ändert hat, und ich hätte mich geschämt, das gegenüber dieser im
Unglück befindlichen Dame nicht ausgeführt zu haben. (Beifall).
Abg. Dr. Braun-Franken (Soz.): Die Unabhängigen haben Ihr Festklam mern an durch die Entwicklung überholte Vorstellungen würde von Marx zweifellos Wir haben deutlich genug erklärt, daß wir den Verbrauchssteuern nur dann zustimmen wollen, wenn wir uns geschehen ist, die erforderlichen Ein⸗ direkten Steuern zu decken. Vermutlich hat der Abgeordnete Henke vom Friedensveitrag keine Ahnung, sonst würde er wissen, daß die Wieder⸗
nichts gelernt und nichts vergessen. nicht gebilligt werden.
überzeugt haben. daß alles
nahmen zur Anspannung der Steuerschraube für die
*
gutmachungskommission vertragsgemäß sich die Gewißheit verschaffen kann, daß die dem deutschen Volk auferlegten Steuerlasten verhältnis⸗
fg genau so drückend gestaltet worden sind, wie für die gegnerischen ander.
Abg. PD. Traub (D. Nat.): Blatte sind zusammenhanglos zitiert worden. mann kenne ich persönlich nicht und habe nichts gegen ihn.
Stelle und in derselben Art, wie ich ihn angriff, loyal mitteilen. Bis dahin behalte ich mir das Recht vor, die mir zugegangenen Mitteilungen zu prüfen. Minister Erzberger hat mir in höhnischem Ton vorgeworfen, daß ich ein Prediger der Wahrheit sel. Bisher war es nicht Sitte des Hauses, auf den Privatberuf eines Abgeord⸗ neten zurückzugreifen, und ich hätte erwartet, daß selbst ein Abgeord—⸗ neter der Deutschnationalen Volkspartei gegen einen solchen Angriff eines Ministers geschützt werde. (Sehr richtig! rechts Wenn ich bei Verteidigung meines Standpunktes von Erzberger beschimpft werde, so ist das für mich eine Ehre.
Präsident Fehrenbach: Es entspricht nicht den Genflogen⸗ heiten des Hauses, den Privatberuf des Abgeordneten in die Debatte zu ziehen. Der bei dem Vorgang präsidierende Ahgeordnete Hauß— mann sagte mir bei Uebergabe des Vorsitzes, er habe die Worte Prediger der Wahrheit“ nicht notwendig mit der früheren amtlichen Tätigkeit des Abg. Traub in Zusammenhang zu bringen geglaubt. Prediger der Wahiheit kann von einem jeden Abgeordneten, der in irgend einem geistigen Berufe steht, gesagt werden. Die se Auffassung habe ich geteilt.
Abg. Henke (U. Soz.): Der Abgeordnete Braun sollte bei anderen manches als bekannt voraussetzen, dann würde er sich künftig seine Unverschämtheiten sparen. (Unruhe)
Präsident Fehrenbach ruft den Redner zur Ordnung.
Abg. Dr. Braun (Soz ): Auf diesen Ton brauche ich nicht zu antworten. Henke ist der letzte, der sich auf den Friedensvertrag be⸗ rufen kann.
Damit schließt die Debatte.
„Persönlich bemerkt Abgeordneter D. Mumm (D. Nat.): Der Minister Erzberger hat, wie das Stenogramm ergibt, mich nicht ver— standen oder das gerade Gegenteil von dem, was ich gesagt habe, herausgehört. Ich habe den einleitenden Worten Henkes über den Reichsfinanzminister nichts zuzufügen. (Große Heiterkeit.
Abg. Henke (U. Soz.): Ich freue mich, immer in Gesellschaft des Abgeordneten Mumm zu sein. (Große Heiterkeit!
Die Vorlage, betreffend das Reichsnotopfer wird dem zehnten, die Reichsabgabenordnung dem elften, die Umsatzsteuervorlage dem zwölften Ausschuß überwiesen.
Der Gesetzentwurf wegen vorübergehender Ver— stärkung der Betriebsmittel der Reichshauptkasse wird ohne weitere Ecörterung auch in zweiter und dritter Lesung endgültig erledigt.
Es folgt die erste und zweite Beratung der Gesetzentwürfe über Postgebühren, zur Aenderung des Postscheckgesetzes und betreffend Telegraphen⸗- und Fernsprechgebühren.
Die erste Beratung der drei Vorlagen wird verbunden.
Ein Antrag Rießer (D. V.) ist auf Verweisung an den Haushaltsausschuß gerichtet.
Präsident Fehrenbach: Die Fassung der Einleitung des ersten Entwurfes: „Der Reichstag hat das folgende Gesetz heschlossen“ usw. im Zusammenhang auch mit einer Zuschtift des Neichspräsidenten an mich hat dem Aeltestenausschuß Veranlassung gegeben, bie Fiage zu
prüfen, ob wir schon jetzt mit der Publikation der Verfassung Reichs⸗
tag geworden sind ober ob wir nach wie vor die verfassunggebende deutsche Nationalversammlung sind. Einstimmig ist im Gegensatz zu der Auffassung der Regierung der Aeltestenausschuß der Meinung, daß wir nach wie vor die verfassunggebende deutsche Rational— versammlung sind, daß wir allerdings die Rechte und Pflichten haben, die die Verfassung dem Reichstag gibt, aber nicht den Namen. Nach Artikel 180 der Verfassung gilt bis zum Zusammentritt des ersten Reichstags die Nationalversammlung alg Reichstag, sie ist also nicht der Reichstag. Der erste Reichstag entsteht erst durch die Neuwahl. Ich gebe anheim, sich ohne weitere Debatte dieser Auffassung, der auch die Regierung stattgegeben hat, anzuschließen und den Eingang der Vorlagen dementsprechend zu ändern. (All— gemeine Zustimmung.)
Reichspostminister Giesberts: Die drei Vorlagen sind rechte Kinder der Not der Zeit: Fe sind auch reichlich unpopuldr. Noch 1913 lieferte die Post. uud Telegraphenverwaltung 89 Millionen Mark Ueberschuß, für 1918 beträgt das Defizit 669 Millionen, für 1919 wird ez auf 569 Millionen geschätzt. Es ist für uns außer— ordentlich bitter, weiten Volksschichten so hohe neue Opfer auferlegen zu müssen, aber die Post darf keine Zuschußverwaltung werden. Ber Wunsch, den Preis für die Postkarte bei 10 Pfennig zu belassen, würde einen Ausfall von 54 Millionen bedeuten. Die Reform des Fernsprechwesens wird mit dem neuen Tarif nicht etwa auf die Seite geschoben werden, sondern wir hoffen, in einigen Jahren wieder in normale Verhältnisse zurückzukemmen. Auch die Portofreiheit der Behörden wird beseitigt werden.
Am Regierungsgtisch ist der Reichskanzler Bauer er⸗ schienen.
Abg. Stein sdorff (Dem): Die drei Vorlagen muten der Bevölkerung, insbesondere der Geschäftswelt und der Industrie, eine Gebührenerhöhung zu, die man früher nicht für möglich gehalten hätte. Sehr wünschenswert wäre die Aufhebung der Bestellgebühren und die Einführung eines Frankierungszwanges. Heute gehört das einfache Telephongespräch wle das einfache Telegramm der Vergessenheit an; nur dringende Gespräche und Depeschen haben Aussicht auf Beför⸗ derung, und selbst dringende Gespräche erfordern 6— 83 Stunden Wartezeit. Unter diesen Umständen, an deren Aenderung zurzeit nicht zu denken ist, liegt für eine weitere Erhöhung der Gebühren für Telephon und Depeschen keine Veranlassung vor.
Abg. Wetz lich (D. V): Die Post soll kein Ueberschußunter⸗ nehmen sein, aber auch keinen Fehlbetrag ergeben. Früher ist sie wegen ihrer Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit unser Stolz gewesen. Heute befindet sie sich im Zustande der vollständigen Desorganisation. Wir bezweifeln, daß das Wirischaftsleben die ihm durch die Steuern und Gebühren aufgeladenen Lasten ertragen kann. Die Vorlagen bedürfen also einer ernsllichen Nachprüfung. Der Redner wünscht ferner die Einrichtung eines Postscheckamts in Dresden.
Reichspostminister Giesberts: Die Vorlagen sind unter Fühlungnahme mit den Interessentenkreisen durchgearbeitet und müssen jetzt rasch erledigt werden, well sonst erhebliche Einnahmen verloren gehen. Die Gründe für die Schwierigkeiten des Postverkehrs sind erst kürzlich bei der Beantwortung von kleinen Anfragen mitge⸗ teilt worden. Von einer Desorganisation des Postwesens kann man nicht sprechen. Die Beamten und Beamtinnen werden meist zu Un⸗ recht angegtiffen. An gutem Willen fehlt es ihnen nicht. Sie sind
Die Aeußerungen aus meinem Den Minister Nau⸗ Wenn
sich herausstellt, daß ich irregeführt bin, werde ich das an derselben
Telegrapbenverwaltung eing'tret'nen Entwicklung. Eine Besserung kann nur erzielt werden durch Ersparnisse und durch Erhöhung der Tarife. In ersterer Beziehung wären anzustreben Ersparnisse durch Vereinfachung des Betriebes, durch Vereinfachung des Verwaltungs⸗ apparates und durch Einschränkung der Portofreiheiten. Eine Er— höhung der Gebühren wird nicht zu umgehen sein. Im einzelnen haben wir in der Beziehung große Bedenken, doch behalten wir uns vor, diese im Ausschuß vorzutragen.
Abg. Nacken (3.): Die Post. und Telegraphenverwaltang braucht keine Ueberschußverwaltung zu sein. Sie darf aber auch nicht eine Zuschußverwaltung sein. Ich hin überzeugt, daß durch Sparsamkeir am rechten Platze und durch zweckmäßige Reformen unsere Postverwaltung, die vor dem Kriege an erster Stelle in der Welt marschierte, in bezug auf Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit bald wieder auf ihre alte Höhe kommen wird. (Beifall.)
Abg. Zu beil (U. Soz.): In der Postverwaltung ist eine Lotterwirtschaft eingerissen, wie man sie früher nicht für möglich ge— halten hätte. Grundlegende Reformen tun an allen Ecken und Enden not. Aber es ist natürlich leichter und bequemer, einfach die Tarife zu eihöhen. Die Erhöhung des Postkartenportos von 10 auf 15 4 halten wir für unannehmbar; besonders schwere Bedenken haben wir auch gegen die Erhöhung der Gebühren für Zeitungen und für den Fernsprecher. MNeichspostminister Giesberts: Die beklagte Verzögerung der Postbestellungen ist auch durch den Verkehrsstreik mit verursacht worden. Wir sind bemüht, den Postdienst nach Möglichkeit aufrecht zu erhalten.
Abg. Zubeil (U. Soz.): Die Lotterwirtschaft, die ich beklagte,
hat, vor dem Verkehrsstreik bestanden und hat nach ihm nicht auf— gehört.
„Die drei Vorlagen werden der Kom missionsfür den Reichshaushalt üb erwiesen.
Nächste Sitzung Freitag 3 Uhr. (Anfragen, kleine Vorlagen, Interpellation über Rückgang der Kohlenförderung, Kohlengesetz.)
Schluß 8 Uhr.
— Jagd. Beginn der Jagd auf Flug wild. Der Beschluß des Bezirksausschusses in Potsdam vom 15. Juli 1919 — B 27239 —
wird dahin abgeändert, daß der Beginn der Jagd auf Birk, Hasel⸗ und Fasanenhähne auf den 2. September 1919 sestgesetzt wird.
Handel und Gewerbe.
Aufruf und Einziehung der Reichsbanknoten zu 50 146 vom 20. Oktober 1918. Die Neichsbank ruft nunmehr durch die im Anzeigenteil abgedruckte Bekanntmachung ihre 50 6⸗Noten mit dem Datum vom 20. 10. 1918 auf. Die Besitzer werden aufgeforbert, diese Noten hit zum 10. September 1919 bei einer Dienststelle der Reichsbank in Zahlung zu geben oder gegen andere gesetzliche Zahlungsmittel umzutauschen. Mit dem 19. September verliert die aufgerufene Note ihre Eigen⸗
sauschen, die eine Einlösung aber auch nur bis zum 1090 Sep—
schaft als gesetzliches Zahlungsmittel, was zur Folge hat, daß nach diesem Tage niemand mehr verpflichtet ist, die 50 „e⸗ Noten vom 20. Oktoher 1918 anzunehmen. Es empfiehlt sich deshalh, schleunigst alle 50 6⸗Nolen dleser Ausgabe bei einer Reichs banfanstalt, öffentlichen Kasse, Bank, Sparkasse oder einem Geldinstitut in Zahlung zu geben oder umzutauschen. Versäumt man den Termin vom 10. September 1919, so kann man die Nolen nur noch bei der Reichsbankhauptkasse in Berlin ein⸗
jedem Irrtum vorzubeugen, wird aber ausdrücklich darauf
dle Reichsbanknolten zu 50 M mit dem Datum des 20. Ok⸗
vielmehr Opfer der schwierigen Verhältnisse. Wir werden selbst⸗ 3upĩ ß ; ; ö Henn 5 ; ! ; ö e 6 Taubadel (Soz.): Die drei Gesetzentwürfe sind eine loko 224, do. für September 21,38, do. für Dezember 20 90. bedauerliche Folge der in den letzten Jahren bei der Post, und 1 K — — w o /r „ —— 11
tember 1929 vornimmt. Mit letzterem Zeitpuntt erlischt fur die Reichsbank die Einlösungspflicht überhaupt. Um
hingewiesen, daß es sich bei diesem Aufruf lediglich um
tober 1918 handelt, die auf der Vorderseite links ein grünes Zierstück und rechts daneben den Aufdruck in einer quadrati⸗ schen dunkelbraunen Umrahmung tragen. Unberührt vom Aufruf bleiben sämtliche übrigen Reichsbanknoten, Reichs⸗ kafsenscheine und Darlehnskassenscheine, also auch die anderen auf 50 M66 lautenden Darlehnskassenscheine und Reichsbank— noten, unter letzteren auch die Ausgabe vom 30. Nobember 1918, deren Aufdruck auf der Vorderseite von einem gewellten Rahmen umgeben ist und deren Rückseite ein freies Mittelfeld aufweist. Alle diese Geldzeichen bleiben gesetzliches Zahlungs mittel, müssen also von jedermann auch ferner in Zahlung genommen werben.
Nach der Wochenübersicht der Reichsbank vom 7. August 1919 betrugen (4 und — im Vergleich mit der Vorwoche):
Aktiva. 1919 1917 s . 16
Metallbestand ?)). . 1127 691 000 S33 000 2482 818 09090
1 436 0004. 137009) (4 48517009
darunter Gold. 1 . 3. . e 2 347 62 2 402 452 000
— 1338 600) (4 347 0660) (4 271 669
Reichs ⸗ u. Varlehntz⸗ . kassenscheine ..
Noten and. Banken
S 703 329 009 1874 192 0090 545 121 00h oo) (4 22 2 Wechsel, Scheckg u. diskontierte Reichs; ;
5 2585 900. 3 793 666 schatzanpelfungen. 28 54h a90 000 15 849 460 000 11 032 281 000
4 4100 000 - 338 05060 (4 A446 6006)
23h36 3000 - 139 133 000) - 90 56369 9000)
Lombardforderungen 12 063 000 8 827 000 9 598 000 (. 70604 QO Q—. 130 000 - 7 000) en,, 142 214 000 127 851 000 129 590 000
. ( 3 54] 90M 4048009 4 18549600) sonstige Aktiven. . 1 986 963 9000 i sis 535 000 l 20121 6690 C 21 679 Qο «- 12 657 000 (- I6 6964 00)
Passiva. Grundkapltal... 180 900 099 180 00090909 150 000 000 . (unverändert) (unverändert) (unverändert) Reservefonds... 9 496 000 94 828 000 g0 137 000 . (unverändert (unverändert) (unverändert) umlaufende Noten . 28 8656 913 900 12786 348 000 8 905 653 000
A412 876 00ο ,: 81 S45 0 4 52 gI6 ob!)
Verblndlichkeiten. 8 322 242 0990 8 332 552 000 HH 739 791 000 203 ds sooo (- 172 324 00) (— 168 180 000)
sonstige Passivan. . 3 066 282 000 755 763 000 829 055 6660 I77 191 0 — 34a 4285 00) (- 253 252 006)
. Bestand an kursfähigem deutschen Gelde und an Gold in
sonstige tägl. fällige
An sterdam, 14. August. (W. T. B.) Die Times / meldet, daß im nächsten Monat in Paris eine Zufammenkunft von Bankierz stattfindet, die Besprechungen über eine befriedigende Lösung der Frage der Wechselkurse abhalten wollen. Die Vertreter der führenden Banken in den neutralen Ländern haben Einladungen dazu erhalten und sich bereit erklärt, an den Be— svrechungen teiljunehmen. Wenn es der Konferenz glückt, einen be. friedigenden Plan zu entwerfen, dann sollen die verschiedenen Regierungen, soweit es nötig ist, gebeten werden, ihre Unterstůtzung zur Durchführung der Pläne zu gewähren.
Luxemburg, 14. August. (W. T. B.) Die Betriebsein— nahmen der Prinz Heinrich-Eisenbahn betrugen vom J. bis 31. Mai 1919 317 694 Franken gegen gll 852 Franken in der— selben Zeit des Vorjahrs, vom 1. Januar bis 31. Mai 1919 31650 3887 Franken gegen 3 458 535 Franken im Vorjahr.
Montreal, 123. August. (W. T. B.). Die Bruttoeinnahme der Canada Pacific: Eisenbahn betrug in der ersten n che 3 442000 Dollar (Zunahme 360 000 Dollar gegen
orjahr).
Berichte von auswärtigen Wertpapiermärkten. Wien, 14. August. (W. T. B.) Stückemangel, der bei der
Berlin 246,50 G., — — H.,
1365,50, Staatsbahn 1267,00.
Prag, 13. August. (W. T. B.) Berlin 140,75 G., Mark⸗
noten 137,75 G., Wien 5.00 G. London, 12. August. (W. T. B.) 2 o½ Englische Konsols 51z, h oo Argentinjer von 1886 97, 4 co Brasilianer von 1889 631, 40 Japaner von 1839 69, 3 on Portugiesen 52, 5 oso Russen von 1906 534, 4 0,0 Russen von 1909 39, Baltimore and Ohio 50, Canadian Pacifte 1777, Erie 213, National Railways of Mexico 10, Pennsylyania ——. Southern Pacifte 112, Union Pactfte 143, United States Steel Corporatlon 119. Anaconda Copper —, Rio Tinto 58, Chartered 23s6—–. De Beers 243, Goldsields 11616 Randmines 33. — H oo Kriegsanleihe 9435, 49 ,σά Krkegsanleihe S9, 4 o/o Kriegsanleihe 1918, 3 ono Kriegganleihe 363.
London 12. August. (W. T. B.) Privatdiskont 33. Silber 585. — Wechsel auf Amsterdam 3 Monate — —, Wechsel auf Amsterdam kurz 11,58, Wechsel auf Paris 3 Monate 33,52, Wechsel auf Paris kurz 35,00.
Pari s, 13. August. (W. T. B.) S7, 70, 4 0/0 Französtsche Anleihe 71,60, 3 0/9 Französische Rente 61, 30, eo Span. äußere Anleihe 130, 90, o/ g Russen von 1906 56,0, 3 d Russen von 1896 32,50, 4 o/o Türken unif. 74,00, Suezkanal 60. Rio Tinto 1870.
Am sterdam, 13. August. (W. T. B.) Wechsel auf Berlin 13,921, Wechsel auf Wien 6,25, Wechsel auf Schweiz 47440. Wechsel auf Kopenhagen Bs, 8h, Wechsel auf, Stockholm 66,76, Wechsel guf New Jort 269.00, Wechsel auf London 11,60, Wechsel auf Paris 35,95, Wechsel auf Christiania 62, 99. — Ho Niederländische Staagtan leihe von 1915 938, 3 o½ Niederländ. Staatsanleihe boß, Königl. Niederländ. Petroleum 755 Holland Amerita Linie 465, Niederländisch⸗Indische Handelsbant 2914, Atchison, Topela K Santa Fé 9g88, Rock Island 68, Southern Pacifie 1054, Southern Mail—
Corp. 113, Französisch⸗Engiische Anleihe — —, Hamhurg⸗Amerika— Linie ——. — Tendenz: Amerikanische Werte etwas fester, Schiff⸗ fahrtsaktien abgeschwächt.
Kopenhagen, 14. August. (W. T. B.) Sichtwechsel auf Hamburg 23,75, do. auf Amsterdam 169,50, do. auf schweiz. Plätze S0, 0, do. auf New Jork 494. 00, do. auf London 19,64, do. auf Paris 58, 90, do. auf Antwerpen 57, 0, do. auf Helsingfors 31,50.
Stockholm, 14. August. (W. T. B.) Sichtwechsel auf Berlin 21,00, do. auf Amsterdam 150,75, do. auf schweiz. Plätze 00, do. auf Washington 40400, do. auf London 17,47, do. auf Paris 52. 50, do. auf Brüssel 56, S605, do. auf Helsingfors 28,00. New Jork, 12. August. (W. T. B.) (Schluß.) Unter Abgaben der berufsmäßigen Spekulation begann der heutige Börsen— verkehr in schwacher Stimmung. Im weiteren Verlaufe vollzog sich jedoch ein Tendenzwechsel, als die großen Spekulantengruppen mit Käufen eingriffen, und auch seitens des Publikums elne regere Tätigkeit entfaltet wurde. Die Börse schloß nach mehrfachen Schwankungen in fester Stimmung. Das Geschäft hielt sich in wesentlich engerem Rahmen als in der Vorwoche. Der Umsatz be= ziffer sich auf nur 789 000 Stück Aktien. Tendenz für Geld: Flüssig. — Geld auf 24 Stunden Durchschnittsrate 6 Käuf., Geld auf 24 Stunden letztes Darlehn 6 Käuf., Wechsel auf Berlin His sis, Wechsel auf London (60 Tage) 4,29, 00, Cable Transfers 4, 32, 25, Wechsel auf Paris auf Sicht 7,68, 00, Silber in Barren 112, 3 09 Northern Pacifie Bonds —, 4 oo Vereinigte Staaten⸗Bonds 1925 ——, Atchison. Topeka u. Santa Fö 914. Baltimore und Ohio 424, Cangdian Pacifie 154, Chesapeake u. Shio 6, Chieag‚, Milwaukee u. St. Paul 43, Denver u. Rio Grande 10, Illinoit Central 954. Louisville u. Nashville 111. New Jork Central 76, Norfolk u. Western 1090, Pennsylvania 434, Reading 793, Southern Pacisie 863. Union Pacifie 1243, Anaconda Copper Mining 685, United States Steel Corporation 1048, do. pref. 1153.
Berichte von auswärtigen Warenmärkten. !
London, 13. August. (W. T. B.) Auf der heutigen Woll auktion waren 4706 Ballen angeboten. Es herrschte reger Wett⸗ bewerb. Die Preiegestaltung für geringere Sorten neigte zugunsten der Käufer. Amtlich wurde angekündigt, daß die Ausfuhr von groben Kreuzzuchten nunmehr ohne Einschränkung erfolgen kann.
New Jort, 12. August. (W. X. B.) (Schluß.) Baum wollt lolo middling 32, 45, do. für August 31,28, do. für September zi, b, do. für Oktober 31,93, New Orleans loto middling Il, 38, Petroleum refined lin Cases) 26,25, do. Stand. white in New JYort 1726, do. in Tanks g., do. Credit Baignces at. Sil City 4, o5, Schwall prime Western 3192, do. Rohe & Brothers 36 96, ucker
5 o/o Französische Anlelhe 0
way —, Union Pacifle 1397, Angeonda 1603, United States Steel
1. Unter suchungssachen.
38. Ve 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapteren.
d. Kommanditgesellschaften auf Aktien n. Alttenge ell cha ften.
2 , . Verlust und Fundsachen, Zustellunges u. dergl.
äufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
* si ; A 5 Sffentlicher Anzeiger. Anzeigenpreis für den Rannm einer 5 göspaltenen Einheitszeile 1 M. 3 f j j unn n, ,. ö 10. Verschiedene Bekanntmachungen. 11. Privatanzeigen.
¶Niederlassung ꝛc.
C O0 — 1 O
Bankausweise.
Ewerbt, und Wirtschaftsgenossenschaften.
Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung.
von Rechtsanwälten.
9 Unter uchungs⸗
[ 99381 Zahnenfl uch tserklärung und Beichl ag ah menen fügung. In der Unter suchungssache gegen den Leutnant Hermann Karl Hans Srdler von der 1. Masch.“ Gewehrkomp. Inf. Regtz. 21, wegen Ginbruchzoiebstabls, Mißbrauchs der Dlenstzewalt und Fahnen flucht, wird auf Grund der S3 69ff. des Militär strafgesetzhuchs so vie der 83 3566, 260 der Militärstrafgerichtgorbnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im VTeutschen Reiche he⸗ findlichez Vermögen mit Beschlag belegt. Thorn, den 11. August 1919. Gouvernementtzgericht. Der Gerichtsherr: J. V. Weidt m aun, Gene: almajor. Risop, Kreetegzaenichtzrat.
Io lhõᷣq4] Verfügung.
Das im Reiche befindliche Vermögen beß Kanoniers Kurt Widumilt, geb. 1. 1. 1887 in Piauen 1. Vogtland, der sich in der Schweiz auftzält, wird gemäß 5 350 M. St.⸗G.⸗O. mit Heschlag helegt.
Stuttgart, den 7. August 1919.
Gericht der 265. Divssion. Der Ger ichisherr: v. Hoff. Dr. Bischel, Keleasgertchtzrat.
Ilõol 51]
Bech luß.
Die am 12.5. 1910 wider den Rekruten Heinrich Jörn vem Low. Bez. Frank⸗ furt a. M. erlassene Fahnenfluchlgerklätung wird aufgehoben Bab Nauhelm, den 5. 8. 1319. Gericht der 21. Division.
Ibo lh2]
Die unterm 25. Junt 1917 ergangene Fabnenfluchiserklärung gegen den Adstpfl. Emil Echoack, geb. am 29. 123. 1883 zu Basel wird hiermit aufgeboben.
Gernsbach (Bturztal), den 8. August
⸗ d.
Kaul, Gericht Aufl. Stab 53 (28. Divlsion). 5olhs
Die unterm 24. November 19 ergangene Fabnenfluchtgerklärung gegen den Muskette Johannes Kuhn. geb. am 3. 1. 1887 zu Engstlatt, wizd hiermit aufgehoben. r nn. ¶ Murgtal), den ð. August
Kaul, Gericht Aufl. Stab h3 (29. Division). 149939 Beschlnsz.
Ver Beschlagnahmebeschluß hom 22.2. 18 über das Vermögen des früheren Artillerle- warts Johann Knecht vom Artilleriedepot Wilhelmshaven wird aufgehoben.
Cöilhelmshaven, den 8. 8. 19.
Kommandanturgericht.
2) Aufgebole, Ber lust und Jundsachen, Zustell ungen n. dergl.
Ilhol bh] Zwang snersteigerrneg.
Im Wege der Zwanggpollster ckung soll am 3. Oktoker R8gEg, ormittags IH Uhr, Berlin, Neue Frledrichstr. 13/15, III (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113 bls Hö, versteigert werden das in Berlin, Gormannstr. 12 belegene, im Grundbuche von der Königstad! Band 86 Blait Nr. 4464 (eingetragene Eigentümer am 27. Mai 1919, dem Tage der Eintragung deg Versteigerungsbermerks: die in un— geteilter Gemen schaft befindlichen Nach⸗ erben des Maglstratebürodirektors Wil⸗ helm Werkmeisser und Erben selnes Sohneg Joßanneg Werkmelster sowie selner Wuwe Eltse Werkmeister, geb. Sachse, nämlich: a. Frau Dberstadt sekreär Margarete Brsse, geb, Werkmeister, b. Frau Kaufmann Kelharinag Salge, geb. Werkmeister, zu Berlin, C. Renter Friedrich (Feltz) Werkmeisler zu Berlin Wilmersdorf): a. Vorderwohnßang mit unterkellertem Hof, b. Querwohngehbäude, e. Remise rechts, Gemarkung Berlin, Kartenblatt 40, Parzelle 876/255, 4 a 31 da geeß, Grundsteuermutterrolle Art. 10553, Nutzungswert S700 S, Ge⸗ bäudesteuerrolle Nr. 1589, Grundstäckz⸗ wert 134 000 SL. — 85. K. 39. 19.
Berlin, den 31. Juli 1913. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 85.
Il50olbs] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 17. Nopnem ßer IL9I9, Vormiitzgs 10 Utzr, an der Gerichts telle, Berlin, Neue Friedrichstr. 13.14, dritteg Stock⸗ werk, Ilmmer Nr 113 - 115, versteigert werden das in Berlin, Rheinsberger⸗ straße 22, belegene, im Grundhuche vom Schönhausertorbezirk Bard 53 Blatt Nr. 1580 (eingetragener Gigentümer am 23. Jull 1919, dem Tage der Ein⸗ tragung des Versteigerungsbermerkg; Fa— brikant Robert Bramé ju Berlin) ein⸗ geiragene Grundsück Vorder wohngebude mit linkem Selten flügel, abgesondertem Stall, Hof und Kohlenplatz, Femarkung
5 8 55 m groß, Grundsteuermutterrolle Art. 217, Nutz ungs wert 8309 *, Ge⸗ bäudesieuer rolle Nr. 2217, Srundstückzwert 132 500 6. — 87. K. 64 19. — Werlin, den 5. August 1913. Lmtzgericht Berlin ⸗ Mitte. Ahtellunz 87.
50 l57! Zwaugg wer steigerung.
Im Wege der Zwangsbollstreckung soll am G Nopemter 19419, Bormitiags LO Uhr, an der Gerichtsttelle, Brunnen⸗ plag, Zimmer Ne. 30, 1 Treppe, ver- steigert werden dag im Grtuadbuche von Berlin ⸗ Tegel Baad 2 Blatt 60 (ein⸗ getragener Gigentümer am 11. Februar 1919, dem Tage ber Eintrazung des Ver⸗ ster gerung her Kaufmann Roberi Glombeck) eingetragene Grundstück ta Tegel, Schloßstraße 5, hestehend aus: a. Wohnhaus mit Keranda, Hofraum und Hautgarten und abgesondertem Abort, b. Stallgebäude mit Wagenschuppen, Kartenblatt 1, Parzelle 35365 / 139, 27 a 4) 4m groß, Grundsteuermutterrolle Art. 49, Nutzung wert 1526 S6, Ge— häudesteuerrolle Je. 33.
Berlin N. 20, 11. August 1919. Amtsgericht Gerlin⸗Wedding.
40800 afger st.
nerkz:
Brunnenplatz, den Aht. 6.
Nuf gehst.
Dle nachbereichneten angebli S abhanden gekontmenen Schuldurkunden wrden auf⸗ geboten:
früher städtische Elekt⸗ trieitätg Werke, Aiggabe von 1908 Nr. 15046 über 1000 M, auf Antrag der verwitweten Frau Rosa Malachowtzki, geb. Kelsieller, in Charlottenburg, Ltetzen⸗ see⸗Ner 11, vertreten burch die Aftten⸗ gesellschatrt in Firma Deutsche Bank zu Berlin W. 8.
B. Der von der Direktlon der Nentern⸗ bank für die Provinz Brandenbura in Berlin auszgestellte Rentenbrief Lit. C Nr. 12008 über 300 A, auf Ant: ag der rau Anna Schlller, geb. Lehmann, in Schönwalde, Krt. Sorau, vertceten durch RFechtzanwalt Dr. Hoene zu Sorau N. L. CG. Die folgenden Ariten der Tandwirt⸗ schaftlichen Zentral Varlebnskasse für
Deuischland zu Serlin: 1) Nrn. 2337, 3032 und 4269 über j⸗ 1000 S, lautend auf den Mieruntker Spar⸗ und Varlehbngkassen⸗ Vereln, einge⸗ tragene Genossenschafst mit unbeschränkter Haftung zu Meerunsken Osipr,, auf An⸗ ttag des letzteren, vertreten durch die oben⸗ genannte Kasse. 2) Nrn. 3348, 4942 u. 49043 über je 1000 S6, lautend auf den Warningker Spar⸗ C Varlehnskassen ⸗ Verein, einge⸗ tragene Senossenschaf! mit unbeschränkter Haftpflicht, zu Kl. Warningken, Ostpr., auf Anttag des letz leren, vertreten durch die obengenannte Kasse. 3) Nrn. 4189, 6409, 6410, 6412, 6415 u. 6416 üher je 10060 4, lautend auf den Jissanitzer Varlehnskassen⸗Verein,. elnge⸗ tragene Genossenschaft mit unbeschränkter Hasipflicht zu Pissanitzen, Ostyr., auf Antrag des letzteren, vertreten durch die obengenannte Kasse.
D. Die folgenden Zwischenscheine zu ho / Deutschen Reichsanlelhen (Eriegsanleiben):
1) Lit. R Nen. 230 270 biz 2530 282
über je 10900 M6 der Anleiht von 1917 (7. Kritgsanltibe), auf Antrag der Ober⸗ postbirekllon Posen W. VIII. 1. 2) Nrn. S9 016 big 89 020 über je 2000 S und 235 705 bis 235715 über je 16090 „ ver Anleihe von 1918 (9. Kriegz⸗ anleihe), auf Antrag der Oberpostdirektlon Berlin C. 2.
3) Men, M önl l her 1g zol n. 154 792 über je 5000 S. u. 81 293 über l000 M der Anleihe von 1918 (8. Kriegt⸗ anleihe), auf Anttag des Herrn Cheorg Schmit zu Beilin⸗Wilmersdorf, Helm⸗ stedterstraße 2, vertreten durch Rechtgan⸗« walt Justürat R. Stubenrauch zu Berlin SW. 68, Charlottenstraße 84.
4) Lit. E Nr. 274 985 über 1000 der Anleihe von 1918 (9. Krlegsanlethe), auf Antrag a, des Modehauseß Joh. Nolde C Söhne in Doisten i. Westf., vertreten darch Rechtganwalt Sypange⸗ macher zu Dorsten i. Westf., Livpestr. 34, b. des Herrn Ludwig Linka in Schermbeck.
5) Nr. 562 968 über 1000 . der An⸗ lelhe von 1918 (8. Kriegtanleihe), auf Antrag dez Hauptlehrers Adolf Schaar in Kraschnitz, Bez. Breslau, vertreten durch Rechtsanwalt Goldmann in Frei⸗ burg Schles.
6) Lit. O Nrn. 28 568 biz 28 571 über le boo) MÆ, Lit. D Nrn. 79 857 bis 79 867 über je 2000 S u. Lit. E Nrn. 259 676 bis 259 695 über je 1000 S6 der Anleihe von 1818 (9. Kriegsanlethe), auf Antrag der Reichsbankhauptstelle Stuttgart.
7) Nrn. 88 727 über 20900 M und 321 649 über 1000 M der Aagleihe von 1918 (8. Kriegganleihe), auf Antrag der Spar u. Darlehn kaffe eingetragene Ge⸗ nossenschaft mlt unbeschränkter Haftpflicht zu Rosche, vertreten durch den Vorstand, vertreten durch Rechtganwalt Thlermann in Uelien.
E. a. Der gwischenschein Nr. 63 102 über 5000 MM der 5 o Meutschen Reichs⸗ anlelbe von 1913 (9. Rrieazanleihe), b. die Zwischenschein? Nr. 14 536 über 5000 u. Nen. 3 615 bis 53 623 ber je 1000 4 45 oo Schatzanwelsangen dez Deutschen Relchs von 1918 (9. Frlegganleihe), auf Antrag der Bank. Commgndite Gebr.
Galewzkl, zu Berlin W. 15, Kurfürsten⸗ damm 167, vertreten durch Recht z anwalt Feblowiez in Berlin, Rosentbalerstz. 4. F. Die Attie der Deutschen Tageg⸗ Zeitung Druckerei und Verlag, Aktien—⸗ agesellschat in Berlin, Nr. 913 über 200 ½, lautend auf den Rlttergutz besitzer R. Wagner ia Neulaypönen per Aalo- wönen, vertreten durch Rechtsanwalt Kranse in Insterburg. G. Der 4 96 0 Hypothekenpfandhrief der Dꝛuischen Hovoihe kenbank Arrtengesellschaft in Berlin Serie 10 Tit. G Ne 68695 über 1000 4½, auf Antrag der Witwe Henriette Schulze, geb. Pol, in Felgentreu bei Tackenwalde, vertreten durch FRtechtzan went Justizrat Dr. Becker in Jüterhog. H. Die 400 Hopothekenpfandbriefe der Preußischen Pfsandbri⸗ foank: Em. 18 Lit. B Nr. 1399 über 3000 4 u. Tit. G Nr. 15 988 über 1000 S, auf Antrag der Frau Maria Moeger, geb. Bodewein, im Geistaade ihres GChemanng Cheistian Meger zu Laack bel Grevenbrolch, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. jur. Kahl ju Berlin W. 5], Pots⸗ damerstr. 69.
J. Dle folgenden Wechsel: 1) d. d. Berlin, den 27. Geytember 1912, über 150 4A, zahlbar am 15. Jaauar 1913 bei Fran; Holzbauer C Co., Berlin 8SW., Königgrätzerstr. 68, gezogen auf Herrn Hermann Bara en ia Berlia NW., Läbeckerstr. 32, und von diesem ange— nommen, ausgestellt von Franz Holihauer & Co., mit dim Blankogiro der letzteren Flrma und dem Gieo von Wiehenbrauk u. Co. auf bie Luisenstäntische Bank, auf Antrag der Fiema Wiebenhbrauk G Co. (Inh. Max Felbhmann) zu Berlin, Kronen— straße 8/9, vertreten durch Rechtzanwalt Dr. Ahrabamsohn ju Berlin, Komman⸗ dantenstr. 44. 2) d d. Berlin, den 9. Februar 1991, über 3612 A, zahlbar am 9. oder 10. Fe⸗ bruar 1904, gejogen auf den Drogisten Max Kloose in Berlin, Neue Hochstratze 35, und von diesem angenommen, ausgestellt vom Kaufmann Johannes Wartenberg in Berlin, Wollinerstraße 19, auf Antrag des letzteren, vertteien durch Fustizrat Dr. Reiche und Rechtganwalt Pearls zu Berlin SW. , Charlottenste. 77. 3) 3. d. d. Berlin, ben 9. Juli 1898, siber 250 46, zahlbar am 15. November 108, b. 4. d. Berlin, den 22. Ottobꝛr 1908, über 200 41, zahlbar am 25. Ja⸗ nuat 1906, (. 4. d. Berlin, den 22. Ok- tober 1908, über 175 M, zahlbar am 15. Februar 1909, d. d. d. Berlin, den 22 Ottober 1808, über 175 ½, jahlbar am 25. Februar 1909, auggestellt von Schwan & Go., gezogen auf Jullus Guttfeld in Berlin, Potsdamersir. 140, und von diesem angenommen, auf Antrag der Firma Schwan & Co. in Berlin SW.
Alte. Jakobste. 234, vertreten durch Justliat Wilmergdoerffer zu Berlin,
NMarłarafenstr. 85. ö K. Die nachbezeichneten 40, Hypotheken- pfandbriefe der Preußischin Bo den ⸗Kredit Altlenbank in Berlin: . 1) Serie 17 Abt. 7 Lit. A Nr. 00 166 über 5000 „SS, Abt. 23 Lit. D Nr. 02 758 über 1009 ½ und Abt. 24 Lit. D Nrn. 02 872 und 02 873 üder je 1000 A1, auf Antrag der Frau verw. Amtsrat Luise Säuberlich, geb. Bieler, in Klein Wülknitz b. Cöthen, oaireten durch Justlz⸗ rat Leztus in Cäöthen, Wallste. 21/22, 2) Serie 25 Abt. 6 Lit. D Nr. 00788 über 1000 Sw, auf Antrag der geistes⸗ kranken Lulse Somsor in Onnabrück, her= treten durch ihte Bormünderin, Frl. Her⸗ mine Heune in Osnabrück, Georgstr. 7, 3) Serie 23 Abt, 21 Lit. R It, 3670 über 500 M, auf Antrag bes Fräulein Martha Riedel in Berlia, Keiihstr. 21, dertreten durch Justimat lebach und RechtJanwälte Happet u. achwitz m Berlin W. 9, Potadamerstr. 139. L. Ole nachbejeichneten S Huldverschrei⸗ hungen vreußischer konsolid. Siaatzanlethe:
I Lit. F Nrn. 7238 415, 733 3839 und 733 990 über je 200 M der 40, Anleihe von 1913, auf Antrag des Rechnungtrals Gerahard Supper in Berlin, Linden⸗ straße 28.
2) Nrn. 30 714 u. 56 348 über je 300 60 der 33, horm. 400 Anleihe von 1876/79, auf Antrag hes Fzäuleins Dr. Margarete Sattler in Zürich 7, Krönleinstraße 11.
3 At. B Rr, hi 114 über ho0 4 der 31, vorm. 40/9 Anleihe von 1882, auf Antrag des Kaufmaang Theodor Weigand zu Schönebeck, Elbe.
c Lit. C Nr. 202 835 über 1900 A der 3Foso Anleihe von 1889, auf Antrag der Firma Raff lenbeul & Loewe in Berlin, Ch ausstestr. 104.
5) Lit. F Ne. 307 996 über 300 4A der 350,0 Anleshe bon 1889, auf Antrag deg Oberförstermeister Carl Albert von Platen in Roqgiow bei Kötlin.
6) At. R Nrn. 302 126 und 316 850 über je 300 S6 der 3 o/o Anleihe von 1889, auf Antrag des Arbelters Albert Schult in Berlin⸗Heinersdorf, Blanken⸗ burgerstraße 110, v. vt.
7 Lil. I Nr. 10 439 über 300 und Lit. F Nr. 78 307 üter 200 M der 33 vorm. 40/9 Anltihe von 1876s79, auf Antrag des Sanitätsratß Dr. Albert Spitta zu Brandenburg a. S., Graben⸗ stratße 5. —
8) Tit. F Nr. 37 261 über 2090 M der 3E / Anleihe voa 1887 838, auf Antrag des Gisenhahnbeamten Phlllpy Welsch⸗
Rechtsanwalt Geh. Justitrat Lisco in Berlin, Mohrenstr. 13714. N. Die Zwischenscheine Nr. 17 854 über 50090 A und 59 072 über 1000 60 4500 Deutsche Reichs schatzanwels angen von 1916 (4 Kriegsanleibe), auf Antrag bes Hefbesttzers J. Rohlfts in Schmer⸗ land bei Krempe, vertreten durch dag Bankgeschäfst E. Calmann in Altona⸗ Damhurg Die Inhaber der Urkunden werben auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 2E. Januar E920, Vormittag EE Uhr, vor dem unterzerichn⸗ten Ge= richt, Neue Friedrlchstr. 13 14, III. Stock- werk, Zimmer 143, anberaumten Aufgebot termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfallz die skraftlogerklärung der Urkunden erfolgen wird. Berlin, den 23. Juni 1919. Anmtggericht Berlia⸗Mitte. Abt. 154. Gen. III. 3819.
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41155 Anfgehot.
Folgende, angeblich abhanden gekommenen Urkunden werden auf Antrag der nach⸗ genannten Personen aufgeboten:
1) Dle Schuldvaerschreibung der 31 (orm. 4) 0 0 Dreußischen konsol. Staatt⸗ anleihe von 1330 Lit. E Ne. 116 234 über — teller: Margarete Eckardt, Zobernheim.
ẽᷓ derschreiburg der 3 (dvorm. 4) o Preußischen konsol. Staatg⸗ anleihe von 18384 Tit. F Nr. 283 591 aber
200 4110; tragsteller; Haurat Paul Krause in Südende, Mittelste. 13. 3) Schuldverschreibungen der 4
3 bezw. 39) 0/9 Preuß. he von 1908 Llt. D Nr. 901 511 ie 500 A; Antragsteller: n Karlsruhe, vertreten durch anwalt Peter in Karlsrube. Schul yperschteibung ker 3 xm. 4) 90. Yreuß konsol. Staals⸗ eihe von 1385 Lit. D Nr. 7693 812 über 0 S; Antragsteller: Gerlthunge ver in te Gpöorie Etgleben, vertreten dutch dea Pfarrer Heinemann in Gitleben. 5) Die vom Reichabaakdir ktori aum ausg⸗ gestellten Zwischenscheine zu 5o / Anleihen des Deutschen Reichs: a Nr 472 104 zu 1000 66 VI. Reichsanleike; Aatragsteller: Abbauer Peter Cox in Wlitorf, Kr. Winsen, b. Ne. B91 384 zu 1000 60 IV. Reichzanleihe; Antragsteller: Joseyh Gelsen in Bassenheim, vertreten durch den Händler Jobann Jichem, ebenda, als Pfleger, dieser wiederum vertreten durch den Rechtgzanwalt Thome in Koblenz, C. Nr. 174 080 zu 2000 M VI. Reichs- anlethe; Antraasteller: Häusler Franz Doltz in Gohladorf bei Rgstock. 6j Die Aktie der Berliner Vlehkom⸗ missio nz. und Wechselban? in Berlin Nr. 1040 über 1000 S; Antraasteller: a Schlächter Albert Dallmann in Lichten⸗ berg, Möllendorfstr. 32, b. Darmhändler Rudolf Tomuschat in Bertin, Hollmann⸗ sraße 11, . Martha Hoffmann, geb. Tomuschat, in Lyck, Hindenburgssr. 14, 1ämtlich vertreten durch den Rechts auwalt Fritz Weinberg in Berlin, Köntastr. 30. 7 Die Aktien Nr. 1199 und 1946 der Feldhurg Aktlengesellschaft für Sergbau, bergbaullcht und andere industrielle Er⸗ zeugnisse in Berlin über je 1000 4A; An⸗ traasteller: Frau Martiha Loguß, geb. Klötze, in Wolmirstedt, vertreten durch den Rechtzauwalt Justtzrat Dr. Blume in Magdeburg. Brelteweg. s Der Wechsel d. d. Be lin, den 23. De- zember 1916, fällig am 28. Mar; 1317, über 750 , ausgestellt von Max Beh⸗ rendt, Alz: vytant: Karl Schlotzhauer in Berlin⸗Steglitz, Horst Kobslstr. 1, zahlbar bei der Filedrichsherger Bank e. G. m. b. H. in Berlin, Frankfurter Allee 79, mit den Jabossamenten des Ausstellers und der Feiedrichsberger Bank; Antrag⸗ steller: letzte te, vertreten durch den Rechte⸗ anwalt Justinat Schachtel in Berlin⸗ Lichtenberg, Frankfurter Allee 79.
5) Der Wechsel d. d. Berlin, Sep- tember 1914, fäkig an 15. Februar 1915, über 300 66, ausgtstellt von der Accumu⸗ latoren⸗Gesellschaft J. Blochlng m. b. H. und mit deren Indossament versehen, ge⸗ zogen auf Oskar Stange, Berlin, Neue Schön haufersttraße 10, und von diesem angtnom gen; Intragsteller: Accum i latoren⸗Gesellschast J. Bloching m. b. H. in Berlin, Große k 136, vertreten durch den Rechtsanwalt Justisrat Noah in Berlin, Weinmeisterstraße 1.
10 Der 40½ Hypotbekenpfandhrief drr Berliner Hyporhekenbank Akttengesellschaft Serte 1 Lit. F Nr. 00 305 über 300 60; Antragsteller: Flau Dorette Biel, geh. KBennefeld, in Warbsen, vertreten durch die Rechtjanwälte Justhräte Masur und Dr. Wittkowzky in Berlin, Kronen⸗ straße 72.
Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätesteng in dem auf den E9. März 1920, Vormittags EO Ur, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Neue Friedrlhfraße 1314, III. Stock- werk, Zimmer 106 195, anberaumten Auf gebols termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfallg die , . der Urkunden erfolgen wir 1
Berlin, den 7. Jill 1919.
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bo lß s] Bekannt nwachnag. Unt r 11 367 der Nr. 169 dom 22. Juli 1915 handelt es fich um die VL. Kriegt⸗= anlelhe. — 84. F. 667. 18. Berlin, den 4. August 1919. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 84. — — 501 66] Der Zabnarzt Hermann Kunkel in Freiburg i. Br, Goethestraße 1, hat das Aufgebot der 45/0 Karlsruher Siadtanlei) te von 1907/18 Lit. A Ni. 1528, 1/2000, beantragt. Gemäß § 1019 3 -P. O. wird auf Aat ag des An tra zstellers v-rboten, an den Inhaber des Papiers eine Lelstung in bewirten, ing besondere neue Zins scheine ooer elgen Eineuerungsschein augzugeben. Das Aaufgebotsoer fahren zum Zwecke der Krafilogerkläcunz der Urkunde ist eiageleltet. arlzrnahe, ben 5. August 1918. Gerichtzschrelberei Bad. amtsgerichts B 2.
(20065 Aufgebot.
Der Kaufmann Albrecht Döring in Biemen hat baz Aufgebot der von der Meckl. Eecbenzbersicherungs bank a. G. in Schwerln unter ihrer früheren Firma Meckl. Lebensversicherungs⸗ und Spar- bank in Schwerin uaterm 19. Aptil 1833 auf den Namen des am 4. Vat 1858 geborenen Albrecht Karl Ludolf Döring, Kaufmann in Bremen, ausge- stelten Leben gzversicherungtpolter Nr. 18550 Tafel L üher 10 000 S6 beantragt. Der Inhaber der Uckunde wird aufgefordert, spätestenß in dem auf Dienstag, den z. Dezember 1 gR9, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten (ge⸗ richt, Zimmer 10, anberaumten Autgebotg⸗ termine seine Rechte anzumelden und die U kunde vorzulegen, widrigenfallz die
kon sol. Kraftloserklärung ber Urkunde erfolgen wird.
wchwerin i. M. den 17. Mai 1919. Meckl⸗Schwertusches Amtsgericht.
oo 160] Aufgbsisberichtigung.
Vas Aulgebot vom 1. Apmfl 1819, betr. die drei von der Stadt Steitin aus—⸗ aestellten zu 33 vom Hundert verzinslichen Schu lderschreiourgꝛn:; Buchstabe 2 Nr. 35695, 3670 und 3671 über je 200 wied dahin berichtigt, daß dte e Stücke das Austellung datum vam H. März 1908 (nicht vom 1. April 1914) tragen. Stettin, den 11. August 1819.
Dat Amisgericht. Abteilung 2.
(oo 34] SBetannatmachung,
Abhanden gekom aen: Stück 10 Jo-
hannegmühlen Attien Nr. 79 - 83, 118
bis 123.
Gerllu, den 14. 8. 19. .
Der Pollztipräsident, Abteilung 19. Eckennungtzdienst. Wp. 326/19.
502736 KRetannzuzachung.
Abhanden gekommen: Zinthogen zu ÆK 360 39 oso Peeuß. Koasols A. D. 260 372 — 11360, zu M 400 . 10 dtsche. Hypoih.⸗ Bank⸗Pidbr. A. O. 2620, 2697 — 21260 und zu 6 1000 49609 08 El. Hobahn⸗Obl. 6081 — 1Li56q0. Mäntel zu . 3100 330 3. Berl. Stadt ⸗ Anl. 146 888/89, 141 3982
Zi Foh, 4, Jes = 169. 4, dab Ge. Berl. Straßenb. Aktien 97 200.
68 205, 63 890 — 3/120, 56 517, 43 468 — 21500. S 2500 35 ö/o Neue Berl. Pfdbr. 78 Sö4 [683 — P6090. Fi. 1000 Löso Uag. Goldiente 300 501 — 111000. „S 9000 Dt. He / 9 Relchscinl, 124066 1 IDood, 8530 950 / 66 — 21 2009. M 15 000 40 Schles. Bod. Keed.⸗Pfob. Lit. A I65, 251i, 357 — 3/5006. Berlin, den 14. 5. 19. Der Poll eipräst bent. Abteilung IV. Grfennungsdtenst. Wp. 32118.
bos d6] Berichtigung.
Im Relchsanz. 173 v. 2. 8. 19 unter 46 177 muß ez helßen: Preuß. Fors. o/ Stagtsanl. Lan HEGR (uk. 35)
527 669 über 5000 6.
Berlin, den 14 8. 19. Wp. 20215. Der PVolizeipräsident. Abt. LTV. G. -D. 502383 Berat achur g.
Abhanden gekommen seit 21. Jul 1919: 5 oso Deutsche Reichsanleihe Lit. E Ne. 2369 374 und 2369 375 — 2 jn 2000, —; Lie. C Nr. 11189 098 und 11 189 057 — 2 zu 1000, — und Zinsen pom 1. Juli 1919; Lit. B Nr. 1 332040 und 1332041 — 2 ju 2000, —; Lit. C Nr. H 775 548, 5H 775 549, 5 775 550, h 775 551, 5 775552, 9 3651 183, 9351 184, 9351185, 9 351 186, 9 351187, 16227 703. 16227 704, 16 227 705, 162277906, 16227 707 — 15 zu 1006, — und Ilasen vom 1. April 1919; Lit. F Nr. 6566 507 — 1 11 10 0090, —; Lit. A Nr. 1 892 329, 1892 330, 1 9061495 — 3 zu 5060, —; Alt. B dir. 3 610 578, 3 702 126, 3 702 127, 3 702 128, 3 713 972, 3713973, 3 713 974 — 7 zu 2000, —; Lit. O Nr. 12 25778 — 1 zu 1000, — und ZIinsen vom 1. April 1919. Verkäufer feststellen und Nachricht zu T. B. Nr. 109901. 1919 erbeten.
Celle, den 12. August 1919.
Die Pol tzel direktion. Dr. Münkel.
löoꝛ 331 Bekauntmachung. Abhanden gekommen der unt. Kunst⸗
malerin Anna Klara Witthuhn, hier,
Gotthestraße 16, wohnhaft, folgende Wert⸗
papiere: 1) Höo/o Anleihe des Deutschen Reichs, unkündbar biz 1. 10 1924, Lit. G
Amtegericht Berlln Mitte. Abteilung 84.
Berlin Kartenblatt 28 Parzelle 699377,
Oppler Filiale Berlin, Inhaber Bruno
bach in Sobernheim, vertreten durch
S4. Gen. VII. 24119.
Re, l ö C8 über loo n, dit. 6 Ri. 130 b aber 1006 M.