1900 1000
10000
..
8 — — 8022
1000 50 00 1000 3000 10 000 1900 10 000 1000 3 000
5 000 2000 1000 h 000 b 000 10 000 1000 10 009 1 2000
6 000
2
8.
5 1 278
9
3239
321
18 86 136 49
79 59
2433 308 2434
45 297 13 221 9 31 91 2447 248
278
2368 265 2375
143 362 337 12 28 178 3 369 138
2419 360 166 264
2.
5
5
*. 8
5 2362
381
2382 inden bei der Auszahlung der
24893 230 2489 296 2495 281
Neihe A-D 2305
2312
2315
2329
2330
2*
2336
2345
2345
22
2380
2405
2414
2427
2430
2430
2433
2437 174 2441
2450 389 2456 201 2456 291 2462
2463
2468
2480
2482
2485
1000 10 000 3 000 2000
5 000 1000 2000 10900 3800 000 1000 1000 1090 5 000 2000 5 009
*
5 000 2 000
3000
9
*
1
9 366 149 179 245 308 341
70 106 177 247
93
34
25 336 141 292
76
20
188 72 36 70 79
6
379 174 366
ehen worden sind.
5 2295
2080 360 2093 391 2107 226 2122 2133 2135 2141 2178 115 2181 21835 182 2187 2187 269 2188 314 2191 2237 2657 2241 238 2242 234 22435 351 2293 211 295 2299 275 ü
2081
2080 316 2263
2054 2268 2270 2279 2296
2055 201 2176 2221 2273
2055
2 23
—
19
2050
3 000 2198 248 25 000 2216 309
1000 2263 262
3000 1000 2000 2 000 2218 10000 1000 1000 2000 25 000 1000 1000 10000 3090 1090 1000 1000 1000 25 000
4. 5 090 1000 1000 10 009 2000
10000 2059 5 000 1000 5 000 1000 2000 2000 1000 2000
10 000 2272 10 000
Gewinn
*
inne werden unter Abzug von 10 8. S. ausgezahlt.
1
n
mer 17 64 165 58
20638 348
2041
76
76 310
1744 333 656
38
184
173
122
99
161
161 357
108 282 381 269 1069 19 102 113 214 339 226
9
1
Gruppe
erk über die Auszahlung ver Kanpitalflucht vom 24. Oktober 1919 (R. G. BSI 6G. 1820)
9
1
1
Je
Berlin, den 2J. März 1920. Reichsschuldenverwaltuna.
2013 243
1879 353 1887 355 190 259 19805 19880 362 185 208 1986 1989 174 1990 32 1994 1995 148 1999 1999 240 2001 2003 2021
1803 229 1812 1814 130 1833 1844 217 1847 1861 1875 1878. 1886 1973 2022 2028
2033
2036
5
1758 1762 1769 12823 1785 20531 2041
1802
Reihe A-
1d. J. an von der Reichshauptbank in Berlin durch Verm ttelung sämtlicher Reichsbankanssalten.
sofort zur Prüfung eingereicht werden. Bei der Auszahlung der Gewinne werden die zu deren Ah⸗
hebung eingereichten Stücke zurückgegeben, nachdem sie mit einem Den
10900 1743 1000 3 009 5000 25 O0 — 1000 3 000 1000 5 000 1000 8 000 3 000
h 000
boo 000 1000
3009 25 090 1000 r 3 000
.
1000
*
2X5 000
2 *
Sewinn ßnahmen gegen d
147
1605 364
‚ .
Num⸗ mer 137
26 375 43 15 67 9 21 56 213 46 37 55 213
1620 392 1694 354 1695 130 1698 99 17200 60 1700 110 1700 210 1702
1716 306 1720
1725
1727 178 1731
1736 288
1678 152
1573 218 1578 1593 353 1605 1605 1606 150 1616 1618 170 1623 1634 292 1629 155 1647 16483 263 1656 1668 114 1674 184 1691
1581
1524 200 1524 217 1633 354 1550 377 15651
1553 266 1558 207 1565 134 1571
Neihe A- D 1553
Sruppe
1000 100 1000 1000 1000 1000 3000 100 3 009 2000 5 000 5 000 109 3 000 10 000
7
2000
6 8
1000 8 000
ils 250 100
1420 391
5 009 1000 1000 1000 3000 2000 1000 3 G0 2000 2 000 1000 1000 1000 3 000 10000 3000 25 000 1000 5 000 50 000 2000 2000
ü
Gewinn
.
52
1520 258
24 269 3
338
76 152 371 161 182 189 1604
294
ö
mer 322
Num⸗
Die Auszahlung der Gewinne erfolgt vom 1. Apr
Die mit Gewinn gezogenen Stücke können diesen Stellen Die Vorschriften der verordnung uber Ma
Sewlnne keine Anwendung.
262
12654
1265
1269 23
E73 161
1283
E86 399 1 16 1298 194
1300 888
1820 337
1329 364
136
137 73 1341 33
1344 316
1345 4
1345 280 1349 137
1350
1359 181
1360
128 12
141 278
1439
147 346
1455
1468 3650 1474
1474 248
1476
1487 3506
1602
1267
im ganzen 2200 Gewinne im Gesamtbetrage von 260 000 000 Mark. Die Sem
Save
. A-b
160606 o 0h) bb O06 ob 6b 3 6 d Go 16 60
J
1600
104 395 20h oh
107
6 D obo 1060 Z 60h 25 6600 3 06h 16 0600 106 2 060 1 6069 1 690 — 3 669 25 000 1000 2 6h 100 1 660 2 00 3 000
1
8
25 o0 8 600 B86 000
4 .
60 13 26 61 36 145 11 82 7 177 170 55 170 50
246
1914 210 1235 366 1348
1250 132 1355
1355 2965 1259 334
1216
5 000 1221
1214 151
1021 285 109 188 1062 22 1042 291 1045 100 1047 10653 113 1055 10664 229 10668 162 1130 1148 277 1156 378 1157 243 1157 309 1161 1164 280 1171 1173 1189 108 1192 375 1193 248 1205 293 1210 1228 1231
1018
000 000
1000 150 000 1000 2000 5000 3 000 do 000 1000 2000 1000 3000 2000 1000 19000 2000 2000 1000 1000 1000 1000 1000 h 000 1000 h0 000 1000
;
*
206066 5 000 146 363
76 3 243 135 30 14
134 322 943 264 94ß 291 6 365 213
767 146
773 118
988 384 994
1000 994 337
2000 2000
258
982 10 0900 986 215 895 157 1014 117
Reihe A-b
5 000 89 119
50 009) 941 1000 8ᷣ7 15
1006 967 283
8 000 1000 150 0090 955 2 090 5 000 8967 25 000 8968 3 009 969 2000 2 009 3 000
100 763
h 000
1000 Jo II 10 000 968 208
25
1000
214 144 216 358
51
26
46 249 142 194
165
. ge gs gs . 3333333333
S & 0 .
.
2 000 521 267
000 526 19.4
e O C
S; J v8
661 128 6b
1000 670
6 I5 234
3000 680
101 296 1000 706 355
717 241
688 326 674 705 361 7068 375 715 715 716 733 735 212 735 237 745 381 74M 378
=
Prämienanleihe von 1919
2D oo 6581 10 000
8 000
2 000
3 000
2000 688 26 000 695 1009
2 000
1000
1000
bo O00
1000
100
d 000
3 000
25 000
1000
2000
a 22
25 000
13
218 33 162 65 165 174 h0 188 70 64 190 3 175 18 18
443 473 479 bl 14 16 516 1000 520
211
1000 437 193
1000 100 Q 41 239
1000
1000
1000 455 1000 464 359 10 0090 466 bo 000
26 00
3 000 A488 5 000 510 1000
10900
1000
1000
100 620
36 39 165
186 394 190 205 1658 150 163
4
8 15 135 154 156 123 155 179 191 183 195 195 324 199 214 205 207 208 305 208 316
Bei der heutigen Gewinnverlo fung wurden gezogen — die gezogenen Gruppen und Nummern gelten für alle vzer Reihen —
, und
zi
Berlin, Dienstag, den 30 Mr;
67 4 hen Staatsanzeiger.
L w2¶M .
Nichtamtliches. (Fortsetzuna aus dem Hauptblakkt.) Deutsche Nationalversammlung. 157. Sitzung vor ö 29. März 1920, Vormittags 10 Uhr.
0 erich des . richtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger) *) Haus und Tribünen si d ö besetzt. . Pr ssident Fehrenba ch rõ sfnei die Sitzung um
1014 6 mit de . Ausdruck herz en. Dankes an die Stadt Stuttgart für die so fre eund liche Aufnahme, die die National— versammlung dort am März gefunden hat.
Ein Schreiben des Dberremhdanwaltz sucht die Genehmi⸗ gung der Nationalversammlung ur Einle n eines Straf⸗ verfahrens und zur Verhaftung bes Abg.“ Tra ub nach; es wird dem Geschäftsordnungsausschuß siberwicsen!
Hi ierauf ergreift das Wort der
Reichskanzler Müller: Meine Damen und Herren Nachdem am 26, März der Rücktritt des Kabinetts erfolgt war, hat der Herr Neichspräsident mich mit der Neubi kung beauftragt. Ich habe nun die Ehre, diesem hohen Hause die neue Negierung vorzustellen. Sie wird getragen von den gleichen Parteien, die seit dem Zusammentritt der . icnalversammlung sich zu einer Mwalition vereinigt haben. Wir halten diese Koalition für den einzig tragfähigen Boden einer pan che Politik. (Sehr wichtig! bei den Mehrheitsparteien An ihrer Erhaltung ist das gange Volk mit seiner Existenz und mit seiner Zukunft interessiert. (Zustimmung bei den Mehrheitsparteien.,)
Nach vollzogener Ernennung durch den Herrn Reichspräsidenten habe ich ö. folgende Ministerliste zu präsentie ren:
‚. hokanz e : Müller. üster des 36 wärtigen: Müller, bis zur anderweitigen
Besetzung,
die bald ersolgen sol, Reichskanzlerstellvertreter und Neichsminister des Im Roch Reiche minister der Finanzen: Wi r h,
6
Rei che wehmninister: Geßler, ichesustizminister: Blunck, j. ichẽwirtschaftsminister: Schm. Reichsarbei tsminister: Schlicke w. . Giecherts, Nei atzminister: Bauer, Reich ö Bell. Neichse rnährungsminister: Hermes Neichsminister ohne Portefeuille: Dawid.
Das Neichsministerium für Wirteraufbau wird in den nächsten Tagen besetzt werden.
Meine Damen und Herren, ich will bei dieser Gelegenheil nicht versãumen, meinem Herrn Vorgänger, in dessen Habimnett ich felbst ein Amt bekleidete und dessen Verdienste ich deshalb zu würdigen berufen bin, und der in der schwersten Zeit in vestloser Hingabe seine ganze Person für das Wohl des Volkes, zur Leitung des Reiches zur Ver⸗ fügung gestellt hat, meinen bemlicksten Danktk für diese Tätigkeit aus- zusprechen. (Qebhafter Beifall hei den Mehrheiteparteien)
Die vornehanste Pflicht der nergestalketen Reichsregierung wird sein, bis zu den Wahlen die Demokhnafie, die sich eben im Kampfe mit redkti onärem Putsch und Militärdiktatur als die stärkste Gewalt in Deutschland emwiesen hat, noch tiefer in die öffentlichen Einrichtungen der Republik himeinzufügen und u befestigen. (Beifall bei den Mehr⸗ hei teparteien.)
Wer mit Rapp und Genossen, sei es in Behörden, sei es in der Reichenrehr, gemeinsame Sache gemacht hat, der muß verschwinden. , . . 1g bei den J ö , n.
3 eisernem DBcfen 3. , , . SBeif ö . an . heitsparteien) An die Stelle der Ausgemerzten müssen Männer treten, denen es mit dem Dienst für die Demokratie und Republik ernst ist. (Sehr wehr! bei den Mehrheitparteien) Demokratisierung der Verwastung unter voller Wahrung der Rechte der verfassungstreuen Beamten, Auslösung ungetreuer Heeresformationen und an deren Stelle Schaffung neuer Verbände, die als wahrhafte, keinen Stand aui. 8. schlie hende Volkswehr gelten können, alles dies unter engster Be⸗ teiligung der Organisationen der schaffenen Stände, das muß die große zu lösende Aufgahe sein ehr wahr! bei den Mehr heitsparteien), und wir werden sie rücksichtslos nnd entschlessen durchführen. (Brawol bei den Mehrheiteparteien.)
Eine Demokratie ohne Demofralen ist eine inmnerpolttische nnd
eine außenpolitische Gefahr. (Schr richtig! bei den Mehrheitsparteien.)
Daß wir Demokraten haben, das hat das rasche Ende des Kaph⸗ Putsches bewiesen. (Sehr richtig! bei den Mehrheitsparteien) Nun wollen und müssen wir sie überall an die entscheidende Stelle setzen. (Bravol bei den Mehrheitsparteien.)
Dancben muß das Werk der wirtschaftlichen Demokrafie, das seit dem Bestehen der Nationa lversammlung trotz großer Schwierigkeiten ständig gefördert wurde, zu Ende geführt werden. Die Vorlage über den provi jsorischen Reichswirtschaftsrat, in dem die Arbeiter ihre ständige Vertretung haben, ist der Nationalversammlung zugegangen. Sobald der Unterbau für d en endgültigen Reichswirtschaftsrat, das Gesetz über die Bezirkswirtschaftsräte und Beqgirksarbeiterräte, zur Verabschiedung gekommen ist — ein entsprechender Entwurf ist im Reichsarbeits- ministerium dem Absch hluß nahe — kann der provisorische Reichswirt⸗ schafts rat durch einen auf diesen Unterbau gestellten e ndgültigen Reichs- wirischaftsrat und Reichsarbeiterrat ersetzt werden.
1. Aus Sozi ialgeseßgebung ist dringend geboten. (Sehr Schlichtungsgesetz ist in Vorbereitung. Groß
der Fürsorge für die Kriegsopfer ist heiligste
yt. . ahrh Der Entwurf eines Ver sor gungsgesetes ö Krie 36bischädi te und chinterbliebene, auf den die Opfer des Krieges mit Schr merzen warten, ist zur Beratung im Kabinett erg r b Volle soziale und wirtschaftliche Gleichberechti gung für Arbeiter, An⸗
ben⸗
D 2 ö 5 * m uß ge e affe en werden. Arbei ster⸗
2947 * Wes bo gestellte und Beamte
5 Mit Auen hme der Reden der Herren Min laut wiedergegeben werden.
recht, beides längst in Angriff genommen, werden schnellstens durch— geführt; sie müssen sozial und freiheitlich ausgestaltet werden. Ver—⸗ waltungsreform und Reform der Beamtenbesoldung müssen ihren
gesetzlichen Ausdruck finden. Was schon das erste Kabinett der Republik auf sein Arbeit programm schrieb, das gilt es, zu verwirklichen. Es lautete dahin:
Wirtschaftszweige, die nach ihrer Art und ihrem Entwicklungs⸗ gang einen privatmonopolistischen Charakter angenommen haben und dadurch zur einheitlichen Regelung durch die Gesamtheit Sʒiali sierung) veif geworden sind, sind auf Reich, Staat, Gemeindeverbe oder Gemeinden zu . Insbesondere sind die Bergwerke und die Erzeugung von Energie der öffentlichen Kontrolle zu unter— stellen oder in öffentliche Bewirtschaftung zu nehmen. Die Sogzialisierung der E ꝛtrirtãtewirtschaft ist bereits gesetzlich fest⸗ gelegt. Eine Beteiligung des Reichs am Kohlenbergbau . vor gesehe Der nächste, schleunigst zu machende Schritt wird Kohlensyndikate und des Kalisyndikat bei den Sozialdemokraten.) Die Ernährungslage soll durch die
ats durch
grõßt
der Produktion, insbesondere auch durch tteln, und eine wirksame greg 3
bun ic hst gebessert werden. Mit der
sein — wenn die Sandwirte sich : für und mit den anderen 6 Siedlungswesen muß stärkere richtig! bei den Sozialdemokrate
—h18
n und ö 6
Für Schieber und Wuck darf in der deulschen Republik kein Platz sein Lebha fte ö. Mit neuen Maßnahmen muß hi
.
Ka pp tru
Herren, lach en Sie .. 66. geflaggt, die
Sozialdemokraten. ö ö Unruhe
32 al 8
C 9nd .
das Programm der alten Regie biet wird keinen Bruch mit der
gangenheit bedeuten. Die Regierung hofft, daß das Wichti ihrem umfangreichen Aibeitepr rogramm beild erledigt werde
trotzdem min die Anl
gebrochen werden müssen
fr hz
wre rf * 7 Ubersanmlung
das Voll nach dem Ste
— 1 —
der Nappgonossen eine balde echnung durch Wahle . Tebha fter Beifall ; Sozialdemokraten. )
Auenpolis isch bleibt das ö der Rei ierung da gleiche: loyale Grfüllung des Frieder , , Schaffung eine Atmosphäre des Vertrauens und der Gemein samfeit zwischen den Völkern, Heranholung aller Hilfsquellen für den Aufbau und und endgültiger Bruch mit allen Kriegsmiiteln und mit a anschauungen in der Poli tz. . . bei demokraten.) Ich sage: mißenpolitisch nser Kuns ders⸗
y ö
darf hänzusetzen: weil er sich Ech Mehrheilsparteien.) Von der legenhei ten angesonnen worden, der Entente auch unserseits mit einer ane mic einer Macht, die wir nach dem
ift uns bei verschieder gogen die rũcksichtslos eingesetzte Macht blichen Macht aufzutrunnpfen, sücklichen Ausgans dieses
Krieges gar nicht besitzen. (Sehr richtig! bei den M ehnh ö teien.) Man hat uns also angesonnen, uns lächenlbch zu mache ff Kosten des Reichs, zum schli ö Sc der Sehr wahr!
aten.) Das
bei den gewissenhaft und une nmüdlich muß, der im Kräftespiel der Ueberredung, der Gegenworschläge.
uns der schwãche w st. Mit ihnen
der e m nt gründe,
haben wir einige der
schlimmsten Forderungen auf ein liches Maß zurückgeführt, und was mehr und ssr die Zukunft rtwoller ist: Wir haben allen Widerständen zum Trotz chras Ver en gewonnen, ein Vertrauen,
das sich zweifellos durch . , Grdro sselung des Kapp⸗Putsches nicht vermindert, sondern gesteigent hat. Sehr gutl und Brwol bei den Sozialdemokraten.
Unsere Gegner aus der Kriegszeit müssen aber endsich einsehen, daß unser Volk nicht zur Ruhe kommen kann, wenn seine wirtschaft⸗ lichen und nationalen Lebensnotwondigkeiten unterbunden werden. (Zu= stimmung bei den Mohnheihsparteien)] Wäre der Frieden von Ver. scilles ein anderer gewesen, hätte er den Grundsätzen entsprochen, für die die Völker der Entente gegen Dentschland in den Krieg geführt wunden, wäre dem boutschen Volke nicht über ein Jahr nach Abschluß des Waffenstill tante hinaus unter Kriegsrecht das Atmen schier un. möglich gemacht worben, so wäre die ahl derer, die sich von Herrn
Kapp und seinem verkalkten York verführen ließen, weit geringer ge⸗ wesen. (Schr richtig! bei den Mehrheiteparteien.)
In diesem Zusammenhang muß ich auf einige Ausführungen ein⸗ gehen, die der französif sche Ministerpräsident Mille rand in der Freitag⸗ sihung der franfosf en Kammer gomacht hat. Nach Deutschland ge⸗ wandt, betonte Millerand, daß Frankreich kein Land der ö und des Hasses sei, daß es vielmehr nur Gerechtigkeit verlange. Daran an⸗ knüpfend bemerkte er, daß er bereits gewisse Modalitäten ins Auge gefaßt habe, unter denen ein wirtschaftliches Zusammenarbeiten Frank reichs und mi itschlands möglich sei. Als Voraussetzung hierfür hat Herr Millerand verlangt, daß Deutschland den Friedensvertrag erfülle, den es unterschrieben habe. Zu letzterem kann ich nur immer wieder bemerken: Die deutsche Regierung ist seit Unterzeichnung des Ver— trages von Versailles ehrlich bemüht gewesen, alles zu erfüllen, was u erfüllen überhaupt in ihrer Macht stand. Sehr wahr! bei den Mehr⸗ heitsparteien) Im übrigen ist von der J,, Voraussetzung ganz abgesehen meiner Auffassung nach eine Zusammenarbe it Frankreichs und Deutschlands auf wirtschaftlichem Gebiete . geboten, wenn sich Den ischland nicht wirtf . und finanziell , o, soll, was den wirtschaftlichen Ruin der ibrigen europäische * Länder sicher zur
zH bell Folge bä 3 na bei den Mehr 4 unmittelbaren Folge hätte. k g bei den Mehrheitsparteien.,)
Ohne ein lebensfähiges Deutschland kann ja Europa ö. leben. Sehr richtig! be6 den Mehrheitparteien) Wenn auf die Worte des Herrn
.
— 4 —
2 — BJ — 212 *
3
38
IJ * — 2* 5 alles daran zu se
9 Uuszt uretter
Osten und im
Brüdern und Schwestern im sichern 5 daß im Rahmen der tatur, komme sie, woher
Reexubiit
deutschen
sie wolle. (Bravo! 3 Nur wenn wir alle zueinanderstehen. werden wir Beg zu besseren Zeiten finden
Unser Glaube ine b zeit wurde gestärkt durch das Be. kemertum er Volksgenossen in Flensburg und in der Nordmark.
. bedauern nur che Volk um di
. daß der Putsch eude an diesem erhebenden
(Lebhafter Bei des 13. März
deutschen Erfolg geb hat. (Se 3 . bei den Mehrheits⸗ parteien.) Vorbildlich hat dort das D tum seine Pflicht getan.
Das wird seine Wirkung auf die anderen Abstimmungsgebiete nicht verfehlen. (Zustimmung.) Das deutsche? V. oft sieht mit Spannung,
aber auch mit Zuversicht Abstimmungsgebiete und ist sich
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der ö ö. Lage der do Bevölkerung voll bewußt. Ihre bisherige Da tung hat bereits bewiesen, daß das Deutschtum mit vollem Vertrauen dem Tage der Abstimmung entgegensehen kann. Ein gutes Zeichen für die Gesinnung der Bevölkeruag dieser Landesteile ist es gewesen, daß sie sich durch die Wirren der letzten Wochen in keiner Weise hat beeinflussen lassen, und daß dort die
deutsche Einheitsfront nirgends unterbrochen worden ist. (Bravoh Das muß, allen Parteiunterschieden zum Trotz, dort auch ferner so bleihen, zum Wohle der gemeinsamen deutschen Sache. Jetzt geht es überhaupt nicht um eine Partei oder Parteikoalitioa, sondern um das Ganze: um die Republik, um die Demokratie. (Bravo!)
Noch stehen wir in den erschütternden Nachwehen eines Kamßfes, den das deutsche Volk wie ein Mann führte. Unser ganzes Pro⸗ gramm ist darauf angelegt, dieser Tatsache gerecht zu werden. Wer
mit uns gekämpft hat, darf nicht um die Früchte dieses Kampfes ge . 3 . „Y! bei den Mehrheitsparteien.) Gern schließe ich mich den Dankesworten an, die mein verehrter
.
Herr Vorgänger in der Stuttgarter Sitzung der Deutschen National. wersammlung den deutschen Beamten und den verfassungstreuen Truppen⸗ teilen der Reichswehr gewidmet hat. (Erneuter Beifall bei den Mehr⸗ heitsparteien.) Dank allen Beamten, Arbeitern und Bürgern, die durch ihr einiges Verhalten durchgesetzt haben, daß der Berner Spuk nicht mehr als vier Tage dauerte! ( bei den Mehrheitsparteien.)
; ö iich die innere Politik sein Recht sein Anteil verden, so wie wir in der äußeren Poli ik bestrebt sein werden, dem deutschen Volke sein Recht und seinen Anteil an der West zu wahren. Zu diesen unseren Absichten bitten wir um Ihr Vertrauen.
Wir können aber nicht an die Arbe ei gehen, ohne Abrechnung mit
letzten Vergangenheit gehalten zu Sehr wahr! bei den ö Wir haben ein Verbrechen an Reich und Volk erleben müssen, das ohneg'eichen ist. (Stürmische Zustimmung bei den Sozial ö und Deutschen mokraten. Zurufe rechts:
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9. J Dummheit und Bruialität hatten sich ve rbündet, um mit Hilfe irre lelteter, verführter Truppen Verfaffung und Recht zu brechen. 8. wahr! bei den Sozialdemokraten) Unser heiligste Aufgabe ist es, die Schuldigen und Mitschuldigen an diesem Verbrechen festzustellen. Die Gerechtigkeit ist bereits am Werfe, die Hoch verräter der Bestrafung zuzuführen. Nichts wird uns von dieser not- wendigen Befriedigung jedes gesunden Rechtsempfindens abhalten
emokreken und Deutschen Demokraten),
on seiten der Parteien, wo einzig und allein
Bravol bei den Soziald nicht das gute Zureden