1919 / 39 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 15 Feb 1919 18:00:01 GMT) scan diff

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angenen aufzurlchten, sofort deutsche Geistliche, Aerzte und

chwestern und Delegierte des Rolsen Krruzeß in die Ge- gugenenlager aer alllierlen Wnder zu! Meine Peer! Ich tun das Kapitel unserer Fricgegefengenen n vuarle ffn hne noch einnial zer einmütigen . des ganzen Feutschen Volkes Ausdruck zu geben. Die dentsche stationalverfammlung 4 eine Resolution gefatzt, die gleichen Inhalts ist. Ich büte, Ten Ernst und die 1 Beweggründe dieser Bewegung in ihrer ganzen nachhaltigen Bedeutung zu erfassen. Das deutsche Volk fordert in Tster Linie und erwartet von den gegenwärtigen Verhandlungen mit Bestimmtheit, daß der Zwangszurüchalfung unserer Gefangenen ein Ende gemacht wird. Ich kann inich weder mit ber Antwort begnügen, daß Erwägungen über diese Frage bei den Alliierten stattfinden, noch mit der Zusage des Marschalls Foch, daß er uns in dieser Trage hei den alliierten Regierungen seine Uniterstützung leiht. Ich muß die Zusage bekommen, daz mit dem Abtransport der deutschen Krlegsgefangenen alsbald begonnen wird. Kein menschlich Anpsindendes Wesen wird mir die Verantwortung zumuten, in dieser Frage eine andere Forderung zu stellen, als ich hiermit vor dem Ge— wissen der gesamten Menschheit erhebe.“

Der Reichsminister Erzberger setzte sich sodann energisch ein sür die Aufhebung der Verkehrssperre zwischen dem lintsrheinischen und dem rechts heinischen Gebiet und für die Freslassung von Personen, die widerrechtlich wegen An— kaufs von maschinellem im Besitz der deutschen Heerezverwaltung gewesenen Geräte verhaftet worden sind. Dann erhéh sich seine An⸗ sprache zu einer scharfen Anklage gegen die Unterdrückung alles deutschen Wesens in Elsaß⸗Lotbringen und gegen die SL rmutigung der polnischen Eroberungs— gelüste durch die Entente. Er rief aus: ‚Das deutsche Volk kann unz wird sich nicht das Recht nehmen lassen, sich gegen die frechen Uebergriffe der Polen auf sein eigenes Gebiet mit den ihm zu Gebote llehenden Mitteln zu schützen. Deutschland hat die vierzehn Punkte Wilsons angenommen, aber auch die Allüerten. Punkt ess von ihnen aber besagt, nicht, daß Deutschland die Verpflichtung übernommen hätte, tatenlos heiseite zu stehen, wenn die Polen Tesse des deutschen ebietes an sich zu reißen versuchen. Punkt elf gibt auch den Alliierten nicht das Recht, dem deuischen Volke die Äbwehr solcher liebergriffe zu verbieten. Das Recht deg deutschen Polkez auf Fen ungeschmälerten Besitz seiner Einbeit im Rahmen der Wilsonschen Puntte und die Abirehr aller Angriffe auf diefe Einigkeit bleibt ewig und unantaslbar.“

An das Gewissen Amerlkas appellierte Erzberger, indem er zum Schiffahrt! und Lebens mit telabkom men pberleitend, Amerika an Tie amerikanischen Lebensmittelnöte der Jahre 1862.65 erinnerte. „Damals war es Deutschland, welches ven Vereinigten Staaten in ihrer Not unter die Arme grisfß, ihnen nicht allein Geld, soendern auch Kleidung. Schuhe, Maschinen lieferte und die wirtschast liche Giholung ermöglichte. Heute nach fünfzig Jahren ist es umgekehrt. Deutechland braucht von Amerika Weijen Fett, Fleisch, Petroleum , Baum wolle, Tupfer, Und seine Valuta steht tief. Wenn Ämerita heute ebenso Deutschland beistände wie Dennschland vor fünfzig Jahren den Vereinigten Stagten, fönnte Amerika. Lebenzmittel und oh- stefse gegen deutsche Anleihe geben und dadurch Deutschland helfen, ich herauszuarbeiten, und noch ein gutes Geschäft dabei machen!“ Meine Herren, das deutsche Volk kann nicht von den Zufagen leben, die man ihm gibt. Die hinschleppenden Verhandlungen, in denen mehr oder weniger große Zahlen genannt werden, machen Licht att. Auch hier fordern wir endlich Taten. Das deussche Volk ist müde, immer nur von seinem Eigenen herzugeben; es will jeyt Gegemperte sehen. In weitesten Kreisen des deutschen Volke ragt man sich mit Recht: Wag wollen die Alliierten von unz? Bir bringen Opfer über Opfer und gehen in der Hergabe unseres Beßsitzes bis an die Grenze der Verarmung. Wir wollen die Leben- Alttel, die wir brauchen, nicht geschenkt haben, wir wollen fie kaufen. PTrotzdem wird die Belieserung immer wieder hingusgezogen. Wir lewen Hunger. Will uns die Entente vernichten, so soll sie nie t verlangen, daß wir unt das eigene Grab schaufeln. Die Aerzte baben die Haßlen der Opfer mitgeteilt, die durch die Hunger blockade gefallen sind. Diese Zahlen waren während des Krieges der Seffent⸗ lichkeit geheim gehalten; sie gehen in die Hunderstaufende ! Weit über eine halte Million Manner, Frauen? und Kinder . an Gntkräftung oder an den Folgen geringer Witerstands aͤhigkeit aestorben. Der hat 1571 das siegreiche Deutschland dem geschlagenen Frankreich gegenüber sich viel freundlicher gezeigt! Hert Marschah! rief Erzberger aus, als vor sast 48 Jahren der deutsch⸗französische Waßffenstillstand geschlossen war, legte Jules Favre eg war am 29. Januar 1871 die von ihm bisher sorgsam verschwiegene Er—⸗ nährungslage von Paris Bismarck offen dar: Paris hatte nur mehr für einige Tage Brot. Bismarck war sichtlich bewegt. Er gewährte sofort alle erdenkbaren Erleichterungen für den Abtransport und bot Favre aus den deutschen Bessänden alle irgendwie verfügbaren Lebengmittel an. Favre erlannte dies dantbar an und äußerte: Wenn ung die Preußen kein Mehl gegeben hätten, wären wir Hungers gestorben. Damals hatten wir die Uebermacht, jetzt ruht sie bei Ihnen. Ge— brauchen Sie Ihre Macht gut. Gebrauchen Sie fie so, daß Sle nach einem Abstande von einigen Geschlecktern noch vor dem Welt— gewissen bestehen können; denn jede Macht gibt ewige Verantwortung. Bedenken Sie, daß der Hunger die Brutstätte verheerender Keime 3 Bedenken Sie, daß. wenn diese Keime sich enlwickeln und aus— hrechen, auch für Ihre Völker die größten Gefahren entstehen. Verzweiflung ist die Mutter dez Bolschewismus; er ist eine leib— liche und geistige Hungerkrankheit. Dag beste Heilmittel ist Brot und Recht. Sie haben dagselbe Interesse wie wir, die Welt sber die Hungerkrantheit möglichst ungefährdet hinwegzubringen. Ver— anlassen Sie daher, daß das deulsche Volk endlich an der Welt versorgung, die Sie in der Hand haben, wirklich teilnimmt. Geben Sie uns ferner unser unveräußerliches und auch von Ihnen verbürgtetz Recht auf einen Frieden der Versöhnung. Wer heute Vöikerhaß fät, erntet Bolschew ismus.

Wieder ist der 36 des deutschen Volkes nach Abschluß des Triedens ohne Echo geblieben. Vier Jahre und länger hat die Welt unter einer ungeheuren Belastung der sechijchen und materiellen Tragkraft der Völker gelebt. Ste wollen Ruhe und Arbeit. Wenn sich bei uns der Drang nach dem Frieden stärker und inten—⸗ siver äußert, so liegt das in der unggh euren Ausschöpfung der Kräfte unseres Volkes begründet. Wollen Sie die vönige Autszehrung des deutschen Volkes, das eben jetzt mit seiner ncuen Daseineforin in die Reihe der Demokratien eingetreten ist? Die Weltgeschichte ist das Weltgericht. Verlassen Sie Ihre Politik der rücksichtsiosen Ausnutzung der Macht! Seien Sie sich bewußt, daß

wie im Einzelleben auch im Leben der Völker die Gewaltpolftik sich bitter rächt.“

Land⸗ und Forstwirtschaft.

Die diessährige „Große landwirtschaftliche Woche“ in Berlin wird im Umfange der Arbeiten und Verhandlungen, die vom 17. bis 21. Februar stattfinden, den Tagungen der Friedene⸗ zeit kaum nachstehen. Der Besuch dürfte freilich von den Schwierig⸗ keiten der Verkehrsverhältnisse beeinflußt werden,. Es ist unbedingt notwendig, daß sich die Landwirte, die der Tagung beizuwohnen gedenken, frühzeitig um die nöligen Ausweise bemühen, um den für die Friedeng⸗ wirischaft wichtigen Verhandlungen in recht großer Zahl beiwohnen zu können. Die Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft ist mit 41 Sitzungen, darunter 9 großen öffentlichen Versammlungen, beteiligt, die sämtlich den gegenwärtig besonders brennenden Tages fragen nachgehen. Düngerftagen werden nicht nur in der Versamm⸗ lung, der Düngergbteilung (19. Februar), sondern auch in einem

ertrage in der Hauptversommlung (21. Februar), der die deutsche

Landwittschaft unter der Wirkung des Dünger⸗ und Jietzmangels

nihbsr, nißrend die AderFuah teilung schlũfsen, die si ergeben, eine ł wird. Der Wiedergusßgu der deutschen Rinderzucht

Geräte und Maschinen, eine Frage, die Landwirt

behandelt werden. Die Qbst⸗ und Weinbauabteilung (

Bedeutung der landwirtschaftlichen Betriebsgröße für ernährung erörtern. Die Tagerordnungen sind in teilungen der Deutschen Landwirischaftegesellschaft“ ent werden auf Verlangen auch zugesandt.

behandelt, ergrterl werden. Ein zwelter Perkrag in der Haupktver— ne, . g mit dem Hanfhau 3 22 2 . ahteilun Februar] tritt u. a. ber ch: er Fa lserpflansen

. e 4 aner * aut der Zeit vor dem Kriege für die Feldbestellung unsrrache über den Ackerbau ebne Pflug entfalten

Tlierzuchtabtel lung (20. Fehruar) beichäftigen. In der Geräte= abteilung (20. Februar) wird die Typifierung landwirtschaftlicher

Industrie gleichmäßig angeht, von drei hervorragenden Fachleuten

wird sich mit Richtlinien für neue Obstpflanzungen befafsen und die Betriebeabteilung (21. Februar) außer Arbeiter- und Lohnfragen die

atzucht⸗ 4 lingen ein.

1 te gelangten das

wird die schaft und 8. Februar) die Volls⸗ den ‚Mit⸗ halten und

und Tiefe

Verkehrswe en.

bliebenen deutschen Gefangenen

bungen an ; dänischen Kansultz in Wladiwostol zu befördern.

au das dänische Rote Kreuz in Kopenhagen unmitte

gefangenensendungen portofrei.

Ein Poftver kehr mit den noch in Sibirien ver⸗— war bisher nicht möglich. Das dänische Rote Kreuz in Kopenhagen ist jedoch vorausfsichtllch in der Lage, Postkarten keine anderen Sen⸗ sese Gefangenen durch Vermittlung des

karten sind tmlichst in offenem Umschlag, ohne Begleitschreiben

senden. Die an dag dänische Rote Kreuz gerichteten offenen mit Briesfumschläge mit den eingelegten Postkarten sind als Kriegs—

Die Post⸗ lbar einzu⸗

Pianistin Komposition anderen

und ihre 3

Theater und Mnstk.

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maußs“ mit den Damen von Granfelt, Sax Herren Philipp, Bronggerst, Sommer, Boettcher, Stock in den Hauptrollen aufgeführt. Mußtkalischer Dr. Garl Besl. Abends 7 äh wird .

Damen Hafgren⸗Waag, Escher, Jörn, Birkenström, v

als 5. Volksvorstellung zu ermäßigten , n. Kater der gewohnten Besetzung gegeben. Spielleiter ist Albert Abends 7 Uhr wüd „Oihello“ in

J

Konzerte. Einen greßen Tag hatte die Singakademie

tofessors Dr. Georg

Des. Meistera Gesang der Parzen“, seine „Nänie“

unjweifselhaft daz zuletzt genannte.

eicher künstlerischer Höhe wie der Ghor. esamteindruck. Strahlend Schütz war ein

Schade war 1 das Orchester, sicherer Begleiter auf

Yhilbarmonischen Orchester.

Essar Francks poestepoller Jymphonischer Dicht un . über W. Stenhammars 2. Konzert in Hin rl ür mit Drchester u Norens. buntschillerndem Ludwig Rüth it ein

die Philbarmoniker mit sicherer Hand durch alle der. beiden Letzt g'nannten, teilweise recht. verwicke schöpfungen.

Einzelheiten des Klaviersatzes mit größter setzet von Friedrich Schmidt⸗Marlissa im Me

Könnens. Was eg heißen will, 25 neue, moderne, Gesänge stimmlich und im Vortrag zuschöpfen, kann nur der Fachmann rxichtig

wenn man ferner bedenkt, daß Schmidt-Marlissa eine

diesem erstaunlichen önnen verneigen und diesen Sän eine geistige Kraft, deren sich wohl nur elne kleine Zahl vo tühmen kann, und diese sind teils zu bequem, teils nicht

kräftiges Eintreten für die Liedeß. Fünf Komyonisten Cngo Leichtentritt eröffnete den Reigen; er ist ei

Entwickelung des

Nachtrei e

Kühnheit. Nehen der 3 . Ballade ‚Wer weiß, w

tief ausgeschöpften ‚Was dent

interessiert den Musiter aber durch geistvolle Arbeit. Richard Wintzer, dessen Lier? pl

noch nicht gewachsen ist, wie Lied des Gefangenen“ un

Tanz“ bewiesen. , . enthält „Venedig“ feine Züge un

sich als ein reizvo les

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Im Opgernbause wird morgen, Sonntag, Nachmittags 2 Uhr, als 4. Volkevorstellung zu ermäßigten Preisen „D

iefland“, mit den

Müller und den Herten Kraus, Armfter, Bachmann, Habsch und durch Henle besetzt, Cegsben. Mustkalischer Leiter ist Otto Urack. Für Montag ist »Otello“' mit den Damen Dux, Birkenström und den Derren Kiichner, Schwarz, Philipp, Henke, Bachmann und Habich und angesetzt. Musikalischer Leiter ist Br. Fritz Stiedry. Anfang? Uhr

Im Schauspielhause wird morgen, Nachmittags 2 Uhr,

Ihr der gewohnten Besetzung unter der Spielleitung von Dr. Reinbard Bruck aufgeführt. Am Montag geht „Nathan der Weise“ in der gewohnten Besetzung in Siene. Spielleiter ist Dr. Reinhard Bruck. Anfang 7 Uhr.

Brahmt⸗ Abend?, den sie unter der deitung ihres Dirigenten, des P Schumann, und unter Mitwirkung des Philhatmonischen Orchesterz in ihrem Saale veranstaltete.

deutschet Requiem' standen auf der Vortragöfolge. Man hatte Ge⸗ legenheit, diese fo grundveischiebenen Chorwerke aus des Kemponisten Schaffen vergleichend zu betrachten. Bas formvollendetste Werk in bezug auf Aufbau und Harmonik und auch daz Volkstümlichste ist Geiste erfaß durchgeführt. Leid 9 rr 2 ö. ß

erte erfaßt und durchgeführt. Leider standen die Solisten Adelheide 3 f 8

3 Sopran) und Wilhelm Guttmann (Bariton) nicht auf 66 n ,,,,

und Avbolf

Kaleidoskop. ernststrebender Dirigent und führte

hi Als Solistin für den Klavierteil in Stenhammarg Werk war Ei Len Andersson gewonnen, und dag war durchauz eine glücklich! Wahl. Mit fast männlicher Kraft wußte sich die Pianistin gegen die Orchestermassen durchhusetzen und brachte die

Geltung. Auch der dritte Abend mit Äedern zeitgenöffifcher Ton- zeigte den mutigen Streiter für deutsche Kunst auf der Höhe feines

gründlich aug

Leistung in diesem Winter viermal vollbringt, so muß man sich vor

Berufsgenossen als Vorbild hinstellen. Allerdings . hierfür

genug, um sich dem Neuen, noch Unerprobten hinzugeben. Um' omehr Anerkennung verdient deshalb Schinidt-Marlissas tat⸗

füllten die. Vortragsfolge, aus.

nisch intersssante Persönlichkeit, dic auch mit viel Glück dem volks= ker tümlichen Gebiet sch wendet, wle Gestern beim Mondenschein . und Es at ein Jäger' bewiesen. Durch wirksame Gegensätze regt

hervor, und ‚Die wider Willen Beküßte“ ließ durch die schalkbafte Lrillerbegleitung aufhorchen. Robert Kahn gab sich in neuen Liedern größtenteils ale eine beschauliche Natur, die dem Hörer keine Rätsel aufgibt. Das ernste, gehaltvolle isrlicht“ und die dramalische

Novem berfeier“ waren wohl weifellos die Höhepunkte dieser Gruppe. Georg Vollerthun bat sich offensichtlich an Hugo Wolf gebildet, er beschreitet darüber hinaus aber eigene Wege und gestaltet mit großer

t st du? zu gedenken. „Ein Musikus wollt fröhlich sein' gibt sich fär das große Publikum zu grotegt,

x . ungen sich steigender Auf⸗ meiksamkeit erfxeuen, in Auf ewig“ und Kemmen und Gehen“ als liefschürfender Ausdeuter schwermütigen Verzichtes zu erkennen ge— eben hatte, stellte er im „Liebeslies im Vorfrühling“ ein reizendes ongemälde von sprühender Lebenslust bin. Wilhelm L Gruner wagt sich an große Vorn ürse, denen er aber zurzeit

mungabild. das geeignet ist, die Aufmerk- samkeit anf den nech unbefannten Tenseger zu lenken. Die Kem—

? Gestaltungskraft geht mit ihr nicht gleichen Schritt. Da fehlte Die Fleder, oft die Wärme und Innerlichkeit. Das Programm zeigte und den außer den 3 (Op. 35) von Brahms, die Krasa und mit großer Sor falt, technisch einwandfrei gespielt wurden, Leitet ist „Hrotceken⸗ ven Krn in Schulleff (höann fit. Grstcufführung),

on Scheele⸗

Musikalischen.

hielten

Lampe“ in bussy aufzuführen.

Ginsyru von Rachmaninow

darauf achten,

. Von Liederabenden mit einem

, guter Erinnerung.

Theaier, ist im

um den

motivische Arbeit Heimat“ und

Pianoforte

Fährnisse lten Ton⸗

Schubert,

eine feine

Ritter,

isters aal , Konzerte eurtellen; iht. Veggle

derartige 26. 1 uß. To

ger seinen n 2 n Sängern wagemutig deutschen

ne harmo⸗

von ihm erwarten.

o ist des

Nachdem BVortragsfolge

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d Letzter und gibt

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Ya . 11 Grünfeld wirkten und K Mann mit.

besonders „Ungeduld“ von

latti, Schumann, Lisjt u. a.

ernstlich anzustreben

Hertha

einführte.

Suzanne Joachim ⸗C

wir doch wirklich bis nach die Pflicht der ernsten zu erheben. Die zum

keiten Herr zu werden weiß.

erweckte

ngen Sauer

Cohn, die sich en von Chopin, Auch ist ihr B gut entwickelt. Ihre Ko

Es bleibt unerfreulich,

enthält einen hübschen

die Pinicati sei zunächst der von Foha

Du banger

Regenwetterlied⸗

der Atemgebung

K

anmutige

ponlsten beglelketen versonlich am Rlügel, für ben verhinderten dLeichteutrit trat * . mit bestem G 2. Abonnamen fafnnzert von Hein n. a. Art bur Guell mit. Zu einer meisterhaften Aufführung dur⸗Klapierquintett von Dvorak, und Herr Mann sang ; chubert geradezu vollendet schön. V Tiapierabenden ist an erster Stelle ein von WalLdemar Lütschg in Blüthnersagl peranstalteter zu nennen. Die großen künstle⸗ rischen Vorzüge dieses Pignisten braucht man nicht aufs neue zu rühmen. Er spielte, wie steis, mit großer Genauigkeit und Wärme. Mit einem Impromptu von Hans von Bülow huldigte er auch den Manen dieses vor 25 Jahren verstorhenen großen Musikers und Reformators unseres Konzertlebens. Bruno Eigner hatte zu seinem Klavierabend im Beet hoven saal ein bejonders buntes Programm zufammengestellt: Beethoven, Couperin, Rameau, Scar⸗ 1 ; Von den guten technischen Fähigkeiten dieses Hignisten ist man ja bereits lange überzeugt. Jene Größe r für Beethoven sehlt ihm aber. Eine Geschmacklosigkeit war es, nach der Schumannschen G⸗Moll⸗ Sonate die Lisztsche Nicordanja zu splelen. Gertrud Schenker stellte sich im Konzertsaal für Musik als eine noch sehr gute Anlagen und große Musizierfreudigkeit bringt. Größere Sauberkeit im Passagenspiel und Pedalgebrauch sind aj ͤ ; auch sind die Willkürlichkeiten im Tempo energisch einzudämmen. Diefe in ihrer großen Jugend begründeten Fehler werden bei ernstem Studium bald zu beseitigen sein, und man wird dann der Entwicklung des jungen hoffnungsfreudigen Talents gern weitere Aufmerksamkeit schenken. Anna Reichner⸗Feiten und Bernhard Bötel unterstätzten das Konzert durch wohlgelungene Tiedvorträge. Einen welchen hübschen Anschlag bat auch die im rr r r feng Beethoven,

der Hoch schule junge Pianislin vor,

Brahms

artrag eschmacl voll ; e niertgenossin 33 u La Nivell sang mit boher, beller Sopranstimme Lieder von

und Strauß, jedoch ohne persönlichs Färbung, ja mitunter sogar in wenig Jangweilig im Vortrag. Eine dritte junge Pianiftin, Katrin Dayas-⸗-Söndlin, trat unter Mitwirkung der Geigerin haigneau in der Singakademie mit gutem Erfolge auf. Ihre Technik ist klar und fließend, aber die

moderne Tongebilde mit guter persönlicher Note. Der mitwirkenden Geigerin ist schon öfter an dieser Stelle gedacht. Ihr Spiel fesselt seine blühende Kantilene und seine Ausmalung des rein ; daz zwei Künstler mit den guten deutschen Namen Joseph Schwarz (Klavier) Alexander Schuster (gello t in ibrem Konseit im Bechsteins al ein hlaltlich so minderwertiges Werk wie die Cello⸗Songte von C. De⸗ Fuͤr derartige ausländische Nichtigkeiten hätten Friedensschluß noch Zeit gehaht, und es ist rlfst. gehen derartige Würdelosigkeiten

Anfang 6 G⸗ ⸗Moll⸗

Scherzosatz, und die zum Schluß vorgetragene 6 Moll. Sonate Beethovens vemnischte zum Glück den peinlichen Eindruck der Debussyschen Komposttion. Die Vorträge waren gut vorbereitet; der Cellist muß jedoch in Zukunft klangdoller zu

es für angebracht

estalten. nne s

E Pickert (Beethoven pin vom Friedrich Wilhelmstädtischen Konzertsaal schon hceimischer.

rzuheben.

lhelmi, die mit Professor

Negistern.

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besondere

lerdings nos

unge

rahms

nate

ü ller im Blüthnersaal erwähnt. Der Künstler, der von der Schauspiel⸗ zur Gesangsbühne überging, ist als der erste und eindrucksvolle Darfteller der Rolle des Franz Schubert im „Dreimäderlhaus“ bier noch in c Für das Konzerixodium ist er jedoch noch nicht reif; hier beißt es, Uebertriebenheiten des Vortrags und der T gehn die auf der Bühne wirken, abzulegen und sich der Schlicht⸗ eit zu befleißigen. Auch gesangstechnisch wird der ,,, Künstler noch au sich zu arbeiten haben. Adel heide saal), seine ehemalige Kolle Sie ist im . ans singt mit Ver⸗ ständnis und Geschmack. Ihre Besonderheit sind die hohen Kopftöne, die ihr mit guter Reinheit und lieblicher Zartheit gelingen. Der Aussprache ist noch größere Deutlichkeit zu wünschen.

; f der Orgel. ; 8 . f Ludwig Rüth musizierte im Beethovenfaal mit dem dieren g tts, nracks (ind

. Er hatte nur Werfe aug— ländischer Meister aufs Programm gesetzt. Der Weg führte von

ĩ on neuen J Duft“ durch feine und nnteressante Harmonik, ferner „Seine J , nnen . Melo und von Joseph Haas das sinnige , möchte Les Loliqes“ till! und das njsedlsche . Anne⸗Marie Gran) erfreute an ihrem Liederabend im Bech⸗ steinsaal aufs neue ihre Zuhörer. Ihr Vortrag zeugt in allen Liedern von einem tiefen, inneren Erleben, und wenn die Stimme dieser echten Künstlerin auch nicht ß ist, wird man doch niemals müde, ihr zuzuhören. Else

Behm am Flügel in demselben Saal Lieder von Rohert Franz, Behm und Brahms sang, verfügt über Stimmkultur in allen kleine ehler in

volkstümliche

Einige , ,, werden bald ausge—

öerleit (zur glichen sein, da die temperamentvolle Künftlerin alle Eigen. schaften einer Liedersängerin in hohem Maße besitzt. Ihre reife Darstellungskunst ließ öster aufhorchen, und man darf auf weitere espannt sein. Der Baritonist Fritz Kauffmann, der ebenfalls im Bechsteinsaal sang, ist ein Sänger mit sehr schöner Stimme, deren Ausbildung aber noch sehr zu wünschen übrig es ist Lotte Boetzel⸗Facobs ohn (Klind⸗ worth⸗Scharwenkasagl) eine Anfängerin, die noch viel lernen j Spiwakowsky, der jüngste unter den Geigern, ließ sich im Beethoven saal in einem eigenen Konzert hören. Er spielte u. a. mit seinem Bruder Jascha Spiwakow sky am Klavier eine Sonate D-Dur von Nardint, wei ungarische Tänze von Brahm— Joachim und die Phantasie über Motive aus Gounod ds „Faust! von Wieniawski, außerdem die Chaconne für Violine allcin von Es ist erstaunlich, über welche technische Fertigkeit dieser 11 jährige begabte Junge verfügt, mit welcher Ruhe er der größten Schwierig . Dabel fehlt es ihm auch nicht an einem esunden Musikempfinden, das ihn fast immer das Rechte treffen Bei weiterem ernsten Studium darf man noch viel Schönct Der Vruder war ibm ein kinger und feinsinnige⸗ Begleiter Bruno Decarli vom Deutschen Theater sprach im Meistersgal Dichtungen von Hebbel und Heine. kennt den Künstler von der

Bach.

Man . Bühne her als guten Sprecher. ebbels Gedankenwelt liegt seiner Wesentzart näher als die

tnes, aber auch hier gab er diel Schönes und Gutet und erwarb ch damit verdientermaßen den warmen Beifall seiner zahlreich er⸗ chiengnen Zuhörer. Der Schauspieler Joseph Pererhang vom Theater in der Königgräßerstraße trug im Bechsteinsaal mit dramatischem Schwung eigene Dichtungen vor, die meistens auf einen recht schwermütigen Ton geslimmt waren, von tiefer seelischer Empfindung zeugten und ergreifend wirkten, wie z. B. die Lieder aus dem Zyklus Mutter?. Im Gegensatz zu diesem ernsten Teil der der mitwirkende Lauten sängtr Fri Randow in reichem Maße die Heiterkeit seiner Hörer, wenn au die Art seiner Vorträge nicht recht in einen Konzerksaal paßte.

3weite Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Preusfischen Staatsanzeiger.

38 38.

Berlin, Sonnabend

den 15 Februar E918.

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Literatur.

Produ ktionspolitik zum Wiederaufbau der heutschen Wirt schaft. Ven Richard Calwer. Zeit⸗ ragenverlag Berlin⸗Zehlendorf⸗West. Preis 21. Schon vor der ohtischen Umwälzung in Deutschland begegneten auch in bürgerlichen Freisen Scezialisierungsbestrebungen nicht mehr allgemeiner Ab⸗ ehnung. Dazu haben namentlich Reden und Schriften von Dr. Walther Rathenau viel beigetragen. Seine Lehre, die n der vielgelesenen Schrist „Die neue Wirtschaft! ihre ftristallisation fand, gipfelte in den Sätzen, daß Wirtschaft nicht Inger Privatsache bleiben, sondern Sache der Gemeinschaft werden nüsse, und daß der ungeregelte Kampf aller gegen alle einer planpollen Ordnung Platz zu machen habe. Nicht nur die Erzeugung, endern auch der Verbrauch soll nach seinen Wünschen Sache ber Gemeinschaft und des Staates werden. Gewisse Schäden eines ingezügelten Wirtschaftskampfes und eines planlosen Wettbewerbg at er dabei so eindrucksvoll aufgedeckt, daß bei der Durchschlagskraft einer Kritik auch die von ihm vorgeschlagene Ordnung zahlreiche lnhänger fand. Mit den Anschauungen Rathenaus setzt sich der zerfasser der hier angezeigten Schrift auseinander weniger in ab⸗ ehnender Polemik als in einer aufbauenden Darstellung von der Kunst her Gütergewinnung und ihren Wesensgrundlagen. Im Gegensatz zu er nach seiner Ansicht utopischen Hoffnung einer planvollen Regelung hes Wirtschaftskampfes zeigt er dem Leser diesen Kampf als das zahre Element des Wittschaftslebens und den Wagemut der Unter⸗ tehmungen und ihrer Leiter als die unenthehrliche Triebfeder zur leberwindung der Risiken dieses Kampfes. Er verfolgt diese Trieb— raft in einer Untersuchung des Wesens der Unternehmungen, die burch Anlegung willkürlicher Fesseln lahmgelegt würden und ohne bolle Bewegungsfreiheit nicht in der Lage seien, die Produktions- stelgerung herbeizuführen, deren wir in der jetzigen kritischen age unserer Wirtschaft mehr als je bedürfen. Er erörtert die Voraussetzungen einer solchen die nicht aus linem der Wirtschaft aufgenötigten Plan hervorgehen könne, sondern erst das allmähliche Ergebnis der das Wirtschaftsleben durch⸗— zogenden Kämpfe sei. Er legt die Bedeutung der kaufmännischen Beite der Unternehmung dar und läßt die frese Beweglichkeit der Prese als das wirkjamste Mittel, die Kunst der Gütergewinnung zur söchsten Entfaltung zu bringen, erkennen. Er prüft die Rolle der naatlichen Unternehmung auf innerwirtschaftlichem Gebiete, unter⸗ treicht die bekannten Mängel der staatlichen Kriegs⸗ und Uebergangs⸗ irtschaft und weist die Fehler einer Sozialpolitik auf, die der irr= fümlichen Meinung ist, ihre Zwecke aus dem Prozesse statt aus den Erträgnissen der Wirtschaftstätigkeit erreichen zu können. Er sucht schließlich die Unmöglichkeit einer staatlichen Handelspolitik gegenüber den Gesetzen des zwischenstaatlichen Wirtschaftskampfes darzutun und etzt sich mit denen auseinander, die das gefährliche Experiment der Vergesellschaftung in einem Augenblick unternehmen wollen, wo der. kternationale Kapitalismus Deutschlands Wirtschaftskraft den schwersten Schlag versetzt hat. In der Beweisführung, daß das Wesen der Gütergewinnnng auf anderer Grundlage ruht, als die Befürworter einer weitgehenden Sozialisierung annehmen, liegt der Vesenskern und in der nachdrücklichen Warnung davor, gerade in dem jetzfsen verhängnisvollen Augenblick das staatliche Eigentum zu ver— zehren, um ez den Feinden zur Beute hinzuwerfen, die Wichtigkeit on Calwers Ausführungen. Aus ihrem Studium wird der Leser eine umfassende Bereicherung seiner wirtschastlichen Einsichten davon⸗ mragen.

Agrarreform ein Mitte! zur Linderung beutscher Not. Von Professor Dr. Backhaus, Geheimem Megierungßzrat in Berlin. Verlagsbuchhandlung Paul Parey hier— selbst. Preis 2 6 * 20 0, Teuerungszuschlag. Auf Grund nicht nur theoretischer Erkenntnisse, sondern einer 30 jährigen landwirt— schaftlichen Erfahrung in Denischland und Amerika macht Backhaus in dieser anregenden Schrift Vorschläge für eine weitgehende Agrar— sesorm, deren Durchführung in Verbindung mit fleißiger und durch—⸗ dachter Ausnutzung der heimischen Erde auch wieder Industrie und Handel in die Höhe bringe. Mißstände liegen nach feiner Ansicht in der Besitzverteilung des Bodens, in der Landnutzung und im Dedenertraz⸗ vor. Unter Verwerfung phantastischer Experimenie, ie, der Verstaatlichung des gesamten Grund und Bodens, der Aufteilung aller Großgüter und des Produktionszwanges, befür— ortet er: schnell durchzuführende Umwandlung von 16600 000 ha Großgrundbefitz in mittlere und kleinere Betriebe (eiwa 46 96 Klein⸗ bettiebe von je 10 ha, 7000 Mittelbetriebe von je 50 ha und 00h Restgüter von je 250 ha, die Belassung von Großgütern als Nestgüter sei zur Verwerfung der vorhandenen Gebäude und des ndentars sowie auch zur Anregung und Förderung der Mittel, und lein betriebe unbedingt notwendig), ferner die Besiedlung von 2000 000 ha Moor und Heide, neben der Schaffung von 190 606 üuen landmirtschaftlichen Betrieben die Ueberführung von 00 090 Aibelterfamilien in die bestehenden Groß und Mittel⸗ Etriebe, die Uebernahme von 1500 600 ha schlecht bewirtschafteter Privatforsten in Staatsbewirtschaftung, die Gewährung von Wohn—

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. zu bieten. Eine derartige gesunde Entwicklung werde den sdesten Wall gegen den Niedergang des Deutschtums bilden, das dart che Volk auch für Kolonisationsaufgaben befähigen und es so doch noch zu der ihm gebührenden Weltgeltung führen.

Unter der Ueberschrist Groß Berlin, Grundzüge zu einem Gesetz, betreffend Bildung einer Gesamt⸗ gemeinde“ veröffentlicht der Oberbürgermeister von Berlin— Schöneherg Do min ieug in Heft 3 (1919) der „Kommunalen praxis, Wochenschrift für Kommunalpolitik und Gemeinde⸗ sozialis mus (Schriftleitung: Dr. Albert Südekum, Verlag: Buch⸗=

andlung Vorwärts, Paul Singer, G. m. b. O, Berlin, Linden⸗ a straße I), den vom „Bürgerausschuß Groß Berlin“ ausgearbeiteten und dem Ministerium des Innern unterbreiteten Entwutf eines Ge⸗ bes über Neuordnung der Großber liner Gemeindeverfassung nebst Degkründung. In Anbetracht dessen, daß es sich um die Verfassung

r Reichshauptftadt handelt und . die Eingemeindungsfrage jetzt Viele deuische Siädte beschäftigt, darf diese Veröffentlichung auf das Interesse weiter Kreise rechnen.

Ludolf Weidemann, Briefe eines Glücklichen. 96 MS. Gustap Schlaeßmanns Verlagsbuchhandlung.) Der Emlüchliche, der diese Hriefe schrleb, war ein bewußt Sterbender. Als fühlte, daß sein Leben zur Neige ginge, verließ er Berlin und zog lich auf scin' Echlößchen in Helfen zurkck, Hit abgeilärter Ruhe

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beschaut er die Vergangenheit und lebendig werden. Alles Schöne,

die Treue seiner Freunde und seiner Haushälterin, die mannigfaltigen Erinnerungen alles genießt er danthar, und wertet es hoch. Sieghafter Humor lächelt in diesen Blättern, und die starke, glaubensfrohe Seele eines geisttg hochstehenden Mannes spricht zu

uns aus diesen Seiten.

woche. Clegriaghouseumsatz 464 Millionen, gegen die entsprechende

t sie in seinen Briefen wieder Dei ö . Woche des Vorjahres mehr 80 Millionen.

was die Natur ihm bietet,

Berichte von auswärtigen Wertpapiermärkten.

Wien, 14. Februar. (W. T. B.). Der Verkehr der B re war durch Zurückhaltung gekennzeichnet, die Stimmung war jedoch vor⸗

Handel und Gewerbe.

Nach der Wochenübersicht der Reichsbank vom 7. Fe⸗ bruar 1919 betrugen (4 und im Vergleich zur Vorwoche):

Aktiva. 1919 660 Metallbestand ). 2272 1592 000

1 527 666) darunter Gold. 2262 147 090

Reichs u. Darlehns⸗ kassenscheine .

Noten and. Banken

Wechsel, Schecks u. diskontierte Reichs⸗

6 470 009 4191009 1

schatzanweisungen. 26 030 456 000 12 6909 315 900 381858720 9090

236 Oo I bbb obo (

h ( 28 8h 0 14717 00064 3939000) . 246 000) (4 2549 00 64 1511000)

wiegend fest, da die Aeußerungen des Staatssekretärs Steinwender 6. den Vertretern der e über die eventuellen währungs ; politischen Maßnahmen und die Kriegsanleihen beruhigend wirkten. Das Hauptintereffe blieb wieder türkischen. Werten zugewendet. Außerdem waren Bankpapiere und Südbahnprioritäten besser gefragt. Die Haltung des Schrankens war nicht einheitlich. Renten erholten ich merklich. ; . 1918 1917 7 Wien, 13. Februar. (W. T. B.) (Börsenschlußkurse.) Türkische 3 0. Lose 423 90, Orientbahn 1455,00, Staatsbahn g64 50, Südbahn 2 520 737 000 2542271 000 17,00. Desterreichischer Kredit 646,060, Ungarischer Kredit 0, S3 0600) Anglobank 43700, Unionbank 549,00, Bankverein 461 00, ander. 2 407 345 066 2525 490 0666 bank 45100, Tabakaktien 1234. 09, Alpine Montan 888,50, Prager 244 600 1072060) Eisen 2875 00, Nima Muranyer 29 25. Skedawerke 380900, Salgo Kohlen 98100, Brürxer Koblen 1645,00, Galizia 1438, 90. Waffen 282 891 000 1065,00, Lloyd Aktien 21490 90, Poldihütte 1130 00, Daimler . Desferreichische Goldrente 1531,50, Desterreichische Kronenrente 7,15, Februgrrente 87,76, Yale nt S7, 15, Ungarische Goldrente 151,50, UÜngarische Kronenrente 86,25.

; 3 14. Februar. (W. T. B.) Amtliche Notierungen der Devisen zentrale. Berlin 197,85 G., 198,15 B., Amsterdam 673,50 G., 6741509 B., Zürich 340 99 G., 34190 B. Kopenhagen 413260 G, 435.00 B., Stockholm 477.90 G. 478,90 B.. Christiania

1248 585 900

4715009 4706009

6. , o 5 . kLombardsorderungen 10e 3 * 368 39 3. 126015 839 ö h g, ids e , men, leg , . t 1236 65656 203 Hoch cd. 3935 Oc) n , i ren, ,, , ,, sffelten , , 6 * * . * ; 5 s 7. 5, 6 errel 1 . T 9 ), 1 . 7 e , r,, r, , ö 445,00, Unionbank 575.90, Bankverein 471,99.

sonstige Aktiven. . 2 833 888 0090 Passiva.

Grundkapital .. 180 000 000 (unverändert)

Reservefondz. 94 828 0Ü00 (unverändert)

umlaufende Noten. 23 665 67190900

sonstige tägl. fällige . Verhindlichkeiten. 11 389 795 000

sonstige Passiva. . 1747 1453 0090

berechnet.

4 2056 000) ( 56 301 000. 17 413 000)

( 18 031 000) ( —- 17 256 000) 4 33 803 000)

= 1132942000) (- 3.2 886 000) (4 52 618 000)

75 hlI7 00 - 183 466 000) ( 47 226000)

) Bestand an kursfähigem deutschen Gelde und an Gold in Barren oder ausländischen Münzen, das Kilogramm fein zu 2784 4

1 860 660 000 997 671 9090

Länderbank 167 00, Tabakattien 1263,00, Alpine Montan 33150, n, Eisen 2828 00, Rima Muranver g33 50 Skodawerke 733.00, . Io Koblen Jöö„00, Brüxer Kohlen 164500, Galizia 1405,00,

a,,, n Wassen 1042.00, Llondaktlen 2470, 00, Poldihütte 1165, 9. Daimler 90 137 000 S5 I 050 6861, 00, Oesterreichische Goldrente 130,50, Desterreichische Kronenrente (unverändert) (unverändert) S5 50, Februarrente 8g 75, Mairente 88,50, Ungarische Goldrente

150,00, Üngarische Kronenrente 89 00. . Februar. (W. T. B. Privatdiskont 3 ite. Silber 473. Wechsel auf Amsterdam 3 Monate 11503, Wechsel auf Paris 3 Monate 2642 Wechsel auf Paris kurz 25,96.

Paris, 13. Februar. (W. T. B.) 5 o/o Franz. Anleihe 91,17, 3 o 9 Franz. Rente 55,00, 40 Span. äußere Anleihe 97,0, 5 öo Ruffen von 19806 58,50. 3 00 Russen von 1986 365,00. Lo0so Türken unif 71.95, Suez⸗Kanal 5360. Rio Tinto 1642.

Am sterdam , 14. Februar. (W. T. B.] Tendenz: Etwas fester. Wechsel auf Berlin 27,173, Wechsel auf Wien 1326 Wechsel auf Schweiz 4955. Wechsel auf Kopenhagen 63 25. Wechsel

11 121 678 000 7 892 292 909

6 303 441 000 3 505 947 0990

647 724 000 474 762 0090

In der gestrigen Sitzung der Feinblechwalzwerke wurden, laut Meldung des W. T. B. aus Essen, mit Rücksicht auf die durch die weitere Erhöhung der Löhne und Rohstoffpreise fort⸗

schreitende Steigerung der Selbstkosten

feinblech mit sofortiger W

die Tonne im Grundpreise Qualitätsfeinblech erfuhren Selbstkosten eine sofort eintretende E

Der Geschäftsbericht der Berliner Jute⸗Spinnerei auf H

und Weberei in Berlkin⸗S

weist darauf hin, daß das Werk in Stralau seit Ende Oktober 1917 stillgelegt ist, so daß das ganze Geschäftsjahr 1918 der Abwickelung

lausender Geschäfte und dem Verkauf

widmet war. Die Aktionäre erhalten 10 v, wozu das Werk in Bautzen 96 000 ƽ zusteuert. Die Vorbereitung zur Verlegung des 63, 50.

Stralauer Betriebes nach Bautzen h

schaft auch in diesem Jahre heschäftigt. Das im vorigen Jahre in Bautzen erworbene Terrain ist durch Zukauf vergrößert und mit dem

Bau ist begonnen worden.!

Ungeachtet durch Lohnsteigerungen usw. verringerter Betriebs⸗

überschüsse schlägt laut W. T. B.“

wers. A. G. Consoltdation, Gelfen kirchen, infolge der Verkaufsgewinne aus den Fürst-Leopold⸗Kuxen wie im Vorjahre, nämlich 22 vH als Anteil für die Aktionäre vor.

Die Vereinigten Köl fabriken haben laut W. T. B.“ lichen abgewickelt.

außerordentlich erweiterten Anlagen n

schaft genötigt, zu neuen Produktionszweigen überzugehen. Der Vorstand ist bemüht, ein brauchbares Umstellungsprogramm auf- Er ist hierbei jedoch durch die sehr enge Satzungs—⸗ bestimmung über den Gegenstgnd des Unternehmens behindert. Es soll deshalh einer auf den 7. März einzuberufenden außerordentlichen Generalersammlung vorgeschlagen werden, die Satzung dahin zu andern, daß Gegenstand des Unternehmens neben den bisherigen Be⸗ triebszweigen auch, die „Ausnutzung der Fabrikanlagen durch Auf⸗ nahme neuer geeigneter Produktionszweige“ sein soll. bindung hiermit soll eine entsprechende Aenderung der Firma vor—

zustellen.

genommen werden.

Der Aufsichtsrat der Eisenhüttenwerk Thale Aktien⸗Gesellschaft beschloß laut W. T. B. einen Gewinnanteil von 26 vy und eine besondere Vergütung von 100 in zu 5 vy verzinslicher Kriegsanleihe auf je 600 Aktienkapital vor⸗

zuschlagen. Ju diesem Zwecke wird nahme von einer Million Mark aus

füllt, wwwon 500 000 n als besondere Zuwendung an die Arbeiter

vorgesehen sind. Ueber den augenbl

richtet, daß Aufträge in reichlichem Umfange vorliegen, daß aber infolge der enormen Schwierigkeiten bei der

Werkanlagen nur in einem kleinen

Infolge dieser unrationellen Fabrikation haben die en, ,, eine solche Verteuerung erfahren, daß für die er . neuen Jahres mit einem ungünstigen Ergebnis gerechnet werden müsse.

Die Generalversammlung der F

zu Weißenborn genehmigte den Rechnungsabschluß für 1918

sowie den sofort zahlbaren Gewinnan

London, 13. Februar. (W. T. B.) Bankausweis der Bank zesamtrücklage 30 236 000 (gegen die Vorwoche Zun. 329 000) Pfd. Sterl., Notenumlauf 69 833 000 (Abn. 34909) Barvorrat 81 610 000 (Zun. 166 9000)

von England. fd. Sterl.,

echselbestand 83 298 000 (Abn. 172 006) P der Privaten 120 046 000 (Zun. 4 565 00 Pfd. ö, Gut

des Staates 28 153 000 (Abn. 2563 29 188 000 (Zun. 264 000)

lagen ju den Verpflichtungen 20 40

6 * 3 .

Die Pulverherstellung wird für absehbare Zeit auf ein äußerst geringes Maß beschräntt sein. Um die im Kriege

Sterl, Regierungssicherheiten o 889 0900 (Jun. 1 841 000) R. Gterl. 8 gs ber

auf Stockholm 68,35, Wechsel auf New Jork 242, 590, Wechsel 2 Tndon 1157, Wechsel auf Paris 44534, b Nieder= ländische Staatzanleihe v. 1918 g6z, Obl 30! Niederl, *. S. 3. Königl. Riederländ. Petroleum 57h, Holland -⸗Amerika, Linie 390“, NiederländischIndische Handelsbank 7206, Atchison, Topeka u. Santa die Preife für Handels. zs ——. Röck Jöland . Sonthern Packfie 833 Sont bern irkung um 150 4 für . 26, Umnon Pacifie —, Anaconda 130 United States erhöht. Auch die Preise für Steel Corp. Sog, Franzosßtsch⸗Englische Anleihe —ů Hamburg -⸗AUmerita⸗ in Anbetracht der gesteigerten Cine Ehs hung. Kopenhagen, 14. Februgt. (W. TZ. B.) Scchtwechsel amburg 45,25, do. auf Amsterdam 158,39. do, auf schwetzer. Mötz. 78,355. do. auf London 18325, do. auf Paris 70,50, do. auf Antwerpen 68,75.

Stockholm, 14. Februar. (W. T. B.) Sichtwechsel auf Berlin 10 25, do. auf Amsterdam 147 00, do. auf schweiner. Plätze T3 065. do. auf London 16,95, do. auf Paris 66,35, do. auf Brüssel

tralau über das Jahr 1918 des noch bestehenden Lagers ge⸗

New York, 13. Februar. (W. T. B) (Schluß) Die Börse setze in i Haltung ein, da die Haussiers umfangreiche Fäufe Der nahmen. Die Unternehmungslust erstreckte sich namentlich auf Oel- werte, die ibre Kurse bedeutend verbessern konnten. Im weiteren Verlaufe nahm die Aufwärtsbewegung ihren Fortgang. Schiff⸗ fahrtsaktien, die Werte von Ausrüstungsgesellschaflen sowie Spezial⸗ werte wurden in größeren Posten aus dem Markte genommen. Der Schluß war fest. UmgeseJßt wurden 640 0900 Aktien. Tendenz für Geld: Sehr fest. Geld auf 24 Stunden Durchschnittssatz z, Geld auf 24 Stunden letztes Darlehen Hr, Wechsel auf London (60 Tage) 473380, Cable d Wechses auf Paris auf Sich! H,4b,62, Silber in. Ba ren 191. J oso Northern Pacifie Bonds —, 4 00 Ver. Staaten Bonds 1925 ist di Atchison, ToBeka & Santg 903, Baltimore & Ohio 461, tz nr zi machen ij wie Gefen Canadian Pacifie 1583, Chesqpegke & Ohio bat, Chicago, Mil aufee & St. Paul 354. Denver & Rio Grande 4, Illingis Central 974, Louisville C Nasbville 114. New Jork Central 72, Norfolk & Western 1046, Pennsylvania 443, dteading 24 Southern Paci sog, Union Pacifie 1271, Anacondo Copper Mining 5er, United States Steel Corporation 908, do. pref. 1141.

aben den Vorstand der Gesell⸗

der Aufsichtsrat der Berg⸗

nRottweiler Pulver- ihre Kriegsgeschäfte im wesent⸗

Berächte von auswärtigen Warenmärkten.

London, 13. Februar. (W. T. B.) Kupfer per Kasse 793. Liverpool, 31. Janugr. (W. T. B.) Baumwo[rlve. Amtliche Rotierungen. Boweds ordinarv 13,49, do. good ord. 1402, do. fullv good ord. 1491, do. low. middl. 15,54, do. Ay low. middl. 16 97, do. middling 16,59, do. fully middling 1696, o. good middling 1731, do. fully good middling 1791, do. middling fair 18,33, Pernam fair 20,99, do, good fair 21,99, Ceara fair 20,99, do. good fair 21,99, Egyptian brown fair 2950, do. good n ü far 32, 9gh, do. fully good fair 24,57, do. good 26,47, N. G. Broach icklichen Geschästsgang wird be⸗ . 16, gꝰ, do. fine 17,45, Omra Nr. 1 good 16.57, do. fully good

In Ver⸗

der erzielte Gewinn durch Ent⸗ der besonderen Reserve aufge⸗

rennstoffversorgung die Teil betrieben werden können.

ten Monate des

reiberger Papierfabrik teil von 14 vH.

loko middling 25,55, do. für Februar 22.00, do. für März 22, 16, do. für n.

Pfd. Sterl., . Tn, i

aben en nen Jes, Weizen 2. 257t, otenteserve Jears r , .,

ebl Spring Wheat Coo) Pfd. Sterl.,

gegen WM.ß vp in der Vor=

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ransfers 4,76, 40,