1919 / 170 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 30 Jul 1919 18:00:01 GMT) scan diff

sind nicht das Ergebnis der bistorischen Entwicklung. er,, und Gegenwart sind durch den Bruch der Revolution getrennt. Üngetrennt geblieben ist das deutsche Volk. Geblieben sind auch als Pfeiler der Verfassung das Roussowsche Prinzip der Volkssouveränität, das Monesquieusche Prinzip der Teilung der Gewalten, der föderative Cbanakter des Reichs; allerdings hat der Verlauf unserer Beratungen erkennen lassen, daß die Natur der Dinge, durch die Finanznot unter⸗ stützt, auf den Einbeitsstaat zutreibt. Ein Vorzug der neuen Ver⸗— fassung ist der in weitem Umfang gewährte Rechtsschutz. Neben den Gerichten für die ordentliche Gerichtsbarkeit bestehen im Reiche und in den Ländern zum Schutze des einzelnen gegen Anordnungen und Ver fügungen der Verwaltungsbehörden Verwastungsgerichte. Das Volk wäblt nicht nur den Reichspräsidenten und es entscheidet nicht nur auf Anordnung des Reichsvräsidenten über vom Reichstag beschlossene Gesetze, sondern ein Volksen scheid ist auch darüber hinaus unter gewissen Voraussetzungen herbeizufübren. Die Souveränität des Volkes findet auch darin ihren Ausdruck, daß der Reichepräsident nicht durch den Reichstag, sondern durch das Volk gewählt werden soll. Die Verfassung rechnet mit dem Fortbestand des Völterrechts, und sie schließt daher die Hoffnung auf den Völkerbund nicht aus. Es empfiehlt für uns, in den Völkerbund einzutreten, sobald wir als gleichberechtigte Mitglieder aufgenommen werden. Doch müssen wir uns bewußt bleiben, daß er als Menschenwerk keinen ewigen Frieden bringen kann. (Sehr richtig! und Zustimmung.) Die Verfassung überträgt dem Reiche die Regelung der Beziehungen zum Auslande einschließlich des Außenhandels. Redner erörtert im Zusammenhang damit, ob der Reichstag die ausreichenden Mittel habe, um über alle Einjelfragen Auskunft zu erlangen; dazu sei nötig, daß, wenn der Ministerpräsident Auskunst erteile, er seibst so informiert sei, 26 er die ganze Frage im Komplex darlegen könne; nur auf die Weise sei vollständiges Material zur Bildung eines eigenen Urteils zu erlangen. (Sehr richtig!! Für die Wiederaufnahme der diplomatischen Beziebungen haben wir den Wunsch, daß eine Vertretung des Reichs beim Heiligen Stuhl in Rom erfolgt. (Beifall im Zentrum.) Bei der geringen Zahl von Freunden, die wir unter den Neutralen haben, stellt sich die Einrichtung einer Vertretung als ein Gebot der Klugheit und eine Pflicht der Dankbarkeit dar, nachdem der Papst mit seiner Ueberzeugung und seinen Bemühungen während des Krieges auf unserer Seite gestanden hatte. Wir wollen auch nicht verkennen, daß mit der tiefen Not des Volkes die Blicke nicht nur der Katholiken, sondern der . Welt mit erhöhter Spannung sich nach dem ewigen om richten, von dem sie bei seiner Unveränderlichkeit im Wechsel der Zeiten Rettung und Klarheit in den geistigen Irrungen und Wirrungen der Gegenwart erhoffen. (Beifall im Zentrum.) Redner schildert dann die Entwicklung Deutschlands zu einem Weltreich der Arbeit, die durch den Krieg jäh unterbrochen worden sei und nun durch Wiederherstellung der Handels⸗ beziehungen wieder aufgenommen werden müsse. Nur Arbeit tann uns wieder hoch bringen; deshalb ist es zu begrüßen, daß der Arbeitsunterricht und staatsbürgerliche Tüchtigkeit Ünterrichtsziele geworden sind. Der Förderung unseres Wirtschaftslebens wird auch die Uebernahme unseres Verkehrswesens auf das Reich dienen. Sonntagsheiligung, Eltern⸗ und Kindesverhältnis, Ehe, Eigentum, Erbrecht, Religion und Leben sowie der Eid sind unter den Schutz der Verfassung gestellt, können also nur mit einer Zweidrittel⸗ mehrheit geändert werden. Zum Schluß erörtert Redner ein— gehend das Schulkompromiß und die Frage des Angestellten, und Arbeiterrechts. Die Religion ist das Zentrum des gesamten Menschenlebens, Religion gibt es aber nicht außer der Kirche. Des⸗ halb kann, solange die Kirchenspaltung fortbestebt, die Schule nicht für die verschiedenen Konfessionsangehörigen vereinheitlicht werden, deshalb muß dem Volke, wenn es seine religisse Erziehung fordert, eine Schule gewährt werden, in die es seine Kinder vertrauensvoll schicken kann. Deshalb hat die Ver— fassung die Entscheidung über den Chatakter der Volks— schule den Erziehungsberechtigten zugewiesen. Wir vertrauen, daß damit der Vereinigung unseres Volkes gedient und nicht die Trennung erweitert wird. (Beifall und Zustimmung im Zentrum.) Nach der Verkündigung der Verfassung durch den Reichspräsidenten werden die politischen Parteien ihre Programme auf ihre Verfassungsmäßigkeit prüfen müssen, und sie werden aus der Verfassung auch neue Impulse entnehmen. Das gilt auch für die Zentrumspartei, die, getreu ihren noch unter der Monarchie entworfenen Richtlinien, weiter leben und an der Gestaltung der Geschicke unseres Vaterlandes entscheidenden Anteil sehmen will. Sie wird, das hoffe ich, ihren Platz dauernd behaupten. (Lebhafter Beifall im Zentrum.)

Abg. Haußmann (D. V. I: Auch wir sprechen dem Reichs kommissar Dr. Preuß für seine Förderung der Verfassungsarbeit in allen Stadien unseren Dant aus (Beifall). Die Verfaffung wird im Erntemonat August in die Scheune geführt werden. Die Ver— fassung der deutschen Republik brauchte zum Wachsen so lange, wie die Aehren wachsen, denn vom März bis zum August waren wir an der Arbeit. Unsere Verhältnisse sind alle nur vorläufig, solange nicht die vorläufige Verfassung und die vorläufige Re—

ierung durch die endgültige Regierung und Verfassung abgelsst finn Aber diese Verfassung ist der Ausdruck des Willens der Volksvertretung, der geistigen Verfassung des Volks. Die Schicksals⸗— frage in der Nationasversammlung ist gewesen, ob sie selbst in der Verfassung ist, eine Verfassung abzuschließen (sehr wahr). Diese Aufgabe ist gelöst, die Meif ssung wird auf der reinen Grundlage der Mehrheit verabichiedet werden. Die Mängel der Verfassung ent schuldigt der Trang der Not und der Zeit. Trotz der Zer— ö der Anschauungen wohnt der Verfassung ein einheit— licher Charakter inne. Die Bestimmungen über Oesterreich- Ungarn und über den Völkerbund konnten wir nicht in die Ver— fassung aufnehmen, die Voraussetzungen dau müssen erst geschaffen werden. Meine Freunde wollen die Grundsätze der Demokratie klar und fest ziehen. Deshalb wollen wir auch, daß der Präsident des Reiches durch das Volk selbst gewäblt wird; wir stimmen dem sozialdemokrati⸗ schen Antrage auf Wahl durch den Reichstag nicht zu. (Sehr richtig! bei den Dem.) Daß die Republik sozial sein muß, das wollen wir aus innerer Ueberzeugung. Wir haben sogar manchen zweifelhaften Bestimmungen

zugestimmt, um das Mißtrauen der arbeitenden Klassen gegen de ö

Staat möglichst auszuräumen, aber was staatlich unzweckmäßig ist? lönnen wir nicht bloß wegen des Mißtrauens annehmen. Die Parteien, die in der zweiten Lesung die Beschlüsse über Bildung und Unterricht gefaßt haben, werden sich inzwischen hoffentlich über— zeugt haben, daß nichts einigender sein kann als die Voltsbildung, und daß man die Volksbildung nicht trennen, sondern zu einer Quelle der Einheit entwickeln muß. Was die Entwicklung vom Föderalismus zum Unitarismus betrifft, so besteht der politische, wirtschaftliche und finanzielle Zwang, die Einheit des Staates zu entwickeln. Nord und Süd sind durch diese Verfassung zusammen⸗ geschmiedet, weil sie zusammengeschmiedet sein wollen und mässen. (Lebh. Beifall.) Das Zusammenarbeiten der Parteien und der Regierung an dem Verfassungswerk ist vorbildlich gewesen. Möge das eine günstige Vorbedeutung für das künftige Zusammenarbeiten von degierung und Volksvertretung sein. Das Zentrum nimmt die Verfassung an. Herr Spahn hat recht, daß alle Parteien ihre Programme danach revidieren müssen, denn die Ver⸗ fassung enthält ein Staatsprogramm, aus dem die Parteien die weitere Entwicklung entnehmen müssen. Leider hat es den Anschein, daß die Rechte die Verfassung ablehnen wird. Ich hoffe nicht dasselbe von der deutschen Volkspartei. Die Herren von der Rechten setzen sich damit in Gegensatz gegen die Entwicklung. Sie sind dann Feinde der deutschen Verfassung in der Vorstellung des Volkes, und das wird einen stärkeren Gegensatz zwischen uns aufrichten, als für die deutsche Entwicklung zweckmäßig ist. Schon einmal haben die Konservativen vor fünfzig Jahren einen verhängnis⸗ vollen Fehler gemacht, der in all den Jahrzehnten nachgewirkt hat. Sie; sind in das Parlament eingetreten, aber waren innerlich Feinde des Parlamentarismus. Dieser Gegensatz hat alle Reibungen noch er— schwert. Sie sollten diesen Fehler nicht wieder machen. Sie müßten das überragende Interesse Deutschlands an dem Besitz einer Verfassung anerkennen. Ihre Treue gegen den monarchischen Gedanken mache ich ihnen nicht zum Vorwurf. (Abg. Schultz⸗Bromberg (D. Nat.): Sie haben die Verfassung 1871 nicht angenommen!) Es ist ein großer Fehler, daß sie daran erinnern, denn wenn die Verfassung 1871 nach unserem Sinn demokratischen Geist erhalten hätte, und wenn die Staatsmänner sich von demokratischen Empfindungen hätten leiten lassen, dann wäre die deutsche Geschichte einen anderen Weg gegangen. (Sehr richtig! b. d. Dem.) Wenn Sie eine neue Partet und nicht mit den alten Konservativen solidarisch sind, wie Graf Posadowsky sagte, dann müssen Sie die Konsequenzen ziehen. Ich hoffe, daß Sie diesen Konflikt in unserem Sinne entscheiden werden. Diejenigen, die gegen die Verfassung stimmen, bekennen sich damit als die alte Partei. Sie können heute nicht den Antrag stellen, eine neue Staatsform einzuführen. Die Herren auf der äußersten Linken wird, fürchte ich, ihr Uebermaß von Mißtrauen, das sie gus der alten Zeit herübergenommen haben, automatisch zu einem . bringen, jswährend sie innerlich anertennen, daß eine republika— ni

machen sie sich mitschuldig an dem Gegensatz gegen den Parlamentarismus. Das Rätesystem würde nur den Parlamentarismus eines kleinen Teils des Volkes, der Arbeiter, bedeuten. Die Diktatur des Proletariats können Sie nicht gesetzlich gestalten. Sie bedeutet nur die Gewalt mit dem Anschein, daß sie im Namen des Volkes gescheh«'. Unsere Partei hat oft die Entscheidung gegeben. Wir sind für die meiften Bestimmungen mit verantwortlich, wenn auch nicht für alle. Wir stimmen der Verfassung freudig zu in der Hoffnung, daß sie ein Emporsteigen in das Volk hineintragen wird. Wir wollen die Ver— fassung mit dem Glauben an den Staat zum Abschlun bringen. Als die Fundamente des alten Reichstages und das Gebäude des Reichtages schwankten, sodaß wir sie verlassen mußten, sind wir ausgewandert, nicht nach Potsdam, sondern noch Weimar. (Beifall.) Jetzt, wo wir unser Hauptwerk, die Verfassung abschließen, erinnern wir uns an den Dank, den wir Weimar schulden dafür, daß uns Weimar dieses Obdach gewährt hat, wo wir dieses Werk errichten und bauen konnten, und wir wollen uns We mar dafür erkenntlich zeigen dadurch, daß diese Verfassung in der Geschichte Deutschlands, und in der Weltgeschichte den Namen „Weimarer Verfassung‘ führen soll. (Lebhafter Beifall.)

Um 7 Uhr vertagt das Haus die wellere Beratung auf Mittwoch 10 Uhr.

Sandel und Gewerbe.

Zur Verfehrslage im Ruhrrevier wird laut W. T. B. mitgeteilt: Zu Beginn der vorigen Woche setzte sich der Wagen—⸗ mangel in verschärfter Form fort. Bis Mittwoch, den 23. ds. Mis. einschließlich, wurden im Tagesdurchschnitt nur rund 14 500 Wagen gestellt, während rund 7300 fehlten. Beträchtliche Mengen der För⸗ derung mußten auf Lager genommen werden. Die Ejsenbahn— verwaltung sah sich daher veranlaßt, für die beiten folgenden Tage die Güterannahme für sämtliche Transporte, außer für Brennstoffe, zu sperren. Infolgedessen ging die Wagengestellung für die Zechen am

25. und 26. d5. Mig. auf 18 800 Wagen in die Höhe und die Fehl⸗

ziffern auf fast 2500 Wagen herunter. Die Zuführen zu dem Duisburg, Ruhrorter Kippern leiden unvermindert unter Wagen mangel. Gekippt wurden im Tagetdurchschnitt rund 10300 Tonnen. Der Umschlag der Zechen am Rhein Herne und Dortmund Ems⸗ kanal, der Anfang der Woche auf 28 560 Tonnen pro Tag gesteigert werden konnte, ging in den letzten Tagen wesentlich zurück, so daß im ganzen nur eine durchschnittliche Tagesleistung von 26 600 Tonnen erreicht wurde. Der Grund für den Rückgang ist in der zunehmenden Kahnraumknappheit auf den Kanälen begründet, die in erster Linie dadurch hervorgerufen wurde, daß die holländischen Schiffer zurzeit lohnendere Beschästigung auf dem Rhein vorziehen.

Die Generalversammlung der Wreschen⸗Weißenfelser Braunkoblen⸗ Aktiengesellschaft genehmigte laut W. T. B. die Verteilung von 8 vH (Vorjahr 10 vH) bei einem Aktien⸗ kapital von 14 Millionen Mark.

e Grundlage mit allen Konsegquenzen gezogen ist. Durch ihr Nein

Gerichte von auswärtigen Wertpapier märkten

Wien, 29. Juli. (W. T. B. Die Börse war durch eine verringerte Tätigkeit des Verkehrs gekennzeichnet, doch blieb die Stimmung ausgesprochen fest. Das Hauptgeschäft wickelte sich im Schranken ab, wo der Nachfrage tein genügendes Angebot gegenüber stand, so daß die Kurse neuerdings eine steigende Richtung ein chlugen. In der Kulisse wurden die ungarischen, tschechischen und türkischen Papiere bevorzugt. Schließlich traten Staatsbahn⸗ und Alpine Montanaktien in den Vordergrund. Südbahnwerte setzten wesentlich höher ein, konnten aber den Gewinn nicht voll behaupten. Tie Börse schloß bei fester Grundtendenz ruhig. Renten zogen um

z bis 1 Prozent an.

Wien, 29. Juli. (W. . B.) Amtliche Notlerungen Der Deutsch - Oesterreichischen Devisenzentrale: Berlin 243,00 G., 243,50 B., Amsterdam 1430,00 G., 1432,00 B., Zürich 710 00 G., 711,30 B., Kopenhagen 87000 S. 871,350 B., Stockholm 948,50 G., go0 00 B., Chrlstiania 915,00 G., 816,50 B., Marknoten 241,25 G.,

241,85 B.

Wien, 29. Juli. (W. T. B.) (Börsenschlußkurse.) Türkische Lose 50050, Orientbahn Staatsbahn 1096,99, Südbahn —, Desterreichische Kredit 592, 90, Ungarische Kredit 687.00, Anglobant 374 00, Unionbank 498, 060, Bankverein 440, 0, Länderbank 522, 00, Tabakaktien 2276,00 Alpine Montan 1070,00, Prager Eisen 2775,00, Rima Muranyer 1000,00, Skodawerke 788,50, Salgo Kohlen 998,090, Brüxer Koblen —, Galizia 1867,00, Waffen —, Llovdaktien 40, 00, Poldihütte 958.00, Daimler 660 00, Oesterreichische Goldrente 11800. Oesterreichische Kronenrente 79, 00, Februarrente 79, 00, Mairente 79, 00, Ungarlsche Goldrente —, Ungarische Kronenrente 69,76.

Paris, 28. Jult. (W. T. B.). 5 0 Französtsche Anleihe 88, 9h, 4 0/0 Französische Anleihe 71,40, 30 Französische Rente 61,55, 4 60 Span. äußere Anleihe 119,50, 5Hosg Russen von 1906 57,40 3 (e Rufen von I8955 34.25, 4 so Tücken ur. 76 00, Suekana 5700, Rio Tinto 1918.

Madrid, 23 Jult. (W. T. B.) Ausweis der Bank von Spanien vom 12. Juli 1919. (In Taufend Pesetas) Gold im Inland 2290 328 (gegen die Vorwoche Zun. 18 124), Gold im Aus- land 65 6h17 (Abn. 24 221), Barvorrat in Silber usw. 652 500 (Zun. L527). Wechselbestand 1L 018 837 (Abn. 13 031), Lombard 604 670 (2), Wertpapiere 14146 (27), Notenumlauf 3 584 055 (Abn. 7371), Fremde Gelder 1 357 164 (Abn. 4 375).

Am ster dam, 29. Jul (B. T. B.) Wechsel auf Berlin 15,75 Wechsel auf Wien 7, 00, Wechsel auf Schweiz 47.45, Wechsel au Kopenhagen 59,10, Wechse!l auf Stockholm 66,55, Wechsel a New Vork 26400, Wechse!l guf London 11,59, Wechsel au Paris 36 49. Wechsel auf Christiania 63 00, 5. Co Niederländische Staatsanleihe von 1915 923 3 0o Niederländische Staatsanleihe bot, Königl. Niederländische Perroleum 7536, Holland Amerika ⸗Linte 471, Niederländ. ⸗Indische Handelshank 274, Atchison, Toveka u. Santa

6 1023, Rock Island —— Southern Pactfte 1103, Southern Ratlway —, Union Paecsfie 1433, Anaconda 1718, United Stateg Steel Gorp. 1188, Französisch⸗Englische Anleihe Hamburg⸗Amerika⸗Lini⸗ . —. Tendenz: Etwas schwächer, aus genommen Oel- und Schiffahrtswerte.

Kopenhpagen, 29. Juli. (B. T. B.) Sichtwechsel auf Hamburg 28.35, do. auf Amsterdam 169,50, do. auf schweij. Plätze S0O,ßh, do. auf New Jork 447,50, do. auf London 19.61. do. auf Paris 61,ů75, do. auf Antwerpen 6100, do. auf Helsingfors 29, 50.

Stockholm, 29. Juli. (B. . B.) Sichtwechsel auf Berlin 24,B85, do. auf Amsterdam 152,15, do. auf schweiz. Plätze 2„h0, do. auf Washington 403, 00, do. auf London 17.60. do. auf Paris 55,50, do. auf Brüssel 54,50, do. auf Helsingfors 25,50.

New Jerk, 28. Jult. (Schluß) (B. T. B.) Die Börse verlief wieder sehr fest, da sich Anlagekzufe in Eisenbahn⸗, Motor- und Ausrüstungswerten zeigten. Auch Schiffahrtsaktten und Stahlanteile erfreuten sich reger Nachfrage. Das Geschäft war wesentlich geringer als an den Vortagen, nur 830 900 Stück Aktien wechselten den Besißzer . Geld: Fest. Geld auf 24 Stunden Durchschnittsrate 6. Geld auf 24 Stunden letztes Darlehen 6z, Wechsel auf London (60 Tage) 434,90, Gable Trantfers 438.00, Wechsel auf Paris auf Sicht 7, 17, 00, Silber in Barren 107, 3 osJo Northern Pacifie Bonds —, é/0 Verein. Staaten Bonds 1925 Atchison, Topeka u. Santa 100, Baltimore u. Ohio 464, Canadian Paeifte 172, Chesapeake u. Ohio 644, Chicago, Milwauket u. St. Paul 49, Denver u. Rio Grande 103, Illinois Central 1004, Louisville u. Nashville 116, New Jork Central 80, Norfolk u. Western 106, Pennsylvania 46, Reading 8984, Southern Packfe 10638, Union Hactfie 133, Anaconda eren n 755, ANUnited States Steel Corporation 1122,

o. pref. 1161.

Berichte von auswärtigen Warenmärkten.

London, 28. Juli. (W. T. B.) An der heutigen Woll auktion bestand zwischen französischen und belgischen Käufern ein lebhafter Wettbewerb, doch neigten die Preise zur Schwäche.

Bradford. 28. Juli. (8. T. B.) Der Wollmaxrkt war wegen der Arbeiterschwierigkeiten völlig geschäftslos.

Liberpool, 24. IJylt. (W. C. B.) Saum wolle. Amerikanische und Brasilianische 24 Punkte höher.

Liverpool, 28. Juli. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz 000 Ballen, Einfuhr 46 600 Ballen, dabon 40 690 Ballen amerk⸗= kanische Baumwolle. Für Juli 21,77, für September 21,B71, fuͤr

Oktober 21 82.

New Jork, 258. Juli. (B. T. B.) (Schluß.) Baumwolle loko middling 34,8 h, do. für Juli —, do. für August 35,10, do. für September 4, 35, New Orleans loko middling 34 00, Petroleum refined (in Cases) 20,25, do. Stand. white in New Jork 17,25, do. in Tanks 9,25, do. Eredit Balances at Oll City 4.06, Schmal prime Western 34,0, do. Rohe & Brothers 37,06, ucker Zentrifugal 7.283. Weizen Winter 2374, Mehl Spring⸗Wheat clears g. bo- 10,25. Getreidefracht nach Liverpool nom. Kaffer Rio Nr. 7 loko 223, do. für Juli 22,38, do. für Sept. 22, 23.

1. hntersuchungs sachen.

2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

B. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

Anzeigenpreis sür den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 1 Me.

Anßerdem wird auf den Anzeigenpreis ein Teuernngäzuschlag von 26 . S. erho ben.

n, wn ic, dn, nr, Oe, , , ,

6. Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften.

7. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. 8. Unfall! und Invaliditäts- c. Versicherung. 9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen. 11. Privatanzeigen.

ä *

————

Band 56 Blatt Nr. 2624 (eingetra belegenen,

im Grundbuche von Lühart

einem Reinertrag von 2,18 Tlrn. und in

H nntersuchnngs sachen.

(4h05 8s] Beschluß.

Die am 7. Nobember 1916 gegen den Wehrmann Albert Franz Bauer in Nr. 270 von 1916 Jos. 46194 er⸗ lassene Fahnenfluchtserkltrung und Be⸗ schlagnahmeverfügung wird gemäß § 362 M. St.- G. O. aufgehoben

Freiburg i. B., den 22. Juli 1919.

Gericht deg Auflösungsstavs 56 (29. Division).

44431 Fahnen fluchts⸗ und Beschlagnahme⸗ erledi gung. Dle am 12. Dejem ber 1913 gegen Ulan Wllbelm Karl staiser, gehoren 13. 6. 1893 u Klein Piastenthal, erlassene Fahnen⸗

fluchtzerklürung und Beschlagnahmeber⸗ fügung ist aufgehoben. Zeitz, den 24. 7. 1919 Gericht der 42. Divlsion.

. 6

Ver⸗

*

) Aufgehte, lust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

45009] Zwang sversteigerung.

. 2** * .

Im Wege der Zwangevollstreckung soll am 80. Ottober E919. Vor- mittags EI Uhr, an der Gerichtestelle, Berltn, Neue Früedrichstr. 13.15, drittes Stock werk, Zimmer Nr. 113— 115, ver. steigert werden das in Berlin, Bande lstr. 12, belegene, im Giundbuche von Moabit

gene EGigentũmer am 30. Mai 1919, dem Tage der Eintragung des Verstetge⸗ rungt vermertg: 1) Frau saufmann Ihda Dennig, geb. Müller, bier, 2) a. Frau Elsbeth Zimmermann, geh. Severln, und b. Alfred Severin, geb. 8. Oktober 1892, beide hier, in Erbengemeinschaft, zu 1 und 2 zu gleichen Anteilmn) eingetragene Frund⸗ stück Vorderwohnhaus mit linkem Selten. flügel und untertellertem Hof, Gemarkung Berlin, Kartenblatt 14, Parzelle 592 / 12, 3 a 50 4m groß, Grundsteurmuttertolle Art. 22, Nutz ungz wert 6790 46, Gebäude- steuerrolle Nr. 22, Grundstäckswert 118 000 . 87. K. 45. 19.

Berlin, den 12. Jult 1919. Amtsgericht Berlin. Mitte. Abteilung 87. 36943] Zwangsversteigerung.

Zum Zwecke der Aufhebung der Ge—⸗

melnschaft, bie in Ansehunz des in Läbarg.

Band 6 Blatt 176 zur Zeit der Ein— tragung des Verstelgerungghermerkg auf den Namen des Friedhofatnspektors Fried⸗ rich Ostrzjecha, Feiedhof⸗zinspiktors Max Lüdke und Friedhofsinspektors Maximilian Droescher zu je einem Deittel eingetragenen GHrundstücks unter den M tegen tümern besteht, soll dieses Grundstück am 29. Aagust 1919. Vormittags 10 uhr, durch das unterzeichnete Gerscht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Lübars, Vianastraße 24 26, belegene Grundstück enthält a. Wohnhaus mlt Hofraum und Hausgarten, b. Garten haus und hesteht aus den Trennstück m Kartenblatt 1 Parjelle 2086/23, 2087 / 24, 2068/24, 2090/26 2ꝛ2c., 208524 2c. und 2091 [26 mit einer Größe von 91 a 41 qm. Gs ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeindeberrks Lübars unter Nr. 159 mit

der Gehäudesteuerrolle unter Nr. 107 mit einem jährlichen Nutzung wert von 480 berzelchnet. Der Versteigerungs vermerk tst am 27. Mal 19519 in dag Grundbuch ein⸗ getragen.

Berlin N. 20, Brunnenplatz, den 27. Juli 1919.

Amtsgericht Berlin⸗ Wedding. Abt. 6.

44109]

Dag Amtegericht Bremen bat am 24. Juli 1919 das folgende Verbot er⸗ lassen: Auf Antrag des Bankbeamten Ludwig Mollenhauer, wohnhaft in Bremen, am Osterdeich Nr. 100, vertreten durch die Rechtzanwälte Vres. Heinemann, Hogreme und Kelbling in Bremen, welcher den Verlust der Attten Nr. 2288 und Nr. 3826, groß j⸗ M 1000, —, des Bremer Vulkan, Schiffbau und Moschinenfabrtk in Vegesack, glaubhaft gemacht hat, ergeht

dle genannte Augstellerln ber Aktien Verbot, an den Inhaber der Papiere eistung ju bewirken, ins besondere neue , Renten- oder Gewinnantellscheine einen Erneue unzsscheln auszugeben. gernien. den 25. Jall 1915.

1 Gerichtssch eiber des Amtggerichtz: fa sch, Gerichtssekretär.

i baken beantraast: Lenold Heinrich Gungarten in Cöln, Eutistraße 59, vertreten durch Rechtt⸗ at Dr. Cahn 4. in Cöln, das Auf— h der auf ihn lautenden Deypotquittung Fölner Gewerhebank e. G. m. b. H., heschäft in Cöln, Kreuigasse 19, über eide Papiere: Hypotbekenbont Ham- 1 St. Serie 144 Nr. 26 663 Lit. A Bo Æ, 1 St. Serie 1553 Nr. 31 494 A ju 200090 S, 1 St. Serie 150 zl 959 Lit. B ju 1000 S, 1 St. 175 Nr. 36 536 Lit. B zu 1000 M, . Seiie 1650 Nr. 59 69 Let. O zu 4, 1 St. Serie 199 Ne. 75 527 D ju 300 M, 1 St. Serie 183 ko 0ls Lit. D zu 300 S, 1 St. it Na 66 675 git. B zu 260 R, t 180 Nr. 67 914 vit. E zu 200 A. Der be postschaffner Franz Schwarz la, Gereonghof l, das Aufgebot des hn lautenden Sinter r gun gi schein ez Eper und Dorlehengkasse detãz Land 3s Cöln Nr. 96 653 über 1 Stück Deutiche Reichzanleihe 1915 Lit. B 621 531 zu 2000 . Der Postsekretär Johann Dietzler in g, Niedrichstrafe 34, daz Aufgebot des hn lautenden Hinterlegungsscheins der n, und Darlehen glasse des Landkrelsts ß vom 3. September 1915 über 4 Stäck Deutsche Reichs. Schotzanwelsung 1916 e 1 Lit. G Nr. 1653 431, 2, 3 vnd 4 (0 M, 2 Stück Serie 1' Lit. N Ab 9ötz und 7 à 00 K, 2 Stück Veuische Reichsanleihe 1915 Lit. 0 2018 374, 5 à 1000 AM, 1 Stück der kn (III. Kr easganltihe) it. C 14I2 368 zu 1000 MÆ. 1 Stück des- kn (III. Kriegtanlelhe) Lt. B 1016 209 zu 2000 M, 3 Stück kiben JV. Kriegtanleihe Lit. CG l0h 825. 6, 7 à i000 M, 2 Stück sichen (V. Kriegeranleibe) Lit. O 8917 435, 6 A 1000 M, 1 Stück sichen (V. Krit gsanleihe) Lit. D p36 330 zu 500 M, 1 Stück der gleich n n d Lit O Nr. 10796927

Der Agent Fibrich Cähschall in Hochstadenstraße 16, das Aufgebot uuf ihn lautenden Hinterlegunggscheintz Gyar⸗ und Darleheygkasse des Land⸗ 6 Cöln Nr. 71 328 über 3 Stück Dutiche RMesch ianlelhe (V Kriege. . C Nr. 7103 803, 4, 5 0 66. .

6. Frank in Cöln, Hohenzollern⸗

eb, das Aufgebot deg auf ibn

den Hinterlegungssckelnes der Spar⸗ Darlehens kaffe des Lmdkreiseg Cöln o 957 üher 1 Stück ho /o Deutsche hanleibe (VII. EKriegtanlethe) Tit. D 045 h84 zu 500 . Josef Wagen in Karlsruhe⸗Beiert⸗ . Marte⸗Alexandrastraße 48, das Auf⸗ des auf ihn lautenden Hinter aschtines der Spar- und Darleheng⸗ des Landkrelses C5öln Nr. 105 vom til 1916 über 1 Stück bo / o Deutsche sanleihe 1915 Lit. GO Nr. S57 244 o AÆ, 1 Schuldschein der Eheleute amm vom 16. 4 1915 über 2000 A, Kbuldschein des C. Wagen vom 15. 7 siher 190 Mn, 1 Sparkassenbuch 8131 lusse Cöln über 3373 S6. Der legungsschein lantet noch über einen betrag von 3100 M. ; Stephan Nowack in Cöln, Neu⸗ 37, das Aufgebot des auf ihn nden Hlnterlegungeschelnes Nr. 2987 Sporkasse der Stadt Cöln über lich 5o /g Reichtzan leihe 19195 Lit. H 65 145 zu 1000 . Die Witwe Farl Fritz in Wlet⸗ e Saalgasse 16, das NJufgebot des ole Ehefrau Karl Fritz in Cöln, ugasse 26, lautenden Sparbuch der sasse der Stadt Czln, Hauptstelle 8 3369 über 326 19 4. Dle Frau Gugen Peborre in Cöln—- fil, Liebtafiraße 112, vas Aufgebot uuf sie lautenden Hinterlegungsscheing puftasse der Stadt Cöln Nr. 67 323 3 Stück 5o / g Reichzauleibe 1918 Kriege anleibe), vit. Rr. 15 405246 o e, Lit. FE Rr, 10 685 23 zu Paula Wagner in Cötn⸗ Deutz, Err Freiheit 71, das Aufgebot des auf lautenden Hinterlegungtscheinz der haf. der Stadt Eözjn Rr. 46 as 1 Stück 5 oo. Relchranlesbe 1917 r anieibe Lit. O Rr. 10 0295

Tie Witwe August Strube in Aindenthaf, Vürenenstraße zig, dag kat der auf sie lautenden Pinler,= itscheine der Sparkasse der Stadt , Ur. 20 889 und 28 935 über Stück b o/, Reichtanleihe 1915 letan gie) Lit. Nr. Z oog 73? ö s, Lit. B. Nr. 3 083 415 ju 1 b. desgleichen (IV. Krfegsganleihe) Nr. 4 676 6458 zu 100 4. .

er Tiefhauunternehmer Albert enn in Cöln, Bonnerstraße il, P ufgebot res auf ihn lautenden sungszucheg der Cölner Gewerbebank mn b. . in. Cöln Mit il led ss ber 625 M.

.Der Landwirt RKübolf Gotzel aus

nian bei Burg dag Aufgebot der auf e dei Guts be . en

Nr 4 30 000.

Nr. 160861 der Cölntschen Lebengversiche⸗ h ssgez chan Concordia“ in Cöln über

19 Frau Hugo Mablberg in Cöln⸗ Nippes, Hartwich straße 117, das Aufqebot des auf sie lautenden Hinterlegunggschelng der Sparlasse der Stadt Cöln Nr. 16715 über 1 Stück Ho / Reichtanleihe 1917 8 Gi nlelbe Lit. C Nr. 10 470 424 zu 9

7 4.

15) Bernhard Schön in Cöln, Sternen gasse 48, alt gesetzlicher Vertreter seines minderjährigen Sohnegz Jakob das Auf. gebot dez auf den letzteren lautenden Dinterlegungtgzicheins der Sparkasse der Stadt Cöm Nr. 34743 über 1 Stück Holo Reichzanleibe 1916 (V. Krlegsanleihr) Lit. G Nr. 6918 234 zu 100 K.

16) Bartholomäus . in Cöln · Deutz, Armin iutsttaße 15, dag Auf⸗ gebot des auf ihn lautenden Hinser. legungèscheing der Sparkasse der Stadi Cöln Nr. 36 138 über 1 Stück 5 O Reichganlelhe 1916 (V. Kriegganlelhe) Lit. G Nr. 6 918 970 zu 100 .

17) Moria Glunz in Cöln, jetzt Weyer straße 23.‚25, das Aufgebot dez au) sie lautenden Hinterl' gunge schein der Spanr⸗ kasse der Stadt Cöln Nr. 272 über Ob oo Neiche schatzanwelsungen 1914 J. Kriegs anleihe) über 1 Stück Serie 1X Lit. N Nr. 151 738 iu 100 M, 1 Stück Serie 1X Lit. M Nr. 115 783 zu 200 S, 2 Stäck Serie VII Sit J Nr. 72 891, 2 à 500. A.

18 Der ,. August Schleiden in Cöln, j zt Thieboldigasse 110, das Auf⸗ gebot des auf ihn lautenden Hinter⸗ legungischeinz der Sparkasse der Stadt Cöln Nr. 55795 über 5 o Reichganltihe 1918 (VIII. Kriegs- anleiht) Lit. Nr. 15 404 0365 und 15 404 174 A 100 4.

19) Die Witwe Hermann Kremer in Cöln. Braunsfeld, Maarweg 364, das Auf⸗ gebot des auf sie lautenden Hint rlegunge, scheing der Sparkasse der Stadt Cöln Nr. 31 413 üb'r 1 Stück 5o½ Reiche⸗ anlelhe 1916 Lit. O Nr. 8 383 012 zu 1000 .

20) Der Ackerer August. Nikolint in Hackhausen bei Dormagen das Aufgebot des auf ihn lautenden Sparbu heß der Sparkafse der Stadt Cöln, Zweigstelle 11 Nr. 57 679 über 4518, 82 M. 21) Der Poltieiwachtmeister Cail Krieger in Coin. Vindentbal, Bachemer⸗ straße 219, das Aufgebot der auf ihn bezw. seinen minderjährigen Sehn Carl Anton lautenden Sparbücher der Sparkasse der Start Göln, gweigstelle X Nr. 21 878 und 20 91 über 11 707, 66 A heiw. 81,17. 22) Die Firma Gebrürer Sttingroever in Liquidation in Cöln Raderthal, Brühler⸗ straße 312, dag Aufgebot des Hypotbeken⸗ briefes über die im Grundbuche von Cöln= Rondorf Band 16 Art. 634 in Ab- teilung III Nr. 3 für die offene Handels, gesellschoeft unttr der Firma Hirsch⸗ hrauerei, Gebr. Steingroeber zu Cöln⸗ Bayenthal eingetragene Hypothek von 14 000 A.

23) Die Eheleute Rentner Theodor Hergarten und Frau Anna geb. Stuhl⸗ mann in Cöln, Neußerstraße 58s, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Holl J. in Göln, das Aufgebot den Hyvothekenbriefes über die im Grundbuche von Cöln Band 160 Blatt 6332 in Abteilung III Nr. 2 11 ihren Gunsten eingetragene Kauspreis⸗ hypothek von 154 509 6.

24) Die Witwe Wilhelm Müllejans in Cöln, Brüsselerplatz 19, das Aufgebot des Vvpotbhekenbriefes über die im Grundbuche von Cöln Banz 374 Blatt 14 934 in Abtellung UI Nr. 8 zu ihren Gunsten eingetragene Darlehnahypothek von 45 000 .

25) Ver CEisenbabnschaffner Arnold Billig in Cöln⸗-Nippes, Christinastr. 51, des Aufgebot des auf ihn lautnden Sparbuches der Sparkasse der Stadt Cöln, Zwelgstrtlle Il, Nr. 68 517 über 247,45 M.

26) Maria Muß, Näherin in Cöln, Cäctienkloster 19, das Aufgebot des auf sie lautenden Hinterlegung scheins der Sparkasst der Staßt Cöln Nr. 31 688 über 2 Stück 5o / Reichsanleihe 1916 (IV. Krlegsanleihe) Lit. G Nr. 4 674 047 109 M, Lit. E Nr. 4107 082 zu

27) Der Ärchitett Fritz Dahmen in Cöln, Händelstraße 55, vertreten durch den Rechtszanwalt Dr. A., Cahn IV. in Cöln, dag Aufgebot des Hypothekenbriefeg über die im Grundbuch von Kriel Band 43 Blatt 1692 in Abteilung III Nr. 2 für den Kaufmann Bartholomlus genannt Karl Schmitz in Cöln eingetragene Dar⸗ lehnshyvothek von 8250 4. ; Die Inhaber der vorbrzeichneten Urkunden werden aufgefordert, srätestens in dem auf den 28. Dezember 1919, Vormittags EH Uhr. vor dem unterzeichneten Gericht am Reichen gpergerplatz, Zimmer 245, an⸗ beraumten Aufgebotsiermine ihr Necht anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen falls die Kraftlogerklärung der Ur⸗ kunden erfolgen wird.

Cöln. den 22. Jull 1919.

Amtsgericht. Abteilung 60.

45223 Bekannt machnng. Abhanden gekommen sind:

von 1915 mit Zintscheinen, fälllg am 1. Ottober 1919, folgenden und Etr⸗

neuerunetzschtinen Lit, G 3 505 345/74, 30 à 1000 4

Berlin, den 265. Juli 1919. Reichs ban kosrektorinm. v. Grimm. Voce.

2 Stück l

S 30 000 Ho /o Veutsche Reichsanleihe A

45330] G. kanntuachung. Abhanden gekommen: 3z o alte Pr. Konsolg, Nr. 133 480, 133 452, 2/5000 M. Gerlin, 29. 7. 1919. Wp. 247/19. Der Pollzeipräsident. Abt. 1V. G. D.

145331] Beraunimachung.

Abhanden gekommen: Dt. Ho /g Reicht anleihe Lit. F Nr. 2028 624, 1/200 A. Lit. G Nr. 2001 214, 1/100 A.

Berlin, den 35. 7. 19. Vp. 29019.

Der Poltjelpraͤsident. 3bt. IV. G. B.

li53321 Vekanntmachung.

Abhanden getommen:

Deutsche Ho // Reichtzanleihe Lit. A Nr. 370 652, 3790 638, 3 / 5000 Sp, Lit. B Nr. 8S63 381, 1/2000 A.

Berlin, den 29. 7. 18 Wp. 299.19.

Ver Poitjelprästdent. Ahi. Iv. G. D.

(45224 KRefannimachwnug.

Am 24. 5. 19 ahb hanten gekommen: 2. Krieg4zanleihe Lit. E Nr. 1023 2413 über 200 44. Vieselbe wird für den Ver⸗ kehr gesperrt.

Berlin Schöneberg, den 29. Juli 1919.

Der Polieipiaͤsident.

[46222 Getfanrtmachmug Nr. 97. Meine Bekanntmachung Nr. 80 vom 27. 6. 1919 wiid dahln berichtigt, daß die darin genannte Kriegsanleihe Nr. 1299 635 über H 000 M die Lit. A und die Nr. 2661 150 über 2000 A die Lit. B tragen. Frankfurt a. M., den 23. Juli 1919 Der Polijelpräsident: IVa. 8405. A.: von Salomon.

46329]

anltihrn, und zwar: Let. G 3 708 954 über 1000 . Lit. G M. 9 442511 über 109 4. Lft. E Nr. H 8i 12 üher 200 M. Es wird ersucht, Anbteter anzubalten und hierher Ferasptecher 2593 Nach richt zu geben. WMagheburg. den 28. Jull 191. Der Polijeiprasident. Nr. III a bBIB5. Im Austrage: Dr. Qu enstedt.

45225] Berorntmachung.

Gestoblen wurde: M 1000 430ñ0 Deutsche Reichsschutzanweisung der 7. Kriegtanleihe 111090er Nr. 2231/1 369 864.

München, den 19. Juli 1919.

Polizeidirektion.

(45012 Aufgebot.

Der von uns unterm 19. Jult 1911 auzçerertigte Hinterlegungtschein ju dem Versicherungsschein Nummer 241 259 über 590, für Frau Wuwe Rud. Mackes in Wenden ist abhanden gekommen. Der n,, . Fnhaber des Sch ins wird aufgefordert, sich binnen fechs Mon cten bei ung ju melden, widrigenfallz der Schein für kraftlos erklärt und eiae neue Ausferttaung erteilt wird. .

Berlin, den 10. uli 1919.

Veetorla zu Berlin Allgemelne Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft. Dr. Ut ech, Gene raldirel tor.

(45911 Aufgedot.

Der von uns unterm 6. Juni 1918 auf das Leben des Schuhmachertz Friedrich Kraushaar in Pr. Holland unter Nr. 201 697 ausgefertigte Versicherungz⸗ schein über 16000, ist ahhanden ge⸗ kommen. Wir fordern denjenigen, in dessen Besitz dieser Versicherungsschein sich etwa befindet, hierdurch auf, innerhalb Monaten bei uns ju melden, andernfalls der Versicherungz⸗ schein gemäß 19 der in lbm abgedruckten Bedingungen für nichtig erklärt Und durch eine Neuautfertigung ersetzt werden wird. Lübeck, den 28. Jult 18919.

Deutsche Lebengyerstcherungs⸗ Gesel schaft

in Lübeck. Jul. Böttcher. ppa. Dr. Koske. (451391

Dir Police A 212 688 über M 10000 Versich erungesumme, auf das Leben det Kaufmanng Josef xa img ruh er in Ochsen⸗ hausen lautend, ist angeblich abhan den gekommen. Alle FPersonen, welche An⸗ sprüche aus pieser Versicherung zu haben glauben, werden hierdurch aufgefordert, sie innerhalb 8 Monte von beute ab bei Vermeldung ihres Verlustes bei uns geltend zu machen.

Magveburg, den 5. Februar 1919.

Magdeburger Ledeng · Versicherunge⸗

Gesell schaft.

44821] Aufgebot.

Vie am 4. 8. 1848 geborene Witwe Fabrttar beiter Friedricͤch Peters in Bochum, Gerberstraße 21h ist am 4. September 1918 in Beckum gestorben.

An alle Eiben ergebt hiermit die Auf⸗

forderung ihre Erbansprüthe binnen 6 Wochen bet dem unter zelchne ten Ge⸗ richte anzumelden. . Bochum, den 23. Juli 1919.

Daß Amtsgericht.

448511 Oeffentliche Zustellung.

Die Weberin Fran Martha Kaßner, eborene Jopp, in Reichenbach in Schles., udengasse 11, Proje ßbevollmäcktigter: Rechtsanwalt Döhring zu Schwendnitz, klagt gegen ihren Ebemann, den Atbeiter ugqust Katzner, früher im Arbeinshaule zu Schweiduitz, jet unbekannten Auf. enthaltg, unte der Behauptung, kaß der Bretlagte durch foꝛsgesetztes ebrloses und unsittlicheg Verhalten nach Jahalt der

RKlageschrift vom 17. Jult 1919 eine so

tlele Zerrüttung des ebelichen Verhält⸗ ulsseg verschuldet habe, daß der Klägerin die Fortsetzung der Ehe nicht zugemutet

tenden Lebene versicher un gspolser

werden lönne, mit dem Antrage, auf

Hler sind gestohlen 3 Stück o /o Kriege

Grand des 5 1968 Bärgerllchen Gesetz⸗

buchs die Gbe der Parteien zu schelden Ind den Yeklagten für ken schuldig:m Teil zu erklären. Die Klägerin ladet ben Heklagten jur mündlichen Verbanblung des Rechtsstreitß vor die 1.2. Jinnkammer des Landgerichts in Schweldnihz auf den d November 1819, Vormittags EO Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei dtesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Proz eßbevoll mächtigten vertreten zu lassen. chweinnitz, den 138. Juli 1919.

Ver Gerichtsschreiber des Landgerichte.

(448531 Oeffentlictze Zustelnug. Der Hergmann Hetarlch Schimmel in Selm, Weid enstraße 9, Kläger, Prozif⸗ beynllmãchtigter: Rechigan walt Dr. Schmitz in Lüdingha nien, klagt gegen die Therese Schärf, früher ia Selm, Talstraße 2, setzt unbelannten Aufenthalte, Bekla te, wegen einer Forderung, die ihm auf Grund. des Urteils des Amtsgerichis Lüdinghausen vom 18. 9. 1918 gegen die Beklagte zusleht, und jwar mit der Maß- aabt. baß die Beklagte an den Kläger: ) Stoff ju einem seidenen Rläige im Werte von 160 Æ, 2) einen goldenen Verlobunggring im Werte von 40 IS herauszugeben habe. Da Beklagte wach Desterreich verzogen ist, verlangt der Köäger die Erstattung des Wertes der Sachen mit 155 M und beantragt: 1) die Hiklagte zu verurteilen, an den Kläger 155 4 nebst 40/0 Zinsen selt dem 1. Juli 1919 zu zahlen und die Kosten des Rechtz⸗ stieitz zu tragen, 2) das Urteil für vor— läufig vollstreck ar zu erklären. Ver Riäger hat ferner den Antrag auf öffent⸗ iche Zustellung geßellt. Zur mündlichen Verhandlung bez Rechtaflrelts wird die Beklagte vor das Amtsgericht in Lüding—⸗ hausen auf den 24. September 1918, Bormittags ELO Uhr. geladen. Luüdiughausen, ven 19. Juli 1919.

Tei wes, Gerichtzschrelber deg An tsgerichts.

144849] Oeffentliche Zutellung.

Der Schuhmodellfabttkant Albert Hof⸗ mann in Plauen, Lindenstraße 21, Pré ß. bevollmächtigter: Rechtganwelt Dr. Wolf in Plauen, klagt gegen den Kaufmann Rubolf Richter, früher in Thiergarten bel Plauen, jetzt unbekannten Aufenthaltz, unter der Behauptung, daß der Beklagte entgegen seiner in dem mit dem Kläger über eine Schuhmodellfahrlt abaeschloffenen Kaufbertrag vom 30. Mat 1919 Über- nommenen e , es unterlassen hahe, das Postscheckamt Keipzig zu benach— richtigen, daß vom Toge det Vertrage. schlufsseg ab über die Glnlagen bei dim genannten Posscheckomt unter Konso Nr. 47 193 nicht mehr der Beklagte, sondern der Kläger zu verfügen habe, terner, daß der gegenwärtige Bestand des Guthabeng bei dem Postsch'ck mt Lespng 1300–- 1400 b trage und weitere Ein⸗ gänge zu erwarten feien, endlich, daß ihm tafolge des Arrestverfahrens beim Amt gerscht Plauen 2 CO Ar 13/189 103,35 S6 dKosten erwachsen seirn, und beantragt, zu erkennen: der Beklagte wir verurteilt: a. dem Reiche fiskus, gesetzlich vertetten durch die Oberpestdtrektion iu Leipng, gegenüber darein zu willigen, daß daß auf dem Postscheckkonto Nr. 47193 detz Postscheckamts zu Leipzig jett vor— handene und in Zukunft sich jeweils er« gebende Guthaben nur noch von dem Kläger erhoben und an ihn ausgezahlt witd, b. an den Kläger 103,35 M nenst 4o0so Zinsen davon seit dem Tage ber Klagezustellung zu zahlen, ce. Die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, d. dieses Urteil wird gegen Sicherhritsleistung in Höhe des beirutreibenden Betrages für rorläufig rollsireckbar erklart. Der Kläger laret den Beklagten zur mündlichen Verhant—⸗ lung des Rechtestreits vor die 2 Zipi! kammer des Landgerlchtz zu Plauen J. V. auf den 2. Oktober E919, Var⸗ mittags L0 Utz, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zu me lassenen Rechtzanwalt als Prozeßbeboll⸗ maͤchtigten vertreten zu lassen.

Planen t. B., den 24 Jelt 1919.

Der Gerlchteschteiber bis Lanbtgaichtt.

H Verlosung ꝛt. von Wertpapieren.

(44428

Auf Grund des 5795 des Bürgerlichen Gesetzbuchz und des Artikels s ber Ver⸗ ordnung jur Ausfübrung des Bürgerlichen Gesetzbuchs vom 16. November 1899 er- tellen wir hierdurch dem Eparkassen⸗ Giroverbande SHannover die Genebmt⸗ ang zur Ausgabe von Schuldverschrel⸗

ungen auf den Inbober big jum Betrage

von 50 Milllonen Mark, in Buchstaben: „Füsfzig Millonen Mart“, behufs Gewährung langfrinigtr Darlehen an die beim Sparkassen. Giroperhande Hann oper i uten Kommunalverbände und Spar⸗ assen.

Die Schuldverschreiburgen sind rach dem anliegenden Muster auszufertigen. Der Anleihebetrog in Höbe von 80 Milltonen Matk ist je nach Bedarf in verschledenen Abteilungen ju begeben. Der Ainesotz wird für jede Abteilung je nach der Marks=

lage bis zur Höhe ven 44 feßtgesetzt;

ür die erste Abt ilung von 20 Millonen Mark beträgt der Iinsfuß 40.

Schuldverschteibungen sind nach dem Fesi⸗

Die

Ig'stellten Tilgungsplan durch freibändig n Aakauf oder Berlosung spät⸗steng von dem auf die Begebung der Anleiheteile folgenden Geschäftsjabre, jedoch frühestens dom Geschäftejahr 1921 ab mit 100 des Anleihekapitals unter Zuwachs ber Zi sen von den getllgt⸗n Schulbverschreibungen zu tilgen.

Vorstehende Genehmigung wird vorbe⸗ haltlich der Rechte Dritter ertellt. Für die Befriedigung ber Inhaber der Schuld⸗ verschreihungen wid eine Gewährleistung seitens des Staanrg nicht übernommen.

Diese Genehmigung ist mit den An⸗ lagen im Deutschen Reicht⸗ und Preußi⸗ schen Staatszanjelger bekannt zu machen.

Berlin, ben 253. Juni 1919.

Der Finan zminister. Vr. Süde dum. Der Miniter des Innern. Heine. Gene imigunggurtunde. M. d. J IV. b. 1314. Fin. Min. II. 169382/ 7. 12361.

1000 4

Anleihe J. 1000 460 Abt. A. 400 JJ.

Herroversche Kommimnalanleihe.

(itbogr. Abdruck un se res Siegels.) Muündelsicher. Schuldyerschreibung des om munalverbandeg Syarkassen⸗ Giroverband Hannover mit Haftung der ihm angehötenden Fommunal⸗ verbände.

(Städte: Altenau, St. Andrearberg, Aurich, Bodenwerda usw. Kreise: Achim, Alfeld, Aurich ufŕo. Landgemeinden: Bar⸗ sin hausen, Bꝛderkesa, Bergen usw)

Außerdem haftet eine Anjahl vertraglich augeschlossener Sparkassen auch aua den an⸗ gienienden Landesteilen: (Seide Mecklen⸗ burg, Olderburg, Schaumburg Lsppe, Vippꝛ ⸗Deimold u. a.)

Anltihe J. Abteilung A. . über Gintausend Mark. Auzgefertigt auf Grund der erteilten

. )

Gemäß dem Beschlufse des Ausschsses des Sparkossen⸗Giroverbandes Hannober vom 11. F bruar 1819 sollen mit Geneh⸗ migung der Ministerien des Innern und der Finanzen 50 Millonen Mark in Schult vhsckreiburgLen auf den Jnhaber begt ben werden. Ver Syparkassen⸗ Giro⸗ verband Hannover, vertreten durch die won bm errichtete öffentlich Bar kenstalt: die Gtrezentrale Hannover, bekennt fich durch diesr, für j: den Inhaber gültige Schuld verschreibung ju einer seiteng des Gläu— blaers untündbaren Darlehntzichuld von 1000 M, welche mit 40/9 jährlich in Halb- jzbrtraten zu verzinsen ist.

Die näheren Besiimmungen über die Verzinsung und Tilerrg dir Sckuld, äber das Aufgebot und die Kraftlosen klärung abbanden gekommener oder vernichteter Sculd verschreibungen sowle her die Aus- gabe neuer 3irtscheinreihen sind auf der Rückseite dieser Berschresbung abgedruckt.

Für die mit dieser Schuldverschreibung eingegangene Verpflichtung haften der Kem⸗ munalperband: Sparkossen⸗ Giroverband Hannoper und ferrer die in ihm ver⸗ einigten Kemmunglverbände und Spar— kafsen mit Ihren: Vermögen und mit ihrer Steuerkraft.

Hann her deen Spaꝛrkassen Giroverband Hannover. Giroientrol· Hannover. (Trocfenstemvel.)

Ausge ertiet: (Eigenhãndioe Unterschrift des bꝛauftraglen Kontroll heamten.) Rückseit e.

1) Die Anleibe ) wird in Abteilungen (Abt. A usw) begeben. Jede Atteilung ist von dem auf ihre Begebung folgenden Geschäfte jahre, jedoch frübestens von 1921 on, mit mindestens 16 der Sesamtsumme des Anleibeteils zuzüglich der ersparten Zinsen durch Auslosung oder durch Ankauf zu tilgen. Zu diesem Zwecke wird ein Tllaungsstock gebildet, welchem jährlich reenigflens 10,½ des begebenen AÄnleibe—⸗ kaplialgz sowie die Zinsen von den ge⸗ ten Schulbverschreibungen zuzuführen

n

Ble jetzt kegebene Abteilung A der

eä, Anleike L keirßgt 20 Millioren Meik. Sie ist zerlegt in 12200 Stücke, nämlich

100 Stück zu 20 000 S (Nr. 1 - 100) 20d 650 06.

200 Stück ju 10 000 S (Nr. 101 300), 2 000000 M,

1000 Stüd zu S000 (Nr. 301 - 1300, 5 000 090 ,

2000 Stück zu 2000 S (Nr. 1301 bis 3390), 4 0600 000 M,

5700 Stück ju 1000 S (Nr. 3301 bis 000), 5 700 000 ,

2200 Stück zu 500 as (Nr. 9001 bis 11200), 1 100 000 M,

1000 Stück zu 200 4 (Nr. 11 201 big 12 200), 200 000 . ;

2) Die Ausiosung der Schuldverschrei⸗ bungen geschleht in dem Monat September jeden Jahreg, erstmallg im Monat Sep- tember 1921. Die ang gelosten Stücke sind an dem 2. Januar des folgenden Jahres fällig. Dem Sparlafsen. Giroverbande Hannover bleibt das Recht vorbehalten, eine staͤrkere Tilgung eintreten zu lassen oder auch sämtliche noch im Umlauf befindliche Schuldverschreibungen auf einmal ju kündtgen. Dir durch die verstärkte Tilgurg ersparten Zinsen sind ebenfalls dem Tilgur göstocke zuzuführen.

3) Vie auggtloften sowie die gekündigten Schuld verschreibungen werden unter Be⸗ zeichnung Ihrer Abtellungen, Nummern und

Beträge sowie des Zeltpun diz, an welchem