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Feuer gegen das Gebände.
1.
Nglerung Hefner. HKereint elle Gare frräft? am die Miecperkehr der soeben niet erg worfenen Gewalthertschaft für alle Zutunft un, möglich zu machen und der Regierung Ten Wiederaufbau des zerrütteten baperiichen Staates zu ermöglicken! Nar Ordnung und Lrbeit führt zum Ziel. ;
Die Negierung des Freistaates Banern. Der Meinisterißräsident: Hoffinann.
Die Regierung Hoffmann hat ferner folgenden Aufruf
la fen. .
; =·‚·· ern, Voltsgen sseg . . Unter Lanz ist in chweister Gifaht. Gin krete Schar
lüt, aul. Zeistotüung edachter, landfreindet. Phantasten will
üunser hart 4 mürtes Volk in den gewaliigsten Bingerkrieg
siürzen. Genissen les nützt sie die durch Lebens mttielnot
und Aibeitstesigteit erregte Bevölkerung sür ihre wperbreche—
tischen Zwecke aus. Durch die Schuld der Kommunisten ist in Müncken sckon Wut geflossen. Man organisiert „die Rote Arntgz. nach in ssi cen; Meusten wider die sozialistische Regierung und ibie Bells rebr. Die Gefahr ist groß. Noch gelingt es den Truppen in München init heroischem Aue den Angriffen siandzubalien. It bra. chen sie Hilfe. Der gerechte Zorn des Volkes muß eine Möocht schaffen, die den Verbrechern und Wahanstunigen Halt ge— bietet. Die sezialiftische Regierung hut es, mit Rücksicht auf die unschnsdigen Frauen, Kinder und Greise ab, die terrorisrischen Gewalthaber durch Lebensmitteliperre zu bezwingen. Emes nur kann helfen: Arbeiter, Frauen, Bürger! Erhebt Euch wie ein Mann. In überwältigenden Kundgebungen habt Ihr Euch zu uns
633 Mr vf X — §5rynr ö . 3 d & z bekannt, Wir rusen Guch! Eilt alle herbei zum Schutze des Landes
var! Eilt zu den Waffen! Sachsen.
Das Gesamtministerinm hat, wie „Wolffs Tele⸗ graphenbüco“ meldet, folgende Kundgebung an die Ein— wohnerschaft Dresdens erlassen:
Am . April Nachmittags kaben sich Hunderte ven kriegs. rerletzten Soldaten vor dem Kriegsministtrium versammelt. Anlaß dozu gabe die dom Reich angeordneie Herabsetzung der Löhnung der Unteroffiziere und Aaannschaften auf den Friedenssatz, die aber sür Sachsen zunächst keine Anwendung findet. Die sächsische Regierung Hud sich unverzüglich an die Rieichsleitung wegen Aufhebung dieser Verfügung wenden.
n Sine rer nete, aber nachgewiesenermaßen falsckes Gerücht, daß Ministei eurinmg Aujtrag zum Werfen, von Handgranaten gegeben hate, gab Anlaß zu starter Beschießung und Erstürminung des Kriegsministerium?. Kriegsminister Neurmg ist auf bestialische Wenf e ermordet worden. Eine solche Handlungsweise fordert die Regierung zu scharfen Maßnahmen heraus. Der Bela ierungs— zustand wird proklamiert. Wir ersuchen die gesamte Einwohnerschaft zar Ruhe und Besonnenbtit. Die Regierung trifft unverzüglich Maßnahmen zur Wiederherstellung der Rube und Ordnung. Ein— wohner Dresdens! Berschärft nicht das Elend der Gegenwart. Not und Entbehrung haben wir alle ernagen. wird Eure Veitenszeit verlängert.
—Dus Gesamtministerium hat über den gesamten Freistaat Sachsen den Belaaerungszustand verhängt. Die Aus—
übung der Kommmandogewalt it dem milisärschen Oberbefehle— . Häaher übzrtragen morden. Derbe fehlt hater Bruno Küchhof in Dresden hestimmt und
Das Gesamtministerium hat zum
dieser hat für die Zeit des Belagerungszustandes das Siand⸗
recht verkündet.
Nach einein vom Ministerium an die Presse gegebenen amtlichen Bericht erxweist es sich immer mehr, daß die vor⸗ gestrlgen Kundgebungen der Kriegsverletzten von spartafistischen Agitatoren in oerbrecherischer Weise für ihre Päune ausgenutzl wurden. Dle Kriege verleßten hatien nur dis Abhsicht, ihre allerdings sehr zugespitzten Forderungen dem Minister für Militärwesen zu überreichen Dieser war gerade in seinem Arbeitszimmer mit der Durcharbeitung der Einzelheiten beschäftigt, als plötzlich die Schläge zweier Handgranaten riönten, deren Urheber bisher nicht fest— gestellt ist, Munch die aher niemaad verletzt wurde. Dle Menge
glaubte, daß gegen die entsandte Abordnung im Innern dis
Ministeriums gewaltsam vorgegangen wücde. Sofoft richteten zwei auf dem Marktolatz aufgestellle Maschinengewehre das Die fanatisierte Menge stürmte in die Arbeitzräume des Ministers, der unter dem wüsten Lärm überhaupt nicht zu Worte kam. Er wurde auf der Treppe von
einem wild erregten Haufen umringt und schwer mißhandelt. So⸗
dann wurde der Minister nach der Elbbrücke geschleppt, auf einen
Eckpfeiler gestelll und trotz des Einspruchs besonnener Elemente durch ruchlose Hände in den Stiom gestürzt. Trotz seiner Vetänhung schwamm er noch einige hundert Meter stromab, verfolgt vom Feuer der auf ihn gerichteten Gewehre. Durch eine Kugel getroffen, versank Nening alsbald in den hochgehenben Fluten. Unter den Kriegsverletzlen befanden sich auch Zinilisten. Bekannte spartakistische Agisatoren tauchten auf, hielten aufreizende Reden, forderten den Sturz der Re⸗ gierung und die Ausrufang der Rätereypublik
Die das Krieasministerium besketzt haltenden Demonstranten sandten gegen Abend eine Abordnung an die Regierung, der sie ihre Fo derungen vo legten. Die Verhandlungen zogen sich bis in die gestrign Morgenstunden hin. Die Regiernng erklärte ihr bereils oom Mmister Neuring hestätigtes Einverhändins, doß die Löohnung und sonstigen Gebührnisse der Krieggyerletzten in alter Höhe weiter gewährt werden sollen. Ferner oll eine Verbesserung der Verpflegung und Gleichstellung der Kampf— verbände mit ten Grenzschutztruppen herbeigesührt werden. Die Beteiligung an der Temonstrotion und an der Besetzung des Kriegs ministeriums soll nicht strafrechtlich verfolgt werden, soweit nicht Verhrechen vorliegen. Das Kriegsministerium wurde daraufhin von den Demonstranten geräumt und von den Sicherheit trupp.n besetzt.
Infolge des Belagerungszustandes hat sich gestern die Lage soweit aebessert, daß überall verhältnis mäßige Ruhe eingetreten ist, jedoch durch ogen Vormittags noch kleine Gruppen von Demonstranten die Stadt und eniwaffgeten einzeln auftretende Voliseiorgane. Wie weiter mitgetellt wird, sind bisher vier
BPersonen verhaftet wo den, die im Verdacht siehen, an der Ermordung Neurings beteiligt gewesen zu sein.
Sraunschweig. In Braunschwꝛrig herrscht laut Meldung des „ Wolfsschen Telegrapzentüres“ seit Mittwoch früh Generglßreif, als Gegenmaßnahme seit Donnerstag fiüh Bürgerstreik. Po)⸗,
Telegraphen⸗ und Eisnbahnbeamte streiken ebenfalls, jedoch
nicht aus palit schen Gründen, sondern well versch ebene Re— amte gewaltsam an der Arbeit verhindert worden sind. Sie nehmen die Arbelt nur unter der Bedingung wieder auf, daß die Regierung den Beamten Schutz und volle Freiheit verbürgt. We der „Bolksfreund“ herichtet, hat sich die indastrielle
Arbeiterschaf!t von Schöppenstedt cem Generalstreik angeschlossen,
Durch Unbesonnenheit
um geschlossen nit den Eisenbahnern ihre Ferderangen durch—⸗
zudrücken.
Der General Maerker hat vom Reichswehrminisier hen Ref hl erhallen, zum Zwecke der Wiederherstellung neficherter Verhältnisse im Eisenbahn⸗, Post- und Telegraphenvsrkehr sowie zur Verhinderung von Gewalilätligkeiten an Post- und Cisenbahnbeamten mit seinem Korps in Braunschweig einzurücke n. Das Unternehmen wiid in den alernächsten Tagen nor sich gehen .
— Der Landtag erledigte in der Sitzung am 11. April angtsichts der Lage nur inen Punkft der Tagegordnung. Er stellte die sür die Valkawehr und andere militä ischen Ginrich—⸗ 1ichtimgtn angesordertern sh C00 S6 wöchentlich dem Rat der Volka beauftragten zur Verjügung und vertagte sich sodann auf unbestimmte Zeit. Jaztoichen wurde einem Ausschuß die Wahrung der Nechte und Machtbefugnisse der Landes versamm⸗ lung, atwertraut. Die Forderungen des Vollzugsrats des Lanbesarheiterraigz wurden nicht ver handelt.
Oesterreich
Der englische Militörbenollmächtigte in Wien Cunning— ham teilte vorgestern dem Staatssekretär sür auswärtige An⸗ gelegenhenen Bauer mit, daß er von der englischen Re⸗ gierung ermächtigt sei, offiziell und ausdrücklich zu erklären, daß im Falle von Ruhestörungen in Deutsch-Oesterreich die Ginfuhr von Waren, einschließlich von Lebensmuteln und Rohstoffen, sofort gänzlich eingesiellt werden wüde. Auf eine Frage des StaaissektetärJs antwortete Cunningham, diese Absicht der englischen Regierung sei in dem Inseresse be— gründet, welches die alliierten Mächie an der ungestörten Be⸗ nutzung der Verkehrswege haben, die über deutsch⸗österreichisches Gebiet zu den den alliierten Mächten befreundeten neuen Staalen führen.
— Der dem Sozialisierungsausschusse vorgelegte Gesetz⸗ eniwurf über gemeinwirtschafiliche Anstalten zur Leitung und Verwaltung enteigneter Betriebe be— stimmt dem „Korrespondenzbüro“ zufolge, daß diese von der Stagaisregierung, Landesregierung oder Gemeindevertretung oder von Ver handen solcher Verwaltungs körperichaften errichtet wtrden und zur Aufbringung der nötigen Geldmittel mit staat— licher Genehmigung auf den Inhaber lautende Teilschuldverschrel⸗ bungen ausgeben. Die oberste Leitung einer solchen gemeigmwirt⸗ schafilichen Anstalt hat ein Verwaltungsausschuß, dem Vertreter der sie errichtenden Körperschaften, der Arbeiter, Angestelllen und Beamten dec gemeinwirischaftlichen Anstalt und Vertreter ihler Kundschaft angehören; Arbeiter, Angestellte und Beamte besetzeni wenigstens ein Viertel der Stellen. Von dem Er⸗ trägnis der Anstalt dient ein angemessener Teil zur Erhaltung des Ketriebes; das übrige wirs zwischen den in der Anstalt Beschäftigten nd den sie errichtenden öffentlichen Kösper⸗ schaften aufgeteilt. Der Gesetzentwurf ermächtigt die Staats⸗ regierung ferner, Aktüengesellschaften und Gesellschaften mit beschränkier Haftung als gemeinwirtschaftlich anzuerkennen und sie für geeignet zur Uebernahme sozialisierter Unternehmungen zu erklären. .
Ein weitzrer Gesetzzentwurf über Betriebsräte in Unter⸗ nehmungen mit wenigstens zwanzig Arbeitern oder Angentellten benimmt, daß diese Betriebsräte aus Arbeitern und Angestellten bestehen, sich in allgemeinen nur mit deren Angelegenheiten befassen und ihr materielles, soziales und kulturelletz Wohl fördern sollen; sie kännen mit dem Unternehmer Gesamt⸗ atheitsvernäge für den Betrieb abschließen und Elnsicht in ge⸗ misse Geschäftsbücher verlangen; die Arbeitsordnung bedarf ihrer Zustimmung. Sie haben ferner das Recht, alljährlich Geschästsbericht und Steuerbilanz einzusehen und auf deren Grundlage mit dem Unternehmer über Verbesserungen der Be⸗ niebeeinrichiungen zu kberaten. Bei Betriben bis zu fünfzig Arbeitern bestebt der Betriebsrat aus füaf Mitgliedern, bei größeren Betrieben tritt auf je hundeit Arbeiter ein Mit⸗ glied hinzu.
Nach dem Entwurf über die Vergesellschaftung von Unternehmungen durch die Gemeinden sollen diese berechtigt sein, Privatunter nehmungen, Harunter sosche des Verkehrs, sowie zur Beschaffung, Erzeugung und zum Vertrieb von Ledensmilteln, ferner im Anzeigenwesen und in der Stellen⸗ vermittlung, Apothefen, Gastwirtschaften, Theater, Kinos und die Herstellung und Vermielung von Kleinwohnungen entweder selbst zu übernehmen oder in den Besitz und Beirieb gemein⸗ schaftlicher Körpetschaflen überzuführen. ö
Frankreich.
Nach dem ron „Wolffs Telegrapbenbürs“ verhreitetfen Diplomatischen Situationsbericht haben die vier Sigatsleiter vorgestern vor- und nachmittag getagt uad zu— nächst. die Frage des Saargebiets endgültig gelöß. Danach erhält Frankreich die Ausbeutung des Kohlen⸗
heckéns auf immerwährende Zeit und das volle Eigentum am den Bergwerlen. Die Landesxver⸗ waltung sollte ihm nach englischen Blättermeldungen
auf 15 Jahre Übertragen und dann die Bevölkerung zur Abstim mung über ihre künftige Staatsangehörigkeit berufen werden, eine Lösng, die Wilson wegen der Achtung vor seinen Grundsätzen gefordert hätte; dit se Nachrichten werden sür zutreffend gehalten, ausgenommen vielle cht bie Dauer der Verwaliung durch Frankreich. In der Finanzfrage haben die Staatsleiter ein Uebereinkommen über die Höhe des Betrages erzielt. zu dessen Zahlung Deutichlanh sich im Präliminarfrieben verpflichten soll, und zwar als Deckung für die erst später festzusetzende Gesamtentschädi⸗ gung; diese Deckung dücfte nicht untet 125 (27) Milliarden Francs betragen und soll in Jahreszahlungen in Golh, fremden Werten, Rohstoffen rer Krediten auf aus ländische Plätze be⸗ schafft werden; mam hofst, daß Fraakreich zur Wiederguimachung seiner Schäden diei Fünftel davon erhalten könne. Ferner wird ine eiste beträchtliche Zahlung als sofortige Abschlagszahlung gefordert werden.
— Lau Melduns ber „Agence Havas“ hat die Vo!l— versammlung des Völkenbundausschusses am Freitag keine Eutschtikung über ben amerikanischen Antrag auf Auf— rechte rbaltuüg der Monroedoktrin gefaßt, sondem sie der Vollo'rsammlung der Friedens konferenz vorbehalten Der Antrag der Japaner auf grun sätzliche Gleichstellung der Rassen ist in ahgeschwächter Form mit 11 von 17 Stimmen angenommen worben und wird der Einleitung des Völkerbund⸗ vertroges einverleibt werden; man ist jedoch auf Vorbehalte
seitens der Minderheit gefaßt.
Grenze
— Der Ministerpräsident Clemenceaun hat gestzrn ein Vertretung der Sozialistisch-Rabikelen Grupn empfangen, als deren Wortführer René Renoult obig Quelle zufolge auseinanbersetzte, wie große Bedeutum die Gruppe einer rechtlichen und sachlichen Organisatich des Völkerbundes in dim Sinne beilege, daß künstig jede Gefährdung der Sicherheit und Unabhängi keit der Völker verhindert werde, ebento dringend ve lauge die Gruppz sosort greifbare Bürglchaften do für. de Frankteich, someit möglich, vor jedem neuen Angar ff 1 wahrt blelbe. Sie verlange erstens eme sichere Geltung da und die Entwaffnung Denischlands, die durz dauernde Aufsicht gerährleistet werden müsse, zum andere unter ben Wiedergutmachungen zum mindesten die Ve fü rung Frankreichs über die Kohlenschäge des Saarbechaz vollen Eesatz für alle Personal⸗ und Sachschäden und Ven gütung aller Kriegs pensionen. Clemenceau sielite in seing Antwort seine volle Ueberelnstimmung mit Nenoult fest un fügte hinzu, daß zu seiner Freude die Frage der Wieder gun machungen am 11. April unter den Alliierten guf der va Renoult angegebenen Grundlage gelöst sei, ebenso die Frag des Saargebielz. Nach der Unterredung gab die Ahardnum ihrer Genugtuung über Clemenceaus Erklärungen und die n einigen Tagen bevorstehende Veröffentlichung der Konseren beschlüss Ausdruck.
Rusꝛland.
Nach Meldungen des „Wolffschen Telegrapheubüros“ i Maxriopol von der Roten Armee besetzt worden, der Hafen j sedoch noch im Besitze der Ententetruppen, die erfolglos in der Kampf eingegriffen haben. An der Vert-idigung Obe ssas, dessen Einnahme durch die Rote Armee inzwischen gemelda worden ist, waren vier französische Kreuzer und giiechisch' Truppen beteiligt. Bei Berditschew haben heftige Kämpf stattgetfunden, wobei vier Regimenter Petijuras vernichte worden sein sollen. Die russische Presse meldet ferner, daß bie Sowjeltruppen in die Kriem eingerückt sind, und daß si die Weißen Garden auf dem Rückzug befinden. .
Afrika. Nach einer Reutermeldung sind im Verlaufe der jüngsta militärischen Operatignen in der spanischen Zone von Marotte die Streitkräfte Naisulis auseinandergetrieben im sein Lager besetzt worden. . — Während der letzien Tage ist es zu ernsten Un ruhen in Kairo gekommen. Der Mob richtete, obiger Quelle z folge, seine Angriffe haupisächlich gegen die Armenier, vn denen 338 geiötet und 190 verwundet wurden. Die Armenie ehen jetzt unter militärischem Schutz. Es kam zu Zasammej stößen zwischen den Truppen und dem Mob, wobei zahlreich Aufständische getötet und verwundet wurden. Fünf britisch Soldaten wurden ermordet. Auch in Alexandrien griff du Mob die Truppen an, die Feuer gaben. Slebzehn Personer wurden getötet und eine große Anzahl verwundet. Schließlit wurde die Ordnung wieder hergestellt.
Statistit und Bolkswirtschaft. Zur Arbeiterbewegung.
Die Maßnahmen zum Schutze der Aibeitswilligen, das Enz gegenkommen in der Frage der Verkürzung der Schscht eit und di Nachricht über drohende Einstellung von Bergweiksbetrieben sind wie „W. T. B.“ berichtet, auf die Ausstandslage im Ruhr gebier nicht ohne Einfluß geblieben. Die Zahl der Ausständige hat am Sonnabend eine weitere Verkürzung erfahren. In der Fit schicht am Sonnabend waren 160 720 Bergarbeiter ausständig gegh 168 591 am Freitag. In der Frühschicht, Mittags, und Nachtschich vom Freitag hat sich die Gesamtzahl der Ausständigen auf 30018 e,. gegen 0. 205 am bor hergebenden Tage. Die Zabl dg rhei rilligen auf der Guß sstahlfabrik Fried Krupt A⸗G. ist von 16600 am Fieltag auf etwas über 20 009 an Sonnabend gestiegen, d. h es sind etwas über 90 vH da zur ii hschicht gehörenden Arbeiter zur Arbeit erschienen. Die Mülbeimer revolutionäre Arbeiterschaft he schloß die Fort setzung des Generalausstandes, bis d gestellten witischaftlichen und polttischen Forderungen restlos an genommen sind. Weiter beschloß man, den Fabriken und der Eisen bahn das Wasser ju entziehen.
Zu den durch den allgemeinen Ausstand in Düssel— dor hervorgerufenen Unruhen berichtet W. T. B.“: Al Sonnabend sind mehrfach die Straßen der Stadt aus den Fenstem und von den Dächern her beschossen woiden. Der Haupt bahnhof wurde aus den Penachbarten Häusern unfer Feng genommen, wodurch eine Zivilperson getötet, zwei schwer um
Das Militär sah sich genötigt
zur Wiederherstellung In den Abendstunden und während der Nacht nahmen die Regierung truppen zen Kampf gegen die Spartakisten, die sich ju Stadtttil Oberbilk verschanzt hatten, mit Maschinengewehr und Gewehrfeuer wieder auf, der bis in die frühen Morgen stunden anhielt, Gestern vormlitgag. gegen St Uhr begam ein äußerst hestiges Feuer mit Geschützen und Mincnwerfern das ewa dreiviertel Stunde lang andauerte. Darauf drangen die Regserungstruppen von verschiedenen Seiten vor, um es gelang ihnen, nach turzer Zeit den Oberbilker Markt platz zu nehmen und die Spartakisten zu vertreiben. Tin Soldaten gehen nun daran, die Häuser in der dortigen Gegend; durchsuchen. Die Regierungstruppen sind vollständig Herren der Lage in Oberbiltk. Die Verwüstungei hauptsächlich in der Cölner Straße sind sehr erbeblich. Masten um
eine leicht verwundet wurzen. der öffentlichen Sicherheit einzuschreiten
Leitungen der Straßenbahnen liegen zerschossen am Beden Tensierscheiben sind zertrümmert, Dächer abgedeckt und ganz
Stockwerke zusammengestürzt. Der Hauptangriff wurde von de Gölner Straße und vom Hauptbahnhof aus geführt. Dl Regierungt truppen finden keinen erbeblichen Widerstand mehr. Vo den Regierungsteuppen ist, nur eine kleine Zahl verwundet worden Dagegen sind zahlreiche Zivisten, darunter auch Unbeteiligte, in di Krantenhäuser eingeliefert worden zum Teil mit schweren Ver, letzungen. Die Spartakisten haben jich größtenteils in der Richtung auf Ellern geflüchlet. Der private Fernsvrechverkehr bleibt noch gesperrt. Durch den neuen Au sstand der technischen Ggs⸗ un) Elektrizitätsarbeiser ist die Versorgung der Stadt mit Gas urd Strom abermals unterbrochen worden. Die Stadt wal Nach!s völlig in Dunkel gehüllt. Infolge der militärischen Besetzum⸗ des Bahnhofs verkehrten die Züge nach und ven Osten nur bis zum Bahnhof Derendorf.
Zur Uusstanzs lage in, der Berliner Metall, industrie teilt „W,. T. B mit, kaß auf Anregung von dritter Scite am Freitag noch eine Verhandlung sitattgefunden hat Trotz mehr als dreistündiger Beratung ist auch hier eine Einigun nicht erzielt worden. Es wurde jedoch am Schluß der Sitzung von dem anwesenden Vertreter des Reichsarbeité, ministerium s, Herrn Lüdemann, ein Vorschlag e=
macht, der die Grundlage für eine Beilegung des Ausstands
bilden bezweckte.
Von dem Ministen jalbiteklor Krüger, der den Verhandlungen ebenfalls beim phnte, war em Donnerstag in einem Schreiben, das er im Auftrage der Reiche regierung an die Ausstandsleltung der industriellen. Angestellten gerichtet hatte, angekündigt i , in kürzester Zeit das Mitlbestimmunge— recht der Angestellten im Arbeitsverhälnis so geregelt, werden solle, wie es den berechtigten Forderungen der Angestellten und den Interessen der Allzemeinhest entspricht. Der von Heirn Lükemanng machte Vorschlag geht nun dahin, daß im Hinhlick quf das hiernach in kurzer Zeit z erwariende, Gesetz die ausständigen Partesen sich für die Zwischenzeit auf eine vorläufige Regelung ein gen sollen, die darin gefunden wird, daß dem vom Schlichtunge= ausschuß gefällten Schiedsspruch an der entscheidenden Stelle folgende Fassung gegeben wird: „Der Angestelltenausschuß kann der Beschäftigung eines Angestellten oder seiner Entlafsung widersprechen. Ist über den Widerspruch ein Einvernehmen zwischen Arbeitgeber und An— gestelltenausschuß nicht zu erzielen, so kann dieser den Schlichtungs⸗ ausschuß anrufen. Der Schlichtungsausschuß entscheidet endgültig.“ Wie Jer „Berl. Lok.-Anz.“ dazu erfährt, sind sich die Vertreter der Angestellten verbände einig geworden, ihren Organi. sationen die Ablehnung des Lüdemannschen Vorschlags zu empfehlen.
Um die Anerkennung des Mitbestimmungsrechts der Angestellten
dreht es sich im wesentlichen auch bei dem Ausstand der Berliner Bankbegm ten.. Auch hier ist, wie hiesige Blätter melden, eine Einigung bisher nicht zu erzielen gewesen. Es droht ein allgemeiner Ausstand. In Dresden und . be⸗ schlossen, wie W. T. B.“ mitteilt, die Bankangestellten, sich dem Ausstand anzuschließen, wenn die heutigen Verhandlungen zu keinem Ergebnis sühren. :
Der Angestelltenausstand bei den Berliner Banken und in der Berliner Metallindu strie wurde, hiesigen Blättern zufolge, auch vor dem Berliner Vollzugsrat verhandelt. Unter dem Vorsitz des Oberbürgermeisters Wermuth ö sich Vertreter der Arbeitgeber und Arbeitnehmer zusammen um einen neuen Weg zur Einigung zu finden. Nach stundenlangen Erörterungen endeten die Verhandlungen, die zwar kein greifbares Ergebnis zeitigten, jedoch ohne Zweifel dazu beigetragen . eine Grundlage ju schaffen, auf der nunmehr eine Einigung zustande kommen kann.
Auch die Berliner Brauerei ⸗Angestellten sind, wie der „Berl. Lok.⸗Anz.“ meldet, in den Ausstand eingetreten, obgleich
Ende März zwischen ihnen und den Arbeitgebern ein vorläufiges Abkommen bis Ende April getroffen worden war, um in der Zwischen⸗ zeit die grundlegenden neuen Abmachungen treffen zu können.
Auf den Gleiwitzer Kohlengruben waren, wie . W. T. B. aus Beuthen meldet, die Arbeiter am Sonnabend aus ständig; sie verlangen bessere. Kleidung. In „ Friedens⸗ hütte“ wurde am Sonnabend wieder voll gearbeitet. — Aus
Görlitz meldet W. T. B. von demselben Tage: Bei der Ab⸗ stim mung über die Ausstandslage in, den einzelnen Betrieben stimmten am e ,, 2210 für die Wiederauf⸗
nahme der Arbeit und 714 dagegen. Einige kleinere Betriebe
stehen noch aus, dürften aber an dem Gesamtergebnis nichts ändern. Aus Danzig meldet „W. T. B.“, daß der kommandierende
General eine Bekanntmachung erließ, in der es heißt; „Nachdem die Streikleitungen aller Beiriebe zur Finstellung des aufgefordert und Reichslommissar Winnig nach Rücksprache mit allen
maßgebenden Stellen dem Generalkommando die feste Ueberzeugung
ausgesprochen hat, daß die Arbeiterlchaft Danzigs nunmehr das Aeußerste aufbieten wird, das ruchlose Handeln Unbesonnener Ele⸗ mente zu unterbinden, wird der von mir verhängte Belggerungs⸗ zustand über Danzig und Umgegend versuchsweise wieder aufgehoben.“ ; 3
Im Zwickau — Oelsnitz -u gauer Kohlenrevter, wo der Busstand im Abflauen begriffen ist, haben sich, wie
W. T. B.“ erfährt, bei einer Ab st imm ung 90 vy der Arbeiter
gegen die Fortsetzung des Ausstands erklärt.
Sandel und Gewerbe.
Nach einer durch . W. T. B. verbreiteten Meldung der „ Ber⸗ liner Politischen Nachrichten! wurde am 12. d. M. in Berlin im großen Festsaal des Hotel Esplanade die Gründung des Reichsverbandes der deutschen Indu stzrie in felerlicher Form vollzogen. Der Reichsverband, in dem die während des Krieges im Deunschen Industrierai zusammengeschlossenen Spitzenverbände: Centralverband Deutscher Industrieller und Bund der Industriellen, nunmehr einheitlich verschmol en sind, hat seinen Sitz in Berlin und bezweckt nach 5 1 der einstimmig angenommenen Satzung die Herbeiführung eines einheitlichen Vorgehens der be teiligten Kreise und eine Gemeinschaftsarbeit mit den Arbeitnehmern, die
auch in den Fach, Orts und Landesherbänden und den Fachgruppen
gefeistet werden kann.. In der vorgestrigen Versammlung berichteten nach einleitenden Worten des Vorsitzenden, Landrat a. D. Ratger, Syndikus Dr. Schneider, in Vertretung des erkrankten Kommerzten⸗ rats Dr. Friedrich⸗Potedam, über die Aibesten Tes in der Jenaer Indussrietagnug am 4. Februar d. J. eingesetzten Satzungeausschusses und Gehekmrat Dr. Schweighoffer über die Bildung der vor— gefehenen 20 Fachgruppen, die die wesentliche Srundlage der einheitlichen Srganisation der deutschen In dustrie darstel ken. Die Haupibestandteile des Reichtz⸗ verbandes sind Fachverbäͤnde, landschaftliche und örtliche Organi⸗ falionen, daneben Honteltkammern, CEinzelfirmen und in⸗ dustrielle Einzelpersönlichkeiten. Der Schwerpuntt der Arbeiten des Reichs verbandes liegt in einem Hauptaus schuß, bestehend aus 140 Vertretern der Fachgruppen, 20 Vertretern der landschaft⸗ lichen und örtlichen Verbände, 10 Vertretern der Ein zelunternehmungen und Einzelversonen, die auf Vorschlag des Vorstands von der Mit⸗
gliederversammlung zu benennen sind, und 10 weiteren Personen, die
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Ver JL. Verlosung ꝛc. von We ieren. 5. Kern l gi. eff hafen auf Altien u. Aktiengesellschaften.
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Streiks
1. Untersuchungssachen. 2. . . Verluft. und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. S entli 3. 6 Verpachtungen, Verdingungen ꝛe.
der Hauptare Haß auf Voischlag de Vyorstandz aus der Zahl der Mit- lierer zuzumäblen berechtigt ist. Üeber dem Haupiagusschuß steht der Vorstand mit dem Pläsidium. In das vorläufige Präsidium würden ein—⸗ stimmig gewählt die Herren: Dr. Bosch Stuttgart, Geheimrat Duisberg⸗ Levperkusen, Vr. Fischer⸗Jena, Kommerzienrat Dr. Friedrichs Potsdam,
rowejn Elben seld, Geheimrat Hilger, Berlin, Geheimrat Hugenherg = issen, Dr. Jordan ⸗Schloß Malliackrodt, Ono Moras, Zittau (Sachsen), Geh. Kommeizienrat Roösenthal Selb (Bayern), Karl Friedrich von Sremeng- Berlin. Dr. Sorge Beilin, Max Engo Stinnes⸗Mülheim a. R. Der gleichfalls einstimmig gewählte Vorstand setzt sich zu⸗ sammen gus den Herren; r. Sorge, 1. Vorsitzender, Frowein und von Stemeng, stelly. Vorsitzende, Geheimrat Hilger, Ecag meister. Die einheitliche Zusammenschließung der deutschen Industrie bedeutet, wie die Meldung hinzufügt. gerade in dieser Zeit eines Danieder⸗ liegens eine Tat: der Zusammenschluß, mit dem die deunsche In⸗ dustrie ihr Schicksal organisatorisch in di⸗ . nimmt, hat als eine wertvolle Bürgschaft dafür zu gelten, daß, sofern jeder an Finem Platze in vollem Umfange seine Schuldigkeit tut. . Wirtschastt⸗ leben, der Grundpreiler unseres nationalen Daseins, in naher Zeit
kraftvoll wieder aufgerichtet werden kahn.
Nach der Wochen überficht der Reichsbank vom 7. April 1919 betrugen (4 und — im Vergleich zur Vorwoche):
Aktiva. 1919 1918 1917 MS 604 M0 Metallbestand ). 19347029090 2527 515 0090 2 548 055 000 ö : — 1988 000) 4 8639 000) 4.1 369 000) darunter Gold. 1 913 931 000 2408727 0090 2 531 940 000 2 ot 2 oo C. 15 G6 i I8 0) Reichs⸗ u. Darlehns⸗ kassenscheine 6711 236 000 1529 559 000 350 236 000 26 seg boo) (C= I7 3 0 . - 36 113 665) Noten and. Banken 3 253 006 2 916000 4 802 000
— 127000 (4 2083 0000) (4 2748000) Wechsel, Schecks u.
PͤdiskontierteReichs⸗ ;
schatzanwelsungen. 27 568 433 009 14202 759 0090 9 941 607 000
2618837000) (- 183 1500000) — 3655 103000)
Lombardforderungen 8 bo 000 5 983 000 8 825 0090
2 648 000 (— 419 000) ( — 48360000)
Effekten.. 131 634 000 89 291 000 102764 900
5 980 00) (— 821 000) (- 1884 000)
sonstige Aktiven. . 2 507 555 000 1998 424 000 1066 S4 5 O00
ssi 229 4092 000 (4 40 204000) — 46 b8! 000)
a ssiva. 364
Grundkapital... 180 000 000 180 000 000 180 000009 (unveraͤndert) (unberanderl] (unverändert) Reservefonds . 99 496 000 9a 828 000 go 137 600 (unverändert (unverändert) (unverändert)
umlaufende Noten. 26 491 S30 00 11 97 046 090], 8 08 866 00
( 4 341 006Q - 6ο 7 Sog l4dG9G 00,
sonstige tãgl. faͤllige
Verbindlichkeiten. 11 252 575 000 7 595 9603 000 4 19 929 000 ö 3260368000) (- 1434666000) (— 3589549000) sonstige Passiva. . 1 813 476000 569 579 000. 374 202 Q.
(J i370 (- 311 667 00 — Sij 670 Oοσ::
) Bestand an 6 deutschen Gelde und an Gold in
. ausländischen Münzen, das Kilogramm fein ju 2184 rechnet.
— Die Generalversammlung des Barmer Bank⸗Vexeins genehmigte die Bilanz, fetzie den vom 12. April ab jahlbaren Gewinn anteil fur die Aktiondre auf 74 vH fest. . .
— Nach dem Geschäftebericht der Chemischen Fabrik au f Aktien (vorm. G. Schering) Berlin, für 19 3 beträgt der Reingewinn 16562 208 Æ; mit dem Gewinnvortrag von 97 624M aus 1917 stehen somit 1 659 832 * zur Verfügung. Zur Ausschüttung werden 1899 auf die 6 Millionen Mark Stammaktien vorgeschlagen, auf die n Millionen Mark Vorzugeaktien enffallen 4 vo. Bie Nachfrage 2ach den Erzeugnissen der Gesellschaft war rege doch konnten die Aufträge nicht immer in vollem Umfange ausgeführt werden, In den beiden letzten Monaten stockte der bis dahin lebhafte Geschäsls= gang. Zur Abrundung des Grundstücks in Elster a. d. Elbe sind einige Land⸗ und Wegeparzellen neu erworben und ausgetauscht worden. Der . dort beläuft sich auf ein Areal von 338 Morgen. ᷣ
—=— Dle Gesellschait für elektrische Hoch- und Unter⸗ grundbahnen schlägt laut W. T. B.“ auf die Stammaktien 5g vo gegen 3z im Vorjahr, auf die Vorzugsaktien 8 vy wie im Vorjahr zur Verteilung vor. . ö
— Die Aktiengesellschaft für Zellstoff⸗ und Papier: sabrikatron, Aischaffenburg, schlägt laut W. T. B.
vor 15 pH, für die Aktie zu verteilen. — In der Generalversammlung Bankverein. A.-G. in Cöln wurde laut Meldung bes W. T. B. der Gewinnanteil für die Aktionäre auf ? vH. wie im Vorjahre festgesetzt. — 2
— Laut eldung des W. T. B.“ betrugen die Rohein⸗ nahmen der Canada Pacific⸗Eisenbabn in der eisten Aprilwoche 2920 000 Dollar (63 000 Dollar weniger wie im Vorjahr). .
Bern, 13. April. (W. T. B) Nach dem „Petit Parisien' bat eine am Sonnabend unter Clementels Vorsitz im inanzministerium tagende Versanimlung aus Fingnz. und Handelskreisen beschlossen, eine be. sondere Bank für den Außenhandel zu gründen. Das Aktienkapital ift bereits festgesetzt und Jules Siegftied zum Vorsitzenden ernannt worden.
Wien, 12. April. Wie die ‚Neue Freie Presse“ meldet, wird eine große Reibe ungarischer Schatzwechsel im Betrage von etwa 410 Millionen Kronen, die bei Wiener Banken begeben
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des A. Sch aaffhausen⸗
2c. 4. ? 4361 — ö. 4. letdend werden, da bisher für die Gänläsung lerne n, . 6 ! he ,, worden seien. Die n che, r an j 9 würden heute bei den hiesigen Gelandten der ungarischen Räte⸗ republik Fenyoe zur Einlösung vorgewiesen werden. 2 aris, 10. Abril. (W. T. B.) Ba nkautweis,. Hel n den ö. 35566 7965 Mho (gegen die Vorwoche Zun, 642 000) r, .
im Ausland. 1 973 305 00 (unveränxert) Fr.,, Barvorrat in Silher
zi 475 00, (Abn. Sa4 00) Fr, Gurhaben beim amer tanischen Staate schazz Hs 20 Mob (underangert. Guthaben im Ausland 7350 . . Zur 723 irg 90) Fr., vom Moratorium nicht velroff ge De ö Gr 743 O00 (Ibn. 33 225 900, Fr., gestungete Wechsel 8)? 8 . 7 457 000) Fr., Vorschuüͤsse auf Wert pan ien ,, * Jun. 24 969 O) Fr. Vorschüsse an den Stat 2e , m Sit. öh 005 e) Fra Vorschüsse an Verbündete hon Oo gon Gim bob oh Hr. Jlotehun ian z. gos it, he un, Wb do eh Schatzguthaben 41 185 000 (Abn. 55 713 000 Fr, Privatguthaben Vd rd dsl Ho0 (Zun. 3 oh oo Zr.
Madrid, 11. April. (W. T. B.) Ausweis der Bank . Spanten vom 5. April 1919. (In Tausend Pesetas.) . m Inland 2251 234 (gegen die Vorwoche i. 1894), Gold im a. Ih sis übn. i731). Barvorrat in Silber usw. 645 836 ( . 6o3b), Wechselbestand g26 425 (Zun. 25 gä9), Lombard 4065 (JZun. 8239), Wertpapiere verstümmelt C), Notenumlauf ver. stämmelt ), Fremde Gelder 1151 430 (Abn. 10 288). ö
Gerichte von auswärtigen Wertpapiermärkten.
Wien, 12. April. (W. T. B. An der Börse kam eine aus⸗ gesprochen matte Strömung zum Durchbruch. Bei ganz unbe⸗ deutenden Umsätzen unterlagen die Kurse durchweg empfindlichen Ab⸗ schwächungen. Verstimmend wirkten namentlich die Vorgänge in Ungarn und Deutschland sowie die Ungewißheit, die hinsichtlich der Ginlöfung der Jinsscheine der unggrischen Stgatswerte herischt. Sa= wohl der? Kulisse ais dem Schranken feblte Aufnahmefäbigkeit Erst egen Schluß bewirkten Deckungen der Tagesspekulation eine teilweise . einzelner Kulissenwerte, während der Schranken andauernd Der Anlagemarkt war schwach. . T. B.) (Börsenschluß kurse) Türkische Loose 420 00, rientbahn 1930,00, Staatsbahn 864.00 Südbahn 143 bo, Desterreschifche Kredit 566, 00, Ungarische Kredit öh. 00, Anglobank 364 00, Unionbank 475, 9, Bankverein 405,00, Länberbank 05, 90, Tabakattlen 1251, 9, Alpine Montan 678, , rager Eisen 2200, 90. Rima Muranyer 746,00, Skodawecke 650. M,
algo⸗Koblen 76h, 00, Brürer Kohlen — — Galizia 1205.00, Waffen glö, M0, Lloyd Aktien 35800, 0, Poldi -Hütte 8380 00, Daimler — —, Desterreichische Goldrente ——, esterreichische Kronen ⸗ rente =, Februarrente = —, Mairente — Ungarische Gold- rente = , Un garische Kronenrente — — DOestereichische Noten renten 79,50.
Wien, 12. April. (W. T. B) Amtliche Notierungen der Devisenzentrale. Berlin 50 G. 21. 89 B., Amsterdam 1663 90 G. sor ). 50 B. Zürich 2g, 75 G. bh 78 B.;, Kopenhagen sas. 75 G. 650, 75 B., Stockbolm 692,900 G., 693, 00 B., Christiania 670,50 G., sl, 50 B. Marknoten 21il, 16 G. 21.675 B. .
Amsterdam, 12. April. (W. T. B.) 65 ob Nieder! Staatsanleihe von 1515 9i5 Dbl. 30/0 Niederlandische W. S. 62. Königl. Niederl. Petroleum 646, Holland⸗Amerika⸗Linie 4001, Niederland. Ind ische
andelsbant 221, Atchison, Toveka u. Santa Fs 915. Rock Igland = Southern Pacifie 973. Southern Railwar — Union 6 13553, Anaconda — United States Steel Corn. 3 * /is, ö , , un hg. . — Hamburg Amerika · Linie — endenz: Kaum behauptet.
FRopenbagen, 12. April. (W. T. B) Sichtwechsel auf
amburg zi, 25. do. auf Amsterdam 161.28, do. auf schwein. Plãtze 366 do. auf London 18,56, do. auf Paris Ss, 15, do. auf Antwerpen 4,00. ; Stockholm, 12. April. (W. T. B.) Sichtwechsel auf Berlin 29,35, do. auf Amsterdam I51, 73. do. auf schweiz. Plätze 5 Hh, do. auf London 17,65, do. auf Paris 63, 00, do. auf Brüssel 60, 00.
matt blieb. Wien, 12. April.
Berichte von auswärtigen Warenmärkten.
London, 11. April. (W. T. B.) Die heutige Woll̃⸗ auktion fand bei reger Beteiligung und lebhaftem Geschätt start. wobei die Preife Rekordböhe erreichten. Merino, feinste Scoured⸗ Neufüdwalessorten erzielten bis zu 79 Pence, Neuseeland und Greash⸗ sorten bis zu 4343 Pence per Pfund. ;
Liverpool, 28. März. W. T. B.). Ba um wolült,e. (Amt⸗ liche Notierungen. Amerscan Boweds ordinary 12.55, do. good oꝛd. 1521, do. fully good ord. 14. 16M, do. low. middl. 1473, do. fully middl. 1I5, 26. do. middling 15,78, do. fulld middltng 1640, do. good middling (b, 8b, do. fully geod middling 17,35, do. middling fair 18.28,
ernam fair 19539, do. good fair 20 39, Ceara fair 19389, do. good air 26, 39, Egyptian brown fair 20 29. do. good sair 2274, do. fullv good fair 24 6, do. good 265, 26, M. G. Brach good 15,10. do. fine i sto, M. G. Omra Rr. L good 1410, do. zully good 1460, do. fine 14 85, Scinde u. Bengal good 11,88, do. fine 13653, Tinnivelly ood 15,85. ; Liverpool, 5. April. (W. T. B.) Baummoll Wochen⸗ bericht. Wochenumfatz 25 020, do. von amerikanischer Baumwolle 212956. Gefamte Ausfuhr — — do. Einfuhr 61 036, do. do. von amertkanischer Baumwolle 53 072. Gesamter Vorrat 495130, do. do. von amerikanischer Baumwolle 320 260, do. do. von ägyptischer Baumwolle 23 310. —
Liverpool, II. April. (W. T. B.) Baum olle. 94 3009 Ballen, Einfuhr 7420 Ballen, daygn 506099. Ballen kanische Baumwolle. — Für April 1740, für Mai 15.776, für Juni 15.50. Texas 8, Brasilianische 27 Punkte höher. 2
Manchester, 11. April. (BV. T. B.) Garne; 30 er Water wist kurante Qualität (Hindley) T5 Pence. Tuche r: Printers Il er 125 Jards 17 X 17 4841. .
ko de Faneiro, 7. April. (W. T. B.) Kaffee. Zu⸗
worden sind, beute fällig. Der Umlauf der Wechsel werde not⸗
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Anzeigenpreis für den Naum einer 5 gespaltenen Ginheitszeile 50 Pf.
cher Anzeiger
fuhren: In Rio 4000 Sack, in Santes 27 000 Sack.
8 Grwerba und Mirts enossenschasten-
7. Riederlassuag ꝛc. von Re ten.
3. Unfall und stätz⸗ 16.
J. Bankauewerse.
10 Verschiedene ngen
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Außerdem wird auf den Anzeigenvpreis ein Teuerung szuschlag von SO v. S. erhoben.
aba sondertem rungsvermerkg: Kaufmann Arnold Grü des Versteigerunggvermer sz: Gastwhrt Paul Srundbuche von Niendorf,
Querwohn feld in Berlin) eingetragene Grundstü d
Band 10 eindttragene Grund. Blatt 497 in Abt. III unter Nr. 11 für
. a. Vorderwohn haus mit V 2 b. Mielitz ju Berlin 2 Aufgebote, er⸗ ,,, , Remssengebäude Vorderwobnhaug mü rechtem und linken stück, kg ber cf tabaug mit rechtem und den Mischhändier Wil belm Jobann Die
blut 1, lust⸗ und Fundsachen, a , , 6 5 markung Berlin, Kartenblatt
fler rol. Ari. i252, Nutz ungs wert 7.00 6, 607 15, 60s 15 und 6i0sls, 7 a 827 4am Rartenblatt 46 Par Zustellungen u dergl Yihrrr ener. gran egg görundstlck:, Crosß, Grund tent nutterroli, Ar in Siʒ9n isäs ö, insge amm ; . wert 131 000 66. 36 K. S. I1.,. 32
Idů86] Zwanngsversteigernng.
— der gam , , n,, soll am 26 Juni L9 R., Vormittags 11 KHhr., soss?7! Neue Friedrich. 1316, 111. (deities) Stockwerk. immer Nr. j 13 - 115, versteigert I werden das in Berlin. Sorauer Straße 27, am A0. belegene, im Grund buche vo huse torbeitrk Band 33 Blatt Nr 936. Gigentümer am 18. Marz] werk, Zimmer 1919. Versteigerungt bermerks: Prlhatier August belegene, im Grundbue . und seire i herrav,. Klara geb. stazt Band 2
r. 977 Neue n,, 13114.
er ar ö. z ent imer am Behne, zu Beilln zu gleichen Rechten gener Eigentümer am 29. Mal 1913, Nr. 875 (eingetragener Gigent und Aulellen einge. rag: n. Giundsfũick, dem Tage der Ghetraaung des Versteige⸗
Berlin, den 3. April 1919. Amtsgerlcht Berli. Mme Abt. 85.
* wangsversteigernng S7. F. S5. 18 [63588] 58 . er,, m mn, soll Juli 1919. ü Rot! 10 Uhr, Aàn der Gerichtsstelle, Berl
dem Tage der Gintragung. des werden das in a,. Markgrafen str. 20, versteigert werden daz in
Nutzung wert rolle Nr. 1222, Grunt stückswert 603 000 .
Berlin, den 4. Aprit 1919. Amtsgericht Berlin. Mitte. Abt. 87.
wanasversteigerung. 86. K. 17. 19. 15391]
, , „am 2z27Z. Juni 1919.
vrittezs Stock E10 Uhr eue Friedrichstr. 13/15, III.
113 persteigert (diities Stod werk. Zimmer Nr. 113 – 115, geb. Cordes. Zeegerschen Gbeleute in Ham, rat Dr. , Value Kon, Fre dior stecherge fs, bein ten H von der Friedrich, mandantenstr. hs / 59, belegrne, im Grand den Rechtsanwalt Dr. jur. Georg Hy. der 3 prozentigen Ultoaaer Siadtonleibe
. etra· b von der Lu senstadt Band 14 Blatt mann in Altona, , . a. das Auf edot deg Preuß. Hvpolheken, gelost zam J. Ottober 1917;
S00 0, Gebäudesteuer⸗ wn, , . 4 . l, af
ungswer Ge näud / steuerrolle ihelenbriefg vom 10. 9812
, , ,,, Berlin, den 5. April 1919. Amtzgericht Berlin. Mirte. Abt. 85.
258 März 1915, dem Taze der Gintragung ! brlefi vom 2. Januar 1912 üer die im
Seitenflügel und unterk⸗ert⸗m Hof, Ge Üinkem Seltenflügel Quersaalgebäude und der ch Behrens zu Hamburg in Höhe von 6 unterkellerten Hö en, . Berlin, 5500 M eingetragenen * ö Gbe⸗ n
1919/21 und frau Wilhelmine Seeger, geb. Cordes, in 8 41 4m groß, Hamburg biervon abzetresenen 2750 A, b dez Aufgebot dis Preuß Teimbrpo⸗
im Grundboche von Niendorf, Ba d l0 Blatt Nr. 492 in Abt. III unter Nr 11 an die Ehefrau Wilbelmine Srger. geb.
nuf Cordea, in Oimbar, Klopsteck e ße 16,
gedor- m Weg der Zwangzgvollftr ckung soll Ge haben jam Zwecke der Kraftloz. abgetreten n 2750 ; Vormittags erkltrung b ant ogt: . 1) Die Cual äadreas und Wilhelmine vertresen darch dea Rechlzanwalt Jasth⸗
2) die Degdner Bank, g liale an nover,
Georg Sleg ⸗nann in Berlin rch 8W. 68, Lindenstreße 112, das Aufgebot
don 1589 Nr. B 12646 ber 1000 A,
3) bie Wu we statharina Margereiha
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