1919 / 243 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 23 Oct 1919 18:00:01 GMT) scan diff

9 3 53 * X

* * 1 * 1 2 12 * * * * * . 100 8 16 92 w 200 9 9,15, Ti Jodi decolorat a.. . 10 g 19 fir 1 uni, 93 * 100 g ö, Ferner bestimme ich mit Wirkung vom 20. Oktober d. J. ab um Arzneipreis, den die Apothei vom 28. Dezember 1917 und 23. De chtigt sind, beträgt (stalt 20 3) 40 4 und spiritushaltige Arzneimittel, die 1919 und deren Nachtrag in Abschnitt C

19 und eberechnung homöopathischer Arzneien“

E „Preisliste der Ar neimittel“ festgesetzt sind, oder

ä Allgemeine Bestimmungen“ der Deutschen

zrund einen 15 4 10 nicht übersteigenden Ein⸗

sahresses für JI kg Spiritus von 5991 Volumprotent berechnet wurden, erhöhen sich um folgende Zuschläge

Die Tinkturen mit Ausnahme von Tinctura Ferri composita,

Tinelura Ferri pomati und Tinctura Rhei vinosa, die Flusdextrakte,

Seite 108 der Deutschen ö 28 ? 8 Wk 861 ö

biritus Vini veruvianus Seite 119 und die homöo⸗ Verdünnungen, ohne Rücksicht auf den

die Sxirituspräparate von Spiritus aethereut Arzneitaxe bis S

pathischen Urtinkturen und

341 1 . e nliriLtrK Gehalt an Spiritus

für je 10 g um 25 . w J ,,, 6. . die anderen Spirituspräparate und Spiritus selbst je nach dern Srehalt der zur Ab gabe gelangenden Arzust an Gpirftuß von

X= 3I Volumprozent für je 10 g um

. 130 . 1 2 . V

Yerltn, den 20. Oktober 1919. ö

Der Minister für Volkswohlfahnt. J. A.: Gottstein.

—30 M ö 2, 4h . *. 9.

8.

8

Bekanntmachung.

Dem Kaufmann Karl Salrein, geboren 25. Juni in Heidelberg, wohnhaft in Frankfurt a4. M., Braubhachstraßt 6. wird pieckurch der Handel mit Gegenständen des täglichen Bedarfs, imsbesondere Nahrungs⸗ und Futtermitteln aller Art, ferner rohen Raturerzeugnissen, Heiz⸗ und Leuchtstoffen vom heutigen Tage ab wieder gestattet.

Frankfurt a. M, den 15. Oktober 1919.

Der Poltzeiprästdent. J. A.: Dr. Neu ber.

Bekanntmachung.

Auf Grund der Bekanntmachung zur Fernhaltun/ unzuverlässiger Personen vom Handel vom 25. September 1915 (RGB. S. 699) Fabe ich dem Gastwirt Fosef Schreiner in Berlin, Chau ffeestr. 116, durch Verfügung vom heutigen Tage den Handel mit Gegenständen des tägli chen Bedarfs wegen Un⸗ zuverlässigkeit in bezug auf diesen Handelsbetrieb unter sagt.

Berlin, den 14. Oktober 1919.

Landes polizeiamt beim Stgatskommissar für Volksern ährung.

J. A.: Wodtte.

Bekanntmachung. der Bekanntmachung zur Fernhaltung unzuvder— lässiger Personen vom Handel vom 25. September 1915 (R. G. Bl. * zz) habe ich dem Schankwirt Kurt Dietrich in Berlin, Bägerstraße 61, durch Verfügung vom heutigen Tage den Handel nit Gegenständen des täglichen Bedarfs wegen Unzuverlässigkeit in bezug anf diesen Handelsbetrieb un tersagt Berlin O. 27, den 15. Oktober 1913. Landespolizeiamt beim Stgatskommissar für Volktzernähr ung. FJ. A.: Wodtke.

x

Auf Grund

Bekanntmachung.

Auf Grund der Bekanntmachung zur Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel vom 233. September 1915 (RG Bl. S. 603) habe ich dem Kaufmann Erich Ko ch in Charlottenburg, Wilmersdorfer Straße 838, Direktor des For⸗ Trot. Klubs ir Berlin, Frtedrichstraße 191 102, durch Verfügung vom heutigen Tage den Handel mit. Gegenst anden des töglkchen Bedarfs wegen Un juverlässigkeit in bezug auf diesen HDandelsbetrieb untersagt.

Berlin, den 15. Oktober 1919.

Landes polizelamt beim Staats ko8mmissar für Volkternährung.

J. A: Wodtke.

Bekanntmachung.

Dem Kaufmann Gustavp Belgard, hier, Heumarkt 11, ist durch Verfügung vom heutigen Tage auf Grund der Verordnung des Bundesrats zur Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel vom 253. September 1915 jeder Handel mit Brenn st offen, Lebensmitteln und sonstigen Gegen ständen des täglichen Bedarfs untersagt worben.

Königaberg, den 13. Oltober 1919.

Der Polijelprafident. Lübbring.

Betanntmachung.

Auf Grund der Bekanntmachung zur Fern haltung unzuverlaͤffiger arsonen vom Handel vom 253. September 1519 (Reichs ⸗Geseßblatt ie 503) habe ich dem Gastwirt Louis Stein in Pr. Ol den,, orf durch Verfügung vom heutigen Tage den Handel mit Rahrungs⸗ und Genußmitteln und s onstigen Gegen⸗ ständen des täglichen Bedarfs wegen Unzuperlässigkelt in bezug auf diesen Handelsbetrieb unter sagtz Gleichjeitig ist die Schließung seiner i rn tnt hertz angeordnet

worden. J

Lübbecke, den 16. Oktober 1919. Der Landrat,. von Borries.

Bekanntmachung.

Dem Gastwirt Reinhold Fenn lin Ragsen wird die Genehmigung zum Betriebe seiner Gastwirtschaft, welche durch meine Verfügung vom 31. 8. d. J. untersagt worden war, vom 11. d. M. ab wieder ertze it. Lebensmitteln aller Art außerhalh seines Ga fl. und Schauk— wirtschaftsbetriebs bleibt dem Genannten jedoch nach wie vor untersagt. JJ

Schleusingen, den 10. Oktober 1919.

Der Landrat. Mangold.

Der Handel mit

——

1362 !

—— ———

8e a nn 4 a ch u . 8. . . n . . F . Auf Geunk der Rekanntaachung ur Fernbalt Lig a nne Iissiger Ver in en * 4 Hand 1 vom 23 Ser ten der s 91 Reiche. Mere bhlI. S. 686331 91 e ich dem Meier reibesitzer ( ĩ ö . 7 2 1e Oldesle 1g om * 8a den 8 4 ö m in o z Da 1 Käse olteneiweiß wegen mn; 3ssig keit in bezu sen Handel lunter ag Vi —1* Kosten de * J ; trage * 1 4 J 1 ve bet, den Ott 1 1919. 4 71 1 2 2 4 ; Der kommissaris indrat de ormarn. Knutzen

Bekanntmachung. Dem Metzgermeister Louis Schmidt in Allen R 5 39 11 1111 ;

dorf a. d. Werra habe ich auf Grund der Verordnung des Bundegratß vom 23. 9. 19 d Recht zur Vor hme ge werblich l 1 n und die Berech ung zum Fleischven Zuwiverhandlung ge d ordnung über Rege leischverbrauchs von tzogen 9 . h ö e Kosten der Ve trägt der Betroffene Witzenhausen, den J tober 1919 . ; J Der Landrat. J. V.: Eschst ruth. wd ii)) 3 J ö e, ; k ö 1 Die von heute ah zur Ausgabe gelangende Nummer 44 mar Rea ßbYeYM r 9. . m w I * *13*1 * ve] 91286 i 9 1 . 816 mmlung enulhall Un e 119 ö k 2 . Nr 181 erorbnu wegen Abänderung der z ö 3 9 G6 ; ,, Vers rdnung von emb Syh, b do Ver

9 66 ö * i air kBalds 56 gen Beitreibung von Geldbeträgen 1919, unter

2X,

waltung szwangsparfahren we vom J. Ot

Crlaß ber Breußtft .

i a6at 21 . R

(Gesetzsamml. S. hab),

einen n Staats ö

betreffend die Amtabezeichnungs⸗ und Rangverhält der Beamten des Ohberlandetzlulturamts, vom 28. August 1919, unter

Nr. 11810 einen Erlaß der Preußischen Staatsregierung, betreffend Anwendung des fachten Enteignungsverfahrens bei lu trischen Doppelfreileitung von

: Leipzig, vom 25. September 1919 und unter Nr. 11811 einen Erlaß der P

ann . 99 41 n, w an m, * tar 14 1a3* 1211 2 betreffend Anwendung des vereinfachten Gnieignungpersahrentz

hei der sellung von Leilungßanlagen durch die Ueberland⸗ . . 4 2 za gl k eros mw 1 Syftahber 1919 üdharz, G. m. b. H. in Bleicherode, vom 1. kttober 1919 o Shaker 191

f Oktober 1919.

8esfeksaramlunge- Gesetzsammlungt amt.

zentral

Krüer

ö

Bekanntmachung. tsetzes

laß der Yreußischer J 5 ). 21 I . 1 1 * 87 betreffend die Verleihung des Enteig ; V. . *, ,, , 6. . 23 e m Ertelenz für den Bau einer Starkstromleitung von dem stadtisch J Elettrizitätswerk Erkelenz nach der Kohlenzeche Sophie Jacoba in 1 R Renan Dok A * 8 r* . 91 2kI a1 Kor SHKongtorrt? Hückelhonen, Kreis Erkelenz, durch das Amtsblatt der Regierung in A 1 e , 181 ö 5 ö. s 9 16 Aachen Nr. 896 S. 12 1, d en am 6. E

' . 28 ; z 90 r rr ann n 1

2) der Erlaß der regierung vom 15. August

.

Nach Vorschrift des 6 nom 10. April 1572 (Sesetz⸗

' . samml!. S. gacht:

1) der Er egierung vom 11. Aug

19810 19Ravo , 1919, nungörechts an die S

worn ker 118! ptember 15138

Staats

] „betreffen die Verleihung des Enteignungsrechts an den reicht fiskus, vertreten durch den Reicheschatzminister, zum Bau einer

zweiten Hochspannunge leitung von Tschornewitz im Kreise Bitterfeld

nach Piesteritz im Kreise Wittenberg und einer Hochspannungsleitung von Tschornewstz nach Bitterfeld, durch das Amtsblatt der Jtegierung

Nr. 37 S. 253, autzgegeben 3) der Erlaß der Preußis

1919, betreffend die Verleihur e einnungs sellschaft für Kraftübertragung, G. m. b. H. in Berlin, um Bau elner ischen Doppelfreileitung von dem vom Reichefiskus er— richteten iithaus in Bitterfeld nach einem von dem Elertrizitäts—⸗ werk Sachsen⸗Anhalt bei dem Kraftwerk in Gröbers (Saalkreis) errichtenden Schalthause, durch das Amtsblatt der Regierung in Merseburg Nr. 33 S. 259, ausgegeben am 20. September 1919

) der Erlaß der Preußischen Staatsregierung vom 23. August 19198, betreffend die Verleihung des Enteignungsrechts an die Stadt⸗ gemeinde Königstein für die Grweiterung ihres Friedhofs, durch das Amtsblatt der Reglerung in Wiesbaden Nr. Z8 S. 277, ausgegeben am 27. September 1919;

5) der Erlaß der Preußischen Staatsregierung vom 28. August 1919, betreffend die Verleihung des Enteignungtzrechts an den Reichs⸗ fißkus, vertreten durch den Rieichsschatzminister, zur Anlgge einer Startstromleitung von dem Kraftwerke Fortung der Rheinischen Clektrizitäts⸗Aktiengesellschaft nach der Aluminiumfabrik Horrem im Kreise Bergheim, durch das Amteblatt der Regierung in Coln Nr. 38

2

S. 266, ausgegeben am 20. September 1919.

in Nerseburg

; vom 26. August g des Enjeinnungsrechts an die Ge—

3

ü

Vichtamt liches dentsches Reich.

Der Reichsrat versammelte sich heute zu einer Voll⸗ sitzung; vorher hielten die vereinigten Ausschüsse für Rechnungs⸗ wesen, für das Landheer und die Festungen und für das See— wesen, die vereiniglen Ausschüsse für Handel und Verkehr und für Justizwesen sowie der Ausschuß für Juftizwesen Sitzungen.

Blättermelbungen zufolge haben die litauischen Truppen die deutschen Truppentransporte ange⸗

den Verhandlungen zwischen General

griff en. In

von Eberhardt und dem litauischen Oberkommando war vorgestern eine gewisse Entspannung der Lage dadurch eingetreten, duß sich das litaulsche Ober⸗

kommando bereit erklärte, einen Hefehl auszugehen, nach dem sich die litauischen Truppen nicht weiter an die Eisenbahn Radziwilischki=-Langtzgz argen hinziehen sollten. Der Befehl ist auch ausgegeben worden, doch haben sich die litauischen Truppen nicht haran gehalten, sondern sind in unmittelbare Näht der Bahn⸗ trecke herangerückt. General von Eberhardt sah sich deshalb ge⸗ nöllgt, Eisenbahnsicherungen vorzuschicken. Er schickte zuerst Parlamentäre vor, ie mit den litanischen Truppen verhandeln solllen. Troß dieser Parlamentäre haben die Litauer bas Feuer eröffnet, und zwar wurde auch Artillerie verwandt. Gz sst bereitüz mehrfach zu Zusammenstößen mit litauischen Patrouillen und zu Schießereien gekommen. Genaue Einzel⸗ helten liegen noch nicht vor.

In der gestrigen Permittagsfitzzung der Reich sschul⸗ voörkonferenz wurden zunächst bie Derfessungszbesßimmungen über Arveitennterricht Und. Gtaatgbärgerkunde (Art. 148) ima Anschluß an grundsäßliche Darlegungen ver

am 15. September 18193.

dann

*

2; . ** Ffrassr Schulz Here Gickin ger⸗Mannheim und Urterstaatz sekretar Schul;

desprochen.

J 2. . .

ch werivallen Aus ü NRedne iese 3 2

wichtigen neuen Tehrfäche , Wolffs Telegraphen büro 2 ä n . ne , * R

berichtet, vom Bo rsitzen de Reichs minister V llt

die Länder veipflichtet sind, Arbeitsunterricht ur

den Schulen einzuführen, daß aber von M

ergehen werden

chen Agitationen benutzt

parteipolitis

en Schulern

des Religionsunterrichts ne ausgedehnte Ersrierung.

im Einperständnis mit den meisten Regelung des Religions-

tordentlichen Verschiedenheit

nterrich m bei

der Verhältnisse die Regelung den Ländern über! assen 11 ö 1

er stimmungen nicht vereinbar wurde

daz Vorgehen einzelner Länder gekennzeichnet, den Religionsunter-

richt prinzipiell auß den Schulen zu entfernen. Der Unter⸗

latssetfretär Schulz berichtete über Wesen und Tragweite

sweltlichen) Schulen im Rahmen der Ver—⸗ zum Schluß, daß die Regelung lnen Lindern die einzige Möglich⸗ hen Kulturkampf zu vermeiden. tzlichen Regelung sei daher un⸗ r Teilnahme der Tinder am

überwiegende Auffassung die,

. 3 der hekenntnisfreien fassung. Der Minister Koch beton 3 2 8 s in den e

des Religion unterrich leit biete, eßt ganz unerträg

Abstandngh

191 198669 8 ingt gedolen. 2X

L 14 an git ch 91 Religion sunterricht war die . .

daß eine ausdrückliche, Posmtive Willenserklãrung des Erziehunge⸗ berechtigten über die Teilnahme des Kindes am Reigionsunterrscht

zefordert werden soll, daß aber andererseits die Erklärung auf

Befresung vom Religiontzunterricht in der denkbar einfachsten Form,

müntlich oder schriftlich, soll vorgebracht werden können.

Hierauf schloß der Reichsminister Vr. Koch die Vor⸗ konferenz mil Worten der Befriedigung über den harmonischen und erfolgreichen Verlauf und mit der Versicherung, daß das Reich den größten Wert auf ein ferneres regetz Zusammen— wirken mit den Regierungen der Länder lege. .

In der vorgestrigen, sich an die Verhandlungen her Hor⸗ onf ir Neicheschulkon ferenz anschließenden Sitzung der Kultusminißter der Freistagten beschäftigten sich dirse guch mit den politischen Schülerverhäaden. Es deirschte Ueber=

einstimmung, daß dis Schule politisch neutral bleiben müsse,

haß mithin innerhalb der Schule Partespolitit nicht getrieben weden dürfe. Sodann wurhe u. a. beschlossen, den Beginn Schuljahrs jm Frühjahr, möglichst am 1. April eden hurch reichs gesetzliche Regelung zu erstreben.

Anschluß an die gestrige Sitzung der Reichtz schul⸗ sand Nachmittags unter dem Vorsitz des Reichs⸗ Koch eine Besprechung zwischen Vertretern des

8 (& Des

Gm weg SGühlrds,

Im

ton ferenz

6 ministers

Reichsministeriums des Innern und der Kultus⸗ ministerlen der Freistaaten statt zum Zweck der Prüfung der Frage, ob und inwieweit die Bestimmungen des der PRerfassung, der über „Religion und Religions gesellschaften“ handelt (Artikel 135 141), bereits geliendes Recht sind und ob die Regelung

5 ; 261 Vollzugs dieser der

Landessache ist. 81

Bestimmungen Die von den Referenten, Geheimen Oberreglerungsrat Freiherrn von Welser und Geheimen Regierungsrat Gürich, vorgelegten Feststellungen fanden die Billigung der Konferenz. Es herrschte nt besondete Uchereinstimmung darüber, daß bie Durchführung ber lin Art. 157 vorgesehenen Trennung von Staat und Kirche Sache der Länder sei, diese aber gehalten werden sollten, die entsprechenden Maßuahmen so rasch wie möglich zu

des derfassungsrechtlichen

Mer ne NReich

lreffen. Die vom Reich aufzustellenden Grundsätze für die Ablösung der bisherigen Staatsleistungen an die Religions⸗ gesellschaften sollen mit größter Beschleunigung erlassen werben, zumal da sie vielfach die Grundlage für die Trennung von Staat und Kirche bilden werden.

Preußen.

In der letzlen Zeit sind beim preußischen Finanzministerium zahlreiche Anfragen und Anträge, betreffend die Einl5sung von polnischen Banknoten und von Oberostgeld (Darlehnekassenscheine der Darlehnskasse Ost) eingegangen. Wie „Wolffs Telegraphenbüro“ mitteilt, hat das ministerium die Anfragen und Anträge nicht beanzworten

Finanz⸗

können, sondern an die zuständigen Sizellen, weiter⸗ geben müssen. Dadurch entsteht für die Beteiligten ein

n, der vermieden werden kann, wenn sich die Antrag⸗ keller unmittelbar an die zuständige Stelle wenden, nämlich sür die Ginlosung von polnischen Hanlgoten; an den Reichs minisler der Finanzen, Berlin W. 56 (Wilhelmsplatz 112), und für die Einlösung hon Oberostgeld: an die Darlehnskasse Ost, Jerlin W. 10 (Corneliusstraße 5.

. Bannern.

Die Minister Gndreüz, Dr. Müller, von e,, und Hamm haiten sich Ende voriger Woche nach Berlin begehen, Um bei den' Reichsstellen wegen der nachdrücklichen Be⸗ kämpfung des Wuchers und Schiebertums vorssellig zu werden. Wie „Wolffs Telegraphenbüro“ mitteilt, fanden

Freitag und Sonnabend zwischen den Ministern und dem Reichtzwirtschaftsministerium einerseltt und zwischen dem Ju liz⸗ minister Dr. Müller und dem Reichs justiministerium andererseits Verhandlungen statt. Die Ausführungen der hanezischen Kom⸗ mifftonen fanden volle Billigung. Es besteht ins besondere rolle Einigkeit darüher, daß der bayerlsche Vorschlag, zur schnellen Ab⸗ urletlung von Wuchen und Schleichhandel hesandere B ucher— gerichte einzusetzen, schnellstens in bie Tat umgesetzt wird. Eine meltere bayerische Anregung, sür besonders schwere Falle

wucherischer Ausbeutung Zuchthausstrgfen anzudrohen, wurbe gleichfalls angenommen. Ein Gesetzentwurf, der vom

Justizministerium bereits vorbereitet ist, befindet sich in der endgültigen Ausarbeitung burch das Reich gz ustiz⸗ ministerlum. Zur KBeschleunigung der Arbeiten blieh der Referent des bayerischen Justizminkisteriums vorläufig in Berlin.

Die „Pfalz⸗Zentrale“ in Mannheim meldet, haß ber— bürgten Nachrichten zufolge der Genzra! Gérard gn ken Stahtrat van Landau (Pfalz) offiziell das Ersuchen hat richten lassen, ihm öffentlich zu danten für sesne „lohale Tängkelt als militärischer Befehlshaher der Pfalj. Der Stabtrat von Landau hat dieses Anstunen einstimmig ab gelehnt.

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Oo starr ein)

General

e dem Walffsche

der Oberste Rat bereit sei, Oester reicht * zu kommen, und beschlossen habe, mmission in Wien einjusetzen, die die Utsachen der

zu Hilfe

fe st

Staatskanzler Dr. Renner empfeng gestern den Mau elere gezeichnetes Beglaubigungeschreiben

nahm dessen von enigegen. n Telegraphenbüro“ zufolge mit, 6 in seiner

und

stellen ber Reparakions⸗

und

hmntission bezw. vor deren Zusammeniritt dem Ohersten Rat

m arts die ersorderlichen A

nträge stellen solle.

Er (Mauclere)

abe die Aufgabe übernommen, die Unterkommi'sion in Wien

mnzurichlen, und werde Erhebungen nach Paris

! erstatten.

Gestern sind

begel

sich unmittelbar nach den gepflogenen

zen, um dort persönlich Bericht

. Der Staatskanzler Renner sprach dem General sauclere den Dank der Republik aus.

Großbritannien und Irland.

beide

bsommengetreten.

ez Versailler Friedensverirages enthält,

Häuser des

X Parlamenis wieder

Frankreich. Das biplomatische Aktenstück, welches die Ratifikation

*

hachmittag im Justizministeri m Staats Kuf den Friedensvertrag folgt die handschrift⸗

chen worzen.

iche Ratifikation urkunde ͤ und von dem Minister des Aeußeren Pichon gegen⸗

heichnet gezeichnet.

von

ist vorgestern

um mit dem Staatssiegel ver⸗

dem Präsidenten Poincaré ge⸗

Dem Obersten Rat ist von der britischen Delegation kae Denkschrift unterbreitet worden, in der dem „Reuterschen

ür“ zufolge Johan n

*.

seien Holländer

Derlänfe an

. ten und den, daß

pte mher

. Dir ch

dargelegt wird,

Heinrich Burkhard“, „William On weig“, „Denderah“ und „Nafsau“ nicht ausgeliefert worpen unter Vorbringung des verspäteten Einwanhs, i an holländische Ge

huf nicht gültig sei. Die Ans 97 4 19 6 Mear x I 1 8 . * irk 14 orm

euirale sei den Neutralen in dem Zirkular vom auselnandergesetzt das gemeinsame Abkommen zwischen den

1918

daß die deutschen Schiffe ald“, „Braun⸗

Alb

Ra ni, daß bdiese

isch. sellschaften verkauft worden In der Denkschrift wird erklärt, daß die Deutschen und sich der Tatfgche wohl bewußt seien, daß dieser Ver⸗

icht der Alliierten über derartige

worden. Es sei

assozlierten Mächten und Deutschland festgelegt die beutschen Schiffe, die während des Krieges

der

Alliterten den

neutralen Ländern

egeden worden sind, als deutsche Schiffe betrachtet werden

Der Fün ferrat nahm Kenntnis von einer Note der

deusschen Regierung, betreffend die Zulassung von Fischerei⸗

und Küstenschiffahrtszeugen im 3 und heschloß, daß die Ueherwachung dies

Baltischen Meer, ieser Schiffe weniger

sreng durchgeführt werden soll. Für den Dlenst der französischen Botschaft in Berlin ist dem „Temps“ zufolge ein Betrag von 5, 6090 000

ben wirtschaftlichen und politischer

Francz ausgesetzt worhen, bavon enifallen fünf Millionen auf

Dienst. Für die verschiedenen

Kammissionen, bie die Mutzführung des Friedengvertragetz mit

Deutschland zu überwachen haben, we ö von denen der größte Teil von Deutschland zurück⸗

verlongt werden soll.

werden zehn Millionen ge⸗

Wußlanv. Nach russischen Pressemelbu0ngen ist Krasngje Selo von

den Bolschemisten aufgegeben; bei Gatsch ina finden schwere tt. Einem brahtlosen Telegramm aus Mog kau zu⸗ solge hat Sinowjew erklärt, es sei beschlossen worden, Veters⸗

Eta .* 7. . Kämpfe statt.

burg bis zum äußerten zu verteidigen. Selbst wem es den Truppen des Generals Judznitsch gelingen sollte, in die Stadt einzudringen, würden die Kämpfe noch

Stadt fortgesetzt werden. Nach einer aus Riga über Helsingfors kommenden

Kommission zu feiner Armee er eilen Appell aun Fran

M 13

eldung dauern die russisch⸗lettischen

innerhalb der

Kämpfe

ö

Der Oberst Awaloff Bermonhdt hat dem „Wolffschen 1 . 7

legraphenbüro“ zufolge den cventeren, um unnötsges Vergießen von russischem Blut zu und gleichzeitig dringend um Entsendung einer An seine Bitte schließt kreich, ihm bei der endgültigen Per⸗

dern,

Mr

Marschall Foch gebeten zu

ersucht.

lteibung desz Bolschewis mus und bei der Grrettmng seines Vaterlandes aus Anarchie und Elend zu helsen.

Die finnische Reg Telegraphenbüros“ den Friehensverhandlungen

Wolffschen

rich ligt, daß

Räaterußland

die Regierung au die Teilnahme

Finnland.

Negie

Finnland an nicht teilnehme.

Holschewisten vorläufig ver der Parteiführer keine sichere

GSchweiz.

ergab.

Der Bundesrat hat gestern die

rung hat laut Meldung deg die Randstaaten benach⸗ mit Wie ferner gemeldet wird,

at eine Plenarberaiung des Reichtztags net Finnlands an der Bekämpfung der

zichtet, nachbem eine Besprechung Mehrheit für das Unternehmen

Antwort auf die

Note der Entente über die slockade gegen Rußland sestgesetzé. Wie „Wolffs Telegraphenbüro“ meldet, wird darin darauf hingewiesen, daß die Schweiz bereittz von sich aus alle wirtschaftlichen und politischen Beziehungen mit der So wjei⸗ repuhlik abgebrochen habe.

——

*

Preußische Landesnersanmlung. 69. Sitzung vom 22. Oktober 1919. Gericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger.) *)

Am Reglerungagtische: der Minister für Landmwirtschaft, Domänen und Forsten Braun. Präsident Leinert eröffnet

die Sitzung nach 121 Uhr.

ss wird die zweite Beratung des Stagtshaushalts⸗

.

un chi SUlldthlst

ergreift der

lgnz für 1919, unh zwar die Autz'öprache über den . halt der lan dwirischaftlichen Verwaltung fortgesetzt Minister für Landwirtschaft, Do—

mänen und Forsten Braun zu längeren Ausführungen das

nn P Wort, die

gegeben werd

Neortlaute wi

r ie wegen verspäteten Eingagns des in der nächsten Nummer dieses Blastes im Wortlaute

en.

dergegtban warben,

Stenogramms wieder⸗

Mit Aucnahme der Reden der Serran Minälten, ve mn.

. e Russen beschossen den Haupt⸗ und Güterbahnhof von Riga.

W

——

D

.

* 6 halten

lichen Genosfenschaften muß unangetastet bleiben.

Ernte ist die Zwangtwirtschaft verschwunden.

(Zenit. ): Der Aufbau der Organisatign der and

ermirrung, die die (Gzssten; einer Menge von Kröeghgesell schasten! unh Krieggbehbrben im Berein mit einer Unzahl von tiefrinschneidenden e, . in die landwirtschaftlichen Kreife hinei getragen haben. Hie Verwirrung und Verärgerung der Landwirte ist durch die schikanöse Fontrolle buerch Gendarmen und Soldaten nur noch gesteigert und ihre Arbeits, und Opferfreudigkeit auf das ir beeinträchtigt worden. Der Erlaß vom 2. September ist und bleibt eine Ungerechtigkeih, indem er einseltig die Arbertgeber, die sich den Tarlfberkrägen nicht anbequemen wollen, mit Strafen bedroht. Die Stimmung der Land⸗ behölkerung wird durch derartige Erlasse nicht gebessert. Die Land— wirtschaft hat der Allgemeinheit gegenüber guf allen Gebieten

Abg. Kaulen (36 Der ; land p nach dem Kriege wird äußerst schrrierlg gemacht durch die

ihre Schuldigkeit getan. Die schlechte Ablieferung Fer länd⸗ ficken Grzeugnisse rährt nicht von pafftver Nesisten; der Landwirte her, sondern vom Nohlen. und Wagenmangel. Erst produzieren, dann verteilen, das gilt auch noch heute, Die

Belieferung der Landwirtschaft mit Futter, und Düngemitteln ist völlig unzurelchend; die Schlebungen hahen bereits einen unfaßbaren Umfang angenommen. Die Prodbuktionslosten übersteigen die Ver⸗ kaufeprcise Dielfach außerordentlich; die Forderung höherer Preise ist wohl gestellt, aber nicht erüllt worden.

produzleren, wenn wir mehr Kunstdünger, Kohlen stoffe erhalten. Der Zwischenhandel verdient mehr, als der Landwirt für seine Produkte überhaupt erhält, Diese bedauerlichen Aus⸗ wüchfe des unreellen Handels müͤssen erbarmungelos aungerottet werden. Eg muß eine Organssation ausgebaut merden, welche mit mögllchst geringen Unkosten die Uebermittelung der Erzeugnisse an die Verbraucher bewirkt. Sozialisterung und Landwirtschaft ver sich zueinander wie Feuer und Wasser. Die Landwirtschaft würde durch die Sozialifierung zu einer Zwanggwirtschaft allen, schlimmfler Art werden. Eine Duelle der Wiedergesundung ist die schnelle und uneingeschräͤnkte Einführung der Aufklärung und Belehrung durch Winterschulen, Wanhperlehrer und durch ein außtz— gestaltetes Fachschulwesen. Das dafür aufgewendete Kapital ist werbende Kapital für das Volktzganze. Auch die neueste Verord⸗ nung, betreffend den Mehrerlöz auß der Veräußerung von Häuten und Fellen, ist nicht geesgnet, die . sreise

landwirtschafillchen mit Hochak tung für das erfüllen. n Felle gehören dem Felle gehbren dem . ) ; stellen sie eine Entschädigung für bie vielen Berluste dar, die er früher ; Maßregel, wie sle der Mnister mit der Ginführung der S ifte eine georbnete Vertretung der Land-

und Brenn⸗

Landwirtschaftsministerium zu Häute und dem Tierhalter; kann er dafür jetzt höhere Preise bekommen, so steller hat tragen müssen. Die Veiwaltung der Pripatwaldungen bietet nach unserer Meinung keien Anlaß zu einer so einschneidenden . Itaalganfsicht im Sinne hat. (Lebhaf Zustlmmung im Zentrum) Vie Reform der Landwirtschaftskam mern degrüßen wir, wenn dabei

wirtschaft heraußtommt; wenn aber beabsicht gt sein sallte, selb= ständige Orgäanisattonen als ihren Unterbau zu schaffen, dann ertlären wir schen jetzt, daß wir dazn unsere Zustimmung nicht geben. Das Arbeltßfeld der landwirtschaftlichen und Bauerndereint und der läͤnz—= Die Zwang wirt⸗ durch den Gang der Dinge überholt worden.

ähr⸗

schoft als solche ist ͤ Ihr Abhaz muß erfolgen, sobald die Ernährung des Volkes ge

lelflet ist. Vir werden gern vitwreen, um die gewaltigen Schwierig⸗ keiten, die bel dem Abbau notwenzig eintreten werden, durch die

möglichst

Gin chneller Wiederaufbau der Landwirtschaft ist für die Volks gesamthett

das dringendste Erfardernis.

, ,,. der Lebensmittellleferung zu mildern. (Lebhafter Beifall im Zentrum.)

Abg. Westegmann (Dem.); Wir können jetzt mit dem Dichter sagen; Das Deutsche Neich, daß Gott erbarm, ist ge, worben römisch arm.“ Viereinhalb Jahre Krieg und dann noch ein Jahr Revolutlon, da geht es zum Abgrund, wenn nicht mit allen Mitteln verfucht wird, aus den Trümmern, die um uns her liegen, ein neuez Staatzwesen und ein neues Staatzleben aufzubauen. Beim Aufbau faͤngt man mit dem Fundament an, und das Fundament des Landes ist die Landwirtschaft. Wenn auch relativ am wenigsten, so hat doch auch die Landwirtschaft ungeheuer gelitten. Die Blockade ft zwar aufgeboben, aber wir können nicht so vie ein— führen wie wir brguchen, well auch anderwärts nicht viel vorhanden sst und weil wir kein Geld haben oder weil unser Geld so minderwertig ist, daß wir für eine Mark nur kaufen können, was wir früher fr 26 4 bekamen. Mit allen Mitteln muß daher vor allem der Landwirtschaft aufgeholfen werden. Sie muß wieder eiwaß mehr Ellenbogenfreiheit bekommen, mit der Zwangt wirtschaft geht es nicht vorwärts. Piese lann zwar nicht sofort, aber sie muß fo weit und so bald wie möglich aufgehoben werden. Die Ver— einigung der ganzen Landwirtschaft, die die früheren Organisationen

nicht sertiggebracht haben, wird sich jetzt schon allein durch

die Parole Los von der Zwangswirtschaft vollziehen. Das follen sich auch die Herren Sogialbemokraten gesagt sein lassen. Ganz ohne Zwangs wirtschaft geht es nicht, aber es würde doch auf die Probuktion einen großen Einbruck machen,

wenn die Reichtzregierung erklären wollte, mit dem Beginn der neue Ich persönlich würde diesen Schritt wagen. Behalten wir sie, dann ch wir naͤchstes Jahr noch viel schlimmer da, zumal inzwischen der Verlust großer Teile unsereg Vaterlandes Taisache geworden eln wird. Die Presse find den Herstellungekosten 13ngst nicht meh ent prechend, und Sie können nicht verlangen, ö. die Leute etzt opfern, was sie sich im Laufe der Kriegsjahre im Schwei (8 ju heben, aber was wir nicht können, können wir nicht. Beim Zusammen⸗ hruch des alten Staates ist das Kind mit dem Bade ausgeschüttet worden. Hätten die Konservallven rechtzeitig elngelenkt, hätten wir vielleicht diese ganze unglückliche Entwicklung nicht bekommen. Wir sind

alle für die Mufrechterhaltung der Rationierung, aber lann einer in diesem Haufe behaupten, daß er allein von den

ratlonlerten Lebensmitteln lebt? (Heiterkeit, Gegen den Schleich⸗ und Zuchthaus erlafsen, Sie können den Baum auftnüpfen, aug damit nicht. Einzig die Aufhebun

blleferung. Die Jwangtwirtschaft wird von allen Kreisen, nicht nur vom Dre nt . und kleinen durchbrochen. Eine Unmenge Leute voll Geld ländliche

aicht arbeiten wollen, Arbeltslosenunterstützun der arbeiten will, aber nicht arbeiten kann, soll werden; me derjenige, der nicht arbeiten will, im R ungern! Und solche Elemente laufen, höen

ir auf dein Lande haben kein elektrischetz L geschloßen sind; bier in Berlin brennen d ͤ auze Nacht hindurch. Das versteht man draußen im Lande nicht rbeiter und Arbeltgeber auf dem Lande müssen sich stehen lernen. Tarifperträge müässen sein, ahrr damtt nichts getan, müßen auch von beiden Seiten gehalten werden Pen pommers

daß auch sie noch in Der Anträge Kanstz au

Preußen wohnen.

stimmen. billig sein.

Die Ginführung det i e , in der Landwirt schaft ist für jeden

Kenner der landw

niemals gehört,

ausgeübt werben? babe noch von der äußersten geredet worden ift.

die Industriearbeiter

Grst weng das erreicht ist,

Wir können mehr

296 ial weiße ihres Angesichts erworben haben. (Zuruf rechts: Sie können ja Minister werden) Wir werden alles tun, die Erträge

handel önnen Sir noch jo hohe Strafandrohungen mit Gelaͤngnis Schleichhändler an einen auz der Welt schaffen Sie den Schleichhandel : der Zwangtwirtschast wäre ein Tod. Wer richtet sich denn auf dem Lande * noch nach der andwirtschaftlichen

sondern auch vom mittleren aben die Taschen käiegt, die fich den Teufel parum gel simmert haben. Die wölkerung versteht die Zustände in Berlin nicht, wo man laufenden und abertaufenden bon jungen Leuten, die Arbeiten können, aber gibt. Nur derjenige, und 1 unterstũtzt nnstein ver⸗

u Tausenden herum. t, trotzdem wir an⸗ Bogenlampen ble

besser ver⸗ allein ist

en Großgrundbesitzern muß auch einma i n.

Aufhebung der Zwangswirtschaft in Ostpreußen können zt nicht zu= Wag für Bstpreußen recht wöre, daz müßte für Pommern

rischaftlichen Verhältnisse

absolut unmöglich. Ich möchte, elnmal sehen, wohin die CGiaführung desselben die Landwirte fübren würd! eghalb soll! denn eigentsich ein ZJwang auf die Land wirischaft

daß Linken von der Forderung eines Arbeite zwanges Sorgen Bie (nach Unkt) erst einmal dafür, daß ihr verdammte Pflicht und Schuldigkeit tun. wird sich die Landwirtschaft auch elnen

ö

.

*

·

——

Landwirt nicht auskommen, daß die Haut elneg Tieres heute mehr einbringt, als das gauze Flelsch. Pie Haut wird aher guch .

Regelung hinzuwirken.

91 5 * zusammenschließen Worte. J

sind durchaus ungerechl sertigt. Der besondere

treten zweler pommerscher Kreise

zu den i verholfen werden.

FLandarbelterverbandes, der

e

Zwang efallen lassen. widere ick, auch seiner Kunst wird eg nicht gelingen,

. * 6 ö 7 d elner Mehrlieferung von Milch zu bewegen (Heiterkeit).

Dem Herren Abgeordneten Flausagr eR⸗ un sere Rihe zu Zwangomaßnahmen läßt sich in der Landwörtschaft nichts erreiche Vie Lanewirte wollen nicht Staatsbürger zwelter Klasse sein. * haben während des ganzen Krieges lange genug unter Zwangs⸗ gesezen geleht. Mit den jetzigen Schlachwiebpreisen kann der Utz ist ein merkwürdiges e ,

dem Landwirt mit wahren Syotthreisen

bezahlt. Fir manche Kadaverhäutg erhält er überhaupt nichte. Mr eesuchen den Minister, bei der Reichsregierung auf eine gerechtere

Regelung hinzuw Mit den Betriebsräten in der Landwirtschaft kann ich mich nicht befreunden.

Abg. von der Osten (Y. Nat); Bezüglich des Falles

Dr. Grimm ersuche ich den Landwirtschaftsminister um eine schleunige gerichtliche Klarstellung oder um Zurücknahme seiner gegen mich erhobenen Beschuldigungen mit dem Ausdrucke den Bedauern. Der Minister hat eine Aeußerung getan, daß wi dem Abgrunde zutaumeln, wenn wir un nicht alle. einheit lic

vüͤärden. Wir unterschreiben vollständig diese ber wer hat denn den Frieden gestört, und wer predigt n fortwährend den Külassenkampf? Seinen Appell hätte der nister lieber nach links richten sollen. Der Minister hat sich über

harfe Kritik, die an jhm geübt wird, beschwert. Die srüheren Minister sind von der linken Seite des Hauseg einer viel schärfere ind rüderen Kritik ausgesetzt gewesen. Vie Ange h gegen Osspreußen

d Grund für den Antrag

1

*.

Manitz Uiegt in der un zeheuren politischen Gefahr Ostprenßeng. Die Be⸗ hauptung, Graf Kanitz befolge mit seinem Antrage seyargtistijche Tenden;, ist unberechtigt, das Gegenteil ist her Fall. eh ssige geha ss ige ** n n ,,. ö bann muß das Wirtschaftsleben des Landes unhedingt zum Stil stand

Wenn die

igt. 16. ick ige Agitationsmethobe der Sozialdemokratie

so weiter geht,

Wer streikt denn am meisten? Voch nicht etwa le war es nur möglich, auß dem sporadischen Auf⸗ gegen die Ablieferungspfllcht 577. sst.

kommen. ie Agrarier?5 W

elne derartige Stagtsaktion zn machen, wie es geschehen Der Großgrundbesitzer, der Mittel⸗ und Kleinbesitz sind

66 gGonirrwnBbor 2 21 r* 5 uicht voneinander ju trennen. Mit Leuten, wie dem

Abg. Westermann, der ein erfahrener praktischer Landwirt ißt, werden wir stettz uns verständigen und gern zufammenarbetten, Schade nur, daß er ein welßer Rabe in seiner Partei ist (Widerspruch der Demokraten). Die Rede detz Herrn Abg. Schrelber halte wohl weniger den Zweck, sachlich als agitatorisch zu wirken. Die Tätigkeit unserer Landwirt schaftskammern ist nach allgemeiner

. 95 a fr 11575 RοNILJeνlIgnud Ansicht eine sehr zufriedenstellende

e gewesen. Bel einer Neu⸗ zronnune der 29 dwirtsch t6ke nern 16 . Iich J X 6 19 ordnung der Landwirtschaftekammmern muß natürlich den Frauen auch

hnen gesetlich und verfassunge mäßig zustehenden Rechten Ich richte an die Sozialdemokratie den Appell,

bei den Industriearbeitern den geradezu unerträglich gewordenen Egoismus zu beseitigen. Die Forderung eines Anbau- zwanges ist nach unserer Ansicht geradem eine verbrecherische Torheit. Cin solcher NMechtsbruch ist in einem geordneten Rechtsstaate unmöglich und würde zu einer wirtschaftlichen Dittatur führen. Mir ist aber nichts davon bekannt, daß eine solche gewünscht wirb. Wenn eine paritätische Behandlung

zwischen Arbeitgebern und Arb itnehmern nicht zu erreichen ist,

dann dürfte eln unparttätisches Gesetz nicht erlassen werden. Ich meine, auch die Staattregierung hat allen Anlaß, daß shre zu tun, um die Begriffe von Recht und Unrecht, die infolge des Kiiegeß und namentlich infolge der Revolution

¶Widerspruch auf der Linken) stark gelitten haben, von neuem anf—

zurichten. Wehe der Staatsregierung, bie den Rechtsboden verläßt!

Alg die Verordnung vom 2. September erschien, war der Streit im Erlöschen. authentischer Aussagen von Augenzeugen kurz andeuten.

Ich werde die taätsächlichen Vorgänge auf Grund . n . dem Gute des Herrn v. Kleist haben die Arbeiter gegen Ende August auf Befehl des Landarbeiterbundes (Lachen b. d. Soz.) die Arbeit niedergelegt. Sle wurden durch ein Telegramm aufgefordert, sofort

zu streilen, sie sagten der GHutsherrschaft, wir müssen streiken, wir wissen nicht weshalb. (Erneutes Lachen links. Die Guts. herrschast wandte sich an ein benachbarte, Dorf, dessen

bäuerliche Bevö kerung im wesentlichen mit der Ernte fertig und aus—⸗ zuhelfen bereit war. Es erschien eine gane Menge Leute, da haben aber bie Gutsleute diese arbeltswilligen Bauern mit Knüppeln ver- hauen. (Undauernde große Unruhe b. d. Soz.) Ich möchte keinem der Herrön außerhalb des Hauses raten, an der Rishrigkeit dieser Aus sagen zu zweifeln. War es da nicht richtig, u ., Schutz an⸗

zurusen? Es handelte sich doch darum, die Grnte einzubringen. Im Kreise Belgard beftand ein in Mai unter Mit- wirkung von Mitgliedern des Landarbeiterverbandegß und

des Beinobilmachungekommissars zustande gekommener Vertrag, der bis zum 1. April 1920 ö. sollte. Entgegen diesem rechtè⸗ gůltigen Vertrag wurde gestreitt; dieser Streik stellte sich also zunächst als ein krasser Rechtsbruch dar. (Lebh. Hört, hört! rechts, Lachen links. Da seitens der Streikenden erklärt worden war, auch ein eiwa zussande kommender neuer Vertrag würde bloß vorläufig gelten, wurde von der anderen Seite die Stellung einer Kaution or lang. lleber die Zwechmäßgkell dieser Forder eng kann man ja ver Hiedener Meinung sein. Der Lan barheiterverband gab dar f gar keine Antwort. Am 30. August fanden auf Drängen der Nee ag nochmals Verhaud⸗ lungen statt, wo die Arbeitgeber auf der Wtederaufnahme der Arbe und guf der Stellung einer Kaution von zo 000 6 beharrten. Die Arbeitgeber des pomenerschen Landbundes haben dann neue Per. handlungen herbeigeführt, die sofort zum Abschluß kamen; das Scheitern der Verhandlungen vorher rührte also lediglich von der Weigerung her, eine. Kautton zu stellen. Wie konnte auf Grund dieses Sächverhalts der Minister der Meinung sein, daß elne solche Verordnung nötig sei und ohne sie schwere Unruhen und eine Gesährdung der Ernte eintreten würden? Es handelt sich um einen Gewaltstreich, der im obektiwven Recht keinerlei Begründung hat, jugunsten einer Klasse, im besonderen den r die Aufga erhalten hat, die jn den Großstädten nach links abschwimmenden en, , auf bem platien Lande der Partei zu gewinnen, 6 immung rechts, fortdauernder Lärm linke.) Er hat sich an diese Aufgabe mit gr

Geschick herangemacht, aber die große Mehrzahl schwimmt Ihnen doch davon, der Landarbeiter ist zu vernünftig, um dieser Rgitation zum Opfer zu fallen. Weder im Interesse des Landes noch der Landwirtschaft, sondern ausschließlich im Interesse des Landarbeiterverbandes Fat der Minsster n diesen beiden ommtrschen Kreisen. gearbeitet. Cs handelt fich um die enn unsereãz Baterlan des, eg handelt ch darum, daß wir wirklich wieder ernstlich ardeiten, Wiederaufbau usw. sind also nur Redendarbeiten, wenn nicht gearbeitet wird. Auf nennen gzwerte Zu⸗ führen von Raheunamitteln aut dem Auglande haben wir nicht zu rechnen, unse ie eigenen Vorräte sind nahezu erschöpst, unser Kredit im Außlande ift fast 6 den Nullpunkt gesunken, werl dag Aug— land ung Kredl nur gewähren will, wenn die Wirtschaft hei mt in gegrdnete Bahnen einlenkt und wenn pieder arbeitet wird. Her Stand unserer Valuta sst trostlos. Gine industrlelle Ausfuhr ist so gut wie unmöglich. Dennoch strellt die Arbeiterschaft weiten obwohl daß Autlant nach deutschen Crportart keln hungert. Vel solcher Situatzon steht ung Hunger, Chaog, alter; ö bruch und die V kung von HMeillionen bevor, Alle Vorbedingungen. für elne intenstye Arbelt in der dandwirtschaft d theoretisch gegeben. G6 sehlt nur an den prattischen Vorbedingungen an der Lieferung von Kohlen, Dünger, Waschinen, Hilfamateria und an cmem gensgenden Viehstapel,. Unsere zoduktton an känstlid em Dünger ist aber gegen 1914 nnn im Rückstande geblleben, troß vorhandener Faßrtten und Arbeitskräfte, nur wegen ez mangelnden n m gef, ag der dn fan u 2 inten tuen zur ertensiven Wir J. ingen es t. ser nig, den e l cl. deg Volkez ju heben, so wir rettungahlog dern