1920 / 68 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 31 Mar 1920 18:00:01 GMT) scan diff

Frankreich.

Die Minister traten gestern unter dem Vorsitz des Prä⸗ sidenten Deschanel im Elysce zu einer Sitzung zusdm men 63 Rat beschäftigte sich mit der Aufstellung eines wirtschaft— lichen Uebereinkommens mit der Schweiz.

= In der vorgestrigen Senats sitzung beantwortete der Min isterpräsident Millerand eine Anfrage über die bolsche—⸗ wistische Propaganda in Frankreich und erklärte kategorisch:

Er werde nicht gestatten, daß die Gewerkschaften aus ihrer rein beruflichen Rolle heraustréten. Er werde auch nicht dulden, daß sich die Staatsbeamten den Gewertschaften anschließen. Man müsse den Arbeiterelementen Unteistützung zuteil werden lassen, aber auch Vor— sichtsmaßnahmen neffen gegen die Epidemien, die an der franzö— sischen Gren ze ausgebrochen seien. Er rechne auf den gesunden Sinn des französischen Volks, denn das Ideal der Republik könne nur in der Ordnung erreicht werden.

In einem Vertranensyotum wurde schließlich zum Ausdruck gebracht, daß das gewerkschaftliche Recht auf dem beruflichen Gebiet, gegen jedes politische Unternehmen gerettet werden müsse. Die Disziplin im öffentlichen Dien st müsse er— halten bleiben.

. In der vorgestrigen Sitzung der Kammer gab der Finanzminister Marsal anläßlich der Aussprache iber die Bemilligung von ut getzwölfteln einen Ueberblick über die Finanzlage Frankreichs.

Laut Bericht des, Wolffschen Telegraphenbüros“ beliefen sich danach die während des Krieges bewilligten Kredite auf 1683 Milliarden, für das Jahr 1919 betrügen sie 483 Milliarden. Des Gesamtdefizlt der Spezialkonti, die man während des Krieges eröffnet habe, belguse sich auf 9 Milliarden 700 Millionen. Der Finanzminister kündigte

kammersystems 21. Tebens jahr.

an, daß die jetzt aufgelegte Anleihe nicht die letzte für das Jahr 1950

sein werde. Für 1920 beliefen sich die Gesamtausgaben auf 473 Milliarden mit einer Zunahme für die Speziglkonti von drei Milliarden. Für die Einnahmen Ergebnis der Steuern, die etwa das Ergebnis der Kriegsgewinnsteuer. Nach

Ostein werde

kämen in Betracht das 11 Milliarden betragen, und

dem Parlgment ein neues Steuerbudget zugehen, dessen Ergebnis er

mit sechs bis sieben Milliarden Franks veranschlage. Anleihen hoffe er 21 Milliarden zu erlangen. ein Defizit von etwa acht Milliarden. daß es nicht möglich sei, eine französische Anleihe in London und New Jork aufzulegen. Vie Ditponibilität der Bank von Frankreich

ige. Auf kurzfristige Es bliebe schließlich Der Finanzminister gab zu,

habe zu Beginn des Jahres 1 Milliarde 600 Millionen betragen, sie

sei aber nach und nach auf 700 Millionen herabgesunken. 1919 habe Frankreich für 29 Milliarden importiert, aber nur für acht Milliarden exportiert.

Der ehemalige Minister Loucheur fragte, wie es um die Zahlungsleistungen Deutschlands im Jahre 1920 stehe, die sich öuf etwa sechs bis sieben Milliarden beliefen, ver langte

Im Jahre

wünschte zu wissen, wie es mit der Emission von Obligationen

zur Ausbeutung des Saargebiets stehe.

würde.

Voucheur sieht die Lage Frankrelchs nichl so pessimistisch an. Der ungeheure Geldumlauf eitläre sich aus der Prei steigerung. Die

Exvorte Frankreichs seien im Steigen begniffen. man für 200 Millionen exportiert, jetzt belaufe sich der Export schon auf 800 Millionen. Wenn die Steigerung sich so weiter entwickle, werde das Gleichgewicht Ende 1921 ger nr tel sein.

Belgien. Wie „Libre Belgique“ mitteilt, werden in den Kreisen

Im Januar habe

Eupen und Malmedy 10 Gebote verbreitet, durch die die

Bevölkerung aufgefordert wird, gegen die Annexion durch Belgien Einspruch zu erheben.

Laut Meldung des „Peuple“ wird vom 1. Juli ab die

Entschädigung für Arbeitsiosigkeit ersetzt durch die Ver⸗ sicherung gegen unfreiwillige Arbeitslosig keit. Be⸗ sondere Kassen werden eine scharfe Aussicht führen; der Staat wird ihnen eine Unterstützung von 50 Prozent der Versicherungs—⸗ beträge gewähren.

Die Kammer hat dem „Wolffschen Telegraphen⸗

ra“ J z nen ssen jedes in⸗ 4. J ö . : büro“ zufolge ein Gesetz angenommen, kraft dessen jedes in⸗ jedes Jahres , , ö . aber hi Cinlagenbesland J. . hei der Gesamtheit der deut en Sparkassen berechnen; der deutsch Besitzer, Mieter, Verwalter, Direktor oder Profurist wegen i , n , .

dustrielle, Handels- oder landwirtschaftliche Unternehmen, dessen

wirtschaftlicher Beziehungen zum Feind verurteilt worden ist,

unter Gerichts verwaltung gessellt werden kann, die nach

den Beslim mungen über die Verwaltung feindlichen Eigentums geführt wird.

Dänemark. Auf das Ultimatum der vereinigten Gewerkschaften und

anderer Organisationen hat der König, dem „Wolffschen Tele⸗

2 . =. 3 Daß . ö ö ! . graphenbüro, zufolge, gestern geantwortet, daß er duf seiner Gesamtheit der deutschen und der preußischen Sparkassen für die

der Delegation gegebenen Aniwort beharre, nach der er nicht

der Ansicht ist, einen Staatsslreich begangen zu haben. Er

wünsche die Abhaltung neuer Wahlen und die Bildung eines

Ministeriums in Uebereinstimmung mit der Mehrheit des neuen Follething. Der König empfing gestern den bisherigen sona lisssschen Arbeitsminister Stauning und hatte mit ihm eine Unterredung über die Lage, in der er sein Bedauern über die Entwicklung der Dinge aussprach.

Das gestern vom König ernannte Kabinett setzt sich folgender⸗ moßen züsammen: Staatsminister und Juslizminister: Rechte— anwalt Otio Lie be, Unterricht: Universitätsrektor Professor Ropsing, Minister des Innern; Stiflzamtmann Kammer⸗ herr Oxholm, Verteldigunge minister Kommandeur Konow, Minister für öffentliche Arbeiten: Ingenieur Monberg, Finanzminister: Direktor Hierl Hansen, Kirchenminister: Rektor Haß, R Schiffsreeder Sven son. Konow übernimmt einstweilen auch das Ministerium des Aeußern und Oxholm das Ministerium sür Landwittschast.

Gestern abend hielt das neue Ministerium beim König die erste Sitzung und unterschrieb dasz Finanzgesetz und andere vom

Reichstag angenommene Gesetzetzuorlagen. In einem von der neuen Regierung erlassenen Aufruf an das Volk heißt es u. a:

Die Minister seien einig in der Ueberzeugung, daß der König mit vollem Recht daran gezweiselt hat, daß das Folkething in der

egenwärtigen Lage ein zuperlässiger Ausdruck des Willens des Volles 6 daher würden sie als Geschäftsministerium durch Wahlen zum Folkething die Sicherheit schaffen, daß die Volksvertretung ein zuverlässiger Ausdruck des Volkswillens werde, und dann zurücktreten.

Da der König das Ultimatum abgelehnt hat, verkündete die sozialdemokratische Partei den Generalstreil für heute mittag und veröffentlichte einen Aufruf, in dem es heißt:

In naher Zukunft können wir Wahlen erbalten. Wir fordern, daß die arbeltende und demokratisch fühlende Wählerbenslkerung auch bis zum letzten Mann stimmt und die reaktionären Pläne zu ver nichten sucht. Losung bei den Wahlen ist: Durchführung der Vemo—

kratiierung der Versassung, Einführung der Republik und des Ein⸗

Aufflärung über * bie da ntschen Lieser nm gen und daher diesmal der Wirklichkeit mehr entsprechen.

Spareinlagen . Eid in Deutschlan in Preußen Ende Millionen Mark ö 1910 16, 11, 1911 17.38 1133 1912 18, 12,4 1913 197 18 1914 205 13,6 1915 20,4 13,5 1916 21, 14,3 1917 25,8 17,2 1918 3 22 1919 39 26.

der Regierung beschlossen,

und Herabsetzung des Wahlrechtsalters auf das 21. Es muß in der Verfassung eine Einbeitlichkelt ge. schaffen werden, damit keine königliche Laune die ruhige parlamentfa—⸗ rische Entwicklung stören kann.

ö Ahends hielt die sozialdemokratische Partei eine große Protest versammlung gegen das Vorgehen des Könias ab, an der gegen 59 0600 Menschen teilnahmen. Die Redner bezeichneten das Vorgehen des Königs als einen Bruch der Verfassung. Schließlich wurde einstimmig eine Ent sch ließung angenommen, in der es heißt:

Die Volksversammlung protestiert auf das schärfste gegen den Staatsstreich des Königs und verspricht der sozialdemokratischen Partei und den Gewerkschaften die vollste Unterstützung kei der Äufgabe, die J der Verfassung und die Durchführung der Demokratie zu sichern.

Die konservative Volkspartei, die gestern zur Be⸗ ratung der gegenwärtigen politischen Lage eine Sitzung abhielt, beschloß einstimmig einen Aufruf an das dänische Volk zu richten, in dem es heißt:

Der König hat kraft seines verfassungsmäßigen Rechts und in voller Uehereinstimmung mit dem parlamentarischen Staatsgebrauch an sein Volk appelliert. Er bat die Minister entfernt, die sich zwischen ihn und das Volk stellten und die eigenmächtig die Krone daran hinderten, den Willen des Volks zu erfahren. Dog Schicksal des Landes ist wieder in die Hand des Volks gelegt. Die tonser— vative Volkspartei richtet die eindringliche Aufforderung an alle be⸗ sonnenen und patriotischen Bürger, sich zusammenzuschließen zum Schutz gegen die staategefährlichen und zersetzenden Bewegungen in unserem Lande, damit die bevorslehenden Folkethingswahlen durch— geführt werden können. In partespolitischem Interesse wird der Stgat von demokratischer Seite mit einer Lähmung aller Lbens⸗ funktionen bedroht. Wir weisen diese Gewalthandlung zurück.

Dtatistit nnd Bolt swirtschaft. Die Zunahme der Spareinlagen bei den deutschen Sparkassen im Jahre 1919.

In der Monatzsstatistik der deutschen Sparkassen, die der Direktor der Landesbank der Provinz Westfalen und Geschäftsführer des Deutschen Sparkassenverbandes H. Reusch in der ‚Sparkasse', dem Organ dieses Verbandes, veröffentlicht hat, ist der Ue berschuß dert Einzahlungen über vie Rückzahlungen für das Jahr 1919, wie bereits in Nr. 37 des „Reichs und Staatsanzeigets“ vom 13. v. M. mitgeteilt wurde, auf ds Milliarden Mark ge⸗ schätzt worden. Da die während des Krieges allzu vor- sichtig geschätzten Zahlen dieser Monatzstatistik sich stets als zu niedrig herausgestellt haben, ist nach dem Kriege immer noch sehr vor⸗ sichtig veirsucht worden, den richtigen Zablen möglichst nahe zu kommen. Die errechnete Summe von 465 Milliarden Mark dürfte

Zu ihr kommen noch an gutgeschriebenen Zinsen eiwa 1L2 Milliarden Mark, so daß die Fahreszunahme etwa sz Milliarden Mark betragen irde. Hierhei sind allerdings immer noch die Ergebnisse der Spar⸗ kassen in Elsaß-ofhringen, Posen usw. eingerechnet. Doch handelte es sich gerade bei Elsaß Lothringen und Posen um Gebiete, in denen das Spaikassenwesen wenig entwickelt war.

Elne Sondererhebung bei den größten Sparkassen mittels Frage bogens ergab, daß diese Sparkassen, die zusammen Ende 1919 8 Milliarden Mark Einlagen aufwiesen, für das Jahr 1919 einen Zuwachs von 1221 Millionen Mark zu verzeichnen haben; dies macht 18 oO der Spareinlagen aus. Die Einlagen bei den Sparkassen in Groß Berlin allein sind im Jahre 1919 von 165658 Millionen auf 2041 Millionen Mark gestiegen; das bedeutet einen Zuwachs von rund 3000. Von der Sondererhebung wurden fast nur großstädtische Sparkassen erfaßt; man darf aber voraussetzen, daß auf dem Lande und in den kleinen Städten eine ähnliche Zunahme wie in den deutschen Großstädten stattgefunden hat. LUaf Grund jener Erhebung nimmt Reusch an, daß bet der Gesamtheit der deutschen Sparkassen im Jahre 1919 die Spareinlagen (ohne Scheck- und Kontokorrentverkehr) eine Zunahme von 1809 er— sahren haben.

Die amtliche deutsche Sparkassenstatistik, die das Statistische Reichsamt bearbsitet, reicht nur bis 1916, die amtliche preußische bis 1917. Aus der besonderen preußischen Januar Statistik“, die

während des Krieges in beschleunigtem Verfahren für den 31. Januar

Einlagenbestand ist nämlich regelmäßig sast genau um die Hätfte höher als der Bestand bei den preußischen Sparkfassen allein. Danach kann man den EGinlagenbestand der deutschen Sparkassen für Ende 1918 auf 33 Milliarden Mark berechnen. Bei Beiücksichtigung dessen, was oben über die Steigerung im Jahre 1919 gefagt ist, kommt man für 1919 auf ein Wachstum der deutschen Spareinlagen um 5sSj—6 Milliarden Mark. Damit hat der Einlagenbestand Ende 1919 die große Summe von etwa 39 Milliarden Mark erreicht.

Wir geben hier noch die Zablen des Einlagenbestands bet der

Jahre 1910 bis 1919 aus der ‚Sparkasse“' wieder. Es betrugen die

Arbeitsstreitigkeiten.

Der Setzerausstand in Halle a. S. ist W. T. B.“ zufolge beendet. Die Zeitungen sind gestern morgen erschienen.

Aus London wird dem W. T. B.“ gemeldet: Eine Konferenz der Bergleute hat nach Prüfung des Anerbietens die Mitglieder darüber abstimmen zu lassen, Ob sie das Änerbieten annehmen oder in den Ausstand treten wollen, um ihre ursprüngliche Mindestforderung von drei Schilling durchzusetzen.

Der Kongreß der Eisenhahner der französischen Ost bahn ertlärte, wie W. T B.“ aus Paris erfährt, in einer Entschließung, daß allein die revolutionäre Aktion das Proletariat rasch befreien könne. Er verpflichte sich. die Propaganda in rein grevolutionärem Geiste durchzuführen und erkläre seine volle Uebereinstimmung mit der Aibeiter internationale und dm Allgemeinen Arbeiterverbande (C. G. T.). Der Naticnale Ausschuß dieses Verbandes hat sich in seiner Sitzung am Montag mit dem letzten Eisenbahner⸗ aus stand beschästigt. Die Minderheit will die Lohnbewegung zu politischen Zwecken ausbeuten, die Mehrheit, vor allem aber Jouhauxr, lehnt eine derartige Politik ab, und eine dahingehende Tagesordnung, die er selbst eingebracht hatte, wurde mit 969 gegen szß Stimmen bei 14 Stimmenthaliungen angenommen. Nach einer Harasmeldung ist der Tertilarbeiterausstand in Lille!

Kom munalbetrie ben. ständigen den allgemeinen Wagenverkehr behindert.

amtlichen Begründung, dem Ausschußbericht und den sonsti

und Umgegend jetzt allgemein. In Tourcoing herrscht ein a1I gemeiner Aus st and außer bel den Staats. Und den notwendigen In Roubaix haben nach Havas die Aus—

Nationaltidende meldet aus Stockholm: Nachdem ein Ver⸗ mittlungsversuch obne Erfolg geblieben ist, werden gegen 160 000 Arbeiter des Baugewerbes ausgesperrt werden.

Literatur.

Deutsches Uebergangsrecht. Die Gesetzgebung des Reichs und Preußens nach der Beendigung des Krieges vom Umsturz his zur neuen Relcheverfassung mit der gesamten Rechtsprechung und Rechte lehre, in Verbindung mit Dr. Th. von Olshausen, Ge— heim em Kriegsrat und vorlragendem Rat im Reichs arbeitsministerium, und Dr. Werner Hoche, Gerichtsassessox und Hilisarbeiter im Reichs justizministerium, herausgegeben von Dr. Franz Schlegel berger, Geheimem Regierungsrat und vortragendem Rat im Reicht justizministerium. XW XVII und 844 Seiten. Berlin. Verlag von Franz Vahlen. Geh. 42, geb. 54 S. Das vorliegende Weik bildet den 9. Band des von Güthe und Schlegelberger begründeten, nach des ersteren Tode von Schlegelberger fortgeführten Kriegsbuchs“, der um⸗ fassendsten Darstellung des für Deutschland geschaffenen Kriegsrechts. Auf dessen bewährten Grundlagen aufgehaut, enthält es in wissen— schaftlicher Verarbeitung und systematischer Glit derung die Gesetz⸗ gebung des Reichs und Preußens aus der Uehergangszeit, die em

Abschluß des Waffenstillstandsvertrags und der Staatsumwälzung ge—

folgt ist, nebst den amtlichen Begründungen, den wichtigsten Aus— führungsbestimmungen und der gesamten Rechtslehre und Recht—

sprechung. Dabet beschränkt es sich nicht auf den Abbau des Kriegs— rechtß. Als Uebergangsrecht ist vielmehr der gesamte innere Rechts

zustand Deutschlands seit der Beendigung des Krieges und dem Um— sturz aufgefaßt. Das Werk beginnt mit der Verschüttung in Geltung gewesenen Rechts durch den inneren Zusammenbruch und endet mit dem Beginn einer gewissen Klärung durch die neue Reichsverfassung, die gleichfalls im vollständigen Wortlaut wiedergegeben ist. In diesem Rahmen behandelt es in einem ersten Abschnitt ‚Verfassung und Ver⸗ waltung des deutschen Reichs“ die Anordnungen der Revolutionszeit und die neue Verfassung, die Neuordnung der Behörden und des Heerwesens, die Rechte pflege und die Sicherheitspolizei. Ein zweiter Abschnitt ‚Volkswirtschaft“ ist dem Handel und Gewerbe, der ge—⸗ samten Rohstoff⸗, Nahrungs⸗, Futter⸗ und Gebrauchsmittelroirtschaft, den Finanzen und der Sozialisierung gewidmet. Der dritte Abschnitt Soßtialpolitik! umfaßt, das weite Gebiet des Arbeitsrechts, des Arbeiterschutzes, der Arbeitsnachweise und Erwerbslosenfürsorge, der Militärpersorgung und sozialen Kriegsbeschädigten⸗ und Hinter— bliebenenfürforge, der Familienunterstützung und Kriegswohlfahrts⸗ pflege, des Gesundheits⸗,. Wohnungs- und Siedlungswesens. Daran schließt sich endlich ein Abschnitt „Kriegswirkungen (Kriegsleistungen, Kriegsschäden, Kriegsgefan gene) und Waffenstillstand?“. Durch zahl— reiche Vermerke ist die Verbindung mit der unmittelbaren Gegenwart überall hergestellt. Ein ausführliches Stichwörterverzeichnis nach der Buchstaben folge erleichtert die Benutzung des Bandes. Das nun mehr abgeschlossene „Kriegsbuch“' wird als gewaltiges Dokument deutschen Rechtslebens während des großen Krieges und der Ueber— gangszeit noch lange unentbehrlich bleiben und auch in späteren Zeiten, wenn neue Rechtsnormen Geltung haben werden, als ge— schichtliches Denkmal deutschen Geisteslebens hervorragen.

Die Verfassung des Deutschen Reiches vom 1. August 1919, kurz erläutert und mir kritischen Hinweisen persehen von Rechtsanwalt Dr. Georg Zöphel - Leipzig. 178 Seiten. Berlin, In dustrie verlag u. Linde. Geb.

Spae th H5ib0. 4Æ4. Zbphel, der Mitglied des Verfassungsausschusses der Nationalversammlung und dort für verschiedene Abschurtte des Verfassungsentwurfs Referent war, bietet in dieser Ausgabe nicht eine wissenschaftliche, auf die Quellen zurückgehende Erläutz rung der Verfassung, sondern deutet nur den polilischen und recht lichen Gehalt der einzelnen Artikel in Anmertungen an, um den Leser zum Nachdenken anzuregen. Sie ist ein Wegweiser jür den am Verfassungsleben interessierten Staatsbüsger, der die entscheidenden Probleme erkennen läßt. Während der erste, aufbauende Teil des Verfassungswerks artikelweise behandelt wird, findet man im zweien Teil, der über die Grundrechte und Grundpflichten der Deutschen Be— stimmungen trifft, nur an der Spitze der einzelnen Aoschnitte Hin⸗ weise guf alle diejenigen Vorschriften, die einen unmittelbar gesetz geberischen Erfolg für die Gegenwart in sich tragen. Betriebsrätegesetz vom 4. Februar 1920 neb ordnung und Verordnungen verwandten Inhalts 6

fast ganz. Es ist daher zu erwarten, daß ung 8 Sesetz ; j d Praris 3 feen Grtrerstf; 66e des Gesetz es in der Praxis zu vielen Stretfragen führen

wird, In dem vorliegenden ausführlichen Kommentar, dessen Verfasser an denn Betriebrãlegesetz und den ihm vorhergegangenen gesetzgeberischen Arbeiten mitgewirkt haben, ist nicht nur das i

lichen Unterlagen gebotene Material in handlicher Form zusammen—⸗ getragen, son dern der reiche Stoff selbständig durchgearbeitet, und die zahllosen neuartigen Probleme sind in alle rechtlichen und praktischen

Konsequenzen verfolgt. Die Varstellung ist überall leicht verstänzglich und streng sachlich und weist die Wege, die in der Hraxis zu einer möglichst reibungslosen Durchführung des Gesetzes führen können.

Eine ihr verausgeschickte Einleitung gibt einen Ueberblick uber die Vorgeschlchte und das Zustandekommen des Gesetz's und über die Grundzüge der Betriebe verfassung. In Anhängen sind die Wahl⸗

orenung zum Betriehsrätegesetz vom 3. Februar 1920, vie Verordnung über Tartfper träge, Arbeiter⸗ und Angestellenausschüsse und Schlich—

If ta sültref ti: akt; 2 92 1 s z 5y* tung von Arbeitsstreitigkeiten vom 23. Dezember s, ,

stimmungen der preußischen Staatsreglerung über Bildung und ÄAuf— gaben der Beamtenausschüsse vom 24. März 1919, die Vero dnung über die Einstellung und Entlassung von Arbeitern und Angestellten während der Zeit der wirtschaftlichen Demobilmachung vom 12. Fe— bruar 1920 und die vom Reichsarbeitsminikerium duich Erlaß vom 21. Januar 1920 zur Herbeiführung einer einheitlichen Praxis gegebenen Richtlinien für das Schlichlungeverfahren nach den Ver— ordnungen vom 23. Dezember 1918 und vom 353. September 919 abgedruckt. Ein ausführliches Sachregister erleichtert den Gebrauch des Buches.

Nr. 23, 4 u. 25 des Zentralblattz der Bau verwal⸗ tung, herausgegeben im Ministerium der zffentlichen Arbeiten am 27. März 1920, hat folgenden Inhalt: Amiliches: Erlaß vom

16. März 1920, betr Zahlung von Vorschüssen an die im Stcats—

dienst beschäftigten Per sonen. Vienstnachrichlen. Nichtamlliches: z R *. ö 3 *** .

Die Kosten der Kiankenhausbauten und die Möllichteit ihre. Er—

mäßigung. Zur Belichtung der Muütelflure. Vermischtes: Weit⸗

.

beweib für Entwürfe zu einem neuen hadischen neuen Dienstsiegeln. Erneuerung der off : ig. einigung der höheren technijchen Baupolizeibecamten Teutichlands, Deulsche Gewerbeschau in München 1922. Schlußber cht über den internatirh alen Wett“ werb für elnen Bebauungepan der Zürich und ihrer Vororte. Veibesse ̃ Handel erhältlichen Gliederheizköper (9)

* P 4 * X . . or bo * run c Winch 86 8 berhaurat Domschke F. Bücher chan.

zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen

ch, den 31. N

rr.

Vorjahres anwuchs. Das Lombardgeschäft war, da es weiter Nichtamtliches. ö 6 zember 1919 standen nur 9 Millionen Mark an Darlehen aus. umlau f der Reichsbank bezifferte sich . Anfang des

nde 191 . mithin eine . um nich

(Fortsetzung aus der Dritten Beilage)

Gandel und Gewerbe.

rü, Gije Reichsbank im Jahre 1919. *** In der heute abgehaltenen Generalversammlun ; eigner der Reichsbank, gab laut Meldung des WTB.“ rn, 6 des Reichsbank⸗Direktoriums eine Uebersicht über den, Gan er wirtschaftlichen Entwicklung und über die e . Tätigkeit der Reichsbank während des abgelaufenen Geschäftsjahr . hervorzuheben:

lichen und politischen Verhältnisse wurden srohffe Kredit, und

seinen Ausführungen ö. wirkung der wirtschaf an die Reichsbank im Jahre 1919 weit

ie Au

Zahlungsmittel An 1 este

genen Kriegsjahren. Da dauernder

die Ghiyehende die Belastung der Reichs

iatsächlich der Fall war, so Mittel des. deutschen Geldmarktes Wirtschaftsleben produktive her ß ; gen uchten. war, . V regungen an Behörden und ander

Obwohl

Zahlungsverkehr zu fördern, nahm der Zahlungsmittel umlauf weiter in außerordentlichem Maße zu. Als hauptsächliche Ursachen dieser Ausdehnung des Geldumlaufs kommen in Betracht: ̃ Teuerung, die Erhöhung der Gehälter und Löhne, der wachsende Schleichhandel Abflüsse ins Ausland zum Zweck der Vermögens verschiebung und zur Bezahlung legitimer und illegi timer Einfuhren, starke Thesaurierungen sowie die Leistungen auf Grund , , ffenstillstands⸗ und Friedensvertra .

Monaten des Jahres 1918 in nicht unerheblie i munen usw. ausgegebene Notgeld konnte in den ersten Monaten des Jahres, abgesehen von kleinen Abschnitten, fast völlig wieder eingezogen tal tete e, . rend des Berichtsjahres

85

die ständig zunehmende

des

werden. Sehr unerfreulich

die Loge der deut schen Valuta.

berechnet auf Grundlage der Münzparität. an den neutralen Plätzen Stockholm am Jahresanfang rund 52 vH. ;

Amsterdam, Zürich un

betragen hatte, stellte sich Ende 1919 auf etwa 90 vH. Die Gründe ierfür liegen in der ungünstigen Handel s⸗- und Zahlungs

h

dil nz, der unwirksamen G Einfuhr, in dem Rückgang der daneben auch in der Angebot von Markzahlungsmitteln Reichsbankverwaltung hat sich Entwicklung entgegenzuwirken. Für

Produktion und Ausfuhr das wichtigste und wirksgmste Mitte! zur Berbesserung der Valuta sowie für die Einschränkung der Waren= einfuhr hat sie 66 mit Rat und Tat eingesetzt. itbehrlicher Einfuhren erforderliche Der a lten, war sie weiterhin bemüht, die aus den Ausfuhren herrührenden Devisen an sich zu ziehen sowie durch den Verkauf von Wer spapieren und Hinsscheinen nach dem Ausland und den Ankauf gusländischer Noten und Sorten ausländische Zahlungsmittel zu beschaffen. Der GHesamtumsgtz der Reichsbank betrug 5G. Milliarden Mark * 6a 3543 Milliarden Mark im Vorjahre] das ist etwa der vierzehn⸗ ** ) ache Betrag des Umsatzes im Jahre 1913 (C22 Milligrden Marh. schaften), entfallen 446 2. Milliarden Mark auf den Goldbest and verminderte sich um 172, Mil⸗ lionen Mark auf 10895 Millionen Mark. Der Hauwtgrund für diese Abnahme liegt in der Vemvendung von Gold gr Ankauf von Lebens- diesem Jweck wurde von der Daneben wurden kleine Beträge zu Valutazwefken in das neutrale Ausland versandt und Woche für Woche an die deutsche Gold verbrauchende . verkauft. Der Vorrat an Scheidemün⸗ nd des ganzen Berichtsjahres etwa in dergleichen i von rund 29 Millionen Mark. da infolge der Silberpreis steigerung die Silbermünzen als a

i n. unentbe

Von dem Gesamtumsa Giroverkehr. Der

mitteln. Zu Mark hergegeben,

zen hielt sich währe wendung fanden und aus dem Verke zurückflossen, die Neuprägungen an

nommen wurden. Der

346 Millionen Mark am 31. Dezem!

Ende 1918 bis End 14 341,1. Millionen

lionen Mark am lionen Mark am 31. , , mag zl rr den Beständen nahmen die Rei atzanweisungen n erste Stelle ein, wenn auch k Anlage

1. Nntersu ungssachen. 2. Au ö. 8 3. Ve 4. Verlosung ꝛc. von Wertpap

ieren. 5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

7 Aufgebote, Ver⸗ lust⸗ und Fundsachen, Sustellungenu. dergl.

1308121 Zwangsversteigernng. Im * Reg , gf ng soll am 14. Juni 1920, Vormittags 1H Uhr, an der Gerichtsstelle, Berli, Neue , g 1315, dritiet Ste ck⸗ werk. Ilmmer Nr. 113 / 115, versteigert werden daß in Berlin, Am Köln schen Park 4, Gd Brandenburger Ufer 1, belegene, im

ahme V oder

nleihen in der bisherigen Art zur Deckung des großen Kreditbedarfs des Reiches sich nicht ermöglichen ließ, wuchs Schuld 1 . Wenn . im 9

ank nicht noch grö hängt das damit zusammen daß die

Verwendung e ; in Reichsschatzanweisun . , bemüht erbesserungen im eigenen Geschäftsbetri ?

Stellen den bargeldlosen

weitem Umfange Anlage die recht

es. Das seit den letzten lichen Summen von Kom⸗

Grenzfontrolle, der großen illegitimen Produktion und der Kapitalflucht und im. Ausland. Die nach Kräften bemüht,

mitte kaum noch Ver— r nicht mehr zur Bank lleinen und Aluminium) Münzen aber stets sofort vom Verkehr aufge— estand an Darlehnz kassenschei nen erhöhte sich im Laufe des Berichtsjahres von 5263.3 Millionen Mark um 5730 Millionen Mark auf 10 996,3 Millionen Mark am 31. De— zember 1919. Von seiten der Darlehnskassen floßen der Bank aller= Ding, weit, höhere Beträge, und zwar ö9 2. Millionen Darlehnskassenscheinen, zu; sie war indes genötigt, einen sehr erheb⸗ lichen Teil diefer Gelbzeichen wieder in den Verkehr zu hringen. Der Bestand an Reichskassenscheime n nahm nach Beseitigung der Zahlungsmittelkrisis nicht , . r 1918 auf 32 Millionen Mark

am 31. Dezember 1919. Die Entwicklung der gesamten Kapital-— anlage wurde auch im Jahre 1919 fast ausschließlich durch die Veränderungen bestimmt, die, in den mäßigen Deckung eintraken. Die gesamte 1919 von N 5774 ark auf 41 9185. Millionen Mark. Die bankmäßige Deckung stellte sich am niedrigsten mit 4 0,4 Mil⸗ Februar 1919, am höchsten mit 41 h Mil:

zember 14). im Durchschnitt uf 214. r 267 0500 Dollar abgenommen. Baltinore and Ohio -Eise 1926: Zunahme gegen das Vorjahr 2 761 000 Dollar.

der bankmäßigen Deckung ach wie vor bei weitem die in Handel zwechseln

Ende des Jahres auf die doppelte Höhe der ertsprechenden Zeikb des

ch erluft⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. äufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

—— *

*

Vierte Sein

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Der Noten

weniger als 1 der Anteils⸗

es. Aus Unter der Ein⸗

t als in den vorangegan—

er gewesen ist, als 8 Höhe erklärt

nur zum eil im fanden und da⸗

usland und An⸗

abschiedeten

ark (1918

2. Im Unschluß an diese Mitteilungen fanden die Neuwahlen 6 = 4 iagio der Marl zac, zum Jantralausschuß statt. AÄn Stell, des verstorbenen Geh. Kom ,

Ausfuhr,

. hatte, in dem wachsenzen

dieser Mit lieder, d

die Steigerung der

Um das zur Be— Venrp

vi j enmaterial zu er⸗

Allgemeinen

verbandes),

ank rund 1 Milliarde

Rücksicht auf

(Eisen⸗. Zink

Mark in zu, und zwar von

Beständen der bank ö stieg von 4 illionen Mark um

Grundbuche von der Lulsenstadt Band 76 Blatt Nr. 3487 (eingetragene Eigen. tümerin am 19. Oktober 1914, dem Taat der Eintragung des e,, ,, , Berliner Kriegerheim CG. m. b. H. in Kolonle Nonnendamm bei Spandau, Siemen str. 28) eingetragene Grundstück: Vordereckwohnhaus mit Hof, Saalaebäune mit Hof, Gemarkung Berlin, Karten⸗ blatt 43, Parzelle 27821199, 27 a 83 qm groß, Rußgung iwer 108 300 6. Per Grundsluückswert ift auf 1810 000 4A fest⸗ gesetzt. 87. K. 172 14. Berlin. den 8. März 12920.

Berichtsjahres auf 22 187,8 Millionen Mark, dagegen 35 698,4 Millionen Mark. Er zeig

fremden Gelder ( sonsti

ewinn des J

Abzug zu brin

stein bei Löwenha Deutschen Bank ; Nathan wurden wiedergewählt. d h Der durch, die Banknovelle vom 16. Dezember 1919 (RGGBl. 21175 neugeschaffenen je drei ĩ . verfreter aus den Kreisen der Gewerkschaften, der Sparkassen und Gewählt wurden für die Gewerkschaften als Mitglied Herr Hermann Kube (Mitglied des Vorstandes des Deutschen Gewerkschaftsbundes), als Stellvertreter Christlichen

der Genossenschaften statt.

F. Baltrusch für Lie n g meister a. D. Künzer (Geschäftsführer des Deutschen Sparkassen⸗

(Direktor des Genossenschaften als Professor. Dr. ̃ Genoffenschaftsverbandes) als Stellvertreter Herr Geh. Justizrat Dietrich (ehrenamtlicher Vorfitze nder des Generäalberbandes Deutfcher ,, Der

aut Meldung des

wird anf den Mnzeigenhrets ein

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e ,

3 510,5 Millionen Mark gegen 10 720,1 Mi

im re 1918. Daneben waren am 31. Dezember 1919 noch 13 751,3 Millionen Mark an Darlehnskassenscheinen im Verkehr. Die umlaufenden Noten der Reichsbank waren durch den Baworraj ang (Gold- und Scheidemünzen. Reichs- und Darlehnskassenscheine) im Durchschnitt der einzelnen Wochen des Berichtsjahres wieder zu 34 vH. gedeckt, während die Golddeckung der Noten eine erhebliche Verschlechte⸗ rung aufwies, nämlich von 162 vH. Ende 1918 auf 3, vH. am 31. Dezember 1919. Die Ziffer der von der Reichsbank ausgewiesenen täglich fällige Verhindlichkeiten ) wuchs während des Berichtsjahres von 132804 Millionen Mark (am 31. Dezember 1918) auf 1790719 Millionen Mark (am 31. Dezember 1919), d. h. um 3791,55 Millionen Mark an. Der erzielte Gesamt ewinn übersteigt mit 42632 Millionen Mark den bisher höchsten ahres 1918 um nahezu 39 Milliarden Mark. Seins uptsache aus der vorenmvähnten Goldabgabe zu Zwecken des Lebensmittelankaufs und aus den starken Diskontie⸗ rungen von Schatzanweisungen seitens des Reichs. Aus zem Gesamt⸗ ewtnn ist zunächst ein Verlust von 1521,14 Million Mark auf im 1 aufgenommene & r 2145 Millionen Mark für Kriegsverluste in Reserve gestellt. Ferner find 93,2 Millionen Mark (1918 477 Millionen Mark) für Ver— waltungskosten, , Millionen Mark für Banknotengnfertigung in en. Durch den gestern in der Nationalversammlung ver- esetzentwurf über die Besteuerung, der Reichsbank für das Jahr 1919 ist die Abgabe an das Reich für entgangene t steuer auf 356 Millionen Mark (1918 300. Millionen Mark) fest⸗ 2setzt worden; es verbleibt somit ein Reingewinn von UlöH Millionen

sich in der Ha

Kredite zu decken.

1II08 Millionen Mark von dem an da

merzienrats Gngelbert Hardt und des freiwillig ausgesch;

wurden die Herren

in J, S l . .

wählt. Die nach den Bestimmungen des Bankgesetzes auss Paul v. Schwabach, Se. E Wirkl. Geb. Rat August Graf v. Dönhoff-Friedrichstein in Friedri gen ö Bankier Carl Joeger Direktor den Pau Mankiemitz, Direktor der Dresdner Bank

ie Herren: Bankier Dr.

Ferner fand

weiteren

(Geschäftsführer der ( Sparkassen als Mitglied Herr

als Stellvertreter Herr Stadtrat a.

Verwaltungsbericht die erst gestern erfolgte ö

entwurfs über die Besteuerung der Reichsbank noch nich werden, er wird indes unverzüglich zur Ausgabe gelangen.

Die Deutsch⸗Atlantische Tele gesellschaft. GEöln, ist, laut . des. W. T Verfügung des Ministers für Handel un J 1926 don der Verpflichtung. zur Aufstellung ihres Abschlusses und zur Abhaltung der ordentlichen Hauptversammlung für das Geschäfts« jahr 1918 endgültig befreit worden. . Die Verkaufs stelle vereinigte Fabrikanten isolierter Leitungsdrähte G. m. b. H., Be Link str. 23 24 *, teilt laut Meldung des W. T. B. mit, daß die Materialzuschläge für Lieferungen im Monat April 1920 unberändert bleiben. Die ordentliche Generalversammlung der Sächsischen Elektrizitäts . Lieferungsgesellschaft, ,, tn Oberlung witz vom 29. März 1920 setzte „W. T. B.“ den Gewinnanteil für das Jahr 1919 auf das 6 500 000 A* betragende Grundkapital wiederum auf 10 99 fest. Die Roheinnahmen der Canada Pacifie-⸗Eisen⸗

bahn betrugen laut Meldung des W. unahme gegen das Vorjahr 2 493 060 Dollar.

Ungei reis für den Ranm einer B gespaltenen Ginheitszeile 1,89 . erden ae , r.. 3 S0 v. S. a n

(130813 n,, , ,,

Im Wege der Zwangavollstreckung soll am 7. Mai 1920, Vormittags 10 Uhr, Neue Früedrichstraße 13/15, III. (vxittes) Stockæerk, Zimmer 113 - 116, versteigert werden das in Berlin, Xkalitzer Strafe 45, belegene, im Grundbuche vom Kotibuser Torbezirk Band 31 Blatt Nr. 917 (eingetragene Eigentümerin am 21. Februar 1930, dem Tage der Ein⸗ tragung des Versteigerungsvermerkg: Witwe Hermine Puhl, eb. Conradt, ju Berlin) eingetragene Grundstück. a. Vorder ck wohnhaus mit unterkellertem Hof und Vorgarten, bh. Remisen und Siall gebäude

Amte gericht Berlin ⸗Mitle. Abttilung 87.

rechtz, Gemarkurg Berlin, Kartendlatt 1,

Daneben

riegsab gabe 6, Millionen Mark und als ordent. licher Gewinnanteil 33,3 Millionen Mark abgeführt werden, wogegen auf den Reservefonds 48 Millionen Mark und auf die Anteilselgner 158 Millionen Mark i9l8 15,6 Millionen Mark) entfallen. Der Gewinnanteil beziffert sich demnach auf 8,79 vH. (1918 868 vꝗ..

edenen Kom⸗ merzienrats Dr. Emil Freiherrn von Oppenheim, deren Verdienste um die Reichsbank der Vorsitzende bereits bei Beginn der Versammlung Kommerzienräte Gustäd Hardt (in Firma Hardt & Co) und Simon Alfred Freiherr von Oppenheim al. Oppenheim jun. & Co.,) in den ᷣööᷣ

Mitgliedern und

Deutschen Zentral Giroverbandes für die Mitglied Herr Justizrat und vay = Crüger (Anwalt des Allgemeinen Deutschen ;

1 * 4 Gewerbe vom 18. März

T. B.“ im Februar 1920: Die Reineinnahmen Die Roheinnahmen der nbahn betrugen im Februar

ü * 44

ge

rz

Staatsanzeiger.

Wagengestellung für Ko ble, Kokg und Briketts. am 29. März 1920.

llionen Mark Gestellt 2 *. 1 1 Nicht gestellt .. Am 28. März be⸗

laden zurückgel.

noch nicht eingegangen

Ruhrreyier DOberschlesisches Revie⸗ Anzahl der Wagen 1p 282 7764 1356 .

Cöln, 29. März. 23,00 - 580,76, 12700900 - 1300,00.

Canada Paeifie —, —, werden Bergwerk 347 3245,

Wien, 30. März.

Noten-

8 Reich als

bahn 4660,90,

Aktien 275.00.

je Wah 7 die Wahl Prag, 30. März.

Stell⸗

Gewerk Oberbürger⸗

D. Jursch

Linie , konnte mit

des Gese 32 fertiggestellt

80,80,

41

en .

3750,00 G.. Kopenhagen 3625,00 G. Christiania 3990,09 G., Marknoten 329.09 G. (W. T. B. ) zentrale: Berltr 104,75 G., Marknoten 10050 G., Wien 32, 00 G. Am ster dam 30. März. (W. T. B.) Wechsel auf London 10,47 Wechsel auf Berlin 3,27, Schwelz 47,20, Wechsel auf Wien 135, 49,30, Wechsel auf Stockbolm 58 25. Wechsel auf Chri Wechfes auf Nem Yori 71,50, Wechsct auf Brüssel ig 23 Wechic auf Madrid 47,50, Wechsel auf Italien —. Hoso N Staatsanleihe von 1915 86, Königl. Niederländ. Petroleum 864, Niederlaͤndisch⸗Indische Handelsbank 25303, Atchison, Topeka & Santa Fs 904, Rock Island 12, Southern Packfie 1074, Southern Raätl⸗ Union Pacifte 1333, Anaconda 139, United Stateg Steel Cory. I13sic, , Anleihe = —. Hamburg ⸗Amerlla⸗ endenz: Kopenhagen, 30. März. Hamburg 8,00, do. auf Amsterdam 203 00, do. auf schweizerischa Plätze gö6, 06, do. auf New do. auf Paris 38,00, do. auf 30,00, do. auf Stockholm 117,50, do. auf Christiania 105 25. Sto ckbolm, 30. März. e Berlin 6,45, do. auf Amsterdam 172.00, do. auf schwenzerische Plätze do. auf Washington 464,00, Paris 32, 00, do. auf Beüssel 34,96 auf Kopenhagen 85,50, do. auf Christiania 89, 26.

Berichte von auswärtigen Wertpapier märkien,

(W. T. B.) Englische Noten 286,00

bis 290 00, Französische Noten 498 00 515,99. Belgische Noten oll znbts che Joten Ibo 00-3736, Ho, HRumãn sche Noten ——, Amerikanische Noten —, Schweizerische Noten

Hamburg, 30. März. (W. T. B.) Großverke he.) Deutsch⸗ Austral. Dampfschiffahrts⸗Gesellschaft 218, ve nf Paketfahrt 1686 - 170 - 167 - 1684, Hamburg⸗Südamerik. Damp Norddeutscher Lloyd 174IL 1766 1765. Baltimore and Ohio —— Lombarden 50 478, bis 650 630 638, A. G. G. 416 - 408, Bochumer Gußstahl 376, Deutsch⸗ Luxemburger Bergwerk 3381 335 336, Harvener 36 - 361, b Southwest Afrika 840 = 6293 635. Neu Guinea 1160 - 1265, Otavi 1278 - 1290 - 1265. Otavi Genußsch. 874 - 846.

ch. 273 - 269, Schantungbahn s35 Gelsenktirchener Phönix Bergbau 490,

(W. T. B.) Unter dem Einfluß der

ünstigeren Verhältnisse in der Vorversorgung übertrug sich die reundiichere Stimmung auf die heutige Börse, rie jedoch im Oin⸗ blick auf die noch immer ungeklärte Lage in Deutschland und die hevorstehende viertägige Geschäftspause wenig lebhaft war. In der Kulisse wurden zu steigenden Preisen in anhaltend großen Posten in der Hauptsache Staatsbahnaktien aus dem Schranken war die Haltung mit Ausnahme von Schi Petroleumwerten vorwiegend fest.

Wten , 30. März,. (W. T. B.) Türkische Lose 2170, 00, Staats. Südbahn 61200.

Markte genommen. Im Fahrts⸗ und

Desterreichische Kredit 1073,00, Anglobank 921,00. Unionbank 907 00.

Läaͤnderbank 1139,00, Oesterr. Ungar. Bank 6380, 06, Alpine Montan 4095,00, Prager Eisen 7498, 00, Rima⸗ Muranyer 3255, 00 Skodawerke 2895,09, Brüxer Kohlen S000, 90 Galtzia 12 80090, Waffen 4390, 00, Llovd⸗ Poldihütte 2980, 900, Daimler 1730, 00, Dester⸗

Salgo Koblen 5855, 0,

, reichische Goldrente —, Desterreichische Kronenrente 93, b0,

. Februgrrente 98,25. Mairente 98,25, Ungarische Goldrente 240 00, z Hage . Kronenrente

. Wien, 30 März. (W. T. B. , der Deyvisen

zentrale: Berlin 330 00 G. Amsterdam 7575,00 G. Zürich

Stockholm 4475,06 G., Notierungen der Devisen⸗

Wechsel auf Paris 1825, Wechsel Wechsel auf Kopenhagen tiania 5,65

iederländ. 3 0/0 Niederländ. Staatsanleihe —. Holland ˖ Amerika Linie 480,

Fest.

(W. T. B.) Sichtwechsel auf

ort 556, 60, do. auf London 21.30,

niwerpen 19 00. do. auf Helsingfort (W. T. B.) Sichwechsel guf

do. auf London 18,60, do. auf

do. auf Helsingfors 26,50, do.

rlin W. 9,

für März J do. (umgeschmolzen) 87 5B.

2 K dopp. raff. Lager ——

J Aluminium —,

wolle Hallen.

unverändert.

Er

O

Par elle 3086/2, Ta 15 am groß, Grund teuermutterrolle Art. 1186, Rutzungs wert

10 010 1M. Gebäudesteuerrolle Nr. 1186. 85. K. 8. 20. Berlin, den 1. März 1920.

Amtsgericht Berlin Mitte. Abt. 86.

(130814 i nn,,

Im Wege der Zwanggvollstreckung soll am A4. Mat 19209. Vormittags 10 Uhr, Neue Friedrichstraße 1315. 311. (dritte) Stockwerk, Zimmer 1131116, versteigert werden das in Berlin, Marien · straße 24 a, belegene, im Grundbuche ben der Fried ich Wilhelmstadt Band 1 Blatt Ne. 20 (eingetragene Glgentũmerln am

Liverpool. 29. März. 4009 Ballen, Einfubr 8100 Für März 26,33, für Amerikanische und Brasillanische 14 Punkte niedrlger, Aegvptische

Berichte von auswärtigan Warenmärktan.

a m burg, 30. März. (W. T. B.) Notierungen des eben , e in Ham burg. ö

Metallabteilung der Maklerbank.

15306, 1660 bez., Zink (Düttenroh) vręgmpt 10258., 10006. 1025bez.

für Apul 1100B., 1025 G., —,

So 0G. = Blei Sr ging bitten eichbid

, do. (Weichblei dopp. raff) —,

Zinn (Banka Straits) 10436., 1006.,

Herausgegeben von der Silber 900 fein 1000s, 900. 1540B.,

do. (deuts hes, mind:

g. Kupfer (greifßs. Cathoden) 31B., do. (Raffinade) —, ö do. 6 ian 200B., 166 G., —, Antimon 18, 506., - —, Nickel

ne ars , ö., Bueckfltbe⸗ K W. T. B.) Banmwolle. Umsatz

allen, davon amerikanische Baum⸗ April 25, 45, für Mat 25 24.

18. Dezember 1918, dem Tage der Gin⸗ tragung dez Versteigerungßzdermerks: Wltwe Essabeth Maercker, geb. von Klitzlng, iu München) eingetragene Grundftück: Vorder⸗ wohn haus mit rechtem Seiter flůgel, Doppel⸗ q zerwohngebäude mit rechtem Seiten⸗ flügel, unterkellertem Hef und Garten, Gemer kung Berlin, Kartenblatt 38, Par⸗ zelle Soo? 12, S a 87 qm groß, 9 steuermutierrolle Art. 12 164, 334 wert 16 560. , Gebäudestenerrolle Nr. 217, , d . 65 000 Æ6. 86. L.

Berlin. den 10. Mirz 1820W Imtigeriht Herlti. eitti. äbiellung 68.