, sie haben von ihrem

Mlnisterium für Handel und Gewerbe. J. A.: Dr. Neuhaus.

Aenderung der Satzungen der Preußischen Zentral-Bodenkredit-Aktiengesell—⸗ schaft zu Berlin.

Verhandelt Berlin, am 18. März 1918.

Behufs Beurkundung der Beschlüsse guf der heute, Mittags 12 Uhr, im Geschäft-lokal der Preußischen Zentral⸗Boenkiedit— Aktjengesellschatt zu Berlin, Unter den Linden 1849, einberusenen ordentlichen Generalversammlung derseiben harte sich der unterzeichnete zu Berlin, Friedrichstraße 152 wohnhafte Nolar im Bezirke des Königlich Preußischen Kammergerichis Justizrat Max 8 6 n ent dorthin begeb 1

Er traf daselbst die ihm und zwar

persönlich bekannten Herren an ze. Zweck der Generalversammlung.

1) Berichte der Direktion und des Verwaltungsrats in Ge— mäßheit der 53 260, 246 des Handelsgef tzbuchs unter Vorlage der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung für 1917.

2) Bericht der Revisoren.

3) Beschlußfessung über Genehmigung der Rechnungen und der Ailanz ür 1917 sowie über Emlastung des Verwal— tungsrats und der Direktion.

4) Wahl von Mitgliedern des Verwaltungsrats.

55 Ersatzwahl für einen statutmäßig ausscheidenden Reyisor.

6) Sta usänderung.

papieren auch bei der von der Generalversammlung ihrer Atnonäre vom 18. März 1918 beschlossenen Aenderung der Satzung in Kraft hleibt, vorausgesetzt, daß die Eintragung der Beschlüsse in das Handelsregister erfolgt.

Berlin, den 22. Oktober 1918 Der Jaustizminister. Der Minister des Innern. Der Miasster für Landwirtschast Domänen und Forsten. Der Finanzminister.

Bekanntmachung.

Gemäß § 4 ff, der Verordnung üher Gemüse, Obst und Südfrüchte vom 3. April 1917 (FGBl S. 307) hat die Reiche stelle für Gemüse und Obst auf Grund der Heschlüsse der zuständigen Preis tommission für die Pfro vinz Branden⸗ burg und Berlin folgenbe Erzeugerhöchstpreise für Gemüse und Obst festgesktzt:

Mark je Zentner

bis 15. 2. 19 2.55 ab 16. 2. 19 3, 70 WJ w bis 15. 2. 19 4,05 ab 16.2. 19 4,20 bis 15. 2. 19 2,80 ah 16. , bi J, , h. ah 16. 2. 19 3,20

, Kohlrabi, junge, mit Laub

Koblrabi obne Laub. Gelbe Kohlrühen einschl. Anfuhrprämien. KJ

Runlelrüben einschl. Au fuhrprämie

sitzende der französischen Waffenstillstandekommission aufs nach⸗ drücklichste vorschlagen, die deutschen Verwunteten und Kranken so schnell wie möglich heimzuschaffn. Die alliierten Kommissionen selen auch bereit, die pon der deutschen Kommission gewunschte Liste sämtlicher Kriegsgefangenen von ihren Regierungen einzufordern. Vie deulssche Waffenstillstandskommission hemerkte, die Richter digung der Hefangenenfrage ei unvereinbar mit dem Geist des Waffen— stillftandtabkommeng. Es sei unerhört. daß bei solchem Dauer= waffenstillstand, während dessen kein Mensch an eine Fortsetzung des Krieges mehr dentt, deĩutsche Gefangene auf unbestimmie Zeit in Gefangenschaft gehalten werden. Die deutliche Kommission boff. bestimmt, daß rie Gutscheidung der alliierten Regierungen sich nicht nur auf die kranten und verwundeten Gesangenen beziehen werde. Generai Nudaat entgegnete die Verlängerung des Waffen stillstandes sei nötig geworden, weil Deutschland seinen Ver⸗ rflichtungen nicht rechtje nig nachgetoinmen sei. Der Voisitzende der dentschen Waffenstillstandskommission in Spaa, General von Winter- feldt, erkärte, er habe vom ersten Tage an darauf hingewiesen, daß bie Deuischland auferlegten Bedingungen nicht voll erfüllt werden könnten, da sie Unmögliches verlangten.

Im weiteren Veilaufe der Sitzung kam eg iu lebhaften Aus⸗ einandersetzungen jwischen dem General von Winterfeldt und dem General hirn. Der deutsche Vorsitzende überreichte zunächst die am Tage zuvon zugesagte schriftliche Antwort auf die . er⸗ hobene Beschwerde, beireffend die Abliteferung der Lasttraft. wagen. Die deutsche Kom mission stellte gi daß Maischall Foch bereits am 15. Januar in Trier die Zahl der abgegebenen Lastkiftwagen mit 442 angab und hinzufügte, von den noch fehle den 558 seten bereits, 54s zur Prüfung dei den alliierten Uebergabekommissionen eingetroffen. Jeßt, am 20. Januar, sollen, wie der? fran bstiche Vorsitzende am vorhergehenden Tage er⸗ klärt“, nur 4239 Wagen übernommen worden sein Die dentsche Antwort macht auf diefen Unier schied in der Zablenantzabe ausmerk—

Revolten führen könnte, da rie russischen Gefangenen schon vor längerer Zeit von der bevorstehenden Heimbeförderung in Kenntnis gesetzt worden seien. Da außeidem der Abtransport über Pinek gut und ordnungegemäß vonstatten gehe so müsse die deutsche Reichts—= leitung es ablehnen, sich ju solchen Maßnahmen zwingen zu lassen. Deuischland sei jetzt bereit, den Rücktransport der Russen auf dem deutsche seits schon vor Monaten vorgeschlagenen Seewege auszuführen.

Die deuische Waffenstillstandskommission übergab sodann mehrere Protestnoten, so gegen die Anor'nung des ameri⸗ kanischen Besehlshabers im Kreise Saartrücken, wonach der Be⸗— völkerung das Tagen von umgeänderter Militaärkleidung verboten ist, und gegen Ausschreitungen sranzösücher Soldaten bei Frantfurn a. M. Dort wurden Passanten die im Hesitz vorschrifismäßiger Ausweis⸗ papiere waren, schändlich behandelt, veiprügelt und auf der Flucht beschessen. U. 4. wurde ein kranter deutscher Krieger mit dem Kolben zu Boden geschlagen, wobei einer der Franzosen auf deutsch rief: „Auf den Kopf!“

Ferner ersuchte eine der Noten um Abstellung der Zustände, die in der Provinz Birkenfeld durch Anordnungen der französischen Be—Q— satzungstruppen geschaffen worden sind. Diese haben die Piovinzial⸗ regierung gezwungen, die Obliegenheiten des Oldenburgischen Land⸗ . auf den Bu senfelder Provinzialrat zu übertragen, wodurch dle Taäͤtigteit der oldenburgischen Landesregierung ganz ausgeschaltet mird. Die Regierung der Provinz Birkenfeld ist außerdem von Oldenburg vollkommen abgeschnitten.

Auf die deuische Btte, dem Erzbischof von Gö6ln, Kardinal von Hartmann, volle Bewegungsfreibeit zu gewähren und seine Post von der Zensur zu befreien, wurde in der heutigen , daß nur die amtliche Korrespondenz des Kardinals obne Veriögerung weiter befördert und im allgemeinen nicht durchgelesen werden wird. Dagegen werde der Erzbischof und zwi seiner Kaplane einen Paß , . der ihnen jederzeit den Eintritt in das besetzte Gebiet gestattet.

Ginleitungen der bisherigen deutschen Reicheverfassung mit geringer Variation in die neuen Verihältnisse übernehmen möchte. Seine Majestät der König von Preußen, der König von Bayern usw. schũeßen ei en ewigen Bund“; da hatie damals eine historische Berechtigung. Man kann jetzt nicht sagen: „Der Freistaat Preußen, der Freistagt Bayern usw. schließen einen ewigen Bund“. Es gibt nun eine deutsche Nation, es gibi keine preußische und keine bayerische Nation, und die Republik als Staaissorm der Souveränität ds Volks kann sich nur auf die nationale Einheit des Volks stützen. Muß ich denn daran erinnein, daß vor länger als hundert Jahren der Freiherr vom Stein von dem „gott- und xechtslosen Souperänijälsschwindel der deutschen Teilfürsten“ gesprochen hat? Sollen die deutschen Freistaaten Erben dieses gott⸗ und rechtsloren Souveränitsäteschwindels der alten Teilkürsten sein? Ein Volksstaat, der sich auf etwas anderes stützen will als auf die nationale Einheit, ist ein Widerspruch in sich. Aber diese Einbeit ist in der Verfassung nicht aufgefaßt im Sinne des Unitarismus, der ja die Eigenbelätig ng der Stämme be⸗ schränkte, sondern innerhalb der Einheit ist der Verschieden heit der Einzelstaaten Raum gelassen, natürlich mit der Beschränkung, daß das, was für die Erhaltung der Gesamtexistenz der Nation einheitlich sein muß, beim Reiche bleiben muß.

Sie sehen in den 3 und 4 des Entwurfs, daß im großen und ganzen die Kompeten verteilung, wie sie bisher bestand, beibehalten worden ist. 5 3 umfaßt die Gebiete, die man früber mit dem Aut druck der eignen und unmittelbaren Reicheverwaltung bezeichnete, während der 5 4 die Gebiete umsaßt, bei denen das hee Gesetz⸗ gebung und Aufsicht hat, während die Selbstverwaltung der Ginzel⸗ stagten besteht. Aber diese Kompetenz ist eiwas fester gefaßt worden. Ich glaube nicht, daß im Namen des natürlichen Gigenlebeng der deutschen Stamme dagegen Einspeuch erhoben werden kann; denn in eister Linie steht das, was die Einheit des Reichea nach außen be— trifft. Der Verfassungsenwurf will brechen mit den erhaltenen Rudimenten der auswärtigen Hobeit der einzelnen Staaten. ‚Das Recht der Bündnisse, des divlomatischen Verkebrs mit dem Ausland

Siandpunkt aug vollkommen recht; denn die Erhaltung . als Einheitsstaat ist die einzige Aussicht, die die monarchische Reaktion hat. Denn wenn die deutsche Republik den Einhensstaat Preußen behält und unter Enifesselung der partikularistischen Bestrehungen auch aller anderen Freistaaten dem deutschen Volke nicht die Festig⸗ keit seiner politischen Existenz gibt, dann muß der Schrei nach der monarchischen Restauration sich mit elementarer Gewalt geltend machen. Auch wer heute guter Republikaner ist, muß jagen: nötiger als daß die Republik bestebt ist, daß Deutschland besteht. Ich warne Sie, das deunsche Volk vor diese Alternative zu stellen. Ich verstehe deshalb das Geschrei der Parteien üder die angebliche Zerstückelung Preußens nicht.

Meine Denkschrift setzt die Gründe auseinander, aus denen ich glaube, daß mit der revuhlikanischen Staate sorm Deuischlands ein Cinheitsstaat Preußen nicht vereinbar ist. Die Erörterungen der lepten Tage haben mir nur den Anlaß gegeben, das doppelt und drei⸗ ach zu unteistreichen. Gerade wenn wir sehen, daß eine vollkommene Neigung aller anderen deutschen Einselstagten zu einer schä feren Konzentkitrung des Reiches nicht in dem Maße vorhandin ist, wie man es nach der Revolution hätte erwarten sollen, ist es um so ge⸗ sährlicher, den Wipersinn, der in der Existenz eines Großstaates . liegt, aufrecht zu erbalten. Man komme auch nicht mit dem

rgument: gerade dann ist Preußen das Rückgrat des Reichs, das es festhält. Das war eg. Das alte königliche Preußen war vielfach Schirm und Hort Deutschlands. Es ist jerbrochen, es bat nicht mehr die Macht, dieses Rückgrat zu bilden Um so notwendiger ift, da dag Reich der Erbe dirser preußischen Hegemonie wirb, und dem steh die Existenz des preußischen Gioßstaatz mit 6 des Ganzen als ein sast unübersteigliches Hindernis im Weg. Daß die gte Siaaigregierung anderer Meinung ist, hab ich nie dem felt. enn soziale Gruppen wirklich nie Selbstmord begehen Behörden noch viel weniger! ö

Auch die Vorzüge der einheitlichen preußischen Verwaltung ändern an der Tatsache nichts; ja, sie drängen noch mehr nach der Richtung

ö 64 ? S . 98 m . in * f l keine zl scharfen j ; 9 J. b 4 ö t. bi A f die D ĩ ; j 3 lichkei sei it d Ge⸗ Es sollen die Artikel 83 und 84 der Statuten der nach Artikel ? Weiße Möhren... J sam und ersucht, in Zulunft auf solchen Zahlen ĩ̃ z ist, eine Befugnis, auf die der bayerische Nationalstolj Wert legt. n. Auf die Dauer wird es eine Unmöglichkeit sein, mit dem G Ni. 2 zuläfsigen Heigabe von Darlehnen unter voller Gewährleistung . Stoppelrüben i ,, Voꝛrwürfe aufnubauen, Wenn die Abnahme 1 der . Vor der von etwa hundert Vertretern aller deutschen Dieses Wort hat kein unahhãngiger Sozialt emokrat gesprochen, rippe dieser vreußlschen Verwaltung weiterzuarbeiten. Dennoch enthält i , ,, nnch e ner, enn . ab 15. 73 5 776 wagen als auch der e schinze in elwas groß niger zeise ge . . Regierungen befuchten Konferenz zur Erörterung des vom sondern der Feldmarschall Farst Wrede auf dem Wiener Kongreß, der Entwurf nichts über eine Zerschlagung Preußens, wie überhaupt re. Syinat w würte. so wäre die Ablieferung schon lange beendezz mas 6er Stüate sekreiar bes FJenemn Br. Pituß ausgearbeiteten Ent- und guich die ganie neuere Gfschichtschteibung zieht sich diess Wert Fichte üher eine Aenderung der Staatsgebiete als solcher, und den . e, , . . Nudant nicht weniger befriedigen würde als Lie deutsche Kommision. ; ; des Fürsten Wiede als das Unerhörteste, was gegen den Gedanken Grund führt ja auch die Denkschẽft ausdrücklich an. Sie sagt: es

Kürbis 10, ; naterfelbt i No wurfs für die zukünftige Verfassung des Deutschen 86 364 q . : Punkt 6 der Tages erdnnng. Meerrettich: Der Gene'al von Winterfeldt ükergab sodann eine zweite tore, R ; z y ,. ö Re nationaler deutscher Einheit gesagt worden ist. Und trotzdem war das entspricht nicht dem Geiste, der jetzt herrschen soll, daß wir von Ea wird einstimmig durch Zuruf beschlossen, die Artikel 8 ,, Sta. mehr als S0 Pfd. wiegen . in der Beschwerde darüber geführt wird daß Tie zweimal perlange⸗ eich s, die vorgestern vormüutig im Bun es rate saal (Neiche⸗ vom Standxrunkt Wittelskachscher . aus richtig und kon⸗ obenher etwa die Karte Deutschlands vornehmen und mit Rotstift und 84 des Statuts abzuändern und ibnen statt der bisherigen die . 100 ö. . 35 35, A U 8 k Un f 1 n b e ne n n 9 E b I 1 ch en Befe h l de 6 M 4 j 9 amt des 7 nern) begann, hielt Staatesekretär Dr. Preuß laut sequent gedacht. Wie ein demo ratischer Vo ñksstaat, gar ein die neuen Grenzen ; der Territorien siehen. Wir steben auf dem nachstehende Fassung zu geben so, wie in der Anlage aufgeführt. J 20. schallUls F och nach dem die wen 1schen Uehergabeoffi= Bericht Rs „Wolffschen Telegr. phenbüros“ etwa folgende sozialistischer Volksstaat an die Traditionen des Fürsten Wrede der Grundlag der Selbslbestimmung nicht nur der Völker, sondern auch Di'se Verhandlung soll viermal, für die Gesellschaft aus- Seslericknollen ohne Kraut. 30 Lere obne Rücksicht aur das Altereverbältnis die 3 1 Ansprache: äußersten Rechten des Wiener Kongresses anknüpfen will, geht über der Volkstelle. Die Neugrudpierung muß aug der. Initiative gefertigt werden, . Sellericknollen mit Kraut 10. Dfflitere mn gr aßen, bätteßs sbis beute, nicht, gegeben Ich jreue mich über den zahlreichen Besuch, der sich auf unsere meinen armen norddeutschen Verstand. der Brivölkerung. selbst hervorgehen. Der Entwicklungzprozeß Datz Prolokoll nebst Anlage ist den Erschienenen von dem Notar ö . sst. Da General Nudant jweire los in der Lage waͤre, Ginlod Re über den Verf gent eingefund Die Festigung der Stellung und Vertretung des Reichs nach Preußens kann sich nicht von heute auf morgen vollzieben, es wird

; ; e . w , e. Hh ee ne l Grund . Stunde , inladung jur Besprechung über den Verfassungsentwurf eingefunden ; . . . i. ;

vorgelesen von den Beteiligten genehmigt und von ihnen insbesondere 6 un n . 6 innerhalb weniger Stunden eine Auftiäarung t zu . hat. Gs ist begreiflich raß dieses Werk die Teilnahme aller Reile außen, daß es dem Ausland ge enüber nur ein Deutsches Reich und da wahrscheinlich noch allerlet Uebergangẽstadien geben. Wir werden

dem Voisitzenden, den Serotatoren, den anwesenden Repisoren und

ßeschlossenen oder von ihr

der deutsche Vossitzende gejwungen, in diejer Nichtbeachtung einer in dringender Feim mehrmals vorgebrachten Anfrage eine be⸗

unseres Voltes auslöst; denn unter all den schweren und schmerzlichen

keine einzelnen Stämme giht, ist nowwendig für die Existenz Deutjsch=

über den Punkt einig sein: eme preußische Hegemonie im alten Sinne, 9

den anwesenden Mügliedern des Verwaltungsrats eigenhändig, wie ; sefe 2 . n j ; j t eint landz. Die allerneuesten Erfahrungen mit einer quasi autonomen ] die verfaffungsmäßig irgendwie verankert wäie, ist nach Lage der folgt, unterschrieben: J AIhsichtigig Mißachtung seiner Ste lung . seiner der gi . , ,, . 6 auswärtigen Politik eines füddeutschen Einzelstaats haben wobl nicht Dinge unmöglich. Preußen würde also, wenn es in seinem jetz gen 2c. kJ Mk. 7. In , , ö. . gan Wiederaufbau um giele hat; und daran wollen wir alle gemeinsam dain beigetragen, daß man auf Grund prattischer Erfabrungen eine k . bleibt, ö ,, wie zeder n, 6 J 10.50 1 wende sich in diener For . 8 . ; 3 Erie arbelten. Die Presfeäußerungen der Ltzten Tage baben mir keinen Beibehaltung dieses Mesenpats für wünschengwert bält. . tagt zu bebandeln sein. o etwas kann man wohl in die Ver⸗ unn gn ? irsingkohl 160 1050 nden een dan Sostem,. Marschall ech selbst babe in wrier Zweifel dalüber gelaffen, ernfte Meinungsberschiebenke iten auch Die bisherigen Bestimmungen der Reichsverfassung bezüglich fassung schreiben; aber es bleibt unwahr, es bleibt eine Un jum Protokoll vom 18. März 1918 Reg. Nr. 246 von 1918 . ng h JJ 1 Journalisten , erklärt, die rt n n,, . eule bier zum we, , , , . hoffe ich, daß des Heeres waren in mancher Beriehung unzulänglich; Aber sie möglichkeit. Wenn die Reichsregierung sie mag zurch die Bst Der Notar. Rote Speifemöhren und längliche ö , , diese Erörterungen tin Sinne Unsseret deutschen Zuammengehöri gkeit kannten zrtrggen werden wiedeum durch die leste Ginhest, die das fassung . sein, wie sie . . . n 56 ars z. (. 1.) Max Jenett, Justizrat. Rarotten. J 825 269 . n e 9 1 n ,,,, gefuhrt werten? Diesem Ziele wolite der Verfaffungtzentwurf von alte königliche Preußen dem Reiche gab. Denn die Militãr onpen⸗ so müßte a vorber des Einvers— . n, er 8 6 Gelbe Speisemsbren . 6, 625 i. . ö 6 , T igen der ,,, böornherein dienen, dessen Schwäche, wie ich one weltereg zugehe, onen ersetzien, was an Cin beit und, verfgssungsmäß gen. Vennim. ö 396 26 wenn 2 . . a . . eihalten Ueberschrift: Runde, kleine Karotten. 13.25 ö.. einnete, erde seine 3 ö . darin besteht, daß er! seiner Natur nach ein Kompiomißntwurf ist, mungen fehlte, Jetzt, würde dieses Ersatzmittel nicht mehr möglich bleibt. Das wäre nichts anderes als eine nicht in der Verfassung

neue Fassung: Rote Rüben (rote Beete) 8, 265 9, 25 ren . kurzer Dauer, sein. Nudghnt , bersicherte den teu da er bersucht, die mittlere Linie jwischen Ginheit und Jeisplitterung sein. Militärkondentionen Preußeng mit den Ginzelstagten werden stebende Hegenomie . Darl⸗· Pieußische &orversch afen des öffentlichen Rechtes . w 1a Vorsitze nden und die übrigen . t . . ju finden. jetzt, wenn nicht ganz unmöglich sein, jedenfalls auf Schwierigkeiten Aber wenn aus Württemberg und anderen rn. Staaten der brenn är sh lisffsun of iche Kleinbahn Unternehmungen. ere und Tafelbirnen. . 686 , ,. K ö ,,, Lie Aufgabe, die vem Verfassunggentwurf gesteht war, läßt sich stoßsen. Ich will, gar nicht auf das braunschweigische Beispiel ver. Stimmen ien men, ge, wn gäß wi ee ee gien . . . Wirtichafizobst 1 , fur Labin C pransterer. en! Pösitthch, stachereccht iche lieder. Keisen, iwo die äegierung 1s einß, shret, ersten Tätigkehzn, zie gewinnt die Frage ein anders cbt Cs ist nnr not, öh ür

Artikel 83. Bei Darlebnen, welche a. an Pre ni sch⸗ Körperschaften des öffentlichen Rechtes oder gegen Uebernahme der vollen Gewährleistung durch eine solche Körp rschaft, b. an deuliche Klein hahn Unternehmungen n werden, finden die Bestunmungen der beiden vorhergehenden itel sinngemäße Anwendung. Die für die Gewährung von Darlehnen an Kleinbahnunter⸗ nehmungen maßgebenden Grundsatze sind vom Verwallunas rat fest⸗ zustellen; sie bedürfen der Genehmigung der Aussichtsbebörde.

Die obigen Erzeugerböchstpreise versteben sich einschließ!lich der für einzel e Gemüsearten zu gewährenden Vergütung für die Aufbewahrung (Einmieten, Einkellein und 3 Diese Vergütung beträgt bei Dauerweißkohl, Rotkohl, Wusin kohl 6 2,.— für den Zentner, bei roten Speisemöhren und laͤnglichen Karotten, gelben Bpeijemöhren, kleinen runden Karorten, roten Rüben und weißen Möhren [25 für den Zentner, bei Mairüben, Kohlrüben, Runkel⸗ rüben, Futter und Stopvelrüben bis 15. Februar 1561S u ], B65. ab I6. Februar 1919 ƽς 120 für den Zentner. Die Vergütung ist nur dann zu zahlen, wenn der Anbauer nachweist, daß er besondere Auf⸗ wendungen an Arbeit oder an Kosten für die Aufbewahrung ge—

Gelegenheit aber noch auf eine in einer Unterkommission übꝛrreichte franzoͤfische Note aufmerksam machen, deren Ton ein derartiger ist, wie er höchsteng einem Tributärstaat, nicht aber der Regierung einer Großmacht gegenüber angängig ist. Er habe Anweisung gegeben, solche Noten künftig nicht mehr entgegenzunebmen. Der ranzosische Vorsitzende eutgegnete, er finde in der Note nichts, was zu dissen Einwendungen berechtige. Es scheine ihm, daß der deutsche Vor⸗ fitzende sehr empfindlich geworden sei. .

Nach diesem Zwischenfall verlas der Vertreter der deutschen Re⸗ gierung in Spaa ein Telegramm, wonach die französischen Behörden aut der neutralen Zone alle nicht vor dem 1. August 1914 dort

schlag der Revolunon n Da lag es nahe, zu sagen; die Revolution, die in so erstaunlicher Weise die Hemmnisse deutscher Entwicklung, die durch Jahrhunderte gedauert haben, beseitigt hat, wird nun endlich die Bahn freigemacht haben für die Herstellung einer vollkommenen deuischen Einheit. Wie unsere Voiväter im Jahre 1848 auf der republikanischen Seite an nichts anderes dachten als an die eine und unteilbare Republik, so waren die Stimmen zahlreich genug, die als Resultat dieser Revolution den deutschen repubtikanischen Ginheitestaat anspöechen zu können glaubten. Man sagte von dieser Seite; gewiß sind die deutschen Stämme in ihrer Eigenart verschieden, aber der Baver ist vom Ost—⸗

Kündigung der Militä kondention mit Preußen vornahm. Aber der badische Verfassungsentwurf enthält die , Keine Militär konvention mit anderen Staaten! Baden erklärt beute: Preußische Offiziere in Baden sind eine Unmöglichkeit. Dag ist begreiflich nach dem, was wir erlebt haben. Aber was lebrw dag? Wir können nicht mehr darauf rechnen, durch preußische Militärkonventionen die not⸗ wendige Einheit herzustellen, wenn eg nicht ausschließlich Reichssache wird Es ist Ee fen rr. wenn wir etwas anderes vorsehen als Einheitlichkeit der Landesverteidigung im Reich.

Nun sagt man, Artikel 78 Absatz ? der bisherigen Reichsver⸗ fassung Reservatrechte könne nur mit Zustimmung des he—⸗

rechtigten Staates geändert werden. Ich hoffe, wir werden zu dieser

alle Zukunft sestzunageln. Vielleicht gibt es irgend welche Modali⸗ täten, einen Uebergang darzuftellen. Das ändert nichts an den Grundgedanken, wie sie als notwendige Elemente einer gesunden Ent⸗ wickeung dargelegt sind. Deshalb hat der ,., den z 11 auf⸗ genommen, der natürlich, wie ich ohne weiteres zugebe, seine Bedenken hat. Der 5 11 will die von der Bevölkerung gewünschte Um⸗ gruppierung der territorialen Grenzen in geordnete Wege leiten. Der 5 11 sieht ein geordnetes Verfahren vor, das ohne Zerstörung des bestehenden Verwaltungsorganigmus heschritten werden kann. Gewiß gibt es ein viel besseres Mintel, durch das der 11 ersetzt werden kann: geben Sie dem Reich die Befugnig, nach Anhörung der Beteiligten durch die Reichsgesetzgebung die Umgestaltung vorzu⸗—

; 65 ; i schiedener, als der Provenzale vom Nordfranzosen, z 9.

Artikel 84. babt hat. s s i tlafs Militär onen ausweisen preußen nicht per ; . j . nehmen! Der Weg ist zweifellogß besser. Ich zweifle aber, ob Ihnen

. i 47 ĩ t lten, ansässig gewesenen jetzt entlaffenen Meilitérher ; dei Neapolitaner vom Piemontesen; und wenn die stagtenbildende Zustimmung in jedem Falle kommen; denn letzten Endes wird unser ] „ob. Ih In Höhe dieser Tarlebne (it. s) werden von der Gesehsschast fe; ,, jf 6 ö . Kraft and gelter, ebend Pcb, dese Naßhabn, mürnen an in. Mannheim 1g 900 Krart in Frankreich und Italien st rk genug war, den Ginheitsstaat Feuische Gemein schaft gefühl die barkikularen Begenätze überwinden. ver Weg besser gefahlen wird. Der leitende Köesichtevunkt ist .

versinslich⸗ Kemmunalob igationen (Art S3] bemm'. Keinbabn- Die . Hoch slpreise merken mlt tem Bemerken bekannt. Personen getroffen. Im Auftrgge der deutschen Regierung ersuche er Wir büärfen bei al! den Bingen doch nicht vergeff n,. daß wir eine wie sich auch die Grenzen nach Zweckmößigkeitscründen gestalten

obligatioren Ait 83 ), verloehar oder unverlogbar, ausgeg ben. Die als Deckung dafür bestimmten/ Darlebnzforderungen sind in dag Kommunaldarlehns⸗ bezw. Kleinbahndarlehnsregister ein—⸗

zutragen. 6 Urkunden über diese Darlehngforderungen werden getrennt unter

egeben, daß Ücberschreltungen auf Grund der Verordnung gegen reistreibere! vom 8. Mai 1918 (Ré Bl. S. 396 mit Gefängnis und mit Geldstrafe bis zu 6 200 000, oder mit einer dieser Strafen bestraft werden. .

dringend um Aufhebung dieser Maßnabme.

Der Stadt Saarbrücken ist infolge von Verfeblungen einzelner Bürger eine Geldbuße auferlegt worden. Tie deutsche Waffenstill⸗ standzskommission wies darauf bin, daß dieg im Widerlpruch mit der Haager Landkriegsordnung und mit dem Waffenstillstand steht, und

9 schaffen, sollte sie nicht auch in Deutschland stark genug sein, en alten Fluch deutscher Zersplitterung zu lösen und den Einheits⸗ staat herzustellen? Diese landemannschastlichen Unterlchiede baben doch nie gebindert, daß gerade auch auf volitischem Gebiet ein er⸗ freulicher Austausch stattgefunden . Sind doch einst die preußi⸗ schen Hohenzollern aus dem südlschen Schwaben gekommen, und in

Redeolution und staatrechtlichen Aufgaben dieser Revolution zu kodifigtermn.

Was ich eben vom auswärtigen und irn, Gebiet sagte, gilt auch auf wirtschaftlichem Gebiet. Ueberall sucht der Entwurf zu vereinhelilichen, waz für die Gxistenz der Gesamtheit dea

ebabt haben, und wir baben die Aufgabe, rie politischen

mögen: diese ganze . verliert an . wenn entsprechend den Grundgedanten des Entwurfs die Reichsembeit das Gntscheidende ist und innerhalb dieser Einheit das landschaftliche Leben der Einzelstaaten sich abspielt. Dann ist vom Reichsinteresse aus ohne enischeidenden Belang, ob die Grenzen so oder so gezogen sind.

Milverschluß des Staatstemmissas als des Kreuhände ls ver— Berlin, den 23. Januar 1919. protestierte gegen dieses Vorh ehen. der neüesten Zeit bat sich der Cinzelsigat, der auf seine Besonderheit deutschen Volts unbedingt notwendig lst, und im übrigen in Am Nachmittag wurden die Beratungen foꝛtgefetzt. Noch wahrt, Die auszugebenden 1. . chen. den ei Der Vorsitzende , llstandat sss immer dag größte Gewicht legte Bapern sein neues republi- diesem Rahmen den Ginielstaaten Spielraum zu lafsen. Allerdings; stärker als die Verhandlungen des Vormittags wurden sie Artikei 73 gedachten Unterschriften, der Bescheigigung, de Der Sltzungsbericht der Waffenstillstandzkommission vom kauisches Oberhaupt aug dem Norden Veutschlandz geholt. Wenn bete hel nel Krch Tas Helen tnis zum Cihhe lag, sugleich

(Art. 60 Abs. 2)

Staatekommiss irg als des Treuhänder . er 1 daß die statuten mäßige

sowie mit einer ö des Revisors, seckung vorhanden ist, versehen.

9 16. den Kommunalobligalionen bescheinigt der Staatskommissar ugleich, daß bei den alg Deckang dienenden Darlehnen, die an pesschaften des öffentlichen Rechte m er gegen Uebe nabme der

nwln Fewährleiftung durch eine solche Küiperschast gen äbrt find,

bie Lufnahme der Darlebne oder die Uehernabmt der a rh

pon ver juftändigen Auffichtabehlrve, s⸗weit gesetzlich erforderlich,

der Staatlichen Verteilungsstelle für Groß Berlin. J. A.: Dierig.

el t n a chung.

a nn uf Grund vet J 1 Absaß der Gekanntmachung zur 14 ; . vom Handel vom 29. Ser mer

24. Januar besagt:

Der General Nudant überreichte eine Mitteilung Fochs: der Befehlshaber der deutschen Streitkräfte im Osten verweigere olnifchen, gegen die Bolschewisten marschierenden Truppen den . mg durch Grodus. Die polntsche Regierung babe sich wegen vieseg Vorfalls beeeltg direkt an Meutschland gewandt und um eint Gutschesdung bi tum v. Januar gebeten, Foch ant aug dern Verhalten ves u Befehle Jaberg, daß te frükeren Einspri che e

dag geht, warum soll dann eine vollkommene Vereinheitlichung des deutschen Volkes nicht möglich sein?

er Ent urf geht eine Mittelstraße. Er t der Versuchung widerstanden, den ie eise Gedanken einer vollkommenen dentschen Ginbeit zu verwirklichen, weil 266 sagen mußte: vie Veiwtrklichung muß an dem Widerstand der Latsachen scheitern. Die Gersplitternng ft jn alt. un tre bes green Amichwungeg der Nedolation ans allrrnr i

reg Lberwunden ju werden. Itach der geschichtllchen Gntwicklung

verschärft er in g. Weise die Möglichkeit des Reichs, seine Aufsicht auf den Gebieten, die seiner Kompetenz unterliegen, zur Geltung zu bringen. Die Herren von der Linken baben c ja seit Jahren teilt ö. Spott, teils mit Entrü ung damit abgefunden, daß über alle Beschwerden deg Reichstag über bie der Absicht des wn zum erlaufende Autbung der Meicht ir. durch die ein jelstaatllchen Berwalt ngen von M nn ., ü. rettren immer au init i . en, let unst ben werden konnte. Die einjelstaatsschen Rerwäastungen Kten Fel wa Ke wollten. Mer ei dem an ech lockeren Gefüge einer Mepublft

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aber durch die Einficht, daß solch ein Elaheirsstaat nicht ohne weiteres zu erreichen sein wird, und daß darum a die nun einmal vorhandenen Hemmungen die gebührende Rücksicht ge nommen werden müßte.

He mittala der regtecung gan dt perg ab dean M an s che aer n dan ö Maaten .

sollten, in. Dentschland autzngehen. Er wieß kargaf hl 1 panahmigt siad l he r e abe ich vem Schlachtermeister Rößler in l der Gntente gegen Paltung der veutschen Militärbeßorve l wan in weiten ellen Yeutschlands, namentlich a Sden,! Justand kann geißsr Frankreich und Italien der . zwischen Rorb und d 1. . X 8 * * 9 . 1 ! d . J 8 Ad x z . ä . ; 3 , ,. . ü , 9 ; 7 * z ; 8 ) * . z J J . / ä = ; ; ., . . * . 2 8 8 63 2 , 2 21 13 2 8 32 2 6 2 . an . . 2. . n 3 . m. . . . 2 * . 22 2 . .