Werkzeug vorhanden sein muß. Die von mir veranlaßten Kontrollen haben im wesentlichen ergeben, daß diese Bestimmungen durchgeführt sind. Es ist neulich mitgeteilt worden, daß in den Hauptwerkstätten Breslau Mangel an Werkzeug vorhanden sel. Ich babe sofort einen Dezernenten hinuntergeschickt, damit er untersuche, inwieweit diese Beschwerden berechtigt sind. Der Dezernent ist von einem Arbeiter beirat begleitet gewesen, damit die Unparteilichkeit gewahrt war, und es hat sich ergeben, daß bei einer Belegschaft von 4000 bis 000 Mann für etwa 20 Mann in der Doppelschicht nicht doppeltes Werkzeug, sondern nur einfaches Werkzeug vorhanden war. Also ein Hindernis zur Arbeit war nicht vorhanden; nur haben 20 Mann dasselbe Werk- zeug zu benutzen, die einen in der einen Schicht, die andern in der folgenden Schicht. Daß daran nun der schlechte Stand der Arbeiten schuld sei, wird man schwerlich sagen können.
Wir haben auch während des Krieges neue Hauptwerk stätten gebaut und dafür erhebliche Millionen aufgewendet. Das geschieht auch jetzt noch, um den Stand der Hauptwerkstätten zu bessern. Ich habe das ernste Bemühen, unsere Werkstätten in einen Zustand zu bringen, der jeden Tadel und jeden Angriff ausschließt.
Aus dem Zwecke sind wir bemüht, eine vollständige Reorgani— satlon des gesamten Werkstättenwesens herbe zuführen. Die Vor— arbeiten hierfür sind abgeschlossen, sodaß wir demnächst mit den Beteiligten darüber in Verbindung treten können. Diese Neu— organisation wird zum Teil eine wirtschaftliche sein. Wir wissen genau, wieviel Löhne in den Werkstätten gezahlt werden, wir wissen auch, was an Reparaturen herauskommt, und ebenso wissen wir, was an Baustoffen in die Werkstätten hineingeht. Aber ob die Werkstätten nun wirtschaftlich arbeiten, kann auf Grund der bisherigen Aufschreibungen nicht festgestellt werden. (Hört, hört! b. d. Soz.) Wir können nicht vergleichen, wie eine Werkstatt im Verhältnis zur anderen Werkstatt acheitet und wie sich das Verhältnis unserer Werkstätten zur Privatindustrie gestaltet. Also diese wichtigen Auskünfte gibt uns das bisherige System nicht. Wir wollen hier ändernd eingreifen. Das ist aber nur die wirtschaftlich' Seite.
Es wird weiter notwendig sein, den Techniker in die Mitte der Werkstatt zu bringen. (Sehr richtig! Den alten Vorwurf, daß wir die Techniker nicht mögen, kann man jetzt wohl bei Seite lassen. Wir haben durchaus das Bestreben, den Techniker zu seinem Rechte kommen zu lassen. Gegenwärtig ist es so, daß große Hauptwerk ftätten beispielsweise zwei Vorstände haben. Ich halte das für einen unmöglichen Zustand; denn es kann nur ein Mann die Ver— antwortung tragen. Dieser soll sie aber dann auch in vollem
Maße tragen müssen. (Sehr richtig!! Deshalb sollen die großen Hauptwerkstätten einen Direktor bekommen. (Zuruf rechts: Eine monarchische Einrichtung) — Ja, einer muß leiten. Wir haben auch nur einen Minister, und Sie
haben nur einen Fraktionsvorsitzenden. (Sehr gur! bei der D. Dem. Partei und Heiterkeit) Beratungen kann man im großen Kreise halten; aber ausführen muß schließlich inmer nur der eine. Aber nicht nur der Direktor der Hauptwerkslätte soll in seiner Verant— wortung vollkommen klargestellt werden, sondern es soll der Techniker voll in den Mittelpunkt der Hauptwerkstätte gerückt werden. Er soll dort auch sein Büro bekommen und soll von allen überfl ssigen Schreibarbeiten befreit werden, so daß er sich nur der Beaufsichtigung des Betriebes zu widmen hat, dann aber auch dafür verantwortlich ist, daß wirtschaftlich gearbeitet werd, daß eine gute und rechtzeitige Arbelt herauskommt.
Daneben geht der dritte Gedanke, daß wir infolge der Reorgani— sation auch die Möglichkeit des Aufstieges bieten wollen. Die zwei Instanzen, die wir gegenwärtig unter haben, nämlich den Werk— führer und den Werkmeister, werden voraussichtlich beseitigt werden, so daß einer entscheidend ist, der wieder in seiner Abteilung voll verantwortlich gemacht wird. Wir wollen also einen Ausstieg schaffen, daß die Begabten, die Tüchtigen aus dem Betriebe heraus weiter in die Höhe kommen können. Dabei sollen sie durch Fach— literatur, Fachunterweisung und vor allen Dingen durch Fachschulen unterstützt werden. Ich hoffe, daß wir dann, wenn wir dieses System durchgeführt haben, mit den Privas werken durchaus kon kurrieren können, und daß mit ihnen auch die neuen Werk— stätten, die wir eingerichtet haben, technisch durchaus konkurrenz fähig sind.
Meine Damen und Herren, es unterliegt keinem Zweifel — das hat Herr Abg. Brunner gestern ja auch dargelegt —, daß heute ein normaler Arbeitsstand in den Werkstätten noch nicht zu erzielen ist. Das bezieht sich aber nicht allein auf unsere Wertstättem sondern es ist dies ein ganz allgemeiner Zustand. Er ist nicht allein in Deutsch— land vorhanden, sondern in Rußland sind die Zustände noch viel schlimmer, und wir haben in Frankreich einen Zustand des Eisen⸗ bahnwesens, der gewiß nicht besser ist a5 der unsrige. Sie haben jetzt auch in England die Schwierigk iten gesehen. Also ist es gegenwärtig eigentlich ganz gleichgültig, ob die Spitze republikanisch oder monarchisch ist; denn in den Republiken wie in den Monarchien und auch in der Sowjetrepublik haben wir den Zustand der Ermattung, der allgemeinen Arbeitgunlust und der Minderung der Leistungsfähigkeit. Es hat also nicht vel Wert, sich darüber zu streiten, aus welchen Ursachen diese Zustände entstanden sind, sondern es handelt sich darum, wie wir ihn beseitigen können. Wir müssen ihn be— seitigen, wenn der Staatseisenbahnbetrieb flotter werden soll nicht nur in den Werkstätten, sondern auch auf den Güterböden, auf den Bahnhöfen (sehr richtig! und in den Betrieben. Es wäre falsch und ungerechtfertigt, nur die Werkstätten zu nennen, während es sich um ganz allgemeine Erscheinungen handelt. Für mich ist die Hauptsache: wie kann ich den gegenwärtigen Zustand beseitigen? Ich bin durchaus kein Prinzipienreiter, und es ist mir vollständig gleichgültig, auf welchem Wege das Ziel erreicht wird; aber ich muß den Nachdruck darauf legen: das Ziel muß erreicht werden, wenn wir aus den jetzigen Zuständen herauskommen wollen. (Sehr richtig) Welche Mittel gibt es?
Wir haben mit den Gewerkschaften darüber verhandelt. Ich habe ihnen ein Angebot gemacht, das meines Erachtens durchaus für die Arbeiterschaft und ihre Führer angemessen war. Ich habe gesagt, ich will die heutigen Löhne bis zur Abfassung eines neuen Tarif— vertrags unverändert belassen. Diese Löhne bekommt jeder Arbeiter ahne weiteres in den Werkstätten. Ich will aber auf diese Löhne noch ein Zuschlagspystem in irgendeiner Form bewilligen, indem ich von dem Gedanken ausgehe, daß ich die AÄrbeiterschaft an dem
macht, daß sie die Reparaturen schneller bekommt. Eine Lokomotive, die ich 10 oder 8 Tage früher in Dienst stellen kann, verdient der Eisenbahnverwaltung Geld. Weil die Verwaltung Geld verdient, kann sie wirtschaftlich Geld ausgeben, das heißt, den Arbeitern ein Plus über den Lohn hinaus bewilligen unter der einen Voraus— seyung, daß die frühere Indienststellung der Lokomotive erreicht wird. Wenn also die Reparaturen um so und so viel schneller erledigt werden, als nach den bisherigen Erfahrungen und Vereinbarungen anzunehmen wäre, so soll die gewonnene Zeit der Arbeiterschaft in einer Form vergütet werden, bei der sie voll, berechtigt mit entscheiden kann. Ich habe der Arbeiterschaft das Mitbestimmungsrecht in diesen Dingen und ein Mehr über den Lohn hinaus angeboten. Bisher ist es leider nicht gelungen, mit den Ge— werkschaften eine Einigung herbeijuführen. (Hört, hört!)
Die Gewerkschaften hängen zu sehr an den Erfahrungen der Vergangenheit. Sie wissen, daß früher solche Systeme zuungunsten der Arbeiter ausgefallen sind, daß es nur Scheinsysteme gewesen sind und man den Arbeitern vielfach blauen Dunst vorgemacht hat. (Sehr richtig! Deshalb hat der Arbeiter ein lief einge— fressenes Mißtrauen, das außerordentlich schwer zu beseitigen ist. Ich meine aber, auch die Geweikschaften tollen den Blick aus der Gegenwart hinaus in die Zukunft wenden, die unbedingt verlngt, daß der Eisenbahnbetrieb einige maßen in Ordnung lommt und leistungsfähig wird. Ich sage mir: wenn ich kein anderes Mittel finde, um diese Leistungsfähigkeit möglichst schnell herbeizuführen, wie ich es mit diesem System glaube, dann liegt es im Interesse nicht nur der Staatseisenbahnarbeiterschaft, sondein der all— gemeinen Arbeiterschaft. Denn wenn wir die Kohle nicht heran— fahren, müssen die Betriebe schließen. Die Arbeiter in den anderen Betrieben werden wahischeinlich unsanft mit uns ver— fahren, wenn wir schuld daran sind, daß die Betriebe geschlossen sind. Aber es liegt auch im Interesse der Familie. Wir müssen Nahrungsmittel und Kohle für den schweren Winter, der uns be— vorsteht, heranbringen. Ein anderes Mittel gibt es nicht; da müssen auch einmal Schönheitsfehler eines solchen Systems mit in Kauf genommen werden! Mann darf die Frage nicht allein vom Geld— standpunkt aus behandeln, sondern soll sie von großen sozialen Gesichtspunkten aut betrachten und darf auch die psychologischen Beweggründe nicht außer Betracht lassen. Denn wenn in einer großen Verwaltung wie der Staatseisenbahnverwaltung die Arbeiterschaft zu dem Entschluß kommt und sagt: gut, wir wollen im Interxesse des Landes das tun, dann müßte das wie ein Signal ins Land hinaus⸗ gehen, daß auch die anderen Arbeiter zu dem Entschluß kommen, in gleicher Weise vorjugehen, und wir damit den kritischen Punkt überwunden haben. Mein Bestieben ist durchaus darauf gerichtet, mich mit den Arbeitern ju verständigen, weil ich mir sage: sobald die Arbeiterschaft freiwillig auf ein solches System eingeht, was mein Ziel ist, habe ich viel mehr gewonnen, als ich jemals durch irgendeine Zwangsvorschrift erreichen könnte. Wir brauchen die freiwillige Hingabe, das Streben, etwes mehr zu leisten, als gerade durch den Geldlohn, durch den Stundenlohn ausgeglichen wird. Wir müssen rie Gesinnung haben, die jagt: für mein Volt, damit es nicht zugrunde geht, leiste ich mehr, als ich bisher geleistet habe; ich habe die Ueberzeugung, es geht nicht mehr anders, ich weiß jetzt, wa brechen jusammen, wenn es nicht geschieht, und des« halb will ich alle die alten überkommenen Bedenken, all das Miß— trauen, so berechtigt es ist, und alle die iecknischen Einwendungen, die man machen könnt«, zur Seite stellen und will mich von keinem anderen Gedanken leiten lassen als von dem: wie nütze ich, wie belfe ich meinem Lande, wie bringe ich meine Volks— genossen in die Höhe, wie kommen wir über den uns drohenden schweren Winter hinweg? Ich hoffe, daß die Arbeiterschaft sich mit mir auf diesen Standpunkt stellen wird, und würde es lebhaft begrüßen. Deshalb kann ich auch von hier aus Sie nur bitten, dem Antrage der drei Parteien zuzustimmen. Ich hin auch durchaus damit einverstanden, wenn Sie einen Ausschuß einsetzen, der mit ung gemeinsam und mit den Gewerkschaften darüber weiter ver handelt. (Bravo!)
Abg. Garnich (D. Vp.): Es ist doch charakteristisch, daß der Redner der giößten Mehrheitspartei, Herr Brunner, sich gestern lediglich in negativer Kritik ergehen konnte und keinen einzigen posiliven neuen Gedanken laut werden ließ. Gegen die Herab⸗— würdigung des hochverdienten Herrn p. Breitenbach protestieren auch wir mit Entrüstung. Daß die Arbeit nach ihrer Leistuug bewertet werden muß, diese Erkenntnis bricht sich auch bei den Arbeitern immer mehr Bahn; es wird nicht eher wieder besser werdin, als bis der Unterschied zwischen dem fleißigen und dem faulen Arbeiter auch in der Bewertung seiner Leistung zum Ausdruck gelangt. Wir stimmen also dem Antrage der Mehrheitsparteien auch unsererfeits zu. — Ob die bisherige Finanzgebahrung übernommen werden kann, wenn die Bahnen ans Reich übergehen, ist genau zu prüfen; Kirchhoffs neueste Vorschläge sollten dabei gebührende Beachtung finden. Bei der Ueberführung müssen auch Techniker herangezogen werden. Die Bedingungen der Uedeinabme sollten vorher der Prüfung eines sachverständigen Beirats unterliegen. Daß man die Landesversamm⸗— lung nicht befragt, sondern Preußen voreilig gebunden hat, bedauern wir; mindestens hätte der Landeseisenbahnrat befragt werden sollen. Der jetzige Minister hat ja anerkennenswerterweise ein dem Hause genehmeres Verfahren in solchen grundlegenden Fragen zugesagt. Ob bie jüngste Tariferhöhung ihren Zwec erreichen wird, steht leider dahin. Die scharfe Erklärung des Ministers gegen das Hamster— und Schiebertum begrüßen wir und wünschen ihm vollen Erfolg. Die „Demokratisierung“ der Veiwaltung billigen wir, insoweit sich die Verwa tung dadurch das Recht der freien Beförderung nicht aus der Hand winden läßt; die Veiwaltung darf auch nicht parteivolitijch getührt werden. Der Auslegung, welche der Juni⸗ erlaß des Ministers über die Beförderung in mittlere und höhere Stellen seitens einiger nachgeordneter Dienststellen, so in Münster, erfahren hat, können wir leinen Beifall geben; ebenso schlägt die Stellungnahme einer gewissen Eisenbahnerorganisation, des Gewerkschaftsbundes deutscher Eisenbahnbeamten, ju diesem Erlaß dem Grundsaß „freie Bahn dem Tüchtigen“ geradezu ins Gesicht. Den Ausschußantrag, die Regierung möge dafür Sorge tragen, daß die technisch und die juristisch vorgebildeten Beamten der Eijsendahnver— waltung in ihren Anstellungs und Beförderungsverhältnissen für die Zukunft grundsätzlich gleichgestelll werden, empfehle ich dem Hause besonders angelegentlich. Der Assessorismus muß endlich seiner Allmacht entkleidet werden. Die Bestrebungen der Techmker in dieser Richtung haben bisher einen durchgreifenden Erfolg nicht gehabt, heute hat der Minister wenigsteng einige Hoffnung erweckt, daß es besser werden wird. Auch die Stellung der Reagierungsbau— 66. muß verbessert werden: die Kriegsteilnehmer unter ihnen ind ,. ihren daheimgebliebenen Kollegen schwer im Nachteil.
zum Termin des Übergangs der Bahnen an das Reich Gesetz ge— worden sein. ( Beisall.) — Abg. Paul Hoffmann (U. Soz.): Tie Resolutign des Ausschufses, die eine Mahnung an die Eisenbahnarbeiter zur Pflicht⸗ erfüllung und eine Warnung vor Einflüsterungen enthält, lehnen wir ab; diese Arbeiter sind keine unmündigen Kinder. Ebenso verweisen wir die Entschließung gegen die wilden Eisenbahnarbeiterräte, und nicht minder den Antrag der Mehrheitsparteien wegen Wieder einführung der Akkordarbeit. Der Fortfall der Schnellzüge soll notwendig sein, weil man die obeischlesischen Kohlenstände auf den Halden wegschaffen muß. Ich frage wiederum: warum hat man nicht im August den Wasserweg benutzt? Unglaublich ist doch die Zeitungsmeldung, wonach in Fürstenwalde zahlreiche mit Kohlen beladene Kähne liegen und nicht abtransportiert werden können. weil die Schlevpdampfer keine Kohlen haben. (Große Heiterkeit) Unsere Arbeiter sind schuldlos. Der Minister sollte nur die Truppen aus dem Baltikum und besonders die Offiziere zur Arbeit in den Bergwerken heranziehen, damit auch sie endlich einmal produktive Arbeit leisten. Nicht nur der Minister v. Breitenbach hat den Arbeitern das Koalitionsrecht verkümmert, sondern auch Herr Nogzke, der das noch nach wie vor tut (Gelächter). Der Minister be. weist nicht, daß er demokratisiert. Sein System ist nicht viel anders als das Spstem Bꝛeiteubach. Die Beschaffungsbeihilfen für die Arbeiter müssen besser gestaffelt werden.
Minister der offentlichen Arbeiten Oeser: Herrn Hoff manns Behauptung, ich hätte die Gijenbahnarbeiter beschimpft, ist nach meinem Empfinden nur aufgestellt, um sie draußen im Laude zu ber⸗= breiten. Das Mübestimmungsrecht der Arbeiter soll ihnen in vollstem Maße gewährt werden. Sie sollen auch an dem Gewinn der Eisen— bahnverwaltung in Zukunft beteiligt werden. Auf weitere Einzel— heiten werde ich morgen eingehen.
Freitag, 12 Uhr: Fortsetzung, vorher Anfragen. Schluß 553, Uhr.
Verkehrswesen.
Funktelegrammverkehr nach den Vereinigten Staaten von Amerika. Fortan können im drahtlosen Telegrammverkehr von Deutschland nach den Vereinigten Staaten von Amerika Telegramme, soweit sie die deutschen Drahtleitungen durchlaufen, dringend befördert werden. Die Gebühr für diese Teil⸗ strecke beträgt das Dreifache der gewöhnlichen innerdeutschen Wort⸗ gebühr. Bis auf weiteres würde hiernach die jetzige Gesamtgebühr für das Wort um 20 3 erhöht werden.
Mannigfaltige?.
Amtlich wird mitgeteilt: Im Bezirk der Eisenbabn-⸗— direttion Elberfeld sind längere Zeit hindurch von Privat firmen und Gnzelpersonen Lebensmitte! und soastige Bedarfs⸗
egen stände ohne die erforderliche Einfuhrgenehmigung ausdem kö Gebiet in das unbesetzte Gebiet in großem Umfange verschoben worden. Es sollen an den Verschlebungen auch eine Anzahl Eisenbahnbevienstete beieiligt gewesen sein, die der Versuchung durch hohe Geldbeträge, die ihnen die Schieber geboten hahen, unterlegen sind und ganze Wagenladungen von ihrem Beförderungsweg abgelenkt und falschen Empfängern zugefübrt sowie eine Kontrolle der eingehenden Sendungen durch Fälschung von Frachthriefen und Verschleierung in der Buchführung unmöglich gemacht haben sollen. Mit dem Be— kanmmwerden der ersten Lieferungen hat die E.-D. Elberfeld im Benehmen mit den großen Eisenbahnarbeiterperbänden zur völligen unparteiischen Klarstellung des Sachverhalts einen Untersuchungszus⸗ schüß von sieben Euenbahnbeamten und arbeitern eiggesetzt, der weiteren umfangreichen Schiebungen auf die Spur gekommen iu sein scheint. Die gerig tliche Untersuchung der ganzen Angelegenkeit ist seit längerem bei den Elberfelder Landgerichten anhängig, wegen des großen ÜUnfanges des zu verarbeilenden Materialg aber ebenso wie die Tätigkeit des Gisenbahnuntersuchungsausschusses zurzeit noch nicht abgeschlossen. Mit Rücksicht auf dag schwebende Gerichts-; verfahren können desbalb z. Zt. nähere Mitteilungen noch nicht gemacht werden, jedoch erklärt die Staatsregierung schon jetzt, daß sie die Untersuchung mit allen Mitteln beschlennigen und die Schuldigen ohne Ansehen der Person mit der vollen Schärfe det Gesetzes be⸗ strafen wird. Zurzeit weilt in Elberfeld eine von der NReichs⸗ und Staatsregierung gesandte Untersuchung s⸗ kommisfion, bestehend aus je einem Rertreter des Preuß. Siaatsminist riums, Justizministeriums, Ministeriums der öffent⸗ lichen Arbeiten und des Landegpolizeiamtes, um den Absichten der Reichs, und Staatsregierung entsprechend die restlose und beschleunigte Aufklärung der Angelegenheit sicherzustellen. (W. T. B.)
In der gestrigen Sitzung der Berliner Stadtver— ordneten wurde ein Ankrag der Stadtv. Ca ssel und Genossen, betreffend die Errichtung von Groß Berliner Ex— holungsbeimen für Beamte, Lehrer, Angestellte und Arbeiter, dem Vorschlage des vorberatenden Augschusses ge— mäß angenommen. Zur Beschlußfassung lag sodann eine Magistrattz⸗ porlage, betreffend Uebernahme der Kosten, welche durch die Vor— arbeiten aus Anlaß der geplanten Arbeiterrats wahlen ent⸗ standen sind, vor. Eine weitere Magistratsvorlage, die gleichzeitig mit der ersteren zur Beratung gestellt wurde, betraf die Finan- zierung der Arbeiterräte beim Magistrat Berlin und des Bollzugsrates der Groß Berliner Arbenter—⸗ und So!datenräte Die Verhandlungen mit Fer Staatsregierung über die Erstattung der Kosten für den Vollzugsrat sind noch nicht abge—⸗ schlossen; bezuglich der Arbeiterräte beantragte der Magistrat, ihnen nach ⸗ iräglich eine Aufwane szentschädigung von monatlich 50 R zu zahlen. Bei der Abstimmung wurden nach längerer Erörterung beide Magitstratsporlagen angenommen. Desgleichen erfolgte nach langer Aussprache die An⸗ nahme einer Vorlage über die Vermehrung verschiedener städtischer Deputationen um je einen Bürger⸗ deputierten. Von den Stadtv. Cassel und Genoßen la ferner der Antrag vor: ‚Den Magistrat zu ersuchen, bei der National“ versammlung Ein spruch zu erhehen gegen eine die notwendigen Lebensmittel unerträglich verteuernde Erhöhung der Umsatz⸗ steuer auf Lebensmittel.“ Nach eingehender Aussprache wurde der Antrag angenommen.
Die Reichszentralstelle für Kriegs- und Zivil.“ gefangene teilt mit; Die Permanente Schiffahrtskommission der Älliierten hat genehmigt, daß der Dampser „Lothar Bohlen“ den Heimtransport der in Portugal und auf den Azoren befindlichen deut schen Kriegsgefangenen be— werkstelligt. Der Dampfer hat für ungefähr 606 Heimkehrer Raum.
In der Treptower Sternwarte finden in den nächsten Tagen folgende kinematographische und Lichtbildvorträge statt: Sonnabend, Nachmittag, 5 Uhr: „Christoph Kolumdus“; Sonntag, Nachmittags 3 Uhr. „Das Bayrische Hochland und die Königs. schlösser', Ov Uhr: „An den Ufern des Rheins“, Abends 7 Uhr: „Mit Ozeandampfer von Bremen nach New Joik“; Dienstag. Abends 7 Uhr: „Unser Planetensystem (Vortrag mit Lichtbildern des Direftors Dr. Archenhold). — Beobachtungen können bei klarem Wetter täglich mit dem großen Fernrohr von 2 Uhr Nachmittags bis 10 Uhr Abends vorgenommen werden. Führungen durch das astonomische Museum finden täglich von 2 Uhr Nachmittags bis 8 Uhr Abends statt. .
Hirschberg, 10. Oktober (W. T. B.) Im ganzen Riesen: gebirge bis hinunter in die Vorberge ist starter Schneefall
Die , dieser akademisch gebildeten Arbeitskräfte durch den Staat ohne Entgelt ist ein Mißbrauch, der schleunigst abgestellt
Gewinn beteiligen will, den die Staalzeisenbahnvetwaltung dadurch
werden muß. Die neue Beamtenbesoldungsordnung sollte spätestenz
eingetreten.
zum Deutschen Jteichs
AM 23 2.
Dritte Beilage anzeiger und Preußischen
Berlin, Freitag, den 10 Oktober
Staatsanzeiger.
Nachrichten über den Stand der Kartoffeln, der Zuckerrüben, des Klees,
3
k
im Deutschen Reiche Anfang Oktober 1919.
Zusammengestellt im Statistischen Reichs amt.
der Luzerne und der Wiesen
Anfang Oktober war der Stand der Sagten: . WJ — ——— Nr. I sehr get. Nr. 2 gut, Nr. 3 mittel (dur schnittlich) Anfang Oktober war der Stand der Saaten: Staaten r. 4 gering, Nr. 5 sehr gering. . Nr. I sehr gut, Nr. 2 gut, Nr. 3 mittel (durchschnittlich), und KR ⸗ Staaten Nr. 4 gering, Nr. 5 sehr gering. Klee Be ⸗ ; — — — . X er Landesteile Kar⸗ Zucker⸗ aug mit Lu waffe AMhbere ö . . . Klee Be⸗ Bei⸗ 5 V n d 1 R, 27 9 toffeln ͤ rüben misch ing . rungz⸗ e ell e Kar⸗ Zucker⸗ Cn Lu⸗ wasse⸗ Andere bon toffeln rüben mischung . rungs⸗ Grãäsern) . 1 ) zerne 9* Pre 5 Wlesen rl lem Wiesen u ßen J . Reg. Bei. Königsberg. . 3 3.3 3.5 22 24 25 Sachsen n, k kJ ) 67 33 35 33 . 3 Kreishauptmannschaft Dies den w 39 11 238 2 . ö . . . 3 2 9 0 275 5* 5** 86 . Leipzig . 2 2 5 25 31 , .. . 0, Danzig 33 2 ö. 2,3 2, 0 2,8 Gh er / 1 ö. 2 . . ö. * * 2 * * R 2 *. ö; — c 5 * * ᷓ ) m ĩ . c 7 9 — — ‚ . Var enwerder ö 37 . 31 ö 1 / . 3 = 3 ö ö 3 . . 2 0 ꝛ 3 / 39. „Potsdam (mit Stadt Berlin)? ö 371 ö ; , . ö, n Trrt wd . 23 ö Sachsen JJ K, = 3 wd . — 8 35 Sachen Weimar Gifenach , — — — — ö. d . 63 . J 25 84 ' — . 33 . 3 3 1 J . 3, 3, ö 2, 533 Sachsen⸗Al rg. ; 37 . 4 6. 236 J w , , 84 n . ta) ö , i, 36 „, ; romberg JJ 29 33 37 ö. ö 3 55 S ch 95 g ⸗ D tha ö . 31 3 33 3 5,2 35 . J 71 33 / 9 / 29 27 349 2 warz ; urg⸗Sondershausen? . 35 95 . . t . . 33 33 / . 30 23 ö 5 ö. ⸗ ĩ ö. = 5 dolstadt. 5, . 3,0 3,0 * 35 . . ) 32 33 7 J . — 5645 1 2,7 — 27 w 23 . Magdeburg? . . 3 . 39 32 Reuß jüngerer Linie. 25 2.5 7365 29 357 / 23 — . J 3 356 w . — . 1 32 56 M Provinz Oberhessen 5 . Schleswig . . Starkenburg? ö . , 7 37 37 . H ; . w 23 Ihe . . 6538 Hildesheim 38 ö. J, 3,9 Rheinhessen. . ö 51 . ö = k Dessen. . , w kö . . J . ( ö ö . 3, J 56 Renn Ber S ; ö V,, kN 2 c ** . w 2, 23 5* 5* 5389 9. — j ern. 2. 25 2 27 25 7 n, m . . . 25 22 2, 8 ö. Oberpfalz.. 35 33 25 27 22 3,2 h 4 2.8 3, 3, 3 31 35 . 2 K 3.0 1 3,4 1 Minden k 2 6 2 3 . 34 ) h. . 0 Oberfranken . 2 963 2,0 2 9 50 5* 5 Arngb k 3, 32 355 NMutelfrank k H 34 6 n fers 9 . * * 31 3,1 3 0 3 0 2 9 33 14 inner renn en 36 10 2,9 236 2 3 3 3 . h ö — 9 3.3 * . ö 5 4 — n. 2, 6 . ? 2 7 3* / Wiesbaden.. 37 '. 1 3 39 336 = Schwaben 3 ö. 3 . 214 . y Ia en, K JJ / ö 3. Pfalz 3 i ö fe orf ' d / Bayern ö 6 Kö J w J k 29 34 s 2,5 33 Leflarkreis⸗ 2. 1 37 27 , ö 2,5 6 3,1 3B 3ꝓ3 355 Schwarzwaldkreis ö 53 55 2 11 — igmaringen 37 . 3 5 3 Jagst tren k Hren geen — , 55 53 73 6. Donaukreis. 2 ö 49 Kö ) 4,2 ö. e ö., enburg-⸗ Sch werdn 25 39— 2 — ö —— 3 . Württemberg 23 K — . 263 8n *? enburg⸗Strelitz . . 3,1 3356 35 35 15 3 Baden . F 5, . 37 33 456 ö 9 * *. . * 1 . 9 25 ; ö. . 5! ! h 7 28306 D * . , ,, ne er g, , , , . J z ; J 2, 2, 2,9 n greibur 2,8 3,9 3 56333 Sidenburg = ö . ö ö . ͤ ö n. ei, . . . 557 37 q 35 33 J 29 30 3 Baden ö www U ö . z J . 8 3, . . 33 J 7 * 57 j . ö. * * * 2 * * 4 24 1 3,0 3,0 5 D tsch R j 8 8 2,6 3, 3,5 297 ͤ 5,9 z w ö 244 = ö. ; . Deutsches Reich Oktober 1919. 311 3 . ; 8 4 ö . 9 ; ; K . . ö . ö . ö. ᷣ . ! P 3,4 2,5) 555 2, 3, d, . k 39 w ö i f 39 363: 3 dd M 6 3 . 1 360 399 3, 32 71 3565 . 1315 . 39 HJ 26 340 A n h 4 It 14 2 1 . 16 a 56 * R . ö 9 35 . 3.6 3,3 3,1 3.5 e, . Mai 19515 8. 2,7 2,9 3,1 3,2 2.8 3,3 0 / / 4,3 4,2 R 3,8 J Oktober 1913 * ö . . 2,8 / 2,8 27 / 3, 1 / . * 8 2,8 2,8 2,7 3,0 2,7 2 7.
Bemerkungen.
Die vorherrschend warme und trockene Witterun , sich auch im Sertember fort und hielt fast . . hindurch an. Gegen die Mitte des Berichtsmonatgs sind dann hie und da Niederschlage eingetreten, die aber nicht ausreichend waren . eine genügende Durchfeuchtung des Erdreichs herbeizu führen ie Bestellung der Winterfrüchte ist infolge der hierdurch bewirkten
Verhärtung der Ackerkrume im Rückstand geblieben und F 6 noch gar nicht in Angriff . 2 ür die Entwicklung der Feldfrüchte“ war die andauernde
Trockenheit wenig gunstig. Gegen Ende i 14 Drittel des Berichtsmonaté, sind . . . gi . die ersehnten Regen niedergegangen und haben manchen chaden wieder gutgemacht. Auf der anderen Seite begünstigten die warmen und sonnigen Tage das Einbringen der Ernte, fo daß diese,
wenn auch verspätet, gut geborgen werden konnte. Berlin, den 9. Oktober 1919.
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ö ,, ., 6 8 „ Aufgebote, Verlust- unb Fundsachen, Zustellu
3. . n Verpachtungen, Verdin an ngen u. dergl. 4. Verlofung ꝛc. bon , ,, rat ö.
b. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
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Amn ner
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Von tierischen Schädli
ni. . chädlingen werden namentl ursachen pielenorts z. T. recht beträchtlichen Schah werden Klagen über Felddi en . Städten, geführt. .
Die trockenen
über den zu
Reichsmittel tember) und
ffentli Anzeigenpreis für den Ra dem wird auf den ,
Die setzteren haben sich sehr
Hackfrücht e.
Hacksrüchte haben im allgemeinen unter i Witterung wie auch z. T. t Schädlinge gelitten. 5 2 sind klein geblieben.
Die Kartoffelernte hat begonnen,
erwartenden Ert ede ale e gr fen, rträg sind recht verschieden, da ein ab
daß mit einem geringeren Ertrag als im Vorjahre zu
nicht gegeben werden kann. S
Zuckerrüben mit 3,4 (3, 1) bewerket. Statistisches Reichsamt. Delbrück.
— ———— . — d m n.
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ich Ackerschnecken und ausgebreitet und ver—
namentlich in der Nähe von
: tierische und pflanzli Die Früchte haben sich nicht voll en mm , 6.
rech . werden Kartoffeln mit 3,1 (gegen 2, 8 .
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5 gespaltenen Einheitszeile 1 M.. z n Tele n, m gern, k , 10. Verschiedene Bekanntmachungen. 11. Privatanzeigen
Recht oft
der Güte nach der Menge.
der anhaltend sich für Klee 2.9 (25), t (2,7) und andere Wiesen die Angaben
icher ist jedoch, Punkt (), daß Angaben
. . ,, Vie fehlenden Niederschläge i hi ĩ
großen Hltze haben namentlich 6 ö noch durch die ausgedehnte Mauseplag: einem weiteren Schaitt nich
In der obenstehenden Tabelle die hbeireffende Irucht gar nicht oder nur wenig angebaut ist, ein
Die Saatenstandsnoten sichtigung der Anbaufläche und des Ertrags berechnet worden.
—
Futterpflanzen.
Die Ernte der Futterpflanzen i e in fol ae de ö Witterung gut , ge it en det and ndl , werden
Die Erträge des letzten Schnitts sind
enttäuschen aber oft in
Kleefeldern geschadet, die auch gelitten haben, so daß mit ht zu rechnen ist. Als Reichsnote ergibt . 6, 1), Bewässerungswiesen 2.5
bedeutet ein Strich (— , daß
fehlen oder nicht vollstaͤndig gemacht sind.
sind bei jeder Fruchtart unter Berück—
—
Beschreibung: Alte: Statur: fiein, Größe: 1 Haare; blond, Augen: blau,
I Unter suchungs⸗ sachen.
wöhnlich, Gesicht: rund, Nase: gewzh ali , Sprache: deutsch. Besondere TH nn
29 Jahre, m 60 em, Mund: ge⸗
lobt] Steckbrief. Der unten beschriebene ehemalige e. wen Vijewachtmelster Kurt Martin Max
steil, geb. 20. 1. 1888 j Chemnitz, welcher wegen rn Viebstahls vom , Gericht rechtekraftig ju 2 Jahren Ge fãng⸗ nig verurteilt worden iff (Urteil vom 27. 8. 1919), ift am 10. 9. 15 aug der Arrestanstalt in Altona entflohen. Gi wird ersucht, ibn ju verhaften und in die w. . , . oder an die
2 rbebör)e zum lter⸗ transport hierher bn e fern .
Magdeburg, den 26. Seyt. 1918. Gerlcht ,,,, 4 Abt. IIIe Nr. 29. Der Gerichtsherr: r. Roeder, Generalmajor.
II Uhr,
Straße 11, cke Du nckerstz. 25, belegene,
13115 111
. stäck: Vorder ⸗ Twohngebäude mit rechtem ) Aufgebot, Ver⸗ lust : und Fundsachen, Zustellungen n. dergl
6 L734] Zwaugsversteigerung.
Im Wege der r. soll am LG Dezember 1919. Vormittags N ue Friedrichstr. ldilttes Stockwer l). Zimmer Rr. II3 - 115, dersteigert werden bas in Merlin, Ahlbeck,
im Grundbuche vom Schönhaufertorbeztk Band 57 Blaft Nr. 2880 ,, Gigentümer am I7. Junt 1914, dem Tage der Eintragung des Versteigerungtz⸗ bermerks Techniker Joßannes Pieper zu Berlin. ¶ilntersdorf) ringetragene Grunk⸗
und linkem Seltenflügel und Hof, Ge— man kung Berlin Kartenblati zib er i; 2335/1, 1 a S6 4m groß, Grundste uer— mutierrolle Act. 3761, Nutzung wert XV 200 rt, Gebäudesteuerrolle Rr. 3761, Grundstũckswert 421 000 . S5 K 96. 14. Berltu, den 25. September 1919. Amtggericht Berlin. Mitte. Abtellung 86.
67727 Aufgebot. Nachbejeichnete Urkunben, deren Verlust glaubhaft aemacht ist, werxen zum Zwecke
der Keaftlogerklärung aufgeboten: 1) auf Antrag der Austräslerin Therese Lettner in Grofswell die Pfandbriefe der
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in München Serle 43 Lit. H Nr. 30 40. ig, und Serie 7 2st. Eh 6 . . od 116, 56 117, Zz o/o ig, zu j. 250 6. 2 auf Antrag des Geschãfts inhabers Josef Gber in München der 34 0 /o ige leg ri 24 , Verernt bank en Ser it. ö ö 3 . e 34 Lit. E Nr. S6 3650 3) auf Antrag des Pfarrera G. 3. Schmldt in Klingenberg die 31 . Pfandbriefe der Bayerischen Verkingbemk in München Serke 24 Lit. E Nr. 62 657 kin ,., ,
ünchen Serie NH . . 3. e. Nr. 31 001
auf Antrag der Fiima Nat Stern & Sohn. Bankgeschäft in r ychstadt die Zh o / gigen Pfandbrief? der 3 aver ischen Lan dioirischaf abank in M inck n Ferie 6 Lit. 3 Nr. 21 937 zu 1060 M,
Ne. 29 027 ju 109 .
Bayeriscden Hypotheken⸗ und Wechsel bank
s) auf Aatrag des O⸗konornen Johann
alt D Nr. 29 010 ju 200 M, zit. I D
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Markert in Hambach die auf Markert, Oetonom in k tende Lebenzpersicherunggpolsce der Baye⸗ 3 ö Wechselbꝛnk in
en r 9 8 193) . 4160. ö
auf Antrag des Fahrlkbesitzers Her⸗ mann Strunk in Vletz die . 3 lautende. Lebentzper sicheru n gs police der Bavzrischen Hypotheken. und Wechselbank in Lünchen A 4 D Nr. 25 g35 pom . 46 über 10 000 41.
auf Antrag der Dekono Bäckermesstersß Josef Bürzle 6 beuren die auf diesen lautende Lebenz- versicherungtyol ee der Gayerischen Hvpo⸗ 6 5. . in Mänchen Ala Ne. 252 vom 12. q t üb: yl d Mätz 1899 über S) auf Antria de Kauf amn John berüber in Kö ie ben bie ad dien lautende. Lehbengversich nunaep der
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