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stätzung hat infolge der langen Dauer des Kriezes die Volfsmorel jtark untergraben. Jeder einzelne, der diese Unterstützung zu Unrecht beziebt, muß ausgestoßen und öffentlich bekannt gemacht werden. Hier muß die Regierung mit starker Hand eingreifen. Andererseits hat eine Partei, die ein solches Programm aufstellt, kein Recht, uns für jene Mißstände die Schuld zuzuschreiben. Die Vorarbeiten für die Steuerveranlagung sind in vielen Städten sehr bedauerlicher⸗ weise noch immer nicht erledigt, obwohl die Hälfte des Steuerjahrs vorüber ist. Eine große Anzahl von Leuten, die zu den Schiebern gehören, treiben sich mit ihrem ganzen Vermögen in der Tasche im Lande umher und werden überhaupt zur Steuer nicht herangezogen werden können. Für die Sozialisierung monoxolartig gewordener Betriebe sind auch wir, aber nicht für Sozialisierung nur auß dem Grunde, um die Gemeinden zu bereichern. Bei allen Sozialisierungen ist in erster Linie der Vorteil der Allgemeinbeit das Interesse des Konfumenten zu berücksichtigen. Es ist eine direkte Schwächung der Finanzkraft Preußens, wenn in Berliner Versammlungen deutsch— nationale Führer erklären, die Voraussetzung für die Gesfundung der Verhältnisse sei der Sturz des jetzigen Systems. Die Revolution in Deutschland ist von niemand gemacht worden; das alte Srstem brach an seiner eigenen Haltlosigkeit im Kriege zusammen, und nicht ein einziger im ganzen Reiche vom obersten Beamten bis zum letzten
Staatsbürger hat der Revolution den geringsten Widerstand geleistet. (Beifall.)
Abg. Dr. Köhler-Greifswald (Deutschnat. Volksp.): Der Abg. Dr. Hergt hat als Finanzminister genau dasselbe getan, was der sozialdemokratische Abg. Hauschildt heute verlangt, er hat eine Fortbildung der CEinkommensteuer angekündigt. Er ist aber durch die Revolution verhindert worden, die herauszubringen. Herr Dr. Hergt hat auch die große Reform der Einführung der Siteuerkommissare in hauptamtlicher Stellung eingeleitet. Der Ueber— gang der Finanzhobeit Preußens auf das Reich ist eine der bedeut— samsten Umschiebungen in der preußischen Beamtenorganisation. Kann uns der Finanzminister das Uebernahmeformular für die preußischen Beamten auf das Reich vorlegen? Ein Recht des Zurücktretens nach Preußen sollte ihnen gewährt werden, wenn es ihnen im Reichẽdienste nicht gefällt. Eine Verbesserung der Lage der Supernumerare wäre bei dieser Gelegenheit ebenfalls zu erwägen. Der Reichsfinanzminister hat die süddentsche Steuerderwaltung für aut, die preußische für schlecht erklärt. Von der preußischen bat der Finanzminister Südekum dieser Tage das Gegenteil gesagt. Wir müssen gegen jene Bemerkung des Ministers Erzberger enischieden Protest erheben. Mit der Be— stellung selbständiger Steuerkommissare soll man im Reiche nicht allzu stürmisch vorgehen. — Redner bespricht sodann die Frage der Auk⸗ bildung der höheren und der mittleren Sleuerbeamten und empfiehlt den Vorschlag einer Denkschrift der mittleren Beamten auf die Schaffung einer Kategorie von gehobenen Steuerbeamten als Zwischen— glieder, lehnt aber den Vorschlag ab, die betreffenden älteren Steuer— selretäre zu diesem Zweck noch einer beionderen Prüfung zu unter— werfen. Er erörtert ferner die Frage der Abgrenzung der Landes— finanzämter und empfieblt besonderer Berücksichtigung die Provinz Schleswig-Holstein. Die zu dem Steueretat gestellten Anträge be⸗ antragt er dem Staatshaushaltsausschuß zu überweisen.
Darauf wird um 1½ 6 Uhr die Beratung auf Dienstag 12 Uhr vertagt. Außerdem Anfragen, kleinere Vorlagen, Etat der Seehandlung und der Zentralgerossenschaftskasse.
Statiftik und Bolkswirtschaft. Arbeitsstreitigkeiten.
Zu dem zwischen den Parteien vereinbarfen Standpunkt ist seitens der Ausstandsleitung der Berliner Metallarbeiter dem Reichsarbeitsminister, wie W. T. B.“ meldet, folgendes mitgeteilt worden: ‚Mit dem Vorschlage des Reichsarbeits— ministers vom 1. Oktober d. J. haben scch das Metallkartell, die Fünfzehnerkommission, sowie sämtliche Obleute der streikenden Betriebe beschäftigt. Einmütig kam zum Ausdruck, daß es un— möglich sei, sich bedingungslos im voraus einem Schlichtungsausschuß zu unterwerfen. Große Schwierigkeiten würden sich ergeben bei der
Verständigung auf einen unparteiischen Vorsitzenden. Einstimmig von der Voraussetzung ausgehend, daß die Verhandlungen
schneller erledigt werden und eine Verständ'gung besser möglich ist, wird folg nder Vorschlag dem Herrn Reichsarbeitsminister zur afl. Kenntnisnahme unterbreitet: Vertreter der Herren Arbeitgeber sowohl wie der Arbeitnehmer jeder einzelnen Gruppe setzen sich an den Verbandlungstisch und einigen sich über de festzusetzenden Lohn—
und Arbeitsbedingungen ihrer Gruppe. Wir sind sofort bereit, die dazu notwendigen Herren zur Verfügung zu stellen.“ Dieser Vorschlag ist bereits in den Verhandlungen am 1. Oktober von Arbeiterseite gemacht, von den Arbeit⸗
gebern nach den bisherigen Erfahrungen aber als undurchsührbar er— klärt worden. Das untwortschreiben der Arheitnehmervertretung schweigt sich darüber aus, ob bei etwaigen Verhandlungen der Schieds—⸗ spruch vom 21. August als Grundlage gelten solle und ob die Amibeiter⸗ vertreter an den übrigen Bedingungen, die sie für ihr Eintreten für den Schiedsspruch gestellt haben, festhalten. Die Antwort ist vom Arbeitsminister den Arbeitgebern zur Stellung nahme übermittelt worden.
Vom Landwirtschaitsministerium wird dem ‚W. T. B.“ mitgeteilt, daß die Landarbeiter im Kreise Eckernförde mit wenig Ausnahmen die Arbeit überall wieder aufgenommen und sich dem deutschen Landarbeiterverbande wieder angeschlossen haben.
Zum Seemannsausstand ersährt W. T. B.“ aus Hamburg, daß von 77 Fischdampfern sich gegenwärtig zwei auf Fahrt befinden. Alle anderen liegen still. Tie Lage ist unverändert. Täglich finden Verhandlungen statt, ohne daß hieh⸗ en Ergebnis erzielt worden wäre.
Zum Aus stand der englischen EGisenbahnarbeiter meldet W. T. B.“: Lloyd George hat am Donneistag vier Stunden lang mit dem Vorstand des Eisenbahnerver⸗ bandes und dem des Transportarbeiterverbandes verhandelt. Als die Konferenz um 85 Uhr Abends aufgehoben wurde, war noch kein Ergebnis erzielt. Die Besprechungen sollten estern wieder aufgenommen werden. — Eine Neutermeldung besagt: Infolge der nichtformellen Unterredung zwischen dem Ministerpräsidenten und dem Vollzugsausschuß der Eisenbahner wird die Ausstands— lage hoffnungsvoller angesehen. Die Schwierigkeit besteht augen— blicklich in der Festsetzung einer Formel, nach der die formellen Ver— handlungen wieder aufgenommen werden können. Die Führer der Eisenbahner bleiben dabei, daß es unmöglich sei, die allgemeine Wiederaufnahme der Arbeit zu bewirken, ohne daß vorher Zu— sicherungen bezüglich der Lößne gegeben werden. Nach „Daily Chronicle“ vom 2. Oktober besteht Grund, eine baldige Bei⸗ legung des Ausstands zu erwarten.
Seit einiger Zeit befinden sich, W. T. B.“ zufolge, in Metz die städtischen Strgßenkehrer im Ausstand. Letzten Sonnabend haben auch die Arheiter der übrigen städtischen Vetriebe, des Gat⸗-, Wosser- und Elektrizitälswerkes sowie der Straßenbahn, dem Bürgermeister Prevel mitgeteilt, daß sie die Arbeit ebenfalls einstellen werden, wenn die Sladt die Forderungen der Straßenkehrer nicht sofort erfüllt. Der Bürgermeister Prevel hat darauf die Vermittlung des Prtäfetten Mirman nachgesucht. Der von der Bevölkerung ernannte Stadtrat von Metz hat aber den Präfekten Mirman als Schiedsrichter abgelehnt und einmütig sein Amt nieder gelegt.
Nach einer von, W. T. B.“ übermittelten Hapas-Reutermeldung aus Hoboken haben dort ausständige Arbeiter einen Straßenbahnwagen, der von Arbeitern der Gasanstalt geführt wurde, angegriffen; dahei wurde geschossen und zehn Personen verwundet, darunter mehrere schwer.
.
Zusammenstellung der im 1. Viertel des Rechnungs-
jahres 1919 in den freien
Verkehr
des Inlandes
abgefertigten zollzuschlagpflichtigen Tabakb! älter und Zigarren. Es? und s des Tabaksteuergesetzes vom 15. Juli 1903.)
Tabak!) 6 1Abs. 2 der Tabakzollordnung) ʒ Durch⸗ Urspru ngsländer Rein⸗ schnitts wert ö Wert cines gewicht Dopyel⸗ zentners Belgien. . 269 rn 1 342 0 . 8 158 134 5u6 1469 Frankreich kJ 1 772 160 933 617 dd 7022 18778 685 ß 58 330 814076 1396 dn, 3046 77845 255 Briiisch Indien.... . 11 665 36 68 692 wd Q 586 5899 303276 517 Böornes?⸗ J 9418 71691 761 mand 33, Rebriges Niederländisch Indien). 5 655 1559 6524 nn,, 13 777 62 833 456 k 154 344 991 596 642 Hin 12619 7019 5Fbhö 1 34438 332 323 965 Dominikanische Republik.... 50 979 251 542 493 kJ /-) ; 33 723 214 551 725 Paraguay/;⸗⸗⸗— . 8 105 50 933 628 ee nn,, 1069 4926 4 ,, 37066 354 87 957 Virgin ; 12 695 67148 529 ,, 35 045 383 Uebrige Vereinigte Staaten von- Amerika. w . 6833 647 Y Ändere Linder? Töss 4863 16535 Im 1. Viertel des Rechnungd⸗ . / jahres 7 08 p96 in 6e 679 681 ö Zigarren Rein e 61 83164 ö R schnittswer Ursprungs länder , Wert Stück ahl! * nun 1000 Stück J . n,, 374 10 544 ol468 295 Niederlande .. ..... 587 182 53 439 825 100055699 534 kJ 13 217 377 232 46519209 2 ö 245 98985 30325 329 ) Andere Lander 70 5106 11401 48 . K Im 1. Viertel des Rech⸗ nung jahres 1919... 601 088 53 842 632 lo47 68102, 614
V freien Verkehr abgefertigt worden sind (6 26 der Tabakzollorknung):
632 . Tabakgrus 1 * 1 1 1 2 2 1 * 21 331 * 1 1 6 * 1
3 darunter Seedleaftabak
n *
276096
** ** **.
ufa m men 37 bid EK in erte Von 20 S36 .
5 9 — 2 3 [ 6 1 1512 1g im Werte von
I *. 139 ö J * 1980 m . 1 1 26 718 16 „19 168
Mit Mengen unter 1000 kg (0 dy) Tabak bezw. unter 10000 Stück
Zigarren.
) Zum Teil „Niederländisch Indien“ ohne nähere Angabe.
Berlin, den 2. Oktob er 1919. Statistisches Reichsamt.
Technik. Getrocknete Gier.
Für die Ausfuhr
Delh rück,
von Eiern aus
China verwendet man häufig Schiffe mit Kühlanlagen. Die Eier
werden, wie die „Umschau“ mitteilt.
vorher nach
besonderem Ver⸗
fahren mit einer Kalkschicht umschlossen und dann kühl gelagert nach
Europa befördert. aum, auch ist Eier zu roͤchnen. Nachteile zu? vermeiden, lungen ist. Zu dem Zwecke werden zerschlagen, eniweder Eigelb und Eiweiß
mit
Man ist nun seit
Diese Transportart ist teuer und erfordert viel großem Verlust ˖ durch langem bemüht, was durch Trocknung der die Eier jetzt in China getrennt.
der die se Eier ge⸗
Verderben
oder ver⸗
mischt als Ganzei getrecnei. Bei günstigen Witterungsverhältnissen
önnen die Eier an dem Luft getrocknet werden, dech sind dozn mehrtre
Tage notwendig. Während dieser Zeit sind sie dem Einfluß der Luft 9 ?
ausgesetzt, Zersetzungen und Verunreinigungen treten ein.
Der Ein⸗
fluß der langen Trockendauer ist sehr ungünstig; häufig wird das Ei— material schlecht, bevor es trocken ist; auch nimmt das Ei während
der Trocknung außerordentlich viel Bakterien aus der Luft aut.
In
Amerika verlangt man z. B.. daß das Tiockenci nicht mehr 43 5606 000 Baktersen im cem emshält; die an der Lust getrockneten Eier
besitzen aber häufig 2 000 000 Bakterten und mehr. Diese Art der Trocknung
überwindet die Trocknung unter Vakuum.
Viefe Uebe lstände
ist nach B. Block in dem „Archiv für Nahrungs- und Genußmittel! von der Firma Emil Paßburg mit außerordentlichem Erfolg in China
eingeführt. Die Trocknung
ersolgt durch eine Vakunumdoppeltrommel
bei niedriger Temperatur in wenigen Sekunden unter Ausschluß der
atmosphärischen Luft. gewonnen.
Es wird dadurch ein vorzügliches Material Man muß bedenken, daß ein Ei in China faum 1 4
kostet und die Transportfosten Lurch das Eintrocknen außerordentlich vermindert wer den. Ein gewöhnliches Ei mit gintm Gewicht von 60,8 g entbält etwa 30, g Eiweiß, 219 9 Eigelb, und die Schale wiegt 8.2 g. Im Eiweiß sind 86,1 9/9 Wasser enthalten, im Eigeih 37,3 0 Wasser. Dieses Wasser und die Schale mußten unnütz mitbefördert
werden, auch war die Briuchgefahr groß. sperriges Transportgut;
Ganze Fier gelten als b000 Gier nehmen einen Raum ren etwa
Léebm ein. Trodnet man Eiweiß und Eigelb unter Entfernung der
Schale und des Wassers,
so gewinnt man aus einem Ei ctwa
4.2 g trogenes Eiweiß und 7,3 g trockenes Eigelb, also insgesamt
11,4 g. Nur diese 114 g sind von dem ganzen Gewicht des Gies von 50,9 g nutzhar, also weniger als 200½ und diese 200, sind im Trockenei als Pulver in verlöteten
Blechbüchsen feslverpackt zu
transportieren, nehmen wenig Naum ein und sind unbegrenzt halibar.
Gandel und Gewerhe.
— Die Berliner Elektrizitätswerke weisen laut
Meldung des „W. T. B.“
sür das
Geschäftsjahr 1918/19 einen
Neingewinn von 4781 745 . (im Vorjahr 5 749 497 ) aus und bringen eine Dividende von 8 vo gegen 10 vd im Vorjahr auf die
Stammaktien in Vorschlag. Dle
den 4. November anberaumt.
eneralversammlung wurde auf
— Das Rheinisch⸗Westfällsche Koblensyndikat ladet für den 20. Oktober zu liner Versammlung eln. Tagesordnung: Beschlußfassung über weitere Aenderungen des Synditatsvertrags.
London, 2. Oktober.
(W. T. B.) Vankausweis der Bank von England. Gesamtrücklage 22 467 000 (gegen die Vorwoche
Abn. 2 v5) 000 Pfd. Sterl., Notenumlauf 84 112 000 (Zun. 2 531 00) Pd. Sterl.,., Barvorrat 83 150 C! (Abn. 31 099) Pfd. Sterl. Wechselbestand 51 19) 000 (Abn. 2 216 00 Pio. Ster, Guthaben der Privaten 121 220 000 (Zun. 23 763 000) Pio. Sterl., Guthaben des Staates 35 853 0900 Jun. 193 457 000) Pfd. Sterl.,, Noten- reserbe 20 534 000 (An. 2 34 000 Pfd. . Sterl., Regierungssicher. heiten 707395 000 (3Zun. 44 506 009) Pfd. Sterl. — Verhältnis der Rücklagen zu den Verpflichtungen 14,30 gegen 21,43 vH in der Vor. woche. Elegringhouseumsatz 5383 Millionen, gegen die entsprechende Woche des Vorjahres mehr 127 Millionen Pfund Sterling.
Berichte von auswärtigen Wertpapiermärkdten
Wien, 3. Oktober. (W. T. B.) Die spekulative Kauflust hat im Anschlusse an die weitere Steigerung der Devisenpreise wieder große Ausdehnung angenommen und zu neuerlichen syrunghaften Karserhöhungen auf den rerschiedensten Verkehrsgebieten an der Börse geführt. Besonders lebhaft war das Geschäft in einzelnen
Bantwerten, den sogenannten Balutcpapieren und Maschinen— fabrikaklien. Gegen Schluß bewirkten Glattstellungen wegen der
bevorstehenden zweitägigen Verkehrsunterbrechung ein Nachgeben vom böchsten Tagesstand, doch blieb die Stimmung fest und angeregt. Im Schranken wurden Eisen⸗, Kohlen⸗, Petroleum, Zuckec⸗ und einzelne Schiffah rts aktien zu wesent ich höhkren Kursen umgesetzt. Näͤchste Börse Montag, den 6. Oktober.
Wien, 3. Ottoher. (8. L. B. (Börsenschlußkurse.) Tärkischz Lose 9 5.900, Orientbahn ——, Staatsbahn 1375, 99, S obahn 171675. Desterreichischer Kredit 702,00, Ungarischer Kredit 38200, Anglobank 473,00. Unionbank 5b, 00, Bankverein 175, 00, Lander— bank 66n . 900, Tabakaktien — —, Alpine Montan 1467,90, Prager Eisern 3820, 00, Rima Muranyer 1480, 00. Stkodawerke 1210 09, Saigo Kohlen 1915,00, Brürer Kohlen ——, Galizia 3397,69, Waffen L 90.00, Lloyd⸗Aktien A480 00, Poldihütte 1368.00, Daimler 835,69, Desterre lch sche Goldrente — —, Februarzent? 783,00, Mairente 79. 25. Ungarische Kronenrente 79,00.
Wien, 3. Oktober. (W. T. B.) Anmtliche Notierungen der Deutsch⸗ Desterreichtschen Devisenzentrale: Berlin 29850 G. Amsterdam 2500 00 G., Zürich 1215. G., Kopenhagen 1669609 G., Stockholm 1695,00 G., Christiania 1625,60 G., Marknoten 297,25 G.
Prag, 3. Oktober. (W. T. B.) Deyisenkurse: Berliag 127,75 G., Marknoten 121,75 G., Wien 4400 G.
London, 1. Oktober. (W. C. B.) 23 0 Eenglische Tansols bor, 5 Yo Argentinier von 188g 70. 400 Brastligner von 18893 —, 4 oso Japaner von 1899 —, 3 9, Portugiesen —, H o// Rufen von 19066 — 43 0½ Russen von 1809 —, Baltimore and Ohio 49, Canadian Pacifie 178, Erie 19, Ratlonal Railways of Mexiko. — Pennsylvanta —. Southern Paeifie 121, Unton Paeisie 146, United States Steel Corporation 126, Andgonda Copper —, Rio Tinto 53. Ghartered 21 1, De Beers 233, Goldstelds 11616, Randmines 3.
London, 2. Oktober. (WB. T. B.) Wechsel auf Deutschland 10150, Wechsel auf Amsterdam kurz 11,13, 3 Monate 35, »h, Wechsel auf Brüssel 36,00. Privatdiskont 33, Silber loko 64, Silber auf Lieferung 621.
Parts, 2. Oktober. (Vz. . S.) H o so Französische Anleihe 60 37, 4 o/ m0 Französische Anleihe 71,27, 3 5½ο Französische Rente 61 00. 4 0½ Span. äußere Anleihe 137,0), 5 oo Russen von 19035 57. 75, 3 oso Russen von 1895 —, —, 4 0, Türken unif. 72,00, Suez- kanal 5835, Rio Tinto 1800
Paris, 3. Oktober. (WB. T. B.) H o , Französische Anlethe O30, 4 9½ Französische Anleihe 71,25, 3 6s Franzüstsche Rente 51,29, 40/9 Span. äußere Anleihe 136.00. 5 o Mussen von 1906 26,75, 3 o, Russen von 1396 —,—, 4 0so Türken unf. 72, 75, Suez Kanal 5550, Ri'o Tinto 1870.
Amsterdam, 3. Oktober. (W. T. B.) Wechsel auf Berlin 10,95, Wechsel auf Wien 365, Wechsel auf Schweiz 47,75, Wechsei anf Kopenhagen 57 40, Wechsel auf Stockholm 65 25, guf New Vork 26400, Wechsel auf London 11,18, Paris 32 56, Wechse! auf Christlania 61,50. Wechsel auf Brüssel 32.009, Wechfel auf Madrid 50,89. — 5 0½ Niederländische Staats⸗ anleihe von 1915 93, 3 o Niederländische Staatsanleihe 603, Königl. Niederländ. Petroleum 823, Hohand⸗Amerika-Linie 496, Niederländisch⸗Indische Handel sbank 237, Atchison. Topeka K Santa Fé 9616, Rock Island — Soulhein Pacifie 110, Southern Rail— way —, Union Pazeifie 1353. Angconda 1171, United States Steel Co: 5. 1124, Franz ösisch⸗Englische Anleihe — —, Hamburg⸗-Amerika⸗ Linie ——. — Tendenz: Fest.
Topenhagen, 3. Oktober. (W. T. B.) Stichtwechfel auf wamburg 19,15, do. aur Amsterdam 174,25, do. auf schweizer, Plät. S3 25 do. auf New Jork 460 00, do. auf London 18,47. do.
Wechsel Wechsel auf
Desterreichische Kronenrente 75 60h6, Ungarische Goldrente 160 0)
Wechsel auf Paris
auf Waris Höh, 75, do. auf Antwerpen 5 Ho, do. auf Helsingfors 21,35
Stoackbolm, 3. Oktober. (. T. B.) Sichtwechsel auf Berlin 17,25, do: au Amsterdam 163 75, bo. auf schwelzer. Pläͤtz⸗ 3,25, do. auf Washington 406,00 bo. auf London 17,15, do, anf
Harl 49.00. do. auf Rrssser 48.00. do. auf Helsingfors 19,00.
New Mor, 1. Oktober. (W. T. B.) (Schlutz An der heutigen Fondsbörse unterlagen die Kurfe mehrfach lebhaften Schwankungen. Stahlwerte Profitierten von günftigen Berichten
über den Arbeiterausstand. Auch Gisenbahnaltien standen in guter Nochfrage. Später war die Haltung häufig schwankend. Gegen Schluß überwog eine unregelmäßige Haltung. ÜUmgesetzt wurden 1570 000 Aktien. Geld: Fest. — Geld auf 24 Stunden Durchschnitts. as 6, Geld auf 24 Stunder letztes Darlehn 66. Wechsel auf Berlin 43, PWechsel auf London (69 Tage) 4,17. 50, Cable Transfers 4.19, 75, Wechsel anf Paris duf Sicht 8 55 00, Silher in Rarren 119, 3 oso NRorihern Paesfie Bonds —, 40½ Verein. Staaten Bond 1925 —, Atchtfon, Topeka u. Santa Fe 92, Baltimore und Ohio 393, Canadian YVacifie 1521. Chesapcake u. Ohio 59, Chicago, Milwaukee u. St. Paul 44 Denber u. Rio Grande 9h, Illinos Central 94. Lorispille u. Rafhpille 108. New Jork Tentral 743 er, Norfolk nu. Western 102. Pennsplvanta 43, Reciding 823, Southern Vaelfie 1011. Unton Pockfse 1244. American Smelting u. Refining 734, Nnacondo Copper Mining 683, Inter national Mercantile Marine 573, United States Steel Corporation 1084, do. pref. 114.
Berichte von ansGwärtigen Waren märkten.
London, 2. Oktober. (W. T. B.) An der Wollauktion wurden 191534 Ballen angeboten. Der Wettbewerb war sehr stark, geringere Sorten erzielten volle Preise. Festlänische Firmen waren Ahnehmer für reichliche Mengen. ;
Bradford, 2. Ottober. (W. T. B.) Die meisten Firmen verweigerten wegen der herrschenden Unsicherheit den Abschluß neuer
Kontzakte. Die Tendenz für Garne ist stramm. Liverpool, 1. Ottober. IW. T. B.) Baum wolle—
Amertkanische und Braßsilignische 62 Punkte niedriger.
E lyherpool, 2. Oktober. (W. T. B.) Baumwolle. Umsa 000. Ballen, Cin uhr 3760 Ballen, davon — Ballen amerl⸗ ice r um olle — Für Oktober 20,06, für Januar 20,04, sür März; 19909.
New York, 1. Oktober. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle loko middling 32.275, do. für Oktober 31,75, do. für November 31,87, do. für Dezember 32.906 New Orleans loko middling 32,50, Petroleum refined (in Cases) 23,25, do. Stand. white in New Jork 1925, do. in tanks 11,50, do. Credit Balances at Dil Gity 1.25, Schmal prime Western 27.70, do. Rohe K Brothers 29,50, Zucker Centri⸗ fugal 7.28, Weizen Winter 2571, Mehl Spring-⸗Wwheat elcars G00 — 10, 00, Geitreidefracht nach Livecpool nom, Kaffee Rio Nr. ] leko 153, do. für Oktober 14,65, do. für Dezember 14,50.
— — — —
Ver Grzunspreis beträgt viertelsahrtich A2 1. Alle Nostanstalten nehmen Bestellung an; für Bertin außer den Nostanstalten und Zeitungs vertrieben fur Selbstabholer
auch die Geschästsstelle 8w. 46, Wilheimstraste 82. Einzelne Kummern kosten S5 Kf.
31
2 82 2
M6 2X8.
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Inhalt des amtlichen Teiles:
Deutsches Reich.
Mitteilung über die Antrittsaudienz des schweizerischen Gesandten.
Ernennungen ꝛc. !
Belanntmachungen, betreffend Tarifverträge.
Bekanntmachung, betreffend die Auslosung der am 1. April 1920 zurückzuzahlen den Serie der auslosbaren 5 vH. Schatz⸗ aaweisungen des Deutschen Reichs von 1914 (¶ J. Kriegs⸗
anleihe). Erste Beilage: Branntweinerzeugung und Branntweinverbrauch im August 1919 sowie die im August 1919 zollfrei abgelassenen Branntwein⸗ mengen.
Reichs bankgirokonto.
Preußen.
Ernennungen und sonstige Personalseränderungen.
Erlaß, betreffend Anwendung bes vereinfachten Enteignungs⸗ verfahrens bei Herstellung einer Doppelleitung vom Schalt⸗ haus Bitterfeld nach einem Schalthaus in Gröbers durch die Gesellschaft für Kraftübertragung G. m. b. H. in Berlin.
Bekanntmachung, betreffend Auslosuna der am 1. April 1920 zurückzuzahlenden Serie der auslosbaren 4 z31nsigen preußischen Schatz anweisungen von 1914 erster und zweiter Ausgabe.
Aufhebung eines Handelsverbots.
Handels verbote.
Betanntmachung der nach Vorschrift des Gesetzes vom 10. April 1872 in den Regierungsamtsblättern veröffentlichten Erlasse, Urkunden usw.
Auli hes.
Deutsfches Reich.
Der Herr Reichspräsident hat am Sonnabend, den 4. . M, Nachmittags, den teuernannten schweizerlschen außerordentlichen Gesanbten und bevollmächligten Minister Dr. von Planta zur Entgegennahme seines Beglaubigungsschreibens empfangen.
Der Reichsminister des Auswärtigen Hermann Müller war bei dem Empfange zugegen.
Der Herr Reichspräsident hat den Präsidenten des Reichs⸗ eisenbahnamts, Wirklichen Geheimen Rat Fritsch, mit Ge⸗ währung des gesetzlichen Wartegeldes einstweilig in den Ruhe⸗ stand versetzt.
Der Herr Reichspräsident hat den Stabsarzt, Professor Dr. Möllers, vom 1. Juli 1919 ab zum Regierungsrat und Mitglied des Reichsgesundheitsamts ernannt.
Bekanntmachung.
Der Urheitgeberverband des Einzelhandels, Sitz Hamburg, der Zentralverband der Handlungs⸗ gehilfen, Bezirk Hamburg, und die wirtschaftliche Vereinigung der Buchhandels-Angestellten von Groß Hamburg haben beantragt, den zwischen ihnen und dem Angestelltenverband des Buchhandels, Buch⸗ und Zeitungsgewerbes am 7. August 1919 abgeschlossenen Tarifvertrag zur Regelung der Gehalts⸗ und Anstellungs⸗ behingungen der kaufmännischen Angestellten im Buchhandels⸗ gewerbe gemäß § 2 der Verordnung vom 23 Dezember 1918 (Reichs⸗Gesetzblatt S. 1456) für die Städte Hamburg, Alte. n und Wandsbek für allgemein verhindlich zu erklären.
Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum 20. Qktober 1919 erhoben werden und sind unter Nummer J. B. RE. Al37 an bas Reichs arbeitsrinisterium, Berlin, Luisen⸗ straße 33, zu richten.
Berlin, den 10. September 1919.
Der Reichs arbeit? minister. Schlicke.
Betanntmachung.
Der Reichsverband Praktischer Molkereifachleute E. V. in Güst row hat beantragt, den zwischen ihm, dem Landesverband mecklenburgischer landwirtschaft⸗ licher Genossenschaften e. V. zu Rostock, der Milch⸗ wirtschaftlichen Zentralstelle für Mecklenburg— Schwerin zu Güstrow, bem Landesverband mecklen⸗ burgischer Landwirte e. V. zu Güstrow sowie dem Verband Deutscher Molkereifachleute, Sitz Berlin, 4. August 1919 , . Tarifvertrag zur Rege⸗ lung der Gehalts⸗ und Anstellungsbedingungen der Molkerei⸗ fachleute in den Molkereibelrieben , §z 2 der Verordnung vom 2. Dezember 1918 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 1456) für das
Gebiet der Freistaaten Mecklenburg⸗Schwerin und Mecklenburg⸗
Strelitz für allgemein verbindlich zu erklären.
- ——
Auzeigenpreis far den Naum einer 5 gespaltenen Einhritz. zeil? L 1, riner 3 gespaltenen Einheitszzeile L, 56 S5. Außerdem mird auf den Anzeigen preis ein Teurtrunga- zuschlag von SO n. H. die Geschäftsstelle des
erhoben. n n, an: j Reichs und Ataataanzeigers, Berlin 8. 18, Wilhelmstraße Nr. 32.
K u * Berlin, Montag, den . Oktoher, Abends.
Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum 20. Ottoher 1919 erhoben werden und sind unter Nummer L. B. R. B75 an das Reichsarbeits ministerium, Berlin, Luisen⸗ straße 33, zu richten.
Berlin, den J. Oktober 1919.
Der Reichs arybeitsminister. Schicke.
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GSekanntmachung.
Unter dem A Oktober 1919 ist auf Blatt 139 des Tarif⸗ registers eingeiragen worden:
Der zwischen der Vereinigung der r n nr , . Brandenburg a. H. und der Arbeits gemeinschaft des Einzel⸗ handels zu Brandenburg (Havel) am 3. Juni 1919 ab⸗ eschlossene Tarifvertrag zur Regelung des Arbeitsver⸗ r der kaufmännischen Angestellten im Einzelhandel wird gemäß § 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 Reichts⸗Gesetzb. S. 1456) für den Siadtbezirk Brandenburg (Havel) für allgemein verbindlich erklärt. Die allgemeine Verbindlichkeit beginnt mit dem 15. Oktober 1919.
Der Reicht arbeitsminister. Schlicke.
Das Tarifreglster und die Registerakten können im Reichsarbeits⸗ ministerium, Berlin NW. 6, Luisenstraße 33 / (, ö 70 b, während der ,, . Diensistunden eingesehen werden.
Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Tarifvertrag kufolge der Erklärung des Reichsarbeitsministeriums verbindlich ist, können von den Vertragsparteien einen Abdruck des Tarifvertrags gegen Er⸗ stattung der Kosten verlangen.
Berlin, den 2. Oktober 1919. — Der Registerführer. Pfeiffer.
Bekanntmachung.
Unter dem 2. Okftober 1919 ist auf Blatt 137 des Tarifregisters eingetragen worden:
Der zwischen dem Ausschuß der organisierten Privat⸗ angestellten Hildesheims und dem industrlellen Arbeitgeber⸗ verband für Hildegheim und Umgegend am 14. Juni 1919 abgeschlossene Tarifvertrag zur Regelung der Gehalts⸗ und Anstellungs bedingungen der kaufmännischen und technischen Angestellten in der Industrie wird gemäß § 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs ⸗Gesetzbl. S. 1456) für den Stadtbezirk Hilbesheim für allgemein verbindlich erklärt. Die allgemeine Verbindlichleit beginnt mit dem 15. Oltober 1919.
Der Reichs arbeitsminister. Schlicke.
Das Tarifregister und die Registerakten können im Reichs. arheitsministerktum, Berlin NW. 6, Luisenstraße 33364, Zimmer 70 b, während der , . Dienststunden eingesehen werden.
Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Tarifvertrag infolge der Erklärung des Reichsarbeitsministeriums verbindlich ift, können von den Vertragsparteien einen Abdruck des Tarifvertrags gegen Erstattung der Kosten verlangen.
Berlin, den 2. Oktober 1919.
Der Registerführer. Pfeiffer.
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Bekanntmachung.
Unter dem 2. Oktober 1919 ist auf Blatt 136 des Tarif⸗ registers eingetragen worden:
Der zwischen dem vereinigten Arbeitgebe rverbänden von Minden i. W. und der Tariskommission der kaufmännischen Angestelltenverbände vom 30. Mai 1919 abgeschlossene Tarif⸗ vertrag zur , . der Gehaltz⸗ und Angestelltenbedin⸗ gungen der kaufmänntschen Angestellten im Handelsgewerbe wird gemäß 5 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 1456) für das Gebiet der Orte Minden⸗ Stadt, Hausberge, Porta, Neesen, Lerbeck, Bölhorst, Häver⸗ städt, Dützen, Hahlen, Leteln, Dankersen, Meißen und Bark⸗ hausen für allgemein verbindlich erklärt. Die allgemeine Ver⸗ bindlichkeit . mit dem 15. Oktober 1919.
Der Reichsarbeitsminister. Schlicke.
Das Tarifregister und die Registerakten können im Reichsarheits⸗ ministertum, Berlin NV. 6, Luisenstraße 33/34, Zimmer 70 b, während der regelmäßigen Dienststunden eingesehen werden. ;
Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Tarifvertrag infolge der Erklärung des Reichsarbeitsministeriums verbindlich ist, können von den Vertragsparteien einen Abdruck des Tarifvertrags gegen Er⸗ stattung der 3. verlangen.
Berlin, den 2. Oktober 1919.
Der Registerführer.
Pfeiffer.
Postschecz konto: Berlin A824. 31D.
Bekanntmachung.
Unter dem 2. Oktober 1919 ist auf Blatt 135 des Tarifregi sters eingetragen worden:
Der zwischen dem Handelsverein Hameln und der Arbeits—⸗ gemeinschaft der vereinigten Privatangestelltenverbände in e . am 10, Juli 1919 abgeschlossene Tarifvertrag zur Regelung der Gehalts⸗ und Anstellungsbedingungen für die kaufmännischen Angestellten im Einzelhandel wird gemäß 52 der Verordnung vom 25. Dezember 1918 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 1456) für den Stadtbezirk Hameln für allgemein ver— bindlich erklärt. Die allgemeine Verbindlichkeit beginnt mit dem 15. Ollober 1919.
Der Reichsarbeitsminister. Schlicke.
Das Tarifregister und die Registerakten können im Reichs— arbeitsministerium, Berlin W.; K, Luisenstraße 353/34, Zimmer 76, während der regelmäßigen Dienststunden eingesehen werden.
Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Tarifvertrag infolge der Erklärung des Reichsarbetitsministeriums verbindlich ist, können von den , einen Abdruck des Tarifvertrags gegen Erstattung der Kosten verlangen.
Berlin, den 2. Oktober 1919.
Der Registerfũhrer.
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Pfeiffer.
Bekanntmachung.
Unter dem 2. Oktober 1919 ist auf Blatt 134 des Tarif⸗ registers eingetragen worden:
Der zwischen dem Arbeitgeberverband Kitzingen und Um⸗ gebung, der Detaillistenvereinigung Kitzingen a. Main und dem Gewerkschafts bund kaufm. Angestelltenverbände, Orts gruppe Kitzingen, am 20. Juni 1919 abgeschlossene Tarifoertrag zur Regelung der Gehalts⸗ und Anstellungshedingungen für die kaufmännischen Angestellten in Großhandel und Industrie und die männlichen Angestellten im Kleinhandel wird gemäß 832 der Verordnung vom 23. Dezember 19818 (Reichs⸗Gesetzbi. S. 1456) für den Stadibezirk Kitzingen a. Main für allgemein verbindlich erklärt. Die allgemeine Verbindlichkeit beginnt mit dem 15. Oltober 1919.
Der Reichs arbeitsminister Schlicke.
Das Tarifregister und die Registerakten können im Reichsarbeits⸗ ministerium, Berlin NW. 6, . 33/34, Zimmer 70 b, während der regelmäßigen Dienststunden eingesehen werden.
Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Tarifvertrag infolge der Erklärung des Reichsarbeitsministeriums verbindlich ist, können von den Vertragsparteien einen Abdruck des Tarifvertrags gegen Erstattung der Kosten verlangen.
Berlin, den 2. Oktober 1919.
Der Registerführer.
BSekanntmachung.
Unter dem 2. Oktober 1919 ist auf Blatt 133 des Tarlfregisters eingetragen worden:
Der zwischen den Vereinigten Arbeitgeberverbänden für das Gastwirtsgewerbe der Stadt Braunschweig und der Arbeitsgemeinschaft der gastwirtschaftlichen Angestelltenver⸗ bände der Stadt Braunschweig am 26. Mai 1919 abgeschlossene Lohntarif zur Regelung der Lohn⸗ und Arbeitsbedingungen im Gastwirts gewerbe wird gemäß 5 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 1456) für die Stadt Braunschweig und die folgenden Ausflugsorte und Vergnügungs— stätten für allgemein verbindlich erklärt; Melverode, Bröitzem, Gliesmarode, Klein Schöppenstedt, Lehndorf. Mascherode, Delper, Querum, Rautheim, Rüningen, Riddagshausen, Wenden, Thiede, Kl. Siöckheim, Sternhaus und Antoinettenruh bei Wolfenbüttel. Die allgemeine Verbindlichkeit beginnt mit dem 15. Okiober 1919.
Der Reichtarbeits minister. chlicke.
Das Tarifreglster und die Registerakten können im Reichsarbeits. ministerium, Berlin NW. 6, Luisenstraße 33334, Zimmer 70 b, während der regelmäßigen Dienststunden eingesehen werden.
Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Tarifvertrag infolge der Erklärung des Reichsarbeitsministeriums verbindlich ist, können von den Vertragsparteien einen Abdruck des Tarifvertrags gegen Erslattung der Kosten verlangen.
Berlin, den 2. Oktober 1919.
Der Registerführer. Pfeiffer.
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— Bekanntmachung. Unter dem 2. Oktober 1919 ist auf Blatt 132 des Tarif⸗
registers eingetragen worden: Der zwischen dem Allgemeinen Verband der Arbeitgeber von Göttingen und Umgegend E. V. und dem Verband der
Pfeiffer.
Brauerei⸗ und Mühlenarbeiter und verwandter Berufsgenossen,