heute nicht mehr in die weitere Beratung eingetreten, die Sitzung vielmehr abgebrochen.
Schluß 4½ Uhr. ung der ersten
sekretären vorzulegen. (Aha! rechts und im Zentrum. — Große Ua⸗ ruhe.) — Ja, meine Damen und Herren, ich habe nicht glauben können, daß aus einem so selbstverständlichen Erlaß (große Heiterkeit rechts und im Zentrum — sehr richtig! links) — hätte ich vorausahnen können, daß aus einer so selbstverständlichen Regelung eine große Sache, daß aus einer verwaltungstechnischen Mücke ein großer Elefant gemacht werden würde, so hätte ich natürlich den beiden (Zurufe rechts) Nachdem im vorigen Jahre ernsthaften Widerspruch allgemeiner Feiertag gewesen ist, konnte ich nicht annehmen, daß in diesem Jahre ten Koalitionsparteien in eine solche Aufregung geraten würden, als ich daran ging, eine so milde und vor— sichtige Regelung zu treffen, wie es geschehen ift.
auch sachlich verschiedene Redner besonders vorgeworfen,
gegen den von mir auggegangenen Erlaß über die Schulfeier am Mit diesem Erlaß ist es mir sehr Während Herr Gronowski und die anderen
Redner aus diesem Hause mich sehr scharf attackiert haben, weil ich
durch diesen Erlaß einseitige Parteipolitik getrieben (sehr richtig! rechts
und im Zentrum), und in einseitiger Weise mein Amt dazu mißbraucht hätte (sehr richtig! rechts und im Zentrum), um
Schule zum Durchbruch zu verhelfen; ich sage: während aus der Mitte
und von der Rechten und leider auch von der demokratischen Partei
dieses Hauses solche Vorwürfe gegen mich gerichtet sind, hat das
führende Organ der Unabhängigen in der 2
Abend den Erlaß bezeichnet als den „Todesstoß“, den Haenisch der Maffeier versetzt habe, und es hat hinzugefügt:
Die Zeit ist hoffentlich nicht allzu fern, wo solche Streiche sozalistischer Minister gegen Forderungen des Sozialismus nicht für den Gegenstand, gegen den der Streich sich richtet, aber für den Minister selbst tödlich wirken.
Sie sehen also, man kann den Erlaß auch wesentlich anders inter⸗ In Wahrheit glaube ich, daß diese Vorwürfe sich gegen— seitig aufheben (große Heiterkeit) und daß der eine sachlich so Es ist mir der Vorwurf gemacht worden, daß ich in autokratischer und undemokratischer Weise mit Um— gehung des Parlaments einen Erlaß aufoktroyiert hätte, der der großen Mehrheit des preußischen und deutschen Volkes gegen den Strich gehe. Ich gebe ohne weiteres zu, daß die Regelung, die durch meinen Erlaß gefunden ist, keineswegs restlos befriedigt, keineswegs eine (Rufe: Nein, nein! im Zentrum) viel lieber gewesen, es wäre eine einwandfreie klare Lösung dadurch gefunden, daß rechtzeitig und durch Gesetz der 1. Mai zum all⸗ gemeinen Nationalfeiertag erklärt worden wäre. Lachen im Zentrum) Ich mache aus meinem Herzen keine Mörder⸗ grube. Ich habe mich auf das allerredlichste bemüht, eine gesetzliche Regelung rechtzeitig herbeizuführen. preußischen Staatsministerium für eine solche Regelung schon vor Wochen eingesetzt, ich habe auch sonst mein Möglichstes getan. Ich habe seit 14 Tagen bis 3 Wochen mich bei den verschiedensten Reichs⸗ instanzen auf das lebhafteste bemüht, um rechtzeitig eine reichsgesetz-⸗ liche Regelung herbeizuführen. unmöglich bis zum 2. Mai damit warten, die Feier des er st en Bis zum denkbar äußersten Termin habe ich auf die reichsgesetzliche Regelung gewartet.
Um die Angriffe des Abgeordneten Gronoweèki zu entkräften, will ich Ihnen aus den vielen Schriftstücken, die ich in dieser Angelegen— heit an die verschiedensten Instanzen im Reiche und in Preußen ge⸗ richtet habe, nur im Auszug ein Schreiben vom 21. d. Mts. ver- lesen, das ich an den Reichsminister des Innern gerichtet habe. Sie werden daraus entnehmen, daß ich getan habe, was in meinen Kräften gestanden hat, um nicht im Verordnungswege vorgehen zu müssen, sondern das Beschreiten des mir weit sympathischeren gesetz Ich habe an den Herrn Reichs.
Wag uns bitter not tut, sind nicht Feiertage, sondern Arbeit, und die Regierung sollte doch endlich den Mut hahen. für das arbeitsscheue Gesindel den Arbeitszwang einzuführen, bolschemistischen Rußland wird längst nicht mehr 8, sondern 10, 12, ja 13 Stunden gearbeitet, und gefeiert wird dort der 1. Mai in diesem Jahre durch — allgemeine mindestens 6 stündige Arbeit. nutzung dieser Arbeitszeit wird sogar durch besondere Kontrollorgane wa (Andauernde große Unruhe b. d. N. Son) katholische Küinche hat vor kurzem aus WGlkswirtschaftlichen Gründen einige Feiertage aufgehoben. Sie aber wollen auf Kosten anderer neue Wenn in Berlin alles stillsteht, keine Bahn fährt, Dann ist das Generalstreik, dann ist das ein Terror der in die heutige Zeit nicht mehr paßt, und gegen den die Regierung die Bevölkerung su Leider sind ja die Arbeitgeber ziemlich rückgratlos ge⸗ den Unabhängigen sie werden auch am 1. Mai zum Teil die Betriebe schließen. von ihnen aber weiter arbeiten lassen will, dem soll man auch die feiern will, auf Kosten des Der Kultusminister hat in einem Erlaß den Ge⸗ den n. 1. Mal freigestellt, weder Lehrer noch Schüler sollen gehindert sein, eventl. der Schule am . Mai ferngu⸗ bleiben. Sollte dieser Erlaß bei einer Maibewle geschrieben sein? Groß Was soll werden. wenn der Lehrer wegbleibt aber die Kinder kommen? Ist das noch Jugenderziehung? Wir protestieren mit größter Entschiedenheit gegen diesen demoralisierenden Erlaß. 1 Ii: Der Erlaß jst so autekratisch wie mög—⸗ lich. Wodurch untersckeidet sich denn noch die neue Regierung von der alten, wenn sie deren Fehler einfach nachmacht? Der Exlaß ist die reine Schusdiktutur; Onkel Brésig würde sagen; Daß du die Nase ins Ge, sicht behältst! Es gibt in Deutschland zwiscken Himmel und Erde noch andere Leute, als nur Sozialdemofraten. tigung und wahre Demokratie! (Eebhafter Beifall im Zentrum.)
Abg. Rippel (D. Natl): Wir lehnen die Anträge einstimmig . Linken hält auch während dieser Rede an) Der neueste Erlaß der, Internationale will den 1. Ma als Demon. stration für die Sozialisterung und für die internationale Solidarität
feiert wssen. Wo sst diese? Haben wir irgend welchen Anlaß, sie zu eiern? Und wo ist die Völkerverbrürerungz Weiter als je sind wir Von den, Männern auf der Rechten hat Herr Haff (Widerspruch ünks Abg. Ad.
träge einmütig ab. 1. Mai gerichtet worden sind.
merkwürdig ergangen. Nächste Sitzung Mittwoch, 12 Uhr:
9d sung des Verfassungsentwurfs, Anträge, luflösung der Einwohnerwehren, Gesetzentwurf, betr.
Ja, die Aus⸗ shände: 36 j s Ja, die Abänderung des Gemeindeabgabengesetzes.
Statistit und Volkswirtschaft. der 1. Mai ohne s .
Feiertage einsetzen. : f . Arbetitsstreitig de
Im Sltzungssaal des Potsdamer Bahnhofs fand gestern, wie
sgabe vom Sonnabend btzlich die bei ere 2 , Re fyr if g nun plötzlich die beiden vere W. T. B.“ berichtet eine Be sprechung zwisch en
r kehrsministeriums Arbeiter
schützen hat. Sozialisten);
Groß ⸗Organisationen Reichtzzeisenbahn verwaltung Lohntarifvertrages Reicht verkehrsminister nach, das Lohnverhältnis Fer Arbeiter der Reichseisenbahnen nach einheitlichen Gesichtspunkten Namens, der Reichsregierung richtete er an die Arbelter⸗ Bitte, den Forderungen der Zeit gerecht zu werden und sich im Rahmen des Möglichen zu halten, um den Wiederaufbau des Verkehrs. und Wirtschaftslebens zu ermöglichen. Die Beratungen werden in den nächsten Tagen fortgesetzt.
In Dres den ist W. T. B.“ ausstand nach zwenwöchiger Dauer beendet. Börse witd am 3. Mai wieder eröffnet.
Wiener Slöättern zufolge fand am 2s. d. M., Ahends, eine schen dem Industriellenverband und den Angestellten Die Maßregelungen chte aus der Propinz ab⸗ aufnahme der Arbeit erst heute,
dem nächstigen Grundlagen
Reichs eisenbahngebiet Notwendigkert
unberechtigt. Allgemeinheit. meinden die Schulfeier am eine allgemeine
treter die dringende sympathischer vertreter die dringen
durch das Reichsparlament Nachdem diese aber nicht erfolgt war, waren die Gemeinden selb⸗ ständig vorgegangen. In Berlin und in einer Reihe anderer Ge⸗ meinden war beschlossen worden, daß der 1. Mai schulfrei sein sollte. Wollen Sie mir als einem sozialdemokratischen Minister nun wirklich etwa zumuten, daß ich diesen Beschluß für null und nichtig er⸗— kläre, daß ich jeden sozialdemokratischen Lehrer und jeden sozial. demokratischen Schüler mit polizeilicher Bewachung in die Schule bringen lassen solle? Davon kann doch keine Rede sein, zu solchen Maßnahmen gebe ich mich nicht her. durchaus das, was der Abgeordnete Heilmann gesagt hat: ein sozial—⸗ demokratischer Minister, der einen Lehrer oder einen Schüler gegen seinen Willen zwingen wollte, am 1. Mai in die Schule zu gehen, wäre keine 24 Stunden Minister, und ich, meine Damen und Herren, werde mich zu einem solchen Vorgehen unter keinen Umständen bereit finden. So sehr ich mir meiner Pflichten als Mitalied eines Koalitions- kabinetts bewußt bin und so loyal ich diese Pflichten stets zu erfüllen strebe, so habe ich doch andererseits natürlich nicht aufgehört, Sozial— de mokrat zu sein, als ich Kultusminister wurde.
Es ist dann darauf hingewiesen worden, daß ich auch daburch die Demokratie verletzt hätte, daß ich dem Parlament nicht vorher den Entwurf meiner Verfügung unterbreitet habe. quickung von Gesetzgebung und Verwaltung habe ich sehr ernste Be—⸗ denken. Ist es jemals in einer Demokratie üblich gewesen, daß jede Verfügung über den inneren Schulbetrieb erst dem Parlament zut Beschlußfassung vorgelegt wird? Es ist auch durchaus richtig, wenn von dem Herrn Abgeordneten Heilmann darauf hingewiesen wurde, daß auch früher niemals das Parlament befragt worden ist, wenn ein einzelner Tag frei gegeben werden sollte. der Mitte) — Gerade Sie, die Sie doch keine Demokraten sein wollen, haben kein Recht, das zu fordern. und in der Mitte: Sie sollen es besser machen!) Es ist höchst merk. würdig, wenn gerade Sie plötzlich von Demokratie reden. Haben Sie sich jemals aufgeregt, wenn ohne Befragung des Parlament während des Krieges an einem Siegesfeiertage frei gegeben wordn ist? Das war ganz selbstverständlich, und wenn damals von unserer Seite verlangt worden wäre, daß in jedem solchen Falle erst das Parlament befragt werden sollte, hätten Sie uns einfach ausgelacht. (Zurufe rechts: Diese Feiern hatten auch einen vernünftigen Sinnh Die Maifeier etwa nicht? Sie hat sogar einen se hr vernünftigen Sinn. Die großen Gedanken der Maifeier, auf deren Erörterung ich mich nicht einlassen will, sind Ihnen doch eben erst von Herrn Abge ordneten Heilmann sehr klar auseinandengesetzt worten. Ihnen inébesondere klargemacht, daß die Insinuation, die gegen die Anhänger des Malfeiergedankens geschleudert worden ist, als seien sie Verächter der geistigen Arbeit, vollkommen haltlos ist. Abgeordneten Heilmann möchte auch ich hier an Sie appellieren, daß Sie tolerant sein mögen. Auch wir sind doch, weiß Gott, tolerant. (Widerspruch und Zurufe rechts und in der Mitte) Es steht in dem Erlaß nichts weiter drin, als daß es den Gemeinden und, wo Ge— meindebeschlüsse nicht zustande kommen, den einzelnen Beteiligten es überlassen bleiben soll, ob sie feiern oder nicht. worden, kein Lehrer oder kein Schüler, der sich an einer Feier beteiligt. darf dafür zur Rechenschaft gezogen werden. Von die sem Erlaß kann und werde ich nichts zurücknehmen. (Zuruf bei der Unabhängigen sozialdemokratischen Partei: Hoffentlich bleibt es dabeih Ja, ja, verlassen Sie sich darauf, Herr Hoffmann. Hoffnung nicht auf, daß über kurz oder lang und hoffentlich über kurz und nicht über lang sich der Gedanke des 1. Mai und der Gedanke der stactlichen Maifeier allen Widerständen zum Trotz siegreich durchsetzen wird, daß der 1. Mai nicht als der Kampffeiertag einer Partei künftig gefeiert wird, sondern als allgemeiner Feiertag des von politischer Unterdräckung erlösten und auch seiner vollen sozialen Befreiung ent gegenstrebenden ganzen deutschen Volkes. — Zischen recht. — Erneuter lebhafter Beifall links)
Damit schließt die Erörterung. Persönlich setzen sich di⸗ ; Lichten stein (1. Soz) mit ippel (D. Nat.) noch weiter auseinander.
sz 1 des von den Unabhängigen Sozialdemokraten bean⸗ tragten Gesetzentwurfs, für den nur die beiden sozialdemo— arteien stimmen, wird dur egen 136 Stimmen abgelehnt. er Mitte.) Mit gle immung über den elbe Stimmergebnis; der
Die Vorla Provinzialauss
(Große Heiterkeit.)
unberechtigt ist wie der andere. ͤ * zufolge der Bankbeamten⸗
(Forttauernder Lärm links.) Die Dresdner
Cine gung zwi . Indu strieangestellten 30 bis 60 vH. Erhöhung der Bezüge wurden rückgängig gemacht. artet werden, sollte die Wieder Mittwoch, erfolgen.
Wie dem. W. T. B.“ ausständigen Hafenarbeiter die Arbeit wieder aufzunehm chottischen Grubenarbeit enarbeiter am 1 Mai feiern un
Wir verlangen Gleichberech⸗
Ideallösung ist. Mir wäre es r Ich unterstreiche Da noch Beri
(Der Lärm auf der
aus London gemeldet wird, haben die in Hull beschlofen, heute — Ver Vollzugsausschuß er hat beschlossen, daß alle d zu einem bestimmten Zeit⸗ bung für eine weitere Verkürzung
davon entfernt. mann als von „Drohnen“ gesprochen. Hoffmann ruft: Unversckämtbeit) Ich habe mir das damals sofort aufgeschrieben. Herr Krüger hat heute Aehnliches gesagt. Ist das nicht bele digend? Als Buchhändler heimst auch Herr Hoffmann kapita⸗ Gegen den Vorwurf der Arbeitsscheu protestiere Solche verunglimpfente Manier kann nur zum ; 1. Ich habe viel eher Tas Recht als Arbester aufzutreten, als etwa der Rechtsanwalt Dr. Rosenfeld oder der Rechtsanwalt Obuch oder der Rechtsanwalt Lichtenstein. gut! reckls. Große Unruhe bei den Unabh. Soz) Hetzen Sie nur so bald erleben, wohin Ihr Ultraradikalis mus . Mit dem ß, der die Anarchie in die Verwaltung trägt und die Disziplin untergräbt, sägt der Kultusminister den schwachen Vhst ab, auf dem er noch sikbt. (Aha! bei den Unabh. Soz.)
Aba. Dr. Moldenhauer (D. Vp): Feiern wir lehnen die Anträge ab. damit doch wahrlich nicht bei. Arbeit, aber aus den
Ich habe mich nicht nur im punkt eine Kundge ö der Arbeitszeit veranstalten sollen.
Gewerkschaft arbeiter hat, wie W. T.
franz ösischen B.“ aus Paris erfährt, am Montag , am 1. Mai in den Aus st and zu treten, Senat den Arbeitern der Schieferbergwerke nicht arbeitern zugestanden haben werden. Rückwirkung ch einer Havas“⸗ die Arbeit dort außer von den Eisenbahnern. e Berfammlung hat das Vorgehen der aus Paris Nach einem Telegramm des sfrd dort der Ausst and fort⸗ ost und die elsaß⸗lothringischen e von Paris nach Mülhausen — Da bekannt wurde, daß wegen Teil⸗ Oberelfaß Beamte abgesetzt en eingelettet.
listiscke Profite ein. mit Entrüstung, in des ganzen Volkes führen.
(Rufe: abwarten) Ich konnte doch
ammer und die gleichen Rechte wie den Berg . Paristen meint, diese Be wegung könne eine die Gisenbabner haben. Meldung aus Straßburg ist enommen worden,
Mai zu regeln. Gegen eine solche Ver⸗
Sie werden nur
führt. Mit dem Schulen mein aul
Eine öffentli ö. zurückgekehrten Vertreter gebilligt. aus Mülbausen w die Straßenbahnen, die Eisenbahnen arbeiten nicht. gehen nur bis Petit⸗Croi nahme am Aus stand
wurden Schritte ; Die Beamten sollen wieder eingesetzt worden sein.
Nach einer dem W. T. B. Saragoffa hat die Po 1izei dort zusammen gesetzten er für die Anschläge der letzten onen wurden verhaftet. ie der Maurer und M se Maßnahmen mit der Ausrufung des All ⸗
Jetzt ist nicht Zeit zum
m Wiederaufbau trägt man Man spricht von einem Feiertag der n en Reden der. Antragsteller klang die Ve aller geistigen Arbeit nur zu deutlich heraus. Das Sonnwendfest rmanen auch nicht am 1. Mai sondern am 21. Juni ge⸗ iert. Alle Hoffnungen auf internationale Solidarität sind bisher mu= ; haben wir an internationalen Feiertagen ein Interesse, Die Bedenken gegen den Sckhulerloß teilen wir du dug; wie steht er und sein Urheber da, wenn heute die Antr gelebnl werden? Nur rie Arbeit kann uns retten.
Abg. Om mert (Dem.): Auch wir erheben schärfsten Pr rlaß des Kultusministers. Wo bleibt bei einem so wei das Einvernehmen mit den Unterstaatssekretären? rochen, und Leiner ma ve . Wir meinten, daß mit velution nicht nur der alte Obrigkeitsstaat zusammengebrochen ist., ai⸗Feiertages Schiffbru
(Zurufe rechts und in
(Erneute Zurufe rechte
geberischen Weges zu erreichen. minister geschrieben: Hochderehrter Herr Kollege!
In der Nationalversammlung ist ein Antrag meiner Partei eingebracht worden, den 1. Mai zum gesetzlichen Feiertag zu erklären. Ich habe schon vor etwa einer Woche im preußischen Staats. ministerium darauf hingewiesen, daß die Entscheidung darüber, ob der 1. Mai Feiertag sein soll oder nicht, mit denkbar größter Be—⸗ schleunigung fallen muß. Herr Ministerpräsident Braun hatte mir auch zugesagt, auf schnellste einheitliche Regelung durch das Reich zu dringen. etwa einer Woche. Heute nun sind wir noch um keinen Schritt weiter und wir schreiben schon den 21. April! In meinem Amt häufen sich die Anfragen der Behörden, der Kommunalverwaltungen und einzelner Schulen, ob der 1. Mai schulfrei sein soll oder nicht. Die Entscheidung kann unmöglich länger hinaus-
Ich habe deshalb eben den Herrn Büro— direktor des Reichstages dringend bitten lassen, darauf hinzuwirken, daß der sozialdemokratische Antrag unbedingt morgen auf die Tagesordnung gesetzt werden möge. sei unmöglich. Ich weiß nicht, ob noch Verhandlungen zwischen
den Mehrheitlsparteien der Nationalversammlung schweben, möchte Sie aber auf das dringendste bitten, dafür zu sorgen, daß so oder so schleunigst die Entscheidung fällt. Die nachgeordneten Behörden müssen doch so rechtzeitig mit Weisungen versehen werden, daß die Anordnungen noch im kleinsten Dorfe bekannt werden. morgen wirklich nicht mehr gehen sollte, so muß jedenfalls spätestens übermorgen die Entscheidung im Reichstag fallen.
Länger kann ich beim besten Willen nicht mehr warten, und ich glaube, daß ich hier, wenn auch ohne Auftrag, so doch im Namen aller Länder sprechen darf, die das Unglück — oder auch das Gläck — haben, nicht nur Gesetze machen zu dürfen, sondern sie auch ausführen zu müssen. Ich wäre Ihnen für ein schnelles Wort des Bescheides zu besonderem Danke verpflichtet.
Sie sehen also, meine Damen und Herren, ich habe alles getan, was an mir lag, um daz Parlament, und zwar das in dieser Frage zunächst zuständige Reichsparlament sprechen zu lassen. gelungen ist, so ist es nicht meine Schuld.
Von der rechten Seite dieses Hauses wird mir
zugerufen: Sie hätten abwarten sollen. Ja, meine Damen und Herren,
das war einfach nicht mehr möglich (anhaltende Unruhe rechts); wenn nicht in der Schule ein völliges Chaos eintreten sollte (Zurufe rechte) — ich komme gleich darauf zurück — dann mußte spätestens am Ende der vorigen Woche eine Weisung an die nachgeordneten Be⸗ hörden ergehen, und die Verantwortung dafür nehme ich voll und gern auf mich. Wie wären Sie erst gegen mich losgezogen, wenn ich alles hätte laufen lassen, wenn ich die nachgeordneten Behörden ohne jede
Weisung gelassen hätte. Was hätte ich dann erst alles über meine
Saumseligkeit zu hören bekommen!
Um auf eine Anfrage zu antworten, die Herr Gronowski und, ich glaube, auch noch ein anderer der Herren Vorredner an mich gerichtet hat, will ich ausdrücklich feststellen, daß der Erlaß nicht etwa von mir persönlich ohne Befragen meiner Mitarbeiter hinausgegeben ist, sondern daß er das Ergebnis einer ausführlichen Beratung mit den beiden zuständigen Ministerialdirektoren für das höhere und niedere Schulwesen ist, daß er unter Gegenzeichnung dieser beiden Herren umd
des geschäftsführenden Unterstaatssekretärs hinausgegangen ist.
Meine Damen und Herren, allerdings habe ich versäumt, diesen Erlaß auch den beiden Herren parlamentarischen Unterstaats—
chanden geworden; darum ' ö üUbermittelten Havas / Meldung aus einen aus Vertretern der Aus schuß eit verantwortlich
Verschiedene
Gewerkschaften
gemacht wird. Gewerkschaften, arbeiter, haben diese gemeinausstands be
Nach Meldungen au nunmehr ein Ausst and der Sta schen Kongo allgem bos bis zu den gering seine Ursache in der Lebengteuerung und
belgischen Franes. Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maß regeln.
Gesnundhetltsstand und Gang der Volkskrankheiten. gen des Reicht gesundheltsamts “, Nr. 16 21. April 1920)
ünfzig Pers darunter d
n weg s englischer Quelle ist W. T. B.“ vafelß⸗
atsbeamten im h en Richtern des Obersten Gerichts, sten Ängestellten feiern alle. Der Streik hat in der Entwertung des
der Gedanke des J. wangsfriede von Versailles ist von nder mit mehr oder weniger pft worden, aber niemand hat sich ern Schandfrieden Protest m en Litowsk war für unt ein F ber J. Mai als Feiertag im heutigen Mament absolut notwe Wir meinen, daß er nicht notwendig ist. ür mag er von rechts oder von links kommen, in die ͤ Wir imponieren dem Auslande nu zeigen, daß wir die Situation, in der win uns assen, daß wir uns wieder aufraffen und da Zukunft bestehen können. Oeilmann (Soz.); hauer, bei uns würde die geistige igen wenig V und für die Psyche, der lche die Arbeitsruhe am 1. M weist es entschieden von sich ab, einen Unterschied zwischen körperlicher ger Arbeit zu machen. len, Männer wie Liebknecht und Bebel ch würde es barbarisch finden, wenn man den e kirchlichen Feiertage nehmen wollte. Arbeits ⸗ unse ns sind notwendig, damit die Arbeitsfreudig. in die Masse des Volkes kommt, Die Arheitsfreuzi eiötet, wenn der Arbeiter glaubt, daß die herrschenden K „ Unter dem alten Regime dantag und . Gehurts
ch bemnht, gegen Das war, wie gesagt, vor J Der Friede von Brest⸗˖ ier handelt es sich darum, ob
der alse Rren Ecke fliegt.
wenn wir ihm
n, erkennen gezogen werden.
(Nach den Veröffentlichun
daß wir für die . 26 Demokrate ist ghnzlich ver nner der prak ; Handarheiter, Die Sozialdemokratie
Man hat mir erwidert, das In der Woche vom 11. big 17. April
meldet, und zwar in Schorschienen (Reg. Bez. Marienwerder), se l, in Tschebiat⸗ in Horst (Kreis
Deutsches Reich. wurden 10 Erkrankungen ge (Kreis Gumhinnen), Bütow, Medder kow (Kreis Bütow, Recklinghausen, Reg. Bez. Blankenburg, Braunschweig) Woche vom 4. 68 Erkrankungen mi Jablonsch, K Neg⸗ Bez. Köslin) dullahütte 5, in Schwientochlowitz 2. in Königshütte, Hin Zaborze je Kattowitz
ür die M Es ist nur gesagt
kehrt. Sie 5 Millionen
tischen Arbei Marienburg
fin, Gröbenzin Bez. Kötzlin) 3, RMünster) und Heimburg Grels
je 1.
ki 10. April wurden nachträglich noch lich in Stolpmünde (Kreis Studnitz (Kreis Bütow, hen in Oberschl. 3, in G 7, in Schlesliengrube 4, Roßberg, Lipine Greis denburg, Biskupitz je 1,
2, in Siem urahuütte (Kreis Kattowitz) (Kreis Ratibor),
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je 1, in
gel linghaufen, Eickel 3, in Watte Bahlhausen (Kreis sberg) je 1.
In der Woche vo
(Heiterkeit rechts.. Eg ist sinnlos, beit verachtet n .
i ö j j * Kirchlich Gesinnten ihr Ich gebe die
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tgeteilt, näm
je . in Beut in Rokittnitz
inen kleinen F wurde nicht nur der dern auch zur Frühjahrs. un — Millionen erwerbstätiger Arbeiter nebst ihren roßen Bestandteil des deutschen Mai als Feier · urufe) Die Ar ie sollen es ihnen assenbewußten ir würden es auf das
362
Paulsdor f.,
ü tz 2, in La tibor 2, in Rybnik, Reg. Horst - Em s in Bochum 2, in kirchen), Linden, Reg. Bei. Arns
Oesterre ich. 3 Erkrankungen in Wi
ehörigen bilden einen so (Sebhafter Beifall links,
ß sie beanspruchen können, der Volksvertretu bester nehmen sich
damit der
egen die bürgerliche Welt wird. illigen, wenn jemand am 1. Mai an der Es wäre erwünscht, wenn der Abg. Gro enauer kennte. Vor einem Jahre hat m , . und F n 1. S dient dem Geda er Völkerversöhnung, andererseits dem Se—⸗ Wo ist der Weltfrieden, we die Völker⸗ so könnten wir vielleicht auf die e müssen die Duldsamkeit aner egenüben 1. haben. und Staat sollen die
Chwallow hausen 6, in Münster) 1 eld (Kreis Ge Hattingen) und Herne
m 28. März bis 3. April
ihnen der 1. ez. Oppeln)
ugebilligt wird. cher (Kreis
eiern; aber Abgg. Ad.
dem Abg.
off mann und
k Wenn es mir nicht n . — (Lebhafte Unruhe und
chichte seiner Partei etwas entrums, darunter auch
Zurufe rechts.) ählung mit 168
ein Teil des rechts und in
bach, für den 1. Mei deg Weltfriedens und danken der freien Arbeit. na? Wären sie schon des 1. Mai verzichten hren kirchlichen Festen Trotz der hevorstehenden Trennung von Kir kirchlichen Feiertage staatliche Feiertage bleiben. Da muß auch der ftaatlicher Feiertag anerkannt der Bolschewismus Wasser auf seine M Anerkennung des 1. Mai als Feiertag.
Minister für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung Haenisch: Meine Damen und Herren, es ist nicht meine Absicht, mich in die all⸗ gemeinen Erörterungen über die beiden vorliegenden Anträge ein Ich darf darauf umso eher verzichten, als ich für meine Person — ich spreche hier nur für meine Person, nicht im Auftrage deg ganzen Staatsministeriums — Wort für Wort das unter schreiben kann, was soeben Herr Abgeordneter Heilmann ausgefürt hat. gemeldet, um in aller Kürze auf die Angriffe einzugehen, die von! Herrn Abgeordneten Gronowski und verschiedenen andern Rednern
Fleckfleber.
Für die Woche vom 11. teilt, und jwar in Bronau
bis 17. April Berlin 2, in (Kreis Guhrau) je 1 Bej. Breslau) 3. e 33 V 3 ö Dankw re m , Kreis Weilburg, Reg.-Bez.
m 28. März bis 3. April 1 Er⸗
Genickstarre.
In der Woche vom 4. und 2 Todesfälle) geme d Freisen!: assel — (I) Marbur burg 1 Saalkreis, S hmarschen je 1]; nachträglich pril: Arnsberg 3 Frankfurt 1
(1) IHümmling!l, Potsdam 2 er 1 (I) Saarbrücken Land März 1 Erkrankung in Ba
Oeutsches Reich. wurden 7 Erkrankungen mitge Cammin Reg.
ehrheit fällt 8 2. räf⸗Frankfurt ergibt sich das⸗ ntrag wird abgelehnt.
betr. die einstweilige Ermächtigu Prayi, s in Düsseldorf und des Landesaus in Wiesbaden zur Führung der Geschäfte des Provinzial⸗ bzw. Kommunallandtags, gelangt nach kurzer Erörterung in zweiter em ein Regierungsver⸗ rovinziallandtagswahl wischen nur en zur Er⸗
Bez. Stettin), Kreike (Kreis Bresla
Nachträglich wurden für die Wo 2 Erkrankungen sestgestellt, nämllch in Bez. Breslau5 und Runtel
st erreich. In der Zeit vo krankung in Wien.
werden, denn sonst bekommt
ühle. Ich forbere staatliche und dritter Lesung zur Annahme, na chleunigung der ärung abgegeben hat, daß in durchaus unaufschiebbare und dringlichste Aufga
ledigung gebracht werden sollen.
Nächster Gegenstand der Tagesordnung ist die Fortsetzung
der ersten Beratune
. Auf der Rednerliste steht zuerst Abg. Dr. Preuß m..
e n . bis 10. April wurden ldet in folgenden Re
n5sberg ? Bochum
Preußen 7 Erkrankungen
Land je I, C lLuckaul, Mer e Altona., Rendsburg, Süderdit März bis 3. A 1, Witten 1 (1)!
Entwurfs einer furt 191 oche vom 28. Hamm Land ie 1 a. W. Stadt!, Os nabrü 1Osthavelland, Schweiz.
(1) Landsberg
Ich habe mich nur zum Worte Auf Antrag des Abg. Dr. Frentzel (Dem) wird an⸗ gesichts der vorgerückten Stunde, und um die erste Lesung
eines so wichtigen Beratungsgegenstandes nicht zu zersplittern,
Potsdam je Vom 21. bis 2.
Ruh r.
Preußen. 31 der Woche vom 4. bis 10. April wunden 8 Erkrankungen und — Tobegfälle) angeieigt in solgenden Re⸗ * erungsbezirken und Krelsenl: Aachen 1 [Aachen Stadt!, Ernsberg ! Iserlohn Staht!, Breslau 1 (Breslau Stadt!, Köln Siegkreis), L segnitz 1 Liegnitz Stadt, Marienwerder 1 Marienburg), Min den 1 Warburg, Schleswig 1 Tondernl; nachträglich für die Woche vom 21. bis 27. März: Schneide- m ü hl ? [Beutsch Krone, Schönlanke je II; vom 28. März bis 3. April: Aachen 1 1ISeins berg, Koblenz 1. Adenau!, Düfseldorf 5 Duisburg, Frankfurt. 3 Kalau, Forst, Frankfurt je 1, Ognabrüc — (M IHümmling! Potsdam 1 Teltow], Trier 1 Saarbrücken Land].
Verschtedene Krankheiten in der Woche vom 4. bis 10. April 1920.
krankungen; Fleckfte ber: Wien j Erkrankung; Milzbrand: Merseburg 2 Erkrankungen; 8 durch toll⸗ p utverdächtige Tiere: Reg.⸗Beztrke Breslau 2, Königsberg, Fäßsin (Vorwoche je 1; Influenza: Altona 1, Berlin 12, re ,, 5, Breslau 4, e. 1, , a. S. 14, Hamburg Ih, Offenbach 2, Regensburg, üstringen je 1. Feg. Bezirke Arnsberg 99, Vorwoche 168, Brerlau 10, Koblenz (Vorwoche) 1, Düsseldorf (Vorwoche) 12, Königs⸗ berg 3, Vorwoche 3, Merseburg 18, Münster 5, Potsdam Vorwoche) 6, Schneidemühl (21. bis 27. März), Wiesbaden je 1, Nürnberg 13. Amsterdam 33, Birmingham 465, Bristol 4, udapest 9, Dublin 3, Glasgow 18, Kopenhagen 8, Liverpopl 14, Lonzen 131, 3 25, Wien 77 Todetfälle, Reg⸗Benlrke Breslau 42 (Breslau Stadt 4, ; Königsberg 4, Vorwoche 26, Marienwerder 3, Münster 4, Potsdam (Vorwoche) 30, Schneidemühl (21, bis 77. März) 18, Vorwoche 2. Sigmgringen (Vorwoche) J, Wie⸗ baden 45, Nürnberg 210, Hessen 13, Budapest 163, Kopenhagen 473, Stockholm 62, Wien (id. bis 29. März) 1175 Erkrankungen;
Budapest, Kopenhagen, 2 niederländische Orte se 1 Grkrankung; Ruhr; Budapest? Wien 6 Todesfälle, Budapest 5, Wien 17 Erkrankungen; Schlafsuchtkrgnkhett (Enes phalitis sethargiezg]: Rege- Bezirke Merseburg, Wiesbaden je 1, Hessen 2 Todezfälle, Reg Bez. Wiesbaden 4, Hessen 10, Wien (14. bis 30. März) 2 Erkrankungen; Malsaria: Reg.⸗Bez. Aurich 5, Wien 5 Erkrankungen; Krätze: Kopenhagen 115, niederländische Orte (21. 15 Erkrankungen;
Nahrungsmittelvergiftung: Bez. Frankfurt 1 Todesfall, 4 Erkrankungen.
Mehr als ein
Zehntel aller Geßtorbenen ist an Diphtherie and Krupp gestorben in Rüstringen. Wilhelmshaven —
Erkrankungen wurden gemeldet in Berlin 67, Hamhurg 29, Ehristian id 20. Kopenhagen 71, Stocholm b7, Wien 22; an' Keuchhusten gestorben in Osnabrück. Ferner wurden Er⸗ krankungen angezeigt an Scharlach in Budapest 20, Kopenhagen 43, Rotterdam (21. bis 27. März) 22. Stockholm 6a, Wien 26; an Mafern und Röteln in Lübeck 42. Hamburg 26, Kopenhagen 52; an Typhus im Reg. ⸗Bez. Koblenz X, 38.
Verkehrsweser.
Deutsch land wird am 1. Mai aufgenommen. —
post autos. Auf der Strecke Vienenburg — Bad Braunlage ist am 21. April der Postkraftwagenbetrie worden. Dies bedeutet nicht nur für den Reiseverkehr eine erfreuliche Verbesserung.
15 Nachm. in Braunlage ein.
7 Ühr 54 Abends in Berlin (Potsdamer Bahnhoß Tage seines Verkehrs an rege vom Publikum benutzt.
den Aufsichtsrat eingetreten, der sich nunmehr aus diesen belden Herren,
8 . s . 9 1 ; ( . Pocken: Budapest 1 Todesfall; V arlzellen; Wien 21 Er- nag*e ber Bre , . Kiil les.
Koblenz (Vorwoche) 13, Düsseldorf (Vorwoche) 57, Merseburg 528,
Genickst arte: Hessen 1 Todesfall. Hessen, Meg lenburg · Schwerin — regierung] 3 143 700 (- ).
Banknotenumlau
bis 22 März) Dordrecht 15, Haag 29, Rotterdam Reg. ö
Desterreich 8 208 375 (Abn. 27 289), AUngarische Bank 2320 493 K 648 130). — Banknotenumlauf 11617 4941
. mee,
Der Fernsprechver fehr zwischen Frankreich und
ribur— eröffnet Post⸗ sondern auch für den Während man bisher bis Braunlage sowohl auf der Eisenbahn über HalberstadtWernige, rode =- Sorge als auch über Halle — Nordhgusen — Walkenried dreimal umfteigen mußte, dabei u. U., noch den Anschluß verfehlte, erst zwischen 7 und 8 Uhr Abends das Ziel erreichte, fährt man jetzt mit dem P-⸗Zug 11 Uhr lo bom Potsdamer Bahnbof bls Vienenburg, an 8 Uhr 5, und srifft mit dein dort anschließenden Postkraftwagen schon 6 Uhr Der in umgekehrter Richtung 1 Uhr Mittags von Braunlage abgehende Postkraftwagen hat wieder un⸗ mittelbaren Anschluß in Vienenburg an einen . u so baß man ft. Das neue
ssauto Vlenenburg — Harzburg — Braunlage wird bereits vom ersten 6 a ,,,, ö De vorherrschende Zurückhaltung wurde auch durch die bevorstehenden
Sandel und Gewerbe.
— Bei der vorgestrigen Häuteversteigerung Düsseldorf gingen nach der Kölnischen Zeitung teilweife bis auf ungefähr ein Vierte Versteigerun
Rinder häute 2250 4A gegen der Versteigerung von Gerbrinden in Kaufbeuren für den 12 „ perlangt, aber nur Versteigerung ergebnislos abgebrochen wurde.
ziger Neuesten Nachri bten“ handel noch nicht tals«, Betriebs⸗ und mit dem Zweck, Leipzigs
lung der letzten Jahre hat gezeigt, handel mit geringen Ausnahmen in bestehen kann.
anderen Selte sehen sich Verlag und weiteren Erhöhung der einen
errichtet werden,
bes Buchhandels zu Mitgliedern zu erhalten. Der
deutschen Buchhändler wird sich
Uebernahmeplan beschäfti
London, . . . 1 hb0 jedoch gering, und nur ein Hege mu er schnell zu guten Preisen ah e gt, aber Sorten waren schwach und. wurden meistens zurückgezo niedrigen Preise, die die . m boten.
radford, 26 April. .
auktlon voll zog sich hei ziemlich i. Stimmung, aber die Qualitäten waren billiger. Die behaupten.
Am sterdam, von der Heydt Kersten⸗ Herren Dr. Paul Jaffs, blaher 2 e, , a. 8 6 56. .
der Bankftrma Hardy u. Go. eingetreten.
— Heydt tritt in den Aufsi
Dr. Eduard Baron von der Hljer e r Fleißt aber alt Helegierter Mitleiter der Bank.
Kurt Hirschland von
Ballen angeboten.
Bank in
1 Wien, 27. Ap
in die Preise der bei der gam 8. Märzerzielten Preise zur ü d.
Je nach der Quallität kostete das Pfund Ochsen⸗, Kuh und S650 M und Stierhäute 18,50 6 gegen 38 66. Dem gleichen Blatt zufolge wurden bei Zentner
1 geboten, weshalb die
Nach einer durch ‚W. T. B. verbreiteten Meldung der Leip⸗ bereitet sich eine im deut schen Buch⸗ dagewesene umfangreiche und schwierige Kapi- Personenvereinigung vor Stellung als Mittelpunkt des gesamten Buchhandels zu sest igen. Die Entwick⸗ daß der Leipziger Kommisslonsbuch⸗ der bisherigen Weise nicht welter Fem Kommisstone buchbandel eimöglichen auch die er höhten Gebühren nicht mehr die Weiter sührung, seiner Geschäfre. Auf der Sortiment außerstande, einer
Gebühren der Buchhändler zuzustimmen, um Äusweg aus diesen Schwierigkeiten zu finden. Um Leiyzigs
n Stellung im Buchhandel zu sichern, will men deen Ecfamten Buchbandei in einen genossenschaft: khn Betrieb überleiten. Es soll eine Genossenschaft
die ein Kommissionsgeschäft größten Stils unter Uebernahme der bisherigen Leipziger Kommissionsgeschäfte betreiben
soll. Ble Genossenschast will danach streben, möglicht alle Firmen oörsenverein der
bei der demnächst in Leipzig statt⸗ findenden Buchhändler Ostermesse eingehend mit diesem großen
en. 26. 6 (W. T. B.) Beim Fortgang der Woll Die Auswahl war Teil des Angebots wurde verkauft. Feine eringere gen infolge der
W. T. B.) Der Verlauf der Woll. eringeren rnpreise vermochten 6c gut zu
M. April. (W. T. B.) In die Direktion der Am sterdam sind die hiesiger Leiter der Metallgelellschaft Friedrich Ladewig, bisher Prokurist Der bisherige Direktor ssßrat der Herr
ber Firma Simon Hirschland in Gssen ist in
ferner aus Herrn Dr. Paul von. Schwabach in Berlin, Inhaber des Hauses S. Bleichröder in Berlin, und Herrn Theodor r, Geschafts inhaber des Barmer Bankvereins Hinsberg, Füscher u. Co. in Barmen, zusammen⸗ setzt. Die von der Heydt ⸗Kerstensche Bank vertritt außer den ge⸗ nannten Banthäusern noch die alte bekannte Bankfirma von der Heybt, Kersten u. Söhne in Elberfeld, aus der Baron vog der Heydt hervor. gegangen ist. Bis zum Ausbruch des Krieges war Baron von der Heydt alt Bankier in Lonbon unter der Firma E. von der Heydt u. Co. fätig, welche Firma von der englischen Regierung zwangsweise siquibiert wurde. Während des Kröeges belleidete er den Poften
eines Legationsrats an der deutschen Gesandtschaft im Haag, gründete im Januar dieses ie vr zank, lehnnng an eine deussche holländische Gruppe und ist gleichzeitig Ge⸗ schäftelnhaber des Barmer Bankvereing
Jahres die von der Heydt-Kersten⸗ Bank in An⸗
Auswels der Oesterreich isch⸗ i Alle Summen in taufend Kronen. (In Klammern: Veränderungen seit dem Stand hom 31. Mär; 1976.) Anlagen. Metallschatz; Goldmünzen der Kronenwährung, Gold in Barren, in ausländischen und Han delh— münzen, das Kilo . zu 3278 Kronen gerechnet. 222 666. Gold- wechfel auf auswärtige Plätze und. ausländische Noten 8270 (Abn. 345). Silberkurant. ünd Tellmünzen 6 524 (Abn. 17), Raffenschetne der Kriegsdarlehenskasse 437 767 (Ahn. 270), Ungartsche Staatsnoten 10! 35 (Hun. 15 675) Eskont. Wechsel, Warrant und Effekten 14294 569 (Zun. 2l6 197), Darlehen gegen Handpfand 3 gs 6869 (Ahn. 30 329), Schuld der K. K. öster⸗ reschischen Staatsverwaltung 60 900, BVarlehensschuld der FR. R. Staatgherwaltung auf Grund besonderer Vereinbarung 22 054 000, Harlehentschuld der K. ungarischen Stagtzpverwaltung auf Grund besonderer Vereinbarung 10 920 000, Kassenscheinforderung a. d. R. R. Staatsverwaltung 2885 876 (Abn. 6 872, Ra sfenschein forderung a. b. F. ungarische Staatsverwaltung 165 3532 (Abn. 3633), Forderungen d. d. K. K. Staats nerwaltung aus fälligen Kassenscheinen 4195 016 (Zun. 6 872), Forderung a. d. K: ungarische Staatzberwaltung aus fälligen Kassenscheinen 2 3385 38966 (Zun. 3953s, Forderungen g. d. unggrische Staate verwalt ang. Räte⸗ Effekten 50 624 Abn. 1108). DYvvpothetkardarlehen 246 122 (Abn. I). andere Anlagen 2332419 (bn. 182 943, Uehertrag Desterreichlich⸗Unggrijche Bank 8 208 3.76 (Abn. N 235), Uebertrag Ungarn 2 320 4533 Sun. 648 30). — Berpflichtüng en. Aktienkapital 210 909. Reservesonbs 40 314,
f sl 339 67 (Zun. 327 174) Gtroguthaben und sonftige sofort fällige Verbindtichkeiten 5 499 724 (Abn. 264 9867), fandhriefe im Umlaufe 45 996, Kaffenschelaumlauf 454 273. AUbn. O Z0ob), fonflige Verpflichtungen 2 141 395 Abn. 45 547), Uebertrag Uebertrag Oesterreichisch⸗ Steuerpflichtige Zun. 301 330). — *) Infolge der be⸗ onderen Verhältussse konnte der Stand einer großen Anzahl von ankanftalten nur auf Grund älterer Ausweise aufgenommen werden.
Wien, 27. April. (W. T. B.)
Wagengestellung für Kohle, Koks und Brikerts am 26 April 1920.
Ruhrrevier Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen
Gestellt:
vom 25. April 4868 98039
vom 26. April 20 b92 — Nicht gestelltt — 75
Beladen jurück⸗ gestellt: vom 25. April 4825 3996 vom 26. April — =
Berichte van auswärtigen Wertpapiermärkten.
Wien, A. April. 8 T. B.) Ungeachtet der Beendigung des Jlußstandes der Industrieangessellten verharrte auch heute die Börfe mangels Anregungen und Hrivataufträgen in großer Zurück- haltung. Bel der hochgradigen Geschäftsstille . gerlng⸗ fügigen Umsätzen kam es zu keinen erheblichen rsveränderungen. Banken und Industrleunter⸗
zahlreichen Kapitalerhöhungen bei
nehmungen . da davon eine weitere Versteifung des Geld⸗
tet wird. Renten gaben weiter im Kure nach.
til (W. T. B.) Türkische Lole 1915300, Staats= bahn 4110 60. Südbahn 61100, Oesterreichlsche Kredit 10906 00. Ungartsche Kredit 152290, Anglobank 869,00 Unionbank S758 00, Bankverein 878,090 Sänderbank 1070,00, Oesterr. Ungar. Bank 565, Ho, Alpine Montan 3630, 00. Prager Eisen 326, 00, Rima— Muranver 3140,00 Skodawerke 2585,00, Salgn Kohlen 66400, Brürer Kohlen 600 09, Galizia 14 300 0, Wafsen 3500,00, Llovd⸗
marktes befuͤr
Aktien —— Poldthütte 2820. 900, Daimler 1405,00, Dester⸗ reichische Goldrerte — — en,, l. Kronenrente 91,00. Februarrente 85 v0. Matrente 6. 50. Ungarische Goldrente — —
— Q —
/ *
garische Kronenrente 121,25, Veitscher
KWren, 27. April (. 4. B.) Notiezungen ber Devßsen⸗
e Bern 50 oo J. Amfferdam Tlib6 o G., Fi rch To, 6h G.. Kopenhagen 357800 G. Stodholm 4400, o G.,
Ghristiania 3906, 690 G., Marknoten 389,090 G.
prag, 27. April. WB. T. B.) Notierungen der Deyisen⸗ . Berlin 114,257) G., Macknoten 111,25 G., Wien 28, 7155) G. — ) nom.
Kopenhagen, A. April. (W. T. B) Sichtwechsel auf Stockholm 123,575, do. auf Christiania 11300, do. auf Damburg 10,50, do. a London 22,53, do. auf Paris 36,50, do. auf Antwerpen z7* 75, do. auf schweizertsche Plätze Jod, do. auf Amsterdam ih, oo, do. auf Helsingfors 52.00, do. auf New Jork 595,99.
Stockbo lm, 27. April. (W. T. B. Sichtwechsel auf London 18,18, do. auf Berlin 8,40, do. auf Paris 28,900, do. auf Brüusfel s6 ö., do. auf schweizerische Pfätze sz, z, do. au KÄusfterdam 177,00, do. auf Kopenhagen S0, 50, do. auf Chrisliania 9l, 0, do. auf Washington N75, 00, do. auf Helsingfors 26,60.
Berichte von auswärtigen Waren märkten.
Liverpool, 23. April. K. T. GB) Hangm ole Amsatz 3000 Ballen, Ginfulr 25 S560 Ballen, debon amer kanlsche Baum- wolle — Ballen. Für Aprll 26. 01, für Mal 2d. 82, für Juni 24,68.
Amerlkanische 8 — 73 Punkte niedriger, Brastltanlsche 48 Punkte niedriger, Aegyptische 100 Punkte niedriger.
— * — K
Nr. 18 des 3entralblatts für das Deutsche Reich?, . im Reichsmintsterkum des Innern am 16. April 1920, at folgenden Inhalt: 1) Konsulgtwesen: Exequaturerte lung. — 2) Handels. und Gewerbewesen; =, . des Außerkraft⸗ treteng des Handels. und Schiffahrtsvertrags mit Schweden. 3) Medizinal⸗ und Veterinärwesen: Erscheinen einer vierten Ausgabe der Abschnitte D- F der Arzneitaxe. — H Milttärwesen. Ungültig keitserklärung in Verlust geratener Zivilversorgungsscheine. — 5) Steuer, und Zollwesen: Zulassung von weiteren Mitteln zur un- vollständigen 2 von Branntwein. — 6 Allgemeine Ver⸗ waltungzsachen; Mittelung über die Geschäftsräume usw. des neu errichteten Reichsministerlums für Ernährung und Landwirtschaft.
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