1919 / 34 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 10 Feb 1919 18:00:01 GMT) scan diff

Alle Staatsbürger sind verpflichtet, noch ihren Körverkräften oder geistigen Fäbigteiten zu arbeiten. Jeder Arbeislose ist verpflichtet. die ibmn von der kffentlichen Veiwallung angebotene Be anzu ehmen.

Der ungarische Ministerrat hat über den Schutz der republikanische Schwere Zuchihausstrafen werden für die Auf⸗ reizung gegen die Räpubist und für den Versuch, sie gewalsam zu beseitigen, feflgesetzt. Ueber Handlungen dieser Art mieilt für das ganze Land aue schließlich das Budopester Straf⸗ Außer Zuchthaus strafen ist auch Vermögeng en tztehun g vorgesehen.

Dremen.

In der Racht zum Sonnabend Pöbelhaufen in die im Bürgeipar und raubten und plünderten. aierungs tru Schießerei.

f⏑f— ***

amtlichen Mitteilung wie auf and ren und Flill⸗ ungen lediglich für die also für die linkerheinis köpfe, erfolgt ist bestimmungen

Kt uri nun eiir! Veranlassung daraaf hinzuwelsen, daß, Rohstofigebieten, auch für Leder, Häute eine Aufhebung der Beschlagnahmebestim m-

1191 HY

drangen bewaffnete k gelegenen Villen ein Zwischen hinzugekommenen Re⸗ ppen und den Banden ent pann sich eine heftlae edoch ruhig verlaufen. von zuständiger Seite müge⸗ der Hansa⸗Lloydwerke, Waggonfabrik in einer sundenen Versammlung besch ossen, die Arbeit r aufzunehmen. Bremerhaven Februar durch die zweile Landes—⸗ durchgeführt an ke ner Stelle geleistet. A gehörigen der Minensuchboolflottille wurden eiwa 80 Mann Soldaienrats Derselben Quelle zufolge wurde auch Mitternacht ohne Um 7 Uhr früh 1ücken die Truppen ein. zusammen arbeitete de 38 Matrosenartillerie und sperrte die Stadt gegen Norden ab. Von Bremen aus war das Minensachboot „M 120“ abaefuhren. legte sich vor die große Kanalschleuse dort liegenden Minensucher zu verhi letzteren etwa 100 Mannschaften entlassen. Es herrscht vollständige Ruhe.

schasnnigung

ein Volks gesetz

vom Feinde bejetzten westlichen Gehtete, t n Staaisfonm

chen Gebiete und die besetzten Brückin— Für die neutrale Zone sind Beschlagnahme— l icht aufgehoben wor en.

in diesem Sinne sind nicht die rech srheinss in die, wie es in le zritruppen eingezogen sind. nur de Vorschriften über Reschlagnah wo den, nicht dagegen die übrigen keiegewistschaf

Der Tag ist „Bösmanns Telegraphentküro“ haben die Arbeiter Lloyd⸗Dynamowerke und der vorgestern stattge Montag wiede Die Besetzung der Nacht vom 8. zum 9 schützenbrigade Woderstand wurde

angenommen. Als hesetztes Gebiet chen Orte anzusehen, kleine feindliche Auch sind in diesen Gebieten me außer Krast gesetzt Höchstpreisbestimmungen sowle die lichen Anordnungen. In den übrigen deutschen Gebiesen, in denen die Be, l gehoben worden sind, gelten Häute und

teilt wird, tzter Zeit geschehen ist,

lampflos in oraestern sand die koastituierende

Senats für Arbeits wesen, der auch der Mi Berinkey und die Mitglieder der Regierung beiwohnten, Der Präsident der ungarischen Volksrepublik Graf Karolyi sagte, laut Bericht des „Wolffschen Telegraphen⸗ büros“, u. a:

„Sewehl in Bern als in Parls wurde jetzt die Frage der Ver⸗ antwortlichleit für den Krieg aufgeworfen. Diefe Obgleich der Krieg bereits sein Ende erreicht hat, Anwendung mit; lalterlicher Grausam= nschuldige Menschen in den besetzten

(Majoc Slobbe) nisterp asident

ahmebestimmungen nicht auf Von den

daher sämtliche sür Leder, stimmungen“' nach wie vor, Vo schriften, Abtei ung vo (Ne. F. R

Felle erlassenen Be⸗ 7 soweit sie nicht durch hese dere wie Die Bekanntmachung der Kriegs Roh stoff⸗ m 30. November 1918 Nr. F R 1,12 18 KRA. 1017/11 18 KRA), ahaeä dert worden sind

Ein sicht der beteiligen Kreise muß in die resse einer geordneten Veisorgun erwartet werden, daß die Auch wird darauf h

g nach sich ziehen.

festgenommen. der HRahnhof von Geenemüde um Widerstand bes̃tzt.

Mt ihnen

Fiage muß ge⸗ klärt werden. srö en die Rumänen unter keiten ihrem Haß gegen u Gebieten Siebenbärgeng. Siockschlägen gezüchtigt

Stümpfe Salz. ehemaligen zivilisierten Westens Einspruch . . den Keieg selbst können die Völker nicht verantwortlich gemacht werden, denn sie wurden oft mit Knuten und Maschinengewehren gegen ihre Mitmenschen getrieben.

über seine bekannte ablebnende Stell dent chen Bündnig sowle über seine Anhängerschaft Nur ein sojcher

g der Bevölkerung Bestim mungen peinlich befolẽ gt werden. daß Verstöße strafrechtliche

Die Marin ebrigade „um ein Abfahren der Es wurden von festgesrtzt, später aber wieder

ng wiesen, gefangene Verfolgun

Das ungarische Volk erhebt gegen diese Barbareien offen lichen Meinung 97

bittet um Während in den 1918 alljährlich in den Höchstpresise für E

vergangenen Jahren 1916, 1917 und ersten Monaten des Jahres hesondere ichen⸗ und Fichtengerbrinde sest— soll in diesem Jahre, mitteilt, eine neue Festjetzung der Höchst—⸗ t Es gelten vielmehr die Höchstpreise meilenhin da bie Bekanntmachung Nr. 1. KRA, betreffend Hächstvreise von vom 28. Februar 1918 in K

prach sodann

fur die Grund⸗ riede werde ein dauernder seih, des Selbstbestimmungsrechts und per Der halb, sagte Karolyi,

Graf Karolpi

Oesterreich und Ungarn.

Als Antwort auf die wieder oöͤsterreichischen Staate amts für Besetzung Tschechoslowaken und Jug oslaven liegt nunmehr außer esse veröffentlichten Eitlärungen glischen Regierung auch eine Mit⸗ italientschen Auewärtigen Amts vor. nimmt nach dleser unzweideunger

Telearaphen büro“ preise nicht

sätze Wilsonz. der auf der Verständigung der Völker sich aufbaue. wird Wilson dauernd die größte historische Gestalt diser Epeche sein. Denn er war der erste Seismograph jenes Erdbebens welches die alte Weltordnung in Trümmer schlägt, um eine nene an idrer Dieser neue Geist wüd nicht nur die Schüßen⸗ gräben für ewige Zeiten beseitigen, er will euch die Zellschranken qdusheben. Vergebens suchte man gegen diefe großen Ireen 3 machen, indem man sagte, daß sie Vaterland bedeuten. im Inmieresse

; hosten Proteste des deutsch⸗ beste zn din gegen die mili⸗ Esichen⸗ und Fichten ge brinde, denn che

ruft bleibt. in der Tagesp;

der franzoösischen und en teilung des Dem „Wiener Korlespondenzbüro“ zufolge auch Italien in Standpunkt regelung nur vom Friedensfongresse geregelt werden können. Auch aus dieser Erklärung kann somit Deutsch⸗Desterre ffnung schörsen, daß die milttärisch besetz ten Gebiete Deutsch⸗ sterreiche nicht endgültig von einer fremden Eioats gewalt unterjocht sind, sondein daß dem Willen der Völker durch Spruch des Friedenskongresses Gerechtigkeit fahren wi

Die bürgerliche demokratische Partei Wlen veranstaltete gestern Vormittag in den Konzerlhaussälen mit der Tagesordnung: „Die Zukunft Deuisch-O . sten reiche“ eine die sich zu einer einmütigen Kund— Deutschland ge⸗

sämtlich Kandidaten für Grundgedanke ge⸗ Gemeimngut

den hereit⸗ Stelle aufjubauen.

Stimmung das Aufhören des Begriffes Denn diese große Umgestaltung erfolgte gerade In unsetem Vaterlande ka aftlichen Untervfändern für dez alle Bürger des andes nach in gemeinsamer Arheit Ich vertraue auf den Sieg der Dos sist (chen Lehre Wilsons und glaube nig daß der große Prästvent Amerikas gestatten wird, an Stelle des Friedens Straferpeditionen gegen unschuldige Völker zu unternehmen, und daß an Sten e des Imperialismus, welcher sein Ende gefunden bat, en neuer mperialismutz enistche und wieder den Frieden der Welt medrohe. h verlrque auf einen demokratischen wahrhast dauernden und nich einen Waffenstillstand bedeutenden Verständigungsfrie weil Amerska und Präsident Willen hierin starke Stützen olitikern und Staatsmän nern s ist nicht möglich, halb Eutopa durch geftieden iin erbitiern.

Durch die am 7. Fe Mtteilung die Emsiellung alle gekeüpst werden reichs deutschem Gebiet verhlein preußischen Regierung, wie vorgessein nachnehende Volksrate zuge

bruar in der Presse bekanntgegebene Polnischen Volkerat gegenüber r Kampfhandlungen an die Vo bedingung bewaffneten Formationen auf Herauf ist der „Wolffs Telegrophenbüro“ meldet, Antwort des Obersten Polnischen

allgeme nen Menschlichkeitsrücksichten haben wir Ihnen ung, von Geiselpolitit, Repressalien,

ist dem Oberen E tlärung

des häuslichen Herdes. jeder nur eines wollen: neben wirts Heil und die Existenzmöglichkeit, daß all en und eigenem Willen

en dürften.

eigenen Gebräu ̃ emeinsame Familie bilden.

Einstellung von Luft. und schließlich zwecks Vermeidens unnützen Kampfhandlungen vorgeschlagen ö Standpunkt verlassen, daß wir Ent. des Frieden skoengresses nicht vo greifen wolle wegung war elementarer Protest des Vo en Nichtauihebung von von hatalistijchen B

und Gaegisangrsffen Blutvergi seng Einstellung ahen glaschzeitin ni'mals den Unjere Be⸗ den auch desba! kes gegen jah zehntelange Ausnghmevorsch iften und eamsen, gegen Greu LlCemoralisierter Während unserer Ber iner Verhandlung bewiesen heit zum Abichluß von Weffenstillstand und weiterer Getgegen geünoffenen Vercinbarungen machen Sie ahhän gig dor Wir let nen diese For erung kategorisch ab. sind ein Schuß unserer Heimat gegen disziplin. und Heimatschutz und (venmelle Kampftrupren gegen vit Weisen Ihnen alle Verantworslichteit für ergießen zu und rufen gesamse män zur Verteidigung von Weib und Kind, Ha Obeister Polnischer Volfzrat. Poszwinski.

Massenversam mlung, gebung für den den wahrhaft demokratiichen ; Englands und Frankreichs.

einen demütigenden Groberun arauf, daß nicht nur die Großmächte die Nomendi baften Friedens begreifen werden, und daß ein bauerba ter Friede nur en Prinz pien möglich ist? Karoli vai ifisti che Werbelätigkeit Auch während des Kriegeß habe ich Be— Ich tiachtete mit Reußern Sonnins

Unterdrückung, geg N chtabheruf nne Grenzschutzbanden. Sie volle Gencigt Verrandlungen.

von Waffenruhe waffneten Formationen NUnsere Formatsonen losen Grenz

russichen Vol ferneres Blutyp

Zusammenschluß mit Wie „Wolffs Telegraphenbüro“ Aussührungen der Sprecher, Nationalversammlung

vertraue alf⸗ eines dauer⸗

groß eutsche Oenerreich Ferner versammelte sich auch am Uormistag vor dem Ramhaug üe deutich⸗vatio nale Studentenichaf! Wentz zu einer

Kundgebung für den Anschluß Deutsch⸗Ossten reichs an Deutsch⸗ laub. Die Rehner fesewnen die bh deutsam, Sch cksalsstun de in der am 6 Februar in Weimar der Gehanké Gestalt gewonnen habe, Teuisch Ossterreich mit dem deutschen Matterland.« auf immerwährende Zeit vereinigt werden olle sommlung schwur dem neuen deuischen Vaterlande, in das die alte Ostmark alte deuriche Kultur, deutsche Wissenschaft und Kunst mitvringe, treue Kinher zu sesn.

Eine von vielen deutschen in Wien ansässigen Hochschul⸗ lehrern, Künstlern. Schrinstellern und Industriellen aus den Sudetenländenn unterzeichnete Kundgebung vermahrt sich chst vor der ganzen gesitieten Welt gegen die Herrsch— sucht und Beutegier der ischechischen Regierung, die unter Berufung auf angebliche Zusagen ihrer Verbündeten mit der Gehärde des Sie ers friedliches dentsches G- und dessen dauernde Unterwerfung heischt. Kundaebung obiger Quelle zufoige:

Der geschichtliche Titel, worauf sie sich dabei beruft, besteht nicht ju Recht. Die Deuischen bemaͤch igten sich nicht erst als späte Eindringlinge alter ausgebauter Sitze tschechischen Volkstumg. Seit Jabrbundenken sind sie im Lande bodenständig. Sie waren es auch. die Großindustrie der Sudetenländer sind es noch, die den Welrruf dieser Industrie aufrecht ist ureigenes deutsches Kulturland. Regierung gegen alles Recht und alle Billigkeit Anspruch erhebt. für 35. Millio en Deutsche in Böhmen, Mähren und Schlisien das Recht, ibie Regierung im gelchlossenen deutschen Siedelungsgebiete selbst zu bestimmen. Es w voll, das Friedenswerk damit einzuleiten, ein neuer Kriegsherd geschaffen wird.

In einer von mehreren tausend Personen besuchten Voltstkund gebung für die Freiheit Deutschböhmenzg Sudetenlandes Deutsch⸗Oeßerreichs an das Deutsche Rei widerlegte der Staats sekretãr für das Heerwesen die Behauptung der sie von den Deutschen bedrückt werden. Ganz Deutsch Böhmen sei einig in dem Gedanken, daß auch den Deuischen Seltstbestimmung zugebilligt werden müsse. Nach⸗ dem das deutsche Volk im Kriege nicht geschlogen, sondern nur zermürbt und ausgehungert worden sei müsse mit ihm anders verfahren werden als mit einem im Waffe ngang geschlagenen

der deutsch⸗nationglen Volke partei der sammlung feierte der Generalsekretär Geiser usammenbruch empor gewachsene Einigkeit des deutschen Volkes der beiden Republiken sowie und Herz bereits erfolgte Hierauf wurde einstimmig eine Entschiie genommen, wonach die Versammelten die Trennung ber Deutschen nie dulden und sich für die dau des deuischen Volkes von Deutsch⸗Böhme Schlesien mit dea deutschen Alpen ländern einsetzen werden; hag Sadziel aller Bestrebungen könne nur in dem restiosen An⸗ schluß an Deutschland gefunden werden. Schließlich wunde die

Gründung eines Hilfe vereins für Deuisch⸗Köhmen und Subeten⸗

der tschecho slowakischen National⸗ eniwurf, bet dem, Korr

unserer be⸗ auf der Grundlage der Wisons derwieg auf seine rührung mit Jialien gesucht und ge Vermilt ung des tialienifagsen Ministers des italienischen Ungarn und Italien zu schaffen, und ich fann jagen, es lag nicht an Sonnino, noch weniger an mir, daß dies icht gelungen ist, sondern an der unfähigen österreichischen Diplomatie.“ schaftlichen Inieressen Serbiens und die Selbständigkeit Polens habe Was Teutsch⸗Oesterreich anlange, hoffe er, dar an Stelle des alten Regimes die BVolke— vielhundertjährlgen den gleichberechtigten

schen is mus

nliche Bevölkerung us und Herd auf.

Korfantv. Auch sür die wirt⸗

Hierzu beme ki dae oben zitierte Tel— Diese Antwort ist ein Mit Worten beseunemn die bes Friedenskengresses aumäßige Entfesselung und Durchfüb im schroffsten Gegensatz zu diesen Worten t mit ihrer Fo derung nur das ibre selbstyerstänel che Pflicht wat. ungen nach Berlin der Menich ichkeit als vielmehr bittere wirt vie volnischen Gewalthaber um ihre nicht wagen

stellung des

graphenhüro:

Kuhinettstück polnischer Entstellungskunst. Polen immer wieder, den Enticheidungen vorgreifen zu wollen.

er stets gekämpft.

da auch dort Voll Ihre Taten, Bitter nisse rung des Aufruhrs stehen che Regie nung

aufhören würden . , , . ntergedanken Die vr ußi Präsident Karolyi

»Das neue Ungarn wird durch Arbeit geschaffen werden, schöpferische Arbeit. Nicht Granaten werden wir fortab den Menschen in die Hand gehen, sondern Spaten. Pflug und Hammer. Durch Arbeit wird Ungain zu neuer Gesittung gelangen jzur Moral der demokratischen Arbeit, die uns würdig an die großen Weststaaten zu vollziehen

Großbritannien und Irland.

Der Premserminister Lloyd George ist vorgestern mit den anderen hritischen Delegierten der interalllierten Ko aus Paris wieder in London eingetroffen.

Frautreich.

Nach einer Havasmeldung trat der oberste Kriegsrat am Freitag⸗ und Sonnabendnachmittag zu Sitzungen zu⸗ sammen und prüfle die Bedingungen fur des Waffenstillstandes. nachmittag stattfinden.

en weniger Rücksichten schaftliche Not. Macht zitiein und eg deshalb

den von preußischer Seite gewiesenen Weg jur Ein, Blutvergießens zu betreten?

biet besetzte

Gs heißt in d gestalten wird, den Ansqh lun 8 hel n der

Wer ohne Gnehmigung des rtlich zuständigen General— ze des vom Aufstand betroffenen Pryooinz Posen zu überschreiten ver sucht,

einer amtl chen, Furch „Wolffs Telegraphen⸗ Gefahr aus, an der mili—

lommandos die Gren Teiles der setzt sich nach büro“ verbreiteten Mitteilung der tärischen Absperrungslmie festgehalten und zwangsweise zurũck⸗ fördert oder in ein Sammellager verbracht zu werden.

begründeten, auf das die

die Erneuerung Die nächste Sitzung wird heute

Die Völkerbundkommission hielt am Sonnabenb—⸗ vormittag im Hotel Grillon eine Sitzung ab, in der eiche Einmütigkeit zeigte wie in de Bei Schluß der Zusammenkunft war fast die ganze Arbeit der ersten Lesung des Entwurfs erledigt. Es müssen nur noch einige Artifel geprüft werden.

Redakionsausschuß angenommene

werden, bevor die Kommi Die Kommission wi Am Sonntagnachmittag

J are verhängnie daß im Herzen Gurbpag

——

eeresleitung meldet, dem „Wolffschen olge unter dem 8. Februar über die vage

Die Oberste henbüro!“ z 3

A. O.. K‚. Nord: Keine besonderen Ereignisse. Kowel wurde von uns geiäumt. Polen und Ukrainer kämrfen jetzt um feinen Besitz.

2 K Starke polnische Angriffe in fange erfosge der Polen wurden durch einen deutschen griff ausgeglichen, der uns wieder in den Besitz sämtlicher beim Angriff verlorener Ortschaffen brachte. uns gelungen, die Oitschaften Kalmar und Margonin, Dagegen schlug ein eigener Vorstoß zur Schubin, südwestlich Bromberg, on uns insolge des volnischen Druckes geräumt.

Eine weitere amtliche Meldung besagt:

Vor überlegenen polnischen Kräften zogen aus Grüntal zurück. Ein polnischer Angriff au vorübergehend Erfolg, wurde aber durch einen Gegenstoß einer Kom— paanie des Grenzschutzbataillons 3 abgewiesen und der G Eine polnische Seitendeckung, die in Stärfe von 39 Mann bei Ruden über den Kanal ju stoßen versuchte, wurde durch Maschinengewehrfeuer unter Verlusten zurückgedrängt.

Anschluß n vorhergegangenen

Gegend von

Eine gewisse genaueren üben wiesen.

NMawltich⸗ An Tschechen, daß

Im Netzeabschnitt ist

Schnemdemühl, zu besetzen.

Tesipnah me des? Dorses ssion der Konferenz Bericht enstattet.

rd ihre nächste Sitzung heute von wird der Redakiiongaug⸗ schuß zusammen treten, um den Bericht vorzuberelten, der in ung der Kommisston vorgelegt werden t sich zusammen aus Huysniang, ert Cecil und Weniselos.

aàr internationale Arbeiter⸗ rüfung des Ent nurftt, der eine Konferenz für Arbeltergesetzgebung vor⸗ ch eingehend mit den Besilmmüngen terungsvertreier bei den Arbeitgeber⸗

Der Ausschuß sprach sich

——

deutichen Nationalver

ch . unsere Truppen , n

Marowanitz hatte soll Dieser Aus

Léon Hourgeoltz, Lord Ro Kommission gesetzgebung setzte die dauernde internationale sieht, fort, und befaßte üher die Zahl der Re und Arbeltnehmerorganifatlonen. für die Zulassung der Frauen aus.

Luxemburg.

, . hat einer rf angenommen für die ö zuer

keit von 6 Jahren ab.

mit Geist Vereinigung.

Bislamy zurückgeworfen.

einde Vereinigung Mähren und

In Kiel sind die beiden Führer des roten Soldaten⸗ bun des, Hlume und Wallach, wie „Wolffs Telegraphenbüro“ meloet, am Freitag verhaftet worden. verhängte Belagerungszustand ist nach einem Telegramm des Gouoerneurs Garbe an die Reichsregierung vorgestern aufgehoben und der Gensgalstreik beendet werden. vollkommen ruhig.

Der über die Stadt

P land in Graz beschlossen Gin am

versammlung vorge

nz 3.

agmeldung zufolge den ranen dasz Stimm⸗

ter Ragier Iltergz grenze 21 Jahre,

ie. Unt nenden bär

ö z , , . ; * 2 14 . a , . 2 ͤ . ĩ 6. ? ? J 4 2 m , m m m u lle. =. 2 ö 3 ꝛ— 2 K —— ö / / / 2 . 2 * r „/// / /

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Spanten.

Der Ministerpräfibent Nomanoneg hat, dem portu— giesischen Geschäftsträger in Madrid einer „Haas meldung“ ier erklärt, daß die spanlsche Regierung nur die ver= assunga mäßige republilanische Negierung' in Liffaboan anen kenne.

Vortugal. = Die republifanischen Streitkräfte setzten nach einer Havas⸗ meldung ihre Konzentratlon rund um OForto fort und weiden die Stadt angreifen, falls die Auffsändischen nicht vorher kapitulieren. Im ganzen Lanhe herr scht Ruhe.

Echweiz.

Ueber den weiteren Verlauf der Verhandlungen der inter— nationalen Sozialistenkonferenz in Bern be⸗ richtet W. T. B.“:

In Fortsetzung der Ausfprache über die territorialen Fragen gab am Sonnabend Ram say Macdonald (Eng= land) namens der britischen Telegatjon eine Erklärung ab zu den

ragen, die England berühren: inbetreff der Nationalitätenfragen Irland, Aegypten), der Kolonien, die fich noch micht selbst verwalten können, und der Besetzung strategisch wichtiger Punkte durch Gng= Hnd. Die englijchke Arbestervartęi babe steis füg Homerule ge kãmpft. Das Streben nach Selbstverwaltung in Indien babe kie englische Arbeiterpartei immer gefördert. Von Äegöpten gelte bas— elbe wie von Indien. In Ter Kolonialfrage fehe die englische ,. auf demselben Standpunkt, wie die inte tall tierte Spizlalisten konferen; vom Februar 818, die sit dafür aug Esptochen habe, daß auf jeden Fall in allen Kolonien wirtschaft.⸗ iche r , mi u gelten babe. Hei den für Enaland n wichtigen Punkten sprach der Redner nur von Cypern, das ebenfalls Sęlbstwerwaltung erk sten müäsfe, nachdem eg 85 äüherdtes alg nicht wer boi . England ermwiesen habe. Im übrigen hätte der Grundlatz der allgemelnen Enischli⸗ßung der Kon- ferenz über terrstoriale Fragen entsprechend Anwendung zu Finden. ud lie (Finnland) begründete eing Entschließung., die Selb⸗ . innlandtz erlangt und Finnland das BResitrecht an der urmanküste nack a Volkzabstimmung zugestebt. Ueber die Zukunft der Anlands Jnsein solle cbenalls eine Volksabftiminung entschtiden, doch solle diefe, um möglichen nationalistischen Be⸗ 8 n vorzubeugen, erst nach mehreren Jahren erfolgen. Rathal Shannon Irland) erlangte die Lösung der irischen Frage auf Grund des Selbstbestimmungsrech sé. Müller (Deutschland) erklärte gegenüber dem Vorwurf daß die dentschen Kolonien immer schlecht berwaltet seien, daß die deuliche Sozialdemokratie immer gegen Mißstände in der Verwaltung ber Kolonien und besonderg auch gegen schlechte Behandlung der Eingeborenen Ginspruch erboben hahe. Jetzt, da dag alte NRegime geftärzt sei, müsse die deutsche Mepublif die Kolonien zurssckerhalten, damit fie wirl— schaftlich erstarken könne. Me st ral (Frankreich) erklärte, daß niemand auf dem Kongreß dag völltge Verschwinden der Tirkei ver! lange, und daß auch die englischen Genossen die Irländer in ihrem Bestöeben nach Unabhängigkeit unterstützien. Sie unteistützten auch e Selbstverwaltungsbestrebungen in Indien und Aegvpten. Somst hahe niemand Grund zur ö. Die Volkszabstimmung werde auch in allen Ländern der ehemaligen Habeburgischen Monarchie statt-= finden müssen.

In der Rachmittagssitzung brachte im Auftrage der Kommission Henderson eine Gut fch ließ ung über turernarionale K ein, in der eg an den wichtigsten Stellen heißt daß die fapftaliftische Klaffe burch Augtentung ber Lobngybeiter ih Ginkommen erböbe und die Kraft der Arbeiter da— mit schwäche. Dieseg Streben dez Kapifalizmug fönne durch Auf— bebung der laritalistisoen 6 verhindert werden. . wäßse ein Jutglcich der Unferichiede Teg natlonaien Aibeiter— schutzes durch ein internatlonale; Gefetz gegeben werden.

internationale Sontalistenkongrefß verlange, daß die Gr ellschaft der Nastonen bie chaffung und Durch« führung eineg internationalen Arbeiserschutzeg zu ibrer Auf 8 mache. Der Kongreß fordere u. a.. 1) Rindern unter

5 Jabren ist jede Giwe bgtätigkeit ju verbieten. 3) Jugendliche in Alter von 15 heschtttigt werden. 3 Die Arbeirgieit der Arbelterinnen darf am Gonnabend a Stunden nicht überschreiten. Beschäftigung von Arbeite⸗ rinnen während der Nacht ist verboten. Einführung der utterschafts⸗ versicherung ist· mit einer Mindestentschädigung in Höhe des geietz, lichen Krankengeldes in allen Staaten ö zu machen. Für gleiche Arbeitz eit ist Frauen der gleiche Lohn wie Männern zu gewähren 3, Die Arbeitszeit darf für Arbeiter 8 Stunden täglich eder 4 unden wöchentlich nicht berschreiten. Nachtarbeit zwischen z Ubr Abends und 6 Uhr früh ist gesetzlich verboten für alle Be— triebe, die niht ihrer Art nach oder aus technischen Gründen auf Nachtarbeit angemiesen sind. Der freie Sonnabendnachmitiag ist in allen Ländern anzustreben. 5) Den Arbeitern ist allgemein wöchentlich eine zusammenhängende Rubepause von mindestens 345 Stunden ju emäbrleisten. 8) 3. Schutze der Gesundbeit und jur Verhütung von

nfällen ist die Arbeitsdauer in gesundheitsschädlichen Betrieben je nach dem Grade der Gefahr auf weniger az 8 Stunden feftzufetzen. Alle Gesetzs und Regelungen auf dem Gebiete deg Arbeiterschüßesz ind siungemäß auf bie Heimarbeiter industrig anzuwenden. Den Ar⸗

itern sst in allen Ländern ein freies Koaltionßrecht zu gewähren. 3) Gesetze und Verordnungen (Gesindeordnung, Koalitions verbot), welche einzelne Arbeitergruppen in eine Ausnahmestellung gegenüber anbeten bringen oder ihnen das Recht der Koglition und die Vertretung ihrer wirtschaf lichen Interessen usw. und daz Mübestimmunggrecht bei der Festsetzung der Lohn, und Ärbeitsbedin ungen vorenthalten, sind un= . und zu beseitigen. ) Es ist eine Verordnung zur Ge— ämpfung der Folgen von Arbeitslofigkeit zu scha fen. Die Arbeiter sind von Staats wegen gegen Berufgunfälle ju herfichern. Der Erlaß gon Auzwanderungkberhoten ist ünzulässig, der Grlaßz allgemetner

inwanderunggverbote ebenso. . ti

In der gestrien Sitzung erstatzete Meist r al über die aus der Commissson für terrttortale Fragen herborgegangenz Gndentschließung Bericht, bie nur di, allgemeinen Grundfätze über die Regelung territorialer Fragen fessstellt und von der Behandlung bestimmter Gin telfragen absieht. Gru m bach (Elsaß) bat die deutschen Mehr⸗

Ein sdelegierten um Auftllärung äber die von dem Prässpen ien der Tationalversammlung in Weimar Dr. Da vidabgegebene Erklärung; Elfaß Lothringen ist für daz Leben Deutschlands notwendig, und wir . nicht aulbören, für Elsaß Lothringen das Recht der Selbstbestimmung zu fordern.“ r 8 elsta- Holland ruft: Das ist 6. selbstverständlich. Froße Unruhe) Die Ceklärung Dr. Dabsds ohne bedeuten, Clfaß Lothringen folle sein Seibsibestimmunggrecht haben im Rahmen Deutschlands. Diese . wider ö. der Haltung der deutsch⸗n Mehrheitsbelengierten in ber e,. onferen, gus der man den 8e. miehen mäßse, daß bie elsaß-lothringische Frage irn moralischen Sinne gelöst fel, selkst wenn bie Abstinimun noch nicht vollzogen sel, und daß Lie , . Frage au dem Rahmen der internationalen Konflikte endgülllg ausgeschallel erden solle. Müller (Deutschland) erklärte, er könne nicht fest⸗ stellen, was Dr. David wörtlich e n. hat, verwies aber , daß dle ,, Polittfer nach Zulassung zur National bersammläng in Weimar bereliz jwelmal ablehnt worden sei, und daß nach seiner versönlichen Meinung diesem Verlangen unter keinen

Imständen Rechnung getragen werden könn. r. David habe nach dem ihm vorliegenden Bericht erklärt, ,, gehöre bis zur Stunde nech um Deutschen Reich, womit er nur habe sagen

ellen, daß das Land heute ble; d faato nig 34 e. ger

Waffen mm Fran 3 efallen set, daß cher id endeiltlge EGnt=

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geübt werden.

bis 13 Jahren dürfen nicht länger als s Stunden

weil nur dadurch eine dennsche ,,,. verhninperg werren könne, wie sie in Frantreich von 16571 big 1914 geherrscht hahe.

Ren audel lentte die Aufmerksamkeit auf die deurschen Kolenten. Da; deut che Volk babe sein Kolonialreich nong, und in folgedessen müsse nach dleser Richtung a4 die Parfler Konferenz Emfluß autg=

Nachdem higrauf alle Jusatzanträge an der Eaischließung über die territorialen Fragen murbckgesogen worden waren, wurde diese einstimmig angenbmmen. 23 übrigen Unträge warden zur Weiter⸗ keralung Der permanenten Tomhni fen der Konterenz lbermiesen. Welg [(Deutschland) erbat die terstützung des Kengre sseg für die schleunige Nückkebr der beutschen KMrꝛiegsgefangenen in Frankreich. Der Gedanke moderner Sklaverei mässe in den Kreisen der Arbeiter aller Länder Gibitterung und Erregung hervorrufen. KGigtzner [Deutschland) krachte eine von ihm und Fiengaußhel unterzeichnete Gut⸗ schließung zur Kriegegesangenensrage ein, die Verbesserung der Lage in den Lagern und 6 Deimtrangport der kranten und ber⸗= wundeten Gefangenen fordert und sich gegen den Zwang der Kriegz⸗ arbeit wendet.

= Meber dle weiteren Verhandlungen des inte r⸗ natignalen Gewerkschaftskongresses in Bern berichtet die „Schweizerische Depeschenagentur“:

Ih Ler dotgesttigen Sitzung wurde mit der Begründung der aus drei Teilen bestehenden Vorlage der Kommisston für internationale Arbeiterschutzꝛsesezgebung begonnen. Jouhbg4ux verlangte die Auf- nahme der Fordetüngen deg Kongresses in den Frledengberttg. Sodann verlas er die von der . einstimmig beschlössene Pro-

klamatton an die beiter allet Länder Die in Bern am 3. Fbruar und den solgenden Ta en vereinigte Gewerkschafts-⸗ Internationale stellt folgende

Grundsätze auf: Das neue Gesetz hofft, die Arbeit von ihrem enn, und rechtlichen Mangel zu befreien, üm der Arbeiterwelt ibre Re te auf Leben und Enswicklung ju geben. Die Nationen bedürfen aller Arbeiter, um sich wieder aufzubauen und werden viel aufwenden, Unt die Arbeit würdiger und fruchtbarer zu gestalten. Der Weohlstand ist von der Tendenz der Beteiligung, die einem allgemeinen Zwecke Rent, und nicht von dersenigen, die der Befriedigung egoifischer Interessen dient, wie sie der Gefellschaft Gewohnheit ist, abhängig. Dic Gem erkschafts⸗Interngtlonale erklärt, daß die menschliche Arbeit nicht eine Wäre lein soll, sondern daß sie ie zrelste Funktion der modernen Gelellschaft ist. In dieset Erwägung erstteben die Arbeiter die Befeitigung ker Lohnarbeit, cbenso die Beseitigung der Ausbeutung des Menschen durch ken Menschen, jenes Ueber— restes einer Auffaffung, die durch die Entwicklung der Menschheit überholt ist, Ferner soll die Leitung und Verteilung der Produftion in dit Hand der produktiven Massen gelegt werden. Gegenwärtig ist die reiter lla se dafür, daß die lle, edit eine rattohelle Verteilung der Produktion beslimmt, indem die . und die Leistungsfähigkeit der menschlichen Arbeit in Uebereinstimmung ge— bracht werden. Sie fordert die Beseitigung der Mißverhälinisse, welche die kapitalistische und politische Herrschafi aus der Vorkriegszeit sast durchweg bestehen ließ. Mit einem Worte: sie verlangt die nationale und internationale Organisation der Arbeit, die eine auf Grund metbodischer Prozedur durchgeführte Bewertung der individuellen Leistung in ber für die gemeinsamen Bedärfnisse der Mensch—⸗ heit erforderlichen -Verwendung gestartet. Durch die Erfahrungen des Krieges und anderer andauernder Leiden gewitzigt und angesichts der durch den Krieg verursachten Jerstörungen muß sich die Arbeiterschaft sagen, daß sie sich ein Mindestmaß von Garantlen moralischer und materieller Ordnung sichern muß. Die intet⸗

nationale Gewerkschaftgtonferenz erklärt, daß das Bestreben, sojiale Reformen ju verwirklichen nicht bedeutet, daß man ein Ideal aufgeben muß. Im Gegenteil verlangt die gegen⸗

wärtige Konferen; Sicherbeiten für das Recht auf Frei⸗ zügigkeit, Koalition, Kinder chutz, Arbeiterinnenschutz und Arbeiter— bygiene. Die Gewerkschaftekonferen; stellt fest, daß die unter- brochene Wirtsamkeit der internationalen Anbeitergesetzgebtng nur durch die Schaffung eineg internafionalen Arbeiteramtes als Besfand—⸗ teils der Völkerliga gesichert werden fann. Dieseg Amt soll sich auf ein internationalen Arheitgparlament, in welchem Delegierme aller Länder und aller Berufe vertreten sind, stützen. Aus diesem inter— nationalen Parlament sollen nicht nur internationale Kon⸗ jessionen, sonbern snternationale Gesetze hervorgeben, vie vom Augenblick ihrer Annahme ah Rechtskraft baben wie die natlonalen 46. Diese Auffassung der Rolle des inter⸗ nationalen Parlaments bedingt eine internationale. Gesetz, gebung, die zum Wohle der Völkerliga geschaffen wird. d. h. eine übernationale Souveränität. Diese Neuerung wird den Beginn einer neuen Aera bedeuten, in welcher die Arbeiterklasse aller Länder sich sowohl in ihrer Kraft wie im nationalen Bewußtsein in der Rich— jung des Fortschritts und der Besserstellung für alle entwickeln kann.“ Die Versammlung nahm ohne Erörterüng die Proklamation ein- stimmig an. ; . .

Janson empfahl in längeren Ausführungen das bereitz von der Gewerkschaftskommission genehmigte Programm über die. Arbeiterfragen und hetonte, daß die Durchsetzung dieser Forderungen in 5 erreicht werden könne, wenn die polinsche soziglistische Internationale ihnen wirk- ame Unterstätzung leibe. Mac Gurk (England) erklärte im Namen der Kommission der englischen Delegierten seine Zustimmung zu dem Programm. Ungarischer Arbeitsminister Kunf bielt die Verwirklichung der Progtammforderungen nur insoweit für gesichert, als die politische Internatjonale auch die Macht dazu habe, dieses Programm durchtusetzen. Die Lage der Arbeiterschast hänge völlig davon ab, wie der in Paris zustande kommende Friede aussehen werde. i verlangte von den Genossen, in den Ententeländern wirt samen Wideispru . die imperialistischen Strömungen in der Patiser Konferenz und schilderte unler Acführung zahlreicher Beispiele die grostlose Lage der Aibeiterschaft in Ungarn infolge der rigorosen Maßnahmen der Ententetruppen.

In einer bis Mitternachi dauernden Nachtsitzung befaßte sich die interngtionale Geroerkschaftefonferenz mit einer von den französtschen Deleglerten eingebrachten Entschließung jum Völkerbunde, gegen dertn Annahme sich die österreichische und die holländisch Delegation wandten mit der Begründung, daß die Gewerkschaften sich nicht mit politischen Fragen zu befassen hätten.

Anteriła.

Die Kommission des amerikanischen Reprä⸗ sentantenhauses für Auswärtige Angelegenheiten hat der „Dally Mail“ zufolge beschlossen, eine Enischlleßung einzubringen, in der der Kongreß die Hoffnung aus spiicht, baß die Friedenskonferenz, wenn sie ihr Urteil über die Rechte der verschiedenen Völker abgebe, auch das Recht Irlands auf Selbstregierung in wohlwollende Erwägung ziehen möge. Es sel ziemlich sicher, daß diese Resolution im Repräsentanten— haus eine überwältigende Mehrhelt erhalten und baß der Senat diesem Hgeispiel folgen werde.

Verkehrs wesen.

Infelge der außerordentlich siarken Steigerung der Kasten

des Possfuhr, und Paketbeftelldienstes hat fich bie unahwweie—= bare a lt ergehen, bie Gebühren 1 die Be stel lung er Rakete bei allen gastanstalten zn erhöhen. Bom 16. ** ruar ab werhen daher folgende Gebühren erhaben werben; m Grtt besellbezirk be ben Possämtern n. für kese bit 3 kg ein chlleßlich 2 3, für schwerere 50 9;

Ponagenturen) für Pakete einschließlich 19 schwerere Pakete 16 3. Im Landbenell bezirk für P z Eg einschließlich 15 3. far schwerere Patete 80 e, ae, n . i n g. 946 rishestell hez ir e Sendun cksicht cut wi in gn hb ek 6 bis A/ Eg und fur schwerere . Der Postanweisungss, Postauftrags⸗ und Nachnahme⸗ erlangen der lurim⸗

.

urg wird auf

verkehr mit Luxe ( ung bis auf weiteres eingestellt.

burgischen Posterwa

Dꝛan uigfattiges.

Die Kohlenstelle Groß Berlin hat unter dem 6. Fe⸗ bruar 1919 folgende Bekanntmachung über Festsetzung von Koks⸗ und HBrikettpreisen in den Land kreisen Teltow und Niederbarnim erlassen: Unter Aufhebung der Bekanntmachung der Kohlenstelle

estsetzung von Arlkertpreisen fär Küchen- und Ofenbrand dom 70. Stptember 1918 und der Bekanntmachung vom 2. Januar 1919 J Nr. B 199319 with des 8 4 der Bekanntmachung deg Kohlenverhandes . vom . Februar 1919 für das Gebiet der Kreise Niederbarnim und Teltow mit Ausnahme, der in letztgenannter Bekannt machung aufgeführten Orte) folgendes bestimmt: § I. BPreise für Küchen- und Ofenbrand: ende Mreife nicht überschritten werden: füt Brikett z; a) kei Selbstabholung ab Lager. ; b) bei Abwerfen auf dem Straßendamm .]. e bei Abwerfen auf dem Hofe. d) bei Lieferang frei Erdgeschoß od 2. für okg, Gan kot, a) hei Selbstabholung a b) bei Lieferung frei Erdge Für die Preisftellung ist maßgebend der Sitz Niederlaffung deg Köhlenhändlers (nicht der

8 * Preife für Brikett‘ und Koks lie ferungen an das Kleingewerbe fowie für 3entralbeizung?“ Warm wasserbereitungsankagen in nicht unter 30 Zentnern. überschritten werden: 1. für Brikett z:

a) bei Selbstabholung ab Lager

b) bei Abwerfen auf dem Straßendamm

e) bei Abwerfen auf dem Hof. , frei Erdgescheß oder Keller

. r.

.

Es dürsen

g 49 Je 6 3 50 se

scheß oder Keller M ., 6 der geschäftlihen

Wohnsitz deg

Es dürfen folgende Preise nicht

t 305 fe tr., t 3, 40 je Itr., „S 3.50 je Ztr.,

6 3, do le Zir.

a) Gastoks, grob b Gagtekg, gebrochen.. e) westfälischer oder Lichtenb

erger Echmelz⸗ r Schmelzkoks .

. 3,45 je tr., ) niederschlesische

) oberschlesischer Schmelzkolg Die Kotepreise gelien für Lieferungen frei K owest der Kotz von ent af den Hof des Grundfrückes ge en Wagen durch den Wagenfübrer ohne Mitmirkung andrer l um 109 3 je Zentner, zowein der auf dem Siraßendamm vor dem Grüntstück kes Verbraucherg ab Jentner, bei Selbstabholung durch den bei Lieferun

Aibeiter abgeworfen wird.

geworfen wird, um 15 A je Verbraucher um 55 4 je 3 ; ab Erzeugungestelle im Gebiet des Kohlenverbandes on aller Bahnhöfe im Gebiet des Kohlenterbandeg um 765 * je Jentner.

Der Kohlenhändler ift verpflichtet, den Verbrauchern an an der sie in die Kundenliste eingetragen

derjenig n Abgabestelle, . tt auf Verlangen zur Selbftabholung zur Verfügung

sind, die Brike

§ 4. Zum iderhandlungen kanntmachung unterliegen der

egen die Bestimmungen dieser Be⸗ estrafung gemäß 5 5 der Bekannt⸗ machusg des Kohlenverbandetz Groß Berlin vom b. Februar 1919 J. Nr. L. 2337/19. . sé8 1 und 2 finden auf alle seit dem 1. Februar 1919 ausgeführten Lieferungen der von dieser Bekannimachung hetroffenen Brennstoffe Anwendung, im übr nntmachung mit dem Tage ihrer Veröffentlich

Dis Preisfestsetzungen der

tritt diese B

) I. im Gebiet des Kreises Niederbarnim: einicken dorf, Verlin · Nosen hal.

Berlin Stralau, Berlin ˖ Tegel,

V ilin Weißensee, Berlin Wittenau

Gui sbersck Schönbol⸗ Il. im Gebiet des Kreises Teltow: Berlin Tempelhof. Berlin Mariendorf. Berlin- Marienselde, Berlin⸗Niederschöneweide, ohannitthal,

Berlin Buchholz, riedriag Sfelde

ohenschönhausen, iederschönbausen, Beilin⸗Oberschsneweide, Berlin Pankow,

Berlin ˖ Grunewald,

Berlin Schmargendorf,

Berlin · Dahlem (Gut, ersin - Jriedenau,

Beisin· Steglitz

erlin · Lichterfelde, mn B

Herlin · Trevtow runtwald · Forst (Gut).

Ge ch te. entstellenden chten über Stzraßenkämpfe am Sonnabend teilt Aus Anlaß des Absuchens des endetem Heeresgut kam es Regtkerungs⸗

. nebertriebene Gegenüber eitungsnachri

W. T. B.“ folgendeg mit: Scheunenviertels nach Waffen am Sonnabendnachmittag beim Rückmar einmeister⸗ undKleinen Hamburger Straße zu gelegentlichen JZufammenst oücßßen dort herumsungernde Moh die abziehenden Truppen be und sogar mit Steinen bewarf. . in berechtigter Notwehr von der Waffe Gebrauch, fo daß, wie bizber ngreifer getstet und vier un⸗ Abmarsch der Truppen vollzog Alle übrigen Gerüchte entk ehren Inshesondert legt die Dävisi sn Wert auf die Gehrauch gemgcht worden i ihdem reichen konnten,. daß nachdem Offiziers und M Schmutz beworfen und bespuckt

Der Volksbund zum Schutze der deu tschen Kriegs

efangengn hat gestern in Berlin im Zirkus Busch örse zur Bekräftigung seiner Jiele Versgmmlun urch ihrer ükrraus srarfen Leuch zeigteg. wel Ruf Heraus itt imferen Gefangenen!“ in den en ber Hewolferung den llan Letlen

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tätlich angtiff Die Truppen machten ermittest wurde, zwei der A erheblich verwundet wurden. ik sodann obne jede Störung. der tatsächlichen Unterlage, Kavallerle⸗ Schützen daß ron der Waffe erst dann die Truppen durch gütliches Zureden es nicht ie Menge gusenanderging, und

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