Kunft und Wissenschaft. Ausstellung der Freien Sezession.
nach dem Ausscheiden der reien Sezession noch eine große Zahl s Ausstellung nur wenige Als die beiden Liebermann hervor. Besonders mit der in 3 ; m Wannsee zeigt Liebermann seine al die innere Kraft mangelt. die drei Gemälde von Großmann. Rhein waren dagegen schon bessere Blumenstück des letzteren nähert sich Von etwas größerem farbigen Bondy, wenn Arbeiten stark anstanden. Noch stärker Technik besonders lehnen Es ist bedauerlich, dieses sicher geschmackvollen Künstlers einem selbständigeren Werken leuchtet doch hervor. Auch bel Purrmann fühlt man ingende Persönlichkeit heraus. „Interieur von 1917*. sser Kreise in Berlin W. Arbeiten von Pas cin. . ĩ
schen den den reinen Eindruck eines körper⸗ benden Künstlern und den nach stärkerem genden Modernen steht Ba
der Arbeits nachwe ise Berlin (Kurfürstenstr. 5) ist eine „Abteilung für aus⸗ scheidende Militärpersonen“ maliger Angehöriger des Heeres und der Beamte und Unteroffiziere) gebildet worden. die in Frage stehenden Personen na Zivilberufen zuzuführen. Nach de entrale der Arbeitsnachweise ge lese Abteilung nicht selbst mit de einzelnen, sondern hat zur Aufgabe, fungen für Arbeitsnachweis und Berufsbe Weise zusammenzufassen, nötigenfalls wei dem genannten Zweck nutzbar zu machen.
Reichs zentrale
Novembergruppe verb hl starker Persönlichkeiten. Werke über einem dsten künstlerischen . eichnung und Farbe gut gegebenen ee. te Meisterschaft, Eine große
Unterbringung ehe⸗ Marine (Offiziere,
Ihre Aufgabe ist, Möglichkeit geeigneten inen für die Reiche⸗ ltenden Grundsatz befaßt sich r Stellenvermittlung im die bestehenden Einrich⸗ ratung in geeigneter ter auszubauen und
Doch stehen in dieser
guten Durchschnitt. hervorragen
Landschaft a während dem Geiger etwas Kultur der Farbe verraten bner und Fritz Landschaften — schon fehr dem Kunstgewerblichen. Reiz sind die Bl — Erinnerungen an französische an französische Künstler und van Goghs Werke Theo von Brockhusens an. das das künstlerische Schaffen terbrochen wurde, bevor er sich zu Denn aus manchen
umen in der Vase von
die erste Vollver sam m⸗ Reichs erschienenen Reichswanderungsamts statt⸗ Angelegenheiten, ins⸗
Am 14. Juni hat in Berlin lung der zahlreich au Beiratsmitglieder des ö! gefunden. Nach Erledigung geschäftlicher der Bildung von Ausschüssen, wurden, wie „W „berichtet, die Richtlinien für die Aus kunft⸗ Aus wanderunge lustigen eingehend Sodann beschäftigie sich der Bei⸗ fung ungeregelter Werbetätigkeit durch Siedlunge gesellschaften und
erforderlichen Maßnahmen,. : der jetzigen Bestimmungen gelegentlich Aus wanderungsgesetzes
s allen Teilen des
so jäh un Stil durchringen konnte. eine große eigene Begabung hei trotz mancher Anlehnungen die stark r fein empfunden ist sein entbehrlich wären die dem Geschmack gewi sehr entgegenkommenden Auf der Grenze zwi lichen Schauens wi inneren Ausdruck rin : Reihe gut komponierter Zeichnungen. ist die äußere Form no sitzenden Frauen ist der die Beinhaltung der rechten Rottluff hätte vielleicht artigen Persönlichkeit gegeben, gestellten Werke gezeigt hätte. gleichen künstlerischen Höhe. spären wir das Streben nach einem neuen haben das Gefühl, vor einem ehrlich während bei vielen Mitläufern, beson das Gesuchte und künstlich Beahsichti recht unerfreulich zu Tage tritt. D und Felix Mülker zeigen, daß m heiten der modernen Kunst durchzumach Die Plastiken kommen wegen ihrer rechten Geltung. eine größere Anzahl . wundern nochmals den feinempfindenden Künstler. N ferner ein Frauenporträt von Milly Steeger. aufgefaßt, die große stehende Gestalt derselben Künstlerin leicht dent 7 3
Telegraphenbüro erteilung und Beratung der besprochen und klargeste rat mit den zur Bekämp Aus kunfteien, Auswandererzeitschriften wesentliche Verschärfung der schwebenden Neubearbeitung des wurde allgemein für ersorderlich gehalten.
Koloristisch
Stellen vermittler, rlach mit einer Otto Müller a Eindruck. Bei seinen Rückenakt recht gut in der Form, während Figur unklar bleibt. S einen stärkeren Begriff seiner eigen—⸗ wenn er eine Auswahl der jetzt aus⸗ Nicht alle Bilder sind auf, der seinen Holischnitten Formausdruck. Wir schen zu stehen,
ch bestimmend für der S ch mitt⸗
t gefertigten Zu⸗ durch die Post und ezahlt worden im Monat Invalidenrenten
Nach einer im Reichsversicherungs am sammenstellung der Rentenzulagen sind dle Sonderanstalten g 1919 als Zulagen 7 435 864 M6, zu Krankenrenten zu Alterarenien (monatlich 8 M renten (monatlich 4 lich 4 M16 10 ie Oberpostdirektion Metz und die sto Straßburg L E. haben keine Mitteilungen 9 gezahlten Rentenzulagen
(monatlich 8 M60) monatlich 8 6) 646 912 ,
1375 808 6, zu Witwen⸗ Witwenkrankenrenten
ringenden Men ders im eisten Ausstellungs saal, Anlehnung oft an Vechstein te Gäste aus Bresden wie Dix an dort noch die Kinderkrank—
schlechten Aufstellung nicht Gedächtnis an Lehm
Recht gut ist
6) . 6, . , , 212 S6, zusammen 9 742 592 (6. Pensionekasse der Neichseisenbahnen in über die im Monat Januar 191 eingesandt.
Statistit und Volkswirtschaft.
Zur Arbeiterbewegung. schwebten zwischen dem Verein und der Organi⸗ druckereihilfsarbeiter
Da sie zu keinem Ergebnis ag in den Aus⸗ sprünglich die Forderung gestellt, e dem Buchdruckergehilfen
Literatur.
— Das Ende Deutschösterreichs — nicht mehr und nicht weniger bedeutet der Gewaltfrieden, wie er sich nach dem erst Der verstümmelte Rumpf des St chen Karte von Deutsch⸗ niwurf der Friedensbedingungen von 40: 55 em groß, die Wien VII, Schotten⸗
en Entwurfe der
Seit etwa vierzehn Tagen , aatsgebiets tritt
der Berliner Buchdruckereibesitzer sation der Buch⸗ Verhandlungen wegen Lohnzulagen. führten, trafen die rechnischen Piifs st and. Die Hilfsarbeiter hatten ur ännlichen Angestellten ebenso wi liche Zulage von 20 „ gezahlt werden wurde eine Urlaubsregelung der Hilfsarbeiter in der daß nach 9 monatlicher Tätigkeit den Arbeitern 5 Tage Urlaub bewilligt werden sollten. sollte um einen Tag bis zur Höchstgrenze von 16 T e der Verhandlungen erklärten sich die Arh n von 10 6 an männliche, 6 4 an weibliche und 4 * an Arbeiter unter 18 Jahren, rückwirkend ab 5. Mai, ferner dieselben Ferien wie für die Gehilfen, die Vertreter
Entente darstellt. l deutlich hervor in der Frey Fsterreich nach dem ersten Entwu St. Germain im Maßstabe von 1: 1 300 000, Anstalt G. Freytag C Berndt, A t Bekanntgabe der Grenzen in mehrfarbiger pon 2 Ss, mit Porto 2.05 , herausgegeben hat. — Eva Schmidt, die durch ihre ansprechenden Scheren— . n bekannt ist, hat im Stiftung verlag das sieben deutsche Kopisch) mit 33 Schattenrissen riesen Bildchen das sich in anmutigen, charak—
arbeiter am Freit
die Kartogr. feldgasse 62, nach
daß jedem n . führung zum Preise
cine wöchent z Weise verlangt,
und weiblichen Der jährliche Urlaub tei ert werden. Arbeitnehmer bereit,
männlichen , . schnitte schon in weiteren Kreise
in Potsdam ein Märchen (nach Grimm, Andersen, Die Herausgeberin Talent bewährt, kennzeichnet. J Ausführung der Einzelheiten verliert sich nirgends so daß dieser Bildschmuck eine durchaus Bereicherung des Das Bächlein kann angelegentlich empfohlen werden; sein Preis beträgt 2,50 „S und 10 vH Teue⸗
rungszuschlag.
erscheinen lassen,
hat auch in beachtenswertes zu bewilligen. der Hilfsarbeiter zu können, fondern verlangten folgende Zulagen für Frauen 9
Grundlage
und die sorgfältige Ar ins Gezierte und Gekünstelte, angemessene und dankenswerte Textes der Märchen bildet.
Für männliche Angestellte Jugendliche 6 (6. auf dieser Da von den Arbeitgebern beschlossen word 'öeitens der Arbeiter, da öfen, erfolgte die Ent lassung der Hilfs sich ohne Störungen vollzog. — anzeiger war infolge des Ausstandes vom tscheinen verhindert. C ĩ ständigung erzielt worden, dle ein Wiederers
des Deutsch
im Falle einer as Arbeitsverhältnis zu arbeiter, und Staats⸗ Mehrzahl der Berliner Zeitungen Sonnabend bis zum gestrige Erst gestern abend ist eine Ver⸗ chelnen des Blattes er⸗
Arbeitgniederlegung
Der „Reichs⸗
, Dien tag Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrunngs⸗
maßrregeln.
weisung üher den Stand von Viehseuchen Eh Gser t ich am 4. Juni 1919.
(Auszug aus den amtlichen Wochenausweisen.)
Das Gesamtpersonal de ut ichen, hauses in Charlottenhurg ist, wie hiesige Bla am Sonnabend in den Aus st and, eingetreten, um die des ihnen mißliebigen Verwaltungsdirektors Neumann - Hofer zu er⸗
in Deut
tter melden,
In Magdeburg sind, wie,
Lohnausstands der Heizer a zbetriebe still⸗
lle dortigen Grof
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hüten, hat sich die Postverwaltung genötigt gesehen, die Annabmẽe von Hater von Privaßfpersonen nach Berlin bis einschließlich 21. Juni zu sperren. Ausgenommen von der Sperre sind Wertpakete, die bares Geld oder Wertpapiere, Ürkunden, Gold, Silber, Cdessteine oder daraus gefertigte Gegenstände enthalten.
Theater und Mufik.
Theater in der Königgrätzer Straße. . „Der Häuptling“ betitelt sich ein dreiaktiges Satirspiel pon Paul Apel, das als Sommergabe im zeater in der [Pöniggrätzer Straße in voriger Woche zum ersten Male mit gutem WWrfolge aufgeführt wurde. Der Wille zur Satire tritt darin nicht allzu kräftig hervor, es überwiegt viel mehr die Absicht, erheiternd und unter⸗ haltend zu wirken. Held des Stückes ist ein Schriftsteller, der sich mit seinen ernsten Stücken auf der Bühne nicht duichsetzen kann, der aber sofort das Publikum auf seiner Seite hat, als er einen albernen Schwank schreibt. Entschuidigt wird er für diese Selbsterniedrigung mit der Sorge um Weib und Kind, die er vom Ertrage seiner Feder zu er⸗ nähren hat. Im übrigen arbeitet das Stück mit bewährten Typen aus älseren Schwänken und Witzblättern, als da sind: der Schwiegervater des Schriftstellers, ein verknöcherter, pedan⸗ tischer Oberlehrer, ein Gymnasiast, der zum Theater gehen will und in den Eckstasen seines Rollen studiumsg für einen Irr⸗ sinnigen gehalten wird, eine neugierig - aufdringliche Zimmerwirtin, ein jüdelnder Verleger, und selbstverständlich fehlen auch die für die Kunst schwärmende junge Dame und der für sie bestimmte Liebhaber, ein iunger Schauspieler, nicht. Am besten unterhielten sich die Zu⸗ schauer im dritten Akt, der während einer Theateraufführung hinter den Kulissen spielt. Eine ausgezeichnete Darstellung gab den Vor⸗ gängen erst die rechts Würze. Die Hauptrollen lagen in den Händen der Damen Brandt und Diercks, der Herren Abel, Ekert, Hollmann Leopold und Schünzel.
Im Opernhause wird morgen, Donnerstag, „Hänsel und Gretel“ mit den Damen Escher, Schreber als. Gast, Goetze, von Scheele-⸗Müller und Herrn Hachmann in den Hauptrollen gegeben. Anschließend daran werden die Tanzbilder wiederholt. Musikalischer Leiter ist Dr. Karl Besl. Anfang 7 Uhr.
Im Schauspielhause wird morgen „Meine Frau, Lie Hofschauspielerin' in der bekannten Besetzung gegeben. Spielleiter ist Albert Patty. Anfang ? Uhr.
Mannigfaltiges.
Magdeburg, 17. Juni. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Heufe nachmittag ent gieisten auf der Strecke Blumenberg — Staßfurt von einem Güterzug die Maschine, ein Packwagen und drei beladene Güterwagen. Der Lokomotivführer. wurde getötet, ein Zugbegleiter schwer und drei Zugbegleiter leicht ver⸗ letzt. Die Ursache wurde noch nicht festgestellt. Der Personenverkehr wid durch Umsteigen aufrecht erhalten.
Brunsbüttelkoog, 15. Juni. (W. T. B.) In der Nordfee ift der Dampfer „Mainz“ auf eine Mine gelaufen und verloren gegangen. Die gesamte Besatzung wurde ge⸗ rettet und von dem französischen Torpedojäger „De st in“ nach Brunsbüttel gebracht.
Stuttgart, 15. Juni. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet; Am Freitag, den 156: Jun, Abends 10 Uhr, ist im Hauptbahnhof Stuttgart dem in der Abfahrt begriffenen Personenzug 1529 — Stuttgart⸗Gmünd — eine Rangierlokomotive in die Seite gefahren. Vier Wagen wurden aus dem Gleis ge: worfen. Ein Reisender wurde getötet. Die Schuld trifft das an der Rangierfahrt beteiligte Personal.
London, 15. Juni. (W. T. B.) Dem „Daily Herald“ wird aus Do ver gemeldet, daß bas dritkeBataiston des Glite- Regiments Black Watch, das nach Konstantinopel eingeschifft werden sollte. meutert e. Ein Teil der Leute drängte sich im letzten Augenblick vor der Abreise des Schiffes über den Landungssteg ans Ufer zurück. Die Unzufriedenen wurden im in Ruhelager bei Dover gebracht und aufgefordert, die Ursache ihrer 5 bekannt zu gehen Die Hälfte der Mannschaften des Bataillons war in Deutschland gefangen gewesen. Einige von ihnen waren drei⸗ bis viermal verwundet, und die meisten Meuterer haben schweren Kröegsdienst hinter sich. Man erwartet nach diesem Vorfall, daß keiner von früheren Kriegsgefangenen ins Ausland ge schickt werden wird.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten . und Zweiten Beilage.)
gelegt worden. Auch die Metallarbeiter beabsichtigen, in den Ausstand einzutreten. , Ueber eine Ausstandsbewegung in Oberschlesien teilt, einer Nachricht des W. T. B.“ a telle des Staatskommiss Plesser Bezirt die Bele Ausstand getreten ist. Agitation, stark ist, eine große Rolle. 1 Grube“ wird als Grund Einspruch gegen Hauss schutzes nach Waffen ang gegen die Verhaftun Grenzschutz. land ⸗ Grube
Zahl der verseuchlen
Länder
aus Kattowitz zufolge, die arigts mit, daß im gschaft einer Anzahl Gruben in den allen Ausständen spielt die pol
Höfe Gemeinden
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Nr. des Sperrgebiets
Gemeinden
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Bei einem Ausstand der „Gott mit uns⸗ uchungen des Grenz- anderen Gruben Einspruch Mitgliedern des Sokol-Vereinz durch den hnforderungen ist ferner noch die Deu tsch⸗ bei Schwientochlowitz ausständig. Nach einer von W. T. B.“ übermittelten Meldung des Tele⸗ graaf' auöß London wurde in einer Konferenz von Arheitern und Baugewerbes die fü ; oche mit Beibehaltung der jetzigen Löhne be⸗ — Nieuwe Courant“ meldet, daß in der britischen inen! und Schiffbauindu strie ein großer Aus: bei dem zwei Millionen Arbeiter in Betracht
— 821
Niederösterreich .
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Oberöfterrelch Arbeitgebern des Einführung ; 44 Stunden w Sahbuůrg 1 Steiermark
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stand droht, kommen würden. Laut einer von W. T. B.“ übermittelten Havasmeldung aus Marseille ist am Montag ein Ausstand der Bergarbeiter im Gardonnebecken jum Allgemeinausstand geworden. Gormounxgebiet sowie in St. Etienne und Umgebung haben die Bergleute am Sonntag beschlossen, die Arbeit niederzulegen. Einer von, W. T. B. wiedergegebenen Meldung des Telegraaaf“ aus Brüssel zufolge veranstaltete die s Sonntag vormütag in a gunsten des üchtstun Kundgebungen, d Volkshaus Kongresse der gehalten, die si
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1 Vorarlberg.. ; ö ö Die periodische Nachwe über den Stand von Viehseuchen ,, ji . 23. Juli und für Kroatien-Slavonien seit Ausfertigung — ungarisch⸗deutsch
Angaben für die übrigen öster⸗
ist für Ungarn dem 17. Juli 1918 in der bisherigen? — nicht eingegangen, ebenso fehlen die reichischen Länder. Zusammen Gemeinden (Gehöfte): tz 8 (9), Maul⸗ und Klauenseuche 50 (156). Schweinepest
Schweineseuchej 13 (15), Rotlauf der Schweine 26 (30).
Außerdem Pockenseuche der Schafe im Sperrgebiete Nr. 5 in 2 Gemeinden und 2 Gehöften.
Lungenseuche des Rindviehs und Beschälseuche der Zuchtpferde sind nicht aufgetreten.
ozialistische Partei am Städten Belgiens dentages und von Mindestlöhnen ie ruhig berlaufen sind. So winden im Brüsseler Metallarbeiter und der Holzarbeiter ab— beide einstimmig für diese Forderungen entschieden. Der Kongreß der Metallarbeiter beschäftigte sich außerdem mit der Möglichkeit einer allgemeinen Produktionsmittel und zollte ihr Beifall.
Wie „W. T. B.“ erfährt, meldet . ß die Arbeiter in den Eisenbahnwerkstätten die alten haben, am heutigen Mittwoch in den Aus stand u treten. Es handelt sich um 30 000 Arbeiter in ganz Kanada.
llen großen
g zur Sozlalisierung der
„Daily Mail“ aus To⸗ Verkehrswesen.
Wertpaketsperre für Berlin. Zeit, namentlich auch zu P e n in Wertpaketen zu bewältigen und eine allgemeine
ronto, d Wel ung er Um den in letzter fingsten, eingetretenen gewaltigen Verkehr
Slockung zu ver⸗
Theater.
Opernhaus. (Unter den Linden.) Donnerstag: 156. Dauer⸗ bezugsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Hänsel
und Gretel. Märchenspiel in drei Bildern., von Engelbert Humperdinck. Tert von Adelheid Wette. Musikalische . Dr. Carl Bes! Spielleitung: Hermann Bachmann. — Hierauf: Tanzbilder. Musikalische Leitung: Dr. Carl Besl. Choreographische
Leitung: Alex Hoffmann. Anfang 7 Uhr.
Schanspielhaus. (Am Gendarmenmarkt. Donnerst.: 163. Dauer bezugsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgeheben, Meine Frau, die Hofschauspielerin. Lustspiel in drei Akten von Alfred Möller und Lothar Sachs. Spielleitung: Albert Patiy. Anfang 7 Uhr.
Freitag: Overnhauß. 157. Dauerbezugsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Der Ring des Nibelungen. Bühnenfestsplel von Richard Wagner. Dritter Tag: Götter⸗ dämmerung in drei Akten und einem Vorspiel von Richard Wagner. Anfang 55 Ühr.
Schauspielhaus. 169. Dauerbezugsvorstellung. . und Freiplätze sind aufgehoben. Heimat. Schauspiel in vier Akten von a Sudermann. Spielleitung: Albert Patry. Anfang 7 Uhr.
Verantwortlicher Schriftleiter: J. V.: Weber in Berlin.
Verantwortlich fir den ene gentest. Ber Varstehet der. Gef fte stels. rant ot i ß e de r l er me ge gn
Verlag der Geschäftsstelle (J. V.:: Reyher) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlaasanstalt. Berlin, Wilhelmstraße 32. Zehn Beilagen , (einschließ lich Börsenbeilage). .
unh Geste, gweltz, Drhlte Tt. Wierl: 2 Zentral Sandeltregĩ ster⸗Gellaae. .
Erste Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger ind Preußischen Staatsanzeiger.
Berlin, Mittwoch, den 18. Juni
A3 4. 1919.
II. Die alliierten und assoziierten Mächte glauben also, daß der Friede, den sie vorgeschlagen hahen, von Grund auf ein Fröede der Gerechtigkeit ist; sie sind nicht minder gewiß, daß es ein Rechtsfriede ist, entsprechend dem Grundsatz, die unterdrückten Völker zu befreien und die nationglen Grenzen soweit wie möglich entsprechend dem Willen der interessierten Völker zu ziehen und dabei gleichzeitig jedem Volke alle Möglichkeiten zu geben, um national und wirtschaftlich ein unabhängiges Leben zu führen. Diese Absicht. Rede des Präsidenten Wilson im Kongreß vom 8. Januar 1918 öffentlich bekanntgegeben, sondern auch grundsätzlichen Prinzipien, die in den folgenden Reden auseinander— gesetzt wurden“ und die die angenommene Friedensbasis waren. Eine Denkschrift über diese Frage ist dieser Note beigefügt. n
III, In Anwendung dieser Prinzipien haben die alliierten und assozüierten Mächte, Vorkehrungen getroffen, um Polten als unab— hängigen Stagt wieder herzustellen, mit. „einem freien und sicheren ar ke Alle die „Territorien, welche von unzweifelhaft polnischer Bevölkeung bewohnt sind“, sind Polen zuerkannt worden; alle die Territorien, welche von einer deutschen Mehrheit bewohnt sind, außer einigen isolierten Städten und einigen Kolonien, welche auf kürzlich mit Gewalt expropriierten Ländern errichtet sind und mitten in unzweifelhaft polnischen Gebieten liegen, sind Deutschland überlassen worden. Ueberall, wo der Volkswille zweifelhaft ist, ist eine Volksabstimmung vorgesehen worden. Verfassung einer Freistadt erhalten. Ihre Einwohner werden autonom sein; sie werden nicht unter der Herrschaft Polens sein und keinen Teiß ; ken . Polen wird gewisse wirtschaftliche Rechte in Danzig erhalten. Die Stadt selbst ist von Deutschland ab⸗ es keine andere Möglichkeit gab, um jenen zu schaffen, welchen Deutsch⸗
setz der Welt macht und jede Gewaltherrschaft zu egoistischen Zwecken in den. Staub zwingt.“
Die gleiche Haltung ist deutlich zum Ausdruck gekommen in einer Rede des Premierministeis von Großbritannien vom 14. Dezember 1917: „Es gibt keine Sicherheit in irgendeinem Lande, wenn die Strafe nicht mit Gewißheit folgt, Es existiert kein Schutz für das Leben, für Gut und Geld in einem Staate, wo der Verbrecher mächtiger ist als das Recht. Das internationale Recht bildet keine Ausnahme, und solange man ihm nicht Genugtuung gewährt hat, wird der Frieden der Welt immer jeder Nation auf Gnade und Ungnade ausgeliefert sein, der ihre Lehrmeister unaufhörlich den Glauben lehren, daß kein Verbrechen fo— ige strafbar ist, als es die Größe und die Bereicherung des Landes zum Gegenstand hat, dem jene Lehrmeister untertan sind. In der Welt⸗ geschichte hat es zuweilen verbrecherische Staaten gegeben. Wir haben in diesem Augenblick mit einem solchen Staate zu tun. Es wird immer verbrecherische Staaten geben bis zu dem Augenblick, wo die Früchte, die ein internationales Verbrechen einbringt, qu fragwürdig sein werden, um Nutzen zu bringen, and wo die Bestrafung eines internationalen Verbrechens zu sicher sein wird, als daß dieses Verbrechen noch An⸗ Dasselbe Prinzip ist deutlich dargelegt worden in einer Rede des Herrn Clemenceau von 17. September 1918: „Was wollen sie (die französischen Soldaten), was wollen wir, wir selbst? Kämpfen ohne Unterlaß und siegreich kämpfen bis Stunde, wo der Feind begreifen wird, daß kein Kompromiß möglich ist chen einem solchen Verbrechen und der Gerechtigkeit. Wir suchen nur den Frieden, und wir wollen ihn gerecht und dauerhaft, damit die künftigen Generationen gerettet seien von den entsetzlichen Zuständen Desgleichen hat Herr Orlando am 3. Oktober 1918 erklärt: „Wir werden den Frieden erhalten, wenn unsere Feinde ie Menschheit das Recht und die Pflicht hat, sich gegen den Fortbestand der Ursachen zu sichern, welche dieses entsetz⸗ liche Blutvergießen hervorgerufen haben und daß das Blut, das von Millionen Menschen vergossen ist, nicht nach Rache schreit, sondern die Ideals verlangt, für welches diese— Selbst wenn es sich um eine gerechtfertigte An⸗ wendung des Wiedervergeltungsrechts handeln sollte, so kt ni daran, Methoden brutaler Gewalt, anmaßender Herrschaft, oder Ex⸗ stickung der Freiheit eines Volkes anzuwenden, das heißt, eine Methode und eine Politik, welche die ganze Welt gegen die Zentralmächte auf⸗
Aber die ganze Welt wird anerkennen, z
Wiederherstellung den moralischen Ordnung nicht genügt, daß derjenige, dem ein schändliches Unternehmen mißlingt, erklärt, er habe auf seinen Plan verzichtet. Die Fragen, die in ihrem friedliche Leben der Nationen berübren, müssen, wenn sie einmal gestellt sind, die Lösung finden, welche die Gerechtigkeit fordert.“
Also ist die Gerechtigkeit die einzig mögliche Basis zur Be⸗ gleichung der Rechnung dieses schrecklichen Krieges. ; zelegation verlangt und was nach Erklärung ser Delegation Deutschland versprochen sein soll. Gerechtigkeit soll Aber es muß eine Gerechtigkeit für alle sein. muß Gerechtigkeit sein für die Toten, für die Verwundeten, für die Waisen, für alle, die in Trauer sind. preußischen Despotismus befreit werde, ist es nötig, daß Gerechtigkeit den Völkern werde, welche heute unter einer Last von Kriegsschulden zusammenbrechen, die sich auf mehr als 30 Milliarden Pfund Sterling ie auf sich genommen haben, um die Freiheit zu retten. Gerechtigkeit muß den Millionen Lebewesen werden, denen deytsche Barbarei Heim, Land, Schiffe und Gut geplündert und zerstört hat. Deswegen haben die verbündeten und assezilerten Regierungen mit Nachdruck erklärt, daß Deutschland als Vorbedingung des Vertrages ein Werk der Wiedergutmachung bis zur äußersten Grenze seiner Leistungsfähigkeit übernehmen muß; denn die Wiedergutmachung der Schäden, die man verursacht hat, ist das Wesen der Gerechtigkeit. Aus diesem Grunde bestehen sie darauf, daß die Personen, die für den deutschen Angriff, sowie für die Akte der Barbarei und Unmenschlich⸗ keit, die deutscherseits die Kriegführung entehrt haben, am offen⸗ kundigsten verantwortlich sind, einer Gerechtigkeit überliefert werden, die ihnen gegenüber bisher im eigenen Lande nich bracht worden ist. Aus diesem Grunde muß sich einige Jahre gewissen Beschränkungen und gewissen Sonderabmachungen unterwerfen.
Deutschland hat die Fndustrien, die Bergwerke und die Länder, die ihm benachbart sind, vernichten. zerstört, sondern mit dem ustrie zu ermöglichen, die
Die Antwort der Entente auf die deutschen Gegenvorschläge.
Die am Montagnachmittag dem Reichsminist Brockdorff⸗Rantz au übergebene Mantel laut Meldung des Wolffs Wortlaut:
er Grafen note hat chen Telegraphenbüros solgenden
28 * * * 5 . Paris, den 16. Juni 1919. ist nicht nur in der
ö. „Die alliierten und assoziierten Mächte haben mit der ernstesten Aufmerksamkeit die Bemerkungen über die Friedens⸗ . geprüft, welche ihnen die deutsche Belegation hat zugehen
Herr Präsident!
Die deutsche Antwort protestiert gegen den Friedensvertrag, weil er einmal im Widerspruch stehen soll mit den Bedingungen, welche die Grundlage des Waffenstillstandes vom 11. November gebildet haben, und weil er ferner ein Gewaltfriede und nicht ein Recht . soll. Der Protest der deutschen Delegation beweist, daß diese die Lage verkennt, in der sich Deutschland heute befindet. e gation scheint zu meinen, daß Deutschland nur „einige Opfer zu bringen hat, um den Frieden zu erlangen“, als wenn dieser Friede einzig und allein der Abschluß eines Kampfes um den Gewinn don ꝛr Infolgedessen halten es die alliierten und assetziierten Mächte für notwendig, ihte Antwort mit einer ge— nauen Darlegung ihres Urteils über den Krieg zu beginnen, eines Urteils, welches tatsächlich das der Gesamtheit der zivilisierten Welt ist.
J. Nach der Meinung der alliierten und assoziierten Mächte ist der Krieg, der am 1. August 1914 ausgebrochen ift, das größte Ver— brechen gegen die Menschheit und die Freiheit der Völker gewesen, welches je, eine Nation, die sich als eine zivilisierte betrachtet, be— 1 Während langer Jahre haben die Macht— haber Deutschlands, der preußischen Tradition getreu, ihre Anstren—
ungen vervielfacht, um sich in Europa die Hegemonie zu sichern. haben sich keineswegs mit der Wohlfahrt und dem wachsenden Ein— fluß begnügt, welchen Deutschland mit Recht für sich beanspruchen bunte und welchen alle anderen Nationen gewillt waren, ihm in der Gesellschaft freier und gleichberechtigter Völker zuzuerkennen. Si haben sich in die Lage versetzen wollen, ein geknechtetes Europa ebenso zu beherrschen und zu tyrannisieren, wie sie ein geknechtetes Deutsch— land beherrscht und tyrannisiert haben. hahen sie mit allen in ihrer Macht stehenden Mitteln die Sinnes— Doktrin erzogen, daß in den inter⸗
de. he Zugang zum Meere“. Sfriede sein
; , g, iehungskraft haben kö . Die deutsche Tele⸗ hungskraft haben könnte.
Territorien und Macht wäre. Dan mr ftir en.
,, polnischen Staates bilden. getrennt worden, weil „freien und sicheren Zugang zum Meere“ land abzutreten versprochen hatte. deutschen Gegenvorschläge Grundlage, die für den Friedensschluß angenommen wurde. laufen darauf hinaus, daß starke Mehrheiten von unzweifelhaft pol— nischer Bevölkerung unter der Herrschaft Deutschlands behalten wer= Sie verweigern einen freien Zugang zum Meere einer Nation 5s 20 Millionen Einwohnern, deren Landsleute den ganzen nach der Küste führenden Weg entlang in der Majorität find, um die Landverbindungen zwischen Ost- und Westpreußen aufrecht zu er= halten, deren Verkehr sich immer in erster Linie über M wickelt hat. Digse, Gegenvorschläge können daher von den alliierten und assoziierten Mächten nicht angenommen werden. deutsche Note eine Berichtigung gerechtfertigt, welche auch stattfinden Berücksichtigung , obgleich von einer Mehrheit Polen im Verhältnis 2:1 bewohnt leine Million zweihundertfünfzigt fünfzigtausend nach der deutschen Volkszä Fdleiben will willigen die Mächte darin ein, daß die Antwort auf die Frage, ob Oberschlesien einen Teil Deutschlands oder Polens bilden Einwohner selbst entschieden werde.
anerkennen, daß
wußt unternommen hat. widersprechen vollkommen
Erfüllung des hohen Blut so edel⸗
mütig vergossen ist.
gebracht haben.
Um ihr Ziel zu erreichen,
Jedoch hat die
richtung ihrer Untertanen zu der nationalen Angelegenheiten Macht Recht ist. Sie haben niemals gehört, die Rüstungen Deutschlands zu Lande und zu wickeln und die lügnerische Behauptung zu verbreiten, daß eine solche Wolitik notwendig sei, weil die Nachbarn. Deutschlands auf seinen Wohlstand und seine Macht eifersüchtig seien. anstgtt Freundschaft Feindschaft und Mißtrauen zwischen den Nationen Sie haben ein Spionage⸗ und Intrigensystem entwickelt, in den Stand gesetzt hat, innere Unruhen und Revolten heryorzurufen und sogar geheime Angriffsvorbereitungen uf dem Ter— ritorium ihrer Nachbarn zu treffen, um im gegebenen Augenblick sie mit mehr Sicherheit und Leichtigkeit vernichten zu können. Sie haben Curbpa durch Gewaltandrohungen in einem Zustand der Gärung er— halten, und als sie festgestellt haben, daß ihre Nachbarn entschlossen waren, ihren anmaßenden Plänen Widerstand zu leisten, haben sie ihre Vorherrschaft durch Gewalt zu begründen, schald ihre Vorbereitungen beendet waren. würfigen Verbündeten ermutigt, Serbien den Kriea binnen 48 Stunden erklären, diesen Krieg, dessen Ziel die Kontrolle über den . Sie wußten sehr wohl, daß okalisieren lassen und den allgemeinen Krieg entfesseln werde. Um, diesen allgemeinen Krieg doppelt sicher zu machen, haben sie sich jedem Versuche der Verständigung und der Konferenz entzogen, bis as zu spät war und der Weltkrieg unvermeidlich geworden ist, jener Weltkrieg, den sie geplant hatten und für den Deutschland allein den Nationen vollständig gerüstet und vorbereitet war. ie antwortlichkeit Deutschlands beschränkt sich aber nicht auf die Tat— sache, den Krieg gewollt und entfesselt zu haben. gleicher Weise für die wilde und unmenschliche Art verantwortlich, in der es den Krieg geführt hat.
Wiewohl Deutschland selbst einer der Garanten Belgiens war, haben seine Machthaber die Neutralität dieses durchaus friedlichen Volkes verletzt, nachdem sie feierlich versprochen hatten, sie zu respektieren. Nicht genug damit, haben sie geflissentlich eine Reihe von Hinrichtungen und Brandstiftungen vorgenommen, einzig und allein in der Absicht, die Bevölkerung zu terrorisieren und sie durch den Schrecken ihrer Taten kirre zu machen. Die Deutschen waren es, die zuerst giftige Gase angewandt haben, trotz der furchtbaren Leiden, die dieselben herbei⸗ üh: Sie waren es, die mit den Bombenabwürfen auf Städte und den Fernbeschießungen derse ben angefangen haben und zwar ohne militärischen Grund, einzig und a Moral ihrer Gegner dadurch zu erschüftern, de trafen. Sie waren es, die die Tauchbooot⸗Kampagne begannen, eine seeräuberische Mißechtung des Völkerrechtes, und so eine große Anzahl unschuldiger Passagiere und Seeleute mitten im Weltmeere, fern von jeder Hilfe, Wind und Wellen und schlimmer noch, den Besatzungen der Tauchboote preisgegeben, zum Tode verurteilten. Sie waren es, die mit brutaler Wildheit Tausende von Männern und Frauen zur Sklaherei in fremde Länder weggeschleppt haben. Sie waren es, die hinsichtlich der Kriegsgefangenen, welche sie gemacht haben, eine bar— barische Behandlung, vor welcher die am sreniasten zivilisierten Völker zupückgeschreckt wären, zugelassen haben. Die Haltung Deutschlands fast ohne Beispiel in der Geschichte der Menschheit. Verantwortung, welche auf ihm lastet, läßt sich in der Tatsache zu⸗ sammenfassen, daß wenigstens 7 Millionen Tote in Europa in Ter Erde schlummern, während mehr als 20 Millionen Lebende durch ihre Wunden un ibre Leiden Zeugen dafür sind, daß Deutschland durch den Krieg seine Leidenschaft für die Gewaltherrschaft hat befriedigen wollen. Die alliierten und assoziierten Mächte glauben, daß sie die Schuldner derjenigen bleiben würden, welche alles hingegeben haben, um die Fpei⸗ beit der Welt zu retten, wenn sie einwilligten, in diesem Kriege nicht ein Verbrechen gegen die Menschheit und gegen das Recht zu erblicken. Diese Auffassung der alliierten und assoziierten Mächte ist mit voller Deutlichkeit schon während des Krieges von den führenden Staats⸗ männern dieser Mächte Deutschland dargelegt worden. Sie ist von dem Präsidenten Wilson in seiner Rede vom 5. April 1918 definiert wor⸗ den und ausdrücklch und im einzelnen von dem deutschen Volke als ein den Frieden leitendes Motiv angenommen worden: „Mögen alle unsere Worte, meine Mitbürger, mögen alle unsere zukünftigen Pläne und alle unsere Handlungen mit dieser Antwort im Einklang stehen, bis daß die Majestät und die Kraft unserer vereinten Mächte den Geist derer durchdringen und die brutale Kraft derer vernichten, welche, was wir lieben und ehren, verspotten und verachten. Deutschland sagt er⸗ neut, daß die Kraft und nur die Kraft entscheiden wird, ob Gerechtigkeit und Frieden die Angelegenheiten des Menschengeschl b Rü so wie Amerika es versteht, oder die Hegemonie, so wie Deutschland sie veisteht, die Geschicke der Menschheißt leiten soll. Da ̃ nzige Antwort: Die Macht, die Macht Aeuf ᷣ ne Grenzen und ohne Ende, die rich⸗ tende und triumphierende Macht des Rechts, die das Recht zum Ge—=
Versicherung, daß Ober⸗
schlesien, Ge cht eit it . was die deutsche , be ᷣ Sie haben versucht, e utschland werden. soll, durch die Abstimmung der S Das für das Saargebiet von den allierten und a Mächten vorgeschlagene Regime soll 15 Jahre dauern. lung ist als Teil des allgemeinen Wicheraut als unmittelbare und sichere, Frankreich zue die systematische Zerstörung seiner K notwendig befunden worden. Souveränität Frankreichs gestellt trolle des Völkerbundes. Eine solche Regelung hat den Vorteil daß sie keine Annexion bedeutet und doch Frankreich das Ggentum an und die wirtschaftliche Einheit des Kohlen— Interessen der Einwohner so notwendig ist, ird die Bevölkerung zusammen⸗ der Zwischenzeit ihre lokalen Ange— der Regierung des Völker⸗ t haben, sich zu entscheiden, ob land, die Verbindung mit Frankreich sehenen Regimes wünscht. tschland auf Dänemark wurden zum Teil gewaltsam tretung wird stattfinden, die ung der Einwohner ist. amit solchen Vorkehrungen ge e Abstimmung voll gewah : alliierten und assoziierten Mächte de schen Kolonien sich heftig unter die deutsche Souveränität zurück der deutschen Verwaltung, d r der von den Kolonten a Welthandel gemacht worden ist, ziürten Mächten unmöglich, die oder ihm die Verantwortung, i anzuvertrauen.
ssoziierten Diese Rege⸗ machungsplanes sowie rkannte Kompensation für (waer Kohlcnminen des Nordens fü Das Direktorium ist nicht unter die vorden, sondern unter die Kon⸗
Damit Europa von dem
beläuft und di
den Minen zuerkennt beckens, welche für die aufrecht erhält. gesetzten Charakters, welche in legenheiten unter der Ueberwachun bundes kontrollieren kann, volle Freiheit sie die Verbindung mit Deutsch oder die Fortsetzung des im Ve Die Ländergebiete, welche man von Deu und Belgien zu übertragen vorschlägt, bon Preußen genommen, und keine Mb nicht das Ergebnis der Entscheid scheidung soll mit sol Freiheit der
Sie haben einen unter—
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ur Anwendung ge⸗ rtrage vorg;
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Deutschland ist in . getroffen werden, daß die rt wird. Schließlich sind die aß die Eingeborenen dem Gedanken widersetzen, Die Ueberlieferung . gsmethoden und der ls Basis zum Ueberfal auf den t, machen es den gllüerten und asse se Kolonien Deutschland t hre . ie Deswegen glaub
Rierten Mächte, daß ihr⸗ , n u grundsätzen übereinstimmen, für den künftigen Fried sind sie nich Punkten, zu verändern. orschläge, betreffend die in tern sind die Ergänzung de Friedensgrundlagen, so w a geltenden öffe en Staate
Fabriken der sie keineswegs im Verlaufe der Schl wohlüberlegten Plane, seiner eigenen Märkte jener Länder an sich zu reißen, bevor deren Industrie sich von der Zerstörung erholen könnte, die es ihnen absichtlich beigebracht hatte. Deukschland hat seinen Nachbarn alles geraubt, was es zu verwerten oder wegzutragen vermochte. Es hat di hoher See zerstört, wo es für Passagiere und Besatzungen keine Möglich⸗ keit der Rettung geb. Es ist nicht mehr als gerecht, daß eine Wieder⸗ herstellung stattfindet und daß die dergestalt mißhandelten Völker eine Zeitlang gegen den Wettbewerb einer Nation geschütztz seien, deren Industrien intakt, ja durch die in den besetzten Gebieten gestohlenen Werkzeuge gekräftigt sind. So hart diese Prüfungen für Deutschland sein mögen, so hat doch Deutschland sie sich selbst zuzuschreiben, Irgend jemand muß für die Folgen des Krieges leiden. W leiden? Deutschland oder lediglich die Völker, denen Deutschland Uebles zugefügt hat? Wenn man nicht allen denen Gerechtigkeit wider⸗ fahren ließe, die Anspruch auf Gerechtigkeit haben, so hieße das, die Wenn das deutsche Volk selbst, oder eine andere Nation, davon abgebracht werden soll, den Spuren Preußens zu folgen, wenn die Menschheit von der Ueberzeugung be⸗ freit werden soll, daß jedem Staate ein Krieg um egoistischer Ziele willen erlaubt ist, wenn. die überlebten Ideen der Vergangenheit über⸗ antwortet und die Nationen ebenso wie die Einzelwesen sich unter die Herrschaft des Rechtes stellen sollen, und wenn in Liner nahen Zu⸗ kunft sogar von Verständigung und Beruhigung die Rede sein soll, so wird das nur der Fall sein, nachdem diejenigen, die die Verantwortung für den Friedensschluß tragen, den Mut gehabt haben, darüber zu wachen, daß nicht um des einfachen Vorteils eines bequemen Friedens willen der Gerechtigkeit Gewalt angetan werde.
Die deutsche Denkschrift behauptet, daß die deutsche Revo⸗ Lu tion, berücksichtigt werden müsse und. daß das deutsche Volk für die Politik seiner Lenker nicht verantwortlich sei, weil es sie der Macht entkleidet hat. Die allijerten und assorierten Mächte erkennen den woll⸗ zogenen Umschwung an und beglückwünschen sich dazu. schwung eröffnet eine große Friedenshoffnung und eine Neuordnung der Zukunft Europas. Aber er kann nicht die Erledigung des Krieges selbst berühren. Die deutsche Revolution wurde hinausgeschoben, bis daß die deutscher Armeen im Felde geschlagen waren, bis daß alle Hoffnung, aus einem Eroberungskriege Vorteile zu ziehen, dahin ge⸗ r war. Während des ganzen Krieges, ebenso wie vor dem Kriege, sind das deutsche Volk und seine Vertreter für den Krieg gewesen; sie haben die Kredite bewilligt, sie haben die Kriegsanleihen gezeichnet; sie haben alle Befehle ihrer Re sie auch waren, sie haben die Verantwort Regierung geteist; denn wenn sie gewollt hätten, so hätten sie sie : ĩ ñ Wenn jene Politik der deutschen Regierung Erfolg gehabt hätte, so würde das deutsche Volk sie mit eben solcher Begeisterung begrüßt haben, wie es den Kriegsausbruch begrüßt hat. Das deutsche Volk kann also nicht verlangen, daß, weil es, nachdem der Krieg verloren wa Gerechtigkeit es erlaube, daß es den
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r zurückzufallen. ie deutschen Regierun Fahrzeuge aller Nationen auf
md zurückzugeben ner zu bilden und zu er= ie, alliierten und asso⸗ torig zorschläge mit den Friedens- wie sie angenommen sind und wie sie en Europas notwendig sind. . äge, abgesehen von der
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ationale Regelung er territorialen Regelung. ie sie angenommen wurden, echt, daß die im . en dem Laufe der ihr Terri— entlang, einen gesicherten assoziierten Mächte
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Es entspricht den und ebenso dem in Europ Inneren des Kontinents liegend fließenden Flüsse
Welt neuem Unheil aussetzen. ntlichen Re
torium durch
Meere haben. Zugang zum
Mächte meinen, daß Wichtigkeit für die freie Dies 6 keine Be⸗ Nähme man die daß jeder Stagt auf Leben und Tod chbarn verstrickt ist, lung ein Hindernis n bilden könnte. n einer Zusammenarbeit der Nationen andels und des Friedens besteht, so ift die in Regelung natürlich und gerecht. eren, daß dem allgemeinen Interesse Re ssen sind gewisse Abänderungen in der mmungen an den ursprünglichen Vorschlägen ge⸗
t, daß die deutsche Delegation sis er den Sinn der fie e fen , ziellen Bedingungen befindet.
Mächte haben nicht die Absicht, Deut den Platz zu nehmen, der Vorausgesetzt, daß es die Beding und daß es gleicherweise die Ueber vorteilungspolitik, welche wie auf politischem Gebiet Harakteri alliierten und assoziierten Mächte d rechte Behandlung zute
Meer Die allierten und die,. Regelung, die sie vorschlagen, von Existen; der neuen Kontinenkalstaaten ist. einträchtigung der Re i heute diskreditierte in einen Kampf um Vorherrscha so bestände kein Zweifel, daß für die systematisch wenn das angenommene Ideal in auf dem Wege des H Aussicht genommene kommissionen garanti getragen wird. dung dieser Besti troffen worden. IV. Es schein
Die schreckliche te übri f
ö . der übrigen Uferstaaten. Doktrin an, ft gegen seine Na die fragliche e Erdrosselung eines Rivale
Dieser Um⸗
rk, in einem schweren Die alliierten und affozlierten icht, Deutschland zu erwürgen und ihm ibm im internationalen Handel ungen des Friedensvertrages erfüllt lieferungen der Angriffs- und Ueber— sowohl auf geschästlichem, siert haben, aufgibt, so haben die j h ie a t i ine ge⸗ g zuteil, werden zu lassen, sowohl hinsichtlich d
Kaufes der Rohstoffe, wie des Verkaufs der Waren. nf der einstweiligen, oben erwähnten Maßnahmen, welche im Rr durch Deutschlands Handlungen
Nationen festgesetzm worden sind, wüns
schwunden war.
ierung befolgt, so barbarisch ichkeit für 1 Politik ihrer- seine Methoden
echtes sichern sollen, jeden Augenblick stür en können.
g. 1 . 83 yr be * gibt es wohl für sie nur ine eir Vorbehaltlich
bis zum Aeußersten, die Macht o ,
nker gewechselt hat, die
c ; verwüstet d geschwächte olgen seiner Kriegstaten entgehe, ur e n, m, .
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