1919 / 242 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 22 Oct 1919 18:00:01 GMT) scan diff

die die Antwort ist auf Ihren Bericht, daß Wilson die F vamnittlung jetzt nicht unternehmen könne, und in der es daß Präfibent Wilsgn nach mi ar zu eimer Aktion werden möchte, die von uns gern angenommen würde. der er allein den Schritt nicht tun möchte, sollte er sich mit dem Papst, mit dem König von Spanien und den euroväischen Neutraten in Verbindung setzen. Darauf erwiderte! Das gehe nicht, nach amerifanischer Anschauung könne ei meinsame Attion nicht zustande kommen. Schließlich muß ich noch Mitteilung machen von einem Pripatbrief des Staatssekretärs Jago an Sie vom 20. November, in dem es heißt. daß wir den Friedenstendenzen des räsidenten Wilson nach wie vor sympathisch gegenüherständen. 16 rürften diese nicht auf konkrete Vorschläge binauslaufen, weil e für uns nicht günstig sein könnter Vierauf sch cken Sie am 24. November ein T ramm ri das auf vichtig ift und in dem ört ich heißt: Filson beauftragte erst House, mir st z vertraulich zu , daß er möglichst bald einen Friedensschritt tun n rmutli vischen jetzt und Neujahr Er machte indessen r Bedingung, daß hei nn möglichst wenig vom Frieden gesprochen würde und daß wir teine neuen U Bot⸗ tontroversen auftommen ließen, um eine vorzenige Ablehnung durch unsere Feinde zu verhindern. Das war also unmittelbar vor unserer

Dezemher! Graf v. Bernstorfsf: Ich habe diese Instruktionen immer mit

. ö . 2 1 Friedensaktion vom 12.

Dart Oberstorr Ss, 8 0 j 83 0. 8475 dem Ohersten Hor d erwartet, daß die Friedensaktion nr an 89 839 ve; errfnIJnrpyY vr ö 24 = 1

1m aufe des Dezember rfolgen werde. Ich habe bis zuletzt ge⸗

zlaubt, daß wir nicht wünichten, daß Wilson sich in die Verhand— über territorigle Fragen einmische, daß wir vielmehr einer zweiten Konferenz zustimmten, die zwischen jämtlichen Staaten der ? inden solle und in der über Völkerbund, Freiheit der hiedsgericht usw. verhandelt werden solle, während die en Fragen unter den Kriegführenden allein geregelt werden Wilson hat niemals verlangt, an der Friedens konferenz teil⸗ , er hat aber geglaubt, daß es nicht ohne ihn zu Friedens— dlungen kommen würde.

Ubaeptdzneter Dr, Sin zheimer: In Giaatssekretärs Zimmermann vom 26. November heißt es, man würde eine Friedensaktion Wilsons vorziehen, sie le hierte ,, J J en, sie telegraphierten Abg. D t House vom Wortlaut Ihrer

A. Spahn: Ist Obers

Instruktion in Kenntnis gesetzt worden, so daß er sich ein eigenes Urteil darüber bilden konnte, ob in Berlin eine Schwenkung ein getreten sei? ; .

Graf von Rernstorsff: Er ist fortlaufend von mir unterrichtet worden, aber nicht in dem Sinne, daß wir nicht mehr Friedens— verhandlungen wünschten. Daz hahe ich ihm niemals mitgeteilt.

Abg. Dr. Spahn: Der Wortlaut ist dem Obersten House nicht mitgeteilt worden?

Graf von Bern storff: Nein.

Abg. Katzenstein:

Inger ungen

* . der Instruktion des

3 Md, ws ßen Ist das deutsche Friedensangebot vom 12. Tejember von der ametikanischen Regierung als eine Unterstützung »der als eine Gefährdung Ihrer Friedensaktion aufgesaßt worden?

Graf von Bernstorsf: Es wurde als Gefährdung angefeben, das hat mir Oberst House im Auftrage des Präsidenten gesagt weil es als Schwäche unsererseits ausgelegt würde. ö Abg. Dr. Sinzheim er: Botschafter Gerard soll es aber als eine ausgezeichnete Aktion bezeichnet haben.

Graf von Bernstorff: Gerard war zu jener Zeit doch in Amerika.

MVrofessor Dr. Bonn: Wann haben Sie Mitteilung davon er—⸗ halten, daß unsererseits ein Friedensichritt stattfinden werde?

Graf von Bern storff: Bei den Akten liegen zwei Telegramme, vas eine vom 16. November.

Hrofessor Dr. Bonn:; Sie hatten also keine Zeit, in Berlin verauf aufmerksam zu machen, daß, ein Friedensangebot unsererseits für bie amerikanische Aktion sehr störend empfunten werde.

. Ghaf von Bernstorff: Soweit ich mich entsinne, hatte ich keine Jeit mehr, zu telegraphieten. .

Abg. Dr. Cohn: Am 22. November ist ein Telegramm des Gtaagtssesretäßs von Jagow an Sie ergangen, wonach ein Friedens angebot der Zentralmächte in Aussicht stebe.

. Abg. Dr. Sinzheimer: Dieses Telegramm ist als ganz ge— keln und nur zu versönlicher Kenntnisnahme für den Botschafter bezeichnet worden. Darin wird zur Bedingung gemacht, daß mög!lichst wrnig von der Fried ensvermittlung gesprochen werde. Soll das heißen, daß überhaupt nicht von der Anbahnung eines Friedens gesprochen werde oder nur nickt von den Wilsonichen Vermittlungen. 4 Graf von Bernstorff: Auch aus anderen Berichten und Teltdrammen von mir geht herpor, daß die Amerikaner immer auf bein tanpunkt slanden, eine Friedenzvermittlung könne nur gelingen in einem Augenblick, wo Deutschland stark sei, infolgedessen mußte ich mnier wieder Einfluß üben darauf, daß bei uns weder in der Presse noch von der Regierung irgendwie vom Frieden gesprochen ware, denn sonst würde immer eine Wilsonsche Friedensvermittlung gesiört werden.

Abg. Katzenste in: Die Auskunft des Grafen von Bernstorff ist veshalb Lejos gers mieressant, weil bisher die Meinung geherrscht hat, vaß eie deuischen Friedensangebote mit der Aufzählung deutscher Er— ee bel den feindlichen Mächten abschreckend gewirkt haben. In Amerila soll die Uuffastung anders gewesen sein.

Graf vo8n Bernstorff: Ich kann mich genau entsinnen, auf Grund einer Unterhaltung mit House, daß er es bedauerte, daß wir enen Friedensschritt getan hätten, er befürchte, daß die Wilsonschen Maßnahmen dadurch gestört würden, Wilson werde aber vielleicht trotzdem noch weitere Schritte tun.

Abg. Dr. Sinsheimer; Sie haben sich doch dahin ausge⸗ sprochen, daß unser Angebot nicht ernst genommen werde, weil es ohne tonkrete Friedensbedingungen erfolgt sei, nur zu dem Zwecke, den unbeschränkten U-⸗Boettrieg führen zu können.

Graf von Bernstorff: Dies bezog sich nur auf die öffent⸗ liche Meinung in Amerika, nicht auf die Ansicht der Regierung. Die „ffentliche Meinung war, bevor die dentschen Meldungen kamen, sichün längst durch Telegramme aus London sehr start beemflußt. Es war nicht möglich, unsere Nachrichten dann noch in die Presse zu bringen.

Abg. Dr. Sinz heimer: Unser Friedensangebot vom 12. De⸗ , also als Durchtreuzung der amerikanischen Pläne an— zuseben?

Giaß von Bernstorff: „Durchkreuzung“ möchte ich nicht sagen, aber als Eischwerung. Mit dem Obersten House habe ich über unser Friedensangebot nicht gesprochen, da das Telegramm aut— schl'eßlich für mich persönlich bestimmt war. Darin stand auch, das weitere hänge von der militärischen Lage ab. Zwischen dem 12. und 18 Dezember aber habe ich mit House über das deutsche Friedens⸗ acgebot geiprochen.

Abg. Dr. Cohn: Haben Sie den Eindruck gehabt, daß man auf ameritanischer Seite mit dem Friedensangebot vom 12. Dezember aus Mestigegründen unzufrieden sei?

Graf don Bernstorff: Ich habe den Eindruck gehabt, daß zie amerifaniche Regierung zemlich enttäuscht war, weil ihr dadurch die Mönlichkeit, den ersten Schritt zu tun, genommen wurde.

HYrofessor Dr. Bonn: Oberst House hat Ihnen gesagt,. ein deutsches Friedensangebot werde als Schwäche aufgefaßt werden?

Graf von Bernstorff: Einmal hat er mir gesagt, daß die Fricdengaktion Wilsons gestört würde dadurch, daß bei der Entente die Aufsassung bestände, daß wir das Friedensangebot nicht gemacht haben würden, wenn wir den Frieden nicht so nötig brauchten (Bewegung)

e Akg. Dr. Cobn: Erinnern Sie sich, daß Sie zu Ihrer, perssn= Ucken Inforwatien vom Staatssetretär von Jagow dig Mitteilung erbelten haben, Faß, man im Hinblick auf Ihre Unterhaltung mit Wilson oder House in eine Friedensattion eiggetreien fei, daß aber eg swväter abgelehnt worden sei, im Moment die Attion weiter zu verfolgen?

H D

Graf von Berxnstorff: Ich habe immer nur darauf hinge—

wiesen. daß eine Friedenẽ vermittlung Wilsons jeden Tag zu er— warten sei.

Abg. Dr. Sinzheimer:. Wir sind bei ker heutigen Ver⸗ nehmung bis zum 12. Dezember gekommen. Ich stelle somit als

Ergehnis der heutigen S ig fest: Haben Sie die Instruttion in dem Sinne aufgefaßt, daß Sie den Präsidenten Wilson oder Oberst House ermuntern oder beeinflussen sollten, eine Friedensaktion zu unscren Gunsten zu unternehmen?

raf von Bernstorff: Ja. (Bewegung.)

2 g 2 . . Abg. Dr. Sinzheimer: War Wilson bereit, diesen Wünschen Rechnung zu tragen?

Graf von Bernstorff: Ja.

9 1.5 ' . . . n . . 8 J 9 Abg. Dr. Sinzheimer: War innerhalb dieses Rahmens, der Ihnen gesteckt war, Wilson bereit, auf eine Friedenskonserenz mit z w 221 1 R 6 . . E interndtton- ler Grundlage einzugehen, auch ohne konkrete Friedens⸗ vorschläge unsererfeits?

Graf von Bernstorff: Ja! (Bewegung.)

z : . 1 J Darauf wird die Vernehmung abgebrochen. woch, 22. Oktober, vormittags 10 Uhr.

Schluß 121 Uhr.

Fortsetzung Mitt⸗

Mannigfaltiges.

. Der Kohlenverband Groß Berlin hat unter dem 18. Oktober 1919 folgende Verordnung über die Kun den— listen erlassen:

Auf Grund der Bekanntmachung des Reichskommissars für die Kohlenverteilung vom 30. März 1918 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 73) in Verbindung mit der Anordnung der Landeszentralbehörden vom 21. August 1917 wird für das Gehiet des Kohlenverbandes Groß Berlin, nämlich die Stadtkreise Berlin, Charlottenburg, Neu⸗ kölln, Berlin⸗Schöneberg, Berlin-Lichtenberg, Berlin Wilmersdorf ᷣowie die Landkreise Leltow und Niederbarnim zur Regelung der Ofenbrandkunden l iste, Gewerbekundenliste, Be⸗ hördentundenliste felgendes bestimmt:

SI. Die Verordnung des Kohlenverbandes Groß Berlin über die Kohlenverteilung für Hausbrand, Kleingewerbe und Landwirt— schaft in Groß Berlin vom 6. März 1919 („Deutscher Reichs— anzeiger“ Nr. 60) wird, wie folgt, abgeändert: .

1) Ofenbrandkundenliste. An Stelle des 5 271 Abs. 2 tritt folgende Bestimmung: Braunkohlenbriketts dürfen gegen Koch⸗ Ofen., oder Sonderkarten unter gleichzeitiger Vorlegung des von der Gemeinde anusgestellten Ausweises nur an solche Verbraucher abgegeben und von ihnen entnommen werden, die in der Kunden“ läste des Kohlenhändlers für Küchen- und Ofenbrand (Ofenbrandkundenliste) eingetragen sind. Für die Ent— nahme aller anderen Arten von Kohlen gegen Kohlen, oder Sonder— karten sind die Verbraucher in der Wahl der Bezugsstellen nicht be— schränkt. Unberührt bleiben die Bestimmungen der §§ 62 bis 72 dieser Verordnung. .

, d te, en B b neh fol. gender Absatz ? ingesügt: Braunkoblenbritetts dürfen gegen Bezugsschein für Ofenbrand nur an solche Verbraucher abgegeben und von ihnen entnommen— werden, die in der Kundenlisee des Kohlen händlers für Ofenbrand von Behörden (Behördentunden« i ste) einge kagen in

3. Gewerbetkundenliste. In den § 73 wird folgender Absotz 2 eingefügt: Braunkohlenbriketts dürfen gegen Gewerbetkohlenkarrten nur an solche Verbraucher abgegeben und von ihnen entnommen werden, die in der Kundenliste des Kohlenhändlers für Ge⸗ werbebetriebe (Gewerbetundenliste) eingetragen sind.

4. Die S5 41, 43 46 werden aufgehoben. An Stelle des 8 42 tritt folgende Bestimmung: An Verbrausc er, die Braunkohlenbriketts gegen Koch- Ofen- oder Sonderkarten, Gewerhekohlenkarten oder Behördenbezugsscheine für Ofenbrand (rosa Bezugsscheine) ab Lager⸗ Felle beziehen, n nur an derjenigen Lagerstelle dis Kohlenhändlers Briketts abgegeben und von ihnen entüommen werden, bei welcher die Eintragung in die Kundenliste erfolgt ist.

1920 an dürfen Bra 8

J (Vewer he betriebe,

2

Behörden nur an solche B nommen werten, die in d Ofenbrand⸗Kundenliste, Behörden Kundenliste

1 FR

zum 1.

ö . 1 zu m Hrauntohlenbriketts für

April 120 dürfen

üchen⸗ und auf und gend erte, nn , rn d der nrzeit be stehenden Kundenliste abgegeben und entnommen werden.

§z 3. Kohlenhändler im Sin ne dieser Verordnung ist jeder, der im rechtmäßigen Besitze einer von der Kohlenstelle Groß Berlin aus— gestellten Händlerstanmmkarte ist, die zurzeit noch Geltung hat. K Kohlenbändler, die am Tage des Inkrafttretens dieser Verordnung eine Lagerstelle haben, därfen eine Sfenbrand⸗ kunden iste, eine Gewerbekundenliste und eine Behördenkundenliste zur Eintragung der Berbraucher aus— legen, jedoch nur an Lagerstellen, an denen sie am vorbezeis neten Tage oder früher Kohlen ab egeben haben. Kohlenhändler, die am Tage des Inkrafttretens dieser Verordnung keine Lagerstelle haben, dürfen eine Gewerbekundenhiste und eine Behörden⸗ kunden liste auslegen, jedoch nur zur Eintragung, von Inhabern von Gewerbekohlenkarten oder „ehördenbezugsscheinen für Osenbrand, soweit an jeden einzelnen nach Maßgabe der j weils freigegebenen Mengen Originalwaggons abgegeben werden können. Die Auslegung dieser Kundenlisten hat an der Haupt— geschäftsstelle zu erfolgen. Die Kohlenstelle Groß Berlin ist er— mächtigt, auf Antrag eine abweichende Regelung zu treffen. Der Antigg inuß bis zum 29. Qktober 1919 durch eingeschriebenen Brief zur Post gegeben sein. Personen, denen zur Zeit des Inkrafttretens dieser Verordnung der Handel mit Kohlen im Gebiete des Kohlen— verbandes Groß Berlin durch die Khlenstelle Groß Berlin unten, sagt ist, kann die Genehmigung zur Auslegung der Kundenlisten nach Maßgabe dieser Verordnung auf Antrag durch die Kohlenstelle Groß Berlin erteilt werden. Der Antrag muß durch eingeschriebenen Brief mit der Aufschrift Kohlenstelle Groß Berlin, Rechtsabteilung bis zum 29. Oktober 1919 zur Post gegeben sein. Personen, die nach dem 1. November 1919 zum Kohlenhandel zugelassen werden. dürfen Kundenlisten nur mit Genehmigung der Kohlenstelle Groß Berlin auslegen. S .- Der Kohlenhändler darf nicht mehr Veibraucher in seine Kundenlisten aufnehmen, als er auf Grund seiner Betriebsein⸗ richtungen zu versorgen imstande ist. Ergeben die Eintragungen in die Kundenlisten eines Kohlenhändlers, daß der Jahrezabsatz an Brikerts insgesamt 3090 Zentner voraussichtlich nicht erreichen wird, so kann der Kohlenhändler unter Einziehung der Kundenlißsen von der Brikettabgabe auf Koch⸗, Ofen⸗ und Sonderkarten, G. werbe⸗ kohlenkarten und Behörgenbezugsscheine für Ofenbrand ausgeschlossen

werden. §S 6. Ofenbrand⸗ und Gewerbekunden liste. Die Auslegung der Ofenbrand und der Ge⸗

werbekundenlisten beginnt am 15. November 1919 und endet am 25. November 1919. Beide Listen sind getrennt auszulegen. In dieser Zeit hat der Kohlenhändler Anträge auf Eintragungen an jeder Gintragungszstelle, an der er eine Kunden⸗ liste auslegt an allen Werktagen mindestens in der Zeit ven 2 bis 6 Uhr Nachmittags entgegenzunehmen. Die Auslegung der Kunden

listen ist durch einen von der Straße aus deutlich sichtbaren Aushang

lenntlich zu machen. Für die Aufstellung der Kundenlisten und ür den Aushang sind von dem Kohlenhändler die von der Kohlen- stelle Groß Berlin herausgegebenen Vordrucke zu henutzen. Die Vor— drucke sind sorgfältig mtt Tiate auszufüllen.

. S8 7. Ver Verbraucher hat die Eintragung in ie für ihn in Betracht kommende Kunden liste in er Zeit vom 15. November 1919 bis 25. Novem her 8IJ vornehmen zu lassen. Die Eintragung in die Ofen brand -Kundenliste erfolgt auf Grund einer granblauen Bescheinigung, einer für den Kohlenbändler bestimmten her bestimmten Ausweis zu—

der Kech- und Osenkarten.

. * 2 84 etzt, unter gleichzeitiger Rorlegung

8 1 1 1

*

839 2 363 3am. 25 D bisher aug 2 1 BEFGTCO 14 ** 2 D M =

Grundkarte und einem für den Verhrauc sam men

2 tragung in die Gewerkekundenliste ertolgt auf Grund einer 1 artigen Fraunen Beicheinigung. Vie Zusendung der Be⸗

scheinigung erfolgt ohne besonderen Antrag jür die Osenbrandkunden-⸗ liste durch die Gemeinde (Kommunalverband), für die Gewerbekunden⸗ liste duich die Kohlenstelle Groß Berlin.

. 3 8. Der Koblenhändler darf Eintragungen von Perbrauchern in die Kundenlisten nur gegen Vorlegung der im 57 Absatz 2 be— zeichneten Unterlagen ausführen.

§3 9. In die Ofenbrand⸗ und in die Gewerbekundenliste ist ein⸗ zutragen: laufende Nummer der Eintragung, Name und Wohnung des elnzutragenden Verbrauchers; ferner in die Ofenbrandkundenline: die nach der Grundokarte auf den einzelnen Verhraucher entfallende Kohlenmenge in Zentnern, getrennt nach Ofen⸗, Koch, und Sonder, karten, und in die Gewerbekundenliste: die näch der Grundkarte auf den einzelnen Verbraucher entfallende monatliche Kohlenmenge in Zentnern, Art des gewerblichen Betriebez. Weichen die Mengen— angaben der Grundkarte von denen der Koch und Ofenkarten ab, so ist die Mengenangabe der Koch⸗ und Ofenkarten maßgebend. Der Kohlnbändler hat alsdann die Mengenangabe der Grundkarte und des Ausweises mit roter Tinte abzuändern.

10. Nach Eintragung des Verbrauchers in die Kundenliste hat der Kohlenhändler auf der Grundkarte und auf dem Auswels zu vermerken: 1. seinen Namen, 2. die Abgabestelle, 3. die Nummer der FGintragung, außerdem auf der Grundtarte 4. die Nummer der Händlerstammkarte. Der Kohlenhändler hat alsdann den Ausweis nach Abtrennung der Grundkarte dem Verbraucher auszuhändigen. Der Ausweis ist von dem Verbraucher sorgfältig aufzubewahren, ebenso von dem Kohlenhändler die Grund— larte bis zu ihrer Absendung an die Kohlenstelle Groß Berlin.

§ 11. Nach Schluß der Auslegungefrist 13 6) hat den Kohlenhändler unverzüglich, spätestens aber bis zum 5. Dezember 1919, der Kohlen⸗ stelle Groß Berlin für jede Eintragungsstelle gesondert eine Abschriit der Kundenlisten unter Benutzung der von der Kohlenstelle Groß Berlin hierfür herausgegebenen Vordrucke postgeldfrei einzusenden. Vie Vordrucke sind sorgfältig auszufüllen. Zugleich mit den Ah— schriften der Kundenlisten hat der Kohlenhändler einzureichen: 1. für jede Eintragungsstelle gesondert die von der Kohlenstelle Groß Berlin als Vordruck herausgegebene vom Koblenhäindler ordnungsgemäß ausgefüllte, zusammengerechnete und unterschriebene Zusammenstellung der Kundenlisteneintragungen, 2. für jede Eintragungsstelle gesondert die Grundkarten geordnet nach den laufenden Nummern der Kunden listeneintragungen.

§ 12. Behördenkundenliste. Die Bestimmungen der S5 6,7 Abs. J und 5 11 Abs. 1 und Abs. 2 Ziffer 1 finden auf die Behördenkundenliste entsprechende Anwendung. Der Kohlenhändler darf die Eintragung von Verbrauchern in die Behördenkundenliste nur gegen Vorlegung des Ofenbrandbezugsscheins für das Heizjahr 1919/29 vorne men. Ginzutragen ist: 1) Laufende Nummer der Eintragung, 2) Name und Wohnung des einzutragenden Verbrauchers, 3) die nach dem Ofenbrandbezugsschein auf den einzelnen Verbraucher entfallende Brikettinenge in Zentnern.

s 13. Abänderungen der Kundenliste n. Mi Kohlenstelle Groß Berlin ist ermächtigt, die durch die Eintragungen in die Ofenbrand⸗, die Gewerbe⸗ und die Behördenkundengste geschaffene Verteilung der Verbraucher auf die einzelnen Kohlen⸗ händler jeder eit abzuändern und noch nlcht eingetragene Verbraucher einem Kohlenhändler zuzuteilen Gintragungen und Löschungen in der Kundenliste (ind nur auf. An weisung der Kohlenstelle Groß Berlin zulässig.

3 14. Zuwider handlungen gegen die Bestimmungen dieser Ver⸗

ordnung oder gegen. Anoidnungen, welche die Kohlenstelle Greß Berlin auf Grund dieser Verordnung crläßt, merden mit Gefängnis bis zu einem Jahr und mit Geldstrafe bis zu 19 009 (6 oder mit einer dieser Strasen bestraft. Die Kohlenstelle Groß Berlin lann im Einvernehmen mit dem Vorstande des uständigen Kommunal verbandez Kohlenhändlern, die gegen die Verordnung verstoßen, den Fortbetrieb des Handels untersngen. S 15. Diese Verordnung tritt mit dem Tage ihrer Veröfftni. lichung im Deutschen Reichzanzeiger in Kraft. Ausgenommen bleiben die Bestimmungen 5 1 Jiffr 2 und 3, welche am 1. April 1820 in Kraft treten.

; Die Frauengruppe des Deutschen Offizterbundes hat eine Vertreterinnentagung für den 21. und 22. Ok- tober nach Berlin in das Landeshaus der Provinz Brandenhurg einbernfen, die aus allen Teilen ds Reichs, sogar aus Ostpreußen,

beschickt war. Nach herzlichen Begrüßungsworten des Bundes« präsidenten Generalleuinants Scheüch, die der Frauen. arbeit im D. O. B. warmes Lob spendeten, eröffnete, wie W. T. B. berichtet, die Votsttzende Frau nn

Bo ni n. die Tagung und erteilte der Leiterin der Frauengruppe Il. Alth us des, Wort, zu einleitenden Ausführungen. Ver Vormittag des gestrigen ersten Tages war der weiblichen Berufg— wahl und Berufe beratung gewidmet. Der Nachmittag brachte ein gehende Berichte üer alle Zweige der Fürsorge: guch die Zusammen— beit mit anderen Verbänden wurde berührt. Nege Aussprache bekundete das Interesse der Amwesenden an den angeschntitenen lebenswichtigen Fragen. Ein geselliges Beisammensein schloß den ersten arbeit— fördernden Tag.

Brennen, 21. Miober, (n T. B.) In der u ordentlichen Mitglie derversammlung des Bremer Reedervereins besprach der Vorsitznde, Generaldirektor Heineken, in großen Zügen die politische und wirtichaftliche Entwicklung his auf den letzten Tag. joweit dad arch die denssche Reederei in Mitleidenschaft gezo, en wird. Deiner Ansicht „ach ist das deutsche Volk in seiner Allgemeinheit auch heute noch nicht bre die wirtschaftlichen Folgen des Krieges im klaren. Ginen kleinen Won= geschmack davon giht die jetzige Bleckade der Ostsee. Gleichwohl heißt es heute, sich mit den gegeheren Verhältnissen abzufinden. Arheiten und nicht verzweifeln, das ist die einzige Parole, mit der wire ganz allmählich wieder zu iner Gesundung unserer zerrütteten Wiurtschaft kommen können. Kein übertriebener Pessimismus auf der einen, aber auch kein Verlassen anf die richt unwahrscheinliche Hilfe durch das Ausland auf der anderen Seite muß hierbei Richtschnur sein. Dann wird auch dereinst der Tag weder kommen, an dem deutsche Schiffe wie ehedem unsere Flagge über ferne Meere tragen. Nach einigen weiteren Ausführungen des Vorsitzenden über die gegenwärtig im WVordergrund des Nnteresses stehenden Mannschaftsfragen wurden auch die übrigen,. Formalien der Tagesordnung in der üblichen Form em= digt. Die turnusmäßig ansscheidenden Vorstandsmitglieder des DVlemer Reedervereins, die Darren Direktor Nolje und Direktor Ctavelfeld— wurden wiedergewählt. Für den verstorbenen Senator Wessel wurde eine Neuwahl nicht vorgenommen.

—— ——

London, 21. Oktober. (W. T. B.) Nach einer Reuter⸗

. 40 Bergarbeiter gerötet und zahlreiche andere 9 e zt.

meldung wurden gestern infolge des Ginsturzes einer Förder⸗ maschine in dem Leoant Bergwerk in der Nähe von

G

nnten uchun gg! achen.

H Unter suchungs⸗ sachen. .

72163] Sah aer flucht sertlurnnn.

In der Uatersuhungalache gegen den Nateroffitter Heinrich Gchleß vom Plon.“ Ers. Bil 28 wegen Fahnen fl icht wird auf Grund der 5 69 ff. des Mil. Straf⸗Ges. Buchs sowie der F5 356, 360 der Mil. Strafgerichtz⸗Orzng der Beschuldigte hier ˖ durch für fahaenflüchtig erklärt. Abwickelungsst lle des Gerichts der früh.

5. Division. IIIg 5/1917.

721611

Vie Fabnenfluchtg erklärung des Gerichts der 8. Land wehrdibistoa Abt. III Nr 7678 von 7. Dezember 1917 gegen den Wehi⸗ mann Hermann Fake der 1 Komp. S. J. R. 111 mird gemäß § 362 M.⸗St.« G- O aufgehoben.

Freiberg i. S den 15. Oltober 18159.

Gericht des Ayflssungsstabg 56 (28. Dipision).

I72 162

die gegen folgende Personen verfügte Fahnen flacht ge: fia rungen, Vermoͤgn ng⸗ beschlanabmen so wie Haftbefehle, werden hlermit aufgehoben:

1) Wilhelm Battung, geb. 5. II. 80 in Ladenburg, Ver fg. v. 10. 7. 16.

2) Josef Wurzler, geb. 25. 5. 76 in Samba, Verfg d. 12. 11. 16.

5) Alfted Wenger. geb. 16. 1. 82 in Br ga, Verfg. v 12. II. 16.

4) Max Schweickert, geb. 3. 10. 95 in Stuttgart, Verfg. v. 18. 1I. 16.

6) Gduaro F aak, geb. 5. 9. 81 in Baben⸗ Haden. Verfg. v 10. 7. 16.

6) Albert Träger. geb. 15. 2. 86 in Genf, Verf. v. 19. 7. 16.

7) Frie ir Gassner. geb. 22. 12. 73 in Ne issadt, Ve fg. 9 10. 7. 16.

S8) Kerl Gerlach. eb. 28. 11. 77 in Horrheim, Verfg v. 16. 5 16.

Frribhantz B. den 3. 10. 1919.

Gericht det Auflösungstabes b.

72322]

Die Faßnenfluchtserklärung des Gerichts der Landwehti spektion Karlgzube vom 7. März 1816 gegen den am 25. III. 1890 in Pforzheltmn geborenen Landstu mmann Gustav Roher. II. Loöstr. Jaf. Stl. Lörrach, ist aufgehoben.

Kanisrnhe, den 14. Oktoher 1919.

Gericht der 28. Diolsion.

28

3 Uufgehole, Her unt nnd Fun dsachen ute lungen n. her gl

Iz I64] Zwangsversteigerung.

Ja Wege der Zwangshoöllstreckung soll am EZ Januar 1920. Vormittags 16 Uhr, an der Gerichtsstelle, Brunnen. . Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, ver⸗ teigert werden das im Grundhuche von Berlin (Gedbing) Band 35 Blatt 789

(eingetragene Eigentümer am 2. April

1917, dem Tage der Eintragung des Ver⸗ steigerungs ermerks: Rentier August Matz und Kaufmann Ernst Simmel al Mit. eigentümer je zur Hälite) eingetragene Grundstück in Berlin, Müllerstraße 402. enthaltend a Vorde wohn haus mit Hof, b. Querwohr gebäude mit Anbau recht⸗ und Hof, c Querfabrikg⸗häude mit Vor- und Röcflägel rechts und Hof, Karten. blatt 22, Parzelle 1764/ 135, 1 a 38 am roß, Grundsteuermutterrolle und Gebäude euerrolle Nr. 4794, Nutzungswert 20 450 . l

Berlin, den 8 Oltober 1918.

Amtsgericht Berlin Wedding.

s7iItzsz gusgebot. .

Der Molkereibestzer H. Schälel in Frill⸗ Nr. 69 bat dag Aufgebot der an. 6 verloren gegangenen Jahaberaktle B

J. S57 der Mindener Schleppschifffabrts. Gesellschaft in Minden über 1000 . beanttagi. Der J haber der Aktie wird aufgefordert, fyätesteng in dem auf den X. Jun 1829. Mittags 1 Uhr vor dem unter zy ichneten Gericht. Zimmer 13, anberaumten zi e erhter . seine Rechte anzumelden und bie Aktie vorzulegen, , deren Kraftlogerklärung er⸗ olgen wird.

Minden, den 11. Oktober 191.

en · Amtsgericht.

I I6s 8h] rg; bor

Vie Babette Wägelein, Witwe in Ingel⸗ fingen, hat dag Aufgebot der nachst henden auf den Inbaber lautenden und nicht au den Namen ura geschtit benen Württ

Staateschulbperschreiu g eit. R Nr. 84 265 her bo0 A, aus gest lt auf 17. Jul

beantragt.

Zweite Seilage

MAR herdem mird au!

Anzetqenvr,td far 8

Sffentlicher Anzeiger.

en tamen ener * gefgaize'nen Stuhettszelie 1 Mi.

7. Niederlassung ꝛc

9. Sankausweise. 10. Verschiedene Be

den Rnzeigenhreis ein Tenernugsgzafschlag Sor Śr d. S erhaßen.

1. November und ju 35 oo verringlich, Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spaͤtesteng in dem auf Samstag, den S. Kat 1920 Bor⸗ mittags dz ur, vor dem Am tsgerickt Stettgart Stadt, Archiostraße 18, Zimmer 8, anberaumten n,, seine Rechte anzumelden und die Urkunde horzjulegen, widrlgenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. Den 13. Oktober 1919.

Amtsgericht Sttattgart Etabt. (L. S) Amtãgerichtz serretär M aver.

72298 Au gebot.

Das Amtsgericht Hamburg hat beute folgendes Aufgebot erlassen: Der Ober- gärtner Robert Hansmann in Beaunkeis 4. d. Lahn, vertreten . den hiesiaen Rechtaanwalt Dr. Max Levy, hat das Aufgebet beantragt zur Kiaftloserklärung der 40/9 Hypoih kenpfandbrefe der Hypo-. zb. ker bank in Hamburg. Serie 04 r. o9l 168 Lt A über 2600 4, Serte 480 Nr. 117 627 t B über 10600 , Serie 506 Nr. 145 162 It. D über zo0 M, Serie Sid Rr. O38 353 sit. uber 160 A und Serie 534 Ne. C643 216 Lit F ützer 100 S6. Dee resp. Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, ihre Iiechte bei? der Gerichts schreiherel des Amtsgerichts in Hamburg, Abiellung ür Aufgebot sachen, Dammthorwall 37. I. Stock. Zimmer Nr. 131, spätestens aber in dem auf Freitag, den 20 Ayrti E920, Vormittags EAI Uhr, an—⸗ beraumten Aufgebotstermin, H nhurg. Stalhof, Kaiser Wilhelm Straße Nr. 70, J. Stock (2 Treppen), Zimmer Nr. 24, anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

gen g, , 19 August 1919.

Ber Gerichtsschreiber des Amtsgerichte. I7 2229] Ansg⸗ dor

Das Amtsgericht Hamöurg hat heut folgendeg Aufg bot erlassen; Die Geben der verstorbenen Wtwe Merie Au gmnste Wibelmme Theoroca Fick, geb. Meyer, alich deren Söhne: 1I) der Hotelb , sitzer Wilhelm Fick in Hamburg, Aomltalität= straße 2, und 2 der Faufmann Mar Alrich Heinrich Fick in Windhuk, letztern dertreten durch seinen Gene albeooll⸗ maäͤchtigten, den Ant agfsteller 1 I), dieler vertreter darch die biesigen R chisanwälte Dr. P. Open heimer, Emll Gebhrtatz und Dr. Gd. Beith, haben dag Aufgebot be⸗ avtragt jur Kraftlogerklärung der Obli= ationen der 300 Hamburelsch nn Pämi⸗n« anleibe von 1866 Serie 336 Nr. 1 und Serie 10650 Nr. 24 über le 50 Taler oder 125 16 Kumant. Vle resp. In baber der Uikunden werden aufgefordert, bre Rechte bei ker Ge ichtss ur ider deß Amtsgericht; in Himburg, Atten— ung für Aufg-hotssachen, D mmh nrwall Nr. 37, J. Stock, Zmnnier Rea. 131, spaͤ⸗ testeng aber in dem auf Faeitag. Den x0. Myril E9zZ20, Bor ritta 38 EHI Uhr, anberaumten Aufgebot termin, Staj hof, Kaistr. Wilhelm. Sir⸗ße Nr. J0, . Stock (2 Treppen), Zimmer Rr. 24, anmelden und die Urkunden vo zalegen, widrigenfalls die Kraftlogerklarung der Urkunden erfolgen wird. Ham znng. den 29. August 1919.

Der Jerichtzschreibrr des Amtsgerichts.

72165]

In dem Verfahren der Zahlungs verre über die Ho / Deutsche Reiche schuldyer ˖ schreibungen von 1918 Lit. B Nr. 1233 706 üser 2000 M und Llt. O Nr. 4 993 457 über 1000 4 ist an Stelle deg Garnisonverwaltungedirektorg Schu peltus die Obervostdirektion in Königs berg 4. Pr. getreten, ju deren Gunten di⸗ Zahkunassperre von jetzt ab wirkt. 194. E. 658. 19.

Ger lin, den 9. Oktober 1919.

Amts gerlcht Berlin Mitte. Abteilung 164.

72417]

Dem Bäcermeister Derraann Dollen berg in Rössing bei Barnten ist der Mant⸗l zu un. 40 !gen Hvpotheken. Pfandbrief Serie XXV Abt. 41, Ln. D r. 6038 äber 1009 4 ent wender worden. Unter Hlnwei aaf 5 367 des 86 zesetzbuchs wird dieß hiermit bekannt gemacht. = .

Berlin, den 20. Oktober 1919.

preubisg Boden. Credij⸗Actien. Bank.

e yer. Klamroth.

72413 Erledigung. Im Reichzanz. 236 v. 15. 10. 19 unter 68918 gesperr te Reichganl. ist ermittelt. KRerlin, den 21. 19. 198. Wp. 399119.

Der Pollieiprasident· Abt. IV. G. -O.

724144 Bekanntmachung. Abbanden gekommen: Dt. Holo Reichs-

I 2415]

Abhanden gekommen: Dt. 59 /o Reichz.« anlethe 2 713 634, 10 079 324 2100.

Bertin, den 21. 10. 193. Wo. 41119. Der Holtzeiprästdent. Abt. IV. E.-D.

72446] Betannima c aag.

Auf Grund dis § 367 deg Haagdels⸗

, w., wird bekannt gemacht, daß die

Tt apiersendung

8 2000 5oso Chleago Burlington

Bonds, verl. ver 1. I0. 19, 2/1000

JJ. 361 u. 12f0

in Verlust geraten ift.

Hamburg. den 20. Ortober 1919. Vie Pol nelbehsrde.

72416] Bertanztmach-ng. Die Verjustmeldung der unten er⸗ wäbnten Aktitezbrlefe der Greßen Nor⸗ dischen T legraphen⸗G sellsckafi, A. G. KRopenbagen, Dänem : 1k, wird hiermit , Ltt. A Nr. 5393 5394 9246 stopendagen, den 15 Ofteber 1913. Dte Groze Nondlsche Tele nrap zen Gesellschatt, .S. Der Vorsienz. Kay Suenson. YP. Michelsen. S Rotbe.

721658] Aaf gehst. Die auf den Namen des Herrn Dr. phil. Johan nes Stanjeck Direkt ons beamter n Braunschwelg, laut vyden Urkunden: 1I) Pol et Nr. 228 813 vom 24. 2. 1910, 2 Versi berungscheine Ne. 232 754 und Nr. 235 8085 vom 10 11 1911 sind nach Anzeige des Herra Dr. S: a j ech in Verlust geraten. Es wird dies gemäß den Versicherungsbedingungen mit dem Se⸗ merken bekanntgernacht, daß nach frucht lofem Ablaufe eimer Fist nach (är= scheinen die ses Jaserats 1) voa 2 Mo aa ten die Versi rrungesch ne Nr. 235 754 und 232 809, 2) von 3 Mongaien die Polier Ni. 225 883 far kraftlos erklär and an Selle derselben neue Urkunden ausg fertigt werden werden. Berlin, den 20 Okob er 1318. Friedrich Gil helm eben zhersicherungs. Atttengesellschaft.

72169 Der von uns am 165. Januar 1909 ausgeftellte Ver siche: ange scheln Nr. 164 398 auf den Namen Rcher; och in Aachen ist abbinden gekommen. Es werden alle, welche Ansprüche an diese Urkunde ju haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, diese bei Vermeldung des Ver⸗ usteg aller Rechte binnen 2 Ma—⸗ aten bel uns geltend zu machen. Samburg den 22. Ottober 1919. Jaaus“ Hamburger Versicherungt Arien · Jese ll ichaft früher: Sens und P nstons. Versiche. unge Hesellschaft Janus‘ in gamburg). 8. A. Werner F. N.: Wult ow.

72167 Ans Ig ehe.

D. Leb. Vers⸗ Schein Nr. 242 648, d. w. am 10. 8. 1915 für Herrn Häago Gbit, Peokurist in Feeiberg i. Sa, ausgef. hab., soll. abh. ek. sein. Wir orb. d. etwaig. Juh. auf, sich unt. Vorl. eg Vers. Scheins bian 2 Von. von heute ab bei üng zu meld. Meld. sih niem., Io werd. wir den Vers. Schein für kraftl. erkl

Leipzig, den 20. Ottober 181. Teutonia Versicherungsaktienge sellschaft

n Leipzig.

Dr. Bischoff. J. B.: Schöm et. 72166 An frn.

Der von ung autzzestellte Versichsrungsz schein det Herrn Carl SYartmann. Schmied in Hutsburg, Nr. 7J2 022 über 2000 Veisicherungt summe wlrd bei uns alg valoren gegangen an—⸗ gemeldet. Der Inhaber dir Urkunde wird aufgesorsdert, zanerhaltk zweier Monate, vom Tage der Veröffentlichung dieses Aufrufg ab, seine Regie bei ung anjumel zen und den Versicherungbscheln vorzulegen, widrigenfalls nach Maßgabe der Allgemeinen Versicherungsbedingungen ie Zahlung der Versicherungssumm: an den Verllerer dez Scheins erfolgen wird.

Berltu, den 20 Oltober 1919. Basler debeng. Versichera nge · Gelellschast.

I7 2296]

Das Milgliedshuch Nr. 31 566 und der Versichtrungasch in Nr. 58 168, auge fertigt für Pans Höpfner, sind abhanden gekommen. Der gegenwärtige Inhaber rieser Urkunden wird hlerdurch aufg / fordert, riefelben bis fvätesteas zum 28. Te.

emder 19 18 an die unterzeichnete An . * einzureichen, andernfalls die Außerkraft· setzung genannter Urkunden erfol zt.

Wahistatt, den 22 Oktober 1919.

Wahlstãtter Lebens yerficheruags. Anstalt a. G.

anle . Vt. G 15 ios s0a/i3, git A 2616 78354. Ei. R 3 bd 1353/9, 5 590 113, in G I3 55s og5, 14 231 323, 15 o? oss, 6 oz zi6, zit. D 30s Olo i

18nd mit den Zingtermtnen 1. Mal und

s7i4 is] KNusgedut. Der Bãderiether Karl Meier aug Naumburg a. S.

hat das Aufgebot fol⸗

vollmächtigten vertretene Eberau Helene

geforbert,

ihre Rechte bei dem Gericht anzumelden

3332,35 4 für seine von ihm als Be

Meier ausgestellten Buches Nr. 18 290, b. des üher 5b 97 für sein Mündel L fred Wagner in Kösen ansaestellten Buchen Nr. 3063.

Fräulein Martha Meltr aus Naum burg a. S. bat das Aufgebot dis an aebich gesiohlenen Sparkassenbacks der Stadisparkafse in Naumburg a. S. Nr. 12 130 über 2744,K,27 4 beantragt Die Inhazer dieser Bäche: werden auf⸗ spätestens in dem auf den 21 tat ES20O Boraittags EL Uhr, dor dem unterzeichneten Nericht, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebotztermiae

und die Sparkassenbücher vorzulegen,

widrlaenfallz deren Kraftlogerklärnag er⸗

folgen wir. Die Verbindung dieser prei

Aufqebote mitem ander wird angeordnet.

Nannmhburg a S.. den 6 Dkiober 1819 vas Amtagericht.

71416 urge st. 24. F. 83. 193 1) Ber Fabrlkant Beodtrecht in Berli⸗ 8. SJ, Wilms tr. 13, vertreten durch die Rechtganwälte J- R. Schön sjeld, De. Zruck und Dr. Opyenbeim, Beilm CO. 2, Könlg-; straße 3416, 2) der Taufmann Alhart Friische ia Halle a. S., Tauben str. 2h, hertieten durch den Rechtganwalt PH.. Fritsch' in Berlin 8. 42, Oranien str. 47, babꝛan daz Aufgebot folgender Wechsel beantragt: zu 1 über 300 MÆ, außtgellellt am 25 November 1807, fälllg am 2. März 1908, gejogen von dem Maurermeister Johann Hüfner in Berlin Tegel auf den Rohrleger Adolf Häfner, edenda, zu 2 2 üher 180 M, ausgestellt am 10. Oktober 1913, älligz am 15. Januar 1914. p. über iso „, auegeste lt am 10 Okteber 1913, fällig am 30. Januar 1914, e. her 250 S, ausgestellt am 1. November 1913, sällig am 5 Februar 1914, zu à ble e gezog⸗n von der An—= tra stellerin auf die Firma. Bertha Kaitner, Schuhlaaer in Berlin N 20, GSrünthaler Sw 89. Die Inbaber hir Uckunben werden auf- arfo dert. spatesten in dem auf Montag, den 24 Mai 1820, Vornnttaa* EIUzr, vor dem unter eich neten Gericht, m Gericktsgebsude am Srunnerplatz Zimmer 28 f. anbꝛraumten Aufgedois- termin ihre Rechte anzumelden und dte Uckunden vorzulegen, wldrigenfalls die ö der Urkunben erfolgen wird. Berlin, den 13 Oktober 1919. Amtsgericht Berlin⸗Wedding.

72303 Marge not.

Der Zimm⸗rmerter Christian Lund in Flenchurg, Jürgen traße 15, als Abwesen⸗ dettepfl ger hat heant agt, den ver⸗ ich nen Steuermann Sriehrich Kebrend Eandt, geb. am 1. Seyten ber 1855 zu Flensburg, zulttzt wohnhaft in Fler Sburg, für tot ze eiklären. Der bereichzete Ven schollene wird aufgefordert, sich pate ter in dem auf den 8. Mai E926, Vor⸗ reittags S Ute, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebote termin ju melhen, widrigen sals die Todegerklärung er⸗ clgea wird. An alle, welche Tusktunft äber eben oder Tod des Verschsllenen zu er⸗ teilen vermögen. ergeht die Aufforderung, spätestens im Artaezotetermin- den Ge⸗ ridt Anzeige zu machn.

Flerserrg. den 16. Ottober 1916.

Das 2 Aot. I.

———

s7 2323] Aufgebot ; ö Der Regierungsrat Dr Karl Herbig in Hamburg als gerichtlich bestellter Abwesen. hritgpfliger des Hermann Meyer bet mit Genehmlaung deß Vrrnun zyschaftsgerich s beantragt, siinen Pfl gebefohlenen, den am 6. Auguft 1859 in Stedorf (Käichspiel Phiverden) geborenen Yermann Heinrich Al ⸗xander Meyer, zul tzt wohnhast in Geest⸗minde, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aulaefordert, sich spätesteng in dem auf den EB. Mart. 1ED20, Mittags LZ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, anberzumten Aef⸗ gebotgtermint zu melden, widrigenfallt die Todeserkiärung erfolgen wird. An alle, welche Luskunft über Sehen oder Tod des Verschollenen zu Ertellen ver. mögen, ergeht die Aufforderung, spätesttn⸗ im Nufgebotatermlae dem Gericht Anzelge zu machen. Geestemũud⸗. ben 25. September 1918. der , g üer

72300] Anfgrooꝛ.

Das Amtsgericht Hamhurg Bat heute beschlossen: Auf Antrag des Pfleigerg des Verschollen en, nämlich des Gart Mroft in Hamburg, Freihafen, Bremerkai, Be⸗ amtinwoh ahang, wird ein Aufgebot dabin erlasn: 11 6 wird der am 26 Ser⸗ tember 1827 zu Langenfelde bei Stellingen ale Sohn des Häuerlings Andreag Ludwig

gender ihm angeblich gestoblener Spar⸗

Bertin, den 1. i6. Is. Wp. 412.19. faffenbfcher der Sngdtsparkaffe in Naum; b. g nb der, geboren Ver Polljesprasident. Abt. T7. G- D. big a. S. beantragt: a. deß über

Boock und dbessen Chef an, Sophia Marg. P idatier Johann

tz. Erwerbs. und Wirts 8. Unfall, und Invaliditäts- 2c. Versicherung. ö

mn Dentschen NReichsanzeiger un Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Mittwoch den 22 Otta ber

1323.

chaftsgenossenschaften. . von Rechtsanwälten. ——

kanntmachungen. 11. Privatanzeigen.

welch r bet der Pollzelbehs-de ian Ham⸗ burg am 15. April 1904 nach Antwerpen zur Abmeldung gelangte vnd fen dem ver schollen ist, hiermit au sgeforꝛ ert, sich bei der Berichts schreiberei des Amtägerich's in Hamburg, Abtellaag für Pufgebo sachen, Dam pi 1horwall 37, 1. Stock, Zim wer Nr. 131, vätestang aber in dem auf Freitag. den 30. April 18920. Vormtt ag EIL Utzr, aaberaumten Aufgehoterermin, Stenhof, Tai er⸗Wuahelm. Sttaße Nr. 790. J. Sto (27 Trevpenj, Zimmer Nr. 24, zu melden, wiorigenfalls seine Todes- ertlär'ng erfolgen mird. 2) Es werden alle, welche Austunft über eden ode Tod des Verschollenen zu crteilza vermögen, diermit aufgefackert, dem Amtegericht in Hamburg, Abteilung für Auf gebots ach n, Pätestendz in. Aufgebatg lecmine Anitas ju machen. ; Ga mr srteg. den 15. September 1938. Der HYerichtsschreiber des Amtzgerichts.

72302 Nauf gebs Der Kanzlist Galt Pfaff in Idstein ls Pfleger für den Nachlaß der am 31. 15. 1518 ledta vert Sobangg Pfen- ing (Efeuntg von Welsnorf ha: das Ae fzedots erfahren zum Zwecke der Aus= chli Bang von Giben gemäß 5 2358 11 5. G . B. beantraat. Die Erden werden daher anfgeforꝛ ert, ihr⸗ Erbrechte frãätest ns ia der auf den RE7. Januar 1920. Borm. 9 hr, vor dem unterzeichweten Bericht, Zimmer Nr. 12, anbergumten Aufredote termta bei diesem Gerlcht an⸗ em-⸗lden unter Vorlegun vier vnhriger Ernsendung der lum Nachwe se des Gb⸗ reckig er forderlichea stan egamtlichen Ur= funden. Die Erben, dte sich nicht melden, verden von der Sibschaf aus gelchlossen. Zdstein, den 28. S pꝛember 18916.

Amtiige icht

z. Solter mann.

Auegeferttgt: (E 8) Wiegand, Gerichtsschretder des Ai iggerlchts.

72301 Auf gennt.

Das Amtegericht Hamburg bat heute olgendes Aufgebot erlaffen: Auf Antrag des Nachlatzy walters des verstorbtaen zaefnenng Richard Caäaard Schrage aämlick des Lan drschtert Dr. Cal modem] Johannes Mever in Hmhbarg, Hayn⸗ fraße 32], werden alle N chlaäaläubiger dez am 31. Januar 1884 zu Ylgaen ge⸗ borenen, zuletzt in H imd ng, Neubert⸗ stiaß. 22, wohnhaft gewesenen und am J. S ptember 1917 als Srsatzn eservist der l0. Kom vag ate Reservr⸗ Inf. Regie. 256 im Fele jzu Flabez bet der Sanitäts- tompagnie 27 varstorbenen Kaufmanns Rcharh Eduard Sch 4* agufzeforder hre Forderungen bel der Serichtsschreib des Amtsgerichts in Haw burg, Abteitung für 1 far bora sachen. Dam m ib erwall 37.1. Stock, Zimmer Nr. 151, spätestens aber in dem zuf Freitag, den 12 Desrm ner 18189. Vormittags EHI Uhr, an- bergumten Augebots termine, Stalhof Faiser⸗ Wilhelm. Straße Nr. 70, J. Sto- 2 Treppen), Zimmer Nr. A4, anzumelden. Die Anmelbung elner Forderung hat die Angabe des Gegenstandes und des Srundes der Forderung zu enthalten. Urlundliche Bewelsstücke ind in Urschrift oder n Abschrift belzufügen. Nachlaßgläu⸗ biger, welche sich nicht melden. zanen, unheschadet des echts, vor den Verhindlichkelten gus Pflichtteilg⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen berãck⸗ sichtigt zu werden, von der Erbin nur inso⸗ velt Befriedigung verlangen, als sich nach Zefrlebigung der nicht ausgeschlosfenen Fläubiger noch ein Ueberichuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichttells rechten. Fermächtnissen und Auflagen sowie die Iläubiger, denen die Erhtn unbeschränkt 66 werden durch das Aufgebot nicht betroffen.

Damburg, den 16 September 1919. Der Gerichlaschrelber des Amtagerichts.

72396 Durch Augschlußurtell des unterzeich. neten Serichts vom 17. Oktaßer 19319 tät der Pesmienrückgewshrungssch in Nr. 41 iber 230, 10 ber Rllgeme nen Ver sich⸗⸗ rung. AtilenGesellichit Wilbelma. in Magbeburg, Abteilung fü- Usfallversiche⸗ rung, auggefertigt für den flings mac er Arolf Debler wn. Neustadt b. Coburg, wird für kraftlos erslärt. Nen stadt, S. Goz*g., 17. Oltobrr 1819. Daß Amiggericht. 2. ;

72171

Vurch Augzschlußurtell vom 7. Oktober 1919 ist der am 15. Januar 1878 in Kampen au, Kreig Marienburg, geborene FTaufmann Paul Baasnmer für tot erkiärt worden. Als Todestag ist der 1. Oktober 1917 festaestellt.

Dt. Ghlan, den J. Oltober 1919.

Ves Amtagerickt.

72173] Deffentliche Zustellung

Die Fran Irene Aitmang, geb. Schö, .

ndreaß Grast Boock (richtiger Bock), inccht, in Nensalz, Schützen aug, Pr