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Mesopotamien und Palästina alle Hände voll zu tim. Italien habe so. viel Schwierigleiten wie nur mög— lich. Amerika halte sich abseits. Die Bewachung der See— straßen liege jetzt hauptsächlich England ob, wenn einige Franzosen und Italiener dort ständen. Italien und Frankreich hätten sich verpflichtet, eine gewisse Anzahl Soldaten zu stellen, hätten aber diese Verpflichtung nicht einhalten können, weil sie an anderen Stellen Schwierigkeiten hätten. Zufammen⸗ fassend bemerke Lloyd George, er wolle an dem 36 einer internationalen Streilmacht nicht mäleln, halte es sedoch vor— äufig für unerreichbar. Zwei besondere Schwierigkeiten ver— hinderten, daß der Völkerbund voll in Tätigkeit trete: L könnten die eurapäischen Großmächte keine hinreichende Streitmacht stellen, 2. habe sich die einzige Großmacht, die keine solche Schwierigkeiten habe, zurückgezogen. „Unsere Schwierig—⸗ keiten, . Lloyd George, „und die der Franzosen sind vorübergehend, und Amerika wird, glaube ich, noch zum Bunde treten, und dies würde vielleicht einige , herbei⸗ führen. Augenhlicklich hat es aber keinen Zweck, mit Amerika in einen Gehankenaugtausch einzutreten, denn keine der beiden politischen Parteien Amerikas würde sich jetzt binden. Ein solcher Versuch, den Völkerbund fruchtbarer zu gestalten, würde ihn. vielleicht vernichten. Cinstmals wird der Bund bestimmtere Pflichten auf sich nehmen können, aber dies jetzt herbeizuführen, würde ein Fehler sein.“
— Den englischen Blättern zufolge kam es im Unter⸗ hause bei der zweiten Lesung des Gesetzentwurfs über das Abkommen, betreffend die Nauruinsel, zu einer leb⸗ haften Debatte. Die . deutsche Insel, die wertvolle Sho phal lager enthält, wurde bei den Vesprechungen in Paris unter die Kontrolle der Regierungen Gene m mn, Austra⸗ liens und Neuscelands geslellt. Die gewonnenen Phosphat—⸗ mengen ö nach dem Gesetzentwurf diesen Regierungen gegen Selbstkostenpreise und anderen Ländern zu Markipreisen ver⸗ kauft werden.
Lord Robert Cecil erklärte, die Vorlage sei mit Artikel 22 der Völkerbundssatzung uwereinbar. Das Gesetz werde im Aus⸗ lande den Eindruck erwecken, daß es sich hier um die alte Politik des Einsackens handele. Cecil verlangte, daß die Vorlage zurückgestellt werde, bis der Völkerbund über den Umfang der Rechte einer Man⸗ datsmacht entschieden habe. Asquith bezwefelte die Korrektheit der Vorlage. Die alliierten und assoziierten Mächte hätten über— haupt kein Recht, ein Mandat zu übertragen. Das Abkommen sei vom jurlstischen und völlerrechtlichen Standpunkt aus ungültig und verstoße gegen den Wortlaut und den Geist der Völkerbundssatzung. Die Angelegenheit sei an sich nicht be⸗ deutungswoll, werde es aber, weil sie für größere Fragen einen Be⸗ rufungßfall bieten könnte. Nachdem Böonar Law die Vorlage verteidigt und die Beschuldigung selbsüchtigr Bestrebungen zurück— gewiesen hatte, bemerkte Lord lob r Gecil, er habe viele Re⸗ gierungen gekannt, aber nicht eine, die bezüglich ihrer Wahrheitsliebe und der Ehrlichkeit ihres Handelns in so schlechtem Rufe gestanden hätte, wie die gegenwärtige. Bonar Law bemerkte, das 6 sehr starke Ausdrücke.
Die Vorlage wurde schließlich in zweiter Lesung ange⸗ nommen.
— In der Besprechung des Premierministers Lloyd George mit der Abordnung der englischen und irischen Eisenbahner in der Sache der Munitions⸗ sendungen nach Irland hatten die CEisenbahner dem „Reuterschen Büro“ zufolge vorgeschlagen, die Negierunf möchte die Sendung von Truppen und Munition na Irland einstellen, dafür würden die Eisenbahner an das irische Volk einen Aufruf richten, Verbrechen, Gewalttätig—⸗ keiten und Ausschreitungen jeder Art zu unterdrücken. Während dieses Waffenstillstandes würden die englischen und die ö Gewerkschaftslongresse zusammenkammen. Hierauf solle die Regierung mit den Vollzugsausschüssen der zwei Kongresse beraten, um eine endgültige Lösung der irischen Frage anzustreben. Wie der Filhrer der Elsenbahner Thomas mitteilt, hat die Mglerun es abgelehnt, die Entsendung von Truppen und Munition einzu⸗ stellen, sie werde aber alles tun, um eine Heraus⸗ forderung zu vermeiden und werde mit jedem Vertreter eng— lischer und irischer Körperschaften n el; von Vertretern der Sinnfeiner Besprechungen abhalten. iter könne die Regierung nicht gehen. Der Preniierminister sagte ferner, der Errichtung einer unabhängigen irischen Republil, würde die Regierung nicht eher zustimmen, als bis sie völlig zu Boden geschlagen wäre. Lloyd George verglich die Lage in Irland mit einer ähnlichen in der Geschichte von Amerika und sagte, Lincoln habe lieber eine Million Tote und fünf Kriegsjahre daransetzen, als die Unabhängigkeit der Südstaaten anerkennen wollen. Die englische Regierung werde nötigenfalls ebenso handeln.
— Das offizielle Organ der Sinnfeiner meldet, daß die ö Freiwilligen zwischen dem 3. und 15. Juni S4 „Verhaftungen“ vorgenommen haben. Es seien nunmehr 41 republikanifche Gerichte in Tätigkeit. Am Freitag abend kam es in Londonderry zu einem wilden Kampfe zwischen Sinufeinern und Unionisten. Das Gefecht dauerte un⸗ unterbrochen zwei Stunden lang. Die Polizei war machtlos. Das Militär hielt sich bereit, griff aber nicht ein. Die Un⸗ ruhe dauerte die ganze Nacht hindurch. In der Stadt 6 6 , In der Nacht zum Sonntag und in den frühen Morgenstunden des Sonntags wurde in London⸗ derry zwischen Sinnfeinern und Unionisten in bisher noch nicht dagewesenem Umfange gekämpft. it Revolvern und Ge—⸗ wehren bewaffnete Banden gn H Hen sich gegenseitig stunden⸗ lang. Sobald in einem Viertel den Tumulten von den Truppen ein Ende gemacht worden war, begannen sie in einem andern Viertel.
Frankreich.
Die n n enn, . hat die Entscheidung über die Frage der ntwaffnung Deutschlands getroffen. Wie „Wolffs Telegraphenbüro“ meldet, entspricht die Ent= scheidiing der der interalllierten militärischen Komitees und wird den Negierungschefs in Boulogne mitgeteilt werden. Dieser amtlichen Mitteilung fügt der Temps“ hinzu, daß das deutsche Heer bis zum 19. Juli auf 160 000 Mann vermindert werden müsse. Sollte dies Heer nicht genügen, um die innere Ordnung aufrechtzuerhalten, so würde man zur Schaffung regionaler Polizeitruppen schreiten müssen. ö
— Auf der n , m, alliierten Mächte in Boulogne wird nach einer Mitteilung der „Agence Havas“ i . durch den e , , Millerand, den
arschall Foch, den General eygand, den Finanzver⸗ freter beim Obersten Wirtschaftsrat Avenol und den Direktor beim Finanzministerium Chensson, Vertreter Frankreichs bei der Wiedergu ngskommission, vertreten werden, Belgien durch den Minifter des Aenßern Hymans, seinen Vertreter
Thysse; Japan durch seine Botschafter in London und Paris; Italien durch den Minister des Aeußern Grafen Sforza. Englands Vertretung ist noch nicht bekannt.
— Laut Meldung des „Echo de Paris“ wird die Ver— n der Konferenz in Spa auf den 15. Juli wegen er Schwierigkeiten der Kabinettsbildung in Deutschland bestätigt.
— Der Ministerpräsident Millerand ist mit dem
Marschall Foch, dem Finanzminister Marsal, und dem General Weygand über Boulogne nach England abgereist, um noch vor der Konferenz in Boulogne mit Lloyd George in Hythe zusammenzutreffen. — Nach einer Melbung der Populaire“ haben S Depu— tierte in der Kammer den Antrag gestellt, den Acht— stundentag zeitweise außer Kraft zu setzen, um die Produktion in Frankreich zu erhöhen.
— Der Kammerausschuß für auswärtige An⸗ gelegenheiten hat am 18. Juni den Direktor der politischen Angelegenheiten im Ministerium des Aeußern Berthelot über die Abkommen und Verhandlungen zwischen der englischen und r, , . Regierung wegen nl 6nn , iens vernommen. Dem „Matin“ zufolge erklärte Berthelot, man könne diesen Verhandlungen nicht den Wert , Verträge bei⸗ messen, denn die englische Regierung habe niemals auf die Noten geantwortet, in denen die französische Regierung ihre An—⸗ sichten ausgesprochen habe.
— Die Finanzkommission hat vorgestern einstimmig beschlossen, die Bewilligung der Kosten für die Wiederher⸗ stellung diplomatischer Beziehungen zum Vatikan zu vertagen, wie einige Blätter melden, infolge von Meinungs⸗ verschiedenheiten hinsichtlich der Anerkennung der Kultusvereine durch den Papst.
Italien. Die neue Kammer tritt am 24. Juni zusammen.
Portugal. Einer Meldung des „Wolffschen Telegraphenbüros“ zu— folge ist das Kabinett zurückgetreten.
Schweigz.
Der Bundesrat hat dem „Wolffschen Telegraphenbüro“ safoge beschlossen, die Grenzbewach mg lruppen an der Schweizer Nord- und Dstgrenze zurückzuziehen und den Grenzschutz auch . durch Polizeiorgane und Zollpersonal durchzuführen. Der
undesrat rf. sich weiter mit der Aufhebung der Fremdenpolizei und der Vereinfachung der Grenzkontrolle. Er kam zu dem Ergebnis, daß die gänzliche Aufhebung der Fremdenpolizei zurzeit noch nicht möglich sei. Der Rat ge— nehmigte schließlich die Vorlage über die Schaffung eines eidgenössischen Arbeitsamtes, das auch die Obliegen⸗ heiten zu erledigen haben wird, die sich aus dem Anschluß der Schweiz an die vom Völkerbund beschlossene Ordnung der Arbeitsverhältnisse ergeben.
— Die Jahresversammlung des Schweizerischen Gewerbeverbandes hat sich entschieden gegen die 48⸗Stunden-Woche in den Gewerben erklärt.
Tschecho⸗Slowakei.
In einer am Freitag im , abgehaltenen 6 wurde bekanntgegeben, daß die Postverwaltung zwecks Deckung des Defizits von 300 Millionen Kronen gezwungen sei, ab 1. September die Post- und Telegraphentarife um rund 100 Prozent zu erhöhen. Das Briefporto für , bis zu 20 g werde 60 Heller, bei Ansichts⸗ karten 40 Heller betragen. Beim internationalen Post verkehr wird als Grundlage mit Rücksicht auf die Valuta das Ver— hältnis 1:5 genommen. Der Telegraphentarif wird am J. Juli um etwa 65 Prozent erhöht werden, der Telephontarif bei Ferngesprächen um 30 Prozent, die Abonnementsgebühr um 100 Prozent.
Litauen.
Das neue Kabine tt hat vorgestern seine Tätigkeit auf⸗ genommen. Es besteht nach einer Meldung der „Gtauischen Telegraphenagentur“ aus dem Ministerpräsidenten Dr. Gr inius ,,, dem Minister des Aeußern Dr. Pu ricki hrisckich demokratich dem Minister für Finanzen, Handel und Gewerbe und Verwalter des Verkehrsministerium, Ingenieur Galvanaus kas . dem Verteidigungsminister . Zukas (Vol id dem unge er Advokaten Karoblis (unparteiisch,, dem Minister für Land⸗ wirtschaft und Staatseigentum Aleksa, dem Minister des Innern Skipitis, dem Kultusminister Bizaus kas , demokratisch, dem Minister ohne Portefeuille für jüdische Angelegenheiten Dr. Solo 3 ikas und dem Minister ohne Portefeuille für weißrussische Angelegenheiten Sie mas ko.
Türkei.
Nach Meldungen des „Wolffschen Telegraphenbüros“ er⸗ weitern die Nationalisten ihre Erfolge, werden von Tag zu Tag stärker und befitzen jetzt ganz Kleinasien außer Ismi und der Halbinsel Smyrna. Sie werden auf 17 500 Mann regulärer und 19 500 Mann jrregulärer Truppen geschätzt. Im Innern Kleinasiens sollen fie große Mengen von Waffen und Mimition haben.
Die englischen Truppen unter Milner verteidigen das asiatische Ufer der Meerengen, die Franzosen, eine Division und sechs Bataillone algerischer Schützen, unter dem Befehl des englischen Generals Wilson, das europäische Ufer.
Amerika.
Die amtlichen Stellen in Washington sind benachrichtigt worden, daß die Sowjetbehörden ihren sogenannten bolsche⸗ wistischen Gesandt en fuͤr die Vereinigten Staaten, Martens, zurückberufen haben.
— Laut Meldung des „Wol Telegraphenbüros ! hat Mac Adoo eine demokratische Präfidemschaftskandidatur abgelehnt.
Asien.
Wie „Reuter“ erfährt, ist es außer den Gefechten im Gebiet von Mossul auch am oberen Euphrat zu schweren Kämpfen gekommen. Die Araber haben sich infolge der Entsendung einer Strafkolonne zurückgezogen. Die Straf⸗ kolonne ist in ihre bisherige Garnison zurückgekehrt, nachdem sie die Strafmaßnahmen durchgeführt hatte. Ein kleinerer n. 30 Meilen nördlich von Mossul verursachte englische
Verluste in Höhe von 80 Mann. Die Verluste der Araber sind betrachtlich.
bei der Wiedergutmachungskommission Jasper und durch s
— Das chinesische Kabinett hat dem „Reuterschen
Büro“ zufolge beschlossen, den türkischen Vertrag nicht zu unterzeichnen, weil China der Türkei nicht den Krieg erklär̃r hat und weil der Vertrag die Beibehaltung der Kapitulationen
vorsieht.
Das chinesische Repräsentantenh aus hat den Gesetz- entwurf über die Aufhebung der ausländischen Post-⸗
verwaltungen in China angenommen.
— Die japanische Regierung hat bei der chinesischen in der Schantungfrage Schritte unternommen. Der
Japans in die R zur Abänderung dieser von Ching anerkannten Rechtslage Ver—
„Agence Havas“ . betont sie, daß China die Einsetzung handlungen notwendig seien. Wenn China erkläre, daß es
diese Verhandlungen ablehne, weil es mit einer Nation nicht verhandeln könne, die sich solche Rechte angemaßt hat, so tue es dadurch kund, daß die Angelegenheit dem Völkerbund unter⸗
breitet werden müsse.
Parlamentarische Nachrichten.
Der preußischen Landesversammlung sind der Entwurf eines Gesetzes zur Ergänzung des Gesetzes, betreffend die vorläufige Regelung des Staats haus— halts für das . 1920, vom 6. Mai 1920, und der Entwurf eines Gesetzes zur Ueberführung der standesherrlichen Bergregale an den Staat nebst Be— gründung zugegangen.
Statistik und Vollswirtschaft. Arbeitsstreitigkeiten.
Zum Elektrizitätsarbeiterausstand in Halle erfährt W. T. B., Daß der Magistrat ein Eingreifen der . ischen Nothilfe abgelehnt habe, da er die 5 ö. altung des Elektrizitätswerkes nicht als lebenswichtig ange— sehen habe.
In Düsseldorf ist, wie W. T. B.“ meldet, nach neunzehn—
tägiger Dauer der Ausstand der , , ,,, zusammengebrochen. Eine Versammlung der Angestellten hat die Bedingungen der Interessengemeinschaft für das gesamte Düsseldorfer Gastwirtsgewerbe angenommen. Aus Marseille meldet, W. T. B“, daß die Lu ssperrung in der Metallindustrie beendet ist, nachdem zwischen den Arbeitern und den Arbeitgebern eine Einigung zustande ge— kommen ist.
Nach einer von W. T. B. übermittelten Reutermeldung aus Lahore vom 17. Juni sind 16000 Eisenbahngr aus Un— zufriedenheit mit dem Ergebnis des kürzlich erst beendeten Eisen— bahnerausstands wieder in den Ausstand getreten. Der Streik dehnt sich auch auf andere Plätze des nordwestlichen Bahn- systems aus.
Kunst und Wissenschaft.
Ueber die Begründung eines Instituts für Faser⸗ stoffchemie in Dahlem wird dem „Wolffschen Telegraphen⸗ büro“ berichtet, daß mit Mitteln des Reichs und Spenden, die aus den Kreisen der beteiligten Industriezweige dem unter dem Vorsitz des Neichsministers a. D. Dr. h. C. Koeth stehenden „Verein zur Förderung eines Kaiser Wilhelms -Instituts für Faser— stoffchemie e. B.“ zur Berfügung gestellt worden sind, vor kurzem das Kaiser Wilhelm-JInstitut für Faserstoffchemie von der Kaiser Wilhelm⸗Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften in Berlin⸗Dahlem begründet, worden istz; das Institut soll als Stätte für die rein wissenschaftliche biochemische Erforschung der Faserstoffe dienen. Zum Direktor ist Professor Dr. R. O. Herzog, früher ordentlicher , . an der deutschen . Hochschule in Prag, berufen worden. Er war vorher außerordentlicher Professor an der Technischen Hochschule in Karlzruhe und dann kurze Zeit an der Tech— nischen Hochschule in Berlin⸗Charloöttenburg. .
Theater und Musik.
Im Thalia-Theater findet morgen, Dienstag, die Erst⸗ aufführung der Operette „Ihre Hoheit die Tänzerin“, Musik von Walter W. Goetze, statt. Beginn 7 Uhr.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
Theater.
Opernhaus. (Unter den Linden Dienstag: 133. Dauer— bezugsvorstellung. Der Evangelimann. Anfang 7 Uhr.
Mittwoch: Der Ring des Nibelungen. 2. Tag: Siegfried. Anfang 5. Uhr.
Echauspielhaus. Am Gendarmenmarkt.) Dienstag: 136. Dauer⸗ bezugsvorstellung. Friedrich der Große. J. Teil: Der Kronprinz. Anfang 7 Uhr.
Mittwoch: Othello. Anfang 7 Uhr.
2 — wer rt ne r
Samiliennachrichten.
Verlobt: Frl. Anna von Boddien mit Qrn. Major a. D. Ludwig von Standy (Potsdam). — Frl. Lotte Winckler⸗Krämer mit Hrn. Fr ann d. Res. Tudwig H. Jonas (Werben i. Spreew. —
erlin).
Verehelicht; Hr. Hauptznann a. D. Fritz Sprungmann mit Frl. Li Koch (Fharlottenburg).
8 Prinz Heinrich zu Schönaich ⸗Carolgth (Amtitz bei Guben). — W. , . ident 4. D. Geheimer Ober⸗ justizrat Fritz Schulte⸗Uffelage (Bonn).
Verantwortlicher Schriftleiter: J. V. Weber in Berlin. Verantwortlich für den ,, Der Vorsteher der Geschäftsstelle Rechnungsrat Mengering in Berlin.
Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt,
Berlin, Wilhelmstr aße 32. Vier Beil gen (einschließlich Börsenbeilage) und Erste, Zweite, Dritte und Verte Zentral⸗Handelsregister⸗Beilage.
zum Deut schen Neiehsanzeiger und ren
Berlin, Montag, den 21. Inni
Nr. 134. Amtliches.
(Fortsetzung aus dem Haupiblatt.) Deutsches Reich.
Bekanntmachung.
Der Arbeitgeberverband der Margarine⸗ und Speisefettwerke E. V. in Berlin SW. 61, Tempelhofer Ufer 14, hat beantragt, den zwischen ihm, dem Verband der Fabrikarbeiter Deutschlands, Sitz Zentralverband der christlichen Fabrit⸗ und Trans⸗ Sitz Aschaffenhurg der Nahrungs⸗ und Genu arbeiter, Sitz Düsseldorf, und dem Gewerkverein der Handarbeiter, Berlin, am 17. Aprll 1920 abgeschlossenen Tarifvertrag zur Regelung der Lohn⸗ und Arbeitsbedingungen der gewerblichen Arbeiter in der Margarine⸗ und Kunst⸗Speisefettindustrie gemäß 8 2 der
vom 23. Dezember 1918 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 1456) ebiet des Deutschen Reiches für allgemein ver⸗ bindlich zu erklären.
Einwendungen
te Deutschlands anerkannt hat, und daß
Hannover,
portarbeiter, hmittel in dustrie⸗
Dentschen Fabrik⸗ und
Verxordnun
egen diesen Antrag können bis zum uli 1920 erhoben werden und sind unter Nummer FH. S880 / an das Reichsarbeitsministerlum, Berlin, Luisen⸗ straße 33, zu richten. Berlin, den 4. Juni 1920. Der Reichtarbeits minister. J. A.: Dr. Bus e.
Deutschlands, Sitz Berlin, Königgrätzerstr. M411,
Sekanntm achung.
inker dem 5. Juni 1920 ift auf Blatt 611 lfd. Nr. 2 des Tarifregisters eingetragen worden:
Dle zwischen dem Arbeit Haarschmuck⸗Industrie in Groß
ber⸗Verband der Kamm⸗ und erlin E. V. und dem Deutschen Holzarbeiterverband, Verwaltung Berlin, am 6. April 1920 zu dem allgemein verbindlichen, t getretenen Tarifvertrag für die gewerblichen Arbeiter in der Kamm⸗ und Haarschmuck⸗ Industrie wird für den genannten Berufskreis Nerorbnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs⸗Ge für das Gebiet des verbinblich erklärt. dem 6. April 1920.
Der Reichs arbeits minister.
J. A.: Dr. Sitzler.
Das TVarlfregister und die Registerakten können im Reicht⸗ arbeilsminlsterium, Berlin NV. g, Luisenstraße 33734, Zimmer 161, en Dienststunden eingesehen werden. r die der Tarifvertrag infolge der Erklärung des Reichsarbeitsminsfteriums verbindlich ist, können von den Vertragäparteien einen Abdruck des Tarifvertrags gegen Erstattung der Kosten verlangen.
Berlin, den 5. Juni 1920.
Der Registerfũhrer.
abgeschlossene Verein barun am 15. Oktober 1919 in Kra
6 5 etzbl. S 1456) roß Berlin für allgemein e allgemeine Verbindlichkeit beginnt mit
weckverbandes
während der regelmäß
Arbeitgeber und Arheitnehmer,
Pfeiffer.
Selanntm achung.
Gewerkschafts bund kaufmännischer de, Orts gruppe Forst (Lausitz), und Wahrung geschäftlicher Interessen E V. in Forst (CLaustz) haben beantragt, an Stelle den all⸗ Tarifvertrages vom 21. Juni 1919 den 17. Ipril 1920 abgeschlossenen Tarif⸗ e⸗ und Anstellungs bedingungen
gestel ltenv erbän der Verein zur
gemein verbindlichen zwischen ihnen am vertrag zur Regelung der Gehalt der faufmännischen Angestellten in den offenen Verkaufs⸗ es Einzelhandels gemäß 8 2 der Verordnung vom
eschäften d gechaf bl. Se 1156 för das Hechiet
23. Dezember 1918 MReichs⸗Gesetz des Stadtbezirks Forst (Lausitz; für allgemein verbindlich zu
Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum Juni 1920 erhoben werden und sind unter Nummer VI. R. 417 an dat Reichtzarbeitsminister ium, Berlin, Luisen⸗ sraße 33, zu richten. Berlin, den 6. Juni 1920. Der Reichsarbeitsminister. J. A.: Dr. Busse.
Bekanntmachung.
Der Verband zur Wahrung der sozialwirtschaft⸗ Putzbranche in Berlin hat
li nteressen der ichen J J entralyerband
die zwischen ihm und dem 3 tellten am 5. Mai 1920 abgeschlossene Verein⸗ dlichen Tarif⸗ Zusatzprotokoll
a, der Anges ö dem allgemein verbin vertrag vom 12. Jamiar 1929 nebst vom 13. Januar 920 zur Regelung der Gehalts⸗ und gen der kaufmännischen Angestellten der betriebe der Damenhut⸗, Blumen⸗ er Verordnung vom 23. De⸗ eber 1918 (Reichs⸗Gesetzhl. S. 1456 für das Gebiet des für allgemein verbindlich zu
Anstellun gs bedingun Fahrikations⸗ und Engros edernbranche gemäß 8 2 d
veckverbandes Groß Berlin
diesen Antrag können bis zum
Einwendungen gegen z d unter Nummer
un 1926 erhoben werden und si 1514 an das Reichsarbeitsministerium, Luisensiraße 383, zu richten. Berlin, den 8. Juni 1920. Der Reichsarbeits minister. J. A.: Dr. Sitz ler.
Bektanntmachung.
Der Zentralverband der Bäcker und ng Hannover, in H der Brotfabrikbäcker,
Konditoren, Nikolaistr. 7, die Sektion der der Konsumbäcker,
Bezirts leitu annover,
die Sektion l Kleinbetriebsbäcker, die Sektion
bie Bäckerzwangsinnung Hannover, die Bäcker⸗ zwangsinnung Linden, die Vereinigung der Groß— bäckereien von Hannover-Linden und Umgegend und der Hannoversche Konsum-Verein e. G. m. b. H. haben beantragt, den zwischen ihnen am 12. April 1920 ab⸗ geschlossenen Tarifvertrag in Fortsetzung des allgemein verbindlichen Tarifvertrags vom 25. Mai 1919 zur Regelung der Lohn und Arbeltzbedingungen in den Betrieben der Bäckereien und Brotfabriken gemäß 8 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 1456) für das Gebiet ber Stadt- und Landtreise Hannover⸗Linden gleichfalls für all⸗ gemein verbindlich zu erklären.
Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum
30. Juni 1926 erhoben werden und sind unter Nummer VI. R. 201 an das Reichsarbeltsministerium, Berlin, Luisen⸗ straße 33, zu richten.
Berlin, den 8. Juni 1920. Der Reichs arbeit minister. J. A.: Dr. Sitz ler.
—
Bekanntmachung.
Der Bund der , at be⸗
antragt, den zwischen den Bezirksbäckerinnungen
Glauchau, Waldenburg, Hohenstein-⸗Exnstthal, Meerane, Lichtenstein und Umgebung, Mülsen St.
Jacob und der Zweigstelle BTresden des Bundes der
Bäcker⸗(Eonditor-Gesellen Deutschlands am 26. April
1920 abgeschlossenen Tarifvertrag zur Regelung der Lohn⸗
und Arbeitsbedingungen im Bäckergewerbe gemäß 3 2 der
Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 1456) für den Bereich der Bezirksinnungen Glauchau. Waldenburg, Hohenstein⸗Ernstthal, Meerane, Lichtenstein und Umgebung und Mülsen St. Jacoh für allgemein verbindlich zu erklären.
Einwendungen gegen diesen Antrag können his zum 1. Juli 1920 erhohen werden und sind unter Nummer VI. R. 1754 an das Reichsarbeitsministerium, Berlin, Luisen⸗ straße 33, zu richten.
Berlin, den 8. Juni 1920.
Der Reichsarbeitsminister.
J. A.: Dr. Sitzler.
Sekanntmachung.
Der Deutsche Tran sportarbeiterverband, Bezirk Groß Berlin, hat beantragt, den zwischen ihm, dem Srtsverband Berlin der Arbeitgeber in den Handels⸗, Trans port⸗ und Verkehrsgewerben und dem Verein Berliner Möbeltransporteure E. V. in
Berlin am 9. März 1920 abgeschlofsenen Tarifvertrag im Anschluß an den allgemein verbindlichen Tarifvertrag vom 29. August 1919 zur Regelung der Lohn⸗ und Arbeitz⸗ bedingungen der Arbeitnehmer im Möbeltrangportgewerbe
gemäß 5 2 der Verordnung vom 268. Dezember 1918 (Reichs⸗
Gesetzbl. S. 1456) für das Gebiet des Tarifvertrags vom 29. Üugust 1919 für allgemein verbindlich zu erklären.
CGinwendungen gegen diesen Antrag können bis zum
25. Juni 1920 erhoben werden und sind unter Nummer VI. R. 740 an das Reichsarbeitsministerium in Berlin NW. 6,
Luisenstraße 33 / 8, zu richten. Berlin, den 9. Juni 1920. Der Reichsarbeitaminister. J A.: Dr. Git ler.
Bekanntmachung.
Der Deutsche Transportarbeiterverband Bezirk i Berlin, hat beontragt, den zwischen ihm und dem Berliner Apotheker-Verein am 12. Mai 1920 abge⸗ schlosfenen Tarifoertrag zur Regelung der Lohn⸗ und
Arbeitsbebingungen der in den Apoiheken beschäftigten Arbeiter
jemäß 5 2 der Verordnung vom 25. Dezember 1918 (Reichs⸗ esetzpl⸗ S. 1456) für das Gebiet de Zweckverbandes Groß Berlin für allgemein verbindlich zu erklären. Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum 25. Juni 1520 erhohen werden und sind unter Nummer 7I. R. 956 an das Reichsarbeitsministerium, Berlin, Luisen⸗ straße 33/34, zu richten. . Berlin, den 9. Juni 1920. Der Reichsarbeilsminister. J. A.: Dr. Sitzl er.
GSelannimachung.
Der Arbeitgeberverband der chemischen In⸗ dustrie Deutschlands, Berlin, Sigis mundstr. 6, der Bund angestellter Chemiker und Ingenieure und die Vereinigung der leitenden Angestellten in Handel und Industrie haben beantragt, den zwischen ihnen am XN. April 1920 abgeschlossenen Reichstarifvertrag zur Regelung der Gehalts- und Anstellungsbedingungen der akademisch gebildelen Angestellten der chemischen dustrie gemäß 3 2 der Verordnung vom 25. Dezember 1918 (Reich⸗ Gesetzbl' S. 1456) für den genannten Beru fgkreis in den Betrieben, die der Berufe genossenschaft der chemischen Industrle angeschlossen sind, im Gebiete des Deutschen Reiches für allgemein verbindlich zu erklären,
„Einwendungen? gegen diefen Antrag können bis zum 15. Juli 1920 erhoben werden und sind unter Nummer YI. R. 1750 an dasz Reichs arbeitaministerium, Berlin NW. 6, Luisenstraße 33 / 84, zu richten.
Berlin den 9. Juni 1920.
Der Reichs arbeitsminister. J. A.: Dr. Sitzler.
—
Betkanntmachung.
Die Vereinigten Spediteure von Görlitz und Lauban, der Verein der Kohlenhändler für Görlitz V. und der Deutsche Trans port⸗ Verwaltungsstelle Görlitz haben beantragt, den zwischen ihnen am 6. Mai 19290 abgeschlofsenen Tarifbertrag zur Rezelung der Lohn⸗ und Kutscher, Packer und Arbeiter in den 2 der Verordnung 1466) für das
und Umgegend E.
arbeiterverband, Görlitz, in
Arbeita bedingungen der Speditions⸗ und Fuhrwerksbetrieben gemäß vom 2. Dezember 1918 (Reichs⸗Geseßzbl. r Gebiet des Stadtkreises Görlitz und die Vororte Moys, Biesnttz (Groß und Kleinbiesnitz. Leschwitz und Rauschwalde sür allgemein verbindlich zu erklären.
Einwendungen gegen diesen Antrag können bis jum Juni 1920 erhoben werden und
sind unter Nummer
VI. R. 1728 an das Reichsarbeitsministerium, Berlin, Luisen⸗ straße 38, zu richten. Berlin, den 4. Juni 1920. Der Reichsarbeitsminister. J. A.: Dr. Busse.
. . . .
Nichtamtliches.
(Fortsetzung aus dem Hauptblatt.)
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperruugs⸗ maß regeln.
Die Zahl der Aussatz kranken in Deutschland Ende 1919.
Nach den „Veröffentlichungen des Reichsgesundheitsamts“ betrug die Zahl der Aussatzkranken am Schlusse des Jahres 1919 37 (wie am Ende des Jahres 1918), von denen auf Preußen 32 (Ende 1918 30), auf Württemberg 1 (), Hamburg 3 (4 entfielen.
auf Lübeck 1 (2) und auf
In Preußen sind im Berichtsjahre 2 neue Krankheitsfälle er⸗ mittest worden. Der eine betraf einen Kaufmann aus Liebenburg bei Harzburg, der vor dem Kriege als Angestellter in Singapore Krieges als Zivilgefangener nach Die zweite Erkrankun 13 Jahre alten Kaufmann im Frühjahr 1919 au Ostasien nach Europa seinem 30. Lebensjahre b und kam als Zivilgefangener im Mai 1 .
Aus Lübeck ist der im Voriahr als Aussatzkranker gemeldete Plantagenbesitzer aus Kolumbien, Amerika und Deutschland behandelt worden war, wieder abgereist. ;
Von den am Jahresschluß 1918 in Ham burg vorhandenen 4 Leprakranken sind im Berichtsjahre 2 heitsfall wurde bei einem im Dezember 1919 nach Hamburg ge⸗ kommenen Kaufmann aus Kolumbien festgestellt. Außerdem hielten sich in Hambu Aufenthalt in i
gewesen und während des
ebracht war. bei der Heimreise von
Der Erkrankte hatte sich seit 1919 in China aufgehalten nach Europa.
der schon verschiedentlich in im Juni 1918
estorben. Ein neuer Krank⸗
vorübergehend 2 Leprakranke auf, die nach kurzem re Heimat Portugal zurückkehrten. ;
e Kriegsgefangene, bei dem in einem Reservelazarett in Stuttgart Lepra festgestellt worden war, ist im Juli 1918 nach Rußland zurückgeschaft worden.
Gesundhettsstand und Gang der Volkskrankheiten.
öffentlichungen des Reichsgesundheitsamts“,
(Nach den ‚Ver Nr. 24 vom 16. Juni 1920.)
In der Woche vom 56. bis 12. Juni wurden 3 Erkrankungen gemeldet, und jwar in Tettau (Kreis oyerswerda), Bärsdorf⸗Trach (Kreis Goldberg⸗Haynau, Reg. Liegnitz) und Nebra (Kreis Querfurt, Reg.⸗Bez. Merse⸗
Woche vom
Deutsches Reich.
burg) je 1. Nachträglich wurden noch mitgeteilt für die
23. bis 29. Mai 4 Erkrankungen, nämlich in Bütow 1 und in Zemmen (Kreis Bütow, Reg.⸗Bez. Köslin) 3; w bis 5. Junk 76 Erkrankungen, und zwar in Katscher Kreis TLeobschüß) 2, in Ratibor ß, in Herzog h Zawadga, K nitz, Klein Peterwitz je l, in Tworkau 2, in Eichen dorf (Kreis Ratibor Leaskau (Kreis Rybnik) je 3, in Ru da Kreis Hindenburg), Tarnowitz Alt Tarnowitz (Kreis Tarnowitz) 5, in chl. 2, in Rokittnitz, Lipine je 1,ů i
in Gleiwi B
vom 30. Mat
je 1, in Mikultschütz ??, in Beuthen i. O n Miechowttz Greis
; tz ᷣ chin, Laband, Sersno, Richtersdorf (Kreis Gleiwitz, Zasenze, Koch Halemba je 1
Laurahbüt Friedrichs dor in Schulen bur Reg. ⸗Bez. Dppeln) und in Hor st⸗E (Kreis Recklinghausen, Reg. Bez. Münster) je 2. In der Woche vom 23. bis 29. Ma krankungen, und zwar in Kärnten 2, in Niedersste — Wien — und Oberösterreich ie 1.
Fleckfieher. . Veuisches Reich. In der Woche vom bis 12. Juni 3 festgeslellt, und zwar in Berlin, Swine⸗ ollin, Reg.-Bez. Stettin), Son ders« cken suß rg (Schwarzburg⸗Sondershausen) je 1. vom 30. Mat big 5. Juni wurden nachträglich noch 3 Erkrankungen angezeigt, nämlich in M isedzna (Kreis Pleß), . . je 1 und in Kotoschütcz Greis ybnik, Neg. Bez. . Oesterreich. In der Woche vom 23. bis 29. Mai 14 Er- krankungen, und zwar in Niedersst erreich — W 13 und in Kärnten .
Genickstarr e.
Preußen. In der Woch vom 39. Mai bis 5. Juni wurden 4 Erkrankungen (und 4 Todesfalle) gemeldet in folgenden Regie⸗ rung tzbejtrken lund Kreisen: Landespolizeibezir Berlin — (2) Berlin Stadt, Berlin ⸗Schöneberg je — (i). Reg. ⸗Bez. Arn s ⸗ Dortmund Stadt! deburg 1 8 ü ck 1 (1) 1
Neudorf, Siem lanpwitz, Schoppänitz, in Rosdzün (Kreis Katlowitz 8, Tarnau (reis und
Oesterreich.
wurden 4 Erkrankungen fe (kreis Medom⸗ hausen und Ro
Für die Woche
seldorf 1
— 1 berg ) n st er 1 Recklimghausen
d. R., Mag J, DSsnab
Preußen. In der Woche vom 30. Mal bis 5. Juni wurden 76 Erkrankungen (und 9 Todesfälle) Regierung bezirken Berlin 12 6)
in folgenden lund Kreisens: Tandespolize
erlin Stadt 10 (27), Berlin⸗Schöneberg,