4 . . . . ö Jö ᷣᷓ ö . . . . 1 * . . . . . J K ö. . 6 . ö . ö 3 . . kö . . 8 * . ö . . / . 3 . . 4 1 J . . ö . . . KJ
60 ö . . . 66 J . [ . . . . 597 ⸗ i * ö i 61 .
. ö 26 1 ö. J . k . ö KJ H 1 . . . ö . 3 f H . . . . i . . ö 9 . . ö ; K 3 J 4 . . 4 . . . ; ö 61 14 34 ö) . ö. 3 ; ö 1 . J f 4 . . . . . ö J . ; J
.
ESiadtv. Tr. Rosen feld:
Für den Pästottkeßtr mit Ungarn gellen bis auf welteteg folgende Keschrär kungen: a) Jugelaffen sind nach Ungarn einstweilen nut gers sznliche
offene Grlefe, Warenvioben, Zeüungen, gewöß nliche und eingeschtie= bene Posttait n, Postanmeisungen im Ginrelbetrege bis zu 100 Tronen einschließlich sowie Pafete ohne und mit Wertangabe nach den un— besetzten Teilen Ungarns, jedoch nicht nach Budapest. Die Waren= einfuhr ist an elne Eintaufshewill igig ned ungarischen Finanz⸗ mainisters gebunden, die entweder vom Abiender der Pafeitaitte Fein flen oer pom Empfänger bei der Perzollung vorzuzeigen ist, Kesetzte Gebiete Ungarns sind Fie nord west lin Landesteile, egren)i Fierch die Donau und den Fipelfluß bis Rimaszornbat, Fon hier in gercber Line big zum Ungfluß un dienen entlang his zum Uszolpaß. ferner ganz Slebenhsrgen, die Komltate Krasso Szörend, Tenn g; und otontal, ferner die Teile der Komösgte Baetz⸗Bohrog, Tolng, Parar ra und Samogh südlich der Linie Maros - -—Theißecke = Szabadta ( Waria Theresiohel! = Baja — Pecz (Fünflirchen — Bares — rau und endlich die zwisden Drau und Mur gelegenen Gebiete. Postsendungen nach Ungarn müssen einstweilen über Bayern geleitet werden. B. In der Richlung aus Ungarn sind Postanweisungen nur noch bis zum (Ginzelbetrage von 60 n zugelassen.
Der Zentralverein für deutsche Binnenschiff⸗ fahrt bil am 9. April im großen Sitzungssagl der Handelskammer n Berlin NRW., Dorotbernstraße 8, seine diessährige Hauvtyper« famm luna ab. Neben den äblichen geschäftlichen Angelegenheiten enthält die Tagesordnung folgenden zurzeit sehr wichtigen Punkt: Vie de sinitive Linieniührung des Mütellanzfanals“. Berichterstatter Geh. Baurat Prof. de Thierry (Perlin- Grunemald ?. Freunde ker Wöianenschiffahrt sind als Gäffe willkommen.
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und A hsperrungẽ⸗ n anregelu.
Nach girer Melbeng gon „,. T. Erden in der Zelt vom 15. bls 19. März in Deu irsch land 223. Erkrankungen und 14 Todesfälle an Flecke ber gemeldet, darch in Groß Seri . Frkrankungen. Die Pocken verursachten in derfeihen Zeit in Veutschlan? 184 Erkrankungen und 9 Kobegfälle, daron in Groß Rerlin h Ertrantungen und 1 Todet all. Rachwessumg ber den Stan aon Vie hsenchtu
19 Deutsch⸗Osterreich am 17. März 1919
(Ausgang autz den amtlichen Woch vausweisen.)
—
ö. Schwemme Nollauf ⸗ un et X Rotz Rlauen⸗ (Schwmeine⸗ der s Rlauen 3 fenche nch Schwelne S w J . Jahl der verseuchten g 31 ö w 5 1 . 5 9 5 65 1 * . 2 26 * . * . 5 . 5 3 16 3 3 — 6 2 — 121. 1 2 ii ifi ki i6nꝗñĩln 1ä617iederdsterreidoh.... 2 2 — — 1 1 1 1 9 ) ö 3 6 64 1 21 53 46 * e . . 16 1 I 5 3 1 . . ö 3. 1 — —— 26 2 J J / 5363 56 1 Oberdslerrech.... . — — 2 21 — — 96 ö. , . 11 — — 3 ; JJ . 8 8 I . ö 5 1 Gtelermart..... . — 3 36 11 8 - — 1612 ö k 1. / — 4 ö 113 d . 1 3 4 = — — 1811 Kernen.... 8. 271 4 9 — 1 1 K 1 woe, w J,, . .... — 3 74 — — — 18 3 . d 66, 2 23 r, . ö a. 30 Vorarlberg.... = — 7 541 — — —
lst für Ungarn fest dem 23. Juli und für Kroatien⸗Slavonlien sell den 17. Jali 1918 in der bisherigen Ausfertigung ungatisch deu lch = nicht Tingegaugen, ebenso fehlen die Angaben sür die übrigen öster⸗ reichlschen Länder. Zusammen Gemeinden (Gehöfte)
Rotz 9 (9), Maul- und Klauensenche & (3533), Ech weinepest (Schweineseuche) 17 (21). Notlaul der Schweine 9 (9
e, dre, Pocken seuche der Schafe üu Sperrgeblete Nr. 5 in 2 Gemelnden und 3 Gehöften.
Lungenseuche des Mindhiehs und Reschälsenche der Inchtpferde sind nicht aufgetreten.
Theater und Mnsik.
Im Opernhause wird mergen, Donnerstag, al 2. Abend der Frichard Strauß⸗Woche unter vensönlicher Leitung des Kom- voniften „Ariadne guf Naxos“, mit den Damen Hafgren Wagg, Karherr, Escher, Birtenström und den Herren Kirchner. Bergman ag Gast, Brentgeest, Bachmann, Habich, Henke, Philip und Funck besetzt, gegeben. Anfang 7 Uhr.
Im Sch auspielh aus werden morgen Die Kreuze lschreiber in der gewohnten Besetzung (Anfang ? Ut) wiederholt. Spielleiter ist Albert Patry.
Wegen Erfrankung eines DVarstellersß kann morgen ln Deut schen Theater die angelündigte Erstaur führung, von Gerhart Haupimanns deutscher Sage Der arme Hreintich“ nicht statisinden. Der Aufsübrungstag wird noch bekanntgeneben werder.
Mannlgfaltiges.
Auf der Tagegorkt nung der gestrigen außerordent lichen Sitzung der Berliner mehrere Anträge, die sich auf die durch bie Spgrtakutunruhen in Beriin entstandenen Schl den bezehen. Die in diesen Anträgen ausggefpiochenen Gedanken fanden sich in einer inzwischen vom Magistrat' gemochten Vorlage n leder, welche bean⸗ tragte: „Die Versammlung ist mit der Errichtung eines OSllfè⸗ kondz von 6 Miltionen Mark gur, a,, . von Darlehen oder Unterstützungen an Berliner Einwohner, ä, bel den Unruhen seit November v. J. ohne Verschulden geschädigt find, eln derstanden und, qenebmigt den vorgelegten Cmwurf, eines Föemneindek schlusset, betreffend den Siltsfends 18197. Nach längerer
Ausspr che. an der sich auch der Oberbürgermneister Wermuth be⸗ trilüste, wurde der Jurag des. WMeagistrait einstim · mig angencmmen
und außerde olgender Antra dez ö Eie , 6a chlicht National persammlung
den Magistrat zu ersuchen, bei der
Die vertodische Nachweisung über den Stand von Viehsenchen
Stadtverordneten standen
—
==.
—
— ——
ind der Reicksregiernng d Sell der Versaaulng dakin zum lier rc n bringen / R die lleber abu der durch Tie Unruhen in Reilin entitandenen Schäden durch das Reich not vendig tit. Ela vringtẽicher Antrag der Start. Dr. Bev! ügd Ge nosfen ging dabm, die Renterung zu ersuchen. 0 fort Stand« recht und Belagerung s zustand aufzuheben. Die Er—
—
:
j srierung über dielen Antrag dehme sich so ange auß, daß die Sitzung roegen vorgerückter Zeit veriagt werden mußte. gösch? Gesandtichaft bittet, darauf auf en, daß Gesucke um Erlaubnis zur Reise vor Antritt der Neise an dir
l / Mn, F (Sesandtichest eingereicht oder Etnßeschigk weren muten. W 2 B.)
5 ü 1 =! n ochen
Der Dampfer 2 1 J 21 —
. 1 unge ahr feinem Wetlze ; ameri fanische Lebensmittelkommissar Sodsver durch die amerikanische Kommtssion in Saag vorgeftern mitieslen ließ, dvorausficht! ich am 27. März in Hamburg eintreffen. Die Ladung sei für die deutsche Regierung he stim mt. Ju derselben Zeit
ö. 16K * . *
7 nmehl an Bord wird, wie
sollöan., auch zei Frachtschiffe mit Le bensiitteln für die Tichechen in Hamburg ankommen. Der Verkaufspreis Des Weizenmnehls werde, wie Hooper feiner mitteilte, für
Deutschland ebenso hoch bemessen jein wie der Preltz, der den
* R 3. an* kI 8 Dle baldige Bezahlung
rechne, wie er
keiten ergeben und die deutschen Schiffe somie das liefert würden, sollten weitere S erwogen werden. (W. T. B.)
C rung nn wems 9V́thren ö 163 * Sendungen nach Bremen und Stettin
KRGlieiwitz, 28. März. (W. 197 F . 7 . 1 Mestung beträgt die Zahl der b
r m; Lehen ö
VB.) Nach ciner neueren el derm gestrigen Unglücks; al— gekommenen und. bis heute
ö
ĩ Sräbtische Rrankenhaus eingelieferten Kinder 72. 13 Klnder sind verletzt. ortmund, 25. Märj; 38 *
B) In Witten kan J
ittener Rolfszeiung
*
z es gestern vor dem Gzebände der in dem Blatte erichienenen Artifeig iu Kundzebun Arbeitern Bitten und Annen, wobei
beamter durch eine autz der Menge geworfene Handgrzgnate iöh— lich verletzi wurde. Es entstand daraufhin ein a irgemeines Handgem enge; zahlreiche Personen wurden durch Schü sse und Handgranaten getßtet ober verroundet. Nach den letzten Mel dungen beläust sich die Zah! der Getßzteten quf elf, die der Ver wundeten auf Jg. Dapon gehören der Polizet an ein Toter und diet Veiwundete. ͤ
gen von J 2u6 esn Polizel
—— — —
Haag, 25. Mari. Der Haager Korrespondent des W. T. H.
fislh in das
—
erfährt, daß lauf. Angake der Rorthera Reiief Commmissten morgen
und übermorgen zwei Dampfer mit zusämmen SU n0 Ronnen
Mehl von Rotterdam nach Hamburg unter Adressierung
Colonel Ryan Lieferung nen Lebensmitteln aus Herland kommen außer Kartoffeln über die bereitz pethandelt wird, noch geironete Kartoffeln, Hü lien früchte fondensierte Milch, gesaljenes Schwein und Hammelsleisch sowie Harter schon in nächster, Zeit in Frage. Auferdem werden aber Holland
ö
abfahren werden. —
ur
, 566 n er, Rr rü, nn, ( und Nehersee Leben mittei, inskesondere Felte und Oele, zu beziehen
In einer Besprechtng. die unter Zuziehung sämtlicher Rer—
srauengieute und Leiter der Reicht stelle soͤwie berworrage nher deutscher Kaufleute startgefunden hat, warde einstimmig festgestellt, Laß nur de
. lern.
freje Handel in der Lage ist die uf Grund des Binsse ee Abkommens
zulässigen Mengen von Uebersee in schnellster und killiaster Weije nach Deutsch and zu bringen. Gerade , ber geregelte Tranßport üher See eingesetzt hat, komm es darauf an, auf diese Weise die n Holland lagern ben Lebenzinit tel zu erfassen und
für die deutsche Bevölkerung nutzbar zu machen.
Handel und Sermerhe.
Vereln Tünig Wilhelm är 1918 wurden ct; engt ( 1nI7 in Fiammer) in Tonnen 1 0293 807 (1 407 7317 Kohlen (452 220) Kofg, 456 bl? ichw. Am montak. 1754 1356 Benzel⸗ erzeugmsse 12 387 (13730) Tererzengnisse, 786 725 761 3600) Rin gofensteitt. Der Hafenbe rieh kam der Geiellschaft bei dem starken Mange! 4a der Umschlag
i t Gier hahn wagen sehr zustatten; fonnte er hätte noch besser sein können,
nejentlich erhöht r -= den
die Kanahatert behindert hätt trieb bewältigen zu können, wurde eine Tenderlgkenzoilve im Viensi⸗ wicht von 39 0h) kg bett,, Die eren zwei Monde des nenen Jahies brachten nach dem Mericht erhebttche Betrieb verlüstt.
l * Glashüttenwerke verm. Ferd. Düsseldorf⸗Gerrezheim, wurde Ende Januar 1913
der Gerresheimer
, . d n
nr 3e os⸗ 117 9 Mar ü van . . 21225 . =
der Betrieb auf den Werken wierer aufgenonmen und konnte zen ö 443 8. 18. — 1 * — . 8e MY 43 F .
größten Teil des Jahres hituich aufrechtctholten werden Im
Januar 1915 mußten die Retriebe in von 1818 den
ern oöglichte es, das die Ergebnisse Der Gewinn in der
Friedin jabre die Wane Flaschen in Draßtalas Fasan Sr i5zchten Msn re ys m] . . ra hlglas sabrtkati⸗ n ermeg lichten den Ausgleich. Vir Aktionäre erhalten 4 vo
— Das Ottenser Gisenwerk, A. G., Allsna—= agi laut W. R B, vor, u rw, getßen . r
Ottensen, sch im Vorlahr zu vertetlen. m ,,, — Die Spinnere erzielte laut W. T. B. von 626 609 (z. Nach Absetzung der Abschreibungen un 251 Sö8 i wird die Aussckütturng von 8St v für Die Aktie (im Vorjahr? vp) vorgeschlagen. Als Vormag auf nene Rechnung verbleiben 8 e, c.
und
1 . 9 5 K Bunt weberei ferste
Berichte von auswärtigen Wertpaprermärkten.
Wien, 24. Nr (W. T. B.) Berichtigung. Amtliche Notlerungen dei Deplsenzen trale. Berlin Are 9). G., An 29 X., Amsterdam 837,50 G. S358 50 B., Zürich 415 5 G.,. 41620 B., Kopenhagen bai 9) G. 20, o0 B., Stecholm hönn! Ge, E67 0 B., Christianta bz3. 75 G.. E44 70 B. Meartnoten 202.3 C3, 293 66 B.
London, 231. März. (M. T. B.) 23 G Englische Konsols b75, 5 C Argentinier von 1685 —, 4 060 Brasilianer von 1889 — 400 Japaner don 18589 793 3 oc0 Portugiesen 5et, b do Russen von Iohtz — — 141 do Rufsen von 19099 485, Balthnore and. Dbio * Canadian Paclßt 4 — Erie Nglogal Railway of Merieg — —, Pen nslvan ia —w —. Southern Pacific — — Union Pacisie ——, Hnited States Steel Cotporatien 195, Anaconda Copper — Ri Tinto 53, Gbartęred 213, Y Beers 193, Galé felt 11/3, Randmines 2iiszs. o/o Kriegt gn leike heel an, /o Rrienganleihe 101, 31 M Krlegsanleihe 379. Privat diskonl zin rt, Eilher 75.
Paris, 24 Märß. (B. T. B.) 6 0 Fram. Aalelhe
te 63,0900, 40a
— h . ; ö für die nächsten Wochen, his ! 1 . ; 1 ; ;
ten. Um den erheblich geütiegenen Be⸗
1
;
— Nach dem Geschätte ber cht der Altiengese !! ich ait ,
;
.
1
z Gerresheim und RNeishriz! *. 1 r — 835 — *. ꝛ ) Gänzlich stillgelegt werden. Die Verwendung der Qrensmaschinen Mesultaten der
im Geschältsiahr 1918 einen Ucberschuß
5 Gef Ra f tsheri reg GC5fen . 963 — each dem Göschäftshericht kes ECssener Bergwerk g⸗
451 1511
wenn es nicht häufiger an Kähnen fehlte und wenn nicht Siörungen
Nreuzelschreiber.
S6, 7h, g nleihe 71.20, 3 0½ν. Franz. Shan. drßere Anleihe 194,865. 5 ö /o Russen von 1905 52,75, 3 dio
Rinn, e, n . F. . z , 5 1st 36 3 4 *. f r mm 3 8 n, ,, Ell Hen n 6 32 75. 4. Türken unif. 7E, MM, Sresß anal 329g, n Rinuld 1 2
Ein erkam, 24. März. 1B. T. B.) Sehr aber ruhig, PHöechlei au Lzerli 22 25. Wöechiel nt vöten io erg gr, a Schwen 1 9. Wechle auf Kopenkagen h 40 Wechsel auf Stoc holm 6e, We chsel am Nem gort 250. 60 Wechsel auf London 11,55 MWechsel auf Yaris 43,109 — H ojg Niederl. Staatsanleihe von 1918
—
344 Obl. 3 3, Niederlänk iche W. C3. B24. Königl. Niederlänhische Perroternmm fers, don, iherrta, Ste *r. Nieder lãnd. nd y Vendelsbꝛn Utchisan, Topelg , Sang FS gaz, Red Seland = Gonthern Marit r, Geighen; Raihray = Union Foeit. 1327, 35, uarenda 131, Unttzr Statt Steel Corp. Ih, Fra azostsch⸗ ng liche Anleil Hamburg- Amerlka-Hinie —. 4 irz. [J. T. W.) Tabat- und amertkanische
Werte fest. Wechlel aun Berlin 2225
Wechtel auf Schweiz 49 75. W .
3j Robenhzagen Wechsel auf Sfockholz : 67, 65, Wecht el auf New Nor ? . Wechsel auf London 11 55, Wechsel 1 rr r ä 96. b nn Mtiederle 1dische Stagtsanleihe v. 1918 da. Ob). 0/9 Niederlandische Staattzanleibe (W. S. Obl.) 623, Königl. Niederlünd Petroleum 6abz Voland⸗Amertta-Linie 4 . Rlierer· laͤndisch . Indische Handelsbant 2731 Atchison, Topeta & Santa Föé g4, Rock Igland — Southerr Pactfie 874, Southem Rah— bay —, Union Pacifle 137,38. Angconkoe 130, United States Steel
or bt. Krsnitisch anhche Ar leib — = Ham burg. Amer t. Emm
Gro ckkolm dJ. Rm wd : . ck 91m, In Lrärz. (L. T. B.) Sichtwechse! Su Herhin zb, do. du An erkaum 167 30, dr, auf schweiner. Pl.
J ; 33. bo. auf London 17.22 do. auf Parts 6a, 275, do. auf Mrüsel 681, MM. . ;
** ** 142 * S *. 1 ge er * TJ z Stockholm, 25. März. (W. T. B.) Feiertag. * ü x * 2 zt W d , .
penhagen, 25. Linz. icht wech el auf e mr urg , n, Ho. guts, Enisterkann 18 , ö. gurl 4 länge . 3 do., auf Lonbon 18,28. do. au Varig 63, 27, do. a Antrerren lt ew Mork, 24. Menz. H. J. B. schluß.) Bei egen Umsätzen verlief die heutige Fötst Feiwiegend schwach, da die Mach. richten aus Ungarn größein §igurtattenen autlésten und jede Kauftust inierbanden. Namentsich fanden Verkäufe in Oe, Stahl · unh Zucker werten statt. Die Rörse schleß in ge diisckier Siimn ung. Per Attienumjaß bezifferte sich auf 756 000 Stück. Geld. Sehr fest. Geld auf 21 Stunden Crchschnittg az 43, Geld auf 24 Stnnhen letzies Varlehn 6, KBechse! auf Lonron stg Tage) I 69,00. Gahis Transferg 454 , Wechs auf Pariz auf Sicht h.. 00, Gille: in Barren 1013, 3 6 Northern Pacitle Bonds —. 4060 Verein. Stagten znazs 172 —. Atchilon, Topeta u. Santa F 8, Baltimorr ünd Dhio 45, Canabian Pate 1681,
]
d. 3 1 Bat 16 Gzhesapeake n. Ohio 65S, Thicago, Milwankee u. St. Paul 32, Den vez u. Rio Grande 4, Illinolg Gentral 99), Lontzpiüe n. Jiashville 13 New York ont ral zt, AVNorfelt u, Western 194. PDenuivlvania dz, reabing 3, Southern Paeiße 10915 Unton Paeifie Lanz, Aygeonda Topper Mining 699 imied Stateg Steri Forporattyn 7 g, bo. rref. 1115 — Fondebzrse morgen geschlossen. l
Berichte non a1 3wärtigen Ware nkmärkttn. Eon on, 24 Mär; WB. T. B.) Kupfer per Kasse 773.
, . New Ggork 24. AM rz.
(W. X. B.) Eci Baumwolle
loo middling 27, 6), do. für Mai 273 30. d9. Kir Juli 21,36,
do. für Aucnst 21 09. New Orleans lofo mid dling 2,00. Petroleum . do. Stand. white in New Vork 17, *,
. R n 97 3 95 e e 5nt (im Gaseg) 20,5, 1
do,. in tantz Hb, de, Greklt Bglance at Oil Cim 4.0 Schmalz 9 time Western 28,4, do. Rohe K Brothers 36 0h, Jucker
Zentrifuge] 713, Weizen Winter 233, öl Spring. Wiern iearz Hier, e,, Gerrezdestgk!ᷓ zach Liperpogl notmn;., Kater ie Nr. 7 loke 1646, de. für Mal 14.30, do. far Juli 14,29.
For netzung
es Nichtamtlichen in der Grsten Beilage.)
ND
Theater.
OHyernuhungs. Unter ben Linhen,, Tonneriag: 79. Lanrr, rugebcgstellung, Dienst⸗ and greif täe find auftehoben. Rich ar h⸗ Strauß. Wache 2. Abend; Unter persönlicher Leitung. Ken KFonihoꝛlisten Ariadne anf Kazos. Dher in einem Aufzuge niöst inen BVorspiel, von Hugo gon Sormanntz hal. Neue Bearkentrng.) Nuslk von Richard Stiguß. SpielleiOn ng: Karl Holy. Anfang Ahr.
20 2 . . . 5. . * 68.
Sch an spiel haus. Il m Genkarmenmarkt. Donnerzst.: s. Danet⸗ hezugävorstellung. Tienst⸗ und Frerylat ind aufgehoben. Vie . Bauernkomödie mit Gesang in drei Akten 5 HBilterz bon Endwig Anzengruper. Spielleitung: Alkert Patmx. Anfang 7 Uhr.
e
üg. 363. Dauerbezugsporstellung. Dienst gehrben. Königskinder. Musitmärchen in Musik von G. Humperdinck.
Aal
drei A Fijs r ca * ser* Anfang 7 Uhr.
— 2. * * 2 ö 8 Schauspii un. 81. 3131 5 2 )
Dienst und Lustpiel in vier Albert Palm.
Dauerbezu o borstellung. Die Jonrnalisten. Freyta Srie s leimng:
.
auge hohen.
Gustar
Familien nachrichten.
Ver ob! Fil; Klgra von Herzen mit Dru. Hauptmann bon Gickst'det (Derom, Kr. Renenwalde)- — Gisela Freiig bon ger Goltz, mit Lin. Leozold Graf von Saldern -⸗Ahlimb (Potsdam — Ringe nwalde, Kr. Templin).
BVerehe lichte Hr, Lendgericktsrat Dr. Hennig mit Frl. Achne Schneider (Y or zheim).
Geh gren: Sin Sohn: Hrn, Regierungsrat Hang von Alemann (Schleswig). — Hr, Ti. W. S. Möench (Berlin). — Hrr Hauptmann Donisch (Sondershausen).
Gestorben: Hr. General der Infanterie Conrad von Barten= werffer (Marburg a, 2). — Hr. Rintergutsbesigßzer Dr. jur. Ludwig Friedmann (Großburg).
2 (Man
BVerantn ortlichen Schriftleiter: Direktor Dr. Tyrol. Charlotbenburg. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vorsteber der Geschaͤf tastellt frecnungsrat Mengerina in Berlin.
Verlog der Geschäfts telle (Mengering) in Berlin.
Dreck ate Nordbeutschen Buchdrucker und Verlagganftalt,
Berlin. Wilbelmstraße 2.
Neun Beilagen.
., , anten lig Hmnsert nilanrc⸗⸗, ,.
zum Deutschen Reichsanz
Nichtamtliches.
Preussche Landes versanmlung. 10. Sitzung vom 25. März 1919. (Bericht von Wolffs Telegraphenbureau.)
Am Regierungstische die Minister H irsch Fischheck, Hänisch, Dr. Süde kum, Braun, Cefer, Rein⸗ hard, Dr. am Zehnhoff; Stegerwald u. a. Erster Vizepräsident Dr. Por ssch eröffnet die Sitzung nach Ia / Uhr. Wiederum wird von dem Eingang einer großen Anzahl von Einsprüchen uud Verwahrungen gegen Abtrennung preußischer Gebiete vom Staate Kenntnis gegeben. Auf die Tagesordnung sind nachträglich noch die förm⸗ lichen Anfragen und Anträge gesetzt worden, die sich auf die Justände in den östlichen Landesteilen und auf die Polenfrage beziehen.
Auf der Tagesordnung steht z Präsidenten über die Berufung der Staats⸗ regierung. 1 ö
Präsident Leinert; Auf Grund dez. Gesetzes, betreffend die vorläufige Oidnung der Staatsgewalt in Preußen, berufe ich zum Präsidenten des Ministeriums den bisberigen Vorsitzenden der vreußi⸗ schen Regierung und Minister Es Junern Hirsch. In das Staats⸗ ministerium berufe ich zum Minsster des Innern den bisherigen Iustizminister Heine, zum Justizminister den Rechtsanwalt und Mitglied der Landes versammlung Dr. am Zehnhoff, zum Min ster für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung den bisherigen Minister Hänisch. zum Finanzminister den bisherigen Finanz⸗ minister Dr. S de kum, zum Minister für Landwirischast, Do⸗ mänen und Forsten den bisherigen Miniiter Braun, zum Minister ür Voltzwohlfahrt den Generalsekretär der christ ichen Gewerk⸗ schaften Deutschland, Steg erwga ld, zum Minister der öffent⸗ lichen Arbeiten den Direktor der Osteezeitung, und der Stettiner Druckerei Oe Jer, in Stettin. zum Mäinister für Vandel und Ge— werbe den bisherigen Minister Fisch beck, zum Kriegtminister den bisbenigen Kriegeminister, Sbersten. Nei nh ard. Aus ,der Staatsregierung scheidet damit aut der Minister des Innern, Polizei⸗ präsident Ern st in Berlin, der in die Regierung bei Ausbruch der Revolution eingetreten ist. Er hat in Gemeinschaft mit den übrigen Mitgliedern für die Wohlfahrt des Voltes gewirkt, ihm lag ins- besondere die Bearbeitung der Polizeiangelegenheiten ob, und ich spreche ihm namens der Landesversammlung für leine Dienste den Dank aus. (Beifall. Zurufe von den U. Soz.) Ferner scheidet aus der Minister der öffentlichen Arbeiten Hoff. Er ist as Rechnuaggs⸗ at ihn den Staassdienst eing fret n, wurde infelge feiner großen Befäbigung Präsident, des Eisenbahn⸗Zentralamts und war bei Ausbruch der Revolution Mmisterialdirektor. Seine großen Fäbigkeiten zur Verwaltung dieses Amtes hatten die porläusige Regierung. veranlaßt, ihn jum Minister der öffentlichen Arbeiten zu ernennen. Es ist ein Zeichen der, neuen Feit, daß er vom mittleren Beamten zum Minister aufgestiegen ist. Er tritt in den Ruhestand, er hat ein arbeingreiches Leben im Dienste der preußischen Staatsverwaltung hinter sich, und ich glaube, im Namen der Landesversammlung zu sprechen, wenn wir ihm noch lange Gefundheit wünschen. (Beifall; Damit ist Lie erst varlamen⸗ tarische Regierung Preußens gebildet worden. Hinter ihr steht die Hehrteir des Voltetz ker. preußischen Nepublik, und diese Mehrherr sichert der Regierung Festigkeit und Tatkraft, und gerade aut Tie Itztere kommt es bier an. Unser Volk muß an den Taten ermessen anen, ob die Stagtsiegierung das Volk versteht und sich als Be— zuftragte des V lkswillens fühit. Die. Staatsregierung hat die Führung der Staatsgeschäfte aus der Hand des Volkes erhalten. Sie ist niemand weiter verantwortlich als dem vreußischen Volke allein, datäz repräsentiert wird durch diese hohe Landes, versammlung: nur getragen, von, deren Vertrauen, kann sie ibre Aufgabe erfüllen. Die Aufgaben der neuen Siaatsregierung sind in der gegenwärtigen Zeit sicherlich nicht leicht ich spreche aber die Hoffnung aus, daß es dem ersten verfassungsgemäßen Volksmini⸗ sterium möglich sein wird, zum Segen des ganzen Volkes und zur Befriedigung aller Wäniche des Vorkes tätig zu sein. Möge das Vertrauen, das die Verfaffunggebende preußische Landesversammlung dem neuen Staatsministerium entgegenbringt, auch in vollem Mane durch die Taten, die das Ministerium vollbringen wird, gerechtfertigt werden! ( Beifall.)
Ministerpräsident Hirsch: Meine Damen und Herren! Vor wenigen Tagen hat die vorläufige Regierung, die durch die Revolution emporgetragen worden war, ihr Mandat in die Hände der ver⸗ sassunggebenden Landetbersammlung gelegt. Nach den Grundsätzen der von Ihnen geschaftenen einstweiligen Verfassung ist nunmehr die neue Regierung gebildet worden.
Die Hauptaufgabe dieser ersten verfassungkmäßigen Regierung der Republik Preußen ist (Zuruf von der Unabhängigen So zialdemo⸗ kratischen Partei: Amnestie ), mit Ihrer Hilfe das Land auf dem Boden der Demokratie neuen, gesicherten Verhältnissen entgegenzu⸗ führen. Freiheit und Ordnung, das sind die Grund⸗ pfeiler, auf denen sich das neue Preußen aufzu— bauen hat. Aus dem alten Preußen, das für alle Zeiten dahin sist, wollen wir in die Zukunft das hinübernehmen, was gut an ihm war: den schlichten Geist ernster Pflichterfüllung und den Geist nüchterner Sachlichkeit.
Durch eine schwere Zeit muß unser Land hindurch. Das neue Preußen wird sich genau wie das alte wieder großhungern müssen, Dazu kann es manche jener Eigenschaften nicht entbehren, die das alte preußen groß gemacht haben (hört, hört! rechts); andere jedoch, die mit dem Preußen der Vergangenheit verknüpft waren, staatliche Bevormundung, enges Kastenwesen und blinder Autoritätsglauben, haben in dem neuen Preußen keine Stätte. (Bravo! links.)
Unabsebbar ist die Fülle der Aufgaben, die Ihrer und unser harren. Sie zu bewältigen, muß die Regierung der treuen Mithilfe detz ganzen Volkes gewiß sein. Aus der weltgeschichtlichen Tatsache der Revolution sind nunmehr die Folgerungen zu ziehen. Meine Damen und Herren! Sie werden von uns nicht erwarten, daß wir in dieser Stunde dem Hause das umfassende Reformprogramm, das wir uns gesetzt haben, im einzelnen darlegen; nur das, was uns als Forderung des Augenblicks vor Augen schwebt, mag Ihnen hier in
Kürze dargelegt werden Mit den Organen des Reiches ist die preußische Regierung bestrebt die Grenzen un seres Landes nach auß en zu sichern
zunächst die Mitteilung detz
ad dem Lande im IFnunern den Frieden wieder⸗
*
4.
1
Erste Beilage
Berlin, Mittwoch den 26 März
zugeben. Wir sind für die Aufrechterhaltung des freien und un⸗ feilbaren Prenßens, bis der deutsche Einheitsg-danke auf der ganzen Linie siegt. bei den Sozialdemokraten.)
Die Vorarbeiten für eine dem okratische Berwaltungs⸗
tal 9
reform zugleich mit dem Ziele größerer Einheitlichkeit und Ginfach=
heit sind in Angriff genommen. Der Landrat soll nicht mehr wie bisher vielfach der Beherrscher des Kreises und Vertreter einer Minderheit sein, er soll zum Freunde und Vertrauensmann der ge⸗ samten Einwohnerschaft werden. (Bravo! bei den Sozialdemokraten.) Die Selbstvemrwaltung ist auszubauen. In die Verwaltung von Staat, Provinz und Gemeinde sollen die Tüchtigsten und Ge— eignetsten des ganzen Volkes Eingang finden ohne Rüäcksicht auf Herkunft und Glaube. In der Gemeinde, im Kreise und in der Provinz haben die gleichen demokratischen Grundrechte zu gelten, wie im Staat und im Reich. (Bravo! links.) Willkürliche Schranken, die bisher einer gesunden Entwicklung mancher Großstädte entgegen, standen, müssen fallen. Das Ziel ist die Ablösung des Polizei⸗ staats durch den freien Volksstaat. (Bravo! links.) Da⸗ mit wird jener Geist der schroffen Kasteneinteilung schwinden, der bisher unsere Beamtenschaft wie überhaupt unsere Gesellschaft zer⸗ klüftete. —
Die Bestrebungen der Selbstverwaltungökörver zur Kommu“— nalisierung solcher Betriebe, die hierfür reif sind, insbesondere der Gas-, Wasser- und Elektrizitätswerke sowie der Verkebrsunter⸗ nehmungen werden von der Regierung gefördert werden.
Die Rechtspflege muß unter Aufrechterbaltung eines unab— hängigen Richterstandes volkstümlich gestaltet werden.
Ein besonders wichtiges und ernstes Kapitel bilden unsere Finanzen. Der Krieg mit seinen wirischaftlichen und politischen Folgen hat nicht nur die Staate verwaltungkaus gaben außerordentlich g steigert, sondern die finanzielle Lage der Eisenbahnen und anderer wirtschastlicher Staatsbetriebe in einem Maße verschlechtert, daß trotz der notwendig werdenden weiteren Erhöhung der Personen und Güter⸗ tarife mit Ueberschüssen der Verkehrsverwaltungen in den nächsten Jahren nicht gerechnet werden kann. (Hört, hört! rechts und im Zentrum) Die Deckung des Mehraufwandes der allgemeinen Ver⸗ waltung ist daher für das Jahr 1919 nur möglich mittels namhafter Erhöhungen der staatlichen Zuschläge zur Eintommen- und Vermögens steuer. Damit wird die geplante und bereits in Vorbereitung befind- liche organische Neuordnung dieser Steuern unter gerechterer und sozialerer Verteilung des Steuerdruckes noch dringlicher als bisher Mit ihr soll eine Loslösung der direkten Steuerverwaltung von der allgemeinen Verwaltung, zunächst in der Kreisinstanz, zur besseren Veranlagung sowie eine Verschärfung der Strafvorschriften zur Hebung der sinkenden Steuermoral verbunden werden.
Während mit der Einrichtung besonderer Steuerämter in den Kreisen schon jetzt im Verwaltungswege begonnen worden ist, kann die endgültige Regelung des materiellen Steuerrechts erst erfolgen, sobald sich übersehen laßt, in welchem Umfange einerseits das Reich eine Mitbeteiligung an den Staatsteuern bean prucht und in welchem Maße es andererseits möglich ist, die Steuerverhältnisse der Ge. meinden zu regeln und damit zugleich die großen Verschiedenheiten in der Höhe der Gemeindesteuern einigermaßen aut zugleichen, sei es unt er Erichließung neuer Ginnahmen für die Gemeinden, sei es durch Übernahme gewisser Gemeindelasten auf den Staat. Ohne solchen Ausgleich ist eine volle Ausnutzung der wichtigsten Steuerquellen für den Staat nicht möglich.
Den Beamten und Lehrern bleiben ihre Rechte gesiche rt. Das bewährte Berufsbeamtentum findet auch im neuen Staate seinen Platz und seine Anerkennung. Die leitenden polintschen Beamten haben die Pflicht, die politijchen Ziele der Staatsregierung zu unterstützen. Eine zeitgemäße Neuordnung der Bezüge der Be⸗ amten wird in Angriff genemmen, sobald ein abschließender Überblick über die Finanzlage des Staates möglich ist. Bis dahin wird mit auskömmlichen Teuerungszulagen zu helfen sein.
Meine Damen und Herren, in dem verarmten Staate, der wir auf absehbare Zeit sein werden, gilt un sere Hauptsorge dem Nachwuchs, der es einmal besser haben solr. (Sehr gut h)
Schwere Wunden hat der Krieg, hat vor allem die Hunger⸗ blockade dem Volkskörper geschlagen. Hier Heilung zu bringen, die physische und siitliche Kraft des Volkes zu heben, bisher vernach⸗ lässigte Gebiete auszubauen, betrachtet die Regierung als eine so ernste Aufgabe, daß sie alle der Wohlfahrtspflege. insbesondere der Wohnungsreform und der öffentlichen Gesundheit dienenden Ein⸗ richtungen in einem neu zu begründenden W o blfahrts⸗ ministerium zusammenfassen will. (Bravo) Eine Vorlage hierüber wird der Landesversammlung alsbald zugehen.
Die Einrichtung des gesamten Schulwesens soll das Recht jedes Kindes ohne Unterschied des Geschlechts auf Bildung und Er⸗
4
ziehung nach Maßgabe seiner Fähigkeiten und seines Bildungswillens
ohne Rücksicht auf Vermögen, Stand und Glauben der Eltern ge— währleisten. (Bravo) Auf die gemeinsame Grundschule soll sich die weiterführende Schule aufbauen. Mit dem Abbau der Vorschule
ist unverzüglich zu beginnen. Das Ziel ist die Einheits schule (Bravo!)
Die einleitenden Maßnahmen zu ihrer Verwirklichung werden alsbald getroffen werden.
Bis zur endgültigen Regelung durch ein Schulgesetz ist durch so⸗
fortige Abänderung des Schulunterhaltungegesetzes den Gemeinden
das uneingeschränkte Recht zu gewähren, Simultanschulen mit wahl ⸗ Versorgung mit Rohstoffen, billigem Kredit und Aufträgen wieder
freiem konfessionellen Religionsunterricht einzufũühren. (Bravo h Mit dem Einjährig-Freiwilligenvorrecht ist sofort aufzuräumen. (Bravo h)
Die Unentgeltlichkeit des Unterrichts und der Lernmittel ist als! bald durchzuführen. Besonders Begabten, soweit sie mittellos sind, ist für den Besuch höherer Lehranstalten jede mögliche Erleichterung Reform sind: Arbeit, Ordnung, Achtung vor den vom
zu gewähren.
Die öffentliche staatliche Schule steht über den politischen
eiger und Preußischen Staatsanzeiger.
ist Lehrern und Schülern der Grundsatz unbedingter politischer und religlöser Duldsamkeit gewãhrleistet. ( Gravo )
Bis zur endgültigen Regelung des Verhaältnisfes zwischen Staat und Kirche sowie der Stellung von Schule und Kirche zuein⸗ ander ist der Religionsunterricht in allen Schulen für Lehrer und Schüler wablfrei. Die Entscheidung über die Teilnahme an ibm haben his zum Ein⸗ tritt des religionsmündigen Alters die Eltern zu treffen, danach die Schüler selbst. Lehrer und Schäler dürfen außerhalb des Religionzunterrichtt zu keinerlei Religionsübungen gezwungen werden. (Bravo h Dat bestehende Recht des Staates, allein das Recht der Schulaufsicht auszuüben, wird aufrechterbalten und restlos durchgeführt. (Bravo h) Die Schulaufficht ist durch Fachleute auszuüben. Die Drtg⸗ schulaussicht ist in jeder Ferm sofort zu befeitigen und die Schul⸗ leitung kollegial auszugestalten. (Bravo!)
Eine Reform der Lebrerbähkdung mit dem Ziel der Hoch= schulbildung wird in Aussicht gestellt. Bis zur endgültigen Regelung wird allen Lehrern die Un iversität geöffnet. (Bravo h
Hand in Hand mit dem systematisch anzubauenden F ortbil⸗ dungs- und Fachschulwesen auf den Gebieten der Land— wirtschaft, des Handwerks, des Handels und des Gewerbes muß gehen die Ausweltung des geistigen Horizonts und Stärkung der Gemüts⸗ und Verstandeskräfte breitester Volksschichten durch das Volkshoch= schulwesen, dessen Hebung sich die Regierung ganz besonders angelegen sein lassen wird. (Brovo!) .
Auf unseren Hochschulen sollen auch solche Richtungen und Per⸗ sonen zur Geltung kommen, die bisber in den Schatten gebannt waren. (Bravo) Wissenschafttliche Tüchtigkeit soll künftig allein ent schei den. (Bravo h
Daz staatsrechtliche und finanzielle Verhältnis zwis chen Staat und Kirche soll auf dem Wege der Vereinbarung und unter Vermeidung öffentlicher und persönlicher Schädigungen mit dem Endziel beiderseitiger Selbständigkeit neu geordnet werden. Bravo!)
Die durch den Krieg herbeigeführten Veränderungen unseres Wirt. schaftslebens und die Notwendigkeit, die Volksernährung dauernd zu sichern, verleihen der Landwirtschaft eine erhöhte Bedeutung für das Staaisganze. (Sehr richtig! rechts) Sie ist berufen, bei dem Wiederaufbau der Volkswirtschaft eine entscheidende Rolle zu zu spielen. (Sehr richtig! recht) Demnach ist es die Aufgabe der Staatsregierung, die erforderlichen Maßnahmen zur Erzielung der größtmöglichen Mengen im Innland erzeugter Nahrungsmittel in die Wege zu leiten. (Sehr richtig) Umfassende Bodenverbesserungen durch Meliorationen und Bodentulturarbeiten aller Art sowie Auf⸗ schließung aller zur landwirtschaftlichen Nutzung geeigneten Moor⸗ und Bdlandflächen müssen schneller und umfassender als bisher durch—= geführt werden.
Dringend geboten ist die Umgestaltung der Besitz und Betriebt⸗ verhältnisse zur Schaffung von Wirt schaft einheiten, die den höchsten Ertrag gewährleisten, erforderlichenfalls durch Anwendung des Vorkauftzrechtz, der Enteignung und Aufteilung. .
Die Privatforsten müssen grundsätz lich der Staatsaufsicht unter⸗ stellt werden. (Sehr richtig)
Die fy st em atische Stede lung ur Besserung der Wobnung s und Wirtschafts verb ältnisse der Bauern und Arbeiter muß fortgefetzt und erheblich verstärkt werden. (Sehr richtig h)
Der so zialen Lage der Lan dbevölkerung muß mehr Aufmerksamkeit als bisher zugewendet werden, mit dem Ziel auch ihr ibren Anteil an den Kulturgütern zu ermöglichen. (BGraho )
Die Verkehrsvpolittk der Reglerung wird von dem Grund⸗ satz geleitet sein, daß die Vorteile moderner Ausgestaltung der Ver⸗ kehrseinrichtungen dem werktätigen Bolke zuzuwenden sind. (Sehn richtig h
Das Eisenbahnwesen soll den Lebensbedürfnifssen von Industrie und Landwirtschaft, von Handel und Gewerbe dienen, nicht mi der den Lebengnotwendigkeiten der in dirsen Grwerbszweigen tätigen Be⸗ völkerung. (Sehr richtig h
Für die Sorgen und Nöte der Cise nbahner hat die Volksregierung volles Einverstämdnistz, sie rechnet aber auch auf ihre Pflichttreue und Hingabe an den 5ffent⸗ lichen Dienst.
Den Wiederaufbau unserer Industrie wird die Regierung nach besten Kräften fördern. Er ist nicht denkbar ohne das Berbleiben der Bodenschätze des Saargebiets und Oberschlesiens im Staatsverband! (Lebhafter Beifall.)
Gewissenhaft wird die Staatsregierung bei der Durchführung der Sozialisierungsgestetze des Reiches mitwirken entsprechend den Befugniffen, die von diesem den Einzelftaaten zugewiesen werden.
Die Durchfübrung der Arbeiterschutzgesetze ist durch sorgfältige Aberwachung der gewerblichen Betriebe durch die Gewerbe⸗ aufsichtsbeamten unter Mitwirtung der Arbeiter organt⸗ sationen und der Arbeiterräte nach Maßgabe der Reicht gesetze sicherzustellen.
Die Gewerbeinspektion ist systematisch auszubauen.
Die Arbeitsvermittlung ist auszugestalten mit dein Ziele einer immer umfassenderen Beherrschung des Arbeitsmarktes.
Der Berufsberatung läßt die Regierung besondere Förderung zuteil werden. i, .
Das schwer darniederlie gende Handwerk soll durch
aufgerichtet und ebenso wie der Kleinhandel durch Förderung seines genossenschaftlichen Zusammenschlusses gekräftigt werden. ( Sehr gut)
Meine Damen und derten, Vorbedingung für die Durchtübrung unseres Programms für den freiheitlichen Ausbau unseres Staats- weseng und die Erneuerung unseter Wirtschaft sowle für jede soziale
Bolte selbst gegebenen Gesetzen der demotkrati-⸗
Partelen und religiösen Belenntnissen. (Bravo) In allen Schulen
schen R epublit! (Grapoh Dit Regitrnnanittzet
49 4 . . . H . . H ö . ö. . 4 ; H . 1 14 4 . H
ö Q a ; . m . — ö 7 K* ' 2 ö kö 77777777 i //; k —— 2 — ; — . ? rn, I/