1919 / 198 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 01 Sep 1919 18:00:01 GMT) scan diff

Vertkehrsmesen. Der allgemeine Kabelte

amerita und darũber über England wieder

8

britannien. Dringende Telegramme

hinans ist vorlau ; 3 0 eröffnet worden. sind allgemein dieselben wie für Te

Telegramme nach Costa Rica,

Venezuela und den Republiken Panama sind nur auf Gefahr Telegramme nach Mexiko unterliegen der Verzögerungen unterworfen; sie sind in off französischer Sprache abzufassen, der Empfänger

gefaßse hat übersetzen.

Die Wortgebühr beträgt

gramme nach:

New Vork: New Jork (Stadt) und denen im amtlichen VB

legrammverkehr mit Nord— sig auf dem Weg Die Bedingungen legramme nach Groß⸗ D sind nicht zugelassen. Salvador, Ecuador, Columbien und des Absenders anzunehmen. Zensur und sind offener enalischer oder in verabredeter Sprache ab⸗ der Ueberwachungsbehörde zu

Nicaragua, Honduras,

bis auf weiteres für Tele⸗

New York Ciy) n angegeben it..

übrige Anstalten.

Anstalten, bei erzeichnis (Tarif de

1 2. *

Connecticut, Maine, Massachusetts, New Hampsbire, Neu Fundland, Neu

Veu Braunschweig,

Schottland, Sntario,

Quebec,

Rhode Isla

Miguelon, Vermont.

Delaware, Distrikt Columbia, Labrado

land, Pennsylvania

Alabama, n,, Illinois,

Prinz Eduard Insel, St. Pierre und

nd,

r, Mary⸗

Indiana, Kentucky,

Michigan, Missiffippi, Nord Earolind, Ohis,

Süd. Carolina, Tennessee,

Virginia, Wisconsin Arkansas, Colorado, Manitoba, Montana

Oregon, . Florida: Key West .. ,,, übrige Anstalten. Louisiang: Neu Orleans übrige Anstalten Minnesota:

übrige Anslalten Missouri: St. Louis. übrige Anstalten.

New Jersey: Hoboken, Jersey City

übrige Anstalten . ln ,, Britisch Colum bien: JJ

29 2 8 O 2 ö *

Bahama⸗Inseln.

Bermuda⸗Inseln.

F ö , ,

Dusuih, M South St. Paul St

Dakota,

Jowa

J

Virginia, West

Kansas,

Nehraska, Neu Mexiko, Oklahoma, Texas, Wyoming . ö Alberta, Arizong, Californien, Idaho, Nevada,

Saskatchewan,

1 2

. 0 1 inneapolis, ; ockyards, Win

Vancouver⸗Insel

K

2 8

41

Utah, Washington

6 1 8 4

P ul,

Mexiko; Altar de Sonora, Arizpe, Banamichi,

Chihuahng (Stadt), Cüa uhtemoc. Guaymäs, de Tamaulipas, Won, Sabinas Villa, Saltilla de Coahujla, Sauz . S. Rosalia de la Baja California Mexiko),

Dermæosiollo,

Monterrey de Nuev

(Pue

Coatzacoalcos

Stadt, Salina Cruz, Ve El Triunfo de la Baja Califo de la Baia California, S.

Todes Santos.. übrige Anstalten

1 UvVuega: Varanng 2. *

ti, Republik: Cap Haitien, Mole S

Fort au Prinee. übrige Anstalten ninikanische Republik

tigua, Barbados, Dominica (kJ. Antille zrenada, Me öontserrat, St. Kitts (St

steph), St. Lueio,

Trinidad.

Guadeloupe, Les Saintes, tn, Porto Rico . =

9 5. . Aruba, Bonaire

T hans Ein gn 3

St. . St. Costa Nica Guatemala: San Jese d übrige Anstalten Honduraß, Republik. Honduras, Britüch n. Nicaragua: übrige Anstalten . Salvador: Lil übrige Aaf Panama, Repu Bocas del To übrige Anstalten Columbien, Nepublik: B üzrige Anstalten Ecuador j Britisch Guyana Französisch in penn Niederländisc Ca. Vene zue la Hawai (Sandi mich übrige Ansta. Midway IInsel). Fanning (Insel). Fidsch⸗Inseln: Supa. Levu ka

rto

2.

Matamors

öh. Sole

Meriko

racruz de Veracruz rnia, La Paz

del Cabo,

t. Nicolas,

ll

1

ninsel), EChri⸗

St. Vincent, Tobago,

Ba, Lautoka, Nausori

Neue Hebriden: Vila ..

83 8 z San Juan del Sur

ö

2

d Yanam

21

C Oο c., Q , -

S O O O g. -, Q Gs Cr . e e ee,

' 7 ö

6 7 ö 8 5 7 0

C

00

8 CO

1 1 20000 29000

ene n , , , ne , n, e, =. .

Wo 3 Ifa hes p Rege. Groß Berlin des

lassen, die bei einer öffentlichen Beamten⸗

Druck erscheinen Großberliner

die Reden im Rundgebung der

. . am nächsten Donnerstag, Abends 8 Uhr, Unter dem Titel Die Not der Beamten und die Heim stättenfrage“ hat das Kartell

z , 2 Mm, Martha Thanner⸗Offer Deutschen Beamsenbundes Berlin N. 1156, Carmen⸗Sylda Sir. 115)

Im Do m veranstaltet der Domorganist Barter a. 3 X . nach der 214 wöchentlichen Orgelkonzerte“ * Senn. Offer. (Sporan! und der Kor Hassermann (Hioline) mitwirken. Der Ein krütieeß

2 54 ** das erste der

eines Programms frei.

und Lehrerschaft am

1. Juni 8. J. gehalten worden sind (Preis s0 4). Das Kartell, das

äber 79 009 Mitglieder von Begmtenverbänden in sich vereinigt, trat in der Versammlung zum ersten Male vor die breite Oeffentlichkeit, um damit der deutschen Beamtenschast in der Siedlungs- und Heim-

stätten frage einen Dienst zu erweisen. Der Hanptvortrag des Vor⸗ sämpfers der Heimstättenbewegung Dr. Adolf Damaschke und die Ausführungen der ersten Führer der Beamtenschaft sind indessen nicht

nur für die Beamten, sondern auch für weitere Kreise von Inter esse.

Reichswehr⸗-Gruppenkommando J, unter dem die w

Die Forderung, die der Deutsche Beamtenbund au sgestellt hat, ist Schaffung eines Reichsheimstättenamts zur kraftvollen Durch führung

des Heimstättengedankens.

Die für die Satzungsänderung der Nati ona.

stift un g eingesetzte Kommission hat sich vor kurzem in eingehender Beratung mit der Abänderung und Aunpassung der Satzungen an die

reränderten Verhältnisse beschäftigt und beschtessen, insbesondere durch

Hinzuziehung von Hinterbliebenen in das Fräsfidium Und den Ver-,

waltungsrat den Wünschen der Beteiligten Rechnung zu tragen. Es ist außerdem beschlossen worden, die Organisation durch Zusammen— legung des bisherigen Beirats und Hauptausschusses wesentlich zu vereinfachen und eine enge Fühlungnahme mit den durch die Reichs. verordnung vom 8. Februar 1919 geschaffenen Srganen der amtlichen Hinterbliebenen fürsorge herzustellen. Funst und Wiffenschaft

ein PJapyrusblatt mit antiken Bokat⸗ und In⸗ strumentglnoten, das W. Schubert in den Sitzungsberschten der Preußischen Akademie der Wissenschaften (1918, XXRXVI. S. Ibö ff.) veröffentlicht hat. H. Abert berichtet über dieses in- feressante Stück im ÄAugustheft der „Ämflicken Berichte aus den Preußischen Kunstsamm lungen“. Text und Musiknoten sind auf der Rückseite einer lateinischen Militärurkunde' aus dem Jahre löß n. Chr. geschrieben. Das Blatt wurde in Kontrapollino- polis in der ägyptischen Thebais gefunden. Es handelt sich bei dieser Aufjeichn ung, die nur zum Tes erhalten ist, nicht um

die zu irgend einem Zweck zufammengeschrieben wurden. Der erste Abschnitt enthält textlich den Anfang eines in Spondeen ge— dichteten Kultliedes auf Apollon; die Noten stehen nach antilem Brauch über dem Text, und zwar so, daß jede Silbe ihre eigene Note oder Notengruppe hat. Die Tondcrt ist die hyperiastische (qis- dis“ inner- halb der Fisdur⸗Skala, mit dis als Mütsel“ und Grundton). Die verwendeten Töne gehen on Ks bis gis. Die streng diatoniche Melodie ist gut fangbar und bewegt sich meist im Sekunden. und Terzentempo. Das Stück ist durchkomponiert, d. h. es kennt keine musikalisch⸗formale Gliederung. Dagegen ist der Gang der Melodie an den sprachlichen Akzent gebunden. Hinsichtlich des Textes gibt der Päan eine Reihe von Rätseln auf, sowohl durch bisher unbekannte Zeichen, wie durch abweichende Verwendung be⸗ kannter. Das michtigste Neue aber, was dieser Fund lehrt, sind die den Gesangsstücken unmittelbar augeschlossenen, zu ihnen gehörigen Instrumentalmelodien, die wahrscheinlich von dem Blasinstrument, dem Aulos, vorzutragen waren. Vielleicht handelt es sich hier um Zwischenspiele oder um ein Nachspi'i. Das zweite, kürzere Bruchstück behandelt tertlich den Selbstmord des Telamonies Ajar, Die Melodie ist rein syllabisch, weist keine Bindung an den spiachlichin Akzent auf und ' scheint überhaupt weit mehr rein musikalischen Gesetzen zu folgen. Auch die Instrumentalweise, die dem zweiten we dem ersten Bruchstnck folgt, zeschnet sich vor ihre Vor⸗ gäugerin durch größere monwische Geschlossenheit aus. Vom dritten Stück ist nur ein so kurzes Bruchstück erhalten, daß es sich nicht näher beurteilen läßt. Ueber die Komponsften und? He Entstehungs⸗ zeiten der drei Stücke ermittelt vielleicht näheres. Nach ihrem musilalischen Wert brauchen sie den Vergleich mit den übrigen uns erhaltenen antiken Tondenkmälern micht zu scheuen, sie liefern vielmehr einen neuen Beweis für die hohe nusikalische Kultur der Griechen. Heute werden sie freilich nur ein

Ohr befriedigen, das rein melodisch, d. h. unter Entäußerung alles

harmonisch⸗akkordischen Empfinden, zu hören bersteht.

Literatur.

Die Sicherung der neuen Kriegs steuern (Steuer— flucht Kapital ßwanderun 9), für den praktischen Ge— brauch ausführlich eisäufert von Sr. jur. Fritz Koppe, Rechts—⸗ auwail in Charlottenburg, und Dr. rer. Fol? P au]! B arnhagen, Schriftleiter der „Deutschen Steuerzeitung“ in Berlin. Mit Ein leitung, Erläuterungen,

3. Auflage. 144 Seiten. Industrieverlag Spaeth u. Linde, Berlin.

Seh. 46. Das Buch, dessen erste und zwelte Auflage nach kurzer Zeit vergriffen war, behandelt nach einer allgemeinen Einführung im sten quf Grund

sch I

ersten Teil die Sicherung der Krieg stener der Töcsel der verschiedenen Nücklagegesetze, m zweiten Teil- die Kriegssteuer und deren Sicherung überhgupt (Ster licht) also auch Joweit Cinzespersonen in Frage kommen. Aus der Fülle t

Zuwendungen, Kapitalabwan derung, Ver yt verschleierter Konten,

gusländischer Wertpapiere, Agiohandel mit denlschen Banknoten,

Lücken in der Steuezfluchtgesetz gebung (Beihilfe von Ausländern, Grenz. die Gesetzesterle

schmuggel, Domizilverlegung uf. Jeberaslt sind bis in die neueste Zeit vollständig wiedergegeben und Sinn und Trag⸗ weite ihrer Bestimmungen in zusammenfassenden Einleitungen, aus- ö Erläuterungen und Musterheispielen gemeinverständlich gargelegt. ;

Theater und Mu sik.

Im Qpernhause wird morgen, Dienstag, „Der Freischůũtz mit den Damen von Granfelt, Escher und den Herren Kirchner, Bohnen, Knüpfer, Habich, Henke, Krasa in den Hauptrollen gegeben. Musikalischer Leiter ist Sr. Fritz Stiedr y. Anfang 7 Uhr.

Im Schau spielhause wird morgen Minn Barn⸗ helm? aufge führt. Spielleiter ist Alber; g. ng renn rn

Neue Programmhefte der Staa te (Opernhaus = Schausplel haus) werden mit Beginn ö. eingeführt. Die in den messten Theatern dis Spielanzeige nur fümmerlsch Platz neben der eigentlich un wesent⸗ lichen, aber zur Hauptsache geworkenen Geschaftsreklamen. Nit ilfe der Anzeigen aber soll der Inhalt der PVöogrammhefte immer mehr künstlerisch, immer wertvoller ausgestattet werden. Reben Ausnah men der Darsleller und Szenenbildern werden allahendlich wechfelnde Auf⸗

8

sätze über die aufgeführten Werke, Fei der Oper 3 . erscheinen.

zerke, selbst sollen gelegentlich daß Wort zur Erläuterung ihre Schöpfung nehmen. Nicht Sprachrohr der Theaterleitung, n, Hilssmittel zu vertieftem Kunstgenuß sollen diese literarischen Bet. gaben sein. Herausgegeben werden diefe Hefte, für deren“ Inhalt nur der jeweilige Spielplan bestimmend ist, vom Verlag Alfred erlcheint auch die Zeitschrift für Weltanschauun Theater und Run Ver In lnger 6 h nd Kunst

. ö ö mit DYinzufügung 3 BVersasseg der aufgefüh ten

Mannigfaltiges.

Der Gouverneur von Berlin, Schöpflin ; 30. August folgende Bekanntmachung erlassen: Das Gouvernement von Groß Berli zl. August aufgelöst. An diesem Tage trese ich ö. Posten als: Gouverneur zurück. Die Geschäste . na die Garni engugesc en fi en selbti

gewordene Kommandantur so andere militärische

wird. Wie so viele

Als ich an die Spitze

harte und blutige Kämpfe heraufßef! ll ; ha r ge Kammpfe heraufbeschwor? Mut und Entschlossenbeit haben die n,, Voltswehren unter energischer und un sichtiger Fll .

efährlichen Unternehmen ein rasches Ende bereitet. lich aber die Haltung des größten Teils der Bepöhk

Beispie len, Gesetzestexten Und Sachregister.

e mn, n, eit in ig üblichen Zettel lasfen für Angabe der bereite untern mm enchu Schritte an die Gesht

en mn, , R J ls elch in u. ; . . Vaterlandes und Volkes erfordert neben Ru e und Ordnun eine vollstände Komposition, sondern um Abschnitte aus einer folchen, ; e. henund Orꝛmm

ö deutung haben.

: Aus ü des auf. knappem Raum zu dor e g, sammengesrängten Stoffes seien folgende Stichwörter hervorgehoben: luck. ssOprozentige Mehrgewinnrüchlgge der Gescksschafter, Abschreibungen, Pohnrücklagen, Ausgleich von Mehr- und Meindergewinn; gemeinnützige (Ea Tea rata), 9 8 Me

Bankgeheimnis, Räumung und Ueberwechung der Schließfächer und Tert Ton Hiape, Depots, aus ländische Versicherungen, Aufruf und Verbot Ter Ausfuhr Henri Ihsen

Rutsche Bühne gestaltet von Dietrich Eckart. Musik bon Gn

die, friedliebend ist und die lebensnotwendige R gesichert wissen will, um in werktãtiger sammengebrochene, Wirtschaftsleben wieder auf aber die Ruhe nicht dauernd gesichert; noch

Die Papyrus sammlung des Berliner Museums besitzt Köpfen krankhaft Leranlagter Fanatiker der Gedanke, d

anwendung wirre Ideen in die Tat umzusetzen, wo demoralisterende Wirkung der hinter ung k spekulieren. Ein Erfolg dieser Bestrebungen zum größten Unheil Truppen und ihrer Führer,

1. 96 te unseren gereichen. An dem ö

rer. an der Cinsicht und an he ph Schulung der Mehrheit der organisierten Arbeiterschat ai an der Besonnenheit der erwerbstätigen bürger ichen frijs ĩ. alle gewalttätigen Absichten scheitern. Daz Geher det ist c fläßige Arbeit, End strenge Pflich erfüllung; res und politische Lage unseres heute so unglit sützigeß Handeln aller Glieder des Volkes. Mögen R 6e Groß Berlins vor weiteren schweren Erschütterungen ver schont damit sie wie unser deutsches Volk und Land, durch unn Arbeit und in wieder erwachendem Gemeinsinn aufblühen kenn dem materiellen und seelischen Elend der Gegenwart. Illenn Mita beitern, Offizieren und Mannschgften, Beamten und hy mei nen herzlichen Dank für die gewährte Unterstützung. Jr meinsamen Tätigkeit mit ihnen habe ich in den begangenen j ernsten und schweren Monaten hoffnungsvolle Zeichen fir deihliche Zukunft gefunden. ö.

Düsseldorf, 31. August. (W T. B) Amtlich win weldet: Am 30. d. M., Nachmittags 6 Uhr 3 Minuten, st ien De- Sug E6 Gambug Düffeldorf auf tem Schlenmñ gang hei dem Haltepunkt Angermünde mit einem nit Hierfässern helarenen Kraftwagen der Firma Gebrüder R A- G., Bierbrauerei in Düsseldorf. zu am m en. Der Fh wurde, zertrümmert und der Kraftwagenfi hrer get Die Untersuchung ist eingele tet.

Helsingfors, 31. August. (W. T. B) 18. Oktober veranstallet die Juspektion sar finnländische Hein im in Helsingsors eine Kata so ganz ste lung gu fr ndis Erzeugnisse, die für bie finnländische Industrie besonder

Vom

Nr. 3 des, Am tsblatts des Reich s po stm inisteri⸗ vom 23. August 1919 hat folgenden Inhalt: Verfügungen: M ,, , 5 7 3 ö 2866. grö ung. des Tlegrammperktehis mit Südamelila? und Ei Postverkehr mit Ungarn; Posiberkehr mil dem Königreich der ? Nachrijt

Kroaten und Slovenen; Polnische Postwertzeichen.

Alu. (UnWtGer den Linden) Dienßstag: 168. tellung. Der Jreischitz. Romantische Oper in igen (um Teil nach dem Volksmärchen Der Freischiz Wäind. Musik von Carl Varia von Weber. Nusikalisch Lei Dr. Tri Stiedry. Spielleitung: Karl Holy. Anfang uhr

Qrh nir fuzolken 3

Schau nielhans. (Am Gendarmenmarkt. Diengtag: food U, 5 . Barnhelm oder 23 ö Pult spiel in fünf. Außzügen von Leffing. Spelle Albert Patrn, Anfang 7 Uhr. ;

Mütwoch: Dpernhgus. 169. Dauerhezugsborstellung, dic ä Dober in vier Akten von Giuseppe bon Pie Anfang 7 Uhr. . Schu pielhans. 13. Dauerbezugsvorstellung. Peer Cynt (In zehn Bildern) In freier Uebertragung it

Grieg. Anfang Uhr.

Jamiliennachrichten.

M

BVerho hte: Frl. Margarete Kauffmann mit Hrn. Leutnant

ser Mert (Blankenefe Berlin). Frk— Maria Bin t Hrn, Pastor Konrad Müller Reichenbach Kr. Sunn Ebersdorf, Kreis Sprottau).

Gestorben: Hr. Nechnungtrat Wilhelm Teichmann (Breln

. Beim Ausbleiben oder bei verspäteter Lieferung Nüntmer wollen sich vie Postbezieher stets nur atz Vrieftr üg er oder pr zustäudige Bestell⸗ n gust alt wenden. Grft wenn Nacht leferling und Auf it micht zn angemeffener Frist erfülten wen de man si;

stelle des Neichs. und Staatsanzeiger.

Veran ortlicer Schriftleiter: Direktor Dr. Tyrol, tee. Beran wortlich Lür den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Gesckifth Rechnungsrat Men gering in Berlin. Verlag der Gef chäftsstelle (Mengering)in . Dru der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagtanst Berlin, Mishelmstrahe 32. Drei Beilagen seinschließlich Börsenbeilage) ; äs Crste, Zweite und Dritte Zentral. Handelsreeiste: wal 124

yerhaftet.

Erste Beilage

zun Dent schen Neichsanzeiger und Prenßischen Staatsanzeiger.

. 188.

.

Ferlin, Mo . 1919.

—— r 22 —— P 2 ö.

,,,, 2 Aichlamlliches

Desterrei c.

Wie das „Korr⸗Büro“ aus Wien meldet, verhaftete die Polizei am Freitag bei einer Haussuchung im km mn? ylstischen Parteisetretariat in Floridzdorf zwei reichs deutsche Spartakisten Namens Franz Beckenbauer nd Ewald Erz berger und beschlagnahmle sechz Gasgranaten, Henehrmunition, ine Vuchdrzzckes prefse und eine Anzahl ge— sälscchter Detumente. Der arteisekrelãr wurde gleichfalls

Beckenbauer mar wegen spaortakistischer Umttiebe während der Räteregierung in München zu einem Jahr und vier Monaten Festungshaft verurteilt worden ud ist' aus der haft in Passau entsprungen. Erzberger erklärt, ans dem gleichen Grune in München verfolgt und des halb nach Deutsch⸗ besterreich geflüchtet zu sein.

Tschechoy⸗ Slowakei.

Elne aus den Scekrelären der Fachorganisatlonen be— sehende Aborbaung teilte der Internationalen Kohlen— lommission in Mäßtrisch-Ostrau mit, unter ben Kohlen— atheitern sei ein Streik ausgehrochen, der sich noch auz dehne. Eie ersuchte die Kohlenkommission nach Paris zu berichten, daß die Arbeiterschaft des Ostrauer Revierz aus nationalen und wirtschaftlichö! Gründen auf der Untelilbarteit des Kohlenreviers des ganzen Teschener He— zurks und seiner Zugehörigkeit zur tschecho—⸗— flowatischen Republik bestehe. Oherst Goodyear trklärte, daß weber über die Teschener Frage noch über eine Mbstimmung entschieden worden sei. Ver Streit würde in Faris einen schlechten Eluhruck machen. In einer Rolks— peiammlung ersuchte Goodyear die Arbeiterschaft den Streit ä beenben. Eine andere Volksveisammlung in Orlau verlief ümisch. Die Bergarhelterschaft erklärte einstimmig in einer Enischließung, nicht früher zur Arbeit zurückkehren zu wollen, bi den gerechten Ansprüchsn auf das Teschener Geblet im nilen Umfang entzprochen werde. Die Arbeiter seien fest ent— shlossen, das Teschener Gebiet gegen alle Felnde mit der Waffe in verteidigen. Am Sonnabend früh wurde die Arbelt in ben Ostrauer Rergwerken wieder aufgenommen.

Die Wiener Blätter berichten aus Prag über aroße Eundgebungen gegen die Polen, bet denen die Redner allärten, bie Tichechen würden vor einem Waffengang nicht uückschrecken vnd Teschen bis zum letzten Blutstropfen ver— tigen. Die Redner griffen schließlich hie Soaldemokraten und bie Regierung an und brachten Hochrufe auf Kramarsch aus.

„W. T. V.“ meldet aus Prag: Eine Kundg: bung des Tlanzn niste riums Über die Ausgabe von vierprozentigen Stgatsschatzschein en sieht Schatzscheine zu 500, 1060, 5600, M00 und 50 0060 Kronen vor. Ver Subskriptionsnreis für s hun dert Kronen nominal bettägt für bie am J. Oftoher 1923 ligen Schatzscheine 98 Prozent und für die am 1. Oktober 1924 silligen 97, 50 Prozent.

Ungarn.

Nich Meldung bes „Ungarischen Telegraphen⸗Korrespondenz⸗ hiretz hat der Ministerrat den Wahlrech tsentwürf für die Nationalversammlung angenommen. Tas Wahl— nicht steht demnach jedem Manne Über 24 Jahre zu, der zu⸗ nindest sechs Jahre ungarischer Staatshürger unh ein halbes hr in derselben Gemelnde ansässig ist. Minderjährigen steßt das Wahlrecht zu, falls sie vor hem 1. November 1918 nenigstens zwölf Wochen im Felde standen. Von den Frauen, sit, welche die Wahlrechts bedingungen im übrigen die glichen sind wie für die Männer, wird noch Kennmnis des wers und Schrelbens in sgend einer, gebräuchlichen Lanhes— spreche gefordert werden. Wähltar ist jeder über 30 Jahre alle Vähler. Jeder Wahlbezirk wählt einen Abgeordne len Die Abslimmung erfolgt direkt, geheim und gemein demeise. . - Die Wahlen zur Nationalpersamm lung, welche di Regierung für ihre dringenbste Aufgabe hält, sollen im Lune dez Seytem ber durchgeführt, werden. Die National versammlung düfte in den eisten Ostobertagen zusammentreten.

Frankreich.

Nach bem „Intransigegnt“ soll sich der Obe rste Rat her Allijerten am Frestag mit der deutschen Ver⸗ sassung beschäftigt haben. Er hahe die Hilfe von Juristen fir die angefechtenen Artikel der neuen Verfassung in Änszruch genommen.

ga. Dasselbe Blatt erklärt, die französischen und italienischen ibeller verlangten, daß die deutschen Arbeiter auf dem Fashingtoner Kongreß für das Internationale Irbelterrecht, der 1920 statifindet. vertreten sein sollten. zr. Oberste Fiat habe der halb die Angelegenheit der Kom⸗ nission, die die Arbeiterfragen behandelt, überwiesen. Die Kammer fuhr am Sonnabend in der Siötterung k Frieden s vertraghg fort. Varrès sagte nech einer Havasmeldung, daß er dem Vertrage gern Mängel zustimme. Die Regierung müsse eine rhein— stüt . mwisse A derla

Thomas den Yiheinlanden einverstanden⸗ aher jeden Druck auf die Bevölkerung ab. Ferner Redner, daß die Zerstörung der, e utschen. . kalte! Cuteressen Frankrrichs im Widerspruch stehen . inte sich zu beweisen, daß die neuen Elemente in Deut . e , Halsung des deutschen Volkes voraus schen lie hen⸗ . 9 Beifall der Kammer sagte der Redner, daß der Rein . ni als Verbrechen bebandelt werde, und daß er ic 6. rutteilung des Kaisers nicht ent egensttze, da einmal die Frage er anmnrortlichkeit gesrellt sei. Deutschland müsse Frankreichs

Sicherheit biete. Albeit

Propaganda in

Reichstag, fär eine Valutaregelung in der angedeuteten Richtung wirken zu wollen, die nicht allein den berechtigten Forderungen der Nordschleswiger entspricht, fondern auch ein neues Ebrenblatt in der Geschichte Dänemarks über die Wieder vereinigung Nordschleswigs mit dem Mutterlande bilden wird.

Die Petition ist von 776 Norbschleewigern aller Kreis unterzꝛichnet.

Bezüglich des Völkerbundes fragte ihre alte Politik aufrecht erhalten die das

Forderungen gerecht werden. Thomas an, oh die Regierung wolle oꝛer ob sie die des Völkerbundes einschlagen werde, Heil Frankreichs bedeute.

Die nächste Sitzung finbet am Dienstagoormittag statt. Der „Basler Vormärtz“ erfährt aus St. Ludwig . Els., daß seitens der sozialdemorratischen Parleileitung ein in Massen hergestelltes Flugblatt an vbie elsaß⸗lothringische BHevoblkerung zur Verteilung gelangt sei, das die schwersten An— klagen gegen die jetzige fran zösische Regierung erhebe. Der erste Friedenswinser brohe hart zu werden, weil die fran— zösische Negierung der Teuerung nicht entgegenwislen könne. Die Rteglerung zersetze selber durch ihre Mülltär herrschaft die sozidle Ordnung, weshalh die Arbeiter zum politischen Kampf

—— *

Eftland.

Einer Meldung von ‚W. T. V.“ zufolge finden zwischen der Sowjetregierung und der estnischen Regierung Frie densverhandlungen statt.

—— Nach Einnahme von Pleskau darch die Bolschewisten autceten müßten. Seiteng der französischen Behörden werde ist bie Lag . die ler Front ernst. gü. 5n . ,,. ung auf dieses Flugblatt Jagd gemacht, und die Karleiler felen verhaftet n der e liscken Müsicn wischen k ö. 26 . worden, soweit man ihrer noch habhaft werben Kannte.“ In o ehfi komm an dle tende und dem Führer, des Deta n den letzten Tagen selen neuerdings bedeutende mllitärische Ver⸗ Feller ergab sich eine Einigung über eine gemeinsame Be— stärkungen nach dem Elsaß gekommen, wesl man dor! einen] setzung der Front.

revo utsonären Herd vermule. An eine De mebilisierung der im, Elsaß befindlichen französischen Truppen sei in absehbarer Zeit nichl zu denken.

Der Sonderausschuß für den Rücktransport der dentichen Kriegsgefangenen fetzt sich laut Meldung des W. T. B.“, wie folgt, zusam men: für Fraukreich: Jouvin und Fonsul Alphand, für Amerita: ein Geßeral un Perr E. X. Yrefel, für England: Gentral Bel field und Robent Vansittard, für Itallen: Major Augusto Stranieri und Oberstleutnant

Lettlaud.

Der kommandirende General Geaf von der Goltz hat nachstehenden Tagesbefehl an die ihm unterstellten Truppen erlassen:

Am. 25. 8 abendz haben cia zweihundert Mann deutsche und in russischen Dien sien befindliche deutsche Soldaten plündernd die Stadt durchzogen, haben die lettiscke Kaserne, dann Tas Haus der englischen Mission geplündert und die lettische Bank zu plündern bersuacht. Gemeine Plünderungsfucht ist die einzige Triebfeder für Toni, und für Japan: Oberst Naaai, und Herr Shibemitsu. ihr Handeln. Die Schandtaten so her Lumpen , den deutschen Er hielt am Sonnabend im Minislerium für auswärtige An⸗ ö den zussischen Namen. Der Gbuvernert, von Mitau hat, darch ele enheiten seine erste Sitzung ab. Bereit stellung von Waffen. und Nacht patrouislen Vorsorge iu treff en. geleg 3. ! 3 ö ; daß sich solche Vorfälle nicht wier erholen. Auf seden Ylünderer ist

Nach Meldung des „Reuterschen Hürotz“ sind An— .

eld J h . rücksichtsloz 1 schießen, wenngleich die Kugel fast zu schade für zrduungen zur Heimheförderung der auf fran ösischem solches Gesindel ist. Boden in englischer Hand befindlichen deutschen Gefangenen

getroffen worhen. Amerika.

Ytuhland. Das „ressebürs Radio“ me det aus Washin ton: Senatgr . Knox erklärte im Seng, die Verejalgien Staaten solten es ablehnen, den Versailler. Friedens zertrag zu unter⸗ ztichnen, und sollten einen Sonderfrie den mit Deutschland schließen. Durch seine harsen und graujamen Bedingungen lege der Feiedens vertrag Deutschland Slrafen auf, die die internationalen Gesetze verletzen. Der Feiedengzustand trete ja doch ein, sohald drri Großmächte den Frieden ratifiziert hätten. Die Vereinigten Staaten follten ihren eigenen Frieden schließen. Knox fuhr fort:

Ich bin der Ansicht, wir sollten gegenüber Deutschland auf

französische Fllegerableiiung in Krasnosarsk (Sibirien) einge. jegliche 'a ren! Krieg entstanpenen (Entschädigungszansprüche verzichten und dafür sorgen, daß Deutickland flatt desfen Kredite erhält. Wir

troffen ist, um mit den Truppen Kolischats zusammenzumirken. Mai 58 . ad. vie Bolsche- ] sollten auch fegliche Teilnahme oder Mittzliebschaft bei den Kom- „Wireleß Preß“ meldet aus Moskau, daß die Bolsche 3 . Ache rn, m, . in, :

r, , n. . ; , n , gedruckt mkcnen, alemtern und Autschüässen, die vom Friedent vertrag vor⸗ wien ein Mgnifest in chine fischer Sprache gediuct ettben. ird. ableknen. * Der, Penfid nn fn denden, der, haben das in China und Zentralafien verbreitet werben soll. ahre 19317 erklärt, das Kriegsziel de? Verein gtch Staaten sei, die Dies olschem steni eillären darin, daß fie auf alle Vorrechte aätott ick. Weh, n stürzen und das deut sche Volt in die Lage in China verzichten, und fordern die chinesische Regierung aut, zu versetzen, selbst über sein Schicksal zu bestimmen. Das sofort amtliche Beziehungen mit Sowjet-Rußland anzulaiü fen ernzige Kriegzzlel der Vereinigten Staaten sei bei der unter und Vertreter zu entsenben, bie mit den voldtingenden Folsche⸗ zeichtung Stress, Waffenstmllstandz erreicht worden. Pie Ver=

, ,, Fühlung treten soll⸗ Rnigten Staaten müßten aus dem Krieg geben, wie sie in den waiste heren in Fühluag treten sollen. Krieg gezogen seien, frei, unabhängit' und? Herr

Bei der Rückkehr des Generals Judenitsch nach w 6i und Herr

: abh ihres Schicksals. ö 36. ö . . J. Kner hob die wertvollen Dienste herpor, die die amerkkanischen Rar ma wurde ihm, wie „W. T. B.“ meldet, vom russischen Untertanen deutscker Abstammung den Vereinigten Staaten geleiftet Offizierlorps eine Kundgebung unterbreitet, in der die Offiziere hätten. Sie feien froh n den Kampf gezo, en in der Ueberzeugung, erillären, daß sie niemand anders als ihn als Oberbefehls haber Saß es setzten Endes, zum: Veften ihrer deutschen Bluts verwandten antrkennen, ferner, daß die Armee sich angschließlich auf Groß, sei. Statt dessen seien Friedensbedingungen auferlegt worden, die 3 if“ F , ,, breitete das deutsch; Volt nie erfüllen Fönne. Unter Bezugnahme britanniens Hilse siütze und daß in der Armee verbreitete z . a. . ö e . enn auf den ÄAasschluß Rußlands aus der Friedensregelung er⸗ Gerüchte von einer angtblich bestehenhen beutschen Orientlerung, ; , 36. ö ? ; . t ; klärte Knor: Glauben Sie denn, daß Denifchland, * das unter dle besenders mit General Arsenjeff in Verbindung gebracht 1 , , ( mit, aß. den. Bedingungen dieses Friedens leidet und schwankt, sich hurt, feder Begründung enthehrtn. General Judeniisch le nach Rn den Gnadenspenden begnügen wird. die wir ihin als ben Stad des Generals Bulak Balachowüsch verhaften, dessen Rinnen em Tisch des Segers gemähren? Pieses Volk wind eben o? Anhänger durchaus nnznverlässig waren und eln zerfetzendes wenig aufhören, eisen Plan zu, schmieden, um seine frühere hobe Element in der Arme bildeten. Hulat Balachowitsch selber Steilung wieder zu Erlangen, wie Satan, der in die Tiefe der Hölle enlfloh. Man hofft, daß durch diese Maßregeln Einheitlich⸗

geschleudert wurde. Ob Beutschland im Völkerbund ist, wenn dieser

n . 0 . * tand P 3 S9 * ö . 3 . 8 ar. C X. 6M keit und straffere Bewegung ö die russische Armee kommen 31 14 dekommt, oder außt 9a b Des Bundes, deu sche 1 enten werden werden.

Einer von engliscken Blättern gebrad ten Rente: meldung zufolge hat General Denikin den Knotenpuntt Batamakh genommen. Der Kaypalltrieführer Mamentow schlug die So a jettruppen bet Makarowga und zoß in Tambow, dem Hauptdepot der bolschewistischen Südfront, ein und mochle 13000 Gefangene. Nach einer Verteilung ber von den Bolsche— wisten angehäuften Lebensmittel räumte Genergl Mamentoöw Tamhow wöitder und ging kämpfend gegen Kot low vor.

Das „Nentersche Küro“ meldet aus Omsk, daß eine

trotzdem im geheimen und in offenen mit den früheren Verbündeten Deutschland und mit dem unbefriedigten Japan und Rußland zu⸗ sammenw ken. Wenn Teutschland darln Erfolge hat, muß Europa zugrundegehen. ö.

Pressebüro Radio“ meldet aus Washlngton, daß die Vereinigten Staaten Italien einen“ Kredit von 9 100 000 Dollar gewährt haben. ͤ

Nach dem „Petit Journal“ hat Hoover den Posten eines hohen Oberkommisfars für die europäische Er⸗ nährung angenommen.

Manchester Guardian“ hringt einen aug führlichen der „New York World entnommenen Bericht über das am 5. August von dem Sengtsausschuß für auswärtige Angelegen⸗ heiten vorgenommene Kreuzverhör Lansings über die 14 Punkte, die Schantangregelung und das Verfahren gegen den vormaligen deuischen Kaiser sowie den Vertrag zwischen England, Frankeeich und den Vereinigten Staaten.

Lansing erklärte bezüsllich des Verfahrens gegen den Laier, die amer fanlschen Kommissionsmitglieder, die sich mit diefer Frage zu befassen hätten, seien ausnahmslos der Ansicht gewesen, daß ein gesetzliches Verfahren michi möglich sei. Auf die Frage des Stngtors Borah: „Wird ein Verfahren stati finden?“ sagte Lansing lächelnd: „Das hace ich nicht gesast. Auf die Frage des Senators Johnson, ob während der Verha dlungen in Paris die 14 Punkte des Prästdenten zur Sprache gekommen selen, erwiderte Lansing: „Ich glaube en nicht. Senator Johnson fragte, ob es sich je darum gebandelt hätte, daß auf den 14 Punkt n be⸗ wanden werden muß. Lansing erwiderte: ‚Nicht, das ich mich erinn re Lansing erklärte außerdem auf Befragen, seiner Anficht nach hätte man Japans Unterschr ft unter dem Völkerbundsvertrag auch ohne die Entsch idang bezüglich Schantungs bekommen.

Das „Pressebüro Radio“ meldet aus Washington, Kiiegssekretär Baker habe zugegeben, daß zwei ammeri? kanische Negimenter mit Bestunmung für Oberschlesien abgefahren selen. Ihre Eantsen dung sei auf Ersuchen des Interallsierten Rates erfolgt, hem auf Anraten des Generals Pershing stattgegeben worden fei.

Bulgarien.

zach einer Meldung des „W. T. H.“ aus Sofia hat der fcanzösische General Franche! d' Esperey beschlossen. Bul⸗ garien durch französische Truppen bis zur Natifiz erung des Friedensoerirags besetzen zu la ssen. In Sofia, Warna und Schumla sei der Belag rungszzustand proklamiert worden. Die „Agence des Baleans“ meld:t, daß es bel her Ent⸗ waffnung der hulgarischen Truppen zu Zwischen fällen ge— kommen sei.

Serbien.

Nach einer Belgrader Meldurg wurde nach der Kammer— aussprache über die Regierungzerklärung eine Tagesordnung angenommen, die dem neuen Kabinett mit 217 gegen 119 Stimmen das Vertrauen ausspricht.

Date mark.

Wie „W. T. B.“ aus Kopenhagen melbet, überreichte eine Abordnung aus fünf Vertretern aller Ex werbs⸗ reise Nordschleswigs dem Flrianzminister Brandes elne Vetilion, in der es heißt: ; ö

Die nordschleswigische Bevölkerung sieht eine wirtschaftliche Krisis allerernstester Art voraus, sofern eine allgemeine Umrechnung der legitimen Geldmittel unter Ausschluß der Nriegsgewinne und des fremden Kapitals nicht zum Parikurs statifindet. Wir können auch nicht glauben, deß das dänische Rolf, wünschen, kann, seine Landsleute zurückkehren zu sehen als eine wirtschaftlich stark geschwäckte Bevölkerung, die nach jährigem Kampfe für die Eihaltung ihrer Nationalität und den schweren Prüfungen des Fricges jetzt noch weiter in der Hauptsache selbst die großen Verluste tregen soll, die durch den Ueb rgang un ben wicischaftlichen Zu— sammenbruch Deutschiands hervorgerufen werden müssen Die nord⸗ schlezwigische Bepö kerung lat Ren berechtigten Anspruch darauf, raß sobald als möglich die Hauptlinien für die Regelung der Valuta⸗ frage festgelegt werden, ka es sich für viele um die wirtschaftliche Existenz handelt. Wir richten aber die eindringliche Bitt, an die dänische Regierung und die Vertreter des dänischen Volkes im

3 ——

——

. 2

—— ———

X.