1919 / 28 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 03 Feb 1919 18:00:01 GMT) scan diff

8. NYDararerbn nnn Dr AHerem. Age ease migen, de. * laut Ale kehr gJeituug“ die Annabhaat anz Abfertigung n icher Zäge z Collektivvere!nbarangen zpzer Arbeit be ag nagen der Angestellten. Die vom Verban Terlinzz Metallinzustrieilẽ er und von den Trbeitt 3e meinschaften der Angeßelltenverbände e darträtische Kormission bat, wie W. T. B.“ mitteilt, die im kein ber begonnenen und in s zum Absckluß Eedrachten Beratungen fortgesetzt. Ver . urieit Wer die Schaffung eines Tarifvertrags, der die Gebalts— 1nd Are insb. gungen der in den Betrieben und Büros der Ber— tallindustrie beschäfn Angestellten regeln soll. Jia

Ber 2213 1 steben die der Arbeitszeit und der Fest DVeindestgebẽ ; .

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; möglichst zu che Kommission in ibrer r für kaufmännische, zu bilden, die unter Hetan— gestellten aus den einzelnen Fach— rrüfen und zur Entscheibung Es bestebt all⸗ a5 d bandlungen mönlichst d die ter beschlessenen Mindestsätze, soweit dinausgehen, rückwirkende Kraft Sur Ausstandsbeweg ung in England, insbefondere in Scheitland, schrelbt, wie W. T. B. erfährt, Dailv Telegraph“ man müsse zugeben daß die Lage sehr kritisch fei. Die ganze Be— wegung ginge von der bolschewistischen Gruppe in Cliyd aus. In Glasgow kam es, einer Reutermeldung“, zufolge; folge eines Ausstands zugunsten der 40 Stundenwoche 1 AnrTußFen, bei denen ine gesamt 53 Perionen veiwundet wurden. Eine sn den Bürgermeifter von Glasgow gesichtele, jede Vermitt— lung abweisende Antwort der Regierung auf Ltimataum der Aus stän digen wurde am * Sonnabend ürmlich den Leuten und den Führern bekannt gegeben. Weitere (grkundigungen beftätigen die Tatsache, daß eine große Anzabl Leute mehr durch Zwang als durch irgend einen Wunsch, sich der Be— wegung zügunsten der 40⸗Stundenweche anzuschließen, zur Einst llung der Arbeit genötigt worden sind. Es wird berichtet, daß in Der Nacht zum Sonnabend Anstrengungen gemacht wurden, die Leute der Ftraßenb hn und der elektriichen Siationen in den Ausstand zu zieben, abee obne Erfolg. Der Dienst verläuft wie gewähnlich. Man nimmt an, daß weniger als die Hälfte der Arbeiter jetzt noch feiert. Die Ausständigen beabsichtigten, eine Massen— versammlung zur Besprechung der Regierungsantwort abzuhalten. Der Vorsttzend? des Glasgower Ausstandsausschusses Ghinell wurde unter die Anklage der Anstiftung zum Aufstand gestellt. Kin Ausstand von 3009 Mechanikern in Rosyth und der ihnen angeschlossenen Arbeitetgruppen wurde beigelegt. Ferner wird ars Bel fast gemeldet, daß die Arbeitgeber die ausständigen Werft arbeiter in Kenntnis setzten, Saß die Betriebe am heurigen Montag auf der Grundlage der 17Stundenwoche geöffnet werden. Wenn bie Leute nicht erscheinen, werde eine Aus sfperrung von sechs Wochen erklärt werden. .

Nach elner von W. T. B.“ übermittelten Reutermeldung aus ARew Jork hatte die Leitung der ,, , s. ihre Mitglieder, deren Zahl annähernd eine Million beträgt, an— gzewiesen, am heutigen Montag ungeachtet des Wizerspruchs der Arbeitgeber den Achtstundentag einzuführen. Der Ausstand wurde in leßter Stunde noch dadurch verhütet. daß sich die Werk— letungen mit der Annabme der 45sündigen Arbeit eit in der Woche bir ir endgülligen Regelung der Angelegenbeit durch den Arbeit- autschuß einperstanden erk arten.

Berkehrswe sen.

die deutschen Schwarzmeer- und Orienttruppen.

Der Angehörigenausschuß der deutschen Truppen am Schwarzen Meer und in der Türkei hat Gelegenheit, an die Truppen in Nikolajem und Odessa und möglicherweise auch nach Haidar Pascha (Konstantinopel) Mitieilungen gelangen a lossen. In Frage kommen nur kurze Grüße im Tele⸗ grammstis außer genauer Adresse von Absender und Em⸗ pfänger eta 8 - 10 Worte. Den Angehö igen wird empfohlen, derartige Nachrichten auf Postkarten umgehend an den Ange— härigengusschuß, Geschäftsftelle: Charlottenburg 4 Dahl mann⸗ frage 22, zu richten. Für die Truppen in Nikolasew und Odessa feht autzerdem noch der kürzlich mit der Entente ver⸗ einbarie eg üher Feldoonamt Großes Hauptquartier, Unter⸗= adrefse: Nikolaje w, zur Verfügung. Die Regierung bemüht lich 3. Zt. diesen auch für die Truppen in Haidar Pascha zu er mirten.

Nachrichten jür

Pestnetkehr der Angehörigen der mobilen Grenz— schutz truppen.

Pom L Februar ab, dem Tage hes Auß: krafttretens der Felt postportovergünstigungen aus Anlaß der Demobil⸗

zackung, genießen im Inlande nur noch die Angehsrigen

der mobilen Grenzischutztruppen baäondere Vorto— vergünstigungen, soweit ihr Postverkehr durch Ver— mitt lung von Feldpostanstalten abgewickelt wird.

Im Verfehr mit diesen Grenzschutztruppen werden be— förbert:

In Prinaiangelegenheiten der Angehörigen: gewäholiche Briefe (einschließlich Zeitungen) bis 275 g, und zwar bis zu 50 g: portofrei, iber 50 g: gegen 10 Pfennig Rarto, Postkarfen: portofrei, Postanweisungen bis zu go) Mark: von den Truppen: portofrei, an die Truppen;

bis 100 Mark einschließlich 10 Pfennig Porto

15 200 5 20 1

7 5800 30 nr

409 .

16 6090 * 50 n

. . Zeitungen gegen Zettungs gelb imd Unschlagsgebt

Die Aufschrift der Sendungen an die Angehörigen der Grenischutzwachöen hat außer der Feldadresse (Name, Dienstellung, Truppentellh den Vermerk Far h nn s Fern: kowie den Zufatz „Grenzschutz“ und die Feldpostuumm er in der Form „Ventsche Feldyost Nr. . . .“ zu enthalten. Nach henselhen Geundfätzen haben sich die Heeresangehörigen auf den von ihnen ausgehenden Sendungen deuilich als Ahsender zu bezeichnen, z. B. Absender Jäger A. Mener, ger Bataillen 3, 2 Kompagnie Grenzschutz, Bzuische Feldpost Nr. S857.

Borltufia kommen nur die Feldpostanstalten Nr 857, 875 und 967 in Betracht; die weiteren Hummer werben noch veröffentlicht werden. Für die An⸗ gekörlgen ber in Kurland und Litauen verbliebenen frei⸗ nigen Formationen sind Postsendungen künftig in dem se ben Umfange wie für bie Grenzschustruppen zugelassen,

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alf auch gewöhnliche Briefe bis A5 z (emmich. Ueber= 86 Für die Truppen in der Ukraine trüt eine Aenderung nicht eln.

Der Paketverkehr nach den im Bräckenkopfgebiet von Straßburg (Eiseß) gelegenen badischen Orten Kehl, Kork, Rheinbischofs him, Auenheim (Amt Kehl), Boders⸗ weier, Diers heim, Legelshurst, Leutesheim, Linz, Marlen, Sundheim (Baden), Willstätt (Amt Kehl) und Altenheim (Amt Offenburg) ist gesperri.

Wertpakete mit Bargels und Wertpapieren nach der in pf sowie Pestanweisungen, Zahlkarten und Zahlungs⸗ nweisungen nach der gesamten französischen Besatzunge zone sind zur Postbejörderung zugelassen.

——

Außer den sonst im Auslandsserkehr zugelassenen Syrachen ist in Dostoꝰertebr mit Lettland Kurland und Südlivland) auch die lettische und estnische, im Postverkehr mit Nordlitauen auch ; tauische, russische und kleinrussische Sprache

Theater und Munk.

Y? in der Königgrätzer Straße. ũckl d i Erstlingswerk Die seine Zufunf dem dreiakligen Scha

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st glich aufgefaßt zu werden. Was soll Farms machen, der ein Warenhaus gründet, um Frauen ken, unter denen, wie er boßt, sich vielleicht die eine befinden ie wiederzuse ben und zu gewinnen sein sehnlichster Wunich ist? icherweise dat der Verfasser aus dem französischen Warenbaus— notto An bonheur des Dames die Anregung zum Leitmotiv seines Stückes geschöpjt, und es schwebte ihm vielleicht ein Drama vor, das allgemeine Eigenschaften der Frauenseele bloßlegen sollte. Aber von einer solchen Absicht ist nur merken. Uebrig bleibt nur die Tragödie eines S g6, der zwar seiner Erwartung gemäß das Web, auf das srin Sinn gerichtet ist, in sein Warenhaus lockt, sie aber nicht zu erringen vermag, obwohl er ihr einen Ladendiebstahl verzeiht und ibren Bräutigam“, einen übelbeleumundeten Menschen, an leitender Stelle beschäͤftigt, nur um auch sie dauernd um sich zu haben. Das Mädchen hält aber fest zu ihrem Geliebten, der ein gemeiner Dieb und Betrüger ist, und verläßt zuletzt mit ihm, der si ö bereichert hat, das Haus, während der absonderliche Warenbausbesitzer seelisch völlig zusammenbricht. Weder Ludwig Hartau, der den Warenhausbesitzer spielte, noch Erika Glaeßner, der die weibliche Haurtrolle anvertraut war, vermochten, troß vortrefflichen Spiels, das Stück zu retten, das uletzt mit einem völligen Mißerfolg endete.

Im Opernbanse wird morgen, Dienstag, Ein Maskenball“ mit den Damen Denera. Goöttze. Engell und Ten Herten Kirchhoff, Schlusnus, Habich, Bachmann, Philipp und Stock in den Haupi— rollen aufgesührt. Musikalischer Leiter ist Edaund von Strauß. Anfang 7 Uhr.

Im Schauspielhause wird morgen Ibsens Schauspiel

Gespenster' in der gewohnten Besetzung gegeben. Spielleiter ist Dr. Eckart von Naso. Anfang 7 Uhr.

Der Konzertbericht befindet sich in der Zweiten Beilage.

Vannigfaltiges.

Auf Einladung des Freiheitsdundes der deutschen Rheinlande baben am 30. Januar in Cöln unter gewaltigem Andrange der Bevölkerung zwei große Volksversamm— lungen statigefunden. die von Vertretern aller Parteien ein- berufen wa en. Auf ihnen hielten, wie W. T. B.“ meldet, der Staate sektetäBr Trimborn, der sozialdemofratische Redakteur Meerfeld und der Justizrat Falk Ansprachen, in denen die unlösbare Zugehörigkeit des Rheinlands zu Deutschland betont wurde. Die Versammlung nabm unter tosendem Beifall der nach Tausenden zäblenden Menschenmenge folgende Ent schließung an: „Tausende Rheinländer, die im alien Gürzenich der Stadt Cöln versammelt sind, bekunden ihren festen und unabänderlichen Willen, am deuischen Vaterlande festzuhalten. Gemeinschaflliche Abstammung, gemeinschaftliches Kultur, und Wirt— schaftsleben verbinden das rbheinische Volk unlösbar mit dem ge⸗ samten deutschen Volke. Jeder Eingriff in diese Gemeinschaft be— deutet Vergewaltigung seiner Grundrechte, völlige Vernichtung des abgetrennten Land. steils, seiner Bevölkerung, seiner Kultur und seiner Wirischaft. Wir Rheinländer lebnen daher jede auf Ab— trennung des Rheinlandes oder linken Rbeinufers von Deutschland gerichtete Bestrebung mit aller Entschiedenheit ab. Niemals werden wir uns mit einer Staatsform, welche auf einer solchen Ab— trennung beruht, abfinden, und werden alle uns zu Gebote stehenden Mittel ergreifen, um eine solche Vergewaltigung des uns nach ewigem Naturgesetz zustehenden Rechts auf Selhstbestimmung zu verhindern und uns selbst und unser Land dem reutschen Vaterlande zu erhalten. Wir halten es für unsere Pflicht, diesen festen und unabänderlichen Willen mit dieser Entschließung zu bekunden, und ersuchen, unsere be— rechtigten Ansprüche zur Geltung zu bringen.“

Deutsch⸗Oesterreichs Anschluß an da? Reich. Unter diesem Titel veranstaltete, wie W. T.

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1809

Tirols Fꝛieibeitstampf Auch

wirksam vorbereitete.

etan. age von Weimar und dem mit stürmischem Beifall aufgenommenen

Gelybniz der Deutsch. Desterteicher, stets mitzuringen für die Weli.

. des gefamten deutschen Volke, ließ der Versttzende .

d stimmmgöpoll ausklingen.

Der Flüchtling agusgschuß in Offenburg tent . W. T. B. neue schamlose Nebergriffe der kran sft! Befatungsiruppen mit: Bei der Srenzühsnschreinung; Sffenburg müässen fich die deutschen Frauen in Gegenwart? fn franzssischen Soldaten entkleiden und von ihnen abgreifen lassen.

Deutsche Kriegsgefangene zur bol schewistische Provaganda gepreßt. Ein Hamburger Blatt brachte . He , g, mtelln rätrlich rie Lach at, , le, do esensl Kriegsgefangene in Rußland als Instrukteure für die bolichewist i Dropaganda ausgebildet und 50 000 deutsche Gefangene trotz deuisch Proteste von den Bolschewisten in die Räkearmee eingereiht word wären. Wenn auch diese Zahlen zweifelles febr übertrieben sind f ist doch immerhin bemerkenswert, dar eine ketiächtliche 30h deutscher Kriegsgefangener zu bolschewistischen Diensten gedn worden ist. BDiese Tatsache spricht für sich und beleuchtet zur 6 nige die menschheitebeglückenden Freikeitsideen des bolschewisunscha Terrors. s

des Siche 3 m 21er Rat, 2 abhängige Sozialdemotrat ollte bei einer Besprechung m einem Beamtenstellvertreter diesem ein Ausweis sormular je

damit zu beweisen, daß die Kom munisten gegen den Willen deß 2ler- Rates nach Wil Dahei

das Unglück, ein

stannen des Beamtenst ll

dabei datte er abe

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unterzeichnet war. batte Dorn abgestritten, daß a die Kommunisten überhaupt nur kenne. Als er nun sak, was er an, gerichtet hatte, suchte er fich damit herauszureden, daß es ein Schejn. mansver sei, um die Kommunisten im gegebenen Augenbiig abzufassen Daraufhin wurde Dern verhajter. Dieser Vorfall ist nur einn der vielen Beweise für die enge Zusammengehsrigkeit zer Unabhängigen Sozialdemetratie mt jenen extremen Elementen, die sich bald Kom munisten, bald Sy arratisten, hald Bolschewist en nennen. Man wird darum der Oeffentlich. eit kaum verübeln können, wenn sie zwischen diesen Gruppen der Terroristen und der Unabhängigen Sozialdemokratie einen Unterschhh nicht mehr zu machen vermag.

stands⸗

erreichte

Das Monatsmittel der Wasserstände weicht nur mäßig lee

20 jährigen Dezemberdurchschnitt ab. An der Elbe liegt es wieder

unter diesem. Die Schiffahrtssperre burch Eis blieb auf das Memel, Pregel⸗ und Weichselgebiet beschränkt.

Strom. . . ... Memel Weichsel Oder Elbe Weser Rhein

Hiwi ... Tilsit Thorn Steinau Barby Minden Giln

ittelwasser

In Zentimeter: Dejember 1918 293 43890 451 134 274 W] Unterschied gegen eam, , , e, n= Mittelwasser ; Dez. i598 idiße)4 6 434 4 189 33 21 44 ) Dezember der Abflußjahre 1896, 19815 glei ember do Kalenderjahre 1895. 1914. ö

London, 1. Februar. (W. T. B.) Nach einer Reuter, meldung ist der ameritkanische Dampfer Piave“ uf der Höke der Goodwin Sands in zwei Teile gebrochen Die Besatzung ist gelandet. ;

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zwelten Beilage)

Theater.

(Unter den Linden) Dienstag: 33. Darn kezugsvorstellung. Dienst. und Freiplätz- Ind aufgehoben. Ch Maskenball. Oper in drei Akten. Musik von Giuseppe Ver Mußikalische Leitung: Edmund von Strauß. Sxielleitung: Herman Bachmann. Anfang 7 Ubr.

Schanspielhnus. (Am Gendarmenmarkt. Dienstag: b. Dala hezugsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgeboben. Gespenster Ein Familiendrama in drei Akten von Henrit Ibsen. Spleileitung: Dr. Eckart von Naso. Anfang? Uhr. .

Mittwoch: Opernhaus. 34. Danerbezugsvorstellung. Der Evangelimann. Musttalische: Schausriel n zwei Aufzügen, Mah einer von Dr. Leopold Florian Melßner erzählten wahren Begeben heit, von Wilhelm Kienzl. Anfang 7 Uhr.

Schauspielbaus. 36. Dauerbezugsvorstellung. Dienst⸗ un Freip ät sind, zutgehoben. Hölderlin. Senen auz einem Schichꝛl Spielleitung: Dr. Reinhard Bruck. Ansans

Gyernhans.

don Walter Eidlitz. 7 Uhr.

Familiennachrichten.

Verlobt; Frl, Anneliese Conrad mit Hrn. 2xutnant F. Prondzynski (Bad Altheide z. It. Reinerz) Verehelicht: Hr. Hauptmann Hermann von Detten mit Fil

Grith Kirke (Dresden⸗R) 83

Geboren: Cin S hn Hrn. Walter von Sanden (Klein Gusg! . n ö Tochter: Hrn. Georg Grafen von Schwerin⸗-Wol

min).

Ge storb en Hr. Heheimer Medizinalrat, Profesor Dr. med, wann Fischer (Berlin). Hr. 8, ,, ,, . . J Sr. 1 Ernst von . .

ar,, Fritz von an . Wartenberg Penzlin (Ganschendorfj. .

Verantwortlicher Schriftlelter: Direktor Dr. Tyrol, Charlottenbu

Verantwortlig für den An eigenteil: Der Vorsteber der Gesckftestelt Rechnunasrat Mengerina in Berlin.

Verlag der Geschãftzstelle (Men gering in Berlin.

J Druck der Norddeats ben Buchdrugterei und Verllaasanstal. Berlin. Wilbelmstraßke s. ;

Acht Beilagen leinschlienlich Dörsenke lage 1

mann, me,.

um Deutschen Reichsanzeiger und

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Endgültige Er gebnisse

Kahlen zur deutschen Nationalversammlung.

Nach den endgültigen Meldungen der Wablkommissare haben die Wahlen vom 19. Januar 1919 zur nerfassung— gebenden dentschen Nationalversammlung folgendes Ei—

gebnis: . Wahlkreis 1. Provinz Ostprenfen. Teutschnatignale Bolköpartei: 163 632 Stimmen. ,, Gen bit ind: 1. Besitzer Adolph Rich ter in Ebersbach, Kreis Pr. Hollanz, . Porstzender des Zentralverbandes der Land-, Forst⸗ und Wein= eigarbeiter Franz Behrens in Sielefeld. ) Deutsche Volks yartei ö . Stimmen. Gewählt ist: J1. Dr. Alexander Graf zu Vobna, Prosessor der Rechte in KRöntggberg, Br. ö 0) Christliche Voltsxartei (Zentrum): . Gewahln ist: J 1. Verbandesekretãr Dr. Paul Fleischer in Berlin. c Deutsche demokratische Partei: 171 108 Stim: nen. . ,, J. Jüsttzrst Ernst Siehr, Rechtsanwalt in Insterburg;. Frau Gliscbeth Ars nner, Schrift leiterin in Königsberg, Pr., . Franz Bartschat, Klempnermeister in Königsberg, Pr. Eozialdemokratische VBartei: 419 291 Stimmen. . Gewählt sindd⸗: 1. Landwirtschaftsminister Otto Braun in Berlin, 2 Frau Wilbelmme Kähler in Berlin-Steglitz, . Peztrkäleitet Joiepyh uh bring ihn Königsberg, Pr, Parteiselretär Theodor Wolff in Kilsit, . Schreftsteller Heinrich Schulz in Rerlin, Sctretär des Deutschen Eisenbahner⸗Verbande Tteeder Kotzbur in Berlin 4 7 Fostsefretäör Willv Stein lopf in Koͤnigsberg, r. Unabhängige soztaldemokratische Partei (Vereinigte sonia- litische Spidaten Ostprenßzeng)!; 4572 Sim men.

Kein Eitz Die Wahlrorschläge Richter, Graf Debna urd Fleiscket waren nibunden. ö ö - Wahlrretekelle ars 11 Stimmbezirlen sind nicht eir gegarqeu.

Wahlkreis 2. Proviuz Westpren ßen. 3 Deutscht atiou ale Vaitspartei; 127 411 Stimmen. Gewählt sind:; 1. Landgerichtgrat Georg Schultz. Bromberg. * ö. 2. Schriftstellerin Fräulein Pr hie Ech irrm ache, Danzig. 1. Rliltergutsbesitzer Dr. Gustar Ro eslcke. Gérederf b. Tame 6 * Hirt ; ) h Gtzristliche Volkspartei (Zentrum): 78 Otl Stimmen. 1 l. Schüm mer, Wilbelm, Arbentersekretär, Tang. ) Deuische demokratische Partei: 198 bos Stimmen. Gewählt sind? 1. Friedtich Weinhausen, Schriststeller, LIlbrechtstra r. 17, ö . 2. Katharina K Lo, Schulvorsteberin, Tanzig, ö 3. Wiskelin Grei can, Vorsttzen der des Cewerkyereing der Metallarbeiter, Berlin, Greist wald erstraßze vaI. c Zozialdemokratijche Partei: 161 0.5 Stünmen. . Geh I, Bu- . v 566 fa . Gehl, Jultus,. Partelfekretär, Danzig, ? hu lz, Hermann, Stab siperordneter, Elbirn. . Simon, Anna, Sekretärin, Brandenburg a. , 4. Reer, Walter, Gewert schaftssekretär, Danzig. 5 unabhängige sozialdemokratische Partei: 25 159 St Kein Sitz. Die Wablveorschläge Gebl und Leu (Nuabh. harte) waren verbunden.

Wahlkreis 3. Stadt Berlin: . a Teutfchnnattonale mi, ,,. 105 7207 Stimmen. ĩ emwählt ist: . ; 1. Cave rre nz. Wilbelm. Feg.“ u. Baurat, Berlin Halenfee, Jeachin Friedrichstr. 35. b) Deutsche Volkspartei 6 sI Stimmen— 3 Gen hlt itt. . J 1. . Kahl, Un berfttälßprofessor. Berlin- Wilrnert ? erf, Kalserallee 23. . 3 . Cheisi iche Roneyar nn n 6 O53 Stimmen. J. Dr. Marinntlich Pfelff et, Genernssckretär, Berlin, Sren= Szösiiche str. G62. . . ) Deut che den ere et ,. 177 55 Stinnner. Giwahst sind 6. I. Ir. Szledrich Raum ann, Schrifisteller, Berlin, Kronxrirzen—⸗ rer 27, 14 9 : z * * ; ler Hartnuränn, Verbands ersisender, Berstn 0. Ry rer Ewalderstr. xz. * Sogialbemetratische Partei; i 60t Stimmen. Gewählt lind: ö KRichaid Ri scher, Geschärtsführer, Berlin, Kren ber si· * g nn Htannku ch, Parte ekretär, Teglin sw. 61, cl. cwerstraße 2 ̃ * 3. n G n t, naterstaatesekrrtär, Karlößorst b. Berlin, Uuguste Vittoriastr. 29, . ( J ben, , n, Ste btvererdneten Norst. Stells, Berlin X. 35, Umenstr. E, ; 23 J 6 97 Gugrn Cr n st, Staat i nister und oltze rafident, Berlln C. 2b, Aleranderstr. 3—- 3. 3 h Unabhäugige soztaldemokratische Bartei: os 8 St. Gewählt sind; 9 k Emll Gichh org, Redakteur, Berlin, ger gef s. 2 8 Hasfg, Hecht za nwalt. Berlin, Brůckenaller 9 1. ustar La n Ka nF. Metaliatyetter, Hersin. Nerduftr Lutse 3 iey, Sekretärin, Berlin, dasen heide J.

) Soziale Reformpartel: G6 Stimmen. eformpar n 26

ae Hanlteschlzge Sanerre. Pfeffer and. Kahl Katen ber= n.

3 Me Stimmen.

Berlin Stenlitz,

soꝛaldemerrati

Erste Beilage

Berlin Montag, den 3. Februar

Prenßischen Staatsanzeiger.

12319.

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Wahlkreis 4.

ein, Potsdam 1— 9, soweit sie zum Regierungsbezirk Rotsdam gehören.

u Deutschnationale Volkspartei: 10 O? Stimmen. Gewählt 16 1J. Franz Behrens, Voisitzende christlichen Land! und F Kochftraße 9. b) Deutsche Volkspartei: 65 476 Stimmen. . Gewäblt ist: Stadts vndisus,

Zentralverbandes der Teutschlan ??“, Kenin,

J. DMkar Maretzky, Berlin . Lichtenberg, Parkane . e) Christliche Volke partei (3enirum): 19572 Stiannen. Kein Sitz. d) Deutsche demotratische Partei: 1303 Gewählt sind: 1. Dr. Hermann Pachnicke, Schriftsteller, Berlin ⸗Wilmers« dorf, Lietzenburger Straße 15, 2. Ernst Rem mere, Versitzender des Deutschen Beamten⸗ bundes, Berlin- Niederschönausen Kaiser Wiltzeimstraß: 73. ) Sozialdemokratische Partei? 363 09 Stimmen. Gewählt Find: Rudolf Wissel, Zentral⸗Arbeitersekretär, Berlin-Treptow, Vl sserstraße 2 III, Marte Juchaczh, Parteisekretärin, Berlin, Tempelherren⸗ straße 98 11. 9 Otto Sidow, Sieinstraße 22. 4. Emil Stahl, straße 10, Hermann Müller, 5rrphiusstraßze 42. f ilnabhangige 1 Vartei: 128 35 St. Gewählt ift: 1. Faul KRrühl, Metallarberter, Berlin- Lichtenberg, Neue BVahnhotstraße 51. Die Wablvorschläge Behrenz, Mart Vollepart. waren verbunden.

Wahlkreis 5. Reichs tagswahlkreis otsdam 16, soweit er zum megierungsbezirk Rotsdam gehört.

a) Deutschnatignale Volkstzarzet; 117 617 Stimmen. 26 Gew äblt find: 1. LE. Traub, Pfarter, Deztmunt, 2. Fräulein Anda ven Gierke, Gbätlottenbrrrg, straßze g2. b) Deutsche a,, . e n n . wäblt ist: ö ö 1. Frau Klara Mende, geb. Völker, Bertin Tem elhof, Doꝛ fũt. x. e) Ghristliche Volkstartei:; 3 3535 Sti: nen. , d Temokratische gon, . 218 Slimmen. Gewählt sind: ö. J. Dr. Bernhard Dern burg, Stagnesekretär a. D., Erz, Ber lin⸗ Grunewald, Erbacher Straße 1. . 2. Bito Nuschke, Pauxtschriftlerter, Berlin Steglitz, Schützen straße 14. ) Sozialdemokratische Partei: II7 667 Stimmen. ; Jewählt find: . 1. Fritz Ebert, Mitglied der Reichsregierung, Berli ⸗Treylow, Vefregger: Straße n5⸗̃5 . . 2. Franz Krüger, Geschäfts führer, Cöpentck (nhlenhorst), Mhahlsdorfer Straße 161, 3. Elfriede Ryneck, Berlin-Treptow (Baum schulenweg), Kief⸗ holzstratze 180. ; . 9 Unabhängige sozialdemotratische Partei: 135 0M. St. Gewählt i: . 1. Friedrich Zubeil, Erypedient, Berlin, Grůnguer Straße 32. Die Wahlvorschläge Traub. Kaäbl und Schönborn (Ghristliche Volkepartel! waren verbunden. Auf diese herbundenen Wah lyorschl age zufam nien sind noch 51 Stimmen abgegeben, die der Wahlvorsteher als gültig anerkannt hat.

Wahlkreis 6. Regieruntzsbezirk Frankfurt a. Oder.

) Deutschtz ation ale Bolton ar tei: Id 14 Stimmen. . Gewählt sind: 1. Regke, Ferdinand, Bauen gu sbesitzer, Kut chan, Brun, Wilhelm, Verleger, Berling. b) Tertsche Boltäpartei:; d 37 Stiunnen. Kein Sitz. c) Chr istl iche Boltepartei (entrum): 10 546 Stimmen. Kein Sitz. ; . g Teusfche den okratifche Partei: 132 86h Stinnnrn. j 9 Gewählt si d: 1. Bruckhoff, Hermann, Lehrer, Guben, . Bahr, Max, Fabrikhesitzr, Landsberg a. W. Sozi otratische Partei: 36 663 Stimmen,

e, . ö Gewaͤhlt 5 ö Wels, Otto, Parteisekretãr, Friedrichshe gen,

2. 8 . e, 66 Gere enkschafibbeammter, Mahlsdorf, Giebel, Karl, Privatangestellter Berlin Südende, Schmidt, Richard, Partei et relär, Berlin. .

9 U:nabhäugige so zialdemotratische Partei: 1236 Stimmen. Kein Sitz.

Tie Waßhlvorschläge Nosle, Leser Deut sche Veollspartel), Franlen⸗ berg (Ghrtstliche Volkäpartei) und Bruckhoff Waren verhun den, von onen waren dle Wahlvorschläge Frankenberg (CEhristliche Volt pntein und Löfer (Teutsche Volkevartei mit einander eygtr verbunden.

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1 Silmmen.

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(Vaveh,

Marschall⸗

Berlin; Lichtenberg,

Zeitungs verleget, Brandenburg

Stadtverordneter, Sxandau,

Arbeit ersekretar,

und Lotch (christl.

cz oethe⸗

Wahlkreis 7. Provinz Pommern.

tionale Volkspartei: 13 149 Stimmert. 9 e. . Ieh rt nd: 1. Guftad e,. n, , n, nn Ghrenmeister der 5 mer 3u n. ; 3 r. Ker , sabestzer zu Klein Raddom, Kreis fegen albe,

2. Willd Zandrey,

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9) Demokratijche Bolkshpartei: zewähit si

m mmren 1 Stimmen. 18

11

1. Julius Lippmann, Justizrat zu Stetlin. ö 2. Faul Tocken vitz, Lener der staäriischen Beruläberatung itz die männl. Jugend in Stenm— ) Sozialdem akratischt Partei: 351 523 Gewählt sind: 1. Alwin Körsten, Gewerkschafissetretär zu Berlin, 7. Auguft Winnig, Verband evorsitzendet zu wambutgz, 3. Alerander Tuntze, Lagerist zu Sieitin, 4. Simon Katz enste in, Schrifisteller zu Charketten burg, H. Frau Else Hofs zu Stenin. f) Unabhaugige Sozialdemokratie: Kein Sitz. Die Wablvorschläͤge Maltewitz, Mittel mann (Ghristliche Voltzpartei II) waren verbunden. Wahlkreis 8. Provinz Posen. a) Deutschnationele Volkspartei: 110 302 Stuntuen. Gewänlt sind: . Schultz, Georg, Geheimer Justizrat, Landgerichtrat, Bromberg, Fröhnerstraße 12, Shler, Wiihelm, Landwirt, (Grabitz, Kreis Bitnbaum, J. Dr. Huge nberg, Alfred, Geheimer Finanz at, Gät Roh⸗ braken bei Rinteln, Kreft, Karl, Landwirt, Meontewarek, . 5. Knollmann, F ch, Arbeiterserretar, straße 41. v Deutsche Volkspartei: 5! Ss3 Stimmen. Gewählt sind: ; 1, Reineke, Heinrich, Landwirt, Schleben, Kreis Tosen, 2. Beuermann, August, Schulrat, Fraustadt, 3. Aßmann, Julius, Pfarrer, Bromberg. c Ghristliche K ,, 33 610 Stimmen. Gewählt ist:

Gewerkschaftssekreràr. Kssa i. Y. Fram

1 Sinnen.

15 403 Stimmen.

Pio nter

und

. . 33 Lakomowo, Kreis Bremberg, Post

Pesen, Buker⸗

1 5*1

1. Sa gawe, Robert, ä dterstraße 12. d Deutsche demokratische Vartei; 2268 S Gewählt nd

tin: hen.

7

. Schulz, Wilhe t etär, Brom berg, Yttnzen⸗ höbe 1 . ö 2. Gibeßel Paul, Gewerkschaftsfekrela, Bromberg. Dle Wablvorschläge Georg Schultz und sSagamwe vaten ders bunden, ebenso die Wahlvorschläge Reinike und Herrmann.

TWWBahlkreis 9. Regierungsbezirk Breslau.

a) Deutschnationale Volkszartei;: 137 595 Sitin: men. . Gꝛwählt sind: ö. ö. Geb. Reg. Rat Prefessor Dr. Friedrich Wilhelm Semmler, Hres lau, Mozartstraße 19, . 2. Gisenbahnzechnungsrebiser (curt Deglerk, Bret lau, Hyrdainz= straße 22. . br Ehtzristliche Volkspartei (Zentrum): 187 3539 Stimmen. ; Gewählt sind: 1. Gewerkschafts sekretãr August Grunau, e , . . 2. Arbe ignachweisleiter Alcis Pu schmann, Gietz. c) Deutsche demokratische Partei: 136 183 Stimaen. Gewählt sind;; . . Geyrg Gothein, Bergrat a. T., Breslau, Hobenzollern˖ . ö . 2. Wilhelm Schmid 6, Rit tergutspächter, Rtemberg bei Dbernigt. d) Sozialdem atratische Partei: 132 6656 Gewählt sind: 1. Bauer, Gusiav, Staatèsekretär, * . . . siraße 69. . . . „Lb be, Paul, Stadtversrdneter, Breslau, Gellertstr. 11, . . Bache, Fermann,. Vorsitzender des Bergarbeiterperbandes Sochum j. We f. Wimmelhäuserstraße 382, . eld mann, Franz, Gemeinderat, Ober Langenbielan, Am mr el J KRüller, Hermann, Parteiserretär, Tempelhof⸗Berlin, Mrltkr⸗ straße 3, . ; ; 6. F oigt, Fritz. Sani ätésoldat, Breslau, Suibrnstraße 3b. e Unabhängige sozialdemorrgtische Partei: p63 Srimmtr m Kein Sitz. h *. 2413 21 ö 2 sg ( 3 . f Demokratische Nittelita: deyartei: 208 Sti: ven. Kein Sitz. ö

Wahlkreis 19. Regierungsbezirk Oppeln. a) Teutschnatiunale Voltspartei: 7 5I6 Stn nen. Gewählt ist:

e, * Dr. Rudolf

Menkölln⸗Berlin, Pfläger⸗

/

* V. di

6 2 mn ann in Kr nige hütte⸗

Helduk T. Z. b Deutsche demotratische Partzi: S0 Stunmen. ; ewählt ist:

1. Dberblrgermeister Alexander Po blm ann in Kattowltz.

o) Zozialdemotrattiche Bartel: 216 70 Stinnnen. wewählt sind:

1. Parte; selrrtär Orto Hörfizg in Beutfen S. S. J. Fausfrau Dried Hauke in Kattowitz . 3. Gewerkschaftesekretär Heinrich Lỹffler in Kattowitz, ( Parteisekretãr Anton B: at in Beuttzen-Roßburg,

8. Maler Roman Becker in Gleiwitz.

) Unabhängige ar en,, Parte 382 5i7 Stimmen, ein

) Katholische Rolespariei;: ze] 334 Stimmen. Gew ahl . 1. Pfarrer Karl liz ta in Ratidor Altenderf

3. Margarete Behm, Hanhidorfihende den Gtwmerhrereln s der Heimaneiterinnen zu Hehlend of bei Berl.

2. Rechte anmalt Dr. Johanneg Herschel in Bcegun