1920 / 19 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 23 Jan 1920 18:00:01 GMT) scan diff

GHese zbl. S. 1456) für das Gebiet der Stadt Magdeburg für allgemein verbindlich zu eckläcen.

Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum 10 Februar 1920 erhoben werden und sind unter Nam mer J. B R 7440 an das Reichsarbeins miniserünn, Berlin, Luisenstraße 383 zu richten.

Berlin, den 14 Januar 1920.

Der Reichsarbeitgzminister. J. A.: Dr. Busse.

Bekanntmachung.

Der Arbeitgeberoverband der Kauf mannschaft zu Münßer i W., der Deutsche Trongportarbeiterver— band, Ortsgruppe Münßer i. W, umd der Zentral— verband christlicher Fabrik- und Transportarbeiter, O tsgruppe Münster j. L., haben heantra, t, den zwischen ihnen am 13 Nevember 1919 abgeschlassenen Tarisvertrag zur Regelung der Lohn« und Arb itshedingungen für die in kaufmännischen Geschöften beschäfugten Arbeiter, Hausdiener, Packen Lagerarreiter, Go schäste fung er gemäß § 2 der Ver⸗ o onung vom 23 Tizemrer 1918 (Reicht Ceseßbl S 1456) für das Gebiet deg Siadttress Münster i. W. für allgemein verbindlich zu erklären.

Emwendingen gegen diesen Antrag können bis jum 10. Fenruar 1920 erhoben werden un sind unter Nummer

ra

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LB R 6362 an das Reichsarbeita ministerium, Berlin, Luisen⸗

straße 33, zu richten. Berlin, den 14. Januar 1920. Der Reicht ar beitaminister. J. A.: Dr. Bu sse.

C GSekannimachung.

Die Räcker-Innung (freie Innung) Frankfurt a. M, der Verband den sscher Brolfabrisanlten, Orts—⸗ ruppe Frantfurt a. M, der Kon sum-Verein Frant— ur a. M und Um gegen G. m. b. H, die Kro und Ktsfahrik Oshasen G. m. v. H. in Frankfurt a M. nad der Zentraloerhand der Baer, Kondisoren und Rerufscenossen Deutschlands, Zahlstelle Frankfurt a M. Bezirk Frantfurtta M, haben beantziagt, im An— o lüß an den far allg mrin verb udlich eillärlen, auf hien 185 bes Tarifregisters eingetragenen Tarifvertrag vom 23. Mai 1919 den zwichen it nen am 8. Dezember 1919 al geschloßsenen J. Atäude n nas nachtrag zur Regelung der Lohn⸗ 1nd A: heng= bedingungen im Räckereigemerbe und in gemischten Fäckrei⸗ betrießlen gemäß s 2 der Verordnung vem 23. Leember 1918 (Reichs Gi setzhl. S. 1466) fürn den Stantteeis Frankfurt a M., einschlie ßl ch säm licher eingemeind ten Orte, und die Brot⸗ fahrsten Peters in Bieber bei Offen hoch a. M., Dingetz in Off nbach a. M. und Tröser in Weißtuüchen i. T. sür allge mein verbindlich zu erklären. Gi wendungen gegen biesen Antrag können big zum 10 Februgr 1920 erhöhen werden und sind untz n Nr. B R 6722

an das Reichtzarbeitzministerium, Berlin, Luisenstraße 35, zu

richten. Berlin, den 14. Januar 1920. Der Resichsarbei s mirsster. J. A.: Dr. Bu sse.

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Getkannt machung.

Der Molkereiarbeitgeber- Verband für die 6 Hannover, der Reiche verband deutscher agestellten Ortsgruppe Haunover, Berustgruppe Moltereifachleute, und der Verband deuischer Moltereikfach leute, Gauverband Hannover, haben be— aunggt, den zmischén ihnen am 2.. Ok ober 1919 ab⸗ eig lossenen Tarisoertrag zur Regelung der Lohna⸗ und, fl, mn, der Mbeimes mer im Molker igewerbe emöß 5 2 ber Verordnung vom 23. Tei mer 19l8 (Reichs⸗ esetzbl. S. 145, fin die Prapinz Hauncher für allgemein ver⸗ bind ich zu ertlären. Einwendungen gegen diesen Antrag lännen hig jum O. Frbruar 1920 erhaben wergen und sind nter Ninnmer B. R Gz69 an daz Reicht ar beitzministerlum, Her lin, Luisen⸗

raße 3 zu richten. Berlin, den 14. Januar 1920. Der te chsa cbeilsminister. N. A.: Dr. Zu sse.

Betannt machung.

Die Arhbeitggemeinschaft der Arbeitgeber des

Kürschnerg werdeß in Hannover und der Denssche Kür schner-Verbanz, 3ahlsteile Haun ever, Atzreilung Müätzenmacer, haben bea tragt, bin zwachen ihnen am 15. Sept mber 1919 abgesch ossenen Tarisoertrag zur Regelunn der Lohn- und Aibeitsredingungen der Arbe trehmer in de Mützenhranche gemäß s 2 der Bere dnung vom 23. Fe—⸗ zember 1918 (R icht Gesetzhl. S. 1456) für die Stapibezti te Hannooe Li den nebst eingemeindelen Vororten für allgemtin verbindlich za erklären.

Einwendungen gegen diesen Antrag können his zum 9 Feb uar 1920 erhohen werden und sind unter Nmmer

H. R 6-49 an das Reichs arbeite minislerium, Vertin, Luisen⸗

straße 33 zu richten. Beilin, den 14 Januar 1920. Der Reiche arbeits minister.

J. A.: Dr. Hu sje.

Belann i machung.

Der Reichsverband deg Deutschen Tiesbau— 6 e. . in Berin het begmras t, den zwiscen em Reschsoerngnd des Deutschen Tiefbaugewerhetz, Bezirke gruppe Y Hannover, dem Nordwest dent chen Acheitgeberverband für dos Baugewerhe zu Han— no der, dem deutschen Haun arbeiterverband, Pezißks— Leitung Harrçver, dem Zeig alperband chrinlicher Baugacdeiter D utschlar ds, Bezirk Lannever, und bem Zentralverbans der Maschinisten und Heizer sowie Herufggenossen Teutschlande, Zahlstelte Han— naver, om In 1919 abaesd lossenen Tarif vertrgg

*

7 Regelung der ohn- ind Arbei bed gungen der afnerb⸗

ichen Arbeiter im Tin bangt werbe gen äk ? der Vers hnung

vom 23. Tezember 1913 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 1456) für die

E se bahnneubaustrecke Usla Schönhagen jür allgemein ver⸗

bindlich zu erklären. Einwendungen gegen diesen Antrag 10 Febryar 1920 erkohen werden und sind 1. B B 7094 an das Reich sam beittzministerium, Berlin, Luisen⸗ siraße 3 zu richten. Berlin, den 14. Januar 1920. Ter Reick tzarbeite minister.

J. A.: Dr. Busse.

können bis zum

Bekannimachung.

Der Arbeitgeberverbhand für das Baugewerbe für die Orte der Kreise Hildesbßzͤeim und Marien—⸗ burg, der deutsche Sauarbeiserverband, Zweigyerein Hildegheim und ver Centnalverband christlicher Bauarbeiter, Verwaltungsstelle Hildesheim, haben beantragt, den zwischin ihnen am 1. Juni 1919 abgeschlossenen Tarifvertrag zur Regelung der Lohn- und Arbens⸗ bebin gungen der gemerblichen Arbeiter im Haugeweibe gemäß § 2 der Veror nung vom 23. Dez mber 1918 (Reich z⸗ Geretzbl S. 1466) für das Gebiet der Orte Borsum, Hönnen— sum, Emum, Achtum, Upynen. Machtuum, Ste rbröäck, Rauten berg, Tedelum, Adlum, Hüddessum, Kemme, Vettmar, Farmsen. Din klar, Oit t ergen, Wöhle, Wen ehausen, Möne, Hohenegelsen, Kl. und Gr. Hmnedt, Söhlde, Ganmissrn, Ahnedt, Feldbergen, Garbolzum, Schellerten, Din gelbe, Reittrum, Hrhnerlern, Nel ingen, Bier bergen, Heersum, Laitrin gen, Astenbech, G asdorf. Lutrum, Waritjensten und Rehne sür allgemein ve bindlich zu ei klären.

Emwendungen gegen diesen Antrag können bis zum 10. Februgr 1920 ertzohen werden und sind unter Nummer J. B. R. 6689 an datz Reiche en beits müsisterium, Lutlsen siüaße 33 zu richten.

Verlin, den 14 Joruar 1920.

Ter Reichs arbeittminister. J. A.: Dr. Bu sse.

Bekanntmachung.

Der Deutsche Tranepartarbeiterverband in Rertin hat beant agt, den zwischen dem Kerein Braun— schweigen Fuhr werkshbesitzer e. V. und dem Deuisch en Tranzportarbeiter verband, Grtéeverwaltung Braun— schree ig, om 30. September 1917 eb aesclasseren Tarifvertrag zur Regelung der Lohn- und Arbeits bedingungen der Kuischer, Arbe tel und Arbe ler innen im Fuhra werbe und Kohleghandel atmäß § 2 der Verardnung rom 23 Deztmber 1918 (Reichs⸗ Gesetze! S 1456) sür den Stadibezirk Braunschweig für all⸗ gemt in verbindlich zu erllären.

Ei mendkuncen gegen diesen Antrag können big zum 10 Februar 1920 cibehen werden und sind unter Nummer J. E. R 6832 an datz Reichtzar brits minssterium, Berlin, Luisen⸗ siraße 353, zu richten.

KVerllu, den 14. Jinuar 1920.

De Reich z arbel a minister. J. A.: Di. Vusse.

Bekanntmachung über die Preise für Margarine.

Auf Grund des Astikel J der Ve ordnuga über die Preise für Ptargacine vom 23 Spember 1919 (Reiche Götzbl. S. 1716) wird unter Aufbebunrg der kannn ac ung üper die Preise sür Margarine vom 11. Tezember 1919 (Reichz⸗ anzeiger Nr. 286 vom 13. Deztmher 1919) der Hern llapreis für PHiargarine oom 18 Januar 1920 ab auf 1100 Ma. k je Doppelzenmer festgej tzt.

Berlin, den 21 Jer uar 1926

Ter Nieichs . 1nchwste minister. J. V.: Dr. Hir sch.

Berichtigung.

Jm der in Ny 16 d. Bi. veröffentlicht n Aus führungs— bestim mung zur Verordnung von 7 Nevemorr 1919, betreffend Verwentzung der Fahrzeuge er Binnen⸗ schüuffahrt für Lebengmisctel und Konlen, ist der 8 4 unte Fortlassung seimner Hizeich ung mit dim § 3 zusammen— en lu mm den. Der Schluß der Aus sührungtzbeß imm ung autet richtig: §5 4.

Dliese Ausführung bestimmung tritt mit dem Tage der Bekannt machung in Kraft. Berlin den 15. Ja iuar 1920.

Schiffahrts abteilung beim Nelchsverkehrsministertum. Ulderup.

. Bekanntmachung. Durch Ensschlt zung bes Württemberg schen Ministeriums

des Janern nom 17 Januar 1820 it der Stangemeinde

Reuilingen die hagtlicht enehmigung ereilt worden, zu

600 Stücke Reihe 1 zu 2000 (6 060600

0060 *. t 2 60 *. ö 1000 4 * 200 .

in den Verkehr zu b ingen. Stuttgart, den 17. Jaguar 1920. Minifterium detz Jenenn. Heymann.

Brenussen.

Ministerium für Lantwirischaft, Dem änen und For sten. Die Oberförsterstelle Hürtgen im Regierungsbe ; irk Aachen ist zum J. Ayril 1920 zu besetzen. Bewerbungen müssen bie zum 15. Februae 1520 eingehen.

unter Nummer

Berlin,

ö! Es sind die Oberförsterstellen Darß (Sira sund) zum 1. April, Rendsburg (Schlesmig) 1m L Mai. Jägerhof (Siralsund) zum 1. Jult und Tütz (Scheinen ühl, zum 1 Ofiober 1920 zu biseßen. Bewerbungen müssen eingehen um Da ß bit zum 15 Fibipar, um Rendeburg und Jägerhof bis zum 20. Febluar und um Tütz bis zum 15. Marz.

Ministerium sjür Wissenschaft, Kunst

und Volksbildung.

Der Privatbo ent, auß ro dentlicher Pꝛrofessor Dr. Happel in Tübingen in zum ordentlichen Profrssor an der Tächnischen Hochschule in Breslau,

her elsasß⸗lolh in ische Kreltzschulinspekior Schunck vom 1. Januar 1920 ab zum Keeissc ulinspekior in Prechiau er⸗ nangt worden.

Bekanntmachung.

Dem Schankwirt Hans Meisel in Berlin-Halen see, Hektorstraße 3, habe ich die Wedergufnahme des durch Ver— fügung vom 3. Sept mber 1919 (R.-A Nr 201) Amtsblatt Stück 44 untersagten Handels mit Gegensänden des täglichen Bedarfs auf Grund des 8 2 Abt. der Bunde gte veror' nung von 25. Sep- te n 1e (GBI. S. 608 duich Veisügung vom heutlgen Tage gestattet.

Berlin, den 19. Januar 1920.

Der Polizeipräͤsident. Abteilung W. J. V.: Dr. Weiß.

GSekanntmachung.

Auf Grund der Bekanntmachung zur Fernhalfung unzuverlässiger Personen dem Handel vom 25. September 185 (RGB. S. 605) habe ich der Witwe Anna Till, geb. Friedrich Ali⸗Moabit 106, durch Verfügung vom heutien Tage den Handel ma Gegen⸗ ständen des täglichen Bedarfs wegen Unzuverlässig—

keit in bezug auf dissen Handelsbenieb untersagt. Berlin, den 11. Dezember 1919.

Landes polizeiamt beim Staa skommissar für Volkzernährung- J. A.: Dr. Bahmann.

Aichtamtliches.

Deutsches Neich.

In der am 22. Imuar 18920 unter dem Vo sitz des Reichs⸗ minlsiers Dr. David abgehnltenen Vollsitzung bes Reicht—⸗ rats hat dir Reichs tat den von dec Nauo aiversamm— lung angenommenen Gesetzentwürfen, hetreffend die Fest— stellung elnes zweiten Nachtrags zum Reichshaushaltep ade für 919 (Kriesteuerangsjulagen für Biamte, Offiziere, Mannschafien usm) ud wit effend Gewährnig von Straftreihrit an Persoren aus den Ahstimmungsgebienmn, zugestim t. Feiner warde zugestimmt den Ertwürsen einer Verordnung über aus hllfsweise Zusiändigteit ven Trägern und Behörcen der Relmsversicherung, einer Vem— ordnung über die Eihebung einer zufalge der Aufebun der Höchstpreise für Häute, Felle und Lever zu leizenben Üb ane, einer Verardnung, beireffend Aenderung der Versrdnun über wi ⸗ischaftliche Maßnahmen avf dem Texti gehietn, vonz 2. J ini 1918, eincs Gesetztz, hefreffend Aenderung des Konsulantz— gebüh enges'tzes, vom 27 Mai 1910.

Die vert inigten Ausschüsse des Reicksrats für innere Verwaltung und für Versassung und Geschäitsoe nung sawse die vereinigten Autzschüsse für Volk-wi ischast und für Ver⸗ fassung und Geschäftso. dnung hielten heute Sitz gen.

Die von dem Führer der in Tirschtie nel ein netroffenen Entent fonsmission g stellte Forderung auf RKä mung vo Alt Tirich iegel ist, wie laut hei ug des „Wolffschen T ieg ep un— büro“ von zuständiger Seit zeügestellt wers, zu Un echt er⸗ follt. Nich dem mit da Ro en in Parts gaoges ntossenen Verirag gehöt Alt und Neu Tirschtiege! bis nur eudan gen Grenzfestsetzung durch die Ente tekammissio zu m deulschen Gebet; nur ker Bahnhof arhört dn Po en— Dar Eiädtchen ist nicht geröumt we den und bi ibt esn deuttchen R it Swe rtcuppen besrtzt. Vie enscheigen den Sch title sind eingeleitet.

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In hen beteillgten Kreisen haben Zweif ! arüher bestanden, oh die Verordnung über Moaßnahmen gegen die Kapttatrflucht vom 21. Ottober 1819 (Reichs Gesetzhl. S 1820] im besetzten Gebiet gilt. Del 3 eifel st d danurck bee fiat, daß ber P äside nt rer interalllien ten Rhein— lan kemmijsion dem Reichs kammimissar für die vr jetzten rheinischen Geni te in einer Note mitgeiesst hat. daß der Anwenhung des Gesstzes gegen die Kapitolflucht vom 8 Sentenmber 1919 und der Rerordnung sihe Mißaahmen gegen de Kaplialflucht vom 24 Ctiober 1919 nichis eatgegenstehr.

Die Seifen Hersiell matze, und Ver friebe-Gesellschaft gibt bekennt, daß im nenen Johte eine erhrbliche Erhöhung der Ja lan nsseifenpireise mir eintreteg musse n. Hannig. und da sür ft der Surg u serer Valute nähiind der l. tzten Monate, mo— duich pie für die Herste hung der Site unen ibehr ich n austlän ichen Oele und Seite gegen wärtig etwa drei— mal so tuer sind als im Semmer 1515. Ein weite er Geund liegt in der her schenden Kohlennot. die die Fahtilen zur Perw endung toespietiger Er atzbrengstaffe, ing erondere Holi, zun t und außer dem häufi Kieiriebs— stinände veruriacht Hier durch wird die Fab kalion ung mein se lw uerf, 9 die Löhne trozdem weiter czohlt werden müßssen. Müiste har hat der Konhtenman el a lch infolge Laym— legung de inlä, dischen Sonahtzerst lung eine Verteuerung der Seife dat urch bewi kt. doß die Seifen dastrie g zwungen ist, die ur Herüellung der Seise unentbeh liche ka istische Soda zu haben Peisen aus den Aurlande u bzi hen. Berücksichtiet man schließlich daß die allgemeine Verteuerung der Ls benshaliung e ne e hepliche Sie erung der Löhne im G. folge harte, daß le Hilfe stoffe, wie Cremi— kalien, Kisten und Kackmateriaf, außerordentlich im Peeise de⸗ stiegen sind, daß schließlich der Zwaͤchenhandel info ge der allge⸗ raeinen Teuer nz nicht mehr mit de bishe igen Ve diennip inne auskommt, sondern von der Rezierung die Zubill aun! eins höheren KBruttonutz'ns zugestanden erhalten mäßte, so kan es nicht wunder neh nen, daß die Seisen nicht mehr zu den bis— herigen billigen Prelsen in den Verkehe gebracht werden

können. In Zukunft koste

t das 300 Grammsiück Kernseife 7 S, während das 1090 Grammstuck Fein leise zum Preise

von 3,5 6 in ten Berkehr tomml. Ter Preis für Seisen⸗ puloer muß auf 150 S6 füc das Hasbopfungpaket erhöht werden. Es jäßt sich leide heute noch nicht ob ehen, ob damit die Prelsbewe ung nach oben ih Ende errricht hat. Es wad dies gan, davan abhängen, wie sich die allgemeine wirischaft⸗

lite unn po islsch« Lage und im 3 sammen hang damit der

Stand der deutschen Valuta im Auslande gestalten wird.

Oefterreich.

In der vorgestrigen Sitzung der Nationalversamm⸗ lung b achten mihrere deutschaalior ale Abgeordarte eine An⸗— frage darüber an ob der Stggte kanzlet geneigt sei, zur Ke⸗ ruhi nung der Beoölkernng Auftlärung über ein angebliches Bündnis mit der Tschecho-Slowatei zu giben.

nngarn. Laul Meldung des „Ungerhichen Teleg; aher, Korrespendenz⸗ Kür as“ erstattete Graf Apponyi im Mintsterrat Bericht aber die ki herige Arbeit der ungaxischen Teicgaiion Hierauf mat der Mirnisterrat in die Beratung der einzelnen Punkte des

Feiedensvertrags ein.

Das Münisteilum des Aeußern verbffentlicht eine Dokumenten lammlung über die Du rchsükrung des Waffenstillstand s vertrages, Die Dokumente umfussen die Zeit vom Asschluß dis Waffenst ltc des bis zue Aue⸗ 1iujnsßg der Näteepublik. Mus den Dokumenten neht tem Wolffichen Tele nr ephenhüf o“ zufolge hervor, doß zwischen der laff · i ang U gains und de jeni en der Enten lemächte vo Anfang an wesentliche NMieinungt ver schiede heiten mit Reus guf die Inier⸗

elierung des Waffen siillua n de ve tages bestenden, Die ungarische elierung erhob wider holt Veschwer ye ins besondere in ber Angele enteit des Verkehrs mit ven in den besetzten e hicten befindlich'n ungg;ischen Kehon ben, betru fend den Eilenhahn⸗ perkehr, die persönliche Freih it der össentlichen Angthellien, die Wirlsamkeit der ungarischen Kull institulionen und die ungarische Ve waltung in, den besetzten Gebieien sowie wegen willkürlicher U berschreitungtn der Demar kasior zlinien und verschie cher Réequiri runden und In den von den Ententen ächten erteilten wird zugegeben, daß bezügl ch ker Auslegung des Waffe nhillstanbs, von Anfang au gewisse Gegensaͤtze * standen, bis schließ ich die Entente erfsärte, daß unter die Be⸗ siim munen des Waffen ftill at ds von 13. Nogember nur die

Ty

verhindern können. Die ser Völkerbund ist elne neue Ausdruckeform

Lienstzeit Herabzufetzen.

haben.

Millerand,

zu ha ten.

Grausam eilen. Antworten

sühliche Font elle, dle Slowakei sehoch nicht, marauf später

uster diesem Vorwand Lie töchech sche Veretzung auf Ober⸗ ungarn aut gedehnt wu de. Aus (er Tol. meinten am nlung geht feiner hervor, deß die Nelen der un gan ichen Regiernmig hur in Auspahmelällen eingehende Erledigung fanden und zum eist unerwider b. eiben.

Tscheqho⸗SIomakei.

In der Nationalversa mm ung sührle gestern der so' g demotransche Abgeordntte Anton Nem = ral Mericht des isch echo lowahischen Pim ssebü os? u. a. aus: .

Die eigzige Möglichkeit ist eine würdige, mannhaste dogg des d utichen Problem. Wir dürsen uns Tabor nicht fürchten. J kenne die Kraft der Deutschen. Vie Deutschen werden nicht weniger gefährlich sein, wenn wir ihnen nad laufen und sie versshnen wollen sür das, was sie uns Jahr burderte hindurch angetan haben; denn sie

parn „umi, uns in irgendeswaß nachzugeben, Vie Tentschen werden sih ni mas versöhnen mit dem, wat geschrhen ist. Wenn zig deut. schen Fanfaren ertönen, werzen sich Lie Dent schen bei uns, in ester. telch und in Deutschland erh ben. Daher müssen wir unsere Politik danach einzurichten trachten.

Polen.

Der von den Volschewisten am 14. Januar gegen die polnische Stellung von Tüngburg um te v ommene Gegenangriff wurde laut Meldung der „Time“ mit vier Divisionen austefühfrs, hie

w

3383 gegen id Stimmen (bellhut. . ; . . 2 mwurde J 97 z J in bei un ahr 30 Sin . re en r nslrentn' nen, daß wir und schwach jühlen; umd nären wurde mit 272 gegen 265 Siimmen bei ungetshr 300 Stimment⸗

einer galten fran zösuchen Geisteeschs psung. lie biegierung Ter Republik wird nicht? unterlassen, ac in ihrer Macht steht, um em Völtferkund eine liarfe Orsanisation zu geben un) ihn zu unterstützen. Eg wäre aber unverzeihlicher Leicht-

sinn, uns e unmiite bare Sicherheit und die Feider ng be⸗ jechiigter Wiedergutmachunten nur durch Versprecckungen der Zukunft uns verbürgen zu lass n. Eine der ersien Aufgaben, die wir ihnen unterbreiten werden, is die Or gani sation un serer Streit- kräfte zu Wasser und zu Lande. Die grausamen Venluste und rie wirischafilichen Neiwendigleiten füllen dazu, die Misitär, Die Aufführung des Versailler Vanags ist fur ung Gesetz. Wir werden sie ohne Gewa ttätigkein, aber

auch ohne. Sch wächt entsckloßen und siandhast veifolg n. Sie schließt in sich die enge und sreundschaftliche Auf— techtethaltung der Fünzrnrisse, die die Weln gereinlet

Getrtu ihren Ueberlieferungen wird die Republik mit be— or derer Sor falt Beziebungen voaitreulicher Freun schaft mit den kleinen Mächten unte rbalten.“ Milland erttärte, daß er im Ausgang der Wahlen den Willen des Landes erblige, die Ginigkei'l aller Ote— publital er unter Autschluß von Gewalttätig eit n, mögen sie kemmen, woher sie wollen, zur Veileidigung und zum Wohle des Vaterlandes aufrecht zu erhalten. Er arpellierle an dar Parlament, Zeugnis ab— zulegen von dieser Beharrlichkeit, und schloß mit dem Appell: „Wuf zur Aibeit füt Frankreich und die Rep blik!“

Die Verlesung der Regiesungserk ärung wurde nmielfoch von Beifall unterbrechen, be sonders die Stelle, in der betont wird, daß die Aut führung des Versgiller Vertrages für die Regierung Gesetz sein werde.

Unter großer Erregung begonn das Haus dann die Beraiung

der vorliegenden Inteipellationen, die sich fast ausschließ⸗

lich duf die Zusammensczung der Regierung nezziehen.

Der Mrsteipräsident Millerand erklärte sich zur sofortigen

Bean swortung der Interpellatien Daundet bereit, verlangte aber die Zurückstellung der übrigen. Sodann begründete Tau mt leine Inter— Fellation und erging sich in überaus scharsen Angriffen gegen den Minister dez Ja ern Steeg, dem er seine Tätigkeit im Ministerium Palnlevß voiwarif und Tem (r das Vertrauen Liner Freunde nicht aussprechen lönn?c. Milland nabm seinen Ministerkollegen in Schutz, und auf den Zuiuf Daudett, daß eine ungriffe nicht sond urn Steg geiten, ern ideie Miherand, daß er sich

wit seinem Kollegin Ssierg soliran:sch erklären müsse. Auch fein

Vor, änger habe sich steis mit fein en Ministerlenrgen zusammen⸗ gefunden, und an dir ser tradiienllen Auffassung gedenke er frit,

Die MRecterung, so n illa nicht amt einer Partei heiporgegancen. Sie ersuche die Kammer, ihr u helfen

ührte Milerand weiter aus, sei

bei der sd wierigtn Anigebe, die ihr bexorlände. Tas

Mirssterium sei eine Reglerurg de Eintracht und der Arbeit. Alle

müßten mithelfen bei der Dung führung der großen Werke der Wiedereiftehung und der Autnptzung des Sieg tz. Die Kammer müsse Vertrauen zu deren uen HRegifrung haben und di ses unum— war ren ausspitchen. Habe sie kein Ve trauen, ie sohe sie es sagen und sich an ander wenden. riejie Worte des WMiniste pröstrenten mi Beisall. schlug eine einseche Tagezort nung vor, wogegen sich Minerand pandie, mit Nm Hinweig, daß eine cüsache Tages.

Tas Zertrum und rie Linte begrüßter wn, r, Ven utir ,

rehnung für ibn richt annehmbar sei. Nur eine Vertraucnetggeg.

oednung könne ihm das Recht geben, die üb rnnmm ne Aufgabe

Land⸗ und Forstwirtschaft.

Die Rolle der russiscken Landwirtschaft unter dem Bolschewis mus.

Cine lehrreiche Abbant lung bierüber, in der vornekmlich Be⸗ richte offizie ber bolschewistiscker Organe verwertet sind, veröffenmlicht Dr. C. Wenn in den ‚Mitieilungen der Dentichen Landwinz schaftsgesebschafi⸗, der schen im Januar 1919 in derseiben Zeitschrift die Zerstörung der größeren Land wirtschauabetrl'be unter der Röte⸗ regierung von ESsowjetrußland geichilkert bat. Er berichtet zunöchst, wie der Bolschtwit mus seine eisten Stel iruppa in der indust iellen Aibeiterschaft sab, die unor ganisiert, wie sie war infolge pes schweren Dꝛiucke und der Verfolgungen seiteng des rückständign zarsichen Regimes sehr leich! für jðeren Gedanlen der Auflehnung zu gewinnen war. Obne cigene Zieltichtung, nur von wilden, ungeregelten Triehen er- füllt, folgte sie willenlos denen, die sich zu ihren Führern aufwarsen und ihnen die Trusbiider aus schweisender Phantesie vorfübrten. Noch lebte die Schroffbeit des 19 hen Landkewohners in dieser jüngsten sozialen Neubildung des 1ussiichen Lebens; aber die Leute waren be- reits schollenlos und durch völlige Prolztarssierung gänzlich haltlos

eg orden: ein zu repelutionärem Sturmlauf geradezu vorbestimmtes Naterial. Darauf hatten es die bolich'wistushen Leiter denn auch in rich liger Erkenntnis abgesehen. Aber die Fabrifarbeiterschaft betrug noch keine Ho / der russischen evölterung. Um zur dauernden Her säaaft zu gelangen, galt es, die Massen des flachen Landes aufmwühlen, die etwa db oe zus machen; eine ungleich chmi⸗rigere ufgabe, zuma! da diese volstish zumeist unter ken Einfluß der sozialrevalutionäten Partei gesallen waren. Ihr ganzes Sehnen und Trachten ging auf Aneignung des Landes augs. Weiter schweisten ihre Gedanken und Instinkte nicht; für den über die Lantfrage hinausreichenden Kom munifmus brachte die Bauernschaft kein . auf. Und dod muste man doit, auf riesem für bimmelstürmerische Pläne so wenig tragfäbigen Boden, Fuß fassen, wollte man dat russiscke Volk dem Kemmurikmuß zuführen. Tas Pꝛioblem wurde auch begriffen.

Dech wo men zu iaßte da jerrannen die Due unter den Händen. Die Industrie hatte man „natisr alert, (mit dem Erfolg freilich, sie schleichendem Siech um und hoffnungs—⸗

*

losem Verf A auszuliefern, sodaß beute zwei Drittel der Arbeiser= schaft in alle Winde jerstreut, teilweise in die dote Armee gepreßt, vier Fimfiel der Anlegen zum St llstand gekommen sind). Bei der Lardwijrischast war der Wideistand zäher. Erst ging man ihr, unter Verzicht auf tie strergen theoretischen Lehren, dacurch zu Leibe, daß man allen größeren Priva besitz sür vogelfrei ertlärte. Di- Zer⸗ störung der gisßeren, ertregreicheren und markibelsefernden Mirt⸗ scaften gelang orch gründlich genug. Allein die Macht der naiũ⸗— lichen Verbhäl nifsse eim sick Färter als alle theoretischen Kon struktienen: in Gemein besitz war nicht zu erreichen, weil der Beden mil elementarer Gevalt in den Besitz seines Bestellers drängte. Das zahlreiche ländliche Proletariat, das ohne Geräte und Respar ne mit dem Land nichttz hate ansangen kennen, ging im Endergebnis leer aus. Denn bestenfalls sah es sich genöingt, das ihm zugefallene Landlet sofort gegen Entgelt obzutreten. So erstand zum Schiecken der Rolschtwisten gerade dag, was sie am meisten verabscheuten und was Stiolppir? Reform vergrbentz zu schaffen estrebt gewesen: ein ländlicher, feßs an der Schelle haftender Mittelstand mit flark aus—⸗ aepiägtem Eigentumsempfin den.

Dieset Schieckgebilde, berichtet der , . welter, mußte zer⸗ sprengt und artgetilgt werden, bevor es f ste Gestalt gewonnen ätte- Alt Keil sollie einer seits die Dorfarmut? dienen, die zu besonderen

. durchzushren. Unter großem Lärm der Kammer „ollätte Millerand Korrorationen organisiert wurte; anderseit wurde als wahre. Lend⸗ weiter, er vorstere wobl, daß über die Politik dier Regierung itzt plage gegen die veimögenden Bauern die städtische Bevölterung nech nicht oben flinmt weiden sönne, aber 6 nmüsse unzweift lait losgelassen, die bandenmäßig, ven Roten Truppen nnterffützt, zu sestfteben, wir die Gefühle der Fammer gelder äher der neuen Prünterungen, und „Neequäfittone. . die Vörfer brian dschatz te. Wer Regierung scien. Er müisse kaker auf selnem Verlangen be. Veęiräte hatte, wurde zum Wuche er und Kenterrevolutionär? barten, das vur eine Veifranert iaget ordaurg zur Alstimmung Kestempelt und unte lag schlimmster Behrafung an rxeib, ge lanse. Unter bhaster Erro 8 schritt Tann die Kammer Gut und eben (und welcher ordentliche Wirt bät le zur Übstimmung. Die einsache Fe Sednurg Teneie wune mit keine Vorrste“ gehahl m. As der . suchte man do g een 5 Sslimmen abgelchrt. Die Legetorkyung Daudet, außerdem Halz über Kepf Produktivgenossenschasten zu gründen.

bie ben Ginttit Miberandt in Tas Mnisßersnm begrüßt, aber sich gegen dea Minister des Innern Steeg aus spricht, wurde mit Tie Tageeordrung Tumesnil

haltun gen anger nmmen. Die Tagekorknurg bat folgenden. Wertlaut: Die Kammer billigt die Eiklämmng der Viegiernn g hinsichtlich der

Wähl des Ministeis des Innein und geht unter Ablebnung jedes

anderen Tellen der Font ent⸗

nom men wa en. Ein Teil der Mar nschasten war in amerikanisiche

U iformen gef einet umd mil franzssischen Gewähren bewaffnet, eufgfgeben haben. gegen Kolisckak erbeutet woren immung zu

die ansche nend im Kampfe n. ö. nor e waren. Der Angriff der volschewist schen Truppen wurde pöllig

ahge schlagen. ; Frankreich.

Der Köntg der Belgier ist gestern vormittag von Paris

nach Biüssel zurückgekehrt.

Laut Melonng der „Central News“ hat sich der Oberste Rat auch mit der Frage den En tsendung einer serrken Truppenmacht näch dem Kautkgsus bef t. Dem „Rule schen Büro“ zufolge hot England dem Oberen

Ra migetsilt, deß es nicht imstande sei, seinen Anteil an

die Abstinnmnungesgebiete in Schlesien,

T uppen für 9 Es wad heria tet, daß

Schleswig, Allenste n usw. zu siellen. Jralien“ den geeichen Schritt etin hat. Die Aufgabe, den Fo i dienst in den Abstimmangsgebsen zu verseßen, wird auf Frankeeich allein fellen. Wie verlautt, war England um die Stellsng von 25 Bataillonen ersucht worden.

Ja der ministeriellen E klärung, die gestern nachmittag in der Kammer und im Senat verlesen wurde, sagte der Ministervräsigent Mislerand nach einer Ehrung für Clemencau Laut Bericht der „Anenee Kavas“:

Dee Zit der Opfer und Gluschrsntungen sei nech nicht vo ber. Die Bükgerpfsichten ließen sich so zusammenigssen: Mehr barporbr nen, eri er bebrauchern. Das ei zie erste Bedingung des

Aäsb. ug dez Nationolkbein ögent. Jeker Bürger müsse an dem Stenerbedarf tragen keen. Steuerzal len beiße Frar reich dienen. Sich dem entzichen, leiße dos. Vaterland ver—

darauf, zur Herabsetzung der Ge d des Glesch ewchls in Budget und der Siaateschuld nf. man

raten. Millerand (lagte inflation, zur Heistellung zum KBigiun er Amer sierung Steuerbarez überall erfassen, aber dabei Sortze tiagen, den, Unt rneh nungsgeist nicht zu lähmen. Es sei gerecht and moialisch be jründet, daß die Besitzenden besondeis siaerk herangezonen werden. Standalöz mwäre es, wenn die Schwirrigleiten der Geg nwart gewissen Leuten erlgubien, unbegrenzte Gewinne zu magen. Es ist', fuhr er fort; dem Siaafe nicht möglich, die Aut brutung der nationalen Reichtümer ausschließ ich auf sich zu nebmen. Diele Autbeusung wird abr jo vo genommen, daß sie dem Staat als Aufsehe, und Tiilhaber einer seits und den mnteressierten Genessenschaften anderersents ihren Anteil und N' tzen sicheit. Den Arbeitern muß der genechte Anteil am Gewien und Reno an der Olganisgtion der Arbeit Jelbst gesichent werden. Wir müssen Mintel und Wege suchen, Schiedzeen ich zu schaffen durch Lie A„bellesireitigfeiten vermieden oder gelöst nerden nen“. De; Minifter siatie weit«r mit Bezug auf die Verhee nungen, die der Krsen augericktei babe: -Wir laben das Ver tlauen in den Völterbund, er weide die Wiederkehr einer solchen Fatastrophe

Zusatzes zur Togegzardnung über.“

Im Senat verlas der Jusizminister Löopitau bie ministert lle Eiärung. Der Senat vertagle sich hierauf bis Dientzlag.

Amerika.

Noch einer Meldung des Nenwe Couranf“ erklärmn eln⸗ flutseche amermlariscke Senataen, daß sie alle Hofsmeng, daß er Frie dens veiirag in dieser Tagung rallfidie n werde, Es besiehe feine Aut sicht, eine Ucbercin⸗ er zie len.

karzülegtn, kaß die Temekgten und Nexublilanuer keine Foffcung mebr auf eine Ratifizierung Let Fiie dene vert gas haben ünd ihn zur Streitstage in den Pꝛâsidentschaf ęwahlen machen wollen.

Asien.

Die Times“ melder, boß zuverlässigen Verichten aus Syrien zifelge die Lage in Damag fue und Aeppo zur Beunüuhi ng Anlaß gibt. Anhänger Musiasa Kemal Paschatz bed rohen Aleppo.

Wohl fahrt pflege.

eber eine schweizerische Lastkraftwagen⸗Hilfs⸗ aktion für deutsche Kriegtaefangene, rie unser Führnng bes schweszerischen Majors Maieugrd alvE Haupthel- dieren des Inserngtiondlen Kemitees in Genf stand, whd dim . W. T. B.“ beriet: Bei dieser ihtattion ist cine ungchzure Arbei gelcinet

worden; vnoesäbr 280 Kri gegesar gerufen rag; ien in chenrvielen

dagen wunden in rund neun Tagen au fgesucht und dabei 109 9 Kriegz ; zesangene mit Lie betgaßen veneben. Icke Ken zeaghie er hielm duick⸗ schüitilich 10 bis 200 Hemren, eher seviele Unterbein kleider und ecken, Giößee Mengen von Sti feln, und 0 Paar für zle Rompognie, wurden in, Terart mer Maine veiteilt. Uußeitem hat sete Komraghie mindesienz 20 060 3icgieiten halten, die mi Tant⸗ karer Rrtu'e entecgengtron mee Wurden. In rothild lig er We ise kaben die bem Inteinaisenalen Reten Krerg entsandten Telegierten, die Herren Geoig Marcuard, Schmitt, Cuen det, Montfert und Ulber Matmcuard, sich Tag und Nacht in den Denst der Sache gestellt. Inege samt liesen üüng Ko or nen, im, aarzen rund 30 Kraftwagen, darunter 20 Waiengusog, unter sck weizerischen Ko enaenfübiern. Tag, was vamentlich die Herren M jor Beck, die Hauptteufe Zoeller und Permond, Leutnant Nuding und Feldwebel Frichknecht leisteten, ann nicht hech genug anerkannt werden. De Delegierten waben es sich nickt nahmen lossen Lelbst auf den einzelnen Lastausos die Gefa, genenkempegnien auszusuch en In den Tepartementè Marne und Aiene sind Leistut gen vollbigcht worden, die automebiltechnisch als sast unglaublich berichnet werden müssen Ta in ununterhrechencr Reihentolge in die sen deiden Lervç!te— nuense j der Lafiiraiwegen nenn Tage hinterfi ander 6 big 7. Küÿ o. meier in dem teilweise err sa n imnigen Gelön Te rer fkrnaligen Kampfone zurck eate und kabei noch je 6 biz 7 Lager aufluchte, wo rie riebesgaben verteilt wurden.

Die Herptschmierigk it scheint die Stimwen zahl Grieß brise niers und der Verein icten Staglen

simn Väölk'rtund zu blden. Man brabsichtiet in (iner E klärung olffuiclles bolschwisisckes Organ, die -Clongnitcchznekeia Shin.

Vergeblich der wirtscha tlichen Qmpotenz langjähriger Berlumpung war nicht so plötz lich abzuhclfen. Auch daz nötige Material ließ sich nicht im Handumdreben berbeischaffen. Zwar wollte ein Dekret alles Jrbentar der Gutsboöfe den Genoss⸗nschaflen übenwiesen w ssen, dech waren die Gutöhöse breit im ersten Hefrtiurgstaumel so gꝛünd!sch zeistört und autgererbt worden, daß nichtt mehr aufzutrelben blieb. Arer ouch Hndernssse anderer Art stellten sich dem Plane entgegen. Urübermindische piychelogische Abneigung der zu vereinigenden Bauern sell st bäume sich auf. Die Zeitung Derewerglaia Kammunga“ (Dorf⸗ kommune) bekennt, daß Tie Bauern, jeher gewöhnt, in feinem eigenen Neste zu leben sich mißtrauisch zur Kommune verhalten. Man muß zuge ren, daß in den Kemmunen unaufhörlich Streitigteiten wegen der Ante sle, des Veimönens usw. vorkommen. Dem Bauern erschelnt es sicherer, wenn er einige Gepiertruten mehr zu Ligen zugeteilt bekem mt, als wenn sie an die Kon mune fehen. Daraus erfolgt eine feindselige Stimmung gegen die Kemmune“. Und über die E fahrungen in er p altischen Arbeit lautet das Urteil dahia: Sehr viele Kemmeren sind nicht auf der Köhe; tie Arbeit wird schlecht autffesührt, das Qrvertar urgereckt verteilt, die Venäte an Saaten ide weiden veruntreut.! Gin and res

(Würtschastsleben) enirält felgende lehrreicht Mitteilungen: Vie Klagen über Veruntreuunngen auf den großen, der Ssowjetregterung gehörenden Gütern rehmen kein Ende. So ist das Gut des Füssten Golitzen im Gouvernement Wladimir, des als das beste im ganzen Geunernement galt, volständig in Verfalh gere en. Trotz des Uebeiflusscs an Faülter— mittesn auf dem Gute sind die Pfeide und das Vieh voll— fommen entkrästet. Die nachl!lässige pflege richtet das Vieb vehtemmen zugrhur de. Unter dem Bernard, daß das Vieh frank sei, wüd es geschlach tt, wobei in den Büchern viel wen ger Flrisch angeg ben ird, als das geschlacktete Vieh ergeßen hat. Die Angeben über rie Mengen des geernteten Reegens und Fasers (ntjprecken nicht der Wirklichkeit. Des Gut galt als eine Mustervielwirtsckast. Tas Großvieß bestand aus hsßändischer und sch weijer Re sse, aber jetzt ist es so heruntergckomm- n, daß der gane Nad wucht in folge salechter Wartung krepiert.“ Das gleich sallg bolschewistische Parteiorgan Prwda“ gestebt: „Die von den err jeimach ttaber⸗ vorgeschit kene Nationalisierung des Bodens hat zu eirem vollstän digen Ruin der Sauern gefahrt. Das Nich ficpiert dus Mengel an gflege und Fut rmitteln. Der Boden? wird nicht bearbeitet. Die Kruchtbärme werden ven Raupen rerleeit. Die bolschewistischen Machthaber in den Doörsesn geben sich hoffnungslos dem Tin ke kin und miß brauchen Fre Stellung indem sie die Bauernhevölferung schonvn 8 es unter rrück n. Um Tetrcie der Eewjltegierung tümmert sich niemand, am ellen en igsien die Roten selbst.“ z .

Ties. Schilderungen der so ria len und win schaft lichen Scile ewe sen, wie Fer La dbau versommt. U- ber den fecknischen Verfak gibt der Star d der Zuckernndu st rie Aufichluß. Obwehl die Ssowiette rung nach Kiäften und im eigzensten In tenesse die Fortfahrung der Zucker⸗ prcduttion kegünstigte, Aibester slellte, die Zugerstedere ien bet ter Kohlenbelieferung nach Möglichkeit bevorzugfe, und

diürch hehe Peeise Anreiz ab, ist dieser Ziel rer Landwirischast nabtzu zum rliegen gelen men. hein war ichen im Kriege die einstige lüse geschwunden.

Der S tend von 1814 mit etwa ko C0 big bio 00 Dejatinen ba flöche und einer Prrduftion von 160 Mihlienen PFud batie sich icht ausrechterkahkten lassen, Int besondere eiwtes sich die Ingand⸗ harlung der naschinellen Einnschtungen, leiß lich deren man früher gang auf Deunschland angemicsen war, als unmöglich. In Jahre jyl?, in dissen Herkst Lie Revolution ausbrach, war die Anban fläche

schon sast auf die Hälfte jzurüggetzangen, die Jäckererzengun auf ein Viittg! gesun ken, 188 betrug die 6 nur noch 7 vH er Kriedenszeit, ungeachtet eg Umfiands, kaß die deutsch· Verwaltung in der Ukigine ke end

und fördernd eingiff, lowelt ihre Macht reichie. Die Ausbeute

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