1920 / 93 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 03 May 1920 18:00:01 GMT) scan diff

der bisherige direklor ernanni

Dem Seminardireltor Förster ist das Direktorat des Lehrerseminars in Büren verliehen worden.

Prorektor Förster in Coesfeld zum Seminar—

Tages ordnun tags 96 Uhr, Sitzung des

g für die auf den 11. Mai 1920, Vormit imn Magdeburg anberaumte ordentliche . Bezirtseisenbahnrats ür die Eisen?“ direktionsbezirke Erfurt und Halle (Saale).

: Mitteilung der Neuwahlen für den und Beschlußfassung über die L Wah l jeit 192 Punkt 2: Wahl eines 192 —1924. Punkt 3: Bes Fahrplans.

zezirkseisenbahnrat eitung seiner Verhandlungen für die

ständigen Ausschusses für die Wahlzeit prechung des am 1. Juni d. J. in Kraft tretenden

Dunkt 4: Etwaige Erörterungen über die Verk die seit der letzten Sitzung des Bezirke 1618 eingetretenen odet in Aussicht rungen usw. im Personen⸗, Gepäck., Antrag der Erörserung der Maßnahme schräntung unwirtschafilicher Beschluß fassung Sitzung des ständigen Ausjschuss

e ehrslage und über eisenbahnrats vom 13. Mär; no umenen wichtigeren Aende—⸗ Güter und Tierverkehr. Handel kammer zu Halle (Saale) auf der Eisenbahnverwallung Tran ghorte. ; über Zeit und Ort der nächsten es und der nächsten ordentlichen

Erfurt, den 27. April 1920. ain g , fin.

Bekanntmachung.

Die Verfügung des Landes

ür Volköernährung vom 31. Oktob aufmgann Eberhard Ba dorf, Kaiserallee 173 a, der des läglichen Beda!

polizeiamts beim Staatskommissar er 1919, durch welche dem rg in Berlin Wisimers Hande! mit allen Gegenständen zeiger Ń. 256 / 1919, n der Staatlichen il 129 aufge⸗—

edarss unt ersagt war (Reichsan Amlsblatt Stück 46 1919), ist durch den Verteilungestelle für Gro hoben worten.

Berlin, den 23. April 1920.

Ver Polizeipräsident. Abteilung W. J. V.: Hoerle.

5 Berlin unterm 13. Apr

Bekanntmachung.

andespolizeiamts beim St aatskommissar Ottober 1919, durch welche der Gesellschaft m.

Die Ver fügung des L für Volksernährung vom 31. Helvetia Delikatessen⸗ Import,

b. Berlin, Potsdamerstr. enständen des täglichen Redarfs unter agt war Anzeiger Nr. 256, 199, Vorsitzenden der Staatlichen unterm 15. April 1920 aufge

Berlin, den 253. April 1920.

Der Holizeiprästent. Abteilung W. J. V.: Hoerle.

125, der Handel mit allen Amtsblatt Stück a6 1919), ist durch den Verteilungsstelle für Groß Berlin hoben worden.

Bekanntmachung. Die Verfügung des Landes für Volttzernährung vom 31. Okt Kaufmann Otto Bu Hauptstraße 10, der untersagt Amteblatt Stück 46,1919), Vertetlungsstelle für Groß hoben worden. Berlin, den 23. April 1920.

Ver Polizeipräsident. Abteilung W. J. V.: Hoerle.

volizeiamts beim Staatskommissar ober 1919, durch welche dem chwale in Berlin-⸗Schöneberg, Handel mit allen Gegenstaͤnden des täglichen (Relchs, Anzeiger ist durch den Voisitzenden der Staatlichen Berlin unterm 15. April 1620 aufge.

GSekanntmachung.

g vom 27. Januar 1920, durch die der Libera, dem Händler Leopold Libera und der Verkäuferin Pelagia Libera horst der Handel mit Lebensmitteln und lichen Bedarfs untersagt worden ist, vom 1. Mai 1920 eb wie der auf. Dortmund, den 27. April 1920.

Der Landrat. J. V.: Frhr. von Puttkamer.

Meine Anordnun Witwe Josef in Habing« Gegen ständen des tög⸗ hebe ich mit Wirkung

Bekanntmachung. r gegen die Wwe. B. Danzig C Sohn, rafe 18, so wie deren Inhaber Wwe. B b. Steinhardt, und Walter Danzig, ilbachstraße

Danzig, Köln, beide 18, am 18. August 1919 auf Grund der Bundetsrats— verordnung vom 23. Mai 1915, betreffend Fernhaltun Personen vom Handel, ergangene Beschluß sagung des Handels mit G- namentlich mit Lebens

unzuver lässiger . auf Unter. genständen des täglichen Bedarfs, und Futtermitteln jeder Art, jowie mit Tahak— waren, Seife und Textilwaren wird aufgehoben. pieser Veröffentlichung hat die Fuma Wwe. B

Köln, den 27. März 1920. Der Oberbürgermeister.

Die Kosten Danzig C S

J. V.: Dr. Billst ein.

Bekanntmachung. r gegen den Alfred Sckmiegel, Por aße 16, uf Grund der Bundesrateverordnung vom 25. bl betreffend Fernhaltung unzuperässiger Pei fonen 24. Okiober 1919 er gangene Beschluß es Handels mit Nahrungs und lich mit Butter, Eiern, Käse und gehoben. Die Kosten der

Köln, den 22. April 1920. Der Oberbürgermeister.

vom Handel am auf Untersagung Genußmitteln aller Art, nament Molkereierjeugnissen, wid auf⸗ Veröffentlichung hat Schmlegel zu

J. V.: Dr. Bin s stein.

Betanntm ach ung. Auf Grund der Beianntmachung zur Fernhalt ersonen vom Handel vom 23. September 1915 be ich der ðFrau Marie B LIottenburg, Pa Tage den Hande Bedarfs wegen Unzuverlässigkeit in bezug untersagt. Berlin O. 27, den 22. April 1920.

Der Polizeipraͤsident.

ung unzuverl . geb. Lüdtke, Char⸗ Verfügung vom heutigen den des täglichen auf diesen Handelsbetrleb

auer Straße 27, durch egen stän

Abtellung W. J. V.: Hoerle.

Setanntmachung. Auf Grund der Bekanntmachung zur Fernhaltu re , g ng

unzuverlässiger Personen vom Handel vom 23. zt

GSI. S. 666)

lässigteit in bezug auf diesen Handelsbetrieb untersagt. Berlin, den 23. April 1920. Der Polizeipräsident. Abteilung W. J. V.: Hoerle.

der Preußischen Gesetzsammlung enthält unter

1920, unter

1919 (Gesetziamml. S. 55), vom 31. März 1920, unter

1919, vom 31. März 1920, und unter der Amte gerichtsbezirke 16. April 1920. Berlin, 29. April 1920. Gesetzsammlungs amt. Krüer.

Oberhausen und

Nichtamtliches. Deutsches Reich.

Aufruf an die Deuischen in Oberschlefien, medy und im Saargebiet erlassen. Aus Mücksicht auf die Abstimm angsgebiete

nommen.

an die Wahlurne zu

1 treten, war unvermeidlich Die Bewohner der

Abstimmungsgebiete

ämpse gefährdet würde.

wenn auch schweren Herzens, übereingekommen, die

nach wie vor unlösbar mit der verbunden.

in den

deutschen deutschen Reichstag zu entsenden, dahin gelten die für diese Bezirke lung entsandten Vertreter als Abgeordnete des Reichstags.

eimat gibt diese Gebiete nicht preis. Den Brüdern und den

Schwestern in diesen hart bedrängten Gebieten verspricht die Heimat

seierlichst, auch wenn sie im Nechstag nicht vertreten sind, daß ste für ihre Sorgen, Klagen und Schmerzen stels ein aufmerksames Ohr haben wird. Berlin, den 30. April 1920. Der R ichspräsident. Ebert. Die Reichsregierung.

Müller. Koch. Dr. st rt. Dr. Wirth. Dr. Geßler.

le Dr. Blunck. Schmidt. Schlicke. Giesberts. Bauer.

Dr. Herm e. Dr. David.

Der Herr Reichspräsident hat durch Verordnung vom 30. April 1920 die Hauptwahlen zum Reich s⸗ tag auf den 6. Junt anberaumt. Gleichjeitig hat er auf Grund der Ermächtigung des Reichzwahlgesetzes benimmt, daß in ganz Ostpreußen, in ganz Ober⸗ schlesien und in ganz Schlegwig⸗Holttein sowie in dem der Abstimmung unterie enden Tell des Kreises Namslau die Wahlen aufgeschoben werden. Die Hestimmung des Wahl⸗ tags für diese Reichsteile bleibt vo behalten. Die Wahlen in Osipreußen und in Oherschlesien werden erst nach erfolgter Volksabstimmung, die Wahlen in Schleswig⸗Holstein erst dann tattfinden, wenn die Grenze gegeyüber Dänemark fesisteht. n den Reichsteilen, in denen die Wahlen aufgeschoben sind,

haben alle Vorbereitungen vorerst zu unterbleiben. Der

habe ich der Lokalinhaberin Frau Marie Most, geb. Wodzinska, Kurfürstenstiaße 30, Re saurant Kokoloris« Diele, durch Verfügung vom heutigen age den Handel mit Gegenständen des täglichen Bedarfs wegen Unzuper—

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 16

Nr, 11 576 ein Gesetz, betreffend die Aenderung der Amtg⸗ gerichtsbezh ke Hohenlimburg und Schwerte, vom 75. Februar

Nr. 11 877 ein Gesetz zur Aenderung des Gesetzes über

die Gewährung einer Entschädigung an die Mitglieder der ver— . hal ih . fassunggebenden Preußischen Landes bersammlung vom 21. März gerazezu unmöglich gemacht. . den Willen der belgischen Behörden, mit allen erdenklichen

„Nr. 11 878 ein Gesetz, betreffend die Festsellung eines Nachtrags zum Staalshaushaltsplane für das Rechnungsjahr

Nr. 11 879 eine Vergrdnung, betreffend die Aenderung Dinsloken, vom

straße 94 / gö). schäste der Präsidenten ist der Gouverneur z. D. Hab er be⸗

Der Herr Reichs präsident und die Reichsregierung

Mit Geldstrafe bis zu 1000 Franken und Gefängnis bis zu 6 Monaten oder mit einer dieser Strafen wird bestraft, wer versucht neben der von der belgischen Behörde aufgelegten Lite zur Voll s⸗ eg besondere Listen aufzulegen oder zirkulieren zu lassen, oder

wer sich in solche Listen einzeichnet, oder wer eine Aenderung des im Frieden svertrag vorgesehenen Abstimmungsvertrags betreibt.

Schon vor einigen Zeit haben helgische Zeitungen gemeldet, daß unter der Bevölkerung von Eupen und Malmedy Lien umlieten, in denen die Bewohner ihren Willen, oh sie deutsch bleiben oder helgisch werden wollen, zum Aue druck bringen. Damit hängt offenbar diese Verordnung zusammen. Er staunlich mwäse es nicht, wenn die Bevölkerung aus sich selbst heraus versuchen wollte, ein klares, unversälschtes Bild der Gesami— stimmung zu erhalten, denn die Eintragung in die von den belgijchen Behörden ausgelegten Listen wird ihr durch die kaum glaublichen Vergeltungsmaßnahmen, mit denen die belaischen Behörden gegen jeden vorgehen, der für Deutschland stimmt, Die neue Verordnung kennzeichnet

Mitteln zu verhindern, daß ein klares Bild von der wirklichen Stimmung der Bevölkerung zustande kommt.

Nachdem das Reichsausgleichsgesetz am 25. April 1920 in Kraft getreten ist, hat die bisherige Geschäftsstelle zur Ex— richtung des Reichsausgleichsamts die Geschäfte des in genanntem Gesetze vorgesehenen Reichsausaleichsamts unter dieser Bezeichnung übernommen. Die Geschästsräume des Reichs ausgleicheamts befinden sich in Berlin Withelm⸗ Mit der vorläufigen Wahrnehmung der Ge⸗

auftragt worden.

Vie Veroronung wegen der Anmeldung ber im Aus—⸗ n ,, . zu regelnden deutschen Forderungen ist am 30. April erlassen und wird unveraüglich veröffentlicht werden.

haben dem „Wolffschen Telegraphenbüno“ zufolge nachslehenden preußen, in Schleswig⸗Holste in, in Eupen und Mal—

Am 6. Juni soll der deutsche Reichstag gewählt werden. waren utsprünglich die Wahlen erst für die Zeit nach der Ernte in Aussicht ge— Die Ereignisse des 13. März stellten die Regierung vor eine neus Lage. Ein Aufruf an das deutsche Volt, jetzt bereits geworden. Die . l werden an dieser Reichstagswahl nicht teilnehmen. Es ist nicht daran zu zweifeln, daß die Abstimmungsgebiete am Tage der Entscheigung mit über— wältigender Mehrheit hetunden werden, für alle Zeit bei Deutschland verbleiben zu wollen. Dieser Gedante beseelt das gesamte Deut sch⸗ tum in diesen Gebieten ohne Unterschied der Parteistellung. Nicht u, berantworten wäre es, wenn die deutsch? Einheitsfront, die ö überall in den Abstimmungsgebieten gebildet hat, durch Wahl—

beteiligten Staaten in Oberschlesten verbietet. widersetzten sich diesem Verlangen

mußten.

vom Reiche abgegeben. den süddeutschen Regierungen in Verbindung Fesetzt, fei kein wahres Wort. Es sei leichtfertig und gemeingefährlich, wenn jolche Gerüchte immer wieder verhreiset würden. Aussprache dahin zusammen, jedes Gelüst nach Trennung der deutichen Einheit werde auf entschiedenen Widerstand stoßen. Das württem— bergische Volk hänge treu und fest an der Reichseinheit. Die Feut— schen Stämme seien auf das engste verbunden, und keiner Macht auf Erden, auch nicht Frankreich, werde es je gelingen, sie zu trennen.

Das Reichsverkehrsministerium hat unterm 12. und

in Ost⸗ 19. April einige Aenderungen der Anlage G zur Eisenbahnverkehrs ordnung verfügt. Das Nähere geht aus den Bekanntmachungen in Ne. 73 und 78 des Reicht⸗

Gesetzblatts hervor.

Preußen.

Gestern fanden in ganz Oberschlesien anläßlich des polnischen Nationalfeiertages große polnische De— monstrigtiensumzüge mit polnischen Fahnen und Abzeichen siatt. Wie „Wolffs Telearaphenbüro“ berichtet, zogen in Ratibor einige tausend Polen, fast durchweg vom Lande, darunter auch Haller-Sol daten in Uniform, mit poinischen Fahnen und Abzeichen durch die Straßen. Die deutsche Bevölkerung, durch

a. prooozierende 8 n, der Polen in ihren Gefühlen aufs tiefe verletzt, ver e die ( nun ischen Hohei ichen k st, verlangte die Entfernung der polnischen Hogeitsabz ichen, bedrängten und doch so teuren Vaterlande danf unser Handeln bestimmen. Reichsregierung und Nationalversammlung ,, teichs⸗ tagswahl in den Abstimmungegebteten und in ihren , benachbarten Reichsteilen bis nach der Entscheidung über die nationale Zugebörigteit zu verschieben. Das gleiche soll für Schleswig⸗Holstein geilen, da die Enischeidung über die Grenzüehung in Nordschleewig noch nicht gefallen ist. Wenn sonach die Bevölkerang in einzelnen Wahlbezirken am 6. Juni nicht zur Wahl schreitet, bleibt sie doch n Voꝛksgemeinschast Das Recht, Männer und Frauen Eures Pertrauerg

gestützt auf die Vergrenaug der interalliserten Kommissio in ppelu, die das Tragen von Hoheilsabzeichen der beiden Die Polen mit Gewalt. Es tam zu hefligen blutigen Zusamm enstößen, auf beiden Seiten gab es ein« größere Anzahl von Schwer- und Leicht verletzten, insbesondere wurden auch mehrere Angehörtge der Sicherheitswehr von den Polen schwer mißhanyelt Die Polen veranstalteten vor dem Sitz der Kommission eine Kundgebung, die damit endete, daß die Polen die ver—

wird Cuqh uten botenerweise mitgeführten Fahnen und Abzeichen abliefern

werden, sobald die Hinderungsgründe nicht mehr bestehen. Biß in die Nationalversamm⸗ t i Die halten der Polen in ihrer Sicherheit schwer bedrohl. harien Bestimmungen des Friedensbertrags machen in Gupen, in Stadt herrscht außerordentziche Erregung. Malmedy und im Saargeblet eine Wahl unmöglich. Vie deutsche

1. Die gesamte Bevölkerung Ralibars, insbesondere auch die Arheiterschaft, fühlt sich durch das anmaßende Ver— Ja der In Oppeln, wo

die Polen ebenfalls einen Umzug geplant halten, besetzie die Oppelner Bevölkerung die Zugangsstraßen zur Stadt, um diesen Umzug zu verhindern. mittagsstun den ankückten, kam es am Landaerichts gebäude zu heftt en Zusammenstößen. Flucht geschlagen. Verwundete gemeldet. nommen.

Als die Polen in den Nach—⸗

Die Polen wurden hierbei in die His jetzt wurde ein Toter und zahlreiche Mehrere Verhaftungen sind vorge⸗

Württemberg. Der Landtag beriet am 30. April eine Anfrage des

Abgeordneien Bazille (Bürgerpartei; mit der Bitte um Aus—

kunft über die Gerüchte, daß Frankreich sich mit den jüd—

Peuischen Regierungen in Verbindung gesetzt habe zum Zwecke der Trennung von Süd und Norddeutsch laud.

Der Staa spräsident Blos erklaͤrte laut Bericht des ‚Wolffschen

Telenraphenbüros“ im Lause der Beratung, es sei richtig, daß die Bestrebungen, den Süden und Norten n trennen, noch nicht aufge—⸗ . seien. Die kürzlich versammelten

. süddeutschen Regierungen samt achsen hätten eine entscheidende Erklärung gegen jede Lostrennung An den Gerüchten, Frankreich habe sich mit

Der Präsident Keil faßte rie

Reichs minister des Innern wird seinerzeit bestimmen, wann (Lebhafter, anhaltender Beifall.)

dort diese Wahlvorbereitungen in Angriff genommen werden können.

In der am 30. April 1920 unter dem Vorsitz des Unter⸗

staatssekretärs Dr. Lewald abgehaltenen Vollsitzung des

Reichsrats wurde dem Entwurf der Reichswahloronung und dem vom 6. Ausschuß der Nationalversammlung beschlossenen

und Kunstwerken zugestimmt.

Der Ausschuß des Reichsrats für Verkehrswesen, die

vereinigten Ausschüsse für Rechtspflege und für Reichswehr— angelegenheiten sowie die vereinigten Aasschüsse für Sieuer⸗ und Zollwesen und für Volkswirtschast hielten heute Sitzungen.

Dem Reichsrat ist der Eniwurf eines Gesetzes über die Kommunalisierung von Begründung vom Reichs ministerium des Innern vorgelegt

worden. ;

Der belgische Eupen und Malmedy hat dem „Wolfsschen Telegraphen— üro“ zufolge nachstehende Verord nüng erlassen:

ührung des F

egeben sich heute zwei Kommissionen zu Verhandlungen na Entwurf einer Verordnung, über den Schutz von Dentmalen * sicch ; 3 gen nach

Oberkommissar für die Kreise 9

Oe sterreich.

Zur Fortsetzung der Verhandlungen über die Dur ch⸗ riedensvertrages von St. German

rag. Ungarn.

Beim Finanzminister Baron Koranyi hat eine neuerliche usammenkunft sämtlicher früherer ungarischer inanzminister stattgefunden, bei welcher Gelegenheit die läne des Finanzminißeriums bezüglich der allgemeinen

manzpolitik und des Steuer⸗ und Gebährenweseng fort⸗ Wirtschaftsbetrieben nebst setzungsweise besprochen wurden.

Polen. Die polnische Regie zung hat dem „Wolffschen Tele⸗ aphenbüro“ zufolge die Selbständigkeit der ukrainischen oltsrepublit und die gegenwärtige ukrainische Regierung

Petljura anerkannt.

versprochen.

Ein Bericht des Kriegsamtes besagt:

Die Polen sind am 26. April in einem Durchschnitt von 55 km im Maximum 80 km weit vorgedrungen. Im Süden baben die Bolschewisten Bar verloren. Reiterei verfolgt sie in östlicher Richtung.

Tschecho⸗Slowaktei.

Das Ministerium hat beschlossen, daß der 1. Mai als allgemeiner Staalsfeierlag gefeiert wird.

Der Kongreß der Landesvertretung der tschecho⸗ slowakischen sozialdemotratischen Partei hat dem „Wo sffschen Telegrgaphenbüro“ zufolge mit 41 gegen 11 Stimmen beschlofsen, in der Koalitiongz regierung zu ver⸗ harren, und seine Zustimmung gegeben, daß der Minister⸗ präsident Tusar die Aufforderung des Präsidenten der Re⸗ publik zur Bildung eines neuen Kabinetts annehme. Die in der Minderheit gebliebene kommunhische Partei hatte verlangt, man solle an keiner Regierung mit bürgerlichen Parteien tell nehmen.

Großbritannien und Irland.

Der Londoner Vertrag vom 26. April 1915, der zwischen England, Frankreich, Rußland und Italien abge⸗ schlossen wurde, ist jetzt nersffentlicht worden. Nach dem „Telegragf“ besteht der Vernag aus 16 Artikeln und einer anschlleßenden Note. In dem ersten Artikel werden militärische und maritime Kriegsmaßregeln festgesetzt. Als Gegenleistung für seinen Eintritt in den Krieg, der binnen einem Monat nach der Unterzeichnung zu erfolgen hat, werden Jialien

für den Friedensschluß das Trentino, Sildtirol, Triest, jzum Quarnero (außer veischledenen

nseln), die Provinz Dalmatien, die volle Sonveränität über

alona und die Insel Sasseno mit umliegendem Gehiet zuge— sproͤchen und die im Frieden von Lausanne der Türkei vor⸗ behaltenen Vorrechte in Libyen und eventuell eine Kriegg⸗ entschädigung im Verhältnis der von ihm gebrachten Opfer Im Artikel 15 verpflichten die Alliierten sich, Italien bei einem eventuellen Cinspruch gegen einen Vorschlag auf Zulassung eines Vertreters des Heiligen Stuhles zu den n,. igen oder zu anderen Ver haublungen über

ie durch den Krieg aufgeworfenen Fragen zu unterstützen.

Zu dieser Meldung ist nachzutragen, daß Flume in dem

Vertrage nicht Italien, sondern den sübslawischen Staalen zu— gewiesen wurde. Das britische Mandat über Mesopotamien wird dem „Temptz zufolge erst proklamiert werden, wenn die Ordnung am oheren Lauf des Tigris und des Euphrat wieder hergestellt ist; Einzelne kleine isolierte Abteilungen der englischen Armee haben Befehl erhalten, sich auf ihren Aus— gan g puntt ; qrabische Angriffe ähnlich denjenigen, unter denen die Franzosen im Norden von Cilizien zu leiden hatten.

Im Unterhause sührte der Premierminister Lloyd George in der Sitzung vom 28. April bezüglich der Unter— drückung des Uufstandes im Ruhrgebiet dem „Wolff— schen Telegraphenbüro“ zufolge noch anz:

In Frankreich ist 1871, als die Kommunarden Paris und franzö— ische Städte in Händen hatten, die Frage entstanden, wer den Auf— tand unterdrücken soll. Die Deutschen machten damals den Vorschlag, daß sie die Kommune unterdrücken wollten, aber Thiers, ein sehr verständiger Franzose, war der Meinung, daß die Kommune in Frankreich bel einer Unterdrückung durch die Deutschen nur populärer werden würde. Des halb bestand

9 Istrien bis

er darauf, daß die Franzosen allein die Ordnung im Lande wieder⸗

herstellen sollten. Wir waren der Ansicht, daß dieses Verfahren auch

in Deutschland befolgt werden müßte. Wir hatten vorgeschlagen,

Sicherheit zu verlangen, und wollten die Bedingung ausstellen, daß, wenn ein bestimmter Zeitraum der Besetzung überschritten würde, zur Sicherheit einige deutsche Stäpte besetzt werden sollten, und daß allilerte Verbindungeoffiziere die Truppenzahl im Ruhrgebiet üher⸗ wachen sollten. Lloynd George fügte hinzu, einflußteiche französische Blätter und Publizisten hätten den Argwohn erweckt, daß annexio— nistische Absichten vorhanden seien. Alle diese Mißverständnifse selen auch in San Remo beseitigt worden.

Ueber die an die Erklärung Lloyd Georges sich anschließende Aussprache berichtet das genannte Telegraphenbüro folgendes: As j uith sagte u. a. es sei notwendig, daß in allen Ländern

mit der Entwaffnung begonnen werde. Die Zeit komme heran, wo der Oberste Rat sich auflösen könne und die Weiterarbeit am Wiederauf⸗

bau der Welt dem Völkerbunde überlassen werden müsse. Bottomley Frankreichs und sagte, man habe genug von Ilson. Lord Robert Cecil gab seiner Befriedigung über die Erklärung Llord Georges Austruck. Dieser ergriff noch einmal das Wort und stellte fest, daß der Emir Fessal eingeladen worden set, zu Besprechungen über Syrien nach Paris zu tommen. Lloyd George pries ihn als einen ehrlichen und offenhtrtzigen Mann, mit dem man

verteldigte die Haltum

ausgezeichnet verhandeln könne, und ki, mit den Worten: „Die

feiler, auf dem der ganze europässche Bau raht. Bis jetzt reicht der Völkerbund noch ni t aus. Unter den jetzigen Verhältnissen sind die drei alliierten Groß- mächte die einzigen, die den weiteren Bau am Friedenswerk fördern

brei Großmächte von Westeuropa find der

können.

Der Kriegaminister Churchill teilte dem Haufe mit, daß bei den Unruhen in Jerusalem ungefähr 250 Personen gelötet oder verwundet worden seien, davon 90 Prozent Juden. Bonar Law erklärte, daß die Militärverwaltung in Palä stina demnächst durch eine zivile Verwaltung erseßt werden würde. Damit werde eine der wesentlichen Forderungen der Zionistischen Organisation erfüllt, die umsomehr Bedeutung gewinne, wenn man sie in Verbindung bringe mit den jüngsten antijüdischen Exzesser in Jerusalem, für die die bisherige Verwaliung ver—

antwortlich gemacht worden sei.

Der Staatssekretär für Indien Mon tagu ieilte im Unterhause mit, daß von den wahrend des strieges in Indien senen Deutschen im ge gen 62 einichließlich

tten, in Indien zu

Außerdem sei noch einigen Deutschen der zeitweilige

interniert gewe rauen und Kinder Erlaubnis erhalten h leiben. Aufenthalt zugestanden.

In Erwidernng auf eine Ansrage sagte der Unterstaate⸗ kretär im Auswärtigen Amt Hemsworth, die Sowset⸗ der vom? Völkerbundtzrat einberufenen inanzton ferenz nicht eingeladen. Die Nichtmitglieder des Völkerbundes würden um eine , .

. 2

klärte Harmaworih, daß Japan der gan r ai rr mn,

egierung sei zu internationalen F

Darlegung ihrer finanzlellen Lage ersucht werden.

in Ostsibirien den Kieg nicht erklärt habe. Sowe

ber britischen Regierung bekannt sei,

ite

bieten. . truppen in Südrußland und im Kaukasus

zurückJuziehen. Man befürchtet türfiche und

beagbsichtige Japon nicht, ein Protektorat oder ein Mandat in Ostsibicten einzu⸗ Es existiere kein Abkommen zwischen Japan und en Alllierten über das japanische Vorgehen in iesen e⸗ Harmg worth sagte ferner, bekannt sei, daß Sow jet⸗ konzentriert

würden, doch nicht bekannt, ob sie beabsichtigten, Palästina

oder Mesopotamien zu bedrohen. Es seien diplomatische Schritte ergriffen worden, um die Lage llarzustellen, Der Kriegsminister Curchill teilte mit, daß keine neuen Liefe⸗ rungen von Munition oder Kriegsmaterial au die

Verfügung, das Kriegüzamt unterstüße den General nicht mit Geld.

Vorgestern ist in England die Tauer der während des Krieges eingeführten Militärdienstpflicht abgelaufen. Seit dem Waffenstilltan? hat Gagland 4000 000 Mann demo ilistert.

Frankreich

Der Botschafterrat hat vorgestern nachmitlag unter

1

1 264 35. 68328 Nach den Er sahrungen

Polen und Deutschland besprochen. 1 agarn

bei Festsetzung der Rien zwischen Oesterreich und den wirtichaftlicken Schwisrizkeiten Rechnung zu tra gerr und

alliierte Staateangehörtge Deut chen Flugz-unge zn Ber kährg⸗ zwecken verkaufen zürsen, wurhe noch nicht en, ungarischen Frleders delt gation soll bie Antwort auf ihre Gegen vorschläge Donnertztag überreicht und ihr eine zehntägige FIrsst zur Entscheidung gesetzt werden.

bund für Ende Mai nach Heüssel einberufen lt wird laut Meldung Pariser Blätter infelge ber Zusammersunft in Spaa ver schoben werden. 6j 1 -. SSffietel“* =

Nach einer Meldung des „Journal Offieiel hot der Kriegsminister André Lefepne einen längeren chesundhells⸗ urlaub genommen. 14 ; inzwischen das Kriegsministerium verwalten.

2 Kor Ge er 3 142 14 Ba der Steuergesetze beendet und in der Endaßbkimmung mit 8ös

Si sg Milliarden bzawilligt. 18. Mal vertagt.

das den Arbeitern in den Schieferhrüchen die gleiche Penstong— berechtigung die Bergarbeiter, die d . Schieferbiüchen zu ben ihrigen gemacht hake, dem „sl ffschen

Streit fortzu angenommene Gesetz j sich nicht feststellen, ob sämtliche französi Aufforderung zum Autzstand Fol

seß en, da der Tena das von der Kammer

22

. w lge leisen werden.

Muß land.

Die Sopwjetregierung stellt nach rama“ 9 Vollen folgende Trtedes? „Pi aw og an Polen solg Ade 8lieber Polen 1äumen die v e . en, russtsch und ukrainischen Gebleie, worauf deren Zutun st darch eine Volteabstimmung enischie den we den soll. Bei dieser dürfen nur Personen simmen, die in diesen Gebieten gebsren sinb.

9 ihn n dDeser

: g . ] . 3.

Räterunßland behält sich das Recht einer freien Ver binknmng mit Deutschland über Polen vor.

Die Friedensverhandlungen

1

nicht berührt. Lettlands wichiigste Forberung ist die In⸗ erkennung seiner Unabhängigkeit. Es ist bereit, einen Teil

vorrat erhält. J .

Nach Reutermeldungen wird berichtet, daß 6000 Bo lsche⸗ vormarschieren. Die politischen Parteien in haben sich dahin geeinigt, walt 3d n einer Sowjethehörde zu legen, worauf die Belschewigen die Rrpublik anerkannt kaben. Fölschewistische Truppen stud am 28. April in Baku eingerückt.

Finnland.

Der Landtag hat Gesetz angenommen, durch wel politische Autonomie erteilt wirs.

Belgien.

träge mit Oest erreich und Bulgarien genehm gt. Mark und über die Justizbeamten und Lehrer.

die Enisen dung belgiscer

är f belgischen Kriegs bünznisses

von Franffurt a. M. eingebracht.

deutschen Besitzes hat dem „Wolffschen Tele graphen bürs

Erbteil aus dem zu veräußernden Hesitz ihrer Eltern

verlangen können. zien erl unde

estellt worten. eg in Indies sestgelegen.

wachun t rung au Deutschland zurückgegeben werden ist das Schiff von einer ei ens

zurückgebracht worhen.

**

sowjet⸗fein dliches Streltträfte des Generals Wrangel geschickt würden. Vorräle, die sich an Ort und Stelle befänden und die für General Denikin bestimmt waren, ständen zu seiner

——

dem Vorsitz von Juletz Cambon die Grenzen zwischen 19 9 93 ] . 1 g nnn, büro“ melzet sollen die Brenzlestsetzungskammissionen die Befugnis erhalten,

. wa auf dem Ma Streitfälle im Interesse der Bevölkerung zu catschetiden. Ob

14 Mare entschie zen. Der

t 96, 3 m, ralkßr. und Oesterreicz andererseits vor sieht. Die internationale Finanzkonferenz, a babe, ble, wa itan schen w e * Ee 1Dültk, . ö 91 5 . 12 **

gestimmt, die Demoträlen erklär tee sich dagegen. Kem missten sür . Nera er nh a it eine gleichartige Enischlleßang in Vorbereitung, die gher

1 / 82 0 . ? ö 25 hIns 2 Deutschland gusschließt. Der Beschluß der 1

1 , nunterdiückl die Bestimmung, daß Deu Der Ministerpräsident Mille rand wird

fer Verletzungen des Friedengye Die Kajamer hat arg 29. v. M. Abend die Beratung

vie & z Mmos⸗ ma garen s. t durch! Trotzdem die Kammer das Gesetz angenommen hat, durch Uchel wie den Berganbeitern zugesprocken wird kaben die die Forderungen der Arbeiter in ben ö ö 12G

und Rußland eingechloffan,

i kae, . 661 gal dern

Telegraphenbüro“ zufolge beschlossen vach dem 1. Mai der

24 158 t dat. T6 laßt 3 han km, r,, den Bergarkel ter der

litauist en, russischen i Man meldet ferner aus Juareß Grug kater dem Hefe ßl das sich erhoben urn der . . Nachrichten aus Cl Paso hätten zie Ankänger Carranzas Vorkehrungen getroffen, um eine Verbin zung der Revolutionäre Moskau mit der Garnison von Juarez zun verhindern zwischen Lettland und Rutzland daten der, her mn gste Tiden be“ zufolge big her pelitisckz und femmerglelle Fragen

wisten in Aserbeidscans eingerückt sind und gegen Balu Aserbeldschan

* 1 1 D die Regierungsgewalt in die Hände

einet Hävagmeldung zufolge das welches den Palaudz inseln

Die Kammer hat das igternatienale Ahkkommen, be— treffend Regelung der Schiffahrt und Lu ftschif fahrt, ebenso daz Abkommen, betreffens die Kontrolle des Handels mit Waffen und Munition, angenommen und die Ver⸗

Vãänemarł.

Der neue Reichs tag it auf den 16. Mai einberufen

werden. Gch weden

Die Kronprinzessin Marggrethe, zehorene Prinzessin von Großbritannien und Irlead sist, wie, Wolffs Telegraphen⸗ büro“ meldet, vorgestern nachmittag im 39. Sebensjahr ver⸗ torben. Die Kroaprinzessin war vor kurzem an Gesichts rose erkrankt. Daraus entwickelte sich eine Blutvergiftung, die zum Tode führle. .

ma sg ite.

Die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika wäünscht dem „Nienwe Geurant“ zufolge auf der interallitierten Finanttasferenz; in Brüfel vertreten Mu sein.

In der letzten Sitzung der quer gr denttichen Session des Parlam: nt 9 die Regierung, wie „Wolffz Tele graphen⸗

ble in soziallstschn Ulättern veröffentlichten Berichte bestätigt, daß sie es für un dur chführbar halte, den

a . Arbeits kongreß geforderten Acht⸗ stundentag allgemein einzuführen.

Dig amerikanische Senats kömmission für Auswärtiges hat im Senat ina Geseßer iwurf eingebracht, der die Beendigung des Kriz szustandes zwischen den Vereinigten Staaten einerseitz und Deutschland Dieser Entschließung der Kommission zu⸗ In der ĩ klus pärtigeßs in Repräsentantenhaus

r Senats komm ssion ischland binnen 48 Stun den nuß, ung ferner die Strafe rtragtz. In der Gntschließznn bes Reyräseniaatntza ufs sind diese beiden Runkte aber be

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alle Bedingungen annehmen

behalten. gegen 69 Simmen Steuern im ungefähren wötrage ven Die Kammer hat sich hierauf big ö CGiiy in der Handelskammer erklärt, die große Frage, hie

Nach einer Havasmelbung hat der neue englische Vot⸗ schafler in Amerika Sie Auckland Gendes in Atlantie ob Amerika abwarten wolle, bis die von Gurspa zu itzm kämen, ozer ab es nicht vielmehr nach Curepa gehen wolle, um zu helfer. Im Grunde senes Herzers glaube er, daß alle Natlenen Garopag, Deutsch land zur Arbeit und zur Zahlungs⸗ fähig leit zurückgeführt werden müßten, damit die Welt ihre Ruhe vnd ihr Wehlle ben durch die Demotratie wiederfinde, kam it der Hanzel Millioazn ven Perionen datz gäben könne, vas das Leßen lesenswert mache.

Nach einer Rzuiermzilorng ift die Stadt Chihuahua

sie zu regeln habe, sei,

von aufsändischen Truppen, die früher die Garnison

der Stadt bildeten, besetzt worden. Einer von der Agenge

. Havas“ vom 29. April verbreiteten Meldung aus El BPaso

zufolge haben die loyalen Truppen die menternden Truypen aus der Hauptstast des Staates Chihuahua wieber verjagt.

3 daß die Truppen von Santa Generaltz Aleio Gonzales bemächtigt hätten. Nach

835 Stadt

Die amerika⸗ nischen Streitkräfte von i Paso hätten den Befehl erhalten, sich bereit zu halten, im Fall die Stadt bedroht werde. Eine Demarfatiensltnie sei errichtet warden, die die Zioilpersonen in

der Richtung von Rig Graue nicht überschreiten dürften. der russischen Staate schuld unter der Bedingung zu übernehmen, daß es den verhältnismäßigen Anteil an dem russischen Gold⸗

nen. Der Agenee Havas zufolge meldet das japanische

Kriegsmin ler lum, daß die japanisch-russischen Ver⸗

handlungen am 265. April zu Ende gingen. Rußland habe sozufagen alle von Jann gestelltan Bedingungen an—⸗

genommen.

Eine amtliche japanische Melbung hesagt dem „Nieuwe Courant“ zufolge, daß die jepanische Wachabteilung in der Gegend von Rikolajew iu Ostsibirien völlig geschlagen, die japanischen Gingehner ermardet und alle Ver⸗

bindungen abgeschniten seien.

Russischen Berichten zufolge unterstützten die Japaner den Nachsoger Koltschat? in einem scharfen Kampfe gegen die Bolschewisten bei Tschita. Die japanischan Vertreter haben erklärt, dat jap antische Vorgehen in Sibirien sei von den Llliterten gebilligt worden. Die Landungen japani⸗ scher Truppen dauern an.

Statistit und Voltswirtschaft. Lrbeit s Rrettigteiz en

Der sozialistisch natio aaltftische Angeorpnete Pierard wird nächsten Diengtag über Eupen uns n wd n d , nd zwar über die neuen Grenzen er die Ginwechslung der Hiorl ! i wn des Aeußern Hymang wird die ersten beiden Fragen beant⸗ worten und ber bie Ronserenz in Eau Remo sprechen. Der sozialistische Abgeordnete Peppin hat eine Jnterpellaiion über Truppen nach Frank— furt a. M. und über die Gerüchte vom ÄAbschluß eines n, er vlamische Abgeordnete Beukelaer hat gleichfalls eine Interpellation über die Bettiligung Belgiens au der Hasetzung

Der ia nm gm r en, für die Vermertung

zufolge den Gesetzent auif angenommen mit der Aenderung, daß

Söhne Deutscher, die im alliierten . gedient 1 n

Laut Melhung des „Telegraaf“ sind für die im Fe bꝛua⸗ 1917 lorpedlerlen Schiffe „Gem land“ und aaster land zwei deuische Schiffe ur Verfügung des Hollänbischen Lloyd Vie beiden Grsäͤtzschiffe hatten während deg

Der dentsche Minen sucher 2 18“, der vor einiger eit in der Zuider See angehalten und dangch unter militärlsche gestellt wurde, ist gemäß dem Beschluß der Regia⸗ Vor gestern azu hßingesa dies deutschen

In Hamburg sind, wie W. T. B. meldet. gestern die ge⸗ * 8 ten des Gastwirtsgewerbes in den us st and getreten.

franzbfischen Fisenbahneraus tand, auf den Linien, der hrrt. , . sowie auf der Südbahn sei der Dienst normal. Auf der Orlean bahn srien jablreiche Züge gestern abgelassen worden. Auch auf deg Strecken der Paris Ly on == Hittelmeerbabn sei der Diegst der Personenzüge vollständig sichergestellt. Auf den Staatębabnen sei ze Lage unverändert. Jun den Eisenbahnwertkstätten von Tours und Pe—⸗— rigueuxr der Orleans bahn arbeiten 30 v3. der Belegschaft. Angeblich find durchschnittlich 10 v der isenbahner aus- ständig, in Paris von go C0 Angestellten 15 000). Das Gen erk⸗ chafte blatt La Bataille“ erklärt nach Mitteilungen der Eisen⸗ ab nergewerlfa aft, man mit der Eeteiligung zufrieden 1st, und daß namentlich die Giscnbahner der Nord. und der Ostbahn, die jm Februgr dem Aut and ferngeblieben waren, sich 16. Pal betelligen. Das Glatt bezeichnet die Mittesllungen der Cisenbahn— gesellschaften alg nicht den Tatsachen entsprechend. Der Verwaltungs; rat des Allgemeinen rbeiterverbandes (C. G. T.) hat am 1. Mai beschlessen, die Bergarberter, die Bock arbeiter und die Eingeschriebenen der Handel smarine für Montag (heute) zum Ausstand aufzurufen und sich mit der durch die Eisen⸗ e nn n,, hervorgerufenen Seregung solidarisch erklart. Mehrere Gewerkschaften haben in 6 Tagesordnungen angenommen, in denen fie fich mit den auFständigen Gisenbahnern solidarisch erklaren. Der Vollzugtzauzschuß der Giseubahner fordert auf, bis zur allgemeinen 9 n der Ferderungen autzzuharren. = Der * *r ftr tür 5ffentiiche Arbeiten teilt mit, da leder EGisenbahnangestellte, der einen 36 unterwe

verläßt, mit Gefängnitz von 6 Menaten bis ju 2 Jabren bestraft und aus seiaem Bien st entl!assen wird. Wie „Intransigeant meldet, bat der Direktor der Gtaatseisenbahnen drei

Aus Paris erfährt W. T. B.“: 6. berichtet über den

Besatzung von Nieuwediep über Terschelling nach Dentschland

ni r der Cisenbahnergewerkschaften aus dem Dienst ent lassen.

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