—
n ber zweiten kam eine solche übersah, nrit Ausnahme chi er Beytrke m Nordseetästengebiet, vor; doch beschränkte fie fich nielß nament lich im Westen, auf wenige Tage und erreichte selbst im Osten, wo thre Dauer stellenweise auf 14 Tage anwuchg., nur augnahmgweise niehr alt. 3 em Yächtigkeit. Die Niederschlagzverteilung läßt sich in großen Zügen so lennieichnen, daß eine Linie, die mehrfach gekrümmt von Saarbrücken bis jur Putziger Wiek führt, wel ungleich reh Gebiete scheldet, von denen das kleinere nordwestliche mehr, das größere südöstliche — von den Gehirgen ab⸗ esehen — weniger als 9 mm empfing. Zum ersten gehören da
heinland, das Taunuggehiet, Westfalen, Hannover nordwestlich einer hom Weserbergland bis über den Drömling verlaufenden Grenzlinie, Schleewig⸗Holstein, der Nordteil der Mark Brandenburg und Pom mern; hier erhielten nur vereinzelte kleine Bezirke weniger als 50 mm, nmlich gin Landstrich an der Unterweser, zwei Streifen an der unteren Roer und im mittleren Schleswig, Fehmarn und das nörd⸗ liche Vorpommern mit Rügen. In dem größeren, trockneren Teile sinden wir wiederum einige besonders trockene Bezirke, mit weniger al 25 mm; die Rominter Heide, das Küstenland der Danziger Bucht, Posen mit angrenzenden Teilen von West⸗ preußen unb WMittelschlesten, das Vorgelände des Unterbarzes nebst dem sͤstlichen Thüringen und dem suͤ-westlichen Änhalt und ver— einielte Stellen an der Mosel⸗ und an Ver Reißemündung und am Meißner. Mit größeren Mengen, mehr gi 55 mma, heben sich außer Lem nört lichen Litauen natärlich die Gebirge heraus. Solltng. Harz, Vogels berg, Rhön und Thüringerwald, Erzgebirge und Sudeten nebst dem Leobschützer und dem Pleß. Rybniker Hiaellande und dem bijlich anschliet enden Teile von Oberschlesien. Mehr als 100 mw kamen in der nordwestlichen Eifel, an der unteren Saar, im Sauer lande, im Vir sen⸗ und im Adlergebirge, über 150 ram am Suͤbwest⸗ hange des Thüringerwaldes vor. — Um die Monatzwende wehte
zwischen einem vom Ozean vordringenden Tief und einem Osteuropa bedeckenden Hoch, eine östliche Luftströmung, die zunächst noch trockenes, kühles, in RNordosten Frostwetler be⸗
dingte; da aber mit der Annäherung des Tiefs füdlich. Winde herrschend wurden, so folgte schon vom 2 an schnelle Eiwãrmung, namentlich im Sudwesten, wo gleich nach Monatebeginn die Tageß⸗ mittel der Temperatur die höchsten Werse des Monats erreichten. Während das Gäaliche Hoch südostwärts juräckwich, um auf einige in Südosteuropa und vorübergebend auch das Alpengebiet zu be—
ecken, zogen vom Ozean her Deyressionen über Miltel. und Rord. europa, getrennt durch flache Hochdruckkfeile. die anfänglich von dem idosteuropäischen, dann von einem von Großbritannien nach dem Alvengebiet verlagerten und endlich von einem hierher von Süd— westeuroya vorgedrungenen Maximum nordwärts ausgingen; das Wetter war daher in Mitteleuropa veränderlich, aber vorwiegend lüb und mild mit vielfach ergiebigen Regen, und nur veresnzesten Schneefällen, so daß die zu Anfang Mätz stellenwesse noch vorhandene Schneedecke verschwand. und eine neue sich bloß an wenigen Stellen und nur vorübergehend bildete. Am 5. und . traten im Kefolge westöstlich üer Norddeutschland ziehender Wirbel im Binnen. lande vereinzelt Gewitter auf. Im Beginn der zweiten Dekade ent. wickelte sich über Mitteleuropa eln flacher Hechdruckfattel, der sich, zwischen Depressionen über England und Nordskandinavien, von dem üdosteuropäischen . einem das Nordmeer bedeckenden Hoch er⸗ streckie; in Norddeutschland trat infolgedessen mit schwachen südlichen Winden heiteres und ungewöhnlich marmes Wetter ein, so daß der Ul; und 12. die höchsien Temperaturmaxima und. vom füdlichen Rbeinlande abgesehen, auch die böchsten Tagegmittel bez Monats hatten. Aber schon der folgende Tag leitete eine einschneidende Aenderung der Wetterlage ein, da sich das Hech vom Nordmeer über Skandinavien , und, während es sich dort verstärkte, ein Minimum von Osten her Gun fluß über Mütel— eurepa gewann. Die zwischen dielem Tief und dem nördlichen Hoch wehenden, jwischen Nord und Ost schwankenden Winde brachten Trübung und Regenfaͤlle, die mit fortschteitender Abkühlung alimählich im ganjen Gebiet in Schnee übergingen, so daß sich vielfach auch im Westen wieder eine dünne Schneedecke bildete. Eine Depression, die vm 16, vom bohen Norden herabkam, verdrängte vorübe gebend das nördliche Hoch, doch bildete sich dieses am 15. neu und beherrschte bie Wetterlage weiterhin, so daß die Temperatur von neuem empfindlich sank und ihre Tagesmittel sich während der zweiten Dekade im Norzosten um 16, in Müteldeutschland um 14 und im Nordwesten um 120 erniedrigten. Dag Vordringen einer ozeanischen Depression, die vom 21. an ihren Einfluß in Westdeutschland geltend machte und dann schnell über Müteleuropa binwegzog.! während das inzwischen nach Südstandinavien verlagerte Hoch merklich abnahm, führte unter geringer Milderung des . zu verbreiteten, aber wenig ergiebigen Schneefäͤllen, die vielfach nicht einmal die vorher gebildete Schneedecke zu erhalten vermochten. Winde nördlicher, später östlicher Herkunft, die von einem über Skandin vien aufgetretenen und, dann nach den baltischen Provinzen abzie henden Hoch ausgingen, führten neue Abkühlung und ain 24 im Rordwesten, tags darauf auch in Mittel- und Ostdemtschland Aufheiterung herbei. Unter dem Ginfluß eines von der Nordsee her vordringenden Tiefs trat am 27. mit lebhaften Südwestwinden wieder sehr mildes und selbst im Nordosten regnerisches Wetter ein. As dann aber der Kern des vorher Norddeutschland bedecken den Tiefdruckgebiets vor einem von Güdwest vordringenden Hoch nach Südskandinavien zurückwich, setzlen westliche bis nordwestliche Winde ein die kübleres Wetter mit aug gebreiteten Schneefällen brachten, so daß sich am Monatszschluß überall aine stellenweise ziemlich mächtige Schneedecke bildete. ;
Breslau, 2. April. (B. T. B.) Die Volkörgts für Breslau, Zentralrat für die Provinz Schlesien, teilt mit: Am Ostersonntag traf eine aus drei Mitgliedern der ameritanischen Lebensmittelverwaltung in Posen bestehende Kom mission in Bressau ein, um im Luftrage des Obersten Polnischen Volts, rats in Posen mit dem Oberpräsidenten über den Uustausch von Kartoffeln gegen Kohlen ju verhandeln. In einer am Ostermontag zusammen—- herufenen Sitzung im Oberpräsidium, an der außer den Minsgliedern der zuständigen Bebörden und des Zentralrats auch eine Reihe maßgebender Persönlichkeiten aus Breslaus Industrie und 3 teilnahmen, wurde der Vorschlag des Obersten Polnischen Volkzigts eingehend eiörtert und die grundsäßliche Bereitwilltgkeit zur sofortigen Aufnahme der Güterautztauschderhandlungen ausge roch n. Es wurde beschlossen, Vertreter deg Oberprässdiums, des Volksrats und der Cisenbahndirektion sofort nach Posen zu entsenden, um dort über die Einzelheiten des Ablommens zu verhandeln. Eine weite am Dienstag unter Hinzuziehung mehrerer oberschlesischer Herr etct abgehaltene Sitzung ergab die Notwendigkeit, den nach Posen zu entsendenden Unterhändlern auch besondere Vertreter Ober- , f. beizugesellen. Es wurde ferner beschlossen, daß die ersten im Austausch gegen Kohlen zu liefernden Kartoffelmengen in erster Linie, ja fast gusschließ ich dem Abenschlesischen Industrjegebiet zu- geführt werden sollen. Auf diese Weise wird es möglich sein, bereltz in allernächster Zeit den Bergleuten und Hüttenarbeitern sowie den Traneportarbeitern und Eisenbahnern die dringend benötigten Mengen an Kartoffeln zu liefern.
Beuthen (Oberschl.), 22. April. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: it früh 3 Uhr fuhr der Güterzug 6822, anscheinend infolge
eberfahrens des Haltesignals auf die Rangiergbteilung am Bahnbof Groß Strehlitz auf. Vierzehn Wagen entaleisten und wurden teilweise zertrümmert. Beide m se der Strecke Beuthen — Groß Strehlitz sind voraussichtlich für sechs Stunden gesperrt. Getötet wurden der Schaffner Fischer und der Dilfeschaffner Kainko, verletzt der Zugführer Motzto und bet Heijer Schieda, sämtlich aus Oppeln. Der Perfonenverkehr wird durch Umsteigen aufrechterhalten.
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Gassel, 20. April. (S8. TL. B.) Die Bestrebungen, elne arke Einbeitsorganisation aller deut schen Krieg s⸗ eschädigten zu schaffen, haben zu Ostern in Cassel ju einem
Erfolge geführt. Der Verband wirtschaftlicher Vereinigungen Kriegz⸗ beschädigter, Sitz Cassel, und die Wirtschaftliche Vereinigung Kriegg⸗ beschädt ter, Berlin, haben sich zu einem großen Verbande zusammen⸗ geschlofsen, der unter Wahrung völliger konfessioneller und politischer Neutralität die Interessen der Kriegsbeschädigten in wirischaftlicher Beziehung vertreien wird. Die neue Organisation nennt sich: Verband wirtschaftlicher Vereinigungen Kriegsbeschädigter für das Deutsche Reich“.
Hamburg, 22. April. (W. T. B.) Die Unruhe der beiden Ostertage nahm auch heute ihren Fortgang. Aus be waffneten Kraftwagen wurden während des Vormittags in St. Paul Waffen und Schießbedarf an die Be⸗ völkerung verteilt. Daraufhin zogen 200 bis 500 Mann durch die Straßen, raubten Vorübergehende aus, stürmten einige Kleidungskammern am Paulinenplatz und versuchten wieder mehrere Wachen in ihren Besitz zu bringen. Die Wache XV in der Paulinenstraße wurde von ihnen genommen. Es kam zu schweren Ausschreitungen auf St. Pauli und in Elms bütte. Der Mob bemächtigte sich zweier Kraftwagen des Sicherheitsdienstes und nahm den Beamten der Poltzeiwachen die Waffen weg. Ein Sturm auf die Kaserne in der Bundesstraße unter— blieb, weil die Eingänge von Truppen stark gesichert waren. Soweit bis zum Abend betannt wurde, Sandweg aus einem Haus erschossen. Ein anderer, der in der Tal⸗ straße schwer verletzt worden war, sollte durch einen Sanitäter ver- bunden werden; der Mob hinderte diesen daran, indem er ihm die Pistole vorhielt und den Verletzten mit Säure begoß. Bei dem Sturm auf die Margaretenwache traf eine Kugel einen vorüber—⸗ gehenden Knaben, der an den Folgen der Verletzung starb. Auf Seiten des Mobs gab es mehrere Schwer und Teichtverletzte, die von ihm weggeschleppt wurden. Im Einvernehmen mit dem Senat der Freien und Hansestadt Hamburg sowie den Magistraten der Städte Altona und Wandebek ist der Be⸗ lagerungszustand über Hamburg, Altona und Wandsbern verhängt worden. Die Polizeistunde ist 3 Uhr. In der Zeit von 9 Ubr Abends bis 6 Uhr Morgens darf sich niemand außerhalb der Wohnung aufhalten. Volkswehr und Polieei⸗ mannschaften erhielten strengsten Befehl, Personen, die mit Waffen in der Hand beim Plündern oder im Kampfe mit Volkswehr oder Polijeimannschaften angetroffen werden, auf der Stelle zu erschießen.
Am sterdam, 22. April. (W. T. B.) Nachrichten aus dem Haag zufolge wird in Rotterdam am 25. der Dampfer Atreus? mit 720 aus China abtransportierten Deutschen an Bord erwartet, am 30. der Dampfer Nore“ mit 161 deutschen Männern, 76 Frauen und 237 Kindern, ferner der Dampfer Novara“ mit 155 Männern, 174 Frauen und 234 Kindern. Am 20. Mai wird der Dampfer „ Antilochua“ mit 205 Männein, 108 Frauen und 130 Kindern erwartet.
Handel und Gewerbe.
Der Aussichterat der Vereinigten Königs: und gaurgbütte beriet laut W. T. B.“ am 19. d. M. über die Finanzlage der Gesellschaft und über die Forderung von Beamten und Arbeiterautschüssen, den Generaldirektor abzuberufen. Wie fest⸗ ,, wurde, haben das Anwachsen der Ausgaben sür Gehälter und
öhne sowie das Sinken der Arbeitsleistung um über die Hälfte dez nermglen Standes dahin gefübrt, daß von einem Betrlebsäberschuß leine Rede mebr ist. daß vielmebr die Tonne geförderter Kohle einen Zus 15 von 17 Æ und die Tonne her gestellten Rohstabls einen solchen von 230 M er—⸗ ordert. Daraus folgt von selbst., daß die Stillegung der Betiiebe — es sei denn, daß eine erbebliche Besserung der Leistungen eintritt — nicht lange wird aufgehalten werden können. Für die Hütten und Werkstätten sind die für eine Einstellung erforderlichen Vorbereitungen en— geordnet, dagegen der Beschluß gefaßt worden, trotz starker Verluste, mit Räücksicht auf öffentliche Interessen, die Kohlengruben möglichst lange in Betrieb zu erhalten. Der Forderung nach Amts enthebung des Generaldiret tors näherzutreten, wurde abgelehnt, da ihr jegliche gesetzliche satzungs gemäße oder sachliche Grundlage feblt. Der Aussichtzrat sprach dem Generaldireftor, . Geheimen Bergrat Hilger, sein volles Vertrauen aus im Hin⸗
ick auf seine erfolgreiche rin , Tätigkeit und inebesondere auf seinen nie erlahmenden Eifer um das Wohl der ihm unterstellten Beamten und Arbeiter.
— Auf Grund der Verordnung des Bundesrats, betreffend die Bilanzen von Aktiengesellschaften ufw., die Vermögen im Auglande oder in den deuischen Schutzgebieten haben, vom 25. Februar 1915 hat laut W. T. B.“ der Reicheminister des Auswärtigen auf Antrag der Deutsch⸗Afiatischen Bank die in deren Satzung für die Aufstellung der Inventur und Abschluß, der Gewinn. und Verlustrechnung und des Geschäfteberichtes sowie für die Abbaltung der ordentlichen Generalversammlung festgesetzten Fristen für die Geschäftejahre 1916, 1916 und 1917 um weitere je 6Monate und für das Geschäftejahr 1918 erstmalig um je 8 Monate, d. b. für die ge— nannten vier Geschäftsjahre bis Ende Oktober bezw. Ende Dezember 1919 verlängert.
w Die Deutsche Levante⸗Linie, Hamburg, ver—⸗ öffentlicht im heutigen Anzeigentell dieses Blattes die Kündigung threr 41 o½υ—, igen Anleihe aus dem Jahre 1911. Die Rück. iahlung wird damit begründet, um der Gesellschaft die Möglichkeit ju geben, falls es sich als erforderlich herausstellen sollte, fich spzter Kredite im Auslande zu verschaffen, was durch die Bedingungen der jetzt gekündigten Anleihe sehr erschwert war.
Bei der Württembergischen Feuerversicherung auf Gegenseitigkeit in Stuttgart hat sich im Fahr i915 die Gelamtversicherungssumme auf 4538 Mill. M. (Vorfahr 3655 Mill. M), die. Bruitoprämieneinnahme um 3 138 318 S auf 12534 512 1 erhöht. Die nach Abzug der Dividende verbleibende Nettoprämie beträgt 5 465 557 M (Vorjahr 4063 151 4). Der rechnunge mäßige Ueberschuß stellt sich nach Vornahme der Absch=* bungen von 2 146 652 sworunter allein für Wertpapiere 0c. t; auf d 20 ad M0 (Vorjahr 6 115 313 M]) 21853
—
Garichte von außwärtigen Wertpapiermärtten.
Wien, 22. April. (W. T. B. Die Verkehr infolge ruhigerer Deu ibn der . ,,. 43 leichten Besse lung in den Ernährungẽ erhält jffen fowie der Fori⸗ dauer der tuhe in Wien in fester Stimmung wieder auf. Mie . setzten durchweg wesentlich höher ein, doch fanden größere Umsätze nur in Lombarben und ue een auch in Staatabahnaktien statt. Eine namhafte Steigerung be vorwiegend vereinielten Abschlüssen enielten Ungarische Werte. Auch im Schranken katnen nahezu durch⸗ , , ine e n e ee ee u h stclnn z n g fen, e Renten blieben unverändert, Kriegs ·
Wien, 22. April. Devilsenzentrale. Bersm 2 G. 1060 00 G., 1061,09 B., Zürich 524 50 G., 525, 50 B., Kopenhagen ä , Rö, dä, PR. Siockßzolm Gs h) G., 5s Jo B. Chriffia na 678,75 G., 674,75 B., Martnoten 201,50 G., 202/00 B.
Amsterdam
66
wurde ein Sicherheitsposten im
Wien, . April. (W. C. B.) (Gzrsenschlußkurse.) C 9 4I0, 16, Orlentbhn 19090, 097, Staatsbahn 890,990, . bahn 16509. Oesterreichische Kredit 573 99, Ungarische Kredit G Anglobank 386, 00, Unionbank 495,00, Bankverein 412,00, Lanz bant 409 09, Tabataktien ——, Alpine Montan 674 00, Pnnn Eisen 23 10 00. Rima Muranyer 799,909 Stodmwerke 671,00, Sa Koblen Sos, 00, Brüxer Kohlen 1200.00 Galizia 1258, M, Wm W000, Llovd⸗Attien ——, Poldibürte 850. 90, Daimler bah Desterreichische Goldrente — —, Denerreichische Kronenrente 80 h Februarrente 80,0, Mairente 80, 25, Ungarische Goldrente — Ungarische Kronenrente 71,00. ;
Amst er dam, 22 April. (W. T. B. Wechsel auf Berlin 183 Wechsel auf Wien 950. Wechsel auf Schwei bo, 171. Wechsel Kopenhagen 62.90. Wechsel auf Stockholm 66,20, Wechsel auf N York 247, 50. Wechsel auf London 11,56, Wechsel auf Paris 4 5 oo Niederländische Staatganleihe von 1918 923, 3 0 / o Nlezn land. Staatzanl. 624, . Niederland Petroleum 670, Hollam Amerlta⸗ Linie 4103, Niederländ. Indische Handelsbank 22, Atchsh Topeka u. Santa Fo 94, Rod Island —, Southern Pacifle g Southern Rallway —, Unton Paciste 1 Anaconda 1314, Unt Statez Steel Corp. 96, Franzoͤsisch⸗Engli che Anleihe —, Hamhun Amerika Linie —‚ — Fest. ⸗
Kopenhagen, 22. April. (W. T. B.) Sicht wech guf. Damburg 30,5, do. auf Amsterdam 16ä 25. do. auf schwesn Plätze 81,50. do. auf London 18,52, do. auf Paris 67, 00, do. M Antwerpen 64,59.
Stockholm, 22. April. (W. T. B.) Sichtwechsel Berlin 29,25, do. auf Amsterdam 151 25, do. auf schwelzer. Pin g do. auf London 17, 45, do. auf Paris 62, 75, do. auf Briss
New Jork, 21. April. (W. T. B.) (Schluß) Die Halium der Börse war heute sehr fest, da auf allen Mearktaebieten lebla Kauflust herischte. Neben Eisenbahn⸗ und Spezialwerten waren namentlich Schiffahrtgattien, die sich regsten Interesseg erfreuten un ihre Kure verbessern konnten. Zeilweilig wurde die Haltung infoh pon Gewinnsicherungen etwas schwächer, in der Schlußstunde erneute st indes die Kauflust und die Börse schloß in sehr fester Haltung. Umaesez wurden 1 600 000 Aktien. Geld: Sehr fest. Geld auf 24 Stunde Durchschnittssatz 5, Geld auf 24 Stunden letztes Darlehen 3j Wechsel auf London (60 Tage) 4.62 00, Cable Transfers t, bh h Wechsel auf Paris auf Sicht Gol bo, Silber in Barren 16 3 oo Northern Pacifie Bondg 574, 4 ,o9 Ver. Staaten Bondz 9 105, Atchison, Topeka & Santa Fo oi, Baltimore K Ohio 6h Canadian Pacisie 159, Chesapegke . Ohio 58, Chieago, Milwauhh K* St. Paul 365. Denver A Rio Grande 31, Illinois Central gz Louisville C. Nashville 114, New Jork Central 735. Norfolt Western 104, Pennsylvania 433. Reading 6h Southern Paelss 196, Union Pgeifie 139, Anaconda Copper Mining 61 t, Uni States Steel Corvoration 998 do vref. i163.
Rio de Janeiro, 15. April. (W. T. B.) Wcchsel uu London 1321. ꝛ
Gerichzs von auswärtigen G arenn ärkte
New Jork, 18. April. (W. T. B.) Baum woll. Wochenbericht. Zuführen in allen Unionshäfen 72 000, Aq. fuhr nach Großbritannien 49000, Augfuhr nach dem Kontina 27 000, Vorräte im Innern —.
New Jork, 21. April. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwoll loko middling 28 69. do. für Mai 26 97 *), do. für Jull 2563 do. für August 26,50 *), New Orleans loto middling 27 5 Petrolen refined (in Caseg] 20 25, do. Stand. white in New JYork 174) do. in Tanks g, 25, do. Credit Balancet at Oll City 405, Schmi prime Western 30 5. do. Rohe & Brothers 3246,
entrifugal 728, Weizen Winter 237, Mehl Spring⸗Wul ears g. ib = io 25, Getreide frach nach Liperpoo] nom., Nffu Rio Nr. 7 loko 17, do. für Mai 16, 75, do. für Juli 16B76.
) Neue Kontrakte 27,50, 26, 17, 25,30. ;,
New Jork, 21 April. W. T. B.) Die sichtharen 9 — . o 1 a a n,. 6. . ‚ n Woche: In
eizen ö usbels, an Kanadaweizen 41 134 000 Busheß
an . . . . 6 , But
o de Janeiro, April. T. B.) Kaffe Zufuhren: In Rio 7000 Sack, in Santog 20 000 Sack. lt
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Theater.
. , . den . Donnerstag: 101. Dann ezuggvorstellung. ienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. De Barbier von Sevilla. Komische Dper fp een , ynn Rossini. Dchtung nach Begumarchaig, von Cesar Sterbini, überseh von Ignaz Kollmann. Musikalische Leitung: Dr. Richard Stran Spielleitung: Hermann Bachmann. Anfang 7 Uhr.
h R kite, , bon Hals, Kati reitag: Opernhaus. 102. Vorstellun , ,, ö ,,
mit. Gesang in brei Alten 5 Bid Spielleitung: Albert Patty. haf 2 dudwig Ani engriha
im Dauerbezuge,
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Famil: nnachrichten.
V ö. 3 JI. Earth Thimme mit Hrn. Rittmeister Ludwig Gun
jn Bern mw orff (Koblenz - Oldenburg). — Frl. Asta von Went mil „rn. Oberleutnant Ulrich San der (Köslin). — Fil. Marn Benigna Schoen mit Hrn. Oberleutnant Werner Sar (Berlin — Frl. Mia Bausch mit Hrn. Dipl. Ing. Frhr. Treusch von Butilar Brandenfels (Neu Raliß i. Meckib. Charlottenburg — Frl. Olga Sartorius mit Hrn. Hauptmann K. Fendt (Weßlar Pillkallen).
Verehelicht: Hr. Dr. 3 Aurel von Heynitz mit Frl. Ilse ban Wuthenau (Rittergut Neuhausen, Kreis Costbuc).
Gestorben: Hr. Wirkl. Geh. Rat Otto Edler von der Planh nn — Veiw. Frau Hedwig Abeken, Jeb. von Dlfeg
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J ? Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr. Ty rol, Charlottenbun
Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vorsteber der Geschäfts tell Rechnungs rat Mengerina in Berlin.
Verlaa der Geschäftsstelle (Menagerina) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlaasanstalt.
Berlin. Mil heimkst raf zz. *
Neun Beilagen leinschließ lich senbe
Deuntscher Rei BPreunßischer Ste
Ber Grngaprzis beträgt virrteljährtich 9 .
Alle Rostanstalten nehmen Kestellung an; sat Gerlin außer den Hostaustallen und Zeitungnnertrieben fur Kelhstauholer auch die Geschäftastelle 8. 18, Wilhelmstraße 32.
Einzelne Rum mern kosten 25 Rf.
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Anzeigenpreis für den Naum einer 392mpaltenen Eintzettsgzeile 30 GI., einer R gespalt. Eintzeits eile 60 Pf. zintzer dem warb nuf den Auzeigenz reis ein Tenerungszuschlag von o v. G. eat ssen.
Anzeigen ulm it an:
vte Geschäftsstelle des Reichs, und taatsauzsigers , n
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Reichsbaukgirokonto.
M OJ.
Abends.
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Juhalt des amtlichen Teiles:
Deutsches Reich.
ln über die Ausbildung von Kriegsteilnehmein zum Richter⸗ amie. . I
Verbängung bes Belagerungszustandetz über das Gebiet des Freistaates Sachsen.
Verhängung des Helagerungszustondes über die Stadt Bremen, das bremische Landgebiet und Vegesack
Rerorbnung, betreffend Aendaung der Verordnung über Er⸗ werbslosenfürsorge vom 13. November 1918
Anzelgen, beireffend die Ausgabe der Nummern S4, 85 und 86 bes Reichs ⸗Gesetzblatts. .
Prenszen.
Ernennungen und sonflige Personalverändernmgen. Handels verbote ]
. Aulliches.
Dentsches Reich.
; Gesetz über die Ausbildung von Kriegsteilnehmern zum Richte ramte.
Vom 19. April 1919.
Die ver fassunggebende Deutsche Nationalversammlung hat bag folgende Gesetz beschlossen, das nach Zustimmurg des Etaatenausschusses hiermit verlündet wird: ;
§1.
Zwischensemester, die an einer deusschen Unbversität zwischen den grdentlichen Studienhalbjahren eingerichtet werden, sowie gl ichwertige Unibersiätskurse, die an anderen Stellen peranstaltet werden, können Kriegsteilnehmern von der Landeszentralbekörde als volle Halbjahre auf das dreijährige Studium der Rechtswissenschast (3 2 Abs. Z des Gerichtsverfassungsgesetzes) angerechnet werden.
9 2
Die Landetzentralbehörde kann für einen Kriegstellnebmer den
preijährigen Vorbereitungsdienst zwischen der eisten und zweiten uristischen Prüfung (3 2 Abs. 3 des Gerichte verfassungsgesetzes) um öchstens ein Jahr abkürzen. Die Kürzung darf nicht erfolgen, soweit das dreijährige Rechtsstudium des Kriegsteilnehmers durch i , von Zwischensemestern oder Unipeisikätékursen abg kürzt worden ist.
.
Von den Ermächtigungen (565 1, 2) darf die Landeszentralbebörze nur soweit Gebrguch machen, wie es zum Ausgleich einer durch die Leilnahme am Kriege verursachten Verzögerung der Ausbhdung er— forderlich ist.
§ 4.
Die Landekzentralbehörde bestümmt, wer als Kriegsteilnehmer anzusehen ist und was als Teilnahme am Kriege angerechnet werden kann. —
Der Teilnahme an dem gegenwärtigen Kriege kann der Dienst bel anerkannten Verbänden freiwilliger Truppen zur Aufrechterbaltung der inneren Ordnung oder des Grenzschutzes sowie der vagterländische Oilfsdienst gleichgestellt werden; die Vorschrift des Abs. 1 gilt entsprechend.
Berlin, den 19. April 1919.
Der Reichpräsident. Ebert.
Der Reichs minister der Jusiiz. Lands berg.
Im Namen des Reichs.
Zur Aufrechterhallung ker ößentlichen Sicherheit ward hiermit über dae Gebiet des Freistaates Sachsen der Belagerungszustand verhängt. Mit der Durchführung ber sich hieraus ergebenden Maßaahmen wird die sächsische Re⸗ glerung beauftragt. .
Berlin, den 23. April 1919.
Der Reichspräsident.
Ebert. Scheidemann.
Im Namen des Relchs.
Zur ,, der öffentlichen Sicherheit wird über das Gebiet der Stadt Bremen, über das bremische Landgebiet und Vegesack der Belagerungs⸗ zu st and verhängt. . Berlin, den 23. April 1919. Der Reichs präsibent. Gbert. Scheibe m ann.
21 — ——
Verordnung,
betreffend Aenderung der Verordnung über Er— werbslosenfürsorge vom 13. November 1918 (Relchs—⸗ Gesetzbl. S. 1305).
Vom 15. April 1919.
Artikel I.
1. 5 9 Abs. 1 erhält folgenden Zusatz:
Personen., die zur Führung des Haushaltt eineß Erwerbelosen nötig sind, sind wie Familienmiiglieder zu sehandeln. Der ge— schiedene oder getrennt lebende Ehegatte eines Erwerbslosen und die bei ihm lebenden Kinder des Erwerbszlosen rechnen zu dessen Familjen⸗ miigliedern, wenn sie von ihm ganz oder in rer Harptsache unter⸗ kalten worden sind. Das gleiche güt jür uneheliche Kinder sowie für Stief⸗ und Pflegelinder. Der Familienzuschlag kann in diesen Fällen an denjenigen ausgezahlt werden, in dessen Haushalt das getrennt lebende Mitglied verpflegt wird.
2. In der Verordnung über Erwerbslosenfürsorge vom 13. No⸗ vember 1818 in der Fassung vom 21. Dezember 1915 (Reichs Ge— setzbl. S. 1445) treten an die Stelle der 85 122 und 12b folgende Vorschristen:
1
8 24.
Ist ein Erwerksloser auf Grund der Reichs versicherung zur Fort⸗ sttzung oder Aufrechte haltung einer Versicherung gegen Krankheit bet einer Krankenkasse, knappschaftlichen Krankenkasse oder Ersatzkasse berechtigt, so hat die Gemeinde die Weiter versicherurg in der bis. herigen Mitgliederklasse oder Lohnstufe herbeizutühren. Sie hat zu diesem Zwecke die ersorderlichen n binnen zwel Wochen nach Beginn und Ende der Unterstützung zu bewirken und die vollen Bei= träge für den Erwerbe losen zu zahlen.
Versäumt es die Gemcladz und verliert dadurch der Erwerbz— lose den Anspruch auf eren fel hilff o hat, die Gemeinde ihrerseits e , nn die gleiche oder eine gleichwertige Krankenhilfe zu gewähren. 5
Kann die Gemeinde die ärztliche Behandlung selbst nicht be—⸗ schaffen so hat ste dem Erwerbslosen dafür sechs Achtel des gesetz⸗ lichen Krankengeldes zu gewäbren.
§ 128.
Die Gemeinde kann mit der Allgemeinen Ortskranken kasse ihres Bezirtes oder einer anderen Krantenkasse (5 225 der Reichsver— sicherungsordnung), die in ihrem Bezuüke den Sitz hat und deren Leistungen denen der Allgemeinen Ortsfrankenkasse mindestens gleich— wertig sind, vereinharen, daß bei der Kasse alle von der Gemeinde zu unterstützenden Eiwerbelosen versichert werden, auch wenn sie nicht dem zur freiwilligen Versicherung oder Wejterversicherung nach der Reicht versicherung berechtigten Personenkreis angehören. ö
Als Grundlohn gilt der Betrag der Unterstützung, die dem Er— werbslosen für seine Person zu zahlen ist, soweit er den ,, . des Grundlohns bei der Kasse nicht übersteigt. 3 122 Abs. 1 Satz gilt entsprechend. ;
Die Leistungen der Kasse bestimmen sich nach den aleichen Grundsätzen wie für Versicherungspflichtige. Streit über Leistungen . im Spruchverfahren nach der Reichsversicherung ordnung ent⸗
eden.
Die Vorschriften des 5 214 der Reichs versicherungsordnung gelten nicht, soweit danach dem Erwerbslosen, neben den Ansprüchen nach Abs. 3, Ansprüche gegen eine andere Kgsse zustehen würden.
Hängt der Erwerb eines Rechtes nach der Reicht versicherung oder der Satzung einer Krankenkasse. knappschafrlichen Krankenkasse oder Eisatzkasse davon ab, daß eine Wartezeit bei einer Kasse zurück gelegt ist oder während eines bestimmten r, eine Vasicherun von bestimmter Dauer bestanden hat, so steht die Versicherung na Abs.] einer Versicherung auf Glund der Reiche versicherung oder bet einer knappschaftlichen Krankenkasse oder Ersatzkasse gleich. Die Zeit von mindestens sechs Monaten nach § 199 der Reiche versicherungs. ordnung gilt als Wartezeit im Sinne dieser Vorschrift.
Ein Aysscheiden aus der Kasse wegen Wegfalls der Enwerbs— losenunterstützung steht dem Aueicheiden wegen Erwerbslosigkeit im Sinne des 5 214 der eichsversicherungsczdnung, aber nicht dem Ausscheiden aus der versicherungt pflichtigen Be'chäfligung im Sinne des 5 313 der Reichsversicherungs ordnung gleich.
Hat eine Gemeinde vor dem 16. April 1919 Vereinbarungen mit einer Kasse getroffen, die den Vorschriften von Abs. 1 bis 6 im aägemeinen entsprechen, so sind die daraus entstandenen Versicherungs⸗ verhälinisse für die Zwischenzeit nicht zu beanstanden.
§ 120.
Erwerbelose, bei denen die Gemeinde die weitere Versicherung nach 5 122 nicht herbeiführen tann, weil der geschäftliche Verkehr mit der zuständigen Kasse infolge Besetzung deutschen Gebiets durch eine feindliche Macht verhindert oder welenrlich eischwert ist, werden bei der für den Gemeindebezirk zuständigen Allgemeinen Orts— krankenkasse oder, wenn eine jolche nicht hesteht, bei der zuständigen Landkrankenkasse versichert. 5 126 Abs. 2 bis 5 gilt entsprechend.
124.
Auch wo eine Gemeinde elne Vereinbarung mit einer Kranken⸗ kasse nach 5 126 getroffen hat, ist ein Erwerbtzloser, der den Vor⸗ aussetzungen des 8 124 genügt, nach dieser Vorschrift zu veisichern, wenn er es bei der Gemeinde binnen drei Wochen nach dem Inkraft⸗ treten dieser Verordnung oder nach dem jväteren Beginne der Er—= ere gimmnnter h ung beantragt und nicht der Fall des F 120 vorliegt. ö
Wird der Antrag nicht oder nicht rechtzeitig gestellt oder war der Erwerbslose nach 8 126 versichert, so kann er die Versicherung bei seiner früheren Kasse bei Beendigung der Versich rang nach 5 126 oder 5 120 in gleicher Weise fortsetzen oder mr, , ,. wie
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Postscheckkonto: Berlin 41 821. 19 18.
losen ärztlich untersuchen lassen. Für eine Grkrangung, Wiederbeitiiit berkits besteht hat er einen . nur gegen dig uf ihr
falls mitzuteilen. in vollem Umfang zu ersetzen. ᷣ nisaß Spruchverfahren nach der Reichsveisicherunge ordnung entschieden.
wenn er bis dahin Mitglied der früheren Kasse gewesen wäre, sefern 3 drei Wochen ö Wiederheitritt zu dieser Kasse erklärt.
*
In den Fällen des Abs. 2 kann die frühere Kasse den Erwerba ĩ die beim
nach 5 129 oder 5 120 zuständige 3.5 ö en * Antrag erbält er die Leistungen von der rüheten Kasse. Geschieht es auf seinen Antrag, so hat die frühere K sse der nach § 128 oder
3 26 zuständigen binnen einer Woche den Eintritt des Versicherungz⸗
Diese Kasse hat der früheren ibre Aufwendungen treit über Ersatzansprüche wird im
5§ 12e. ö In den Fällen der 85 12a bis 124d werden die von der Ge⸗
meinde zu zahlenden Beiträge als Kosten der Erwerbslosenfũrsorge
gegenüber Reich und Staat angerechnet. , Neben Krankengeld oder Kranken hauspflege, die dem erkrankten
Erwerbslosen gewährt wird, erbält er nur die Zuschläge für Familien
mitglieder nach 5 9 Abs. 1. 5 in 6 g se. ,
Erwerbslosen, die Erwerbslosenunterstützung beziehen und nicht unter die 88s 12a bis 120 fallen, wird bei Erkrankung die Unter- stützung in vollem Umsang weiteigewährt. j .
T. Als § 12g wirb neu eingefügt: * . Erwerbslosenunterstüßung ist der Pfändung nicht unter worfen. ,,,
Artikel II. e. ö
Der Text der Verordnung über Erwerbslosenfürsorge vom
13. Novernber 918 (Reichs. Geseszbl. S. 1309), wie er sich aut den Aenderungen, die in den Verordnungen vom 3. Dezember 1918 , n. 9 2
21. Dezember 19180. 1445 15. Januar 19199 w S. 82), 14. März 1919804, ö S. 303
enthalten sind, sowie aus den in dem Artikel 1 dieser Verordnung vorgesehenen A nrerungen ergibt, ist unter der Ueherlchrift Reicht. verordnung über Erwerbslosenfürsorge! durch das Reichs. Gesetzblatt bekannutzumachen. . — . Artikel III. *.
Diese Verordnung trilit mit dem 15. April 1919 in Kraft. Berlin, den 15. April 1919 w Der Reichsminister für n , Demobilmacht m; : o e th. z
Die von heute ab zur Ausgabe gelangenbe Nummer * des Reichs-Gesetzblatis enthält unter . Nr. 6817 das Gesetz betreffend Aenderung bes Kriegè steuer gesetzss vom 21. Juni 1916 (Reicht ⸗-Gesetzbl. S. 56), vom 15. Tpril 1919, und unter . Ne. 6818 eine Verordnung zum Schutze gegen die Folgen der Stillegung von Bankbennieben, vom 19. April 1919 Berlin W. 9 den 22. Axril 1919. 2
Postzeiungs amt. Krüůer. ö . *
Vie von heute ab zur Ausgabe gelangenbin gummern & und 86 des Reichs⸗Gesetzblatts enthalten: 13 Num mer 85 unter h Nr. 6819 eine Verordnung, betreffend Ainderung der Ber⸗ ordnung über Erwerbssoser süssorge vom 13 November 1918 Reichs ⸗Gesetzbl. S. 1305), vom 15. April 1919; , Nummer S6 unter 3 Ne. 6820 das Gesetz über die Ausbilbung von striega⸗ teilnehmern zum Richteramte, vom 19. Aprll 1919. 85 Berlin W. 9, den 23. April 1918. 9 ostzeilungs amt. Krüer.
Preußen.
Dem Direktor bei der Oberrechnungskam mer, Wirklichen Geheimen Sberregierungsrat Claaßen ist die Amisbezeichnung als Vizepräsident ber Oberrechnungtztammer durch die ö Staatsregierung beigelegt worden. ;
Ju stizministerium.
Dem Senatspräsibenten, Gehtimen Oberlustizrat Schmölder in Homm, dem Landgerichte direktor, Gehdelmen Justizrat Uh les in Cöln, den Amiagerichtträten, imen Juft zr en Hilliger in Brieg und Hofmann in Görlitz,
dem Lardgerichtzrat Dr. Zeppenfeld in Blelefeld und dem
Amisgerichtsrat Wieczorek in Liegnitz ist die nachg Dienstentlassung mit Ruhegehalt er dg ; 8. ö
Der Landge ichtsrat Fritz Foerster vom Landgericht 1m Berlin ist infolge seiner Einennung 6 Gebeimen Ne- Lierungtzrat und vortrager hen Rat im Reichtzminsste lum beg Janern aus dem Justudienste geschleden.
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