1919 / 59 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 13 Mar 1919 18:00:01 GMT) scan diff

mann, in Peterghain, XR) der Arbeiter Ober Rengersdorf,

O) der Postagent Ozkat Raußendoif in

Merta bei Bautzen,

Kaschel,

zu 1—10 vertreten durch den Recht? für tot zu erklären. De: tn Niesky, haben fol schollene wird aufgefordert, sich spätessens

anwalt Nitzsch: gende Aufgẽdote beantrazt: zu 1—3 der Hypotheken:

iu 1: von 250 Talein, eingetragen im Bl. 88 Abt. III Nr. 3 für Johann Traugoit

Grundbuch von Kodergdorf

1 *

Ziesch⸗,

zu 2: von 100 Talern, elngetragen im von Nieder Cosel Bl. 121 die Witw- Jo⸗ banne Christiane Dreßler, geb. Reinsch, und

von je 300 A, eingetragen im Grund-

Grundhuche in Abt. III Ne. 2 für

buche von Niezer Cosel Bl. 1 Abt. 111 Hollenkamp, Gerichts jekretär. r. 4 und 6 für den Flrischer Fohaun . arl Auguft Heinze in Ste gezw. für die 79991] NMnftgehst.

Witwe Marte Ellsabet9 Köhler, Schneider, und für Johanne Ernestiue Greibig, geb. Köhler, zu 3: von 41 Tirn. 28 Sgr. 2 Pfg., eingetragön im Grundbuch? von Thiänd Bl. 235 Abt. III Nr. 3, und jwar mit 15 Talern für Anna Herkner, geb Sterzel, mit 10 Talern fär Andreas Herkner, mit 16 Talera 28 Sgr. 2 Pfg. für Juliane Herkaer, und von 25 Talern, eingetragen daselbst unter Ne. 4 fär Karl Wilhelm Hoffmann tn Thränag; zu 4 —8 der Hypothekenbrlese: zu 4: äber 9000 „, eingetragen im Grundbuch von Stannewtfch Bl. 31, 33,

35, 44, 53 und Ober Cosel Bl. 25 uner Aust arnft über krhen

Nr. 4 für den Lehrer Paul Krause und die Ehefrau Anna Klemmt, geb. Krause, in Görlitz,

iu 5 über 3090 S, eingittagan in Grundbuche von Ste Bl. 125 Abt. III Nr. 2 für den Antragsteller,

zu 6 über S800 „S, etngetragen im Grundbuche des Rittergutez Kaschel Abt. III Nr. 5 für Frau Pauline Jürgeng, geh. Hübner,

„iu 7 über 675 „, eingetragen im Grundbuche von Peterßhain Gl. 93

Abt. III Nr. 1 für die Antragstellerin, iu 8 über 375 , eingetragen im Gzundbuche von Ober Rengeisdorf Bl. 61 Abt. III Nr. 1 für die Witwe Auguste Hiller, geb. Garbe, in Ober Rengerzborf,

iu 9 10 zum Zwecke der Ausschlteßung der Eigentümer:

zu 9 des Johann Gottlieb Raußendoef, elngetragen als Gigentüämer des Gräand⸗ stücks Bl. 33 des Grundbuchs von Tauer, Wiese am Hauertelch, in Größe von 31 2 do dm, Grundstenermutterroll⸗-Nr. 131, 132,

ju 19; des Gärtners Traugott Krause in Kaschel, eingetragen als Eigentäümtr des Geundstücks Bl. H des Grundbuchz von Jahmen, Acker in Größ: von 1 ha S a 50 dm, Grundsteuermutterrolle Nr. 49.

Die unbekannten Gläubiger, die In— haber der verloren gegangenen Sypo— tbakenbrlefe und die unter g und 160 Ge— nannten werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 17 Jani 1819, Bor— mittags IO ÜUhe, anberaumten Auf— geholskermln ihre Rechte anzumelden und dis Hypotbekenbrtefe vorjulegen, widrlgen= fallt dle Ausschließung der Gläabiger mit ihren Rechten, die Keaftloserklärung der Urkunden und dle Auzschließung der ein— getragenen Eigentümer mit ihren Rechten erfolgen wird.

Ries7fy, den 27. Februar 1919.

Vat Amiggertcht.

I799871 Anfgeb ot.

Das Fräulein Charlotte Schultz in Wedel hat beantragt, den verschollenen Seemann Robert Mar Bernhard Groß kopf, geboren am 9. Januar 18765 als Sohn der Eheleute Friedrich Großkopf und Mathllde Christiane Karoline geb. Gögge, zuletzt wohnhaft in Greifswald, für tot zu erklären. Ver bezeichnete Ver— schollene wird aufgefordert, sich spütestent in dem auf den 27. September 18913. Vormittags AR Uhr, vor dem unter zeichneten Gericht anberaumten Aufge— botstermine ju melden, wiortgenfalls hie Todezerklärung erfolgen wird. An alle, welch: Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, er— geht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige mu mache n.

Greifswald, den 21. Februar 1919.

Das Amtggerslcht.

79988

Dag Amtsgericht Günzburg a. D. hat

am 1. 3. 1919 folgendes Aufgebot er— lassen: Der led. Schreinergehilfe sakob

Rösch von Leipheim, daselbst geboren am 18. Mai 1851 als Sohn der Weber—˖ meisterseheleut? Christian Jakoh und Anna Katharina Rösch, geborene Götz, zulitzt wohnhaft in Leipheim, soll als ver⸗— schollen zür tot erklärt werden. Auf Antiag seineg Biuders Andreas Rösch, Landwirts in Leipheim, ergeht die Auf— forderung 1) an den Verschollenen, sich spätestenz im Aufgebotstermin. welcher hieimtt auf Dienstag, den 20 der tember EDEg, Vorm. O Uhr, im Sitzungssaale des Amtegerichis Günzßurg bestimmt wird, zu melden, widrigen falls die Todegerklärung erfolgen wird, 2) an aue, welche Auskunft über Leben ober Tod des Verschollenen ju ertetlen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.

7) die Witwe Thekla Furll, geb. Haus. I78990] . Das Amtggericht Königslutter hat hente Ernst Kernltsch in

* ö ged.

folgentetz Auigebot erlassen: Die Ehefrar

geb. Kroll, in Königslutter, hat beantragt ihren verschollenen Ehemann,

schweig, zuletzt wohnhast in beielchnete Ver

ta dem auf den 19 September RIO KBornmitiggs gz Uhr, vor dem Amts gerichte Königslutter

Todeserklärung erfolgen wird.

termine dein Gericht Anzeige zu machen. Königslutter, den 3. März 1919. Ver Gerichtsschrelber des Amtsgerichts:

Bosch von Brandstetten, das Aufgebotgverfahren zum Todegerklãtung

geö. am 7. Dez: mber 1861 zu Unter kammlach, seit April 1904 verschollen, eingeleltet.

tag, den ERG. Ottaber Ü ORG, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Sltzun z8saal des Amts derichts Mindelhelm. Es ergeht die Auf⸗ forherung: a. an den verschollenen Thoma? SBosch, sich spätestens im Aufge bote termin zu melden, widrigensallg die Towbeg⸗« erklärung erfolgen wird; b. an alle, welche oder Tod dez Ver⸗ schollenen ertetlen können, hieryon syätesteng n Aufgebotglegmine dem Gericht Mit⸗ teilung u machen. : Miedelheim, den 6. Mäcz 1919.

Gerichts schieiberei des Amtsgerichte. 78932] Nufgeßot.

Der Maurer August Schröder in NRheins⸗ kerg (Mark) hat beantragt, den ver- schollenen ehemaligen Fremdenleglonär Her⸗ mann Schröder gönannt Fohenn Walllen⸗ korff, zuletzt wohnhaft in Magelang (Niederlaͤndisch⸗ Indien, Java), für tot zu erklären. Ter bezeichnete Verschollene wird aufgefgrdert, sich spätestens in dem auf den 28. Maj H919, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterjeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine ju melden, widrigenfalls die Todegerklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft üher Zehen oder Tod des Verschollenen zu er— teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, Vvaͤtestens im Aufgebots terinine dem SHerich Anzeige zu machen.

Ih ein? berg (Mark), dens März 1919. Das Amtsgericht.

U 899931 Aufgebot. Der Recktzanwall Hirschkeld zu Leipzig, als gerichtlich bestellter Nachlaßpfleger der Erb n der am 20. August 1917 zu Leipzig reutzsch verstorbenen Heurleite Friederske Heye, beantragt, 1) den verschollenen Dandelsmann Filedrich Heinrich Zim wer⸗ mann, 2) dessen verschollene Eveftau, Henrtett, Zimmerntann, geborene Rindel⸗ hardt, 3) deren verschollenen Sohn Franz Rar! Wilhelm Zimmermann, geboren am 3. Januar 1802, samtlich, soweit er⸗ mittelt worden ist, im Jalande, juletzt in Wiehe wohnhaft, für tot zu erklären. Die hbezelchneten Verschollenen werden aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf den 25. Sentember E919, Vormittags EG Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermlne zu melden, widrigenfalls die Todegerklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Lehen oder Tod der Verschollenen zu er teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestensß im Aufgehoigtermine dem Ge—⸗ richt Anzeige zu machen. Wehr, den 26. Februar 1919.

Das Amtsgericht.

(79553

Am 23 Jani 1918 ist in Baptzen, Slebtr affe 4, die am 2. März 1857 zu Da uban geborene Fabrikarbelterin Maria Lyrenz gestorben. Ihre Erben sind un. bekannt. Gemäß § 1965 B. G. B. werden daher alle, die ein Erbrecht am Näͤchlasse der Lorenz für sich in Anspruch nebmen, hierduich aufgefordert, dileses Recht bis zum 26. April 1819 bei dem unterzeichneten Nachlasgerlchte an— zumelden.

Bautzen, den 27. Februar 1919.

Das Amtsgericht.

79554] Oeffentliche Aufforderung zur Au eldung von Gebrechten.

Am 22. Februar 1917 verstarb jn Ham-

burg der am 23. Junt 1851 in i, .

geborene Friedrich Ludwig Georg Ker gen.

Er war ein Sohn des am 30. Dezember

1319 in Hamburg geborenen und am

285. September 1669 in Hamburg ver—

storbenen Ludwig (Loui) Dantel Jullutz

Herger und der am 8. November 14319 in

Himburg geborenen und am 17. Oktober

19605 in Hamburg verstorbenen Anna

Catharina Maria Kerger, geborenen Meier. Als Erben kommen die Ahkömm⸗

linge der Großeltern des Erblassers in Betracht. Dh se waren 1) die uneheliche Mutter deg Vaiers des Eiblasserg, die am 29. April 1799 in Hamburg dqeborene und am 17. August 1827 in Hamburg verstorbene Jobanna Sophla Friederlca

des Aubauerg Wülbelm Uster, Henriette

ö . geboren 10) der Särtarr Guslav Stoppira ia] 14. Juli 1864 in Veltenhof hei Braun Könige lutter,

anberaumten Auf⸗ gebottzterm ine zu melden, widrigenfalls die An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗

Auf Antrag der Land æwirtzehefrau Anna Gemeinde Hedernau, hat das Amtsgericht Mindelheim Zwecke der des Landwirts Thoma Woasch von Brandstetten, Gde. Bedernau,

Aufgeboister nin ist bestimmt auf Donner g⸗

1823 in Hamburg verstorbene Fürger Meier (Mever), 3) die

1796 in 16. Januar Anna Catharina geborene Schlackel später des Thomas Hinrich Hatj⸗ Ehefrau Die AFfömmlinge der

Flnstorn geborene und an

am 15. November 18653 horenen Chrlßtian Wilhelm

Hamburg geborenen Tyuls

nicht fesistellen laffen.

Erbrecht heweisenden Urkunden vorzulegen Nachlaßpfleger ist der

Hamburg, Lindenplatz 18. Nachlass g beträgt etwa 47 000 06. Bam burg. den 17. Februar 19189. Das Amtegericht. Abteilung 1 für Testamenss., und Nachlaßsachen.

Urteil ve kündet worden:

in Remscheld,

Remschetd. Viertnghausen, zuletzt wohnhaft daselbst, vrrichollen seit dam März 1917, wird für tot erklärt. Als Zettvunkt des Todes wird ber 2. März 1969 festgestellt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Nachlasse zur Last. Tatbestand und Ent—⸗ scheldungegründe: ꝛc. ze. 2c.

Amtsgericht Remscheib.

79557 Durch Ausschlußurteil des Amisgerichkig Wendisch Buchholz vom 18. September 1918 ist der zuletzt in Hermtdorf wobn— haft gewesene Matrose Götz Richter, Sohn des Rezierungsgeomeiers Alwin Richter und selner Ehefrau Bertha Richter, geb. Hirsekorn, für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. 12. 1900 festgesetzt worden. Von den Eiben semneg 1914 perstoz benen Vaters Alwin Alchlez ist ein Erbscheln, nach dies m Erblasser ohne Berückfichtigung etwalger Abkömmlinge des Götz Richter beantragt

worden. Alle Abkömmlinge des Götz Rlchter, die durch ihn mit bim Grblasser verwandt sind, werden aufgesordert,

spätestenß bis zum JI. Mai 1918 ihre Grbrechte bel dem unterzeichneten Gericht anzumelden. Der auf sie ent— fallende Teil des Nachlasses winde sich auf etwa 14000, M belaufen. . Buchholz, den 27. Februar

Amtegert cht.

79998 .

Durch Ausschlußurtell vom 17. Februar 1919 ift das Sparkassenduch Nr. 22106 der Kreissparkasse Otzweller, lautend auf den Namen des Bergmaang Peter Turner, Sobn von Peter, in Wiesbach, über eine Spareinlage von 200 AM für kraftlos erklärt worden.

Tholen, den 17. Februar 1919.

Daz Amtegericht.

[79999] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen des Ärbeiters Friedrich Derke in Bremen, vertreten durch dse Rechtz anwälte Dry. Eggerg, Dr. Well⸗ mann und Dr. Badhaus in Bremen, gegen seine Ehefrau, Elise gesch. Asmussey, geb. Schlicht, früher in Bremen, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Gheschelbung, ladet der Kläger die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstrelts vor das Landgericht, Zivllkammer If, zu Bremen, im Gerichtsgebäude, J. Sber— aeschoß, auf Mantag. den 5. Mai EHE, Vormlttags 8 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtzanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Außzug der Lahung bekannt gemacht. Bremen, den 8. März 19189.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts:

(L. S.) Scheinpflug, Sekrelaͤt.

189000) Oeffentliche Zuste lung.

Der Wilhelm Grtesenbrauck ju Let— mar he, Kirchsttaße 52, Prozeßhevoll. mächttgter; Rechltankalt RNußstige in Hagen. Westf., klagt gegen seine Ehefrau, Regina gib. Mugenhaupt, fruher in Letmathe, jetzt unbekannten Aufenthaltg, unter der Lehauptung, daß Beklagte sich vor brreitz meßkr als 1 Jahr aug ber gemeinsamen Wohnung in böswill iger Ahsitt entfernt hat, mit. dem Antiage guf, Ghescheldung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreitz vor die dritte Zivilkammer As Landgertchts in Hagen. Westf auf den 2D. Mai EBR9, Bormittag 160 Uhr, att der Aufforderung, sich durch einen Pei diesem Gerichte zugeiassenen Recht anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten ju lassez. 3. R. 11 - 19.

Hagen⸗Wöestf., den 23. Februar 1919. Der Gerichtzschrelber des Landgerichts: Kemper, Landgerichte kresän.

Carolina Gathurg, auch Berger genannt,

Günzburg, den 4. März 1919. Gerichte schreiberer des Amtegerichts Günzburg a. D.

2) der Vater der Murter detz Erblassergz,

der em 29. Januar 1793 in Deidgraßen ̃ bel Mtersen geborene und am 2. Ottober! Teubler, Anna, geborene

lsog0ol] Heffentliche Zuste lung.

Mutter der 1 Mytter des Erblassers, die am 17. Mät

1567 in Hamburg verstorbene

Großeltern des Erblassers sind versto ben; nür von dem in Hamturg ge— Amandus Meyer und dem am 7. Hehrnar 1856 in Gbhrist lan Tbeodor Meyer hat sich der Verbleib Es werden alle Personen, welche Erbrechte am Rachlasfe des Erblassers zu haben vermeinen, auf— gefordert, sich auf der Gerichtsschrelberei rer unterjeihneten Amtegerichts abteilung, Ziviljustijgebünde, Steve kingtplatz, Zimmer 43, his spätesiens Sonnabend, 3 LJ. Mai 1919. Lz Uhr, zu melden und die ihr

Gerichts sektetãr Johann Friedrich Wilhelm Offermann, Der Wert des

79561 Musschlußnrteil. 13. F. 4. 18/5. Am 26. Februar 1919 ist folgendeg In dem Auf⸗ gebotgverfahren zum Zwecke der Todes klärung des verschollenen Sciffsschlossers Franz Karl Koll, geb. am 27. April 15851 hat das Amtegericht in Remicheld durch den Amtsgerichtsrat Dr.

Koll, geboren am 27. April 1881 in

11 Epeling, Ptozeßebevollmächtigte; anwälte

2 ven Fabrikarbeiter Auzust früher in Eveklng, 1ckt , Auf nibalta, unter der Hehauptung,

dem Antrage auf Chescheidung.

5 * R ? ö 6a forderung, sich Durch einen bei

Gericht zugels ssenen

Hagen (Weß'z), den 5. März 1919. Der Gerichtsschreiber des Landgerlchta:

*

S0002] Oeffentliche Zustellung.

Grunkowm in Magdehurg,

Amerika ausgewandert sei und seine Fa—⸗

Rechtestreig auszuerlegen. Die Klä— ladet den Beklagten zur mündlichen Ver—

Wögntenlch für echt erkannt: Der ver. banplung beg Rechtsstrells vor bie vlerte häehene Schlffzschloßer Franz Karl Jiviskarrmer ber Landgerichtg in Magdeburg

bertreten in lassen.

Magdednrg. den 4. März 1919. Röhricht, Gerichtsschreiber bes Landgerichts.

80903

Jahrgang 1919, wurde der Ven handlungz⸗ termin vom Mittwoch, den 2. Aprll 1919, auf Mittwoch, den L 4. Mai R9AR9, Bor nmtttags g Uhr, verlegt. Zu diesem Termlne ladet die Klagepartei die Be— klagte zur mündlichen Verhandlung det Rechtsstreits mit der Aufforderung, einen beim Prozeß zerlchte zugelafsenen Richts⸗ auwalt zu bestellen.

Memmingen, den 27. Februar 1919. Gerichts schteiberel des Landgerichts.

(So90i! Oeffentliche Zustellung. Der Bergmann Peter Fecht zu Pütt— lingen / Saar, Prozeßbebollmaͤchtigter: Mechtsanwalt Dr. Jakob in Saarbrücken, klagt gegen die Ehefrau Peter Fecht geh. Schnetder, j. Zt. un bekannten Aufen haltäz, mit dem Antrag: die vor dim Standesbeamten zu Püttlingen am 23. April 1902 geschlossen, Che der Parteien ju schelden, die Beklite für den allein schuldigen Teil ju eiklären und ihr die Kesten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Der Kläger ladet bie Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtzstreitz⸗ vor die 4. Zivilkammer des Landgerichts in Saarbrücken auf den RG. Malt 189189. Barmittags RO Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Bericht zugelassenen Rechtzanwalt asg Projeßbevoll mächtigten vertreten zu lassen. Saarbrücken, den 24. Febraar 1919. Wahrheit, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Landgerichts.

80014

Oeffentliche Zustel ung. O 105/1919. Hanz Kaller, minder s, in Münsten a. y. gesetzl. vertr. durch seinen Por mund Erie drich Wed, Revolverdreber in Münster a. N., Proje sbrvollmäch/igter: Rechteanwalt Grässe in Stuttgart, Ganz-

Oberfahnenschmied beim Feld⸗ Art. Regt. 13 in Gannstatt, zurzeit zipssinter niert in Rußland, mit dem Antrage, durch ein für vorläufig vollstreckkat zu ertlaätendes Urteil für Recht zu erkennen, der Beklagte ist kosten fällig schaldig, an den Kläger ju Händen seineg Vormunds vom 6. August 1918 ab, bis Kläger sich felöost in unterhalten im Stande ist, min hestenz

jahrs als Untertalt, vlertel jährlich voraug⸗ ahl bar, und jwar je am 6. August, 6. Nonember, 65. Februar und 6. Mah jeden Jahres, außer den pon ihm in der bollstreckbaren noiariellen Uikunte hom 2M. August, 1913 hereittz anerkannten monatlich 20 S6, weltere 30 jäbꝛlich, die rückständigen Beträge sosort mst oo Prozeßiinsen zu beijahlen. Leimin zur mündlichen Verhandlung dez Rechts streit⸗ it bestimmt auf Mittwoch, den 29. Upril 19189, Vyr mittang EO Uhr, wozu der Beklagte geladen witz. Württ. Amte gericht Stuttgart. Can nft att Ober sekretãär Bayler.

1890997] Oeffentliche Zastellang.

Vie Firma Simong Ghemische Fahrik Ind Exportgeschäst in Berlin 6. 2, Peobstnhr. 10116, Yroꝛesbebollmächtigter ZJustizrat Sonnenfeld, W. 3h, Am Karlg⸗ bad 29, klagt gegen dog arstrlich Otth⸗ mänischt terch, vertreten durch dag

Die Ghefrau Fabrlkarbeitert August J . Schmidt, zu

der. Behauptung, t die Keklagte bei ber

Nechte⸗ r J ind. Fustitra; Dr,. Stahl und aufgeführten Waren käuflich heit, Dr. Reinecke in Hagen⸗Westf, klggt gegen ben Fab Tenubsee, unbekannten ; 6.3 daß nebst 5H o . Sinsen a. bon ber Beklagte die Klägerin vor 6 Fahrrn seit dem 1. Juli 1913, b. von . O—eLlILugi t 4 1161 ö . .

hne Grund bözwillig verlgffen hat, mit ; ,,, Dte und das Urreil gegen Sichen heltgle Klägerin ladet den Beklagten zur münd lichen Verhandlung des Recht strestẽ vor die driste Zirilkammer des Landgerichts in Dagen⸗Westf. auf den 20. Ham 196 Vormittags 10 Uhr, mit der Auf . diesem Rechttanwalt als Prozeßbeyollmächtigten vertreten zu sassen.

Kemper, Landgerichts sekretät. 3 . 5 19.

Yie verchelichte Jah deer Glise Schäfer, athb. Loch, in Neundorf in Anhalt, Prozeß. bevollmächtigter: Rechtgzanwalt, Justtzrat klagt. gegea ibren Ehemann, den Dachdecker Willhelm Schäfer, früher tn Kalbe a. S., ju zeit im Kriegsgefangenenlager zu Am herst in Canaba interniert, unter der Bebauptung, doß der Beklagt' im März 1914 nach in

mille hilflos zurück elafsen babe, sich auch um dieselhe nicht betümmere, mit dem Antrage, die Ehe der Parteten zu scheiren und den Beklagten für den schulblgen Teil zu erklären, ihm auch die Kosten des Die Klägerin

auf den LT. Btat I9ER9, Vormittags z Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Nechts anwalt al Prozeßbevollmächtigten

Oeffentliche Zustellung und Ladung. In der Sache Rupp, Xaver, gegen Rüunpnp, Walburgo, weden Ghescheidung, Ausschreibung Nr. 69 117 in Nummer 31,

stait, klagt gegen Karl Schmidt, zuletzt R

aber biz zur Vollendung seines jß. Lebent. si

chnungen vam 21. und 23. Juli

1918 1

erbzlten habe in Höhe von 21 t zun gebs bo Sinftnr mit dem Anttazz, f Beklagte auf Zahlung oon 215 3 h ö 0 6904,10 derurte len

ö

seit dem 16. Jull 1818 zu

ung für dorlaͤufig vollstreckba: zu il g e fn Klägerin ladet die Beklgaie zur munhligh Verhandlung des Rechte streltz vos lchen 1. Biollkammer deg Landgerichtz I] Berlin, Neues Gerichtsgebäude, Ehrunn sttaßt, JI. Stock, JZimrier 1.5 aj den 26. Mai 1819. Vor nittan RO Uhr, mitz der Aufforderung. * bei dem gedachten Gerschte zuge a ffenen Anwalt zu hestellen. Zum Zwecle be öffentlichen Zustellung wird dieser Ausn der Klage bekannt gemacht. . Berlin, den 4. März 1919.

Hildebrand,

Gerichtsschreiber des Landgerschtz J.

lS 006] Oeffentliche Zustell ung.

Die Fhma. Gladtkte und Rö'nigefeld Inhaber Kaufmann Otto Königofesd n Be4clin, Polsdamerstraße 97, Proleßbevoll, mächtigter: Rechttzanwalt Dr. Ballhorn Berlin W. 8, Frledrichstraße z hat bei dem Amiggericht Bersta Mine Abtellung 76, unter dem Aktenzelen I6. G. 134. 19, gegen das Doanauische Reich, gesetzlich vertreten durch daz Ver. einigte Finanz und Kriegaministersum zu kenstantingpel und Berlin, Rauchst aße 2) unter der Hehauptung, daß ihr gegen die An ttggegegneri aus Kriegalie serungz— geschäften ein Auspruch in Höhe von eiwg 3 125 zustehe, durch Beschluß vom 6 Februar 1919 folgende ein stweillge Ver, fügung erwirkt: 1) Der Antragtgegnenn ju 1 wird verbolen, über das Kontny auf ken Namen des Sßerst Djemil Bey bei der Veuischen Orlenthank zu Berlin, Marlgrafensttaße 46, genaynt Eisenhahn⸗ konte gder Konto der Militärelsenbahnen und Häfen in Konstantin opel, weder selbst in verfügen noch durch den Oberst Pjemli Bey verfügen zu lassen. 2) Der Antrags. gegherin zu 1“ wird aufgegeben, der Deutschen Oꝛienthank A. G. Berlin, Markgrafenstraße 46, mit;miteilen, daß sie auf dem Konto auf den Namen de Oberst Djemll Bey unter den Be—

zeichnungen Gisenbahnkonto oder Konto der Piilltäreisenkahnen und Häfen“ in Koönstanttnopel invessterten

Kavpitalien von 413 000 S nebst Zinsen Eigentum drtz Tümrktschen Staatz seien und der Obeist Vjemil Bey lediglich alg Stellvertreter Vreuhänder von Ihr kaz Konto errichtet hätte, ihm aher die Ver— fügungen üher das Konto entzogen worden seien. 3) Vie Antragsgegnerin zu 2 dat demnach Verfügungen des Obersten Piemil Gey über das Konto nickt wehr hono— rieren. 4) Vie Aatragstellerin hat die Antragägegner zur mündlichen Verhand— lung über die Rechtmäßigkeit ber einst⸗ welligen Verfügung bis einschlteßlich 24. Fehruar 1919 vor das Gerscht der Hauptsache zu laden. Die Antragstellerln ladet die Antragegernerln zur münhllchen Verhandlung über die Rechtmäßttakelt der einstwelltgen Ver fꝗgung gor die 30. Zidll— kammer des Lardgercht; 1 in Berlin, Gꝛunerstraße, II Siockwerk, Zimmer 11/13, auf den LZ. tar RgIS, Vormittags KO Uhr, init der Fufforderung, einen bet dem gedachten Gerichte zugelafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Jwecke der öffentlichen Zufttllang wird bieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 72. Q. 5. 1H.

Berlla, den 19. Marz 1915.

. Gerlchtsschrelher des Landgerichts J.

1800909) Oeffenttche Zustellung.

Vie Erben dg verstorbenen IRentzerß . Löwensteln in Berlin Schöneberg, ver= tieten durch rte Testamentsoohstrecker Justirrat Dr. Pick und Kaufmann Berthold irschstein, belde zu Berlin- Schöneberg, Bambergerstraße hh, Proleßbe volle, h, tigte: Justlzräte Imberg, Dres. Pick, osenberger und Nechttzanwalt Dr. Frank⸗ furter, Berlin, Bellealllanceplatz 4, klagen gegen 1) den Cello⸗Pirtuosen Joses Perß, unbekannten Aufentöaltg, 2) die Frau Helene Presf, detwitwete Herzberg, z Zt. in Charkow (Rußland), Lopansky per— eylok 4 bei Poztowely, auf Grund der Behauptung, daß die Beklagten mit der Mete für die von ihnen im Hause Bam— bergerstraße H vom Rentner A. Löwen, tein gemsetet⸗ Wohnung seit dem 1. Jult 1917 im Rückstande seien, und daß der Vermieter au. Grund des 8 9 des Meile pertrages berechtigt sei, bei nicht ponkt— licher bertragsmäßtger Zablung der Miete die nach 52 dez Mietvertrgas viertel⸗ jährlich in vorauz am ersten Tage ledeu Vierteljahres in der Wohnung des Ver— mieterß ju zahlen sel die sofortige Räumung der Wohnung zu verlangen, mit dem Anttgge auf vorlänstg vollstreck= bare Verurteilung ber Beklagten., jur Räumung der im Haufe Berlin. Schöne⸗ erg, Bambergerstraße 59 in der JII. Gtage bewohnten Räume. Vie Beklagten werden ur mündlichen Verhadiung bes Rechts. streits bor dag Amtsgericht Berlin⸗Schöne⸗ berg, Grunewaldstraße 66/67, 1 Treppe, immer 34, auf den 2. April 1919. ormittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Antzug der Klage bekannt gemacht. Akteneich n. 24. G. 167. 19.

Berlin. Kchöncberg, ken 2I. Februar )

Krieggmintsterium' in Kon stantinopes, unter 1 19

Klägern die Lief rung der in den Klage⸗

(ütnterschtss, Amtsgerichts sekrelã, Ger chte schreiber deg Am! ogenlchts. Abt. 2.

H ö.

Bre Ar ngsprris heträgt virrtelsährtich 8 4. Ake Rostanstalten nehmen Hestellung au - ür Aerlin aner den Nostanstalten und Jeitunggurrtriehen für Kelbstahha ler rah die Geschästsstrlle 8w. 48, Wilhelm strase 2.

Eine lat Hum mern kosten 5 Rt.

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An zei aahnnreid für zen & ann,, Ter 6 ufa ö G6 Sf. vine H gespait. Einheit Szcile bh . Rtrerrer, m, ,., das Mateig enprei ein Tenernmng t zuschlag Ser 3d 3, G. , de-,

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Reli 877. A8, Bifshelre fende He, Bt.

. J. . * K . E j . ĩ 4* * . * 589. Reichsbankgitotzntöe. Berlin, Donnerstag, den 13. März, Ahendz. KPostscheci konto: Bertm ase. ES. . rm 2 , —— —— // Juhalt des autlichen Teiles: Offiziere und Unteroffiziere, die in die Reichswehr eintreten, §5 11

Deutsches Reich.

Gestz ber die weitere Julassung von Hilfgmitgliedern im

tentamt.

Hesez über die Bildung einer vorläufigen Reichswehr.

lusführungzzvzrordnung zum Gesetz über die Bildung eiger vor— läufigen Reichswehr.

Helanntmachung üher hie Schiedsgerichte sür die Erhöhung bon Vreisen bei der Lieferung von elektrischer Arbeit, Gas und Leitungswasser.

Helaunimachung über Diuckhpapier.

Dtrordnung, betreffend Abänderung der Verordnung über Be— schäftizung Schwerbeschädigter, vom 1. Februar 1919 und damit auch vom 9 Janaar 1919.

Helanntmachung, betreffend Verlosung der am 1. Oktober d. J. zur Rückzahlung gelangenben Serie der 5 v Schaß— anweisungen des Deutschen Reichs ven 1914 (1. Kriegs— aaleihe).

Helenn machung, betreffend Aenderung her Bekanntmachung rom 18 Oktober 1917 über Heschlaguahme von Hol zelffioff md Str ohze llstoff.

frichtigung der Bekanntmachung vom 13. Februar 1919 über 5 Verbot öffentlicher Ankündigungen beschlagnahmter Alt—

der waren..

Brlanntmachungen, betreffend Anleihen ber Stadtgemeinden Lugshurg und Fürth.

Lufhebung elnesz Handels verhats.

. Preußen. Verordnung über Famlliengüter. Vererdnung über die Versorgung der Hofbramten und ihrer hinterblie benen. Verordnung lber die Erhebung von Zuschlägen im Güter- und Tierverkehr der preußisch⸗hessischen Staatgeisenbahnen. u. betreffend · Ausgabe der Nummer 14 der Preußischen esezsammlung.

Auilliches.

Deutsches Reich.

Gesetz äber die weitere Zulassung von Hilfsmitgliedern im Patentamt.

Vom 1. März 1919.

Die verfussunggebende Deutsche Nationalversammlung hat ts folgende Gefeßß beschlosfen, dag nach Zustimmung des Ilaatenaus schusses hiermit verkündet wird: .

Die in dem Geseßze, betreffend die Beschäftigung von Hilfsmitgliedern im Kaiserlichen Patentamt, vom 18. Mai 1908 (Reichs-Gesetzbl. S. 211) vorgesehene und. gemäß dem Geseze vom 20. Februar 1916 Reichs⸗Gesetzbl. S. 139) am 31. Maͤrz 1919 ab⸗ laufende Frist wird bis zum 31. März 1922 ver— längert.

Weimar, den 1. März 1919. Der Reichs prãsident. Ebert. Der Reichsminister der Justiz. Landsberg.

Gesetz über die Bildung einer vorläufigen Reichswehr.

Dle verfassunggebende Deutsche Nation alversammlung hat R ner, nnr mit . Staatenausschusse folgendes geset beschlossen:

§ 1 e Der Reichspräsident wind ernnächtigt, das bestehende Heer aufßu— en und eine vorldufige hi nch zu bilden, die bis , . Eheuen reichsgesetzlich zu ordnenden Wehrmacht die Reichsgrenzen ö den Anordnungen? der Reichsreglerung Geltung verschafft und Ruhe und Ordnung im Innern e l ef. 82 kat äheichtnehr oll auf k'nötzötzschf. Grurk lage unter 3 ume fn s bereit besteher der r gf rn und durch r ung von Freiwilligen gebildet werden. Bereits hestehende oll zwehren und ähnliche Verbände können ihr angegliedert werden. 6 Offer und Unteroffiziere asser Art und Beamktenpersonal des ö! n Deetes sowie dessen Einrichtungen und Behörden tönnen 2 z er höneht übernommen werden ; a Sffirse an d'währten Unteroffizieren und Mannschaften ist die Offiziers. usb ahn zu eröff en.

sollen in erster Linie bei llebernahme in die künftige Wehrmacht be⸗ rücksichtigt werden.

Die

n 35 56 Angehörigen der Reichswehr gelten für die Dauer ihrer Zugehörigkeit als Veeresangehörige im Sinne der reiche gesetzlichen Voischriften, insbesondere auch der Versorgungsgesetze. §8 4 Gegenwärtiges Gesetz kommt in Bavern nach näherer Bestimmung des Bündnisvertrags veim 23. November 1870 (Gundesatsetzhlatt 187 äh) unter 11I 8 H, in Wärttembeig nach näherer Bestimmung ber Militärtonvention vom 21.25. November 1876 (Bundes gesetzblatt 18570 S. 658) zur Anwendung. § 5 Dieses Gesetz tritt mit seiner Verlündung in Kraft und mit dem 31. März 19290 außer Kraft.

Weimar, den 6. März 1919. Der Reichspꝛräfident. Ebert.

1

Der Reichs wehr minister. Nos ke. Reinhardt.

Ausführung sderscrdnung zum Gesetz über die Bildung einer vorltafigen Reichs wehr.

51 Die Reichtirhr steht unter dem Oberbefehl des Reichzpräͤsibenten. 8 2

Die Auzübung der Befeblsgewalt wird, porbehaltlich der un= mittelbaren Befeblserteilung duich den Reichspissioenten, dem Reicht wehrminister und innerhalb feines Kyntingenro dem preußischen Kirien= minister übertragen. Ste sind dem Reichsprässdenten für die Ärt ihrer Kommandoführung verantwortlich.

Die an die Oberste Heeresleitung zu richtenden Befehle und An— ordnungen eigehen im Auftrag des Neichspräsidenten durch den Reichs— wehrminister und durch den der Reichsregierung als Milglied an— gehörenden preußischen Keiegsminister.

Der Reichswehrminister wird ermächtigt, jederzeit im Auftrag des Reichspräsidenten alle Reichswehrverbände zu besichtigen.

Die Besehlsgewalt bei den böheren Verbänden, bei den Truppen, den Hehörden und sonstigen Dienststellen üben die Führer aus. Sie sind ihren Vorgesetzten jür ihte Tätigkeit verantwortlich. Der Reichs— präsident kann jeder Kommandostelle einen Regierungbeauftragten zur Mitwirkung bei der Lösnng besonderer militär,posttischer Äuf— gaben zuteilen, defsen Rechte und Pflichten er von Fall zu Fall be— stimmt. ö.

2. * 3. h;

Beim Erlasse von Anordnungen, die sich auf die Fürsorge für die Truppe, auf Urlaub und Beschwerdeangelegenheiten beziehen, wirken von allen Angehörigen der beireffenden Tippe, Behörde oder sonstigen Formation gewählte Vertreter mit. Die gewählten Ver⸗ treter sind berechtigt, Beschwerden, auch solche allgemeiner Art, auf dem vorgeschriebenen Wege anzubringen und im Bernusungs verfahren bis zur Enticheidung durch den Reichspräsidenten durchzuführen. Die näheren Bestümmungen über die Form deser Vertretung, den Umfang ibrer Tätigkeit und das Mahlverfah ren erläßt der Reichs⸗ wehrminister. .

85 ö ö

Für die Ernennung, Besörderung, Versebung und Entlassung der Offiziere bleiben in den einzelnen Kontingenien die bitherigen Stellen zuständig. Offiziere in Generalstellen werden vom NMeichs— präsidenten auf orsch l der Kriegsministerien ernannt, befördert, versetzt un entlassen. ö

Gewählte Führer in angegliederten Vollswehren eder ähnlichen Verbänden bedürfen der Bestaͤtigung durch die sonst für die Er— nennuyg zuständigen Stellen. 86

2 ) .

Der Kintritt in die Oifizierslaufbahn steht Unteroffizieren und Mannschaften fiei, die, ihre Eignung hierzu durch ihre bisherige dienst⸗ liche Tätigkeit und Führung nachgewiesen haben. Sie müssen im Felde bei tadelfreier Führung mit der Waffe Dienst getan und sich mindestens 4 Jahr als J bewährt haben.

Für die Reichswehr ist, vom Reichfwehrminister ein besonderer Etat aufzustellen. Ihre Gliederung und Einteilung bestimmt der Reichswehrminister.

88 Der Reichswehrminister, wird ermächtigt, zu bestimmen, welche von den bestehenden Freiwilligenverbänden, Volkswehren usw. in die Reichswehr aufzunehmen oder ihr anzugliedern 6. Für Fxeiwilligenverbände, Volkswehren usw., die nicht bis zu einem vom Reichswehrminister zu bestimmenden Zeitpunkt der Reichs wehr angegliedert sind, dürsen Reichsmittel nicht mehr in Anspruch genommen werden. 9 Die Freiwilligen werden durch die Generalkommandoß an⸗ eworben. Jeder Korpsbezirk bildet einen in sich geschlossenen Werbe— irk. ; . Far die Werbungen der schon bestehenden Freiwmilligentruppen trifft der Reichswehrmtnister Uebergangsbestimmungen.

810 ; . . Offlziere, Unteroffiziere a n dle in die Reichewehr llber⸗ treten, werden mit itzten bisberigen Rechten in die Reichswehr über— nommen. Die Zugehörigkeit zur Reichswehr gilt als Forisetzung ihres früheren Dienstverhälinisses. 3

Alle Angehörige der Reichswehr werden durch ein Gelöbnis mit folgendem Wortlaut verpflichtet: Ich gelobe, daß ich mich als tapferer und ehrliebeuder Soldat verhalten, der Verteidigung des Deutschen Reicht und meines Heimatstaats zu jeder Zeit und an jedem Orte meine ganze Kraft widmen, die vom Volke eingenetie Regierung schüßen und meinen Vorgesttzen Gehorsam leisten will. 8 15 Alle Mannschajten sind zunächst auf sechs Monate zu verpflichten. Die Verpflichtung verlängert fich jeweils un drei weiters Yionate, wenn nicht von einem Teile mit einmonatlicher Frist gekündigt ift.

83 16

8

Die Handhabung der Disziplin und des Beschwerde rechts in detãz

Reichswehr regelt der Reichswehrminister. 7 314 Vas bisherige Heer ist zunächst bis auf die Teile aufrulösen, zir ersorderlich sind, um die Abwicklung der Auflösungsai beiten zu ge⸗ währlcisten und die Ergänzung der Reichswehr an Personal und Material sicherzustellen. Einrichtungen, die für das zukünftige Friedensheet b. nötigt werken, bleiben gleichfalls bestehen. 53 15 Die näheren Ausführungsbestiinmungen. insbesendere auch zur Hstegelung der Besoldung, Veipflegung, Betleidmng Unt Untez bringung, erläßt der Neichewehrminister im Einvernehmen mit dert preußischen Kriegsminister als Mitglied der Reichsregierung Und ben Reichsminister der Finanzen, soweit' dessen Zuständigkeit berährt wirr § 16 Gegenwärtige Verordnung kommt in Ravern nach näherer Be⸗ stimmung des Bündnispertrags vom 23. November 183760 Bun dern gesetzblatt 1871 S. 9) unter III 5 5, in Württemberg nach näahrreh Restinimung der Miültärtonrention vom 21/23. Nodember 1 (Bundesgesetzblatt 18750 S. 658) zur Anwendung. Weimar, den tz. März 1919.

Der Reichzpräsident.

Der Reichswehrmlntster. Gbert.

Ao s ke. Reinhardt.

Betannt machung über die Schiedsgerichte für die Erhöhung von Breisen bei der Lieferung von eleltrischer Arbeit, Gas und Leitungswasser.

Vom 5. März 1919.

Auf Grund deg 5 4 der Verordnung vom J1. Februar 1918 über die schiedsgerichtliche Erhöhung von Preisen bei der Lieferung von elelttischer Arbeit, Gas und Leilunggwasser (Reichs⸗Gesetzbl. S. 135) bestimme ich:

I. Zu sarm ensetzung, Einrichtung und Zuständigkeit der Schiedsgerichte. X 1 Haben die Beteiligten eine Vercinbarung über die Zusa m men setzung des Schiedsgerichts nicht getroffen, so gelten die Beslimmiungen der 5 2 bis 8.

1. Das Schiedsgericht best Beisitzern.

2. Das Schiedsgericht kann in besonders wichtigen Fällen be—= schließen, daß die Zahl der Beisitzer auf vier erhöht werd; es hat in diesem Falle anzuordnen, auf weiche Weise die weiteren Schiedsrichter bestimmt werden.

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2 7 *

ht aus einem Obmann und zwei

83

1. Der Schiedskläger und der Schiedsbeklagte wählen je einen Pcisßer. Der Kläger hat dem Gegner den von ihm gewählten Beisitzer schriftlich mit der Auffordecung zu bezeichnen, feinerseits hinnen einer cinwöchigen Frist ein Gleiches zu tun. Die Frsst läuft von dem Zeitpuntt des Zugehens der Aufforderung.

2. Nach fruchtlosem Ablauf der Frist wird der Beifttzer auf Antrag des Klägers von dein Präsidenten des für den Wohnfitz des Gegners zuständigen Oberlandesgerichts ernannt. Dies gilt auch. wenn der Antrag auf schiedsgerichtliche Entscheidung gegen mehrere Personen geineinschaftlich gestellt wird und diese sich nicht innerhalb der Frist über die Peison des Schiedsrichters einigen. Haben dle mehreren Betlagten ihren Wohnsitz in verschledenen Oberlandeg. gerichtébezirken, so hat der Kläger die Wahl. Hat die Schiedssache auf den Betrieb eines Unternehmens Bezug, so ist an Stelle des Wohnsitzes des Unternehmers der Ort maßgebend, an dem die un- mittelbare Verwaltung des Betriebs geführt wird.

3. Sohald die Bezeichnung des Beisitzers der Gegenseite zu— gegangen ist, ist der bezeichnende Teil daran gebunden.

5 4

l. Die Beisitzer müssen aus Listen ausgewählt werden, die der Neichstommissar für die Kohlenverteilung aufstellt.

2. Aufzustellen sind je besondere Listen

der Lieferer von elettrischer Arbeit, *. 1 n Gas. 26 ö n Leitungswasser, ; . Veitreter von Gemeinden und Gewmeindeverbsnden. gewerblichen Verhraucher von elektrischer Arbeit, Gas und Leitungswasser, ; Weiterverbiaucher ron elektrischer Arbeit, Gaz unß Leitungswasser (5 5 der Verordnung dom 1. Fe— bruar 1919) . 3. Die Beisitzer können aus jeder Liste ausgewählt werden.