1920 / 147 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 06 Jul 1920 18:00:01 GMT) scan diff

Flächkenerzeuaniss

Gunningen, e. G. m. n. S., einge⸗ 26934, 238832, 263823, tragen: Schutzfrist 3 Jahre, Mai 1920, Vormittags

Durch Veschluß der Hauptwersammlung 8. vom 10. Mai 1920 ist das Statut durch nuten. Erhöhung des Geschäftsanteils auf 200 Nr. 128 Mark) und durch Neufest⸗ Verlagsan setzung der Einzahlungszeit geändert worden. Artiengese lls

Den 24. Juni 1929. ein Paket mit 12 e

Amtsgericht Tuttlingen. artikel und Packungen, offe

Stellv. Amtsrichter Dr. Stahlecke r. nummern 297 bis 308, Flächenerzengnisse, ine ate im. köesr Sörgsrist . Jade, mngemelggt fm

Betr. Dampf⸗, Dresch⸗ und Säge⸗ 12. Mai 1920, Nachmittags 12 Uhr werk e. G. m. b. S. zu Rebgeshain.

30 Minuten. ö r,, Nr. 12 875. Kaufm⸗— N In das Den ossenschaffören ffter wmde ent, Nr. 12875. Kaufmann Nachmann eingetragen:

Gorodecki in Leipzig, ein Etikett bezw. 4 3 ö ; Plakat ellbar in allen Größe fer Lug dem Vorstand ausgeschicden Land⸗ Yläkgt, berstellber in allen Größen, offen,

wirt Heinrich Kraft II, zum Vorstands⸗

Fabriknummer 1, Flächenerzeugnisse, Schutz⸗

. 2 ] 6 ö . 4. Mai

mitglied neugewählt Landwirt und Bürger— rist 3. Fahr angeme te ., 14 . meister Heinrich Ransch 1 besde * zu 1820, Vormittags 11 Uhr 45 Minuten.

Reb gesham. 4 . Nr. 12875. Firma Société des

11 gen har. 5 ; amm g 9. ! 92 3

ukrichfiein, den 25. Juni 1920. , , .

Hessisches Amtggericht. n erran reich, ein WRKuster, Abbildung

Urn ch.

für die geschmackvolle Ausstattung eines ö. 35988] Radiators, versiegelt, Fabriknummer 105A, Im Genoseenschaftsregister wurde heute plastische Erzeugnisse. Schutzfrist 15 Jahre, bei der Sandwerkerbank wrach, e. G. angemeldet am 29. Vezember 19519, Rach= m. b. S., eingetragen: Durch Beschluß mittags 2 Uhr 5 Minuten. der Generalversammlung vom 13. April Nr. 12877. Firma Underwood 1929 wurde 5 1 Abs. 1 des Statnts Typewriter Company zu New York dahin abgeändert, daß dieser nunmehr in Amerika, ein Modell für eine Schreib⸗ haute; Genossenschaft führt die maschine, versiegelt, Fabriknummer 100, Firma Gewerbebank Iraeh, ein- plastische Erzeugniffe, Schutzfrist 3 Jahre, getragene Genossenschaft mit beschränkter angemeldet am 21. April 1920, Nach⸗ Daftpflicht, und hat ihren Sitz in Urach.“ miktags 1 Uhr. Die Aenderung tritt ab 1. Juli 1920 Nr. 2 878. Firma Westel, Allgayer in Kraft. & Go., zu Wien in Oesterreich, ein Den 23. Juni 190. Paket mit 17 Abbildungen von Spiel— siguren, versiegelt, Fabriknummern 11938 bis 1204, 1206, 1210, 1211, 1265 —1268, 1290 bis 1292, plastische Erzeugnisse, Schutzfrist 3 Jahre, angemeldet am 14. Mai 1920, Vormittags 9 Uhr 30 Minuten. Rr. 12 8379. Kaufmann Serge de Kazarine zu Tondon in England, ein Paket mit 4 Abbildungen von Cha⸗ rakterpuppen, versiegelt, Fabriknum mern 101 bis 104, Flächenerzeugnisse, Schutz⸗ frist 3 Jahre, angemeldet am 30. April 1920, Mittags 12 Uhr. Firma Gillette Safety Razor Company zu Boston in Amerika, ein Kästchen zur Aufnahme und Aufbewahrung von Rasierapparaten und ein in diesem Kästchen aufzubemahren— der Rasierapparat, versiegelt, Fabrik⸗ ge , . sann nummern 10601 und 1002, plastische Er⸗ ; his clk. 389090 zeugnisse, Schutzfrist 3 Jahre, angemeldet rrreg Cintrag vom 25. Zuni, 1320 am 15. Mal sozh, Vormittags 10 Uhr Theodor Koch, Fabrikant nl gn. ; geen n 2 Minne Abbildung eines Musters für hiebkarren, versiegelt, Muster

he Erzeugnisse, Geschäfts⸗Nr. 60,

ĩ 74 zweihnndert stal in Leipzig⸗Neudnitz, s erlags

n 5799

Die Vte

*

Fiese hach. 359891 In unser Genossenschaftsregister ist heute unter Nr. 165 bei dem Ollendorfer Spar u. Darlehnskassenverein, e. G. Ollendorf, eingetragen n Stelle des verstorbenen Land— rl Schönerstedt ist der Landwirt Hebestreit in Ollendorf in den worden. Bieselbach, den 22. Juni 1920.

Das Amtsgericht.

. worden: wirts K Hermann Vor 1 ind gewählt

wem m mm e e Nr. J 2 8 8 ).

ö

9 rr a4 . 71 266 1 . L 3 ER 9 NMüsterregi ter. ie aushändischen Muster werden unter Leipzig veröffentlicht.)

Nr. 12381. Firma Wolff G uhle in Leißzig, ein Paket mit 1 Scherz⸗ 6 796 artikel, Clopetra“, offen, Fabriknummer 333, . , . . ,, . 1m plastische Erzeugnisse, Schutzfrist 3 Jahre, 20, Mittags 121 Uhr. . hof 26 Mai 1920, Vor 5 w er Gall. angemeldet am 20. Mai 1920, Vor— ö . . ; mittags 10 Uhr 50 Minuten.

ndgerichtsrat Wagner. ir. 12 3832. Firma Zocher K

zemmler in Leipzig, eine Werbeschrift,

71bb] e a n offen, Fabriknummer 12, Flächenerzeugnisse, Schutz frist 3 Jahre, angemeldet am 12. Mai 1920, Mittags 12 Uhr.

Wezel & Naumann Nr. 12883. Kunstinaler Gerhard aft in Leipzig⸗Reudnitz, Nohr in Leipzig⸗Gohlis, ein Paket ichen 1 Blumenvase auf elsenbeinfarbigem

ergrund, 1 einfarbigen Landschaftsvase

Flächenerzeugnisse, mit dunklem Hintergrund (Dolden) und . Ü Irisvase nach Bakikart, herstellbar in bellebiger Größe und Farbe, offen, Fabrik⸗

12 867. Firma Rösch Winter nummern 5, 8 und 10, plastische Erzeug⸗ in Leipzig, ein Paket mit 6 Mustern für wisse, Schutzfrist 3 Jahre, angemeldet am Rerlamebif f s 1920, Vormittags 9 Uhr

3 Musterregister ist

Firma Kunnstornck⸗ und ö Nr

ein Paket Drucksachen von Ver⸗ mit lagsartikeln und Packungen, offen, Fabrik- Hint nummern 282 296, ss Schutzfrist 3 Jahre, angemeldet am 9. April 1920, Vormittags 9 Uhr 46 Minuten.

Neklamebilder, offen, Fabriknummern 1090 27. ö. zis 1005, Flächenerzeugnisse, Schutzfrist 30 Minuten. ö ; Jahre, ö 33. April 1920, Nr. 12884. Firma Brüder Kohn zu Vormittags 16 ühr. Wien in Hesterreich, ein Pafet mit Nr. 12868. Firma C. Kloberg in 30 Mustern, betr. bildliche Darstellungen Leipzig, ein Paket, enthaltend eine und Szenerien von Rin dern und Er⸗ Garnitur Einfassung, versiegelt, Fabrik- wachsenen, offen, Fabriknummern 1 0, nummer 41, Flächenerzeugnisse, Schutzfrist Flächenerzeugnisse, Schutzfrist 3 Jahre, e, angemeldet am 26. April 1M20, angemeldet am 22. Mai 1920, Nach⸗ Vormiltags 11 Uhr 30 Minuten. mittags J Uhr. . . Nr. 12 860. Firma Unbehanen k. Rr. 123865. Firma Meißner . Buch FHoffinann in Leipzig, ein Paket mit in Leipzig, ein Paket mit 50 Mustern einer Vase mit von innen angespritzten für Verlagsartilel, verstegeht, Fabrik⸗ Batika⸗Mosgif⸗Farben, ausführbar in den nummern 2344 . 2455 1- 2461 . verschiedenartigsten Dekoren, Formen und 2463 1ñ— *, , 2 2470 ö. Mosaiken, offen, Fabriknunmer 14, pla⸗ 2471 1— *, 2, 2473 1—- ', 2474 1 -

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1 ö

, . ; , . , . ; 5 . stische Erzeugnisse, Schutzfrist 3 Jahre, 475 1 k ö angemeldet am 23. April 1920, Vor⸗ K Ihr 35 Minuten. 24841, 5. . As7 1=* J. Firma Frauz Dahlinger 2488 1— , Flächenerzeugnisse, e, , 3 Jahre, angemeldet am 29. Mai Vormittags 11 Uhr 40 Minuten, Nr. 12 886. Dieselbe, ein Paket mit 50 Mustern für Ver lags artikel, ver ie gelt Fabriknummern 2489 1 —, 2490 ö 2491 1-8, 2492 1-8, 2494 1-2, r * 2 ö 1983 1 * * . Caufmann und Bier⸗ 2495 1— , 2496 12, 249 2499 1— 2, / 1

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erzeugnisse, Schutzf aut 33. April 1920 50 Minuten.

Re 57. hänbler Clemens

. 2 5 Richter in Leipzig, 2500 1— , 26508 1-2 24801 1 1 Rechnung

Jäg3 1, 7505 1-1, Z5 07 1-4. 26083 1- 30417 20418, Flächenerzeugnisse, Schutz⸗ frist 3 Jahre, angemeldet am 29. Mai 1920, Vormittags 11 Uhr 40 Minuten. angeineldet am 30. April 1920, Nach⸗ Nr. 12 887. Die se be, ein Paket mit ittags 12 Uhr 20 Minuten. 50 Mustern für Verlagsartikel. versiegelt, Nr. 12 873. Kaufmann Franz Glaser Fabriknummern 30419, 30420, 30421, u Melerhöfen in Desterreich, eine sd, z6ölsz, äs, zocgh, 3046, . au6 Porzessan „Koche nicht zozdz, zotss, zoaz9g, 30659, z0ocz!, offen, Fabriknummer 3155, 30432, 30489, 230490, 30491, 04982, plaftische Erzeugnisse, Schutzfrist 15 Jahre, 30493. 30495, 304hd, 30196, 30497, angemeldet am 2. Mal 1520, Nachmittags z0olhsz, 30h16, 30617, 8831-4. 858146 12 Uhr 50 Minuten. Sd dl *. Dol s, Flächenerzeugniss Schutz⸗ Nr. 12873. Firma Moritz Prescher frist 3 Jahre, angemeldet am 29. Mai 1920, folger Attiengesellfchaft in Vormittags 11 Uhr 40 Minuten. . ei pzi in Palet mit 50 Nr. 12 888. Dieselbe, ein Paket mit 18 30 Mustern für Verlagsartikel, versiegelt, Fabriknummern 887126, 8941— 6, 8921 –6, ghd 6, sh t=6s, S651 - 6, 18136, 18131, 18132, 18133, 18134, 18135, 18136, 18137, 18138, 181380, 18140, 18141, 13142, K. 1025, Flächenerzeugnisse, Schutz⸗ frist 3 Jahre, angemeldet am 29. Mai 1920, 6886, Vormittags 11 Uhr 40 Minuten. 26879, 268900, 26907, 3 12 889. Die w, . . 26866, 26880, 20594, ö . fũr * . ikel, ern g, 6513, 269i, 26316 26522, 26923 bis 1Fabriknummern R. z /

chenerzeugnisse,

ein 26 für Zigarren⸗ und

Ar 1 12 Y *PTEοKSνο, 12 BVorsaßpa ; , 368, code 2801 26898, 26910, 809 3902 268 3 . 2691 ö

5886, 26906,

26850,

K. 1928, R. 1029, 6. 1652, R. 1635

, 6 Flachenerzeugnißs

angemeldet Firma Kunstdruc„f- und

mittags

fi ein Muster ines s für Sitzgelegenheiten, offen, Fa

plastische Erzeugnisse, Schutzfri?

angemeldet am 27. Mai 1920, Mittags

12 Uhr.

Bei Nr. 12542: Firma Waldes Co. zu Wrsovie bei Brag in der Tschecho⸗Slonakei hat für die mit den Fabriknummern 139682 und 139636 ver⸗ sehenen Muster die Verlängerung der Schutzfrist bis auf 10 Jahre angemeldet.

Bei Nr. 12594: Firma Schrift⸗ gießerei D. Stempel, Aktiengesell⸗ schaft Abteilung Schriftgießerei Heinr. Hoffmeister in Leiypzig⸗ Rendnitz hat für das mit der Fabrik— nummer 54 versehene Muster die Ver— längerung der Schutzfrist bis auf 10 Jahre angemeldet.

Bei Nr. 126065: Firma Glasfabriken und Raffinerien JZosef Inwald 21. G. zu Wien in Oesterreich hat für das mit der Fabriknummer 301 versehene Muster die Verlängerung der Schutzfrist bis auf 10 Jahre angemeldet.

Bei Nr. 11340: Firma D.

W. Gibbs Ltd. zu London zu Eng⸗ land hat für die mit den Fabrik⸗ nummern 1 und 2 bezeichneten Muster die Verlängerung der Schutzfrist bis auf 10 Jahre angemeldet. Bei Nr. 10385: Firma Fabrique Nationale d'Armes de Guerre zu Herstal in Belgien hat für das mit der Fabriknummer 13343 versehene Muster die Verlängerung der Schutzfrist bis auf 15 Jahre angemeldet.

Bei Nr. 7922. Firma Pilkington Brothers Limited, Glashüttenwerk zu St. Selens in Großbritannien, hat für das mit der Fabriknummer 470262 versehene Muster die Verlängerung der Schutzfrist bis auf 15 Jahre angemeldet.

Bei Nr. 11 926. Firma Neyhtalie Kahn⸗Lang zu Nonen in Frankreich hat für das mit der Fabriknummer 1 ver⸗ sehene Muster die Verlängerung der Schutzfrist bis auf 10 Jahre angemeldet. Bei Nr. 12597. Firma Meißner Buch in Leipzig hat für die mit den Fabriknummern 2281 1—2, 2285 12, 2299 1—5, 2300 1-5 und 2301 1— ver⸗ sehenen Muster die Verlängerung der Schutzfrist bis auf 6 Jahre angemeldet. Bei Nr. 12 598: Dieselbe hat für die mit den Fabriknummern 2302 1— 4 und 2321 1— versehenen Muster die Ver⸗ längerung der Schutzfrist bis auf 6 Jahre angemeldet. k Bei Nr. 12 600: Dieselbe hat mit den Fabriknummern 5702 und 5705 versehenen Muster die Verlängerung der Schutzfrist bis auf 6 Jahre angemeldet. Bei Nr. 12 601: Dieselbe hat für die mit den Fabriknummern 5717, 5729, 5730, 5734, 5740, 5742, 5743, 746, Hryh0, 5r hz, 5ry63, 5773, 5777, 5793, 5797 und 5808 versehenen Muster die Verlängerung der Schutzfrist bis auf 6 Jahre angemeldet. .

Bei Nr. 12602: Dieselbe hat für die mit den Fabriknummern 23251— 4 und 2328 1—– 3 versehenen Muster die Ver⸗ längerung der Schutzfrist bis auf 6 Jahre angemeldet.

Leipzig, den 5. Juni 1920.

Das Amtsgericht. Abteilung H B.

376, ( 5758,

Ii akrbaKkgę. Lahn. 379131 In dem Musterregister ist heute unter Nr. 22 eingetragen: Firma Gottlieb Pfeil von Marburg, ein Muster für die Verwendung als Packmittel für Tabah= fabrikate mit Aufschrift in farbigem Druck.

Marburg, den 24. Juni 1920.

Das Amtsgericht.

Tenenkbü˖rz. ö 37914

In das Musterregister ist eingetragen worden: ;

Nr. 109. Firma Alfred Gauthier, Feinmechanische u. Maschinenhan⸗ werkstätten in Calmbach a. Enz, L offene Pappschachtel, enthaltend 1 Db⸗ ektibverschluß, Fabrit nummer 1, plaftische Erzeugnisse, Shu gfrist 15 Jahre, ange⸗ meldet am 22. Juni 1920, Vormittags 9 Uhr. .

Den 28. Juni 1920. .

Württ. Amtsgericht Neuenbürg. Oberamtsrichter Brauer.

11) Konkurse,

Eerlin. 38100

Ueber das Vermögen des Kaufmanns Magz Steier alias Werner, wohnhaft in Ber nn Höchstestr. 44, z. Zt. im Untersuchungsgefängnis in Berlin, Alt⸗ Moabit, ist heute, Nachmittags 12 Uhr 5 Minuten, von dem Amtsgericht Berlin⸗ Mitte das Konkursverfahren eröffnet (154 N. 19. 1920). Verwalter: Kaufmann Lehmberg in Berlin, Alt⸗Moabit 106. Frist zur Anmeldung der Konkursforderungen bis 14. August 1920. Erste Gläubiger⸗ versammlung am 28. Juli 1926, Vor⸗ mittags 165 Uhr. Prüfungstermin auf Freitag, den 4. September 1929, Vormittags 10 uhr, im Gerichts- gebäude, Neue Friedrichstraße 13/14, HJ. Stockwerk, Zimmer 1453. Offener Arrest mit Anzeigepflicht bis 24. Juli 1920.

Berlin, den 30. Juni 1920.

Gerichtsschreiber des Amtsgerichts der dem en, g.

HER Krer em.

37908

* 1 da

Konkur—

anwalt D

Gläubigerversammlung 2 1 Vormittags 10 Uhr, allgemeiner fungstermin 16. September 1 Vormittags 10 Uhr, im Gerichtshaufe hierselbst, F. Obergeschoß, Zimmer Nr. 84 (Eingang Ostertorstraße).

Bremen, den 1. Juli 1920. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

Fürhölter, Obersekretär.

Dor treenamqd. 37910

Ueber den Nachlaß des am 1. März 1920 in Hombruch, seinem letzten Wohn⸗ sitze, verstorbenen Werkmeisters a. D. Heinrich Maltz ist heute, am 30. Juni 1920, Nachmittags 12 Uhr 35 Min., das Konkursverfahren eröffnet. Verwalter ist der Kaufmann August Schroeder in Dort⸗ mund, Saarbrücker Straße Nr. 3. Offener Arrest mit Anzeigepflicht bis zum 20. Juli 1920. Konkursforderungen sind bei dem Gericht anzumelden bis zum 20. Juli 1920. Erste Gläubigerversammlung und allgemeiner Prüfungstermin am 28. Ini 1929, Vormittags 105 Uhr, im hiesigen Amtsgerichts gebäude, Zimmer , ,.

Dortmund, den 30. Juni 1920.

Das Amtsgericht.

aImꝝæ. 38093

Ueber den Nachlaß des Ernst Christ, Kanfmann in Mainz, wird heute, am 1. Juli 1920, Vormittags 11 Uhr, das Konkursverfahren eröff net. Konkursver— walter: Rechtsanwalt Dr. Hefner in Mainz. Anmeldefrist bis 22. Juli 1929. Erste Gläubigerversammlung und allgemeiner Prüfungstermin Samstag, den 5 1. Inli 19209, Vormittags 16 Uhr, Justiz⸗ gebäude, Zimmer Nr. H309. Offener Arrest mit Anzeigepflicht bis zum 22. Juli 1920.

Mainz, den 1. Jult 1920.

Hesstsches Amtsgericht.

Neustrelitz. 138004

Konkurseröffnung über das Vermögen des Kanfmanns Alfred Block in Neu⸗ strelitz am 1. Juli 1920, Nachmittags 64 Uhr. Konkursverwalter: Kaufmann Ganzer in Neustrelitz. Offener Arrest mit Anzeigepflicht bis 31. Juli 1926. Anmeldefrist bis 31. Juli 1930. Erste Gläubigerversammlung 21. Juli 18926, Vormittags 10 Uhr. Allgemeiner Prüfungstermin 18. Angust 1920. Vormittags 10 Uhr.

Amtsgericht, Abteilung J

HVeggemd ez.

Im Konkursverfahren über ö mögen des Sattlers Johann Mühl—⸗ bauer von Deggendorf ist die Vor— nahme der Schlußverteilung genehmigt worden. Termin zur Prüfung der nach—⸗ träglich angemeldeten Forderungen sowie zur Abnahme der Schlußrechnung des Konkursverwalters und Schlußtermin sind anberaumt auf Donnerstag, den 29. Juli 1920, Nachmittags 3 Uhr, im Sitzungssaale des Amtsgerichts Deggendorf. Die Vergütung für die Ge⸗ schäftsführung des Konkursverwalters und dessen Barauslagen wurde in der aus den Akten ersichtlichen Höhe festgesetzt. Schluß⸗ rechnung nebst Belegen sowie Schluß⸗— verzeichnis liegen guf der Gerichtz⸗ schreiberei, Zimmer Nr. 12 zur Einsicht der Beteiligten auf.

Deggendorf, den 1, Juli 1920.

Das Amtsgericht. Franks Ruß t, Od ex. 38001

Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Gärtners Pau! Jäckel in Frankfurt 4. O. wird, nachdem der in dem Vergleichstermin vom 9. Juni 1920 angenommene Zwangsvergleich durch rechts⸗ kräftigen Beschluß von demselben Tage bestätigt ist, hierdurch aufgehoben. .

Frankfurt a. O., den 25. Juni 1920.

Das Amtsgericht.

ü

Schl Se

HMHarnbikg. 37911

Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Klempners und Mechaniler ; Wilhelm Christian Ferdinand Witt wird, nachdem der in dem Vergleichs termine vom 9. Juni 1920 angenommene Zwangs⸗ vergleich durch rechtskräftigen Beschluß vom gleichen Tage bestätigt worden ist, auf⸗— gehoben. . Hamburg, den 1. Juli 1920.

Das Amtsgericht. Abteilung für Konkurssachen.

HKalbe, Snw ale. 38900 Das Konkursverfahren über den Nachlaß der am 26. Dezember 1913 verstorbenen Witwe Friederike Auguste Kötz in Glöthe wird nach erfolgter Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben. Amtsgericht Ralbe a. S., den 23. Juni 1920.

K itz. ; ͤ 38002

Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Kaufmanns Fritz W. Hinze, früher in Klötze, jetzt in Magde⸗ burg, Helmstedter Straße 16 NU, nach erfolgter Abhaltung des Schluß⸗ termins hierdurch aufgehoben.

wird

L rrenbheræ, Schles. S

S 3,2.

er the nm, Hamm.

Oster nptäeck, HKKarx.

mögen des Arwe Firma Gottfried Arwe ebenda) wird nach erfolgter Schlußverteilung hierdurch auf— gehoben.

379121 n dem Konkursverfahren über das ermögen offenen Handelsgesellschaft Salter Scholz K Co., Sitz Löwen⸗ i. Schl., ist zur Prüfung der nach⸗ angemeldeten Forderungen Termin ma hend, den 17. Juli 1920. gs 19 Uhr, vor dem Amts— Löwenberg i. Schl., Zimmer 2, berg i. Schl., den 28. Juni 1920. Das Amtsgericht. 38095 Das Konkursverfahren über den Nachlaß

des am A. November 1917 in Halle her— storbenen, haft gewesenen Dberkellners Johann Brandt wird nach erfolgter Vornahme der Schlußverteilung und Verteilung der Masse aufgehoben.

zuletzt in Northeim wohn—

Northeim, den 26. Juni 1920. Das Amtsgericht.

Harn. 38101] Das Konkursverfahren über das Ver⸗ Kaufmanns Gottfried

zu Osterwieck (Inhabers der

Osterwieck, den 29. Juni 1920. Preußisches Amtsgericht.

38009

die vorübergehende Aenderun

tze, den 18. Juni 1X0.

Das Amtsgericht.

12) Taris⸗ Und Jahr lanhelannt⸗ mach Eisen hahnen. ]

.

arif für die Beförderung von lebenden Rindern in z zwischen schwedischen Stationen und

agenladungen

. Sa unitz Hafen. . Die bisher im Verbandsgütertarif Teil

Abteilung A enthaltene Zusatzbestimmung zum Artikel 12 der reglementarischen Be⸗ stimmungen, daß die Fracht in der Mark— währung berechnet und die Umrechnung in Schweden sie nur no trifft, in diesen übernommen. Ab 1. Juli 1920 wird das Begleiterfahrgeld in 9 und der Schnittfrachtsatz für Saßnitz Hafen in 101 5 geändert.

um Parikurse erfolgtz ist; da für den obengen. Tarif zu⸗

Altona, den 30. Juni 1920. Eisenhahndirektion namens der Verbandsverwaltungen.

38010

Ge meinschaftliches Seft C Ib

Stati onstariftafeln usw. ). Tfv. 200.

Mit Gültigkeit vom H. Juli 1920 ab

werden die im Verkehr mit den Bahl. höfen der Brandenburgischen Städtebahn zu erhebenden Frachtzuschläge erhöht. Die erhöhten Zuschläge werden auch im Ver⸗ kehr mit der Station Brandenburg Alt⸗ stadt erhoben. 5. Juli 1920 erscheinende Nummer des Tarifanzeigers. Das alsbaldige Inkraft⸗

Näheres enthält die am

treten der Erhöhungen gründet sich auf

des S6 der

Eisenbahnverkehrsordnung (RGBl. 1914,

S. 455). Auskunft geben auch die beteiligten

Güterabfertigungen sowie das Auskunfts⸗

büro, hier, Bahnhof Alexanderplatz. Berlin, den 1. Juli 1920.

der auf Grund des Friedensvertrags an Dänemark abgetretenen ersten Zone des Abstimmungsgebiets in Nordschleswig auf— gehoben. Näheres enthält unser Verkehrs—⸗ anzeiger und der Tarif⸗ und. Verkehrs⸗ anzeiger der preuß. hess. Staatzeisenbahnen; auch geben die Stationen Auskunft. Dres den, am 30. Juni 1920. Ch. Gd. namens der beteiligten Verwaltungen.

38011 Fom 10. Juli ab werden bei Sendungen von und nach den Stationen Blumenthal (Hann.), Farge, Hammersbeck und Rönne⸗ beck der Farge Vegesacker Eisenbahn folgende Zuschläge erhoben: . Eilftückgut 200 für 100 1g, ür Frachtstückgut 150 für 100 kg, ür Güter in Wagenladungen, ausge— nommen Steinkohlen, Braunkohlen, Koks und Preßkohlen aller Art 100 für 106 kg, für Steinkohlen, Braunkohlen, Koks und Preßkohlen aller Art in Wagen⸗ ladungen 90 5 für 100 kg. Haunupver, den 25. Juni 1920. Eisenbahndirektion.

37916] Badischer Gütertarif. Deutsche Wechselgütertarife.

Am 1. September 1920 wird die für

die Dauer des Krieges zugelassene Ab—

fertigung von Eilstückgut nach und von

. Süd aufgehoben.

Karlsruhe, den 29. Juni 1920. Gisenbahngeneraldirektion.

37917

Baherischer Lokalbahn⸗Schnittarif.

Es ist zu ergänzen: Seite 10 nach Auerbach: Auers 10 R, St bed, W] Röthen—⸗ bach b. Lindau ö 4, Seite 22 nach Weihmichl: Weiler (Allgäu) Röthenbach b. Lindau 7. tünchen, 1. Juli HB20. Tarifamt 8. NR. V. M. 3. B.

Deutscher Reichsanzeiger Preußischer Staatsanzeiger.

Der Bezugspreis beträgt vierteljährlich 36 M. Alle Postanstalten nehmen Bestellung an; für Berlin außer den Postanstalten und Seitungs vertrieben für Selbstabholer auch die Geschäftsstelle 8was, Wilhelm straße Nr. 32.

Einzelne Nummern kosten 1 M..

Mr. 147. Reichs bantgtrotonto.

Anzeigenpreis für den Naum einer 5 gespaltenen Einheits⸗ zelle 2 Mk., einer 3 gespaltenen Sinheitszeile 3,50 M.. Außerdem wirb auf den Anzeigenpreis ein Teuerungs⸗ zuschlag von S0 v. H. erhoben. Anzeigen nimmt an: die Geschäftsstelle des Reichs⸗ und Staats anzeigers. Berlin Sn 48, Witte imstraßze Rr. 32.

Berlin, Dienstag, den 6. Juli, Abends.

1920

Poftscheckkonto: Berlin 1821.

Einzelnummern oder einzelne Beilagen werden nur gegen Barbe zahlung oder

einschließlich des Portos abgegeben.

vorherige Einsendung des Betrages

Der heutigen Nummer liegt das Poftblatt Nr. 3 bei.

Juhalt des amtlichen Teiles:

Deutsches Reich.

Ernennungen ec.

Verordnung zum Schutze der Preßluftarbeiter.

Verordnung, betreffend Aenderung der Postordnung.

Ausführungzvorschriften zur Verordnung über die Aufbringung der Mitte! für die Kohlenwirtschaftsstellen.

Uebersicht über die im nächsten Vierteljahr voraussichtlich statt— findenden Prüfungen zum Seesteuermann und zum Schiffer auf großer Fahrt.

Druckfehlerberichtigungen.

Erste Beilage.

Bekanntmachungen, betreffend Tarifverträge.

Preußen. Ernennungen und sonstige Personalveränderungen. Erlaß betreffend Stempelfreiheit kurzfristiger Personalausweise J Reisen in Abstimmungsgebiete zum Zwecke der Ausübung es Abstimmungsrechts.

e ö Amtliches.

Deutsches Reich.

Beim Statistischen Reichsamt ist Dr. Grävell zum Regierungsrat ernannt worden.

Verordnung. zum Schutze der Preßluftarbeiter. Vom 28. Juni 1920.

Auf Grund des 3 120 e der Gewerbeordnung werden mit Zustimmung des Reichsrats folgende Vorschriften zum Schutze der Preßluftarbeiter erlassen.

Unter „Preßluftarbeiten! im Sinne der nachstehenden Vorschriften werden solche Arbeiten verstanden, bei denen eine

6. ö Räumen oder ö z. B. Senkkasten, Schächten, Tunnels, Taucherglocken beschäftigt ten Pesmur ; 6 weren, in welchen ein Luftdruck herrscht, der den äußeren Luft. daß nur steine Lufg hineingelangen kann. Zum Schmieren der, Luft=

druck um mindestens 0,1 Kilogramm auf jedes Quadratzenti—

meter (0,1 kg/ qem) übersteigt. Zu den Preßluftarbeiten im Sinne der nachstehenden Vorschriften gehören nicht Arbeiten in Tauchergeocken, die keine Schleusen besitzen.

Unter „Arbeitsräumen“ sind die Räume Senkkasten, Schächte, Tunnels, Taucherglocken usw. verstanden, in denen

Arbeiter unter erhöhtem Luftdruck beschäftigt werden. A. Anzeige.

. J ausführen will, hat dies vorher dem zu—⸗ ständigen Ge

z dafür bestimmt. In der Anzeige sind die Arbeitsstelle, die ungefähre

Zahl der Arbeiter, die voraussichtliche Dauer der Arbeit, der höchste

zur Anwendung gelangende Luftdruck und der Name des Betriebs⸗ leiters anzugeben. Der Anzeige sind Zeichnungen und Beschreibungen

der Arbeitsräume nebst einer Berechnung darüber beizufügen, daß die

Wandungen den Vorschriften des 3 3 genügen. Bei jeder wesent⸗ lichen Aenderung der Einrichtungen sowie beim Wechsel der Arbeits- stelle ist eine neue Anzeige zu erstatten.

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Preßluftarbeiten dürfen nur unter Leitung und Aufsicht eines zuverlcsiger, der deutschen Sprache mächtigen. Betriebsführers be⸗ onnen und wellergeflhrl werden. Dieser muß dem zuständigen Auf⸗ 5 3 I nachweisen, daß er die für seine lichen Kenntnisse besitzt.

Er ist im Sinne des 8 151 Abs. 1 Satz 1 der Gewerbeordnung an erster Stelle dafür verantwortlich daß die nachstehenden Vor— schriften durchgeführt werden. ir den Fall seiner Behinderung ist ein Vertreter zu bestellen, den der zuständige Aufsichtsbeamte (3 I) als befähigt und zuberlässig anerkannt hat.

C. ,

Die Wandungen der Arbeitsräume müssen ausreichend wasserdicht und so fest sein, daß sie weder durch den äußeren noch durch den inneren Druck eingedrückt oder verschoben werden können. Die Arbeitsräume der Senkkasten, Schächte und Taucherglocken müssen so hoch sein, . die darin beschäftigten Arbeiter aufrecht stehen können, so lange noch nicht mit dem Ausfüllen begonnen ist. .

Die Arbeitsräume müssen rein gehaltzn werden, Gegenstände oder n, die einen unangenehmen oder lästigen Geruch verbreiten, sind schlennigst herauszuschaffen.

tellung erforder⸗

ewerheaufsichtsbeamten anzuzeigen, sofern nicht die Landes⸗ emralbehörde allgemein oder für einzelne Fälle eine andere Stelle

. §4. Für jeden Arbeitsraum, in dem die Arbeiter unter erhöhtem Drucke arbeiten, müssen mindestens je eine Betriebs- und eine Hilfs— luftdruckyumpe mit besonderen, voneinander gänzlich unabhängigen Antriebsporrichtungen vorhanden sein. Sind nir zwei Pumpen vor— handen, so muß jede groß genug sein, um den erforderlichen Arbeits= druck zu erzeugen und dauernd zu erhallen. Sind mehr als zwei Pumpen vorhanden, so müssen zwei Drittel der beliebig aus⸗ n Pumpen nach Größe und Anzahl genügen, um den er— orderlichen Arbeitsdruck zu erzeugen und dauernd zu erhalten. Die Größe der Pumpen ist ferner so zu bemessen, Bas für jede in den Arbeitsräumen tätige Person bei einem Ueberdrucke bis zu Gh kg/ qem stündlich mindestens 20 chm und bei höherem Ueberdrucke stisndlich mindestens 30 chm Frischluft zusammengepreßt und in den Arbeits— raum befördert werden. Die Antriebsborrichlungen müssen in allen Fällen so eingerichtet sein, daß jede unabhängig von der anderen auf jede einzelne Pumpe wirken kann. .

Bei Senkkasten und Schächten, bei denen der Ueberdruck 1,3 kg / gem nicht übersteigt, und bei Taucherglocken kann davon abge⸗ sehen werden Hilfsluftdruckpumpen aufzustellen, wenn

1. die. Betriebsluftdruckvumpen für jede in dem Arbeitsraume

tätige Person mindestens 35 cbm Frischluft stündlich zu— sammenpressen und in den Arbeitsraum befördern können, und wenn

2. die Schleusen so groß sind, daß die gesamte Preßlufhmann⸗

schaft mit einem Male ausgeschleust werden kann.

Die nicht im Betriebe befindlichen Luftdruckpumpen und Antriebs—⸗ vorrichtungen müssen stets betriebsbereit . werden, so daß jede von ihnen sofort in Tätigkeit gesetzt werden kann, wenn eine andere versagt. Von solchen Teilen, die erfahrungsgemäß b'icht unbrauchbar werden, sind Ersatzstücke bereitzuhalten.

Die Luftdruckhumpen müssen mit dem Arbeitsraume durch min⸗ destens zwei getrennte Leitungen verbunden und derart an eine Ring—⸗ leitung geschaltet werden, daß bei einem Bꝛuche der Ringleitung oder

einer Hauptdruckleitung an beliebiger Stelle oder beim Versagen einer

Luftdruckpumpe die beschädigten Teile durch entsprechend angeordnete Absperndoꝛrichtungen ausgeschaltet werden können, ohne daß die aus— veichende Luftzufuhr nach den Arbeitsräumen gefährdet wird.

Wenn der höchste zur Anwendung gelangende Ueberdruck über ö. kg / em hinausgeht, so müssen Druckleitungen, Windkessel, Schachtrohre und Schleusen vor der Inbetriebnahme durch einen Dampfkesselrevisor mit Wasserdruck auf den einundeinhalbfachen Be⸗ triebsdruck, mindestens aber auf 3 . geprüft werden. Diese Vorschrift findet keine Anwendung auf Schleusen, die nicht aus Eisen hergestellt sind. Der Unternehmer hat, dem zuständigen Aufsichts— beamten G !) nachzuweisen, daß die Prüfung ausgeführt worden ist.

§ 5. „Die Frischluft muß zu den Druchpumpen durch besondere Leitungen geführt werden, deren Beffnungen in der freien Luft enden und so liegen,

pumpen sind,. möglichst geruchlose Schmiermittel zu benutzen. Die an—= gesaugte Luft ist durch Filter, die gepreßte Luft, ehe sie zu dem Arbeits⸗ raum und den Schleusen gelangt, durch Oelabscheider zu reinigen. Sie

muß nötigenfalls durch Oberflächenkühlung abgekühlt werden, so daß sie möglichst nicht unter 1097 und nicht über 200 Celsius warm ist,

wenn sie in den Arbeitsraum kommt. Dia Luft in dem Arbei tsraume

selbst soll möglichst nicht unter 190 und nicht über 25 Celsius warm

sein. Im Arbeitsraum ist ein Thermometer anzubringen. Die Del⸗ abscheider sind nach Bedarf, mindestens aber jede Woche einmal, gründ⸗ lich zu reinigen.

58 6.

In jede Hauptdruckleitung ist ein Windkessel einzuschalten. Aende— rungen des Luftdrucks in den Arbeitsräumen sollen möglichst gleich— mäßig erfolgen; plötzliche Schwankungen sind zu vermeiden. Wenn es aus technischen Gründen notwendig wöid, den Druck in einem Arbeits raum, in dem sich Personen befinden, schnell zu ermäßigen, so darf dies ohne weiteres höchstens bis auf die Hälfte geschehen. Bei einer weiteren Ermäßigung sind die Schleusungszeiten 6 36 Abs. 2, 35 einzuhalten.

Der zuständige Aufsichtébeamte 4 1Lkann das Herausdrücken von Schlamm und Erde mittels Luftdrucks Syphonieren) gestatten. Dabei darf der Druck bis höchstens auf die Hälfte sinken.

57 Jede Drꝛuckluftleitung ist mit einem Druckmesser, einer Absperr⸗ vorrichtung und einem Sicherheitsventile 6 versehen, das imstande sein muß, mindestens die halbe Menge der Luft, die von den Pumpen de wird, abzublasen. Zwischen Pumpe und Sicherheitsventil darf eine Ahsperrvorrichtung angebracht werden. Die zu den Arbeits⸗ räumen. führenden Luftleitungen müssen an ihrem Ende im Arbeits⸗ raum ein Rückschlagventil haben.

8 8. . Von jedem Arbeitsraum muß eine zuverlässige Fernsprechwor⸗ richtung nach der Schleuse und nach dem Maschinenraume führen. Der zustänege Auffichtebeamte (6 1) kann an Stelle der Fernsprech⸗ vorrichtung eine andere zuverlässige Signalvorrichtung zulassen, fofern die Belegschaft nicht mehr als zehn Awbeiter in jeder Schicht beträgt.

§ 9.

In jedem Arbeitsraum ist an einer gut sichtbaren Stelle ein zu⸗ verlässiger Druckmesser anzubringen und dauernd betriebsfähig zu er— halten. Weitere Druckinesser sind außen so anzubringen, daß die Personen, welche die Schleusen und die Luftpumpen beaufsichtigen, zederzeit den Druck, der im Arbeitsraume herrscht, erkennen fönnen. Jeder die ser Druckmesser ist durch eine besondere selbständige Leitung mit dem Myeitsraume zu verbinden. !.

5 10. Hur die Beförderung der Personen und Materialien müssen, wenn der Ueberdruck 13 kg / gem üͤbersteigt, getrennte Schleusen mit he— sonderen Steigschächten vorhanden sein. An Stelle von zwei gelrennten Schächten kann mit Zustimmung des zuständigen Aufsichtsbeamten (5 1 ein Steigschacht mit zwei getrennten Abteilungen bemuzt werden, sofern dadurch der Personemperkéhr nicht erschwert oder derhindert wird. Weitere Ausnahmen kann der zuständige Aufsichtsbeamte (8 1) zu- assen, wenn die Arbeitsräume so klein oder so gestaltet sind, daß zwei Steigschächte oder ein Steigschacht mit getrennten Abteilungen oder zwei Schleusen nicht angebracht werden können, o wenn die be⸗ sonderen Verhältnisse eine Abweichung von den Vorschriften notwendig machen; jedoch . unter allen Umständen dafür zu sorgen, daß die Arbeiter im Notfall schnell ins Freie gelangen können. 8 11 Schächte, die zum Einsteigen und Aussteigen von Personen dienen, sind so einzurichten, daß sie ohne Gefahr benutzt werden können. Wenn der höchste Ueberdruck mehr als 0,5 kg/ dem beträgt, ist einer der zum Personenherkehre dienenden Steigschächte mit einem Notaufzug und mit einer Einrichtung zu versehen, die es gestattet, Verletzte oder Kranke sicher und ohne Schaden in die Schleuse zu befördern. . 8 1. Jeder, Arbeitsraum muß mit mindestens einer besonderen absperr— baren Finrichtung zum Ablassen der Luft bersehen werden. Beim Arbeiten in undurchlässigem Boden ist die verbrauchte Luft durch diese Ein—⸗ richtung abzulassen und gleichzeitig eine genügende Menge frischer Luft zuzuführen. Dasselbe muß geschehen, wenn die Ausfüllung der Arbeits— kammern begonnen hat. Die Augtrittsstelle der verbrauchten Luft und die Eintrittsstelle der frischen Preßluft müssen möglichst weit aus— einander liegen.

§ 13.

Die Personenschleusen müssen mindestens 135 m hoch sein und für jede gleichzeitig auszuschleusende Person mindestens G, cbm Luftraum besitzen. Der zuständige Aufsichtsbeamte (§5 I) kann bei Tunnelbaulen Ausnahmen von der vorgeschriebenen Höhe der Personenschleusen zu— lassen. Bei einem her e von . als 1.3 kg / cem ist die Per⸗ sonenschleuse mit Sitzgelegenheit zu versehen. Die Zugangs- und Ver— bindungstüren der Personen⸗ und Materialschleusen müssen so ange— bracht sein, daß sie durch den Luftdruck auf ihren Sitz gepreßt werden. Sind die Schleuseneingänge nur durch Leitern ober Treppen zu er— reichen, so sind vor den Eingangsöffnungen Bühnen mi? Geländern anzubringen.

§ 14.

Die Türen der Materialschleusen müssen sich nach innen öffnen, so daß sie durch den Luftdruck auf ihren Sitz gepreßt werden; aus— genommen sind die sogenannten Materialhosen, bei denen die untere Tür von außen sich anlegen darf unter der Voraussetzung, daß sie nicht plötzlich geöffnet werden kann und auch während des Seffnens gegen den Luft⸗ und Materialdruck wieder zurückgeschlossen werden kann.

Bei allen Materialhosen sind die beiden Klappen derart zwang⸗ läufig zu verbinden, daß eine Klappe nur geöffnet werden kann, wenn die andere geschlossen ist. Es ist auf das strengste verboten, die Materialhosen zu benutzen, zoenn in der zwangläufigen Verbindung eine Störung eintritt.

§ 15.

In die Personen⸗ und Materialschleusen darf beim Ausschleusen nur Preßluft aus den Druckpumpen und leitungen, nicht aus den Arbeitskammern eingelassen werden.

In jeder Schleuje müssen geeignete Ventile oder Hähne zum Ein— und Auslassen der Preßluft, ein Druckmesser, eine Uhr und, wenn der höchste Ueberdruck in dem Arbeitsraum über 1B kg/ qm hinausge vor der Personenschleuse außerdem eine Vorrichtung zum selbstt Aufzeichnen der Schleusungszeiten und des Druckes vorhanden sein Und stets gebraucht werden.

Eine zweite Vorrichtung zum selbsttätigen Aufzeichnen der Schleusungszeiten und des Druckes ist bereitzuhalten und sofort i Benutzung zu nehmen, wenn die andere versagt. Beide Vorrichtungen müssen vor Beginn der Preßluftarbeiten untersucht werden und sich als biauchbar emveisen. Die Aufzeichnungen sind dem Arzte (G 237) auf Verlangen vorzulegen.

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§ 16.

Die Luftleitungen sind so zu legen, daß sie die Benutzung der Schleusen nicht erschweren. Die Oeffnungen zum Einlassen der Preß— luft sind so anzubringen, daß die in der Schleuse befindlichen Perfonen nicht unmittelbar von dem Luftstrahl getroffen werden.

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Die Schleusen sind geen Sonnenstrahlen zu schützen, elektrisch u beleuchten und nötigenfalls zu kühlen. In jeder Personenschleuse ind sopiel twockene wollene Decken vorrätig zu halten, wie Personen gleichzeitig ausgeschleust werden dürfen.

Die Schleusen sind mit dem Maschi nenhaus oder dem Baubüro durch Fernsprecher zu verbinden. Der zuständige Au fsichtsbeamte ( 1 . geeigneten Fällen eine andere zuwerlässige Signalvorrichkung zulassen.

§ 18.

Die Arbeitsräume, die Steigschächte und die Zugänge zu den Schleusen sind ausreichend elektrisch zu beleuchten. Jeder Aufseher in dem Arbeitsraum und jeder Schleusenwärter muß eine elektrische Taschenlampe oder ein Licht und Streichhölzer bei sich führen.

. § 19.

Der Boden der Personenschleuse ist mit einem beweglichen Latten— rost zu bedecken und nach Bedarf zu reinigen. Die Sitze und Rück lehnen sind so weit zu verkleiden, daß die fie benutzenden Personen 6 mit den eisernen Außenwänden unmittelbar in Berührung

mmen.

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