1920 / 30 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 05 Feb 1920 18:00:01 GMT) scan diff

Heft 3 4 des 18. des Reichs nebst einem Anhang,

Versicherungs wesens e georuckt sind, Verlage der

as der BVeröffentlichungen Privaiversicherung uf dem Gebiete des Entscheidungen ab⸗ Das Heft ist von dem nigung wissenschaftlicher Verleger in Berlin W., Genthinerstraße 38,

Die Versendun Beginn des Ernt Mangel an Befsrderun Kartoffelversorgung entscheidenden etwa 40 , der angeforderten W Wintereindeckung die Abfertigu notwendig ist, betrug die Dui im September war sie noch schlechter. verwaltung versuchte, diesem Wagenmangel dur stellung des Personenzugverkehrs beizukommen. die an diese Sperre geknür November einsetzenden Frost,

9 der Kartoffeln nach den Bedarfsbezirken litt bei nde Oktober unter einem siarken In den für die Hauptlieferwochen konnten nur agen gestellt werden. Während zur ng, von etwa 5000 Magen täglich chschnittsgestellung im Oftober 3805

icht au t aufsichts amts Berichte von auswärtigen Wer tyapvĩermãrł ten.

Devisenturse.) che Noten 670 G. Holländische Noten 360 G. B., Amerikanische Roten

Der neuerliche Sturz des . Börse wieder zahl⸗ leils aus den heimischen Spekulanten schen Kapitals stammen. gegenüberstand, vollzog sich So gewannen Alpineaftien 390, Skoda⸗ und Salgo⸗Kohlenaktien te Kurssteigerung der natio= betreffenden Heimatlandes zu⸗ die Aufwärisbewe nicht unbeträchtlich des Kronenkurses in ; . eb jedoch andauernd erhöhten Kursen. Der An lagemarkt

chlußkurse) Türkische n. 4980.00, Südbahn Ungarischer Kredin 1865. 66. ͤ antverein 1070, 900, Länder- Alpine Montan 4575, 1060 00. Skodawerke 3 8 Suhoo) Galizia 15

ejahrs bis E 4. Februar. Noten 3255 G., 350 B., Belgische Noten 672 G 5 B. Rumaͤnische Noten 133 G., 55 G.,. I9 B., Schweizerische Noten 1630. Wien, 4. Februar Kronenkurses im neutralen reiche Käufer zugeführt, die kreisen, teils aus den Schicht Da der Nachfrage nur gerin die Aufwärts bewe Kreditaktsen 10 aktien 270, S

in dem weitere a rgangene gerichtliche ist soeben erschienen. Firma „Vereini r de Gruyter u. Co.“ zu beziehen.

g6mitteln. (23 T. B.

W. T. B.

Die Eisenbahn⸗ Auslande h

ch zeitweilige Ein—⸗

en des ausländi ges Angebot gung wieder in stürmisch O, Staalsbahnatt en 280, übtbahnwerte 64 bis 186 Kronen im Kurse. Die f g mit Käufen des m Schranken hielt ersolgte in der Kulisse ein der auf eine angebliche : zurückgefü rt wurde. fest und schloß bei wesentli war geschäftslos. W ten, 4. Februar. Lose 2700 0h,

ften Hoffnungen durch den Anfang

Preuszen. der jede Verladung unmöglich machte,

An die Bewohner der an D Vez ir ke Deutschlands, handelt, ist laut Meldung d folgende Proklamation Artikel 109 des am 28. Juni 1919 zu Versailles unter—⸗ zu Paris ratifizierten Friedenz⸗ schland und Dänemark in schen der Bevölkerung festgesetzt werden mmission bestehend aus den unter- ernannt auf Grund dess genannten Artikels, g zwecks Festsetzung der veuen Grenze vor— dieser Distrikte, die in dem übernommen.

änemark grenzenden von denen der Versailler Vertrag es „Wolffschen Telegraphenbüros“ ergangen:

em Tempo.

Die Erzeugerhöchstpreise wurden jabre zunächst um 1,25 4 und bewegten sich zwis

gegenüber dem Vor⸗ nitilich heraufgesetzt ie nach dem Erzeu

Aich lamtliches. (Fortsetzung aus dem Hauptblatt.)

Brenszische Landes versammlung. 112. Sitzung vom 4. Februar 1920, Mittags 12 Uhr. (Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger.) “)

je Zentner durchsch chen 725 und 8 4

Dazu trat eine Schnellig präm ie von insgesamt 75 3 für alle tätigten Ablieferungen. Not in den Bedarfsstellen zu steuern, in der Zeit vom 3. November bis 15. leitsprämie von 2 M je Zentner 16. Dezem ber an wurde die Schnelligkei und an deren Stelle eine

Zentner fesfigesetzt, um eine Durch Verordnung des Reichs zember wurde für die Erzeuger, rungtsolls erfüllt haben, eine nach dem Ma gestaffelte Prämie von kartoffeln wurden kartoffeln durch die land Der Karioffel Mangel an natürliche lartoffelablieferungen schaftsministeriums 12 000 Tonnen fügung gestellt, melche an gegeben werden sollen, di hervorgetan haben.

Da die im Inl Bedarfs nicht ausreicht

gungs- nalen

bis zum 31. Dezember ge⸗ ungen zu beschleunigen und der r wurde daneben für die Lieferungen Dezen ber eine besondere Schnellig⸗ Mit Wirkung vom te⸗ und Anfuhrprämie aufgehoben Aufbewahrungsgebühr von 2,75 M je Senkung der Preise zu vermeiden. wirtschastaministeriums vom 18. De⸗ 60 vH ihres Abliefe⸗ ße ihrer Abli 2— 5 4 je Zentner bestimmt. Zuschläge zu den Höchstpreisen für Speife⸗ wirtschaftlichen Berufsvertretungen eingeführt. anbau litt, wie schon bemerkt, unter einem m und künstlichem Dünger. zu verstärken,

Papiere hin

zeichneten und am 10. vertragg, nach dem die Uebereinstimmung soll, hat die Internationale Ko teichn ten Kommissären um eine Voltsabssimm unehmen die allgeme riedengvertra

Januar 1920 Grenze zwischen Deut mit den Wün

Um die Liefer

Der Schranken

wird der Gesetz⸗ entwurf über die Ermächtigung des Ju st ißz⸗ mini sters, die Zuständigkeit für die Dien st⸗ gufficht und die Disziplinargewalt . ber und Beamten der Ju stisver malt ung aus den abgetretenen Gebieten einstweilen zu regeln, ohne Aussprache angenommen.

5rmliche Anfrage der Abgg. j ü weist auf die Massenkündi⸗ gungen der Landarbeiter in Pommern a ö. anderen Provinzen hin, die vom Bomm erschen Tand⸗ bund betrieben werden, um die Arbeiter aus dem Deutschen Landarbeiterverband in den Pommerschen Landbund hinüber— zuziehen, und fragt an, was die Regierung gegen diesen Terro⸗ rismus gegenüber arbeitswilligen Landarbeitern zu tun ge—

zweiter Beratung

(8. T. B) (Br en n e, oh. Vrientbahn —— 2 Desterreichischer Kredit 139 ik 1221, 00, Unionbanł 167 bank 1230, 00, Tabakaftien Rima Mturanyer Brürer Kohlen LIktlen

ine Verwal j ge zu diesem Zwecke ie höchste Gewalt liegt bei der J Mecht und die Befugniffe, die bis der Regierung von deutschen und mit Sitz außerhalb dieser Di Kommission

egrenzt sind, nternationalen Kommission. er auf den verschiedenen Gebieten preußischen Verwaltungsbehörden strikte ausgeübt wurden, stehen der selbst zu oder werden unter ihrer Kontrolle und diese hat Maßregeln getroffen, amten, die nach den Bestimmun sind, zu ersetzen. Die Kommi amten jeder Art, die ihre Fun bei ihrer Arbeit zu helfen und Beamten vollen Gehorsam und

Kommission wünscht, daß die ört Tatigkeit der Gerichte sowohl wie mit möglichst geringen Störungen rungen, die durch den Wechs nahmen, die zur Erreichun und die Bestimmungen, freien und ehrlichen Bedingu⸗

die mindestens O0. Prager 000, Salgo 200,09, Waffen O0, Daimler 210000 che Kronenrente —— sche Golhrent⸗ Merkur 10690, 009, Veitscher 15 Amtliche Jtorterungen der Berlin 399 50 en 4800 00 G., Marknoten 398 00 G. Devisenturse ) Berlin

Englische Konsols lianer von 1889 Portugiesen 375. 5 oso 209 173, Baltimore aud al Railways of Union Paciste Copper . l Goldfields 2. Silber loko 86 do. auf chan? 320,00, do. auf Amsterdam att 48 00, do, auf Brüssel 47,76. B.) Wechsel auf London f Varig 18, 35. Wechfei

Wechsel auf Kopen. Wechsel auf Chriftlania chsel auf Brüssel 18,35.

ederlandis 3

Eisen v350, 0, Fohlen 7700, 00 böh0M,. MM, loyd. Ve terreichische Goldrente Februgrrente —— Kronenrente 128, 00 W. X. 8.) evisenzentrale „Zürich 4875,90 „Christiania 5350, (W. XT. B.) 130,75 G., Wien 29,00 G B.) 24 0/0 90, 40 /o Brast

um die anderen höheren Be—⸗ gen deg Friedenevertrags entfernt ssion befiehlt allen Behörden und Be— ktionen weiter ausüben, der Kommission ihr sowohl wie den von ihr ernannten ehrerhietigen Dienst zu leisten. Die erwaltung dieser Distrikte, die die der Zivilbehörden, vor sich gehen soll. Die Verände- el der Gewalt nötig werden sollten, die Maß⸗= g einer gulen Verwaltung als geeignet erscheinen, ie zur Durchführung der Abstimmung unter gen erforderlich sind, werden der Bevölke— rung durch Verordnungen tundgetan, die in den amflichen Blättern und Zeitungen veröffentlicht und an öffentlichen S Solche Vero Militär ist gemäß und duich Truppen ersetzt, fügung der Kommission g diese Truppen, zu Wasser wie zu Lande, der auf Befehl

der Distrikte,

Schmidt⸗

Um die Speise⸗ girentt . Cöpenick (Soz.) u. Gen. wurden seltens des Reiche wirt. ; künstliche Düngemittel zur Ver solche Kartoffelerzeuger zu Höchstpreisen ab⸗

e sich bei den Kartoffelablieferungen bisher

Veutsch . G., Kopenha Stockholm b 750, 090 G n wi bis her, ande verfügbaren Mengen zur Deckung des n, wurden im Auslande angekauft:

Saatkartoffeln,

London, 3. Februar. 5 oso Argentin ler von 1835 Japaner von 1899 KRussen von 1806 253 4s Ohio 44 Canadian Mexlko 7z, 176, United Rio Tinto 44 Randmineg 43. Lieferung 85. W kurz 9, 08, do.

5h00 000 Ztr. 1000000 b. in Dãnemark C. in Holland Die Lieferungen aus Dänemark sind nahezu er etwa 1 000 000 Ztr. geliefert, aus Polen eingeführt worden. starken Inlandsbed

Kartoffeln hatte ständen zu kämpf

Eo Mussen von 1 an Pacifie 184, Erie 17 Pennsylva nia 60. Southern tates Steel Corp Chartered 21/3, Privatdiskont Hz, echsel auf Deuts auf Paris 3 Mon Am sterd am, 4. Februar. auf Berlin 2821. Wechfe 60. Wechsel auf Wien 0 86. chsel auf Stockholm 4950, . Wechsel auf 4. Februar. von 1915 861, l. Niederland. P Indische Ha Roch Island 56 Union Faessse 15, Französisch . Engl Schwach

tellen angeschlagen Das deutsche Friedensvertrags entfernt die von den alliierten Mächten zur Ver— Vas Hauptkommando über ist dem britischen Admiral der Kommission und unter Die Kommissien fordert alle Bevölkerungz= die unter ihrer Verwaltu loyal jur Aufrechterhaltung von Gesetz und Orb Unterzeichnet ist die Proklamation von dem brit Kommissar Charles M. Marling als Pr tösischen Kommissar Paul Claudel, eftye, dem

füllt; aus Holland sind bikher nur 354 551 3 Eine Ausfuhr von Kartoffeln kommt bei dem arf nicht in Betracht. chführung der Zwangswirtschaft der im laufenden Wirtschaftsiahr mit erheblichen Wider. sen der Erzeuger blieben die auf Bestrebungen vielfach amsterei haben weiter der Mengen entzogen, Die Kartoffelver⸗ besonders gestaltet, dem Einfluß

Bedarfsbeʒirken fund ausgegeben werden; und herabgesetzt werden. ltrocknungserzeugnisse und Getreidemehl aus- jedes an der festgesetzten Ver⸗

Paeifte 145, oration 151, Anaconda De Beers 31

rduungen haben Gesetzeekraft. den Bestimmungen des

In den Krei ,, der Zwangewirtschaft Schleichhandel und öffentlichen Bewirtschaftung erhebliche es möglich war, sorgung Industriebezirken Ahlteferungen, wechsel vollen ausnahms weise Normalration von 7 die Ration auf 4- Ausfall wurden Kartoffe egeben, und zwar 109 Gramm für rauchsmenge fehlende Pfund Kertoffel Inwieweit es gel Rest des Wirtschaftsjah ab, die sich im F

hier ist immer trach 1den. ; . , . . der Landbunddirektor von . Verständigung mit den Arbeitern behußsgz Siche rung der lan zwwirts aft⸗ lichen Produktion aus, aber am 21. Mai machte gr eine J an den Ministerpräfidenmten ö ö. Landarbeiter berband ĩ partakistische Oranisation hingestellt un. egier , , der Landarbeiter zu beschränken und ndarbeiter zu erlassen. hört Herr von Wangenheim, der Vorsitzende des Bundes Jer . wirte nicht das Mitglied dieses Hauses hat am 29. NMben, , 1918 in einer Versammlung des J J 1. 82 6 . 6 3 2* vorkandbes 58 ah 10K 1 mi P. beit , . . von Wahrheit. Wir sind nicht zu einem Resultat gekommen, weil die maßgebenden Bund der Lam wirte sich nicht auf den den Redner schildert dann an einzelnen die Bewegung vom Kreise Pyritz der Landarbeiter gemaßregelt rr von Wangenheim hat 3. B. Verhandlungen mit abgelehnt, weil, die . . agi tatorisch ö en und unterzeichnet: mit der Ihnen ge— bührenden⸗ tung“. im , sie hat einmal gesagk, daß in der Reda des Vorwärts“ die Scham schon wor Rirpel sagte neulich, der Lan

4. Wechse⸗ auf Schwe 45 4000 We 14609. Wechsel Wechsel auf Madrid 47 50 Am sterdam, Staatganleihe

Amerika Line 4223, Topela u. Santa Fs 363, Southern Ralzway 211. States Steel Corp. 167 burg · Amerika Linie . ; Kopenhagen, 4. Februar. (W.

urg 7, ), do. auf 113,29, do. auf New Varig 47, 00, do. auf

ng stehen, auf, nicht wirkungglos.

nung mitzuwirken. dem Einhalt zu bieten. hat. sich

talien —. (W. T. B.) 5 0a Nieberlandis etroleum 813, ndelsbank 279, Southern Pacifle 103, 26, United

äsidenten, dem fran⸗ dem noiwegischen T. T. wedischen Oecar von Sydow und dem itischen Generalsekretär C. Brudenell-⸗Bruce—

Die Markwährung bleibt während der bestehen, ebenso die deutsche oder Fortführung von politischen Projessen ist jedoch von einer Genehmigung durch die Kommission. und Postverwaltung bleiben ebenfalls bestehen und das Ab⸗ stimmungs gebiet wird sowohl was den Eisenbahndienst als was die Post⸗, Telegraphen⸗ und Telephonverwaltung betrifft, als lum Deutschen Reich gehörend betrachtet. öhere Beamte mit dem Titel „Eisenbahndirektor Plebis it Schleswig“ und „Postdireltor Plebgzit Schleswig“ ernannt, die als Zwischenglieder zwischen der Internationalen Kommission ndirektion in Altona bezw. der Oberposl⸗ und der Internationalen Kommission gegenüber für die befriehigende Ausführung des Dienstes verantwortlich sind. und die Abstimmungsperiode werden besondere Briefmarken Was den Güteraussausch anbelangt, so ver— pflichtet sich die deutsche Regierung während der Verwa tungs—⸗ zeit der Kommission ju den bisherigen Lieferungen an Kohlen, Zucker und Baumaterial, wogegen die Kommi mindestens 360 Stück Vieh zur Ausfuhr bereit stellt.

ie Regierung auf— ö gefordert wurde, Witterung,

D (Hö hört! ein Ausnahmegesetz gegen die Hört, hört!

Abstimmungsperiode

fast überall mußte Justizverwaltung; die Anf

Als Ersatz für den

Anaconda 1 ische Anleihe —, Ham.

twechsel echse 5

f London 22 55, do. auf o. auf Helsingforg 27.50.

Eisenbahn⸗ T. B) Ei zusammen zu arbeiten. Amsterdam 248, 09, do. ork 665, 00, do. au

ntwerpen 7, 50, d

ngen wird, die Kartoffelversorgung bis zum res aufrechtzuerhalten, hängt von den Vorräten effnung der Mieten noch vorfinden nicht übersehen, ob und inwieweit zugefügt hat. nisterium .)

Boden der Herren vom .

Verständigung stellen wollten. R Beispielen, wie seit dem Juli 1919 i und Vertrauensleute

rühjahr nach Es läßt sich zurzeit noch der Frost den eingemieteten Karto den „Mittellungen aus dem Reichswirtschaftsmi

Es werden jedoch

ausgegangen sei ffeln Schaden gegange ;

Berichte von auswärti Liverpool, 3. Februar 5000 Ballen, kanische Baum April 25,35.

gen Warenmärkten. Baumwolle atz davon Ballen gamer? 6, O6, für März 26, 76, für

: 38. K. B. einem Arbeitervertreter älnfulr 66 3900 Ballen, wolle. Für Februat 2

sche und Brasillanische 25, Aegyptische 300 Punkte

nimmt nie⸗ und der Eisenbahndir dienen sollen

Theater nnd Mnstk.

Im Opernhaufe wird morgen, F den Damen Wildbrunn, dorff von der Staatsope

Hunde geflohen sei. Her und sei eine rein wirtschafüliche Organi⸗

t J MBßleager Beos Mundes der sation. Der Landbund sst Aber nur ein Abhege? des. Bundes 3. ö. seinen Mitgliedern etwas in Mißkredit geraten is Die um die Schäflein beim Bund der Land—

trauensleuten

Für das Abssimmungsgehiet Fidesio· mit Sar und den Herren Mann, Leo Schützen⸗ r. in Wien als Gast, Stock, van de Sande, Philipp besetzt, unter der Leitung des Generalmusikdirektors Anfang 7 Uhr. Im Schauspielhaufe werden morgen „Die Räuber‘ in Besetzung unter der Spielleitung Dr. Reinhard Brucks olt. Anfeng 6 Uhr. den Kammers

wirte, der bei s ausgegeben. Landbünde werden gegründet,

wirte zu erhalten.

Wie die Landwirte es mit den Ve uten des Landarbeite rberbandes treiben, könnte ich an Linzr K weiterer Beispiele zeigen, wie sie mir aus den Kreisen Greifenberg. Belgard und Rummelehurg vorliegen. (Zinuf rech Unter diesen befindet sich auch Gräfin Bismar— nennt noch wel tere Namen.)

aufgeführt. Nr. 9 des Zentralblatts der

herausgegeben im Ministersum der d hat folgenden Inhalt:

Wettbewerh zu einer Ei Die neuen pr

Bauverwaltung“, Arbeiten am 31. Januar Dienstnachrichten. enbabnbrücke über die Arsta⸗ Fischen Hochbaubelastangt. Verleihung der Würde zum Stadt. und Betriebg⸗ Außerordentliche utsche Gewerbe⸗

ssion wöchentlich Namen nennen) nach Deutschland Nichtamtliches bucht bei Stockbolm. vorschriften. (Fortsetzung Vermischtes: eines Doktorg der technischen Wissenschaften. Ulm. Arbeitsgemeinschaft der Bau— beamten der preußischen Staats bauverwaltung. s dertscher Technik. De

ielen des Deutschen Theaterzg geben in Abänderung des Spielplans morgen und am Sonn deutschen Kleinstädter“ in Szene. sonate ! gegeben.

Durch das Verlangen hoher Kautionen hofft der Bund der Landwirte die Kassen der Arbeiter gggn gat ang inmal zum Streik, wie in Kikow, Kreis wir uns nicht das Recht nehmen, Streikarbeit müssen n Verhandlungen

Landarbeiterverband Aeußersten k in Alle diese Klagen kommen nur aus Pommern; in Brandenburg, Sachsen und selhst in Mech enbur— Arbeiterschaft.

Am Montag wird die Gespenster⸗ Hermann Bahrz Schwank

ggrätzerstraße ist den verpflichtet worden, neben Ludwig

Die für Ratibor be ist gestern Mittags dort

Gestern morgen rückten, der „Oberschlesi folge, die tschechischen Truppen in Hultschin ein. Die Haltschiner Ländchens werden heute

stimmte französische Besatzung eingetroffen.

Die Erstaufführung von ausgupecwern. Kommt es Der Unmensch findet am Dienstag sfatt. in der Köni Alice Verden vom Staatstheater in Dres um in Frank Wedekinds Drama „König N artau, der die Titelrolle spielt, die weibliche Hauptrolle darzu ie Eistaufführung findet Mitte dieses Monats ist Karl Meinhard.

. wir verhindern.

aufzustellen. . schen Volkszeitung Tagung des Reschsbunde mona

schau in München 1922. hi naucz eht,

brigen Ortschaften des von den Tschechen besetzt werden.

statt. Spielleiter (Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

vernünftiger Das Organisationsrecht lassen wir uns nicht mehr Auch im Kreise Naugard sind Kündigungen an langjäh gangen, weil sie sich dem Landbunde nicht anschließzen ergangen, weil sie si

und Polen wurden beit heran gezogen, obgleich genügend Arbeitslose , . waren. (Hört, hört! Auch ist versucht worden, unseren J be ß und Entlassungen erstrecken sich auf Arte te, tzig Jahre im Dienst gestanden haben, ohne Rück⸗ sicht darauf, ob jemand im Dienst sich einen btöwerschaden. zugezogen hat und auch ohr Rücksicht auf Witwen. Neuerdings begründet x z keinen Hofgänger stellen Wenn man absolut keinen Grund findet, dann schiebt man Zahllose Arbeiterfamilien sind brotlos worden. Es handelt sich nicht um Einzelfälle; auf einem Gut. m Kresse Neu Stettin ist nicht weniger als 27 Arbeitern gekündigt Solche Massenkündigungen, namentt

Statistik und Volkswirtschaft.

Arbeitsstreitigkeiten.

Im Zeilungs« und Buchdruckergewerbe in Kiel ist es, wie ‚W. T. B.“ meldet, wegen erncuter Lohnforderungen der Arbeilnebmer zum Aus st and gekommen. Die werden bis auf weiteres nicht erscheinen.

Land⸗ und Forstwirtschaft.

Die Kartoffelwirtschaft in Deutschland im Jahre 1919.

Im verflossenen Jahre hatte die Störungen der verschiedensten Art schwer festgestellt werden, daß die Herbstkartoffela des Jahres 19.19 gegenüber dem Vorjah 2010193 ha zurück beläuft sich also auf 6, s Ernteertrag beträgt Kommunalverbände durchschnittlich 74

ha 351 409 172 os do 1 20 Jir. 77 142 108 Ztr. —2— 18 vH.

j ; 859 Arbeit beran— Zahlreiche Russen Arbeit heran

Theater. Opernhaus. (Unter den Linden.) Freltag: 29. Dauer⸗ bezugsvorstellung. Fidelio. Anfang 7 Uhr. Sonnabend: Der Troubadour.

Schausnielhaus. (Am Gendarmenmarkt) Freitag: 37. Dauer-; bezugevorstellung. Die Näuber.

Sonnabend: Friedrich der Grote. Anfang 63 Uhr.

Bandel und Gewerbe. Heute findet kein Börsen verkehr statt.

sch⸗Asiatischen Bank ist laut Meldung die ofsizielle Mitteilun chine sische Regierung, die am 29. vorgenommene Tientsin⸗

rtrauensmann

Der Deut

ti ĩ dortigen Zeitungen des *** X;

die dreißig und vierzig zugegangen, ktober 1918 in Berlin Aus losung der 5oυigen Chinesischen Pukow-⸗ Eisenbabnanleihe von 1908 im Hinblick auf die Kriegeerklärung für ungültig erklärt hat. Haag, 4 Februar (W. T. B.). „Nieuwe Courant“ aus London, daß die Besprechungen zwischen dem S den Vertretern der Finanz, des Han über die internationalen W Die Beratungen tragen privaten herrscht in der City allgemein die Auffassung, dieser Beratungen die Einberufung einer internat dieser Fragen sein werde.

lfurse hat eine gewisse Anzahl

Anfang 7 Uhr. die Kündigung die Arbeiter Anfang 65 Uhr. a , , in. .

I. Teil: Der g roupriuʒ. spartakistische Unruhen vor. meldet drahtlos chatzkanzler und dels und der politischen Parteien echselkurse begonnen haben. Den „Times“ daß das Ergebnis ionalen Konferenz

B.) Infolge des Sinkens amerikanischer Banken die Tratten in Dollars, die auf Be⸗ eingestellt. Diese noch Maßgabe ihrer und eröffnen Ausfuhrfirmen nur uslande erhalten haben. zurückgeführt, denen man bei Dollars zu erhalten.

Kartoffelwirtschaft unter Zunächst muß nbau fläche re von 2153 274 ha auf

Die Anbauverminderung

nach den Schätzungen der 8 (im Vorjahre 159) Zentner ; einer Vorjahrsernte von inderaufkomm en beträgt hiernach

Das Wachstum der Kartoffeln litt itteldeutschland unter anbaltender Trockenheit, d nders schädlich wurde, weil es noch Düngemitteln fehlte. duktion die verzögerte Getreideernte, durch die sich ernt?, um mindestenß 2 Wochen verzögerte. versäumnis konnte nicht mebr eingeholt, die E rechtzeitig bei dem Anfang November einsetzenden star Frostschaden i blich, wie in Berichten von landwirt ehauptet wurde; nach den angestellten lionen Zentner Kartoffeln der Speiser

irtschaftung verloren gegangen. in Trocknereien, Stärkefabriken und roffen, soweit sie nicht

ich von Vertrauensseuten zufällig, es sind systematische Aussperrungen— —ͤ nn sie für die Entlassenen eintreten, Meiner Fraktien wird immer vorgeworfen es keine landwirtschaftlichen Sachverständigem vorhanden (Es gibt aber Tausende landwirtschaftliche Arbeitgeber und Offiziere sind unter ihnen Shaten in der Hand gehaht hahen.

ist es immer gewesen, den Kamwof rein . Dar u an ö 16. . Die Herren in Pommern wissen noch, ö, pon dem Kampf zwischen Kapital und Aibeit, den die Industrie und ; Wir emwwarten von der Regierung, Herren eventuell die Be⸗ Es ist nicht angängig. landwirt— zaftliche Arbeiter eirfach auf die Straße zu setzen. Wir . Eereit, zur Sicherung der landwirtschaftl ichen Hrodukti ch . Kin Arbeiter soll gesagt haben, die Gutẽbesm g missen gesteinigt Cs kommt immer darauf an, in welchen Zusammenhang folche Worte gefallen sind. Draußen im Lande spricht man guch don manchen Großgrundbesitzern, sie wären Tagediebe, ö Prorinz Sachsen und anderwärts der Fall ist. daß man si ö. den Verhandrungstisch setzt, so muß es auch in Pommern möglich s in. t lassen wir uns nicht streitig machen. Vn

des Verbandes, sind nicht TDäie Arbeitergusschüsse werden,

Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. Charlotte von Haugk mit Hrn. von dem Hagen (Dresden Berlin). Gestorben; Hr. Landrat a. D. Fammerherr Walter Ostenwalde, Post Melle). Johannes Kuhn (Liegnitz).

gegangen ist. zur Prüfun der Wechse

Diskontierun zablung von ausgefũ

viele Juristen die nech niemals im Leben einen Die Praxis der Konservativen rsönlich zu führen.

Rittmeister Otto

immer Frhr. Vincke fr., gegen Hr. Stabzarzt a. B. Dr. med. rten Waren gezogen wurden, Banken beschränken sich jetzt darauf, Tratten Bezahlung im Auslande anzunehmen

Kredit, wenn si

vornehmlich in ie des halb be⸗ ls in früheren Jahren rkte auf die Pro⸗ auch die Kartoffel ˖ Die eingetretene Seit⸗ er nicht mehr ken Frühfrost nicht so er⸗

das Gewerbe durchsemacht daben. Wir daß sie mit allen Mitteln eingreift und de Güter abnimmt.

Fonds aus dem aßnahme wird auf Schwierigkeiten

Störend wi Versuchen begegnet, im Auslande

Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr. Tyrol. Charlottenbura— wirtsckaftung ih

Verantwortlich für den Anzei

enteil: Der Vorsteher d Rechnungsrat J

ering in Berlin. ; Verlan der Geschäftsstelle Mengerindc) in Berlin.!

Druck der Norddeutschen Buchdru . Berlin. Wilhelm

Drei Beilagen

und Erste, Zweite, Dritte und Vierte Zentral · Handelsreaister Beilage

gabe Nr. 5 zu Nr. 8 chen Anzeigers.

er Geschäftsstelle,

Wagengestellung für Kohle, Koks und Brikettz am 3. Februar 1920.

Ruhrrevler

eborgen werden. st allerdings

aftlicher Seite dies zunächst Ermittelungen sind dur

Ferei und Verlagsanstalt

ö. Wie es in der Oberschlesisches Revier

A 1 W ihre Unterbringung nzahl der Wagen

rennereien wurde Vorsorge ge⸗ zur Verfütterung herangezogen

Das Recht der

sowie die Inhaltsan

Nicht gestelt des öffentli

5 Mit Ausnahme der Reden der

Herren Minister, die i Wortlaute wiedergegeben werd 3 .

Erste Beilage

Berlin, Donnerstag, den 5. Februgr 2 * **

ö Sie he rr de m 39e hal ter perd ilt doch nur Forderung, die Tarifherträge müßten einge a ten werden, g 3 J,. für normale Zeiten, heute haben wir anormale Zeiten. Die Lar ür normale Iellen, ; 11 . 71 ö 24. arbeiter können nicht mit dem Lohn zufrieden sein, der vor einem Jahre VI. 14 = . . . 6 8 5 * z 5 * 1 festgesetzt worden ist. Kleidung, Schuhwerk usmo. sind seitdem sehr im Hreije gestiegen; da kann man es den Arbeitern nicht Verargen, . 81 . 35 1 37 39 fr . 6 . Renn sie Nachforderungen stellen. Streitigkeiten müssen auf dem Ver

ndlungswege geschlichtet werden. Auf digsen Standhunkt muß man band unge wege ge , ee, z s 5 sroll e Bitte Fp; Regie⸗ sich auch in der deutschen Landwirtschaft stellen. Ich bitte die ? e

w, , , de, Wamdarhen kertlßeslt n bene men, bämit sie vor rung, den Schutz der dandarhei terschaft zu . da sie vor den pommerschen Junkern geschützt wird. (Beifall.

5.

Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten Braun: Meine sehr verehrten Damen und Herren! Zu der Alugelegenhett, die hier zur Erörterung steht, babe ich bereits in meiner neulichen Rede Slellung genommen, der Gegenstand il aber für . Wirt⸗ schaftsleben so wichtig, daß wir nicht umhin können, auch . erneut diese Materie eingehend zu erörtern. Der furch kbare Ernst unserer Wirtschafts lage zwingt uns mit aller Ruhe und Sach lichten den ungemein wichtigen Gegenstand zu hesprechen. Unser Volk liegt auz tausend Wunden blutend am Boden. Wie 2 amptre 6 unsere haßerfüllten und beutegierigen Feinde uns im . den letzten Blutstropfen aus unserm todkranken Wirt ichaftẽ kõryer zu Gestatten wir uns in dieser entsetzlichen Situation noch den Luxus innerer Zerfleischung, so muß das totsicher zum Untergang unseres Lander und Volkes führen. (Schr richtig b. Soz. Dem. P.) Wenn ich jetzt dos Treiben im öffentlichen Leben sehe,

saungen.

so wird bei mir das Gefühl ausgelöst, daß ich habe das neulich schon gesagt in den weltesten Volkskrelsen der Ernst der Situation eh. . ö 296 9

noch immer nicht begriffen wird. (Sehr richtig! b. d. . . Angesichts des Mertyriums, das uns von unseren haßer füllten Feinden bereitet wind, sollte das möchte ich hier ein mal ö . . gesundes, starkes Nation al gefüh l alle 1 ö unglücklichen Volkes erfüllen. Sehr gut! b. d. w. P) Dieses deutschetãz Nationalgefühl, das freilich nicht als us hänge schild für reaktionäre Parteipolltik mißbraucht werden daif⸗ sondern ein wahrhaft nationales, gesundes Fühlen. , Denken, tut uns bitter not als moralische Kraftquelle ö dieser Zeit der wirtschaftlichen Not, die jetzt über unser Volt und Land ge⸗ kommen ist. Darin sollten wir auch von anderen Völkern lernen, die im Unglück nie ihr Nationalgefühl, ihre nationale Würde verge ssen (Sehr richtig! b. d. Soz⸗Dem. P.) Und dieses gesunde nicht im Gegensatz steht zu einem ver— nationalistisches

baben. Nationalgejühl, das

nünftigen Internationalismus, soll nicht als . ö * 22 63, 2a ach ö Geschiei und angesichts unserer prekären Lage lächerlt

wirkende Kraftmeierei in die Erscheinung treten, sondern es soll das einigende Band sein, das uns verbindet zu eme lng ern Zusammenwirken am Wiederaufbau unseres durch die . Kriegsfolgen niedergebrochenen Landes und Voltes. Ein ,, sammenwirken ist unbeschadet aller Parte igegensãtze . ozialen Unterschiede möglich und jetzt mehr als je dringend geboten; denn außer den Feinden jenseits der Grenze, die En unserm Mark nen droht uns allen gemeinsam ein unheimlicher Feind inn Innern. Dieser gemeinsame Feind ist der Hunger. Sehr richtig . Soz. Dem. P.) Diesem unerbitklichsten aller Feinde können wir nur abwehren, wenn wir unstrm Heimatboden das Letzte abringen, . er irgend imstande ist, herzugeben. (Sehr richtig! b. d. Soz-⸗Dem. P.). Soll das erreicht werden und es muß erreicht werden, wenn wir wieder hochkommen wollen —, dann müssen alle Arbeitsträfte, die uns zur Verfügung stehen, voll und gan; eingesetzt werden. Es ge⸗ nügt dann nicht, daß der Bauer in zäher Arbeit sich . Scholle quält und sieht, was er irgend herausholen nd zur Volks. ernährung beitragen kann. Auch die Millionen Landarbeiter und Landarbeiterinnen, die in großen Betrieben für die Bersorgung unserer Städte mit Lebensmitteln tätig sind, müssen zur veiständnisvollen

ce. . Mitarbe Mitarbeit herangezogen werden. Diese verständnisbolle ö

; 5fass 46 . 9 ; der Landarbeiter kann meiner Auffassung nach em habe

ich so oft Ausdruck gegeben, und ich möchte es bier , ö. nur durch sachgemäße Behandlung dieser Arbeitermassen gewährleistet werden.

Meine Damen und Herren! Der Landarbeiter besitzt eben als hauptsächllchstes Eigentum nur seine Arbeite kraft 16. in n bestrebt sein, sie so zu verwerten, daß sie ihm und keinen i,, angemessene Existenz, vielleicht auch noch die Möglichkeit des sozialen Aufsliegs bietet. Dieses Streben der Arbeiler ist berechtigt 3 an. zuerkennen, und der Versuch, dieses Streben gewaltsam zu . binden, ist nicht nur moralisch verwerflich, sondern für än sere ö. schaft, für unser soziales zu sammenleben auch im höchlten Grade . derblich. Obwohl auch die Landwirte wie alle an deren K. langst erkannt haben, daß die Bereinigung die wirt samste . ihrer Interessen sichert, daher vom Koalitionsrecht 1. ,,. Maße Gebrauch gemacht haben, war den Landarbeitern bis zur Revolution die freie Ausübung des Koalitiongrechts . ge⸗ macht. Nach dem Gesetz von 1854 war es ihnen m alten Preußen bei Strafe verboten, sich zusammenzutun und gemeinsam ihte or. derungen zur Verbesserung ihrer Lage geltend zu machen. Mit diesem Ausnahmegesetz hat die Revolution aufgeräumt. Die Reichs⸗ veifassung gewährleisftet jetzt auch den , n nn das vol kommene, freie Koalitionsrecht, und dieses darf nach dem Dafür halten der Regierung den Landarbeitern unter leinen Umst inden ver⸗ kümmert werden. (Sehr richtig! Kein Arbeitgeber ist berechtigt. den Landarbeiter durch wirtschaftlichen Druck zur Preisgabe seines

*

Koaglitionsrechts zu zwingen.

Meine Damen und Herren, nach den Nachrichten, die aus Pommein gekommen sind und von denen wir ja einen Abschnitt hier in den Ausführungen des Herrn Abgeordneten Schmidt (Eepenick gehört haben, scheint doch ein planmäßiger Versuch vorzuliegen, dem Landarbeiter die freie Ausnutzung des ihm derfe ssungomaßig zu stehenden Kyvalitionsrechts zu veiwehren. In einer . nach Arbeitekräften fürs Land schreit, um intensive landwirt schaftliche

a he ö auch, als die Nachricht von den Kündigungen der ,, und in der Oeffentlichkeit bekannt wurde, in der Presse so dargestellt worden, als ob der Mangel an Saatgut und an künstlichen Dünge⸗ mitteln zu diesen Kündigungen Veranlassung gegeben babe. Käãrzlich ist in einer rechtsstehenden Zeitung hier in Berlin dargelegt . daß infolge der eben erwähnten Umstände die Landwirte gezwungen seien, zur . ö Argumentationen stsht aber, daß auf den Gltern, 4 ge⸗ kündigt worden ist, gleichzeitig neue Arbeiter gesucht und nach

gegenwärtig . . Pommerschen Landbundes vorgelesen habe, aus denen hervorging, daß dieser weit davon entfernt ist, die völlige Kvalitionsfreiheit für alle Richtungen zu wahren; dort war im Gegenteil offen ausgesyrochen, daß die Ausbreitung des Landacheiterverb andes mit allen Kräften be⸗ kämpft werden müsse.

L Tätigkeit zu ermöglichen, sind dort eine Menge Künigungen vor—

zum Dentjchen RNeichsanzeiger und ren ßischen Stantsgnuzeiger. 2

1824.

genommen worden, die zu einer Zeit zur Ausführung kommen sollen, . * 2 5 68 * 1 wo jede Arbeitskraft, wo jede Arbeitsstunde auf unserm Acker bitter notwendig gebraucht wird. a kam man nicht davon reden, daß das ein normaler Sten mne , sei⸗ der sich dort vollzieht, wie es anfangs in einer gewissen Presse

(Sehr richtig! bei den Soz.) Da kann

hieß. Nein, melne Damen und Herren, dieses massenhafte h 3 2 * 2 * ö 1 2 gs rb iter Kündigen auf einzelnen Gütern ist der Hälfte der Art eiter= 3 R 3 J * familien und darüber hinaus gekündigt worden kann nicht als

normaler Stellenwechsel angesehen werden; als normal wäre es an zusehen, daß man jetzt überhaup iw , Arbeiterwechsel in der Landwirtschaft vornimmt (sehr richtig! bei den So), im Gegenteil die vorhandenen Arbeitskräfte festhält und ver⸗

nicht ohne zwingende Not einen

Den

(Sehr richtig! bei den Soz.) Es ist das

hereinzuztehen.

ĩ itskiäfte in die landwirtschaftlichen Be⸗ sucht, velter geeignete Arbeitskräfte in die landwirtschaftlichen Be te 1

Wirtschaft überzugeben. In Widerspruch

extensiven

. nd na aus⸗

101g

. 5 . 9 . Is läß eiter diese ländischen Arbeitern Umschau gehalten . Es laßt w ö ö Begründung in einem eigentämlichen Licht erscheinen, daß vo

ö 6 Sisundiaung? be⸗ i Mitgli iner tion von diesen Kändigungen be wiegend Mitglieder einer Organisation von dicsen Kündigung

ü * 1 *

troffen sind.

n 6. ö jn 5 ö Der Pommersche Landbund hat nun aber auch in einer Er⸗

klärung vem 1. Februar ganz offen zugegeben, daß es sich hier nicht um normalen Stellenwechsel handelt, sondern um . ( Organisation zur Erreichung eines Ziels as nach der Aut aft . leitenden Personen des Landbundes im Interesse der gesam:en Bolts— wirtschaft liege.

die er g der

Es heißt bier unter Nummer 1 dieser Erklärung:

85 . f z vostg 895 vrnurale Maß nicht Die Zahl der Kündigungen überschreitet das normale Maß nicht

wesentlich.

.

3 . überbauvt jetzt nich Ich habe schon gesagt, normel täte man gut, überhaupt jetzt nicht zu kündigen. Hier ist aber zum Ausdruck gebracht, daß . ö.

. 1 1 2 83 9 ö. z ; ( . . . dor . gungen das normale Maß überschrei en. Unter Nummer 2 heißt es

ie Kündi⸗

. . . ; d Kündi. Nach den Richllinien des Pommerschen Landbundes sind . . 5 3 * ö or YS 555 1 2 J . gungen nur auf Grund des § 16 der Landarbeits ordnung zuläfsig

2 Qa

Hier wrd offen zugegeben, daß der Pommersche Landhund für diese Aktion Richtlinien aufgestellt hat, 5 in Vorgehen gegen eine Organifalion handelt. (Hört, hört! Abg. Stender: sehr verständig!)

daß es sich um ein planmäßiges n b. d. Soz. Allgemeine Richtlinien für Kündigung ist doch

. 8 4 6 Ran , Qs Unter Nummer 3 diefer Erklärung spricht der Pommersche Land⸗

bund aut, daß die Zugehörigkeit zum dandarbeiter derband dein ö zur Kündigung sei, und daß er auf der Grundlage der n. Roalitionsfreiheit stehe. Ich will nicht alte Dinge aufrühren, auch auch im einzelnen darauf nicht eingehen, es wird Ihnen aber allen

sein, was ich vor Monaten hier aus Schriften des

Wenn in der Eiklärung des Pommerschen Landbundes unter 4

aufgeführt wird:

f orft die Situation, die bishe hi Der neue Noskeerlaß verschärft die Situation, die biäher ruhig

war, außerordentlich,

so muß ich der gegenüber erklären, daß nicht der Erlaß des derra Reichswehrministers die Lage verschärst, sondern daß das . Vorgehen gegen den Landarbeiterverband eine unheilschwangere . geschaffen het, die nicht nur die landwirlschaft lichen Betriebe mit er Lahmlegung bedroht, sondern auch eine starle Gefibtdunn lichen Ruhe und Sicherheit bedeutet. Sehr richtig! links. . war es die Pflicht des Reichswehrministers, rechtzeitig eln ʒugrelfen, bevor schliimme Komplikationen für unser öffentliches Leben in die Erscheinung getreten waren.

. z 2 9 s ö . Es unterliegt nach alledem, was bis jetzt an Material vorliegt

leider habe ich die amtlichen Berichte, die ich von den Landräten eingefordert habe, noch nicht erhalten und was selbst von den be—⸗ . . j 1 * 9 15 *

teiligten Organisationen zugegeben worden ist, keinem Zwelfel, daß

es sich hier um einen vom Landbund organisierten Kampf gegen die Organisation der Landarbelter handelt. Ich gebe gern ö. daß den landwirtschaftlichen Arbeitgebern im letzten Jahre die Landarbeiter organisation,

insbesondere einzelne Mitglieder und auch einzelne Funktionäre, oft unangenehm geworden sind. Ich habe auch früher hier rklärt, daß eine so schnell gewachsene Organ isation. die in einem Jahre von 20 600 auf 6- oder 700 00 Mitglieder ange eh sen ist. die mit einem Mitgliedermaterial zu rechnen hat. das intelleltuell nicht am allerböchsten stebt, im ersten Jahre ihrer Tätigkeit, besonders in so unruhiger Zeit, naturgemäß nicht so vollständig intakt arbeiten

kann, wie man es von eirer eingearbeiteten Oeganisation erwarten

und auch verlangen könnle. Gewiß muß zugegeben werden, auch der Landarbeiterverband hat in dieser Zeit des schnellen Aufschwungs nicht immer die geeigneten Funktionäre gefunden, die es verstanden di⸗ Interessen der Organisation mit den Gesamtinteressen in Einklang zu bringen. Aber das ist der Landarbeiterorganisation i allein vassiert. Ich erinnere nur daran: als vor 25 Jahren der Bund 9 Landwirte in die Arena trat und den Organisationsgedanken in die Landwirtschaft schleuderte, da wurde davon gesprochen, daß man die Kroge würde krachen lassen, wenn den geäußerten Winschen nicht entsprochen würde, und noch schlimmere Drohungen sind in die O fenthihkeit geschleudert worden. Also man sell es schon verstehen, daß hier und da nicht elles klappt, besonders wenn man auf der anderen Seite eine Arbeitgeberschaft hat, die auh die Erfordernisse

.

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