an den Altpensionären nicht vorübergeken. Diese so außerordentlich wichtige und bedeutsame Reform darf nicht durchgepeinscht, nicht über— eilt, nicht überhastet werden. Auch die Frage der Beseitigung des
Sieuerprwilegs der Beamten wird dabei vom Gesichlöpi eines
Siet derpil
wohlerworbenen Rechts und einer dafür zu gewährer zu prüfen sein. Auf die Ginzelhei ten der Rie Stadium einzugehen, wäre verfrüht; wir werden aufs ernftl prüfen, was zum Besten der Beamtenschaft ist. Mit der Erhöhung Dienstaufwandaentschätsiung sind wir einverstanden; sewetl d Dienstreisen wie für Bürounkosten müssen beträchtlich erhöht w ganz besonders auch für die Kreisschulinspektoren und für die Lar Bedauern müssen wir, daß die Landesversammlung gezwungen ist, weiteres zu alzeptieten, was das Reich auf diesem Gebiete verfügt hat. Unsere verfassungsmäßig garantierte Souveränität erscheint da jeschaltet, und dagegen erheben wir Proiest. Mit den 150 hinken wir ja auch dem Erfordernis nach, aber als eine wesentlicke Hilfe and sie immerbin anzuerkennen. Auck gegen die Nichterhöhung der Kinderzulage protestieren wir. Die unerwünschten Differenzierungen, die das unglückliche Teuerungszulagensystem mit sich bringt, werden durch die 150 Prozent leider auch noch verstärkt werden. Besser wäre se— wesen, man hätte für dieseg Vierteljahr bis zum 1. April sämmlichen Beamten und Beamtinnen eine bestimmie Summe gegeben. Unset im Kerne noch gesundes Beamtentum wird gen mit dem Mahnwort des Finanzministers sein Einverstämnig bekunden.
Abg. Bartel (Dem.): Das ganze deutsche Volk hat das aller. lebhafteste Interesse an einem tüchtigen, pflichttreuen und unbestech ichen Veamienstand. Die deutscke Beamtentreue war früher sprickmwört⸗ lich in der Welt; vor dem Kriege hat sie in einigen Teilen Hervor— ragendes geleistet, in den Kriegsjahren hat die Beamtenschaft ihre lezte Krafl im Dienste des Wwskts hingegben. Auch in den Tagen der Revolution hat sie voll ihre Pflicht geläu; ohne sie und ihn Pflickttreue hätte sich die Ummäzung nicht so glatt vollzogen. Dit ministenliche Andrehung sarfen Vorgehens bei wicht genügenden Leistuneen Kerieht sich boffentlich uf alle. Bevällke ungsfs bien, die ihrt Pflicht gegen den Staal verletzen. Wir fordern, zaß die Fiieiernng in Staat und Reich mit aller Ene rgle jedem rerdrecheriscken Anschlag en: zegentritt, der der Kon— 1uvtien der eutschen Nel kswirhsckast die Mene ebnen kännte. Mit Bedauern vermissen wir bej uns Lie Einrichtung eines interfrak— tionellen Lreschusses. wie ihn die Natonalveisammlung bositzt. Der bezünlichen uon uns gegeßzenen Anrroung haben die Deutschnationalen widerspredèn weil man sich selbst vorbebalten wollte, Anträge zu een
Becnntenfragen im Hause zu stellen. (Hört, hört) Damit ist doch der Beamtenschaft nicht gedient, wenn hier Anträge gestellt werden, die lediglich einer gewissen Partei dienen. (Sebr richig Die An— sichten Prefessor Löningé im Herrenhause, daß die Beamten nicht des Heldperdicnens wegen Beamte scien, sondern, um dem König von Preußen zu dienen, mag bei einigen früheren Ministern und Beamten in allerhöchsten Stellen zutreffen. Im allgemeinen liehen Eltern ibre Kinder Beamte werden, um ihnen eine sorgenfreie und gesicker!e Zu— kunft zu geben. Jetzt sind sie enttäuscht. Eine falsche Scam bat die Beamtenschaft daven abgehalten, ihre wahre Lace zu kennzeichnen. Wenn keutzutage ein Beamter mit drei Kindern noch M9 Mark ke— zieht, so braucht men sick nicht zu wundern, wenn er nicht weiß, weber r das Notwendigste hernehmen soll. Die Forderungen des Deu lschen BPeamtenbundes sind austerowentlich mafwell. Wenn das Mitglied er Nationalpersammlung Dr. Mittelmann eine einmalige Beschaffungs— beibilse einer Aufbesserung der Teuerung zulagen vorzieben möchte, o gebt er nicht Hand in Hand mit der denischen Beamtenschaft. Heure dürfen wir nicht mehr auf dem Standpunkt des früheren Abgeordneten ben Wenng stehen, deß Beamtenorggnisationen staalsgefährlich sind. Wenn durch Veröffentlichungen von Mitteilungen aus der neuen Re— soldungsordnung ein Vertrauensbruch begangen worden ist, so ist vos außerordentlich bedauerlich. Die Beamten sollten sich nicht verlei en lassen, irgendwelche Erregung zu schaffen. Die Not ist außerordentlich groß, desbalb stimmen wir der Vorlage der Regieruneg zu, die Verant⸗ worsung für die weitere Hinaussckiebung der Auszahlung können wir nicht übernebmen. Man hätte nicht bei den Teuerungszulagen Haft machen sollen, die Kinderzulage müßte auëgedebnt werden. Nicht in letzter Linie muß für die Pensionäre gesorgt werden, die jahrzehntelang tren ihre Pflicht erfüllt und auch noch während des Krieges ihre Kraft unbezablt in den Dienst des Vaterlandes geftellt haben. Fine Neurrbe nung des Pensionswesens muß gleichzeitig mit der Befeldungsordnung herauskommen. (Lebhafte Zustimmuneg.) Das Steuer ribiseg dürfte als wohlerworbenes unverletzliches Beamtenrecht anzuseben fein, des. halb muß man es auch jetzt noch respektieren. Sorgen wir dafür, daß die Beamsfen und die Lebrerschaft wieder freudia ihre Kraft in den Dienst des gesamten deutschen Volkes stellen. (Beifall.)
Abg. Leid (U. Soz.): Wir stimmen dem Anträge der Reglernng zu. denn wir wollen zu praktischen Eraebnissen kommen. Gbento stimmen wir dem Antrage Hergt auf Einsetzung eines Ausschusfes für die Besesldungsfragen zu, damit das Haus on diesen Fragen beteiligt wird. Die Besoldunetordnung wurde früher auf Jahre festeelngt. Heute ist aber eine Besoldungsordnung nicht mebr mönghkck, die nicht auf die foroesetzt sich ändernden Teuernngewerkästnisse Ricksct nimmt. Am 12. Dezember hat das Haus eine Beschaffungsbeißkisfe für die Lehnempfänger beschlossen und verlangt, daß dabei auch auf die Kriegs— teilnehmer Rücksicht genommen wird. Die Regiernna Fat aber nur die
aus .
möglich ist. daß da die Ernährung unseres Volkes furchtbaren Ge- ] Dienstreisen Erhöhung der Dienstaufwands. . . fahren ausgesetzt ist. wenn nicht da das ganze Volk zur Besinnung entschär igung. Tie ist auf durchschnittlich 10009 ⸗ kommt und endlich sieht, worauf es jetzt ankommt, ist sonnenklar. . , . 8 , . , a . n , richt mehr ; a , nnn, . ; k. w en heutigen Verhältnissen. Auch in unserem Schulwesen muß ein 1 (Sehr richtig) (cs gibt auch gar keine Entschuldiqang dafür daß nicht versöhnlickes Ver dältnid zwiscken' den und ben u sn - immer welter Treise unferes Nelkes sich diesen (Gedanken klar macken, in eltogen sowohl, wie zwische t und den Schülern sondern doß sie wie hHypnotisiert immer nur auf hergestellt wewen. Wenn soner Unterbeamten die 246 . r . . . Yienste J 16 2re Negmtien sjie sesbstwerssan ; 6 hinstarren und glauben, wenn sie davon elwas er: . ö ern r,, . 44 Nie 9 . hlllen e hre. Nein sie haben dann noch aer nichtz auch demenrspꝛeckend bezahlt n . am Zustimmung ö * 3. etwas. Nein sie haben dann noch gar nichl s u den Anträgen, damit nir esn frohes und beruf ihrer Versorgung fängt dann Kberhaupt erst an, das Problem tut sich freudiges Beamtentum erhalten. . 91 anf enn sie scryn m as in N56 . * J es. s e — * 2 — ö. 7 3 * J ö erst auf wenn sie schon längst eine Lösung in der Tasche zu haben Abg. Müller⸗Hannover (Zoz): Man darf nicht die Beamten glauben. auf die Straße setzen, sendern muß ihnen so schrell wie möglich belfen. ⸗ Wenn wir so vos'kawirtscheftlich die Dinge Betrachten, Kann muß Kir stimnien den Anträgen nicht deshalb zu, weil wir das Hergtsche ⸗ ; ⸗ d,, mn mam en, fn, ene, de, e win j sich die Regierung genau überlegen, ob die von allen Seiten stürmisch nnr, en, m. , en ,,, , ee, e. dee, re.. ee. Heer ie. ; kel . 2 ur mn esoldungäfrage für eine der wichtiesten Fragen innerhalb des Deu tschen ren e. Maßnahmen erhöhter Teuerungszulagen wirklich dem Zrecke Reichas halten. Trotz bei l50 75 Aufbesserung haben vice Beamle dienen konnen, für den man sie verlangt. 150 3. Erhéhung der Teue⸗ immer nech ein Gehalt von 30 6 pro Monat. Den Wünschen der rungszuschläge werden jetzt verlangt. Ich nehme an, daß das hohe Haus fehbotenen Unterbeaniten muß die Regierung in jeder Weziekung nach. einstimmig dem zustimmen wird, denn es hat sich in Fieser Frage immer . . öh. gerade sind eine feste Säule des Verkehrs und damit 3 i. ; 6 ö 911 5 = fag 8 Auj diesen Standpunkt geftellt. Das beLeutet, daß femand, der bisher Luch * ö ö . 61 2. , Ste t ( ö. . 300) 1. Teuerungszulage bekommen hat, mit einem Schlage jetzt oh 9 * ; ig, e en D, Natz: Dem e, . . . . ö . ; . . . widere ich daß die Not der Wamten mcht erst festgeste zu werde 60 60. bekommt; er ist also natürlich zahlungskräftiger für einen braucht; sie ist genügend heran Wir freuen uns 94 die , Argenblick. Es mag ihm auch gelingen, im raschen Ansturm auf die gierung, unsersm Anfrage folgend, einen Ausfcbn zur Liorberalung Läden jetzt etwas für sich zu erbeschen. Stürmischer noch als die Er— , ,. n, ,. . , k . K . ; ; ey! inmal geta at. Das Beamte ble das ) Föhnng der Bezüge ist aber die Preisentwicklung, und nach wenigen , 8. , , . , . Boche i. 6. ,,,, ; . Fo len 1 cu ß schen Staat. hne die twug, 860M en . n werden an. uns vor derselben Frage sehen, vor der wir jetzt Tätigkeit rer Reamlen wäre nfer ganzes Staaten vesen zusammen⸗· stehen. (Sehr richtig) Meine verehrten Anwesenden, es ist nie, auch Chrecken. Ich kedauere es, daß die Reicktrecierung ebne sich mit nicht in den schlimmsten Kriegstagen, seviel gehamstert worden, wie Vert etein , , , . Verbindung zu setzen, die Teuernnas⸗ Rn, dort. . Ie 1 ven, wie F . **. 3 2126 2 . ö ᷣ ulagen auf 150 Prozent festgesetzt hat. Dank der Geschlessenbeit des 16 tzt ge hamstert wird nd zrar — 9. ni nn asꝙ ; S6 3 : 719 2 11 . * I * 1D. 1 46. 9 t ert md vrar zu den unsinniasten Preisen. Sehr deutschen Beamtentums ist dies als zu wenig anerkannt worden. Auch richtig) Es ist so, daß das Gez, das leicht verdient wird, auch leicht den Nuhegrkaltsempfängern muß die Teuernngezulgee unter denselben ͤ verpraßt wird, als ob es für nichts geachtet wird. Das trifft den Vorgusschurngen gezahlt. werten, wie den aktiden Beamten. Infolge gemissenhaften, den ruhigen, den überlegten Hauevater genau so har! deg Föchencberlrages find ein grrßer, Teil der Lröoamen f Watte, und unerßittlich, wie den lkeichlsinnigen Strrlcs ber niht nis fei eld pesetzt werden misssen. Dese sollen voch einer Veirid nung deg i b , n, m n,. der nicht mit seinem Finznzmin:stenz diesesben larfenzen, Teueningshulagen erhalen' irie 6 Ribe haushalten kann, gleickpiel ob es iel oder wenig ist. Und darin de Ruhegebaleempfänger. Das ist ungereckt. denn die Warte geld. liegt das Bittere in den Dingen, darauf muß die Aufmer ksamkei eres empfänger müssen sich der Regierung dauem erfügn altre ein den Dingen, darauf muß die Aufmerksamkeit unseres n üsst: ö 9 8 dane, zus Werfügung Laltrn Wokt immer und immer wicher gelenkt werden. Wit müssen ung, wie. ünßs sönnen Röhglh, ke gen Nzebe werd st ent den' Das Sicuf= ich schon einmal jronisch sagle, aus der Well Leg Sckeing und rer privileg der Beanrten ist nach Aft. 121 den Vensäss ung ein wohl, ,, n, ö und der ume bene Necht. Das (hrung gebalt des Bw mten darf micht mit ; zeine heraus wieder der Welt der Vatsachen nähern, ganz durch⸗ Ler Zahl der Famil enmitgleder verknüpft werden; die Ebel ließung drungen ven dem Gefühl: wir sind abgeschlossen von der ganzen übrigen muß dem . . Däemmnten üterlassen bleihen. Tre Ge. 91 Welt durch den Mack n, ,. e ,, . üg bilf nnen bej der Cisenbahn müssen ebenso bepandelt wemen, wie 1 ißt . . ede er, de, zit an Besitz die bei der Post, Hehe. Anfangsgehäller der Bemmten sind mis be. e ma nm,. t uns genommen worden; Nohstoffaebiete, Fahrzeuge, zöskerungtpolitiscken Gründen nonvend ig. Die Steigerung des Ge— Faktoreien, alles ist dahin. Dag, was unt früher jährlick in unserer ! allet darf nicht zu gering sein, damit tüchtige Beanite nicht noch der m m r P . z ⸗ ; 8. 7 416 . J ⸗ ) Woher irlsckaft so außererdenilich günstig stellte: kie ermen Cin. Im ust i ot mwanreh g, Wir wünscken. daß der Beamte einen. Rechts. a 3 ; ä . 9. ansp Alf die Besoldungserhöhung b Bleickmäßigkei J n,, ist uns genommen worden. Wir stehen hier auf unserer Echo lte, belastet Erte) ul ige gegeben werden. Der Beamtenstand, der hon 19. sozialen * 1 5 16 7 ä r 3 7M 2 1 . . 9 . 6 ö. 4 . — 3 . 91 mit der surchtbarsten Entschädigungsderpflichtung, die jennaltz einer Sfufenleier etwas heruntergeglitten ist. in ß wicder gehoben werden Wolke aufsezwungen worden ist. . n . r n n eh Das Exsstengnin mum für eine ; 4 , . ⸗ . ö . . ; ,. Wat bigtei uns diese Scholle? Was hab dann Mie ren ! greiköpfige Familie beträgt schon F200 4A, das für eine vierköpfige ze R un 6 le lbdüe? Was haben wir denn? Nich sobiel Familie 12 42 Auftrage de S beoamt i ick min, n nne, wel dn eme n . . Familie 16 420 46. Im Auftrage der Gsenbahnbeamten bitte ich, 1 mittem, wit ir draucken, um uns nur vTärl ich zu ernähren. Laß die Hilfebeamten zu Tätarischen Beamten gemacht werden, damit Wir äben außerdem Kohle, aber nicht sewiel, wie wir jetzt brauchen, sig nm rt zu zen Lehnempfäygern gehören. Wir sind gern besejt, in um unser Volk und unsere Wirtsckaft vor dem Erfrieren zu schützen, jeder Welse beim Wiederaufbau dez Vaterlandes zu helfen. (Beifall.) 96 jetzmi mit der Möglichkeit, neue Schätze anzureißen. Es wird sich nicht Finanzminister Dr. Südekum: Ven der alten Regel, daß die ö rme ir sse ak we f 96* n f 4 5 9 or 1336 15 r * J ; dDermeiken lassen, daZrz wir auf diesem Gebiete zunächst einmal auf Staatttegierung zu Initiativanträgen keine Stellung nimmt, will ich fe ere Ble falk aisf in leg Ceakrzestn he Kia i . ] ; 1 z 2646 2 . . Einige Jahre, die lle Hr guf Einige Jahrzehnte hinaus etwas treiben, was nicht abweichen und insolgedessen auf viele Punkte, die Herr Abg. men ral lswi rischaf lichen Maulkbau nennt. Schön, das können wir, Schmidt hier vorgetragen hat, nicht eingehen. Eins aber muß ich 5 dür wir cut 8 nehrren 45 r* y 6 3 * . . . . . . ö das . wir cuf uns nehmen. Es kommen Verhesserungen der heraucgreifen. Er hat sich beklagt, daß die Reichtregierung im Ver— 1 Technik, es kommen neue Gifindungen, wit werden das später über. stadium der Verham lungen über tie Erhöhung der Teuerungszulage inden: eß.zt dürfe ir g Wir Haßen fer inis C Rö EC * ; ) 35 ; ; . Mmnh mn 1h dürfen wir es. Wir ben ferner einige Schäße an Ka. ie Beamtenverbände nicht zugezogen habe. Die Tatsache selbst hatte cute werke icht ausgenußzt. Kohle fe zu gr ö ,, 22 ⸗ 575 . ien . sie . au ene, Kohle sekli⸗ um Reli zu fördern und ich vorhin schen sestgestellt. Das gibt mir Veranlessung, auf folgendes . . dem i e eee. n wiioklen, Es klingt fast irrsinnig, die Aufmerksamkeit zu lenlen. Wh habe ein kleines Heft erhalten, un man nd ande diese Di a la Aug ell sch⸗ j ramtender! ö 6 G . 86 4 . 3 , , nge . 6 lem stellt. erschienen im Vram tende rlag G. 1 b. H., Berlin, das den Entwurf . 361 Ha. * Iich det uns t . Rolt. hir daben noch der neuen Beseldungerrdnung enthält, die Klasseneinteilung und Ge⸗ . * . n 16. Lan . 1 ; 9pnfo ⸗ 1 5 1 20 2 * . . n 9 . re, e. . 6 mg. ö 16. r. ,, n. genug, haltesätze fürn Reich und Prerßen nebst Auszügen aus den Besoldungs. ere Eisenfabrikatienen im frühere fange gufreck . 9. aden u Zu nä s ; halten. Mit r e sch . ,. . n ,, lu err omnungen ven Vaden und Bayern. Zunächst sind abzer ruckt die . , mer Tie mm Ml Vilsemitte 1ussen J h n 59 n z s J . . en e, a . . . n K ö. ehen. 3 Richtlinien für die Besolduneserdnung im Reiche, dann für Preußen, MWber abe ich noch nicht eiwähn as wir haben, e! 36 ; ö ö . : . ter ern habe ich noch nicht einähnt, was wer haben, eing haben dann der vorläufige Entwurf der Einkeilung der preußischen unmittel. U wir, das ist die Arbeitskraft unserer Beyölkerung. Hirn und Mugen! Cin Staatebeamten in Vesoldungsgruppen und schließlich die Ge ö . 26 r ö ö en. baren Sldatsbeam . ze sol 6 P d sIchlie ö . . haßen wir, und die müssen wir enstrengen. Da darf ke ner müßig halt ir die Beselt . ; 96 ; 36 gehen, und das, was an Werstend und Muskelkraft borhanden kst, das . ah n ne, de nn, . . ö 63 i , , n,, ; . ,, Was den vorläusigen Entwurf einer Einteilung der preußischen muß in Lie rechten Baknen gelenkt werden. Gelingt das, ist das unmitteltaren Staattcbeamten in Veseldungs . aa 2 9 ] ; ; mittelbaren Staatsbeam! eseldungagruph angt, so . wöglsch, und zwar hald möglich, dam haben wir, glaube ich, keinen * e eh e . * a . 9 . 2 ,. 6 ö. ö MUnlaß zum Verhmreißeln. Denn so trübe, wie ich die materiellen . 9 , . . . (. ö. 6 6 Je ö. ! , . 5 . ö . richtig) und was nech jeden Taf möchte sa eine ed Diner ansehe, so umegrenzt ist men Vertrauen in die Tatkraft, in Er J . Ae i e. . . (. 6 we, , . ö . äs Lichtigteit ur nich n den siltlicken Grnst unseres Voltes. Diese 6 ann ,,, gh. . n . . J ö w e. ‚ . ö ; zin di abgedruckten Gehaltsse as Reis e C. genscheften können erschüttert, können für cine Zeit deiwscht werten, / . . . geil, 9. . t i 4. ö Reich ang . ist dieies ö . ; ichen Beteiligten sewohl Beamte g aber ste sind in unserer Rasse tief eingewurzelt und sie werden wieder n n. , . ewe, Beamtrn wie Btamtenvan= t 1 ; rn ö . seter ter de 5d rücklich V cherun ‚ traulich⸗ zur Qerfläche kommen. Geschseht das nicht und geschieht es micht ö ö . , . Ber ic rung der vertraulichen ö ö ö. 2 i ß f Behand! np raut dor Hör Br! F art? or= bald, denn, me ne verehrten Anwesende, können Sie sicher sein, ist / Dae n mn en, rn V1 (Hört, bört) Erne derartige ver j x * ' 6 ö ĩ . 214 s5entl ick am Mf festere“ 9 N 1255. Deu schlanb balb daz, was heute Wien ift (Sehr richtig), d. h. eine , n m n von nach ncht , n. Gehalte itzen muß 1 2 ; . j 1 ö weden Beam tengruppen, sei es übersck al ich e, sei Stätte des Glends, der Verzrerflung, des wirklichen, grausamen in , , Team engen en, fi eg , rende, sei Hungers, der täglich aus der Masfe der noch Ueberlebenden mit hartem es tiefe Trauer, erwecken. Das wird immer so sein. So wird jeden⸗ Knochengr eff seine Oyfer heworholt. solls zur Veunru higung der Beamten führen und hat zur Felge, daß . die mit der Beseldungsreferm betrauten Behörden dauernd mit Ein—
Von diesen Gesichtspunkten aus kann ich die jetzt von Ihnen zu kewilligenden Mitteln nicht alg ein Remed um gegen die Not der beamteren Kreife unseres Volkes ansehen. Ich glaube nicht, daß damit dauernd ehe ßen ist. Verübergehend wird es eine Erleichterung J schaffen, es wird auch die kommende Gehaltsreguherung zweifellos Wertvelles daju beitragen, um die Stellung der Beamten wirtschef lich wee sozial zu sichern und zu kräfigen. Aber ich wiederhole noch ein—
mal; die Lösung ist das nicht, sie Fegt auf einem anderen Gebiet,
und ich kann meine Mahnung an mein Volk mir immer und immer wieder dahin ergehen lassen, daß es erkennen möge, wo feine Auf⸗ tzaben liegen, daß es sich loslösen möge von Illusionen, von Träumen, um die harte Wirklichkeit des Tages schaif ins Auge zu fassen und ungebrochenen Mutes an den eigenen Austäau seiner Zukunft heran- zuirelen. (Lebbafter Beifall.)
Abg. Krug Gentr): Es ist in der Tat die höckste Jeit, dat Kir endlich aus der Weit des Scheins heraus in die Welt der Tat— sacken hineinschreilen. Unferen Begmten muß so schnell wie möglich Kehelfen werden. Der Fiyenzminister sante, er könne nur Papier den Keam en geben. Wenn kies Papier in der erserderlichen Masse den KHeamten gegeben wird, se werten diese das Papier as Tauschmittel Nit Freuden begrüßen. (Sehr richtig) Bei der Rexelung der Veamlengesohzung müssen earch die ven uns feit vielen Jahren dorge— Frachten Henstoniernn Kerbäliniffe auf eine andere Grund loe gestellt werden, Das Privalein kommen der Beamten muß möglickst dabe are rrcbelter werden. Me Berechtienng zur Pensionie rung muß Masenzltch früher einfatzen und diese nach einem höheren Prozen satz entesfen werden. Vie age der Pensien ane ist sehr traurig. Des- Walb begrü ge ich daß die r e er nen gereaelt werden sollen. Pei der Aäshesserung der Teuerungeulagen hätte ich eine Erhöhung ber Kinder zülge gewänscht. Durch diele Ausschlie'ung ift die Aut. hesserne ß illunsortich geworden. Jur Fördernng eines Bertraueng— bar kältnisfes zwiscken Beamten und dem Veskägenzen enmfeh lem sich
gaben überschütlet weiden, die vem Standpunkt derer, die sie abschicken, bered t gt erscheinen mögen, in Wirklichkeit aber eine ungeheure Porto- und Papierverschwendung darstellen. Ich muß von dieser Stelle aus an die Beamlenvertreter doch die dringende Mahnung richten, doß sie bei den Verhandlungen diejenige Rücksicht auf die Interessen des Staates nehmen, die unbedingt geferdert werden muß. Ich kann es nicht beweisen und behaupte es inselgedessen auch nicht daß diese Ber öffentlickung ein Vertrauensbruch ist und einem der Herren zur Last fällt, die als Beamtenwertreter an der Verhandlung teilgenommen haben. (Zuruf) Ich weiß es nicht, ich kann es nicht beweisen und kann infolgedessen diesen Vorwurf nicht erheben. Ich will nur alleemein, da ein äbnliches Vorkommnis auch bei der Verhandlung über die Eisenbahnertarife festzustellen gwwesen ist, die Mahnung richten, selche vertrauliche Verhandlungen auch wirklich als vertraulich zu erachten. (Sehr richtig) Denn senst wird es kaum möglich sein, in der bisherigen sehr loyalen Weise und sehr entgegenkommenden Weise mit den Vertretern der Beamten und Arbeiter weiterbin zu arbeiten. (Sehr richtigh
Aba. Meyer Herford (D. V.); Wenn immer wieder eine so hohe Stelle den Mahnruf zur schaffenden Arbeit ertönen bäßt, so wollen ja auch wir hoffen, daß Lieser Hinweis auf die einzig richtige Lösung des Problemg unserer Wiederaufrichtung endlick eine nack— haltier Wirkung ausüben wird. Wir haben jetzt großzügiger als je vorher der Beam enschaßt zu helfen unternvmmen; aber auch diesmal werzen wir es nicht mit einem Remedium auf langz Zeit zu tun haben, ka die furchtbare Teuerung, von Tag zu Tag weiter stesnt. Endlich sind wig nun so weit, daß die Besoldunggreform in Angriff genommen wind; sie soll rückwirkende Kraft erbasten, fallg sie nicht bis zum J. April 1920 fertiggestellt it. sie muß auch die in den letzten Jahren in den Ruhestand getretenen Beamten berücksichtigen und darf auch
Kriegsteilnehmer berücksichtigt, die sich innerhalb vier Wochen nach der Entlessung Jus dem Heeresdienst zum Staatsdienst gemeldet haben. Das entsyricht nicht dem Besckluͤß des Hauses.
Aba. Wulfetange (D. Hann.): Die Teuerungszulage kann nur ein Uebergang bis zur Beseldyͤngsreform sein. Wir wollen auch dier Nubegechaftsemxrfänger berücksichtigt wissen. Die Reaierung muß auch einen Druck auf die Gemeinden ausüßen, damit diese ikren Beamien dieselben Teuerung zulacen geben. (Sekr ricktia) Wie foll es mit den Tererungszulagen für die Geistlicken gehalten werden? Für die Aufhebung des Seneiprivilegs der Beamten müßte eine Entschädiaung gewährt werden. Wir erwarten, daß die Besoldungsreform am 1. April fertiggestellt ist.
Der Antrag der Regierung auf Erhöhung der Teuerung
zulagen auf 15] 3 wird einstimmig angenommen. Der Antrag Hergt auf Einsetzung eines Ausschusses von 27 Mitgliedern zur Bearbeitung der Besoldun g fragen wird gleichfalls angenommen. Diesem Ausschuß werden alle übrigen die Besoldungsfragen betreffenden Anträge überwiesen.
Es folgt die färmliche Anfrage der Abgg. Held u. Gen, über die Beschaffung von Stickstoff und Kali sür die Landwirtschaft, in Verbindung hamit die Beratung des Antrags der Deutschnationalen über die Aufhebung der Zwangswirtschaft in West⸗ und Ostpreußen, die Beratung des Aentrum s⸗ antrags über die Erzeugerpreise für Getreide, Kartoffeln und Zuckerrüben und die schaffung von Saatkartoffeln, sewie die ratung des Antrags der Abeg. von Kessel u. Gen. auß Aufhebung der Zwangswirtschaft für Zucken
Abg. Held (D. Rp.): Die Sicherung der Volkzernährung ist beute das Allerwichtigste. Die PVrednuktion ist leider fortwährend zurückgegangen. Die Preise für Stickstoff, Koblen, Löhne ufw. sind gestienen. Wenn wir nicht zugrunde geben wollen, muß alles oe— scheben, um die genügende Stickstoff. ünd Kalimenge zu beschaffen— Die Stickstoff und Kakfrage wird tatsächlich über Leben und Sterken des deutscken Volkes entlcheiden. Durch die Koh lenarbeiterstreiks it die Herstellung der künstlicken Düngemittel labmaek at worden. Tie Regierung muß alle Mittel benutzen, um die Fabrikation des Stick⸗ stoffs zu beben. (Beifall.)
Unterstaatssekretär im Landwirtschaftsministerium Ramm er— klärt sich zur Beantwortung der Intervellatson bereit und führt dazu aus; Von der Reichsregierung und Skaatäregierung ist olses oe— schehen, was überhaupt geschehen konnte, um in der Beschaffung von
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Stickstoff und Kali für die Landwirtschaft eine Besserung herbeizu— führen. Leider ist innerhalb der letzten fünf Jahre nur sehr wenig erreicht worden. Die Lieferung von Stickstoff ist gegen das Vorjahr nur um. 8000 Tonnen vorwärts gegangen und in der Kaliindustrie ist leider im letzten Jahre ebenfalls sehr wenig geliefert worden. An Phosphaten ist etwa nur ein Drittel bis ein Fünftel erzeugt worden. Eine Besserung hierin zu erzielen ist nur dann möglich, wenn wir füt die Einfuhr von Rohphosphaten von der linksrheini-⸗ schen Seite nach der rechtsrheinischen Seite sorgen. Wir hoffen, daß ur Deckung der nächstjährigen Ernte eine genügende Menge an Kent n Dünger vorhanden sein wird. Wir werden alles tun, daß die kommende Ernte zu allgemeiner Zufriedenheit ausfällt.
Darauf wird Besprechung der Interpellation beschlossen.
Der Antrag des Zentrums lautet:
Die Staatsregierueng zu ersuchen, dahin zu wirken, I) daß, inso—⸗ weit die Aufhebung der Zwangswirtschaft noch nicht angängig er— scheint, für Getreide, Kartoffeln und Zuckerrüben schon jetzt ent⸗ sprechend den erheblich gestiegenen und dauernd wachsenden Er— zeugungskosten die Hreise für die nächste Ernte festgestellt werden, welche dem Erzeugen mindestens zu bewilligen sind, um dadurch im Interesse der Voltsernährung der sonst bestel enden Gefahr eines erheblichen Rückgangs der Erzeugung entgegenzuwirken, 2) . den Landwirten für einen ausgedehnten Kartoffelbau Saalkartoffeln in hinreichendem Maße gelassen werden.
Abg. Schoenkaes Gentr.): Es handelt sich bei diesem An trage nicht nur um die Intetessen der Landwirtschaft, sondern um das Wohl des gesamten deutschen Volkes. Mit der Erhöhung des Lohnes und mit einer Vermehrung des Papiergeldes ist dem deulschen Volke nicht zu helsen, sondern nur durch eine vermehrte Produktion der Waren und min einer erhöhten Arbeitszeit. Eine solche ist auch einzig in der Lage, unsere immer weiter fallende Valuta zu heben. Unser Antrag ist auch lediglich deswegen gestellt, weil wir den Zeit— punkt kommen sehen, wo wir mit unserer deutschen Reichsmark über⸗ haupt nichts mehr werden kaufen können. Die Behauptung, daß unsere Landwirte nicht ihre Schuldigkeit in der Ablieferung und Pro— duktion gelan hätten, wird von seiten der Landwirte aufs schärfste zurückgew esen. Ter Achtstundentag wirkt, auch ohne für die Landwirtschast durchgefübrt zu sein, produktionshindernd. Wir müssen unbedingt den elsstündigen Arbeststag für die Landwirt chaft kbestehen lüssen. Die Arber te werhältnisse werden auf dem Lande aglich chreier er. Dit jüngeten Arbeiter oder Arbeiterinnen kehren bei Landauirmsdxift schon zt der Rücken, um in der Stadt Unter— kunft zu f nden. Ad min'sen alles tun, um die Arbeitsfreudigkeit auf dem Lande micht zu sören Um den Wünschen dez Lam wirisckaft ent Ergenzukommen und den Leutigen Verhältnissen Rechnung zu tragen, it eine Erhöhung der Preise der landwirtschaftlichen Produkte un— bedingt nonvendig. Eben ist ein teilweiser Abbau der Zwangs. wirtschaft unerläßlich. Eine selbstwerständlche Voraussetzung für as Liefenungssystem muß die Leistungsfäbigkeit Ter einzelnen Jandwirt⸗ schaftlichen Betriebe sein. (Sehr richtig im Zentrum.) Bei einiger maßen gutem Willen muß es der Re schsregierung möglich sein, die erfowerkiche Menge von Kehlen und Kunstzünger der Landwirtschaft ur Verfügung zu stellen. Die Rübenprcise müssen entsprechend den
ohzuckerpreisen festgesetzt werden. Nur ein kap tal kräftiger Bauern. stand wird in der Lage sein, unser deutsches Wirtschaftsleben zu heben. Die Regierung muß ihrerseits alles tun, um die Gegensätze zwischen Stadt und Land nach Möglichkeit auszugleichen. Unbedingt erforder⸗ lich ist eine hinreichende Versorgung der Landwirte mit Saatkarteffeln. Wenn die Kartoffeltationen für die Selhstversorger rein bürokrat sch herabgesetzt werden, so geschieht dies auf. Kosten der Saatkarteffel⸗ mengen. Verärgern wir die Landwirte nicht, schasfen wir ihnen den Kunstdünger, damit ihre Arbeit auf den Aeckern nicht umsonst ist. Die Lam wärtschaft wind bei Erfüllung ibrer Forderungen ihren Auf— gaben voll und ganz gerecht werden. (Beifall.
Unterstaalssekretär Ramm: Es ist zutreffend, daß immer noch beträchtliche Düngerbestände auf den Fabr ken lagern, aber nur des⸗ wegen, weil sie nicht abtranseortiert werden können. Es wird dafür Sorge getragen werden, inchbesordere auch durch Stellung besonderer Kalizüge, daß dieser Mißstand beheben wird.
Hierauf wird die allgemeine Aussprache auf Freitag vertagt.
Eine Neihe von Bittschriften wird ohne Aussprache erledigt.
Nächste Sitzung Freitag, 12 Uhr (zwanzig Anfragen, . betr. die an die Entente abzugebenden Milch— ühe, Fortsetzung der heutigen Beratung, kleine Vorlagen).
Ein Antrag des Abg. Dr. Rosen feld (U. Soz.), auch den Antrag sesner Partei auf Aufhebung des Belagerungs— zustandes auf die Tagesordnung für die nächste Sitzung zu setzen, wird nach lebhafter Geschäftsordnungsbebatte, in der der Abg. Bru st (Zentr.) darauf verweist, daß die Erk und Aufhebung des Belagerungszustandes Reichesache sei, ab— gelehnt.
Schluß zaß Uhr.
Etatistik und Dolfmirtfchaft. Arbeits streitigketten.
Nach efner vom . W. T. B.“ wiedergegeb nen Mailänder Mel⸗ dung aus Rom bfdeunsete auch der zweite Tag de italie- nischen Elsenbahnerausstands einen völligen Mißerfolg.
Aus Brüssel wird dem W. T B.“ telegrar hiert: Die
ergarbeiter des weckens von Ebarlero erklären in (iner Tagesordnung, daß sie am 15 Feb uar wiederum in den Ansst andetreten würden, wenn ris dab die wegen des letzten Streiks Verfolgten nicht auß-r Verfolzung ges tzt seien.
Einer von W. T. B. ütermitfelten Me dung den „Nieuwe
Conrant“ aus New Jort zufolge drobt durch den A usst and der
Arbeiter auf den Schseppern im Hafen dle Lahmlegung des Hafenz.
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Der Besitzwechsel ländlicher Grundstücke in Preußen
in den Jahren 1913—· 1917 nack Ursachen.
Dig preußijchke Statistsche Landetamt sührt seit dem Johre 139ß über den Besitzwechsel land. und forsté ie tschartlich genutzer G undstücke von ? und mehr Hektaren au Grund der van den Amtegerichten eingereichten Nachmeisungen eine Statitt f Er— gänzend werden jeit s95* zw eckz genauerer Ei fassung der Zerspritierung des ländlißen GrunLbesitzes auch Trennstucke unter 2 ha, die von einer mindestena 2 ha großen * (sit und abgezwergt sins, gezählt. Dabei gin für die Resitzwechielstatiftit ald eine Eisikzung der ge— same in demseihen Geineinde. Guß) Bert gelegene Grundhssitz dee se ben Eigentumerß. Da etz vom wirtsckalilichen und sozigien Sitantpunkt aus von groß-m Initeiesse ist zu m sssen, ob Jer in andere O ad gelan enge Grundbesiz fi in nerhbalels derselben Fa—⸗ misie erßält oder auf Fremde übergeht werden die Hanpt— urlachen des Besitz ve selg nach wei Nich kungen hin unterschieren: das eine Mal rach Erb gang., Vermächtnis, Schenfung von Todt gz— wien und der diesen N bertraaurgsformen vermand ien Gutsaber⸗ üöÜssung bei Loebzesten rer Eigentümer an Abkömmlinge, Sie, oder Schwie erfi ger und daz andere Mal nach Kauf, Tansch,. Enteig⸗ nung, Zwangsverflei seineg uw
Gtaer dom Statiffischen Landesamt jn der Stat. Korn“ zegebenen Uerersicht zufolge, die di. Besitz o chselsälse rach diesen beiden Hauptgiuppꝛn von Ursachen scheidet, wechselten im
New JYorker
1
Jahre durchschnitt oder
1913— 917 mindestens 2 ha große von meindestens 2 ha großen Befitzungen berrühbrende ländliche Grundnucke den Gientümer
vom Hundert im Erbgange usw. ] durch Kanf usw. in g⸗ 6 und zwar und iwar ꝛ über · ö. hae üder⸗ ab e⸗ esamt unge · abg . 9. z haupt ien . haupt 11t iweigt
in der Provinz
07 76,5 44,5 32
Ostpreußen. .. 5092 23, 22.75 8 6 Westpreußen.. 3245 220 21 10 17,2 00 27 Brandenbutg. 5616! 219 208 17 78, 24,5 5H Pommern... 344 211 200 1,09 78, 31, 427 Posen ...... 3685 21,4 28, 24 68,7 38,6 2949 en 860 25 20 478 Cachn 44g , is , . Schiegw. Hosst. 6 15 105 86 14 85, 256 635 Hannover.... 8314 212 185 27 784 38 we Went fallen.. 657 214 19 2 73 4 766 Hessen. Nassau. 5 187? 31. 7. 2355 687 27 68 Rbeinprovinz. . 10713 2275 2,85 19.5 77,5 2. 74,6
16 Vohenzollern .. 664 27. 353
2 sisiz - 1917 *) 71793 18
ö — 55 2 . 2 1817 . 65164 w n , . 1
d 86 2
S igis .... 42 55 23 185 75 O ,, 36 379 246 18, D, 75 * 8 79 711 21.2 14,8 6.7 78 —1Il5l5 ... . 143 467 7230 164 78 7
Die G samtjahl der 1913 — 1917 jährlich vom Besitzwechsel he— troffenen ländlichen Grundftücke hut infolge den Krieges eine stark⸗ Abnahme erfahr n. Die geringste Zahl der Besitzübergänge wieg das Jahr 1915 auf; in den Jahren 1916 und 1917 nahmen die Besitz wechselfälle wieder zu, blieben aber noch weit h ter der Zahl non pl zurück die lhrersests ur wenig webr as die Hälfte der Besitz⸗ übergänge deg Jahres 1913 ausmachte. Der Räckgang von 1913 auf 1915 belief sich auf 107 088 Fälle oder 74, 00/9; die Zunahme in dem aleich, zoßen Zeitraume 1915 17 betrng 20 385 Besitzüber ange oder
6, Lo. Das Gesamtbilg der Bewegung des Besitzw:-chsels im im Siante von 1913 auf 1917 weist eine Abnahme von S5 703 Fällen
oder 60, oo auf.
Von besonderem Intereße ist eire Vergleichung der Zahl der durch Erbgang usw. und ker Z hl der durch Kauf usw. in andere Hände übergegangenen Besitzungen. In ihrem Verhältnis zu einander ist wärrend des Krieges keine merkliche Verjchiebung einge— treten. Ueber 7 aller in jedem der fünf Jahre vom Eigentums wechs l b tioffenen Besitzungen sind durch Kauf, Tauch, Enteignung oder Zwangsvollstreckung und noch nit 4 durch Erbgang, Ver— mächt is Schenkung von Todes wegen usw. in andere Hände gelangt. Ven stärksten Besitzwechsel infolge Erbaangs wiesen im Vurch— schaltt der Jahre 1913— 1917 mit je 313 orer g die Provinien Hosen und Hessen⸗N.ssau auf, den schwächsten Schleswig Holsiein mit 10, 6 oder eiwas mehr als 1 der gesamien Besigwechselfälle.
Im Staate war in den einzelnen Jahren bei der Vererbung der Uebergang des ungeteilten Besiges mehr als koppelt, ja fast dreimal so hänfig wie die Teilung. Der geschlossene Uebergang zeigte sich am bäufizsten in Jahre 1916, in dem vom g'samten Befin echsel aus den geteilten Erbü ergang nur G2, auf den unge— teilten dagegen 18.0 vy entfilen. Bei den Verkäufen dagegen überwog bei weitem die Abzweigung des Besitzegs. Die Falle dieser Art betrugen hier durchschnitilich ungesähr das Dreifache der Zahl der verkauften ungeteilten Besitzungen; im Jahre 1917 war die Zhl der Abzweigungen am niedriesten, in diesem umfaßte sie nur ctwa das Deppeltce. Im Erbgang und Kauf zu sammen lam der ungeteilte Besitzwechsee em bäuflaiten im Jahre 1917 mit 42 vy von sämilichen Besitz⸗ über längen des Jahrs vor. Bei den Provinzen trat er ain häufigsten in Wesspreußen mit 71,8 0 e, am seltensten in der Rheln⸗ propbinz mit nur , und in den Hohenzolernichen Landen mit nur De nm sämilicher Besitzübergänge der bettesfenden Provinzen in Geschein ung.
Aus dem großen Uebergewickt der Bestrübergänge durch Kauf allgemem auf eme geringe Sef haftigkeit der preußischen Grund— b sitzer zu schl eßen, wäre unberechtigt. Das Ueber wiegen der Besitz⸗ übergä ge durch Kauf ist, wie aus der Tabelle ersichllich, auf den ayvßerordentlich hänfi len Nerkauf abgezweigter Parjellen zu ückzu führen. Vie Häufigkeit dieser Besitzubergänge erkläct sich im wéesenilichen ans der eingangs eiwähnten Erhebungsmerhode, nach der jede Gigen umz— übe tragung einer lleinen Paizille auch weit unter 2 la alf Befitz wechsel zählt wenn nur die Besitzung, von der se abgettennt wurde, keim Verkauf woch mihndestens 2 ha greß war. jeder kleinen Parzelle, wie ibn der Wisischasis betrieb eines g öß-ren oder mittleren Gutes oftmals erforderlich macht, und eben jo die durch zoblreicht andere, aus dem medernen Arbeistverhältais sich ergebende Umstände beding en An, und Verkäufe köeiner Parzellen, namentlich im w stlichen Indusmiegebiet sowle bei Eisnbahn, und Wege⸗ bauten belasten urd erhöhen die Gesamt ahl der hurch Kauf übertragenen Besitzungen im Verhättnis zu den im Erbgang über— geganenen Güter außerordentlich. jo daß aug diesen Zählen ein ungunstiger Schluß über die Sßhasti keit der ländlichen Hevolkrung nicht gezogen werten Larf. Auch ist noch zu erwähnen, daß alt Uebergange ungeteilten Besitzet viele Kauffälle nachgeweren werden, bei denen Verwandte oder dir kie Nachlommen des Besitzerg das
übernehmen. Ein solcher Besitzwech el eischeint nur statistisch alt Rauf durch Fremde, wahrend die Besitzung in Wirthichkeit in der— selben Familie verblieben ist.
168 0½, gaf den un geteil ren Kaufühergang 1910 aller Besitzwechseifalle. Zieht man in Erwägung, daß diejen Käufen, wie wähnt, eine nicht geringe Zabl ven B sitz- übertragungen innerhalt der Familie mijsenthallen ist so ist man zu der Felgerung berechtint, daff die Zabl der inne halb der Familie
nicht erheblich abweicht. Im Jihre 1915 waren die statistisch er— mittelten Fälle des ungeteisten Besitzwechsels durch Ergang und durch Ruf leich zahlreich, sodaß man unter Berücksichtigurg des ehen Gesagten für 1916 sogar auf ein U bergemicht der ung jeilten Besitzübertagungen in der Familie über die Vertäufe an Frem e schließen daif.
im Jahretsdurchschnitt.
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ masrengeln.
Innsbruck, 22. Imnar. (W T. B.) Liut Blätfermeldungen sch int n Südtirol die Grippe außerordentlich verbreitet zu
sein. Die Krankheit tültt in V rbinoung mit schlatschtartiger Ge—⸗ birnentzündung auf und nunnmt verschiedenilich einen lödlichen Ausgang.
Ghieago. 21. Januar. (Neunter.) Am Diengag ereigneien sich 2014 neue Fälle von Influenza, von denen 25 töblich ver⸗ liesen. Sämi iche Spitäler sind mit Jafluenzakranken üserfüllt.
Am sterdam, 21. Januar. (W. T. B)]
Blättermeldung zufolge wütet in Japan die Grippe. vo 0d Per= sonen sind daran erkrankt. 8
Der An. und Verkaaf
ländliche Grund ftück oder Gut durch e nen gewöhnlichen Kaufoertrag
Im Sigatsdurch chunt der Jahre 1gl3— 19 7 entfielen auf den ungeteilten Erb übergang;
unter
übergegangen n Besitzungen von der Zabl der an Fremde ve fanften
Giger englischen
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Aeronantisches Observatorinm. Lindenberg, Kreis Beeskem. 20. Januar 1822. — Drachenausstieg von 8] dis 8 Vorn.
— 6 Winẽ
Grech wind,
Relat we
Seehõhe Luftdruck Temperatur O? JSJeuchtig.
keit Nichtung Se D. . 669
; ö. Meer
3. 1 oben unten , ee. 1 7883 80 99 . 300 7135 13 95 19 300 7290 93 109 12 1000 575 — 4 140 M* 14 15090 6335 — 100 WMW 16 1910 603 — 438 109 Wo gd 7
Gedeck.
21. Januar 1920. — Drachenaufstieg ven hz bis 741
ö melatihbe bine Seehöhe Luftdruck Temperatur 05 Feuchtig⸗ Geric wind. keit richtung Sek und. ö ohen unten y, J ⸗ 242 940 393n. * e 1467 0,5 885 WS , 009 10690 W 17 600 1 — 17 106 . 1000 3598 — 49 J WR W . ibo 23 — 71 55 R inß ig 2000 588 — 103 —̃ VW 9 Bedeckt, starker Reifansatz. — Inversion zwischen 1590 und 1330 m von — 10,? “ auf — 9 856.
22. Januar 1920. — Bollonausstieg van 6] bis 7 Vorn.
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———
. n a * Temperatur O0 Seehbhe Luftdruck ) 86 &, g wind — ö ag Gn nd. m nim oben unten 9 Meter 127 2523 — 0, fil zoö5 155 — 34 ö ii o . h 16066 673 — 55 83 41 . ö, 63 = 3 ö 20 0 591 —11,9 90 NW 6 k JI Bedeckt, Nebel, Neifansatz. — Zu ischen 240 und 700 m überall
— 3,7 *.
Bandel und Gewerbe.
Heute, den 23, morgen, den 24., und Mantag, den 26. d. M. fällt die Bärse aus.
— Die Reichsgetreidestelle gibt laut Meldung des „W T. B.“ bekannt: Auf die ab 12. Januar geltenden neuen Höchstpreise für Sommersaatgetreide ist es den Vändlern gestattet, einen einmaligen Zuschleg von 109 H zu nehmen. In diesen Zuschlägen sind alle Untosten einbegriffen, die dem Bändler beim Handel mit Brotgetreide entsteken, so var allem die Gebühren für die Säck', Lagerkasten, An- urd dbfuhrspesen und anzeres mehr. Es dürfen also außer diesen 10 v H nur noch die reinen Gisenbahn-⸗ frachlkosten in Ansatz gebracht werden.
— Vie Dlenstiäume des Treuhänders für das feind iche Vermögen, scwie des Staatskommifsars für die deuischen Depots und Guthaben bei russischen Banken sind laut Meldung des W. T. 2B.“ von der Krionenstriße 22 4. nach der Verlängerten Hedemannstraße 11 verlegt worden. anschluß: Amt Nollen orf Nr 82 16 — 829.
— Ob ina Zutanft deutsche Arbeit auf dem Weltmarkt kon⸗ karrenzfähig bleibt, darüber wird ihre Güte, ulcht die Menge
ntscheid n, und die Zeit muß lehren, ob ihr diele ÜUmiellung auf der ganzen Front gelingen wird. Einstweilen sind zablresche Kräfte hoffnungsefr udig am Werke. Ihnen ersteht jetzt als Helferin eine neue Zeüschrit Kunst und Industcie, de in ber Pflege des Wait⸗ gedankens ibte Anfgabe sicht. Herausgeber ist der Dic keor des Leih ger Kunstgewerbemuf umz, Pꝛrofcssor Vr. R. Graul und zu den Mit⸗ arbeitern der eisten Nummer zählt Froßfessor P ter Behrens Jieubabelsberg.
— — 8 M f 8 1 .
Den Kopf zeichnete Yrosßessor Cissatt Fraasfurt. Das neue Blatt erwuchz aus den Bestrebungen, die zar Gnrichtang der Leipsiger Ent rurfs und Modellmesse führten, und ersch int uch als monatliche Beila g des amtlichen Organs des Tripziger Meß= amt, der eipziser Maste meße“, als deren Haupéeschristleiter seit Januar d. J. Profesfor Dr. Houhen zeichaet.
— Zu dem gegenwärtig im Gange b findlichen Anksußf von nom. SA Millienen Mart Gelsenkiechener Berg⸗ werks Aktien jum Kurse von 33 pH wird laut Meldung des W T. B. von zustandiger Stelle mitgeteilt, daß entgegen anders lautenden Gerüchten eine (Erkähnng dieses Ankanfsturses nach Lage der Sache gärzlich ausgeschlessen und daß auch eine Verlänge ung der Frist für die Anmeldung der zum Ank ius gelangenden Altjen nicht in Ausst t genommen ist. Anderergeits joll aber lunlichft Rücksicht auf die gegenwärtig erschwerten Verkhrsperhültnisse genommen werden, so daß auch eiwa perspätet zur Anmeldang gelangende Aktien noch Russicht haben, zu dem hekanntgegebenen Kurse angekauft fu werden, wenn im einzelnen Fall alsbald der Nachme s eibrecht wird, daß dle rechtzeitige Anmeldung durch Umstäͤnde verhindert war, die nicht in der Person des Einreicher liegen. .
— In Ter ge rigen außerordenfliken Generalversammlunz der Daimler Motoren- Gesellschaft in Stuttgart i at Meldung det W. T. B.“ beschloffen wor en, an kieherige Atti kapital von 32 Mihiolen Mark um weitert 32 Millianen Mack zu erböhen. Die neuen Aktien werden von einm Konsortium übernommen und den allen Attionären zu 110 angeboten. ;
Dresden, 22. Januar. (W. T. B.) Die Dresdener Börse bleibt Freuag, den 23. und Soanabend, den 26. Imuar geschlossen.
Wien, 22. Januar. (W. Z. B) Der neu ernannte Goup *nur der Oesterreichisch⸗ Ungarischen Bank, Vr. Spinmüller, jühtte in der heutigen Sitzung des Gneral⸗ rats der Bant in der KResprechung tes ta! g strophaten Sturzes des Kronenkurseg aus daß spröell in Oesterreich die Säthatton durch die furchtbaren Vertflichtun gen, mit denen Staat und olfswirtschalt belastet eien, soweit gediehen sei, daß zw schen der Menge der umlaufenden Geldmiitel und der Wirenvorräte en gaz ungeheures, noch immer steigendes Müßper ältnis vestehe. Die
Inansprucknahme der Bank ulch Qesterresch und Ungarn sei zweifellos eines der ernstest n Symptome der jeyigen Lage. Man masse trachten, das Uebel an der Wurzel zu fassen, was nur dunch die Steigerung der G ͤÿtererzeugung möglich Fei. Letz tere! hänge aber
von der Gewäbrunng eines ausgläudischen Kredites nicht nur fur Le ensmittel, sondern auch sür den Bezug von Roh— stoffen ab. Dem Gouvernenr schwebt hierbei die Schaffung (ines kontinuierlich wirienden. auf großen Ftaanzinstituten auf bauten Kreditsvstems vor, bei welchem unter Aussicht und Garantie des Staates dennoch privater Inttiative genüggnder Spielraum zur Inbetriebletsg ung —ͤ gegeben wird. Viele Keedithife müsse jedoch rasch erfolgen.
der Wirt s bag
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