1919 / 244 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 24 Oct 1919 18:00:01 GMT) scan diff

er 3 Zusatz). Baumwollhaltige Garne, die nach dem 30. Auguft 1915 uöschlleßlich aus Kunstspinnstoffen hergeftellt sind. fer X der Preistafel 2. Artikel ll. iese Bekanntmachung tritt mit dem Tage der Vertündung

Berlin, den 14. Oktober 1919. Reichswirtschaftssielle für Baumwolle. Der Vorsitzende: Dr. Schnie wind.

—— —— —“ 4

Betanntmaäachung.

Den Gärtnermeister Karl Müller Cheleuten in Offen gemäß 5 1 der Belanntmachung des Reichekanzsers vom altung unzuverlässiger Rersonen etzblatt S. 608 und § 1 der badischen SVO. Oktober 1915, Geseßzef und Verordnungeblatt S. 277) enst anden des täglichen Ge rung smitteln, untersagt.

t 315 zur Fernh Reicht. Ge

2

insbesondere fenburg, den 1. Oktoher 1919. Be irkgamt.

1

Bren ßen.

Ministerium für Handel und Gewerbe. Der bisherige Oberlehrer Professor Dipl-Ing. Brandt Nienburg ist zum Baugemerkschuldirektor ernannt worden. m ist die Slelle des Direktors der Sta atlichen Baugewert— schüle in Nienburg übertragen worden. . Seefahrtschuldirettor gleicher Amttzeigenschaft versetzt worden.

Döring in Danzig ist

Seeführischnle in Altona

Ministerium enschaft, Kun st

Abteilung s vorsteher Angatomischen Austilut und außerordenlllche Professor in der medizinischen ekultät der Universität Frankfurt a. Dt. Dr. Hans Bluntschli zum ordentlichen Professor in derselben Fakultät ernannt

Der Geheime Regierungsrat Professor Vr. Franz Schmidt um Regierungs⸗ und E chulrat einannt und altz solcher der rierung ih Magdeburg überwiesen worden.

Die Wahl des Oberlehrers Men ke gn dem Realgym⸗ nasium in Hamborn zum Direktor dieser Anstalt ist bestätigt

der Verordnung, betreffend ein ver⸗

Auf Grund des 8 1 fachtes 11. September 1914

eines Leitungsmastes S hmiedemeister Julius Lemke in Daber, Kreis Naugard, ge⸗ Daher belegenen Grur 3 durch

der Gemarkun Kartenblatt (Flur) 7 Pe ) vinzialkrafswerk Massow G. m. b. H. in Massow, Krels Naugard, Anwendung findet. ] spannunggleitung ist dem genannten Kraftmerk durch Erlaß des ätagtsministeriumtz vom 19. Oktober 1916 das En teignungtz⸗ rliehen worben.

Berlin, den B. August 1919.

Dle Preußische Staatsregierung.

Reinhardt

Zu der Ausführung

Dr. Süde kum.

hiesch. Fischb

Bekanntmachung. Daß am 17. September 1919 gegen den Milch mend in Bramfeld ausgesprochene Handelsverbot mit Milch und dergl. wird mit Ablauf des 31. Oktober 19189 auf⸗ gehoben. Wandsbek, den 21. Oktober 1919. Ver kommissarlsche Landrat des Kreises Stormarn. Knutzen.

händler Brügg⸗

Bekanntmachung. Dem Handeltmann Johgnn Bickelm ann, straße II, ist guf Grund der betreffend die Fernhaltung un . l usn6bung des Hanbels mit Lebens und mitteln unter sagt worden. Halle, den 18. Oktober 1915. Die Polizeiverwaltung. J. A.: Koenem ann.

; Gr. Brunnen⸗ Verordnung vom 23. September 1915, zuperlässtger Personen vom Handel, die

Bekanntmachung.

Das am 17. September 1918 gegen die Milch händlerin Rgabe in Frarm feld ausgesprochene OandelLsperbot mit Milch dergl. wird mit Ablauf des 31. Oktober 1819 auf

Wandsbek, den 21. Oktober 191. Der kommissarische Landrat des Kreises Stormarn. Knutzen. X

gehoben.

Bekanntmachung. ekanntmachung zur Fernhaltung unzuverlässiger

vom 25. 9. 15185 (Reichs⸗Gesetzbl. S. G dler Richard Schneekloth in Schif vom heutigen Tage den

Auf Grund der G

eugnissen

teil unter-

ch. zu tragen. Wandsbek, den 11. Oktober 1919.

Yer kommissarische Landrat des Kreises Stormarn. Knutzen.

Jicha nillich es.

Bent s ches eich.

Der Recht r gt trat heute iu amen; vorget hlekten bie veruinigten Nu Khwelen und

Seewesen eine Sig ung

xen 2

Yz, Gz .

Gar tun gschen Zeitung“ für den Königaberger Handel sehr fühlbar. Jeder Verkehr deutscher Schiffe an der Küste ruht. Der Betrieb der regelmäßigen Dampferlinien nach Hambarg, Bremen, Lübeck und Steitin ist lahmgelegt. Besonders empfindlich wird die ostpreußische Koblenversorgung betroffen. Infolge der durch die Alliierten verhängten Sperre ruht der

Schiffsverkehr auch im westlichen Teile der Ostsee nahezu voll⸗

kommen. Nur einige wenige Schiffe unter neutraler Flagge halten

die Verbindung mit den neutralen Häfen, insbesonvere den

skandingvischen Plätzen zurzeit noch aufrecht. In Kiel hat eine große Zahl deutscher Dampser und Segler Zuflucht gesucht, um der angedrohten Beschlagnahme auf See zu entgehen. Auch im Nordostsetkanal ist der Schiffsverkehr nahezu lahm⸗ gelegt. Die wenigen Schiffe, die ihn befahren, laufen unter neutrgler oder seindlicher Flagge. Nicht fühlbar macht sich die Sperre dadurch, daß auch die Fischerelflottille zum Auf⸗ liegen vernrteilt ist und daher keinerlei Fänge mehr zu ver⸗ zeichnen sind. Jr Kiel und Stettin haben sich große Waren—⸗ mengen, die zur Verschifsung bestimmt waren, ange summelt.

Infolge der Sperre üher die deutsche Schiffahrt in der Osisee hat dort auch die gsomte Minen raumtätigteit eingestellt werden müssen. Ohne die Unterbrechung hätte binnen kurzem mit Räumung der Kattegaissperre begonnen werden können, was auch für die dänische Fischerei besonders wertvoll gewesen wäre. Die deutsche Marin kommission hat der interallüerten Marinekommission planmäßige Fortsetzung der Arbeiten im

Interesse der internationalen Schiffahrt und Fischerei vor— geschlagen.

Im rheinisch wesifällschen Jubustriegebiet wird, die Be— fürchlung leut, daß ken im besetzten lin ksrheinischen Gebiet wohnenden Ostpreußen bie Rusreiseerlauhnis

zu Abftim mungßzwecken nicht gegeben und daß seitens per Polen der Turchgangsverkehr durch die ihnen zuge— prochenen Teile Westpreußens unterbunden werhen wird. Vesondere Beunruhigung hat die angebliche Drohung der Polen hervorgerufen, daß sie die sür den Trans⸗ port der Abstimmungsberechtigten vorgesehenen Extra⸗ züge sowie die Eisenbahnübergänge in die Kust spreügen wollen. Wie „Wolffs. Telegrapheubür“ mitteilt, sind diese Befürchtungen grundlos. Der Verkehr durch Palnisch⸗ Westpreußen nach den Abstimmungsgebieten muß nach den BVestimmungen des Frieden tuertrags ungehindert statifinden. Der Artikel 89 gewährleistet aushrücklich das Recht der freien Durchfahrt im Verkthr Osipreußen,. Irgendwelche Anhalttz⸗ punkte dafür, daß die Polen biese Bestlimmung verletzen werden, liegen nach unseren Erkundigungen und nach den uns von zu⸗ ständiger deutscher Stelle gegebenen festen Versicherungen nicht vor. Alle dahingehenden Ver suche der Polen würhen deutscher⸗ seitg selbstverstänblich mit Nachdruck zurückgewiesen werden.

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Oesterreich.

In der Nationalpersammlung erläuterte der Staals⸗ langler Dr., Nenner, ln einer längeren Rede das von den koalierten Christlichsozialen und den Sozialdemokraten ver— einbatt Koalitionsprogramm. Darauf kündigte der Staatskanzler für Finanzen Dr. Reisch eine durchgreifende Reform der Hhestehenden Verordnungen über den Devisen⸗ verkehr, sowie energische Maßnahmen gegen eine ungesunde Spelulation und einen Schleichhandel in Devisen an. Er führte dem „Wolffschen Telegraphenbüro“ zufolge aus:

Sobald das Misttrauen des besitzenden Publikums geschwunden sei, werde die Möglichkeit gegeben sein, den Kieditbedarf, des Staates auf normale Weise durch festberzinsliche Anleihen zu befriedigen. Hin⸗ sichtlich der Lage des Devisenmarktes glaube er in dem vorgestern eingetretenen Umschwung vielleicht eine dauernde Tendenz erblicken zu dürfen, welche eine erhebliche Besserung der Verhältnisse des Depisen, marktes erhoffen lasse. Das in bem vorgelegten Haushaltsplan aus— gewiesene Defizit werde sich auf vier Milliarden erhöhen infolge von Mehirhelastungen, namentlich durch die in dem Friedensvertrag auf— erlegten Kosten, deren ziffernmäßige Höhe derzeit nicht feststellbar sei.

Der Staatsfekrelär kündete ferner verschiedene Tarif⸗ erhöhnngen zur Beseitigung des Vefigiis der Staatsbetriebe sowie die Erhöhung der Monopole innahmen an, ferner die Ein sührung der Umsatzsteuer nach deuischem Muster. Bezüglich der Vermögentzabgahe sagte er;

Er denke an eine einmalige Vermögensabgabe nach dem Muster des deutschen Reicht notopsers, die in dreißigjährigen Annuitäten ab— gestattet werden könne. Bei recht vorsichtiger Schätzung werde man mit einer Abgabe von acht bis zehn Milliarden rechnen können. Auf die Vermögengabgabe werde er nur höchstens zwei Drittel durch Kriegsanleihe abstatten lassen, und zwar zum Kurse von zirka 75. Er erklärte, er werde sich jedem gewaltsamen Eingriff in das Geldwesen, jeber Wertabstempelung der Noten, jeder einfeitigen Kürzung der stgatlichen Verpflichtungen sowohl berüglich der Zinsen als auch des Kapitals widersetzen, so daß diesbezügliche Beunruhigungen im Publikum gänzlich , , seien. Ver Staatssekretaͤr wandte sich dann gegen die Annahme, daß er die Gin⸗ lösung der Kriegganleibe bei der iner e stgen Fälligkeit nicht zum vollen Nennwert ins Auge gefaßt habe, und versicherte neuerlich, daß er, so lange er auf seinem Polen stehe, den Staatsbankrott nicht in die Wege leiten werde. (Beifall und Händellatschen.)

Tschecho⸗ Slowakei.

Vorge lern fanden an Vertretern der Neglerunga⸗

ien und den Mugllebern des Wehrausschesses Beratungen äber die Richtlinien bes neuen Wehrgesetzes att. Wie „Wolffs Telegraphenbüro“ berichtet, wurde hierbei fes⸗ gestellt, daß für die fetzige Ueberggngzzeit die Heereastärke mit der Zahl von 111 263 Mann festgesetzt ist. Fingngtelle eber. sowie Rücksichten auf bie ordentliche Ausbilkung der Mamnschaften sprechen flir die Emführung der 14⸗mondtigen Dien stzelt.

Zu der n, , n, Mineisters des Aenßern Benes mn Verfasfungeansschuß ber Natioualversammlung über den n , , F. in der er sagle, die Frlebengkonferenz

be es abgelehnt, ble natimalen Minderhelten in den einzelnen tagten als eine Reichschéhett anzusehen, und es sei daher aug⸗ geschlossen, daß die Minderheiten, die sich benachtelligt llauben, direkt an die Liga der Nationen appelllersn srnten, sie seien vielmthr gezwungen, ihre Be⸗ schwerben durch das Mehrhentzvolk vor den Pölkerbund zu bringen, veyßffentlicht das, Nene Wiener Journal“ eine Prager Mielhung, in der auggeführt wird, daß, wenn die Auffasfung des Ministers Benes jur Praxig würde, die die nationalen Minden helien schützen den Beim mungen der Pariser Konferenz ihren Wert ver lleren würden. Man kömne fich vor stellen, wie lchechan

wa Beschwerden ber Denlsch Bäßmen dach die

Wirkungen der Oft se eb lockade wachen sich vach der

nardelmetsckt würden. In der Tschecho⸗Slowalei scheine man ellerbinggz damit zu rechnen, daß Bens recht behalten werde, denn die Uebernahme deutscher Offiziere in das ischecho⸗ slowakische Heer werde nunmehr berart erschwert, deß man von einer zwang weisen Pensionierung aller altiven Offiziere ,, könne, die die tschechische Sprache nicht vollkommen eherrschen. Großbritannien und Irland.

Der Azmiral Lord Jellicoe weist dem Presse büro Radio“ zufolge in seint mn Bericht über die Tlottenfrage

darguf hin, daß es dringend erwünscht sei, daß Auftralien

Geschttze, Explosivstoffe, Munition und Flugmaterial selbst erzeuge. Die Schwierigkeit, Australien zu schützen, werde dadurch vergrößert, daß es eine geringe Blvölkerung und keine strategische Bahn habe und außerdem von Groß⸗ britannien so welt entfernt sei. Die Seeinteressen des britischen Reiches würden in den nächsten fünf Jahren wahrscheinlich eine starke Flotte im fernen Osten fordern, und daher sollte jedes Dominlon und Indlen ebenso wie Großbritannien die Kosten für die Schiffe tragen, die zur Verteidigung ihrer Häfen nötig wären. Die jährlichen Kosten für dis Flotte im fernen Ssten werden in dem Bericht auf 19750 000 Pfund Sterling veranschlagt.

Im Unterhause gab der Finanzminister Sonar Law obiger Quelle zufolge die Erklärung ab, daß alle notwendigen Vorbereilungen für das Verfahren gegen den vormaligen Deutschen Kaiser getroffen worden seien. Das Augliefe⸗ rungserfuchen an die nsederländische Regierung könne nicht er— folgen, bevor alle daran beteiligten Staaten den Frieden vertrag unterzeichnet hälten. Nach einer Reutermelbung fragte daraushin das Parlamentsmitglied Pemberton Billing, welche Attion unternommen werde, falls Holland sich weigere, den Kaiser auszuliefern. Bo nar Law erwiderte darauf, es würde noch Zeit genug sein, dies zu erwägen, wenn bieser Fall eintrete. .

Der frühere Premierminister Asquith hat in London eine Rede gehalten, in der er sich energisch gegen die russische Polltik der Regierung wandte und sagte, Eng⸗ land dürfe auf die Enlscheidungen und das Verhalten des russischen Volles, soweil dessen innere Politik in Betracht komme, leinen Einfluß ausüben. Wie der „Nieuwe Rotter⸗ damsche Courant“ meldet, fuhr er dann fort: ö

Ich werde sicher ein Bolschewist genannt werden. Aber mein Protest beruht auf den Grundfätzen, für die wir gekämpft haben und die, wie behauptet wird, im Friedensvertrag zum Ausdruck kommen. Ich erhebe Einspruch dagegen, daß unser Geld, unser Material und Unfere Männer für die Regelung der inneren Angelegenheiten des tussischen Volkes verwendet werden. Es ist die Pflicht Englands und der übrigen Welt, die auf Grund des Selbstbestimmungtzrechtes der Völker gebildeten neuen Staaten gegen jeden Angriff zu schützen.

Frankreich.

Der Fünferrat hielt vorgestern vormittag eine Sitzung ab, in der er sich laut Meldung des „Wolffschen Telegraphen⸗ büros“ an erster Stelle mit dem Ersuchen des lutherischen Nationalrats von Amerika beschäftigte, der das Ver⸗ langen stellt, die protestantischen deutschen Missionen zu ersetzen, die burch den Frledensvertrag von Versailles aufgehoben worden find. Eine Enischeidung wurde nicht getroffen. Der Fünferrat nahm alsdann Kenntnis von der Ernennung der verschiedenen Delegierten für das Interpret ations⸗ und Ausgführungsksmitee der Klauseln des Friedensvertrags von Verfailles. Italien wird darin vertreten sein durch den Hoischafter in Paris Grafen Bonin Longare und Paliano, Frankreich durch den Minister Pichon und den. Direktor der politischen Abteilung Philippe Berthelot, England durch Lord Derby und Japan durch den Botschafter Matsui. )

In der gestrigen Sitzung genehmigte der Fünferrat die Vorschläge des Ausführungtzausschnsses, betreffend die Ueber⸗ wachtngekommisssonen in den Gebieten, in denen Volks⸗ abstlmmungen latizufinden haben, hinsichtlich des Personals unh der Verteilung der Kosten, ferner die Liste der Kemmissionen, die nach Inkrafttreten des Vertrages eingesetzt werden müssen, und nahm die Erklärungen der Vertreter der Allilerten entgegen, daß sie in der Lage seien, ihre Mitglieder sür diese Kommissionen zu bezeichnen. Nur Amerlka macht biese Ernennungen von dem Beschluß des amerikanischen Senultz über ben Friedensvertrag abhängig. Ver Marschall Foch tellte alsdann dem Fünferrat mit, daß er im Einverständnie mit den alliierten Generalstäben die militärischen Maßnahmen sestgesetzt habe, bie in dem Augenblick, da der Friedensvertrag in . trete, getroffen werden müßten. Vie Zusammen⸗ etzung der interalliierten Besetzungstruppen in den verschiedenen Bezirken sei beslimmt worden, aber auch hier sei die ameri= kanische Teilnahme von der Abstimmung deg Senats über den Friedengvertrag abhängig. Im übrigen sei eine gewisse Zeit notwendig, um die interallllerten Kontingente, die sür die Besetzung bestimmt seien, zu gruppieren und zu trang⸗ portieren. Nach dem „Temps“ hofft jedoch Marschall Foch, haß diese Grupplerungen und Traußporte Anfang November beendet fein werben. Alsbann werde man zum Austausch der RNatifizlerungsurkunden schreiten können, der dem Friedens⸗ vertrag Gülligkeit verleihe. Man erwarte übrigens unverzüglich Wilsong Antwort auf das Kabeltelegramm, in dem e, ersucht wird, den Rat des Völkerbundes in Paris für den Tag, an dem datz Protokoll über bie Niederlegung der Ratifizie rungtz= urkunben unterzeichnet werde, zusammenzuberufen.

Nach dem „Temps“ plant die französische Regierung, sobald der Friedensvertrag von Versailles in Kraft getreten if, bie Einrichtung französischer Dienste in Deutsch land, bie Einrichtung von Dienften, die sich mit dem Völkerbund he⸗ schäfligen, und von Kommissionen. die bie Ausführung des Friedens; vertrags zu ,, . hahen. Dle . werde vorerst mil einem Geschäftsträger beseßzt. Starke Miffiouen zur politijchen und wirtschaftlichen eeinflussung . Deutschland entsandt. Außerdem würden zahl⸗ reiche Kommifsionen elngesegzt, die über die Ausführung des Frledengvertrags zu wachen hätten. Endlich müßten schleunigst Lationale und internationale Dienste für den Völkerbund er— richtet werden. .

Laut Meldung der Agence Havas“ wird der Gouverneur von Maubenge, General Fournier, wegen Kapitulation vn0r dem Feinde und Uchergabe der Stadt vor ein Kriegsgericht estells werben. Ferner haben sich 8 Offinere, die ebenfals zel der Verteidigung von Maubeuge mitwirkte, wegen Fein! heit vor dem Feinde zu verauworten.

Der Senat ist gestern nachmittag als Staats

ge richts hof in der Anklage gegen Caillauxꝝ zustea e,

zetretau. Der Generalat anwalt Leg eompe heantragte, daß der

erichtshef in ungefähr drei Wechen die Verhandlmngen

Ae. Diese Frist sei notwendig, um die im Aus⸗ zu können. Caillaux verlangte F.mner furzen Ansprache, daß er abgeurteilt werde, und erhob hen Tenbenzprozeß, den man gegen ihn führe, Einspruch. zu einer geheimen Sitzung zurück, alstaa zanwalts zu beraten.

K re lebenden Zeugen zorladen

r Senat zog sich alsdan L iber den Antrag des Gener i Beschluß wird schriftlich mitgeteilt werden.

. Bund der großen französischen Ver Kommissar der fr in den rheinischen Provinzen Paul Tirard sen gegeben, hei dem dieser eine Programmrede der er dem „Wolffschen Telegraphenbüro“ zufolge

ngen hat dem ischen Re⸗

Annexionsgedanken dürfe man nicht in Betracht ziehen, widerspreche der französischen Tradition. niemand habe daran gedacht. Man habe Frantreich Ab⸗ mals gehabt habe, denn es wolle Völker verfügt werde entgegen ihren Wünschen. Feinde hätten glauben machen wollen, daß es Am. Diese Propaganda müsse durch eine Politik Klarheit und der Loyalität widerlegt werden. Frankreichs Freunde gufklären, denn er habe o Amerikaner argwöhnisch seien, oder vielleicht unwilltůrlich an vor allen Dingen zeigen, daß Frankreich „Was wir wollen“,

Niemand denke

ien untergeschoben, die es nien ht, daß über die

Man müsse aber ft gefunden, daß

ssend. Ihnen müsse h Friedensvertrag loyal durchführen wolle. ist, daß wir auf dem vorgeschobenen Posten eine g bewahren, die uns gegen den Krieg schützt. n neuen Deulschland kein neuer Milttarlgmus aufkommen kann; len, daß weder eln Revanchegeist noch ein Geist des Impe⸗ Bitemus vorhanden ist, und wir wollen, daß die rheinische Bevölkerung sinme hat in der deutschen Föderation, in deren Gemeinschaft sie Was wir ferner wollen, ist, die Uehungsplätze über⸗ schen und die militärische Rolle Deutschlands, sod Ehr möglich ist und daß die Bepöl bien, aufzurufen: Halte 14!“

ifistisch und hänge sehr g held verdienen, Während des Waffenstillst gierung an die Alliierten gewandt in der Hoffnunt rfschafllichen Märkte erschlleßen. Seit dem Friedensvertrag hätten bieie Tendenzen geändert. Das Problem der Beziehungen zwischen kreich und Deutschland und dem Rhelngeblet habe sich schwieriger Man habe wirtschaftliche Beziehungen mit den Rheinlanden keiner Illusion hingeben, denn ke. Die Frage, die

Wir wollen,

ein Krleg nicht kerungen am Rhein in der Lage Die rheinische Bevölkerung sei m Reichtum. Sie wolle ands habe sich die Be⸗ fnung, daß sich ihre

rbeitsfreudig, paz

aber man dürse sich hein keine wirtschaftliche Schranke.

bestehe am R 9 . * —“ 1 * Mi? Teil die Frage der wirtschaftlichen

ih deshalb stelle, sei zum größten hungen zwischen Frankreich und Deutschland. Tirard sagte auf die Frage des französischen Imports einging, iankreich etwas wie eine Verstländigung gesucht und man sei zu der seberseugung gekommen, daß es auf Riesem Gebiet keine absolute rie gehe. Man müsse von Fall zu E notwendigen Rohmaterialien für die sore einführen lassen und alsdann in (inem mittleren Prozentsatz alle se Frodukte, die Frankreich noch nicht herstellen könne und die es kom Ausland beziehen müsse, oft von seiner Hreisen als von Deutschland. ö Ingesihrt werden. Der Kommissar ging alsdann auf die intellektuelle Fuge ein und sagte, man dürse nicht dulden, daf näelnem Geiste der Nevanche erzogen würden. Sie müßten nach den emotratischen Traditionen herangebildet werden, die die Frantteichs feen. Infolgedessen müässe man die deutschen Lehrer und uicht, den sie in der Schule erteilten, überwachen. stein dafür, was aus dem Deutschland von morgen werde. Er nicht, die deutschen Lehrer umzugestalten. Aber er hoffe, daß im Volks—= und Mittelschulunterricht elne französische intellektuelle Durchdringung ̃ Die beste Propaganda Frankr Bebiete. Die deutschen Intellektuellen hätten de kontakt mit Frankreich zu kommen. wenn sie aus den wissenschaftlichen Vereinigunge: närden. Diese jungen Professoren, die sich lediglich au der Wissenschaft hielten, würden ihren Landsleuten Kenntniß geben gan den französischen Entdeckungen guf, wissenschaftlichein Gebiete und se würden ihnen sagen, waß die Alliierten und Franzosen während dez Krieges getan hätten. Dadurch werde man eine intellektuelle Utnosphäre schaffen und in wenigen Monaten werde män vielleicht uf dem Gehtete des höheren Lehrunterrichts zu einem Austausch der hten kommen. Tirard sagte zum Schluß, die Haltung Frank 5 werde von der Haltung Deutschlands abhängen.

gtußland.

Daily Telegraph“ aus Kopen⸗ sche Regierung den General gouverneur von St. Peter tz⸗ burg bestimmt. Er soll den Befehl übernehmen, sobald die Stadt eingenommen ist. Der „Associated Preß“ zuf— sindet sich Petersburg im

Die britische Admiralität teilt mit, daß bolschewwistische erstörer am Morgen detz 21. Oktober einen Angriff auf stnische Schiffe und britischt shewistische Zerstörer wurden zum Sinken gebracht. Die Briten Ind Esten hätten keine Verluste, Nach Melbungen der „Times“ seßen die Geschwader der Alliierten die Beschießzung von ton stadt forl. Der Kampf um Krasnaja Gorka dauere m. Die Bolschewisten hätten am Montag nach der Ankunft un 1500 Petersburger Seesoldaten strasnasa Gorta

man habe in

all entscheiden. Man werde ederherstellung der Käampf⸗

llilerten zu teuereren Luxußartikel

die jungen Deutschen

Das sei der Pꝛrüf⸗

liege auf geistigem Wunsch, wieder in Sie fühlten sich erniedrigt, zgeschlossen

Nach einer Meldung des zen hat die nordwest ru Dladimirow zum Genera

rstörer versuchlen.

einen Ausfall zurückgeschlagen angenen befänden sich Mann— edenen Regimentern Inzwischen hahe Judenitsch weitere, wenn auch lang⸗ Einer Meldung aus Renal zufolge ie Stallon Gorewlo bei Pulkowo und die weiter isllch gelegene Station Strelinsky erobert, melbet, daß die Sozialrevolutionäre in Petersburg sich erhoben Ritten. Die Sowjeireglerung sammele alle Kräfte zu einem Ihitterten Endkampf. wie Soldatenrätt seien aufgehoben worden. Die Fommunistenvertreter würden von der Front z rückgerufen. Befehl führten jetzt dort nur noch Hffiziere. Finnische melden, daß es den Bolschewisten gelungen sei, bei etrosawodsk vorzudrinsgen, wodurch die brilischen Truppen ge⸗ en worden seien sich zurückzuziehen. Hei Strucibelgja 62) ö z eine Gegenoffensibe im Gange. Der russischt Bericht . Montag melbei ein heftiges Gefecht nordöstlich von Zars— e Ssel⸗ ungefähr 18 Meilen von Petersburg entfernt.

Zwischen den lettischen und russischen Truppen n vorm 19. Oktober Abendtz bis zum 20. Abends Kämpfe Schweres Geschützfeuer lag auf Thorens berg, Mitauer Chaussee. von den Schiffen aübern beschossen. Die westrussische Artillerie antwortete und ö auch einge Schüsse auf die Esplanade in Riga ab. Elne seeldang der russischen Westarmee besagt ferner; Am A. Ok⸗ wer Vormittags stürmte das 3. Bataillon des 1. Pꝛiastunschen wamentt die Stellung der Letten in den Dünen nördlich von Darne, warf den Gegner in s gem km unter starken Feindverlusten un Nahkampf und fast ohne eigne Verluste in bie Aus gangsstellungen

scheften von

chritte gemacht.

Es werde ge⸗

attgefunden.

mneidigem Vorwärttz⸗

urück. Die feinbliche Besaßzung auf dem Seeufer der Düna ei Duje und Gut Dünhof wurde auf das Nordufer ber Düna vertriehen.

Die Bolschewisten melden dem „Wolffschen Tele⸗ graphenbüro“ zufolge über ihre Aftion an der polnischen Front, daß die roten Truppen erfolgreich vorrücken und die Beresina überschritten haben.

Ehanien. Nach einer Meldung des „Temps“ ist der General Beenauer nach Paris abgereist, um mit dem General Liauthey und dem König Alfons Über die militärischen Ope⸗ rationen in Marokko zu beraten.

Niederlande. In den Generalstaaten ist eine Gesetzes vorlage jur Aus⸗ schreibung einer Zwangtsanleihe von 450 Millionen Gulden eingebracht worden. Durch königliche Verordnung ist der Kriegszustand und der für einige Gebiete gelten de Be— lagerungszustand für aufgehoben erklärt.

Schweiz.

Das „Journal de Geneve“ veröffentlicht folgende Einzel⸗ heiten über die zukünftige Organisation des Völker⸗ bundes.

Generalsekretär wird Erik Drummond. Das Sekretariat hat vollstandig internationalen Charakter. Seine Mitglieder werden nicht von einzelnen Ländern, sondern direkt vom Völkerbund ernannt, so⸗ daß sie nicht Vertreter ihrer Staaten, sondern Beamte des BVölker⸗ bundes sind. Dem Sekretariat unterslehen eiwa 10 Sektionen. Drei Sektionen sind mit Bearbeitung der besonderen Aufgaben betraut, die der ,,, , dem Völkerbund zugewiesen hat. Die ein- wird unter

eitung einetz Amerikaners die Ausübung der Mandate über bie deutschen Kolonlen überwachen, eine andere wird sich, mit einem Norweger an der Spitze, mit der Verwaltung des Saargehietes, von Danzig, Fiume und Thrazten durch den Völkerbund besassen. Die wirtschaftliche Sektion, der sehr wahrschesnlich eine Finanzkommisston angegliedert werden wird, beschäftigt sich unter Leitung eines Engländers mit der Weltproduktton und ihrer Vertellung an die einzelnen Märkte; außer⸗ dem hat sie das Problem der Wechselkurse zu bearbeiten und die Schaffung eines internationalen Geldes ins Auge zu fassen. Vie Sertion für Transporte mit einem Itallener on der Spitze wird beauftragt, in enger Verblndung mit der wirtschaftlichen Settion, die inter⸗ natlon alen Transporte zu Wasser und zu Lande zu organisieren, und wird so die Fortsetzung der Interallied Shipping and Chartering Executive bilben. Die politische Sektion untersteht einem Franzosen. Sie hat die großen politischen Fragen zu studieren, die dem Völter⸗ hund vorgelest weiden und ihre Erledigung durch das. Executiv- komitee vorzubereiten, ferner hat sie alle authentischen Auskünste über diefe Fragen zu besorgen. Die Sektion für Informationen untersteht gleichfalls einem Franzofen und soll die Verbindung zwischen dem Völkerbund und ber öffentlichen Meinung der einelnen Länder auf— rechterhalten. Sie wird authentische Dotumente über alle den Völker⸗ bund berührende Fragen veröffentlichen und in enger Verbindung mit einzelnen Depeschenggenturen arbeiten. Die Arhertsseltion unter⸗ steht der Leitung eines Belgiers, und die Sektion für jozigle Werke wird sich in allgemeiner Weise mit dem Wohle der Menschheit be⸗ fassen. Die juristische Sektion wird unter Leitung eines Holländers vom juristischen Standpunkt aus alle Fragen, die dem Völkerbund vorgelegt werden, prüfen.

Bulgarien.

Bulgarien hat, wie die „Chicago Tribunag“ meldet, bei der Friebenskonserenz in Paris gegen die Besetzung von We stthraztien durch griechische und französische Truppen Ein⸗ spruch erhoben.

Amerika.

Dem Preßbüro Radi zufolge wird der „New York World“ benlchtet, daß der Rat bes Völkerbundes nicht einberufen werden wird, ehe die Vereinigten Slagien den Friedensvertrag ratifiziert haben, und daß, ohne die Entscheidung bes Senats abzuwarten, ein einsiweiliger Ausschuß zur Er— ledigung der dringenden Angelegenheiten des Friedensvertrags gebllbet werden wird.

Das Staatsdepartement bestätigte laut Meldung der „Times“, daß die Vereinigten Staaten in den verschiedenen Austzschüssen, die im Zusammenhang mit dem Friedensyertrag ernannt werden sollen, nicht vertrelen sein würden, ehe der Vertrag durch den Senat ratifizlert sei, und zweitens, daß ohne Zustimmung des Senats leine Truppen nach Schlesien geschlckt werden würden. Es stehe ferner 6 daß der Senat nicht zugeben weibe, daß Tiuppen nach Armenien geschickt werden.

Der Senattsausschuß für auswärtige Ange⸗ legenheiten hat, dem „Nieuwe Courant“ zufolge, fünf

BGBorbehalte zum Friedentzvertrag angenommen. Der

erste ficht vor, daß die Vereinigten Staaten allein darüber zu urteilen haben, ob im Falle des Auetritis aus dem Bunde den

X

mier nationalen Verpflichtungen nachzukommen ist. Der zweile,

haß die Vereinigten Staaten keinerlei Verpflichtungen auf sich nehmen, die terrltorlale Unversehrtheit eines anderen Landes zu verteidigen ober bei Streitigkeiten zwischen zwei Ländern zu inter⸗ venieren oder milltärische Hilfe zu gewähren, es sei denn, daß der Kongreß dies genehmige. Ber dritte bestimmt, daß kein Mandat ohne e n, des Kongresses angenommen werden darf. Der vlerte gibt den Vereinigten Staaten das Recht üher ihre inneren Angelegentzeiten allein zu urteilen. Im fünften wird erklärt, daß die Vereinigten Stagten die Monroe⸗ ehre keinem (achiedsgericht unterwerfen wollen. Die Demo⸗ kraͤten haben en bloFs gegen die Vorbehalte gestimmt,

Ver Senator Joh nes beantragte, bei der Ratifikation des Vertrags bie Bestimmung einzufügen, daß die Vereinigten, Staaten nach zwei Jahren wieber aus dem Völkerbunde aus⸗ treten werben, wenn hitz dahin Ching die Souveränität über Schantung nicht erhalten hal und die Beziehungen zwischen England ünd Irland nicht eine befriedigende Form angenommen haben. Außerdem verlangt Johnetz die vollständige Unab⸗ hängigkeit für Aegypten und die Abschaffung der Milttär⸗ zien pflicht für alle Läuber, die Mötglieder des Völker bund sind, vor Ablauf dieser zwei Jahre.

Die In teralliierte Handelskonferenz, an der wirtschaftliche Missionen aus Frankreich, England, Jallen und Belgien teimehmen, ist am Mon ag abend in Atlantic City von

dem ehemaligen Leiter des amerlkanischen Shipping Board,

zurley, mit einer Rede eröffnet worden. In der ersten förm⸗ lichen Sitzung der Konferenz sagte der Vorsitzende der franzö⸗ sischen Abordnung Schneider, dem „Reuterschen Büro“ zu⸗ folge: „Die Nationen, die sich während des Krieges vereinigt haben, um den deutschen Milttarig mus zu zerschmettern, müssen auch setzt zusammenstehen. Wir müssen vor aller Wert erklären, daß ohne Handelsbündnis die Welt aus ihren Siegen als bestegt hervorg inge, während Deutschland den Krieg gewonnen hahen würde.“

Australien.

Die „Daily Mail, meldet aus Sidney, daß die Bevölkerung von Port Darwin dort

rũhrerische voꝛ Sowjetyerwaltung errichtet hat.

Parlamentarische Nachrichten.

Nationalversammlung Reichsarbeitsminister eine Dentschrift zugehen lassen, die über die Art und Höhe der hieherigen Aufwendungen für Kriegshinterbliebene Aufschluß gibt.

Vollstaͤndige Nachweisungen über die Höhe der Aufwendun für Versorgungsgebührnisse, Unterstützungen und Zuwendungen Hinterbliebene können zurzeit nur für de Jahre 1914 bis 1517 ge⸗ Nach den Jahresabschlüssen der Generalmilitärkasse en für das Rechnungẽ⸗

Aufstellung

Der deutschen

geben werden. haben die Ausgaben in Preußen

254 562 190 . der Ausgaben für das Rechnungsjahr 1918 in der Wei dies vorstehend für 1914 1917 folgen können, wenn die Rechnungen für 1918 aufgestellt sind, was bisher nicht möglich war. Nur so viel läßt sich schon heute sagen, baß die Ausgaben aller Titel des Kapitels 74 des Kriegsjahrsetats (gesetzliche Ver sorgung und Unterstützungen) für das Rechnungsjahr 19518 im ganzen Die Ausgaben für 1918 und eirst recht an versorgungs⸗

I63 hoh 86 geschehen ist,

698 555 511 M betragen. für 1919 müssen, berechtigten Hinterbliebenen, auch infolge der späteren Erla die Gewährung von laufenden Unterstützungen, von laufen schlägen zu den Kriegsnersorgungsgebührni zulagen erheblich höher sein alt in den früheren Jahren.

Reben der gesetzlichen Versorgung hat das Reich auch die soziale Fürsorge für Hinterbliebene als seine Aufgabe anerkannt und ihre erordnung vom 5. Februar 1919 geregelt. Denach ist bei dem Reichsarbeitsministerium ein Reichsautschuß Kriegshinterbliebenen fürsorge Durchführung Krie goͤhinterbliebenenfürsorge

dem Zugang

en und von Teuerungs⸗

Durchführung durch die

r Krieggbeschädigten⸗ richtet worden, Kriegsbeschädigten⸗

für jede untere Verwaltungsstelle die einer iürsorge für die Kr ihrem Bezirk zu Über stehen Belräte Kriegshinterbliebenen Um die Durchführung dieser Maß⸗ Zeit vom 1. Oktober ein Betrag Davon sind 18 Millionen Sie dienen, abgesehen von

Hauptfürsorgestellen, amtlichen Fürsorgestelle angeordnet, die die beschädigten und Kriegshinterbliebenen in Den Fürsorgestellen

Kriegsbeschädigten selbst vertreten sein müssen. nahmen sicherzustellen, 1919 bis 351. März 1920 bestimmten Haushaltsplan von 30 Millionen Mark eingestellt worden. für die Hinterbliebenenfürsorge bestimmt. Sicherstellung der Verwaltungskosten, zur Durchführung der eigentlichen soziglen Kriegshinterbliebenenfürsorge. erster Linie an Maßnahmen zur Förderung der Kriegerwitwen und zur Erziehung und Ausbildung der Kriegerwaisen gedacht.

nehmen hat.

in den für die

Hierbei ist in

Der Gesetzent wurf, betreffend das Reichsnotopfer, ist gestern im Steuerausschuß der deutsch lung in zweiter Lesung mit 17 gegen 4 Stimmen nationalen Volkspartei und der Dentschen Volkspartei angenommen

en Nationalversamm⸗ der Deutsch⸗

Statistik und Volkswirtschaft. Arbeit g streitigkeiten. Die Verhandlungen über Beendigung des Aus stands in der Berllner Metalltndustr ie wurden am Reihe von Bestimmungen ung des Ausstands geeignet jedoch die

gestrigen Donnerstag wurden von beiden * ils zur Beil Arbeitnthmervertreter ̃ Generalber 1 Metallarbeiter Arbeitnehmer Schiedsgericht er⸗ er die Frage der Wiederein⸗ Zugrundelegung Andernfalls will man den

Genehmigung Generalversammlung Forderungen Reichsarbeitsministerium nennen und beauftragen soll, üb stellun gen bestimmungsrechts zu enischeiden. Kampf auf der ganzen Linie von neuem entbrennen lässen. Ez sst deshalb zu erwarten, daß bei den heutigen Verhandlungen zunächst diese schwebende Frage erledigt und die anderen Besprechungen zurück gestellt werden.

In Stettin baben, wie W. T. B.“ erfährt, die a us⸗ enbahnangestellten eute früh wieder aufzunehmen.

Die englischen Blätter melden aus Manchester, daß ein Ausstand in der Blei und Farbenindustrie droht, der 60 000 Arbeiter umfassen würde.

Nach einer von. W. T. B. übermittelten Hapas⸗Reuter meldung haben die Fluß schifsfer im Hafen von Arbeit nledergelegt. Die Bewegung scheint sich auf das ganze Land auszubrelten.

Einer von W. T. B.“ wiedergegebenen Meldung des Nieuwe Courant zufolge haben die Hafenarbeiter im New Jorker nicht aufgenommen und liegt die

ständigen schlossen, die Arbeit

Antwerpen vie

afen die Arbeit immer noch samte tranzzatlanttsche Schiffahrt noch still.

Verkehrswesen.

Zur Beschleunigung des drahtlosen Telegrammver⸗ kehrs mit den Vereinigten Staaten von Amerika können von jetzt ab auf Antrag der Telegrammempfänger auch die auß Amerika eingehenden Funttelegramme auf den deutschen Draht⸗ leitungen dringend befßrdert werden. Die Gebühr für diele Teil⸗ strecke beträgt das Dreifache der gewöhnlichen innerdeutsch n Gebühr; bit auf weiteres würde hiernach om Empfänger für Gebühr von 20 8 nachzujahlen sein. Die Gebühr wird auf Antrag gestundet und monatlich eingezogen,

jedes Wort eine

Theater und Mufik.

Theater in der Königgrätzer Straße.

Wir stellen beute an daß Publikum Udiglich das böfliche Er suchen, vorerst die heutige Horstellu vorüberziehen zu lassen, ehe es st Sollte nach Schluß der Auffü Vurchführung unserer ernsthaft so schroffe Ablehnu ertgend entgegennehmen.“ Diese W rklärung, welche Tie Direktion, des Theaters Straße den Besuchern der gestrligen Er Wedekinds Schauspiel

das Publikum seit der B schweifungen Werekindscher Phantaste binre die gestrige Auffübrun Entrũstungostürmen Wetiarstein / . aneinanderge fügten Einattern sein Lieblingsthema von phantastischem Verbrecher ˖

chlleßendes Urteil ; Ech herausstellen, daß uns die bsichten nicht geglückt ift, werden als ein gerechtes Urteil be⸗ orte bildeten den Kern elner in der Königgrätzer Lauffübrung von ß Wetternein“ eaterstkandal blieb aus, sei Pandora · an Aut, ewöhnt ist, sei es, weil zu Befalls · od Schausplel

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äußerlich keinen

das eigentlich

und Dirnentum