chiweben.
In der Zweiten Kammer wurhe nach einer Meldung des Wolffschen Teleg aphenbüros ein Antrag auf Vewilligung eines Krebites non drei Millionen Kronen für Dent chlond zum Einkauf frischer Heringe an der schwedischen Wesskaͤste eingehrecht.
NRnumänien. WVolgestern hat unter dem Noisitz des Stönigs ein Ministenrat stotigefin den, der sich mit der Lage in Bulgarien befaßte.
Amer? a.
Im Kaushallungsausschrß Fes amerilanischen Ri pr äsin⸗ fontt nhauseg schlug der Kriegssekretär Baier im Lane der Aussprochs üker den Vorschleg zun Gewährung tines Vorsckuss⸗r . die überschüssigen amerika— nischen Heeres porräte in Europa Polen zu liefern, um es in die Lage zu setzen, eulen Vormaisch der Bolschewisten och Weslen zurüczuschlagen. Dag Mitglied der amerikanischen Friche nt ahßerbnung General Bliß erklärte ein Wiederaufleben bes Kiiegts in Europa sei nicht ausgeschlossen, wenn Polen unfähig sei, den holschewistischen Heeren Widerstand zu leisten.
Asien.
Nach einer Meldung des „Nieuwe Courant“ ist in China ein neues Kabinett mit, dim General Tsin⸗Jun-Peng altz Premietminißer geblldet worden. Die Friedens verhandlungen wischen Nord⸗ und Südchina werden wieder aufgenommen.
Theater nad Wau sik.
Konzerte.
Im V. Symphonietonzert der Kapelle der Staatsoper wurden unter Generalmusidireklor Leo Blechs deitung außer der-Oupertüre „Coriolan“ und der J. Symphonie von Reethoven noch zwei in diesen Konzerten zum ersten Male auf—⸗ geführte Werke, und zwar Brahms' Serenade in D⸗Dur Op. 11 und (3. N.. v. Reznicets „Lustspielouvertüre“ vorgetragen. Die Serenade, ein sechssätziges Werk, zeigt in allen ihren Teilen den noch suchenden, zukünftigen Meister. Sie weist unverkennbar Einflüsse von Kaydn, Mozart, Beethoven und den, Romantltern Schubert und Schumann auf, aber hier und da auch schon die sest zupackende Hand des Selbstgestaltenden. Gefällig, dem Melos huldigend, gleitet Satz für Satz dahin, und man erbaut sich an dem Fluß und an der Schönheit der Tonsprache eines Werdenden. Gejspselt wurde dieses Jugend werk mit Wärme und Hingebung, wie auch die launige, hier schon früher gewürdigte ‚Lustspieloupertüre“ von säeznicek ein Meisterstück der Ausdeutung war. Beethovens wuchtige mnusikalische Aichttektonik trat besonders in der Coriolan, Ouvertüre herber. Aber auch die Wiedergabe der J. Symphonie rückte hie feinsinnige Dirigierkunst Leo Blechs in das hellste Licht. — Für das VI. Symphontekonzert im Deutfchen Opern. haue hatte der Kapellmeister Rudolf Krasselt in dankens⸗ werter Weise gleich zwei Neubeiten - vorgesehen. Die ersie, eine Romantische Suite (Veutsche Wanderögel) für kleines Orchester von Friedr. E. Koch, dem Komponisten der auf der Charlottenburger NMühne aufgeführten, geschätzten Oper „Die Hügelmühle“, stellt eine Bereicherung dieser Literatur dar. Frische Erfindung, präzise Fassung und farbige Instrumentation sind die Vorzüge dieses anmutigen Werkes, dessen fünf Sätze meisterhaft geformt sind und in wirtsamem Gegensatz zu einander stehen. Ein prächtiger Variationensatz „Tal— wanderung“ führt über ein frohgelauntetz Scherzo „Heitere Stunden“ zu einem tie fempfundenen Tonstück . Sonnenuntergang“ (wohl die Trone des, Werkes); eine farbige Jagdepisode „Halali“ folgt, und mit einem intéressanten „Abenteuer“ schließt die romantische Wanderung. Der narunich empfundenen, jeglichem bombastischen Schwulst abholden Komposition war ein voller Ersolg beschieden; der NKomponist wurde mehrmals stürmisch hervorgerusen. Mit größeren Mitteln weniger zu sogen, ist Julius Kopsch mir der Tondichtung Komödianten“ beschieden. Es kommt darin zu allerhand greifbaren Amätzen, aber weder das komische noch das tragische Clement werden voll ausgeschöpft. Immerhin lassen manche talentwolle Episoden für die Zukunft des jugendlichen Tonsetzers Gutes erhoffen. Zwischen beiden Stücken sptelte Ot ro Niedermayr Tschaitowsfis Variationen über ein Rotokothema und erwies sich darin als ein hervor- 14a9gender Cellist, dem gleicherweise ein ausgiebiger, ebler Ton wie eine elegante, virtuose Technik eigen sind. Eine Mustferar fführung pon VYeethopens C-Moll Symphonie schloß die vornehme Vortragsfolge ab, „Dirigent und Orchester übertrafen sich in der Durchführung des schwierigen Programms selbst. — Heinrich Grünfeld hatte bei seinem unter Mitwirkung von Walther Kirchhoff, Géza von Kresz, B. Gehwald, Rudolf Koeneke, Fritz Becker und Otto Bake in der Singakademie ver— anstalteten Konzertabend alle seine Getreuen um sich versammel t. Beetkovens Jugendwerk, eine Serengde (Op. 8) fär Violine, Bratsche und Gello, entzückte durch ihre Frtsche und Einheitlichkeit des Spielt, und die Wiedergabe von Schuberts Großem Streichquintett in C. Dur (Bp. 163) wirkte wie eine Offenbarung. Eingestreun, brachte Wall'her Kirchhoff einen dustigen Blütenstrauß Schubertscher Lyrik dar, die er in ber ihm eigenen sangesfrohen Art vortrug. — Auch der erste Lammer. musikabend der Berliner Lriovereinigung (Mayer⸗ Mahr, Wittenberg, Grünfeld) im Beethoven saal, in „Beethoven-Schubert. Abend‘, stand im Zeichen vornehmfter Kunst. Er brachte außer Troß von Beethoben und Schubert Beethovens Violinsonate in C-Moll in vollendeter Ausführung. — In demselben Saal trug das Trio der Damen Ella JJonas—⸗ Stockhausen, Edith von Voigtländer und Gugenie Stoltz - Prem ys lav an seinem II. Kammermusikabend Weike von Beethoven und Tvoräß in fesselnder Welse vor. Ein Cis⸗Moll— trio der Tonsetzerin M. Hartzer-Stibbe, das zum ersten Male gespielt wurde, erwies sich als ein talenwwolles Werk mit guten Einfällen und l, Arbeit, so daß man der weiteren Enmwicklung der ernstsirebenden Verfasserin mit guter Zuversicht entgegenseben kann— — Im Blüthnersaa! spielte die Geigerin Karola Zellenka mit technischer Gewandtheit, wenn auch ctwas fühler Auffaffung die gangbaren Konzerte von Bach. Mendelssohn und Paganini, begleitet von dem Hlathn er Gr chester unter Dr. Heinz
ngers Führung. Tieser eiwies sich nicht nur als schmiegsamer
egleiter, ondern bei der Ausdeutung der Coriolan-Ouvertüre von Beethoven, die das Oichester klangschön sptelte, auch als selbständig gestaltender Dirigent. — Adelheide Pickert und Marga“
und tief in der Ausdeutung war sein Spiel. Das mitwirkende
Philharmonische Orchester fübrte unter Richard Hagels feinsinniger Führung die Begleitungen vollendet aus. — Grlesene und reife Kunnst ket ferner on einm in der Singatabemie reranstaltelen „Wach Abend“ der Jefibekaunie Pijanist Edwin Fislcher, der immer mehr in die rerdeisten Reiben seiner Fach— (ere ssen lückt. Ihm beizesell!t waren der Geigtt Rudolf Dem an Hendrit de Vries und Stto Rößler, rmere b sten Flötis:en, sowri? ein Kammerornch ser.“ «“
es Epiel der jugendlichin Pianistin Karen Bjerlöm« Jes persen (Bechsteinsaal m ist zuz it nuch nicht torzert— tit l1tät eber ür die Zufunft Gut s (heffen. Er muß ur FTastagenspie! nnch flüssiger werden, auch die female (ned erung ern im Vortiog 4Ech edemerd karer gestaltet werden. Für
Ehepin schet ibr nich dle ersorderlicke Feinnervigkeit. — Gerade mil diesm Kon pensten jeierte Wilhelm Backhaus an enim 1II. Klavicrabend in der
saal biltete Chopins H-Moll-Sonate neben Bach Busonis Chaconne, und Schumanns „Carnaval! das Hauptwerk. Man kemt Friedman als gewaltigen Techniker und feinen Anschlags— künstler; er hat sich jedoch in neuerer Zeit rhythmische Willkürlich⸗ keiten der äußeren Whkung zu Liebe so sehr angewöhnt, daß man hiergegen ernstlich Einspruch erheben muß. Auch die Ulberhaslung mancher Zeitmaße (Chopins GesDur. Etüde u. a.) darf nicht stili. ö hingenommen werden. — Ein bemerkenswertes Talent, das aber noch der Abtlärung bedürftig ist, ift die ö. Mar⸗ garete Hillgers, die im Meistersaal auftrat. Die Toccata und Fuge von Bach-Tausig spielte sie kraftvoll mit sicherem Stilempfinden, dagegen machte sich in „Kreis leriang“ pon Schumann manche Ungleichheit im Vortrag bemerkbar. — Gner zer berufensten Gesangskünstler ist der Münchener Sänger Karl Erb, der im Besitz eines herrlichen Stimmaterials und einer vollendeten Atemtechnik ist. Sein Lebenswarmer, aus reichen Gefühls—⸗ tiefen quellender Vortrag bewegt sich stets, oh er die klassischen Lieder isethovens oder die moderne Lyrik Hugo Wolfs, Regers und Josef Haas' singt, auf höckster künstlerischer Höhe. Sein Liederabend im Beethoven aal trug ihm denn auch begeisterten Beifall ein, an dem sein ausgezeich- neter Begleiter am Klavier, M Raucheisen, verdienten Anteil hatte. — Eibs Münchener Kollege Heinrich Knote, hier längst kein Fremder mehr, ließ sich abermals in dem akustisch ungünstigen Marmorsaal des Zoologischen Gartens hören, und zwar diesmal an einem in Gemeinschaft mit seiner Gattin Katha— rina Knote gegebenen Opernabend. Es war ein rechter Genuß, den herrlichen Stimmen und dem warmherzigen Vortrag der beiden Fäünstler, die vorzugsweise Wagner pflegen, zu lauschen. — Pia Mgyer zeigte sich an ihrem Liederabend im Bechsteinsaal im Besitze eines hohen, gutansprechenden Soprans und klugen Vortrags. In ihrer Vortragsfolge fielen hübsche Lieder von Julius Weismann angenehm auf. — Anne-Marie Cranz, die in demselben Saale auftrat, ist stimmlich gewiß eine gute Altistin, ihre Vorträge bedürfen aber noch größerer Belebung in bezug auf Ausdruckstraft und Stimmung, um Interesse zu erregen. — Nina Dinnsé, die mit Professor Eduard Behm am Flügel in der Singakademie Arien und Lieder von Brahms, Grieg, Borodin, Gliere, Tschailowéki und Rachmaninow sang, ist noch teine Fertige. Ihr Organ klingt spitz und läßt kalt; viel Wert legt die Künstlerin auf gute Textaussprache. Besonders interessant war das vielfeitige Programm. — Margarete Barthel, die in demselben Raume von Fritz Lindemann begleitet wurde, zieht feinere Register auf. Ihrem wohlgebildeten, farbensatten Alt kommt ein abgerundeter Vortrag wohl zu staftten. Schumann und Biahmt lagen ihr am besten. — Hans Timmermann sang im Klindmorth⸗Scharwenka— saal mit angenehmer, wenn auch nicht besonders kräftiger Bariton—⸗ stimme neuzeitliche Lieder und Balladen, die teilweise recht interessant und ansprechend waren. Seinem Vortrag mangelt aber noch manches an seelischer Durchdringung des Gesungenen und individuellem Enpfinden. — Im Bech steinsaal gaben vildegard Braun und Reinhold Gerhardt einen Lleder und Duettabend. Der besonders in der Tiefe ympathischen Stimme des Sängers gebricht es noch an der nötigen Schulung, so daß selbst sein natürliches Vortragstalent nicht immer zur Gellung kam. Seine Konzertgenofsin sang mit gewohntem Er— solg; ihre schöne Stimme hat in der Höhe einen strahlenden Glanz, been Zauber man sich nicht entziehen kann. Außer Einzelliedern sangen beide Künstler Duette von Brahms und Berger.
Sandel und Gewerbe.
Nach des Wochenübersicht der Reichsbank vom 7. Je—⸗ nuar 1920 betrugen (4 und — im Vergleich zur Vorwoche):
Arti va. 1920 1918 1918 . 8 .
1109 517 000 2279 568 000 2517 563 000 bo o) = 24533 650) (-= 76 375 oo) 1088917 000 2260173 000 2406 800 000
( dð2 000) (— 1827 000) (4 214 000) Reichs u. Varlehns⸗
kassenscheine .. 11 004 590 000 6 312 647 000 1 349 033 000 20 667 000 (4 46 637 000) (4 34 243 000) 2 858 000 3743 000 097 000 ( 864 000 (4 743 000) (4 4423 000)
Meral bestand ?))... darunser Gold.
Noten and ⸗ Banken
Wechsel, Schecks u. bistontierie Reichs ö schatzanweisungen. 35 5041 227 000 25 972 067 000 13 166 418 000
C Gio σασοάσ fass) (= 14295886500)
doꝛnbard forderungen 5 232 000 10 219 000 6 693 000 ( 4 708 000) (4 4219 000) (4 1582 000) Effetten .. 112 636 000 164 050 000 S7 284 000 4 8 647 00 - 11950 000 — 1877000)
sonstige Alliven. . 2 354 330 000 2501 328 000 2111203 (00 ( 1665 262000) 0 1I2 328 000m). I9 809 000)
Bassiva. GSrundtayital.. 180 0090 000 180 000 000 180 000 000 (unverãndert) (unverändert) (unverändert) Neserrefonda . 99 496 000 94 828 0090 90 137 000
(unverändert) (4 172 000) (unverändert) umlaufende Noten. 35 632 g93 000 22 336 844 900 11 343 325 900 . ( 65 376 000) (4 148 814 000) (— 124 424 000) sonstige 1 fälllge
Verb lndllchkeiten . 10786 322 000 11 869 683 000 6 830 515 900
rate Mandelst amm konnten mit ihrem Konzerr in der Sing akademie, das sie mit dem Philhgarmonischen Orchester unter Richard Hagels. Leitung gaben, nur bedingungeweise bestehen. Die Geigerin, die technisch einwand. frei Tschalkomskis Violinkonzert in D. Bur splelte, sollte mehr Ver⸗ liefung anstreben. Es waͤre schade, wenn eine so begabte Künstlerin dauernd dag Musizieren lediglich als Fingerfertigkeit bewertete. Bel Adelheide Pickerts ,,, stehen Mittellage und Tiefe in keinem rechten Ausgleich zu ihrer herrlichen Höhe. Stellenweise schwankte guch die Intonation, wie das befonders unangenehm bei Händels „Nachtigall“ und den Bravour, Varlo tionen? Mozarts (mit obligater Flöte) in die Erscheinung trat. Den Schluß bildeten Lieder von Richard 86 mit Orchesterbegleitung, die die beltehte Sängerin in engere Beziehungen zu ihren Zuhörern brachten. Ein Geiger von Saft und Kraft, Fssay Mitnißtzk y, eine echte
Musikernatur, erfreute an gleichem Orte mit Kompositionen von Brahms, Paganini und einem eigenen Werke, einer wirkungsvollen 1
¶ Ges hoh Ho) ( Id C3 7σο σęi9s7 a0) 3 aha dh O6 1 792267 0666 759 314 Go ( II 24 600 (-= 25 s 066) (= 57 583 6)
) Bestand an i, deutschen Gelde und an Gold in . augländischen Münzen, das Kilogramm fein ju 2784 4 trechnet. 4 .
sonstig; Passiva .
— Zur Besprechung wirt schaftlicher Kragen hatte laut Mittellung des ‚W. T. B.“ das Leipziger Meßamt auf den 16. Januar 1920 eine Reihe hervorragender Vertreter der Behörden, der Wiffen chat und der Presse zu einer Konferenz geladen, die unter lebhafter Beteiligung stattfand. Im Anschluß an den Vortrag des
errn Geheimrais Professor Dr. Stieda über Valutafragen und an Ausführungen detz Syndikus der Haudelekammer Hannover, Dr.
Konzertphantasie. Rassig und schön im Ton, vollkommen in der Technik j
Rocke, über die Leipziger Messe im Dlenste des Außenhandelg, ergab sich eine lebhafte Aussprache, die als w ichtigstes Ergebyss solgende Richtlinien aufstellte: Die gestern in Leipzig ver- anfstaltete Konfer nz von Sehördenvertretern, Wrtschaflt— retakteuren 1k. Männern der Wissenschaft, die sich auf Einladung des Pirfaamit für die Mästermessen zusarnmengefunden' baten, rohnmen ut Valuta und Außenhandel s frage in folgen er Weije Sttllung: Tas Bekenntnis zu gesteigérrer Arbeit muß die gesamte Serölkerung in säch aufnebmen, wenn Teuschland aus der Tiefe wieder zur Höhe tom men sell.. Nicht nur vom Arbeiter, sondern von einem jeden nir len mr ß erlangt werden, daß er am Wiederaufbau milwirkt. Nschtstuer darf es unter der arbeitsfähigen Bevölterung nicht mehr geben. Die, Konferenz spricht den dringenden Wunsch gus, die deutsche Regierung möge nach dem nunmehr vollzogenen Friedens schluß mit allen Mitteln dahin wirken, daß unsere bisherigen Gegner erkennen, sie können ihre , , , — deren baldige Begrenzung erforderlich ist — nur von einem leistungs⸗ fäbtgen und nicht von einem dem Zusammen« bruch entgegengehenden Deutschland erwarten. Die Konferenz ist. weiter der Meinung, daß der Auftau jetzt nach Friedensschluß in systemgtischer Weise in Angriff genommen werden muß. Den kranken Körper der Selbsthilfe zu Überlassen, geht nicht an, weil das Ergebnis ungewiß ist und in. zwischen kosttare Zeit verloren sein kann. der Meinung, daß Handel und Industrie unter normalen Verhält- nissen am besten in freier Entfaltung zum Wohle der Gefamiheit vorwärts kommen, aber auf steinigen, beschwerlichen und gefährlichen Wegen hedürfen auch sie einer starken Führung. Diese Führung soll nicht in den Händen der Regierung allein liegen, sondern an ihr sollen die besten Kräfte des Volkes, die hoffentlich im Reichswirtschastsrat vereinigt sein werden, mltwir ken. Bie Non. ferenz erkennt die Beschränknng der Einfuhr auf alreer⸗ notwendigste Erzeugnisse als erforderlich an, es sei denn, daß es sich um die Einfuhr zu Veredlungszwecken handelt. Hinsichtlich der Ausfuhr ist die Konferenz der Mei⸗ nung, daß möglichst hohe Preise erzielt werden müssen; sie warnt aber vor Uebertrerbungen, die vielleicht im Augenblick von Erfolg begleitet sind, aber gefährlich wirken, weil sie die ö bei Wlederkehr normaler Zeiten unterbinden können. Soweit die Ausfuhr an be sondere Bedingungen geknüpft ist, ist dahin zu wirken, daß die beteiligten Kreije stets über die Richtlinien, die für die Ausfuhrerlaubnis maßgebend sind, aufs ichnellste unterrichtet werden, denn nichts schadet dem Anjehen des Kaufmanns mehr, als wenn er Zusagen gibt, die er später nicht erfüllen kann. Gbenso ist eine moöͤglichst beschleunigte Erledigung der Ausfuhrbewilligung un= bedingt notwendig. Die früher üblichen Verzögerungen müssen be— seitiat werden. Zu diesem Zweck ist eine Dezentralisation der Außenhandelsstellen erforderlich. In denjenigen Teilen des Deutschen Reiches, in denen Industrie und Handelszweige geschlossen und von hesonders überragendem Umfang vertreten sind, müssen Außen handelsstellen min fachlich begrenzten, aber ausreichenden Vollmachten möglichm bald errichtet werden. Die einheitliche Preispolitik darf aber darunter nicht leiden. Die nachträgliche Erhöhung von Preisen bei festabgeschlossenen . ist im Interesse des deut⸗ schen Namenz im Ausland unbedingt zu vermeiden. Deshalb darf sich die Festsetzung von Mindestpreisen durch die Ausfuhrstellen niemals rückwirkend auf bereits abgeschlossene Verkäufe erstrecken, so⸗ fern die beim Abschluß des Kauspertrags von den Außenhandelsstellen festgesetzten Preise innegehalten worden sind. Die Konferenz hält es ur Vermeidung von Siörungen des Auslandsgeschäfts auf der ini fe; Messe für notwendig, daß Vertreter des Reichskommissars für Aus- und Einfuhrvermittlung bezw. der Außenhandelsstellen mit weitgehenden Vollmachten zur Zeit der Messe in Leipzig an—⸗ wesend sind.
— Für Aussteller und Einkäufer der Danziger Frühjahrs—⸗ messe ist es, laut Meldung des . W. T. 81 von bheson derer Wichtigkeit, daß sie sich jetzt nach Abtrennung Danzigs vom Deutschen Reiche mit einem Auslai dÿpaß versehen müssen, der, da die Reise nunmehr durch polnisches Gebiet geht, das Visum des polnischen Generalkonsulats in Berlin W., Pots dam er str. 62, tragen muß. Wie dem Meßamt mitgeteilt wird, werden alle an das polnische Generalkonsulat in Berlin in dieser Angelegenheit gerichtete Ersuchen um Visierung der Passe umgehend erkedigt. Für die Rückreise von Danzig aus erfolgt die Visierung sofort bei der Ankunft im Wohnungsgmt der Danziger Früͤhjahnsmesse. Deutsche Kaufleute, die die Absicht haben, als Einkäufer zur Danziger Frübjahrsmesse zu fahren, werden gut tun, sich wegen der Visierung ihrer Pässe, sofort an das polnische Generalkonsulat in Berlin zu wenden. Einkäufer aus dem früber deutschen, jetzt polnischen Gebiete benötigen derartige Pässe nicht, da die Reise aus polnischem Gebiet in den Freistaat Danzig ohne Paß erfolgen kann. *
— In der vorgestrigen Aufsichtsratssitzung der Schultheiß' Brauerei A.-G. in Berlin wurde beschlossen, die infolge Steigerung der Löhne sowie aller Preise für Rohmaterialien und Hilfzstoffs notwendige Stärkung der Betriebsmittel durch Erhöhung des Grundkapitals von 9 Millionen auf 24 Milltonen Mark herbel zuführen. Die neuen Aktien, die vom 1. Sytember d. J. ab an dem Gewinnanteil teilnehmen, werden von der Deutschen Bank über⸗ nommen mit der Verpflichtung, davon 43 Milltonen Mark den Besitzern alter Aktien im Verhältnis von 1:4 zum Kurse von 145 pH anzubieten und die restlichen 2560 0900 „6 für Rechnung der Gesellschaft bestmöglich zu verwerten, wobei der Deutschen Bank eine Gewinnheteiligung gewährt wird. Die hierüber beschließende außerordentliche Generalversammlung soll auf den 10. Februar d. J. einberufen werden.
—. Der Vorstand. der Norddeutschen Cellulose⸗ Fabrik A—⸗G.„;, Königsberg J. Pr., teilt laut Meldung des W. T. B.“ mlt, daß die Gesellschaft aus Kohlenmangel nur einen kleinen Teil des abgelaufenen G schäftsjahis die Betriebe habe auf⸗— rechterhalten önnen. Demgemäß könnte von der Erzlelung normaler Ueberschüsse keine Rede sein. Falls überhaupt ein Gewinnanteil möglich sein sollte, so würde dieser höchstens 4 v betragen.“
London, 15. Januar. (Reuter) Der Schatzkanzler teilte heute abend auf einem Benkett mit, daß die Regierung die baldige Ausgabe von fünfjährigen Schatzobligationen zu 5 vH plane, um die 6 v9. Schatzobligationen, die im Februar, ferner die zu 3 vp, die im März und die zu HvH, die im Dezember fällig werden, abzulösen.
London, 15. Januar. (W. T. B.) Auewcts der Bank von England. Gesamtrücklage 24 487 600 (gegen die Vorwoche un. 5 1094 000 Pfd. Sterl. Notenumlauf 85 260 606 (Abn. 2 On8 9006) fd. Sterl,, Baworrat 94 287 000 (Hun. . 000) Pfd. Ster! echselbestand l 781 000 (Abn. 11 501 500) Pf. Sterl., Guthaben der Privaten 127 434 0 übn. g 6s Ho fd. Steri. Guthaben des Staates 18 657 000 (Abu. 2 806 000) Pfd. Sterl., Notenrücklage 23 541 000 (Zun. 5 147 000) Pfd. Sterl,, Regierungssicherheiten 54 710 000 (Abn. H 781 000) Pfd. Sterl. — Verhältnis der Rück⸗ lagen zu den Verbindlichkelten 16,76 gegen 1220 6/9 in der Voör= woche. Clegringhouseumsatz 758 Millionen, gegen die entsprechende Woche des Vorjahres 299 Millionen mehr.
Berlin, 16. Januar. (W. T. * Metallzuschläge für isolterte Drähte. Die Preisstelle des Zentralverbandes der deutschen elektrotechnischen Industrie gibt für die Woche vom 18 4224. Januar 1920 bꝛkannt: Kupferzuschlag 1600 „6, Aluminium- zuschlag 16,50 .
Berlin, 16. Januar, (BW. T. B.) Elektroltkupfer. (Notierung d. Ver. f. d. dt. Elektro. Noth 2550 .
9 *.
Die Konferenz ist zwar
1 Berichle von auswärtigen Cö5ln, 16. Januar.
Noten b7, 00 Schwelzerische Noten 1030.
Wien, 16. Januar. (W. T. B.) An der Börse behinderten der Vermögensvorlage in der Nationalversammlung und die Vorarbeiten für die Prolongation einigermaßen die Entwick⸗
5 timmung unvermindert günstig. In zahlreichen Effektengattungen fanden angesichts des tiefen Standes echnung fortgesetzt Käufe statt, die zu namhaften Steigerungen führten. Durch Lebhaftigkeit waren in der Kulisse besonders Stoda⸗ und Ruston-Aktien ausgezeichnet, die von
die Einbringun lung des Geschäfts, doch blieb die
der Valuta für ausländische
Bör senkammer, einstweilen die Börse nur noch
Mittwochs und Freitags von
zuhalten.
Deuts Stockholm 4750,00 G.,
(W. T. B.) Voten 299 O0. ran jonlche Noten 488, 00, Be Holländische Noten 2106, 00, Rumänische Noten 156 5, Amerlfanische
Desterreichischen Devisenzentrale:
Wertpapier mä ken.
(Devisenkurse. Englische 998, 00, & e t
ö 87. 600, erre e Goldrente 184,0, * ö =, Talent? Fa fr 2 ngarische Kronenrente 112,75. Prag, 15. Januar. l 129,9 G., Marknoten 126,75 G., Wien 3 J London, 14. Januar. (W. T. B.) 341 oo Kriegsanleihe 766, 4 0j0 Siegesanleihe 813. Amsterdam, 16. Januar. (W. T. B.) Wechsel auf London 9.893. Wechsel auf Berlin 4380, Wechsel auf Paris 2295, Wechsel auf Schweiz 47350, Wechsel auf Wien 1610. Wechsei auf Kopen, hagen 47523, Wechsel auf Stockholm hö, oö, Wechfel auf Christiania
ruarrent
Kohlen 5675, 0, Brürer Kohlen Siioo, oo, Gallzia 14 025,00, Waffen oldihütte 3349 500, Daimler 2000,00, Kronenrente S5. 25 Goldrente 260, 00,
B. T. B) geg enten Berlin 3 5
kanlsche Baumwolle. — April 25,70.
Berichte geg 8azwärti gen Warennmärtien n Liverpool, 15. Januar. (B. T. B.) Baumwolle. Um 8009 Ballen, Ein fubẽ 20 600 Ballen, davon — Ballen a
Für Januar 27, 38, für Marz 26,54. fe
Aeronautisches Ob servatorinm. Lindenberg, Kreis Beeskow. 16. Jannar 1920. — Drachenaufstieg von 54 bis 71 Vorm.
Nachrichten über Belebung der, tchechischen Industrie Nutzen zogen. 5256, Wechlsel auf New Port 266,00, Wechsel auf Brüffel 23,00, KRelatipe Wind Im Schranken stiegen namentlich Oesterreichisch-⸗Ungarische Bankaklien Wechse! auf Nöadrid So, 75. Wechsel auf Italien 20.00. — 5 0O/ Seehõhe Luftdeuck Temperatur C0 Feuchtig. Geschwi stürmisch weiter bis um 3200 Kronen über gestern. Mairente gewann Niederländ. Staatsanleihe von 1815 885, 3 vo Niederland. Staatè⸗ ö ker 9 R 4 , ,. ä, dh. Mil Rückficht auf die herrschenden Herhälmnissz beschloß die ankeihe böz, Köntgl. leder nd. Petro um iz, Hellant merke: oben unten 2 3 ch Montags, Linie 4673, Niederland. FIndische Handelsbank 294, Atchison, Topera & ö. . E . 106½ bis 12 Uhr ab- Santa Fo 908, Rock Island? —, Southern Vaeifie — Southern Nailway —, Ünion Pacise 1304, Anaconda 134116, United States 122 61,6 0,8 loo Swe 2 Wien, 15. Januar. W. T. B.) Amtliche Notierungen der Steel Corp. 1128, Franzöfisch- Englische Anleihe — Hamburg- 309 45 21] 19 Ww 16 ͤ Berlin 4565,60 G., Amerika⸗L&inie — — Malter. 500 727 2, h 838 AWwiw 14 Amsterdam 7975,00 G., Zürich 3875, 00 G., Kopenhagen 41606090 G. Ropenhagen, 16. Januar. (B. T. B.) Sichtwechse] aus 10900 683 96,3 19 NW 11 hristiania 4360,99 G., Marknoten 454 0090 G. Hamhurg 10,30, do. auf AÄAmsterdam 22,35, do. auf schwei. Plätz⸗ 13500 642 — 17 60 NW 15 Wien, 15. Januar. IG. T. B.) (Börfenschlußturse) Turkische G3 9, bo. auf New York 56h, 0, do. uf London 20 55, do auf 2090 602 —1 9 10 NWzaw is Lose 290909. Ortentbahn —— Staattzbahn 5210.60, Südbahn Paris 50 G0, do. auf Antwerpen 50M 00, do. auf Helsingfors 2000. 2509 66h — 40 NWiöw 13 Stocholm, IJ. Januar. (W. T. B.) Sichtwechsel auf 2670 536 — 87 10 NWiwl 198
9l 5, 900, Oesterreichischer Kredit 1390, 00, , . Kredit 1840,00, , 1260, 00, Unionbank. 1090,00, Ban ; bank 1286,00, Tabakaktien ——, Alpine Montan 500 00, Prager Eisen ho0ob, o, Rima Muranver 4160 60, Stkobawerke 3040 00, Salgo
1. ,
Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
0. . b. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Attiengesellscha ten,
9h Untersuchungs⸗
Illo 922] Stedtbriefserledigung.
Der gegen den Landsturmmann Helnrich Senft, geb. 15. September 1878 zu Gchen⸗ dorf, S. A. Kemnath, wegen unerl. Entf. bejm. Fahnenflacht, unter dem 22. Sep⸗ tember 1916 erlaffene Steckbrief ist er⸗ ledigt. Ersse Beil. des Deutschen R. Anz. Nr. 226/16.
Regensburg, den 12. Januar 1920. Gericht der Reichzw. Brig. 24, Ahjw. Regengburg. (Unterschrift), Kriegsgerschtarat.
1029201 , . ung.
Der gegen den Wehrmann Josef Meyer, GC. B. R. J. R. 29, wegen Fabnenflucht unter dem 28. Juni 1915 Nr. 22 042 er- lassene Steckbrief ist eilediat. Altenbꝛrwaltungistelle beim Amtagericht Cöln, Justigebäude, Reichengpeꝛrgerp etz.
Iloꝛo 23] Jahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssgche gegen den Grenadler Franz nes Wer 3. Tomp. Rw⸗Inft Regts. 3, geb. 13. 4. 98 in Vabinghorst, Krg. Dort m und, Zimmer. mann, wegen Fahnenfl icht, wird auf Grund der FF 69 ff. des Militärstrafgesetz⸗ bucks sowie der 55 3b 6, 369 der Mtittär⸗ strafgerichtaordnung der Beschuldigte hier⸗ burch für fahnenflüchtig erklärt.
Gericht der Rw. Brigade 2 Stettin.
Iloꝛꝰ 19] t Die unterm 11. 2. 1916 Nr. 68 504 egen den Wehrmann Josef Meyer.
eg. R. J.⸗R. 29, erlafsene Fahnen⸗
fl ichtgz erklärung und Beschlagnahmever⸗ fügung ist erledigt.
Cöla, den 13 Janua: 1920. Akienverwaltungtzstelle beim Amtsgericht Cöln, Justijge bäude, Reichen gpergerplatz.
lioꝛg21s Ausnjebung der Fahnenfluchts ertidrung und der Beschlagnahme ver fügung. Die Fahnenfluch:gzerklär ang und Be⸗ chlagnahmeverfügung gegen den Reb. hristian Petersen, geb. 9. 8. 9 zu Sand. berggaard, vom 27. 5 1915, veröffentlicht un Aujelger vom 9. 7. 15 unter Nr. 24 804, wird aufgehoben. Fltusburg. den 12. Januar 1920. 696 der 18. Dlvision.
//
7 Aufgebote, Ver⸗
lust und Fundsachen, ?
Zustellungen u. dergl.
Iloꝛ9z24] Zwang sversteinge rung.
Im Wege der Zwang vollstreckung soll am IG. März E920, Vormittags 10 Uhe. Neue Frieorichstr. 1315, III.
ldꝛittes Stockwerk), Zimmer Ne. 113— 116,
v rstelgert werden das in Berlin, Köpenicker Straße 60 / l, beiegene, im Grundbuche von der Luisenstadt Gand 1 Blatt Nr. 38 (eingetragener Eigentũümer am 4. De ember 19519, dem Tage der Eintragung es . , n. Oiwald Otto Vvaas Räusch, geboren am 1. Februar I906 zu Berlin) eingetragene Grundstück: 2. Vorderwobnpautz mlt rechtem Aabau, Liakem Seitenflügel, Hof und Garten, b. Querbadeanstalt mit rechtem und linkem Vorflügel und Vorbau, 6. Kessel⸗ aus rechts. Nntzungtweit 121470 .
Gebäudesteuerrolle Nr. 1325, Grund⸗
stuückzwert 243 000 M6. — 586. K. 82. 19. Gexlin, den 20. Detember 19 9. Amtsgericht Berlin ⸗ Mitte. Abi. 86.
102925 angsversteigerung.
l Im 'm , , soll am 9. inn 1920, Bormittags L1utzr. Neue Friedrichstt. 13 / 159 III. (drities
en. 26 X. Aufgebote, Perlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. W Tr Verpachtungen, Verdingungen ze.
ereln 1942 00, Länder⸗
Berlin 9.00, do. auf Amsterdam 181,00, 35,75, do. auf Washington 484 00, do. auf London 17, 90, do. auf Varis 43 00, *
do. auf Brüssel 42,50, do. auf Helsingfo
do. auf schweiz. Plätze
re 17,25. von — 1,00 auf 6,0 .
Bedeckt, dichter nässender Nebel, Schneedecke. — Bodeninversion bis 50) m von 0,80 auf 2,5 , Inversion zwischen 1140 und 1250 i
Stockwerk), Zimmer Nr. 113 — 115, ber⸗ steigert werden das in Berlin, Fengmtr. 46, belegene, im Grundbuch vom Dramen; burgertorbejitke Band 26 Blat Nr. 78 (eingetragener Eigentümer am 23. April 1915, dem Tage der Ginttagung des Ver. Ceigerunggzhernierks:; Kaufmann Kail Müller ia Berlin) einge age ne Grund stück: Gemarkung Gerin, Kartenblatt ig, Parzellen 28413 und 285/053, ing samt 17a 88 qm groß, Grundsteuermutte- rolle Att. 767, Nutzung wert 10730 4, Ge⸗ häudesteuerrolle Nr. 767, a. Vorder wohn haus mit Hof, b. Nemtse links, C. Seiten- wobhnbaug links, d. Fabrikgebäude links, . Werkstatigeddude 1inkg, f. Beschlag⸗— schuppen g. Werkstattgebä ide linke, h. Werkstattaebäude hinten quer, i. Re. mise rechtg, K. Stallgebäude rechts, J. Re- mise rechts, Frundstückzwert 16000 4. 85. K. 798. 15. Berlin, hen 30. Dezember 1919.
Amtsgericht Berlin ⸗Mstte. Abiellung 86.
Iloꝛz la] Aufgebot.
Der Alfred Schultz ia Lyck (Oflpre), Yoꝛrkstraße 11, hat das Aufgebot der Aktien der Terra, . G. für Samenzucht zu Aschergzleben, Ne. S69, 310, 10944 und 9g34, lautend je über 1000 6, beantragt. Der Jahaber der Uikunden wiid aufgefordert, pätestens in dem auf den 212. Mai 1920, Miitags LZ Uhr, vor dem unmerzieichneten Gericht anberaumten Auf. gebotgterraine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls 9 . der Urkunde erfolgen wird.
Alschersleben, den 29. Oktober 1819. Das Pꝛen hls ce mig gerlcht,
(lo3 480] Aufgebot. ;
Auf Antrag der Erben des Fabrikanten Loulg Wilhelm Siebel in Freudenberg wird der Inhaber der angeblich verloren gegangenen Kaͤxscheine Nr. 10 (her 2 Korx), 11 (über 2 Kurt), 12 he. 1 on 19 (über 4 Kere). 25 (über 2 Kue) und 26 (über 5 Fur) des in der Gemeinde Caan, Kreiz Stegen, belegenen Gisenbergweika Deutscher Kaiser aufge⸗ fordert, spätestenz in Rufgebotstermine am 110. Juli A929, Bormittags ELI Uhr. Posistraße 33, Zimmer 12, seine Anprüche auf die Kurschetae bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden und die Kuxschelne vorzulegen, widrigenfalls hie Kraftloerkläürung derselben ausgesprochen werden wird. Im . sind ein · getragen die Kere Nr. 11, 12 und 18 auf en Namen des Obersteigers Ludwla Strobel auf Grube Mick; bet Caan, Ar. 25 auf den Namen bes Dr. Hermann Bellehaum in Slegen unk Nr. 21 auf . Namen dez Heinrich Erimm in eger. Siegen, din 3. Januar 1920.
Das Anmizaericht.
ilos 4311 Anfar hut.
Auf Antrag der Erben des Milhelm Wurmbach in Dahlbꝛuch wird der Inhaber des auf den Nomen des Dr. Hermann Bellebaum in Siegen ausgestellten Kux scheinz Nr. Vz uber einen Kar reg in der Gemeinde Caan, Kreis Sitg en, belegenen , Veatscher Kriser anf.
gefoldert, syätetzens im Aufgebotztermine am 10. Juli L920, Vormittags II Uhr, Postsiraß: 33, Zimmer 12, seine Ansprüche auf den Kurschein bei dem unterzeichneten Gericht: anzume lden und den Kuxschꝛin voriulegen, widrigen falls derselbe ür kraftlo; erilärt werden wird. Eiegen, ben 3. Januar 1920. Dai Amttgericht.
lloz g Nu gehort.
Auf Antrag des Ingenieur Paul Fölier in Siegen wird der Jahaber der Füllen Nr. 284 - 333, 340-546 ver Stegen Lothringer Weik⸗ vorm. H. Fölzer Sohne
A. G. in Siegen über je 1006 nebst
Dividendenscheinen für die geit vom 1. April 19069 big zjzum 31. März 1919, die der Aniragsteller angeblich verloren
hat, aufgefoꝛdert, späͤtestens im Aufgebott⸗
2 D 89 8 22 1 1 2 S ffent Vaßeigenn rig far hen tan aer g gespalte'en
Ta nerrder mrrd af den Kren eigen nns ei Teuer nn g dzaschlag don B F. G. uz ga.
termine am 10. Int E920 Vormt⸗ ugs LR ihr. feine Anspruche auf die Arsten nebst Dividendenschelnen bei dem unterzelchneten Gertcht — Poststraße 353, Ziamer 12 — auzamelden und dieselben vorzulegen, wideldenfallz ihre Kraftlot erklärung autgesprochen werden wird. Siegen, den 3 Januar 1920. Dag Amtsgericht.
(103137! Seraautmachung.
Mie in Ne. 287 vom 15. 12. 198 zu 91521 verbänzt: Sperre über die 2 Elek— zische Lichikraftaktlen Nr. 23 425 und 29 480 wird hier mit aufgehoben. )
Berlin Schöneberg. den 17. 1. 1920.
Der Pol zeiprasident.
1035221 Bekauatn achmag.
Ahbaaden gekommen: Hö / g Deutsche Reichzanleihe 16 47 G Nr. 7433 ig9 über 100 1½, Deut sche Reschtzanleihe 17 3 / 5 D Nr. 7 816 210 über 500 4A.
Berlin ·Eteglitz. den 14. Januar 1920.
Der Amitzboist · her. Trim. Abtlg. A II 233.
103500) Btkannt mach ung.
Vie in Nr. 21 des Diutschen Reichz⸗ anzeige is (1. Bellage) vom 25. Januar 1919 als verloren gemeldeten 5 Stücke der 4. Kriegtanleih: Nr. 5 500 758 - 62 ne bst Zin sscheinen häben sich wieder an. gefunden.
Berliv⸗ Tegel, den 15. Januar 1920.
Der Amtgvorsteher: Stritte, Bürgermeister.
(103502 Betanntmachn neg.
Kbhanden gekommen: Deutsche 5H o / Relchsanlelhe zu j⸗ 500 AÆ Nrn. 3 846 216, 3 646 217. 3 616 218, 3 646 218, 3 646 226 und die Ne. 15 414 2690 zu 10900 * mit Ila sckeinen. (Tageb. Nr. 3177 K P. 19.)
Ber in ⸗Treyt sw, den 15. 1. 20.
Der Ami vorsteher.
(103499) Bertaautnmachung.
Die Bekanntmachung vom 28. 11. 18 — Reichsan zeiger Nr. 282 — hetreff end 2 Stũcke sechiter Krlegsanlelbe Nr. 7 350 036 und .. O87 bꝛr jr 00 M, wird er⸗ nenuert.
ö den 15. Januar 1920.
te Polizeibehörde.
(103498 Verloren gegangen oder durch Yiebstabl abhanden gekommen sind dem Beruft⸗ vormund Lenkschaz in Königsberg i. Pe. folgend: Kriegzanltihestück« (Ho / o Deutsche Reichs anleiht): 1917 E 70313981 u 200 ½ und 1917 G 9371 870 zu 1090 K. Mit ihnen werden auch die Ztasscheine vom 1. Zull 1919 ab vermißt. sdöꝛigsberg i. Vr. den Hh. Januar 1920 Polizemprèsidium. .
103501]! Bekannt achung gemäß 8 367 H. G.. B.
Folgende Wertpaviere (Kriegzanleihe) sind vach Mittelung der Oldenburglschen dandwietschafte bank verloren gegangen:
Nꝛ. 36 279 703, 5 173 066 à 500 A.
Nr. 8 569 883, 8 569 884, 8 569 885, 5 204 412, 5 203 413, 5 204 411 à 100 4.
Nr. 4 764 0290 zu 200 A.
Ir. 3 479 591 ju 100 M.
Nr. 8191 218 zu 560 .
Nr. 14 157 875 in 100 .
Nr. 8 151 217 zu 500 .
Nr. 11716093 zu 100 4.
ger. 9 849 087, 1 125 264 à 500 .
Nr. 2 077 40 zu 2000 A.
(Nr. 740 671 zu 1000 . 63 16 455 72 bis ss A 1000 ις - 15 000 M.
Nr. 5 173 063 zu 500 4.
Nr. 5 des 186. 13 125 zoꝛ, 13 126 zos. 13 125 304, 5 28 185, 7 961 336, gos 366 à 1000 4A. ̃
Nr. 6 248 650, 5H 770 213, 11 252 365 à k00 4A. ö
Nr. 6 742 561, 6 742 562. 8 544 225, 10 080 073, 10 080 074 à 200 .
Nr. 11716091, 3 479 392 à 100 4A.
Nr. 577 613 zu 200 4.
tr. 7 994 999, 6 O23 293, 6 O23 202, anber
Sun bens
Außerdem Kriegzar leih⸗ chupong im Betrage von 132,50 A. Zusammen 33 23250 . Olden dur. den 12. Januar 1920. Dt ad im agist rat.
80346 Anf gꝛb ot. Der bon ung unterm 8. September 1910
aus gefer ligt Hinterlegungaschein zur Polier
Ne. 169 279 über M S000, — auf dag eben bes Herta S. C. W. Rieckhof in Berlin, geboren am 26. Mat 1872, ist abhanden gekommen. Der gegenwartig: Inhaber des Scheins wird aufgef order, sich binnen G Maaaten bei ung zu melden, widrigen sallz der Scheln für kraft⸗ los erklärt und eine neue Ausfertigung ertellt wird.
Berlin, den 11. November 1919. Vietorka ju Berlin Allgemein Vernacherungs ⸗Aetten Gesellschaft. Dr. U: ech, Generaldtrektor,
(102941 Aufgebot.
Der von unt unterm 29. April 1915 aus gefertigte Hinterlegung scheln zum Ver⸗ sicherungsschein Nr. 245 323 über M 200 auf das Leben dez Herrn Richard Gichel. mann in Forst i L., geb. am 27. No⸗ vember 1875, ist. abhanden gekommen. Der gegenwärtige FIntaber dis Scheinz wird aufgeforzert, sich binnen G Wochen bei uns zu melden, widelgenfalle der Schein für kraftlos erklärt und eine neue Aus fertigung erteilt wird.
Berlin, den 3. Januar 120.
Victocla ju Berlin Allaemeine Versicherungg⸗ Aetien · Jesellsch ift. Dr. Uiech, Generaldtrettoc.
1029421
Ole VersicerungssGeine Nr. 106 353 A, 46237, 58 619/20, 73 8986 / 97, 90 oz, 91 156 B, 10 542, 10 664 R., die Hinter⸗ leaunetsschein · zu Ne. 37 4657, 128 997/98 A, o6 063, 4 976 8 find angeblich abhanden gekommen. Sofern innerhalb eines BVtanatg, vom Tage dieses Aufruftz ab gerechnet, Ansprüche bei unt nicht gelten? gemacht werden, stellen wir gemiüß §5 19 der Allgemelnen Versicherungẽebedin ungen Eisatzurkun den aug.
FDanynan, den 13. Januar 1920. Sch lesische Tebens versicherange Gesellschaft a. G. zu Haynau.
(loꝛg3 6] Arꝛfgebot.
Der Wirt Gerhard Jansen aus Traar bei Creseld hat das Aufgebot ber Spar⸗ kassenbücher der Stadt Mörg Nr. 25 422 und 26 362, lauten) auf Gertrud Maria Elisabeth Jansen, Homberg, und Walter Jansen, Homberg, übrr 11652 Æ und 13,984 1 sowie dez Sparkassenbuchg der Gemelndesparkasse Homberg Nr. 18 662. lautend auf Gerhard Jainsen über 98, 85 , heantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, fyätesteng in dem auf ben 28. Inli A920, Bormittags LEO Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht n beraumten Aufgebotztermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, wiorlgenfallsz die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Mörg, den 8. Fanuar 1920
. Vas Amtogericht.
io 397] Ur fgebot.
Der Bäcker Robert Milscheweki in Sten in, Grünstraße 30, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Berndt und Max Lure in Stettin, hat das Aufgebot eines angeblich verloren gegangenen Wechsel blanketiz mit dem Augzstellungs datum vom 15. Junt 1919, lautend über 500 M an die Order von Mischt wor, Grün straßhe 30. . auf Herrn Bartsch in Stettin,
essingsiraß⸗ 2, und angenommen von Trledrich Barisch, ohne gar , des Ausstellerß und ohne Falligkensztermin, beantzazt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgeforbert, spätesteng in dem auf den 25. September L920, Vonmt⸗ tags EHI Uhe, vor dem unterzeichneten Anmtagericht, Glifabetkhstra ßfe C. Jiunner os, aumten Aufgebotstermine seine Rechi⸗
7 994 098, 7 994 097, 6 023 201 à 100 4.
anzumelden und die Urkunde vorzulegen,
* — 5. Erwerbs. und Wirtschaftsgenossen gaften. EJ er I Niederlassung ꝛ. von , ,, 3. Unfall, und Indallditäts. 2. Versicherung. 6 eue T mir . Bantausweise⸗ . 9 ' IC. Verschiedene Bekanntmachungen. 11. Privatanztige .
widrigenfalls die Kraftloserkltrung der Urkunde erfolgen wird. Stettin, den 3. Januar 1920. Das Amtsgericht. Abt. 17.
lIioQeszy. Muß
gebot.
Die Hlnterlegungestelle bei dem Amit gericht Cassel hat das Aufgebot folgender Dinter legungsmassen: 1) 3. J. S. 214 Te- post tion der Oberberg und Saliwerkg.« direftion für Juan Ordonnez de Lasa — 402 S und 151,50 Æ Zimsen, 2) a. J. S. 45 Zwangzversteigerung Stebert — 309,735 ι und 75 Æ Zisen — zul binterleat am 20. 10. 84 13. 10. 88, zu 2 am 29. Nodember 1888 — 1jum Zwegke der Ausschließung der Betelligten be= antragt. Vie Beteiligten werden daher aufgefordert, ire Aasprüche gegen kie Staate kafse svätestens ia dem auf den 3. Mai 1929. Bormiitags 11 Ur. vor dem unterzeichneten Gericht., Zimmer 35. anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Anspraächen gegen die Staatgkasse ausgeschloffen werden. Die Anmeldung hat die Angabe bes Gegenstandes und der Grundes der Forderung ju enthalten. Urkundliche Bewelsstück. sind in Urichrift oder in Abschrift beiufügen. .
Cassel, den 29. Dejember 1918.
Amtsgericht. Abteilung 1.
(lo3478
Das Amtsgericht Helmstedt hat beute folgendes Aufgebot erlafsen Der Anbau r Andreas Schrader aus Gmmerstedt hat das Aufgebot des verloren gegangenen Oyvythekenbrlef'tz vom 9 Oktober 1857
im Grundbuche von Emmerstedt Band 111 Blatt 16 Abteilung IIIL Nr. 1 für den An ragsteller eingetragene, zu 4 Proient verzinsliche Var lebns forderung von 4000 4 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätesteng in dem auf den 28. September 1920, Vorm IAUhr, vor dem Aats zericht in Hela stedt an. beraumlen · Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden and dle Urtunde vorzulegen. pldrigenfalls die Kraftlogerklärung der Urkunde erfolgen wird.
Be lmst et. der 5. Januar 1820
Der Gerichtssckrelber des Amtsgerichts:
Fischer, Gerlchbtsgobe esektetät.
(1023801 Anfgebot.
Das Amtsgericht Hamburg hat heute beschlossen: In Sachen, betreffend die Todegerklärung det unten beieichneten Verschollenen. Antragsteller: di ssen Vater, Kassenbote Cal Busch, Berlin W. 9. Gichhornstr. d, wird ein Aufgebot dabin erlafsen: 1) Es wird der am 11. Jin 1872 zu Berlin als Sohn des Tischierz, ietzigen Kaffenhoten Carl Friedrich Basch und dessen Ehefrau Dorothea Emilte. geb. Lücke, geborene Schissobarbier Carl F led.
rich musch welcher am 13 Oltober 1889
in Nen York vom Dampfer Kalser Friedrich abmu sterte, zuletzt im Seytem ber 1901 aus Nem Jork gescheieben haben soll und seltdem verschollen ist, hiermit a nf⸗ gefordert, sich bet der Gerichtsschrelberei des Amtagerichts in Hamburg. Abtell ung für Aujgebolssachen, Dam mihorwal 37, J. Stock, Zimmer Nr. 131, syäanestens aber in dem auf Freitag, den 24 Sey. tember 1920. Bormittags 11 . anheraumten Aufgebotztermin, Stal 9, ie , eg , n irg s, . Gꝛod treppen), Zimmer Nr. 24, zu melden, widrigenralls fin Todes erklärung f n, wird. D) Es werden alle, welche Aug kunft über Leben oder Tod deg Ver⸗ schollenen 36 erteilen vermögen, hlermit aufgeforbert, dem hlesigen Amt spätestens im Aufgebotsiermine Amjelge ju machen. Hambnrg. den 12. Dejember 1918. Der Gerichköschrelber des Amtsgerichts.
Iloꝛgzs] Miafgrbot.
Der Off stersiell o- rxireter Geo mg D uke der Nekruteakompäg ele 14 in Gonnstadzj, Kreil Teeu burg, dert ten dur Justhrai
Rüha in Jauct (Schl sten), hat beantragt,
über die auf dem Grundstüd Plan Ne 82
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