1919 / 71 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 27 Mar 1919 18:00:01 GMT) scan diff

Nach selner Anficht hätte als ert? Frage bie Grenz

berichtigung im Oflen entschleden werden können. Er sei der

Meinung, daß bat linke Rheinufer nicht Preußen angehören und als naue Ungri , Preußentz gegen er. dienen dürfe. Die Politik Frankreichs gegenfiber Rußland sei nn ficher gewesen. EDpanien. Nach einer Havasmeldung“ werden hurch ein Dekret bie verfassungsmäßigen Bürgschaften aufgehoben. A frira. Der Befehls haher der englischen Strekrtkretfte in Aegypten hat nach einer Reutermeldung während der jetzlgen unruhigen

J it alle öffentlichen Versammlungen, Demonftrationen ober

Prozesstonen verhoten.

Dent sche Nationaluersanmlung in Weimar.

2X5. Sitzung vom 26. März 1919. (Bericht von „Wolffs Telegraphenbirorn.)

Am Minsstertisch: die Reichsmlnlster Scheidemann, Schiffer, Dr. Preuß, Erzberger, Noste, Wissell, Gothe in, Dr. David, Dr. Bell und Giesberts.

Das Haus ist stark hesetzt, die Ränge sind überfüllt.

Vor Eintritt in die Tagesordnung ergreift das Wort her Ministerpräsident Scheide mann: Die auswärtige Poltliik steht im Zeichen unerhörten Zwangeg. Täglich mehren sich die Mel⸗ dungen autz dem Ausland, in denen neue Erschwerungen in den zu e'nwa tenden Friedensbedingungen ang kündigt werden. Unerhörte Summen Schadenersatz Jollen uns auferlegt, weite Strecken rein deutschen Landes uns genommen und erdrückende Beschränfungen in unseren finanziellen und militärischen Angelegenheiten uns befohlen werden. Sicherlich ist ein großer Teil . Bedingungen erfunden, zu dem Zweck, uns nach und nach durch ihre Wiederholung an diese unemhörten Forderungen zu gewöhnen, damit uns die end— gültigen Bedingungen fast erträglich erscheinen (sehr richtig!, er— junden zu dem Zweck eine Atmosphäre zu jchaffen, die unter ihrem Druck die Proteste selbst gegen einen Gewaltfrieden ersticken würde. (Lebh. Zustinmung.) Unser gequältes, noch grausamer als vorm kriege vom Waffenstillttand mißhandeltes Volk hat Liese Methode verkannt. Durch ganz Deutschland geht ein Ausschrei aus tiesster Verzweiflung, ein Appell an die höchste Instanz, die es gibt, an das Geivissen der Menschbheit. (Sehr wahr! Zu Tausenden kommen je Proteste auß Propinzen, Städten und Dörfern, aus der höchsten Not und der leßzten Verzweiflung, aus vaterlänbischer Angst, durch ben Machtspruch der Sieger die Zugehörigkeit zur deutschen Nation zu verlieren. Bei Deutschland wollen sie bleiben, bei dem verarmten, geschlaͤgenen, mit Wunden und Schulden bedecken Deuisckland. Sie wollen bas ganze Martyrium eines besiegten Volkes mitleiden, nur weil sie sich im Leben und Sterben nicht anders sühlen und denken können, denn als Deuische. (Stürmischer Beisall.. Die Reichsregierun weiß., daß diese Treue zum Reiche bis zur Selbstverleugnung geht, weiß, daß diese Treue das werlvollste Gut st, das ihr zur Verwaliung anvertraut wurde. Sie wörd etz sich von keiner Seite schmälern lassen. Als das wilhelmische Reich anscheinend in der höchsten Blüte stand, hatte es am meißsen mit der Reichs⸗ verdrossenheit zu kämpfen. Die deutsche Republik, die nichts an Gegen wart, die nur Zutunft zu bieten hat, erlebt es daß das Bekenntnis zur Schicksalsgemesnschaft aller Deutschen täglich lauter und inniger wind. Aber, so rufen uns die sogengnnten Radikalen von links zu, das deuische Volk hat gar kein Recht zum Protest gegen Vergewalti⸗ gungen, denn Brest-⸗Litowsk und Butarest seien unsere Schuld. Die Reichsregierung hat ihren biehertjen Gegnern die Grrichtung eines internationalen Gerichtshofes vorgeschlagen, der die Schuld— trage nach allen Seiten prüfen und dann urteilen sollte, England hat diesen Vorschlag abgelehnt. (Hört, hört)! Es ist also nicht unsere Schuld, wenn dieser von uns seibst vorgeschlagene Prozeß ungeführt bleibt. Aber selbst, wenn Deutschland aller Verbrechen, deren man es bezichtigt, wirklich schuldig wäre, hat es darum das heilige Recht verloren, gegen Vergewaltigungen zu protestieren? (Sehr gut! Hat es darum das Recht ver—⸗ loren, gegen Fesseln zu protestieren, die ihm die Gurgel zudrücken würden? (Sehr gut! Zurufe bei den I. Soz.: Wir nicht, aber Sie h Was von ung jemals nach Ihrer (z. d. U. 2 Meinung an Ver gewaltigungen beabsichtigt worben ist, es reicht auch nicht an— nähernd an das heran, was unsere Gegner uns gegenüber schon ausgeführt haben und noch ausführen wollen. (Lebhafte Zu⸗ stimmung.) Sraa ist schlimmer als Brest, weil Spaa zeigt, daß es von Brest nichts gelernt hat. (Lebhafte Zustimmung b. d. Mehrheit.) Aber nicht nur die äußeiste Linke schwächt unsere Stellung vor dem bittersten Güde. Am letzten Sonntag fanden einige Versammlungen in Beilm statt, einberufen umser dem Eindruck der Meldungen, raß Westpreußen, Danzig, das Saargebiet ihre aher zum Reiche zu verlieren drohten. (Zurufe rechts: Posen) Der Reichswehrminister hat für diese allen Deuischen und allen Parteien gleichermaßen am Herzen liegenden Kundgebungen die Bestimmungen des Belagerungszustandes aufgehoben und hat die Snaße freigegeben. Aber was erfolgte? Es war für einen Teil des Publikums dieser Versammlungen schon kennzeichnend, daß er die Ausführungen des Reich sministers Erz— berger und meines Parteifreundes Beinstein mit lärmenden Kund⸗ gebungen unterbrach gegen den Widerspruch der überwiegenden Mehrheit, nur weil die beiden R dner sich auf den Boden des Wilsonprogramms gestellt hatten. (Hört! Hört) Welche Kräfte hier am Weike politischer Sabotage waren, zeigte so recht der sogenannte Nationalbund deutscher Offiziere, ein Häuflein volitisch urteilsloser Herren. Große Unruhe rechts. Zurufe: Na, na! Lärm links.) In ihren Reihen spielt der ehemalige Rechté⸗ anwalt Bredereck eine führende Rolle. (Stürmisches Hört, hört! lints. Zurufe links: Ein Betrüger! Lärm und Unruhe rechts.) Diese Herren brachten es fertig, Veil Dir im Siegerkranz“ zu singen und durch das Ausbringen von Kaiserhochs eine rr. Sache des ganzen Volks zu mißbrauchen für die armseligste Lappalie einer Clique egenüber 53000 Mitgliedern des Deutschen Osfizierbundes, der von solchen Politikastern nichts wissen will. (Hört! hört!) Man e n, General Ludendorff Ova⸗ tionen, der sich natürlich ganz zufällig (große Unruhe rechts, in der Wilhelmstraße befand. (Hört! hört! bei der Mehrheit) Das, was die Herren am Sonntag in Berlin getrieben haben, ist zwar nicht gewollter, aber in seinen Wirkungen war es Landesverrat. (Lebhafte Zustimmung bei der Mehrheit. Großer Lärm rechis.) Sie haben unseren Gegnern wieder Grund zu der Behauptung ge— geben, bei uns sei alles beim alten geblieben. (Sehr xichtig! bei den U. Soz. Lachen bei den So)] Wir protestieren mit aller Enischiedenheim gegen diese Borkommnisse am Sonntag. Wir pro—⸗ testieren gegen die Fälschungsversuche, die die Freiheit der Revolution nicht für, sondern gegen unser Volk mißbrauchen. (vLebh. Beifall.) Ich weiß nicht, wie man dieses Treiben am hesten brandmarken sol (Unruhe rechtz) Unser leidendeg, von jeder militärischen Kraft entblößtegß und der Vernichtung preisgegeben Velk 8 rwische Unterhrechung rechtb. Jurufe 1 *

chuld der Revolution. Lärm und Zurufe links: Ludendorff ist schuld! Bewegung im g Hause) Wir werden uns das Herauf beschwören neuer e . n g. fahren durch eine Hhandpoll eakiionäre nicht welter gefallen lassen, wir dulden des nicht,

Stillschwoelgen rote hier Mitschuld, Uebersehen wäre Verbrechen aul eigegen Volk. (Mit erhobener Stimme fortsabrend:; Wir werden die Herren zu fassen wissen, die eine derartige Schuld der Vergangenheit auf eine neue Gegenwart übertragen wollen. (Hört, hört! und Bewegung) Die Anwesen beit des Generals Luden. vorff bei diesen Vorgängen soll nicht leichten Herzens beurteilt werden. Seine Schuld oder Nichtschuld wird sich nur aus seinem Verhalten während des Krieges beurteilen lassen; er bat bei semmer Rückkehr aus Schweden das Urteil eines Staaisgerichtshofs verlangt. Er soll es haben. (Stürmischer Beifall bet der Mehrheit. Zuruse rechttz: Aber ein unabhängiger Gerichtshof ls⸗! Wir werden dafür sorgen, daß dieser Gerichtshof unparteiisch zsammengesetzt wird. Im Namen der Reichsregierung babe ich zu erklären, daß wir schyellstens einen , . zur Errichtung eines Staatz, gerichte hofg bei diesem hohen Hause einbringen werden, um auch nach die ser Seite zu dokumentieren: Das neue Deuischland kennt für sich und fir andere für innere und äußere Gegensätze nur das eine:

Die Gesetze des Rechts und nur des Rechts. (Lehhafter Beifall.) Dann, nur dann kann uns aus der heutigen, in Freund und Feind zerrissenen Welt die Lofung zurücktönen, auf der sich di neue Staaten gesellschaft aufhauen muß, das Friedengecho der Gerechtigkeit. (Lebh.

Beifall b. 8. Mebrheit. Zischen rechts. einen solchen Antrag zu stellen.

anbringen laffen. Das Haus erklärt fich damit einderstanden.

über Mittelstand und Kleingewerbe foitgesetzt.

den Dem.)

vor unser

verteuernd und leistunggnermindernd. (Sehr zichtig! rechts.)

Der Erlaß einer Verordnung über die Robstoffpersoigung des Hand

Handwerks selblt Meinungeverschtedenheiten darüber hestanden, ob die Frage regional oder fachlich gelöst n erden sollte.

Maßregeln aufzuhaltende Tatsache. Ich bedaure, daß vom Rie⸗

einer toten Produktionzform kann den Mittelstan sexistenzen

Kommungazisierung, bei der sie als Angestellte reichlich ihr Brot sin den können. (Sehr richtig! b. d. U. Soz.) Die Aibeiter und die Minel—

begenüher den fapitalistischen Interessen bilden. (Beifall b. 8. U. Soz. Unruhe b. d. Soz.) ö ö

Abg. Eisenberger (bayer. Bauernbund): Glauben Sie nicht, daß ich als kleiner Bauer ein Frontsoldat der Reaktion bin. Diesenigen, die dem Mittelstand nützen wollen, sind deswegen nicht Reaktionäre. Der Mittelstand ist schon cit. zum Tode verurteilt, aber immer wieder begnadigt und nicht gehängt worden. Die Großgrundbesiger und Fideikemmißherren unter. stützen am wenigsten den Mittelstand. (Sehr vichtig! links.) Ich bin kein Gegner der Sonntagsruhe, aber auf dem Lande muß den Bauern wensgstens Gelegenheit gegeben werden, einige Stunden am Sonntag ihre Einkäufe zu machen. Der Achtstundentag hätte bei uns nicht obligatorisch eingeführt werden dürfen, ehe man sich verständigt hat mit den andern Ländern, mit denen wir ja konkurrieren wollen. In allen Ländern, wo der Mittelstand kaput gegangen ist, ist auch die Nation kaput gegangen. (Beifall.)

Abg. Biener (D. Nat.): Die Erklärungen des Ministers haben uns nicht befriedigt. Wir verlangen die Einrichtung eines besonderen Meferates für Handwerk und Gewerbe beim Reichswirtschaftsawit.

Damit schließt die Besprechung.

Eine Neihe von Wahlprüfungen wird ohne Besprechung nach den Anträgen des Ausschusses erledigt.

Die Vorlage, betreffend Hinzutriit Württembergs zur Bierstenergemeinschaft, wird in allen drei Lesangen verabschiedet, ebenso die Vorlage Über die Besteuerung der Reichsbank für 1918. Nächste Sitzung Donnerateg, 3 Uhr. (Notetat für 1919.) Schluß nach 6 Uhr.

Statisttt uñ. Vollstoirtfchaft. Fur Arbeiterbewegung. Die Ausstandsbewegung im

gebiets hat, wie W angenommen.

Bergbau des n r. erfährt, wieder größeren Umfang t waren die Belegschatten Zum großen Witten vorgekgmmenen ren Gebret chen Berg

In der gestrigen Frühschi lreicher Zechen in den Ausstand getreten. Arbeit sniederlegungen mit den Unruhen in V ; feiert ferner die Belegschaft der werksgesellschaft.

Die Magdeburgische Zeitung“, General-Anzeiger T. B. zufolge am heutigen Donnerstagmorgen wegen ernes plötzlich unter Tartsbruch ausgebrochenen Ausstands der Hilfä⸗ Die Ausständigen haben dir des Betriebs ber „Magdehurgischen Zeitung“ und des „Central⸗Anzeigers“ erzwungen.

Jtach einer von W. T. B. übermittelten amtlichen Reuter⸗ meldung aus London. hat die Werftarbeit erk on eren beschlosfen, ihren Mitgliedern die Annahme des Berichts des P n Der Kohlenkommission und Abftimmung unter den Arbettern über diese Frage zu empfehlen.

n. Im bese tederrhein

Cen tral⸗An⸗ in Magdeburg

arbeiter erscheinen.

S üdekum.

hang einer großen Anzahl von Einsprüchen und Verwahrungen

. w zegen Loslöfungen, preußischer Landesteile Kenntnis gegeben.

därfnis nach einer Besprechung dieser hochbedeutsamen Rede haben. Wir behalten uns bei der Festsetzung der nächsten Tagesordnung vor, giteratur.

Das Märzheft der Deutschen Rundschau“ (Ver= lag Gebrüder Paeiel (Dr. Georg Paetel!, Berlin) dringt an ersten Sielle eine Abhandlung ‚Die Nationalversammlung und die Zutunft Deutichlands“ von Richard Fester.

demokratische über Vergewaltigung des parteipolitisch neu— nalen Allgemeinen Eisenbahnerverbandes in Graudenz, An— tagen des Zentrums über AÄusraubung der Reichsbankneben⸗ elle in Euskirchen und verstärkten polizeilichen Schutz im be⸗ ktzien Gebiete, ferner über die Notlage der Akademiker, eine Anfrage der Deutschen Volkspartei über die Preise für Lebens⸗ nittel und andere Bedarfsgegenstände und die Gesundung un— serer Wirtschaft und endlich eine Anfrage der Deutschnatio⸗ nalen Volktzpartei über französischen Zwangsunterricht in den Volksschulen der besetzten Gebiete.

Miäsident Fehrenbach: Das Bedürfnis des Vorrednerß ist durchaus verständlich, und beim Notetat, der morgen auf die Tageßz— ordnung kommt, werden sich Betrachtungen allgemeinvolitischer Art ; Fragen der neuen Biologie ver⸗ v. Uerküll durch ‚„Biologische Briefe an eine unt eine umfangreiche Arbeit über Detlen erk zu erscheinen. Karl Mlle. Marie Fel.

Von Harry Mayne b

. 9 6 orm CM rneolIl L fIGiis 71 Hierauf wird die Besprechung der Juterpellatiouen en Lilien eren. ber

ann und sein spendet ein Porträt der Sängerin Ein Beitrag von Helmuth von Glasenapp hehandelt ute mus als soztales und religiöses Phänomen“. such über Gentz, Eig europäischer Staatsmann deutscher Nation“, serner die althannoveranischen (Giinnerungen „Kreutz und Quer⸗Züge von August Lndolph Friedrich Schaumann (1775 - 1810) aus Hannover, Deputy Assistent ommissary ener“! in englischen Diensten“, bearbestet von seinem Enkel Major Konrad von Holleufer, erscheinen in Forisetzung, die Barocknovelle „Das Güldene, das Schwarze und das Olivenfarhene“ von Julius R. Haarbaus wird zum Abschluj n Rundschau“ hespricht Hermann von Werk Vom Kriege zur Revolution“ Kurze Buchbesprechungen und ein Verzeichnis der neuerschienenen Bücher bilden den Schluß des Hefies.

Abg. Oerrmann- Reutlingen (Dem.): Die Antwort des Ministers Wissell bat uns nicht in nwünschenswerlem Maße be— friedigt. (Sehr richtig! b. d. Dem.) Wir hätten mehr Wärme in seiner Antwort gew üncht. (Sehr wahr! b. d. Dem.) Wenn so ungebeuerlich viele Mittelstandsexistenzen vernichtet sind, so können sir sich bei denen bedankten, die es verhindert haben, rechtzeitig. einen Vergftändigungsfrieden zu schließen. (Beifall link. Unrube und Zusufe rechts: Sie haben doch die Mehrhelt gehabt) Wie denkt sich der Reichswirtichafisminister

die Anfrage zu bäantworten. Sie wird sich über den Termin mit dem Herrn Präsidenten in Verbindung setzen.

ag abgegebenen Erkläürungen des Mini sterpräsi⸗ die Durchführung des Achtstundentages in den Saisonbetrieben? enten und des Finanzministers ein. Meine Freunde lehnen es entschieden ab, jetzt mit einer Soziali— sierung der Bäckereien, Metzgereien und des Baugewerbes por—⸗ zugehen. Dafür liegt jetzt kein Bedürfnis vor, und die Be— triebe sind keineßwegs dafür reif. (Lebhafte Zustimmung.,) Die seit Oktober v. J. fertiggestellte Verorbnung Jes Freiherrn von Stein über die Rohstoffversorgung des. Handioerks sollte

In der „Literar osen das Mereschkowskis mers Male eine parlamentarische Regierung vorgestellt. Das bedeutgt eine föllige Ünwwälzung angesichts der Tatfache, daß gerade hier sich die är sften Wall spechtekampfe abgespielt haben. Es ist bedauerlich, höß ess Fienlß sche Volk bei den Wahlen Zur derfassunggebenden Rrsammlung nicht eine sozialdemokratische Wah] zustande gebracht hat. 6s wäre besfer gancsen, wem wir gestern die Erklärungen einer rein

schleunigst herausgebracht werden. Bei der Arbeitsdergebung mutz das Handwerk als eine besondere Fachgruppe berücksichtigt werhen. Die Organisation des Handwerk muß ausgebaut werden. Wm richten die Mahnung zur latträftigen Unterstützung des Mittelstands nicht nur an die Regierung, sondern auch an die woblhabenzen Schichten, die am besten dazu imstande sind. (Lebh. Beifall bei

Theater und Mufik.

Im Schadfytelh au se werden morgen Die Journalisten in der gewohnten Besetzung gegehen.

Spielleiter ist Mbert Parr.

Mamuigfaltiges.

. Opferwoche zugunsten der Kriegs⸗ und

idͤIIgefangenen findet in der Zeit vom 3. biz 0. Mai statt. lz Op ertage sind Sonnabend, der 3., und Sonntag, der 4. Mai, bestimmt, doch werden Spenden schon von jetzt ab ent Die Sammlung findet unter der Bezeichnung Deut werk für die Kriegs⸗ und zwar haben sich der Voltsbund zum Schutz Zivilgefangenen, das Rote Kreuz und die Vaterländischen vereine zu gemeimamer Werbearbeit vereinigt, um durch ein umfang- ittel für unsere unglücklichen Gefangenen é die zum Empfang und zur Fürsorge vor und nach der Rückkehr verwendet werden sollen. Deutschen Hilfswerks füt die Kriegs. und Zivilgefangenen befindet sich Schloßplatz 1.

* . . 21 ö. h 1635 X , , irre fre heitlicken Förderungen enthielten. In Der Durchfuhrung res PKrognammitz ved en wir die Regierung umterstützen, aber guch

Abg. ö u go (D. Vp. ): Die revolutionären Unruhen, die nach wie liche (ke 5 , ,.

5 nem freiheitlichen Preußen fest, das wir vorbildlich auszubauen kemuht sein n n. (Beifall bei den Sozialdemokrat) Im we. IDätdten wert r hier für feste Verankerung der Recbolution in er VWensnsssn m eren, Als wornehmste und drimglichste Aufgabe ver 1mnger n nnn er Regierung die umgahende Beseitigung Per stock

and durchzittern, werden nur beseitigt werden können, wenn es gelingt, die Wirschaftenzte abzustellen oder erheblich abzumildern; Arbeitslosigkeit und wirtschaftliches Müßbehagen sind der gefährlichfte Nährboden des Spartafismug. Und mit politischen Konzessionen wird man diesen Quell der Unruhen und der Revolution nicht verstorfen können. (Sehr richtig! rechts) Auch wir sind von den Erklärungen des Reichswirtschaftsmministers nicht befriedigt. Die Hauptursache unserer Wirtschalltzuüßste ist der Mangel an Rohmaterialien. dessen Beseitigung durch die Einfuhr möglich ist. Selbstverständlich ist es nicht möglich, wahllos jede Einfuhr zu gestatten, aber ich fürchte, daß die geplante Schaffung von Ginfuhrsyndikaten noch größere Hemmnisse schaffen wird. Wir lehnen es auf das entschiedenste ab, daß Staat und Gemeinde den kleinen Gewerbetreibenden etwa durch Kommunalisierung der Bäckeieien, der Fleischereien, des Baugewerbes usm. Konturrenz macht. (Beifall und Zustimmung rechts.) Unter keinen Umständen darf unsere Regierung einen Friedensdertrag unierzeichnen, der uns nicht die Kohlenvorräte in Oberschlesien und in Saarbrücken

sichert. (Beifall zechitz) Die wenverbreitete Arbeitsunlust gebi l. einem großen Teil zurück auf die unzweckmäßige Ausgestaltung er Arbeitslosenfürsorge. Die Sozialisierung hemmt die Empor⸗ entwicklung der deutschen Wirtschaft, denn sie wirkt niederdrückend,

engenom men. es Hilf.

ivilgefan r Kriegs und

Be n . arch folche Vorgänge wie die am letzten Sonn tag ben n,, Ferkins werden rewolntionsfendliche Beamte in ihrem Tun ganz Kondens hnterstützt. (Ummihe rechts, Sunuf der Unah⸗

reiches Liebeßsioerk groß in g chtz,. Sun ö hängigen: Unter dam Schutze der Regiemng! Ein döllig unhal Kwarer

aufzubringen Die, Geschäftsstelle des

in gemzen Megterungsbezitken. Meine Freunde wünschen, daß die

er Ersten Bellage)

(Fortsetzung detz Nichtamtlichen in

Kommissar des Neichswirtschaftsamts, Geheimrat Trendelen« burg: Ueber die Frage der Einführung des Achtstundentags im Handwerk schweben zurzeit Verhandlungen mit dem Reichs⸗ arbeitsministerium. Ueber die Frage, inwieweit elne Kommunalisierung von kleinen WDirtschafisbetrieben und Unternehmungen angezeigt erschelnt, sind Erwägungen im Gange.

Hpernhaus. (Unter den Linden) stellung im Dauerbezuge, reiplätze sind aufgehoben. Unter persönlicher Leitung deg Komp Oper in einem Aufzuge nebst (Neue Bearbeitung.) Spielleitung: Karl Holy.

79. Vorstellung für Kaufylätze—⸗ Dienst und chard · Strauß nisten: Ariadne auf Naxos. einem Vorspiel von Hugo von Hofmanngthal.

werls steht unmittelbar bevor. Wenn sie nicht früher heraus. Mustk von Richard Sfrauß.

gegeben wurde, so liegt das besonders daran, daß innerhalb des

Sch anspielhang. (Am Gendarmenmarlt.) Freitag: 87. Dauer⸗ Dienst⸗ und Freiplätze sind Lustspiel in vier Aufzügen pon

Anfang? Uhr.

81. Dauerbezugsvorstellun en. dtichard⸗Strauß⸗ Drama in einem Aufzuge nach Oskar Wll in deutscher Uebersetzung von Hedwig Lach⸗ Anfang 7 Uhr. Dauerbezugsborstellung. ü Die Braut von Messing oder Die feindlichen Brüder. Ein Trauerspiel mit Ghören in vier Aufzügen hiller. Spiellertung: Dr. Reinhard Bruck. Anfang. 7 Uhr.

Abg Wurm (U. Soz.). Der Untergang des Mittelstandes ist

es bezugsvorste lung. eine durch keine wohlwollenden und nicht einmal durch reaktionäre

Journalisten. Zpielleitung: Albert Pamy. Sonnabend: Opernhaus. und Fresplätze sind aufgehoben. 3. Abend: Salome. gleichnamiger Mußsit von Richard Strauß. SEchauspielhaus Freiplätze sind aufgehoben.

stav Freytag. gierungötisch teme schärfere Abwehr gegen den. Versuch er⸗ solgt ist, den Achtstundentag wieder zu, beseitigen. (Sehr richtig! b. d. Soz.) Durch kfünstliche Galvanisterung nicht geholten werden. Helfen kann ihnen nur die Sozlalisierung und Dienst · unh

ständler zusammen in ssen die Einheitsfront des grbeitenden Volles

Famil iennachrichten.

Frl. Gerke von Loebell mit Hrn. Referendar Hans

W. Kühne (Berlin). Fil. Gretel Thienemann mit Hrn.

Leutnant Fritz Broschinsky (Weimar).

Ein Sohn: Rittergut Zieben dorf).

Müffling (Rohrbeck.

Ge storben: Hr. Generalmaj burg a. H) Hr. Ernst Baron Fircks (Mitau, Frau Clara Brose, geb. Freiin von Knobelgdo

Verloht:

Geboren: Hrn. Hauptinann a. D. Grust Meier

n. Kapuän z. S. a. D. Frhr. bon or J. D. Fedor Rosentreter ¶Nlanken⸗ ( Gerltu⸗

: ꝛ⸗ bmachten ken d Veranbrortlicher Schriftleiter: Direktor Dr. Tyrol, Charlotbenburg.

igenteil: Der Vorsteber der Geschäͤßtgstella. engerina in Bern Verlag der Geschäftsstelle Mengeri ng) in Berlin.

Drall der mor e r . ie n . . Elf Beilagen ner r siensi d G6 rlenbellarrl

Nerontwortlich für den A Rechnung ra

m w . . . , , . *. 2

Nichtamtliches.

Prenßzische Landesversanmlung. 11. Sitzung vom 26. März 1919.

9

ö Möosffe (Bericht von Wolffs

Am Regierungstisch die N

8 Telegraphenbüro.,) 1

tinister Hirsch und Dr.

Präsident Leinert eröffnet die Sitzung um 12 Uhr. Wiederum wird der Landesversammlung von dem Ein—

Auf der Tagesordnung stehen zunächst Anfragen, eine

*

Ministerpräsident Hirsch: Die Staatsregierung ist bereit,

Das Haus tritt darauf in die Besprechung der am Diens—⸗

Abg. Haas (Sog): Gestern hat sich in dicsem Hause zum ersten

zäelest schen Regierung entgegengenommen hätten. So mussen weir nit einer Kwönlitionsreglerung begnißgen. Wir eben. zu, daß die ühüungen des Ministerpräsidenten weitgehende Zugnständnesse an

*

12

B

kit dein (Gebiete der Freiheit und des Soz alis mus Tonpärts ire ben.

zolange ü Tantscke Republik kein Einheitsstzaat ist, Ialten wir an

an nen Geister im Venw al tungskömper. (ebhafter

zustansb ist Hie Hintertre bung der Gemeinktewählen in ganzen Kreisen,

Fegie rung Maßnahmen ergreift, nach, denen spätéstens: bis zum Men überill die Wahllen der Gemeindebertre ler vorgenommen fein 12 ? 2 2 ö 1 M esso * ur mn *EFEILS3rT niüffen, ferner die gefetzwidrig verlaufenden Wal len ungill tig erklärt

Koalilionstegierung einzutreten, haben auch meine Freunde in der

foöst auf dem Boden des . 1 des Gesamtwohlz des Landes in der Führung der Geschäfte an ihrem Teile mirtwirken, sie sind sich dabei durchaus der Konsequenzen bewußt, Die sich aus dem allgemeinen Umschwung der Verhältn Je im Lande und der Mehrheitsgruppierung in diesem Hause ergeben. Jahre werden rernaehen müssen, wenn auch nur das Wirklichkeit werden soll, was der Ministerpräsident gestern aus dem Inhalt seines Reformprogramms dorgetragen hat, und jedenfalls wird nur ein kleiner Teil 3 diese perfgssunggebende Landesdersanrmlung erledigt werden könne

Geister, meinte der Vorredner. In Weimar ist der Satz aufgestellt

n , h o; 3nr 9. leben zie tt es wahlfreien Religonsunter⸗

r fg ; . . e, n, , zu gewähren, sind wir bereit, Aber diese Freiheit würde keint wahre

in fefler Verbindung mit ihrem Glauben lehen und sterben wollen, dieser Glaube verkümmert würde, wenn den Eltern, die dem Staate

ö r* 7 * 9 ] . . Nalkrsszü af a*l* wen md die störenden CEinschränkumgen über den Wohnsitz aufgahohen * 8 J ? 3 tr R 5, . . perden. Versanhtz die Regierung, dann müssen scie Arbeiterräte ein / X. 11. nie, . 6. .. . a,,, 1 unt seclbst Wandel schasfen. Ich wünsche Tas nickt, denn . Nrärysslen allein 9 ö 8468. 7 142 s 69 ] ; 5E tzt. 2 II. 11 Lei . 1 X

reh iche Schwäche bedeuten

J 66 . 5 57 f, , 3 af, m möck Anmal den Versuch zur Durchsetzung der Wahlen in den besetzten 1

scbieten unternckmen,. Daß diese Waltlen auf feindlichen Befehl verblichen find, ist die Schuld der bürgerlichen Parteien. die durch

, 3 ö 85 ü e 9 a. nr dre misberechtigten Proteste gegen die Wahhlen den feindlichen Befehle chern Tas. Matericll für ihr Verbet elicfert haben. (Zustinnmang

le den Sorscltemokraten)]) Wr unterstzützen nachdrücklich die Absicht

er Regserung, durch Kultivierung der Oedlandere ien und Moore die Landwirtschaft zu heben. Dabei möge sie die Gemeinden nicht ver⸗ geffen und ibnen durch Statszuschüfse eine starke Mitbeteiligung den Urbeiton für die Gewinnung nenen FKeullturbodens ermöglichen. er Finanzminister bat gestern gescgt: Arbeit adelt. Wenn sie cdelt, sösf man den, der arbeitet, aber anch als Mensch anerkenen. Das acschiecht aber moch micht von den Junkern, Sie Hie Gewerfs hafte⸗

*

emwegung linter den Qandarbeitern mit allen Mitteln zu bemmen

Die Alunefstbrungen des Herrn Ministerpräsidenten über die hoben umserer freihestlichen und Forsahistischen Aufs

ö , . Kssung nicht völlig entsprochen. Die Einheinefchnuse ford em ri prinzipiell Fo rasch wie möglich. Der wahl freie Religionsunterricht

nd die Aufhebung des Zwanges zu Religionsübungen aufterhalp der

z 66 6 J ? * 85. * For . 9 Schulte min; für Lehrer ur. Schäker ebenfalls „ber so schnell wie rend möghiche dunckoesihrt werden Den Wohnung smangel hat man

notgedmimgem sourck Belemma von Kellern und Dachstuben arri anderen

easurtcheitsrride den Nufenthaltsorten abzustellen berfuckt. Die frü— eren Verbote der Benutzuma solcher Näumlickkkes ten als Wohnungen misten sorort richer Furckockührt werden Die Regierung muß alle ref Ddaram Fetzen dem Wobmingsmangel Lurch Neubelei ung. den Raume ne abguß cen. Die Megiernng wird safort Dariiber us *mft „acer mässen, ie sie sich e Regelimma der Betriebs ur. Aihbeiter= ie denk Um nickt das Vosk dem Radikesismms und Belschewismus mer möhr än die Arme zu tresben, müssen wir alles zun, um die Rosfzteckte zu emweitern, mmüssen wir cher cbenso bdringend verlangen, saysss Cin bonerrber Friede zustanldekommt und die Aufbekung Fer Mrckcre ung Lebenennittel und Robst ae ins Land bringt. Das Nosf wersangt jetzt Meten. In diesem Sinne wind meine Nartei die nale Regrerunse Unersthkßen. (Beifall Kei den Syꝛialdemokrgten Abg Dr. Por sch (Zentr): Der Ministerpräsident prach gestern on dem jetziosn Preußen als von einem verarmten Staate, das neue Vreußen werde sich, wie das glte, greßhungern müssen, umd die ey Frecklichen Iiffenm, die der Finanzminister hinzufügte, haben diese Worte grell ö Jo, wir sind wieder ein derarmtes zertretenes rd zerstöckelte ß Volk geworden, darum müssen wir auch wiederum wie Si3z in freuester Pflichterfüllung dos letzte hergeben, um unser Land or dem Unteraange zu bewahren. Wir hrauchen einen gerechten und uernden Frieden, der die Hunderttausende in harter Gefandenschaft 6 Krieger ibren Familien zurückgibt, der aus. tecend Brot sckafft und damit den breiten Massen die Fähiokeit tnd die Ftende ar Arbeit wiederaißt. Mit großem Bedauern nehmen ir waßr, daß sich im Lande schwere Neruhen wieder und wieder er⸗ keen; nm. Westeß secmwachlen unsere Stammerenossen unter feind. er Befatzung in Osten werben wir bedrsngt von Perlen und von scechen, und binter [nen lauert der Bolschewigsmuß,. Um Frieden, Freiheit und Ordnung zu schaffen, brauchen zit eine auf breiter Basis stäbende kräftige Regierung. Aus der gleichen Erwägung, qus der khser? Freunde in Weimar sich entschlossen haben, in die deutsche

§Srste Beilage

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8 r 8

schen Landesbersammlung nach reiflichen Erwägungen sich ent zuf dem Boden der vorläufigen Verfgssung stehend, den Schritt u tun. Damit wird für die Regierung in diesem falls dine Dreibiertelmajorität geschaffen. So wenig die raten im Kabinett aufhören, Sozialisten zu sein, so wenig Freunde als Minister ihre Partei verleugnen, sie stehen Parteiprogramm und werden im Interesse

würden mein

sol

——

Bei der Stellung des Staates zu Kirche und Schule schejden sich die don der Sicherstellung der persönlichen und der Gewissens— eine feste Form hat er ja noch nicht erhalten.

eses Grundsatzes will nun die Regierung in weiterem

ñ ( D138 SS cGatten ; She 16 ] des Schattens der

ö olg sn BIloißt e das so: die Religion bleibt wie ter er, der diesen Unterricht 38 Recht, sich davor jese Freiheit y 8 *

Fresheit sein, wenn nun den Millionen, welche aus Gewissensrückichten

8

hre Kinder ampertrauen müssen, nicht unverkümmert die Möglichkeit gewährt würde, den Glauben der Kinder nach Tunlichkeit zu fördern. Lebhafte Zustimmung im Zentrum) Diese Freiheit müssen wir vey⸗ langen, und ich darf annehmen, daß auch die Sozialdemokraten diese Freiheit gewähren wollen; dann können wir trotz der vorhandenen gen a weller zusammengrbeiten. Auch wer nicht auf dem Boden unseres Glaubens steht, muß die Berechtigung dieser Forderung aner⸗ kennen in einer Zeit, so schwer wie die jetzige, wo der Glaube noch der einzige Halt ist, der sie festhält Ich glaube, daß auch der Kultus⸗ minister dafür Verständnis haben wird. Aba. Adolf Hoffmann: Der laßt fich kneten, wie Sie wollen! Große Heiterkeit. Herr Zänisch bat ja selbst bekundet, daß es auch auf diesem Gebiete nicht l zerstören, fondern neu und zweckmäßig aufzubauen gilt. Sollte es zu diesem Aufbau kommen, so sind wir selbstverständlich zur Mit⸗ wirkung bereit. Die Regierung hat gestern die Landesversammlung um ihre tatkräftige und vertrauer

1 89wn 1 ü 8 16volle Mitarbeit gebeten. Wir sind 4 8 C 1 2 1 . * 21 1 * * 8. loyal und aus Pflichttreue für unser Vaterland 7

); n,. . 23 2. 4 srn wirkung zu leisten. Je einiger zie un ht, deste . * . 1

L os⸗ h afp if ell zin Ao eosser wird ihr das gelingen. Cebhafter Beifall im Zentrum

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Männer, die für das 3 ihr Leben

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iel wo das Banner ist. (Stürmische ist Schuld daran? Sie, gerade In dem n ertrag muß wie in den Frankf hineingeschrieben werden, daß die Gräber unserer Helden zu und M pfle e] sind, daß diese st d doch so beredten Zei deutschen Heldenmuts und sollen. Auch ich gebe der Entrüstung Ausdruck, daß noch heute viele unserer Landsleute in harter Gefangenschaft schmach len, daß die Hungerhlockade noch immer nicht aufgehoben ist. Reik beginnt sich da in den feindlichen Ländern das Genissen zu tegtn. Rein preußischer Staatsmann darf einen Frichen unterschteiben der mich ganz genau den 14 Punkten Wilsons entspricht, der une cht die Freihert gibt. wieder ein starke⸗ Heer zu unterhalten. Ernenter stürmischer Widerspruch bei den Sozialtemokrater hd Unabhängigen Sozialdemokraten.“ Haben wir kein sterkts Heer, o wild Deutsch⸗ fand wieder wie in vergangenen Jahrhunderten, der Tummelrlaß für die Kriege fremder Nationen seln. Wir fordern ferner don der Regierung, daß man die Frage der Schuld am Kriege in den Norden der Diskussion stellt. Deutschland ist daran nicht schuld ae . Lchhaffe Zustimmung rechts, Roß Unräöhe links) Wir verlangen die Oeffnung der Archive, Der Ministerpräsident hat gestern meinen Freunden die Schuld am Rriege Aigeschehen, Sehr mit Unrecht. Zurufe von den Soztäldenlekräten Wissen Sie denn nichts von der englischen Gihkreisngäbe litt? CGebhafter Widerspruch bei den Sozialdemokraten. nf: Jun kertum: Mili tarismus) Sind Ihnen denn auch die Ichriften Ihres eigenen Parteifreundes Dr. David unbekannt? Der Ministerpräsident bat ajt Berantwortlicher Stelle eine, rein? Parteirede gehalten und da⸗ durch dem Lande und seinem Interesse den schwersten Schaden zuů— gefügt. And anernde lärmende Unruhe links; Präsident Keinent sittet wiederholt, eträas mehr Ruhe zu bewahren, Daß dn sammenbruch in so einer furchtbaren Form erfolgte, ist Ihre Schulz. Abermallger Sturm auf der Linken. Nuse: Landrat Halten. Sie nich benn? für fo charakterlos, daß ich hier irgend ehwas nicht sagen darf, weil ich draußen Landrat bin? Unser Anhang im Lande ist stärker als die Zahl unserer Mandate. Gelächter) Hinter uns slehen große moralisch⸗religiös⸗sittliche Kräfte. Ich verweise nur auf den' Aufruf der Professoren, ohne die der Wiederaufbau unseres Vaterlandes doch undenkbar ist. Auch als Opyositionspartei sind ir för den Gang der Geschäfte mit verantwortlich. Von der. Pflicht der Kritik sind wir durchdrungen und werden davon den ausgiebigsten Gebrauch machen, aber wir werden auch posi live Politik und keine Politff der Verärgerung treiben. Rückbalte les und porbehalsles treten wir auf den Boden des varlamentarischen Systems. Wir werden es an Achtung vor der Mehrheit nicht fehlen lallen, sehen es aber auch als eine Pflicht der Mehrheit an, guf die Minzerhei⸗ Rücksicht zu nehmen. Sehr eigentümlich muß berühren, daß noch vorgestern der Hauptbestandteil der ietzigen Koalitionsregierun in Verhandlung mil den Unabhängigen Sozialdemokraten gestanden hat. Teßhaftes hört, hört! rechts) . Der schwache hürgerliche Einschlag im Ministerium ward hoffentlich stark gznug sein. ung vor allzu schlimmen Entgleifungen zu schützen. Wir sehen dies System nicht als daz Ideal an, aber wenn ein Land einmal so weit ist, lann ohne die schwersten Erschütterungen, der Zeiger der Uhr, nicht mehr zurückgestellt werden. Selbstverstäöndlich wäre es nach unserey Ucherzeugung das richtigst; gewesen, wenn, wir bie monarchische Staatsform beibehaltzn, nicht die republilanische be-

Staatsanzeiger.

nzeiger und Preußischen

kommen hätten. Auch über den Kwis meiner Freunde hinaus hat eg peinlich im Hause berührt, daß der Meinistgepräsident es nich isetem früheren Fürstenhause ein ; ; Die badische Reyo⸗ ichen Hause ih . 3 e können nicht im Ernst t die Revolution rtei Deutsch⸗ pitze des Vorwärts sei; da können Sie

fühe wert gehalten hat, ur r en zu widmen. (Große Unruhe und Lachen lirtf g. lutionsregierung hat dem Großherzog gesprochen. Fortdquernde Unruhe lin?s.) *. 6 behaupten, daß der Wünsch nach dem freien Wahlr erurfacht hat. Der Vorstand der sozialden wkratischen lands hat bereits am 4. November an der S mitgeteilt, daß das freie Wahlrecht . ahn, behaupten, daß sein Ausbleihe m die Revolution herbeige= Es war ja alles erreicht! ( zie Revolution äast das gr deutschen Volke begangen worden ist!

Zuruf: Der Zusammenbruch d bruch des deutschen Heeres. keine Armee gehaht haben. . sei ein Grund für den Abfall der Polen gewesen, ist tr. Selbst ausgeführt: wig Polen wären auch nicht ber wern die Deutschen

Biderspruch bei den Sozial⸗ ßte Verbrechen, das je am nd was waren die Folgen? Der Zusammen-⸗ haben Polen verloren, weil Sir Die Behauptung, die Ausiedlungspo

demokraten.)

Junke t herrschaf th

ein polnisches Blatt hat cht b ̃ anders behandelt

(Große Unruhe. Rufe: die , es waren die ch die jetzige gierung besteht. als Konkursverwaltung bezeichnet. s t nicht mit besonderer Gewi ite (zu den Sozialdemo⸗ in Brand gesteckt worden. alte nur auf döe Pflichttreue des

des letzten Kriegsjahres gewesen sind Oberpräsidenten un Parteien, aus denen au Regierung hat sich kon kurs ve sagen, daß sie in dieser Gigenschaf haftigkeit tätig gewesen istz ratem ist jedenfalls das H Staatswesen kann ebenso wie das a! preußischen Beamtenstahdes aufgebennt wärtlgen Zustand gibt es nur eine REttung: Männer auf die für sie gerigneten Plätze.

ertreter der ie vorläufige Man muß

Von Ihrer

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Re Berufung der Die Bewährung als sozial⸗ tär halte jch dabei nicht für die geeignete Sozial e mokrgten.) ung bon den Leistungen, der Beamten, Tie selbst nach genden hnstanbt Sire doch mit Ihren An⸗ Denken Sie an de Was haben brese Räte, die den Revo⸗ S sondern auch (Andauernde stürmische Entrüstungskund⸗

Glacke des Präsident Abgegrs neter von x und Soldateitäten voön

mi ßen auch

demokratischer Grundlage. keine Vorstell dem 9. November oftmals harte Pflicht weiter erfüllt haben. GPeier griffen auf die Beamten etwas vorfichtigen. Arbeiter und Soldaten räte. lutionsschwindel gemacht haben, den Gemeinden gekostet! gebungen bei den Sozialdemok Präsident Le inert: Herr . im Zusammenhang mit den Arberter⸗ Bolutio sschwindel Schwindler sein! h datenräte als unstatthaft Lurück und r ordneter von Kardorff: der Auffassung des Herrn Präsidenten, rufe wegen Beleidigung von Per sönlichtkeiten außerh bisher nicht erteilt wurden. Präsident Le inert: Herr Handbuch der verfassung Mitgliedern des Hauses zahl wiche Angeho und Soldatenräten befihden, die durch Ihre worden sind. ECebhafter Beifall bei den Sozialdemokraten. Abgeordneter von Kardorff: entschuldigen; ich stelle aber fest, de ist, den ich mir während m Tatigkeit zugezogen habe, und ich ho aber, daß er doch vun auf mit sitz

(Großer Lärm hei de Sie haben

8 z ö * * Ich weise die Beleidihung der

Ih füge mich selbstwerständlich

. 2 , 2. lb des Hauses

o 'dweter, Sie können aus dem gebenden Lander wer sammlung ersehen, daß sich ; von Arbeiter⸗ 9 beleidigt

Ich will mich durchaus nicht 1 erste Oidnungsruf

r letzte war, bedauere

5 . . kussion mit Ihnen nicht einla Abgeordneter von Kardor

äte genaueste Rechenschaf Wiitr wollen wissen, Tas ̃ Ich glaube ß es vermutlich in den b (Mĩinutenlanr ger Raubritter!

sage, würden

werden muß.

die Aufmerksamkeit de gedauert, bis sie de anerkannt hat. der Zwangswirtscha . i tig nowdrte geführt. Fondern

ist auch die Ursache ; Erschün kerung des Rechtsbe⸗ .

außerordentlich bedauerlich zu Unterschätzung Ma duktionsprrozesse exe Kvlonisation

(Fragen der!

zur Vernichtung des Gin 33 ö fans nf,, irkung der landwirtsckaftiiß angesfaßt werden.

; , Tandn ir tschaft betrif .

e , n 537331 betriebes fuh Se . Produktion mussten Leistungsfähigkeit

telle G fan hätte völl ernähren können,

das Krieges

Mann wie interessiert,

st. konfesß gionsunterricht unter freier Verwahrung der freien Ents ttlichs und nd raliÿjch s deut sche Volf, als

en Freund n!)

e Zusammenbruch erscheint uns selbst der Gewaltftiede. Ne ist sopie

——

getanzt worden, wg Mängel au sittlichem Ernst ist beispie lz. lißren wir jedoch nicht den Glauben an unser ; Wiedergeburt durch die Pflege nationalar (Gedanken, jetzt nur schwach im Hause vertreten find, und unser der Sieg! (Lebhafter Beifall der Landrath Ministerpräsident H ir sch: Der Herr Vorredner hätte seiner ejgenen Sache einen besseren Diqhst geleistet, wenn er en Sachlichkeit befleißigt häte und nicht geradezu prrpokalorisch Er: wird es mir nicht übel nehmen, wenn ich ihm ganz offen sage, daß seine Rede auf mich geradezu den Eindruck des Signals zur Gegenrevolution gemacht hat. Herr von Kardorff davon überzeugt ist, daß seiner Partet und seiner Anschauung die Zukunft gehört, so bin ick andererseits felsenfest über zeugt, daß seine heutigen Ausführungen im werden. (guruf: Abwarten) Die Regierung ist fest entschlossen, den reaktionären Strömungen mit aller Macht habe gerade. aus der Rede des Herrn V gewonnen, daß es dringend notwendig ist, mit den demokxarisch formen so schnell wie möglich vorzugehen. (Sehr gut! bei den Sp zialdemokraten. Zuruf rechts) Ich höre eben den Zuruf: Jeg]

Volk. Wir hoffen seing

reckts, Zurufe linke: Es lebe

(Lachen rechts)

nde kein Echo finden

eten, und ich dners Ve n