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isher in Hamm (Westf.), zur Ei R bisher in Kattowitz, ; die Verkehrsinspeftoren Eisenbaß arleben, bie her in Küftrin, als Vorfland des Eisen samts nach Wittenberge, Keller, in
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Hoffmann, bisher in Allenstein,
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te gierun gs baumeister des Eisenbahnbaufachs Martin her in Berlin ist mit der Wahrnehmung der Geschafte Vorstands des Sisenbehnbetriebsamts 3 in Berlin und der run gebaumeister ẽ mit der
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ver ke hrsamts 1 zafelbst übertragen worden.
Dem Präaftßenten der Sisenbahndirektien in Mirflichen , Hoeft, dem Präst denten der Senbeha Rrerlion in Frankfurt (Rain Wirklichen Geheimen Oberregierungzeat Reule any, den Fräsidenten der Sien⸗ bahndireltionen Mallisen / in Breslau und Steinbiß in
Rattowiz dem COher⸗ und Geheimen Regierungsrat Dr. Her⸗ klin, dem bei der Gisenbahn⸗
mann Koch bei der Gienhahndirektlon in Cber⸗ we Gebeimen Baurat Falke direttioa ia Serlin, den Oberbauräten Büttner und Hart⸗ mann bei der Eisenbahndireklien in Altana, den Mitgliedern * SG enbahedire ionen Geheimen Bauräten Blunck in
fen, Merten in Magdeburg, Krauß in Cassel, Günter in Stein, Leipziger in Helle (Saale), Knoblauch in Saarbrũcke Staud in Cöln, ferner den Geheimen Bau— räten Danco, Verstand des Eisenbahnbetriebgamts 2 in Saar⸗ bräcken, Schroeter, Verstand des Cienbahnbetriebaamts 2 in Legat, ed Elten, Borfta'd des Sisenbahnbatriebgamt 2 in Hefkersadt, den Regiarungt⸗ und Bauräten Ratkowski, Vo rstand Sijenbahnbetriebsamts Z in KFattowis, Paschen,
Berlin,
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r des Maschigenhaufachs Grüßner in mi Wahrnehrnung der Geschãfte des Vorstands erb ahnmaelchinen amt 1 in Bretz lau beauftragt worden. Dem Vertehrzinspertor, Sisenbahndirektor Die ckmann Stettin ist die Stellung des Berstands des Sisenbahn⸗
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amts in Lissa (Posen) und
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Vorstand des Wai
Minden nach Celle als
Piper von Oranienburg nach
r Verwaltung der mãrfischen
ochum nach Merseburg an die
cht von Posen nach Frankfurt a. O.
an die — von Neusalz a. O. nach Anrich,
Waldemar Heinrich von Marienburg nach Casel (Bereich
Wasserstraßendirektion in Hannoder), Goede von Einlage
Pe Verwaltung der märttchen Wasferstraßen),
li ch Hannover als Vaorstand des Schlepp⸗
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Regierung,
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rstraßendirektion) und Steude von
Berlin die Vor⸗
(Bereich der
Ale Bäãr wald Hochbauamts TV mmission) übertragen. rungsbaumeister Klatt in Kiel — bisher zur beurlaubt — ist dem Hochbauamt daselbst Regierungsbaumeisterstellen find verliehen: des Wasser⸗ und
Bereich des Oberpräfid ums, Ab⸗
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heiten, Baumeister in Düsseldorf. Quant;
. Dr. Winkel in Eterswalde (Verwaltung der asserstraßen) und Meister in Rendsburg. M
In den Ruhestand getreten find: die Regierungs⸗ imd Bau⸗ Geheime Bauräte Volkmann in Hannover, Rösener in Stettin Brinckmann in Magdeburg, von Behr in Köslin,
Achenbach in Hannover und Dũsing in Magdeburg, die Ge⸗
Franke in Hannover und Heckhoff in
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Wittenberg, Ortloff in Celle und Löffel⸗
ister Walter Raabe in Dorsten aus dem Staatsdienst erteilt.
und Wurstw 1r — ö — — — —
an ntmachung Bekanntmachung zur Fern baltung unzuverläffiger m 23. September 1915 (RMGBI. S. 66s) Kaufmann Josef Rotten“ Ze 385, durch Verfugung vom heutigen zegenständen des täglichen eit in bezug auf diesen Handels-
zerlin. 23. September 1919. xandespolizeianat beirn Staate komm issar fur Vollsernährung. V.: Dr. Jalck
Sekanntmachung.
Auf Grund des 5 9 der Verordnung vom 3. August 1918 Reichs ⸗Gesetzbl. S. 939) und der Ausführungsberti ing vom September 1518 Ministerialblatt für Landwirtschaft, Dom nen d Forften Seite 188 für 1918) ist dem Karfmann Franz bft, Fuhsestratze Nr. 17, wohnhaft, der Handel mit mitteln durch diesseitige Verfügung vom 18. d. M.
. den
8. Sextember 1919.
Die Polizeidirektion. Dr. Mün kel.
(Fortfetzung des Amtlichen in der Ersten Beilage)
JAichtamtliches. Deutsches Reich.
Die Reichsregierung hat an die Reichs deutschen, die den noch im Baltikum stehenden Truppenverbänden angehören, einen Aufruf erlassen, der durch Korp befehl allgemein belannigegeben wird. Der Aufruf lautet dem Telegraphenbũro“ zufolge: zaten! Ikr habt die lezte Nete der Entente wegen der
des Baltikums gelesen. Darin wird dem deutichen Volk
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mit eraeuter Blodade, mit der Sperrung aller Kreste, mit der Auftlarun ecfucht
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sowie die Beteiligung an Orts⸗ und
nahmte e, Kauti⸗ n 3 soweit diese etwa schon verfallen sind, den Berechtigten zurück⸗ erstattet werden.
Weitere Bestimmungen regeln die Rückkehr der Amnestler⸗
ten in ihre bisherigen Wohnsige und die Behandlung, die ihnen dort durch die Behörden gewährleistet wird. Schließlich sieht der Vertrag zum Vollzuge und zur Auslegung bes Vertrages die Aufstellung gemischter Kommissionen und eines neutral ge⸗ leiteten Schiedsgerichts vor. Der Vertrag ist von einem Notenw ech sel begleitet, in dem beide Teile sich dahin aussprechen, daß die Bestim⸗ mungen über die Entlassung festgehaltener Personen, die keiner gesetzlichen Ratifikation bedürfen, unverzüglich in Kraft treten, — eine Bestimmung, die besonders den beider⸗ seitigen Kriegsgefangenen zugute kommt. Ferner ist polnischer⸗ seits zugestanden worden, daß bis zur Wiederaufnahme der diplomatischen und konsularischen Beziehungen deutsche Ver⸗ treter in Posen und anderen noch zu vereinbarenden Orten . der Demarktationslinie für die Vermittlung des Ver⸗ ehrs und für die Wahrnehmung der Interessen der deutschen Reichsangehörigen zugelassen werden. Freies Geleit und inm⸗ gehinderter Verkehr mit den deutschen Behörden wird diesen Vertretern zugefichert. Endlich wird deutscherseits den Ver⸗ tretern des polnischen Roten Kreuzes die ungehinderte Aus⸗ übng charitativer Tätigkeit zugestanden.
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Die Reichszentralstelle für Kriegs- und Zivil⸗ gefangene teilt, laut Meldung des, Wolffschen Telegraphen⸗ büros, mit:
Ber einiger Zeit war gemeldet worden, ungefübr 4000 Reich s⸗ deut sche, die aus russischer eien g ge über Kaschau zurückgekehrt seien, würden jetzt in tschecho⸗ flowa kischer GSefangenschaft festzehalten und zu Besesligungs. und anderen Arbeiten verwand!. Nachdem die deutsche Regierung in Paris um
batte, Üeʒ das tschecho slowarische Sandes ˖
Rineswegs auf Wahrheit beruhe.
eidigungsministerium durch die Presse erklären, daß die Nacheicht Diese Ableugnung ist jetzt seitens es tschecho⸗slowakischen Ministers Ne mec in bündiger Form dem eutschen Reichskommissar für die Kriegs und Zivilgefangenen, Herrn Stücklen gegenüber wiederholt worden.
Das Reichs arbeilszministerium beabsichtigt, die wissen—
chaftlichen Untersuchungen der Arbeits bedingungen
nd Arbeitsvorgänge nachdrücklich zu fördern Und die
Ergebnisse der Untersuchungen mehr als bisher der Praxis
ꝙugänglich zu machen. ⸗ , g . ; ilt, hat am 30. September im Reichsarbeitsminisierium eine ⸗
Wie „Wolffs Telegraphenbüro“ mit⸗
donferenz stattgefunden, an der die führenben Vertreter de
teilnahmen. Die Aussprache zeigte
—Bolkswirtschaftslehre
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Stellen bereits geletsteten Arbeit, ließ aber auch as Bebürsnis ach einheitlicher Leitung und besserer Verbindung zwischen
gifsenschaft und Praxis scharf hervortreten. chaffung einer Zentrale in Aussicht genommen, üher deren
Es wurde die
usgestaltung und Aufgaben ein vom Reichs arheitsministerium
zusetzender vorbereitender Ausschuß Varschläge machen soll.
eter der t j . rbeitgeber und Arbeitnehmer berufen werden.
Prenßen.
Der Kammergerichis at Dr. Koenig ist zum Mitglied
es Gerichtshofs zur Entscheidung der Kompelenzkonflikte er⸗
annt worben.
Bahern.
— Die Koalitionsparteien des Landtages ver— ffentlichen zur Regierungsfrage in Bayern obiger Quelle uufolge nachstehende Er klärung:
Die wiederholten eingehenden den
Besprechungen zwischen
koalitionsparteien des Landtags und der Regierung über die Re⸗
gierungsfrage in Bayern haben zu dem einmütigen Ergebnis geführt, Faß vor der endgültigen Lösung den beteiligten Fraktionen Gelegenheit Begeben werden müsse, die zuständigen, im Lande bestehen den Partei⸗ prganisatlonen zu hören. Vies wird in kürzester Zeit geschhen, und on diesem Vorgehen sind feste Grundlagen für die Klärung der litischen Lage zu erhoffen. ; Sessen.
In dem Prozeß gegen die Anstifter des Kom⸗ muntstenputsches in Offenbach ist der Arbeiter Gisen— reich zu acht Jahren Zuchthaus, nicht Gefängnis, mie, Wolffs Telegraphenbüro“ irrtümlich gemeldet hatte, und zehn Jahren Ehrverlust verurteilt worden. .
Oesterreich. - Der Stahts kanzler Dr. Renner erklärte dem „Korre⸗ sponden büro“ zufolge einer Abordnung des Wiener
rats, die gegen den Verkauf der Kunstschätze Einspruch
won Lebensmitteln im Auslande gegen 15 Millionen J 3
. gefährdet werden soll. Wir stehen vor der Wahl, entweder
erhob: Der Verkauf ist unvermeldlich. Es sind für dͤrlngende Zahlung
ulden nötig, die durch den Verkauf beschafft werden kännen. nicht mehr Zeit, einen anderen Weg zu betreten, da wir binnen Tagen die Zahlungsmittel haben müssen, wenn die Ernährung
uxusbesttz 9der Produkrionsmittel zu veräuß⸗rn, und müssen uns her zum Verkauf der Kunstschätze entschließen.
Ungarn. Die Partei des ungarischen Königtums hat an
as Volk Ungarns anläßlich der Vorbereitung zu den Wahlen
für die Nationalversammlung einen Aufruf erlassen und,
Ungarischen Korrespondenzbüro“
ö die Bürger zum Eintritt in die royalistische Partei auf. zufolge, „daß nach der Präsidentschaft Michael Karolyis und nach der Räterepublit Bela Kuns auch weiter diese Staatsform bleibe, oder daß wir den Traditionen der tausendjährigen ungarischen Nation ent—
sprechend mit ber Krone des Heiligen Stefan einen würbigen Nachfolger auf unseren Thron setzen? Die Wahl des Königs
wollen wir der weisen Elnsicht der Nationalversammlung
⸗ überlassen“.
— Die Staatsanwaltschaft hat die Polizei veranlaßt,
die auf der Flucht befindlichen Volks kommissare deren Stellvertreter und andere Männer, die hervorragende Stellungen in der Räteherrschaft innehatten, verfolgen und verhaften
zu lassen. So den stellyertretenden Volkztommmissar das Aeußern ulius Aepary, 1g richtiger Name Moses Adler ist, den
regierenden Rats Alexander Garbai, den , für Unterrich
stellvertretenden Volkslommissar und gewesenen Leiter
*
„Wünschen wir“, so heißt es in dem Aufruf dem
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ürberizpfychologie und physiologie, der Technologie und Fer lorlen,
G meinde⸗
der
Wiener Gesandtschaft Alexius Bongar, den Volks kommsssar ür Ernährungswesen Morltz Er deley, den Volkskommissar
ür Heerwesen VDesider Fiedler, den Präsidenten Des
für , Stefan Kulcsar, den Volkakommissar Georg Lukacs, den Volkskommissar für
Handel Matthias Rakosi, den Volkskommissar für Ackerbau
bolschewistische agitieren übera
;
Karl Vantus und den Volkskommissar für Finanzen Bela
Szekely sowie den früheren Lelter der Polizei Ernst Seidler.
Polen. In Polen besteht ber „Times“ zufolge eine ernste Krise. Die
Südslamien. . Nach einer Meldung des „Laibacher Korrespondenzbürot“
. hat Protic dem Thronfolger eiklärt, daß es ihm nicht möglich . sei, ein Kabinett zu bilden. ;
Rraukreich. Die französische Regierung ist nach dem „Echo de Paris auf die in Rom unternommenen Schritte hin benachrichtigt
worden, daß die italien ische Regierung beschloßen habe,
kom munislischen Aufwiegler für eine Repolution. Ihr Einfluß ist auch im ppolnischen Heere, das bisher bolschewlstenfeindlich war, fühlbar. Die Sozialistenpariei geht mit den extremen Kommunisten izusammen.
einzutreiben und Rekrulen auszuheben. türkische und erbeutete russische Waffen und Munition von
e Rasifikatiön des Friedens vertrags auf dem Wege eines
königlichen — Die Kammer hat die Vorlage über die Ratifikation .
15
Dekrets zu vollziehen
zwischen Frankreich,
des militärischen Abtommens ich 501 Stimmen endgültig
England und Amerita mit angenommen. Aus der Beratung der Kammer über dle Ratifizierung
werden, die der Ahgeordnete Ernest Lafont im Namen der
sozialistischen Kammerfraition verlas. In dieser heißt es dem
„Wolffschen Telegrgphenbüro“ zufolge unter anderem:
Mittel⸗ und Osteuropa bleiben die großen unter dem Vertrag: diejenige Rußlands. längere Zeit über das Schicksal von Gurgpa und Asien zu verfügen. Vor gen Toren von Elsaß-Lot ringen sei das Saargebiet ver— gewaltigt worden. Unter dem Vorwand, daß das französische industrielle Leben ohne die erforderlichen Kohlen vernichtet werde, beraube man sechs—⸗ bis sieben hunderttausend deutsche Bürger ihrer politischen Rechte und
schaffe so eine neue Quelle von Relbungen, die für Frankreich nur Durch die Aufteilung der
Fachael n 9 deutschen Kolonien, die unter dem Deckmantel eines Mand ⸗ h biesen Ausschuß werben neben Fachneleht ten cuch Ver- dug ht eg nes dsf '' unteren derten ne, wet Arbeitsgemeinschaft gewerblicher und industrieller
unangenehme Folgen haben könnten. des Völterbunder vollzogen werde, beraube nan Deutschland kostbarer Absatzquellen und unumgänglich nötiger Rohstoffbezugsquellen, und zwar in demselben Augenblick, in dem im f nungen des Frledenspertrages guf die Entfaltung seines materlellen Aufschwunges setze. Das sei ein schlechtes Geschäft und eine schlechte Handlung zugleich.
Zum Schluß drückt die sozialistische Fammerfraktion ihre
Bedenken über den Geist aus, in dem die chaotischen und und der Tellne w , , . . 1 . e. -. e Teilnahme sind an die Geschäftsstelle der Zentrale der deutschen Sozializmus in Deuischland und Rußland machten, um sich Landft än. sch von den Fesseln der Vergangenheit zu befreien, in den alliierten
schmerzlichen Anstrengungen, die die Demokratie
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Ländern aufgenommen würden. Es sei zu befür zu stärken. sse di bürgerlichen Parteien die volle Verantwortung für den Friedentz⸗ vertrag uber lassen.
Die 53 Deputierten, die gegen den Friedensvertrag Pier stal ber s bier geln, Bean hin steg cn, f, Benn.
siimmten, umfassen 49 Sozialisten und 4 Mitglieder ver⸗ schiedener Gruppen; 73 Deputierte haben sich der Stimm⸗ abgabe enthalten, darunter 33 Sozialisten, 5 republikanische Sosialisten, 18 Sozialistisch⸗Radikale, 2 Unabhängige, 8 Repu⸗
2
blikaner verschiedener Gruppen, 4 Radikale und 3 Konservative.
20 Deputierte waren wegen Urlaubs abwesend.
Niederlande. über die . ! respondenzbüro“ zusolge gestern nach Paris zurückgekehrt. Das Büro des ⸗ z schaftsbundetz, das vorgestern und gestern in Amsterdam
—
seine monatliche Zusammenkunft abhielt, hat dem „Wolffschen
Telegraphenbüre“ zufolge beschlossen, die dem Gewerkschafts⸗ bund angeschlossenen Gewerkschaften zu ermächtigen, für die Ende dieses Monats in Washington flattfindende Arbeits⸗ konferenz Delegierte anzuweisen. Dieser Beschluß ist auf
Grund der Tatsache gefaßt worden, daß durch den General⸗
sekretär der Friedenskonferenz dem Büro eine offizielle Er⸗ klärung überreicht wurde, in der mitgeteilt wirb, daß die Chefs der dentschen und de in Uebereinstimmuntß mit dem Beschluß des Obersten Kriegsrates vom 18. September davon verständigt worden sind, daß die Delegierten Deutschlands und Oesterreichs an der Internationalen Arbeitskonferenz in Washington werden teilnehmen können. stelloertretenden Vorsitzenden Jo uhaux und Martens von der französischen bezw. belgischen Regierung erklärt, daß alle Delegierten Deutschlands und Desterreichs auf der Konferenz dieselben Rechte haben wie die Delegierten der anderen Länder. Außerdem steht jetzt bereits fest, daß für die von den acht wichtigsten induslriellen Nationen zu besetzenden Aemter in der Leilung des Internatlonalen Arbeitsbüros ein Vertreter Deutschlands in Frage kommi. 1 des Internatlonalen Gewerkschaftzkongresset in Amsterdam entsprochen sei, glaubt dessen Büso der Internationalen Arbeittkonferenz in Washingion seine energische Mitarbeit nicht länger entziehen zu dürfen.
Belgien.
Nach einer Meldung der „Libre Belgique“ schlagen die Großmächte vor, Holland und Belgien zu der Annahme folgenden Vergleichs zu bewegen:
1) Vereinbarung über wirtschaftliche Fragen.
2) Holland gibt die Erklärung ab, daß es jede Verletzung Holländtsch⸗Limburgs als casus belli betrachtet.
3) Holland verpflichtet sich, sofort um Aufnahme in den Völker⸗ bund zu ersuchen.
Däue mark.
Der dänische sozialdemokratische Parteitag gestern in Kopenhagen in Gegenwart von 406 Delegierten eröffnet worden, die 111 900 Mitglieder vertreten. Aus Deutschland sind als eingeladene Gäste erschienen Adolf Ritter und Olto Wels. Der Vorsitzende, Reichs tagsmitglied Ol sen,
eröffnete den Kongreß mit einer Begrüßungsansprache, in der
er miitellte, daß bie Partei seit 1915 15 000 neue Mitglieder erhalten habe. Türkei.
Einer Meldung der „Times“ zufolze haben Mu stafa Kemal Pascha und andere Führer der nat onalistischen Be⸗ wegung in Ost⸗ und Zentralanatolien angefangen, Steuern
Erzerum nach dem Westen transportieren lafsen. Sie sollen mit der Regierung von Aserbeidschan einen politischen Vertrag geschlossen haben, um die Lehen mittel zufuhr nach Konstantinopel ahzuschneiden, falls die Zentralregierung ihr seindseliges Ver⸗ halten ihnen gegenüber nicht aufgebe.
Tinn land.
Die finnische Regierung hat laut Meldung des „Wolffschen Telegraphanbäros“ in einem Schreiben an die letfische Regierung die Selbständigkeit Settlands de facto anerkannt.
Lettland.
An der zweiten Konferenz der Baltischen Staaten nehmen teil: Der Minlsterpräsikent von Estland, Strand⸗ mann, der Minister des Aeußeren Posta, der estnische Ge⸗
sandte juür Großbritannien Piip und der Vertreter in Jinn⸗
detz Ministeriums des Aeuß rn 3a Gesandte in Estland und Lettland Dr. Schliupas.
des Friedensvertrags verbient die Erklärung hervorgehoben zu
9 europa 4 Unbekannten von Eine Unterschrift, die von allergrößter Bedeutung s-i, fehle . Ohne Rußland sei es . hie nicht möglich, das Gleichgersicht Europas wiederherzustellen und für en großen Umfang und Wert der von den verschiebensten err i , —
in dem man alle finanziellen Hoff ꝛ un . We pflege, die vielfach auseinandergehen, klären und feste Richtlinien für
ᷓ hten, daß die gegenwärtige Politik dazu führen werde, überall die Reaktion Daher müsse die sonalistische Kammerfraltlon den
2) Professor
Beginn Freltag, den 15. Of inn bilder und Ausstellungen erläutert werden, der Zutritt ist unentgeltlich.
Der Vertreter Hollands auf der Pariser Konferenz ie Rtevlsion der Verträge von 1839 ist dem „Kor- Blaubeuren, Internationalen Gewerk⸗
in Leipzig ist eine
vermacht
österreichischen Delegation in Versailles
Weiter wurde den
Da damit den Forderungen i r Pohl besetzt, Abends werden
ist
Außerdem haben sie
fauschenden Beifall. —
land Han ko, der finnische Ministerpräsident Wennola und ber Minister des Aeußeren Holsti, der lettlänwische
präsident Ulm au is und der Minister des Aeußern Meiero⸗ der stelloertretende Ministerpräsident Litauens Minister der Lei der polnischen Abteilung
des Innern Leonaas Leiter . hteilu umas und der litauische
J Wohlfahrtsõp lege.
Die Zentrale der deutschen Landfrauen ver⸗ anstaltet am 9. und 10. Oktober d. J. in Berlin im Landeshaus der Provinz Brandenburg eine Ländlich soziale Konferenz. Auf dieser soll von den berufensten Sachverständigen die Frage der Ausbildung von ländlichen Wohlfahrtspflegerinnen und die Frauen⸗ ansiedlung auf dem Lande erörtert werden. Baronin Kerfterink⸗ Rinkerode behandelt das Thema: „Die Wohlfahrtspflegerin als
Trägerin ländlicher Kultur, Fräulein Dr. Kröhne, Düfseldorf spricht
über die Anstellungsmöglichkeiten für ländliche So ialbeamtinnen. In einer Anzahl wetterer Referate wird ein Ueberblick gegeben über die bisherigen Ausbildungsmöglichkeiten, die wirtschaftllchen Frauen⸗ schulen, die Landpflegeschulen, das Seminar für ländliche soziale Be⸗
rufsarbeit, die allgemeinen sozialen Frauenschulen und Wohlfahrts- schulen.
Die Konferenz will durch eingehende Aussprache die An— sichten über die zweckmäßigste Ausbildung für ländliche Wohlfahrts⸗
die Zukunft gewinnen. Auch die Erörterung der Frage der Frauen⸗
ansiedlung auf dem Lande in bezug auf die Vorbildung, die wirt—
schaftlichen Vorbedingungen und die persönliche Eignung der Siedle⸗ rinnen, die am 10. Oktober, Nachmittaat, auf der Tagesordnung steht, wird für weite Kreise von Interesse sein. Anmeldungen zur
Landfrauen, Berlin 8 W., Hafenplatz 4, zu richten.
Kunst und Wissenschaft.
Das Knnstgewerbemuseum in Berlin veranstaltet im ersten Wintervierteljahr (Owktoher bis Dezember) in seinem Hörsaale,
Prinz Albrecht-⸗Straße 72a, Hof, folgende Vortragsreihen:
J). Professor Dr. Oskar Fischel: Monumentale Kunst, 8 Vorträge 3 i, ꝛ ꝛ ö . ö. ; 414 Hermann Schmitz: Kunst und Handwerk in Deutsch— 8 Vorträge Freitazs Abends 8 bis 9 Uhr, ktober. Die Vorträge werden durch Licht
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land zur Zeit Dürers,
Nähere Programme sind in der Bibliothek des Kunstgewerbemuseums, Prinz ⸗Albrecht⸗ Straße 7a, wochentäglich von 10 Uhr früh bis 9 Uhr Abends zu haben.
Die Galerie Eduard Schulte eröffnete ihre Oktober⸗ ausstellung mit Werken von Hans Kohlschein⸗Düsseldorf, Paul Plontke⸗Berlin, Wilhelm Blanke⸗Steglitz, Jermann Boden⸗Heim⸗ Max Hünten⸗Düsseldorf und Johannes Marx⸗Frank⸗ furt a. M.
Der Sächsischen Gesellschaft der Wissenschaften tiftung zugefallen. Die in Heidelberg ver— storbene Witwe von Dr. Richard Avenarius hat ihr 160 0960 zur Förderung wissenschaftlicher Arbekten, die die Theorie und Geschichte des menschlichen Erkennens unter plychologischen Ge⸗ sichtspunkten behandeln. Die Summe wird als besondere Apvena⸗ rius⸗Stiftung verwaltet werden.
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Theater und Mustk.
Im Opernhaufe wird morgen, Sonntag, ‚Tristan und Isolde“ mit den Damen Wildbrunn, Metzger⸗-Lattermann als Gast und den Herren Mann, Bohnen, Lattermann als Gast, Habich, Henke und Sommer in den Hauptrollen aufgeführt. Dirigent ist der Generalmusikdirektor Leo Blech. Anfang 55 Uhr. — Am Montag wird „Mignon“, mit den Damen Marherr, von Catopol und den Herren van de Sande, Habich, Krasa und Lücke besetzt, gegeben. Dirigent ist der Kapellmeister Otto Urack. Anfang 7 Uhr.
Im Schauspielhause gehen morgen, Nachmittags 2 Uhr, als 5. Volksvorstellung zu ermäßigten Preisen Die Räuber“, mit Fräulein Neff und den Herren Kraußneck, Mühl⸗ hofer, Boettcher, Vespermann, von Ledebur, Ehrle und in Szene. Spielleiter ist Dr. Reinhard Bruck.
„Die Journalisten / mit den Damen Steinsieck, Schön, Dorg und den Herren Clewing, von Ledebur, Keppler, Boettcher, Bruck, Patry und Eichholz in den einzelnen Rollen wiederholt. Spielleiter ist Albert Patry. Anfang 7 Uhr. — Für Montag ist Coriolan', mit den Damen Sussin, Neff, Schön und den Herren Sommerstorff, Mühlhofer, Kraußneck, Leffler, Pohl und von Ledebur in den Hauptrollen, unter der Spielleitung von Dr. Reinhard Bruck angesetzt. Anfang 7 Uhr.
Konzerte.
Das S chachtebe ck Quartett aus Leipzig, das am 22. Sep⸗ tember im Bechsteinsaal spielte, zeigte sich als eine Vereinigung gut geschulter und miteinander k. Mußtker. Jene letzte Verschmelzung der Einzelkünstler und ihres Spiels zu einer organi— schen Einheit ist allerdings noch nicht voll erreicht. Gespielt wurden das G. Dur⸗Streichquartett von Mozart, das G-⸗Moll⸗Klavierquartett von Brahms und, zum ersten Male, ein F-Moll⸗Quartett von Rich. Wetz, ein erfindungs armes Werk, das kaum als eine Bereicherung der Kammermustkliteratur anzusehen ist — Im Meister⸗ saal fand ein Sonatengbend des Violoncellisten Fritz Rupprecht und des Pianistn Albert Bing statt. Die, interessant gewählte Vortragsfolge der beiden Künstler enthielt Sonaten von Hans zsitzner, Ludwig Thuille und eine Suite von Joseph Marx. Beide Herren zeigten sich als , Kammermusikspieler, jedoch war der se,. im Vorteil, da der
on der Kniegeige dumpf und oft matt klang. — Aus der Reihe der Liederabende der verflossenen Woche sei zunächst der am 23. Sep⸗ tember von Lula Mysz⸗Gmeiner im Beethovensaal gegebene hervorgehoben. Sie hatte Lieder von Schubert und Balladen von Loewe ausgewählt. Es war ein großer Genuß, dem meisterlich ausgestalteten, ausdrucksvollen Vortrag der Sängerin zu bee, e. der die großen Schwierigkeiten dieser Balladen gar nicht bemerkbar werden ließ. Professor Eduard Behm unterstätzte die Künstlerin in großzügiger Weise am Flügel, und die 5367 chaft spendete ihr Zwei Tage vorher hatte in demselben Saale
Anna Schmitz einen Liederabend veranstaltet, an dem sie die Dolorosagesänge bon Jensen und Lieder von Karl Kämpf vortrug. Die Sängerin ist im Besitz einer kräftigen, wohllautenden Stimme. Ihr Vortrag dez etwas ein förmigen Jensenzyklus klang noch ein wenig mait, mit den Kämpfschen Liedern jedoch rang sie sich zur vollen Freiheit und Lebendigkeit des Ausdrucks durch und erzielte reichen und wohlver⸗
dienten Beijall. Karl Kämpf, der die Begleitung zurückhaltend
und dem Gesange sich anschmiegend ausführte, trat selbft als Harmontumspieler mit eignen Werken und solchen von Ritter erfolg⸗ reich hervor. Abendprozession “, „Legende“ und „Präludtum von Ritter find feingearbeltete Stücke voll reichen Stimmungszaubers. „Gnomen- spuk“ und „Zirkusszene“ von Kämpf bringen die ganze Mannigfaltig—⸗ keit der Klangwirkung des Harmoniums zur Geltung und riese stürmischen Beifall hervor, der zu ihrer Wiederholung nötigte.