1920 / 32 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 07 Feb 1920 18:00:01 GMT) scan diff

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Eenst Curtius über die Berliner Märztage von 1848 während Dr. Hermann von Rosen in seinen Autführungen über Biologie und Kommunismus Parallelen zu den gegenwärtigen volnischen Tendenzen in der Naturmissenschaft zieht, die neues Licht auf die staatlichen Grundlagen werfen. Zeitgemäß ist auch ein BPeirrag über die indirekten Steuern in England von Dr. Lorenz Glier. Der Baltenroman Theophile von Bodie cos „Aus einer ver— klingenden Welt: wind fortgeseßt. Dr. Hermann Freiherr von Egloff— stein heendet sein: Veröffentlichung Ein Kind des achtzehnten Jahr— hunderttz᷑“. Dr. Max Osborn setzt seine Betrachtungen über bindende Kunst fort, während Pr. Albert Bresdner besonders das Berliner Kunstleben des letzten Jahres, den Expressionismus, als Ausdruck der Revolution behandelt; Dr. Georg Schünemann berichtet über ras Berliner Musitleben. Literarische Notizen und Neulgkeinen beschließen das Heft.

Wie die Wolken von oben aussehen, zeigen plastische Aufnahmen au. eiwa 3000 im Höhe, die der Flugzeugführer Klemperer im Weltall“ (Verlag der Treptow⸗Stergwarte) Heft 783 ver. öffentlicht, als Beilage zu einem lesenewerten Auffatz ‚Wolken« Naumbildaufnahmen vom Flugzeug aus“. Ueber die Lufthülle der Erde berichtet im gleichen Heft der Studienassessor Albrecht, indem er aus der Erscheinung der Nordlichter und Stern schnuppen sowie der Däm we ungserscheinungen Schlüsse auf ihre verschledenen Schichten und decenZasammensetzung zieht. Aeuß rst inte ressant ist der nachfolgende Auf. satz von Dr. Hay Schmidt lber den posiliven Kern der Aome, der tin gewaltiges Bild der modernen Physik entrellt. Er zeigt, daß das Atom des Chemikers ein Sonnensp em in roppelter Höusicht be— deutet. Der gestirate Himmel im Monat Februar vom Herausgeber Dr. Archenhold vervollständigt den Jrhalt dieses Hefteg auf das wirksamste sowoh! durch eine wertvolle Einleitung als auch durch die Angaben zur Beobachtung des Steinhimmels.

Kurze Anzeigen neu erschienener Schrifien, deren Besprechung vorbehalten hleibt. GKinsendungen sind nur an die Schriftleitung, Wil.« belm str. 32, zu richten. Rücksendung findet in keinem Falle statt.

Handbuch zum Militärhinterbliebenengesetz. Von Th von Olshausen. Geb. 12 64. Berlin W. 9, Franz Vahlen, Verlags buchhandlung.

Der wabre Anstifter des Weltkriege z. Von Dr. Triedrich Wicht !. Mänchen, J. F. Lehmanns Verlag; Wien, Dr. Wichtls Selbstverlag.

Kommunal⸗Verwaltungsdienst. Von Oberstadt⸗ sekrär W. Hamm erm eister. Geh. 20 A4. Potsdam, Verlag A. W. Hayns Erben.

Waldemar Bonsels. Eine Studie von Karl Rhein— furth. 360 4 bosch.,,. 5 AM geb. Berlin W. 57, Schuster u. Loeffler, Verlagsbuchhandlung.

Die Herrtn der Welt. Ein Abenteurerroman von Karl Figdor. ; Geh. 6 466. Berlin 8W. 68, Verlag Dr. Eysler u. Co. G. m. b H

Rohslbeotsmotoren. Von Hermann Franz. Geb. 360 * und 25 vH. Teuerungezuschlag. Berlin W. 62, Richard Carl Schmidt u. Co.

Die Frage der Steuergerechtigkeit. Von Heinrich Lechtave. 150 M und Zuschläge. Freiburg i. Br, Herdersche Verla shandlung.

Erbschaftssteuergesetz vom 10. September 1919 24 Aus führungsbestimmungen. Von Chr. Fin ger. Geb. 10 und Teuerungszuschlag. Berlin W. 9, Franz Vahlen.

Qffiziers⸗Entschöädigungsgesetz. Von Or. Th. bon Olshausen. Kart. 3,50 . Berlin W. 9, Franz Vahlen.

Wohlfahrtspflege.

Kindererbolungsheime.

Der Verein für Kindervolksküchen und Volks küinderhorte hat sich, dem jwingenden Gebot der Zeit solgend, die Aufgabe gestellt, den kränklichen und schwächlichen Kindern Erholung möglichleit in eigenen Heimen zu bieten. Die Heime Göhren auf Rügen, Oehren feld Wernigerode (Harz) und Oberschreiberhau (Riesengebirge) werden Anfang Mai eröffnet werden. Die Aufnahmebedingungen und Piosyel le önnen vom Vereinsbüro, Nürnberger Platz 4 (Uhl. 6120/35, 6768), bezogen werden.

Die Zentralstelle für Volks wohlfahrt, Berlin, hat soeben eine kleine Scheift „Albrecht, Städtische Wohl- fahrtsämster , veröffentlicht, in der ihre Entstehung und Zweck= bestimmung, ihr Arbeits biet und ihre Organisation behandelt sind: Die Schrist ist in Carl Heymanns Verlag, Berlin W. 8 Mauer-

straße 43 41, erschienen und zum Preise von 2 M für das Exemplar

zu beziehen. In dem aleichen Verlage ist eine von der Zentral— stelle für Volks wohlfagahrt in Gemeinschaft mit dem

gegehene Schrift Richter,

l5ndliche Woblfahrts pflege“ zum Preise von 6 * er schie nen, die als Richtschnur für die Begrüntung und Weiterführung von Wohlfahrtsämtern in Landkieisen dienen kann.

ordert, wollen auch wir nicht zurückstehen. Wohlan denn: Wir

sind zur rettenden Tat bereit!“

Im Wissenschaftlichen Theater der Urania“ ienstag ein neuer Vortrag über Ostpreußen von Professor

Reinhard Bruck.

Danton“ statt.

Finster nis“ wiederholt.

bracht wird.

Aibeinslraft

schreitenden Auflösung Einhalt zu tun. Pioduktion durch enhöhte Arbeitsleistung. der deuischen Beamtenschaft.

Kriensjahre.

n ontag: 32. Dauerbezugavorstellung. der Paudora. Figaros Hochzeit. Anfang 6 Uhr.

ZSchauspielhans. (Am Gendarmen⸗ markt.) Sonntag: Nachmittags: Karten⸗

deutschen Kleinstädter. Montag: Theater. Gespensterso nate. Dienstag Opernhaus. (Unter den Linden) ersten Male: Der Unmenich. Nett.

. ; . erst Freitag: t . orstellung. woch, Donnerstag und Freitag; ,, ,. w , s z Unmensch. Sonnabend: Die Büchse

Großes Schauspielhaus. Am Zirkus = Karlstraße Schiffbauerdamm. Sonntag, Nachmittags 23 Uhr (Nachm. Pygmalion. Montag, Dienstag,

Theater und Musik.

Im Opernhause geht morgen, Sonntag, Hans Pfitzners 1 unter des Dichterkomponisten eigener Leitung Gerhart, Maiherr, Bekensträm, Mancke, Escher, Oberländer und den Herren Mann, van de Sande, Armster, Henke, Habich, Sommer, Krasa, Stock Lücke von der St atsoper und den Herren Gustab Schützendorff vom Nationaltheater in München, und Bachmann als Gästen besetzt, 5s Uhr. Am Montag wird „Figaros Hochzeit“, Damen von Granfelt, Artst de Padilla, Heyl als Gast von Scher le⸗ Müller und den Herren Bronsgeest, Leo Schützendorff von der Stagttoper in Wien als Gast, Bachmann Philipp, Krasa und Lücke hesetzt, unter der Leitung von Dr. Fri ö Uhr. Schauspielhause wird morgen, als 29. Volkevorstellung zu ermäßigten Magda ener, Abends „Der Kronprinz“ aufgeführt. Spielleiter beider Werke Anfang 60 Uhr. Am Montag wird „Wilhelm Tell“ in bekannter Besetzung unter der Spielleitung von Leopold Jeßner wiederholt. Im Großen Schauspielhaus findet am nächsten Sonn⸗ abend die Uraufführung von Romain Rollands Revolutionsdrama Das Werk wird von Max Neinhardt in Szene

Anfang 64 Uhr.

Im Schillerthegter Charlottenburg findet am Freitag die erste Auffübrung von Tolstois Macht der statt. Das Stück wird am nächsten Sonntagabend

Mannigfaltiges.

Der Deutsche Beamtenbund erläßt folgenden Aufruf deutsche Beamtenschaft: „Das deutsche schaftsleben ist durch den verlorenen Krieg mit selnen unglücktichen aufs allerschwerste erichüttert. Die durch dlrtierten harten Fri der sbedingungen unnachgiebiger und unerbittlicher Gegner machen es unendlich schwer, wenn richt schon unmöglich, die deutsche Wiitschaft wieder aufzurichten. behrungen aller Art haben an dem Mark unseres Volkes gezehrt, und liegt die Ern hrung unseres Volkes schwer dar⸗—

* M

nieder; weite Bevölkerungskreise leiden unverkennbar unter Unterernährung. Die rationierten Lebensmittel können ausreichende Ernährung um so weniger erheblicker Teil von Nahrungsmütelbeständen dem Wege des Scqhleichhandels zu Wucherpreisen an den Mann ge— Vie meisten zum Leben unentbehilichen Bedarfegegen⸗ stände haben infolge Rohsßoffmangels und un zu länalicher Güter · erzeugung einen so hohen Preisstand erreicht, daß sie für die Schichten der minderbemittelten Bevölkerung, zu denen die Beamtenschaft ge— hört, nnerschwinglich geworden sind. . Lohnforderungen aller derjenigen, die allein auf den Ertrag ihrer angewiesen sind, sind die unausbleiblichen aber das Uebel nicht beseitigt, sondern Endes immer mehr verschärft wird. . Gütererzeugung in Verbindung mit einer gerechleren Verteilung vorhandenen Nahrungtmittee bestände vermag und Zerrüttung unseres Wirischaftslebens Es gibt nur ein Allheilmittel, das heißt: vermehrte Das ist auch die Parole Sie hat unsäglich gelitten während der Unter den denkbar schwierigsten Unmständen, bei mangel⸗ Besoldung und daraus sich ergebender unzulänglicher Er— nährung mußte sie ihre Aufgabe bei erheblich erhöhter Inansprüch—⸗ nahme ihrer Arbeitskraft erfüllen. zum bitteren Ende, um die Zukunft des Vaterlandes zu sichern. der höchssen Not wütschaftlicher Bedrängnis, vor dem drohenden Zusammenhruch, hat amtenschaft die Forderung angemessener Erhöhung nacherüdlich erhoben, um der Selbsterhaltung willen. hält sie fest den Blick auss Ganze gerichtet. ö dem baldigen Wlederaufbau einer geordneten Wirtschaft alles für unser Volk und damit sür sie selbst abhängen wird. mit gutem Beispiel voranzugehen deutschen Volke ein einmütiges Betenntnis zum Achtstundentag ab⸗— erforderliche

Die Gesamtheit, der Beamten hat Mehraibeit stets bereitwillig übernommen, und für die Mehrzahl der Rmeamten bedeutet der Achtstundentag kein besonderes Opfer, da ihre

1 * . J 38 J fom: n Sonn / Die Fledermaus. Montag: Der pantomime Aschenbrödel. Dentsches nn klerthetter r n, Bostiston von Eonjumeau Dienstag: Zum Schluß: „Aphrodite“. tag (3 Uh); , e. e Der Prophet. den: Mittwoch: Ln Trariata. Donners. Programm. tag: Mignnsn. Freitag: Lohengrin. wachsene ein angehöriges Kind auf allen Sonnabend; Far und Zimmermann. Sltzplätzen frei; jedes weitere Kind zahlt Mittwoch (23 Uhr, Martha. (Vereins⸗ halbe Preise.) vorstellung.)

7 Uhr: Die Marquise von Arcis.

Montag bis Sonnabend: Die Marquise von Arcis.

Lessingtheater. Sonntag (6 Uhr):;

Der rote Hahn. Abends 71 Uhr:

l V ; ; ö Donne ind S bend: rejerpesatz 32. 29. Volksoorstellung zu er Abt. D, 2. Vorst. ):: Hamlet. Abends, Mittwoch, Donnerstag un Sonn . Preisen: Maria Magdalene. 7 Uhr (außer Dauerbezug): Hamlet. Pygmalion. Freitag: Peer Gynt.

Anfang 25 Uhr. Abends: 39. Dauer, Montag; Erster Gesellschasts abend. bezugsvorstell ung. Friedrich der Hrofse Dienttag bis Freitag Hamlet. Sonn⸗ J. Teil. Der Kronprinz. Anfang abend: Zum ersten Male: Danton.

64 Uhr. Montag: 40. Dauerbezugavorstellung. z 3 ö Wilhelm Tell. Anfang b uhr J . Sonntas uhr)

Volksbühne. (Theater am Bülow · platz.) Sonntag (3 Uhr): Luther. Abends 75 Uhr: Luther. Montag, Dienstag, Mittwoch (28 Uhr) und Sonn⸗ abend (24 Uhr und 66 Ur): Götz von

IWp-rnha zs; wichstgg; Cin Masken, Nhends 7 Ühr;: Buntmelstubenlen. Rerlichinge in. Müiwoch, Der

ball. Mittwoch: Mignon. Don⸗

schmied. Freitag; Der fliegende Hälländer. Sonnabend: Der Rosen⸗ , Sonntag: Madame Der letzte Walzer. utter fly. Schausptelhaus. Dienstag: Peer Gynt.

tag: Zum ersten Male:

Nittwoch: Otello. Donnere ig: Theater in der Aöniggrẽtzer Friedrich der Große. en, n, gtrghe. Sonntag (3 Uhr): Gedgeist.

Kronprinz. Freitag

9 griedri Große. Abends 71 Uhr: Die Stützen der ö . Lgesen cat 66 . e . Mittwoch: Viel 5. nichts. . ierrich de Grosse. Dom nerstag und Freitag: Schioß Wetter. Donneratag: dilt⸗Seidelberg. —restag: giichte w Ute geen der Grof stein J und Sonnabend: Die Jim 6 Male: Die Macht der

Sonntag: Nachmittags: Viel Lärm um

11 Deutsches Theater. Sonntag Abends Stützen der Gesenschast. 71 Uhr: Die Sendung Semagels.

Montag. Jaalos Traun,. Dienstag, Komödienhans. Sonntag (z Uhr): Dongerstag und Freitag: Die Sendung Liselott von der Pfalz. Abends

Sem gels. Mittwoch und Sonnabend! 77 Uhr: „Sie“. Montag: Das Und Pippa tanzt. . Jastanzenkind. Dientztag, Mittwoch, 2 X ] st a mmer spiele. Freitag und Sonnabend:

66 ö e lstud eaten. Dientta nerstag: Neu einstudiert: Der Waffen⸗ e,

Lgüäalzer. Freitag und Sonnabend:

Liebestrauk. Donnerstag: Predigt BSonnerz. in Litanen Freilgg: Zum ersten Male: Der letzte Gyges und sein Rigg.

Schillertheater. Charlottenburg. Sonntag (3 Uhr): Wie es euch gefällt. Abends 73 Uhr: Die Tür ins Freie. Montag: Die Verschwörung des Fiesco zu Genua. Dienstag und Sonnabend: Die Tür ins Freie.

Finsternis.

Mitiwoch (3 Uhr): Viel Lärm um!

nichts. Sonnabend G6 Uhr): Die Verschwörung des Fiesco zu Genua.

Neutsches Opernhaus. Sonntag,

Vormittags 11 Ubr: VIH. vol fstümliches

Sonntag (29 Uhr: Minna von Donnerstag: Neu einstudiert. Der Symyphonle⸗ Konzert. Nachmittags

Barnhelm. Abends 7 Uhr: Die Biberpelz.

123 Uhr: Martha. Abends 7 Uhr: Abends 75 Uhr.

Franz Goerke angesetzt, in dem der Verfasser das tragische Ge⸗ schick unserer von dem Reich abgerissenen Ostmatk schildern und zu⸗ gleich als gründlicher Kenner seiner Heimatprovinz an der Hand zabl⸗ reicher Lichtbilder ein m fassen des Bild des alten Ordensstagtes Preußen, seiner Landschaft und seiner Bewohner geben wild. Der Vortcag wird dann am Donnerstag und Sonnabend wiererholt.

Morgen sowie am Montag und Freitag wird der

rtrag über „Thüringen“ gehalten, und am Mittwoch spricht in der Reihe der Gelehrtenvorträge Dr. K. Snell über „Agypten und die Hörsaal werden nachfolgende Vorträge gehalten: Montag, Pro⸗ sessor Dr. Dongth: „Elettromagnetische Wellen; Dienstag, Ober⸗ Fabsarzt Dr. Meißner: „Eiziehung und Gesundheit“; Mittwoch,. Dr. „Von den Geenzen des organischen Lebens“; Frceitag, Aluminium, Nickel, Wolfram, Chrom“; Sonnabend, Geheunrat Professor Dr. Spies: ‚Die Elektronen“.

vom Scheidt vptische Landwirtichaft. Im

tz Stiedry gegeben. An— 1.

In der Treptower Sternwarte finden in nächster Woche folgende Film, und Lichtbildervorträge statt: Morgen, Sonn- tag. Nachmittags 3 Uhr: „Ferientage an der Ostsee, in der sächsüchen Schweiz und im Spreewald“, 5 Uhr: „Aus Großstadtmauern in den Abends 7 Uhr:

Nachmittags

Schwarzwald“,

(W. T. B.) Auf der Grube zeute infolge Seilbruches beim verbots⸗ widrigen Fahren im Bremsgerippe 5 Mann verunglückt. 4 Mann fanden den Tod.

Wien, 6. Februar. (W. T. B.) Wie die Blätter melden, begann gestern die Vorkonfexenz zur Er nung der ersten Internationale Telephonangestellten Europas, deren Aufgabe es ist, eine Glundlage für den demnächst abzuhaltenden großen Kongreß Vrtreter erschienen gus Belgien, Deutschland, Frank— reich, Holland. Italien, aus der Schweiz und der Tschecho⸗Slowakel. Verschledene Redner befürworteten den Versö nungs- und Ver stägt laungg⸗ Hierauf wurde eine vom französischen

Delegierten beantragte Ent ichließ ung angenommen, die fich gegen Kapitalismus und Militarismus, möglicht hätten, sowie gegen die Blockade Rußlinds und gegen den weißen Terror in Ungarn wendet. die Entschließung telegraphisch nach Budapest übermittelt und zum Zeichen des Einspruchg der Telegraphendraht zwischen Wien und unterbrochen werde. deut schen Delegierten erklärte Winter, daß er gegen die Entschließung stimme, da die auf dem Kongieß vertretenen deusschen Körperschaften alen Parteirichtungen angehötten und die deutschen Vertreter den Auftrag hätten, Verhandlungen zu beteiligen. Der offizielle Schweizer Delegierte enthielt sich der Abstimmung.

Bern, 6. Februar. (W. T. B.)) In Basel traf am Donnerstagabend ein aus 1000 Personen bestehender Transport deutscher Kriegsgefangener aus F den Schweizer Behörsen als Transport polnischer Arbeiter über— geben und als solcher von der Schweiz zur Weiterführung nach Polen über Oesterreich übernommen worden ist. die bisherigen Feststellungen ein Urteil gestatten, handelt es sich um sich teilweise den französischen Be⸗ hörden als Polen bezeichnet hatten, vermutlich, um hierdurch eine Bei ihrer Ankunft in Basel verweigerten diese Leute die Weiterfahrt, bezeich—⸗ neten sich als Reicht zeutsche und verlangten, nach Deu sschland ent— assen zu werden. Bei der Fahrt von Basel an die österreichische Grenze verließen rund 50 von ihnen den Zug. wieder zurückgebracht, während der andere en ikam. Ferden die entkommenen Personen von der Schweiz den deutschen Behörden in Konstanz übergeben werden. wirß von der, deutschen Gesandtschaft im Einvernehmen mit der Schweizer Regierung festgestellt.

Bradford, versammlung hat beschlossen, 1000 notl Mitteleuropa aufzunehmen.

München, 6. Februar. Peißenberg sind

Telegraphen⸗ Mach mpꝛuch

‚. zu schaffen. Jahrelange beispiellose Ent⸗

gedanken unter den Volkern.

gewährleisten. . Die Delegierten verlangten, daß

eine Stunde

Unausgesetzte Gehalts⸗ und nur an fachlichen

Nur eine Vermehrung der

rank reich ein, der

deutsche Kriegsgefangene, die

Sie hat geduldig ausgeharrt bis Vorzugsbehandlung zu

ihrer Bey ge len. Trotzdem aber Auch sie weiß, daß von

Ein Teil wurde Voꝛraussichtlich

; Der genaue Sachveihalt Darum ist sie und vor dem

h. Februar. (W. T. B.)

eidende Kinder aus

(Fortsetzung des Richtamtlichen in der Ersten und Zweiten Be

Abends: Zum ersten M ausgezeichnete Zirtus⸗ (Nachmittags hat jeder Er⸗

und folgende Tage: ————— aroñ artige Zirkus Bbroaramm. Außer⸗ slomische GHyer. Sonntag (zz Uhr: dem zum Schluß: „Aphrodite“. Schwarzwaldmädel. Allabendlich ne e , ra

Dichterliebe. Heinrich

Jamiliennachrichten.

Verlobt: Margaret Freifrau Tucher von Simmelsdorf, geb. von der Osten, mit Hrn. NRittmeister d. Res. Adolf von Bonin (Berlin Herzogswalde N. M) Frl. Thea Dunkelberg mit Hrn. Regierungsbau neister Dietz Hillebrand (Dagen, Bez. Bremen⸗Hann over).

Gestorben: Schmalz (Templin).

Theater des Westens. Sonntag (32 Uhr): Die lastige Witwe. All⸗

Hermelin. Sonnabend (4 Uhr) Max und Moritz.

Theater um Nollendorfplatz. Sonntag (35 Uhr): Allabendlich 76 Uhr:

Der Juxbaron. von den Berfra Eparteien einen Abdruck des Tarifvertrags gegen Er—⸗

Mittwoch, Donnerstag und Sonnabend (31 Uhr): Die Hochzeitsreise. . Verantwortlicher Shriftleiter Direktor Dr Tyrol in Charlottenburg. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Geschäftsstelle Rechnungsrat Mengerina in Berl

Verlag der Geschäftzstelle Mengering)

Custspielhaus. Sonntag (3 Uhr): Papagend. Allabendlich 7*

Der Großstadtkavalier.

Thaliatheater. Sonntag (3 Uhr): Jangfer Sonnenschein. Allabendlich 7 Uhr: Die närrisjche Liebe.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und NVerlaazanst alt Berlin Wi lbel mstraser 3X

Vier Beilagen

und Erste und, Zweite Zentral · Handelsregister · Beilage

Zirkus Kusch. Sonntag: 2 große Vorstellungen, Nachmittags 33 Uhr und Nachmittags: Märchen⸗

Erste Beilage

zum Dentschen Reichsanzeiger und Preußi

M 32.

8

Berlin, Sonnahend, den 7 Fehruar

schen Staatsanzeiger.

eeĩ8 1

19206.

Amtliches.

(Fortsetzung aus dem Hauptblatt.) Deuntsches Reich. Betanntmachung.

Der in Nr. 113 des „Deutschen Reichtzanzeigerg“ vom 19. Mai 1919 bekanntgegeben Antrag, den . vertrag vom 15. F bruar 1919 für die Klabierindustrie für allgemein verbindlich zu erklären, ist gegenstandslos ge⸗

worden. Berlin, den 30. Januar 1920.

Der Reichsarbeile minister. J. A.: Dr. Sitz ler.

Bekanntmachung.

Der in Nr. 257 des „Deutschen Reichs anzeigers“ vom 16 Oktober 1919 bekanntg ' gebene . 39 Ta rif⸗ vertrag vom 18. August 1919 zur Regelung der Lohn⸗ und Arbeitsbedingungen der Musiter im Kaffeehaus gewerbe im Groß Berlin für allgemein ver⸗

Gebiet des Zweckoerbandes bindlich zu erklären, ist zu rückgezogen worden. Berlin, den 30. Januar 1920.

Der Reichs arbeitsminister. SJ. A.: Dr. Sitz ler.

Bekanntmachung.

Unter dem 31. Januar 1920 ist auf Blatt 543 des Tarif⸗

registers eingetragen worden:

Der zwischen dem Arbeitaeberverband des Handels im Wuppertal E. V., dem Zentralverband der Angestellten, Sitz Berlin, Bezirt Elberfeld⸗Barmen, dem Gewerkschaftshund kauf⸗ männjischer Angest llten verbände, Ortsgkartell Barmen. Elberfeld, dem Kaufmännischen Verein von 1867 zu Barmen-Clberfeld C. V. und dem Cewerkschafts bund der Angestellten, Orts ver⸗ bände Harmen⸗Elberfeld, am 14. November 1919 ab . nstellungtz⸗ bedingungen der kaufmännischen Angestelllen wird für den . und Kleinhandel mit Auenahme des Bank, und Versicherungs⸗ gewerbes sowie des Lebens mittel⸗ und Drogenklein handels ge⸗ mäß S 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 Reichtz⸗ Gesetzbl. S. 1456) für das Gebiet der Stadtkreise Elberfeld und Barmen und der Landgemeinde Langerfeld sür allgemein verbindlich erklärt. Die Ausdehnung der allgemeinen Ver— bindlichkeil auf den Lebensmittel, und Drogen kleinhandel sowie auf die Gemeinde Vohwinkel bleibt vorbehalten. Die allge⸗

Tarifvertrag zur Regelung der Gehalts- und

meine Verbindlichkeit beginnt mit dem 15. Dezember 1919. Sie erstreckt sich nicht auf Arbeitsverträge in Handelszweigen, für die besondere Fachtarifverträge in Geltung sind. Falls künftig besondere Fochtarifverträge sür allgemein verbindlich erklärt werden, scheiden diese mit dem Beginn der allgemesnen Verbindlichkeit aus dem Geltungsbereich des Ortstarisvertrages

aus. Die in Ne. 156 des Deutichen Reichsanzeigers vom 14. Juli 1919 veröffentlichte Bekanntmachung ist gegenstands los

geworden. ö Der Reichs arbeitsminister. J. V.: Geib.

Das Tarifregister und die , können im Rescht⸗ arbeitsministerium, Berlin NW. K, Luisen straße 3334, Zimmer 161, während der regelmäßigen Dienststunden eingesehen werden.

Arbeitgeber und Arheitnehmer, (. die der Tarisvertrag infolge der Erklärung des Reichsarbeitsminlstersums verbindlich ist, kznnen von den ö einen Abdruck des Tarifvertrags gegen Erstattung der Kosten verlangen.

Berlin, den 31. Januar 1920. Der Registerführer. Pfeiffer.

.

Bekanntmachung.

Unter dem 31. Januar 1920 ist auf Blatt 375 lfd. Nr. 2 bes Tariftegisters eingetragen worden:

Der zwischen dem Deutschnationalen Handlungs gehilfen⸗ Verband, Orte gruppe Michelstadt, und der Vereinigung der Industriellen im Kreise Erbach 6 O. zu dem allgemein ver— bindlichen Tarifrertiag vom 22. Juli 1919 abgeschlossene Nachtrag vom 6. November 1919 wird gemäß 8 2 der Ver⸗ ordnung vom 238. Dezember 1918 (Reichs -Gesetzbl. S. 1456) für die kaufmännischen Angestellten in der Int ustrie im Kreise Erbach i. O. gleichfalls für allgemein verbindlich erklärt. Die all gemeine Verbindlichkeil beginn mit dem 15. November 1919.

Der Reichtzarbeits minister. ; J. V.: Geib.

Das Tarifregister und die Registerakten können im Reichsarbeits⸗ ministerium, Berlin NM. 6, n . 33/34, Zimmer 42, während der regelmäßigen Diensistunden eingesehen werden.

Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Tarifvertrag infolge der Erklärung des Reichsarbeitsminifteriums verbindlich ist, können

stattung der Kosten verlangen. Berlin, den 31. Januar 1920. Der Registerführer. Pfeiffer.

Bekanntmachung.

Unter dem 3. Februar 1920 ist auf Blatt 5öß des Tarifregisters eingetragen worden:

Der zwischen dem Lokalperein Berliner Spediteure und bem Zentralverbond der Ha dlungsg hilfen, Ortsgruppe Berlin, am 30 Augest 1919 in Fortsetzung des Tarifvertrags vom 17. März 1919 abgeschlossene Tarifvertrag zur Regelung der Gehalts. und AÄnstellungs bedingungen der faufmännsschen Angestellten im Spedition sgewerbe wird gemäß 8 2 der Ver— ordnung vom 23. Dezember 1918 (Reich⸗Gesetzbl. S. 1456)

dem 1. September 1919.

Der Reichs arbeits minister. J. V.: Geib.

während der regelmäßigen Dienstsiunden eingesehen werden.

Erstattung der Kosten verlangen. Berlin, den 3. Februar 1920. Der Registerführer. Pfeiffer.

Bekanntm achung.

registers eingetragen worden:

Der Reicha arb. its minsster. J. V.: Geib.

während der regelmäßigen Dienststunden eingesehen werden.

Erstattung der Kosten verlangen. Berlin, den 3 Februar 1920. Der Registerführer. Pfe iffer.

——

Bekanntmachung.

regisiers k worden: k Der zw dem Verein

hedingungen der kaufmaͤnnischen Angeftellten in Handel und Industrie mit Ausnahme des Benkgewerbes wird gemäß 52 der Verordnung vom 23. Dezen ber 1918 (Reichs-Gesetzbl. S. 1456) für den Stabtbezirk Lyck für allgemein verbindlich erklärt. Die allgemeine Verbindlichkeit beginnt mit dem 15. De⸗ zember 1919. Sie erstreckt sich nicht auf Arbeitsverträge in Handels⸗ und Industriezweigen, für die besondere . verträge in Gellung sind. Fells künftig solche Fachtarffoerträge für allgemein verbindlich erklärt werden, scheiden diese mit dem Beginn der allgemeinen Verbindlichkeit aus dem Geltungsbereich des all semeinen Ortstarifvertrages aus. Die Ausdehnung der allgemeinen Verbindlichkeit auf den Kreis Lyck bleibt vor—

behalten. Der Reichtarbelts minister. J. V.: Geib.

Das Tarifregister und die Registerakten können! im Reichs— arbeitsministerium, Berlin NW. 6, Luifenstraße 33,34, Zimmer 161, während der regelmäßigen Dienststunden eingesehen werden.

Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Tarifvertrag infolge der Erklärung des Reichsarbeitsministeriumz verbindlich ist, können

stattung der Kosten verlangen. Berlin, den 3. Februar 1920. Der Registerführer. Pfeiffer.

Bekanntmachung.

Unter dem Z. Februar 1920 ist auf Blatt 555 des Tarifregisters eingetragen worden:

Der zmischen der Arbeitsgemein schaft der Coseler An⸗ gestelltenver bände, dem Deutschnationolen Handlungs gehisfen; verhand Hamburg, dem Deutschen Wei kmeisterverband Düssel⸗ dorf, dem Deuischen Bankbeamtenverein Berlin und der Arbeitz—⸗ gemeinschaft der Arbeitgeber aus Handel und Industrie in Stadt und Kreis Cosel am 16. September 1919 abgeschlossene Taxifvertrag zur Regelung der Gehalts- und Anstellungs—⸗ bein ungen der kausmäwnnischen und tech ischen An estellten in Fob ik⸗, Speditions⸗ und Schiffahrtsbetrieben, in Geldinstituten sowie im Groß und Kleinhandel wird gemäß 8 2 der Ver⸗ ordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 1456) für das Gebiet des Kreises Cosel 6 allgemein verbindlich erklärt. Die allgemeine Verb ndlichkeit beginnt mit dem 15. Dejember 1919. Sie erstzeckt sich nicht auf kaufmänaische Angestellte in Get eidedampfmühlen. Die Ausdehnung der Verbindlichkeit auf diese bleibt vorbehalten. Die allgemeine Verbindlichkeit erstreckt sich ferner nicht auf Arbeitsverträge in Handelg⸗ und Int ustriezweigen, für die besonde re . verträge in Geltung sind. Falls künftig solche Fachtarif⸗ verträge für allgemein verbindlich erklärt werden, scheiden diese mit dem Beginn der allgemeinen Verbindlichkeit aus dem Geltungsbereich des allgemeinen Ortstarifs aus.

6. die kaufmännischen Angestellten in reinen Sped tions⸗ ieben und in Speditionsabteilungen gemischter Belriebe in

Der Reichsarbeits minister. J. V.: Geib.

den Stadt⸗ und Orte bezirken Berlin. Charlottenburg, Wil mers— dorf, Schmargenderf, Friedenau Steglitz Schöneberg Süd— ende, Tempelhof, Neulölln, Treptow, Friedrichsfelde, Lichten⸗ berg, Hohenschönhgusen, Weißensee, Heinersdorf. Pankow, Niederschönhausen, Reinick ndorf und Plötzensce für allgemein verbindlich erklärt. Die allgemeine Verbindlichtelt beginnt mit

Dag Tarifregiser und die Registerakten können im Reich. arbeiteministerium Berlin RW. , Luisenstraße 3334, Zimmer 161,

Arbeitgeber und Arbeitnehmer, jür die der Tarifvertrag infolge der Erklärung des Reichsanbeitsminiflerlums verb endlich ist, kännen von den Vertragt parteien einen Abdruck des Tarifvertrags gegen

Unter dem 3. Februar 1920 ist auf Blatt 549 des Tarif⸗

Der zwischen dem Königsberger Drogistenverein E. V. und dem Veiband junger Drogisten Deutschlands, Orts verein Königsberg, am 24. September 1919 abe schlossene Zwischen⸗ tarifvertrag zur Regelung der Gehalttz- und Anstellungs— bedingungen der Angestellten im Drogen-Groß⸗ und Kleinhandel einschließklich der Parfümeri⸗ und Seifenb anche wird gemäß sz 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 Reichs⸗Gesetzbl. S. 1466) für das Gebiet der Stadt Königsberg und der ein—⸗ gemeindeten Voroste für allgemein verbindlich erklärt. Die allgemeine Verbindlichkeit beginnt mit dem 15. Januar 1920.

Das Tarifregister und die Negisterakken können im Reiche. arbeite ministerium, Berlin NW. 6, Luisenstraße 33/34, Zimmer 161,

Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Tarifvertrag infolge der Ertlärung des Reichsarbeitsministeriums verbindlich ift, können von den Vertrageparteien einen Abdruck des Tarifvertrags gegen

Unter dem 3. Februar 1920 ist auf Blatt 548 des Tarif⸗

. dem Verein der Kolonialwaren⸗Branche Lyck, er Texillwarengeschäfte Lyck, dem Osspreußischen Arbeitge berverband für Handel, Industrie und Gewerbe. dem Deutschnatlonalen Handlun gegeh lfenverband, dem Gewe kschafttz⸗ bund der Angestellten und dem Verband der weiblichen Handelg⸗ und Büroangestellten am 1. Dezember 1919 abgeschlossene Tarifvertrag zur Regelung der Gehalts- und Anstellung⸗

bon den Vertragspartelen einen Abdruck des Tarifvertrags gegen Ei.

Das Tarifregister und die Registerakten können im Reichsarbeits⸗ ministerium. Berlin NW. 6, feier . 35/34, Zimmer 161, während der regelmäßigen Dienststunden eingesehen werden.

Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Tarifve tra) infolge der Erklärung des Reichsarbeitsministerums verbindlich ist, können von den Vertragsparteien einen Abdruck des Tarifvertrags gegen Er⸗ stattung der Kosten verlangen.

Berlin, den 3. Februar 1820.

Der Registerführer. Pfeiffer.

Bekanntmachung.

Unter dem 3. Februar 1920 ist auf Blatt 553 des Tarif⸗ registers eingetragen worden: ö.

Der zwischen dem Industrie⸗ und Handelsrat der Ober⸗ pfalz (Arbeitge berverband für den Küeinhandel, dem Gemeik— schaf s bund kaufmännischer An nestellten verbände, Lande ausschuß Bayern in München, dem Gewerktschafts bund kaufmän ischer Angestelltenverbänd⸗, Ortsausschuß Regene burg, dem Reichs⸗ verband deutscher Angestellten, Ortsgruppe Regensburg, dem Zentralverband der Handlungsgehilfen, Ortsg uppe Regeng⸗ burg, und dem Verein „Merkur“ kaufm. Verein E V Nürn⸗ berg. Ortsverein Regensburg und Oberpfalz, am 24 Juli 1919 abgeschlossene Tarifoertrag zur Regelung der Ge— halte⸗ und Anstellungsbedingungen für die kaufmännischen An⸗ gestellten im Kleinhandel wird gemäß § 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reicha⸗Gesetzbl S. 1456) für das Gebiet der Oberpfalz (mit Ausnahme der Stadt Walden i O.) für allgemein verbindlich erklärt. Die allgemeine Verbindlich— keit beginnt mit dem 15. Dezember 1919.

. Der Reichs arbeits mimister. J. V.: Geib.

Das Tarifregister und die J können im Reichsarbeits. ministerium, Berlin NW; 6, Luisenstraße 3334, Zimmer 161, während der regelmäßigen Tiensistunden eingesehen werden.

Arbeitgeber und Arbeimehmer, für die der Tarifvertrag infolge der Eiklärung des Reichsarbeiteministeriums verbindlich ist, können von den Vertrageparteien einen Abdruck des Tarifvertrags gegen Er— stattung der Kosten verlangen.

Berlin, den 3. Februar 1920.

Der Registerführer. Pf e if se r.

Bekanntmachung.

Unter dem 3. Februar 1920 ist auf Blatt 547 des Tarifregisters eingetragen worden:

Der zwischen dem Arbeitgeberverband der Papier⸗ und Lederwarenindustrie von Nordbayern, Gruppe Es(langen, dem Gewertschaft bund der Angestellten, Landesausschaß Bayern, und dem Ge æverkschafte bund kaufmännischer Angestellten Ver⸗ bände, Ortsaueschuß Erlangen, am 29. August 1919 abge⸗ schlossene Tarifvertrag zur Regelung der Gehalts- und Anstellungsbedingungen fur die kaufmännischen Angestellten in der Parier⸗ und Lederwarenindustrie wird gemäß 5 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 Reichs⸗-Gesetzbl. S. 1456) für den Ortsbereich Erlangen für allgemein verbind⸗ lich erklärt. Die allgemeine Verbinolichkeit beginnt mit dem 1. Dezember 1919.

Der Reichs arbeits minister. J. V.: Geih.

Das Tarifregister und die Registerakten können im Reichsarbetts« ministerium, Berlin NW. 6, Luisenstraße 33 34, Zimmer 161, während der regelmäßigen Dienststunden eingesehen werden.

Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Tarifvertrag infolge der Erklärung des Reichsarbeitsministeriums berbindlsch iff, können von den Vertragsparteien einen Abdruck des Tarifvertrags gegen Erftattung der Kosten verlangen. Berlin, den 3. Februar 1920.

Der Registerführer. Pfeiffer. a 2 Q , Q—uäKi—“ζne, , , mmm. Nichtamtliches.

(Fortsetzung aus dem Hauptblatt.)

Verkehrswesen.

Für die belgische Zone der besetzten deuischen Rhein⸗ gebiete sind alle bisher seltens der Besatzungs behörden erlassenen Anordnungen über die Zensur und über sonstige Einschränkungen des Postoerkehrs, ausgenommen den Zeitung⸗ und Druckschriften verkehr, auf ge hoben worden. Der Postver kehr mit dieser Besatzurn as zone richtet sich daher von jetzf an nach den allgemeinen Vorschriften. Bezüglich der Zeitungen und sonnigen Druckwerke verbleibt es bis auf welteres bel den bie herigen Bestimmungen. Die Verordnung der hohen Inter⸗ alliierten Rheinlendfommifsion vom 10. Januar, die Tdieser Kommission und den von ihr ermächtigten veamten 9 aewisse

älle das Recht auf die Auslieferung bestimmt bezeichneter riefe und Posisendungen beilegt, wird durch die vor stehenden Aenderungen nicht beruͤhrt.

Die Klagen mehren sich, daß das Publikum die Briefe nach dem Ausland nicht genügend freim acht und die Empfänger infolgedessen sehr . Nachjahlungen leisten müssen. Es wird daher ern ut darauf aufmerksam gemacht, daß die Gebühren für Auslandsbrlese bis 20 g 30 3 und für sede weiteren 20 g 26 4 betragln. Für Briefe nach Luxemburg. Oesterreich, der Xichechs⸗ Slowakel und Ungarn gelten ermäßigte Sätze, namlich die des inneren deutschen Verkehrs.

Die Gebühr für ein Postraket nach den Ver- Linigten Staaten von Amerika beträjt bei Leitung über Hamburg vom 5. Februar ab bis 2 kg 12 4, über 2 bis 3 kg ke a, ber d ble ker , aber 4 iz Ee gik. .

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