1920 / 106 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 19 May 1920 18:00:01 GMT) scan diff

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Wüste Gobi ein. 10 Tage sahen

spiegelungen zrüigten uns oft die schönsten Landf dann als trügerisch erwiesen. Zwei Tage vor wir die durch einen kleinen Tempel bezeichnete Grenje von Ost— turkestan, der unter chinesischer Oberhoheit stehenden Provinz Ksinkieng. Wie eine Siadt aus dem Märchen mutete uns hier die baumreiche , mit ibren Mocheen, türtischen Bauten, den Basars und

kinarette an. In jeder Beziehung bildet die Wüste einen scharfen Schnitt zwischen der rein chinesiscken Provinz Kansu und der voll— kommen zurkestanischen Propinz Hsingklang. Prinz Aksud, ein dir ekter Vein andter des Sultans, bedeutet uns, daß er vom Priäsidenten Jüan-Shi⸗Kai Anweisung erhalten habe, alle Deutschen zu unterstützen. Leider wäre er aber so von russischen Spähern umgeben, daß er uns nur den guten Rat geben könnte um— zutehren. Jedenfalls riet er uns dringend, nach Süden abzubiegen, um der Aufsicht der Russen zu entgehen. durch die Wüste Taklamakan nach dem Leb-Nor, nach Tschertschen und Kbotan zu gehen. Dem von Schneeginfeln gekrönten Tien⸗Schan im Nordwesten entgegen, ritten wir von Oase zu Oase. einer fruchtbaren, blühenden Oase, die durch die tief unter der Erde in künstlichen Kanälen ins Land geleiteten Gewässer des Tien Schan sehr wasserreich war, zweigte unser Weg nach Eüdsübwesten ab, nach der Oase Lückchun. Auf dem Ritt nach Turfan passierten wir die der großen umwall ten Stadt Adana. Die einst durch Senken des Grundwassers und Versiegen der Flü Gin großer Teil der Ruinen ist unter teilweise 160 m hoben Sand. dünen begraben. Die Deutschen Lecog und Maver haben 19600 1902 die Ruinen erforscht. Durch Wüste und unangenehme Felswege ging der Ritt nach Karaschar, wo wir am 14. April eintrafen. Ansang Juni hatten wir Lantschau⸗fu wieder erreicht, das einen ganz anderen Eindruck im Sommergewande der le bebauten Umgebung mochte Jie weiten Tabakselder standen och im Kraut, die weiten Ackerflächen und Gärten grünten und blühten. Im Februar hatten wir die Stadt im wilden

des chinesischen Neujahrs gesehen.

reges Geschäftgleben ab. Das Glück wollte es, Floß bis mitnehmen wollte. Von dort konnten Boot weiter nach Bautu abwärts treiben, so deß wir schon nach im ganzen 20 , einschließlich einer 6 tägigen Katrenfahrt von Bautu ahn in Fong tien, wieder die Kultur erreichen konnten.

Nach 4 Tagen erreichten wir Tschung-wei und mieteten zur Weiter— . ein etwa 10 bis 12 m langes und etamen viel schlechtes Wetter, Regen Gegend war eintönige Santwüste und Steppe. die größeren Städte wie Ning ssia, lagen 3—·4 km von Fluß ab wegen der Ueberschwemmungsgefahr im

den HSoang⸗ho abwärts treibendes

bis zur Eisen

die Lehmwälle der Großen Mauer und

treidelt werden. Dle Stadt lag 3 —4 km landeinwärts. mieleten wir wieder Karren, um das letzte Stück bis zur Eisenbahn zurückzusegen. Am 6. Tage Abends sahen wir die langentvehrten Bahnlichter der Station Fong-tien vor uns. ziem ich abgerissenen Chinesengewänder aus und fuhren als Guropäer; über Kalgan, den a ,. wo wir von unserem treuen Be—

schied nahmen, nach Peking, Tientsin und Die Dauer der

ih. der Großen Mauer, Ab Reise

Neuentdeckte Wandgemälde Bramantes und Mantegnas in Rom. Als eisten Beitrag nach dem Kriege veiöffentlicht der römische Museumtduetter Professor Federigo Her. manin in der „Kunsichronsk‘ des Leipziger Verlags E. A. Seemann den Bericht über die von ihm im Kriege aufgedeckten Wandmalereien des Palazzo di Venezia in Rom, ö erreichisch⸗ungarischen Botschaft. Sie befinden si Negia und in der Sala del Maxpamondo, die von allen Chronisten und Geschichtschrei ern als die schönsten des Palastes gerühmt wurden. Die Gala Reg a, ein 35 m langer und 35 m hreiter, mächtiger Bau auf der Westsene des Palastes, war in drei Räume geteilt worden, die zu den Empfangsräumen der österreichischen Boischaft gebörten. Gine Untersuchung der Wände führte zu der Entdeckung eines großen Medaillon, das die Büste eines lorbeergelrönten 16mischen Cäsaren , und als noch mehr von der weißen Tünche, die seit dem

ufange des achtzehnten Jahrhunderts die alten Detorationen bedeckte, abg hatzt war, tam ein Kies von wunderbarer Schönheit mit Satyrn auf klanem und gelbem Grunde zum Vorschein. die Zwischenwände und die in halber . eingefügten Decken der ale ri die alten Wände mit großen Reich mi Zierat geschmückten Pilastern dekoriert sind und daß diese Pilaster auf ibren torinthichen Kapitälen

drei Säle niedergerissen, und es ergab si

Gebält mit dem Frits tiegen, Pflanzenvoluten und Taiyrgestalten

der Saal zum ersten Male vom Kandinal

goßen Empfange zu GEbren Julsus JI.

Malereien sinz also eine der ersien Arbeiten Btamonles in Nom,

der im Herbste des Jahres 499 dorthin

Voch mug der größte Teil der Bekoiatlonen

är befreit und wiederhergestellt werden. er

„Zeitschlift für bildende sapbie der chönsten Kaiserbüsten

Sala del Concisforo

aus versch

April 2000 m breite Hoang⸗ho 3 Zuflässe: den Tatung⸗ho, den Pingfanho und den Tau-ho. Wir folgten weiter dem Tale des zweiten Netenflusses in nordwestlicher Richlung. Am Nordosthang des Nan-schan ang es meist urch öde Steppenlandschaf! mit bergigem Einschlag. Allmählich näherten wir uns der Großen Mauer oder, wie der Chinese sie nennt, der Mauer der 10 00 t, der wir big hinter Sutchau hla Kia⸗yn ku⸗an folgten. Ein 4 bis 5m hoher Lebm— wall stellenweise zerfallen oder im Sande verweht Abständen mit Wachitürmen versehen, Mauer ein Bild, nie se wahrscheinlich von Kaiser Tsin⸗Shi-Huang-⸗ Di errichtet nach Nordwest⸗Korea durchgefübrt worden Plätzen berührten wir Pinçfan-hsien, wo wir in das Tal des Pingfan-bo eintraten, Liangtschau u, Kanischau⸗fu, Schanian-ho und ces Tauclai-go die schen sehBr mohammedanische Stadt Sutchau-fu erteichten. Einen recht trostlosen Eindruck, der noch durch kaltes, windiges Wetter mit Sfaubstürmen verstärkt wurde, machte Ansichau, der letzte Ort vor dem Eintritt in die Wüste Gobi. Wir begegneten großen Kamelkarawanen, oft zu 300 Tieren, meist mit Faumwolle beladen. Von Ansichan zweigt der südliche Weg nach Jarkand über den Lob Nor, Tscherischen, Kbotan ab. Wu folgten weiser der nördlichen, als der einfacheren Route. üherschritten wir den Fluß gleichen Namens und traten nun in die

aftsbilder, die sich äberschritten

tragen auf schlanken korinthischen Fapitälen ein mächtiges Gebälk mit einem reichen Fries, der zwischen geflüelten Sphinxen vier Medaillonz mit den Bildern von Kirchenvätern zeigt. mit Goldquasten geschmückten Bändein schlanke Renaissanceschilder mit klassijchen Symbolen aufgehängt. zweifellos diese Dekoration gemalt, des Bramante noch übertrifft.

den Säulenichä ten sind an feuerroten

die an reiner Das große Papst⸗ schmückt die Mute des Saales, wo die Die Form der die schlanken Schilder, die der ganze Charakter der Dekoration, alles deutet auf Mante na hin und erianert sehr an die Architekturen in seinen Fresken zu Padua. Nachdem Mantegnas Fresken im Vatikan untergegangen sind, ist dies das einzige in Rom erhaltene Werk des großen Rengissancemalers Ing ocenz' VIII. Kardinal Lorenzo, der diesen Teil des nach Pauls II. Tod unfertig gebliebenen Palastes fertig baute, hatte Mantegna nach Rom kommen Alle Elemente sind zur Ercänzung vorhanden und Hermanin hofft, daß es gelingen wird, den Saal in seinem herrlichen Schmuck herzustellen. daneben soll dann Mittelalter und der Renaissance eingerichtet werden. erste Sammlung mütelalterlicher Holzskuspturen in Da in allen, guch den kleineren Sälen die Fußbögen zu erneuern sind, wird die Eröffnung freilich nicht sobald erfolgen können.

Mantegna hat Schönheit die wapven Innocenz' VIII. große Eidfarte, der Mappamando, aufgestelli Säulen und der Kapitäle, das Gebälk, helle Farbe, die klare,

in bestimmten

angeblich bis Von bedeutendeien

herbe Zeichnung,

Dessen Neffe,

Sammlungen Es wird die Italien ent-

Hinter An sichou

Literatur.

beißt das erste Heft des 34. Bandes

Das Heft, Bedürfnis nach

Hungersperre“ Süddeutschen Monatshefte“ und Leipzig, Vierteljahrspreis 7,50 ). ĩ Auslande empfundenen

der Folgen der „Blockade“ entspricht, hat folgenden In— krieg von Professor Paul Nikolaus Coßmann; E zölkerrechtswidrigktit der englischen Karl von Müller, ehemals

Der Wang von Hami ö. halt: Der Brief von Admira Blockade! von Kapitän zur See a. 4. Kommandant der „Emden“; Die allgemeinen Wirkungen der Hunger— Volksgesundheit von II. Medizin.

Scheer; Di

Wilhelm Hermann Unihersitäteklinik (Friedrich von

Müller) München; Die Hungerblockade von außen gesehen von Dr. Johan Erik Johan son, Professor der Phypsiolcgle⸗ am Karo inschen ungerblockade und Frauen von Dr. Ferdinand Binz von der Universittätsfrau nklinik (Döde lein) München; Kriege— schäden an Kindern von Professor Dr. Meinhard Pfaundler, Direktor der Universitätskinderklinik München; Blockadewirkungen bei Kindern in Industriegegenden Ueber Knocheneikrankungen infelge Unterernährung von Geheimrat Piosessor Dr. Karel Frederik Wenckebach, der J. Medbizinischen Universitätetlinik Wien; England und das See— Die Sterblichteit in Bayern waͤhrend des Kriegeß; Der Dyeiationeplan der deuischen Flotte und die Blockade; Tuberkulose⸗ verbreitung und Hungerblockade von Geheimrat Professo Du Ludwig Brauer, Direktor des Krankenh uses Eppendorf⸗Hamburg; Englische Urteile über die gesundheinlichen Wirkungen der Hungersperre von Geheimrat Professor Dr. Julius Schwalbe, Herausgeber der Deutschen Medizinischen Wochenschrift Berlin. sisse und literarische Neuerscheinungen. aͤltnisse geringe Preis der wichtigen Veröffentlichung beträgt

So entschloessen wir un, Jansen von der

Instttut in Ssockholm; H

ahllose Ruinen, u. 4. ruchthare Gegend ist

teilweise über oft recht

Die RNundschau behandelt Zest—⸗ Der für gegenwärtige

Tschung . wei Theater und Musik.

deutschen Orten Mitglieder zu Ortsgruppen zusammenzuschließen. Persönlichkeiten, die bereit sind, hierbei helfend mitzuwirken, werden gebeten, ihre Anschrift der Geschästsstelle des Volks-.

bundes in Charlottenburg b, Königsweg 30, amzugeben.

Gleiwitz, 18. Mai. (W. T. B.) Der Volkswille meldet aus Altdorf im Kreise Pleß: Gestern abend wurde der sozial demokratische Parteisekretär Kroezek duich Re— volverschüsse so schwer verletzt, daß er bald darauf seinen Verletzungen erlag. Der Mord ist von großpolnischer Seite

aus geschehen.

Wien, 18. Mai. (W T. B.) Auf dem Flugfelde in Wiener Neustadt wurden heute Transporte von Materialien der Luft fahrwesen⸗Gesellschaft, die ihr Privateigen⸗ tum sind, durch italienische Wachen verhindert. Der Arbeiterschaft bemächtigte sich eine große Aufregung, es gelang aber, Zusammenstöße zu vermeiden Der Siaalssekretär für Heerwesen Dr. Deutsch wurde von den Vorgängen in Kenntnis gesetzt. Er hat

die sofortige Intervention angekündigt.

Kopenhagen, 19. Mai. (W. T. B.) Wie „Berlingske Tidende“ meldet, hat sich gestern in Saekkijervi nördlich von Wiborg ein Bootsunglück ereignet. Auf dem Heimweg von einem Aueflage kenterte ein Boot, wobei 29 Schultinder

ertranken.

zum Dentschen M 4606.

Sanzeiger und Bren

e , ,, , c, r-

luttliches. (Fortsetzung aus dem Hauptblatt! Deutsches Reich.

Betanntmachung.

Der Arbeitrehmerverband des Friseur- und Haargewerbet, Berlin, Engelufer 15, hat beantragt, dem Vorstand zu Hamburg, Pe rückenmacher der BFarbier⸗,

Wandabek,

Friseurinnung wangsinnung) Innung der Barbiere, Friseure,

gehilsfen in Altona,

Perückenmackerinnung inn ung der Barbiere, Friseure und Perückenmacher Harburg a. Elbe und dem Arbeitrehmerverband des und Haargewerbes, burg, am 22. Dezember 1919 abeschleßenen Tarifvertrag nebst Zusotbertroeg vom 15. April 1920 zur Regelung der Lohn⸗ und Arbeitsbedingungen im Frileur- und Haargewerbe mit Ausnahme der Ziffern 7 des Tarifvertrags und deg Zußsatzvertrags gemäß Z 2 der Verordnung vom 238. Dezember i918 (Reichs⸗Geseßzbl. S. 1456) für das Gebiet der Orte Hamburg, Altona, Wandsbek, Harburg und Wilhelms hurg ür allgemein verbindlich zu erklären.

3wan 35

Friseur⸗ weigrerein

Nr. 38 des Zentralblatts der Bauverwaltung, mit Nachrichten der Reichs und Staatsbehörden, herausgegeben im preußischen Finanzministerium am 185. Mai 1926, hat folgenden Inhalt: Amkliches: Erlaß vom 26. April 1929, betr. die Umrechnungs⸗ kurse der polnischen Mark. Erlaß vom 27. April 1920 betr. den Ueber⸗ . Verwaltung des Kaiser⸗Wilhelm-⸗Kauals. Dienstnachrichten. Nichamtliches: Entwicklung und heutiger Stand des Unterwasser⸗ schallsigng wesens. Vie Entwicklung der deuischen Stäbtebaukunst und ihr Einfluß auf das Ausland. Vermischtes: Gesetz über die Bildung einer neuen Stadtgemeinde Berlin vom 26. April 1920. Patentgasprüche auf Lehmbauweisen. Einbau von Wohnungen in

staatlichen Gebäuden in Bayern. Bücherschau.

Einwendungen gegen diesen Antra erhoben werden und VI. R. 113,2 an das Reichtzarbeits ministerinm, Ber lin, Luisen⸗ straße 33, zu richten.

Berlin, den 10. Mai 1920.

Der Reicht arbeite minister. J. A.: Dr. Busse.

unter Nummer

Bekanntmachung.

Die ÄAutkunftsstelle für den Reichstarif der deutschen Lederwaren-Industrie in Offenbach a. Pt.,

Aeronautisches Observaturinm. Lindenberg, Kreis Beeskow.

16. Mai 1920. Ballonaufstiteg von 5 a bis 6 a.

Im Opernhause findet morgen, Donnerstag, die Erstauf⸗ ung der beiden Balleite: Musik von Gluck, und Musik von „Bal costumé“, von Rubinstein, instrumentiert von Beide Ballette sind entworfen und ein—

symbolische Gruppentänze

Kostümball“, Charaktertänze

GErdmanngdörser, stait.

Kaisersraße 49, het begnniagt, den am 9 April 1919 ab⸗ ssenen Nachtrag L zu dem allgemein verkindh⸗ Reichstarifvertrage vom X. August 1918 nebst Nachtrag vom 22. Januar 19430 zur Regelung der Lohn⸗ und Arbeitsbedingurngen der gewerblichen Arbeiter in der Leder—⸗ waren⸗, Reise⸗ und Sporsartikelindustrie gimäß 5 2 der Ver⸗ ordnung vom 28. Tezember 1918 (Reick g⸗Gesetzhl. S 1466) für denselben Berufskreis im Gebiet des Deutschen Reichtz sür allgemein verbindlich zu erklären. ECinner dungen gegen diesen Antrag können bis zum

1

studiert vom Ballettmeister Heinrich Kröller. die Damen Peter, Berghoff, Bowitz, Schröder, Mesina, Kuhnt und die Herren Kröller, Wtorczyk, von Lon, Molkow, Haffner und das Musikalischer Leiter ist der Kapellmeister BVühnenbilder und Gewänder sind nach Entwürfen und unter der Leitung von Emil Pirchau in den Wertstätten der Staats— wird Leo Blechs unter der Leitung des Komponisten Die Hauptrollen werden Artist de Padilla, von Scheele Müller und den Herren Bronsgeest, Henke, Stock und Bachmann dargestellt. Spie!⸗ Anfang 7 Uhr.

2 w breites Boot. Beschäftigt sind darin und Staubstürme. Die Orte, vor allem gesamie Ballettpersonal. Wir passierten Otto Urach. amen in das Ordosgebiet und in die Mongolei. Hier folgt der Fluß dem Eüdhange deg In-schan. Beim Austritt aus dem Felsen schan sahen wir Goldwäscher, die Grfolge u verzeichnen hatten, obwohl seinem Unterlauf Fluß des goldenen Sandes“ heißt. große Kohlendörfer, die reichen Ertrag erkennen ließen. Am 12. Tage nach Tchung-wei erreichten wir Bautu, wo die Schiffahrt ibr Ende hat. Hunderte von Booten lagen am Uier, die flußaufwärts ge⸗—

ter angefertigt. Gelegenheit komische Oper „Versiegelt“ wieder in den Spielplan aufgenommen. von den Damen Wir sahen l leiter ist Karl Holv. Im Schauspielhause wird morgen „Der Kronprinz“ in

bekannter Besetzung wiederholt. Spielleiter ist Dr. Reinhard Bruck.

15. Juni 1920 erhoben werden und sind unter Nrimraer VI. RK. 1184/2 an das Reichsarbeits ministerium, Berlin, Lulsen⸗ straße 33, zu richten. Berlin, ben 10. Mai 1920. Der Reichtgarbeiss minister. J. A.: Dr. Busse.

Bekanntmachung. Der gentralverband christlicker Tabakarbeiter Deutschlands in Tüssel dorf, Aachenersir. 62, hat beontzazt,

Anfang 63 Uhr. Mannigfaltiges.

Das Ingenieuroffizierkorps der Marine begeht am heutigen 19. Mai 1820 den Tag seines fünfzigjährigen

Wir zogen unsere

dem Veutschen Taba tarbeiter—⸗ Gewerkverein D.), Sitz Heidelberg, and Teutscher Zigarren⸗

den zmwischen

Verband, und dem

Sitz Bremen, Deutscher Tabakarbeiser einerseits und dem Reichsver

hersteller E V. andererseittz am 17. Jenuar 1920 ab—

BKBestehens unglückliche

Mit berechtigtem Stolz können die Ingenieuroffiziere Vergangenheit Auegang des Krieges restlos vernchtet hat. deutschen Wehrmacht

zurückblicken, 6 wo wir Anfang Juli 1916 eintrafen. etrug 167 Tage und die zurückgelegte Enifernung 10 00 km.

dem Aushau den Taten der Flotte hervorra enden Vaterland den

ngenieuroffizie korps Nahezu der vierte Teil hat Einen getreuen Maßstab für die Entwick ung der Marine gibt das zunächst allmahlich, dann rapide Anwachsen des Im Jahre 187! gab es nur drei Ingenleuroffiziere, 1880 stieg die Zahl auf 23, 1890 auf b, 1900 auf 150 und 1910 auf 318. Gegen Ende des Krieges taten 529 att ve Ingenieuoffiztere Dienst in der Flolte, daneben 287 des Beurlauhtenstandes. der Admiralität hat Ingenieuroffijie korpe verfügt, daß der dienstählteste Ingenieur— ofsizier in die Admiralsretät berufen wird, um an dem Aufbau der Deutschland verbliebenen Wehrmacht zur See an leitender Slelle mitzuwirken.

Zustand und Pfl Frankreich. gräberfürsorge, e. V., bat, wie Mitteilung eibalten, daß in Frankreich alle einzein liege den Kriegs⸗ gräber auf Sammelfriedhöfen vereinigt werden. gegangenen Nachrichten aus Avesnes⸗les⸗Aubert (bei Cambrai) und Sleenwerck (bei Armentisres) nagen fan alle Grababzeichen auf den Gräbern der umgebetteten Gefallenen die Bezeichnung „Unbetannt“. . die Giaber Die deutschen Gräber auf dem Miülitärfriedhof

——

Tod erlitten.

zneten früheren in der Sala Der Chef

Anerkennung der Verdienste

(W. T. B.)

e deutscher Kriegsgräber in oltsbund Deutsche Kriegs⸗ W. T. B. mitteilt.

Nunmehr wurden Nach direkt ein⸗

2 ö Relaipe Wind Seehshe Luftdruck Temperatur Feucht ig⸗ Geschrotnd keit Richtung 8* 6 ,, . 129 620 ,, 300 759 5, 0 90 NWz W 2 500 722 3,3 85 NW. 2 1000 681 0,6 80 NW 4 1500 638 1,9 60 NW 2 1930 bo5 47 55 O 2500 N WzW 2 3009 NWzW 4 3600 NWz W 5 Nässender Nebel. Tau. 17. Mai 1920. Drachenaufstieg von 54 bis 74 . . J , n Echse Luftdruck Temperatur 0 Feng ig. Geschwind. kei 9 . . oben unten 5 Richtung e,, 122 747, 10,6 76 ND 5 300 733 9,7 75 Oz S 10 500 718 10,6 506 OSO 9 1000 672 6, ð 60 Ozẽ 6 1500 630 3,62 75 S 5 1630 621 2,5 80 SSW 6

1. bedeckt. Sicht: 15 km. Inversion bis 300 und 410 m von

9,7 auf 11,4 0.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Theater. Opernhnus. (Unter den Linden.) Donnerstag: 105. Dauer⸗

bezugßvorstellun! 103. Vorstellung für Kausplatzinhaber. Zum ersten Male: Das Licht. Versiegelt. Zum ersten Male: Kostümball. Anfang 7 Uhr.

Freitag: Salome. Anfang 8 Uhr. Sch an sp ielhaus. (Am Gendarmenmarkt.) Donnerst. 105. Dauer.

bezugsborstellung. Friedrich der Große. J. Teil: Der Kronprinz. Anfang 63 Ubr.

Freitag: Alkestis. Anfang ?7 Uhr.

Medaillons Hon chen Kanmserküsten zu sehen sind. Der mittlere Pilaster jeder Wand trägt eine ichteckige Nische mit einer Figur der Fama. Die . sind außer Zweifel Lem Bramante zujuschreiben. Die siarke

Dergktelistit der pra. ivellen Köpfe, die wund rschkön. Aichf tektur des Gebällt und der Pilasier schließen jeden anderen Namen aus. Zu dem kommt, deß wir aus Mrunden

dem Gemeinde friedho! Noubaix (bei Gräber auf dem Melitarfriedhof Beusbecque (bei Lille), Flavigny le⸗Petit (bei (bei St. Quentin)

Montbrehain

rigny⸗Sainte⸗Benotte Quentm), die vier Friedhöfe bei Danntvoux (nördl. Verdun) und die deutschen Gräber auf dem Militärfriedhof Munster (Oberelsaß) sind im allgemeinen in gutem Zustande. bei Armentieres), Jtumillv (bei Cambrai) und Nesles (beit Färeen— ardenois) tragen verschiedene Grabzeichen teinerlei Inschrift.

en, daß im ÄUrril 16066 altotto Gibo zu einem eröffnet wurde.

Auf den Friedhöfen in Nieppe

Familiennachrichten.

Gestorben: Hr. Dr. phil. Geheimer Regierungsrat und vor—

tragender Rat, Hauptmann a. D. Hugo Marquardfen (Berlin- Dahlem). Hr. Pastor Hermann Mühl (Riedergörne ber Arne— burg, Elbe). Hr. Oberstabsarzt Dr. Fran Herr (Posen).

Gräber auf dem Friedhof in Arleux-en⸗-Gohelle (bei Lené) sind nicht mehr zu erkennen, da das Gebier dieser Gemeinde von Granaten verschiedenen orteanässige die kereit sind, besondere Wünscke der Angehörigen deren Schmuck allen Angehörigen der ift bereit, solche Wünsche

; Volksbund behördlicher

; wiedergeben aͤhrend die Nachfor'chungen im großen Ecksaal, der ; keine Ergebnisse hatten, haben die in der Sala del Mappamondo zu inteiessanten i barocken Dekorationen fand Hermanin ein mächtige apf Innecen VIII. aus dem Hause Cobo und waltigen. git ie n gemalten Echeinarchit ktur:

der Graber denttagen zu erfüllen. Der Volksbund, der Gefallenen mit Rat und Tat helfen Seine Arbeit wird um so wirkungsvoller sein, träftiger seine Benrebungen, auf die Pflege der deutschen Kriegs äber för ernd einzuwirten, im deutschen er Volksbund hat bereits die Bildung von Landesverbänden und

eingeleitet und strebt nunmehr dahin,

zu vermitteln. Teile einer ge— olke unterstutzt weden. t mächtige Säulen esenartigem Marmor, auf antiten Grabeippen ruhend,

Bezirks verbänden

Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr. Tyrol Charlottenburg Verantwortlich für den Anzei enteil: Der Vorstehem der Ges bäftsstelle

Nechnungsrat Möengeri na in Berlin. Verlaa der Geschäftsstelle Mengaerind) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlaasanstalt Berlin Wilbelmstraße 32. Fünf Heilagen leinschließlich Börsenbeilage)

und Erste, Zweite, Dritte und Vierte Zentral · Handel tzreaister · Beilage.

schloßsenen Tarifvertrag zur Regelung der Lohn⸗ und Arbeitt bedingungen der gewerblichen Arbeiter und Arbeiterinnen in der Zigarrenherstellung gemäß 23 Dezember 1918 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 1456) sür das Gebiet des Deutschen Reiches für allgemein verbindlich zu erklären.

Einwendungen

F 2 der Bererknung vom

gegen diesen 68. werden und sind nter Nummer VI. R. 1656 an das Reichtzarbeitsminisierinum, Berlin, Luisen⸗ siraße 33, zu richten. Berlin, den 10. Mai 1920. Der Reichtzarbeils minißer. J. A.: Dr. Bu sse.

Bekanntmachung.

Der land- und forstwirtschaftliche Arbeitgeber⸗ verband E. V. im Kreise Oschertszleben in Oschers⸗ leben-Bode, Kaiserstr. 26, hat beantragt, ; ihm und dem Deutschen Landarbeiterverband am 1920 abgeschlossenen Nachtrag zu dem gemein verbindlichen Tarifvertrag vom 5. Februar 1920 jur Regelung der Lahn⸗ und Arhelisbedingungen der Land⸗ sz 2 der Verordnung vom 28. Lezember 1918 für das gleiche Tarifgebiet für

den zwischen

arbeiter gemäß (Reicht Gesetzbl. S. 1456 allgemein verhindlich zu er Einwendungen gegen diesen Antro Juni 1920 erhoben werden und n IVI. B. Ss en das Reichzarbeittministerium, Beslin, Luisen— straße 33, zu richten. Berlin, den 11. Mai 1920. Ber RNeichsarbeltaminister. J. A.: Dr. Bu sse.

können kitz zum nd unter Nummer

Bekanntmachung.

Der Deutschnationale Handlung band, Ortsgruppe Jüterbog, Grünstraße den zwischen dem Krbeitgeberverband für Handel und Gewerbe jzu Jüterbag, dem Deuts nationaler Hand— lungsgehilfenverband Hamburg, dem Gewerkschaltt⸗ kaufmännischer Jüterbog, dem Gewerkschafttzbund der Angeßellten, und dem Zentralverband der Ange⸗ en, Ortsgruppe Jüterbog, am 1. April 192 ab⸗— ssenen Tarifvertrag zur Regelung der Gehalts⸗ und nstellungs bedingungen der kaufsmännischen Angestellten

ehilfen⸗Ver⸗ „bat beantiagt,

Kngestellten, Ortsgruppe

Sitz Berlin,

Erste Beilage

Berlin, Mittwoch, den 19 Mai

?⁊ßischen Staatsanzeiger.

Handel und Gewerbe gemäß 2 der Verordnung vom 25. De⸗ zember 1918 (Reiche⸗Geseßbl. S. 1466) für das Gebiet der Stadt Jüterbog für allgemein verbinblich zu erklären.

Gnwendbungen gegen ditsen Antteg tönnen biz um 5. Juni 1920 erhoben werden und sind mer Num mer VI. K. 1669 an das Reicht arbeitaministerium, Ber lin, Luisen⸗ straße 383 zu richten.

Berlin, den 11. Mai 1920.

Ver Reiche arbeils min ister. J. A.: Dr. Bu sse.

Bekanntmachung.

Der Deutsche Gewerkschafts bund, Ortsausschuß in Baden-Baden, Etefanienstraße 54, hat beantragt, den zwischen dem Arhbeitgeberrerband der Industrie des Handels kammerbezirks Karlsruhe, dem Orts— kartell der Angestelltenverbände Rastatt uns dem Ortskartell der Angekellten⸗-Verbände Ba den⸗ Baben am 15 August 1919 abgeschlossenen Tarifvertrag

nebst den durch Schiedsspruch vom 4. März 1920 festgelegten Teuerungszulagen zur Regelung der Gehallt⸗ und An⸗ stellungsbedingungen der kausmännischen und technischen An⸗ gestellten gemäß 32 der Verordnung vom 26. Dezember 1818 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 1456) für das Gehiet der Amtsbezirke

Rastatt und Baden⸗Baten für allgemein verbindlich zu ertlären.

Ginwendungen getzen diesen Antrag tönnen bis zum 5. Juni 1820 erhoben werden und sind unter Nummer VI. R. 998 an kas Reicharbeitsministeriura, Berlin, Lulsen⸗ straße 33, zu richten.

Berlin, den 11. Mai 1920.

Der Reichs erbeits minifter. J. N.: Dr. Bun fe.

Betrtkanntm achung.

Der Gewerkschafts bund kaufmännischer Ange⸗

stelltenverbände, Ortzausschuß Stettin, hat beantragt,

den zwischen dem Deutschnationalen Handlungs⸗

gehilfen-Verband, Ortösgruppe Bergen a. R., dem Verband für weibliche Handels- und Büroange⸗ stellte, dem Verband deutscher Rechts anwalts⸗ und Notariatsangestellten in Leipzig und der Kauf— manns kompagnie Bergen E. V. in Bergen a. R., am 28. Dezember 1919 abgeschlessenen Tarifvertrag zur Regelung der Gehalte⸗ und Anstellurtzsbedingun gen der An⸗

gesiellten in öffentlichen Verkausgßellen, Kontor- und Privat⸗ hürobetrieben gemäß 8 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reic,s⸗Gesetzbl. S. 1466) für das Gebiet der Insel

Rügen für allgemein verbindlich zu erklären.

Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum 106. Juni 18920 erhoben werden und sind unter Nummer VI. E. 1576 an das Reichsarbeitsminister um, Berlin, Luisen⸗

straße 33, zu richten. *

Berlin, den 11. Mai 1920. Der Reich sarbeitsminister. J. A.: Dr. Bu sse.

Bekanntmachung.

Der Verband der Angestellten der konfektio— nierten Weißwaren- und Kinder hutbhranche in Berlin, Kommandantenstr. 66, und der Arbeitgeberverband Berliner Fabrikanten kanfektionierter Weißwaren, Rüschen, Kinderhüte und verwandter AÄArtike! haben beantragt, den zwischen ihren am 16. Februar 1930 abge— schlosser en Tarifvertrag zur Regelung der Gehalis- und Anstellungskedingungen dar Büro⸗ und Betz iebg e genellten in Fabtikatieng⸗ und Engres betrieben konseltlurierter Weißwaren, Rüschen, Kinderbüle gemäß g 2 der Verordnung vom 28. Ve⸗ zember 1918 (Reicht ⸗Gesetzbl. S. 1466) für das Gebiet des

Zwedverbandes Groß Berlin einsg ließlich Wamn see, Spandau,

Dranienburg, Karls horst, Cöpen ick, Caumschulen meg, Nieder—

und Oberschönewelde, Johannisthal und Adlershof für allgemein verbindlich zu erklären.

Einwendungen gegen diesen Antrag können bitz zum 5. Juri 1920 erhoben werken und sind unter Nummer VI. E. 1666 an das Reichsarbeitsministerium, Berlin, Luisen⸗ straße 33 zu richten. Weg lin, ken 11. Mai 1920.

Der Reich sarbe ils minister. J n.; dr wn

Setanntmachung.

Der Gewerkschaftsband kaufmännischer Ange⸗ stellten⸗ Verbände, Landesausschuß Thüringen in Erfurt, Joßkannesstr. 144, hat beantragt, den zwischen ihm und dem Kausmännischen Arbeitgeber-Verband für den Bezirk der Hanbelttammer Meiningen, dem Verband Thüärineg. Indrßrieller in Weimar, der

Interessengemeinschaft der Angeseltten⸗-Lerbände und dem Gewerkschasts bund der Angestellten am 12. Fe⸗ bruar 1920 abgzeschlessegen Zusatzvertrag zu dem allgemein verbindlichen Tarifvertrag vom 18 Juni 1919 zur Regelung der Gehalte. und Anstelungtz bedingungen der taufmännischen An— gestellten (Handlung tzgehilsen) ger äß s 2 der Verortrung vom

28. Dez mber 1918 (Reichs- esetzbl. S. 1466) für den Han deltz⸗

kammer bezirk Meiningen gleichsalls für ak gemein verbindlich zu er llaren.

Erin wenbungen gegen kissn Intrag können hitz zum 5. Juni 1830 Thoben werden und sind unter Nummer VI. R. 56 enn das Reichs ark ministerium, Rerlsn, Luisgn⸗ straße 386 zu rich len.

Berlin, den 11. Mai 1920.

Der Reichgzarbeitsminister. J. A.: Dr. Bu sse.

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Betanntm achung.

Der Denutsche Trantportarbeiterverband, Rezirk Groß Berlin, Engelufer 15, und der Verband der Glasreinigungsinstitute von Groß Berlin hahen beantragt, den von ihnen angenommenen Schiedsspruch des Schlichtungsausschusses Groß Berlin vom 20. April 1920 zu dem allgemein verbindlichen Tarifvertrag vom 15. Oksober 1919 nebst Nachwagsvereinbarung vom 1. Februar 1920 für die in den Reinigungsbetrieben tännen Fenster⸗ und Messingputzer gemäß § 2 der Verorknung vam 28. De⸗ ,. 1918 (Reichs-Gesetzbl. S. 1456) für denselben Beruss⸗ reis im Gebiet det Zweckgerbandes Groß Berlin für allgemein verbindlich zu erklären.

Ginmendungen gegen diesen Antrag tönnen bis zum 31. Mai 1920 erhoben werden und find unter Nummer VI. EK. S8 an das Reichsarbeitsminißerium, Berlin, Luisen⸗ straße 33, zu richten.

Berlin, den 11. Mai 1920.

Der Reichs arbeitsminister. J. , w, ne.

Bekanntmachung.

Der Verein Deutscher Kaufleute, Orts gruppe Dt. Ey lau, hat besntragt, den zwischen ihm, dem Kauf⸗ männischen Verein E. . Di. Eylau und dem Gewer k— schaftsbund kauf männischer Angetellten oerbänse am 9. April 1920 ahgeschlossenen Tarifvertrag zur Regelung der Geäaalts⸗ und Anstellungs bedingungen der kaufmännischen Ange⸗ stellten gemäß 5 2 der Verordnung vom 28. Dezember 1918 (Reichz-Gesetzbl. S. 1456) für das Gebiet der Stadt Dt. Eylau für allgemein verbindlich zu erklären.

Ginwengungen gegen dtesen Antrag können bis zum 5. Zum 1920 erheben werden und sind unter Nummer VI. K. 1667 an das Reichsarbeinsministerium, Berlin, Luisen⸗ üraße 583 zu richten.

Berlin, den 11. Mai 1920.

Ver Reichs arbeitsminifter. J. A.: Dr. Bu fe.

Betanntmachun g.

Der Deutsche Werkmeisterverband, Geschäfts⸗ ste lle . Gr. Reichenstr. 11, hat heantragt, den zwischen dem Bund der Arbeitgeber in Lübeck und Umgegend, dem Gewerkschaftabund der kauf—⸗ männischen Angestelltenverbände, dem Gewer k⸗ schafts bund der Angestellten und der Arbeitsgemein⸗ schaft freier Angestelltenverbände am 1. Marz 1920 abgeschlossenen Tarispertrag zur Regelung der Gehalttz⸗ umb ÄAnsellungsbedingungen der kaufmännischen und technischen Angestellten der Hütten⸗ und Metallindustrie gemäß § 2 der Verordnung vom 28. Dezember 1918 K S. 1456) für das Gebiet des Freistaates Lübeck für allgemein verbindlich zu erklären.

Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum 5. Juni 1920 erhoben werden und sind unter Nummer VI. R. 1675 an das Reichsarbeits ministerium, Berlin, Luisen⸗ straße 386, zu richten.

Berlin, den 11. Mai 1920.

Der Reichsarbeitsminister. J. A.: Dr. GSusse.

Bekann machung.

Der Reichsverband weiblicher Haus angestellten Deutschlands, Sitz Elderfeld, in Berlin, Wilhelm⸗ straße 140, hrt beantragt, gen zwischen dem Naumburger Verband der Arbeitgeberinnen für die Haust-⸗ wirtschaft und dem Reichsverband weiblicher Haus⸗ angestellten Deutschlaͤndg, Ortsgruppe Naumburg an der Saale, am 23. April 1920 abgeschlossenen Hau s— dienstvertrag und Mindestlohn-Tarifvertrag zur Regelung der Lohn⸗ und Arbeitsbedingungen der Haus—⸗ angestelllen gemäß § 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reiche⸗Gesetzbl. S. 1466) für das Gebiet der Stadt Naumburg an der Saale für allgemein verbindlich zu erklären.

Ginwendungen gegen diesen Antrag können bis zum 10. Juni 1920 erhoben werden und sind unter Nummer VI. Ke 1677 an das Reichsarbeitsministerium, Berlin, Luisen⸗ siraße 353, zu richten.

Berlin, den 11. Mai 1920.

Der Reichsarbeits minister. J. A.: Dr. Busse.

Sektkanntmachung.

Die Arbeits gemeinschaft des Musikergewerbes in Magbeburg, Viltoriastraße 13, hat beantragt, den zwischen dem Verband der ö Ortsgruppe Magdeburg, dem Verein der Kaffee⸗ hausbesitzer in Magdeburg und dem Deutschen Mu si ker⸗Verband G. B., Ortsverwaltung Magde⸗ burg, am 18. Februar 1980 abgeschlossenen Tarifoerirag ur ö der Lohn« und Arbeitabe r ingungen der Musiter ö den Kinos, Kaffe s, Weinresturamtz, Dielen und Bars gemäß 52 der Verordnung vom 26. Dejember 1918 (Reichs⸗ Gesetzll. S. 1456) für das Gebiet des Stadtkreises Magde⸗ burg für allgemein verbindlich zu erklaren.

Gnweonbongen gegen diesen Antrag können bis jum 5. Juni 1920 erhoben werden und sind unter Nummer VI. RK. 1577 en das Reichsarbeitsministerium, Berlin, Luisen⸗ straße 36 zu richten.

Ver lin, den 11. Mai 1920.

Der Reichs arbeitzz minifter. J. A.: Dr. Busse.