Rußland.
nischen Aufständischen. die Reste der Armee De nikiag r vom Dnjepr vertrieben. Ssarke Abtellungen n unter Mitwirkung galinischer Utrainer sind in Obessa ein⸗ gezogen. Kriegsgerät ist reichlich vorhanden, und eine ein heil⸗ liche Organisatßon der , ist im Gange.
Die Boischewisten haben nach heftigem Kampfe Rastow am
Don genommen. Nach eier Madung der Times“ ist der Mmirel Ko lt⸗ schal zurückgetreten und hat sich umter den Schutz der Allkerten
gestellt. Polen.
Nach dem „Ukrainischen Preßbaro“ haben bie ut rai-
Die polnische Regierung hat einer Meldung des „Wolff
—
schen Telegraphenbm os“
zufolge eine Konferenz der Ver⸗
treter aller Randstaaten einberufen, bie eine gemeinsame! Verteidigung gegen den Bolschewismus ortzanisieren soll. Für die zweite Hälfte? des Monaltz erwartet man die Ankunft der litauischen, estaischen, finnischen, ukrainischen und kankesischen
Vertreter in Warschau. den Bolschewiamus sehr gefährdet sei.
Tschecho⸗Slomakei. Da die Verhandlungen der österreichischen Delegierten mit
den tschecho⸗lowakischen Delegierten noch nicht in allen Punkten
rte ͤ Man rechnet auch auf die Talnahme Rumäniens, das infolge des ständigen Rückzugs Denikings burch
beendet sind, hat der Staatskanzler Dr. Renner seine Abreise
auf heute verschoben. Der Staatskanzler und der österreichische Bevollmächtigte Marek verhandelten gestern mit dem Minister des Aeußern Benes.
Spanien.
Alle Parteiführer der Kammer, Republikaner und Sozialisten, haben der Regierung, wie „Reuter“ meldet, vollste Unterstützung bei der Wiederher⸗ stellung der Ordnung in Saragossa zugesagt. Sieben vom Kriegsgericht in Saragossa wegen Teilnahme an der Meuterei in den Kasernen zum Tode verurteilte Soldaten sinb erschossen worden. .
Portugal.
Das „Reutersche Büro“ meldet, daß die Regierung zurückgetreten ist.
Bulgarien.
w
mit Ausnahme der
—— — —
Die Sobranjse hat der „Agence Havas“ zufolge den Vertrag von Neuilly ratifiziert und die Hoffnung aut ge⸗
drückt, daß er so rasch wie möglich in Kraft nete. Amerika.
Die Regierung der Vereinigten Staaten von
Amerika hat der „Agence Havas“ zufelge Deutschland , mitgeteilt, daß die Be dingungen des Waffenstill⸗
tandes i die Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten
und Deutschland maßgebend sind.
— Ein Radiotelegramm aus Washington meldet, daß aug enblicklich über einen Plan beraten wird, Völkerbund die Kontrolle über Konstantinopel in F angelegenheiten erhält, die Stadt selbst Freihafen wird.
Afrika.
Nach Londoner Meldungen soll die Zeitung „El Mliar“ in Kairo berichten, daß der Mufti von Aegypten Lord
olten⸗
1 .
a der Spielleiter ist Mar Reinhardt.
—— — —
Milner erklärt habe, die ganze Nation verlange die Un⸗
abhãngigkeit. . unter worfen würden, würden sie die erste Gelegenheit ergreifen, sich zu erheben. md dem von Itallen besetzten Trspolis sei es besser für Eng⸗ land, wenn Aegypten unabhängig und englandfreundlich sei. Nach einer Meldung des Korrespondenten der „Daily Mall“ aus Kairo soll sich die Lage gebessert haben und ein freund⸗ schaflliches Uebereinkommen jwischen England und Aegypten möglich sein.
stunsft und Wifsenschaft.
Pom 15. d. M. ab finden die Führungen in der Nattonalgalerie und im Kronprinzenpglais nicht pon 12 bis 1, sondern von 11 bis 12 Uhr statt: am Dienstag und Mittwoch in der Rational galerie, a Donnerstag, Freitag und Sonn— abend im Kronprinzenpalais.
Der Dlrektor des Germanlschen Museums in Nürnberg von Bezold ist um Enthebung von seiner Stellung eingekommen und wird im Lauf der nächsten Monate von der Leitung des Germanischen Museums zurücktreten.
Gerkehrswesen.
Nachdem das inländische Funknetz weiter ausgebaut worden ist, soll in größerem Umfange von diesen Anlagen Gebrauch gemacht werden. Fortan behält sich daher die Reichet legraphenverwaltung fuͤr die Abwicklung des, tele— graphischen Verkehrs im allgemeinen freie Wahl hinsichtlich des zu benutzenden Weges (Draht⸗ oder Funkweg) vor. Ve⸗ fürchtet jedoch der Absender ein Mithören des Telegramm durch Unbefugte, was bei der Eigenart der drahllosen Tele⸗ graphie nicht durchweg ausgeschlossen ist, und wünscht er daher ausbrücklich die Drahibeförderung, so hat er im Telegramm⸗ aufgabeformular an der für die Wegangabe vorgesehenen Stelle den gebührenfreien Vermerk „Draht“ niederzuschreiben.
Das gleiche gilt für den Telegrammverkehr Deutsch—⸗ lands mit den europäischen Ländern, soweit die Ge⸗ bühren auf dem Draht⸗ und Funkweg gleich sind. Vorläufig ist dies der Fall im Telegrammverkehr Deutschland — Schweden, für den über die Hauptfunkstelle Königs⸗Wusterhausen eine Funkverbindung zur Verjügung steht. Im Telegrammöer kehr
eutschland Spanien, für den eine Gleichstellung der Draht⸗ und Funkgebühren noch nicht erfolgt ist, hat der Absender, wenn er den Drahtweg wünscht, dies ebenfalls durch
den gebührenfreien Vermerk „Draht“ an bezeichneter Stelle im Aufgabeformular auszudrücken; trifft er
keine Bestimmung über den werden die Gebühren für den Funtweg erhoben.
Telegrammverkehr mit den Vereinigten Staaten von Amerika bewendet es bei den bisherigen Bestimmungen, wonach der Neichs⸗-Telegraphenverwaltung die Wahl des zu benutzenden Weges überlasen ist, wenn der Absender weder die Drahtbeförderung durch Angabe eines der in der Gehühren⸗ tafel für Telegramme“ enthaltenen Wege (vlg Analo. via
Wenn bie Aegypter heute mit Gewalt unter⸗
Zwischen dem von Frankreich besetzten Syrien
.
1
.
zu benutzenden Weg, so m
die Mäglichkeit
.
Commercial, via Western Union) noch den Funkweg nor—⸗ geschrieben hat. Soweit ziese Bestimmungen von den blg— herigen abweichen, geltan die Aenberungen vom 15. Januar ab.
—
Nach dem Inkrafttreten des Friedensvertrags sind laut Meldung
des W. T. B.“ im Post verkehr mit den an Polen fallenden Teilen vorerst nur gewöhnliche und ein zeschriebene Briefsendungen zu Inlandsgebühren zugelassen. Nach dem Freistaat Darzig und, dem Memeltzebiet wird der Posltyerkebr unter den bis- herigen Bedingungen aufrechterhalten; jedoch sind Warensendungen statistische Anmel escheine beizufügen. Nach den Kreisen Eupen und Malmedy süd Postanweisungen, Postaufttäge und Nachnahmen nicht mehr zugelassen; für die übrigen Sendungen gelten die Gebührensätze und Bedingungen des Weltvpostvereins. Der Postverkehr mit dem Saargebiet bleibt vorläufig unverändert, der Verkehr mit dem Hult— schiner Ländchen findet wie mit der Tschechoslowaken statt.
Im Poßscheckverkehr sind Zahlkarten für Konten des Posticheckamttz im Danzlg nicht mehr julässig. Mit diesem Post⸗ scheckomt wird ein NUeberweisung verkehr dergestalt eingerichtet, daß ein PFostscheckkunde in Deutschland an einem Tage höchstens 1000. 4 und im Monat höchstens 3009 ½ auf Konten des Postscheckamts in Danzig überweisen darf. Aujträge mit Postscheck (Zahlungs anwelsung) zu Barzahlungen an Empfänger im Freistaat anzig, in Polen, im Memelgehlet, im Hultschiner Ländchen und im Geblet Gupen⸗Malmedy werden durch die deutschen Postscheckamter nicht mehr ausgeführt.
Von jetzt an sind auch Postfrachtstũcke bis 5 kg nach den Vereinigten Staaten von Amerika durch Vermittelung von Speriteuren in Bremen und Hamburg zugelassen. Damit ist u. a. gegeben, derartige Pakete wieder unter Wert⸗ angabe zu verse den. Nähere Auskunft erteilen die Postanstalten.
Theater und Mnsik.
Im Opernhause wird morgen, Mittwoch, „Rigoletto“ unter ber mufikalischen Leitung des Kapellmeisters Oito Urack (An— ang Uhr) gegeben — In der laufenden Woche beginnt eine Folge von fünf Par fifal“⸗Vorstellungen vom 16.— 20. d. M. In die musi—
kalische Leitung teilen sich die Herren Generalmusiköirektor Leo Blech
und Dr. Fritz Stiedry. Die Titelrolle singen abwechselnd die Herren Hütt, Kirchner, Mann und Kirchhoff, die Kundiy die Damen Wild— brunn, Hafgren-Dinkela und. Venera, den Amfortas die Herren Armsler und Schwarz, den Gurnemanz die Herren Knüpfer, Bender vom Münchener Nationaltheater und Helgers vom Stuttgarter Lander theater, den Klingsor die Herren Habich und Stock. Die Stimmen aus der äußersten Höhe der Gralsburg werden, wie es von Nichard Wagner gedacht war, erstmalig von einem Knabenchor ausgeführt werden, den für diesen Zweck der Demchor zur Ver- fügung stellt. Auf, die architektonische Verkleidung des Proszeniums,
die in früheren Aufführungen Verwendung sand, muß mit Uiücksicht
auf zurzeit unüberwindliche technische Schwierigkeiten leider verzichtet werken. Von den „Parsifal“⸗ Aufführungen finden diesenigen am Freitag, den 16, und Sonntag, den 15. d. e., unter Aufhebung des Dauerbezugs sowie der Dienst“ und Freiplätze statt.
Im Schauspielhause wird morgen Maria Stuart! in bekannter Befetzung unter der Spielleitung von Dr. Reinhard Bruck (Anfang 66 Uhr) wiederholt.
Im Großen Schauspielhaus geht an nächsten Sonn abend als zweste Erstaufführung Shakespeares „Hamlet“ in Szene.
In der Voltshbiühne (Theater am Bülowplatz.; findet am Sonnabend die Eistausführung von Frank Wedelinds Schwank Der Liebestrank statt.
Manniĩgfaltiges.
Der dritte Heim schaffungstranspoert deutscher Kriegsgefangenen hat Fapan am b. Januar auf dem Dampfer „Himalaya Maru“ e life An Bid befinden sich 22 Offiziere, 26 Portepeeunterosflziere und 905 Unteroffiziere und
Mann schaften, zusammen 966 Mann, wovon der größte Teil aus dem
Tager Kurunie, die übrigen aus dem Lager Nagoya stammen. Der
Trangport, dessen Führer der Hauptmann Boethke ist, wird Schanghai,
Singapore, Sakang und Port Said anlaufen. (W. T. B.
— ——
Mehr alt elne halbe Mihlon Tonnen Kohle, die für die Induftrle und als Hausbrand bestimmt sind, sind im Essener Bezirk verladen, können aber wegen des Au s st and s nicht abgefahren werden. (W. T. B.)
Homburg vor der Höhe, 12. Januar. (W. T. B.) In der letzten Nacht ging hier unter heftigem Sturm ein wolken⸗ ßbruchartiger RKegen nieder, der Hochwasser zur Folge hatte. Das Waffer richtete großen Schaden an. Das Vleh, das mancherortz biß an den Bauch im Wasser stand, konnte nur mit Mühe gerettet werden. Am Hoinburger? zahnhof drangen die Wasser⸗· massen in die Unterführung zu den Bahnsteigen eln und überfluteten auch die Fahrkartenschalter. Auch aus den umliegenden Ort haften werden Ueberschwemmungen fen ng Dle Bäche im Taunus führen
heute noch groe Wassermassen zu Tal.
Oherhausen, 12. Januar. (W. T. B.) Die Ober⸗ hausener Zeitung' meldet: In Hamborn kam es heute nachmittag zu großen Plünderungen. Die Plünderer stürmten das Rattk'auß, bemächtigen fich ber Waffen, warfen die Akten auf die Siraße und räumten dann die Geschäfte der Jägerstraße aus. Die Ünruhen dehnten sich später auf Marx! oh und Bruck⸗ Faulen aus. Zwischen den Plünderern und der Polizei kam s zum Feiner getecht. Am Abend war die Srdnung noch nicht wiel e hergestellt. Ein starkes Truppenaufgebot ist zur Unter⸗ drückung der Unruhen unterwegs.
Wü stegtersdorf, 12. Januar. W. T. B.) Laut „Grenz= bote“ ereignete sich beute früb vor dem Königswalder Tunnel auf der Sirccke Ditters bach = Gaatz ein Damm rutsch. Zwel Häuser wurden zeistört. Die Fahrgäste müssen den Tunnel zu Fuß umgehen. .
Göttingen. 12. Januar. (W. TZ. B.) Wegen Mangels an Kohlen in heute das biesige Elektrizitätswerk und damit die elektrische Lichtversorgung und viele Fabriken ein⸗ gestellt. Ebenso werden die Zeilungen nicht erscheinen. Man emwartet einige Waggons Kohle, so daß der Betrieb morgen wieder
aufgenommen werden kann.
Marburg an der Lahn, 12. Januar. (W. T. B) Das Hochwlasser' der Lahn droht zu einer Katastroxhe zu werden. Das Wasser hat bereits den Stand des u er, von 1841 er⸗ reicht. Daß Gaswerk teilt mit, daß es kein Gas mehr , kann. Die Kesler in den Landorten sind überschwemmt, so daß die Rartoffelernte zum Teil vernichtet sein dürfte. In den niedriger
elegenen Stadtteilen Marburgs und den meisten umliegenden Ort⸗ chaften ist der Verkehr meist nur noch mit Kah nen auf⸗ recht zu erhalten. Das Vieh konnte teilweise nicht . werden. Stadt. und Londkress Marburg sind ohne Licht. Von der Ueber- landzentrale Lollar sind 18 eiserne Masten der Hochspannungẽeleitung
umgerissen worden, so daß auch ein größerer Teil Ober hessen? ir Licht ist. Die Fluten sind jetzt im Zu rückgehen.
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ein Hoch auf
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Bad Kissingen, 11. Januar. (W. T. B.) Infolge Ho ch—⸗ wassers ist die ganz‘ Saalegegend und weite Stadtreile über schwem met. Die Ueberschwemmung erreicht fast den Stand von 4a. Die Saalezeitung“ kann infolgedessen nicht erscheinen.
Freiburg im Breisgau, 12. Januar. W. T. B.) Aus dem Schwar 6 . mn r r chwarzwa ommen erneut Hochwasser⸗
meldungen. Der orkanartige Sturm hat die Fernsprech⸗ verbindungen größtentells unt erbrochen.
8 öln, 12. Januar. (W. T. B.) Seit gestern nachmittag
hberrscht ein orkanartiger Sturm, rer an Gebäuden und dr gen großen Scha deen angerichtet, hat. Das stürmische, trübe Vetter hält an. Nutch die vielen Niederschläge sch welken der Nhein unb seine Neben flüsse wierer an. Da m burg, 12. Januar. (WB. T. B.) Wie die Kohlenwirt⸗ schaftssteke mitteilt, st o cken augenh ickllch die Kohlenzu fuhren vollständig, sodaß die Gas, und Clektrizitätswerke ihre Betriebe in dem bisherigen Umfange nicht aufrechterhalten können und mit so⸗ sortiger Wirkung die Abschaltung der In du strie vo m Kraftstromnetz bevorsteht. Eine borübergebende Ein⸗ stellung des Straßen bahn ⸗ und Hochbahnverkehrs ist unausbleiblich.
London 12. Januar. (W. T. B.) Die Time“ meldet vom 10. daß der deutsche Dampfer „Hedwig Fischer“ immer noch im Hafen von Barry liegt, da sich die Dockarbeiter, trotz der von der Leitung, des Dockarbeiter⸗Verhandes erfolgten Anweisung, entschieden weigern, die 10000 Kisten Fleisch⸗ konserven einzuladen. Auch die deutsche Flagge
mußte auf Ersuchen der Dockarbeiter ent fernt werden.
Pa rig, 12. Januar. (W. T. B.) Der Dampfer Afrique“ ist in der Nacht von Sonnteg auf Montag auf der Höhe von La Rochelle gesunken. Es konnten nur zwei Boote mit elnigen Ueberlebenden geborgen werden.
Paris, 13. Januar. (W. T. B.) Nach einer Privatmeldung des „Petlt Paristen!ꝰ aus Mailand ist der Passagier⸗ dampfer Prinzessin Mafalda“, der dem italienischen Lloyd gehört, auf eine Mine gelaufez. 700 Menschen sollen umgekommen sein. Die Nachricht sei jedoch von der Firma, der der Passagierdampfer gehört, noch nicht bestätigt worden. Das Schiff ist in Genua beheimatet und hat 9210 t.
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Naney, 12. Januar. (W. T. B.) Ueber die hiesige Gegend ging ein wolkenbruchartiger Regen nieder. Unter heftigem Sturm wurden Bäume entwurzelt und Fensterscheiben zertrümmert. ne sind nicht vorgekommen, Es ist Hochwasser zu be⸗ fürchten.
Kopenhagen, 12. Jayuar. (W. T. B.) Etwa 500 deutsche und österreichische Kinder, die sich zurzeit bei Kopenhagener Famillen in Pflege befinden, waren gestern von der Soiialdemotratischen Partei zu einer Festlichkeit geladen. Außer zahlreichen daäͤnischen Pflegeeltern waren ver—⸗ sreten der deutsche Gesandte Freiherr von Neurath mit Gemahlin, der Legatione sekretär von Jena, der deutsche Generalkonsul von der Heyde, der Direklor Prinz als Vertreter der deutschen Kolonie sowie der dänische Arbeitsminister Stauning. Zunächst wurden die Rinder von dem dänischen Neichstagsabgeordneten Meyer mit herz⸗ lichen Worten willlommen geheißen. Er schloß mit einem dreifachen Doch auf Deutschland und Desterreich, in das alle Anwesenden be⸗ gelstert einstimmten. Sodann trugen dänische Künstler zur Unter⸗ haltung der Kinder bei. Ein deutsches Mitglied des Hilfskomitees sprach den dänischen Pflegeeltern namens der Kinder den tief⸗ gefühlten. Dank aus für die herzliche Aufnahme und hrachte Dänemark aus. Darauf wurden die Kinder von dem Komitee mit Schokolade und Kuchen bewirtet. Eln kurzer Tanz schloß die Festlichkeit ab, die allen Kindern sicher noch lange ebenso unvergeßlich sein wird wie den übrigen Teil-
nehmern, die hier Gelegenheit hatten, an ben blühenden Gesichtern
und strahlenden Augen der Kinder die Wirkung festzustellen, die das dänische Werk, barmherziger Nächstenliebe an diesen unschuldigen Opfern des Krieges gezeitigt hat. Ein Teil dieser Kinder wird heute die Rückreise nach Beutschland und Oesterreich antreten. Doch wird ein neuer Transport unter Mitwirkung der Baronesse von Schackx, die mit großer Aufopferung diesen Transport der Kinder in die Wege geleitet hatte, anfangs Februar in Kopenhagen eintreffen.
—
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
Theater.
Ghnernhans. (nter den Linden) Mitwoch: 3. Dauer. bezugövorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Rigoletto. Oper in vier Akten von Giuseppe Verdi. Ter von Piave. Musi⸗ kfalische Leitung: Otto Urack. Spielleitung: Hermann Bachmann. Anfang 7 Uhr.
Schauspielhaus. m Gendarmenmarkt) Mittwoch: 14. Dauer⸗ bezugsvorstellang. Dienst und Fresplätze sind aufgehoben. Maria Stuart. Trauersplel in fünf Aufzügen von * Schiller. Spielleitung: Dr. Reinhard Bruck. Anfang 64 Uhr.
Donnerstag: Opernhaus. 19. Dauerbezugsvorstellung. Dienst . u G iplätze ind aufgehoben. Salome. Drama in einem Aufzuge
nach Oskar Wildes gleichnamiger . deutscher Uebersetzung 6 . Lachmann. Musik von Richard Strauß. Anfang k.
15. Dauerbezugsvorstellung. Dienst. und Wilhelm Tell. Schauspiel in fünf Spielleitung: Leopold Jeßner.
z e nnn. . reiplätze sind aufgehoben, Uußzsgen von Friedrich Schiller. Aufang Gz Uhr.
Familiennachrichten.
Verehelicht: Hr. Kapitänleutnant Hans Joachim von Mellenthin mit Frl. Sophie von Boddien (Knauten. — Hr. Kamm erberr F. A. von Mach mit Frl. Lili Schmöle (Gut Marssel b. Lesum).
Gestotben: Sr. Gehesmer Sanitätsrat, Stabsarzt a. D. Dr. Stephan Mende (Münsterberg).
Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr. Tyrol. Charlottenburg
Verantwortsich für den Anzeigenteil; Der Vorsteher der Geschäftsstelle. RNechnungsrat Mengering in Berlin. Verla der Geschäftsstelle Menagerindg) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlaasanstalt Berlin. Wilhelmstraße 32.
Fünf Beilagen leinschlleßlich Borsenbeilage und Warenzeichen bellage Nr. 4) and Erfte, Zweite und Dritte Zentral⸗Handelsregister⸗Beilage.
zum Deutschen Reichsan
Umtliches.
(Fortfetzung aus dem Hauptblatt.]
Deutsches Reich. Bekanntmachung.
Der Arbeltgeberverband deutscher Tafelglas— fabriken in Bersin W. 57, Göbenstraße 10, hat beantragt, den zwischen ihm, dem Zentralverband der Glas⸗ arbeiter und ⸗Arbeiterinnen Deutschlands und dem Berufsverband deutscher Glasarbeiter im November 1919 ,, n Tarifvertrag zur Regelung der Lohn— und Arbeitsbedincungen der in der Tafelglasindustrie be⸗ schäftigten Glasfacharbeiter gemäß § 2 der Verordnung vom 2X3. Dezember 1918 (Reichs- Seel. S. 1456) für das Gebiet des Deutschen Reiches für allgemein verbindlich zu erklären.
Einwendungen gegen diesen Antrag kännen bis zum 265. Januar 1920 erhoben werden und sind unter Nummer J. B. R. 6648 an das Reichsarbeitsministerium, Berlin, Luisen⸗ straße 33, zu richten.
Berlin, den 23. Dezember 1919.
Der Reichsarbeitsminlster. J. A.: Dr. Si tzler.
l —
Sekanntmachunag—.
Unter dem 30. Dezember 1919 ist auf Blatt 142 des Tarifregisters eingetragen worden:
Der zwischen dem Angestelltenausschuß Ter 'aufmännischen Handelgangestellten in Neidenburg und dem Verein selbständiger Kaufleute in Neidenburg am 1. Juni 1919 abgeschlossene Tarif⸗ vertrag zur Regelung der Gehalts- und Anstellungs bedingungen der Angestellten in den kaufmännischen Betrieben wird gemäß 5 2 der Verordnung vom 25. Dezember 1918 (Reichs Gesetzbl. JS. 1456) für den Stadtbezirk Neidenburg für allgemein ver— hündlich erklärt. Die allgemelne Verbindlichkeit begiant mit dem 5. November 1919.
Aiheüsverträge kaufmännischer Angeflellten, für die be— sondere Fochiarifver träge in Geltung sind, fallen nicht unter bie allgemeine Verbindlichkeit. Werden derartige Fachtgrif⸗ verträge künftig abgeschlossen, so scheiden die Betriebs sweige üait dem Beginn der allgemeinen Verbindlichteit des Fachtarkf— vertrags aus dem ollgemeinen Ortstarif aus.
Der Reichs arbeits minister. J. A.: Siefart.
Daß Tarlfregtter und die Registeralten lännen im Reichs, arbellsminifterium, Berlin w. 6, Luisenstraße zä / Zs, Zimmer 42, während der regelmä gen Dienststunden einge sehen weiden. .
Mubeitgeber und Arbeitnehiner, ür die der Tarifvertrag infolge der Erklärung des Reichsarbeitsministerkum verhindlich ist, können von den RVertragspartelen einen Abdruck des Tarifrertrags gegen Erstatiung der Resten verlangen.
Berlin, den 30. Dezember 1918.
Der Negisterführer. Sarassa.
Bekanntmachung.
Unter dem 39. Dezember 1919 isi auf Blatt 410 des Tarlfregistersz eingetragen worden:
Der zwischen dem Arbeitgeberoerband selbstänbiger Kürschner in Halle a. S. und dem Deutschen Kürschnerverband, Zahlstelle Halle a. S., am 1. September 1919 abgeschlossene Tarif⸗ nertrag zur Regelung oer Lohn⸗ und Arbeitsbedingun gen im Uürschnergewerbe wird gemäß 2 der Verordnung vom 23. De⸗ zember 1918 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 1456) für den Stadtbezirk Halle a. S. für allgemein verbindlich erklärt. Die allgemeine Verbindllchkeit beginnt mit dem 15. November 1919.
Der Reichsarbeitsmmister. J. A.: Siefart.
Das Tarisgegister und die . können im Meichtarbeits⸗ ilntsterium, Berlin NW. 6, Luisenstraße 33s34, Zimmer 42, während der regelmäßigen Dienststunden eingesehen werden.
Arbettgeber und Aünbeitnehmer, zür, die der Tarifvertrag infolge der Erklärung des Reickzarbeitsministeriumtz verbindlich ist, können von den Vertragsparteien einen Abdruck des Tarisvertrags gegen Er— staitung der Kosten verlangen. ;
Berlin, den 30. Dezember 1919.
Der Registerfübrer. Sarassa. ö Belanntmachung.
Unter dem 30. Dezember 1919 ist auf Blatt 435 des Tarif⸗ registers eingetragen worden:
Der zwischen dem Arbeitoeberverband im Einzelhandel
in Düsselderf, dem Zentralverband der Handlungsgehilfen, , Düfseldorf, und dem Reichsverband. deutscher Ange⸗ stellten, Bezik Düsseldorf, am 16. Jani 1919 abgeschlossene Tarifvertrag zur Regelung der Gehalts- und Anstellungs— hedinqungen für hie kaufmännischen Angestellien im Einzel⸗ . wird gemäß 5 2 der Verordnung vom 23. Dezember I8 (Reichs Gesetzbl. S. 1456) für den Stadibezirt Düssel⸗ dorf mit der Maßgabe für allgemein verbindlich ei klärt, daß entsprechend einer Nachtrags vereinbarung der Tarifparteien sũr die Geschäfte der Lebensmittelbranche für die unter Ziffer 2 des Tarife genannten Angestellten eine Ermäßigung von 15 Proz. ber Gehälter eintritt. Die allgemeine Verbindlichkeit beginnt mit dem 1. Oktober 1919. Arbeitsverträge in Betrieben des Einzelhandels, für die bessndere Fachtarifverträge in Geltung
sind, fallen nicht unter die allgemeine Verbindlichkeit. .
ür einen Betriebszweig des Einzelhandels künftig ein Fach— iarif abaeschlossen wird, so scheidet der Betrieb szweig mit dem Bealnn der allgemeinen Verbindlichkeit des Fachtarifs aus dem Gellangtz bereich des allgemeinen Ortstarifs ausz,
Der Reichsarbeltsminisler. J. A.: Siefart.
Er ste Beilage
Berlin, Dienstag, den 13
JIannnuar
. * 191 9 * 391 f * 3 1 8. . ; 8 / rr B E. Das Tarifregister und die Regifterakten können im Reichs gemelnen Verbindlichkeit
arkeitsminifterium Berlln WW. 6, Luisenstraße s34, Zimmer de, während der regelmäßigen Diensslunden eingesehen werden.
Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Tarispertrag infolge
der Erklärung des Reichsarbellsministeriums verbindlich ist, können bon den Veriragtzparteien einen Abdruck des Tarffhertraszs gegen Erstattung der Kosten verlangen. Berlin, den 30. Dezember 1913. Der Registerführer. Sarafsa.
—
Bekanntmachung.
Unter dem 30. Tezember 1919 ist auf Blatt 446 hes Tarif⸗ registers eingeire gen worden: —
Der zwischen dem Fachausschnß für das Wirtegewerbe fin Handels kammerbezirk Vüsselderf (Vereinigung Düsseldorfer Wirtschafte⸗Großbetriebe, freie Wuie Innung und Lohn⸗ kommijssion), dem Verband der Gastwirtsgehilfen, Ortsgruppe Düsseldorf, dem Reiche verband der Gosthausangestellien, Orte⸗ aruppe Düsseldorf, dem Deutschen Kellnerbund, Ortsgruppe Tüßeldorf, dem internationalen Genfer Verhand, Ortsgruppe Düsselderf, und dem Verband der Köche, Ortsgruppe Düsseldorf, am 6. August 1919 abgeschlossene Tarifvertrag zur Nege—⸗ lung der Lohn⸗ End Ärbeite bedingungen im Gastwirtsgewerbe, einschließlich RMꝘäözusatzvertragt für das in Düsseld orfer Gast⸗ häusern beschäfügte technische Persanal und Hauspersonal, wird gemäß 5 2 der Verorbnung vom 23. Dezember 1918 (Jteichs⸗ Gesetzbl S. 1456). für den Stadtbezirk Düsseldorf für allgemein verbindlich erklärt. Die allgemelne Verbindlichkeit beginnt mit dem 1. Oktober 1919.
Der Reichsarbeitaminiftler. J. A: Sinn
Dat Tarifrenister und die Registerakten önnen lu Reichsar'beltt- ministerium, Berlin RNVw. 6, Tuisenstraße 33158, Zimmer 42, während der regtlmäßigen Tienststunden eingeseren werden.
Arbeitgeber und AMbeitnehmer, jür die der Tarispertrag infolge der Erklärung des Reichsarbeitèministerlums verbindlich ist, können von den Vertragsparteien einen Abdruck des Tarifvertrags gegen Ex— stattung der Kosten verlangen.
Berlin, den 30. Dezember 1919.
Der Registerführer. Sar assa.
—
Bekanntmachung.
UNuter dem 30. Dezember 1919 sst auf Blatt 185 und
439 des Tartfregistertz eingetragen worden; Dle zwischen dem Arbeitaeberverband im Einzelhandel Sitz
Cölns C. V, dem Zentralgerband der Handlungsgehilsen, Berlin, Vezirk Cöln, dem Reichs oerband deutscher Anagestellten, Ortsgruppe Cöln, dem Gewerkichastsdund kausmännischer An⸗ gesielltuverbände, Orte ausschuß Cöln, und dem Gewerkschafts⸗ bund der Angestellten am 30. Oktober 1919 getroffene Verein⸗ harung (als Zusatz zu dem für allgem in verhindlich erkläcten, auf Blatt 16, des Tarifregisters eingetragenin Tarifver⸗ trags vom 31. Mai 1919) zur Regelung der Gehaits- und Anstellung e bedingungen für die kaufmännischen Angeltellten im Einzelhandel, mit Ausnahme des Lehensmilleleinzelhandels, wird ßemäß 5 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Neichs⸗Gesetzbl. S. 1456) für allgemein verbindlich erklärt, und zwar für das Gebiet der Stadtgemeinde Cöln mit den eingemeindelen Vororten Alteburg, Arnoldshöhe. Bayental, Vickendorf, Bocklenmünd, Braung feld. Brück, Buchheim, Dech⸗ stein, Dellbrück. Deutz, Dünn wold, Chren feld, Flutard, Höhen—⸗ berg, Höhenhaus, Holweide Kalk, Kiettenberg, Komar, Kriel, Lind, Lim dental, Longerich, Mannsfeld, Marienburg; Melaten, Mengenich, Merheim (Ixh., Merheim (ihr.), Mülheim, Müngersdorf. Niehl, Nippes, Ossendorf, Ostheim, Poll, Rader⸗ berg, Radertal, Rath, Riehl, Stammheim, Sülz, Vingst, Volk⸗ horen und Zollstock. Die allgemeine Verbindlichkeit beginnt mit dem 30. Ottober 1919. Sie erstreckt sich nicht auf Arbeits—⸗ verträge in Handels- und Industriezweigen, für die besondere Fachtarifverträge in Geltung sind. Falls künftig für einen Hantels- oder Industriezweig ein beson derer Fachtarif ahge— schlossen wird, scheidet dieser mit dem Beginn der ellgemeinen Verbindlichkeit des Fachtarlfvertrags aus dem Geltungsbereich dez Ortzztarifs aus. Der Reichsarbeitsminister. J. A.: Sie fart.
Das Tariftegisier und die Registerakten können in Reichsarbelts⸗ ministerium, Berlin RW. 6, Luisenstraße 33/34, Zimmer 42, während der regelmäßigen Dienststun den einges⸗hen werden.
Arbeitgeber und Aibestnehmer, für die der Tarifvertrag infolge der Erklärung des Reichsarbeitsminisiexiums verbindlich ist, können von den Vertragsparteien einen Abdruck des Tarifvertrags gegen Gr— stattung der Kosten verlangen.
Berlin, den 30. Dezember 1919.
Der Registerführer. Sarassa.
Bekanntmachung.
U'nter dem 30. Dezember 1919 ist auf Blatt 444 des Tarifiegisters eingetragen worden:
Der zwischen dem Zentralverband der Handlungsgehilfen Berlin, Ortsgruppe Gelsenkirchen, dem Kaufmännischen Verein Wanne⸗-Röhlinghausen und dem Verein zur Wahrung geschäft⸗ licher Handels⸗Interessen, Elckel i. B., am 10 September 1919 ahgeschiossene Tarifvertrag zur Regelung der Gehaltg⸗ und Anstellungs bedingungen der Angestellten in kaufmännischen Be⸗ trieben wird für letztere mit Aus nahme der Lebensmittel- und Kolonialwarengeschäste sowie der Bankgeschäfte gemäß 8 2 der Verordnung vom 23. Dezemher 1918 (Reichs Gesetzhl. S. 1456) für die Orte Wanne, Eickel und Röhlinghausen für allgemein verbindlich erk ärt. Die alla melne Verbindlichkeit beginnt mit dem 1. Nooember 1919. Ihre Ausdehnung auf die Bank⸗ geschäfte wird vorbehalten. Arbeltgverträge in laufmännischen Betriehszweigen, für die besondere Fachtarifrnerträge in Geltung sind, fallen nicht unter die allgemeine Ver bindlichkelt. Fallz für einen kaufmännlschen Betriebssdeig künftig ein Tarikh⸗ vertzag abgeschlossen wird, scheibet er mit dern Beginn der all=
/
zeiger nid Brenßischen Staatsanzeiger.
EH 2cz.
des Fa Geltungshereich des allgemeinen rteta Der Reichsarbeits min
chtarifetrtrags cus dem riss aus. minister. J. A.: Siefart.
Das Tarlfregister und die Negisteratten können im Reichsqkbeltt. mninisterlum, Berlin VW. 6, Luisenstraße 83 / 34, Zinner 42, während der regelmäßigen Dienststunden eingesehen werden. .
2 n. C1. * ** 3 ö ( 35 * * ]
Arbeitgeher und Arbeitnehmer, für die der Tarisyertrag insoige ⸗ Gris 8 ; rt ir] 3z nerbindlick 1 3 nnen der Erklärung des Reicht arbeingministeriums verbindlich ist., können von den Bertragsparteien einen Abdruc des Tarifveriragz gegen Er⸗ stattung der Kosten verlangen. .
Berlin, den 80. Dezen ber 1918.
Der Registerführer. Sara(sꝑ¶ca.
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Bekanntmachung. Unter dem 30. Dezember 1919 ist anf Blatt 41 des Taifregisters eingetragen worden:
Der zwijchen dem Verband der Bürdangestellten Denisch⸗ lands (Sitz Berlin), Ortsgruppe Lelpzig, dem Bärohaanzten— verein zu Leipzig, dem Veuischen Rechtsanwalls⸗ und Notarigte⸗ Bürobeamten⸗Verband, Ortsgruppe Lespzig, und dem Leipziger Anwaltsverein im Juni 1919 für die Zeit vom 1. Mai 1915 an abgeschlossene Tarifvertrag zur Regelung des Arbeins⸗ verhällnisses der Anwmaltzangestellten wird gemäß z 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 Neichs⸗Gesetzhi. S. 1456 für das Gebiet des Amtggerichtsbezil ks Leipzig für algemesn verbindlich erklärt. Die allgemeine Verbindlichkelt heg nt ma bem 15. August 1919. Sie erstreckt fich nicht auf 11 des Tarifvertrags.
Der Reichsarbeltsminifter. J. A.: Stefart. Das Tarifregister und die Meglsteratten können kn kHieichs= arbeltsminisierium, Berlin RW. 6, Tutsenstraße 33 34, Zimmer *. während der regelmäßigen Dienststunden eingesehen wenden. Arbeltgeber und Arbeitnebmer, jür die der Tarifvertrag info lar der Erflärung des Reichsarbeitsministermmnis verbindlich ist, fönmegg von den Vertraasparteien einen Abdruck des Tar; bert rags Segen Erftattung der Kosten verlangen. Berlin, den 360. Dezember 1913. Der Negisterfũhrer. Fart af sa.
Betkanni machung.
Unter dem 30. Dezember 1819 ist auf Biati 46 den
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Tarlfregisters eingetragen worden:
Der zwischen dem Arbeitgeberverband des Leirziger Fuhn⸗
1918 abgesch ossene Tartfoerirag zur Re gelung der Lahn⸗ und e ür die Arbeiter im Fuhr- und Verkehre⸗ 2 der Verordnmg vom 23. Dezember 1918 (Reiche⸗Gesetzbl. S. 1456) für das Gebiet der Sidi Leipzig für allgemein verbindlich erklärt. Die allgemeine Ve: bindlichkeit bealnat mit dem 1. Dezember 1913. . Der in Nummer 66 des Deutschen Neichsanzeigers vozn 24. Februar 1919 bekonni gemachte Antrag auf TVerbinklich⸗ kellserklärung des Tarifvertrages vom 13. Januar 19189 ist gegen standsios geworden. Ter Neichsarbꝛitsminisler. J Me Ging.
97 22 * 21 * Wrbeite bedingungen
222 *
geiherde wird gemaß
Daß Tarifregister und die Rezist im Rec e arbeitsministerinm, Berlin NW. t, 1 33/34. Zimmer 12, während der regelmäßjgen Tiensistunden einnt sehrn werden.
Ardeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Tarisrkertrag infelgs der Erilärung des Relchsarbeitsministeriums verblnlich ist, fönggn von den Vertragfparteiea einen Abdruck des Tariwertrags gegen Erstattung der Kosten perlangen.
Berlin, den 30. Vezember 1919. ö Der Registerjührer. Sara lo.
Bekanntmachung.
Unter dem 30. Dezember 1819 it auß Blot 413 des Tarif registers eingetragen worden:
Der zwischen dem Anwaltsvereln im Landgerichts bezlri Zwickau und dem Deutschen Rech schwalts- und Nastariats⸗ Bürobeamten⸗Verband zu Leipzig, Orts grupne Zwickau, ar 28. Jant 1919 abgeschlossene Tarifvertrag zur Nenelung der Gehalts und Anstellungsdedingun gen der Anwalt angestellten wird mit Ausnahme vor Ziffer 9 Saß 2 und 12 gemäß 8 2 der Veroidnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs⸗ Gesetzbl. S. 1466) für den Landgerichls bezirk Zwickau für allgemeln verbindlich erklärt. Die allgemeine Verhindlichkei beginn mit dem 1. November 19519. Sie erstreckt sich nicht auf die Tarifbestimmungen unter Ziffer 7 Satz? und Ilffer 1* des Tarifvertrags.
Der Reiche arbeils mluister. J. A.: Siefart.
Dag Tarifregister und die Registezakten önnen lin Relchsnrhbertg. minlfterium, Berlin. NM. tz, Luisenstiaße 3331. Zimmer 427, während der regelmäßigen Dienststunden eingesehen werden,
Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Tarifvertrag infolge der Ertlerung des Reichsarbeilsu inherumt verbindlich ift, einen pon den Tiertrage parteien einen Abdruck des Taritwertschs gegen Gi= stattung der Kosten verlangen.
Berlin, den 30. Dezember 1915. .
Der RNegisterfũhrer. Zarassa.
Bekanntmachung.
Nater dem 30. Dezember 1919 ist auf Blatt 63 unb 445 des Tartfregisters eingetragen worden: J
Der zmischen dem Allgemeinen Arbeitgeberver band sür Gotha und Umgegend, dem Gewerlschosts bund kaufmännischer Ang estelltenver bände, Ortsaueschuß Gotha, und der Arbelttz⸗ gemeinschaft freier Angestelltenverbünde, Ortskartell Gotha. am 27. September 1919 abgeschleßsenen Tarif vereinbarungen
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