1919 / 60 p. 19 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 14 Mar 1919 18:00:01 GMT) scan diff

Herzen begrüßt wird. Die

11

zustande komme. Großbritannien und Irland.

Nach einer Neutermeldung sagte der Arbeitsminister London gehaltenen Rede, die Regierung ĩ e Vorkehrungen getroffen werden müßten, die verhängnisvollen Streiks, die dem Lande nur s Mindestlöhnen und der gebe es große Schwierigkeiten. Die ganze Der Entwurf des internationale Arbeitervertre tung vor, in die jedes Land vier Abgeordnete futsenden würde, zwei von der Regierung und je einen von den Arbeitnehmern, und deren Beschlüsse mit zwei Drittel Mehrheit von allen vertretenen Ländern ange⸗ nommen werden müßten, ferner ein internationales Buro für eine Statistik über die Arbeiterverhältnisse in der ganzen

Horne in einer in erkenne, daß dauernde um schadeten, zu verhindern. Höchstarbeits zeit

Frage beschäftige britischen

Bei den ze die Friedens konferenz. Arbeitsministeriums sehe eine

Arbeitgebern und

zivilisierten Welt. Frankreich.

An alle neutralen Nationen Europas, Afsiens und Südamerikas ist nach einer Reutermeldung seitens der Frieden? konferenz die Einladung ergangen, Vertreter abzuordnen, die an (iner, in Paris am 20. März stattfindenden privaten, nicht offiziellen Konferenz teilnehmen und dort ihre Ansichten über den Völkerbund darlegen können.

= Nach, dem diplomatischen Situationsbericht hat der Oberste Kriegsrat vorgestern nachmittag unter dem Vossitz Clemenceaus und im Beifein des Marschalls Foch beschlossen, von Deutschland die Auslieferung aller seiner Flug— zeuge und die Einstellung der Neuanfertiaung solcher bis zum Friedens schluß zu verlangen; diese Maßregel solle noch nichts üher das künftige Schicksfal seiner Flugzeuge besagen. Das Unterkomitee für Schiffahrt der Kommission für Häfen und Wo sserwege schlägt obiger Quelle zufolge vor, daß der Rhein für die Schiffahrt aller Natiomen ohne Unterschied geöffnet und von einer Kommission, ähnlich der Donaufommission, kontrolliert wird. Bezüglich des Kieler Hafens mird die Kommission vorschlagen, daß dieser zur freien Verfügung für die Handels- und Kriegsflotte aller Nationen steht. Der Kanal soll weiterhin deutsches Eigen⸗ tum bleiben und von Deutschland in Betrieb gehalten werden. Mit den Befestigungen des Kanals werden sich die militäri⸗ schen und andere Sachverständige dez Obersten Rates befassen

Italien.

Die italienische Delegation zur Friedens— konferenz hat dieser eine Denkfchrift überreicht, in der die italienischen Forderung en dargelegt werden, die, wie ein⸗ leitend erklärt wird, auf den Wilsonschen Grundsätzen be— ruhten. Der „Agenzia Stefani“ zufolge wird in der Denk— schrift ausgeführt:

Wenn auch eine Anzahl Einwohner fremder Sprache und frem— den Ursyrungs Italien einverleibt würde, so sei doch deren Zahl im Vergleich zu den Forderungen anderer Staaten gering. Denn während Polen 40, Böhmen 30, Rumänien 17, Südslavien 11 und Frankreich 4 vo. fremdländische Bevölkerung erhalten, werde Italien nur 3 vH umfassen. Diese Forderungen finden zu Lande ihren konkreten Ausdruck in der Alpengrenze, umfassen die obere Etsch, das Trentino und Julisch-Venetien, zur See durch die Verbesserung der Lage in der Adria ohne Präjndiz für die nationalen Anfprüche neugegründeter Staaten. Was Italien fordert, bedroht andere Länder nicht, sondern kommt nur einer Bedrohung anderer Länder ihm gegen— über zuvor. Außer Bozen muß Italien auch Brixen haben, damit die Deutschen nicht Herren des italienischen Süd— hanges sind, ebenso auch die Abzweigung der beiden großen Eisen—

bahnlinien. Nach den östexreichijchen Statistiken sind von den 0 000 Bewohnern des Trentino und des oberen Etschtales

* *

1. Untersuchungssachen. 2. Aufgebote, Verlust und Fund sachen, Fustellungen n. derg!= h. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

4. Verlosung ꝛc. von Wertrapieren.

6. Kommanditgesellschaften auf Aktlen u. Aktiengesellscha tan.

r n, 177 *.

Landesner⸗

an das Deutsche Reich oder an einen sein er Bundes⸗ staaten zu suchen, falls der Anschluß ganz Deutsch Oesterreichtf

1366 unterbrochene Werk vervollständigen müsse. Daher ist es nötig, die italienischen Grenzen an die Julischen Alpen vorzu— rücken, die allein die Ostpforte Italiens abschließen. Triest, Pola und Fiume sowie zahlreiche Städte und Dörfer der Küste und des inneren Landes sind unzweifelhaft italienisch, und da sie das geistige und materielle Leben der ganzen Gegend beherrschen, so muß diese Gegend zu Italien gehören. Es wird im Memorandum auch betont, daß Julisch⸗Venetien einen Teil darstellt, der dem geographischen Ganzen Venetiens entrissen wurde, das 3 600 000 Einwohner zählt, von denen 400 000 Slaven sind. Nach den offiziellen Statistiken zählt Julisch⸗ Venetien 482 000 Italiener gegenüber 411 000 Slaven. Die neue Grenze der Julischen Alpen, die die istrische Küste mit Pola bis Fiume umfaßt, verringert die italienische Unterlegenheit in der Adria, hebt sie jedoch nicht gänzlich auf. Um die Wiederherstellung zu vollenden und um jede Gefahr und jede Bedrohung auszuschließen, muß Italien einen entsprechenden Teil Dalmatiens er⸗ halten. Italien verlangt nicht die absolute Herrschaft über das Meer, sondern es beschränkt sich darauf, die Freiheit zu verlangen, das heißt, es schließt den neuen Südslavenstaat nicht von dem Besitz der Küste aus. Es fordert, daß seine Ruhe sichergestellt werde und daß alle fremden Bedrohungen ausgeschlossen werden. Nach der Grundlage des Londoner Vertrags würde Italien in Dalmatien 44 vH der Bevölkerung erhalten, Südslavien würde an der Ostküste der Adria eine sechsmal größere Entwicklung besitzen als Italien, und es würde außerdem die Hälfte der Bevölkerung und die Hälfte des kontinentalen und des insularen Gebiets von Dalmatien erhalten. Dalmatien wird eine Drohung für Italien sein, wenn es sich völlig in der Hand eines anderen Staates be— findet, während der Besitz der Zone, auf die sich die italienischen Bestrebungen beschränken, niemand bedroht. Betreffs Fiume be— hauptet das Dokument, daß Fiume die Verteidigung zu Lande vervollständigt und daß es das Programm der Rege—⸗ lung der Adriafrage verwirklicht. Nur Italien habe, weil es eine Großmacht zur See ist, die Mittel, um dieses Programm durchzuführen. Das Dokument legt den Schaden dar, der für ein italienifches Triest entstehen würde durch die Konkurrenz eines südslavischen Fiume oder eines Fiume, das nicht der italieni⸗ schen Herrschaft unterworfen sei. Das Dokument prüft hierauf die Konzessionen, die Italien zu machen geneigt ist, um die Interessen des Hinterlandes wahrzunehmen. Es leugnet, daß der Hafen von Fiume für die wirtschaftlichen Lebensbedingungen Kroatiens nötig ist. Das Londoner Abkommen habe Fiume Kroatien zugeteilt, aber es habe den Zusammenbruch der Habsburger Monarchie nicht voraus⸗ gesehen, von der Krogtien einen Teil bildete. Der Zusammenbruch der österreichischen Monarchie bringe die Noswendigkeit oder das Recht einer politischen Herrschaft über Fiume in Wegfall, um so mehr, als Kroatien durch diesen Zusammenbruch andere wichtige Ausgänge zur Adria erhalte, die durch das Londoner Abkommen nicht vorgesehen waren. Niederlande.

Die Verhandlungen zwischen den deulschen und allilerten Vertretern über die Ausfuhr von dentschen Rohstoffen sind gestern fortgesetzt worden. Vo:mittags wurde über die Ausfuhr von Kali, Nachmittags über die Ausfuhr von Holz beraten. Die Verhandlungen werden fortgesetzt.

Belgien. „Havas-Reuter“ zufolge erkläre der belgische Minister— präsident in der Kammer, daß der Oberste Rat der Alliierten die Revision des Vertrags von 1839 beschlossen habe.

Dänemark. Die Regierung machte gestern in einer Sißung des politischen Ausschusses des Reichstags die Mitteilung, die dänische Reichstagsdelegation in Paris habe gemeldet, daß die Abstimmung in Nordschleswig im Laufe eines Monats und in Mittelschleswig zwei Monate danach stati— finden würde.

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380 000 Italiener, in Wirklickkeit aber sind es 420 000. Wenn die Gründe der Verteidigung und Sicherheit nicht entscheidend wären, müßte es also bier die Zahl der italienischen Bewohner sein, die etwa 70 vH der Gesamtbevölkerung ausmacht. In bezug auf die Ostgrenze betont dag Memorandum, daß man, um Europa den Frieden zu verleiben und das Gleichgewicht in der Adria außrechtzuerhalten, das im Jahre

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eiger.

rd auf den Anzeigennreis ein TWuerung szuschlag von T0 v. H. ertzo ben.

Nach einer Meldung der „Nationaltiden

Stetti f de is Stettiner Dampfer „Vesta“ ren,, Kolding am 7. d. M. an Deimreise

einem französischen Torpedoboot angehalten unden

auf der

Schweiz.

Die gestrige Vormittagssitzung des Inte j Völkerbundkongresses in Bern beendigte . „Wolffichen Telegraphenbüros“ zunächst die Erörterun die internationale Jurisdiktion durch einstim nahme des Kompromißantrages Broda-de Jong die dem Pölterbund vorbehaltenen Verwallnghan heiten durch Fachministerien zu erledigen sind die Völkerparlament auf Vorschlag des ; ernennt und deren Amtsführung es kontrolliert“ 9 längerer Beratung über die Nationalitätenfra ö.

wong

griffes Nationalität abzusehen, mit 15 gegen 9 genommen. In der Erörterung über das Selbstbestimmu recht der Nationen wurde ein Antrag angenömmen be . Mehrheitsentscheidung wünscht. Das weitere Kapitel Son der nationalen Minderheiten, scheidet auf Antrag Lamm g. (Oesterreichh aus der Beratung aus, um erneut überarbiin n werden. z lte n, 3 r⸗

zie deutschen Delegierten hatten sich mit dem Organisatz komites geeinigt, eine Erklärung zur Schuldfrag . Auf Wunsch des Organisationskomitees wurde die Abgabe af 6. klärung verschoben, hi die Delegierten aller Länder . Nachdem der Kongreß zu Ende geht, ohne daß diese des rganisationskomitess erfüllt ist, erklären wir, daß wir besorn?! die Abwesenheit der belgischen und luxemburgischen Delegierten ö. Fauern, um ihnen mitzuteilen, daß wir die Verleßzung? der Min tralität Belgiens und Luxemburgs ebenso bedauern, wie Ve letzung anderer neutraler Rechte.

Die Entschließung über die ethischen Grundlagen des

allem in der Heiligkeit und Unverletzlichkeit des Men erblickt. Die Entschließung befürwortet die l allgemeinen Sittengesetzes auf die Völker,

und Gewissensfreiheit auf allen Gebieten und empfiehlt zum

Streitigkeiten Gutachten prinzipieller Natur abgibt.

Amerika.

Das amerikanische Staats departement ist nach Reutermeldung benachrichtigt worden, daß der Oberste Rat in Paris die in den chilenischen Gewäfsern befindlichen deutschen Schiffe mit einem Gehalt von etwa hundert—

hat, Die Beamten des Staats departements erklärten jedoch, daß

Ueber den endgültigen Rechts anspruch auf diese Schiffe sowohl

die an die Vereinigten Staaten verwiesen sind, wird später ent; schieden werden. Der Präsident des Schiffahrtsamts, Hurley, erklärte, die Entscheidung darüber, daß die Regierung die ihr

zugewiesenen Schiffe in den chilenischen Gewässern ühernehmen werde, hänge von den Ueberlassungsbedingungen und der Be— schaffenheit der Schiffe ab. A ien. Das japanische Repräsentantenhaus hat einer Havasmeldung zufolge gestern die Wahlsvorlage der Re—

gierung angenommen.

—— * 82 ö 2 2224 z

58. Erwerbs. und Wirtschaftsgenossenschaften, 7. Niederlassung ꝛec. ni e er ef g l

58. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ 2c. Versicherun 9. Bankausweise. ö

10. Verschiedene Bekanntmachungen

I) Untersuchungs⸗ sachen.

180666] Fahnen fluchtäerklärnng.

Der Musketier Paul Smyrg, 12. J.⸗R. W, geb. 2. XI. 1897 in Lowkowitz, Krels Kreujburg, O. Schl., kath., ledig, Kutscher, zuletzt in Kreujburg, wird auf rund der §sJ 64, 69. 71, gi, 10 M. Str. G.⸗Ss. und 5 36569 M. Str. G. O. sür fahnen flüchtig ert lärt.

D. Rt. On. . 28. X. 1918.

Gericht 5. Infanteriedivision.

80630]

am J. Jult 1919.

30667 Ver fügung.

Dle Beschlagnabmeverfügung und Fahnen fluchte erklärung gegen den Lostm. Fritz Bfeiffer. Ldsf. Inf. Ers. Bail. 1 B18, ehem. Feldwebel, ausgeschri⸗chen im, Rrichs⸗ anzeiger Nr. 192 om 14. 8. 17 31ff. 28 274 *, wird jzurückgeuommen.

Aꝛiigs dura. den 8. Mär 1919.

Gericht der 2. Diplsion.

lob 68]

In der Untersuchungssacke gegen den Mußketter Josef Hahn, E432, roird die vom Gericht der Irspektton 1 erlossene Fabnenflachtserklürung und Beschlagnahme⸗ verfügung vom 27. X. 17 aufge hobꝛn.

Berlin, pen 23. Februar 1919.

Gerlcht der Inspektion 111 ber mmmobllen Sar de⸗Infanterie.

[50669]

Vie gegen den Wehrmann Jakob Heinz, 2. Res. J. R. 67, geb. 19. 5. 1883 zu Südlinger, vam Gericht er 35. Res.— Pivision am 3. 2. 15 erlassene Fahnen⸗ fluchtgzerklärung und Vermögenabeschlag⸗ nahme wird aufgehoben, da das gericht⸗ liche Verfahren elngestellt ht.

Eisleben, ben 37. 2, 199.

(Gericht der 33. Divlsion.

steigerungsbermerks:

bäude steuerrolle Nr. 672.

179881 folgendes Aufgebot

antragt. Der Inhaber

mittags IH Unr,

das Verbot erlassen, an den Inhaber des 8058

Papiers eine Leistung zu kewirken.

verlangt Sicherheit

9 11 2 * 4 Zwecke der Vertiefung der ethischen Grundlage in der Polit die Einsetzung eines Kollegiums, das bei ö

tausend Tonnen den Pereinigten Staaten zugewiesen

wahrscheinlich nur zwei oder drei Schiffe sogleich gebrauchsfähig seien, während die meisten dringend l

als auch auf die in den brasiliantschen Gewässern, die Frankreich zugewiesen, und auf die in Uruguay und Peru,

bor dem gericht in Braunschweig, am Wendentore Nr. 7, Zimmer Nr. 3], anberaumten Auf- gebotstermine seine Nechte anzumelben und die Urkunden vorzulegen, widrigenfallg die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. An das Finanzkollegtum hier wird

2) Aufgebote, Ver⸗ luft und Fundsachen, Zustellungen n. dergl.

Gwangsvoersteigerung. 6 K. 59. 16. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll Vormittags EH Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 versteigert werden das in Grundbuche hon Hermsdorf Band 38 Blatt Nr. 1133 (eingetragene Gigentümerin am 30. Oktober 1916, dem Tage der (Elntragung des Ver⸗ Frau Glasermeister Klara Kllem, geb, Wienede, in Hermsdorf) ein getragene Grundstück Genarkung Vermz⸗ dorf, Kartenblatt 1, Parzelle 2495. 184 2e, Kalserstraß⸗ 20, Wohnhaus mit Hofraum, 22a 62 4m groß, Gꝛundsteuermutterrolle Art. 1127“, Nutzungs wert 2240 „, Ge—

Treppe,

Berlin N. 20, den 3. März 19189. Amtsgericht Berlin · Wedding.

Das Anmtzgericht Braunschweig bat heute und Zahlungs sverre erlasen: Der alleinige Inhaber der Firma H. Witter K Co. in Osnabrũck, Hermann van Nuyß dort, hat das Aufgebot der Anteilscheine Serie 5415 Nr. 538 und 38 der Braunschweiger 290 Taler, Lose be—=

wird aufgefordert, spätestens in dem auf den E. Dezember 19169,

KErarnschweig, den 4 Mär 1919. Der Gerichnsschrelber des Amtsgerichig. 19. ilgen dag.

79952) Aufgebot.

Der Rechtaanwalt Koch in Rüstringen als Vertreter des prakt. Artes Hr Hieronymus Lahrtz in Wilhelmshaven, Adalbertstr., hat das Rufgebot der augeb— lich gestohlenen, von der Sta ntlichen Kreditanstalt zu Oldenburg am 1. Oktober 1910 auggegebenen Schult verschreihungen Serie B Nr. 806, 828. und 8279 über je 2000 6 beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Len 289. November R9gAg Mtttag s R2 Uhr, vor dem Amtggericht hierselhst, Zimmer 16, anberaumten Auf. gebotstermtne seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzrlegen, wöidrigen fallt die ürastir erklärung der Urkunden erfolgen wird. = F. 7/IJ.

Oldenburg. 1919, März 1.

Amtegericht. Aht. J. 180719 KBeschlust.

Die auf Antrag des Adgerers Kall Röhrig III. in Nohen binsichtlich ver— schle derer in der Nacht vom 1. 2. No— Fenber v. J. ihm abhanden gekommener Wertpapiere von vem unterzeichneten Amtggerlcht angenndnete Zahlungssperre (bekanntgemacht im DVeusschen Rei e⸗ anzetger Nr. 271 18 unter Nr. 49673 wird nach Zurücknahme des Äufgebole— antraga aufgehoben.

KBirkenfelb, den 20 Februar 1919.

Unvernine iche Reicht schꝛitzanwelsungen fällig am 10. Oktober 1913. Ser. 26 Lit. J Nr. S565, S5ß, 857, 3/1000 AS 3000,

Rꝛichs banlhauptstelle,

) straße S294,

buchs wird befanntgemacht, daß AM 1009 V. Höoso Kri- gzanleihe C 9913 260, 1/1000, M6 6900 VI. Holo Keteaganlelhe D. 7 335 820, 1/500 in Perlust geraten sind. Cuxhaven, den 6. März 1919. Hamb. Amt Ritzebüttel. 180734] eronarmacg ung.

Aus der Kasse der Kassenverwaltung der ehem. Stabgwache des Armeeober' kommandoz 9 sind folgende Kriegeanlelhe, stücke gestohlen worden;:

ö n ,. Nt. f. 180 565/567 3 zu 1060 ½ m't vollen Zi . bogen 300 4, ö

7. Kriegtanlethe Nr. 8 639 696 / 97 2 iu 500 M 1000 ,

7. Ketegaanieibe Jr. S 839 702/700 23 3 zö0 g . 2 .,

. Krilegdanleihe Ne. 8 869 5h o, ,. 36 ö 67 hhß zu

7. Kriegean leihe Nr. 200 46 200 M6,

7 Kriegzanleihe Nr. 11813296 u. 11 813 294 2 zu loꝰ 44 200 .

VDiese Kröegsanlelbestücke werden bler⸗ mit für ungüllig erklärt; vor Ankauf wird e e em tte sall Im Ermitterungsfalle wird um sofortige

ttteilung an: a. die zer mn f th waltung in Berlin Sw. 66, Oran“

b. pie unterreichntte Ab⸗ rechnuugsstelle gebeten. ö

Eisleben. den 28. Januar 1919.

8597979 zu

der Urkunden . re , nn Vor⸗ [80683] J Arꝛnertntendantur H.

. 8038 f, ,, , n, ald 1

ver mutli =. stohlen, tit 1 Stück der Ho / VII. . anleibe Lit. O Nr. 15763 112 zu 1000 4 mit amt Zinebogen. Hei dem Äuftauchen die se St isckey bij tet um sofsortige Nachricht

Dresren, ben 109. Mär 1919. ͤ

Leipzig, den 24. Februar 11d.

Merk anutmachung. (80632 Aufgebot. Auf Grund 5 367 des Handelsgesetz. Ver von a. unterm 28. Mär

Nummer 337 308 des Lagerverwalteng Derrn August Frantz in Annagruhe, Ge⸗ boren am 24. März 1879, ist abhanden gekommen. Der gegenwärtige Inhaber

ztuei Monaten bei uns zu melden widrlgenfalls der Schein für kraftlos erllört und eine neue Augfertigung erteilt wird. Berlin, ben 11. März 1919. Vietorla zu Berlin Allgemeine Verciche rungs⸗Actten Gese llschaft. Dr. Ut ech, Generaldlrektor,

36063 11 Palteenaufge bot.

Die auf den Namen des Herrn Au dreag Ern st Spatt, Kaufmann in Berlin, geboren den S. Juni 1891 in Jeßntt, lautende Polte⸗ Nr. 2365 592 ist, nach Antelge des. Versicherten in Verlust geraten. Dieß wird gemäß 5 19 Jer Versickerungsbedingungen mit dem He merken bekanntgemacht, daß nach frucht sosem Ablgufe einer Frist von 2 Mo, naten nach dem Gischeinen die sez Inseratt die genannte Pollee für kraftlos erklart wird.

Berlin, den 12. Mär 1919. Friedrich Wilhelm Tebensyersich: rungẽ⸗

Akttengt sellschaft. Vie Dlreĩtion.

sos] ö Der von der unterzeichneten Bank . ö gestellte ebene versicherungsschein Rr. 28 . sst, wie der Versicherte Stesan Kaner f in Wreschen glaubhaft gemacht hat, . loren gegangen. Der gegenwartige r haber der obenbezeichneten Pol ct . deshalb aufgefordert, sich innerss n T Monate bei der unterzeichneten 6 zu melden und seine Rechts gehtn h machen, widrigenfalls der Versicherun⸗

Da Polljelamt der Stadt deipiig.

schein für kraftlog erklärt und an dessen

des Scheins wird aufgefordert, sich winnen

der Südspitze Langelandg ö ö

Frankreich geschleppt worden. ach

alen Bericht de

g über mige An. gelegen⸗ .

Vermaltungrch

wurde ein Antrag, ven einer juristischen Definition des Si Stimmen an.

Darauf gab Graf Montgelas folgende ti ö

anwesend sind. D an

die Ver⸗ (

Völkerbundes wurde nach dem Referat Gysin (S . mit einem Zusatzantrag Helene Stoecker C6 ile een genommen, der die ethische Grundlage des Völkerbundez vor

einer

.

33

1918 auggt fertlate Un fall oersicherungẽschein

.

.

2

Cr eine e, r,. ausgestellt und kn Versicherten ühergeben werden würd.

Hofen, den 1. März 1919. Vesla, Lebensversicherungsbank a. G. in Posen. Der Genera dlrektor: Dr. M. 3 lJowackt.

06s Aufgebot.

Frau Margarethe Oil gebrandt in Berlin, Nigꝛebarger Plat 3, ist der won uns auf za Leben des Herrn. Julius Arthur Hildebrandt ausgestellte Hinterlegunge⸗ hen vom 18. Deiember 1911 zum Ver⸗ schetrunecsschein Nr. 583 337 vom 28. Fe, hrüagt 1907 über M. 4000 abhanden ge. lommen. Der Inhaber der Urkunde vk aufgefordert, sich binnen 2 Monaten ab heul bei uns zu melden, widrigenfalls die irkunde für kraftlos erklärt und neu aug⸗ gefertigt werden wird.

le . e. ö. . 3

ermania“ Lebeng⸗Verstcherungg. Aktlen. 9 Gesellschaft zu Siettin.

0635] Aufgebot.

Herrn Oberförster Wilhelm Wyeisk n Lublinitz it der von uns auf sein Lien ausgestellte Hinterlegungsschein vom 35. Ottober 1915 zum Veisicherungz⸗ schan Nr. G91 945 vom 20. Dezember 1895 ber Æ 4000, abbanden gekommen. Der

äahaber der Urkunde wird aufgefordert, ich bauen 2 Monaten ah heute bei unz zu melden, widrigenfalls die Urkunde fit kraftlos erklärt und neu ausgefertigt werden wird.

Etettin, den 8. März 191. German lg' Leheng, Versicherunga. Aktlen⸗

Gesellschaft zu Siettin.

sgobg9]

Das Amtsgericht Bremen hat am 25. Februar 1919 folgendes Aufgebot er⸗ lassen: „Auf Antrag der Witwe des Tsschlers Lolhar Kinne, Aana geh Sage— horn, wohnhaft in Huchting, Obervich landerstr. 167, wird der unbekannte In— baber des am 7. August 1917 mit eiaer Elnlage von M 560, auf den Namen von Frau Anna stinne eiöffneten und gegenwärtig eln Guthaben von M 966, 0 nachweisenden Einlegebuchs Nr. 428 242 der Sparkassz in Bremen hiermit aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf Donnerz⸗ tag, den 18. September E919. Varmittags AO Uhr, anberaumten, im Gerichtshause hierselbst, Zimmer Nr. 84, stattfindenden Aufgebotstermine unter An meldung seiner Rechte das bezeichnete Ein. legebuch vorzulegen, widrigenfalls letzteres für kraftlos erklärt werden wird.“

Bremen, den 6. März 1919.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts:

ehrens.

00g] Mufaebot. 1 F. 14. 19.3.

Die Firma Pitsch C Co., Jnhabr Juliuz Pitsch, in Winningen a. Mosel, vertreten dusch den Junijrat Konrad Breyer in Berlin W. 9, Köihener ftr. 18, bat das Aufgebot des von der Antrag stelleiin am 8. Desember 1905 auß— gestellten, auf die offege Handelasgesell schaft Franz August Müller & Co. in Berlin, Hasenheide 12, gejogenen und an⸗ genommenen, am 8. Marz 1906 fällig gewesenen Wechsels über 1250 K bean tragt. Der Inhaber der Uikunde werd aufgefordert, spätest n? in dem auf den 21 Novemder 1919, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Berlin W., Kleinbeerenstr. 16 —19, Immer Nr. 33, anberaumten Aufgebots⸗ lermlne seine Rechte anzumelden und dle Urkunde vorzulegen, widrlgenfallz die g ltloterklrung der Urkunde erfolgen trd.

Berlin. den 4. März 1919. Amtggeꝛicht Berlln⸗ Tempelhof. Abt. 1.

Soloh] Aufgebot.

Die ev. Kirchengemeinde Karolath, ver⸗ treten Lurch den Gemelndekiichenrat, dieser vertreten durch den Pastlot Alfred Ka mintkl in Kaäolath, hat das Aufgebot des Hopothekenbrickeßs vom 18. März 1886 aber Tie für sie auf kem Grund buchblatt dez Grundstücks Nr. 65 Rein— beig Abt. II Nr. 3 aut der Nrkunde vom 3. Februar 1886 eingetragene, zu 1l o verzinsliche Dailehng forderung von öh e beantragt. Der Inhaher der Urkunde wird aufgefordert, spätcstens in dem guf ben i. Oktoscr EGA, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter jeichneten Rericht, Zimmer Nr. 4, an= keraumten Aufgebotstermine feine Rechte anjumelden und die Urkunde vorzulegen, Pbiigenfalls die Kraftlozerklärung der rlunde erfolgen wird.

Amiggericht Karolath. den 14. Fehruar 1918.

BI. Nr. 48 Abteilurg III eben fär die am 12. Mal 153 ge⸗ ttorbene Rosalie Bohn, geborere Wlhelm, hriefloß als Darlehnghvpotheken inge kragin unter Rr. 4: sechsᷣhundert Mark, w eintausendfünfhundert Mark und Ir. s. Hrefhunderl. tar, sännilich mit ti vom Hundert Ziasen und dreimonat⸗ licher Kündigung. Dem zu den ee lichen Erben der erwähnten Gläubigerin gebbrigen, am 21. Juni 1895 in Kotz⸗ leben gedorenen Geria Bohn, unbe—

lanpten Aufenthalts, werden Yee Hvpg—. b lenfordert n zen Hier von dem rund iltelgen imer, Mühlenbesitzer Richard ern in Usftrungen, gekündigi.

lstrungen, den 13. Februgt 1919.

Nich a rd

; ohn,

lso6z36! . Aufgebot. ͤ Das Fräulein Naguste Rotbbart ia Neulzlln, B ritnernraße 87, vertreten durch Justi,rat Dr. Friedrich Koppel in Berlin, Wismergdorf, hat beantragt. die derscholleae Leutelöchin Kar oline (Eina) Frieder te Matilde Reiht art, gehoren 3 18. Januar 186545 in Caanedltz auf Rügen, zuletzt wohnbaft in Losentitz auf Rügen und' von dort in den Jahren 1886—- 1897 unbekannt verzogen, für tot ju erklären. Dle beieichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätesteng in dem auf den 3. Dezember 1919. Vormittags LO Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Ilmmer Nr. 17, anberaumten Aufgebot⸗ termine ju melden, widrigen fallg dle Todes. ykiãrung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft uber Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgehoꝛz⸗ termine dem Gericht Anzeige ju machen. Bergen a. R., den 4. März 19189. Daß Amtsgericht.

180533 Aufgebot.

Der Landwirt Johannes Thelß zu Leun bat beantragt, den verschollenen Landwirt Jakoh Theiß, juletzt in Leun wohnhaft, süäc tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, fich späͤtestenz in dem auf den 6. November 1919, Vorm. LO Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotztermin ju melden, widrigenfalls die Todes erklärung erfolgen wird. An alle, welche Aug⸗ kunft über Leben oder Cod des Ver schollenen zu erteilen vermögen, ergedt die Aufforderung, spätesteng im Aufgehotz. termin dem Gericht Anzetge zu machen.

Braunfels, den 28. Fehruar 1919.

Vaz Amis gericht.

1S6637] Aufgebot.

Das Amtagericht Hamburg hat heute beschlofsen: Auf Antrag

1) des Nachlaßpflegers für die Erben des vrrftorhenen Büroasststenten a. D. Johann Henrich Julius Hauschudt, näm- lich des Bünpoporsteherg Friegrlch Carl Klaus, hierselbst, Auenstraße 17 11,

2) des Abwesenbeitspflegers des ver— schollenen Geschäftskutschersz (Arbeiiers) Johann Hlnrich Feddern, nämlich des Pro= ießagenten Wilhlm Sarkander, Trittau,

3) des Pfleigers des verschollenen Tischlers Carl Friedrsch August Rebskte, nämlich res Arbeiters Friedrich Edaard Robert 3 bach, Obersohlanꝰ 4. Reothnein

..

wind ein Aufgebot dahin erlassen:

IL. Es werden

1) der am 25. Mär 1841 in Hamburg als Sohn von Chisttan Heinrich Hau— sckildt und seiner Ehefrau Margaretha Rebe eea, gib. Ahrens, geborene Matrose Claus Wilhelm Gauschildt, der wahr⸗ scheinlich am 7. November 1857 für das Segelschiff Maln“ angemustert und im Jabre 1858 von diesem in Chinchero desertlert, jedenfalls aber seit 1858 ver⸗ schollen ift,

2) der am 4. Mal 1869 in Todendonf als Sohn des Jasten Joachim Hinrich Feddern und selner Ehrfrau Catharina Dorothea, geb, Hoomann, geborene Ge, schäftskutscher (Arbeiter Johann Hinrich Feddern, der am 22. April 1907 von Hamburg, am Frledrlchzbeig obne Nr. bei Stabl, verzogen und seltdem ver⸗ schollen ist,

3) der am 1. Mai 1839 in Nieder- Ottenhain i. Sa. als Sobn des Häuslerg Johann Carl Gottftied Rebtke und seiner Ghefrau Johanne Eleonore, verw. Lichtner, geb. Benzig, geborene Tischler Carl Friedrich Auaust Nebske, der im Jahre 1883 von Hamburg, nach, Südamer ka ausgewandert ist, später wiederbolt aus Bucnos⸗Aires geschrieben hat, seit min⸗ desteng 10 Jahren aber verschollen ist,

hiermit aufgefordert, sich hei der Ge⸗ richtsschreiberel des hiesigen Amtsgerichts, Dammthorwall 37, Zimmer 131, 1 Treppe, spätesteng aher in dem auf Freitag. den 28. November 1919, e, ,. 11A Uhr. anberaumten Aufgebotstermin, Stalbof, Kaiser Wilhelm. Straße Nr. 70, 1. Stock (2 Treppen), Zimmer Nr. 24, ju melden, widrigenfalls ihre Todes. erklärung, und zwar zur Sache Rebeke mit Wirkung für diejenigen Rechtsverhältnifse, welche sich nach den deutschen Gesetzen bestimmen, sowie mit Wirkung an . ö. n hz be findllche Vermsdͤgen erfolgen wird.

II. . werden alle, welche Auskunft iber Leben oder Tod der Verschollenen u erteilen vermögen, hiermlt aufgefordert, dem hHiesigen Amtagerichte spätestens im Aufgebotstermin Anjeige zu machen,

Hamburg. den 11. Januar 1819 Ver Gerlchisschreiber des Amtsgerichts.

0639 Anfgebot. S. L. 5. 19. . Der Rechtganwalt Sr. Schaper in Berlin Lichterfelde als Veiwalter des Nachlasse des am 24. Oktobe- 1914 gefallenen Leutnants a. D. Hermann Dot ds hat das Aufgebotsperfabren jum Zwecke der Augschließung von Nachlaßaläublgern be⸗ antrat. BVte Naclaßgläubtger werden daher aufge ordert, ihre Forderungen gegen

den Nachlaß dea verstorbenen Dermann Doecks N in dem auf den 28. Ayril E919, Gormittags 10 Uhr, vor dem unterjeichneten Gericht, Zimmer 2, an- beraumten Aufgebotgtermine bel diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung bat die Angabe des Gegenstandes und des Grundetz der Forderung zu enihel ten; ur⸗ kundllche Bewetestü gte sind in . oder Abschtift hetmufigen. Die Nachlaß⸗ gläubiger, die sich nicht melden, können, ünbeschadet dez dtecht6, vor den VBerbtnd⸗

ö Parteiei zu scheiden und die Beklagie

lichkeiten aus Pflichiteller ten, Vermäct. nissen und Auflagen berücksich tigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Hefriedigung verlangen, als sich nach Befreedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilszrechten, Vermächmissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden duich das Aufgebot nicht bo troffen.

Berlin. Lichter se lde, den 11. Febꝛuar

1919. Das Amtggericht.

lsosgo .

Ueber den Nachlaß des am 26. August 1918 ju Trarslory im Felde verftorbenen Armierung ssoldaten und Kaufmanng Wil- helm Frledrich Zindel, zuletzt wohnbaft GBerliu⸗Steglitz, ist die Nachlazber⸗ waltung angeordnet worden. Zum Nach⸗ laß verwalter ist der Rechtsanwalt Dr. fl Berlin, Großgörschenstraße 1, be⸗ ellt.

Berlin Schöneberg, den 4. März 1919.

Amtegericht. Abteilung 39.

S018 Durch Autschlußurtell vom 21. Februar

1919 ist der am 29. April 1881 in Rasten⸗ berg i. Th. geborene Bergmann Otto Hoher, Wehrmann 3. Komp. Landwehr⸗ I⸗R. 36, zuletzt in Frtedeburg a. S. wohnhaft, für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 28. Stptember 1914 fest⸗ gestellt worden.

Amtsgericht Gerbstedt,

der 21. Februar 1919.

180361] Oeffentliche Zustellung.

Die Gheirdu Johann Ass k, Antonie geborene Wiessen, in Bonn, Colnstraß: 3, Prozeßbe vol mächt igter: Rechts anwalt Justiztat Kreisch in Bonn, klagt g-gen den Vichwärter Johann Qssink, früher in Beuel, jetzt ohne bekannten Auf⸗ entbaitgort, unter der Behauptung, daz der Beklagte bie Klägerin am 1. April 1812 verléssen und sich seitdem nicht mehr um sie ge kümmert habe, mit dem Anteag, die jwischen den Partesen vor dem Standesbramten in Hennef am 8. F bruar 1907 geschlossene Ebe zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Dle Klägerin ladet den Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstteits vor die zweit⸗ Zwilkammer des Landgerichts in Bonn auf den 7 Mai 1919, Vormittags Hr Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei dem vorbezeichneten Gerichte zugelassenen An⸗ walt alg Prozeßbevoll mächtigten vertreten zu lafsen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wiid diefer Auszug der Klage bekanntgemacht.

Bonn, den Mär 1919.

Zimmer, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

(S0642] Oeffentliche Zustellung. In der Ehesache des Schlossers Paul

straße 212, tze im Heeresdienst, Pꝛ omeß- bevollmächtiger. Rechts nwal Dr. Meyer n Berlin, Frledrichstraße 171, gegen seine Ehefrau Ana Mttitz, geb. Mehl, zuletzt in Berlin, Holimarktstraße 37, jetzt unbr= kannten Aufenthalts, ladet der Kläger die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreitg vor die 14. Zivilkammer des Landgerichts III in Berlin auf den 12. Mair 1919, Vormittags AO uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge bachten Gerichte zugelaffenen Anwali ju bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zastellung wird dieser Auszug der Klage bt könnt gemacht.

erat den 14. Februar 1919.

Iller, als Gerichtsschreiber des Landgerichts II.

(803631

Oeffentliche Zustellnng. 2. R 998. 18.

Der Vermessungstechnlker August Dob⸗ mann in Münster . Wesit, Hasenstraße 1, Prozeßb vollmächt gter: Rechtsanwalt Dr. Kolle in Cottbus, klagt gegen die ver ehelickte Margarete Doßnig un, geb. Gezewski, früher in Münfter i. Westf., Jübefeldstraße 17, jetzt unbekannten Auf. enthalt, mit dem Antrage, die Ehe der

für den alleln schuldigen Teil ju erklären, ihr auch die Kosten des Rechtsstreits auferlegen. Der Kläger lad't die Beklagte zur mündlichen Ver— han lung des Rechtsstecitßz vor rie II. Zbilkammer bes Tandaerichts in Cotthuz auf den 2. Mal L919. Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte jugelassenen An= walt zu beitellen. Zum Zwecke ber öffent. lichen Zustellung wird vieser Auszug aut der Klage bekannt gemacht.

Cotibus, den 26. Februar 1919.

Ber Gerichtaschretber des Landgenichig.

(30364 Oeffentliche Zustellung. ; Die Ehefrau Sudroig ic berlz der Maria geb. Gamerschlas, in Vohw in del, Gustav⸗ straße Ne. 19, Prozeßbevollmächtigter: Richtganwalt Junigat Hellbronn in Elberfeld, klagt gegen deren Ehemann, den Tagelöhner Ludwig Ucberlacker, früher zu Vohwinkel, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihr Mann nicht genügend für seine Familie sorgte, dem Trunke ergeben war und die Klägerin wiederholt inißhandelt hat, mit dem An trag auf Scheldung der Ghe, Schuldigleits⸗ erklärung dez Beklagten und Verurtzil ag dezselben in die Kosten des Mecisstrebt. Die selägerin labet den Be kleeteg zur münd sichen Verhandlung eis Rechtzstreltß vor bie vlerte Zrnlkammer des Landgerlch

Militz, zuletzt in Berlin, Drontheimer⸗ ]

19189, Vormittags 10 utzr, mit der [80367] Oeffentliche

Aussocherung, sich Surch einen bet dlesen (gerichte tugelassenen Rechtsanwalt als Prore tztevoltr achtiglen vertteten zu lassen. Elberfeld, den . März 18916.

eiß, Gerlchtsschreiber des dLandgerlchts.

lSoß43) Drffent liche Zustellung.

Ver Haublungsaehilfe Carl Hermann Nagel, Hemburd, Kläger, vertreten durch Richtsanalt Dr. R. Lange, klagt gegen defstn Ehefrau Josephine Delene Martha Nagel, geb. Dierfes, zurjeit unbelannten Aufenthalts, aug § io ßzh5 B. G. B., mit dem Anttage, die She der Parteien wegen Ebebtucht der Beklagten zu scheiden, die Betlagte fär den allein schuldigen Teil zu erklären und ihr die Koß en des Rechts. streits aufzuerlegen. Kläzer ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreitz vor daz Landgericht in Dam⸗ burg, Zivtlkammer 9 (Ziviljustizaebäude, Sie bekingplatz), auf den EL6. Mai 19189. Vormittags 93 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen kei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird bieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 4. März 1919.

Ver Genchtsschreiber des Landgerichts.

80366) Oeffentliche Zaste lung.

Die Ehefrau Johann Gorges, Marga⸗ reiha geborene ucas, in Friedrichsthal, Proꝛeßbevoll mächtigter: Rechtsanwalt Justürat Leibl I. in Saarbrücken 3, kligt gegen ben Tagelöhner Jrchaun Garaes, geboren am 30. Auzust 1884 in Aiten⸗ wald, früber in Friedrichsthal, jetzt obne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, mn dem Antrag auf Ghescheidung. Die Klägenin ladet den Beklagten zur mändlichen Ver= bandlung drs Rectestreits ror die bieite Zivilkammer des Landgerich ß in Saar brücken, Zimmer Nr. 223, auf den 16. Mai 189 RE9, Bormit lags ARO Unæ, mit der Aufforderung, sih durch einen bat diesem Geilchte zugelaßsenen Ftechtaaawalt 9 Proztßbevollmächtigten ver irt ien zu assen.

Fanrbrücken, den 1. März 1919.

([ 8) Baß vheit, Rin ar,

als Gerlchtsschreiber des Landgerichts.

S064 4] Oeffen: liche Zustellung.

Der Athetter Wilhelm Meyer in Stade, Spiegelberg 7, Prozt be vollmächti, ier: Rechtsanwast Scheele in Stnde, klagt gegen seine Ghefrau Berta Meer, geborene Wilkens, früber in Altona, Pfeifen gang 4, setzw unbekannten Aufenthalts, auf Grund der 196b und 15668 B. G.-⸗ B., mit dem Antrag auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Reklagt⸗ zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die eifte Zivilkammer des Landgerichts in Stade auf den 22. Mar KRBI9, Bormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt i Prozeßbevollmächtigten vertreten zu assen.

Stade, den 4. März 1919.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

S06 45] Oeffentliche Zustellung.

Die Füma Karl Sautermeister in Barmen, Prot sbevollmächtigter: Rechs⸗ anwalt Krefft daselbst, klagt gegen den Josef Zajae in Sogsnowlce (Polen), unter der Behauptung, daß derlelbe ihr für gelieferte Waren noch einen Restbetrag verschulde, mit dem Antrag, den Beklagten Zajae zu verurteilen, an sie 2953,54 M nebst 5oso seit dem 1. No⸗ vember 1918 zu zahlen, ihm die Kosten des Rechtistreits zur Last zu legen und dag Urteil eventuell gegen Sicherhelta⸗ l-iftung für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- strelts vor die Kammer für Handelssachen in Barmen auf den 7. tai A918, Vormittags 95 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Berichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Barmen, den 4. März 1919.

Hell, Gerichtsschre ber der Kammer für Handelssachen.

S0646] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Conrad Borris in Zoppot, Charlottenstraße 8, Proießbevoll, maͤchtig ter: Rechtzan walt Justizrat Graul in Berlin, Franjösi chestraße 21, klagt gegen den Kaufmann J. Kribben in Brüsses, St. Marie⸗ Royal 100, unter der Behauptung, daß er auf Grund einen Rerttags an den Beklagten 9000 6 Vor⸗ schuß gtjahlt, der Beklagte aber nur Waren im Hetrage von 055 M geliefert baße und ihm somit ein Anspruch auf Rückzahlung von 3945 A6 zustehe, mit dem Antrage, den Beklagten ju verurteilen, an den Klägcr 1) 4150,70 A6 nebst 5o/ Zinsen von 3945 4A seit 21. Okttober 1918

zu zahlen, 2) an ihn die weiteren Koften des Arrestberfahreng Borriß' / Kribben des Amtsgericht? Berlin Schöneberg 5. G. 6sI18, soweit sie 195,0 M übersteigen, zu erstatten, 3) das Urteil gegen Sich 1 3c t5⸗ leistung für vorläufig voll streckbar zu er⸗ klaͤrtn. Der Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Væhandlung des Rechts. streiss vor vir 3. stammer für Handels jachen et Landgerichts JI in Berltu Sw. II, Hallescheg Ufer 29/31, auf den EL. Juni 19ER, Vormittags IO ur, Zimmer 67, mit der Kufforderung, sich

Mechtsanwalt als Prozeß bevollmächtigten vertreten ju lassen. ö. Gerl. den 6, März 1813.

n Elberfeld, Simmer 79, auf den L2. Mart

Gh e frau,

bestehend aus 4 Zimmern,

0so

und von 1095,70 M selt Klage ustellung

durch einen bei diesem Gerichte zagelassenen

Zustellung.

Pie verwitweie Frau Baumemer M

Heck ta Be lin⸗ Zteal ir, Aborn sraße 12a. Peoꝛthbevoll a achtigter Rechte a nwall Dr Diederichs ia Beilin 8M. 68, Rister⸗ straß 66, kla gegen 1) den Chemiker Dr.

okob Jeinrich Fried ärder, 2) de ssen Jean ne Friebläcder, deb. Frerr, in Berlia⸗Stealitz, Fri drickg uber

pi. 4, unter der Bebeuptung, daß Be=

karte auf Grund schriftiichen Miretgber-

trags vom 28. 6. 1913 tin Hause der

Fiägerin eine Wohnung gemietet haben, 1Rortidor, 1LRammer, 1 Cüche, 1 Dangebodtn, 1 Bad, 1 Klosett, 1 Kellerverschlag, . Boden ver⸗ schlag, far die Zeit vom 1. Titober 1913

biz 1. Oktober 1915 und daß Beklagte mit 250 M Restmiete im Räckslande sind, auch z. It. unbekannten Aufenthalts sind, mit dem Antrage aaf solidarische kosten⸗ pflichtige

rorlã afig vollnreckoare Ver⸗ urfeilung zur Zablung von 250 nebst nsen sest dem 1. Januar 1916. Die Klägerln ladet die Berlagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreitz vor dag Amtsgericht Berlta⸗Schöneberg, grun ewalditr. 6667, Ecke Martin⸗Lgther= Str r, Iimmer 46, auf den 20. April 19RE9, Bormittags 9 Uhr. Zum Zweck- der öffentlichen Zustellung wird Jirser Auszug der Klage bekanntgemacht. Berlin Tchöneberg, den 9. Januar

1919. Amtsgericht. (0939 . . Deffentllche Zuste l ung. 3. O0. 197115. Die verwüwete Bychhelier Anna

Hamrn er, geboreue Wielisch, zu Bret lau, Marienniraße Nr. 3, Prozeßbevollmä

rigter: Rechiganwalt Bagdmann in Bieslau, klagt gegen dean früheren

Keankenhauginspektor Hans Pruß aus Breslau, früher in Strafhaft in den Gꝛ⸗ richtzarfängntiffen Magdeburg und Burg, unter der iehauptung, daß der Beklagte sie durch Eh⸗versprechen zur Hergabe von 100 und 800 veranlaßt und das Geld für sich verwendet habe, mit drm Antrage auf Zahlung von 1200 Æ nehst 400 insen seit Klaatzustellung. Die Klägerin ladet den Beklegten jur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die dritte Zwil⸗ kan mer des Landgerichts zu Breslau auf den 4, Juni 1919, Borm ittags 9 uhr, mit der Aufforderung, einen bet dem gedachten Gerichte m gelassenen An- walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent- lichen Zusnellung wird dieser Auszug der Flage bekannt gemacht.

Breslau., den 6. März 1913.

Der Gerichtsschreiber des Landgerich tz.

0368] . Oeffentliche Zustellung. 12 G70. 186. Der Zwange veiwalter mann Cenkel in Berlin W. 8, Fran zösischeftraße 8, Prozeß bevoll mãchtiger Rechtẽg n ast Dr. Jultuz Arr hen in Beil, Charlotten⸗ straße 54, tlagt gegen den japanischen Marineattach ? Grafen Sans, puletzt wohnhaft in Berlin Wil werszorf, Land⸗ hangftraße 6, jetzt unbetannten Aufent- halts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte im Hause Wumergkorf, Landhausßraße 6, eine steben Zimmer vohnung zum Preise von 3100 3c wietet habe und er dafür den Mett zinz vom 1. April big 16. Juni 1916 noch schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kosten pfli Ktig zu verurteitrn, an den Kläger bo), 48 fünshund ert Mark nebft 406J̃2insen stit dem Tage der Klagern⸗ stellung zu zahlen und das Urtell, soret angängig ohae, soweit nicht angängeg gegen Sicherheitslelstung für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Zur mandlichen Verhandlung bes Rechtzstreits wird der Bekla. te vor daz Amisgericht in Char sottenbura, Ami sgerichte plaß, eine Treppe, Zimmer 351, auf den 28. Mai 1912. Vormitiags O Uhr, geladen.

Die Einlassungsfrist beträgt 6 Wochen.

Charlotte nbur a. den J. Mär; 1919.

(L. 8.) (Unterschi ft.) ; Gerichtyschre iber des Amts gexichte.

(So369] Geffentliche Zuste nng.

Der Se elmachermeiste Wilhelm Mäb⸗ litz in Pichelsdorf, Prozeß bavollmäch:igte: Rechtsanwälte Justizrat Lüdicke und Dr. Stemmer in Spandau, kiagt gegen den Opernsänger Liffant, fräher in Berlin- Wilmergzzdorf, Landhaus straße 31, jetzt un⸗ bekannten Aufentbaltes, unter der eherh⸗ tung, daß der Beklagte ihm für käuflich gelieferte Waren It. Rechnung vom 18. 3. 14 den Resibettag von 120.05 4 und auf Grund einer Forderung von 200 S6, welche durch Zesston von W. v. Hacht in Hamburg auf den Kläger übergegangen sei, so, ie ferner wegen Spefen und Verzugs zmnsen mit zus. oz 4, mit dem Antrag auf kostent flichtige vor⸗ läufig vollstredbare Verurtetlung wegen des MResteg von noch 30ß, 00 A6 nebst Yo Iinsen von 270 O5 46 seit dem 1. Mai lg. Ver Kläger ladet den Bellgaten; 23 nünd⸗ lichen Verhandlung 2r5 Rechtz treit vor bas Amtsgericht n Wharlottenburg, Amts aer icbteriatz, Zimmer 26, 1 Tr., auf den 109. Mai 18A9, Vormittage 9 litzr. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellang wird dieser Audzug der Klage betanntge⸗ moch.

C harlöttenburg, den 7. März 1919. Ver Gerichtsschreiber deg Amisgerichtt.

Abt. 33. 33 G. 323. 18.

S0647 Oe sfemliche ustellung. Der Karl Frey, zum Anfer in Hesel. bach, Prozeßbedollm ãchtigter: Rechte anwalt Igel in Freudenstadt. klagt gegen den akoh Faujer, Schafhalter auß * hmer= bausen, kärtett mit unbekanntem Aafent-

Der Gerschtaschreiber deg Landgerlchi JI.

halt abwesend, wegen Schadenersatzeg aus

* R