1919 / 81 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 08 Apr 1919 18:00:01 GMT) scan diff

. *

) Anforderung, für Herstellung großer unterhkbischer Kabel. 36 n (Fernkabellinie nach dem Westen, 6. Betrag) 366 Milllonen Mark Jleinmalige Ausgaben Kapitel 4 Titel 5.

9 i, , ,. für Herstellung drahtloser Junkenanlagen für den D ehr 3250 0090 ½ (einmalige Ausgaben Kapitel 4

itel S a

B. Außerordentlicher Haushalt.

Für Fernsprechzwecke Erneuerung der zum Teil veralteten Betriebseinrichtungen zwecks Ersparung von Baustoffen und Personal Anforderung 140 Millionen Mark, für Herstellung einer Fern⸗ . en Canncver nach Hamburg Anforderung 20 Mil— ionen Mark. Durch 32 Aufwendungen wird gleichzeitig Gelegenheit zu Not— standsarbelteg geschaffen werden.

C. Abschluß des Haushalts der Reich spost⸗ und Telegraphenverwaltung. Im ordentlichen Haushalt:

J J 1126819979 . y Zuschuß . or djd T I. Hierzu kommt der Aufwand für Teuerungszulagen der Beamten und Lohnangestellten (vgl. Kapitel 14 der einmaligen Ausgaben der allge meinen Finanzverwaltung).

Haushalt der Reichsdruckerei Ordentlicher Haushalt

a2. Mehreinnahmen 55 veranschlagt 57 121 000 A6.

Die Ausgaben der Reichsdruckerei sind erheblich gestiegen. Die Sinnahmen sind um das 5⸗ bis tz fache gesteigert, zum Teil durch den erweiterten Geschäftsbetrieb, zum größeren Teil durch Preis— erhöhung.

b. Neue Stellen sind vorgesehen für

1 Oherregierungösrat (zur Unterstützung des Direktors), technische Sekretäre, 15 Werkmeister, Revisoren, Betriebsassistenten.

2). Mehrausgaben sind veranschlagt 58 058 770 4.

Sie sind zurüctzuführen auf die beträchtliche Personalvermehrung, , Preissteigerung für die Betriebsmittel, Rohstoffe,

abier.

d) Für das Reichsdruckereigrundstück Erweiterungsbau und Er—⸗ weiterung der Maschinen⸗ und Kesselanlagen sind angefordert als §. Teilbetrag 700 100 4 (einmalige Ausgabe).

) Gesamtabschluß: Ueberschuß 1 9865 085 M gegen 1918 weniger a7 870 M.

Hvanthalt der Verwaltung der Reichseisenbahnen. Neue Stellen sind vorgesehen für

egit rungsbaumelster bei der Betriebsverwaltung zum Ausgleich für die bei der Hauptverwaltung abgesetzte Stelle, 3 maschinentechnische Eisenbahnbetriebsingenieure, Oberbahnmeister, Qbermaterialienvorsteher, 2 n nr fin J. Klasse unter Wegfall von 8 Bahnmelister⸗ stellen, 24 Wertmeister, 4 Materialienberwalter, 160 Lokomotivführer, 50 Zugführer, 33 Werkführer, 0 Lokomotipheizer, 7 Magazinaufseher und 1I9 Schaffner. Außer dem sind infolge einer Neuordnung im Ladedienste 6 Lade= weisterstellen in Schaffnerstellen umgewandelt.

Bel den übrigen sortdauernden Ausgaben sind die Mehrausgaben anläßlich der zur ordnungsmäßigen Bewältigung des Verkehrs er- ferderlichen Vermehrung der Hilss. und Lohnkräsfle, der Einkommens verbesserungen für diese sowie der Preissteigerungen berücksichtigt.

ei den einmaligen , des ordentlichen Haushalts sind neben Folgeraten erste Teilbeträge zur Ausrüstung vorhandener chüterzugfahrjeuge mit der Kunze⸗Knorr⸗Bremse (775 060 M) und zur Herstellung von Prüf« und Unterhaltungsanlagen sür solche Hremsen (60 000 vorgesehen sowte ein Betrag von 34 860 000 4 8e 27 300 000 M) zur Vermehrung der Fahrzeuge ausgeworfen. Im Entwurf zum außerordentlichen Haushalt der Reichs-Eisen⸗ babnverwaltung erscheinen nur ,.

Bei den ordentlichen Einnahmen der Reichseisenbahnen ist wegen der im Personen⸗ und Gepäckverkehr durchgeführten Tarif— arböbungen für 1919 ein Mehr von 3000000 * sowie im Güser⸗ verkehr infolge der Erhebung eines Kriegszuschlags zu den Fracht⸗ sätzen und der Beseitigung, Einschränkung oder Umgestaltung unjeitgemäßer Ausnahmetarife ein Mehr von rund 10 540 000 4 eingestellt.

tz 181 500 M,

Etatistik und Voltswirtschaft.

Zur Arbeiterbewegung.

Während die Zentralausstandsleitung . W. T. B.“ zufolge mitteilt, daß bis gestern mittag von den Bergwerken des rheinisch⸗westfälischen Industriegebtiets 227 Schachtanlagen mit 386 400 Bergarbeitern im Generalausstand standen, meldet der Bergbauvberein, die Gesamtzahl der Aus— ständigen in der gestrigen Frühschicht hätte sich auf 1ih6 645 gegen 144 883 am Sonnabend belaufen. Die Gesamtzahl der Ausständigen vom Sonnabend hätte 2638 201 gegen 260274 am vorhergehenden 237 betragen. In der Zahl der Ausständigen besteht nach der Meldung der Ausstandsleitung und des , , , ein Unterschied von über 209 000 Mann. Der Bergbauverein teilt auf Anfrage hierzu dem „W. T. B.“ mit, daß die von ihm festgestellten Zahlen un⸗ bedingt zuperlässig seien, zum großen Teil sei der Unterschied wohl dadurch zu erklären, daß die Auzstandsleitung, die auf den vom Aus— stand betroffenen Zechen arbeitenden Leute als Ausständige mitrechnet mit der . daß diesen Arbeitern die Erlaubnis zur Vor⸗ nahme von Notstandzarbeiten erteilt worden sei. Dies könne aber nur bei verhältnigmäßig wenigen Leuten zutreffen. Die Zahl der aus eigenem Antriebe arbeitenden sei sehr groß und betrage, abgesehen von den Zechen, die überhaupt nicht am Ausstand betelligt seien, bei vielen Werken mehrere hundert Mann. Unter dem Einfluß des Autstands auf den Zechen ist die d Verkehrslage äußerst tro st lo 8. Die Förderung ist in der Vorwoche um rund 209 000 Tonnen zurückgegangen. emgemäß ist auch die Wagen⸗ anforderung, die bei dem geringen Bedarf stets voll gedeckt werden konnte, weiter zurückgegangen und zwar von 20000 9 6000 am 5. April. Ferner ist die Klpperleistung beim Umschlag in den Duisburg Nuhr⸗ orter Häfen, die sich nach Beendigung des Ausstandes der Üümschlag⸗ arbeiter am 28. März wieder auf etwa 15 9000 t gehoben hatie, allmäblich auf 4000 t täglich gesunken. Auch in den Kanalhäfen sieht es traurig aus. Fast alle Häfen sind mit Leerraum voll ge⸗ stopft, so daß sie größtenteils gesperrt werden mußten. Der geringe Umschlag, der noch in den letzten Tagen erzielt wurde seiwa ooo mt egenwärtig, 25 000 t. täglich in der vorhergehenden. Woche), tammten au Lagerbeständen. Frische Zufuhren sind nicht zu ver— . da sämtliche an den Kanal angeschlossenen Zechen feiern. 3 der Firm a u in Essen ist der größere Teil der Belegschaft durchaus arbeit swillig und auch zur Arbeit er⸗ scbienen. Demgegenüber hat das sogenannte revolutionäre Streik komitee“ die Firma ersucht, die Berg fl. für die Arbeitswilligen zu schließen, was die Firma ablehnte. In kiner gestern in Bochum abgehaltenen BPertrauensmännerversammlung der Gewerkvereine christlicher Bergarbeiter rechneie

politische Ausstand, so sagte er, sei nicht das Mittel, die Frage der Schichtzeit verkürzung zu lösen. Imbusch wunde beauftragt, hei der Reichsregierung wegen einer Besferung in der Lebensmittelversorgung vorstellig zu werden. Zum Schlußz wurde eine Gutichließüng angenommen, in der die Aufnahme der Sechsstundenschicht für Berg leute in den Friedensvertrag, als Uebergangsform die Siebenstunden— schicht gefordert wird. Der gegenwärtige politische Ausstand und der Plan eines Einheitsverbandes wurde mit großer Entschiedenheit ver— worfen. In Mühlheim hat sich die Lage des Aus— stands außerordentlich verschärft, nachdem die Arbeiter der Firma Thyssen, der Friedrich⸗Wilhelmhütte und einer roßen Reihe von Gerbereien in einen Sympathieausstand für die Bergarbeiter eingetreten sind. Die Gas⸗ und Eleltrizitätsversorgung hörte gestern nachmittag auf, so daß die Stadt ohne Licht ist; Theater und Lichtspielhäuser mußten geschlossen werden. Eine Vertreter— versammlung sämtlicher Arbeiterorganisationen beschloß gestern, die Notstandgarbeiten nicht mehr auszuführen, und verkündele den all gemeinen Aus stand. Man sordert die sofortige Freilassung aller politischen Gefangenen und die Auflösung des Freikorps Schulz. Der Straßenbahnverkehr bleibt, weiter eingestellt. Auch die Arbetter der Eisenbahnwerkstätten Mühlheim Speldorf beschlossen mit 599 gegen 81 Stimmen den Aus tand.

Aus Düsseldorf wird dem . W. T. B. gemeldet: Da im Städttschen Elektrizitätswerke gestern morgen nur in geringem Umfange gearbeitet wurde, mußte die Straßenbahn ihren Betrieb um 10 Uhr wieder einstellen. In den Düsseldorfer Werken ist der Ausstand noch nicht

allgemein,. In den, großen Betrieben ruht die Arbeit fast ganz. Anzunehmen ist, daß in der Hälfte, der Düssel— dorfer Werke bis zu zwei Dritteln der Arbeiter arbenten.

Die Generalausstandskommisfion beabsichtigte heute vor- mittag in allen Berrieben eine geheime Abstim mung darüber zu veranstalten, ob der ö fortgesetzt oder abgebrochen werden solle. Sämtliche Düsseldorfer Buchdrucker be⸗ schlossen gestern, wegen Lohnforderungen sofort in den Ausstand ein— zutreten, sobaß die Zeitungen nicht erscheinen können.

In Magdeburg ist gestern, wie ‚W. T. B.“ mitteilt, die Arbeiterschaft mehrerer Betriebe in den Aus stand getreten als Protesthundgebung gegen die Verhaftung des unabhängigen Sozialisten Brandes und zweier Mitglieder des Zentralsoldatenrats, die verdächtig sind, an den gegenrevolutionären Umtrieben im 4., 6. und 21. Armeekorps be⸗ telligt . Eine Vertrauensmänneiversammlung der Ausständigen hat die Verkündung des Generalausstands beschlossen.

In Berlin haben, wie die Blätter melden, die Ange—⸗— rn g der Bank für Handel und Indu strie (Darm⸗ tädter Bank) in einer gestern abgehaltenen Versammlung, in der sie den Bericht über die Verhandlungen mit der Dürettion vor dem Reichsarbeitsamte entgegennahmen, beschlossen, heute in den Aus— st and einzutreten. ie Direftion halte auf die Forderungen der Angestellten, folgendes Angebot gestellt: Die bisher ge— zahlte vierteljährliche Teuerungszulage von 300 Mark für Verheiratete und 190 Mark für jedes Kind, sowie 200 Mark für Unverheiratete soll bestehen bleiben, aber im laufenden Jahre fünf— mal gezahlt werden. Der Enischuldungsbeitag soll für Verheiratete auf 1250 S, für Unverheiratete auf 960 6 bemessen werden. Mit diesem Angebot war die Versammlung nicht einverstanden. An dem Ausstand, der kein politischer sein g, sind mehr als 2500 Angestellte beteiligt. Die im Verband Berliner Bankleitungen vereinigten Bankinstitute haben sich mit dem Vorgehen der Direk- tion der Darm stähpter Bank einverstanden erklärt. Es ist, wie das „Berl. Tagebl.“ mitteilt, nicht ausgeschlossen, daß der Aussftand auf die übrigen Banken überspringt und zum allge— meinen Ausstand im Bankgewerbe führt. Sympatbiekundgebungen der Bankbeamten aus Stettin, Leipzig, Halle, Hamburg und München liegen bereits vor.

Der Ausstand der kaufmännischen Angestellten der Neuen Boden ⸗Aktiengesellschaft, Berlin, (vgl. Nr. 78 d. Bl.) ist, wie W. T. B.“ meldet, gestern durch einen von den Beteiligten voör dem Schlichtungsausschuß Groß Berlin, ab geschlossenen Vergleich beige legt worden. Die Wbeit sollte heute früh wieder aufgenommen werden. Der Vergleich hat folgenden Wortlaut: „Die bisher bestehenden Teuerungszulagen werden dem jetzigen Grund⸗ gehalt mit Wirkung vom 1. März 1919 ab zugeschlagen. Alle Angestellten erhalten mit Rückwirkung ab 1. März 1919 eine Teuerungszulage von 10 vd und für jedes Kind unter 14 Jahren eine Teuerungs⸗ zulage von 5H rH. Die durch obige Zulagen fälligen Beträge sind bis 15. Apiil 1939 zur Auszahlung zu bringen. Aus dem Umstand, doß sich a der 6 an dem Streik beteiligt haben, dürfen denselben keinerlei Nachteile entstehen. Vor der Kündigung von Angestellten ist der Angestelltenausschuß seitens der Direktien gut— achtlich zu hören. Beide Parteien halten sich an obige Vexein— barungen für sechs Monate gebunden.“

Haudel und Gewerbe.

Am Sonnabend, den 19. d. M., bleiben die Büros und Kassen der Reichshauptbank den ganzen Tag geschlossen. ( Bedarf an kaufmännischen Beamten bei der Reich bank. Laut „W. T. B.“ sind zurzeit bei der Reichsbank die . der Anwärter für den kaufmännischen Dienst auf Einberufung kesonders günstig. Bewerbungen geeigneter und ent— sprechend vorgebildeter kaufmännischer Anwärter, die die Vorbe⸗ dingungen für den Eintritt in die Reichsbankbeamtenlaufbahn erfüllen, haben gegenwärtig Aussicht auf sofortige ö Sie sind an den Präsidenten des Reichsbankdirektoriums in Berlin zu richten. Erforderlich ist Reife für die Primg einer höheren Lehranstalt und dreiein halbjährige Tätigkeit in einem Bank- oder namhaften Handlungs— hause. Die näheren Bedingungen für die Einstellung können vom , , der Reich bank in Berlin und von jeder auswärtigen ienststelle der Reichsbank unentgeltlich bezogen werden. Die An wärter ertalten sofort vom Eintritt ab neben den schon früher gewährten Bezügen die bekanntlich in letzter Zeit erheblich gesteigerten Teuerungszulagen.

. ausländischer Zahlungsmittel. Nach der Ausführungsbekauntmachung zu der Devisenordnung durften Personen und Firmen, die gewerbsmäßig Geldwechslergeschäfte be— treiben, ausländische Zahlungsmittel bisher nur zum Tages betrag von 1000 66 von ein und derselben Person in deutsche Zahlungsmittel umwechseln. Infolge der Besetzung der linksrheinischen Gebiete durch fremde Truppen kommen, wie W. T. B. meldet ausländische ö minel jetzt dort reichlicher in den Verkehr, so daß diese Freigrenze nicht mehr ausreicht. Um es den Banken und Geldwechflern zu er— möglichen, dem Umwechslungsbedürfniz auf gesetz lichen Wege nach—2 , ist diese Freigrenze für die Umwechslung von ausländi— chen Geldsorten, Papiergeld, Banknoten und dergleichen gegen deutsche Geldsorten, Reichs kassenscheine, Banknoten und Darlehns⸗ kassenscheine auf den Tagetsetz von 1 0000 Ad für die einzelne Person erhöht worden. iese Erleichterung gilt nicht nur für das besetzte Gebiet, sondern für das ganze Reich. Für die Umwechslung deutscher Zahlungsmittel in an la fh Zahlungsmittel bleibt es bei der bisherigen Grenze von 1000 .

Eine mit Wirkung vom 1. April in Kraft tretende Bekannt⸗ machung des Reichs wirtschaftsininisteis über Brennstoffhöchst⸗ Freise bestimmt laut W. T. B.“: Das Rheinisch⸗Westfälische Kohlensyndikat darf Steinkohlen, Preßkohlen und Kols nach dem Inlande nur ju Preisen veräußern die nicht höher sind, als die allgemeinen Verkauftpreise, die vom Eyndikat auf Grund seiner Richt⸗

der Abgeordnete Im busch scharf mit den Hetzern ab. Dieser

Nach dem Geschäftsbericht der S , Dampfe y⸗ Compagnie Berliner Lloyd irngesellschaft in Breslau über das Jahr 1918 war das vergangene Jähr im allgemeinen asnstig. denn der Schiffahrtsbetrieb konnte schon im Januar auf allen Linien aufgenommen und bis zum Ende des Jahres durchgeführt werden. Störungen und Unterbrechungen erlitt er nur während kurzer Zeit im Monat Februar infolge Versandung und im Monat Juni durch Niedrigwasser. Auch ließ im allgemeinen der Wasserstand einiges zu wuͤnschen übrig, so daß die Gesamt⸗ mengen der auf der Oder beförderten Güter hinter denjenigen einzelner früherer Jahre zurückgeblieben sind. Trotzdem war das Jahresergebnis befriedigend, weil sich die Frachtraten dem jeweiligen Wasserstande und den gestiegenen Betriebskosten anpassen ließen. Die weitere Entwicklung der heimischen Schiffahrt sei hauptsächlich durch die Freiheit der Meere und das Schicksal Bberschlesiens bedingt. Der Bericht weist auf die Notwendigkeit eines rascheren Fortgangs der Oderregulierung zwecks Entlastung der Eisenbahn durch die Oder. schiffahrt hin. Im ganzen wurden befördert 640 345 Tonnen gegen 154 55 Tonnen in 1917. Zur Verteilung an die Aktionäre ge⸗ langen 74 vH. . . = Die, Deut sche Eisenh ande! Aktien Gesell⸗ schaft schlägt laut Meldung des W. T. B.“ vor, 10 vH und außerdem einen Betrag von 107,50 4A für die Aktie zu verteilen. Der Jahresgewinn der Stahl u. Federer A.⸗ G., Stuttgart, beträgt laut ‚W. T. B.“ 1 049 667 ½ (im Vorjahr 166166 S), wovon nach Abzug von 30 000 S6. Rückstellung für Talonsteuer und 190 090 AM Abschreibung auf Gebäude S289 667 M zur Verfügung der Generalversammlung bleiben. Davon werden 33 0090 ½ den heiden Reservefonds überwiesen und 6 v5 (im Vor= jahr ? vY) an die Aktionäre verteilt. Leipzig, 7 Kpril. W. T. B.) Den Teilnehmern der Früh⸗ jahrsmesse in Leipzig ist sür die direkte Fahrt nech Leipzig und zurück auf deutschen Cisenbahnen wiederum eine Fahrpreisermäßigung um die Hälfte gewährt worden. Bei den noch immer vorherrschenden Betriebsschwierigkeiten hat die ö diesmal jedoch insofern eine Cinschränkung erfahren, als sie auf den preußischen Staatsbahnen nur bewilligt wird bei einer Entfernung zwischen der Reiseantritts- station und Leipzig von mehr als 200 km, auf den sächsischen Staatg« bahnen von mehr als 100 Em. Wa shington, 7. April, (Reuter. ) Das Schatzamt kündigt die Ausge be von zu 44 ch verzinslosen Schatz scheinen im Be⸗ trage von 500 Millionen Dollar an, um die am 10. April fälligen Schulden zu decken. Die Schatzscheine verfallen am 19. Septemker.

Parts, 3. April. (W. T. B.) Bankauswelg. Gold in den Kassen 3 5tztß 964 969 (gegen die Vorwoche Zun. 681 000) Fr., Gold im Ausland 1978 308 6060 (unverändert) Fr, Barvorrat in Slber 312268 909 (Abn. 743 000) Fr, Guthaben beim amerlkanischen Staa schatz e4 200 C00 unverändert) Fr., Guthaben im u glanb 66 556 C96. (3un. 13 457 000 Fr.. vom Moratorlum nicht be⸗ troffene Wechsel 1006971 000 (Zun. 6 524 900) Fr., gestundete Wechsel 240 124 9000 (Abn. 13 866 900 Fr., Vorschfsse auf Wertpapiere 207 203 009 (Abn. 8 183000) Fr., Vorschüsse an den Staat 2 250 000 0600 (Zun. 450 00 Q ο Fr., Vorschüsse an Verbündete 3 585 900 0099 (Zun. S 000000) 3. Notenumlauf 33 736 477 000 (Zan. 364 816 , Fr., Schatzguthaben 94 898 000 (Zun. 48 00 000) Fr., Privatguthaben 2 876 687 600 (Abn. 136 624 0 Fr.

Berichte von auswärtigen Wertpapiermärkien. Wäien, 7. April. (W. T. B.) Die Ausrufung der Räte⸗ republik in Bayern verstimmte die Börse, rief aber eine lebhaftere Abwärts bewegung nur in türkischen Werten, Staatsbahn⸗ und Alpine Montanaktien hervor. Dagegen eröffneten die Papiere ungarischer e nt Angeregt durch die Meldungen über Verhandlungen des General Smuts mit der ungarischen Rätetegierung, zu erhöhten Kursen. Nach Erledigung der ersten Aufträge trat allgemeine Ge— schäftsstille ein, doch blieben die schwächeren Kurfe vorwiegend auch weiterhin in Geltung. Im Schranken erzielten Schiffahrtzaktien weitere namhafte Steigerungen. Der Anlagemarkt war ruhig bei maßig ,, n n, B) Crsenschlußt

Wien, 7. April. (W. T. B. rsenschlußkurse. ) Türkis Lose 4141,06. Hrientbahn 1812.00, Staatgbahn 94 00 y zabn 14s, 50, Defferreichssche Krerlt bn of. Uingarische Kredil 736, o, Anglobank 395,09, Untonbank sos 90, Bankverein , Kahn der⸗ bank 422. 50, Tabalaktien 1199 00. Alpine Montan 763 00, Prager Eisen 2330,00, Rima Muranyer 778, Stop awerke 689, 05, Salgo Kohlen Brüxer Kohlen —— Gallzia 1302, 7, Waffen n, Llopd⸗Aktien 1000, 00, Poldihülte g0b, 00, Daimler 555 G6, Desterreichische Goldrente ——. Deßterreichische Kronenrente S260, Februarrente 82,25, Mairente 82. 060, Ungarische Goldrente Ungarische Kronenrente 76,60. Kopenhagen, J. April. (W. T. B.) Sichtwechsel guf. Hamburg 56,53. do. auf Amsterdam 160,50, do. auf schweijer. Plätze 80, 20. Dö. auf London 18, 45, do. auf Paris 57,23, do. auf Antwerpen 6a, 00.

St cholm, 7. Aprll. (W. T. B.). Sichtwechsel auf Berlin 33,25, do. auf Amisterdam 150 05, do. auf schweizer. Plätz: ö do. auf London 17,6, do. auf Paris 63, 00, do. auf Brüffel Rio de Janeiro, 1. April. (W. T. B.) Wechsel auf London 1335. t ö

Berächte von auswärtigen Warenmärkten,.“

Liverpool, 21. März. (W. T. B.) Baum wolle. Amtliche Notierungen. American Boweds ordinarr 12,22. do. good ord. 12,75, de. fully good ord. 13,64. do. low. middl. 14,27, do. fully low. middl. 14 80, do. middling 15.32, do. fully middling 15. 84, do. good middling 1619, do. fully good middling 16,69, do. middling fair 17, 62, Pernam fair 18,0. do, good fair 20,9, Ceara fair 19,10. „do. good fair 20, 19, Egyptian brown fair 20298, do. good fair 22,74, do. fully good fair 24 36, do. good 26,26, M. G. Bröach good 14,85, do. fine 15,35, M. G. Qmra Nr. 1 good 13385, do. fullv good 1435, do. fine 14.60, Seinde C Bengal good 11,B63, do. fine 13,38, Tinnivellv good 15 69. ; Liverpool, 29. März. (W. T. B.) Baumwoll. Woch en bericht. Wochenumsatz 13 420, do. von amerikanischer Baumwolle 11640. Gesgmte Lusfuhr —— do. Einfuhr 37193, do. do. von amerikanischer Baumwolle 26 510. Gesamter Vorrat 471 320, do. do. von amerikanischer Baumwolle 30z 890, do. do. von ägyptischer Baumwolle 18 040. *

Rio de Janetro, J. April. (WV. T. B) Kaffee. Zufuhren: In Rio 7000 Sack, in Santos 13 000 Sack.

Aeronautisches Observatorium.

Nr. 236. Lindenberg, Kreis Beeskow. 4. April 1919. Drachenabstieg von 33 bis 48 Abendg. Relative Wind Seehöhe Luftdruck Temperatur Oe Fenchtig. Geschwinb. oben unt keit Richtung Sekann!'. m mm en o/o Meter 12 642 12 2 Wnw 1 2 500 79 4 2,0 70 NW / 9 1000 676 2,2 80 NW 2 1500 634 660 65 Ww 2 6 594 6,6 45 WNW 8 R 2850 Wit 3

preise festgesetzt und am h. März 18919 in Geltung waren.

Bew. 22. Inversion 122 220 m von 1,2 auf 3,2, Inversion lod0 - 1860 m von 6.5 auf b. 8.

zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger. Berlin. Dienstag, den S. Apri

Sffentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5. gespaltenen Einheitszeile 60 Pf. Unerden wird anf den Auz igenpreis ein Teuerung zzuschlag don 2g v. S. erkoben.

3 S1.

Unter suchungssachen. . 3 * *

Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

. Kommandittgesellschaften auf Aktien n. Mtiengest schaflen⸗

erlust und Fundsachen, guste lungen Ce des gl erkäufe, Verpachtungen, Verdingungen de

Zweite Beilage

l

6. Grwerbg⸗ und W ö. Nliederlassung zc.

9. Bankausweise.

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e sen schafhen⸗ , . enossen che he

don tgsanwälten.

Unfall- und Invallbitätz, ze. Versichernng= 10. Verschledene Bekanntmachungen,

H) Untersuchungs⸗ sachen. .

6b5] Fahnenfluchtsen klärung.

In der Unterfuchungssache gegen den

eusketier Tosef Nowecyhk, 3/6 L J⸗

„B. (XX, 13), wegen Fahnenflacht,

lid auf Grund der S5 69 ff. M. St.“

f- G. sowle der 53 356, 3560 M. St.

z-O. der Beschulhigte hierdurch für

hnenflũchtig erklärt.

Allen st ein, den 2. April 1919. Gericht der 37. Dip.

566 Far menffucht ae ri surung.

In der Unterjuchungssache gegen den 1

äger Bernhard Zielinskt vom Jäner— jatl. 1, geboren am 29. 9. 96 in Oste⸗ de, wegen Fahnen flucht, wid auf Grund r 53 69 ff. M. St. G. B. sowie 5 356, 360 M.. St. G.. O. der Be⸗ Faldigte für fahnen flüchtig erklärt. Allen stein, den 1. Aprl 1919. Gericht der 37. Div.

z5ß7] Fahnenfluchtsertläürung.

In der Unterjuchungssache gegen den schitzen August Balbinger, 1. Eis.⸗ k. G. K. Göttingen, geboren am 17. XII. oh zu Neudorf, Bez Mülhausen i. Gis., gen Fahnenflucht, wird auf Grund der 69 ff. des M. Stn G.. Bz. sowie der 356, 360 der M- St.⸗G. O. der Fschuldigte hierdarch für fahnenflüchtig flärt und sem im Deutschen Reiche sndlicheg Vermögen mit Beschlag belegt. Gaffel, den 17. März 1918.

Gericht der 22. Dlpslsion.

79] Fahnen fluchtsertlärnng

und Weschlagnahme verfügung. In der Untersuchungssache gegen ID den Fielw. Franz Tab: Frey, Res. 40, ) den Musk. Thomas Pieszak, Res. 40,

er S5 69 ff. des Milltärstrafgesetz bucht wie der 356, 360 der Militäistraßf. richtßordnung der Beschuldigte hierdurch r fahnenflüchtig erklärt und sein im beutschen Reiche befindliches Vermögen it Beschlag belegt. Eitlin geg, den 26. März 1919. Gericht der 28. Div sioön. Nr. 3373. Der Gerichtsherr: v. Deim ing, Generalmajor u. Divlsion skommandeur. (Unterschrift), Kriegsgerlchis rat.

68] Fahnenflucht erklärung und BSeschlag nahme v ersügung. In der Untersuchungssache gegen den Behrmann Gustab Machmeier, geb. arm 8. 1895, wegen Fabnenflucht, wird auf hrund der S5 69 ff. deg Mlitärstrafgesetz⸗ chz sowle der 55 355, 360 der eilitä!— rafgerichtgordnung der Beschuldigte hier⸗ ich für fahnenflächtig erklärt und sein n Deutschen Reiche befindliches Vermögen it Beschlag belegt. Eitlingen, den 28. März 1919. Gericht der 28. Divlsion. Der Gerichte herr: v. Deimling, Generalmajor. (Unterschrlft), Kriegs gerlchtsrat. sz) ̃ Erlediate Fahnenfluchtserklärung. Die Fahnenfluchttzerklärung, betr. die Behrleue Michael Goruy und Adalbert . v. Res. Inf. Net. 7, ist auf⸗ oben. Glog ar, den 30. Mär 1919. Kommandanturgericht Glogau.

lo] Fahnenfluchiserklürnug und Beschlagnahmeverfügzung. In der Ünterfuchunggsache gegen den lan Josef sKtutek, Eis.⸗Ulanen-Regt. 4, Egen Fahnenflucht, wird auf Grund der 5 69 ff. det r m, cht sowie S5 356, 3569 der Milltärstrafgerichtz ˖ dnung, der Beschuldigte hierdurch für hnenflüchtig erklärt. Thorn, den 28. März 1919. Gouvernement gerlcht Thorn.

bh] Beschiu f. Vie am 18. Februar 191012. Jult iz gegen den Bragoner Karl Gätle, Est. Dragonerregiment Nr. 22, er⸗ ene Fabnenfluchtzerklärung und Be— zlagnahmeverfügung wird gemäß 5 362 St. G. O. aufgehoben. Freiburg i B.. den 25. März 1919. Gericht der 29. Dioision. Dr. Casyerß.

oo Die unterm 14. Januar 1918 erlassene bnenfluchtgerklätung gegen den am TL. 1873 in Gutach, Amt Wolfach, botenen, in Zürich (Schwein) wohnhaften adsturmpflichtigen Konrad Wöhrle wird ermit aufgehoben. ECernèe bad (Murgtah, 21. Marni 919.

wegen Fahnenflucht, wird auf Grund]!

3571 Die unterm 16. September 1917 er⸗ gangene Fabnenfluchterklärung gegen den Mußkttler Ozkar Uckermann, geb. am 8 4. 96 ju Buchs (Schwe), wird hiermit aufgehoben. . Gerns zach (Murgtal) 21 März 1919. Gericht der 29. Diviston. Görtz, Krleazgaerichterat.

3572 Dle unterm 17. Juni 1916 ergangmne Fahnenflchig⸗! und Vermögensbeschlag⸗ nahmeerklärung gegen den Ers.⸗Res Eugen Hertlin b. 1. 169 Lahr, geb. am 7. Juni 9 zu Witti kon⸗gürich (Schwe), wird hiermit aufgehoben.

n wh. Murgtal), den 21. März 9189.

Gerlcht der 29. Division. Görtz, Kriege gerichtarat.

13573

Erledigung elner Fah nenflächt?z⸗

erklürnng.

Die unterm 19 XI. 1917 vom Gericht

der stellv. 56. Inf.-Briggde, Rastatt

III d. R. 1766, erlassene Fahnen flachttz⸗

erklärung gegen den am 12 1. 1898 zu

Memtl geb., ler., epgl., Schätzen Hang

Warna, II. Ers.“ Masch. Gew. Komp.

XIV. A.-R., Rastatt, ist aufgehoben.

Gern hach ( Margtal). den 4. IV. 19. Gericht 28. Vivistan, Z veigstelle

Gernz bach (Murgtal).

13574 Die in Nr. 251 vom 23. Oktober 1915 des DVeutscken Reichzanzeigers bekannt gemachte Fahnenfluchtserklärung detz Ge⸗ richts der stellp. 34. Inf. Brizade hom 15. Oktober 1915 gegen den Füsilier Laurltz Jensen Ipsen 1 Esg0 in Rostoch, geb. 18. 7. 1885 zu Endrupzkow, wird hiermit zurückgenommen. Schwerin J. Meckl, den 3. 4. 19. Gericht der 17. Diviston.

2) Aufgebot, Ver⸗ lust⸗ und Fundsachen Zustellungen n. dergl.

2308

Abhanden gekommene Wertbapiere. 100 000 MS ho / g Krlegsanleihe J / J Lit. D 691 006 s7 2s500 Lit C Nr. 1986 927 bis 1086 950 24/1000, Lit. A 2 510 381 bis 2510 395 166000 mit Coupons p. 1. Jul 1919 ff. und Erntuerungsschelne im Wertbrlefe Gütersloh Berlin Dresdner zank verloren gegangen. PVaplere und Jababer anhalten und nächste Poliieistelle benachrichtigen Telegraphische Nachricht an Polijzelveiwaltung Gütersloh.

Tum mes.

(27391 Aufgekot. Der Handelgmann Friedrich Tietz in Klötze hat daz Auf iebot der angeblich verloren gegang nen Aktie Lit., A Nr. 1182 der Zuckersahrik Salzwedel über 600 4 beanttagt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. Oktober 1919, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerlchte an⸗ beraumten Aufgebotztermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrlgenfallt deren Kraftloterklärung er⸗ folgen wird. Salzwedel, den 23. Mär 1919. Das Amttgricht.

27383) Aufgebot.

Der Ackermann Hermann Meine in Brüchau, vertreten durch Rechtzan walt Dr. Steffens in Geetzendorf, hat das Auf⸗ gebot der angeblich verloren gegangenen Aktie der Zuckerfabrik Salzwedel, Lit. A Nr. 1308 über 600 M16, beantragt. Der Ja—⸗ baber der Uckunde wird aufgefordert, spätestenß in dem auf den S. Or—⸗ tober 1 9R9., Vorm. LO Mhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotz termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Krafilogerklärung erfolgen wird.

Salzwedel, den 28. März 1919.

Das Amtsgericht.

(22361 Mufgebot.

Die Witwe Springstubbe, Marta geb. Hil dach, in Stettin Braungfelde, Storbeck⸗ straße 27, vertreten durch den Justizrat Starck zu Stettin, Bielte Straße 11, hat das Aufgebot der von der Stadt Stettin am 1. April 1914 auf den In⸗ haber ausgestellten, zu 35 vom Hundeit vernntg lichen drei Schuldoerschre bungen Bnchstaben G Nr. 3669, 3670, 3671 über 6 A6 beantragt. Der Juhaber der

rkunden wird , . pätesteng In dem auf den 265. Oktober 10919,

Gericht der 359. Hipision. Görß, Kriegggerichtgrat.

3(1698, U

paptere angezeigt.

zeichneten Gerͤcht, Zimmer termine seine Rechte anzumelden und die kunden vorzulegen, widrigenfalls die , n nnn g der Uikanden erfolgen wird.

Stetti a, den 1. April 1919.

Amtsgericht. Abteilung 2.

laoghh Ausgebot und Zahlungssperre. Der Rechtsanwalt J. Brübl in Saar, brücken hat als Pfleger für den Nacloß der in Saarbrücken L gestorbenen Witwe Oline Hargstedt, geb. Mathlesen, das Aufgebot der angeblich abhanden ge— kommenen Schuldverschreibungen der Preuß. konsolidlerten 35 0/9 Staatzanleihe von 1887, 1888 Lit. D Nrn. 140 8387, 140 388 und 149 889 über je 500 A6 beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗ gefordert, spätestenz in dem auf den 7. Mat 1919. Vormittags O lihr. vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 13/14 III. Stockwerk, Zimmer 106 108, anberaumten Aufgebotgtermin seine Rechte anzumelden und die Urkunden vor— zulegen, widrigenfalls dle Kraftlogerklärung der Urkunden erfolgen wird. Zägleich wird der Königl. Pre ß. Schuldenver waltung in Berlin auf Antrag des Recht an waltz Brübl verbotrn, an einen anderen Inhaber der vorbezeichneten Schul dverschreibungen alt den legitimer ten Vertreter des oben he zeichneten Nachlassetz eine Leistung zu be— wirken, insbesondere neue IJinsscheine oder einen Erneuerungaschein auszugehen. Berlin, den 26. September 19185. Koöniglicheg Amtsgericht Berlin Mitte Aht. 84. 84. F. 624. 18. In Unterabteilung 4 der heutigen Nummer d. Bl. (Verlosung usw. von Wert⸗ papieren) werden am Schlusse der Bekannt⸗ machung des Rates zu Dresden, Fi⸗ nanzamt, unter Nr. 263 im gerichtlichen Aufgebotsverfahren stehende oder mit ge⸗ richtlicher Zahlungssperre belegte Wert—

In Unterabteilung 4 der heutigen Nummer d Bl. (Verlofung 2c. von Wert⸗ papieren) befindet sich eine Bekanntmachung der Bad. Staat schuibenvermaltung in Karlsruhe, an deren Schluß durch richterllches Urteil für kraftlos erklärte Schuldverschrtibungen angezeigt werden. 3580] Zahlangssperre. 154. F 404,19. . . 6 Wirkl. Geheimen Dbersustijrats Wedow in Berlin Wllmers⸗ dorf, Paderbornerstr. 2, wird der Reicht. schuidenverwaltung in Berlin betreff der angeblich abhanden gekommenen Schuldverschrelbung der Hprozentigen An— leihe des Deutschen Reichs von 1917 Lit. D Nr. 8 870110 über 500 S ver- boten, an einen anderen Inhaber als den obengenannten Antragsteller eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Ziasschelne oder einen Erneuerunggschein auszugeben. Gerlin, den 1. Ayril 1919. Amtagerlcht Berlin Mltte. Ahteilung 164.

35761 Sahlun g ssperre. Auf Antrag der Frau Anelgunde Joh in Trebitsch wird der Reichsschulden, verwaltung in Berlin betreffs der angeblich abhanden gekommenen Schuldverschrelbung der 5 prozentigen Auleibe des Deutschen Reichs von 1918 Lit. GC Nr. 15 210 275 öber 1000 verboten, an einen anderen Inhaber als die obengenannte Antrag⸗ stellerin eine Lelstung ju bewirken, ins. besondere neue Iingzscheine oder einen Er⸗ neuerungqzschein auß mgeben. Berlin, den 15. Mär 1913. Amtsgericht Berlin Mitte. Abteilung 84. 84. F. 28219.

36581] Zahlungssperre. 154. EL. 1036718. Auf Antrag dez Schnelders Josef Neu⸗ mann in Hanau, Webeistraße 14, wird der Reichsschuldenverwaltung in Berlin betreffs der angeblich abhanden gekommenen Schuloverschrelbungen der H prozentigen Anleihe des Deutschen Reichs von 1916 Lit. I Nin. 4759 227, 4 759 228 und 4759 229 über je 200 4MÆ verboten, an elnen anderen Inhaber als den oben« ernannten Antragsteller eine Leistung ju kel ner, ingbesond ere neue Zinescheine oder einen Erneuerungsschein auszugeben.

Berlin, den 2. April 1919. Amt gericht Berlin⸗ Mitte. Abteilung 164.

. Zahlungs sperre. 154. F. 135/19. Auf Antrag des Kaufmanns Fran Micheels in Aachen, Holigrahen 4, ver— treten durch die Rechtganwälte Dres. Franz und Paul Lauber in Aachen, Augustastr. 7, wird der Reicheschul den⸗ verwaltung in Berlin betreffs der angeblich abhanden gekommenen außlosbaren 5 oo Sch tzanweisung des Deutschen Reichs von 1915 Serie J1' Lit. HE Nr. 393 274 über 1000 S verboten, an einen anderen In⸗ haber als den obengenannten

Elisabethstr. 42, sondere neue ZIintscheine oder einen Er⸗ Nr. 2, anberaumten Aufgebotz, neuerungtzschein auszugeben.

Antrag antragt. Der Inhaber dieser Kassenschelne

Berlin, den 1. April 1819. Amtzgericht Berlin⸗Nute

35831

1918 über die Schulderschreihungen ber 5 prozentigen Anleihe, des Den schen

bl 6 976 224 über je 500 ist auf Aa⸗ traa aufgehoben.

Berlin, den 10. Februar 1919. Amigtzgericht Berlin. Mitte. Abteilung 154.

3584 Die Zahlungssperre vom 28 Jannar 1919 üer die HH prozentizen Deutschen Reich ich aldve scheribungen 1915 Lit. G Nrn 651 075, 651 076 und 651 0582 über je 100 ½ tit auf Aatrag gufgehoben. Berlin, den 4. Mäcz 1919. Amtsgericht Berlin Mitte. Abteilung 154. 13585 Vaolizen aufg ebot. Die auf den Namen des Herrn Emil Liebsch, Sattlermeister in Clettwitz lautenden Versich⸗rungspollcen Nr. D 3763 und Nr. D S557 sind nach Anzeige dies Versicherten in Verlust geraten. les wird gemäß § 15 der Versicherungs⸗ bedingungen mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß nach fruchtlosem Ablauf einer Frist von drei Monaten nach dem Gischelnen die ses Inserat die genannten Polteen für kraftlos erklärt und an Stelle derselben neue Polier ae sgefertigt werden. Berlin, den 5. Abril 1919. Friedrich Wilhelm Lebens hersicherungs · Aktie ngesellschaft. Die Vlrektion.

——

135861 . - Herr Robert Bührer. Relsender in Karlsruhe 1. B., Vorholzstraße 58, hat ung angeieigt, daß ihm der Versiche ungs⸗ schela Rr. 86 54h, den wir am 23. De⸗ jember 1913 ausgestellt haben, abhanden gekommen set. Diese Inzelge bringen wir bierdarch jur öffentlichen Kengtaig. Wir verbinden damit die Ecklärung. daß wir den Versicherunsschein, falls sich der In⸗ haber binnen zinei Monaten nicht bet uns meldet, außer Kraft setzen und elnen Gtfatzschrin ausstelln werden. Fraukfurt a. MW, den 4. April 1919. Fran kfurter Lebengversicherungt⸗Aktien⸗ Gesellschaft. Woigeck. J VB.: Buch.

13587 Ausr aß.

Folgend: von uns auszestellt? Ver⸗ sicherungsscheine sind nach uns erstatteter Anzeige in Verlust geraten:

I) Varsicherungsschein deß Herrn Dr. jar. Fciedrich Keüger, früher Deutscher Konsul in Manila, jetzt Gäneralkonsul z. D. in Grünwohld h. Trittau, vom 11. Oktober 1897 zur Lebentversichtrung Nr. I37 zis, ; 2) Versicherungsschein dez Herrn Willy Lenz, Kaufmann, früher in Stargard, jetzt in Steinln, vom 28. Deiember 1910 zur Lebengversicherung Nr. 229 0214, 3) Versicherungeschein deg Herrn Her—⸗ mann ler, rchltelt, früher in Göttingen, jetzt in Berlin Schöneberg, vom 7. Februar 1916 zur Lehenghersicherung Nr. 268 583.

Besitzer dieser Versicherungsscheine werden aufgefordert, binnen 2 Monaten ihre etwaigen Rechie bet urs anzumelden und die Versicherungsscheine vorzulegen,

werden. starlsruhe, den 4. Ayril 1919. Karlsruher Lebengbersicherung auf Gegen⸗ seltlgkeit, ,,, Ver sorgungt⸗ nstalt.

3588 ö Versich rungsschein A 302 217 über S6 h000, Versicherun 3 summe, auf das Leben des Kaufmanns Herrn Karl Zahn leiter in Heldelberg lautend, ist angeblich abhanden gekommen. Alle Personen, welche Ansprüche auz dieser Versicherung zu haben glauben, werden hierdurch auf⸗ efordert, sie ianerhalb 2 Monate von ö. ab bei Vermeldung ihres Verlustes ei ung geltend zu machen. Magdeburg, den 1. Aprll 1919.

Magdeburger Lebens⸗ Verficherungs⸗Gesellschaft.

122351 Bes hlusz.

Das Amtsgerlcht Traunsteln erläßt fol⸗ gendea Aufgebot: Der Meßnerssohn Mathias Fegg in Höglwörth hat das Aufgebot der angeblich verloren gegangenen, auf ihn lautenden, von der bayer. Haadelt⸗ bank. Fillale Traunstein auggestellten Kassenscheine Ne, 1371 vom 14. Oltober 1912 üher ein Darlehen von 309 4 und Ne. 2165 vom 18. November 1914 über ein Darlehen von 2650 , je mit 400 1u verzinsen und sechsmonatig kündbar, be⸗

Reich von 1917 Tit. D Nrn. 6 76 219 al Us]

Freitag, den 10. Oktober 1919, Vorm. O Uhr, im Sttzungesaale des Am ls erich itz Traun ein gubergum: en Abteilung 154. Aufgebotztermiue seine Rechte beim Gericht anzumelden uad die Kaässenscheine borzu⸗ ̃ legen, widrigenfallg deren Kraftloserklätung Vile Zahlungssperre vom 26. Febꝛucrr ersolgen wirbh.

Traun stein, den 31. März 1919. Aufgebot. . Der Juweller Adolf Aufrecht in Berlin, Fran ösischestr. 62, vertreten duch Jusstfrat Klemp rer in Herlig, hat das Nafgeßot dez angeblich abhanden gekom- menen Wechsels d. d. Berlin, 25. Oktober 1907, über 12 000 SPẽe, zahlbar am 25. April 1908, ausgeniellt von Erich Bruer, angenommen von Fritz Loeser ia Berlin, Bꝛllevnestr. 14, zahlbar National⸗ bank, Berlin, Bebrenstr., mit den Ir⸗ dossementen von Erich Bruer, Eduard Becker und der Deutschen Cotten eau Automobilgesellschaft mit beichräatter Haf⸗ tung, beantragt. Der Inhaber der Ur= kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. Mai 1919. Vor⸗ mittags A0 Uhr, vor dem unter eichneten Gericht, Neur Fei drichstr. 13 14, 11I. Stock⸗ werk, Zimmer 106 108, anberaumten Auf⸗ gebote termine seine Rechte anjumelden und le Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlozerklärung der Urkunde erjolgen wird. 84. F. 535/18. Berlin, dea 26. September 1913. Königliches Amtagericht Berlin⸗Mitte. Abt. 84.

13577 Auge kot.

Der Kaufmann Ludwig Schmidt in Berlin- Friedenau, Rheingaustraße 22, bat das Aufgebot dez am 15. Januar 191 von der Fra Alex Fischz? & Go., Ingenieur Büro und automobiltechnisch⸗ Werkstätten ausgestellt⸗n, von der Auts-=

an genommenen, durch Indossement auf den Antrag lieller übergegangenen, am 25 August 1914 fällig gewesenen Wechsels über 850 S beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. Dezember 1919, Wtittags 12 Uhr, vo‘ dem unterzeith= neten Gericht, im Z vllgerichtsaebäahe, Amtsgerichtgzplatz 1 Treppe, Zimmer 22, anberaumten Aufgebota termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. 46 Charlottenburg, ben 27. März 1919. Daz Amtsgericht. Abt. 13.

35781 I geThot. 3 Der Bauunternehmer Albert Spitzer in Berlin Wllmergzdorf, verteien durch den Rechtgzanwalt J.⸗R. Knoll in Cbarlotten- hurg, Beelinerfir 98, hat das Aufgebot des von ihm ausgestellten und von Paul PDusch in Rirxdorf jetzt Neukölln —, Münchenerstr. 21, angeno amen Wechsels über bob0 M, d. d. Charlottenburg, den 16. Junt 1905, zahlbar am 16. August 1905, beantragt. Der Jahaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. Januar Egz0, Mitiags Ee uhr, vor dem unterjeichneten Gericht, Berlinerstr. 65 69, Zimmer 19, anberaumten Aufgebots termine seine Rechte anzumelden und dle Urfunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlogerklärung der Urkunde erfolgen wird.

Neukölln, den 2. Aprll 1919.

Das Amtggericht.

widtigenfalls diese für kraftlos erklärt 13611

J 1 Durch Ausschlußurtell sind die Be⸗ teiligten mit ihren Ansprüchen gegen die Staatskasse auf Auszahlung des am 22. Nopember 1886 von der Gisenbahn⸗ direktion in Elherseld als Vertreterin des Fiskus hinterlegten Betrages von 1680 nebst 420 M Zinsen ausgeschlossen worden. Dieser Betrag stellt den Kausprelg für die nicht bekannten Jubaber der bi irtzt nicht eingelicferten Aktien der Hessischen (ehemaligen Kurfärst Friedrich Wilb⸗lme) Nordbahn. Gesellschaft Nr. 165 333, 23 363. 26 702, 52 100, 5h 421, 55 423, 64 456 und 73 835 dar. 16 F. 619.

Glberfeld, den 3. April 1919. Amtsgericht. Abt. 16.

laa3g k? Die Grenzaufseberwitwe Bertha Domnlck,

hbtgerin das Aufgebot deg angeblich ver⸗ loren gegangenen Hypotheken briefz über die im Grundhuche don Gr. Buaͤchwalde Bl. 42 Abt. 1II1 Nr. 10 fär die Antrag⸗

beantragt. Der Jah aber wird aufgesordert, spätestens in dem auf den 80. Ottober 1919, Bormüittags IH Uhr, vor dem unierzelchneten Gericht, Zimmer 46, anberaumten Aufgebotater mine seine Rechte anzumelden und die Uckunde vorjulegen, widrigen alls die Kraftloz⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. Allenstein, den 28. März 1918.

Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗

steller eine Lelstung zu hewirken, ingbe⸗

.

2

wird aufgefordert, spätestengz in dem auf

. . . . . ;

Vas Amtsgericht.

g er / r .

mobll Betrieb z⸗Hesellsch aft Crefeld m. H O.

geb. Bock, aus Allenstein hat als Gläu⸗

stellerin eingetragene Post von 350 S der Uikunde