1919 / 224 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 01 Oct 1919 18:00:01 GMT) scan diff

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tober 1919 erhoben werden und sind unter Nummer J. B. R. 4 das Reichsarbeltsministerium, Berlin, Luisenstraße 33, zu richten.

Berlin, den 26. September 1919.

Der Neichsarbeitsminister. Sch lick e.

Sekanntmachung.

Der Zentralverein Deutscher Rheder E. V. in Hamburg und der Zentralverband der Maschinisten

.. und Heizer sowie verwandten Berufs genossen 4 Deutschlande haben beantragt, den zwischen 6 am . 7. Juli 1919 abgeschlefssenen Tarifvertrag zur Negelung . der Heuersätze und Arbeitsbedingungen für die Maschinisten

* der deutschen Seeschlepper gemäß 8 2 der Verordnung vom

( 235. Dezember 1518 Reiche⸗Gesetzblatt Seite 1456) für allge⸗ mein verbindlich zu erklären. . Einwendungen 42 diesen Antrag können bis zum . 25. Oktober 1919 6 en werden und sind unter Nummer . J. B. R. 2119 an das Reichsarbeitsministertum, Berlin,

Luisenstraße 33, zu richten. Verlin, den 26. September 1919.

ö. Der Reichsarbeits minister. Schlicke. Bekanntmachung. . Das Reichsaussichtöamt für

gebenen Zuständigkeit ;

A. folgende Geschäftsplanänderungen gemäß § 13 ö. a. a. O. genehmigt, und zwar: 4 1) durch Verfügung vom 23. Juni 1919: dem Deutschen Lloyd, 3. Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft in Berlin, die Aufnahme des Be⸗ triebs der Unfall und Haftpflichtversicherung im Deutschen Reiche; 27) durch Verfügung vom 19. August 1919; dem Hannoverschen . Müühlen⸗Versicherun Gee auf Gegenseitigkeit zu Lehrte die Aus⸗ : dehnung des

des baherlschen und wärttembergischen Stagtsgebiets;

burg, die Schweden und Norwegen an die Stockholm gemäß § 141 a. a. O. genehmigt.

Sodann ist durch Verfügung vom 3. September 1919 der

ersicherungsgesellschaft Hansa in

nehmigung zur Ausdehnung des Geschäftabetriebs auf Baden, Hessen und Württemberg gemäß 5 18 a. a. D. erteilt worden. Berlin, den 26. September 1919. Das a ,, für Privatversicherung. a up.

Bekanntmachung,

. Die Riemen⸗-Freigabe⸗Stelle ist in der Lage, den⸗ * senigen Personen oder Firmen, die selnerzeit bei der sogenaunten Mobllisternng stilliegender Bestände Ledertreibriemen abgegeben haben, die bevorzugte Belieferun Teil der abgegebenen Menge zu verschaffen, insoweit dies nicht durch Ausstellung von B zußa en bereits geschehen ist, und unter der Voraussetzung, daß der betreffende Betrieb im Göange ist oder in allernächster Zeit in Gang kommt und daher Treibrtemen benötigt.

Personen oder Firmen, die hiervon Gebrauch machen wollen, werden ersucht, sich unter Beifügung einer die obige Voraustzsetzing bestätigenden amtlichen Beschelnigung his spätesten;. 109. Oktober 1919 bei der Riemen⸗Freigabe⸗Stelle, Berlin W. 35, Potsdamer Straße 12a /b, zu melden, sofern dies nicht seit dem 15. September 1919 bereits geschehen ist.

Berlin, den 1. Oktober 1919.

Riemen⸗Freigabe⸗Stelle. Fr. Hupfeld.

——

Bekanntmachung.

Dem Kaufmann Adolf. Sch grnweßer, Mühlenstraße Nr, 51, wird auf Grund des Beschlusses zur Fernhaltung unzuver⸗

lässiger Personen vom Handel vom 23. September 1915 der Handel mit Lebens und Futtermitteln untersagt. Hamburg, den 26. September 1919. Die Deputation für Handel, Schlffahrt und Gewerbe. Kemmiffton für Unzuverläsfigkeitsausschluß. J. H. Garrels.

Preußen. Die Prenstsche Staattzregierung hat die Wahl des bis⸗

Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum 15. Ol⸗

zetriebtz der Feuerversicherung auf die noch nicht zum Geschäftsplane gehörigen Telle des Deutschen Reichs, mit Ausnahme

B. durch Eutscheidung vom 23. August 1918. der Wilhelma in Magdeburg, Allgemeine Versicherungs-⸗Aktten⸗Gesellschaft in Magde⸗ Uebeltragung des r n m , en, in

4 auf Grund des 5 3 Abs. 1 a. a. O. der Reichtzaufficht unter⸗ 4 stellten Bayerischen Beamtenversicherungsanstalt in München, 4 Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit, vormals Pensiong⸗ und

Sterbekasse bayerischer Staatsdiener in München, die Ge⸗

Finanzministerium.

Der bisherige Geheime Finanzrat und Mitglied der Haupi⸗ verwaltung der Staateschulden Dr. von Drenckmann ist zum Geheimen Oberfinanzrat ernannt worden.

Der Wirkliche Geheime DOberfinanzrat Vieregge und der Geheime Oberfinanzrat Robert Müller sind zu Dirigenten bei der Hauptverwaltung der Staatsschulden sowie

der Amtsrichter Erbes, der Landrichter Dr. Schultzen⸗ stein und der Landrichter Frommer zu ständigen Mit⸗ arbeitern im Kollegium der Hauptzerwaltung der Staais⸗ schulden mit der Amtsbezeichnung Finanzrat bestellt worden.

Ministerium für Handel und Gewerbe. Der Bergassessor Bitzer beim Steinkohlenbergwerk Waltrop ist zum Berginspektor ernannt worden. Der Bergwerksdirektor, Oberbergrat Erich Müller ist vom Steinkohlenbergwerk Reden bei Saarbrücken an das Stein⸗ lohlenbergwerk Ibbenbüren versetzt worden.

Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten. Die Wahl des Landesällesten, Fideikommißbesitzers Grafen Karl von Carmer auf Zieserwitz, Kreit Neumarkt, zum Generallanbschafts direktor der Schlesischen Landschaft für den e ee, vom 1. Juli 1919 bis dahin 1926 ist bestätigt worden.

) rivatversicherung hat inner⸗ halb seiner durch 5 2 des Versicherunggaufsichtsgesetzes ge⸗

Ministerium der öffentlichen Arbeiten.

Bekanntmachung. Vom 1. Oktober d. J. ab mird die Bezeichnung einzelner Elsenbahnbetrieb⸗ Maschinen⸗ und Werkstättenämter als : Nebenämter aufgehoben. Diese Aemter führen künftig wie bie übrigen Aemter die Bezeichnung „Eisenbahnbetriebs⸗, Maschinen⸗ oder Werkstättenamt“. Der Minister ber öffentlichen Arbeiten. J. V.: Bodenstein.

Ministerium für Volkswohlfahrt. Beim. Ministerium für Volkswohlfahrt ist der bisherige Eisenbahnrechnungsrevisor Amand Liebach zum Geheimen expedierenden Sekretär und Kalkulator und ber bisherige Kanzleidiätar Georg Kokoszka zum Ge⸗ heimen Kanzleiselretär ernannt worden.

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Die Diphtherie⸗Hellsera mit den Rontrollnummern 1951 bis 1971 einschließlich, „Gintausendneunhunderteinundfünfzig bis Eintausenbneunhunderteinundsiebzig einschließlich“y, aus den

Höchster Farbwerken, 97 bis 108 einschließlich, „Siebenund⸗

schließlich“, aus dem Sächsischen Serumwerk in Dresden sind,

für einen

neunzig bis Einhundertacht einschließlich“, aus den Behring⸗

werken in Marburg, 521 his 53 einschließlich, „Fünfhundert⸗ einundzwanzig bis Fünshunderteinundbreißig“ . aus

dem Serumlahboratorium Ruete⸗Enoch in Hamburg, 206 bis

20) einschließlich, „Zweihundertsechs bis Zweihundertneun ein⸗ soweit sie nicht bereits früher wegen Abschwächung ꝛc ein⸗ gezogen sind, vom 1. Oktober d. J. ab wegen Ablaufs der staat⸗ lichen Gewährdauer zur Einziehung bestimmt.

Die Tetanus⸗Serga mit den Kontrollnummern 777 bie IM T2 einschl., „Siebenhundertsiehenundsiebzig bis Neunhundert⸗ zwölf einschließlich“ aus den Höchster Farbwer ken in Höchst a. M., 161 bis 526 einschl., „Vierhunderteinundsechzig bis Fünfhundert⸗

sechsundzwanzig“, aus den Behringwerken in Marburg, 68 bis

389 einschl.,

39 ei „Achtundsechzig bis Neunundachtzig“, aus dem Sächsischen Serumwerk in Dresden sind vom 1. Oktober d. J.

ab wegen Ablaufs der staatlichen Gewährdauer zur Einziehung

Kontrollnummern 39 und 10, chemischen Fabrik E. Merck in Darmstadt sind vom 1. Oktober

bestimmt.

Die Meningokokken-(Genickstarre⸗) Sera mit den „Neun und Zehn“ aus der

d. J. ab wegen Ablaufs der staatlichen Gewährdauer zur Ein⸗ ziehung bestimmt.

Ministerium pür, Wissenschaft, Kunst und Volksbildung.

Der Oberregierungsrat Schulin in Trier ist zum Präsidenten des Evangelischen Konsistoriums in Wiesbaden und des Eoangelischen Konsistoriums in Frankfurt (Main) er⸗ nannt worden.

Dle Wahl des Direktors Biallowons an dem bis⸗ herigen städtischen Lyzeum in Eisleben zum Direktor des

nunmehrlgen städtischen Lyzeums nebst Frauenschule daselbst und dis Wahl der Oberlehrerin Ohnesorge vom Lyzeum und

herigen zwelten gliebz der Direktion der Lankschaft, Ge⸗ . heimen Reglerungtzraiz Kermann Nottary in Münster i. Westf. 5 zum eren orbenküchen Mitgliede der Direktlan der Landschaft . ber Prevsnz M en auf Lebentzzeit vom 1. Oftober 1919 ab . bestätigt. . Geseß . üb er , n. von Zuschlägen im Güter⸗ und Tier⸗ * verlohr er prenßisch⸗hessischen Staatseisenbahnen.

Vom 24. September 1919.

Dle versassung gebende Preußische Sandesversammlung hat heute folgendetz Gesetz beschlossen, das hiermit verkündet wird:

1 Die Staattzeisenbahnverwaltung wird ermächtigt, vom 1. Oktober . 1919 ab auf den preußisch-hessischen Staatseisenbahnen im Güter⸗ . und Tlerverkehr zu den jetzt bestehenden, auf Grund der Gesetze vom . 20. März 1918 (Gesetzsamml. S. 197 und vom 9. März 1919 , S. Ho) erhöhten Frachtsätzen einen Zuschlag bis zu I vom Hundert zu erheben.

§ 2. Der Juschlag keitt außer Rraft mit Ablauf des zweiten Wirt—

aftg jah ret, anf den chluß des Friedens mit der letzten mit ber r, ha Kriege ftehenden enropktschen Großmacht folgt.

BerllaE, den . September 1915.

Die Preusische Staatsregierung. Hirsch. Zischbeck. raun. Cite u m.

am Zehnhe sf. Oeser. Steger wald.

eme,

Heine.

Nationalversammlung zum

Oberlyzeum in Stralsund zur Direktorin der dortigen städti⸗ schen Frauenschule ist namens der Preußischen Staatsregierung bestätigt worden. .

Die Wahl des Oberlehrers Bremer an der Ober⸗ realschule in Graudenz zum Direkter des städtischen Vietoria⸗ Lulse⸗Lyzeums in Rathenow ist bestätigt worden.

(Fortsetzung des Amtlichen in der Ersten Beilage.)

Aichtamtliches. Dent sches Reich. In der am 30. September unter dem Vorsitz des Reichs⸗

verkeßrsministers Dr. Bell abgehaltenen Voll sitzung des Reichsrats wurde dem Beschluß des VI. Ausschusses der

Entwurf einer Verordnung über während des Betriebs jahres 1919/20 zuzulafsende . vom Gesetz über das Branntweinm oopol zugestimmt. Ferner wurde dem Entwurf einer Verorduung über den Verkehr mit Zucker die Zustimmung erteilt.

Der Reichsrat versammoelte sich heute zu einer Voll⸗ sitzung; vorher hielten die vereinigten Lusschüsse für Zoll- und Steuerwesen und für Handel und Verkehr sowie der Ausschuß für Zoll⸗ und Steuerwesen Sitzungen.

2 K ) J = M R 2 2 w P 2 2 2 , , . 24 u, 6 e. 2. 2 , , ,

wir das

Nach einer Wiener Pressemeldung soll angeblich ein Werbebüro für die deutsche Reichswehr in Wien bestehen. Wie „Wolffs Telegraphenbüro“ meldet, ist dem Reichtzwehr⸗ ministerium und der Reichswehrbefehlsstelle von einer derartigen Einrichtung nichts bekannt. Sie würde auch völlig sinnwidrig sein, nachdem das Kriegsministerium infolge der Herabsetzung der Heeresstärke bereits im Juni angeordnet hat, die Entlassung aller Ausländer (auch der Deutsch⸗Oesterreicher) nach ordnungs⸗ mäßiger Kündigung und Abfindung aus dem Heeregdienst be— schleunigt herbeizuführen. Alle Gesuche von Deutsch⸗Oester⸗ reichern um Belassung im Heeresdienste oder eueinstellung in die Reiche wehr mußten im Interesse der reichsdeutschen Heeretzw⸗ angehörigen abgelehnt werden. Zudem sind schon seit Anfang August jegliche Werbungen und Neueinstellungen für die Neichswehr auch in Deutschland verboten. Es kann sich in Wien deshalb nur um eine „wilde Werbung“ handeln. Ec⸗ kundigungen werden zurzeit eingezogen. Erforderlichenfalls wird sofort gegen eine etwaige Werbung eingeschritten werden.

Die Reichszentralstelle für Kriegs⸗ und Zivil⸗ i, n. teilt mit, daß bei der deutschen Waffenstillstands ommission eine neue Note der englischen Waffenstillstands— kommission eingegangen ist, in der erklärt wird, die Heim⸗ schaffung der deutschen Gefangenen aus Aegyplen werde in Kürze beginnen und die Heimschaffung der Ge⸗ fangenen aus anderen britischen Kolonien sei in die Wege geleitet. Eine britisch⸗deutsche Unterkommission zur Regelung der verschiedenen Schiffsfragen wird nicht für nötig erachtet.

t ——

Das deutsche Verkehrskom mässarigt in Düssel⸗ dorf für die Bearbeitung der Anträge auf Erteilung der Er— laubnis zur Einreise in das besetzte Gebiet der 4. Zone lbel⸗ gisches Gebiet), Kaiser Wilhelm Straße 23, hat seine Tätigkeit aufgenommen, Ueber die Bedingungen, unter denen die Einreiseerlaubnig erteilt wird, wikd laut Meldung des „Wolffschen Telegraphenbüros“ folgendes bekanntgegeben:

Es werden drei Arten von Einreise gründen unterschieden:

a. Einreise aus geschäftlichen Gründen, b. Einreise aus familiären Gründen,

. 2 . eee, .

Die Anträge müssen in deutscher und französtscher Sprache bei der Polizelverwaltung (Baßamt) des Wohnortes 6 Au. enk geftellt werden, genaue Angabe über Reiseziel, Reiseweg, Beginn der ,. . Rückreise usw. enthalten. An Unterlagen werden gefordert:

zu a eine Bescheinigung der zuständigen ndelskammer über die Notwendigkeit der Reise, ferner ö des Namens und der Adresse derjenigen Firmen, mit denen der Antragsteller in geschäft⸗ liche . 8 Ji. der pohhebeh

zu eine Bescheinigung der Poltzeibehörde über die Richtig⸗ keit der vom Antragsteller angegebenen Gründe (Sterbefall, Li schaftgangelegenheit usw.);

zu 6 die von der Poltzeibehörde beglaubigte Bescheinigung eines Arztes, daß der Antragsteller aug gesundheitlichen Gründen ,,, ist, in einem bestimmten Orte (Badeort) Aufenthalt zu nehmen.

Dem Antrage ist ferner beizufügen:

1) Ein deutscher Reisepaß oder Personalausweis mit genauen Personalangaben und eine mit beglaubigter Unterschrlft versehene photo greg hie des Antragstellers.

2) Eine zweite unbenutzte Photographie, die vom Verkehrs⸗ kommsssariat für den belgischen Nelseerlaubnisschein verwendet wird.

3), Eine Gebühr von 3 Mark in Darlehngkassenscheinen.

Vie Polizeibehörde des Wohnerts des Antragstellers hat in allen Fällen eine Hescheinigung darüber zu geben, daß der Antrag—⸗ steller in polizeilicher Beziehung unverdächtig ist, d. h. weder der bolschewistischen noch der spartakistischen Partei angehört.

Die beim Verkehrsbüro eingehenden Anträge werden auf ihre formelle Richtigkeit überprüft und umgehend dem Verkehrsbüro in Neuß zur Genehmigung übersandt.

Genehmigte Anträge werden vom Verkehrskommissariat portofrei dem Antragsteller auf dem schnellsten Wege übermittelt.

Unpollständige, bezw. vorstehenden Anforderungen nicht ent⸗ sprechende Anträge gehen an die Polizeibehörde des Wohnorts des Antragstellers zur Vervollständigung.

. Persönliche Vorstellung zwecks Erlangung, einer Reiseerlaubnis beim Verkehrskommissariat kann nicht berüchsichtigt werden.

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Preußen,

Der Chef, der Reichswehrbefehltzstelle Preußen, Oberst Reinhardt erläßt laut Meldung des, Wolffschen Telegraphen⸗ büros“ folgenben Aufruf an die preußische Armee:

Mit dem 30. September lösen sich die Verbände der alten preußischen Armee auf und gehen als Neubildungen in die Reichs— wehr über.

¶Diese Umgestaltung bedeutet für die jetzigen und ehemaligen An⸗ gehörigen der preußischen Armee den Abschied von vielen teuern Gr⸗ lnnerungen und hohen Werten der Vergangenheit, sie bedeutel aber leichzeihkig den Anfang einer neuen Entwicklung, deren Träger da-;

roße und Gute, was die vorangegangenen Geschlechter uns über— lieferten, als Erbe zu verwalten und zu verwerten haben,

Die preußtsche Heeresverfassung entstammte in ihren Grund zügen den Zeiten des edlen Aufschwungs der Befreiungskriege. Damals wurde Preußens Heer das Volk in Waffen, das den Geist der pflichttreuen Unterordnung unter das Stgatswohl, den straffen Gang des Yienstes, die Ordnung der Verwaltung als Vermächtnis des altyreusfschen Staateß aus den Tagen des Großen Kurfürsten,

riedrich Wilhelms J und Friedrichs des Großen übernommen hat.

jeser Geist hatte die Alten im harten Kampf um die Erhaltung von Freiheit und Heimat Über Fehrbellin und Leuthen gefübrt; er segee⸗ getragen von der Begeiflerung aller deutschen Stämme, bej Lespzig und Waterloo über die französische Tyrannenherrschaft Napoleons, und das befrelte, aber noch ungeeinte deutsche Volt erreichte nach neueren großen Kämpfen unter Preußens Führung auf dem Wege über Düppel, Königgrätz und Sedan sein ,, Ziel: die staatliche Einheit, das Deutsche Reich,

Furchibare Belastungen brachte der Weltkrieg dem neuen Reiche. Würdig der Väter führten , Söhne vereint mit den Bruder⸗ stämmen einen heroischen Daseinskampf gegen die ganze feindliche Welt. Mags und Marne, Somme, Aisne und Yser, Sstpreußens Seen, wie Polens, Galizieng und Rußlands Ströme wurden Zeugen der Helden aten deutscher Heere, ja weiterhin über Mazedonien, Rumänten, Italien, Palästina hinaus und in allen Teilen des Welt— meeres sesten sie siegend und sterbend Gut und Blut für Beutsch⸗

lands Größe ein. n,, . ist ein solcher Rückblick in der letzten Abschieds⸗ nicht würdig,

stunde der alten Armee. Aber wir wären der stolzen Ueberlieferungen

wollten wir tatenlos trauern. Das große deutsche Vaterland braucht jeden Mann, sede Kraft, es braucht den Geist der Pflichterfüllung uud der Hingabe big jur. Selbstaufepserung. In selner Pfle e schen

. Vermächtnis der alten preußischen Armee. Wir wollen es wahren in treuem Herzen und, wollen aus diefer Wurgzei die t ziehen zur Arbeit im Wiederaufbau des gelebten

Vate l landes. 9. Per aspera ad astral

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treiben, die immer eine Kunst sind. Das heutige Deutschland ist

Im Abgeordnelenhanse fand gestern nachmitlag unter dem Vorsitz des Minssterpräsidenten Hirsch eine Besprechung der schlesischen Abgeordneten mit der preußsschen Staate⸗ regierung und der Reichgsrealerung statt. Den Gegenstand der Beratung hildete die ee nh h. Frage. Dem, Welffschen Telegraphenbüro“ zufolge erklärte sich der Minister hes Innern Heine im Namen der preußischen Staatsregierung damit ein⸗ verstanden, daß dem Regierungspräsibenten des Regierange⸗ bezirk Oppeln, Geh. Justizrat Bitta, sofort die Geschäfte des Oberpräsidenten der zu bildenden Provinz Oberschlesien übertragen werden. Der neue Oberpräsident werde sogleich nach der Annahme des Gesetzes üher die Errichtung der Provinz Oberschlesien durch die preußische Landegversammlung die polltischen Funktionen seines Amtes übernehmen, während die kommunale Verwallung der neuen Provinz erst mit dem 1. April 1920 selbständig geführt werden könne. Dem Qber⸗ präsidenten der Prgoinz Oberschlesien solle ein Beirat zur Seite gestellt werden. Nach längerer Ausspraché gab der Vize⸗ präsident der Landes veisammlung Dr. Porsch im Namen der Zentrumgfraktlon der preußischen Landezversammlung folgende Erklärung ab:

Bis über das Schicksal Oberschlesiens burch die Abstimmung end—⸗ gültig entschleden wird, stellt sich die Zentrumsfraktion der preußi⸗ schen Landesversammlung auf folgenden Standpunkt und fordert ihre Gesinnungsgenossen auf, bis dahin denselben Standpunkt einzunehmen:

1) Das Zentrum ist mit der Probinzialautonomie zufrieden.

2 In dem Gesetz über die provinzlale Autonomie berlangt das

Jentrum kelne Vorrechte gegenüber anderen Provinzen. .

3) Eine etwaige Propaganda für staatliche Autonomte wird bis

dahin eingestellt.

Der Reichsminister des Auswärtigen Müller gab danach seiner Freude über die folgte Einigung Aushruck und über bie Tatsache, daß der Stieit über Oberschlesien nun ruhen würde. Der Ministerpräsibent Hirsch gab die Zusicherung, daß in dem zu bildenden Beirat auch ein Miiglied der Deutsch⸗ nalionalen Volkspartei vertreten sein solle. Zum Sch

Sc jluß wies der Ministerpräsident darauf hin, daß is der Behandlung der oberschlesischen Frage zwischen der Reichsregierung und der preußlschen Staalgreglerung nlemals sachliche Unstimmigkeiten bestanden hätten. Er forderte noch einmal auf, nunmehr alles Trennende zurückzustellen und bat die Abgeordaeten und die Vertreter der Presse, alle Kraft auf die elne hohe Aufgahe, die der Erhaltung des Deutschtums, einzustellen.

Dem Landtag ist ein Gesetzentwurf über die Ver— eidigung der öffentlichen Beamten zugegangen, nach dem alle öffentlichen Beamten auf die Verfafsung des Frei⸗ staͤates Bayern vereihigt werden müssen. Das Gesetz gilt als Verfasfungé gesetz und fritt sofort mit der Verkündung in Kraft.

Bahern.

Ungarn.

Wie „Uj Nemzedel“ meldet, erschien am Montag unter Führung Ludwig Golymossys eine Abordnung der Mit- gheder des alten Parlamentg beim Ministerprästdenten und

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überreichte ihm eine Denkschrift im Interesse der Ein⸗ be cufung des alten Abgeordnetenhauses. Der

Ministerptäsident erklärte, sobald die technischen Hindernssse aut

dem Wege geräumt sein würden, die notwendigen Schritte zur . e gn nn,. a,, 9)

Einberufung des allen Ahgeordnetenhauses zu tun.

Volen.

Einer Meldung des Wolffschen Telegraphenbüros“ zufolge ist in Warschau eine Vertretung Deuisch⸗Oesterreichs unter der Leitung pet Konsuls Firmlan errichtet worden.

Ohne Zusammenhang mit dem Ultimatum des Warschauer ÄArbeiterrats, das mit dem Generalftreik droht, wenn der Krieg im Osten nicht bis zum 1. Oltober be⸗ endet ist, drohen dem Blatte „Czas“ zufolge auch die Warschauer Postangestellien, die Angestellten der Straßenbahn, der Gas⸗ und Elektrizilätswerke mit dem Strelk, wenn ihre Forderungen nicht bis zum 1. Oktober erfüllt seien. Das Blatt fügt. hinzu, die Regierung habe Beweise, daß schon längere Zeit hindurch die Kommunisten unter Führung der russischen Volks— kommissare in Polen darauf hinarbelten, im ganzen Land eine Revolution heraufzubeschwören. Die Behörhen verfügten für den 1. Oklober strenge Militärbereitschaft. Die Regierung ist sest entschlossen, sich bei der Bekämpfung dieser Bewegung der schärfsten Mittel zu bedienen.

Tschecho⸗Slowakei.

In der gestrigen Sitzung der Nationalversa mm lung spräch, der Min ister für auswärtige Angelegenhesten, Dr. BHenesch, über die außenpolitischen Verhältnis der tschechisch⸗ farm f hen Republik. Laut Bericht des „Wolffschen Tele⸗ graphenbüros“ äußerte er über Deutschland: -

Neben den . Block der Alliierten stellen sich für uns der germanische Block und der russische. Die Richtlinien unserer Politik gegenüber diefen beiden Blocks kann man heute noch nicht im ein⸗ zelnen feststellen, weil die Verhältnisse dort unfertig sind. Unsere Stellungnahme gegenüber den Deutschen ift eine Lebensfrage, deshalb müssen wir mit der größten Aufmerksamkeit unsere Beziehungen zu Deutschland prüfen und sie mit äußerster Umsicht und Sorgfalt end⸗ gültig regeln. Die Rechtsgrundlage ö Beziehungen zu den Deutschen, die in dem Friedensvertrag gelegt ist, genügt nicht, denn daneben ist es noch notwendig, Politik und Diplomatie zu

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ein untertsges Gebilde, das noch für viele Jahre mit seinen großen inneren Krifen völlig beschäfligt sein wird, das aber hald wieder einen neuen Anlauf zur Auslandspolitik und zur Mitentscheidung der Welterelgnisse machen wird, jedoch heute noch nicht in der Lage ist, einen verhältnismäßig weniger starken Staat, wie die tschechisch= slowakische Republik, zu stützen. Es liegt in unserem Interesse, eine loyale und korrekte Politik Deutschland gegenüber zu betreiben, aber gleichzeltig schon heute ganz klar die Richtlinie für die Auslands⸗ politik unferer Republik festzulegen, die uns niemalgz zum Spielzeug in den Händen unserer Nachbarn werden lassen darf, da unsere Republtk ihre Freiheit, ihre tatsächliche politische, militärische und diplomatische Macht verlitren würde, wenn sie in dieser oder jener 6a von irgendeinem Nachbarn abhängig würde. Es ist übrigens elbstverständlich, daß wir jedem Versuch der Wiederholung einer pangermanischen Politik mit der größten Energie entgegentreten werden. Der Brünner „Libove Nooiny“ bringt den Jnhalt eines Gespräches, das der Minister Benesch vorgestern mit den Ver⸗ trrüern der tschechischen Presse hatte, und das manches enthält, was die Darlegungen in der Nationaloersammlung nicht be— rühren, was aber politisch bedeutsam ist. AUnser Verhältnis zu den Perbündeten, heißt es in dem Bericht, ist derart, daß wir mit ihnen moralisch und infolge der

Aaschluß Oesterreichs J ; Deutschland unter stützen, das für uns eine ziehungen sein wird.

bezüglich der

minister Klotz verlangte eine Umgestaltung des Textes und den Aufschub der Erörterung der Tagesordnung bis nach der Rati⸗

am bezeichne le bie Ausstreuungen über Unstimmigkeiten im Kahinett

sel. Ueber Fiume bemerkte Nitti:

anderen Mächte hinsichtlich ihrer Stellung aufzuklären. Zustimmung.)

reits gemeldeten Abstimmung.

AUnsere Arbelt wird aber nicht durch die Verdächtigungen unterstũtzt,

der bereitz in so großartiger Welse den Nordschleswigern gegenüber einer befriedigenden

ganzen Gestaltung der Dinge auch misitärisch verbunden sind Lettland.

Was bie Deutschen anlangt, so stellen wir uns ihnen gerenüber, wie die Verbündeten. In Paris waren unsere Vertreter nicht gegen den an Deuischland. Wir werden ein demokratisches Burgschaft guter Be⸗ Im Westen ist jetz große Sympathie für eine Fonföderatlon der Donaustaaten, die die Geiahr einer monarchistischen Reaktion in sich birgt. Die Meaktion kommt bestimmt bel unse ren Nachbarn. Danach müssen wir unsere innere Politik, unser Ver⸗ hältnis zu den Deutschen und andere Reformen emrichten.

Jägerbatalllon und eine Eskadron sind nach D

In der Nacht zum 29 September fanden za und russischen Truppen Patrguillengefechte statt.

Amerika.

Frankreich.

Der Oherste Rat hat dem „Reuterschen Büro“ zufolge beschlossen, darauf zu best-hen, daß Deutschland den Erlötz aus em Verkauf des Lafischlffmaterials aushändige, und über die Benachrichtigung der deutschen und der neutralen Regierungen h Blockade des bolschewinischen Rußlands beraten. Dle amerstanische Delegatlon hielt ihre Einwände gegen eine solche Blockade aufrecht.

Die Friedenskommisssion der Kam mer hat laut

unter folgenden Bedingungen einzuleiten: Sowsetregterung, Einstellung der Hiri des Terrors und Ertellung eines Frelgeleits wisten führer, nach Südamerika begeben wallen.

Dieser

Dem „Pressebüro Radio“ zufolge sind in amtliche Nachtlchten eingetroffen, nach denen die ru Som setregie rung bereit wäre, Friedensverhandlungen

Abdankung der agen, Abschaffung für 12 Bolsche⸗ darunter Lenin, Trotzki und Sinowjem, die sich Vorschlag der Bolschewisten solle den franzöfischen und amerlkanischen Diplo⸗ maten in einem neutralen Lande übermittelt werden.

Die Räumung des Haltitums schreitet fort

euischlan?d

Ein ab⸗

fran sportiert worden. Nussische Truppen haben in Aurland die Sicherung gegen Riga übernommen und dle Dentschen abgelöst.

chen lettischen

Washinaton ssische

Bericht der „Agence Havas“ endgültig folgenden Wortlaut des Vorschlags, ber in ihtem Namen der Kammer unterbreitet werden wird, angenommen:

Die Kammer läßt die Regierung ein, sich mit den alliterten und assozilerten Mächten hinsichtlich der Durchführung aller Maßnahmen zu verständigen, die die Entwaffnung Deutschlands und seiner Alliierten wirssam gestalten durch das Verbot gewisser Kriegsfabrlkatlonen und durch Erfassung aller übrigen als notwendig erachteten Bestimmungen.

Die Frledenskommission beschäftigte sich ferner mit einer

Parlamentarische Nachrichten.

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De

wohnungsfrage zur Behandlung kommen,

Der Aeltestenrat der National versammlung hielt geslern eine Sitzung ab, um die Geschäftslage zu beraten. Es sollen die Interpellation Heinze über die Valutafrage und sobann die Interpellationen ber VYemokraten über die Klein⸗ Welterhin soll der

Bericht des Hauptausschusses über die Zukunft der Heeres⸗

Tages ordnung Aurjol!, die Bezug hat auf die betriebe zur Erörterung gestellt werden. Wenn die Grgänzungen finanziellen Klaufeln. Sein Antrag gehl dahin, zum zum Haushaltsplan vollständig, eingegangen

Ausdruck zu bringen, daß die in Artikel 22, 23 und den

sind,

sollen diese behandelt und der Gesamthaushaltsplan etwa bis zum

solgenden Artikeln vorgesehenen Wiedergutmachungen in 21. Oktoher fertig gestellt werden. Die Reichs einkommensteuer erfter Vini und big zur vollsää digen Wiederherstellung soll jnzwischen zur ersten Lesung gebracht und dann in den zum Ri deraufbau der französischen Norddenartements Ausschüssen auch während der Pause, die am 21. Oktober auf derwendet werben sollen. Desglelchen, daß auch die von brei oder vier Wochen ein ritt, welter behandelt we Den. Ueber

Deutschland zu übersendenben Bons und Werte in erster Linie für den Wiebergufbau der Kampfzene dienen, und daß schließ⸗ lich die Kriegskoslen unter allen allilerten und assozilerten Re⸗

gierungen proportionell verteilt werden sollen. Der Finanz⸗ e ö Jer

gefaßt werden.

bie Erledigung der Steuergesetze konnte ein Beschluß noch nicht Wegen der ungünstigen Fahry rbindungen werden die Montage und Sonnabende nicht freigelassen werden.

Etatiftik nud Boltsmirtschaft. Arbeitzsstreitigkeiten. Am Montagnachmittag durch den On

fizierung des Friebensdertrags.

Ita lien. In der Kammer erklärte der Ministerpräident Ni tti ͤ berichtet, daß er

Sonnabend, wie die „Mgenzig Stesgnt, . . ,, 1 e n r* ‚. * 2 2 . . ; 11 Mb ie de Ber ne 2X ka Anzeiger meldet die Autzführungen Tittonißz in vollem Umfange billige, unh . ; . liner Lokal g ; . Zufammenbruch des Aus stands in verhäl unwahr, belonte aber, daß die, Lage außerordentlich heikel

Ueber seine Lippen sei kein Wort des Verzichts gekommen. Die Regtlerung werde die nationalen Ansprüche bis ur Grenze des Menschenmöglichen und unter Aufhringung aller Opfer verteidigen.

als fucht, den Ausssand weiter auszuhreiken.

Seemannsausstand meldet

Zum

Bremen, daß der Aug st and im

In weiten Kreisen ist man der Ansicht,

noch zu ke

tnismäßig k

bürgermeist'r Wermut! eingeleitet Vorbesprechungen zwichen Arbeitgebern und Arbeitnehmern der Berliner Metallindustrie

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daß ein

urzer

Zelt erfolgen wird, während die Fünfzehnerkommission energisch ver⸗ ̃ In der Tat sind einige mittlere Betriebe im Laufe des gestrigen Dienstags stillgelegt worden. W. T. B.“ dortigen Hafen nach An⸗

aus

Wenn es Einzelne gebe, die ar hte daß man die Annexion bon nahme einer Eätsfchließung, die in einer BVersamm lung

Fiume ausrufen müsse, so werde er sich beeilen diesen seinen Platz Zustimmung) Man könne der Regierung

einzuräumen. Beifall, ba ste doch die Pflicht habe, die

einige scharfe Worte nicht verübeln, Bedingung aufgengmmen werde, daß von seiten der

Jede Haltung, die nicht bon äußerster Weisheit gelenkt sei, könne Maßregeluüngen' slatifinden, weder bel den Seeleuten noch fehr gefährlich werden. Der Redner verlangte von der Dammer Ein pen? Hafengrbeikern. Vie fremden Hafenarbeiter hätten klares offenes Vertrauenspotum und stellte noch einmal fest, daß die Hafen fofort zu verlassen. Wer bis Sonnabend

ein stimmige Auffaffung über den Lalienischen Charakter Fiumes über ie Acbelt, aufnehme, Habe, die Folgen selbst zu tr

jeder polstischen Unstimmigkeit stehe—

Die weiteren Nedner sagten nicht besonders ,,

es. Schluß kam es unter lisze 44 wertes. Zum Schluß kam es unter Tumultszenen zu der be ö , n,,

Einer Meldung des „Wolffschen Telegraphenbüros“ zu⸗ ,,,, . folge ist die Deputierten kammer au fgeiöst worden. Die oben zu sein. Wahlen wurden zum 10 Oktober ausgeschrieben. Senat und Fammer werden am J. Dezember zusammentreten. Die Auf—⸗ lösung der Kammer findet in der Presse vorerst wenig ernsten KRiderspruch. Irgendwelche Umbildungen im Kabineit sind vorläufig nicht zu erwarten.

Niederlande. Dle Wiederaufnahme der holländisch⸗belgischen Ver⸗

Teilweise

die Freiwilligen ihre Tätigkeit fortsetzen.

Freiwilligen au Ausstands die Schutz durchgefüh

das tatkräftige Eingreifen der der Bevölkerung während des unvermindert unter sicheren

mannsbundes Ausschreitungen gegen Schiffsbesatzungen verübt worden. Ann wurden blutig geschlagen. An

auf

sprangen die Umherziehenden

5 allen

von ausständigen Transportarbeitern, zu der auch 0 Seebündler erschienen waren, gefaßt warde, sein Ende erreicht zu haben scheine. In der Eatschließung heißt es, daß die Arbeit unter der Arbeitgeber

leine bei den nicht

Bis die Hafenarbeiter bie Arbeit wieder aufgenommen haben, werden Vie Reeder werden vor⸗ auszsschtlich die Forderung, daß auch die streikenden Sesleute nicht Der Bremer Ladungsschwierigkeiten im nach den letzten Mitteilungen Die Hafenarbeiterschaft erklärte sich bereit, de Arbeit wieder aufzunehmen, ne Teilen

Reeder⸗ Bremer end z ültig be⸗

Ladungsarbeiten

rt werden

fahrber nusternde

Dampfer

.

Im Geestemünder Hafen sind von Mitgliedern des See⸗

eite Leute

An mehreren Stellen wurden arbeits- willige Seeleute von 40 bis 50 Mann starken Trupps mißhandelt.

und

handlungen ist dem „Telegraaf zufolge auf den 9. Oktober bersuchten durch Ueberredung und mit Gewalt arbeitewillige verschoben worden. Seelcute von Bord zu holen. Auf dem Fischdampfer Dänemark Nixe . durch * tf Anzahl a g; —ᷣö ,

ö Inventar in den Schiffsraum inabgeschlendert, in dem

Der Minister für Schleswig, Hanssen, führte in einer sich mehrere Seeleute aufhielten, die mit knapper Not dem Tode ent⸗ Volksversammlung in Sonderburg bem Slatte Poll ag, Bei e n,. , a,, ken“ a an ali cle en Frag 8: angegriffen. Da die wenigen Schutz leute der Menge nicht gewachsen tlken“ zufolge bezüglich der nordschleswigschen Frage aus ,

Die Löfung der nordschleswigschen Frage muß auf nationaler waren, wurde ein Zug der Feuerwehr alarmiert,

Grundlage erfolgen. Die Frage 6 nicht verscho ben, sondern gelöst

werden. Eine nätlonale Löfung der nordschles vigschen Frage bedeutet

nicht, daß wir unsere Vorposten nach Süden aufgeben. Wir wollen

mit allen Kräften dahin arbeiten, eine möglichst aroße Mehrheit so⸗-

wohl in Rordschlezwig als auch in Mittelschleswig zu erhalten. bahner teilt mit, nach der gestern morgen

denen wir ausgefetzt waren. Es kommt mir vor, als ob man nahe

bafengebiet wurde ein ausladender Fischdampfer überfallen. Dampfer sind im Laufe des gestrigen Tages ausgefahren. Somit sind feit Beginn des Ausstands 265 Fischdampfer in Ser gegangen.

Zum allgemeinen Aus stand deren glischen Eisen W. T. B.“ eine Reutermeldung aus London von Downingstreet amtlicher Bericht ausgegeben wurde: Die allgemeine

Neun

folgender

daran sei, zu vergessen, daß unser Feind im Süden zu suchen ist. Lage bessert sich. Die NRegierungßmaßregeln haben ein Alle Si ] n ö. . äußersten Rechten bis zur Kußersten Linken Gr en bh Ergebnis. Die Lebengmittelverteilung eht glatt stehen in geschloffener Front gegen Norden. Es ist hohe Zeit, daß von sigtten. Es laufen noch immer Angebote von iwilltgen wir ung auch einigen und uns jn geschlossener Front gegen Süphen auf- Hilfskräften ein. Ferner teilt das Reutersche Büro mit, daß siellen. Ich will hoffen, daß bald äher datz ganze Hand eil Donner⸗ der i sen bahnerverband wegen der a,, Teils der imme dach tanhenb' Unb' aber kausend Kehlen der FRtuf ertänen wird: ngffändigen, zur Arbeit zuräckzukehren, die Streilposten auf, dem Front gegen Süden! . o f . 6. . 1 n, n., . ; 0 ; ! ö ar n n = rovinz verdoppe at. v er Lokomotivführer auf der Nach einer Meldung bes Welffschen Telsgraphenbüross. Sin Fb de bahn follen angeboten haben, die Arbeit wieder auf— hielten Vorstand und Auffichtgrat des Norbschleswigschen Erehnlen. Auf en Ben ptktnten bn Schottland it bereitz Wählervereins vorgestern in Apenrade eine Sitzung ab, in ein beschränkter Dienst eingerichtet worden. Eine beträchtli he Zahl der der Minister für Schleswig, Haussen, u. a. mitteilte, die von Lokomotivführern und anderen Bahnangestellten haben die Arbeit

dänlsche Regierung habe der internationalen Kommission den Wunsch ausgedrückt, daß die erste Zone nach Bekanntgabe des Abfsiimmungtzergebnisses von Dänemark besetzt werde, und gie itg um Eröffnung der im Friedensvertrage fest⸗ gesetzten Verhandlungen mit der internationalen Kommission über die Besetzung gebeten. Es bestehe die Hoffnung, daß die 6 der dänischen Regierung erfüllt werde. Zur

alutafrage in Schleswig nahmen Vorstand und Auf— sichtsrat folgende Erklärung an:

sind zwel Versuchè gemacht worden, 8

Die Südosft und Chathambahn dampfer ermöglichen. In den

Aus stands bemerkbar zu machen. Viele bergwerke müssen schließen. Die von der

In der Sitzung des Vorstands und Aufsichtsrats des Wähler Maßregeln für den Transport vereins wurde die Balutafrage im Anschluß an einen Bericht des für einen feindlichen Sinfa Ministers Hansfen eingehend erörtert. Vie Wünsche der Bevölkerung durch den Lęndon und angere Städte abges wurden von neuem betont, ebenso wurde die Notwendigkeit, daß der wären.

dänische Staat bedeutende Opfer bringt, von neuem eingeschärft. die Luft ist voll von Flugzeugen. Gleichzeitig wurde daz Verkrauen guzgesprochen, daß das daäͤnische Gewerkschastsbundes Appleton Volk den Ernst der Lage erkennt und beseelt von dem Opferwillen,

würden.

m Ausdruck gebracht wurde, bereit ist, die Opfer zu bringen, die K Hofer nn bien, ie in Gälteagl aischienen uli wählen, de, kene,

ösung notwendig find.

er Genera

chnitten

wieder aufgenommen. Auf der Brighton⸗Südküsten⸗Bahn üge zum Entaleisen zu bringen. osten bewachen jetzt die Bahnlinien ünd bewaffnete Streit kräfte haben ch von Alderfhot nach den Bahnhöfen und dem Hydepark begeben. hat Maßregeln getroffen, die den weiteren Verkehr der Anschlußzüge an die Kanal⸗ abrikbetrieben beginnen, wie das holländische Blatt ‚Telegraaf“ erfährt, sich die Folgen abriken und Kohlen⸗ egierung getroffenen

des

seien dieselben wie die, die in das Land vorgesehen waren, worden Der Tranzport vollziehe sich ö mit Motomwag n,

ö sekretär des abe in einer Unterredung erklärt, er glaube, daß es überhaupt zu keinem Ausstand gekommen wäre, wenn die Mitglseder des Eisenbahnerverbandes dar der abgestimmt haben Alle Morgenblätter sind am Montag , mne,

erklaren

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