Aufrechterbaltung des jetzigen Standes der 4 in erster Linie Person lichkeiten und oisser d' Bet ihn sind, richtét. die W. G. X. den dringen en n. her Genn ᷣ und Industriemerke, sich durch die Verarm nn? De ai le di halten zu lassen, auch weiterhin ausreichende Mm lchlands niz liche Untersuchungen zur Verssigung zu stellen. Utel für wij
reich bis ins 19. Jahrhbunderl bewahrt. Der Frübkayitalismus brachte Veränderungen in den Funktionen des Matters, jedoch nur dem Grade nach;. dagegen blieb die Rechtsstellung grundsätzlich un⸗ verändert und im 16. bis 18. Jahrhundert sogar immer schärser ausgebaut. Erst das Recht des 19. Jahrhunderts hat in fol ge der wirtschaftlichen Verschiebungen mit dem Awtsmäklertkm allmahlich gebrochen: das freie Mätlertum gleitet in Kommission, Agentur und Eigen⸗ handel hinüber. Das Amtsmällertum besteht aber namentlich an den sranzösischen und deutschen Börsen fort und leb! in veränderter Gestalt zugleich in den genossenschaftlich kontrollierten Mäklern der Liquidations. verbände wieder auf. Es ist vorläufig unentbehrlich, sofern man nicht zu dem in England und Amerika enfwickelteu, als Eigenhändler auf⸗ tretenden RVörsenvermitteler übergeht und damit zugleich das System der Kursfeststellung gründlich ändert. — Herr Eduard Meyer legte einen Aufsatz von Dr. Emil Forrer vor:; Die acht Sprachen der Boghazköi⸗Inschriften. Eine Durchsicht der reichen Tontafelfunde von Yeg hr lehrt, daß in denselben außer dem Sumerischen, dem Aklkadischen (Babylonischen) und einigen altindischen Wörtern nicht weniger als fünf ganz verschiedenartige Sprachen Kleinasiens vertreten sind, nämlich neben der indogermanisch gefärbten Hauptsprache des hettitischen Großreichs, die bisher als Hettitijch“ bezeichnet wurde, in den Texten aber vielmehr den Namen Kanesisch zu tragen scheint, die ältere hattische⸗ Sprache des Zentralgebiets für die der Verfasser den Namen Protohattisch vorschlãgt . das Varrische, das Luvpische und das Baluische. Es wird versucht, die Eigenart dieser aufs stärkfte voneinander abweichenden Sprachen kurz zu charakterisieren und die Gebiete zu bestimmen, in denen sie ge⸗ sprochen wurden. — Herr von Wilamowitz⸗Moellendorff legte vor Das Bündnis zwischen Sparta und Athen 421. (Thukydides V.) In der Bündnisurkunde V 23 fehlt ein Paragraph, den Thukydides überall voraussetzt und mehrfach erwähnt. Er bat alss in dem Exemplare gefehlt, das Thukydides sich abschreiben Ließ; aber so unyollständig konnte er ihn unmöglich mitteilen wollen. Also ist diese Partie unfertig. Von dieser Erkenntnis ausgehend, gelangt man zu einer befriedigenden Auffassung sowohl von der Kom— positlon des Werkes wie von den geschichtlichen Ereignissen. — Herr Eduard Meyer legte vor sein Buch: Die Vereinigien Staaten von Amerika, ihre Geschichte, Kultur, Verfassung, Politsk.“ (Frank⸗ furt a. M. 1920.) ; In der an demselben Tage abgehaltenen Sitzung der p hysi⸗ kalisch⸗mathematischen Klasse . Herr Müldler⸗ Breslau über. Verfuche zur Erforfchung der la stischen Eigenschaften der Flugzeugholme. Es wird der gegenwärtige Stand der Theorie des auf Biegung und Knickung beanspruchten geraden Stabes dargestesst und aus neueren, von Reißner und vom Vortragenden angestellten Untersuchungen über ie, Integration der gengueren Differentialgleichung der elastischen Gegen den Miet wucher. Nach der Reichsperordnung Linie gefolgert, daß selbst bei den sich verhaͤltnißmäßig stark durch⸗ gegen den Wucher bei Vermietung von Mieträumen vom 51. Juli biegenden. Flugzeugholmen die übliche Anwendurg der den ersten 1919 wird mit Geldstrafe bis zu 10 000 4 bestraft, wer sich für den Differentialquotlenten unterdrückenden Näherungstheorie zuläfsig ist. stachweis oder die Vermittlung von Mieträumen vom Mieter Ver⸗ Sodann wid über Verfuche berichtet, die im Materialaprüfunggamt mägensvorteile versprechen oder gewähren läßt, die einen von der nach dem Plane des Vortragenden mit hölzernen lugzeugholmen Gemeindebehörde für Rechtsgeschäfte dieser Art festgefetzten Satz angestellt worden sind. Es wurden zweifeldrige, auf Knickung und äbersteigen. Die Gemeindebehörden sind zur Festsetzung derartiger. durch Ginzellasten auf Biegung beanspruchte . der Flugzeug⸗ Sätze berechtigt. Da bei dem Ueberhandnehmen des Mietwuchers ein meisterei und der Albatroswerke unterfucht. ie aus beobachteten Bedürfnis für die Festsetzung von solchen Sätzen zum mindesten in Durchbiegungen herechneten Clastizitãtsmoduln R beweisen, daß es bei denjenigen Gemeinden vorhanden ist, die als Wohnungsmangelgebiete sorgfältig ausgeführten . zulässig ist, bis in die Nähe der anerkannt sind, so hat der Preußische Minister für Volkswohlfahrt Bruchgrenze mit einem konstanten B zu rechnen. — Vorgelegt wurde: zie Regierungspräsidenten angewiesen, bei den Gemeinden auf den Jahrbuch über die Fortschritte der Mathematik, Erlaß entsprechender Anordnungen hinzuwirken. Bd. 45 (Jahrg. 1914 — 1915), Heft 1. (Berlin und Leipzig 1919.)
Der Oberreichsanwalt reicht die Anklage bei dem erkennenden J E des Senats beraumt den Termin zur
2 M oesßtnend r VorsiBßende
Dem Angeklagten wird die Anklage mit der 7
K Er ste Beilage . zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger.
ar Sonnabend, den 13. Dezember 9189. C. S. Becker. 85 Seiten. (Geh 3 0 n deg? 9 — — — ; — — 3 und Meyer in Leipzig, 1919.) ie vorlie 33 don Quese J . im wesentlichen eine Denkschrift wieder, die . Arbeit gibt der Reichs leitung verfaßt und dem Verfassungsa n 2 versammlutg vorgelegt wurde. Es sind mn ff. politijche Zuständigkeiten des Reiches“. ie Erfolg gehabt, daß nach Artikel jo Nr. 2 der 1. Augast 1819 das Reich für dag Schu fte * Dochschulwesens und das wissenschaftliche Bücherwesen m Gesetzgebung Grundsäͤtze aufstellen kann. In zwel befonde . werden die Fragen erörtert, wie die nene Reiche fel. mn und, was dem Verfasser noch wichtiger ist, wescher debug Weltanschauung und religiöse Spaltung hinweg auf nene 9 der Richtung 9. vertieftes Deutschtum zu ewinnen sei 14 gefühl oder Volkebewußtfein, Abkehr vom . . wendung zum Geistigen und Sittlichen und endlich die auf das Sachliche und in ihrem Gefolge 'in, ü Berufes — diese Kräfte Lien dazu berusen, uns wieder zu einen, und die Pflege dieser Ideale sei gabe . ö, , Der Wolken schulze von Ma r ĩ von Quelle und. Mever in Leiprig; 4 s, . 934 ö ö legendenhaften Prosadichtung läßt Jungnickel den Hef einem thüringischen Dorfe erscheinen, wo dee l eil fürchtig Begrüßte vom Frühllng is demütigem Wandel seiner ie gepond zu gewinnen sucht. Er erntet Undank und d triehener weiter wandern. Cine solche Dichtanz kõnnt dankentiefe fesseln und durch die ihr. innen ohnen. Try Leser ans Herz greifen, wie das auf dem Gebiete 8e eta die Uhdeschen, Chriftus bilder tin. Den Gtof“n boll, auszugestglten, ist dem Wrfaffer aber Rn ö Stellen der Dichtung gelungen; befonders am Anfang, wol] freudige, ehrfurchtavolle rwartung, die Natur und Menschen ö. Erscheinen des Heilands erfüllt, dichterlsch schön geschi bert ö. am Schluß, wo in k Benutzung des Kontraste I Heiland, auß, dem winterlschen Dorfe war ern u juß man in der Kirche das Fest seiner Geburt begeht
wirr nde wurde
Der Verletzte oder im F berechtigt, sich dem Verfahren als prozeßordnung) anzuschließen. . ö
Der Reichsminister der Justiz kann bestimmen, daß auch andere Personen als Nebentläger zuzulassen sind.
8 49
6. .
lle seines Todes seine Erben sind
Nebenkläger (68 435 ff. der Straf⸗ iterat teratur.
— Kul turpolitische Aufgaben dez Reiche
——
58 7.
Dieses Gesetz tritt mit dem Tage der Verkündung in Kraft.
Die in diesem Zeitpunkt bei den Gerichken oder Staaisanwaltschaften
be eits anhängigen Verfahren werden nach den bisherigen Vorschriften
erledigt; der Oberreichsanwalt kann jedoch die noch nicht gerichtlich anhängigen Verfahren ühernehmen.
. . — . 2 * 533 a 4 r* ker neutzzlen Regierungen, Lie ebenfalls an der Blodaz e Krteteisiert sind, in Verbindung gesetzt. in der Natur der Sache.
ꝛ Wög. Rein pres D. V) fragt nach der eteisigung der ren fer. ĩ ? ft a Unternehmungen du rch Ministerium des Innern. —
Ja der Woche vom 30. November bis 6. De ember 19 hmi ili . 3 , m e. ö zember ö. genehmigte öffentliche Sammlungen unb öffentlicht
. gelberger gibt zunächst einen Ueberblick über die geietzlicken Bestimmungen des Aktienrecht und über Die Yet m mungen dezü n und erklärz: Die Reics⸗
Der erste Unterausschuß des von der deutschen National- versammlung eingesetzten parlament arischen Ausschusses für die Untersuchung über die Schuld am Kriege und an dessen Verlängerung besprach, wie das Nachrich tenbüro des Vereins deutscher Zeitungsverleger‘ berichtet, in seiner gestrigen Sitzung unter dem Vorfitz des Abg. Dr. Quarck die Frage der Verteilung der Referate für seinen bekannten Fragebogen über die Vorkriegszeit und das Verhalten der deutschen Reichs—⸗ regierung in der Zeit zwischen dem Attentat von Serajewo und der Stellung des Ultimatums. Eine Anregung, den ehemaligen deutschen Kaiser neben den bereits vorgesehenen Auskunftsperfonen eben— falls zu vernehmen, eventuell durch Vermittlung Hollands, wurde zur weiteren Entscheidung zurückgestellt, bis die jetzt vor⸗ esehenen Auskunstspersonen ihre schriftlichen Antworten esngesandt aben. Für jede Unterabteilung des Fragebogens wurde eine Arbeits- gruxpe aus dem Ausschuß gebildet, die sich aus einem Kommissions— mitglied und zwei bis drei Sachperständigen zusammensetzt, Neu binzugezogen sind als Sachverständige Professor Dr. Jäckh und zofessor Dr. Höniger. Eine Anfrage des Sachverständigen Grafen kontgelas, ob er nach zahlreichen Angriffen von Dr. Grelling auf seine Kriegsveröffentlichungen seine Sa verständigenfunktion nieder⸗ legen solle, wurde mit großer Mehrheit durch Nein beantwortet. Die näͤchste Sitzung des ersten Unterausschusses wird im Januar statt⸗ finden, um die von den zahlreichen Auskunftspersonen eingelaufenen schriftlichen Antworten zur Veröffentlichung zu bearbeiten.
—
—
Stelle, an die die Mirtel
abgeführt werden ssollen
—— r . — Zeit und Bezick, in denen das Unternehmtn
ausgeführt wird
Name und Wohnort
des Nuternehmers?s Su fördern der Bohl sahrtg ed
n Schwet · Der Bund Bis 1. Ottober 1920. — Preußen. — Werbung von Mitgliedern und P Sammlun . Bei⸗ träge durch Versendung von Druck—
schriften.
Zum Besten der körperlich
Bund zur Forderung der Selbst⸗ behinderten
hilfe der körperlich Schwer⸗ bebinberten (Perlbund), Berlin⸗ Jehlendoif ⸗
Berlin, den 11. Dezember 1919 Der Minifter bes Innern
die 5 8 f s 8 54 . . * wr 1a R:en Handel srechts erkolgen werde, antworte dez Reg
ö. 9 * *
2
armer rege, wann die Nachprüfung des 92 z
.
went get
rung svertreter, dies werde gescheken, geeig⸗ Grundlagen dorhanden se ; Auf eine weilsre Ergänzungsfrage, welche geeigneten Grand lagen gemein? seien, erwidert der J. A.: von Jarotz y. Rec iusti mninistez Schi fer, das lasse sich noch nicht herfehen, werl zie Revisien des Hande 1sgejetzyuckes in engein Zu semnten bang mi? 2 ? der Redision des Bürgerlicken Geöetzbuches stehen Werke. ö mtr eine Erklärung zur Beruhigung dieser Kreise. Ich bin ent= Abg. Dr. Me st. . V) bringt die Frege der Ver Len de- schlossen, in den Ausführungsbestimmungen Richtlinien für die Ein, zung von FeJldbahngleisen an Private nnd an Taß 3 Schr fe festz ile em mn eit es nicht möglich ist, das Auslande. Sprache nd fraßt, zer für diese Tinze, abs seben schätzu ng der Schiffe festz⸗ egen, und sewe: , res ben dem Reichsschatzminister, peranwortlick sei, Und wic die in in den Ausführungsbestinmrungzen zun Nuetrrck zu bringen=— das Betrackt, fcimmetsen' Söellen hierfür zur Peränsiertlug gezogen kann nicht bis auf das i⸗Tüpfelchen geschehen — werden eben be⸗ werden sollen. sondere Verabredungen und Abar chungen mit den großen und kleinen SGehrimer Rar E nen Re , d teilt mit. deßz r in er, fr reich Reedern selbstverständlich herbeigeführt werden. Es handelt sich und Belgien zurücksgelsssene Feldeisenbahmmatekial cund 8M Kilo⸗ 2 2 . —* 1 ö . . 1 * 3 * ö. hierbei nur um Abgeberflichtige von 100, 200 Personnen, die über haupt in Betracht kommen önnen, und wir kömen dann mit diesen
meter Felbbehngleise betragen habe. In Deutsch and sellst Hätten
sich kei der Demobilisation nur rund 15K Kilometer, d. h. etwa
; — 00 Tonnen befunden. Nach ,, 2 babe das
1 1 ö ; ah r sn juristiỹ̃⸗ Per? be sond Verabredunge ichs ver B5amt von einer Zurückstelkung von Felkdahngleis für
feilt gie giberfaeende, r, , i, d, mn ben d gelegten. ai . ini t Hö K . ie , ,,, 1 genommen . 6. .
sind oft banal und der Kampf der Gesinnungen ist zn ar er ic r eichsminister der Finanzen Erz b erger: treffen. . . . korhanzenen Merl gen an de nin Verb auncherke cr ie 6 Ter tr.
igen Sn f , en, e, mch. Space, die reich in Meine Damen und Herren! Ich habe bereits bei der gestrigen Debatte Wenn ich das usführe, glaube ich, daß ich 1 im Sinne beschloss en, welche ̃. K , J. die Wie der⸗
kf bingewiesen, daß bei der Durchführung des Reichsnotopfers volle der Anschauungen des hohen Hauses handele. (BGrabon) Her, ö J . y . kö ,,,
) . . . z M 2 P ne 6 191 ẽ 51. ,, . K
kätsiz auf die Lage der Vetriebe in der Lamdmirtschaft wie im Ge- Im weitren Verlaufe der Beratung erklärte der Reicht; Töstaukrerke tie mme rnit. Tie Präse Kiehn ie seele
pebe genommen wird. Ich habe gestern ferner darauf hingewiesen, daß minifler der Finanzen Cr 3 be Eger noch: ,
e der Schätzung des VermGögens, des (samtvermögens in einem . e , , ommission die Unkosten erhielt, rund 6 3 CM Mark die Tonne,. Bci r gabe an
ick nicht so vorgeben könne, daß die einzelnen Vermögens Meine Damen und Herren! Ich habe bereits in der Rommissien die den. Handel, die erst eintrat, als infolge der politischen Crefghisse ge⸗
hetricke . J Erklärung abgegeben, daß es eine selbstverständliche Pflicht der Reichs wiffe Tager beschleunigt zur. Verwertung gebracht werden 4
artenke berate griffen und fir sich besonders bewertet wären finanzverwaltung sein wird, dem Abgabepflichtigen in ieder Weise bei bei dessen Verkauf das Reich. am Gewinn beteiligt war, warde eft⸗
d dann der Summe der Wertschätzungen der einzelnen Ver— . ö. 9 möglichste Verwertung vorgeschrieben. Der heutize Ang fandepreis
u hi , . , net der Bezahlung des Reicht notopfers entgegenzukommen. Eins der MittelU r . ö,,
nien eren tine nun der , n des Unternehmens dere net durch welche es dem Abgabepflichtigen erleichtert wird, das Reichs⸗ Zästitnn:ung des Reichs berwertungsamts ist die Ae ie ven Felt
netde, sondern dieñe Wer schãtzuingen der einzel nen Gegenstände könnten nötopfer zu bezahlen, wird zweifellos auch die Lebensversicherung zu⸗ Bahngleis nur in drei Fällen erfolgt. Tie durch diese Berkant, keren
un einen NMaßstab dafün gaben. Ih habe darauf bingewiesen, daß gensten des Reiches bilden können. Ich habe auch bereits mit den 8.
pan zicht dei der Berechnung des Wertes der Maschinen in einer. Seitern der großen Lebensversicherungaãbanken Rückspyache genommen, kuckt, ouch nicht in der Landzrictscheft die heutigen Pteie . und die Herten haben schon einen Aussckaß einmgesetzt der die Frage nde legen düäcfe, sondern die Preist in normalen Perhähtnissen. Prüfen und, mir Positide Vorschläge macken wir?. We Frage selest Ih kann also das, wetzwagen der Herr Abgeordnete Rießer angefragt. wind ber beim 8 40 der Reichs abgabenordmmg gelöst werden. Wenn zt, nur in demselben Sinne banntworten, wie ich es bereits gestern. Tie bom Reich zu errichtende Bankanstalt ins Lchen tritt, wird eine ihrer Hauptaufgabe die sein, diese Frage zu klären, und bei ihrer
Gesaintznerge wenig mehr als den zehnten Tei der von der Cntente als Höchstlieferung geforderten Menge beträgt, , . heantwortet habe und wie es dem Sinne seiner Anjrage entspricht. uu umd ei Regelung mitzuwirken. Eine gesetzliche Bestimmung st deshalb über⸗ flüssig, ann überhaupt in dem Gesetz nicht restlos geregelt werden,
8
Nichtamtliches. Dent sche Nationalversamu: lung in Berlin. 127. Sitzung vom 11. Dezember 1919. Nachtrag.
. Hen Bei der Fortsetzung der zweiten Beratung des Gesetz⸗ , utvürf s ber . Reich snotoßfer erklärte auf
ö meisten khh it neren sebeg zh er füll rermoäzl, Her Getalt “‘ . the zu 8 18 gestellte Frage des Abg. Dr. Rießer (D. Volksp.
Wohlfahrtspflege.
Rr. 128 des Amts blatts des Reichs post min isterium; ausgegeben am 10. Dezember, hat folgenden Inhalt. hifi Sendungen an. die Berliner Sicherherftzpoltzef kein? Soldeten sendungen; Fehlleitung von Sendungen nach den in dentscher Hy befindlichen Orten der Provinz Posen; Bestell geld für h den Paketannahmestehen.
—
Auf der Tagung der Wissenschaftlichen Gesell— chaft für ö wurde folgender Antrag des Professors Dr. Linke einstimmig angenommen: In Anhetracht dessen, daß der hohe Stand deutscher Wissenschaft viel dazu beitragen wird, und die Achtung und Anerkennung der Welt k erhalten sowie den wirtschaft⸗ lichen Aufschwung zu erleichtern; in Anbetracht ferner dessen, daß zur
Knust und Wissenschaft.
Die p bilosophisch- bästorische Klasse der Preußi⸗ schen Akademie der Wissenschaften hielt am 4 Dezember eine Vtzung, in der Herr Heymann über die Geschichte des Mätlerrechts las. Dieses hat seinen mittelalterlichen Charatter im Institut der Amtsmäkler in Deutschland wie in. Frank.
verlagsstücke; Mangelhaftes Arbeilen bei gtachrishten.
Gorlsetzung
des Nichtamllichen in der Ctsten und Zweiten Beilage.
wurden dem Reiche restlos zur Verfügung gestellt. Bei ꝛ Zustimmung der Meichsregierung in Das Ausland gelangen Mengen hanzelt es sich um Material, das ven den brei genannten Verbrrucher- fruppen an Händlerfirmen weiterveränßert worden ist. Seitens zes e, ener ,, ist sofort eirgeschritten und des Meri beschlagnahmt worden und, soweit der Erwerd nicht einwandfrei fest⸗ estellt werden konnte, für das Reich in Anspruch genommen worden. i. underantwortliche, Verschleudenung von Reiche dermõgen . rivate Hände hat nicht stattgefunden, auch hat eine umberanhrortlice
— — — — ———————
Theater.
Opernhaus. (Unter den Linden.) Sonntag: 269. Dauerbezugsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Tannhäuser und der Sängerkrieg
Thaliatheater. (Dre denerstr. zg) Sonntag, e tig 3 Uhr: Zu eñ mäßigten Preisen: Jungfer Sponnen chein. — Abends 71 üihr: Die närrhiche Liebe. Singspiel in drei Alten ro Jegn Kren. Musik von Leon Jessel.
Schillertheater. Charlottenburg. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu er—⸗ maͤßigten Preisen: Wie es euch gefällt. Abends 7 Uhr; Alt- Heidelberg. Schauspiel in fünf Akten von Wilhelm Mever ⸗Förster. 9
Dentsches Kunstlertheater. Hrn⸗ hergerstr. Io 71, gegenüher dem an e m, Garten.) Sonntag, Nachmittags 3 khr: Zu ermäßigten reisen: Dies race. — Abends 75 Uhr: Eyprienne. Lustspiel in drei Akten nach Sardou und
ienstag: Zum ersten
& tanzt. Donnerstag und Sonnabend: Pippa tanzt.
Kammer spiele. Sonntag, Nachmittags 25 Uhr: Zu er—
Und
— 2
Najae von Oscar Blumenthal.
auf Wartburg. Romantische Oper in drei Akten von Richard Wagner. Musilalische Leitung: Dr. Fritz Stiedry. Spielleitung: Hermann Bachmann. 1 Emil Burwig. Anfang
hr.
Schuͤnspielhans. (Im Gendarmen— martt. Sonntag; Nachmittags: Karten⸗ reservesatz 18. Der Dauerbezug, die stndig vorbehaltenen sowie die Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. 19. Volks⸗ vorstellung zu ermäßigten Preisen: Die JIsurnalisten. Anfang? Uhr. — Abends: XI. Dauerbezugsvorstellung. Dienst⸗ und Treiplätze sind aufgehoben. Wilhelm Tell. Schauspiel in fünf Aufzügen von Friedrich Schiller. Spielleitung: Leopold Jeßner. Anfang 69 Uhr.
ontag: Opernhaus. satz 3. Der Dauerbezug, die stãndig vorbehaltenen sowie die Dienst., und Freiplätze sind aufgehoben. 5. Volks. vorstellung zu ermäßigten Preisen: Taunhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg. Romantische Dper in drei Atten von Richard Wagner. Musikglifche Leitung: Dr. Fritz Stiedry. Spiel— scitung:; Hermann Bachmann. An⸗ fang 53 Uhr. (Ein Kartenverkauf für diese Vorstellung findet nicht statt, da über sämtliche Plätze bereits verfügt worden ist.)
Schauspielhaus. 278. Dauerbezugsvor⸗ stellung. Dienst. und Freiplätze find auf⸗ gehoben. Maria Stitart. Trauerspiel in fünf. Aufzügen von Friedrich Schiller. Spielleilung: Dr. Reinhard Bruck. Anfang 63 Uhr. ö
Dpernhaus. Dienstag: Tiefland. — Mittwoch; Nigoletto. — Donnerstag:
KYlumen. — Susannens Geheimnis. —
Silhoueiten. — Sonnabend: Carmen. spiel.
— Sonntag: Palestrina.
Schauspiel h i.
(5 hint. — M*
Tell.
Deutsches Theater. Direktion: Mar
Reinhardt.. Sonntag, Abends 73 Uhr: Jagakohs Traum. d
Kartenreserve⸗
mittags 3 Uhr: Sterne, Abends 74 Große und
G. Pohls und G. Wilkens „Auf eigenen FJüßen Bernguer und Rudolph Schanzer. alte Musik von Conradi, die neue von W. Bredschneider und B. Zepler. .
Neutsches Opernhaus. (6CCnr-
studenten. . Straße
Straße. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu ermäßigten Preisen: Abends 7 Uhr:
Ylitth 0. Don Schauspiel in drei Akten von k te Hugenotten. — Freitag: Klein Idas W 31 56
Sonnabend:
mittags 3 Uhr: Liselott 74 Uhr: zügen von
mäßigten Preisen: Frühlings Erwachen.
— ie, 7 Uhr: Advent. Montag und Freltag: Die Büchse
der Pandora.
Dienstag, Donnerstag und Sonnabend:
Advent. Mittwoch: Gespenstersonate.
Großes Schau spielhaus. Am Zirkus = Karlstraße — Schiffbauerdamm. Sonntag, Nachmittags 2 Uhr (Nachm.« Abt, B, 1. Vorst ): Srestie. — Abends Der grüne Kakadu. 7 Uhr (außer Dauerbezug): Orestie. ĩ Nontag (12. Abt. 1. Abend): Orestie. Dienstag (13. Abt. 1. Abend): DSrestie. Mittwoch (14. Abt. J. Abend): OSrestie. Donnerstag ( H. Abt. J. Abend): Drejst ic. Freitag (16. Abt. J. Abend): Drestie.
Sonnab. (außer Dauerbezug): Drestie.
. Zu ermäßigten Preisen:
Berliner Theater. Sonntag, Nach= Zu ermäßigten Preisen: die wieder leuchten. Uhr: Berliner Tanz in
rote Hahn. smalion. Bernard Shaw, Trebitsch.
Sonnabend: Phg mallon. Freitag: Peer Gynt.
— die Bühne bearbeltet von Bummelstudenten. Kayßler.
Posse mit Gesang Montag, Donnerstag
fünf. Bildern, nach Predigt in Litauen.
bearbeitet Rudolf Parsberg.
Dies
frei von
Berlichingen. Montag und folgende Tage: Bummel
; ettenburg, Bismarck. Direktion: Georg H
: artmann. Vormittags 11 Uhr:
Theater in der Asoͤniggrãtzer
23 Uhr: goldene Kreuz. — Abends 7 hr: züh lungen.
dre
einem
Erdgeist. — Schloß Welterstei
Vedekind.
Montag und Freitag: Ein Traum⸗ Mittwoch, Donnerstag und Schloß Wetter stein.
Dienstag,
Komödienhaug. Sonntag, Nach Zu ermäßigten Preisen: von der Pfalz. — Abends „Sie“. Komödie in fünf Auf⸗ Georg Reicke.
Montag und Freitag: Liselott von er Pfalz. Dienstag. Mittwoch,
Gretel.
Nontag, Mittwoch u. Freitag: Jaakobs Traum.
Sonnabend: „Sie
Donnerstag und l
Dienstag, Mittwoch. Donner
Montag bis Sonnabend: Cyprienne.
* Lessingtheater. Sonntag, Nachmitt. 3 Uhr: Zu ermäßtgten Preisen: Der — Abends 74 Uhr: Phyg⸗ Komödie in fünf Arten von deutsch von Siegfried
Montag: Fräulein Julie. — Hierauf:
Volksbühne. ¶ Theater am Blllow⸗ zlatz. Sonntgg, Nachmittags 3 Uhr: ; Der Sch warz⸗ künstler. — Abends 7 Uhr; Götz von Berlichingen. Schauspiel in zügen von Wolfgang von Goethe.
fünf Auf⸗
Mittwoch und Sonnabend: Götz von
34 — 37. Sonntag,
V. volł stüm liches Symphonie ⸗ Konzert. — Nachmittags Zu ermaßigten Preisen: Das Dierauf: Ballett S
in und
off⸗
Jules Barbier.
Zum ersten Male: Häusel S
Sonnahend: La Traviata. Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Wohl. ie r ted nic m, a, . * 9 eidenden Kinder ens: el und Gretel. e. 16
Stag und
Für
Friedrich und Freitag:
Dienstag: Paul Lange und Tora
Nachmittag
Montag: Viel Lärm um ni ts.
Diengtag, Donnerstag und reitag: Die Verschwörung des Fiesco zu Genua.
Mittwoch; Der Bund der Jugend.
Sonnabend: Der Meineidh auer.
Mittwoch und Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Die Verschwörung des Fiesco zu Genua.
fNomische yer. (An der Weiden⸗ dammer Brücke. Sonntag, Nachmittags 34 Uhr: Zu ermäßigten Preisen: ichwarzwaldmädel. — Abends 7 ühr: , Operette in drei Akten von Vletor Leon. Mustk von Oskar Straus. l
Montag und folgende Tage: Liebes zauber.
— — * —
Theater des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstraße 12) Sonntag, Nachmittags 36 Uhr: Zu er⸗ mäßigten Preisen: Die lustige Winde. — Abends 77 Uhr: Die Frau im Hernreiin. Operette in drei Aften von Rudolph Schanzer und Ernst Welisch. Mußik von Jean Gilbert. .
Montag und folgende Tage: Die Frgu im Hermelin.
Mittwoch und Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Max und Moritz. ⸗ Theater an NUollendorfnlatz. Sonntag, Nachmittags 35 Uhr: Ju er— mäßigten Preisen: Drei alto Schachteln. Abend 7st Uhr: Der Vielgeliebte. Dperette in drei Akten nach einem älteren Sof von Hermann Haller. Verse von Rideamus. Musik von Eduard Künncke. Montag und folgende Tage: Der Viel. geliebte. J . Diengtag, Donnerstag und Freitag,
3 Uhr: Die Waife aus omood.
Mittwoch und Sonnabend, Nachmittags 345 Uhr: Schneewittchen. ;
Lus spieshau⸗ (GFriedrichstraße 236.) onntag, Nachmittags 33 Uhr Zu er— mäßigten Preisen: ö. . . Abends It Uhr: Der Grof ftadt⸗ kavalier. Schwank in drei Atten von
Georg Okonkowskĩ. ( sontag und folgende Tage: Der
Montag und folgende Tage. Die närrische Liebe. .
BDirkus Busch. Sonntag: 2 gruß Vorstellun gen, Nachmittags zz Uhr ud Abends 75 Uhr. Nachmittags: Märchen i n. A r nel, 3. ,
um „Abhrodite . Tragtkomischt Pan tom imc in drci Ilten von Paula uch
instudiert von Ballettmeister Geonng Blanvalet. Musik von Kapell
A. Taubert. Außerdem Daß ans gezeichnete und reichhaltige Zirlus
Brot ramm. (Nachmittags hat jeder en
wachsene ein angehöriges Kind auf alt Si i, frei; jedes weltere Kind zahl halbe Preise.) .
Montag . und folgende Tage: a groft artige Zirkus. rogramm. Auher dem zum Schluß: „Aphrodite“.
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Familiennachrichten.
Verlobt: Frl. Gisela Schwaz nit Hrn. r re n Dang. Jogchim ihm von Salmuth (Breslau — Milttsch' Gräfin Irene Danckelmann mit In Oberleutnant Walter von Keezpckt
i , ,, er ehelicht: Hr. Hau ; von ö . Frl. Detta Beller Berlim.
867 ö 9 n . ö. 6 Ee nn Berlin). — Hr. Hauptmann a. *. Far Dietrich Thils bon Po e Inte . —— . Profe ssor Marin Wilpert (Oppeln).
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Verantwortlicher Shriftkeite Diret c M Tyrol in Gbarlolbentun Verantwortlich für den . — Der Vorsteher der Geschäftsstz le, Rei, , en ge ring in Berlin
Verlag de Geschgsteste le Menger in ; in Berlin.
erei Und der Norddeutschen Buchdruglet: J , Berlin. Bilhelmstraße ö
Vier Beilagen leinschließlich Börsenbeilage)
rosfstadttanalier.
Zweite un Dritte Hr Hine, ier geen,
Auf Ausführungen des Abg. Dr. Blunck (Dem. P.) zu
h erwiderte der Reichsminister der Finanzen Erz⸗ erger: . ,
Meine Damen und Herren! Die Regierung kann sich mit dem
und darum bitte ich, dem Antrage nicht zuzustimmen. Ich erkläre aber wiederholt, daß die Reichsregierung dem Gedanken, der dem Antrag zugrunde Eogt, wohlwollend gegenühersteht.
sltrage Dr. Blunck, Dr. Braun, Famvick einverstanden erklären, wo⸗
zah das gesamte Vermögen nur zu 8.0 Prozent herangezogen wird.
Was die zweite Anfrage des Herrn Abgeordneten Dr. Blunck —
heft, so bin ich gern bereit, auf dieselbe alsbald Antwort zu geben.
Es. gilt im allgemeinen für die Bewertung der Schiffe und des Bermögens der Reedereien dasselbe, was ich vorhin und bereits gestern
nacgeführt habe. Man darf nicht das einzelne Schiff für sich allein hernidgreien und seinen heutigen Haufwert im internationalen Markt kertteilen, dann die Zahlen dieser Schiffe mit den Werten zusammen⸗ nehmen und sagen: mun hat die deutsche Reederei, die durch die Abgabe it H mweleflotre schwer geschädigt worden ist, einen Vermögensbestand ben so und soviel, zumal die Docks und Bagger ufw. mit eingerechnet derden müssen. Das würde volkemwirtschaftlich vollkommen falsch sein. It bin gern bereit, dem Herrn Abgeordneten Dr. Blunck auf seine iftage die Zirsicherung zu geben, daß bei Bewertung des Vermõgens⸗ shdeß der Reedereien auch so geurteilt werden wird, daß die sboedereien in normalen Zeiten leben kömen.
Ich bin weiter bereit, noch eine Erklärung hinzuzufügen. Die Necder werden nach dem Friedensvertrage von dem Haunptgegenstand Fres Besitzes enteignet werden müssen, soweit das nicht bereits ge— ehen ist. Das Reich hat ja eine Entschädigung nur gu bezahlen sit diese enteigneten Schiffe. Diese Entschädigungen habe ich durch hettög mit den Reederelen im allgemeinen schon festgelegt; die End⸗ Ene allndings noc nicht, da bis jetzt nur orschußzahiungen K— hähtt worden sind. Die Endsunnne der Gntschadigungen wird erjt hie: festgelegt werken kõnnen. .
Mun ergibt sich gin; von fellst, daß die Gntsch di gu ng osurme⸗ Im sie nun hoch oder niedrig angeseben werden, immer höher fein pin — das kann ich jetzt schon gen — als der Friedenswert der Sie ist. Die Reeder werden also relativ eine sehr große Summe kummnen, aber immer doch nur eine große Summe Papier, das Hchehsch auch schwimmt, aber nicht geeignet ist, Lasten über den Ozean kn tragen. Darum kann man den ganzen Vermögensstand der dteeder ck nach dem momentanen Papietwert betrachten, sondern muß in iich ctigunn zieben, was wird, wenn Ueberteuerungszuschüsse jetzt e ndig werden, damit die Reeder wieder im Laufe der Zeit zu ken Scisfen latsechlich kommen kännen. Darum wird die game haꝛertung des Vermögens der Recdereien vom allgemeinen nationalem bie tem holkswirtschaftlichen Gesichtepunkt aus so bemessen werden hen, wie es eben meinen Darlegungen entspricht. Man kann r hir nicht den momentanen Barbestand des Vermögens zugrunde
„een londern man wild bier bei der Ginschäͤtzung des Vermögen
31 n Richtinien urteilen müssen, die ich vorhin entwickeln durfte knen das im Geseß seltst nicht festhegen. Das ist arch nicht e Ksicht des Herrn Abgeordneten Dr. Blunck, sondern er wünscht
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128. Sitzung vom 12. Dezember 1919, Nachmitzags 1 Uhr. (Bericht des Nachtrichtenbüros des Vereins deutscher eitun asderleger*).
Auf der Tagesordnung stehen zunächst Anfragen.
Auf eine Anfrage des Abg. Brey, betr. Zu szrendäung don Gerste an die Ers atzk af eefrabiken erklärt Unterstaats. sekretär Dr. Peters: Die Eingänge an Gerste sind gegenüber en früheren Jahren in diesem Wirtschaftsiahr außerordentlich Fring, Da H zunächst nötig war, bie Nährmittelbe:ricbe mit einer gewissen Menge Gerste zu persczgen, so konnte erst, neuerdings den Kafeerhatzfabzzken als erste Rate W C0 Tonnen Gerste zugeführt werden. Für after erfatz stchen noch Rerrocknete Zichoriemwurzesn sowie ein. Teil der Zucker= rübenernte zur Verfügung. Rohstoffe mit hohem Wasser gc halt. wie im Vorjahn die Runkel riben können in diesem Jahr nicht zur Verge * tung zuges assen werden, weil die Kohlenlage größte Sparsamkeit verlengt.
11 Dr. Kohl (D. V.) fragt nach der Anrechnung der
Zeit des ienstes von Staatsbeamten als Rn gehd vj 6 n,, Krankenpflege auf ihr Besoldungsdienst alter. ̃ ö Vertreter der Regierung sagt zu, daß. nach Verab,⸗ schihung des Gesetzes über die Anrechwung der Mill zärdienstzeit, auf die Frege der Anrechnung der Ftriegezeit für Angehörige der freürilligen Krankenpflege geprüft werden folle. Diese Prüfung könne élebald ö eine Arfrage des Abg. Dr. Mitte mann (Cd. V.) über die Sstseebtockgde erkärt der Reichsminister des Auswärtigen Müller; Die Sperre des Verkehrs für dentsche Schiffe in der Dstsee wurde von den Allijerten als Vergeltungsmaßregel da ür aus ge- Prochen, daß die im Baltikum befindlichen Frein ill igen der Anon on ung der Regierung zrmwder nicht 33 ewegen waren, das Baltikum ö er- assen. Die Eherre sckloß in ihrer unf rünglichen Form jeden erkebr deut cher Schiffe in der Ostses aus, Erst nach 14 Tagen gelcig es, die Wäederzulassung des freien Verkehrs i' den Küstengewässern umd auf Grune jeweils einzuheler der besonderer Fahrterlaubnis für die eihelne Rahrt auch den Verkehr, nach den neutzalen Lärdern wicker herzuftellen. Deinnäckst sind noch einige weitere Erleichterungen erreickt und von den Kriegeschisfen der Alliierten aufgebrachte deutsche Schiffe freigegeben worden,. In letzter Zeit wird aber von der interalliiejten Marine— komunifsion bei Erteilung der Fahrterlaubrnis nicht nur schlep pend, son—⸗ dern mit willkürlicher Aucwab! verfsbren; insbefonere ist ie Fahrt= er aubnitz für deutsche Grödampfer seit dem 17. v. M. mit Ausnah:ne ven wenigen für Tie Tschecht Slgiwakei bestimmten Dampfer nicht mehr erteilt worden. Die Angelegendeit bat zu wicherholtzn dringenden Vor. stellungen bei der interalliierten Marin ekommissien Anlaß gegeben. Die deutsche Friedensdelengtio in Paris ift damit befaßt. Sorrchde bekannt, bat auch dis schwedische Regierung der Angelegenheit Aufnmprksamkeii gewidmet. Die deutsche Rezigtung emwartet, daß die Ost ee blockade ofort aufgehrten wird, sobeld die Räumung des Balrikums und ᷣ 6e vollig beendet sein wird J Auf Cine Graänzungsfraße mwidert der Reichsnwinster des Aus— wärtigen Müller: Selbstverstärk ich haben wir Eng mit Vertreten ) Mit Ausnabme der Reden der Herren Minister, die im Wortlcute wiedergegchen werden. kö .
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3 , , . von wertvollem Nationalvermögen an das Auckland mit Wissen der Reichsregierung nicht stattgefunden.
Auf eine Ergänzungsfrage erklärt sich der R eg ig rungs- peztreter bereit, das Material des Abgeomnneten Dr. Most einer Prüfung zu unterziehen. .
Auf eine Anfrage des Abg. von Graefe (D. Nat.) über dis Fürsorge für die Lazarertinsassen gibt
Mimisterigl direktor Dr. Schwarper Auskunft über die Fürferge, insbesondere über die Watschaftebeihilfen für die Lagrettinfaffen. Verheirateten würden die Wirtschaftsdeibilfen für ihre Fam lien ge— währt, eine Berufung eines. Vertreters Der daz arettinsassen Anur Wahrung ihrer Interessen in das Arbeitsministerium könne nicht er⸗ folgen. . ;
Abg. Bruhn CD. Nai.) fragt nach der Be hand Liebesgabenpakete aus Amerika. ̃
Geheimer Regierungsrat Wessig erklärt, zaß derartige Sem dungen ohne Rügsicht. auf die Singe, soweit sie für die verfonlichen Bedürfnisse des (Empfängers und seiner Familie bestimmt sind, ein⸗ fuhrfrei sind. Gine Verordnung in den amerikanifcken Poftämteen, Lie sich uf käuflich rrworbene Lebensmittel beziehe und für die een Höchstazwicht van 5 Kilggranrm rorgeiehen sei, unter Ausschtkß begr. Cinschränkung für gewisse Gemtßennittel, sei irrigenreise in mnertta⸗ nischen Kreisen auf Ligbesgagen bezogen worden. Eine PVerfande erlänhnis seiten Ses, Reichskommissares. für Aus. ins Einfuhr= bewilligung sei für Liebesgaben niemals gefordert worden. z
Schließlich fragt Abg. Schiele (D. Nat.) nach einer e in heit⸗ lichen gesetzlichen Regelung der Fzage der De- putatbezüge für Landwirtschaztliche Arbeiter.
Unterstaatssekrctär Dr. Peters teilt mit, daß die Vorarbeiten zur einheitlichen Regelung dieser Frage in Angriff genommen seien. Dis zum Eilaß einer, derartigen Verordnung würden Re bisherigen Bestimmungen über die Ausgabe der Deputate in Kraft bleiben.
Hierauf folgt die erste Beratung des Gesetzentwurfes, der Teuerungszuschläge zu den Gebühren der Rechtsanwälte und Gerichtsvollzieher vorsieht.
Ein von allen Parteien mit Ausnahme der Unabhängigen Sozialdemekraten eingebrachter Antrag geht mit der Ge bührenerhöhung noch etwas über die Vorschläge der Vorlage hinaus.
Reichsjustizminister Schiffer: Der Ihnen vorgelegte Gesetz entwurf stellt einen Ausgleich von Interessen dar, die auf jeder der beiden in Betracht kommenden Seiten als erheblich und an sich gerecht⸗ fertigt anzuerkennen sind, die aber in einem schweren und errsten Wider spruch zueinander stehen: auf der einen Seite das Interesse der An= waltschaft nach einem. auskömmlichen Gehalt für ibre Tätigkeit, ul der anderen Seite das Interesse des Publikums, des Volkes n einer nicht zu teueren Rechtspflege.
Daß die Anwaltschaft mit den gegemrärtigen Gebühren, die ihnen wach geltendem Rechte zukommen, nicht im Gleichmaß mit der Ent⸗ wicklung der Preise geblieben ist, läßt sich nicht wohl bestwiten. Die Steigerung der Preise trifft sie nicht bloß als Person, sondern ine= besondere auch im Betriebe ihrer Geschäfte, da die Bürcinkästen, zumal die Beseldung der Bürcangestellten, in außerer dentlich bthem
lung der
Maße emporgeschnellt sind.