1919 / 73 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 29 Mar 1919 18:00:01 GMT) scan diff

( ,, . . . Hächsischen Serumwerk Truppen Feinden, die jetzt ledialt dl 6 uh . ö. Dresden sind, sowelt sie nicht bereits früher wegen Abe Motkan . 1 gie ll . . schwächung ꝛc. eingejogen sind, vom 1. April d. J. ab wegen Die Alliierten hätten also ihre Ver sprechenz ie heim . Ablaufs der staatlichen Gewährdauer zur Einziehung beslimmt. li , ,, , . . , en. die geutschen Tippen, ie den eiligen Ahzu Allert ) im Sti . ,,, . ; 9 2 ! eutschen Soldaten die Vernachlämsigung durch die Alliiersen mit

ö. einschließlich) aus den Höchster Farbwerken in Höchst a. Min, em Entgegenkontmen der Bol len bern e ü . 3 bis 6 1 (drei bis sechg al le ich aus der Mei sschen diese gewonnen werden. n nn,/ĩe,

. ö. . n ,,. 2 . . drei) aus dem Sächsi⸗ hen Serumwerk in Dresden sind vom 1. April d. J. ab 3 f

yer, e, n,. se Forderung ber beutschen Neglering, ben aus Elsa

. . ö s staatlichen Gewährdauer zur Elaziehung Lothringen ausgewiesenen oder flüchtenden. .

8 usas ür die Reg terung präsidenten in Allenstein, Brom— erg, Danzig, Gumbinnen, Königs berg, Marien— . ö werder und Posen:

ö er Erlaß vom 23 Janrar 1919 J. 987 —, na . welchem staatlichen Lohnangestellten bei Cintritt in die . i wehr zum Grenzschuz bis auf welseres For tgewährung aller . zeigen Bezüge zugesichert werden daif, wird mit Wu lung . jum 1. April 1919 aufgehoben. Ven beteiligten Bediensteten ist dies alsbald mitzuteilen.

Milteilungen:

Kohlenvorrat in Lärgu erschöpft sein werde. Emstellung des Bahnverkehis. Fronttiuppen unmöglich, was ihre Zurücknahme und die Näumung Kurlands unahwendlich nolwengig mache. Die Dringlichteit der Kohlenzufuhr über See sei wiederholt betont wosden.

! gerlin, den D. Mär; 19 nicht sofort erlauht, so müßte angenommen werden, daß ö r den 20. März 1919. und assoßiierten Regierungen an der Bekämpfung des Bolfschewismus Der Finanzminisier. n, Tiurpen kein Jateresse mehr haben. ö . ö en Alliierten wurde tine weitere Liste von Telegram . J. V.: Busch. men aus Westpreußen, Posen und . * An die nachgeordnelen Behghn den. . . die Erregung der B völkerung in den bedrohten Teut— n , , , . e r elt und de . z Preußische Gene rallotteriedirektion. daß klar erkennbar ist, wi alle Parteien, . ö. 1 . n reilose guz (. 4lasse i wen die polnischen Ansprüche aufs enischiedenste zur Wehr J Pre . Klass irn, fn nach 4 6 a r n . g , . . 6 ien unter Vorlegung der Vorklgsselose bie zum 2 April Aus fuhrverdote ä n,, then r gamth !, * Abends 6 Uhr, bei Verlust deg Anspruchs zu vach dem Auslande in starfem Umfange übertreten werten. entnehmen. Dies sei dakuich möglich, daß mie deutlichen Reichtgrenzen des be— Die Ziehung ber 4. Klasse beginnt Dleng jag, ben setzten Gebietes der dentschen Ueberwachung entzogen sind. Eg S. April d. J., Morgens 8is, Ühr, im Zlehungssaale des werde gebeten, der deutschen Reglerung Gelegenheit zu geb n, mit Tolerie gehãughes Jagen straße Ilr. do ,n, , , . . sche , . , ,, deut schen ; e deutsche Post⸗ ů . ! Berlin W. 66, den 27. März 1919. brtern. . e , ,, . . . Preußische Generallolterledirekllon. An Hand der eidlichen Augsage eines en flohenen deutschen Zivil. . lnternierten ließ die den tsche Reni siesten Eins b ; Ulrich. Gramm. Dr. Däumling. Groß gegen die e , ,. ̃ .

. . c= = . Ministerlum des Innern.

Dle Diphtherte⸗Heilsera mlt den Kontrollnummern ,. 6. n , ,,,

eintausendneunhundertundfünf einschli ßlich) aus den Höchsier die deuts GEesangenen in ich

Farbwerken in Höchst a. Main, 354 bis 356 h . ö . hn , . ĩ

. undertvierundfünfzig bis dreihunderts⸗ ö ö , . h vierun zig hunden tsech' und fünfzig einschlleß⸗ rei sfeerigubnis für eine 1panische Missi c J lich aus der Merckschen Fabrik in Darmstadt, 495 bis 5i Deutch land gebeten, welchs boc allem! Keim Aibsr nad il! ö. P einschl. (pierhunderlfünfunbneunzig bis füunfhundertundelf Jaan schen Krirgsge fangsenen misiwir sen follte, Die dentsche iegierneg H Ainschließlich gus dem. Serumlaboratorium Rueie- Enoch in sillärt. hene ire Hoheit llißt it bie pan ische Micfsio . in Denisch. . Hamburg, 26K und 263 Gwelhun dertzwelundfech ig und zwei⸗ land zu unterstsitzen. Da die javanisch n Gefangenen us Y'ensschland . Fundertdrelunbsechzig! aug der Fabrik vormals C. Schcring eber tele it, ntte eder g ich ce nrctde doch ene nher, hielt . in. Verlin. I bis r einscht Einundsiet. a * bie ichen n erwartet über die von der Mission im einzelnen gehegten Wünsche. achtzig elnschließ lich aus den Fehrin gwelten in Marburg, In einer Note wies General von Hammerstein auf einen

handlung der deurschen Kriegsgefangenen i französischen Bergwerkslager . 3 Der englijche Vertretec teilte auf eine deutsche Anfrage mit, de den deurschen Gefangenen in England af i oft perkehr mit ihrer Heimat nicht verboten ist, und daß die Briefe, Lebenemlttel und Gelcanweisungen aut Deutschland

schen zu geslatlen, ihr games bewegliches Verm . . Die Tefanus⸗Sera mlt den Kontrollnummern 791 bis mit zunehmen, patten eee. rg, en wie , . Wh einschl, (siebenhunderteins bis siebenhun der sechgunddrelßsig . Sie eiklärfen, die zurückgehaltenen Vermögen werte einschließlich⸗ aus den Höchster Farbwerlen in Höchst a. Maln, sollten als Scherheit für smwéige Forer ungen von Essässein 405 bis 440 einschl. (vierhunderifünf bis vier hun dertun drierzig ünd Lothringern an Denfsche einschlleßlich aus den Behringwerken in Marburg, 50 big 63 Veiwendung finden. Die einschl; (lünfig bis dreiundsechzig einschlie ßlichs aus dem Sächsischen Serum werk in Dresden sind vom J. April d. J. vorgenommen werden. Gegen diese Willfürmoßnahme ift am ab wegen Ablaufs der staatllchen Gewährdauer zur Einziehung 27. März in Spaag eine Prote sinote überreicht morden, in . bestimmt. ; der 7 m Meldung des „Welffschen Tilegiophen büros“ ö Uu. a. heißt: . ; Die keutsche Reglernng kann nicht umhin, ihr aräßtes Befremden . Ministersu m ü Dom nen über diese Antwort auszusprechen. Die sranisiiche . .

sichtigt danach, in die prlvag ede tlichen V rhäriniff 1 Elfaß⸗· . Die Oberförsterstelle Heide ln im Reglerunge⸗ ar mn ne, ne,

dieren und zu deen Deckung Veriechnung der Forderungen würde vorgaut sichilich von ein em besonderen Ausgleich sbüro

Lothrirgein und ar deien Reichsan gehörigen durch (in Vermal—

beylrl Cassel ist zum 1. Junl jbig zu besehen. Ge werbin gen tungs verfahren einzugreifen, um so prlvatrechiliche Forde

ö 58 rungen, und mor obne Anhörung des angebli 1.

müssen bis zum 25. Apii 1919 eingehen. ners, zu befriedigen. Außerdem 136 ab oer cr n ch . franzẽ sischen Negierung

offenbar auch kahin auß dem iwongt weise zu ückgebalsnen dentichen Vermögen alle geltend çe⸗ machten JPrivatforderungen ehne Nüclsicht darauf ju befierigen, ob ich im einzelnen Falle die geltend gemachte Ferderung gegen den etroffenen Eigentn mer zichtet eder nicht. Cs bedarf feiner Aus—

Ministerlum für Wissen t, R 4 und gene inlbnschnr .

ö Der bisherige ordensliche Prosessor an ker Universität in

Straßburg D. Spitta ist zum orbentlichen Proscssor in der sührung, daß (ine sosche. Pöaßnabme in jet nsich theologischen Fakultät der Untversität in ji st n n gr. hl te nl saten . kr en di ö 8 nn ö der bisherige ordentliche Prosessor an der keen in in pech hintn, erkaß sie auch im, eff en Wider rruch sicht iu ö ; . Straßburg Dr. Keibel zum orden ilschen Prolsssor in der Fer in Artilel l. des Woffenslill anderen tages geireffenen ö medizinschen Fakultät der Uasversität in Königsberg und n, hn. , , Schutz es Privat igen lum Jjugesscheit . der Lietesge Scmlnarichrer Kol aus Thorn zum Pfffffnn zes llch ils gaht ien ds fene gen: . Kreisschulinspeltor in Culmsee ernannt worden. wahrurg einqelcht son se eineut das nach drücklicke Verlangen geflelit 6 werden, Las Fulsche Miratcitertum in Elsan Lotl singen zu achlen und den daß Land veilgssenden Teulschen die Münah me ihres ben eg F, lichen Vermögens zu gestatlen. . . . . egen 2 er fe 9 ,, 9 a tollen . ert i esif. = ! kasse nᷣ . ud nine , ef, ö Wag Frenfreich und diz Polen mit der Landung den

; ö. J pol nischen Armee Haller in Tanzig bezw cken, geht Hagen de,, nn, e, ,. 664 aus ein er Aeußernng des OterstlcuGn anis Miareschall, ee. zeiveiwaltung. J. BV.: Wortmann. Vo sitzen den der f anzösischin Mission in Warschau, he vor, die . =. er laut „Dziennik Beilins ki“ vom 22 März 1919 vor selner

ö Abreise nach Tanzig um dort Vorbeieitungen für den Empfan ö Bekanntmachung. der Hallerschen Armee zu treffen, getan hat: fang gab Der Frau Ww. Josef Rex, Crefeld, Hechstraße 36, Wir 6 nach dem volni chen Tanzig, dag koffentlich bald in

abe ich auf (rund der Bundesratsverordnurng zur Fern haltung polnschen Händen sein wid, um die 2 Armee des Generals

ö . uczuverlässiger Personen vom Handel vom 24 Syptember 1910, Haier zu empfangen. Ich wartete bis setzt nur auf den Besebl ur U den Handel mat Fleisch und a n n, unt sr. Ausreise der interallilerten Kemmission; ine Erlaubnis seitens . Ia gg. = Die Kosten dleses Verfahrens fallen der Ww. Josef Rex Deutfchland ist vollständig unnötig. Die Deu schen roe den es nicht . . zur Last. wagen, uns ügendwelche Schwierigkelten zu machen. S fort nach

ö Crefeld, den 13. März 1919. unserem Eintreffen in Danzig werden wir die nötigen Vorbereitungen

sür die Landung und Weiten befö derung der Hallerschen Armee treffen. Wir werden den Hafen und die Eisenbahbn besichtigen, wir werden Waggong, Un lerkunft und Pioblant vorbereiten, und hoffen, daß alles in der größten Ordnung vor sich gehen wird.

Die Polizelverwaltung. Der Oberbürgermelster. J V.: Prinzen.

; Aan 2. Mam siyt, we zie Tfussche Wa ffeanshhandeJ

3 m AN. März sind, wie cu o ffenssillsian Dent sches Reich. J ,

VBreußen. Gerlin, M. März 1918. ommission müuneilt, folgende Dampfer nach En gland in

See gegangen: Dle Vollsitzungen der Waffenstillsta nos kom mission Laboe“ nach Orfordneß abgeichleyvt wurde;

Sitzungsberscht entnimmt „Wolfss Telegrephen büro“ folgende

Der General von Hammersteln kam in der Sitzung nech—

mals auf die Lage der deut schen Truppen an i . front iurück. Er er lärte den Allliersen, daß nach einer Me dung pon des. Generalfommandos deg VI. Neservekorps Anfang April der werde. Dies zwinge dann zur Damit sei auch die Veisergung der

von Stettin: die Dampfer Normannla“, Ahrensburg“ und Altenburg:

von Kiel: die Dampfer „Heilbronn“ und ‚Remscheid;

von Lübeck: Atta“; Danzig: Frida Horn?

Feiner sind in den letzten Tagen außer den bereits gemeldeten Dampfern noch folgende Sch ffe ausgelaufen:

Von Königsberg: „Ublenhorst“;

von Einden: „Hoinseen;

von Biemen: ‚Treuenfels“.

Dat Reschseisenbehnamt hat unterm 21. 5. Mis. einige Aenderungen der Nummern Ia und Il in Anlage C zur Eisenbabnoerkehre ordnung versüt Das Nähere geht aus der Bekanntmachung in Ne. 66 des Reichs⸗Gesetzblalte s vom 25. d. Mitz. her vor.

Auf den 3. und 4. April ist in daz Gebäude der Frark— furter Eisenbahndirelt'on eine Reichs konferenz der Cisen⸗ bahnräte einberufen worden. Es soll verhandelt wenden iber Sez alifierung und Demokcotisierung der Hetricbe und der Verwaliung sowle über Rätesystem und Geweikschaften.

Tas Kammando der Schutztruppe für Deutsch Ostafrita ist nicht in der Lage, in jed m einz llaen Falle die Arg hörigen von dem erso gt n Ableben eines Schutztruppenangehösrigen zu benachticht gen. Tie Adressen der Angehörlgen sind dem Kon mando meist nicht bekannt. Alle diejenigen. die üher das Sch'cksall ihnen ver⸗ wandter Ost⸗Afkelänpfer noch im Zweisel sind, können Anfragen an das Kemmando der Schutztz un pe ic ; Deutsch Ostafrika, Berlin (Maueistraße 45 - 46), richten.

Baden.

In der Nallonglversammlung erklärte gestern nach der Annohme des Gesetzes über die Einführung der Versass ung (Velksabhsimmung über die Versossung und Geltun! der Nationaloersamm!ung als Landtag bis 1921 der Mnueip ändent Geiß, daß damit die Aufgaben der vorläufigen Regierung Isüllt seien, und daß sie bas Mandat wiederle de. Der P ääsid nt Kopf teilte mit, daß die vorläufige Regierung nach Vereinbalung mit den Partesen bis zur altzv'aldigen Neubildung der Regierung die Geschäfie sühren soll.

Samburg.

Wegen des Beschlusses der Biärgeischaft, einen neuen Senat zu wählen, hat der Senaf' nem „Wo ffichen Tale⸗ graphenbüto“ z folge seine Aemter zur Verfü, ung gest llt. Die Bürgerschast wäh te geste n neun bie herige Senate mitglieder und neun Mehrh ügsozialisten ia den Senat. Bürgermeister Dr. Predoehl und Dr. Schröder scheiden aus.

Oesterreich.

In der vergest izen Sitzung der Nat ionalversam m⸗ lung in Pag wrde ker Entwurf einer Ant vortadresse auf die Dezemberbotschaft des Präsidenten Masarykt genehmiet. Tie Antwortad esse erklärt laut Bericht des Wo ffschen Telegrophenbüros“ begzü lich der Rechte der Hie deihelien, doß ihnen das sprachliche und lulturelle Leben vol kommen verbürgt ist, ebenso Gleichbe echtiaung und hwürger⸗ liche Freiheit, allerdings bei führender Stellung der Tichecho⸗ slowaken und ihter Sprache. Um ebenso wie an Polen auch an Sübslawien anzugrenzen, werde ein Korndor geschafsen werden müssen, der den ischecho slowakischen Saat mit dem sübslawischen Stoat verbinden soll. Water wird die Inter⸗ nasionalisie ung der Eibe, Donau und Weichsel und Eisen⸗ vahnen von Rr, ßburg über das ungarhche Gebiet von der isch cho slowokischen Grenz darch das dennch önerreicht che Ge= biet bis zu den Grenzen Südstawiens und von Furth i. W. über Nürnberg und Straßburg gefordert. Ferner wird neben Autschaltung Tschecho⸗Stowgkieng aus der Blockade die ehesle Freilabe der Eibe und der Do ag für die Emfuhr verlangt und schlleßlich sesigeßellt, dseß die Tschechen bei der L qui⸗ dielung des ge meinsamen Besitzes des e nstigen Oesterr nich mit Nachdruck alle Rechte und Af sprüch geltend machen müssen un) namentlich auf Rückgabe aller füustlerischen und gesch cht⸗ lichen Den ü dinkelten be stehen werden, die seinerzeit aus den Ländern Tschecho⸗Slowakiens aurg führt wurden.

Frankreich.

Die Minsster des Aeußeren der fünf Großmächte setzten gistein vo miüsag laut Meldung der „Agence Havas“ die Prüsung den Fests' Kung der Grenzen Schleswias fort. JM bez g auf die Blockade De utsch-Hesterreichs wunde neschlossen, alle weschräclungen tes Handels mit dirsen Gegenden aufzuheben, sebald Mas nahmen genoffen wo den sind, um zu veihindern, daß Lebens minel nach Deutschland welter besördert werden.

Tie Kommissten für internationale Kontrolle der Häfen, Wasserwege und Eisenbahnen hörte dat durch van Esysinga namenz der niekerländischen Rgiurung gehaltene Exposés über die Kontrolle der Rheinsch ffahrt. Claotille gab darauf ein von den Vertretern der be⸗ teiligten Völker unterzeichnetes Protokoll bekannt, das dau bestimmt ist, die direkten Verkindungen zwischen England, i , Italien und dem Orlent duich Eisenbohnen zu ichen, die das Gebiet der Zentralmächte nicht berühren. Der Grlentexpreßzug wird zwischen Paris und dem Oiient über Lausanne, den Simplon, Mailand, V nedig, Tyiest, Lai⸗ bach, Agrem, Vincovci fühlen, wo er sich in einen Teil über Bukarest, Konstanza und Odessa und einen Teil über Belgrad, Konstam tlnopel und Athen verzweigen wird. Der Zug würd in Paris an den Zug London Calais Paris und in Mai⸗ land an den Schnellzug Bordeaur— Lyon Turin Mai and Anschluß haben. Ein Teint dieseß Plang wird ab 15. April, der andere ab 1. Mai verwirkiicht werden.

Der Se nat erörterte gest rn den Bericht des Aus⸗ schusses, ber mit der Prüfung der Frogen heauftrogt ist, die ür die befyeiten Gebiete von besonderer Bedeutung sin d. aut Bericht der „Agence Havag“ schilderte der Sen a'or RNeynald als Bersch ierstoster dle Eindiücke der Ausschüsse, die mit dem Besuch der besreiten Gebiete beaufsragt waren,

Von n . kie Dampfer Windhuk. „Gznig Friedrich . Spaa sind nach der Rückkehr des Generals Nudant aus .

August“‘, Gertrud‘, Wolfram“ und . Gundomar“, der vom Schlepper is am 2. März wieder aufgenommen worden. Dem von Beemerhaven: die Dampfer Frankfurt“ und Gleßen *

und legte die methodische Aut und Weise dar, mit welcher

alliierten Mächte cuf die Ausdeh ung des Schadens zu

M leuten zugefügten Sach⸗ und Personenschäden. Er er sucht feiner, die laue Jacke reipaßt wo den war. Verg sen wir trotz aller alle Tatkraft aufzuwen den, um berschtigte Strafmaß ahmen treamigen Erfahrungen nicht, kaß die Marine als Ganßes

wehr an. Die Aibeiten für die Schaffung einer Reiche wehr sind

seien. fakrket bomit das Schickfal der Marknestãdte. Das ist enaherziaster Ressortstandxunkt. Die Gegenwart für die Marine ist uübe. Aber

dle 22 1 ; ' 16 denry Michel sorderle unier anderem Steasn aßnahmen . n . den Kaiser und den Krosprinzen, die getängt werden wir veliranen rotz dem duf, die Zukunft (Beiall)

ihren Zerslörunoen verfohren

Abg. Gras zu Dohna (D. Ap): Auch wir werden sür das Gesetz slimmen. Aber wir tun es ohne Begeisterung, vielmehr mit dem Gesühl tiefer Beschämung, die ar gesichts einer solchen Flotien⸗ vorlage jeden beichleichen muß, der nech ein Kefübl hat ür vaterländiscken Stolz und nationale Würde. (Beif ll recht.) Ich kenutze diese Gelegenheit, um rie Migrine als Gefamtheit in Schutz zu nehmen gegen die unverdiente Verfemung, ker sie in⸗ folge dir Creignisse der veiflossenen Monate verfallen jst. Die Gerechtigkeit sordeit, die Schuldigen von den Nichtschuldigen zu sondern. Man darf nicht der gefamten Marine die Schant taten aufs Konto schreiben, die während und nach der Revolution von Marineleuten begangen worden sind, denn das waren zum goßen Teil verbrecherische Elemente, die vielleicht niemals ein Sa iff oder das Meer gesehen haben denen vieimehr einfach vo! Nätelsführern

müßten. () (Sehr gut! auf zahlreichen Bänken Ter Senct nam einkim mig die Enischließung Reynald an, in der ber Senat seiner hestigen Entrüstung über die vom Feinde auf fran ösischem Roden begangenen Grausamkeiten Ausdruck gibt.

Er ersucht die Regierung nachdrücktich, die Aufmerksamkeit der

lenken, den Frankreich erlitten het, und sie auf das von den Deutschen bei ihren systeman schen Zerstörungen und einträglichen Plünderungen angewandte Versahren hinzu⸗ we ssen. Er sordert die Rückaabe und Eisetzu g der geraubten orer zerstörten Gster mittels eines schiwelleren Verf hiens und bie vollständige Wiedergutmachung der den französi chen Lande⸗

—— ——

hat, den Ruhm in begründen, seineg beklagengwerten Ausganges dem (Beifgll rechis) Die Vorlage ein Abklatsch des Neichfwehrgesetzez. Sie trägt die deses fehr siark den Charakter des un ertigen und deg vrovisorischen, aber gerade kas ermöglicht es urg alleln, unter Rückstellung aller Bedenken ihr zuzust mmen. Unter den bescheidenen Aufgaben, die unseier künsiigen Marine obliegen, steht in erster Linie tie Aus⸗ übung der Secpolizei. Solange die Spartakisten den . ihrer Tätigkeit nicht auf das Wasser verlegen, wird sie ja wohl au

dieser Aufgabe gewachsen sein. Hoffen wir, . die von Trotzly , ., n,. ,, . ian 3 Eee. . . nahme, die wohl der Ausdru er friedlschen Gesinnung der chören würde, sei in Enistehen begin fsen. Die fran zösischen Seldaten mn ö öh .

f Rußland wollten nicht mebr kän psen. Moutant zitierte ö. . 7 r ß sie nicht vor schwere

iften von Kompagnien und Soldaten, in denen , BHrne bl lu. Son): Nach 8 4 loll die burch dies Geletz

Arg.

e

ten sich nicht mehr mit den Russen schlagen. Moutant ließ sich n gef nde Marine u. a. „Durch sonstige Untenstützung der Handels⸗ pen kh die be Lage h. . volution aus und 6 ee schiff hrt den sicheren Seeverkehr ermö lichen. Was soll das heßen? Wenn mir jetzt wiederum so schreckliche Zustärnde in Rußland schen, Dentt man dakei eima wieder an bie gepan erte Faust? Weller wie zur Zeit des Zarismus, lo ist zum Teil die Bleckade daran sol die Marin im Verein mit, der Relckemwebr den An⸗ schuld, die mehr Menschen umbringt, als der Terror. Unfere Politit ordnungen er Neicht regierung Geltung v imchsffen ung Ruhe gegenüber Rußland muß absolute Jieutzalität sein. Fremde, Inter und Ordnung aufrecht, erhalten!. Soll das die Rub und Ordnung enten bat eln ond niemals vor der Anard ie bewahrt.. Zur all, lein, die der Derr, Reicht wehrminister in Halle, in Berlin und in gemeinen Lage übergebend, bemerkte Moutant: „Man betümmmert sich anderen ehen a schafsen hat, und rlant man etwa, rie Reiche⸗ nicht um die Völfer. Wir sprechen ven unseren Rechten in Syrien, marine zu Vosstüßen gegen die Bäres der Unabhängigen. Selig seng. aber nicht von dem Recht der Spijer, sich selbst zu regieren. lratie in den Hafenstädten zu benutzen? Daß die vorläufige Reichs⸗ Welch. Haltung nimmt die fianzösische Regierung in rer Frage marine wiklich auf rImokratischer Grundlage gebiet weiden dez Sanrbeckens und des linien Rheinufers ein? Ta gie wird. können wir nicht glauben, nachdem Herr Noꝛke spste Hegierung keine demofralischen Iteale besitzt, wenden sich die Völker matlsch und, erfolgreich bemüht gewesen ist, die Sold atensäte Wir lielben' eine Joittit des FImxerialitmug, wieder zu beseitigen. Die Art der Anmeibung, wie sie jetzt schon

d ; ; . Sen schl wesentlich dain beigetre gen gegen olle Vera. imo tlichen dun cbzusetzzen. Der Senat bäschloß, .

baß der Bericht Reynalds allen Schulen mitgeteilt werde, ; damit dle 2 . ihn den Schülern vorlesen könnten. . Namen. gebracht Hat. In der Kammer ergriff rach der gestern mit— getellten Rede des Min sters des Aeußein Pichen der Ab⸗ eordnete Moutant das Wort und rechn te in sehr schar fen zo ten mit Pichon gb, well seine hohle Rede den Einst der autzwärtigen Loge vollständig verkannt habe. Er sührte nach Wolffs Telearaphenbüro“ aus: Der Bolschewismus breile sich in Mittelenrexa ssändig aus. Eine Allianz gegen Frankreich, der vielle cht auch Teuischland an—⸗

ur Nevolution. 1 ̃ ö . ; 123 ; Veiteiluns der Kolonsen Kleinafieng, in der vorläufigen Naeschewehr üblich ist, Crinnert lat sachlich ö ire N enn und deshalb rem an die Zet. res Dreißigjährigen Krieges. Neueidings scheint

. gi , nit ,, ,. . er urquriken HVevolutson und erflä8rte, daß Karolvt Das hängt wohl zusammen mit den Nachrichten, daß die Gefangenen e, ö 1 1517 den französischen Botschafter Beilin in der atschenlichslen Weise ansgepe tscht werden. n Bern aufgesordeit habe, Ungarn gegen Teutschland, auf Präsident Fehrenbach ruft Fen Redner zur Sache.). Man zucht um segeln nach demfelben System, das Deutschland mit Hilfe der heute Fieimillige gniulgcken, nicht nur durch Zahlung koher Löhne, life r ec l s len in Rußland auwandte, was aber damalt von der sondern quch urch recht ausfgslende Abzeich n, wie ir e n X. Gätente fallen gelafsen' worden sei. Pich on unterbrach den Niedner hei den vardjägcin ehen. (Cin guf der Tribüne sitzender Land- minder Wort,, dle ung rische Jlerosutisn jei ausgebrechen, weil die käöger ruft en tüstet: Nene ). Man sicht ober hier, wie ouch an der Entente Rumänlen die Grensen (eben wollte, ouf die es ein Recht Froge der Offizierachselstücke, nie gründlich die Mehrheitesozial⸗ kHaöbenle He ur gn t? erwiderte; „Wenn Ihre Peiüii in ren ver demolrasie umzelernt hat. Dieselben Leute, die bei der Nevolusion angenen sün Monaten irgend smwas geian bätte, um das leide Yi möglchst gioßen roten Binden berumliesen und den . gewisfr Rationen zu erleichtern, lo wäre es nicht so weit ge Soldaten räten, alles mögliche verspracken, unteibreiten nun Heute droht eine österrelchisch ungarisch⸗deutsch russische heute einen solchen Gesetzen wurf, in dem von Soldatenräten

auch nicht die Sxur mehr zu finden ist. Im Gegensatz zum Grafen Dohna sprechen wir den Marinern, die als Réevolutiongkämpfer zueist aufgetreten sind, von dieser Stelle unseren beißen Dank aus. (Als Redner vod mals auf die Berliner Ereignisse zu sprechen kommt, = wird er vom Präsidenten zum zweiten Mal zur Sache gerufen. Er schließt mit der Eiklürung, Faß seine Fraktion die Vorlage ablehne, schon des halb, weil die Fieschemarine dem Neid zwehbiminister Nos ke unten stellt weiden solle. (Beifall bei den U. Soz.)

Abg. Giebel (Som); Em gut organisierte Reichsmarine ist notwendig, um dem dentschen Ser bandel wieder eine Belätigungè. möglichkelt zu geben. Die Aufhebung oder erbebliche Einschröntung der großen Reichtwerften würde eine schwere wirischaftliche Schädi⸗ gung der Arbeiter und Angestellten, ja, der ganzen Bevölkerung der Hasenkiüdie bedeuten. Ist der Hel en ckimin ffer icht aen int, diese Werften zu Produltiensstätten für den Friedens bedaif um jun gndeln? Eine solche Zusare würde wesertliche Beruhigung schaffen. (Beisall b. d. Soz.)

n Reicht wehrmlnister Nos ke: Unser sonstigen Unterstützungen ,, e e , n , n, her Handeltschiffahrt“ 86 wir Serveim i Seekarten heraus- . daz Vorsahr noch gesteigerten Kohlenlnappbeit und auch aus ͤ , i,, , n,. . der Gesundhelpflege die Sommerzeit nach wie vor für Fiehnng nitken. Auf allen Merten werden lehr ier iglich Gnagland notwendig gehalten wird, hat die Negierung dem n , . und Muna ie ger anzerte Faust⸗ zeigen kör hen. Ge ist sell stoer⸗ , ,

97 / ; 55 eh aber wir wollen veimeiden, dan J be . versan mlung kommen, und dann wird Zell sein zu einer eingehenden lassen weilen und deoß Kiel, Wilsémtbaren ünd Darn zig schweien Stellungnahme. ͤ mwirtichastischen Schaden erleiden. Semcit Arbeits gelegen heit bengn

Zu Mitaliedern der Reich sschulden komm isston gezogen werden kann, werden wir dannt auch die reichtzeigenen Be— werden gewählt die Abag. Heim ann (Soz ), Krüger⸗ triebe versehen.

Potsdam (Soz), Schumann (Soßz) Dr. Pfeiffer Gentr.), Damlt schlleßt die Vesprechung. De. Derndurg (dem. urd Laverrenz (D. Nan), Tie Vorlage wird in erster und zweiler Lesung im wesent⸗

Es folat die erste Lesung des Entwurfs eines Ge⸗ licken unverändert gegen vie Stimmen der U. Son, ange⸗ setzes, bneffend Schaffung elner vorläufigen Reichs- nommen. ;

mar nne. Aba. Schmidthals (Dem.) eistaslet hierauf den mönd⸗

geichkgmwehrminsster Notke bringt die Vorlage ein und erlläöt: h iche h⸗ 64 1 . h e wn de g e rter Fil vor an fe gie s, lichen Bericht des Reiche hausheltgaue schusses über die Ver—⸗

orenung über Sicherung der Acker- und Garten⸗ beste lung vom 4 Februar 1919;

Die Veiordnurg 1äumt dem Reich ein Aufsichtgrecht darüßer esn, ob die vorlandenen Accker auch zur landwirischastlichen Be⸗ stllung gusgen tzt werden. Der Ausichuß will, kas Aussichte⸗ recht auch darauf erstrecken. mit welchen Früchten. der Acker bestellt wid. Wenn die Beslellung nicht in,, erfolgt, ist nach der Verordnung die Gemeindebehörde b fugt 19ch Anhörung

wissen ? Volschewis mus entgegengeben.“ i eh schildeite sodann die Vor—

tommen. Allianz. Die Sltzung wurde darauf unter großem Lärm vertagt.

Deutsche National ver sammlung in Weimar.

31. Sitzung vom 28 März 1919. (Bericht von Wolff Telegraphenbüro).) Am Minisientische: die Reiche minister Scheidemann, Nostke, Gothein und Dr. Preuß.

Auf der Tages ordnung steht zumächst eine Anfrage des

Abg Keil (Soz) betrefis der Sommerzeit. , Frelberr von Weltzer: Da das Er⸗

übrigens weit vorgesch itlen, so daß die unerfreulichen Regleit— eisdeinungen der Weibung dann gufföten warden. Ganz werden wir aber auf u Weibung von Frein illigen nicht verzichlen können. Aber daß die Nerbänke flnan der legelrccht Konkurr nz anachen, wird gufbören? Mit der Ausfsellung einer neuen Man ne ist der Anfang ber iz gemicht. Wir biauchen Sa iffe zur Sichenung der Lebens.

it. d eereß von Minen und jum bun, er fe, , , . ; deäß Bauern. und Landarbesteriatg dem Besitzer die Nutzungg⸗

Abg. ohren (D. Nat.): Wir begrüßen die Verlage, kered tigung zu entzichen, und Lelbst zu, übernehmen. Mit Růck⸗ . . . . mög! i scl . Betor e. fac porläufinen (i, auf die Verbälinisse in der Ostmaik e ,. der . der GCharakleis. Sie beweist den Wen der Regierung, sich ein erorknung folgende Bestimmung zuzusügen: ind lant witschast⸗ ewisses Maß von Scegelsung nid nehmen gu lassen. ÜUnsere Uche Beirsebe infolge aufrühreisscher oder feindlicher Handlungen i. frech möch en uns auch den let ten pl st unserer Flosie veiwaist, so bat die untene Veimaltungebehörde sür die Bewutschaftung kel uen. ir 1cklen auch dem klemsten Feind gegen über wehrlog ker Periebe im Inseresse der abwesenden und verhinderten Nutzungt⸗ sein. Wir werden aber unter tien Un ständen zulassen, daß berechtigten Sorsse zu fragen. kie enssche Flagge vem Welimꝑfer veisch windet. (Beifall.. Wir Abg. Blum (Zenir.): Die Vgondnung lst angesichig der brauchen arch welterhlg eine Flotie. Die Geschichte bat uns krltischen Ernährun, Sage von hoher Bedeutung. Sie lollle a ezet,t, waz ein zu Wasser webrloses Deunschland bekeutet. Der lürzen gefoßt weiden. Ten unteren Vemm altungt behörden sind dur

ulige Zustand ist unkal bar. Haben wir doch zusehen müssen, die Veroidnung so ke, gn, Nechte eingeräumt worden, daß ihnen wie eire Schr ron Fieikleutern die Insel Wangerdog aur ünderte, der Rat von Sachverständigen bei ihren Entscheidungen 6 eite obne daß Tie Marine es hindeyn konnte. (Hört, hört Die Demo- sehen muß. Wir beantragen der halb, daß dort. wo kein Bau

tal sielung in der Mrine ist geradezu farchibar. Zum Wieder. und Landarbeine rrat bestebt. zwei Sad verständlge der Landwirischafts⸗˖

aul au sind gerade bie tüchstasien Kräfte aug dem Osfizlerlorps kain mer gehört wrden müssen. Beifell im Zentrum.)

und i 9 jechniichen Personal notwendig, staim dessen läßt Arg Feldmann (Soz): Die Venordnung ist notwendig, denn die Regierung zu. daß Hunderte n, n besten? Sceosst lere jetzt muß jedes Fleckchen Erde der Ackerbaubestellung zugefubtt ihlen Abichtid nehmen. Bei der Veirfergung aller entlassenen weir en, Es darf nicht lägger gedu det werden, daß der Füist Marincargebörigen muß weilherzig veifahren werden. Wo wird von Pleß 3000 Morgen Ackeiboden unbebaut läßt. (Hört! Hörti

aus Ki Rilbelmtkaven, wenn es wirklich jeine Teutfcke Flotte lünte ÄUckerboden ralf l tzt nicht zur Auftoistung benutzt werden. , 9 . Marin ewerfien sind Hunt erse von Mil⸗— Sehr richtig!! Duich Tie Verordnung muß erreicht werden, io en in vestler, die man sinetragend anlegen sollte. Man sollte die daß die Greßnrundbesitzer wieder mehr itoffeln anbauen. Die Werften auf Friedenkarbeit umstellen. Cin schränlt man Pererdnung ürifft nur die Großgrundbesitzer. Bie feineren Bauein

ern⸗

geyaßt. Wir werden die Verordnung in der Kommlssiongfassung annehmen und den Antrag der Anhgg. Blum u. Gen. ablehnen. (Beifall b. d. Soz.)

Präsident Fehrenbach bittet die Redner, sich möglichst kurz zu fassen, damit die Gejchäfte des Hauses morgen abgeschlossen werden

lönn en. .

Ein Antrag der Abga. Arnstadt und Genossen (D Nam) verlargt im 8 2 die Streichung der Bestimmung, daß dem Landwitt das Natzunaszrecht auch dann entzogen werden soll, wenn er im letzten Wintschaftsjahre die Bestellung so mangelhast aue gefüht hat, daß das Grundstück einen un⸗ verhältnie mäßig geringen Ertrag gebracht hat und zu erwarten ist, daß die neue Hestellung ebenso mangelhast ausgeführt wird“ Abg. Kreft (D. Nat): Unser Antrag ist gestellt in Interen⸗ ber kleinen Landwirte. (RWiderspruch und Zurufe bei den Soz.: So seht Ihr aut 9 Die Grioßgiundbesitzer und Agraier oder wie die Schlagworte sonst lauten, waren während des Krieges ent— weder selbst zu Hause oder hatten einen Verwalter, der ihr Gut sacht mäß berwalten konnte. Aber gerade der kleine Landwint war oft nicht in der Lage, seinen Besitz sachgemäß zu bewirtschasten. Deshalb würde diese Verordnung, wenn sie ohne unseren Antrag Gesetz werden würde, in eister Linie den kleinen Landwirt treffen. Im ubrigen ist der Ertrag res Ackers vielfach nicht aus em Grunde zurückgegangen, weil der Besizer nicht seine Pflicht getan ha, sondern weil es an dem nötigen Tüän, er, Natumdünger wie Kanstdünger, ge⸗ fehlt hat. Die von uns angefochtene Bestimmung ist, so dehnbar und fo gummihaft, daß sie eine große Unsicherheit in die landwirtschatlichen Kreise hineinttagen und so ganz gewiß nicht zur Vermehrung der Moduktion beitragen würde. (Sehr richlig und Zunimmung.) Wenn die Regierung etwaz zur Produktion tün will, so möge sie vor allen Dingen den Amubeiter⸗ und Soldaten räten auf die Finger kiepfen, die dem Landwirt im Wege der Requistlion, in biesen Fällen, sogar sein Saatgut weggenommen boben. Sie möge ferner wirkich Sachverständige zuziehen, nicht solche, die zwar groß in ker Theerie sind, aber in der Praxis Weizen uid Roggen nicht unterscheiden können. Sie möge endlich dafür sorgen. daß die Verhetzung der Arheiter aufhört, denen man immer erzählt, die könnten auf dem Lande nichts verdienen. (Sehr richtig b. d. Soz.) Wie vassen zu diesem „Sehr richtig die Plakate an den Lilfaßsäulen in Berlin, auf denen in Wort und Bild den Aibeite losen zug' rufen wurde: Arbeits⸗ sose, geht aufs Land, dort werdet ihr dick und fett! Vor allen Dingen müßie die , wenn die Verordnung Gesetz werden sollte, zur Frage dis Achtstundentages in der Land—⸗ wirtschaft Stellun! nehmen. Kein vergünftiget Lanpwirt will den Achtstundentag und wenn er trotzdem eingeführt werden sollte, fo würde gerade kas heibeigefühit werten, was die Verordnung verbindern will: daß namlich viele Betriebe ihr Land nicht, mebr sach= gemäß bewirischaflen lönnen. Ich richte speziell an die Mitglleder der demokratischen und der christlichen Volkspartei die diingeude Büte, u sern Antrag anzuneb men und damit die Versprechungen einzulösen, die sie im Wahltampf den kleinen Landwirten gegeben

hab n. .

Abg. Du sche (D. Vp.): Ich glaube, die Verordnung wird im großen ganzen auf dem Papler stehen bleiben, und wenn sie wirtlich mal prafiisch angewendet wird, so wird ihre Durchfübrung so viel Mühe und vot allen Dingen so viel Zeilverlust verursachen, daß der beat sichtigte Joeck vielfach nicht erreicht werden wird. Trotzdem sind wir im großen und ganzen mit der Verordnung einverstanden, weil wir eben nidt wollen, daß auch nur ein kleines Fleckchen Erde un— bestellt bleibt. Wir wünschen aber nach verschiedenen Richtungen hin eine Abschwächung der Vorlage, insbesondere die Beseitigung von Unklarheiten und Restimmungen, die unlerer Auff. ssung nach zu weit geh n, deshalb weiden wir vor allen Dingen dem Antrag Arustedt

ustimmen.

6 Abg. Wurm (n. Soz.): Wir lehnen den Antrag. Arnstadt ab, . er die neue Verordnung, die zum Wohl der Gesmtheit eriassen ist, abschwächt. Die fiübere Verocdnung hat eben ni bi genügt. Gegen die Ancdnung der unteren Verwaltungs behärden kann Cinspruch bei den oberen Behörden eingelernt werden. Seit wann baben denn die Landwirte so wenig Vertrauen zu den oberen Bebörden? Gegen den Antrag Aenstadt ist zu bedenten, daß die Allgemeinheit muß kontrollieren können, in welcher Weise das Land bestellt wird. Zu einer Agrardebatte, zu der uns der Abg. Kreft vranlassen lönme, isi jetzt keine Zeit, zumal wir uns nach Sstern auslübrlich über die landwirtschastsichen Verhältnisse unter⸗ halten weiden. Durch die Revolution ist allerdings die Lage der Land- arbeiler verb seit worden. Aber noch immer nicht genügend. Der Achistunkentag ist keinetwegs unbedingt für die Land˖— arbeit vorgeschricben, fondern während der Erntezeit sogar elf Stunden zugelassen, wosür aber im Winter die Arbeitszeit unter acht Cr den bleiben muß. Wenn Herr Kreft ven einer Veihetzung der Landarbeiter durch uns sprechen will. so soll er sich die Dine erst genau anseren. Vann fällt dieser Vorwurf vielleicht auf ihn zurück. fn die Arbeitssteudlakeit auf dem vaude zu erhalten, muß ein Gewinn bleiben, aber deshalb muß endlich zer Staat eder des Reich die Landwirischaft unierstützen. damit ihre A beit der All jemeinheit zum Nutz'n dienen kann. Diese Verordnung richtet sich nur gegen die Böswlligen.

Nachdem der Antag Amnstedt angenommen worden ist, wird der Auzschußantrag mit ri ser Rente ung mit 151 gegen 115 Stimmen angenommen. Vann vertogi sich das Haus.

Nächste Eitzung Sonnobend 10 Uhr. (Intenpillation der Dentschnalsongen und der Deinschen Volkepartei megen M aß— regelung von Bantn beieffs eine Nuregelung der Be— an tenb salding und Erfüllung a wisser Mindesiforderungen, Noletat, Nachtrag zelat und Krankenkässenve. oduung)

Schluß 6! / a Uhr.

4

F

Statistik und Volkswirtschaft.

„Sur Arbelterbewegung.

Dle Augstandsbewegung im Ruhbrgeblet hat sick— wle. W. T. B. berichtet, gesiern welter ausgedehnt. In Dort⸗ m under Beglik sind elf, im Witiener Beziik mwölf und im Bochumer Bezsk sieben Zechen beteiligt. Die Ausständigen

estrigen Morgenschicht 3 C60 gegen 23 200 Mann am Tage vorher. 6 politische ergibt sich aus solgenden Forderungen an egierung, die am Donnerstag in einer Veisammlung in Langendreer, beschloss n wunden: 1 Anerkennung der Arbeiter., und Soldatenräte. 2) So⸗ foriige Duichführung der ,, Punkte (Kommandogewalt be— treffend). 3. Fieisassung oller politischen Gefangenen. 4 So ontige Bildung einer revo utionären Aibeiterwehr. 5) Sofortige Anknüpfung politischer und wirtichaftlicher Beziehungen zur . Hiußlandtz. 6 Sofortige Ein sührung der Sech stundenschicht. der Polizei im Ruhrgebiet und in en: Deutschland. TVazu wir aus um gemeldet:; Der Diretrien der euirsch⸗ luzemburgischen 3 und Hütten⸗ ann nge * 44 ft ist betreffß des Antrags der Aibeiter auf Festietz ang . echsstundenarbettszeit von der Re⸗ gierung folgendes Telegramm zugegangen: Wem ar, 27. März. Verkürzung der Arbeitgtigit auf 64 oder

6 Stunden isf unmöglich, wenn das Wirtschafts leben wieder in hi n, aebrach ,. en Hunderttausende von Aibeitern müssen

ntergiund der Bewegung . d een

7) Entwaff nu

t dessen . ren Unsang dauernd ein, entläßt Taulende von erg und ge haben ihten Benleb immer den Inteiessen der Allgemelnheit an-

.

feiern, weil die Betrie des deu chen / Volles

e U in der Donneretagmlttaqs, und „achtschicht und in der)

e keine Kohlen baben. Die Versorgnng Uteln auß bem Auslande