1920 / 130 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 16 Jun 1920 18:00:01 GMT) scan diff

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letzten Gebiet haben sämtliche Arbeiter der Eisen babnwerkstätten und der Hauptwertstättzen und ein großer Teil des Lokomotivryersanals die Arbeit geschlossen niedergeleat. Die Stillegung großer industwrieller Betriebe in der Badischen Anilin und Seda fabrik, der Sulzer Maschinenzabrik usw. steht bevor. Auch die Straßenbahner, die Elektrizitäts, und Wasserwertarbeiter wollen in den 9 treten. Nach einer weiteren Meldung ist der Schriftführer des An

estelltenaus schusses, Schaeffer, der von den Franzosen nach der Ver⸗ 6a . nach Mainz geschafft worden war, am 14. d. M. aus der Haft entlassen worden.

Nach einer von W. T. B.“ übermittelten Reutermeldung aus London wurde am Montag in einer Versammlung des Verhandes der Fun kentelegraphisten beschlossen, am Tienstag in den Ausstand zu treten.

Der Ausstand der Eisenbahner im Bezirk Mai—⸗— land ist, wie W. T. B. ersähri, im Abflauen begriffen. Wie „Giornale d'Italia“ aus Gremonga vernimmt, hat der Ausstand der katholischen Arbeiterorgani⸗ sattonen zu Zusammenstößen zwischen den Land⸗ arbeitern unbe den Grundbesitz ern, geführt. Als die Karabinierk in Luignano die Familie eines Gutgbesitzers befreien wollten, kam es zu einem Streit zwischen ihnen und den Aus ständigen, bei dem acht Karabinieri verwundet und ein Manifestant erschossen wurde.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln. Nachweisung über den Stand von Viehsenchen in Oesterreich am 2. Juni 1920. (Auszug aus den amtlichen Wochenausweisen.)

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Susammen Gem: inden (Höfe): Rotz 1 (1), Maul⸗ und Klauenseuche 71 6. Räude der

Einhufer 383 (1058), Schweinepest (Schweineseuche 53 (109,

Rotlauf der Schweine 47 (89).

gunst und Wiffenschaft.

Die Denkmäler deutscher Kunst. Das große Denk⸗ mälemwerk, in dem der Deutsche Verein für Kunsiwissenschaft ein monumentales Korpus unseres deutschen Kunsibesitzes zu schaffen be⸗ gann, ist im Kriege nicht weiter gefördert. Nun sind nach Be— endigung des Kriegẽs zwar die Mitarbeiter, die der Heeresdienst den Aufgaben des Denkmaäleiwerks entzogen hatte, wieder zurück⸗ getebrt, aber im Zusammenhang mit der allgemeinen Teuerung und dem Rohstoffmangel ist eine so ungeheure Steigerung der Her. stellungatosten für Bücher eingetreten, daß zurzeit noch nicht zu übersehen ist, wie dieses neue Hindernis überwunden werden kann. Immerhin ist die wissenschaftliche Arbeit auch für die meisten durch den Krieg stillgelegten Abteilungen ber Denkmäler deutscher Kunst“ wieder eingeleitet worden, so daß es möglich ist, eine kurze Mitteilung über ihren gegenwärtigen Stand zu machen. Den ersten Teil des dank der gründlichen Materiallammlung und grchivalischen Forschung sehr unmsangreichen Werkes, der die romanische Wand malerei in Oesterreich umfaßt, hat Dr. Swoboda vollendet, und die Stgatliche Lichtbildstell. in Wien, hat, die Herstellung auf eigene Kosten übernommen. Sie wird in gleicher Weise auch die nach⸗ folgenden Bände der romanischen Wandmalerei in Dutschland heraus— gehen. Von den Karolingischen Miniaturen sollen als erster Teil die Werke der Schule von Tours von Dr. Köhler herausgegeben werden. Für die romanischen Miniaturen sind die photogiaphischen Auf- nahmen in Arbeit. Die Vandzeichnungen Hans Holbeins d. J. werden weiter erscheinen. Neben der deuischen Ausgabe im Verlag von Julius Bard wird eine englische in der Schweiz berausgegeben. Vom deutschen Kirchenbau des TVII. und XVIII. Jahrhunderts sollen als eister Band die Werke des Rokokobaumeisters Jobann Michael Fischer erscheinen. Direttor Dr. Th. Demmler hat 28 Kirchen als Bauten dieses Meisters bestimmt und die Beendigung der Untersuchungen für 1920 in Aussicht gestellt. Die Veröffentlichung der romagnischen Skulpturen Frantens soll mit einem Bande der Denkmäler in Bamberg und verwandter Werte beginnen, der zurzeit von Dr. Noack vor⸗ bereitet wird. Von der gotischen Skulpziur des Mittelrheins bis 1450 fehlt im wesentlichen nur noch eine Nachprüfung im südlichen Teil der Pfalz und die Bearbeitung der nördlichen Teile Hessens. Professor Kautzsch hofft, Ende dieses Jahres das Materigl beisammen zu haben. Von den Deutschen Bildteppichen ist der J. Band, der die Denkmäler der romanischen Zeit behandelt, druckrelf. Da Weih—⸗ nachten 19290 auch der II. Band, der die gotischen Teppiche umfaßt, im Manufkript ige fen wird, so soll das Werk erst nach diesem Zeitpunkte in Truck gegeben werden.

Verkehrswesen.

Telegramme nach dem vormaligen Dentsch Südwest afrika önnen jetzt auch in deutscher Sprache abgesaßzt werden.

Nr. 8 des, M inisterialblatis für die preußische innere Verwaltung“, herausgegeben im Ministerium des Innern, vom 1. Juni 1926 hat folgenden Inhalt: Allgemeine Verwaltungs sachen; Verfügung vom 26. April 1920. betr. Berechnung der Eisenbahnfahrkosten bei Dienstreisen der Staats beamten nach der Verorgnung vom 8. April 1920 im Anschluß an den Runderlaß vom 12. November 1919 Fin. Min.⸗Bl. S. 450; Verfügung vom 9. Mai 1920, betr. Vergütungen für die aus den Abstimmungtzgebieten vorübergehend entfernten mittelbaren Staats- beamten; Verfügung vom 11. Mal 1920, betr. erleichterte Prüfung der Regierungszivnlsupernumerare und Militãranwärter der allgemeinen Verwaltung Staatshaushalt, Kassen⸗ und Rech⸗ nung swesen: Verfügungen vom 14. April und 5. Mai 1920, betr. a n und Ejnlösung von Zinsscheinen der Reichsanleihen und der Schutzgebietsanleihen; Verfügung vom 3. Mai 1920, betr. Erhöhung der festen Jahresbeträge, die von Dienstwohnungsinhabern für Wasser⸗ entnahme zu entrichten sind Angelegenheiten der Komm unglverbände:; Verfügung vom 10. April 1929, be⸗ treffend Erhöhung der für Schanksteuerordnungen festgesetzten Höchst⸗

sätze der Steuerbeträge; i r r nn, vom 26. April 1820

1920

Anlaß

Rechtsan Aibeiters

betref des Landkreis treffend Auslegung des

Verordnung über

Angelegenhei

und Hinterbliebenen versicherung. angelegenheiten: Lehrplaͤne der Baugewerkschulen; Absolventen der Tiefbau und der Hochbauabteilun

Allgemeine

herausgegeben

e Gewerbe, vom 31. Mai 19365 hat folgen en Inhalt: Persönliche Angelegenbeiten. Allgemeine Verwaltungsangelegenbeiten: Dienstreisen der Staats. beamien; Einmalige Beschaffungsbeihilfe an Lohnangeftellte höberer Ordnung und an Lohnempfänger; Betriebsunfälle von Beamten aus der Unruhen; Beihilfen für vohnempfänger bei Staats. behörden. Hand elsangelegen heiten: Maßnahmen gegen die Kapitalflucht; Seemaschinistenprüfungen. Gewerbliche ten: Gewerbebetrieb der Personen, die fremde Elegenheiten usw. besorgen; Koalitionsfreiheit innerhalb der gears cn, aus den abgetretenen oder besetzten Landes- 31 4 Vereidigung der Krankenkassenbeamten. r. 11 vom 7. Juni 1920 erschien m Persönliche Angelegenheiten. . angelegenheiten: Verkehr mit den Reichszentralbehörden; Mittelbare Staatsbeamte und Lehrpersonen biete; Kriegsteuerunge zulagen; Dienste Handelsangelegenheiten: Besetzung der Fischereifahrzeuge in der kleinen Hochseefischerei; Binnenschiffe in der Seesabrt; Erx⸗ nennung von Handelsrichtern.

Gewerblich

im

Ortsteilen, vom 25. Februar 1920, Bekanntmachung vom 28. April ffend Ausscheiden der Stadt Kolberg aus dem Verbande es Kolberg⸗-Körlin; Verfügung vom 7. Mai 1929, be— §8 33 der Landgemeindeordnung für die Provinz Westfalen; Ergänzungsverordnung vom 13. Mai 1820 zur die erftmaligen Wahlen zur Stadtverordneten, versammlung und zu den Bezirtspersammlungen der neuen Stadt,. gemeinde Berlin vom 7. Mai 1920 (Min. Bl. S. 142. Poli. zeiverwaltung: Verfügung vom 23. April 1920, betr. Waffen. gebrauch seitens der Hilfsheamten der russischen Kretegsgefangenen,

zer 10 bez, Min kftertalttattz ber Sgandels, unv Gewerbeverwaltung“, Ministerium für Handel und

it folgendem Inhalt: Verwaltungs

der abgetretenen Ge⸗ inkommensverbesserungen. e Angelegen⸗ eschãftigun ag a er g festzusetzende Wert und Dienststelling der Be⸗ ssen; Vergütung für Aug⸗ Gewerbliche Unterrichts.

beiten: Gebühren für Meister⸗ und. Gesellenprüfungen und für Cin. und Ausschreihen, von Lehrlingen;

von Arbeiterinnen Meiereibetrieben; der

Abs. * der Reichsversicherungsordnung

der Sachbe ge; ,,

amten und Angestellten der Krankenka

stellung und. Umtausch von Suittungolarlen für die Invaliden

der Baugewerkschulen; Aust.

preußischen

L viehs, Pock der Schafe und Be⸗ ; e . hair enen . gb for rde. . . ga IL zu dem Gesetz, betreffend steuerliche Vorrechte in eingemeindeten bildung der Probelehrer an Baugewerkschulen.

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; Kohlenproduktion des Deutschen Reichs in den Monaten Januar bis April 1920.

. April . Januar bis April kohlen aus Preßkohlen aus in, n . Preßlohlen Vr mu nkohlen Erhebungtbezirke Steinkohlen Braunkohlen Koks Srel len (cuch Nahhreß⸗· Steinkohlen Braunkohlen Koktz et . len (auch Jia ref · steine steine tᷣ 6 t 6 3 t t t t . .

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ö 663 og 7285 4966 1713 283 319 246 1618 8388 39 270 og 27 591944 73654 145 1215 0902 d S6 38e ,,, JJ 36 3 r gos sz; 14s i 1255 375 33 755 433 z3 Io so09 6 263 665 é 355 1nd do Berginspektionsbezirk: . . M . . 75 ob 302 5688 . . J ges? 1631 . *. n mu soo] MoM J is 35 . ö Ton k ĩ ,, 6 687 198 2772 ii 830 s 7 21019 9 718 83 ) 47 094 . k 4 dr ß 187 O45 ö 2 660 151 453 ds 66 . 3 046 ö J , 16 130 za 1048 133 a8 6168 868 . 2 37 Iz ö,, ö 3 46e 85366 153 396 . 1500 334 28 . 6Fs . 3 13 217 12 346 139 715 1 385 86564 2479192 46 836 10 zig son J 83 w e. 6 1181 1i3 zii i Ri & z do 8 bis Ils bo Baden J ** ö. ) 43 919 1) 187 898 2 1 323 õ do 110 16s gzz Ro god 303 1 256 35 d 6 . Sachsen⸗ Altenburg J K 449 612 3 J. 140 37 363 1756 235 . . 9. 363 Anhalt . * I . * 9 2 . 9 * 9 2 6 6 8 ne, 92 285 a. . 13 212 . 374 529 . e, 9 ĩ O0 3655 ebriges Deutschland J 14 842 12 147 561 Bh 399 49 605 307 . Saarrevier : fal . . .. 10034 6609 8 899 73858 1737776 z70 486 1926 464 i 40 7388 1851 9) 33 927 s6os 74650683 1430 166 ) 7 233 9gi6 w i ns , e ter br ,,, n,, dn, les ee ü. ? i GJ , 6 525 660 r . . . 2 ., . , ,, ,n. / u iss 33 s 6576.6 228689 63s 78 hd 2 00 980 585 3353 2 Sis 329 I 333 s 1778 32s 7 706 814 davon Elsaß · Lothringen, Saarrevier und Pfalz... 1185785 100 571 113 4 49 6857 82 bhd 18 3651 . 1917 mit GlsaßSothringen .. . 16 173 95 7121431 2709311 884 5i⸗ 1 10 259 51 533 33. 20 380 60 0 35 S3 1853 355 6 407 42 davon Elsaß · Lothringen, Saarrevier und Pfal;.. dõ0 os 119 807 7275 4173 699 03 576 30 o42 1913 mit Cifaß ⸗LS̃othringen ... .. . 18552 0906 7258 0 2668 5 Soi zs 1818192 63 378 455 28 176 021] 10560 3158 1937 511 b S6 462 davon Elsaß⸗Lothringen, Saarrevier und Pfal;jz... 19289 639 152 262 5 887 383 dd 69 /

ö. ) Cinschlteßlich der Berichtigungen aus dem Vormonat,

. Gin Betrieb, der im Vorjahr unberücksichtigt blieb, ist mit 10 000 t geschätzt. ) Ein Betrieb wurde mit 70d t geschatzt.

Zweite Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger.

M 130.

Aichtamutliches. sFortsetzung aus der Ersten Beilage.

Literatur.

Vorschläge zur künftigen. Anssildagg der Reichs steue rbeam ten ron Professo Dr. Su dwig Waldecker, Pxivatdozenten für öffentliches Recht an der Uni- versität Berlin. (Finanz und volkswirtschaftliche Zeitftagen, heraus gegeben von Geheimem Rat, Professor Dr. Georg Schanz in Würz— burg und Geheimem Regierungsrat, Professor Dr. Julius Wolf in Berlin, 66. Heft. Verlag von Ferdinand Enke in Siuttgart. Preis 3 4. . Schrift behandelt eine mit der selbständigen Finanz organijation des Deutschen Reichs gegebene Frage: die künftige Ausbildung der Reichssteuerbeamten. Zur Besprechung dieser Frage hatte der Reichsfinanzminister auf den 20. Jul 1819 Vertreter der Unterrichtsverwaltungen verschiedener Ginzelstaaten und Line arößere Anzahl von Hochschullehrern, insbesondere Vertreter der d mar n iffenschaj des Staatsrecht, des Steuerrechts und anderer Disz plinen, zu einer Konferenz nach Weimar berufen, bei der auf Ver Inlassung des Neichsfinanzmimsteriums Prof. Waldecker einen Vortrag hielt. der die Grundlage für die sich anschließende Aussprache bildete. Die vorliegende Schrift gibt im wesentlichen dieses Referat wieder. Seine Vorschläge für die Ausbildung unserer künftigen Reichssteuer ; beamten gehen dahin: Es werden zunächst „Anwärter“ eingestell, die durch Bestehen der Abiturientenprüfung ihre sittliche Reife nack= zuweisen und gewisse Vorkenntnisse mitzubringen baben, deren Ver. wertung die Techrik des Betriebez fofort von ihnen verlangt, in den sie eintreten (Stenographie, Maschinenjschreiben, Grundbegrifte des kaufmännischen Rechnens und der Buchführung. Staatsbürger⸗ kunde). Der angendmmene Anwärter wird dann ein Jahr in der Praxis beschäftigt, und zwar in allen Zweigen der Tätigkeit

sines künftigen Finanzbeamten, damit er den Betrieb der Erhebung und Vewmwaltung der direkten unt der indirekten

Steuern, des Kassenweseng cfw. aus eigener Anfchcuu ng kennen lernt Nach Absolvierung dieses vraktischen Jahres bezieht der Anwärter eine Hochschule, um dort A/ Jahre theoretische Studien m treiben. Diese schließt eine Prüfung ab, zu der nur zugelassen wird. wer nachweist, daß er gehört hat; Volkswirtschaftslebre und Volks- wirtschaftspolitik; Statistik; Privatwirtschaftslehre: Cinführung in die 2 Ueberblick über das bürgerliche Recht, Handels⸗ recht; Staatsrecht, Verwaltungsrecht, Finam3wsssenschaft; Finanz- und Steuerrecht wobei auch auf die Steuerpfyckologie einzugehen ist) sowie nach Möglichkeit spezielle steuerrechtliche Vorlesungen; ferner Uebungen im Staats, und Verwaltungsrecht, im Steuerrecht und im volkswirtschaftlichen Seminar; Buchführung und Bilanzkunde in dem Singe, wie sie heute an den Handelshochschulen gelehrt wird. Wer die Prüfung ahgelegt, hat die Befähigung zum mittleren Steuerdienst erworben und führt nun etwa die Bezeichnung Finanzaspirant?“. Er wird für alle Zweige des mittleren Dienstes herangezogen, wie sie sich im Betriebe gerade ergeben. Diese Tätigkeit soll grundsätzlich unent⸗

geltlich sein doch ist, soweit Mittel dafür zur Verfügung stehen, nach

einem Jahre kommissarische und distarisch Verwendung als Steuer sekretär zulchsig. Wer mindestengs A/ . als Aspigant tätig war, wird zu einer nn Prüfung zugelaffen, die den Nachweig dafür erbringen soll, daß der Aspirant sich für den Uebergang in die Stellung änes Oberbeamten eignet. Nach Ablegung dieser Prüfung führt er die Bezeichnung „Finanzassessor, und kann dann nach Maßgabe des Frei= werdens von Stellen als Finanzamtmann angestellt werden. Wer diese zweite Prüfung nicht ablegen will bleibt als Aspirant in der Sekretärlaufbahn und läßt sich als Sekretär anstellen. Nach Bestehen der weiten Prüfung kann der Finanzassessor seine Zulassung als Steugramwalt , ö.

Käatastrepenhbausse und Geldentwertung. Bon Dr. Moriz Du h. Wien. ren und volkswi ctschaftliche Zeit. fragen, 65. Heft.) Vemñja von Ferdinand Enke in Stuttgart, reiz 3.50 66. Der Veriasser beleuchtet die Vorfälle. die in Deutsch⸗ land und Oesterreich auf dem Markte für Wertpapiere in der zweiten Häffte des ergangenen und in zen ersten Monaten deg laufenden Jahres zu beobachten waren, Erscheinungen, wie sie sorst nur einer großen Cpockẽ eigen zu sein pflegten, namenkflich die Steigerungen Unz Hochstände der Kurse, die alles Dagewesene tigf in den Schatten stellten, und ihre Ursachen. Eingehend erörtert ist insbesendere das Sirken des Geldwertes., daz sich in einer Steigerung aller Preise, der jenigen der Gebrauchsgegenstände wie der Anteile an Unternehmungen und ihren Reinertraͤgen, äußerte. In einem Anhang finden sich vey⸗ gleichende Zusammenstellungen, die die Entwicklung der Börsenkurse Ener Reihe von maßgebenden Wertpapieren in Berlin und Wien seit Juli 1914 rer ö. .

Die Reste der russischen Bolkswirts deft. Von Dr. Bernhard Treuenfels8, Charlottenburg. (Finanz und volkswirtschaftsiche Zeitfragen 64. Heft). Verlag von Fertinand Enke in Stuttgart. Preis 9 6. Diese Studie gibt ein anschau⸗ liches Bild von Len Einwirkungen des Weltkriegss dann der März revolution von 1917 und der seit dem 7J. November desselben Fahres

beste henden bolschewistischen . auf das Wirtschaftsleßen in

Rußlant. Der Kampf der Farenregierung nach zwei Fronten (nach

ö und im Innern, der Zusammenbruch der Febensmittel verteilung und des Traneportweseng, die Entwicklung nach der Märzrevolution von 1917, die ukrain fte Wirtschaft und das Wirken der Mirtelmächtz in der Ukraine im Jahre 1918. die Lage der russischen Volkswirtschaft im Jahre 1919 der Sozialisierungs mechanismus der, Sowjetregierung. die ,,, und Ter Todeskampf der Industrie in der Sowier⸗ republik, die Sage der Industrie im vichtbolschtwistischen Süden, die Regelung der landwirkschaftlichen. Besitznerhältnisse, die Finanz Steuer · und 6 in Rußland werden unter Ver— wertung des reichen Materials. das in einer green Zahl von amt⸗ lichen und nichtamtlichen zussischen Berichten, in Ausführungen ange sehener Mitglieder aller Parteien niedergelegt ist, objektiv geschildert. Als Ergebnis feiner Betrachtungen über die gegenwärtige Lage der russiscken Volkewirtschaft glaubt der Verfasser feststellen zu fönnen. daß Rußland nichts von der materiellen Grundlage feines künftigen Reichtumg ein itz daß es wohl jahrelang keine Werte geschaffen unh besonders durch Unterhaltung des Söldnerheeres im Bürgerkriege

außerordentlich viel ausgegeben haze, aber sei ne Substanz nicht ver-

ringert sei. Rußland habe wohl sehr greße Schulden, konsolidierte in seinen Auslandsanlejhen und sckwebende in seinen riesigen Papiergel ?

emisfwonen; aber es sei und bleibe trotzdem reich und sei viel zu . And viel zu unzugänglich, als daß eg von seinen Gläubigern exekutiert werden könnte. Außerdem befinde sich und bleibe der größte Teil des neuen rufñiscken Pahiergeltes im Inlande. Ungezählte Mislionen von Papiergeld seien in den letzten Jahren verbrannt und verdorben und würden niemals zur Einlösung präsentiert werden. Das Geld strömz nickt mehr in den Verkehr zurück weil Ordnung, Trgze und Glauben dus ibm gesckwunden. weil der größtg Fehler zes Bolsche⸗ wismus die Banken nafionckisiert seien, ber Geldverkehr vernichtet

i, ohn : gehabt batte. das Gesd überhann ! abzu⸗ . . sei, ohne daß man zen Mut qehabt hätte, das Ge! them, zn. e n tere e ger ene

schaffen. Für Rußlands Landrwirtsckeft habe nach dem Weltkriege

nach der Dezimierung bez Handelsflotte, die früher die dedendmitiet aus den Kelonsen neck Europz brechte eine deue, ungeag gt große eit eingesetzt; denn so weit und unzugänglich die russiiche Viehzucht,

rruffülcke Fisckfang Cuch für den eurchäischen Bedarf zunächst noch fein mögen, jeher Seefrackt⸗ Falling mehr Fringe sie um viele Kilo⸗

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1

Berlin, Mittwoch, den 16 Juni

meter näher, und giemals mehr würden die Nahrungsmittelpreise im alten Europa wieder auch nur gunshernd auf den Stand bon 1913

,, ., So werde auch Rußland viel mehr Zahlungs. und mlaufsmittel für seins Wirtschoft brauchen als bisher, und die Pro= duktion zer bolschewistischen Notenpresse werde das and immer weniger belaften. Einführung in das Reichsausgleichsgesetz nebst Tert des KHesetzes und zen Ausführungsbestimmungen von Dr. üulius gegmann, Rechtsanwalt beim ORberlandesger cht in Frankfttt . M. Hermann Sack. Verlagsbuchhandlung, Berlin. Preis 450 6 n 2 35 Teuerungszuschlag. Das Reichs zusgleichs- gesetz vom 24. April i520 regelt die durch den Frieden zwertrag' vorge⸗ schriebene Verrechnung des Deutschen Reiches mit den Glaubigern ur Schulznern hinsicktlich derjenigen Länder, die an dem Ausgleichs⸗ verfahren (Clearing⸗Perfahren) teilnehmen das sind bis jetzt Groß⸗ britannien, Frankreich, Italien, Belgien Griechenland und Siam und die Dominien, Kolonien und Protktorate dieser Länder mit Tusnahme der Südafrikanischen Union und Aegyptens und betrifft ferner die . welche Deutschen, die in ehemals feindlichen Ländern Schulden haben, zu gewähren sind. Gemäß den Bekanntmachungen des Reichsministers für Wiederaufbau vom 20. April und X. Mai d. J. sind sämtliche VorkriegsforderungLen und währen? des Krieges fällig gemardenen Forderungen gegen die genannten feindlichen Länder bis zum 530. Juni d. J., und . ie nach der territorialen Zuständig⸗ keit bei der Hauptstelle des Feichsausgleichsamts in Berlin oder bei einer der der hiedenen Zreigstellen, anzumelden. Es handelt sich nicht nur um ein Anmelderecht, sondern um ein Anme depflicht. In Ter vorliegenden Schrift wird von Rechtsanwalt Lehmann, der Mitglied der mit zer Vorberatung des Gesetzes betrauten Kommifsion gewesen und infolge seiner Vertrautheit mit der Materie besonders dazu be⸗ ufen ist, in das neue Gesetz einzuführen, dessen wichtigster Inhaft kurz und gemeinverständlich dargestellt. Daran schließen sich der voll= ständige Wortlaut des Reichsausgleichsgesetzes sowle der Bekannt⸗ machung Lom 30. April 10 über den Beitritt alliierter und asso⸗ züierter Staaten zum Auggleichsverfahren. über die Anmeldung deurscher Forderungen beim Reichsausgleichsamt und über den Begriff des Beginns deg Kriegszustandes im Sinne des Feichscusgleichs⸗ gesetzes und ein Abdruck des Anmeldebogens nebst den hierzu ergangenen amtlichen Erläuterungen. Festg abe für Dr. jur. h. e. OStio Ließ mann, den Be⸗ ründer, Verleger, Schriftleiter und Herausgeber der Deutscher k zum 2B. Jabtgange gewidmet von Freunden des Blattes. 337 Seiten. Geh. 25 46. Berlin. Verlag don Otto Liebmann. Zu dieser Festgabe haben 41 hervorragende Juristen Beiträge aus allen Wissensgebieten des Rechts und der Ver⸗ waltung, besonders zum Versciller Friedensvertrage geliefert, deren Lektüre einen hohen Ie, bereitet. Zumeist werfen sie den Blick poraus in die Zufunft des Neubaues des Rechts, der vor uns erstehen soll; einzelnes geht auch auf dit Vergangenheit. Nach ahrem Inhalt sind die Abhandlungen in vier Abteilungen gruppiert, deren jede guck als Sonderausgabe erschienen ist: J. Kriegs recht Friedensvertrag? (Einzelpreis 11 669. IJ. „Strafrecht Strafprozeß Gerichts⸗ verfassung“! . 6). 1II. „Finchz. und Steuerrecht“ (4175 M6,

IV. „Bürgerliches Recht Handels recht Patentrecht Wirt⸗

schaftsrecht Rete g chte Allgemeines (50 A), Die L. Abteilung vereinigt Beiträge von Gehelmrat, Professor Dr. Beling— München: „Versgiller Friede und deutsche Rechtspflege, Professor Dr. van Calker⸗München;: „Volkschstimmung bei Gebietsperange rungen“, Reichsgerichts rat Conrad-Leixpzig: Der deutsch⸗-polnische Amnestievertrag , Oherlandesgerichtspräsident Dr. Cormann⸗Stettin:

Der strafrechtliche Schutz der Volksabstimmungen guf Grund des Ihristtanid v7 συ

Friedengbertrages, Geh. Oberjustizrat und vortr. Rat im preuß. . 1 Dr. Erusen⸗Berlen: Verlust der Staatsangehörig⸗ keit auf Grund des Friedensdertrags“, Oberverwaltungsgerichtsrat

Geh. Admeralitätsrat Dr. Felisch⸗Berlin; „Deutsche igen politik nach dem Friedensschlusse, Rechtsanwalt Dr. Hachenhurg-⸗Yannheim: Der Lizenzvertrag im Friedensvertrage“', Geh. Justizrat, Professor D. Dr. Kahl-⸗Berlin: Die drei Reichs. (das Heilige römische Reich deutscher Nation bis 1805, das meue Deutsche Reich von 1871 bis . November 1918 und die deutsche Republik als wesensverschiedene Staatsper sönlichkeiten), österreich. Justizminister a. D. Dr. Klein⸗ Wien: „Die Einwirkung des Friedensvertrages auf das deutsch⸗öster reichische Rechtsleben“, Justizrat Dr. Liebmann-⸗Frankfurt a. M.: Sibrtrechiliche e,, , einungen in Elsaß Lothringen“, Oher— landesgerichtspräsmdent, Wirkl. Geh. Oberjustizrat Lindenberg ⸗Posen, Z: Berlin; „Einfluß des Krieges und der Kriegsfolgen auf die . Geheimret, Professor Dr. Mendelssohn⸗Bartholzy: Die Sanktionen des Vertrags von Versailles', Wirkl. Geh. Rat, Staats sekretär im preußfischen Justizministerium Dr. Mügen⸗Berlin: Der Frieden ebertrag und die Justizreform', Geh. Oyherjustizrat, Senatshrästdent am Kammergericht Ring⸗Berlin: „Englische Wert⸗ papiere deutscher Eigentümer und der Friedensvertrag“, Geh. Justiz⸗ tat, Professoer Dr. Jitelmann⸗Bonn: „Jwischenprivatrecht im besetzten Gebiet. 3 der 11. Abteilung behandelt Geheimrat, Professor Dr. Frank⸗München Wesen und Tragweite der Ausliefernngsgesetze, Dberlandesgerichtspräsident 4. D., Wirkl. Geh. Rat Dr. Hamm⸗ Bonn di Reform der Presse und der für diese geltenden Straf⸗ bestimmungen, Geh, Justizrat, Professo. Dr. von Hippel⸗Göttingen Lese, der Strafrechtsreform, H am Kammgericht, Geh.

berjustizrat Dr. Koffka⸗Berlin die Frage, inwieweit eine Aenderung der deutschen Gexichtsorganisatign erforderlich ist, Kammergerichts- rat 4. D. Geh. Justizrat Dr, Kronecker-Charlottenburg die Wucher⸗ nobelle; Geheimrat, Professor Dr. von Lilienthal⸗Heidelherg verbreitet 6c über TGaienrechtsprechung und Organisation der Strafgerichte“,

erperwaltungsgerichts rat Dr. Lindenau⸗Berlen über ( Sozialisierung des Strafesetzbichs“, Ministerialdirektor a. D., Wirkl. Geh. Rat Dr. Lucas Löwenberg über den Ir lge, der Strafrechts reform, Yat ge Dr. Mamroth⸗Breslau über die Reform des Strafrechts und des n,, im neuen Deutschland, Ministerialdirektor im bayerischen Justizministerium Dr. Karl Meyer⸗München üher deutsches Strafrecht im Krieg und Friehen, Geh. Justizrat, Professor Dr. Mittermaier⸗Gießen über den Einfluß des Versailler Friedens vertragg auf das Strafrecht. Die III. Abteilung Snthält Beiträge von Geh, Justizrat Dr. Grnst Heinitz⸗Berlin: Die Rechtsamwaltschaft bei den Finanzferichten', Geheimrat, Professor Dr. Heinsheimer⸗Heidel⸗ berg: „Erbfchaftssteuer⸗Versicherung“, Geh. Regierungsrat und vortr. Rat, im Reichsfinanzministerium Dr. Popitz Berlin: „Finanz militarismas?“, Geh. Justizrat. Professor Dr. Riesser⸗Berlin: „Die Verordnung über. Maßnahmen gegen die Kapitalflucht vom M. Oktober 1919“, Senatspräsident heim Reichsfinanzhof. Wirkl. Geh. Oherregierungsrat Dr. Strutz⸗ München: „Die Personalsteuer. pflicht , , eichsangehöriger und der Friedensbertrag'. In der IV. Abtei anch endlich behandelt Rechtsanwalt beim Kammer⸗

r. A

ericht Dr. H. braham-⸗Berlin die Sanierung des deutschen Wirt. ustizrat Dr. Bondi⸗Dresden die Uebertragung des echts zur Besetzung gesellscheftlicher Aemter an dritte, außerhalb der

Gesellschaft stehende Personen; Kammergerichtsrat, Geh Justizrat ; . ĩ . den On enn Geh. ustizrot- Professor Dr. Heymenn-⸗Berlin über Rechtslehre und

Rechtsgeschichte;, Kammergerichtsrgt Dry. Levin⸗Berlin⸗Schöneberg über „die preußisch. Justizprüfungskommission und die Rechtspflege“,

Geheimrat, Professor Dr. Neubecket-⸗Heidelberg über die neue

schwedische Ghegesetzjebung, Senatspräsident beim Oberverwaltungs⸗

1924.

J gericht, Wirkl. Geh. Oberregierungs rat Dr. Schultzenstein⸗Berlin

über die Zukunft des preußischen Oberverwaltungsgerichts, Oberlandes. gerichtsprästdent, Wirkl. Geh. Oberjustizrat Dr. von Staff⸗Düsseldorf über die Aufhebung der Fideikommisse und Geh. Justizrat, Rechts⸗ anwalt beim Reichsgericht Tr. Wildhagen⸗Leipzig über Theorie des Patentrechts.

Handel und Gewerbe.

Berichtigung. In der in der gestrigen Nummer ver⸗ öffentlis ten Wochenübersicht der Reichsbank muß es bei Reichs.

und Darlebnskassenscheinen richtig heißen 4 207 767 000 statt 4 207 57 66. ; j Wien, 16. Juni. (W. T. B.) Der Generalrat der Oe ster⸗

reichisch⸗Ungarischen Bank bejchloß, die Entscheidung äber den Einspruch der tschecho⸗lowakischen Regierung wegen der Aus— zahlung der iest lichen Dividende von 42 Kronen für 1919 einem im Cinvernehmen mit der tschecho⸗flowakischen Regierung zu bildenden Schiedsgericht zu überantworten

Wagengestellung für Koble, Kots und Brikeitz am 14 Juni 1920.

7 —— 2 Ruhrrevier DOberschlesisches Revler Anjahl der Wagen Hestellt.... 18 847 8 179 Nicht gestellt. 56 . Beladen zurück gestellt: vom 13. Juni 4429 vom 14. Juni 18 3835 8 145

Berichte von auswärtigen Wertpapiermärkten.

Koln, 15. Juni. W. X. B.) Englischt Noten 160,50 bis 161 50, Sranzoösische Noten 310,60 —– 312 50. Belgische Noten 326.00 328.00, Holländtsche Noten 1460 0 1480, 00, Rumaͤnische Noten ——, Arꝛnerikanische Noten 42.00, Schweiz. Noten 725,9 bis 735,00.

Wien, 15. Funi. (B. T. B.) Die Börse stand zunäͤchst unter dem Eindruck, der Mitteilungen betreffend den Anschluß der Kreditanstalt an eine amerttanische Finanigiuppe, sowie betreffend die Bilanzziffern der Umonbank, und eröffnete daraufhin recht sreundlich, wobei namentlich die valutarischen Papiere im Hinblick auf die Veranlagung des , namhaft anzogen. Im weiteren Verlauf ließ die Geschäfstslust merklich nach, da die auherbörslichen Kreise, ausgehend von der Erwägung, daß durch die sich häufenden Kapitalserhöhungen neue Aktien um Bezugzwege billiger als auf dem offenen Martt erhältlich seien, der Börse fernblieben. Infolgedessen trat eine allgemeine Abschwächung cin. Auch im Schranken blieben meist niedrigere Kurfe bestehen. Am Anlagemarkt waren Kronen—⸗ tenten billiger. .

2d ie un, 15. Juni. (W. T. G.) zentrale: Bern 420,00 G.. 2790,00 G., Kop

Notierungen der Devisen Amsterdam 5875,00 G.. Zurich agen 2400,00 G. Stockholm 3075,05 G. dog G., Marinen as6 oo g.

Wten, 15. Juni. (W. T. B.) Eürkische Lose Staatz

bahn 3560, C0, Säbtahn 48300, Desterreichische Kredit 1686,66,

Dr. Damme ⸗Berlin: „Die Freiheit der „freien Stadt“ Danzig“, Wirkl. ,, 5b o, / 2

Anglobank 781, 06.

, Untonbank 905. 00, Landerbant 1000, 00,

Desterr. Ungar. Bank

4330, C0, Alpine Montan 3120,00. Prager Eisen 6100, , Rima—

Nuranyer 2803,00. Skodawerke 2103,00, Salgo Kohlen 54609 060,

Bruxer Kohlen —— Galtzia 16230, 09, Waffen 2970, 00 Attien Poldihütte 21 000, Daimler 1600,00, Dester⸗ reichische Goldrente =. , , Kronenrente S6, 25, Februarrente 92, 75, Mairente l, 90, Ungarische Golbrente —— Ungarische Kronenrente 1065, 00, Veiscer ——, Merkur 1512.00.

Lloyd⸗

Prag, 15. Juni. (W. X. B.) Notierungen der Bevtsen⸗ zentrale: Ber 115,25 G., Marknoten 114 223 9. Wien 26,50 G.

zondon, 16 Juni. (W. T. B.) dig Englische Konlols 472, 5 0 / o Argentinier von 1886 90, 4 09. Brasilianer von 1859 43, dog Japaner von 1899 52, 5H oss Mexitanische Goldanleihe von 1899 41, 3 0 /g . 418, o os Rufsen von 1906 23, 443 ola Russen von 1909 175, Baltimore and Shlo 39, Canadian Paeifie 141, Penn ylvanta 48, Southern Pacifte 115, Union Pactfte 141, United States Steel Corporation 118, Rio Tinto 35, De Beers 191, Goldftelds 13. Randmines 23.

London, 14. Juni. (G. T. B.) Wechsel auf Deutschland 156,50, Wechsel auf Amsterdam kurz 19,906, Wechsel auf Parig 3 Monate 52. 16, echsel auf Brüssel 49, 10. Privatdiskont 63, Silber loko 449. d. auf Lieferung —.

Paris, 14. Juni. (. T. B.) 5 oo Französische Anleihe S8, 10, 4 Olo ae,, Anleihe 70 95, 3 o/ Franzoͤsische Rente bo 80, L oso Span. äußere Anleibe 183, 09, 5 oo Russen von 1906 „6, 3 Co Ffusffen von 1895 38 Ho, So Türken unt. 6s, Go, Sumer. kanal 6900, Rio Tinto 1760.

Amsterdam, 15. Juni. JW. T. B.) Wechsel auf London 10,94, Wechsel auf. Berl s 83. Weg el anf Pari II 15. Wechse. auf Schwein SY, 35, Wechfel, auf Wien J5. Wechsel auf Kopentagen zz do. KWechseß an Stockhoin ö, LJ, KWöechsei au Christiang 49 , Wechsel auf New Jort 277.75, Wechsel auf Bruͤsse 23, 15, Wechsei auf Madrih 45,50, Wechsel auf Itallen 15, 55. ö FJso Jiederignz. Staattanleihe von 1916 864, 3 0 Niederland. Staatsanlelhe 523i, Königl. Niederländ. Petroleum 714, Holland⸗Amerika⸗Linie 465, Niederlaͤndisch⸗Indische Handelsbant 531, Atchison. Topeka & Santa 881 / n, Rock Island 70, Southern Pacifie 102, Southern Rall. way . 5 . 127, Anaconda 1277, United States Steel

2 66 3 *

Kopenhagen, 15. Junk. (W. T. B.) Sichtwechsel au Stockholm 129,16, do. auf Christiania 104. 00, ö 14,79, do. auf London 23448, do. auf Paris 45,75. do. auf Antwerpen 1825, do. guf schweltzercsche Plätze 1068, 0, do. auf Amsterdam A4 T6, do. auf Helsingfors N, 50, do. auf New Jork 5h, 00.

Berlin, 15. Juni. (W. T. B.) Elektroltkupfer. (Notierung d. Ver. f. d. dt. Elektro⸗Notiz) 1745 . ; vf

Berichte von auswärtigen Warenmätrkten.“

Liverpool, 14. Juni. (. TL. G.) GSaumwolle. Umsan 000 Ballen, Gin fuhr 4720 Ballen, dabon amerlkanische Baum wolle Ballen. Für Juni 26,59, fuͤr Juli 25, 29, für August 2t 82.

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