1919 / 94 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 25 Apr 1919 18:00:01 GMT) scan diff

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oder einen Erneuzrungeschetn

lors] Zahtuun gspere. 184 F. aus 18

Aa Antrag der Vindwirts Jallug Marschall in Gmöd wird der Reicht. schulden verwaltung in Berlin betreffa der 2 abhandengekommenen uld⸗ deischretbungen der Hyrozentigen Anleihe des Deutschen Reicht von 1915 Lit. O Nr. 4658 641 und 4658 64 über je 1000. Æ verboten, an elnen anderen Inhaber als den oben genannt, n Antrag eller eine Leistung ju bewirken, ing. sondere neue Zingscheine oder einen Erneuerungtschein auszugeben.

Gerlin, den 16. Avrll 1919. Amtsgericht Berlin Mitte. Mteilung 184.

lgꝛyg] g3ahiungssuerre.

Auf Antrag des Budnerg Karl Schröbter in Krahne 6 Reckahn, 1. Nr. 3 der Reichsschul denderwaltang in Berlin

betreffs der angeblich abhanden gekom Schul overschrelbungen der h ,,. n. le he des Deutscken Reichs von 1916 Lit. C Nit. 9 345 442 und 9 346 443 über e 1009. und von 1817 Lit. 0

*

. 12 308 206 über 1990 Æ ver je

boten, an einen anderen Jahaber als den obengenannten Antragsteller eine Lentung zu bewirken, lngbesondere neue , ? augzjug; hen. . Amt gericht Berlin Mitte. Abteilung 1654. 154. E. 307/19.

I95 48] Bekanntmachung.

In Femäßheit der Bestimmungen in Artik L126 und 11 unseres Statutg machen

wir hiermit bekannt, daß der neue Ge⸗

winnantenlscheinbogen ju unserer At ie Nr, 18 150 aber 20) Taler den Inh iher der Schuldoerscheelbung gegen deren Vorlegung verabfolgt werden wird, fallß drr angeblich in Verlust ge ratene Gcneuerungsschein vom 1. Januar

1882 uns nicht bis um R. Juni dieseß

Jadres vorgelegt werden sollte. Gotha, den 23. April 1919. Deutsche Gru nderedit ·˖ Gant.

Io5638! Gelanntaachtnug. Abhande angekommen: ö

Divldenbensch ine und Talons der Aktie O95 über 10900 M der Schrauben. und Muttern fabrik vorm. S. Rlehm n Sohne A. SG., Berlin.

Berlin, dean 22. 4. 19

Ber Pollꝛeiprastdent. * ung IV. Gtkennu ng die ast . Wp. 153/19. gozg] Betannt wachung. le , , mn,

D.. 5 oo Reich zanlelhe 9 12 303 246 bie 60 zu je 109 M mil Ziagsch. Gerita. den 23. 4 19.

(

Der Polizelpräͤsident, Ahteiluag Jy. Erkennungaadlenst. Wp. 9419.

18530] WBeranut machung.

Abhanden gekommen:;

Dt. 5 0 Reichs schetzinw isung Mn 1009 Æ Ser. 1 288 243, Dt 5 O Neichganl. jn 200) 4 419 1946, 1u 1000 M Nr. o 453 13 178 185 1423 057 41771 778, ju 500 AM 6 907 621122

S8 100 Argent. 44 o/ 0 ußere Anl. von 1888 AIO Nr. 39 0988,

6 o/ Sc sta Siodtꝛnl In 405 4A Nr. 21 927 15 311 nebst Zinssch.

Berlin, den 23. 4. 1919

Der Pollzelpräsident. Abteilung JI.

Grlennungsdlenst. Wp. 155/19.

19531 .

Dem Kaufmann Theodor enn, in Halle, Könlgstraße 6l, ist am BH. Apel 1919 ein Stück Deutsche Kriegeanleibe über 000 Æ mit Jing. und Grnruerungs. scheln, vit. A 1 8698 179 vom 1. November 1917 (7. Aaleihe), gestoblen worden.

Halle (æaale), den 23. April 1919.

Kriminalyolt el.

195331 Bekanntmachieng. ö . Verlustanzeige über den Pfand⸗ rie

Serle Xl Lit. B 182 317 in K 1000

wird hiermit widerrufen. Würzburg. den 22 Iyril 1919. Bayerische Bodenctedtt / Anstalt.

32 7 Bekanntmachnng. In den Räumen der Vereint bank Zwickau, Abteilung der Allgemeinen

Deutschen Kreditaastalt, ist am 20. Mär 1919 ein Stück

b o/ Deutscher Relchsanleihe von 1916 lber 1000 A Lit. G Nr. 7 634 381 mi

Zingtogen ab 1. 1. 1920 ff.

abhandengekom men. Das Poltietamt der Stadt Zwidamn.

I9hßl 7 Mn tar den gekommen S 10 0090, nr ver zingl. Reiche schatzanwelfungen ver 18. Apriß. 191g, ein Stig 43 & Rr. 10.6. Bertin W. , den 23. April 1515. Taubenstr. 1 = x.

gage l . 0 cnc rsichtrun ge⸗ n. Gesel

J. B.: Kr e r. velb. (96589 = ga e Je ud.

Der von unt aug gest-llte Verstcherur at schein Ne 2023 808 über Æ 2500, Ver. siherungssumme, lautend auf Hertn Hans GBungards, Handlung szgehilfe in Solingen, wird bei ung als verloren gegangen an-⸗ gemeldet. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, ianerhalk gweter Monate vom Tage der Veröffentlichung ditses Aufrufg ab seine Rechte bei ung anzumelden und den Versiherungsschein vorzulegen, widrlgenfallz nach Maßgab⸗ der alltememnen Versicherunggbedingungen die Zahlung der Versicherunggsumme bei Fällsgwerden an den Verlierer des Scheint erfolgen wird.

Berlin, den 23. April 1818.

Basler debeng · Vn rns desel chat a

auf das Leben des

lot gs Dis rn mn, n, Nr. 19 pg,

39 769. 44 8463, bo B84, 76 334, 10) 586, 24 zj A. 1834, 75635. 36 Me, 3 Jad! 48 8608, 49 779, 69 994 B, und Hinterleg⸗ Schein zu Nr. 33 483 A sind angeblich abhanden gekommen. Sofern innerhal eines Monats, vom Tage dieses Auf- rufs ab gerechnet, Ansprüche bel ung nicht in gemacht werden, stellen wir gemäß 5 19 der Allgemeinen Ver sicherungs bedin⸗ gungen Ersatzurkunden aus. /. nan. den 17. April 1913.

lesische Lebens versicherungt Gesellichaft

a.

& lu Vaynan. log Un lgebot. Der Pfandschein Rr. T S885, den wir

am 1. Vezem er 1919 über den Leben.

wer Nr. 195 86 hom 19. Deiember 1908 für Herrn Adolf appel, Kaufmann in Essen, jetzt in zer feld wohn daft, ausgefertigt haben, soll abhanden gekommen feln. Wir fordern zen etwalgen Inhaber auf, sich unter Vor, legung des Pfandscheingz binnen drei ö teu von heute ab bel unt zu melden.

versscherungz ichein

9 Meldet sich niemand, so werden wir den

Pfanbschein für kraflloj erklären. Keipzig, den 24. Aprig 1919. Teutonia Versicherungtza ktdengesell schaft in Leipzig vorm. Allg. Renten. Capital⸗ u. Leben gzversicherunggz bank Trutonta.

(96931 Oeffentliches Nufgebot.

Der von ung am 29 Janunr 1914 aug, gefertigte Versicherungèichein Nr. 140 518 Giseabohlers gerrn Josef Jacods in Gffen Dellwig ist in erlust geraten. Wenn innerhalb 3waiez

Rouate der Inhaber deg Scheins Fgch nicht bei ung meldet, gilt derselbe für agg und wir werden eine Grsatzurkunde aug ertihen.

Mangbe bir, den 19. April 1914.

Wilhelma in Magdeburg Allgemeine

. sicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft.

16733

Daz Am tegericht Königslutter hat fol- endes Aufgebot erlassen: Der Kaufmann Mette, bier, alt Veiwalter im stonfurse iiber daz Vermögen der Norddentschen ,, G. m. b. H. hierselbst, hat das Aufgehoi folgender von der Braun- schwelger Kalkbandeltzgesellschaft m. b. H. in Helmstedt, der Rechtgvorgängerin der Lntragstelleriu, ausgestellten Peimawechsel ) über 4000 416, fällig am 20. November 1610, Atieptant Max Ohletch ia Berlin, 2) über 4000 1M, Atfeptant Julluß Junge n Berlin, beantragt. Der Inhaber dieser Urkunden wird aungefordert, svätesteng ia dem auf den 1 Oktober 1919. Vor⸗ mittags Sz Uhr. vor dem Amtsgerichte Königslutter anberaumten Aufgeborg- termine sein: Richte aniumelden und die Urkunden vorzulegen, widiigenfalla die n , . der Urkunden erfolgen wird.

Küänigstutter, den 15. April 1918.

Der Gerichtgschreiber des Amtzge icht:

Hollenkamp, Gericht isekcetär.

18734

Daß Am isgericht Schöningen hat folgen⸗ des Aufaebot erlassen: Vie Gitwe des Druckerelbesitzersz Godwin Jentzsch, Hulda Linda geb. Steudte, in Radebeul hat das Aufg bot des von ihr angeblich ver⸗ hran nt n Hypothekenbriefes vom 185. Ok. sober 1910 über die für ihren von idr allein brerhten Ehemann im Grunzhuche von Schöningen Band XII Blatt 82 in Abteilung III uniet Nr. 9 auf Gꝛund der Schuldurkunde vom 7. Jul 1910 einget aa ⸗ne Restkaufgeldhyhottzel ju noch 2500 M beavtragt. Der Jahaber der Uckunde wird aufgefordert, spät⸗steng in dem auf den 18 Dezember A9R9.

——

zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotz⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Uikunde vorjulegen, widrigenfalls die Ee ltlufer eitung der Urkunde erfolgen wird. Schsönin gen. den 31. Mär 191. Der erich sschreiher des Amtsgerichts: H. Wag ner, Ger ⸗Obeisekt.

(oꝰ Sol Aufgebot.

Der Vorschußverein e. G. m. u. H. in Lyck, vertreten durch den Rechiganwalt Br in Lock. hat dig Aufgebot des deim Rufsenein fall augeblich verloren gegangenen Pvpothekenbriefeg besüglich der im Grund buche von Mryg allen Blatt 155 Ab-. teilung III Nr. 1 eingetragenen For. derung von 1100 Æ, mit 3 0690 verzlatlich und eingetragen füt den Besitzer Rudolf Prrvgwlit tn My lallen, beantragt. Der Inbaber der Urkunde wird aufgefordert, spätefseng in dem auf den A8. August 1919, Bormlitage 10 Uhr, vor dem unterzelchneten Gerscht anberaumten Aus⸗ gebotztermine seine dtechte anzumel den und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die e e , e,. der Urkunde erfolgen

d. Bialla, den 12. April 1918. Das Amtggerlcht.

928 1j Mufgebot.

Der Rentter Ladwig Jegelka auß Lyck hat das Aufgebot des auf seignen Namen lautenden Hpothekenbrlefa über de im Grundbuche von Salleschen Blatt 112 Abteilung III Nr. 6 eingetragene Hypo- thek von 250 Æ nebst 8 o/ Zinsen be antragt. Der Inhaber der Urkunde wird . spätestens in dem auf den v0 Uduguß 1919, Vormittags 10 uhr, vor dem unterzeichneten 19 t anberaumten Aufgebotgtermine selne Mechte anzumelden and bie Urkande voꝛnmlegen,

termine dem

92331

Bormlitags 10 Uhr, vor dem unter.

wbrigenfelg Ve Kraftloterklbrung der

Urkunde erfolgen wird. Bialla, ven 15. Zpril 1919. Das Amtggericht.

19518 Aasgevot.

Der Rechtgzanwalt Justirat Dr. Weber ia Altone, als Pfleger für die unbekannten Erben de am 25. Mär 1917 in SGchlezwig verstorbenuen Kaufmanns Emil Ghristian Brandon bat beantragt, den verschollenen Christlan Friedrich Hope, geboren den 11. Mär 1820 in Along, Sohn der Hang Christlan und Marla n,, geb. Wangelin · oppeschen Eheleute in Altona, zuletzt wohnhaft in Altona, für tot zu ertickren. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, ssich sätestene in dem auf den 28. Ne— wnrmder 1919. Mittags Rz ihr, vor dem unterzeichneten Gericht, Allee 131, Zimmer Nr. 208, anberaumten Aufgehotn⸗ termine zu melden, widrigen fallt zie Tobes. erklärung erfolgen wild. An alle, welche Aigzkunft über Lehen oder Tod den Ver⸗ schollenen zu erteilen be nn n, ergeht die Aufforderung, spätestenz im Aufgebotg⸗ Gericht Anzeige in machen. Altona, den 16. April 1919

Dag Amttzaericht Abt. 3 a.

. Mufgehot.

Der Gemeindevorsteher Feldmann in Oberg uchen hat beantragt, die verschollene, am 2. November 1877 zu Westfeld ge⸗ dorene und i juletzt wohnhaft ge⸗ wesene Maria Kokdula Bchätte für tot 11 erklären. Die b zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätrstens in dem auf den ED. Dezenber ADEG, Borm 9 uhr, vor dem umerzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 4, anberaumten Jufgebotg⸗ dermin zu melden, widrigen falls bie Todes eiklärung enfolgen wir. An alle, welche Auskunft über Lehen oder Tod der Ver⸗ hollenen zu erteilen vermögen, ergeht bie Aufforderung, spaͤtest⸗ng im Aufgebot termia dem Gerlcht Anzeige zu machen.

,, den 15. Ayr 1918.

as Amtgagerlcht.

**

]

9282 An fg eb ot.

Die Johann artmang Landwirtt Witwe, Thrresia geb. Krell, in Niederbühl hat beanteagt, ihren verschollenen Bruder, den am 14. Fyril 1838 zu Niederbübl geborenes Julius Keeg, her im Jahre 1867 nach Amerlla aug gewandert ist und ett 1880 keine Nachricht mehr von Fich (gegeben hat, für tot zu erklcren. Her be⸗ helchnete Vers ollene wird aufgefordert, sich spätesteng in dem auf Hienstag, den 8. Nopember 19I9, Gormittags 9 Uhr, vor bem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermlae zu melden, widrigenfall die Todegerklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen ju erteilen ver. mögen, ergeht die Aufforberung, spätestens im Aufgebot ter une dem (Gericht Anzeige ju machen.

MRastatt, den 11. April 19189.

Bad. Amt ggericht.

AUufgebot. Bician Bol web,, W auter in Sten, mauern, als Abwesenbeitgpfleger des ver- ichollenen Michael Bollweber von dort, hat beantragt, tlären. Mitael Hollweber ist am 9. Mär 1837 u Steinmauern geboren und hat seit seiner im Jahre 1896 er⸗ folgten Auswanderung uach Amerika keine Nachricht mehr von sich gegeben. Der hezeichn⸗ t Verschollent wird aufgefordert, sich spätesteng in dem auf Dienstag, ven I8 NRopvember 1919, Gor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterjeichneten Gericht anheraumten Aufgebotstermine ju melden, widrigenallz die Todegerklärung erfolgen wird An alle, welche Aus⸗ kunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen ju erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, späteslens im Aufgebot. termin dem Gerickt Anjelge zu machen. Rastatt, den 11. Aprii 1916. Bad. Amtsgericht.

loꝛ84] Uu gebot.

Der Rechtean walt Justhrat Ulrich in Berlin, Cha lottensir. 23, hat als Pflger für den Nachlaß det am 15. Augun 1917 in Berlin vernorbentn, ebenda, Artillerie-; strase 7, wohnhaft gewesenen Gaginsp ktorg Alfteꝰ Dune bier das Aufgebotg. verfahren zum Zwecke der Ausschlteßung don , , . beantragt. Vle Nachlaßgläublger werden daher auf. gefordert, ihre ei, ng gegen den Nachlaß des ver testeng in dem auf den 23. Jani 1919, Vormittags 10 Uhr,. vor dem unter zeichneten ö Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer 106— 108, an⸗ beraumten Ausgebois termine bel diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe dez Gegenstandeg und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundlich. Beweisstücke sind in Urschrist oder in Abschrift beljufügen. Die Nachlaß gläubiger, welche sich nicht melden, konnen, unbeschadet des Rechts, vor d , e. aus Pflichttellsrechten, Ver⸗ machtnissen und Auflagen bernd icht t im werden, von den Erben nur insowent Befriedigung verlangen, alg sich nach Be⸗ e, der nicht auggeschlossenen Gläu⸗ iger noch eln ae. ergiht. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung dez Nachlasses nur für den seinem Erbtej ,, , . Tell der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aug Pflichtteilgrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen sowte für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt

letzteren für tot zu er l

en Ver⸗ Il

Knen nach der Lellung deg Nachlasses nur

für den seinem Erbteil entsprechenden Teil

der Verbindlichkeit haftet. 84. F. 256. 19. Werlin, den 16. April 1919. Amtsgericht Berlin Mitte. Abt. 84.

[9248 usschreiben. Aufgebot. Deffentlicheg Inventar Rechnungtruf. Die Ghefrau Pauline Breitenmofer, geb.

und 2) Karl Josef nebst ihren Enkellnnen Bianka Breitenmoser und Frau Fanny Wild, geb. Breltenmoser, haben alg Erben des am 14. Januar 1919 in Frankfurt am Maln verstorbenen Fakoh Breitea⸗ moser über dessen Eibschaft daz öffent⸗ liche Inventar verlangt und das XRuf⸗ gebot verfahren zum Zwecke der Aus schlleßung von Nachlaßgläubigern be⸗ antragt. Im Gentmmunrgen der schweizerischen und deutschen Gesetze werden sämtllche Nachlaß. gläubiger und Schuldner mit Einschluß allenfallsiger G urgichaftsgläubig er er stere ihre Ansprüche und Forderungen, letztere ihre Schulden daher aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf Freitag den A8. Juni E919, Vormittags A2 uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine bei diesem Gericht an⸗ zumelden. Dem deutschen Rechte zufolge können die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melhen, , . den Rechisz, vor den Verbinditchkeiten aus Pflichttelli rechten. Vermächtn ssen und Aullagen herücksich⸗ tigt zu werden, von den Eiben nur inso⸗ weit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedlgung der nicht auggeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen leder Eibe nach Ver⸗ teilung des Nochlasseg nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Ver⸗ bin plichkelten. Für hie Gläubiger aut Pflichtteilgrechten, Vermächinifsen und Auf. lagen sowie fär die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tittt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechte nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Tetlung des Nachlasses nur für den feinem CErhreil entisprechenden Tell dr Verbindlichkeit haftet. Nach dem Schweizer Zipllgesetz huch laufen dle Ildubige bei Verlämmung deg ohen angegebenen Trmting Gefahr, hre Rechte gegenüber den Erben zu ver⸗ lieren, die Schuldner aber werden die Ver⸗ antwortlichkeit für die Urterlassung 1u tragen haben. Die Anmeldung haf die Angahe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Hewetsstücke sind in Urschrift und Ab— schrift beizufügen.

IFranksurt a Main den 4 März 1915.

Amtsgerickt. Abt. 34.

(957651 Un anltiger Rraftfah ezeug führer schein.

Der dem Wilh Im Kähler, geboren am 6. April 1883 ju Schöningen, z. Zi. wohnhaft hler, Am Magnitore 12, am 17. August 1917 diesseits unter Listen, nummer 1147 cuggestellte . Führerschein zur Fübrung von Krafffahrneugen der Flafse 2 ist angeblich durch Diebitabl in Verlust geraten und wird des halb hlermi für ungültig erklärt.

Graunschweig, den 10. April 1919.

Die Polizeldtrettion.

9600]

Durch Auzschlußurteil des unterzeich⸗ neten Amtegericht; vom 16. April 199 ift der Arbeiler Johann Friedrich Dehmel, geboren am 26. August 1843 zu Strans, Keeiz Bunjlau, für tot erklätt. Todeg⸗ tag: 1. April 1906.

Amtsgericht Bunzlau.

19285

Am 14 April 1919 hat das Amiggericht in Koblenz für Recht erkannt: Der ver— schollene Schreiner Jikob Beier, geb. am 12 Nobember 1866 zu Altendorf bei Essen, zuletzt wobnhalt in Koblenz, wind für tot erklärt. Alg Zelwankt des Tode vid der 31. Dejember 1913, Nachmittags 12 Uhr, festgestellt.

stoblenz, den 16. April 1919. Amtogericht. Abt. T.

192361 Durch Ausschlußurtell vom 16. Aprll 1919 ist der am H. Februar 13652 in Dietz orf, Keie Neumarkt, geborene Schmtedegeselle Johann Anton Paul Richter für tot eiklärt worden. As , in der 31. Dezember 1881 fest⸗ gestellt.

Neumarkt i. Schl., den 16. April 1919.

Das Amtsgericht.

tem benen Dynnebier syä. l 61

61 Durch Autschlußurtell des nnterzelch⸗ neten Gericht vom 9. April 1919 ist der verschollene Steinsetzer Stefan stila⸗ nomskt aus Dobrogostowo, e. am 209. Dejember 1881 in Mocker, im Felde der 11. Komp. Inftr. Rgtz. Nr. 58 ange⸗ körig gewelen, für tot erklärt worden. Alg Zeitpunkt deg Todes wird der 28. Juli 1916, Nachmittags 12 Uhr, festgestellt. Samter, den 109. Aprtl 1913. Das Amtsgericht.

S764 Oeffentliche Zustellung. 6 R. 191.189. Der Heier starl Wassenberg in Göln⸗ Lindenthal, Schlegelstraße 1, Prozeßbevoll mächtigter: Rechts anw lt Vr. Möltgen 1 in Cöoin, klagt gegen die Ehefrau Carl W ass nberg. Therese geb. Dürter zulttzt in Cöla⸗ Ehrenfeld, jetzt unbekannten Aufentbalt, unter der Behauptung, da dle Beklagte Ehebruch getrieben habe, mit dem Antrag. auf Sch idung der Gbe. Der Kläger ladet die Beklagte jur münd⸗

lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor

haften, t wenn ste sich uicht melden, die 6 Zivilkammer des Landgerichts in nur der ae 4 daß Jeder rie Ggln an den A7. Juni 19 5

Büchler, und ihre Sohne: 1) Jakob Emil

Snne der sach bezüglichen

mittags 8 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge- lassenen Anwalt fu bestellen. Zum Zwecke der kffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht.

Cöin, den 14. April 191.

(Uaterschrift), Aft, als Gerichtsschreiber des Landgerichts.

9519] Oeffentliche Zustellung. 45 R 149 / 18.

Der Bergmann Ludwig Reckmann in Kamen, Schill str. 35, Prozeßbevoll mäch⸗ tigter: Rechtganwalt Dr. Lion in Dort- mund. klagt gegen seine Ghefrau, Anna geb. Klinge, zetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Mengede, Dörferstr. 39, wohn haft, duf Grund der S5 1865, 1568 B. G. B, mlt dem Antrage auf Ehe- scheidung. Der Kläger ladet die Be⸗ klaate jur mündlichen Verhandlung det Rechtestreitz vor die 4. Ziotlkammer det Landgericht in Dortmund auf den Lz. Juli 19RE9, Vormittags C Uhr. mit der Aufforderung, sich durch einen bet diesem Gerichte zugelassenen Rechteanwalt 6 Prozeßbevollmächtigten vertreten in A en,

Dortmund, ben 16. April 19129.

Der Herichteschreiber des Landgerichta:

Hilger, Landgerichte sekretär.

[9520] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Arbeiter Heinrich Pleper, Frieda geb. Möller, in Münster i. W., Dei strasse 25, vertreten durch Rechig⸗ anwalt O W. Meyer in Münster t. ., klagt gegen ihren Eh mann, Arbeiter Heinrich Pieper, früher in Mänster, etzt unbekaunten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der KBeflagte mlt mehreren Fraueng personen Ehebrach ge⸗ trieben, sich auch itzt noch mit einer Frauentzperson unbekannt wo aufhalte und mit dieser Ebebruch trei de, mit dem An⸗ trage, die Ebe der Parteten zu scheiden uad den Beklagten für den all in schul⸗ digen Teil ju erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung detz Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Landgerichts ju Münter W auf den 10 Jalt A919. Bormittags 9 Uhr, mit der Auf— forderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 3. R 27119.

Münster ;. W., den 27. Februar 1918.

Temming, Amtsgerichtase kreiär, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[9287] Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt Dr. Andrä in Weimar, als Vertreter der Frau Anna Rosensteck, ek. Gumpiicht, in Jena, Luhe str. 131 11,

hebt Klage gegen den Maler Ernst Rosenst ock aus Jena, zurieit unbekannten Aufenthalts, wegen Scheidung, mit dem Antrag, die Ehe der Streittenle zu scheiden und den Verklazten für den schldtzen Teil zu eiklären Er Ldet den Ver⸗ klagten zur mundlichen Verhandlung deg Rechtsstreitfz vor die 2. Zionltam der des Landgerichiß zu Wimar zu dem auf Freitag, Sen 4. Jul A9, Vor- mittags O Uhr, anberaumten Berhand-⸗ lun gtermin mit der Aufforderung, sich durch einen bel diesem Gerichte zi gelassenen Rechtaanwalt als Prozeßbevollmächgten vertreten zu lassen.

Weimar, den 19. April 1913.

192881 Oeffentliche Zustellung.

Die Veuisch Türkische Han delggesell schaft Iyio & Co. Aleininhaber Gaaf- mann Juffuff Into in Yerlin, Gichborn⸗ siraße 6, Proceßbevollmächt gte: Rechts—= anwälte Justijrat Türk und Hinz in Berlin, Chaclottenstr. 74s785, klagt gegen den Kaufmann S. M. Soast hoff. früher in Balin, Friedrichstr. 21, j Et unbe- kannten Aufenthaltg, unter der Behauptung, daß ihr der Beklagte für hestellte und bei der Speditionsst na Adolf Koch einge⸗ agerte Waren 000 4K schalde, mit dem Anfrage, den Beklagten kostenn flichtig zu verurietlen, an bie Kläger 700 M nebst ho /o Zinsen seit den 20. Januar 1818 zu jabhlen und das Urteil gegen Sicher- heingle stung für vorläufig vohstreckbar ju erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreitz vor die 2. Kammer für Handen gsachen des Landgerichts 1 in Berlin, eue Friedrichstiaß⸗ 16617, Zimmer Ch, 2 Treppen, auf den 30. Jun 9ER, Vormittags 10 Uhr, mit der Auffor⸗ derung, einen bel dem gedachten Gerichte zugelassenen An valt zi bestellen. Zum Zecke der öffentlichen Zustellung wird dleser Auszug der Klage bekanntgemacht.

Berlin, den 12. Apr l 1919.

(U uerschrift),

Geiichtsschreiber des Landgerichts J.

9290] Oeffentliche Gn n hung;

Der Schachim ister Jikopß Stülb 1u Laer, Alleestr aße 27, Proz sbevoll mchtigter: Rechtsanwalt Mück h im ju Bochum, klagt gegen den Arbeiter Viktor Udam⸗ nitz, frührr in Laer, z tzt un bekannten Aufenthalig, unter der Behauptung, daß Beklagter an rückständigem Kostgeld den Bettag von 79 50 M schulde, mit dem Antiade auf Verurteilung jur Zahlung von 79,50 ½. nebst 40,0 Ilnsen seit dem 1. Juni 1915. Zur mündlichen erhandlung

5 des Rechtsstreite wird der Beflagte vor

das Amtsgericht Bo hum auf den 23 Juni E919, Vormittags O Utze, Zimmer Nr. 44, geladen.

Bochum, den 9. April 1918.

Brauns, ö. Gerichtoschrelber des Amtsgerichts,

Art Bezngaprria belränt nlertzljãhrlich 9 b.

Ale Rostaustalten nehmen Gestellung au; sur Gerlin außer den Nostanstalten nud Jeitungsuertritben für elhstabholtt auch die Geschüftastelle 8! . 48, Wilhßelmstrahe 22.

Cinzulut Aum mern kosten TS RI.

Reichsbankgirokonto.

4 94.

Juhalt des amtlichen Teiles: Deutsches Neich. MG uennungen ꝛc.

Pekanntmachunn über has Verfahren zur Festflellung der Ver—

. lung von Requisillonen und Kriegsleistungen im besetzten

Und geräumten Reichsgebiete. .

Hekann machung, betreffend die Ueberlassung aus ländischer Wertpapiere.

Bekannimachung, betreffend die Fesssetzung einer augemessenen an . für die nachträgllche Bewerbung von Militär⸗ anwãrtern.

Belanntmachung, betreffend Schlleßung der Reichs haupibank

am 1. Mai d. J. Aufhebung eines Handels verbot.

HBreuhen.

Grnennungen und sonstige Personalveranderungen. Handels verbote.

Amtliches.

Deutsches R e i ch.

Der Herr Reichspräsident hat im Namen hes Reichs den Geheimen Ober finanztat Kautz von der Preußischen Zentral Genossenschaftskasse und den Geheimen Regierunggrat und

portragenden Nat im Finanzmimsster lum Walther zu Ministerialdirektoren,

fseowie den Gerichts assessor Lindenberg zum Regierungsrat und ständigen Hilfsarbeiter im Reichsschatzministecium ernannt.

Bekanntmachung über baz Verfahren zur Feststellung der Vergütung von Requlsitionen und Kriegsleistungen im besetzten . und geräumten Reichs gebiete.

Vom 22. April 1919.

Ole Relchsreglerung bat auf Grund des 8 8 des Gesetzes Aber die Vergütung von Leistungen für die seindlichen Heere im besetzten Relchs gebiet und über die vereinfachte Abichätzung non Kriegsleitzungen für das deutsche Heer vom 2. März 1919 Reichs Gesetzbl. S. 36) mit Zustimmung des Staatengut⸗ chusses folgende Bestimmungen über das Verfahren erlassen:

A. Allgemeine Bestimmungen.

2. J. Entscheiden de Behörden.

SGntscheidende Behörden sind die Fesistellungsbehörden und die

Neichgentschãdigungskommission.⸗ Die Landeszentralbehörde bestimmt die Feststellungsbehörden, ihre

gusammensetzung und die Abgrenzung ihrer Bezirke.

8 2.

Bei der Reichsentschädigungẽs kommission in Berlin werden nach Bedarf Senate gebildet, die in der Besetzung von drei Mitgliedern einschlleßlich des Vorsitzenden entscheiden. Dieser und ein Beisitzer weiden den rechtokundigen Müugliedern, der zweite Beisitzer den übrigen Mitgliedern der Reichgenischädigungslommissin eninommen. Die Ernennung erfolgt durch den Reichsminister des Innern.

J 53. Die Mitglieder der Reichentschädigungskommission werden, sofern Re nicht als Neichs⸗ oder Landesbeamte vereirigt sind, vor der erst⸗ maligen Ausübung ihres Amtes von dem Präsidenten der Reichs⸗ entschädigungskommisston durch Handschlag zu treuer und gewissen⸗ hafter Führung ihres Amtes verpflichtet.

a . 8 4. Gin Mitglied einer entscheldenden Behörde ist von der Ausübung seines Amtes ausgeschlossen: 1. in eigener Sache;

2. wenn es Ehegatte des nach 5 2 Satz 1 des Gesetzes vom

2. März 1919 Berechtigten ist oder gewesen ist, oder wenn

es mit dem Berechtigten in gerader Linie verwandt, ver⸗ schwägert oder durch Annahme an Kindes Statt verbunden, ( in der Seitenlinie bis zum dritten Grade verwandt oder bis zum jweiten Grade verschwägert ist, auch wenn die 66 a gh welche die Schwägerschaft begründet ist, nicht mehr besteht; 3. in Sachen, in denen es als Bevollmächtitter des Be⸗ rechtigten bestellt oder als dessen Vertreter aufzutreten de⸗ rechtigt ist oder gewesen ist; *

, GC in chen, in denen es in einem früberen Rechtszug bei der Erlassurg der angefochtenen Entscheidung mit⸗ 6 gewirkt hat. ö: 3 ö Dertlich zuständig ist ststellungsbehörde, in deren Bentrk Re n . orden a. z Hält die Feststellungsbehörde eine andere für zuständig, so gibt

standige Behörde.

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bevollmächtigten zu bengnnen.

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e, . g Anzeigaupreiß für den Rannm elmer gespaltenen Einheitszeile S0 Bf., eiuet 8 gespalt. Giuheitgszeile v0 Pf. 3 wird auf den Anzeigenpvtls an Tenernugzuschlag von 2

vie Geschäftästelle ves Reichs⸗ nnv taat s anzeiger

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d. Q. ah oben. Anzeigen nim ut an! —z

Berlin wr. 48, Wilhelm straße Nr. 32.

Berlin, Freitag, den

II. Antragsberechtigt e.

8 6. Der Antragoberechtigte kann sich in eder Lage des Verfahrenz eines mit schrifilicher Vollmacht versehenen Bevollmächtigten bedienen. Die entscheidende Behörde kang Vertreter oder Heistände, die, ohne Rechtsanwälte zu sein, die Verttelung oder Beistandsschaft

orsteher von Gemeinden ober andern öffentlich rechtlichen Förperschaften, die als solche legitimiert sind, kedürfen zur Vertretung ihrer Körperschaften keiner besonberen Vollmacht.

III. Verfahren.

geschäftsmäßig betreiben, zurückweisen.

7. Dag Verfahren zu betrtlben, dice den entscheider ben Behörden ob.

§ 8.

Dle Gerichts, und Verwaltungsbebörden baben innerhalb ihrer Zuständigleit dem Ersuchen der enticheidenden Bebörden oder der beauftragten Mitglieder um Rechtsbilfe zu enisprechen, soweit nicht besondere gesetzliche e entgegenstehen. .

Dle entscheidende Bebörde darf das an ibrem Sitze befindliche Amtsgericht um die Herbeiführung von Vernehmungen und Augen scheindeinnahmen nicht ersucheen.

9

86.

Für die erforderlichen Zustellungen hat der Vorsitzende oder ein beauftragtes Mitglied der enischeidenden Bebörde ju sorgen.

gi slel nn n die eine Frift in Lauf setzen, können durch ein— geschriebenen Brlef geschehen. Die Zustellung gilt mit dem Tage nach der Aufgabe zur Post, alt bewirkt, es sei denn, daß der Zu⸗ stellungsempfanger nachweist, daß ihm Tas zuzußellende Schiift⸗ stück nicht innerhalb diel Tagen nach der Aufgabe zugegangen ist.

Wer nicht im Inland wohnt, bat einen inländischen Zuste llungz⸗ Solange. der Zustellunge bevoll⸗ maͤchtigte nicht benannt ist, kann die Zustellung durch zweiwöchigen . in ken Geschäftzrärmen der ö ersetzt werden. ;

Daz gleiche gilt, wenn der Aufenthalt des Zustellungsempfängers unberannt ist. . Die Zuftellung an den Vertreter des Reichsinteresses kann durch i der Urschrist des zuzustellenden Schriftstücks erfolgen. Der Tag der Vorlegung 1 von dein Vertreter des Neichsinteresseß zu ber 1 Die Bescheinigung kann durch Vermerk auf der Urschrift erfolgen.

8 10.

Der Antrassberechtigte, der durch Neturerelgnisse oder andere unabwendbare Zujälle verhindert worden ist, eine Frist einzuhalten, deren Versäumung rechtliche Nachteile zur Hol! hat, kann Wieder⸗ einsetzung in den vorigen Stand schrifclich bei der Bebörde bean— u n der die Enischeidung über die versaͤumte Verfahrens handlung zusteht.

Der Antrag muß enthalten:

J. 1 Angabe der die ach en,

2. die Angabe der Mittel für deren Glaubhaftmachung,

z. die Nachholung der versäumten Verfahrenshantdlung.

Die Wiedereinfetzung muß innerhalb zwei Wochen nach dein Tage beantragt werden, an dem das Hindernis gehoben ist, .

Auf die Entscheidung über die Zulässigkeit des Intray⸗ und auf die Anfechtung der Euntscheidung finden die Vorschristen Anwendung, . in diesen Besiehungen für die nachgeholte Verfahrersbandlung elten. . Gine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Ver⸗ saumnis einer Frist im Wiedercinseßzungtverfahren findet nicht statt.

Wiedereinsetzung begründenden Tat⸗

8 11.

Dem Ankragsbercchtiaten und Tem Vertreter des Reicksinteresses ist auf . vom Inhalt der ün Festftellungsperfahren ent— siehenden Alten, soweit fie nicht Gutachten von Mitglickern der ent⸗ scheidenden Behörden enthalten, durch Voilegung zur Einsichtnahme Kenntnis zu geben. ;

Die entscheidende Behörde karn dem Antregsbercchtigten die Akteneinsicht aus besonderen Gründen versagen oder beschtänken.

KR. Besondere Bestimmungen. 1. Verfahren vor der Feststel lun gsbe hörde. § 12.

Die Fesistellur göbehörde oder die gon ihr beauftragte untere Verwallungsbehörde können von dem Antragé berechtigten zur Be⸗ gründung seines Antrags die erforderlichen Aufklärungen, ine besondere die Ausfüllung von Vordrucken verlangen.

Sie können ferner dem Antrag berechtigten aufgeben, hinnen einer bestimmten Fiist, die nicht weniger als eine Woche hetragen soll, die Tatfachen und Beweismittel, auf die sich sein Anspruch siützt, schriftlich Oder zu Protokoll an uführen. ;

Bel Verfäumung der Friff kann die Festsellungè behörde nach Lage ker Sache ohne Berüchsichtigung der nicht beigebrachten Beweig⸗ mittel entscheiden.

8 13. Dle Festsiellungebebörde kann nach freiem Ermessen in den ihr geeignet erscheinenden Fällen ohne weitere, Erhebungen auf Grund eigener Sachkunde und Eifabrungen entscheiden.

; 14.

Die im 8 12 kezeichneten Behörden können ron Amts wegen oder auf Antrag des Antraggberechtigten oder det Vertreters des Reichsinleresfez Ermittlungen über den Sachverhalt anstellen, Be= weizerhebungen anordnen und ausführen und das person liche Er⸗ scheinen des Antragsberechtigten beschließen.

Sie fönnen ihm die Vorlegung feiner Wirtschaftsbücher oder anderer Unterlagen aufgeben, soweir sie äber bestimmte, fir den n ng oder die Abschätzung erhebliche Tatsachen Aufschluß geben

nnen. .

2 Whrll Alen.

3 15. J 1.

Auf daz Verfahlen vor der beauftragten unteren Vemwaltungk=

behbrde finden die für die entscheidenden Behörden geltenden allge⸗ meinen Bestimmungen entsprechende Anwendung.

5§5 16. . Vom Beweistermlne sind der Verlreter es Reicheinteressez und der Antragsberechtigte zu benachrichtigen. Ihnen ist geftattet, der Beweisaufnahme beizuwohnen. . 817. 3 Auf die Beeidigung her Zeugen und Sachveiständléen finden die Ss 392, 410 der Zivilprozeßordnung entsprechende Anwendung, Sie soll mir dann erfolgen, wenn der Vertreter des Reichs interesses ober der Antrags berechtigte dies beantragen, oder wenn die Beeibigung zur Herbeiführung einer wahrhellägemäßen Autsage ersorderlich erscheint. gs. . 74 1

In bezug auf die Verpflichtung, sich als Zeuge eder Sach verständiger vernebmen zu lassen, somse auf ö n f. des 3 gehorsamz zu verhängenden Strafen finden die Bestünmungen der Zipilprozeßordnung entsprechende Anwendung. Gegen die biernach zu treffende Entscheidung findet binnen zwel Wochen die Beschwerde an die Reichsentschä ungskommission sigtz. Die Beeidigung darf nur durch die int d 12 bezeichneten Be⸗ hörden oder durch ein ersuchtes Gericht erfolgen. 2 51, Jedem bei der Vernehmung . üitglied der im 12 bezelchnelen Behörden, dem Vertreter des Neichsinteresseß und dem Antragsberechtigten ist auf Verlangen zu gestatten, an rie Zeugen und Sachverständigen unmittelbar Fragen zu richten Gine Frage darf nicht gessellt we den, wenn die Behörde sie für unsachgemaäßz erachtet. 9 3

Dle Zeugen und Eger n erhalten, soweit sie nicht in demselben ? Termin als Antragsberechtigie beteiligt sind, Gebühren emsß der Gebäbrenordnung für Jengen und Sachwerständ ae nf s⸗Gesetzbl. 1598 S. 689, 1914 S. 214). . *

. *

en andere genügende 3 die im 12

§ 21. ? Sowelt für die Angaben des Antragsberechti Beweismittel nicht beigebracht werden können.

bezeichneten Behörden von ihm die eidesstattliche Versicherung der

Richtigkeir verlangen. 283 8 2 Die im 8 12 bezeichneten Bebörden könen in geeignelen Fällen Termin jur mündlichen Verhandlung anberanmmen. 8 Die mündliche Verhandlung kann auch außerhalb des Sitzes der Bebörde anberaumt werden. ; ; Der Vertreter des Reichsinteresses und der Antrageberechtigte sind zu dem Termine sowie zu allen weiteren mündlichen Verhand⸗ nee, j laden, sowcit nicht der Termin in ihrer Anwesenheit ver= kündet ist.

§ 23. . Die im § 12 bezeichneten Behörden können anberaumte Termine verlegen, Verhandlungen vertagen und Termine zur Verkündung der Entscheidung anberaumen. .

5 24. . Entscheidet die Feststellungsbehörde, in der Besetzung von mehreren Mitgliedern, so kann die in den 12, 14 21 dis 25 der e n n n, übertragenen Berugniff? auch der Vorsitzende aus ben. 2 ;

Die mündliche Verhandlung findet in ih r h er Sitzung slatt. Sie wird, wenn die Fesistellungsbebörde in de setzung don mehreren Mitgliedern entscheidet, von Vorsitzenden geleitet. In Ber Verhandlung sind der Antragsberechtigte und der Vertreter des hier n e geg zu hören. . Der Verhandlungsleiter soll auf die Aufklärung des Sach⸗ verhalts hinwirlen. ö

8 26. 1 ö * .

Ist mündliche Verhandlung nicht angeordnet. so enischeidet die

Festssellungobeborde, nachdem dem Vertreter des Reichsinteresses Ge

legenheit zu mr diicher oder schriftlicher Aeußerung gegeben ist. a. 3

.

8 16 . .

Die Feststellungsbebörde hat nach ihrer freien, aus dem ge

samten Inberriffe der Verhandlungen und Beweise geschäpften Ueb *⸗ zeugung zu entscheiden. 83 .

8 28. * Entscheidet die nn ., in der Besetzung von mehreren Mitgliedern, so stellt bei der Abstimmung der Voersitzende die Fragen und 26 Ut die Stimmen. Bei Stimmengleichbeit aiht die Stimme des tzenden den Ausschlag. Bilden sich in bezug summen, über die zu entscheiden ist mehr als jwei Meinungen, keine die Mehrheit fär sich bat, jo werden die für Cie arme unme abgegebenen Stimmen den für die zunfächft ger in ere abar = enen so lange hinzugerechnet, bis sich eine Mehrben ergidt.

§ 29.

Der Bescheid entbält die Bejeichnung der Fesistellungs bebörde: er kann mit Gründen versehen werden.

Die Ausfertigung des Bescheids ist mit dem Stempel der Fest⸗ stellungebehörde zu versehen und soll die Belehrung über das zulässige Rechts mittel erhalten. Sie ist dem Vertreter des Reichsinterr und dem Antragsberechtigten zuzustellen.

II. Verfahren vor der Reichsentschädigungskommission.

Die Beschwerde gegen den Bescheid der ellun g? beh rde wird schriftlich bei kiess̃ ug g, det eech

Die Frist ist auch gewahrt, wenn die Beschwerde bei der Reichs entschadigungskommission eingelegt wird.

*