1920 / 33 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 09 Feb 1920 18:00:01 GMT) scan diff

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Inbuftrie wird gemäß § 2 der Verorbnmung vom 23. Dezem 1918 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 1456) für den Stadtbezirk Kitzingen a. Main für allgemein verbindlich eiklärt. Die allgemeine Verbindlichkeit beginnt mit dem 1. Dezember 1919.

J. V.:! Geib. Datz Tarifregister und die Negisterakten kännen im Reichzarbelts. 6 1 9 vonner , 0G =. . . * 2 ministerium, Berlin XM. H, Luisenstraße z 24, Zimmer 161, während der regelmäßigen TDienststunden eingesehen werden.

Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Tarifvertrag infolge der Erklärung des Meichsarbeilsministeriums verbindlich ist, können von den Vertragsparteien einen Abdruck des T irifvertrags gegen (ær⸗

1 veel! w stattung der Kosten verlangen

Berlin, den 4. Februar 1920.

Der Registerführer. J if fer.

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Bekanntmachung.

Unter dem 4. Februar 1920 ist auf Blatt 239 1fd. Nr. 2 des Tarifregisters eingetragen worden:

Die zwischen der Arbeitsgemeinschast der Bruchsaler Angestellten⸗Verbände und der Hanvelegenossenschaft Bruchsal am 29 Oktober 1919 getroffenen Vereinbarungen als Er gänzung zu bem verbmdlich erklärten, auf Blatt 239 des Tarifregisters einget agenen Tarifvertrage vom 23 Juli 1919 zur Regelung der Gehalts- und Arstellungsbedingimgen ber kausmännischen Angestellien im Groß- und Kleinhandel mit Auenghme des Versicherungs⸗ und Bankgewerbes werden gemäß § 2 der Verordnung vom 25. Dezember 1918 (Reichs—⸗ Gesetzbl. S. 1456) für den Stadibezirk Bruchsal für allgemein verbindlich erklärt. Die allgemeine Verbindlichkeit beginnt mit dem 1. November 1919.

Fo 193K olf mn stsr zer Reichzarbeitsminister.

J. V.: Geib.

Das Tarifregister und die Registerakfen können im Reichsarberts« ministerium, Berlin. NW. 6, Lutsenstroße 33/34, Zunmer 161, während der regelmäßigen Tienststunten eingesehen werden.

Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Tarispertrag infolge der Erklärung des Reich tarbeitsministeriums veihindlich ist, önnen pon den Vertrage partelen einen Abdruck des Tarifvertrags gegen Eistattung der Kosten verlangen.

Berlin, den 4. Februar 1920.

Der Registerführer. Pfeiffet. M

Bekanntmachung. Unter dem 4. Februar 1920 ist auf Bla Ifd. Nr. 2 des Toxifregistere, betreffend den Tarifvertrag für die kausmännischen imd technischen Angestellen in der Industrie im Stadtbezirk Bruchsal eingetragen worden: Die zwischen

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der Arbeite gemeimschaft Bruchsaler An⸗ gestellten⸗Verhände und ber Handeltzaenossenschaft Bruchfal am 29 Oktober 1919 getroffenen Vereinbarungen zu dem allgemem verbindlichen Tarifvertage vom 25. Juli 1919 werden für denselben Berusstreis und das gleiche Tarifgebiet mit Wir— kung vom 1. November 1919 für allgemein verbindlich erklärt.

Der Reichsarbeitgminister. J. V.: Geib.

Das Tarifregister und die Registeraften können im Reichgarbeits.« ministerium, Berlin NW.. 6, Luisenstraße 35/34, Zimmer 161, während der regelmäßigen Dienststunden eingesehen werden.

Arbeitgeber und Arbeitnehmer, jür die der Tarifvertrag infolge der Erklärung des Reichearbeiteministeriums verbindlich ist, können von den Vertragtzparteien einen Abdruck des Tarifvertrags gegen Erstattung der Kosten verlangen.

Berlin, den 4. Februar 1920.

Der Registerführer. 1

vf eiffer.

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42 79 . Nichtamtliches. (Fortsetzung aus dem Haupthlatt. Parlamentarische Nachrichten.

Der Entwurf eines Gesetzes über die Grundschule ist, nachdem er die Zustimmung des Reichs kabinetts gefunden hat, dem Reilchtziat zur Beratung zugegangen. Damit ist der Entwurf für das erste Reichsschulgesetz aufgestellt, das die Ge⸗ seogebung auf dem Gebiet des Schulwesentz, die durch die neue Verfassung dem Reiche zugefallen ist, einleitet.

Im allgemeinen besteht, wie bekannt, die Absicht, die einzelnen Fragen der Schulgesetz gebung von der Reichssickulkonferenz, die Oftern in Berlin zusammentritt, begutachten zu jassen. Im vorliegenden Falle mußte hiervon abgeseben werden, weil Länder wie Gemeinden auf eine sofortige Regelung der Grundschulfrage drängten. Da in Artilel 46 der Veifassung festgesetzt ist, daß sich das mittlere und höhere Schalwesen auf einer gemeinsamen Giundschule aufzubauen habe, war der einbeitliche Inhalt des Gesetzes von vornherein gegeben. Der Gesetzentwurf bestimmt, daß die Grundschule vier Unterrichtsjahre umfassen foll. Alle öffentlichen und privaten Vorschulen werken aufgehoben. Es wird indessen den Vorschulen eine gewisse Abwicklungezeit zugestanden, doch soll der

erste Jahrgang schon im kommenden Jahre nicht mehr neu mit Schülern besetzt werden. Die Täligfeit der öffentlichen

Vorschulen hat nach tem Entwurf mit Beginn des Schul— jahrs 1924 25, die der Privatrorschulen mit Beginn des Schuljohrs 1929 30 beendet zu sein. Der Gesetzeniwurf bestimmt weiter, daß die durch Aufhebung der Voischulksassen frei werdenden Lehrkräfte on anderen öffentlichen Schulen bei gleichbleibender Besoldung weiter zu beschäftigen sind. Privatuntermeisung einzelner Kinder oder ge— schlossener Gruppen soll nur ausnahmeweise zugelassen, im allgemeinen verboten sein. Es besteht die Absicht, das Gesetz, falls die Verab— schiedung im Reichs'at und in der Nationalverfammlung nechtzeitig erfolgt, noch vor Beginn des neuen Schuljahres am J. April in Kraft zu setzen. (W. T. B.)

Theater und Wwausitkt. Konzerte.

Das Programm des III. Konzerts von Sel mar Meyro— witz mit dem Philhermonischen Orchester in der PMbhilharmonie hatte durch die Rbsage des Gesongesolißen und dessen Ersetzung durch den Vsoloncelliften Arnold Földes v eine Aenderung erfahren müssen, die etwas stillos wirkte: zwischen der älteren Oichestersuite „LàArlssienng. ven Bijer und der in lonzertmäßige Suitenform gebrachten Muasik zum „Bürger als Gdel⸗

ann * 444 8 43 1 6 6 *. 2 rBI 77 1. 7 = .

mann von R. Strauß stand das Konzert für Violoncello von Lalo, über dessen Inhaltsleere selbst wie Földesy nicht hinwegtäuschen konnte. Die beiden genannten Suiten, die beide aus Schauspielmusiken entstanden

. aus Schauspiel r; sind, boten dagegen in Meyrowitz' liebevoller Ausarbeitung, jede in ihrer Art, einen vollkommenen Runstgenu

igrnen, nicht lediglich archaisierenden nur mit der überhaupt ersten Au

! 17 217 * . im Konzerisaal, dern auch

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dle e wesenlosen Nichts. Aber auch in der Auswahl

1 1451 . 65 J. J tenheiten btwies der Konzertgeber keine

doch zu einem deu

bübschen Gedanken wartete

so daß die gelegentlich a, . s,, 36 zur Geltung kemmen können. Klaus Prin

Sjene aus der Oper „Lojlo Sobar“ 2

heim

auf, wor

hat insofern Aehnlichteit mit Wagners

Tristan“ als es auf jegliche Tramatik ver

sich dem Tristanmaß zu nähern verfucht Auch hie oft sehr klang—

volle Jastrumentiérung soll gern zugestanden werden. Dagegen fann

solch uferlcses Modulleren ohne kare plastische Gedanken .

als ein gestaltloses Tongebilde b weder Vorstellungen Tonsẽtzer

ßie

noch Empfindungen zu eiwecken vom Schlage Pringsheims haben ja alle das je der Kunst mit heißem Bemühen erlernt, was nützt wenn einmal der göttliche Funke der Ein—

vermag.

wer ksmä as ah

nun

sich keine lohnenderen künstlerischen Aufgaben gestellt hatte. Die Berliner Liedertafel veranstalt t, im Konzertsaal der Hochschule für Musik einen Voltsliederabend und zeigte sich, nachdem sie nüt ihren großen Orcheste konzerten gewichtige Lorberren gepflückt, diesmal auch auf dem Gebiete d leinkun st dez e cappella- Gesanges in höchster Vollendung. 16 Chöre wurden in vorzüglichster Ausarbeitung vorgettagen und erweckten stürmischen Beifall, der

den verdienten Chormeister

Max Wiedemann immer wieder

1186

aufs Podium rief. Eine neue Beanbritang der Kärtaer Volker

„Beim Dirnd'l ihr'm Fenster?' aus Wiedemanns Feder eiwits sich als eine eigenartige fein gearbeitete Tonschöpfung. ElI(sa Gregory zeigte in Liedern mit Klapierbegleitung und hbesonders zur Laute, daß sie eine geschmackvolle Vertretern dieses Kunstzweiges ist, und Walter Drwensti waltele am Flügel mit großem Verständnis seines Amtes. 6. die dritte Kammer musikveranstalrung der Neuen Musikgesellschaft im Beethovpensaa bot vie inter— (ssanten Aufführungen von Mozarts Quarteit in F-Dur für Oboe, Violine, Viola und Cello und Arnold Schönbergs zweltem Quartett

mit Sopran Solo. Dies felten gehörte ältere Werk Schönbergs zeigt nech nicht die zum Wierspruch reize, de Kühnheit in der Harmonit, wie seine späteren Arbeiten, sondern kleidet klore musikalische

Gen pankFen‚n In [ar Kr TG* w , D 3 5 Gedanken in klangschöne Form. Dank ihrer vortrefflichen Gesangs⸗

* ür J sirHalit dr 881 T ü . kunst und ihrer Musikalität verstand Frau Nora Pisling-— Boats das dazugehörige Sopransolo vortrefflich zur Geltung

ö . J 6 3 h . . 1 bringen, ebenso wie die Kammermußkver⸗inigung der

N. M. G. und der hinzugezogene Solo⸗Oboist des Phil⸗ harmonischen Orchesters, Kern, ihre Aufgaben tonschön und usb ructe bell lösten. Weniger genußreich verlief, ebenfalls im Rabmen der Kammermusikverarstaltungen der Neuen Musik-— gesellschaft, ein Klavierabend vom Eduard Erdmann,

der sich für eine unvollendete, wenig ansprechende Sonate von Schubert einsetzte. Auch eigne Sonatine von Busoni ist derartig trocken, daß man nur den Schluß herbessehnie. Eine zum ersten Male gespielte Suite von Bela Bartok erschie dem Schreiber dieser Zeilen wie eine Folge von Grotesken; man wird durch sie nach der unangenehmen Seite hin erregt. Erdmann ist an und für sich ein (ediegener Pianist, und man

Harmonien nur Belegenheit, sein Können ermessen.

kann sein Gedächtnis für derartige verschrobene bewundern. Hoffentlich hat man bald

auch einmal an wohlklingenderen Werken zu Schätzenswert ist das ernste Streben einer neuen Kammer— musikvereinigung der drei jungen Künstler,; Fritz Vogel (Klavier), Hans Bassermann (Violine) und Fritz Dechert (Cello) die im Meister⸗Saal einen Musikabend gaben, der viel Wohlgelungenes hot und viel Beifall eiweckte. Georg Kulenkampff-Post spielte im Beethovensaal in einem Konzert mit dem Philharmonischen Orchester Violin— konzerte von Mozart, Weismann und Lalo und kestätigte die guten Eindrücke seines bisherigen öhentlichen

t Auftretens, sodaß man an seine Weiterentwicklung die been Hoffnungen knüpfen

kann. Ignaz Friedman zeigte sich an seinem letzten Klavierabend im Blüthnersaal auf voller Höhe seines

glänzenden Könnens, sodaß der begeisterte Beifall der Zu⸗ hörer wohlverständlich war. Seine sichere Beherrschung der Tasten ruft immer wieder Erstaunen hervor. In demselben Saale gab ein Kriegebeichädigter, der einarmige Pianist P⸗w ul Wittgen⸗ ste in einen Klavierabend. Die ihm veibliebene linke Hand ist bis zu einer Vollkommenbeit ausgebildet, die Bewunderung erwecken muß, und auch im Anschlag bietet er das denkbar Mögliche. Starkes Musikempfinden plägt sich in seinem Spiel aus. Vom technischen Stendpantt war es besonders intertssant zu beobachten, in welcher Weise sich der Konzertgeber die einzelnen von ihm vorgetragenen Kon posüionen jür seine Zwecke omgemodelt batte. Er fand den Lebbasten Beifall seiner leider nicht ellzu zahlreichen Zubärsr. Sehr gute Eindrücke hinterlitß ein Sonaterabend der geriegenen Pianistin Karoline Lanthout und des rorzüglichen Cellisten Professor J. Mossel im Klindworth-⸗Scharwenka⸗ aal. Semohl die Klariersoli wie auch Beethevens Cello, Sonate in A. Dur und Boellmanns „Donations Symphoniques“ zeigten Größe der Auffassung und temperamentvolle Gestaltunge kraft. Einige Tage darauf spielle dieselhe Künstlerin in der Singakademie mit dem Philharmonischen Onchester unter Professor J. Mossels Leitung das A Moll-Konzert von Grieg mit viel Schwung und feinem Empfinden. Es wäre nur zu nünschen, daß die etwas störende Be— woglichkeit Les Körpers beim Spiel unterbliebe. Ven Professor Mossel als Dirigenten gilt das gleiche; das Philbarmonische Orchesser bedarf so eindringlicker Zeichengcbung durchaus nicht. Eine Suite für Streichorchester, Flöte, Klarineite und Harfe von Fritz Schmer⸗ mann wirkte auf die Tauer ein förmig. Viel? zu sagen kat der Kemponist in dem Werke ehnebin nicht, alles ist zu wenig prägnant ausgedrückt

und in der Harmonie zu gewöhnlich. Da waren die Symphonischen

das vollendete Spiel eines Meisters

Besonders interessant war es, die

sür Karamerorchester geschriebene, ursprünglich der Sxer „Ariadne auf Naxos“ angegliederte, sräter die Vocgänge der Molisreschen Kemödie lein ihustrierend Straußsche usik, lesgelöst vom Bühnen. bilde, , ehört zu dem Zierlichsten und zugleich Geistreichsten, S ꝛ. fen nd ist e Einf 1 '. die Welt lotfotfo, man fie ein ann. Freilich bespiegelt sich diese Welt im und wenn Strauß dabei Lully zitiert, so

Weise. führung

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Delen

97 ertitrr A* 23Hov mn on M. 2 usdeutung ein weiteres großes Verdienst er—

worben. Ein“ ärmster Anerkennung sei guch dem Konzert- meister Geza dresz für seine anmutvolle und klangschöne

Ausführung des Geigensolos ausgesprochen. Ein anderer Dirigent,

Stephan Strasfer konzertierte ebenfalls mit dem Phil⸗ harmonischen Orchester im Beethovensaal und führte neuzeitliche Berke auf. Gegen die Auswahl, die er dabei getroffen hatte, lassen sich begründete Einwendungen machen. Daß wir hinter der Kultur zurückblieben, wenn wir B. El. Debussys doch nur koloristisch interefsiere nde, inhalt—

ich aber ganz belanglose „Gigues“ oder gar die winzige Richtig⸗

weer * . * 3 5ry * ö 161 63 i r Petite Suite bon Moger Ducasse jetzt nicht gebötrt 6 8. , . . oz Fal 8 6 883 . ätten, dar man mit gutem Hecht bezweifeln, denn an großen deutschen Ve n ß e 7 . . Werken, selbst nur der neugren Zeit gemessen, verblassen diese Stücke

einer

n nicht mit einer tha Stolzen

h erg und Gustaf Bergman als auftraten und Lieco Amar die Solo spielte lyrische Fragment

Nachtmusik aus tet und in der Länge

doch nur zeichnet werden, das dem Zuhörer

San de VdGnd⸗

gebung fehlt »Zwangvolle Plage, Müh' ohne Zweck“ möchte * ã*ñ11I rr 3118 ö. 8 hr * 843 7772 man da mit. Mäme cusrusen. Im übrigen erwics sich Stephan Strasser als gewandter Dirigent; ichade nur, daß er

Variationen für Orchester und Klavier von César Frank eine Erholung. Ein Trio⸗Abend der Herren Paul Schramm, Hans Butze⸗ Hasse und Ludwig Herckenrath im Klindworth⸗Schar⸗ wenkasaal und ein Quintett Abend des Prem yslav⸗-Quar⸗ tetts unter Mitwirkung von Lilli Bohntke (zweite Bratsche) im Bechsteinsaal zeugten von dem gediegenen Können der Veranstalter und fanden viel Beisall seitens der aufmerksamen zuhörer. Da ir iden Konzerten nur klassische Werke zu Gebst

l ̃ die Pro

tin viertes Konzert

Ginge hen auf

s3 6 gin , ich 6in naheres

Bassermann gab

1. J 3H r —— *** 2 * 5 9 479 Bechsteinsaal unter Mitwirkung von Max Lau risch tu g. Eröffnet wurde der Abend mit einer formgewandten und

klangschönen Violinsonate des letzteren. Gleich das Haupt ein solches, „drin

thema empfand man als

läßt“, und dieses Worgefühl wurde durch den Verlauf des ersten Satzes bestätigt. Ueberhaupt sind alle Themen der vier Sätze frisch und eigenartig erfunden und so phantasiepoll weitergeführt, daß die * der Form in keiner Weise störend zum Bewußtsein Tomm ird man beim Anhören des zweiten Satzes, eines burlesten Scherzo mit reicher harmonischer Abwechslung, erst später gewahr, daß er von Anfang biß Ende auf einem Orgelpuntt aufgebaut ist. Ein Andante von melodischer Innigkeit und ein liebliches, rondeartiges Allegretto vollenden das Werk, dem man gerne in etwas größerem äußeren Rahmen wieder begegnen würde. Die Wiedergabe

durchaus auf

em Kompenisten am Klavier stand Mendelsohn

Außerdem gab es noch das 15e re kleinere Stücke. Alles wurde m technischer

der Sonate m künstlerischer Höhe konzert und meh

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4 6 . 1

und musikalische Hinsicht sehr tüchtig vom Konzert geber gespielt, dem Max Laurischkus ein äußeist ge⸗ wandter und fein ühliger Begleiter war. Die gioßen pianistischen Vorzüge von Ilse Fromm ⸗Michaels

sind hinlänglich bekannt und kamen unlängst an ihrem ersten Klapier— abend im Meisters wieder voll zur Gelt Die Künstlerin abend im W eistersagal wieder voll zur Geltung. Die Künstlerin

trägt diesmal an zwei Abenden Liszts „Années de Pälerinage“ vor.

Ihre feinpoetische Gestaltungsfähigkeit verlieh am ersten Abend den musikalischen Eindrücken des großen Meisters auf seiner Schweizer Reise durchweg anregende Züge. Ellen Byt (Violine] und Susanne Friedburg (Klavier) veran- stalteten im Harmoniumsaal einen Sonatenabend mit Werken von Schubert, Brahms und Theodor Blumer. Vie

Geigerin besitzt gute Anlagen, die aber noch mehr ausreifen müssen. Vie Pianistin ist in ihren Leistungen bereits vorgeschrittener, ihr Spiel übertönte die Geige aber an Kraft zu sehr; in der Kammer⸗ musik müssen derartige solistische Neigungen eingedämmt werden. Die Sonate von Blumer ist geschickt gemacht, entbehrt aber jeglicher

Voibild gedient.

eigenen Note; meist hat. Schubert als Im Schubertsaal erwies sich Adolf Kaufmann als

ein Geiger mit geschmeidiger, flüssiger Technik und schönem Ton. Ob er ein ebenfo fein ermpfindender Musiker ist, wird sich zeigen, wenn sein⸗ Vortragsfolge nicht nur technische Glanzstücke enthält. Von den Sängern und Sängerinnen, die mit eigenen Liederabenden in letzter Zeit hervortraten, sei zunächst Uti Foerster eiwähnt, die im Blüthnersaal duich ihren warmen, lebendigen Vortrag und die guse Ausbildung ihrer Kopftöne auffiel. Ihre Vortragssolge ent- hielt außer Schubert und Brahms eine Reihe Lieder von Rasch, die recht beisällig aufgenommen wurden. Ueber der hübschen, weichen Alistimme und dem perinnerlichten Vortrag von Hedwig Everz (Bechsteins aal!) könnte man fast vergessen, daß ihr Ge⸗ sang in bezug auf Vonbildung und Aut spreche dech noch manches zu wünschen läßt. Bei dem von ihr Dargebotenen ließ ein ‚Sommerliedertreis! von Georg Vollerthun, den sie mit tiefer Empfindung sang, besonders aufhorchen. Ais musikalische Sängerm mit wohllautender Stimme bewährte sich auch Mia Barckow im Klindworih-⸗-Scharwenkasaa!, wenn auch her und da, besoaders in der hohen Lage, die Jatonation immer ganz rein war. Einige, noch unve öffentlichte Leerer ihres Begleiteis am Klapier, Siegfried Moritz, die sie ihrem geschmackvoll zusammengenellten Programm eingefügt hatie, fielen durch ihren charattertschen Reiz auf und fanden viel Beifall. Paula Werner Jenen gab in Bech steinfaal einen Liederabend mit Komposilionen von Arnold Mendelssohn, die den bekannten Tonsetzer von seiner besten Sette zeigten. Er hat gute Einfälle, beherrscht den Tonsotz mit Meisterschaft und schreibt güntig für die Stimme, so daß die Zuhörer willig folgten und den Künstlern einen warmen Erfolg beretteten. Ein anregendes Programm bot ein Liedtrabend von Hans Wilt.«. Goldinger, der im Künsrlerhaus Lieder von Brahms, Arensty, Greischaninow und Rachmaninow somie Neuheiten von Alfred Bortz vortrug. Wilt-Goldinger, der über einen weichen Ba pon warmer Klangfarbe verfügt, ist ein Sänger mi fesselndem Vortrag und gut gebildeter Stimme, an der namentlich die vorzüglich tragenden Piano⸗Kopftöne zu rühmen sind, mit denen er feine künstlerisch Wirkungen zu erzielen weiß, wie z. B. in Brahms' „Wie bist Du meine Königin“ und dem auf Verlangen wiederholten, Vorfrühling' von Alfred Bortz. Die neuen Lieder von Bortz (nach stimmungsvollen Texten von Karl von der Heydt) erwiesen sich als wertvolle lyrische Erzeugnisse mit sangbarer Melodik. die aber auch moderne Harmonien zu feiner koloristischer Ausmalung zu verwenden weiß. Der Konzert= geber gewann sich und den Liedern lebhafte Anerkennung. Alfred Bortz, der am Flügel saß, eiwies sich nicht nur bei seinen eigenen, son dern auch bei den schwierigen, aber interessanten rusfiichen Liedern als feinsühliger, anschmiegsan er Begleiter. Zum Schluß sei noch eine Voriragsabends im Harmoniumsaal gedacht, wo Lolly Mülter-Eberhart eine Reihe von Gedichten von Heine, Goethe, Hebbel und Mörtke sprach. Sie tat es mit viel Ausdruck und Verständnis. Einzelne ihren Darbietungen hätten sogar faum über—« troffen werden können, wie z B. der „Erlkönig“, bel dem die einzelnen Gestalten des Gedichts scharf und wirksam auseinandergehalten wurden. Bei einigen anteren Werten machte sich dagegen die Technik des Studiums noch zu sehr bemerkbar. Die zum Schluß vorgetragene Gexichtsszene aus Shakespeares „Kaufmann von Venedig“ war da—= gegen eine pollgültige Probe gepflegter dramatischer Sprechkunst.

11 1

Nr. 5 der, Veröffentlichungen des Reichsgesund⸗ heitsamts“ vom 4 Februar 1920 hat folgenden Inhalt: Ge— sundhitsstand und Gang der Volkekrankbeiten. Sterbefälle im November 1919. Gesetzgebung usw. (Veutsch's Reich.) Tiink— branntwein. Angestellte in Gast- und Schankwirtschaften. Fette und Oele zu kosmetischen Mitteln. Arzneimittelstoffe. Groß eisenindusttie. Arbeiterinnen und jugendliche Arbeiter. (Peeußen.) Hypnose. Krüppelfürsorge. Spirochäten- und Gonokotkenunter— suchungen. Meihylalkoholhaltiger Trinkbranntwein. (Braun« schweig.) Fleischbeschauanwärter. Reuß). Pferde. (Schweiz. Kant. Bern). Sanitälsdirektion. (Kant. Genf.) Schülerkrankenversiche⸗ ung.“ (Niederlande.) Bezeichnung von Waren. (Dänemark.) Surrogate. Vermischtes. Deuisches Reich) Liebesgaben aus dem Ausland. Monatstabelle über die Sterbefälle in deutschen Orten mit 15000 und mehr Einwohnern, November 1919. Desgleichen in größeren Städten des Auslandes. Wochentabelle über die Ge— burt«, und Sterblichkeitsverhältnisse in deutschen Orten mit 40 600 und mehr Einwohnern. Desgleichen in größeren Städten des Aus— landet. Eikiantungen in Krankenhäusern deutscher Großstädte. Desgleichen in deutschen Stadt- und Landbezirken. Witterung. Grundwasserstand in Berlin uns München, Bodenwärme in Berlin, Dezember 1919. Beilage: Gerichtliche Entscheidungen auf dem Gebiete der öffentlichen Gesundheitspflege (Heilmittel, Gifte).

Sandel nud Gewerbe.

Nach der Wochen übersicht der Reichsbank vom 31. Ja—⸗ nuar 1520 betrugen (4 und im Vergleich zur Vorwoche):

Ltkt pa. 1920 1919 1818 . 6. ö Meꝛallbestaad )]. . 1110459 909] 2253 579 0900 2521 022 900 J

( Z 275 b (-= * 782 600) 115 0606) og Ja3 OM! 2 2803 713 000 2 407 101 06060 ( 315 666 (- I és (CGασφ -- 63 000)

lassenscheine . . 11 633 530 0900 5 752 665 000 1263 302 9090 AnS8 606 000) ( 75 725 000) (4 57 502 000) Noten and. Banken 355000 2 945 0090 2 156 0090

doa MO 1083 00006 - 4408 000)

Wechsel, Schecks u.

dißkontierte Reichs⸗ schatzanweisungen. 39 322 418 000 27 098 6331 000 13 1095 525 000 baz C 033000) (4636 224 6000) C687 488 009) 11340000 8 26 000 8 721 000 2501 000 947 000) (4 2984 0090) 181547 000 1418150 009 8 589 1 000 13951 000) ( 3725 000) 4 7520 0909) 2 694 005 000 2831 832 000 1916296100 (4 17229 000) (- 325 604 000) (— S8 244 Oοδω)

180 000 000 180 000 000 180 000 0090

darunter Gol) Nelchz · n. Varlehna⸗

Lombard forderungen 9 sonstige Altwen .

Va ssi va. Grundtapital ..

*

(unverändert) (unverändert) (unverändert) Reservefonhß⸗z⸗ . 99 4866 000 94 828 000 90 157 000 (unverändert) (unveraneert) (unverändert) umlaufende Noten. 37 443 325 000 25 647 69000 11138 834 000

1458764000) (4 204 427 000) 220 102000)

14 121 542 000 6 676 327 0900

sonstige tägl. fällige A5 4aa33 1600 . υά2 6 00 t uF6is σάü 1671 526

erbindlichleiten. sonstlge Jassipa..

3112591 000 itz d3 1᷑ 190 009 C 453 426 000) 916000) (4 17669 000) ) Bestand an kursfähigem deutschen Gelde und an Gold in e. ober außländischen Münzen, das Kilogramm fein zu 2734 echnet.

Der Börsenvorstand in Berlin hat laut W. T B.“ beschlossen, den Fondsbörsfenverkehr in der nächsten Woche am Dienstag, den 16 Donnerstag, den 12. und Sonnabend, den 14. Februar, ausfallen zu lassen.

Das Meßbüro für die erste Ostdeutsche Textil mustermesse in Königsberg, vie in der Zeit vom 22. 26. Fe⸗

brugr in der Stadthalle in Könige berg stattfindet, macht laut Meldung des W. T. B.“ über die Richtlinien für Aus steller und Einfäuser folgende Mitteilungen: Sämtliche Aus—

stellungssäle der Stadthalle werden den Ausstellern am Donners⸗ tag, den 19. d. M., zur Verfügung gestellt. Der Aufbau hat am Donnerstag, Freitag und Sonnabend zu erfolgen. Die offtzielle Eröffnung der Messe findet am Sonntag, den 72. d. M., Vormiltags, statt. Im Anschluß hieran Rundgang durch die sechs Ausstellungssäle und gemeinsames Mittagessen, an welchem außer den Ausstellern und bereits anwesenden Einkäufern die Messe⸗ leitung und der Ehrenausschuß teilnehmen wird. Die oberste Leitung des Auf und Abbaus der Messe liegt in den Händen des tech— nischen Arbeitsausschusses, und es sind an diesen alle Anfragen, beir. Aufbaudekorationen, Firmenschilder usw. zu richtey. Im Interesse einer guten Ausgestaltung der Messe ist die Herstellung der Firmen⸗ schilder nach künstlerüchen Entwürfen Herrn Kunstagewerbler Heinz Weber in Königsberg übertragen worden. Mit der Spedition ist die Firma Henze Mahlow u. Co., Königsberg, betraut worden, an welche all! Sendungen, mögen si- durch die Post oder Eisenbabn usw. ein—⸗ treffen, zu richten sind. Die Firma wird während der Messe in der Stadthalle ein eigenes Büro eröffnen, um den Autstellern in allen Transportfragen Auskunft zu geben und den An- und Abtrantport zu überwachen und auszuführen. Mit der Agrippina“ Traneportver—⸗ sicherung in Cöln ist ein Abkommen dahin getroffen, daß die Ge⸗ sellschaft zu einem mäßigen Satze die Ausstell ungsgegenstände in Deckung nimmt und zwar gegen Hine und Räcksendung zu und von den Ausstellungsräumen, wie auch auf die Ausstellungsdauer selbst, gegen Transportmirtelgefahren, Unglücksfälle, Ereignisse böherer Gewalt, Feuer und Tiebstahl einschließlich Aufruhr und Plünd rung. Mit diesem Abschluß sind alle Gefahren der Ausstellungs gegenstände gedeckt. Der von der Messeleitung eingerichtete Wohnungs nachweis ist bemüht, für alle Aussteller und Einkäufer, sobald sich dieselhen rechtzeitig anmelden, für Unterkunft zu sorgen. Bei den An— meldungen ist anzugeben, ob Hotel, Fremdenheim oder Privatwohnung gewünscht wird. Um unlauteren Elementen von vornherein jede Tätig- keit auf der Messe zu unterbinden, dürfen nur die angemeldeten Aus— steller ihre Muster vorlegen. Es erhalten auch nur solche Einkäufer oder deren Vertreter Messekarten, die selbständige Inhaber von Textil⸗ geschäflen und verwandten Geschäftszweigen sind. Um einen flotten Be— such der Ausstellung zu bewerkstelligen, sind alle Auesteller aufgefordert

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worden, ihrer Kundschaft von der Belelligung an der Mustermesse Mitteilung zu machen. Desgleichen werden fämtliche Inheber von Tertilgeschäften der Provinzen Ost. Westpreußen, Posen und Pommern durch die Messeleitung zum Besache eingeladen.

Die zolltechnische Behandlung der Güter für die Danziger Frübjabrsmesse ist laut Meldung des W. T. B. jetzt in folgender Weise geregelt worden: Die Messegüter sind möglichft bei dem für den Absendungsort juständigen Zollamt anzumelden und werden dann von diesem unter Zollverschluß auf Danzig abgelassen. Ueber den Inhalt sind Verzeichnisse in doppelter Ausfertigung nach den Bezeichnungen und Nummein Ces statistischen Warenverzeichnisses abzugeben und zollamtlich festzustellen. Eine Ausfertigung erhält der Aussteller zurück. Die in Danzig ankommenden Fracht⸗ und Post⸗ güter werden auf dem Messegelände zollamtlich abgefertigt. Sie werden ohne jede Schwierigkeit befördert werden. Ausstellungsgüter, die bereits in Danzig ohne Zollabfertigung eingegangen sind, werden nachträglich dem Messezollamt vorgeführt. Seitens des Reichsfinanz- ministeriums ist zugejagt worden, daß die in Frage kommenden Joll⸗ ämter und Grenzstationen Gr. Boschpvol, Konitz und Dirschau An— weisung erhalten werden, daß die Messegüter in entgegenkommendster Weise und unverzüglich abgesertigt werden sollen. Die im Reisever⸗ kehr ankommenden Packstücke werden von dem Messeamt am Haupt- bahnhof übernommen und dem Messezollamt zugeführt werden. Es ist somit für die Ausfuhr jede Sicherheit bezüglich schneller Abferti⸗ gung gegeben.

Die Gewerkschaft Glückauf nimmt laut Meldung des W. T. B.“ mit den Ausschüttung einer Ausbeute für das erste Vierteljahr von 900 A auf den Kux die regelmäßige Ausbeutezahlung wieder auf. In der außerordentlichen Gewerkenversammlung wurde der mit den Kaliwerken Großherzog von Sachsen geschlossene Betriebs⸗ vertrag son ie die Erhöhung der Kuxenzahl um 300 Stück genehmigt. Letztere werden den Attiondren von Großberzog von Sachsen bis zum 25. Februar derart zum Umtauich angeboten, daß auf 13 000 4

Aktien mit Dividendenschein für 1919 je ein Glückauf⸗Kux mit

Aus beuteberechtigung vom 1. Januar 1920 emfällt. In den Grubenporstand wurde Baron Alfred von Oppenheim, Cöln,

zugewählt.

Im Hinblick auf die Kurssteigerung der Aktien der Gesell— schaft Gelsenkirchner Gußstahl⸗ und Eisen werke, die, wie W. T. B.“ mitteilt, nach Ansicht der Verwaltung auf Ankäufe für ausländische Rechnung zurückzuführen ist, soll, um aus nationalen Gründen die Selbständigkeit des Wertes zu wahren, in einer in Kürze einzuberufenden Generalversammlung die Schaffung von 15 Millionen Mark Vorzugsaktien mit mehr- fachem Stimmrecht beantragt werden

Der Verband Deutscher Herdfabrikanten hat laut Meldung des „W. T. B.“ den Teuerungszuschlag auf die Mindestpreise bei emaillierten Herden auf 500 vyh und bi lackierten Herden auf 75 vH festgesetzt, um die neuen Preiserhöhungen für Roheisen, Bleche, Brennstoffe usw. auszugleichen.

Wien, 7. Februar. (W. T. B.) Um den Industriellen die Verfügung über ihre Exportvaluta nach Möglichkeit zu er⸗ leichtern und den Bezug weiterer Roh- und Hilsestoffe aus dem Aus⸗ lande nicht durch die Einforderung ihrer gesamien Exxortvaluta zu eischweren, ordnete das Staattamt für Finanzen an, daß künstighin die Veredlungsindustrie von der Veipflichtung zur Ab⸗ lieferung der heim Export erzielten Valuta bis auf den Betrag der bei der Devisenzentrale zum Bezug der Rohstoffe in Anspruch genommenen Valuta enthoben werde.

Paris, 5 Febimar. (B. T. B.) Augzweig der Bank von Frankreich: Gold im den Kassen 3 602 317 000 (gegen die Vorwoche Zun. 401 C00) Fr., Gold im Ausland

Barvorrat in Silber 254 140 000 (Abn. 1 120 000) Fr., Guthaben beim amerifanischen Staats schatz 466 200 000 (unrerändert) Fr, Guthaben im Ausland 759 379 000 (Abn. 465 551 000) Fr., vom Moratorium nicht betroffene Wechsel 2119 378 060 (3un. 233 S60 060) Fr., gestundete Wechfel 60l 699 000 (Abn. 3182060) Fr. Vorschüsse auf Wertpapiere 1516868 000 (Abn. 1714 060) Fr., Vorschüsse an den Stagi 26 000 000 000 (Zun. E00 (00 (60) Fr., Vorschüsse an Verbündete 3776 000 000 (Zun. 5000 000) Fr., Notenumlauf 38 041 899 000 (Zun. 459 390 0006) Fr. Schatzguthoben 41 852 00 (Zun. 471 000) Fr., Privatguthaben 3 160 835 5600 (Zun. 29 857 000) Fr.

Berichte von ausGwärtigen Wertvapiermärkten

Cöln, 7. Februar. (W. T. B) Englische Noten 339 356, Französische Noten 704 –- 717, Belgische Noten 710 7280, Holländische Noten 3875 3925, Rumänische Noten 136. Amerikanische Noten 105—109, Schweizerifche Noten 1710 1725.

Amst erdam, 7. Februar. (2. L. B.) Wechsel auf London 8, 30, Wechsel auf Berlin 2 60, Wechsel auf Paris 18,50, Wechsel auf Schwetz 453,10, Wechsel auf Wien 0.75, Wechsel auf Kopen hagen 38 35 Wechsel auf Stockholm 48,75, Wechsel auf Ghristtante 16.40. Wechsel auf New Jork Wechsel auf Brüssel —, Wechsel auf Madrid ——, Wechsel auf Italien ——. 5 0G Niederländ. Staatzanleiht von 1915 S45srs, 3 C Niederländ. Staatz.

1578 278 000 (unverändert) Fr.,

Linie 4194, Riederländ.« Indische Handelsbank 2.83, Atchison, Topeka &

r , , h , , n n,

* Ratlway 19 0, Unkon Vactfie 12, Anaconda 125, United Staten Steel Corp. 160563, Französijch, Englische Anlelhe Hamburg a⸗Linie AnAnregelmäßig. Ropenhagen, J. Februar. (B. T. B.) Sichtwechsel guf Hamburg 6 0. do. auf Amsterbam 253,00, do. auf schreeiz. Plätze 2,10, do, auf Nem Jork 680, 00, do. auf London 22,35, do. Paris 46,59. do. auf Antwerpen 4725, vo. auf Helsingfors 26,75. Ste ckholm, J. Februar. (B. T. B) Sichmyechsel Berlin 6,00, do, auf Amsterdam 208 006 do. auf schweizer. Plätz. dö,o0, do. auf Washington b50 00. do. auf London 18,15. do. auf Paris 37, 90, do. auf Brüel 35 56, do. auf Helfingfors W,. o0.

Berichte von auswärtigen Warenmärkten.

Liverpool, 6. Februar. (W. T. G.) Baumwolle. Ums 6000 Ballen, Einfuhr 6200 Ballen, davon Ballen amerl⸗

antsche Baumwollt. Für Februar 26, s3, für März 26, 42. für April 25.90.

; ö . und Brasillanische 33 Punkte höher, Indische un— verändert.

Wagengaestellung für Kohle, Koks und Brikett

Rubrrexier Oberschlesisches Nevie⸗ Anzahl der Wagen

am 6. Februar 1920.

Gestellt.. 16948 . Nicht gestellt.. 537 28 Beladen zurück.

,, 16532 6 592

am 7. Februar 1920.

Gestellt ... 16 455 7486 Nicht gestelltt.. 1347 894 Beladen zurück

15 926 7266

am 8. Februar 1920.

k 4629 /

Nicht gestell t. 75 Beladen zurück

gel sent⸗ 4542 82

Aeronautisches Observatorinm.

Lindenberg, Kreis Beeskow. 6. Februar 1920. Ballonaufstieg von 6 bis 73 Vorm.

Wind Geichwtnd.

c / Relative Seehõhe cult Temperatur O? der is

eit Richtung Sckund= k oben unten oso Sr 122 772,0 JJ C 300 Iöb 44 1 C 500 736 55 199 On 2 10600 691 1 JJ 1500 648 . J . 2000 6083 859 Nn 2500 570 87 30 NOzO 5 2550 546 895 30 NSzO 5 365 J

Bedeckt, Wolkengrenze 250 m. Inversion zwischen 500 und 610 1 ö auf 2.00. Zwischen 2200 und 2570 m überall 8,7 0.

7. Februmr 1920. Ballonaufstieg von 6 bis 73 Vorm.

Relative Wind Seehbhe Eufttec Temperatur C derchtie· Geschwůnd. kei Sekund⸗/ . 4 oben unten oso Richtung Meter 13 10 20 199 6 300 165 33 k ND 3 500 787 2.8 25 DSS 3 1000 692 1.5 25 S 2 15065 651 67 25 S 2 20060 511 03 S 5 2506 i 25 S3 4 3009 539 64 26 4 3400 , 25 3

. Inversion zwischen 190 und 270 m von 329 auf 3,4 9.

und 1850 m von 0,30 auf 0 86.

—— ——

Zwischen 1190 und 1430 m überall 1ů1 . Inversion zwischen 1640

2

**

. Untersuchungssachen. R. Verläufe, Verpachtungen, Verdingungen zt.

. Verlosfung ꝛe. hon Wertpapieren. . J F. Kommandttgesellschaften auf Aktien u. Atzen ge selschaftrn,

21 . 2 Aufgebote, af, und Fundsachen, Zustellu, ze KE. dergh; ö ffentlich Cn 21

Anzeigentreis für den MRanm einer 5

22

zu Kerlin) Vorderwohah us mit recht

9) Unter uchungg sachen.

1123831 H. Mel thlu f

Anif Geurd des 5 14 des Gesetzes gegen bie Steuenfl icht vom 265. 7. 18 und dei Ge⸗ setzes über die Sisch-rung künftiger Krigtz.= steuern wirb das dem Masseur Wiad slut G ornicli gebörtge Wohn haut, Kapellen stiaß⸗ 8, in Wiesbaden mit Beschlag belegt.

Mies baden, dean 31. 1 1920.

Preuß Staats steuer . Fir anz /) Amt.

dm groß,

lãudestenertolle

———

am 28. April 192090 EO Utz an der Gersch

Stockwerk, Itanmer Nr. sfeigert werben das ta

Y Aufgebote, Ver⸗ lust⸗ und Fundsachen,

Zustellungen u. dergl.

II 12389 Zwangsversteigerung. Im Werne der Zwanggpollstreckang soll am g Mai 89209, Vormittag

egene, im

Tag der Gintragung Ves dermerktz die Ehefrau detz Luise geb. Gentzmann ingetra mne Grundstück, a

AO Uir, an der Gerichtsstelle, Berlin, haus alt of und abgesondertm Klosen, h. Stall und Remise nch, Stall un? Remise quer, Gema kung Berlin, Nutzun ga— Ge baude steuerttll⸗ It. 3538, Rrundslück' wert 205 0090 A.

N u⸗ Friedꝛrichstr. 13/15, dritteß Siock⸗ werk, Zimmer Nr. 113— 115, verst i ent werden dos in Berli, Grüneiweg hö, e— legene, im Grundbuche von der Ttönta—⸗ stadt Band 66 Blait Nr. 3582 (eisge—- tragener Gigentömer am 25. Dezember 1819, dem Tage der Ciattagung des Ver⸗

werd 114090 ,

87. E. 10. 19.

stelgerungsbermerktz: Fabrikant Ilia Ber eingttragene

Selten flügel, abgesonbe em Klose nge äuhe und unterkellertem Hof, Gemarkarg Herlin Cartendlatt 44 Parzelle 56tz / g, 3 a Grund steuermurttervolle Art. 5144, Notzungt wert 106310 M, Ge Nr. 1717. wrrt 140 060 Æ. 87 K. 129. 19. Berlin, den 20 Januar 1820 KArattzarricht Ber lin⸗ Mitte. AE. 587.

(1253851 Zwangsversteigerung. Im Wie der Zrandedollst-eckung soll

Nenn Fisedrich tir. 13 19,

Hamburgerstr. 4 und Linlensir. 160, be. l Grundbache von der Körtgstadt Band 5 Glatt Nr. 373 (eingetragene Ggentümerin am 10. Februar 1919, dim

merlin, den 31. Januar 1820 Au tngerscht Berlin. Mitze.

(98291 Zwang versteige rerug. ;

Im Wege der Zwangspollstreckung sol am 24. Fer gtaar HED2Z0, Vormittags EO Utzr, an der Gerichtsftelle Herlin, Brunntuplatz, Zimmer Rr. 32, 1 Tr-⸗ppe, versteigert werden das im Grundkuche von Berlin Herms rorf Band 1X Blatt Nr. 283 leingerragene Eigen nerin am 24. Ol- tober 1919, dem Tage der Gintragung des Versteigerungsvermerkz: die verwitwete Ria äfin Alexandrine Wesdehlen, geb. Gräftn Pountales, zu Dermsdorf bei Berli) ein⸗ . getragene Grundstück Gemark ing Huḿ⸗ borf, Kartenblatt , Parzelle Ne. 982 / 192, Berlinersireße 133, Wobnhaug mit Hof⸗— raum, Siall mit Was küche. Stall mit Remise und Abort, 8 a 81 qm groß, Grund sleuermutterrolle Art. 317, Mutz unag. wert 26585 4. Gebäu desteuerrolle Nr. 246.

Berlin, den 19. De ember 1919.

Amtsgericht Berlin Werding.

98051] gwangs ver steiagernn g.

Im Wege der Z vanagvollsteeckung soll am 24 Fibruar 19209 WBormittags EO Ur, an der Gerichtastelle Berlin, Btuanenplatz, Zmmer Nr. 32, 1 Truppe, verselgert werden das in Geundbuche von Reilin· Tegel Band 22 Blatt Nr 674 (eingetraqene Eigentümer am 23. Ve zember 1914, dem Tage der Eintragung eg Versfeigerun gt vermerks. a. KFräulein Helene Walter in Conrad höhe. b Fräulein Eltse Walter in Conadaböhe, o. Frau deily Sasse, otb. Walter, in Tegel, d. Frau Esse Schmidt, geh. Walter, on T gel, e. Fiau Mathemallker Dora Nahe,

Grundslũck, em und linkem

Nt. 33, KRrundssückg⸗

1885711 Vormittag löst⸗lle, Berlin, III. (drittes) 113 1156, vem⸗ Beil m, Kleine

Verste gerungtz⸗ Rent ers Volgt. „iu Beilin) Voꝛdereckwohn⸗

bringer,

Abt. 87.

& nzeiger. espaltenen Einheltäzeile 1,3 6. Mußer dem

wird anf den Anzeigenpreis ein , . von 8 v. H. erhoben. ü

geb. Walter, in Tegel, f. Fraun Tlichler. meistr Bertha Walter, geb. Gärng, tn Reinickendorf. Walter in Tegel, ju ie einem ider len Siehen sel) etagetragene Grunrstück, We⸗ markung Gerlia. Tegel Kartenblatt 1 Par⸗ zelle Nr. 2406 139 2c. an der Haupt straße Wohnhautz mit Hoftaum und Hauzaarten, 8 a 83 m groß, Grund⸗ steuermutter rolle Art. 879, Nutz ungswert 10720 414, Gebäudesteuerrolle Nr. 445. Berlin, den 23. Dejember 1919. Kitt gericht Berlin ⸗Webding.

Aufgebat und Zahlung sperre. Ver Rauf wann Winkusß Golhjiwetg Käealau (Bochenzka Ne. H), vertreten durch den Röichizanwalt Lobinger ia Kattowitz (Grundmannsir), hat das Aufgebot das von Mendelsoba & Co. in Berlin untenm 4 Nobemb er 1919 auf die Bank Berlimer Kissen. Verein in Berlin gejogenen Scheckz Nr. 17 571 über 100 000 MS, zahlbar an Order AtftihHelaget Perugia oder U ber⸗ bean zagt. Urtunde wird aufgefordert, snüt⸗stens in dem auf den S Mär 1920, Vor⸗ wmineg“ 105 Uhr. vor dem unter. zeichn⸗ ten Gericht. Neue Friedrichfstr. 13 bis 14, 1II. St ckwerk, Zimmer 111. an— beraumten Auf ebotttermine seine Rechte onzumelden und die Uifunde vorzulegen, wöiorlgenfalls die Krafilotzerklgrung der Uckunde erfalgen wird. Bank, Beiliner Käassen⸗Verein in Geilin“

6. Erwerbs. and Wirtschaftagenossenschaften, 7. Niederlassung c. von tsanwälten. 3. Unfall. und Invaliditätz z. Versichernng.. 3. Van taugweise.

10. Verschiebene Bekanntnrachungen,

5

11. Peivatan zeigen

verboten, an den Inhaber bes Schecka elne Leistung zu bewirken. 83 F. 988. 18. Bertin, den 18. November 1919 Amtggerlcht Berlin⸗ Mitte. Abie lung 83.

99175 Uuf gebot.

Guten Grotefendt in Eöttingen bit das Kufarhot deg Zwoisdenschrinz Nr. Hatz über 5000 1 43 osoige Reschsschatz⸗ anweisungen (VI. Krtegs anlelbe) bean. tragt. Her Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spä lesteng lin dem auf den 17 September 1920, , 5 Uhr, vor dem unterieichneten Gerlcht Neue Friedrich 36 straße 13 14, III. Stockwerk, Zlmmer 111. anberaumten ufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlogerklärung der Urkunde erfolgen wird. 83 F. 338. 19. Berlin, den 31. Deiember 19139. Amtggericht Berlin-Mitte. Abteilung 83.

109506 NVufgebat.

Auf Antrag den Fabrikbesitzers Emll Müller in Dümmlingbausen werden die auf den Inhaber lautenden Aktien der Akiiengesellschaft Badische A ilin. & Soda. fadrik in Ladwigghafen a Rh. Nr 22 885 dom 1. Januar 1873 über 600 K, Nr. S9 107 - 99 1068, 134 731- 134 732 145 ogg = 45 150 voin 15. Hezember 1915 uber je 1200 M, deren Verlust glauhbaft gemacht ist, aufgeboten. Die In haber dieser Aktten werden bierwit cufgefordert, swäteneng in dem am Mitiwoch,. en SD. Geptember 190, orm O Mh, im Zimmer 31 des Amttgerichtz Lud wigt⸗

g. Tischlermetner Fritz

Der Inbaber der

ugleich wird her