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fozialistischen Fraktionen unterstützier Dringlichteitsantrag angenommen, der lautet: Bei der Auflösung von Armeekorps bleiben die Soldatenräte so lange bestehen. bis auch die Stäbe als Abwicklungestellen aufgelöst werden; die zum 15 Avril angeordnete Auflösung der Soldatenrzte soll unterblerb en.“
Von der sozialde mokratischen Fraktion gina folgender Antrag ein: „Bis zur Neuregelung der Bestimmungen über die Arbeiter⸗ und Bauernräte haben die jetzigen Arbeiter⸗ und Bauernrtäte ihre Funklienen auszuüben. Die Regierung wird aufgefordert, dafür zu Jorgen, daß von den in Betracht kommenden Behörden die finanziellen Aufwendungen für die Arbeiter- und Bauernrãte aufgebracht werden.“
Johannsen (Bauern⸗ und Landarbeiterräte) verlangte für die schaffende Landbevölkerung eine besondere Räteorgani⸗ ation, die von unten an aufgebaut sein und in einem Reichs bauernrat enden soll, und forderte weiter Ausschaltung des Zwischen—⸗ handels. Binder -⸗Bielefeld (S. P. D.) trat für ein Zweikammer⸗ system ein, wenn dadurch eine Einigung der arbertenden Bevölkerung zu erreichen sei, und empfahl, die zum Aufbau des Rätesystems vor liegenden Anträge dem neu zu wählenden Zentralrat zu überweisen, der das Beste aus ihnen herauszutristallisieren hätte. Sie wers (U. Soz.) verteidigte den Antra ö. Fiaktion. Es sei falsch, an⸗ . daß die Ü. Soz. den Arbeiterräten nur eine beaufsichtigende
ärigkeit zuweisen wolle. Die Arbeiterräte sollten selbstverständlich tatkräftig aufbauend mitarbeiten. Der Minister Wissell habe versucht, den Antrag der U. Soz. lächerlich zu machen (eine Behauptung, die der Minister durch Zuruf bestreitetzy. Bre ddemann, Essen trat für den Aufbau des Rätesystems auf der von der demokratischen Fraktion wvorgeschlacenen Grundlage ein und legte die Stellung der christlichen Hewerkschaften zum Raͤtegedanken dar. Die Errungenschaften der Revolution würden gefährdet nicht von rechts, sondern durch das sinnlose Wüten innerhalb der Arbeiterschaft. Büschel (S. P. D) erörterte eingehend die den Betriebsräten und Arbeiterräten zuzu⸗ weisenden Aufgaben. Die Regierung wolle die Arbeiterräte nur Nachtwächter dienste tun lassen. Aufgabe des Kongresses müsse es sein, den Arbeiterräten auch die wirkliche ökonomische Macht zu verleihen. Ihnen die ganze politische Macht zu geben, gebe nicht an. Lenin habe vor Weihnachten von uns Techniker und Ingenieure verlangt, obne die des russiiche Wirtschaftsleben zugrunde geben müsse, und habe Radek als „Totengräber des rufsischen Volkes“ bezeichnet. Höllein. (Unabh.) erklärte: Wollen Sie eine rubige und friedliche Entwicklung haben, dann stellen Sie sich auf den. Boden unseres Antrages. (Unrube bei der Mehrkeit, Beifall bei den Unabh.) R aß (Demokrat führte aus: Wenn ich aus Ihrem Munde das Wort Macht“ höre, fo klingt es ganz anders, als wenn Genosse Däumig es ausspricht, der bei seinen gestrigen Ausführungen lebhattesten Beifall von allen Teilen des Hauses erbielt, weil er den Kampf über das Parteigezänk herausheben will und alle Sozialisten zum ehrlichen Aufbau geeint sehen möchte. (Zuruf: Bravo, endlich einmal richtig ergriffen! — Lauterbach S. P. D bemerkte: In seinen Ausführungen hat Genosse Müller chärfste Kritik an der Arbeitsgemeinschaft der Unternehmer und der rbeiter geübt, dabei aber vergessen, daß dieses Bündnis eine gewaltige Tat darstellt, da sie im Oktober 1918, also lange vor der Revolution entstanden ist. — Brübler (U. Soz.) erklärte: Die Arbeitnehmer wollen nichr den Produktionsprozeß kontrollieren, sondern mit⸗ bestimmen helfen. Der Zentralrat wollte im Einverständnis mit der Regierung die bestehenden Aibeiterräte abwürgen. Wir fordern aher, daß die Arbeiterräte bis zur Neuregelung der Materie bestehen lassen werden, und daß man ihre Funktionen genau feststellt. n der neutralen Zone, so sagte letztens eine Mitteilung in der Presse, hat die Entente die Auflösung der Räte verlangt, und im Namen meiner Genossen stelle ich an die Regierung die Anfrage, ob sie von der Entente eine formelle Aufforderung hierzu erhalten hat? Dä um ig führte in seinem Schlußwort aus: Der Minister Wissell hat gesagt, 4. es in der Revolutionsgeschichte noch nie eine Regie— rung gegeben habe, die es allen recht machen konnte. Das ist richtig. Wenn eine Regierung auf Grund einer Umwälzung ans Ruder ommt, so wird sie immer Widerstand bei den vorherigen Machthabern Enden. Aber hier hat eine Regierung Angriffe erlebt von den Kräften, die die Revolution erst gemacht haben, während sie gerade im Gegensatz Beifall von den gestürzten Machthabern erntet. Jede Regierung, die den Mutterboden verläßt, dem fie entsprossen, wird immer schärfste Angriffe erfahren, und stützt sie sich auf gegen— revolutioyäre Elemente, so läuft sie Gefahr, daß sie von ihren eigenen Stützen geslürzt wird. Dr. Michaelis warf uns vor, wir wollten eine Herrschaft des Pöbels aufrichten. Ich rate ihm aber, in Zukunft ein wenig mit derartigen Schlagworten vorsichtiger zu sein, da sie sehr 6 die Massen auspeitschen. (Suruf des Mitglieds Dr. Joelsohn: Sie werden die Massen schon aufpeitschen. Däumig springt in großer Erregung auf Joel— sohn zu und rust: Ihre Zurufe und Ibr frivoles Lachen sind eine Herausforderung ohne gleichen, die wir uns auf das entschiedenste verbitten mũ sen. Wir bedauern tief das unschuldige Blut, das schon geflossen ist, und die Uebergriffe einiger toll ge— wordener Fanatiker, die nach russiichem Muster sozialisteren wollen. Die Unklarheit über den Raätegedanken muß durch eine toßzügige. Propagandatätigkeit von der Regierung in die ege geleitet werden, damit in die Millionen von Köpfen endlich einmal Klarheit kommt und sich die große Um— wälzung ohne Reibung vollzieht. (Lebhafter Beifall — Cohen Gentralrat) bemerkte: Wenn Sie eine Diktatur des Prolefariats fordern, so müssen wir dies als mit den Prinzipien der Demokratie unvereinbar ablehnen. Jede Diktatur hat den Terror zur Folge.
Der Minisler Wissel beantwortete im Namen der Regierung die erwähnte Anfrage von Brühler und erklärte, daß ihm von Liner offenen Forderung der Entente bezüglich der Auflösung der Arbeiterräte in den besetzten Gebieten nichts bekannt sei.
Bei der Abstimmung wurde der Antrag der fozialdemo⸗ kratischen Fraktion bezüglich des Räaͤtesystems und ein Zu— . ant ra 6 bis zur Neuregelung der Arbeiterräte die bestehenden
äte beizubehalten und auch ihre Funktionen festzulegen' mu allen Stimmen gegen 5 der Demokraten angenom men. Desgleichen fand ein Antrag über die Diätenfrage bei allen Parteien leb— e n,, — Darauf vertagte das Haus die weiteren Ver⸗ andlungen bis Montag, 10 Uhr.
Parlamentarische Nachrichten.
Der preußischen Landesversammlung ist der Ent—⸗ wurf eines Gesetzes über Landeskulturbehörden nebst Begründung zugegangen.
Land⸗ und Forstwirtschaft.
Der Saatenstand in Preußen zu Anfang April 1913.
Das xrreußische Statistische Landesamt hat jetzt mit der Ver— öffentlichung der süär das laufende Jahr nach den Berichten der land« wirtschafilichen Vertrauens männer zusammenzustellenden Nachrichten über den Saatenstand ,. begonnen. Auf Grund der auf⸗ gegebenen Begutachtungzziffern bietet es in der Stat. Korr. eine borläufige Uebersicht des Saatenstandes in den größeren Verwaltungs- bezirten und dem ganzen Staate zu Anfang des Monats April d. J. Danach ergaben sich im Staatsdurchschnitt für den Saaten, 1 zu diesem Zeitpunkt folgende Begutachtungéziffern — 1 be—
utet sehr gut', 2 „gut“, 3 mittel (durchschnittlich) ', 4 gering“, Fs sehr gering! —: Winterweljen 2, (gegen 26 Anfang Dezember, Ee Anfang April 1918 und 3 Anfang April 1817), Spelz (Dinkel), auch mit Beimischung von Welzen und Roggen, 3, u (gegen
2M, 2 und 2.8 in den Vergleichsimonaten), Winterroggen 2, (gegen 2,4, 2.5 und 31), Wintergerste 2,5 (gegen 2.38, 26 und 3,1), Winter ravps und 'rübsen 2 (oegen 25, 2. und 3,0), Klee, auch mit Bei⸗ mischung von Gräsern, 3,0 (gegen 2 Z. und 2o), Luzerne 236 (gegen 2,9 zu Anfang April 1918 und 1917), Rieselwiesen 28 (gegen 2, Anfang April 1918 und 32 Anfang April 1917) andere Wiesen 3. (gegen 3, und 3,). Den Bemerkungen zu den Begutachtungsziffern der bis zum 4. April eingetroffenen 3022 Berichte entnimmt das Statistische Landesamt folgendes:
Die eigentliche Winterzeit verlief bei zumeist binreichender Be . feuchtung, aber bei wenig Schneedecke überwiegend gelinde. Nachdem in der ersten Hälfte des März die Sonne en einen erfreulichen Trieb des Wachstums bewirkt hatte, trat plötzlich ein Witte rungsumschlag ein, der bei rauhen, östlichen Winden überall starken Kablfrost, schließlich jedoch auch eine leichte Schneedecke zeitigte. Soweit Nachrichten über den Thermometerstand vorliegen, wurden in der Provinz Ostpreußen bis — 165 0, in Westpreußen bis — 120 0, in Pommern bis — 69 CO, in der Provinz Posen bis — 9 O be— obachtet. Die Berichte aus den übrigen Landesteilen enthalten nur Mitteilungen über strengen Frost, Schnee und Eis obne Bezifferung.
Allgemein war vor dem Nachwinter die Durch winterung der Saaten als gut anzusprechen. Ob und inwieweit der Kahlfrost den Saaten geschadet hat, ließ sich bis zur Abgabe der Be⸗ richte selten beurteilen. Der Roggen, besonders der spät ein⸗ gesäte, hat vielfach eine rötliche Färbung angenommen; daraus braucht aber kein nachhaltiger Schaden zu entstehen, da dies beim Eintritt warmer Witterung sich wieder zu beheben pflegt. Freilich bleibt auch an den anderen Getreidesaaten manches ju wünschen übrig, so daß jetzt die Begutachtung weniger günstig als bei der Einwinterung ausfallen mußte. Hieran sollen aber auch die Mäuse, die seit dem vorigen Sommer bis zum März d. J. in manchen Gegenden verbeerend auftraten, bedeutenden Anteil haben. Ebenso sollen sie den Oelfrüchten (Raps und Rübsen) sowie dem Klee be⸗ trächtlichen Schaden zugefügt haben, nun aher bis auf geringe Reste vernichtet sein. En n, tierische Schädlinge sind nur ganz vereinzelt erwähnt worden. Infolge der großen Trockenheit des vorigen Sommers ist der junge Klee vielfach nicht aufgegangen und hat sich auch später nicht mehr bezogen, so daß bereits im Herbste manche Schläge umgepflügt worden sind, denen jetzt weitere folgen sollen. Als Begründung einer geringeren Beurteilung des Saaten⸗ standes wird verschiedentlich erwähnt, daß der Kälterückfall unbedenk— lich wäre, wenn die künstlichen Düngemittel nicht zu sehr fehlten, wobei zugleich an eine bessere Belieferung erinnert wird.
Ueber die Wiesen ist so gut wie nichts zu sagen, da sie in niedrigen Lagen unter Wasser standen und in höheren noch keinen Trieb zeigten. Deshalb sind sie nur selten begutachtet worden, und die Ziffern können einstweilen nicht als maßgebend gelten.
Bei dem unbeträchtlichen Rückgange der Noten gegen die der EGlnwinterung wird das Gesamtbild einer guten Durchwinterung nicht beeinträchtigt. Im einzelnen weichen die für die Regierungsbezirke berechneten Begutachtungsziffern von denen für den Staat einige⸗ male etwas mehr als gewöhnlich ab. Ueber die Berechnung dieser Noten wiederholt das Statistische Landesamt das schon früher Gesagte: Von den monatlich eingegangenen Saatenstands⸗ berichten wird für jede Frucht das rechnerische Mittel regierungs⸗ bezirksweise festgestellt. Diese Mittel werden mit dem in den betreffenden Regierungsbezirken gewonnenen zehnjährigen Ernte- durchschnit te vervielfältigt und die so erhaltenen Zahlen zu Staatg, summen zusammengestellt, die, durch den zehnjährigen Erntedurchschnttt des Staates geteilt, die Staatsnoten ergeben. Auf diese Weise wird nicht nur der Anbau, sondern auch die Fruchtbarkeit der einzelnen Regierungsbezirke berücksichtigt, und die Note jedes Regierungs⸗ bezirks erhält den ihr gebührenden Anteil bei der Berechnung der Staatsnoten.
Die Bestellung der Aecker zur Sommerung hatte, abgesehen von den nordöstlichen Landesteilen, wo kaum damit begonnen war, bei der milden Witterung, besonders in den westlichen Gegenden, schon e. Fortschritte gemacht, als der Nachwinter kam und jegliche Feldarbeit verhinderte.
Theater und Musik.
Die Leitung des Deutschen Opernhauseg hat mit der Kammersängerin Bertha Morena vom Münchener Nationaltheater ein zweimallges Gastspiel vereinbart. Am Snnntag, den 20. d. M.
ingt sie die Kundrx in „Parsifal' und am Dienstag, den 22., die Leonore in Fidelio“. ̃
In der Kaiser Wilbelm-Gedächtniskirche findet am Karfreitag ein Konzert zum Besten der Gemeinde statt. Mitwirkende sind: Barbara Kemp, Fritz Heitmann und der Kichenchor.
Mannigfaltiges.
Gegenüber bereits verbreiteten, nicht völlig zutreffenden Mit⸗ teilungen über einen Ei senbahnunfall, der sich in der Nacht vom Sonnabend zum Sonntag jzwischen den Stationen Potsdamer Bahnhof und Schöneberg ereignete, gibt das Eisenbahnbetriebsamt X Berlin . amtliche Dar⸗ stellung: Am Sonntag, den 13. d. M., Morgens 125 Uhr, fuhr der vom Potsdamer Bahnhof kommende Personen⸗ zug 1999 auf den vor dem Signal der Ring⸗Blockbude E 37 zwischen Potsdamer Bahnhof und Bahnhof Schöneberg) haltenden Personenzug 1985 auf. Infolge einer kurze Zeit vorher eingetretenen Störung der elektrischen Kier rich mußte das für solche Fälle für die Sicherung der Zugfahrten vorgeschriebene Zugmeldeverfahren“ angewendet werden. Hierbei muß in der Ver⸗ ständigung zwischen den beiden Wärtern der Blockbuden F 37 und E I8 ein Mißverständnis eingetreten sein, so daß der Wärter der Bude F 38 dem Lokomotivführer des Zuges 1990 die Er— laubnis zur Weiterfahrt erteilte, bevor der vorautzgefahrene Zug 1985 die vorliegende Blockstrecke geräumt batte. Bei dem Zu⸗ sammenstoß wurden vier Reisende und der Zug führer des Zuges 1985 leicht verletzt; für ärztliche Hilfeleistung sowie für Unterbringung der Verletzten im Krankenhaus, soweit solche erforder⸗ lich war, wurde alsbald gesorgt. Mehrere Personenwagen waren enigleist und nicht unerheblich beschädigt. Um 10 Uhr Vormsttags konnte der Personenverkehr, der bis dahin zwischen Potsdamer Bahn— hof und Bahnhof PVapestraße auf die Vorortstrecke verwiesen worden war, in vollem Umfange wieder aufgenommen werden.
In Wissenschaftlichen Theater der „Urania“ in der Taubenstraße wird Dr. Karl Küchler, der bekannte Jslande— forscher, morgen, Dienstag, einen mit zahlreichen farbigen Bildern
Am Donnerstag und Sonnabend wiederholt Frãulen Kottmann ibren Vortrag über das schöne Schwabenland. Am Mittwoch wird Karl Foerster einen mit Autochromaufnahmen ausgestatteten Vortrag Neues Blühen in deutschen Gärten' zum Besten des Volksbundes zum Schutze deutscher Kriegsgefangenen und Zivilinternierten halten, am Karfreitag der Direktor Franz Goerke einen Vortrag: „Jerusalem und seine heiligen Stätten“. Außerdem wird der Vortrag „Tier und Mensch in der Wildnis: morgen und am Donneistag, Nachmittags 6 Uhr, zu kleinen Preisen wiederholt werden. — Im Hörsaal finden nachfolgende Vorträge statr: Dienstag und . Die Schönheit drr deutschen Landschaft“. Donnerstag, Dr. Brieger: Der Salpeter; Sonnabend, Professor Dr. Schwahn: Werden und Vergehen im Weltenraum“.
Halle, 13. April. (W. T. B.) Zu den Gerüchten über Ginstellung des Personenjugsverkebrs im Bezirk Halle wird ung aus Halle folgendes mitgeteilt: Der
Betrieb konnte wegen Kohlenmangels bisher nur mit großer
ausgestatteten Vortrag „Aus der Wunderwelt der Färber“ halten.
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Mühe aufrechterhalten werden. Jetzt hat man sich genötigt ge⸗ sehen, einzelne Züge gänzlich ausfallen zu lassen, u. 4. auch den Vor—⸗ mitiagshpersonenzug nach Sangerhausen. Heute, am Sonntag, mußten auch die Personenzüge in der Richtung Leipzig, Cassel sowie Thüringen überhaupt gänzlich ausfallen, und nur ein Nachmittagszug nach Berlin konnte abgelassen werden.
Breslau, 13. April. (W. T. B.) Eine Massen⸗ versamm lung von etwa 15 000 Personen der Breslauer Mehr⸗ heitssozialisten auf dem Schloßplatze hat eine längere Ent. schließung gegen jede ,,, von links oder rechts angenommen; daran schloß sich ein Zug mit roten Fahnen durch die Stadt.
Zaborze, 12. April. (W. T. B.) Wegen angeblicher Zurückhaltung von Lebensmitteln kam es gestern hier zu argen Ausschreitungen. Eine Menge drang in ein Lebensmittellager ein, um sich von den dort vorhandenen Vorräten zu überzeugen. Hierauf zog sie zu Wohnung des Bürger— meisters, wo sie in barbarischer Weise wütete. Kleider und Wäsche wurden auf die Straße geworfen und unter die Menge verteilt. Die Wohnungseinrichtung wurde verwüstet. Dann zog die Menge zum Pfarrhause und stahl dort ein Schwein, Federvieh, Ziegen, ferner Kleider, Wäsche und selbst Kirchengeräte; Schränke und Kästen wurden zerstört, und der Pfarrer und die 6 estellten mißhgndelt. Als Militär eintraf, stob die 1 — in wilder Hast auseinander. Mehrere Personen wurden verwundet, ein Unbeteiligter getötet. Der Volksbgauftragte Goretzki wurde mißbandelt; er legte fein Amt nieder.
Wilhelmshaven, 13. April. (W. T. B) Der kleine Kreuzer „Regensburg“ ist aus England zurückgekehrt. — Der Dampfer „Stam bul“ mit 2136 Köpfen an Bord trifft voraussichtlich am 13. April aus Konstant inopel vor Cux— ba ven und der Dampfer „Warna“ mit 78 Offizieren, 2033 Mann, Trangportführer Kapitän Kirsten, ebendaher, voraussichtlich am 14. April, Vormittags, auf der Jade ein. —
Leipzig, 12. April. (W. T. B.) In einer in der Uni— veisitãt abgehaltenen Studentenversamm lung wurde über die Schlöießung der Universität und die Stellung zum Grenzschutz verhandelt. Eine längere Entschlie ß ung fordert die gesamte Studentenschaft auf, sich den bestehenden Reichswehr⸗ formationen zur Versügung zu stellen, sobald fi. Reichsregierung einen entsprechenden Aufruf erläßt. Das Zwischensemester soll heute ge⸗ schlossen und der Beginn des Sommersemesters unter gewissen Be⸗ dingungen verschoben werden, falls sich die politische Lage weiter ver⸗ schärfen sollte. Schließlich wird der Erwartung Ausdruck gegeben, daß sämtliche deutschen Hochschulen sich dem Beschluß der Leipziger Studentenschaft anschließen werden. Der allgemeine Studenten ausschuß wurde beauftragt, auf einheitliches Vorgehen hinzuwirken.
anderer Geladener; in beredten Worten kam sie auf dem von über 200 Personen besuchten Feste der Deutsch / finnijchen
zahlreichen Abordnungen und igen, welche die Gräber der in den Kämpfen gefallenen deutschen rieger und ihrer finnländischen Kameraden besuchten, darunter Kundgebungen der Landtagsabgeordneten, der Stadtverordneten von Helsingfors, des Militärs, der Schutzkorps, der Studenten und der deutschen Kolonie. Fahnenweihe und Parade der Helsiugforser Schutzkorps gaben der Feier erhöhten Glanz. Die bürgerlichen Blätter sind der Erinnerung dieses Tages gewidmet, mehrere von ihnen bringen Bilder des Führers der dec hen Truppen, Grafen Goltz.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)
E ' /· / ᷑ 82 2 Theater.
Opernhaus. (Unter den Linden) Dienstag: 95. Dauer. bezugsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Hoff⸗ manns Erzählungen. Phantastische Oper in drei Akten, einem . und einem Epilog von J. Barbier. Musik von J. Offenbach.
susikalische Leitung: Dr. Fritz Stiedry. Spielleitung: Karl Holy. Anfang 7 Uhr.
Schanuspielhaus. (Am Gendarmenmarkt.) Dienstag: 105. Dauer.
bezugsvorstellung. Dienst⸗ und Freipläͤtze sind aufgehoben. Peer Gynt von Henrik Ibsen. (In zehn Bildern.) 8 freier Ueber. tragung für die deutsche Bühne gestaltet von Dietrich Eckart. Musik von Edward Grieg. . ,, Dr. Carl Besl. Spielleitung: Dr. Reinhard Bruck. Anfang ? Uhr.
Mittwoch: Opernhaus. 96. Vorstellung im Da uerbezuge, 94. Vorstellung für Kaufplätze. Dienst⸗ und Freiplätze sind auf⸗ gehoben. Neu einstudiert: Don Juan. Oper in zwei Akten von Wolfgang Amadeus Mozart. Text von Lorenzo Da Ponte. Ueber setzt von Hermann Levi. Anfang 7 Uhr.
Schauspielhauds. 106. Dauerbezugsvorstellung. Dienst und 66 sind aufgehoben. Othello, der Mohr von Venedig.
rauerspiel in fünf Aufzügen von Shakespeare. Spielleitung: Dr. Reinhard Bruck. Anfang 7 Uhr.
Familiennachrichten.
Verlobt: Frl. Ingrid Hennig mit Hrn. Regierungsrat Frhr. von Massenbach (Florenz Berlin). — Freiin Lisa ,. aleske⸗ Spengawsten mit Hrn. Werner Frhr. von Rheinbaben (Berlim).
Verehelicht: Hr. Professor Dr. Georg Lenz mit Frl. Alma Tuletz (Breslau).
Ge storben: Hr. n n, ,, a. D., Wirkl. Geh. Aberiustizrat Friedrich Frech (Göttingen). — Hr. Geh. Negierungsrat. Professor Dr. phil. et theol. Wilhelm Schulte Glatz). — Hr. Oberstabsarzt d. Res. Dr. med. Georg Glaser Breslau). — Hr. Geh. Regierungsrat, Universitätsprofessor
r. Rudolf Sturm (Breslau). — Frau Else von Engelmann, geb. Lichtenberg (Przybor. .
Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Vr. Thtol Charlottenburg. Veran wortlich für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Geschäftsstelle. Rechnunaßrat Mengerina in Berlin.
Verlag der Geschäftsstelle Menagaerin c in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt. *
Berlin. Wilbelmstraße 3. * Elf Beilagen leinschließllich Morsendei lage)
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e
Amtliches. Deutsches Reich.
Oeffentliche Bekanntmachung,
betreffend die Rückgabe in Belgien und Frankreich
beschlagnahmter und fortgenommener Maschinen,
Maschinenteile, industrieller oder landwirischaft⸗
licher Betriebsgeräte, Zubehörteile jeder Art sowie
allgemein industrieller oder landwirtschaftlicher Gegenstände aller Art.
L Durch Verordnung vom 28. März 1919 ist auf Grund des § 1 des Gesetzes zur Durchführung der Wassenstillstande⸗ bedingungen vom 6. März 1919 (Reichsgesetzblatt S. 286) unter Abänderung der Verordnung vom 1. Februar 1919 in der Fassung des Gesetzes vom 19. Februar 1919 (Reichsgesetz⸗ blatt S. 143, S. 199) angeordnet, daß sömtliche Maschinen, Maschinenteile, indunrielle oder landwirischaftliche Betriebs⸗ geräte, Zubehörteile jeder Art sowie allgemein industrielle oder landwirischaflliche Gegenstände jeder Art, die aus den von deutschen Truppen besetzt gewesenen Gebieten Belgiens oder Frankreichs von deutschen militärischen oder Zinil— behörden oder von einzelnen deuischen Privat— personen aus irgendeinem Grunde fortgenommen sind, beschlagnahmt werden. Die Beschlagnahme hat die Wirtung, deß die Vornahme von Veränderungen an den von ihr be— rührten Gegen ständen, auch von Ortsveränderungen, verboten ist und rechtsgeschästliche Verfügungen über sie verboten und nichtig sind. Den rechtsgeschäftlichen Verfügungen stehen Ver— fügungen gleich, die im Wege der Zwangsvollstreckung oder Arrestvollziehung ersolgen. Die Beschlagnahme endet mit dem freihändigen Eigennmserwerb durch das Reich, mit der Eat⸗ tignung oder mit der Freigabe.
a. Wer mit Beginn des 31. Januar 1919 Eigentümer, Besitzer oder Gewahrsaminhaber der oben bezeichneten Gegen⸗ stände war,
b wir zu irgendeiner Zeit Eigentümer, Besitzer oder Gewahrsaminbaber dicser Gegenstände gewesen ist und sie zerstört oder ins Ausland verbracht hat, ist verpflichtet, hiervon unverzüglich, spätestens bis zum 20. April 1919, bei der Neichs⸗ entschädlgungs kammission, Maschinenabteilung, Berlin W. 10,
Viktoriastiaße 34, un ter Bezeichnung der Eigentumsverhältnisse
Erste Beilage
Berlin, Montag,
—
den 14. April
Anzeige zu erstalten. Ob die Gegenstände sich in Deutschland oder im Ausland befinden, macht keinen Unterschsed.
Gegenstände, deren Eigentums⸗, Besitz⸗ oder Gewahrsams⸗ verhältnisse sich seit dem 31. Januar 1919 verändert haben, müssen außerdem durch den neuen Elgenlümer, Besitzer oder Gewah saminhaber angemeldet werden.
Wer einen Gegenstand bereits anf Grund der Ver— ordnung vom 1. Februar 1919 Reichsgesetblatt S. 143, S. 19) angemeldet hat, ist von der nochmaligen An⸗ meldung dieses Gegenstandes befreit. ö
Auf Grund der Ermächtigung im 32 Satz 4 der Ver— ordnung vom 28 März 1919 bestimmt die Reiche entschädigungs⸗ kommission über Art und Jahalt der Anmeldung folgendes:
1. Die Anmeldung ist für jeden Gegenstand einzeln auf amtlichen Vordrucken in 4 gleichlautenden, duich eins lofe Klammer zu her— bindenden Stücken leine Hauptkarte und 3 Nebentarten) zu bewirken. Die nötigen Vordrucke liefert die Reichsentschädigungt kommission unentgeltlich auf Anfordern.
2. In der Anmeldung müssen angegeben werden:
a) soweit bekannt, Uisprung des Gegenstandes, Nime Tes früheren ausländischen Besitzers Land, in dem, und Ort, an dem der Gegenstand sich zur Zeit der Wegnahme be— funden hatte; . .
b) Name des jetzigen Besitzers, seiner Anschrift, Standort oder Lagerort des Gegenssande?;
c) Vorbesitzer, insbesondere also Vermittlungestelle oder Ver— läufer, von dem der Gegenstand bezogen, und genaue Angabe, auf welche Weise sonst der Gegenstand erworben wurde. Soweit bekannt, sind die Beschlagn iihmemerkmale anzu— geben, bei Maichinen insbesondere die Beschlagnahmenummer (z. B. EF. Nr. 54. B. d. K. M. f, Nr. 301) und die Aufnahme bogennummer (Fu menschild!!!⸗—
d) an die Vermitilungsstelle benv. Verläufer Kaufpreis; ;
e) Meikmale, die für die genauen Kennzeichen des Gegenstandes nach Vandelsg brauch üblich sind, also bei Maschinen inz⸗ besondere Art, Abmessung und Leistung (J. B. bei Dreh— bänken: Spitzenhöhe und Drehlänge, bei Motoren PS, Tourenzahl usw.) bei anderen Gegenständen Stoff, Länge, Breisje, Höhe, Sire, Gewicht, Rauminhalt, Marken u. dergl. Ctwaige Zeichen der Schilder des Erzeugers oder Vorbesitzers sind abschristhch genau mitzuteilen;
f) bei Maschinen und dergl. falls nicht genau bekannt, ungefähres Alter; .
g) bei Maschinen und deral, falls nicht genau belannt,
gezahlter
ungefähres Gewicht (ohne Zubehör und Ersatzteile);
)
zun Deutschen Reichsauzeiger ind Preußischen Staatsanzeiger.
h) Zubehör und Ersatzteile;
z an, an 6 46 Gegenstand vorgenommene Ver⸗ änderungen;
) ietziger Zustand (sebr gut erhalten, noch voll gebrauch fähig, nur nach größerer — kleinerer Reparatur gebrauchs⸗ sähig, unbrauchbar);
3. In der Anmeldung sollen, falls bekannt, angegeben werden;
a Hersteller und besondere Kennzeichen des Gegenstandes, . B. bei Maschinen Type oder besondere Angaben über Bauart;
b) etwaige Einwendungen gegen die sofortlge oder dem⸗ nächstige Rückgabe an die deutsche Regierung gegen an⸗ gemessene Entschädigung; welche Summe wird für die Rückgabe an das Reich verlaagt und wie wird sie be— gründer?
4. Die Haupttarte und die drei Nebenkarten dürfen nicht gefaltet werden.
5. Wo mehrere Gegenstände in Frage kommen, ist außer den Einzelmeldungen je in 4 Stücken) eine Gesamtaufstellung nebst drei Abschriften beizufügen, die enthalten muß: ̃
a) Name des jetzigen Vesitzers, seine Anschrift, Standort des Gegenstandes;
b) Art des Gegenstandes usw. ö .
Eine besondere Form für die Gesa:ntaufstellung ist nicht vor⸗ geschrieben.
1I. Die aleiche Aufforderung ergeht an alle milüä ischen und bürgerlichen Diennstellen, in deren Gewahrsam (Bet iehen, in Parks, in Bergwerken, Hafenanlagen, auf Lagern, Esen⸗ bahnen, Schiffen, Werften oder sonstwo) sich derartige Gegen⸗ stände belgischer oder französischer Her künft befig den. Soweit biese Diensistellen wegen mangelnder Sachkunde außerstand⸗ sind, alle geforderten Angaben zu machen, müssen wenigstens die bekannten ozer leicht zu ermittelnden bezeichnet werden.
III Die Eigentümer, Besitzer und Gewahrsamsinhaber der bezeichneten Gegenstände sind verpflichtet, sie aufzubewahren und pfleglich zu behandeln sowie alles zu unterlassen, was eine Verringerung ihres Gebrauchswertes zur Folge haben kõnnte. ᷣ IV. Auf die schweren Strasbestimmungen 85 8 - 10 der Verordnung vom 28. März 1919 wird besonders aufmerksam gemacht. — ;
Berlin, den 4. April 1919. . Reichs enischädigun gk onmmssioꝝn. Der Präsident: Hie k mann.
Betrieb der Zuckerjabriken des dentschen Zollgebiets
im Monat Februar 1919 und in der Zeit vom 1. September 1918 bis 28. Februar 1919.
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Dagegen 19171918 132 299 3351 5 554 513] 319797 — J.
HI. Gesamte Herstellung für die Zeit vom 1. September 1918 bis 28. Febtuar 1919 in Rohzucker berechnet: 13333 009 d (dagegen 1917.13: 152 30 9 0. Bei dieser Berechnung sind die unter J angegebenen Cinwurfiucker in Abzug gebracht und die Verbrauchszucker im Verhältnis von 9: 10 umgerechnet.
Berlin, den 8. April 1919.
Statistisches Reichsamt. Delbrück.
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