d 6 Rene
Der Gastwilrt Albert Schad aus Burk bar btroda hat beantragt, den verschoñlenen Schmied Johann Georg Schad, geboren am 14. Jull 1855 in Dankmarghausen, zjuletzi wohnhaft in Gckardtghaufen, für lot ju erklären. Der hejeschnete Ver⸗ ar wird aufgefordert, sich spätestenz m dem auf den November 1919, Born. 9z Ute, von dem unter. zeichneten Gericht anberaumten Aufge. hotstermine zu melden, widrigenfallg die Todegerklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft äber Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht bie Aufforderung, spätesteng im Aufgebors, termln dem Gericht Anzeige zu machen.
Eisenach, den 2. Mai 15919.
Amtsgericht. II.
(145377 Aufgebot.
I) Ver Maurer Karl Louis Gbert in Franken heim, vertreten durch Rechtganwalt Dr. 8 in Marktanstädt,
2 der Erast Gerold ia Elberfeld, Süd⸗ straße 290,
haben beantragt,
zu 1 den Franz Moritz Ghent, geb. am 6. August 1844 in Altranstädt,
ju 2 den Ernst Gerold, geh. am 8. Januar 1858 in Warburg 4. W.,
beide zuletzt wohnhaft in Elberfeld, für tot ju erklären. Die bejeichneten Ver⸗ schollenen werden aufgefordert, sich späte⸗
in dem auf den 22. Jannar 1920 Vormittags 10 Utzr. vor dem unterzeichneten Gericht, Eiland 4, Zimmer lz, anberaumten Aufgebolztermine ju melden, ö die Todegerklärung erfolgen wird. An alle, welche Augkunft über Leben oder Tod der Verschollenen ju er— teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotsztermine dem Ge⸗ richt Anzeige ju machen. 16 F. 381 4 36/19.
Elberfeld. den 30. April 18919. Amtggerichtg. Abt. 16.
14380] Aufgebot.
Die Frau Ferdinandine Klose, geb. Nalisch, in Neuz-lle bat beantragt, ibren Ghern ann, den verschollenen Obermüller Bernhard fFlose. Wehrmann der 10. Komp. 2. Eis. Batli. Landwe hrinf. Rgtg. 8, geboren am 17. Sptember 1877 in Dörnz dorf, Krelg Oel, zuletzt wohnbaft in Schlaben, für tot zu erklären. Der berechnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, fich spätesten⸗ in dem auf den 21. Juni 19189. Vormittags 10 Ur, vor dem unten⸗ jeichneten Gericht, Zimmer Nr. 4, anbe⸗ raumten Auf gebotstermin zu melden, widrigenfallg die Todegerklärung erfolgen wird. n alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, späͤtesteng im Aufgebotg termine dem Ge⸗ richt Anjeige iu machen.
Guben, den 3. Mai 191.
Das Amtggericht.
II42 38] AUufgebot.
Johann Ne vom ak gochleitner, geb am 5. Mai 1872 in Ilistadt, Passau, als Sohn der Noihturga Duschl, led. Maurer, seit ungefähr 25 Jahren veischollen, soll auf Antrag seiner Schwester Anna Rach baeubl, Privatierswitme in Lochhausen, Os. Nr. 16, für tot ecklätt werden. Auf. grbotstermin wird bestimmt auf Montag, 29 Dezember 1919 Vorm 9 Ute, im Sttzungssoale Nr. 2 dis Amtegerichtè- gebäudeg in Pafsau. Ez ergeht die Auf⸗ forderung an den Verschollenen, sich spätestens im Aufgebotgtermine zu melden, wibrigenfalls er für tot erklärt würde, sowie ai alle, welche Auskunft über Leben oder Cod des Verschollenen ju ertellen ver. mögen, spätestens im Aufgebotgtermine dem Gerichte Anzeige zu machen.
Passan, den 7 Mal 1919.
Amtsgericht Passau.
(14381 Anfgebot.
Konrad Stiohmaler, Waldschütze und Glaser in Gomarlngen, und Marie Schuker, geb. Strohmaier, Wagner gzehe⸗ frau in Gomaringen, haben eng sg den verschollenen, am 21. Dejember 1876 ju Gomaringen geborenen Gottlieb Stroh⸗ maier, zuletzt wohnhaft in Gomaringen, Sohn Tes verst. Glasers Matibäus Strohmaler und dessen verst. Ehefrau, Anna Marie geb. Strohmal⸗r, beide von Gomaringen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich ätestene in dem auf den 10 Fe bruar 1920. Vormittags 10 Uhr, vor dem Amtsgericht Reutlingen anbe⸗ raumten Aufgebot termine zu melden, widrigenfallz die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Augkunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, . im Aufgebotgtermine dem Gerichi
neige zu machen.
Reutlingen, den 30. April 1919.
Gerichtasch eiberei des Amtagerichtz.
Reserendar Dr. Muff.
14596 Uufforberung zur Anmeldung von Erbrechten. 3. VI 7I / Is Die unbekannten Eiben der im Jabre 1831 ga-borenen und im Jahre 1871 in
Altona (Elbe) arstorbenen Marit Catharina 6e
fn hl, geb. Steuerwald, werden auf⸗ gefordert, bre Rechte als Miterben nach der am 6. Ofteber 1916 in Hamburg ver storbrneo, zuletzt in Altrablstedt wobnhast gewes⸗nen Hebamme Jobanna Dorothea Marte Wegener, geb. Beck, letztere ge. Foren am 1. Mai 1848 in Lürezurg, bei dem unterzlchneten Gericht vis aun 15. Juli 1919 anmelden. Bemerk
welcher nach dem Tode seiner Frau augz⸗= gewandert sein soll. Aus der Che beider soll eln Sobn hervorgegangen sein. Uhrensbarg, den 2. Mai 1919. Das Amtegericht.
(14239 Aufgebot. 84. F. 300/19. Der Rechtganwalt Dr. Jacoby in Berlin, Pots damerstraße 84a, hat als Pfl⸗ger des Nachlasses der am 17. September 1918 in Lauban verstorbenen, in Berlin, Cochbannustr. 25, wohnbaft gewesenen Anna Gräber das Aufgebotsberfabren zum Zwecke der Ausschließung von Nach—= , n,, beantragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden daher . ihre Forderungen gegen den Nachlaß der verstor benen Anna Gräber spätestens in dem auf den 1. Ottober 1919, Vormittags 10 Uhr. bor dem unter⸗ leichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stock. Zimmer 106ñ 108, an⸗ beraumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und deg Grundes der Forderung zu entbalten. Urkundliche Beweigstücke find in Urschrift oder in Abschrift betzufũgen. Die Nachlaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, können, unheschadet des Rechtz, vor den Ver— bindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ maächtnissen und . ,,,, jzu werden, von den Erben nur insoweil Befriedigung verlangen, als sich nach Be⸗ tedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ iger noch ein Neberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbtell entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichttellsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Fecht nachteil ein, daß jeder Erbe thnen nach der i,. des Nachlasses nur für den selnem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Berlin, den 26. April 1919. Amtsgericht Berlin⸗Mltte. Abt. 84.
(14240 Aufgebot. 24 F 34/19. Der Bauerngutebesitzer Fritz Berge⸗ mann in Helligensee a. d. Havel, Dorf⸗ siraße 13, als Pfleger für diejenigen, welche Erben des am 18. August 1917 im Brandenburgischen Siechenbeim in Eilang⸗ hof bei Reppen reistorbenen früheren Tischlermelsters Julius Ritthäufer aus Heillgenseer a. d. Havel, vertreten durch J- R. Levsersohn, Berlin, Zimmerstr. H, bat das Aufgebotsverfabren zum Zwecke der Ausschlizßung von Nachlaßgläubigern beantragt. Vie Nachlaßaläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbrnen Jultut Ritt⸗ bäuser spätestens in dem auf den 11. Juli 1E gR9, Mittags 12 uhr, vot dem un tei⸗ zeichne ten Gericht, Brunnenplatz, Zim⸗ mer 28 I, anberaumten Aufgebotstermine dei dlesem Gericht anzumelden. Die An. meldung hat die Angabe des Gegenstandes and des Grundes der Forderung zu ent⸗ halten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßglaäubiger, welche 6. nicht melden können, unbheschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aug Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt ju werden, bon dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu— biger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Ver. mächtnissen und Auflagen sowie die Gläu⸗ biger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen. Berlin. den 10. April 1919. Amtegericht Berlin Wedding.
1982
as Amtsgerlcht Selb hat am 30. April 1918 folgendes Aufgebot erlafsen: Die Fabrilbesitzerzwitwe Eugene zw, geb.
deihe in Bavreutb, haben das Aufgebots« verfahren zum Zwecke der Ausschließung zon Nachlaßaläubigern beantragt. Dle Nachlaßgläubiger werden aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß dez am 29. Dejember 1916 verstorbenen Rechig⸗ anwaltsz Waldemar Lom in Selb bis väteftens in dem auf Donnerstag, den 10. Juli E919, Rormittags AO uhr, abler anberaumten Termine bei dem Amtg. erich le Selb anzumelden. Die Anmeldung dat Angabe deg Gegenstandes und des BGrundes der Forderung ju enthalten; ur⸗ kundliche Beweisstücke sind in Urschrtft oder in Abscheift beljufügen. Nachlaß⸗ anbeschadet des Rechte, vor den Verbind⸗ lichkeiten aus nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insowelt Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen gegenüber jeder Erbe nach der Teilung des Nachlafseg nur für den seinem Erbtell entsprechenden Teil der Vechindlichkeit. Die Gläubiger aug Pflichtteilzrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die gläubiger, denen die Erben unbeschränkt 16 werden durch das Aufgebot nicht etroffen.
Selb den 5. Mai 1919. Gerlchtsschreiberei des Amtggerichta.
(14241 Aufgebot.
Der Ratschreiber Michael Schurk in Mess⸗lbausen hat als Nachlaßpfleger des Nachlasseg der am 15. August 1918 in Messclhausen verstorbenen, zuletzt doit
vohnhaften Taglßh ner Michaci Sellinger ö . geb 3 das *
wird, daß dle Fraun Kühl in Altona mi einem Tapejier Kühl vethelratet war,
zebotgberfahren zum Zreck der Aug⸗
Harthel, und der Kaufmann Otto Löw, 19
gläubiger, welche sich nicht melden, können, Gh flichttelle rechten, Vermächt.
schliekung bon Nachlaßglaäubigern beantragt. Die Nachlaßglaͤubiger werden daher auf⸗ . ihre Forderungen gegen den dachlaß der Verstorbenen spaͤtesters in dem auf Donnerstag, den 29. Juni 1919 Vormittags 8 Uhr, ror dem unterzeichneten Gericht, II. St., Zimmer Nr. 8, anberaumten Aufgebotztermin bei diesem Gericht anzumelden. Die An⸗ meldung bat die Angabe des Gegen⸗ standes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift bei⸗ zufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkelten aus . Vermächtuissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insowelt Befriedigung ver⸗ langen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueherschuß erglbt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Glau⸗ biger aus Pflichtteilzrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen sowie für die Gläu= biger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtenachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Tellung deg Rach⸗= lasseg nur für den selnem Erhtell ent, sprechenden Tell der Verbindlichkeit hafiet. 19 uber bischofsbeim den 18. April
Bad. Amtsgerlcht.
14383
Die Schuldverschreibungen der 3 0/o Anleibe des Deutschen Reichß von 1858 Ltt. D Nr. 81798 über 500 S und Lit. E Nen. 119 246 und 119 247 über je 200 4 sind für kraftlos erklärt worden. Berlin. den 30. April 1913. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 154.
(14384 le nachheielchneten 3 prozentigen Obli. gationen der Hannoverschen Laydegkredit- anftalt; zu Hannover Lit. x Nr. b801 über 300 M, Lit. U Nrn. 1641 2577 und 39845 über je 200 K, sind für kraftloz erklart. ; Haundver, den 2. Mal 1919, Daz Amtsgericht. 38.
(14386
Durch Urteil des unterzeichneten Ge⸗ richtz vom heutigen Tage sind die folgen⸗ den verschollenen Personen:
1) der Drogist Carl Ernst Theodor Fahr. geboren am 15. April 1848 in Königsberg J. Pr. als Sohn des Glöckner Friedrich Magnus Fuhr und desfen Ehe⸗ frau Marie Albertine, geb. Höpfner,
2) ber Knecht Wilhelm Kaoch, geboren am 9. Juni 1880 in Magdeburg, Sohn
Ghefrau Emile, geb. Sattler, für tot erklaͤrt worden. Als Zeitpunkt des Todes ist für beide Personen der 31. Dejember 1917 festgestellt worden. Magdeburg, den 29 Aoril 19189. Dag Amsggericht A. Abt. 8
(14386 ; ⸗ Durch Autschlußurteil des unterzeich⸗ neten Gerichts vom 2. Mat ist der am 3. Jult 1886 in Neu Heiduk geborene Uhrmacher Emanuel Nocon für tot er⸗ kärt worden. Als Todeztag ist der 21. Oktober 1916 festgestellt werden. Prenzlau. den 2. Mai 1919.
Das Amtsgericht.
14387]
Durch Urteil des unterzeichneten Gerichts vom 30. April 1919 ist der im gegen⸗ wärtigen Kriege vermißte und verschollene Däutler und Wehrmann Hermann Hase— loff, geboren am 22. September 1890 zu Rahnedorf, für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes in der 7. Oklober 1514 fest⸗ gestellt.
, . Bez. Halle, den 30. April
Das Amtsgericht.
(14400 Oeffentliche Zustellung. 39. R. 165.19. Frau Maswine Schäffer, geb. Sobel, in Berlin, Prenzlauerstr. 12 a, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr Oskar Cohn und Dr. Gustad A. G. Gold—⸗ schmidt in Berlin, Landsbergerstr. 58, klagt gegen den Landwirt Philius (Philias; Schäffer, früher in Berlin, re , straße 12a, zurzeit unbekannten Aufent⸗ halts, unter der Behauptung, daß der Beklagte mit der Klägerin eine Doppel⸗ ehe eingegangen sei, da er in noch gültiger ze mit einer anderen Frau lebe, mit dem Antrage auf , der Ehe. ie Klägerin ladet den Beklagten gur mündlichen Verhandlung des Rechtoͤstreits vor die 22. Zipilkammer des Landgerichts] in Berlin, Grunerstraße, 11. Stockwerk, Zimmer 2 —= 4, auf den 14. Juli 1919, Vormittags 9. Uhr, mit der Aufforhe— rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelgssenen Rechtsanwalt als Prozeß- bevollmächtigten vertreten zu lassen. Berlin, den 5. Mai 1919. — Der Gerichtsschreiber des Landgerichts J.
14338] Oeffentliche Zustellung.
Die Schneide rfrau Minna Kretschmann, geb. Thiede, in Mühlhausen, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Mehl⸗ hausen in Braunsberg, klagt gegen ihren Ehemann, den Schneider Franz Kretsch⸗ mann, zuletzt in Kalkstein, etzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Chescheidung auf Grund deg 5 1568 B. G—-B. mit dem Antrage, die Ehe der Parte len zu trennen und den Beklagten für den allein schuldi en Teill zu erklären. Die Klägerin ladet den
Beklagten zur mündlichen Verhandlung
des Arbeiters Wilhelm Knoch und dessen j
des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Landgerichts in e, , auf den 23. Juni 1919, Vormittags 10 Uhr, mit Fer Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu . Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht. . Braunsberg, den 1. Mai 1919. Eisermann . Gerichtsschreiber des Landgerichts.
14389] Oeffentliche Zuftellung.
Die Ehefrau des Maurers Otfo Wäil⸗ helm Georg Hartmann, Frieda Maria geb. Hahnenfeld, in Lehe i. Hann., der⸗ treten durch die Rechtsanwälte Dr. Barg⸗ mann & Buse in Bremerhaven, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Bremen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung mit dem Antrage; die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzu⸗ erlegen, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Mechtsstreits vor das Landgericht, Zivilkammer III, zu Bremen im Gerichtsgebäude, 1. Ober⸗ gesckoß, auf Montag, den 23. Juni IPI, Vormittags 83, Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage und der Ladung bekanntgemacht.
Bremen, den 5. Mai 19199 Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
Scheinpsl ug, Sekretär.
143927 . Oeffentliche Zustellung. 4. R. 94 / 18. Dir Ehefrau Anna Hoch, geb. Borg⸗
wardt, zu Halle, S., Alter Markt 25,
rozeßbeboll mächtigter; Rechtsanwalt Justizrat Riecke daselbst, klagt gegen, ihren Ehemann, den Gärtner Franz Friedrich Wilhelm Hoch, früher in Halle a. S., jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte schon vor der Eheschließung wiederholt wegen Tieb⸗ stahls vorbestraft worden sei, was dieser ihr verschwiegen hatte, und daß er auch im Jahre 1917 wegen Betrugs und Dieb: stahls zu längerer Festungshaft verurteilt worden sei, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien für nichtig zu erklären eventl. zu scheiden und den Beklagten für schuldig zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Landgerichts in Halle a. S., Post— straße 13 1. Zimmer 65, auf den 12. Juli 1919, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt ö Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Halle a. S., den 3. Mai 1919.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
14393
Oeffentliche Zustellung. 372. R 25/15. Die Ehefrau des Arbeiters W relm Philipp, Katharina geb. Weber, in Ahlen, Steinstraße, Klägerin. Prozeßbevoll mäck— tigter: Rechtsanwalt Dr. ten Hompel in Münster i. W., klagt egen ihren Ehe— mann, den Arbeiter Wilhelm Phillivp, früher in Nordkirchen, Kreis Lüdinahausen, ietzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗
Zivilkammer des Landgerichts in Münster i. We Zimmer 45, auf den 190. Jult 1919, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedackten Gerichtz zugelassetlen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen. Zustellun wird dieser Auszug der Klage bekannt— gemacht. Münster i. W., den 29. April 1919. Temming, Amtsgerichtesekretär. Gerichtsschreiber des Landgerichts.
(14394) Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Karoline Müller, geborene Lohmeyer, in Lemwerder, Prozeßbevoll= mächtigter: Justizrat Dr. Krimke in Verden (Aller), klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den. Maurer Diedrich Müller, früher in Lesum, jetzt unbekannten Auf— enthalts, auf Grund des 8 1568 B. G.-⸗P. mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver— handlung des Rechtestreits vor die erste Zivilkammer des Landgerickts in Verden Aller), auf den 8. Juli 1915, Vor mittags O5 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch inen bei diesem Gerickte zuge—= lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbepoll— mächtigten vertreten zu lassen.
Verden ( Aller), den 2. Mai 1919. Der Gerichteschreiber des Landgerichts.
14399 Oeffentliche Justellung. J. 9. 552/19. Die Fhefrau des Franz Josef Roth. Flisabeth geh. Schaller, in Weil im Borf. Tachenberg, Württemberg, eigenen Namens und namens ihres minderjährigen Kindes Erikg als gesetzliche Vertreterin desselken, Vroꝛeßbevoll mächtigten: Rechtsanwalt. Br! Meiler in Saarbrücken 3, klagt vegen ihren Ehemann, den Kaufmann Josef Roth, unbekannten Wohn und Aufenthaltkortes, früher in Saarbrücken 1, Friedhofstr Nr. 5, auf Unterhaltsforderurn, mit dem Antrag,
den Beklzgten kestenfällig zu verurteilen,
an die Klägerin eine monatliche, pränn- merando zahlbar , nr. von 100 6 zu berahlen, beginnend mit dem
1. Jann 1919. Das Urteil, eventuell
kandlung des Rechtsstreits vor die dritte k
sgegLen Sicherheitsleistung, fär vorlhM cl tren; u erklären. Die 1 ladet den Beklagten zur mündlichen
handlung des Rechtestreits dor da J. Zivilkammer des Landgerichts in San. bzücken auf den 9. Juli, A1, Vor. mittags 163 Uh, mit er Auffon— rung, sich durch einen bei diesem Gericht. zugelasfenen Rechtsanwalt ais Proꝛey ee r n gen vertreten zu lassen. Saarbrücken, den 29. April 1919.
(L. 8) Buchholz
Gerichtsschreiber des
Landgerichts 14301] ; Deffentliche Zustellung. 24. 0, 1359/1. Die Frau Marianne Leidig, geb. Prill, zu Fichtenau für sich and als Pflegerin ihres am 9. April 1914 geborenen Kindes Erika. Leidig, Prozeßbevollmächtigtet: Rechtsanwalt Justizrat Priester in Berlin, Zimmerstr. 21, klagt gegen den Klempner Emil Leidig, früher in Fichtenau, jent unbekannten Aufenthalts, unter der Bi— hauptung, daß der Beklagte sie am 20. De. zember 1917 böswillig berlassen habe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig ju verurteilen I) an seine Ehefrau Marianne Leidig monatlich 100 466, 2 an
sein Kind Erika Leidig mongtlich 40 S.
Unterhalt zu zahlen und das Urteil, soweit zulässig, für vorläufig vollstreckbar zu er— klären. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechis— streits vor die 13. Zivilkammer des Land— gerichts II in Berlin zu Charlattenburg, Tegeler Weg 17/20, auf den E. Oktober 1919, Vormittags EO Uhr, Sarl 142, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtz. anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver— treten zu lassen. Charlottenburg, den 3. Mai 1919. Schulze, Gerichtsschreiber des Land— gerichts III. Zivilkammer 13.
14390] Oeffentliche Zustellung.
Der minderjährige Franz Walter Stanke in. Dresden, gesetzlich bertreten durch seinen Pfleger, den Rechtsanwalt. Dr. Riechel, Dresden. Prozeßbebollmächtigter; Rechts. anwalt Dr. Herschel, Dresden, klagt gegen den Zigarrenmacher Paul, Sermann Stanke, zuletzt in Kopenhagen, wegen Unterhalts unter den bereits in Nr. 3) dieses Blattes vom Jahre 1919 bekannt— gegebenen Behauptungen und Antrag. Der Kläger ladet den Beklagten anderweit zut mündlichen Verhandlung des Rechtsstreitz dor die 9. Zivilkammer des Landgerichts zu Dresden auf den 109. Juli 1916, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde—
rung, sich durch einen bei diesem Gerichte
zugelassenen Rechtsanwalt als Proze⸗
bevollmächtigten vertreten zu lassen. Dresden, den 2. Mai 1915.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
143965] Oeffentliche Zustellung.
Der Gastwirt Albert Winzer in Bulfersdorf bei Tauche, vertreten durch Rechtsanwalt Rössiger in Beeskom. Flac gegen den Inspektor Rudolf Meyer, früher in Geesensdorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte bon ihm Wein und Zigarren im Betrage von 415 * gekauft und emp⸗ fangen habe, mit dem Antrade: 1) den Be— klagten zu verurteilen, an Kläger 415 nebst 4 vom Hundert Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu kragen; ) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er— ären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht Beeskow, Jimmer 8h, auf den E. Juli 19R9, Vormittags 101 Uhr, geladen.
Beeskow, den 3. Mai 1919.
Der Gerichteschreiber des Amtsgerichts.
14398 Oeffentliche Zustellung. O. Iz / ls Die Frau Hedwig Mschke, verwitwet Tewesene Werner, geb. Pfeiffer, in Memel Schmelz, für sich und als gesetzliche Ver= treterin ihres minderjährsgen Sohnes Hans Werner, i . er, fer mannes, Prozeßbevoll mächtigte: Justiz Valentin und Rechts gnwalt Batt in Memel, klagt gegen die Terrgzzofabrikanten Mazzoli und Da Bia, früher in Memel, . unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagten wegen ihrer Forderung gegen die Klägerin bef iedigt sejen und daher der für ür auf dem Grunse⸗ stück der Klägerin, Schmelz Nr. Abt. III Nr. 17, eingetragene Widerspruch unhegründet sei, mit dem Antrage: I) die Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, in die Löschung des bei der Hypothek im Grundbuche von Schmelz Nr. 355 in Ab— teilung III Nr. 17 von 3500 6 für die Beklagten gegen die Pfändung der Hyvo— kek durch den Baugewerksmeister W. Richtsmeyer in Memel wegen ihrer Fo:de= zung gegen die Oskar und Hedwig geb.
Pfeiffer⸗Wernerschen Eheleute in Memel
don 57832 M nebst 435 Zinsen seit dem 19. 6. 1914 und eines Kostenpauschquan⸗ tums von 109 „M eingetragenen Wider— spruchs zu willigen. 2) Das Urteil gegen Sicherheits eistung für vorläufig vollstredk— bar zu erklären. Die Klägerin ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Jwilkammer des Landgerichts in Memel auf den 30. Juni
919, Vormittags Hz Uhr, mit der
Aufforderung. einen bei dem gedachten Ge. Echte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Büm Zwecke der öffentlicken Zustellung wird Eicher Auszug der Klage bekannt=
ke en, den B. April 1919,
Shunmg cher, Landger. ö . Gerichtsschreiber des Landgericht.
Deutscher Reichs
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Akt Hostanßtalten nehmen Gesiellrut au; fas dertin ugs Ken Nataustalten nu Reitaagznertrienen snr Selpgarhelee teen din GaschJsta kene gr. 38, Kaithelra tze a.
Einelnt Nami mttu RοEB6 a Y R.
Reichsbankgirokonto.
—
* 120*
Juhalt des amtlichen Teiles: Dentsches Reich.
Aufrufe an das beuische Voll und an den deutschen Osten.
Pelanntmachung, betreffend Abänderung der Bekanntmachung über Papier, Karton und Pappe, vom 200 September 1917.
Helanntmachung, betreffend einen Tartfoertrag.
handels veꝛbot.
Preußen. Frnennungen und sonstige Personalverändermgen. handels derbote.
Amtliches.
Deutsches Reich. An das deutsche Volk!
Der ehrliche Friedenawille unseres schwer dulden den Volkes fand bie eirste Antwort in ungemein harten Waffenstlllstands— bedingnugen. Das deutsche Volk hat die Waffen niedergelegt und alle Verpflichtungen des Waffenstillstandes, so schwer sie waren, ehrlich gehalten. Trotzdem setzten unsere Gegner sechs Monate lang dei Krieg durch Aufrechterhaltung der Hunger⸗ biockade fort. Das deutsche Volk trug alle Lasten im Vertrauen auf die durch die Note vom 5. November von den Allilerten gegebene Zusage, baß der Fri de ein Frieden des Rechts auf der Grundlage der 14 Punkte Wilsons sein würde Was uns statt bessen jetzt in den Feiedengbedingungen geboten wird, widerspricht der gegebenen Zusage, ist für das deutsche Volk uantrträglich und auch bei Aufbietung aller Kräfte unerfüllbar.
Gewalt ohne Maß und Grensen soll dem deutschen Volk angetan werden. Aus solchem aufgezwungenen Freie den müßte neuer Haß zwischen den Völlern und im Verlauf der Ge⸗ schichte neues Morden erwachsen. Die Welt müßte jede Hoffaung auf einen die Völker befreienden und heilenden, den Nieden sichernden Völkerbund begraben. ;
Zer stückelung und Zerreißung des dentschen Volkes, Aus⸗ lieferung der deutschen Arbelterschaft an den fremden Kapl⸗ talimus zu menschenunwürdiger Lohnstlaverei, dauernde Fesselung der jungen deuischen Republik durch den Imperialis⸗ mus der Entente ist das Ziel dieses Gewaltfriedens.
Vie deutsche Volksregierung wird den Friedenavorschlag der Vergewaltigung mit dem Vorschlag des Friedens des Rechts auf der Grundlage elneg dauernden Völkerfriedens beantworten. Die tiefe Erregung, die alle deutschen Volls⸗ dreise ergriffen hat, legt Zeugnis dafür ab, daß die deutsche e, den geschlossenen Rillen des Volkes zum Ausdruck
ringt. —
Die deutsche Regierung wird alle Kräfte anspannen, um ür das deutsche Volt dieselbe natlonale Einheit und Unabhängig— leit und dieselbe Freiheit der Arbeit in Wirtschaft und Kultur iu erringen, welche die Alliierten allen Völlern Europas geben wollen, nur unserem Volte nicht.
Unser Volk muß sich durch eigenes Handeln retten. An⸗ gesichts dieser Gefahr der Vernichtung müssen das deutsche Volt und seine von ihm selbst gewählte Regierung zusammen⸗ stehen. Ohne Unterschled der Partei möge Deutschland sich kusammenschließen in dem einmütigen Willen, das deutsche Vollstum und die gewonnene Frelheit zu bewahren. Jeder Hewanke, der ganze Wille der Nation gehören jetzt der Arbeit für die Erhaltung und Wiederaufrichtung unseres Vaterlandes.
Die Regierung ruft alle Volksgenossen auf, in dleser schweren Stunde mit ihr auszuharren im wechselseitigen Ver⸗ trauen auf dem Wege der Pflicht und im Glauben an den Sieg der Vernunft und des Rechts.
Berlin, den 8. Mai 1919.
Der Reichs prãsidꝛꝛt. Ebert.
Die Reichs reglerung. Dernhurg. Bauer. Gothein. Noske.
Bell. Daold.
8 zeidem ann. . Preuß.
erzberger.
diesen Gewalicharakter der Forderungen, die mit dem Rechte
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Anzeigenpreis für den Fans cane, s gespaltenen Einheits ecilb
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eiuer d gesnalt. Qitnhettezeile GG f. M tu aj den Munaelaenpreis ain Tenrrunge zu schlag bon 6 6. C. erhoben.
Anzalg en alm mt an:
dea Reshäfte nene den Ketcht, nad iaztzauzeigert
Berlin a Ww. 48, uber, Ra. Bz.
Berlin, Freitag, den 8. Nai Abends.
—
An den beutschen Osten!
Die Reichsreglerung hat nach dem Bekanntgeben ber Friedens bedingungen zum deulschtn Volk gesprochen.
Der Bevölkerung der öslllchen Previnzen Preußens noch ein hesonderes Wort:
Die Abtrennung Oberschlesienz vom Reich, die An⸗ gliederung rein- und überwiegend deutscher Gebiete in Mittel⸗ und Niederschlesien, in Posen, Wesipreußen und Pommern, die Loslösung der alten Hansestadt Danzig, dieser Pflanzstätte deutscher Kultur, vom Reiche, sind Eingriffe in datz Selbsibestimmungsrecht der Bevölkerung dleser Gebiete, die durch deutsche Arbeit und deutsche Kultur das erwarben, was heute ihre Vorzilge bildet. Diese Eingriffe sind gänz— lich unvereinbar mit den vom Präsidenten Wilson feierlich ver⸗ kündeten Grundsätzen. Die für südöstliche Teile der Prooinz Ostpreußen geforderte Abstimmung der Bevölkerung kann
und der gegebenen Zusage unvereinbar sind, nicht verhüllen.
Die geforderte Abtretung des Nordostens der Provinz Ostpreußtn tut nicht vur einer Bevölkerung Gewalt an, die trotz der von außen hereingeiragenen Prepaganda durch und dumch deutsch füblt, sondern vervollstärdigt zugleich die wirt⸗ schaftliche Abjpertung Desnlchandtz von dem Gebiete des großen russischen Volles ait diesem in ungehindertem Guter⸗ ang lausch zu bleiben, ist Vorauesetzung fur das Gedeihen beider Völker.
Die Bevölkerung der ösillchen Provinzen Preußens soll überzeugt sein, daß die Regierung der Republik das Aeußerste ausbielen wird, um diese Gefahren abzuwehren. Dazu ist jetzt mehr als je unbedingt nötia, daß das Volk nationale Disziplin hält unb in Einheit und Vertrauen, im Glauben an die eigene Kraft uad scin gutes Recht zusammensteht.
Berlin, den 8 Mai 1919.
Die Reichsregierung.
Dern burg. Bauer. Goth ein. Nos ke.
Wissell. Schmidt.
Die Preußische Staalsreglerung. Hirsch. Fischbeck. Heine. Ot ser. Braun. Südekum. Stegerwald. Am Zehnhoff. Haenisch. Reinhardt.
Bell. Davib. Preuß.
Scheidemann. Erzberger.
Bekanntmachung,
betreffend Abänderung der Bekanntmachung über Papier, Karton und Pappe, vom 20. September 1917.
Vom 5. Mai 1919.
Auf Grund der Vtrordnung üher Payter, Karton und Pappe vom 15. September 1917 (Reichs Gesetzbl. S. 835) wird die Bekanntmachung über Papier, Karton und Pappe . September 1917 (Reichs ⸗Gesetzbl. S. 841) wie folgt geändert
1. 8 6 erhält folgende Fassung: .
Alle Anzeigepflichtigen haben über ihren Bezug und Verbrauch von Papier, Karton und Pappe nach Maßgabe der Bestimmung .. Kriegswirtschaftsstelle für das deuische Zeitungsgtwerbe Buch zu führen. ͤ
Bis zum zehnten Tage eines jeden Kalenderptertelsahrs (erstmalig bis zum 16. Sin 1919 für das zweite Viertelfahr 1919) ist der Kriegswirischaftsstelle nach Maßgabe des von ihr höierfür bestimmiten Meldebogens die ein, im vorhergegangenen Vierteljahre bezogene und verbrauchte Gewichtsmenge an Papier, Karton und Pappe in Kilogramm anzuzeigen.
Die Meldebogen sind von der Kriegeswirtschaftsstelle gegen Ein⸗ sendung van b0 Pfennig für fänf Meldebogen zuzüglich 15 Pfennig für deren Uebersendung zu beziehen.
2. 57 Abs. 1 erhält folgende Fassung:
Zur Deckung Ler entstehenden Unkosten haben samtliche Bezieber von unbedrucktem Papier, Karton und Pappe von Len jm Taufe eines Vierteliahrs an 6 erfolgten Lieferungen einen Betrag von 29 Pfennig für einhundert Kilogramm zuzüqlich Befiellgeld jür die Ueberfendung an die Kriegswirrschaftt telle für das kenn . abꝛu⸗ führen, und zwar gleichzeitig mit der nach z zu erstattenden An— zeige. Für Lieferungen, die nach dem J. April 1519 eifolgen, ermäßigt sich die Abgabe auf 10 Pfennig für eimhur ert Kilraramm. Angefangen hunderk Kilogramm gelten als volle
Postschechkonto: Berlin 4 8. 19G.
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3. 5 11 Abs. 2 Ziffer 1 erhält folgende da , 6.
1. Die Behörden des Reichs 1nd der Gliebstaalen sowie dle stommung!lbebhörden und die von Reichs. oder Sfaatsbeb rden mit der Duichführung von Maßnahmen der Kriegs und Uebergang. wirtschaft beauftragten Kri⸗gäorganisationen,
Berlin, den 5. Mai 1919.
Reichs wirtschafta ministe rium. Ve: von Moellendarff.
Ggetanntmachung.
Der Zweckoerband der Hgäckermetfter Gro Berlins, der Verein der Brotfabrikanten Gra
Berlins, die Freie Vereinigung der Bäckerm eiste
Zerlins und Vororte und der Zentralverband der Bäcker, Konditoren un? verwandten Berufsge— nossen Deuischlands, Zahlstelle Berlin, haben beantragt, den zwischen ihnen am 25. März 1919 abgeschloffenen Tarifoer⸗ trag gemäß 82 der Verordnung vom 23 Dezember 1918 . Gesetzbl. S. 1456) für folgende. Bezirke für allgemrln verbindlich zu erklären. Den Stadt⸗ und Sandee pol igel bezirk Berlin, Britz, Buckow, Lichtenrade Mahlow, Rudow, Schönefeld, Selchow, Teltow, Treptow Waßmanns dorf, Ga
Zieihen, Charlot'enbarg, Cöpenick Adlershof Niederschönewel e, Alt Glienicke, Grünau, Bohn dorf, Johanni ⸗thal, Friedrich , Fichtenau, Rahns dorf, Rahnedorfer Mähle, Buhr lm agen, Hessenwin kel, Neu Zittau Müggelheim, Wernsdo f, Mahle dorf, Mahls do f⸗ Süd, Lichtenberg, Birlin Vies dor. Friedriche felde⸗ Hohenschznhaasen, Kar lshorst, Knule dorf. Maljahn, Stralau. Groß Lichterfelde, Mariendorf, Tempelhof. Lankwitz, Marienfelde, Südende, Neukölln, Oberschõnewelbe, Rein ckendorf, Ost und Wejt, Vorsigwalde, Tegel, Witten an,
Waidmanns lust, Her medo f, Wilhelmsiuh, Niedeischö. hausen,
Pantow, Schöne berg⸗Friedenau, Spandau, Rohrbeck, Fichten⸗ hain, Fintenkrug, Fark nhagen. Seegefeld, Staaten, Seeburg, Hennigsdorf, Tlefwerder, Haselhorst, Niederneuendo lf, Bausin, Schönwalde. Groß Glienicke, Kladow, Wausdorf, Gatom, Dalgom, Steglitz, Weißensee, Heinersdorf, Blankenburg, Lindenberg, Buchholz, Wartenberg, Falkeaberg, Malchow, Wllmers dorf, Schmargendorf, Dahlem, Zehlendorf, Schlachten ee und Nikolassee. ; ö
Einwendungen gegen diesen Antrag können big zum 15. Mai 1919 erhoben werden und sind unter Nr. 1 04 an ihr Reichsarbeinsministerium, Berlin, Luisenstraße 33, zn richten. —
Berlin, den 6. Mai 1919. Der Neich zarbꝛits minister. auer.
Bekanntmachung. .
Auf Grund der Bekanntmachung des Bundegrass vom 25. Seh-
tember 1915 ist die Produttenhändlerin Anna Hilde
brandt hier. Großenhainer Straße 31, vom Handel mit
Milch und Zucker ausgeschlossen worden. 2 ö Meißen, am 26. April 1918.
Der Stadtrat — Gewerbeamt
Wu e e fer.
Ministerium des Innern.
Der Regierungzassessor Wermuth in Melsenheim it zum Landrat erüannt worden. Ihm ist das Landratsamt Kreise Meisenheim übertragen worden. /
Dr. Goldfriedrich.
1
Bekanntmachung. 368 Auf Grund der Bekanntmachung zur Fernhaltung n Pen sonen vom Handel vom 23. September 1915 (RGB. S. 665) habe ich dem Schankwirt Willi Haak in Charlottenburg, Schlorstraße 32 (BajaderenBar in Charlottenburg, Luther straße h durch Verfügung vom beutigen Tage den Handel mit Gegen“ ständen des täglichen Bedarfs wegen Unzuverlässizkeit in bezug auf diesen Hankelsbetrieb untersagt. Berlin, den 3. Mai 1919. .
Landes polizeiamt beim Staats kommissar für Vollzernãhrung. Dr. Pokrantz.
Bekanntmachung. 64 Auf Grund der Bekanntmachung zur Fernholtung un ubenlässiger , vom Handel vom 23. September 1919 (RGB. S. ö abe ich dem Schankwirt Ern st Katz in Berlin, Frobenstr. 1 durch Verfügung vom heutigen Tage den Handelemit Gegen“ ständen des täglichen Bedarf wegen Unzuverlässigkelt in bezug auf diesen Handelsbetrieb untersagt. . Berlin O. 27, den 3. Mai 1919.
Landespolizeiamt beim Stagtekommissar für Volksernährung.
Wissell. Schmidt.
hundert Kilogramm.
Dr. Pokrantz.