1920 / 154 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 14 Jul 1920 18:00:01 GMT) scan diff

An dem glänzenden und in diesen Tagen außenpolitischer Not doppelt erfreulichen Abstimmungsergebnis in Ost- und Westpreußen hat die umsichtige und tatkräftige Mitarbeit des Deutschen Schutz⸗ bundes einen wesentlichen Anteil. Die Preußische Staatsregierung spricht dem Schutzbund hierfür volle Anerkennung und warmen Dank aus. Wir dürfen jetzt das feste Vertrauen hegen, daß beide Abstimmungsgebiete in vollem Umfange dem Deutschen Reiche erhalten bleiben.

Mecklenburg⸗Strelitz.

Der Mecklenburg-Strelitzsche Landtag, der aus 19 Bürgerlichen und 16 Sozialdemokraten fh, hat laut Meldung der „Landeszeitung für beide Mecklenburg“ infolge Finigung der Fraktionen den bisherigen Staatsminister Dr. Freiherrn von Reibnitz (Soz.) und den Führer der Demo⸗ kraten des Landes, Landgerichtsrat Dr. Hustgedt, als Staatsminister und ferner bei Stimmenthaltung der Sozial⸗ demokraten den Hofrat Frick aus Fürstenberg, ein Mitglied der Rechten, zum Präsidenten des Landtags gewählt.

Desterreich.

In der vorgestrigen Sitzung der Großdeutschen Ver— einigung regte der Präsident Dr. Ding hof er an, die Vertreter der Großdeutschen Vereinigung im Verfassungsausschuß zu be— auftragen, bei der Beratung der Wahlordnung zu verlangen, daß zu gleicher Zeit mit der Vornahme der Wahlen auch eine Volksabstimmung über die Frage des Anschlusses an das Deutsche Reich verbunden werde. Nach eingehender Debatte wurde der Antrag einstimmig zum Beschluß erhoben.

Der Tiroler Landesrat hat nach einer Meldung des Wolffschen Telegraphenbüros folgende Prote stkund⸗ gebung beschlossen:

Gegen die im französischen Senat am 13. Juni bei der Be⸗ sprechung über die Revision des Friedensvertrags von St. Germain gefallenen Aeußerungen, daß keine Beweise für den Anschlußwillen Desterreichs vorliegen, daß im Gegenteil die österreichischen Katho⸗ liken den Anschluß an Deutschland bekämpfen und daß die Kund— gebungen in Tirol nur als eine Geste der Entmutigung anzusehen seien, legt namens der freigewählten Vertreter Tirols der Tiroler Landesrat hiermit feierlichst Verwahrung ein. Diese Aeuße⸗ rungen, die nur in vollständiger Unkenntnis oder in sachlicher Ver⸗ kennung der wirklichen Tatsachen ihren Grund haben können, be⸗ haupten gerade das Gegenteil dessen, was der Tiroler Landesrat, gewählt mit dem freiesten Wahlrecht, als der in seiner überwiegenden Mehrheit aus ausgesprochen ed hre, Abgeordneten bestehende Vertretungskörper wiederholt ohne geringsten Widerspruch kundgegeben und beschlossen hat. Gleichwie in der Zerreißung Tirols und der Unter⸗ werfung des deutschen und latinischen Südens unter italienische Herr⸗ schaft, hat der Tiroler Landesrat auch in dem Verbot des Anschlusses an Deutschland von allem Anfang an eine Vergewaltigung des Selbst— bestimmungsrechts und einen Angriff auf die Freiheit und das verfassungs⸗ mäßige Recht des Tiroler Volkes erblickt. Er hat sich aber nicht begnügt, die Freiheit für Land und Volk im allgemeinen zu fordern, er hat nicht nur den Zusammenschluß Tirols mit dem Deutschen Reich zu einem gemeinschaftlichen Wwirtschaftẽ gebiet verlangt, sondern den Zusammenschluß mit Kanderen deutschen Stämmen in einem gemeinsamen deutschen Vater⸗ lande als politisches Ziel erklärt. Daß die Tiroler an dem, was ihre berufene Vertretung auf diese Weise ausgesprochen hat, auch in Zukunft festhalten werden, dafür hürgt der zähe und beharrliche (Gharakter des Tiroler Volkes, das durch den Friedensvertrag wohl auf das schwerste getroffen, aber nicht entmutigt ist.

Grostbritannien und Irland.

Die englische und die japanische Regierung haben

der Daily Mail“ zufolge eine Note an den Völkerbund ge— richtet, in der sie ihn benachrichtigen, daß sie den Bündnis⸗ vertrag zwischen beiden Ländern um 1 Jahr verlängert haben. Der Vertrag läuft jetzt automatisch Jahr für Jahr weiter, bis er gekündigt wird.

Einer Meldung der „Times“ zufolge sind der russischen Sowjetregierung sieben Tage Zeit gegeben worden, um auf die am letzten Sonnabend telegraphierte Note der eng⸗ lischen Regierung, betreffend den Waffenstillstand mit Polen, zu antworten.

In der vorgestrigen Sitzung des Völkerbunds rates

teilte der Lordpräsident des Geheimen Rates Balfour mit, daß der Völkerbundsrat den Bericht von Léon Bourgeois und Delacroix, betr. die Vorbereitungen für die Brüsseler Finanzkonferenz am 23. Juli, zur Kenntnis genommen und Delacroix ermächtigt habe, On schten zur Teilnahme einzu⸗ laden, sobald er von den in Spaa gefaßten Beschlüssen, betr. die Festsetzung der Entschädigung und die Zahlungsmethoden, verständigt worden sei. Das ‚„Reutersche Büro“ meldet berichtigend, daß es sich bei der Ueberweisung der Aalandsfrage an eine Kommission von drei Juristen lediglich um Erlangung eines Gutachtens über die juristische Seite der Frage handle.

Der gestern in Westminster abgehaltene Gewerk schaftskongreß, der besonders die Aufgabe hatte, die Haltung der britischen Gewerkschaften gegenüber Irland und Rußland zu erwägen, hat eine von dem nationalen Eisenbahnerverband eingebrachte Entschließung angenommen, in der zu einem Waffen⸗ stillstand zwischen den irischen Parteien aufgerufen wird, damit die Morde und Verhrechen ein Ende finden. Weiter fordert die Entschließung die Zurückziehung der britischen Armee aus Irland und verlangt, daß die Regierung ein irisches Parlament einsetzt, wenn ein solcher Waffenstill⸗ stand hergestellt sei. Der Kongreß nahm ferner eine Ent— schließung des Bergarbeiterbundes an, in der eine Abstimmung der Gewerkschaften über die Frage eines Generalstreiks empfohlen wird, falls die englische Regierung nicht die eng— lischen Truppen aus Irland zurückzieht und die Herstellung von ,. für den Gebrauch gegen Irland und Rußland einstelit.

Frankreich. Die Leiche der verstorbenen Kaiserin Eugenie wird dem „Matin“ zufolge mit königlichen Ehren von Madrid über Paris und Southampton nach Farnborough übergeführt werden.

Belgien.

Die deutschen Kohlensachverständigen hielten gestern vormsttag eine Sitzung ab, der die alliierten Vertreter in offiziöser Form beiwohnten. Die deutschen Sachverständigen machten der „Agence Havas“ zufolge den Vorschlag, monatlich 10 000 t zu liefern, die Belieferung ab J. Sktober auf. 1400 000 t zu erhöhen und, falls eine Besserung in der wirt⸗ schaftlichen Lage Deutschlands eintrete, schließlich auf eine e e. von 1 700 000 t ab 1. Oktober zu kommen.

Nach der Sitzung der deutschen Kohlensachverständigen tagte die gemischte Kommission, die vorgestern nachmittag von der Konferenz eingesetzt worden war, um die Vorschläge der deutschen Regierung in der Wiedergutmachungs— frage erläutern zu lassen. Die deutsche Delegation war, dem Wolffschen Telegraphenbüro zufolge, durch den J Dr. Wirth und Dr. Karl Melchior als mirtschaftlichen Beirat des Ministers des Auswärtigen, den Geheimen Rat Wiedfeldt als Beirat des Wirtschaftsministers, den Staats— sekretär Bergmann als Vertreter des Wiederaufbau⸗ ministeriums und der Kriegslastenkommission und einen Sekretär vertreten. Der Präsident der Kommission stellte fest, daß es sich nur um eine Enquete, nicht um eine Beratung handele, und richtete an die deutschen Delegierten eine Reihe von Fragen, durch die verschiedene Punkte der deutschen Vor— schläge aufgeklärt wurden. Sodann bat er die deuische Delegation um eine bestimmte Auskunft über die Höhe des finanziellen Angebots, insbesondere der Jahreszahlung. Der Reichsminister Wirth stellte eine solche Antwort für den späteren Nachmittag in Aussicht.

Inzwischen hatten die deutschen Sachverständigen in der Kohlenfrage mit den Sachverständigen der Gegenseite über ein neues Angebot monatlicher Tonnenlieferungen an die Alliierten verhandelt und das Angebot in schriftlicher Form . Eine Einigung war nicht zustande gekommen. In

em am Nachmittag beim Reichskanzler abgehaltenen Minister⸗

rat wurde , en beschlossen, die gewünschte Auskunft an die gemischte Kommission zunächst zurückzuhalten, bis in der Nachmittagssitzung des engeren Rats der Konferenz die Kohlen— lieferung, die jedem wirtschaftlichen Angebot zur Basis dienen müßte, festgestellt worden sei.

In der Sitzung des engeren Rates forderte der Prãsident der Konferenz die deutschen Delegierten sogleich zur Abgabe ihrer Erklärung in der Kohlenfrage auf. Der gülich minister Dr. Simons entwickelte die Gründe, aus denen es der deutschen Regierung unmöglich sei, eine Zusage wegen Kohlenlieferungen zu machen, die nicht die Zustimmung der Bergwerksunternehmer und insbesondere der Bergwerksarbeiter gefunden habe.

Der Minister machte auf den durch die Blockade geschwächten Gesundheitszustand der Bergarbeiter aufmerksam, der es ihnen ohnehin erschwere, Ueberschichten zu leisten und der eine weitere Steigerung der Produktion nur gestatte, wenn man die Ernährung verbessere und für eine größere Zahl Bergarbeiter angemessene Wohnung schaffe. Unter dieser Voraussetzung könne man zusagen, das Tageslieferguantum vom 1. Oktober 1920 ab um 126000 t, also auf 56 0600 t, und vom 1. Oktober 1921 ab um weitere 12000 t auf 68 000 t zu erhöhen. Der Minister erklärte, daß eine weitere nicht unerhebliche Steigerung möglich sein werde, wenn, in Oberschlesien für Ruhe gesorgt würde, sodaß Ueberschichten geleistet werden können. Dazu sei erforderlich, den Abstimmungstermin sobald als möglich anzusetzen, weil bis dahin die friedliche Arbeit durch Agitation aller Art gestört werde. Noch besser würde es sein aber damit gebe er nur eine Anregung, ohne einen Antrag zu stellen wenn man die Ab⸗ stimmung überhaupt aufgäbe und über die Kohlenlieferung an Polen und die anderen auf die oberschlesische Kohle angewiesenen Länder unter Zustimmung der Alliierten eine Vereinbarung träfe. Diese Zustimmung sei notwendig, weil durch den Friedensvertrag für Frank— reich, Italien und Belgien eine Art internationaler Hypothek auf das deutsche Kohlenvorkommen unter gewissen Bedingungen geschaffen sei. Nach seiner Ueberzeugung würde auf diese Weise Polen von der deutschen Bergwerksverwaltung mehr Kohlen erhalten können, als wenn es die Verwaltung selbst in die Hand bekäme. Die Ab⸗ stimmung in Oberschlesien sei zwar zweifelhafter als die in Schleswig und Allenstein, sie werde aber von uns nicht gefürchtet; was wir fürchteten, sei nicht die Abstimmung, sondern die mit ihr verbundene Unruhe und Verfeindung. Der Minister bat daher, diese Anregung zur Gewährung einer neuen Verhandlungsgrundlage in Erwägung zu ziehen.

Der Präsident Delacroix erwiderte, daß diese Antwort die alliierten Regierungen mit großem Bedauern erfülle und eine sehr ernste Lage schaffe. Man habe gehofft, in Spag zu einem wirklichen Frieden zu gelangen. Der deutsche Außen⸗ minister habe das Vorrecht der Alliierten auf die deutsche Kohle anerkannt. Das Recht sei sehr maßvoll geltend gemacht worden, aber die deutsche Delegation lasfe es unberücksichtigt. Unter . Umständen müsse er die Sitzung aufheben und behalte sich vor, den Delegationen einen Beschluß über einen neuen Termin mitzuteilen.

Die alliierten Regierungen, welche sich am Sonnabend in Spaa als Oberster Rat versammelt hatten, haben die Teschener Frage geprüft. Da anerkannt wurde, daß es unmöglich ist, . durch ein freundschaftliches oder direktes Uebereinkommen beider Parteien zu regeln, und die unter— nommenen Versuche, diese Frage durch Schiedsspruch zu lösen, fehlschlugen, haben die Vertreter der alliierten Regierungen mit Rücksicht auf die Schwierigkeiten, denen das Plebiszit begegnet, der „Agence Havas“ zufolge, beschlossen, die Botschafterkonferenz mit dem Mandate zu betrauen, die Grenzlinie zwischen der Tschecho-Slowakei und Polen im Teschener und Zipfer Gebiete zu bestimmen. Die Botschafterkonferenz wurde aufgefordert, zu diesem Zwecke beide beteiligten Parteien anzuhören und die Frage in möglichst kürzester Zeit zu lösen. Die Entschließung wurde der polnischen und der tschecho⸗slowakischen Regierung mitgeteilt, die sich verpflichteten, sich dem Beschlusse der Mächte loyal zu unterwerfen.

Polen.

Der Minister des Aeußern hat auf Beschluß des Rates für die nationale Verteidigung laäüt Meldung der „National— tidende“ folgende Note an die Konferenz in Spaa ge— richtet:

Polen kämpft für die Sicherheit seiner Selbständigkeit und für die Vereinigung mit denjenigen Gebieten, die sich nicht vom Mutter lande trennen wollen. Polen ist jeden Augenblick bereit, Frieden zu schließen auf der Grundlage, daß das Selbstbestimmungsrecht in den zwischen Polen und Rußland liegenden Gebieten durch— geführt wird. Die polnischen Truppen beschützen ganz Europa gegen die Welle des Bolschewismus, und wenn dieses Bollwerk einmal durchbrochen wird, befindet sich ganz Westeuropa in Gefahr. Die polnische Nation, vereint in erhabener Kraftanstrengung und soli⸗ darisch in allen Bevölkerungskreisen, erhebt sich, um seine Grenzen zu verteidigen. Wenn Polen gezwungen wird, den Kampf fortzusetzen, muß es die moralische und materielle Unterstützung der Alliierten erhalten.

Im polnischen Heeresbericht wird mitgeteilt:

Nach schweren Kämpfen hat der Feind Minsk besetzt. Der Kampf dauert südlich und südöstlich von Minsk fort. Das 66. bol— schewistische Negiment wurde vollständig aufgerieben. In der Gegend af Rowno verhält sich der Feind nach seiner Niederlage am 10. d. M. passiv.

Nach der „Litauischen Telegraphen⸗Agentur“ stehen die Bolschewisten im Raume zwischen Swenzjany und Wilna. Die Polen sind dem Anschein . . ãußersten Widerstand entschlossen, obwohl die Lage in Wilna durch den Fall von Minsk, Molodetschno und Wileika unhaltbar geworden ist. Die Bevölkerung wünscht die litauischen Truppen herbei, die wenige Kilometer re m g entlang der Bahnlinie Düna⸗ burg Wilna stehen.

Amerika.

Berichte aus der . tstadt von Bolivien melden der „Times“ zufolge, daß 6 eine Revolution ausgebrochen sei. Der Präsident von Bolivien und das ganze Kabinett seien gefangen genommen worden. .

Asien.

Wie Reuter erfährt, stellen sich einem Telegramm aus Peking vom 11. Juli zufolge die Streitkräfte der Regierung den aufständischen Truppen innerhalb 35 Meilen um Peking entgegen, doch glaube man nicht, daß es zu einem Zusammen⸗ stoß kommen werde.

Kunst und Wissenschaft. Die neuen Preisausschreiben der Berliner Akademie

der Wissenschaften. In einer Zeit allgemeiner ,, der Gelehrtenarbeiten ist es besonders erfreulich, daß die Berliner Akademie

der Wissenschaften ihre diesjährigen Preisausschreiben mit einer Ge— samtsumme von 26 200 A aus ihren Stiftungsmitteln ausstatten kann. Das ist ihr dadurch möglich geworden, daß in den letzten Jahren mehrere Aufgahen unbearbeitet blieben, die Mittel daher auf— gesammelt wurden. Die Akademie schreibt folgende Preisaufgabe aus dem Cöotheniusschen Legat aus: Um ein Frühtreiben ruhender Knospen und Zwiebeln zu erzielen, sind verschiedene Verfahren vorgeschlagen und erprobt worden. Die Akademie wünscht experimentelle Untersuchungen zur n, der Frage, ob in ähnlicher Weise auch die Entwicklung der Keimpflanze, zngbefondere die der Kultur⸗ gewächse, behufs Abkürzung der Vegetationszeit beschleunigt werden kann.“ Der auszgesetzte Preis beträgt 2000 M6. Die Bewerbungs⸗ schriften können in deutscher, lateinischer, französischer, englischer oder italienischer Sprache abgefaßt sein. Sie sind bis zum 31. Dezember einzuliefern. Nach dem Statut der von ö Charlotte Stiepel, geb. Freiin von Hoppegarten errichteten Charlotten⸗Stiftung für Philologie wird eine neue Aufgabe gestellt: Die Untersuchung der Komposition des theophraftischen Buches de historia plantarnum wird verlangt. Mit Rücksicht auf die Kürze der zur Bearbeitung verfügbaren Zeit genügt eine auf dieses Ziel gerichtete in sich abgeschlosseue Üntersuchung. Die Stiftung ist zur Förderung junger, dem Deutschen Reiche angehöriger Philologen bestimmt, welche die Uni—⸗ versitätenstudien vollendet und den philosophischen Doktorgrad er⸗— langt oder die Prüfung Hfür das höhere Schulamt bestanden haben. Pribatdozenten an Universiräten sind von der Bewerbung nicht aus— geschlossen. Die Arbeiten müssen spätestens am 1. März 1921 ein—⸗ geliefert sein. Das Stipendium besteht in dem Genusse der Jahres— zinsen (1050 M des Stiftungskapitals von 30 900 (S6 auf die Dauer von vier Jahren. Die Akademie hat beschlossen, die 1914 ge— stellte und 1917 einstweilen zurückgezogene Preis- aufgabe nochmals unverändert auszuschreiben. Sie lautet: Der Anteil der Erfahrung an den menschlichen Sinneswahrnehmungen soll systematisch untersucht und dargestellt werden. Es kommt nicht darauf an, daß die Menge der in der physiologischen und psychologischen Literatur angehäuften Einzeltatsachen gesammelt, sondern darauf, daß die verschiedenen Formen der sinnlichen Erfahrung so scharf als möglich nach Art und Grenzen ihrer Wirksamkeit bestimmt und die gemein⸗ samen Faktoren und Gesetzlichkeiten in den verschiedenen Sinnes— gebieten aufgezeigt werden. Genaue Nachprüfung der verwerteten Be— obachtungen ist erforderlich, größere selbständige Experimentalunter⸗ suchungen über entscheidende Punkte sind erwünscht.“ Der ausgesetzte Preis beträgt fünftausend Mark. Die Bewerbungsschriften können in deutscher, lateinischer, französischer, englischer oder italienischer Sprache abgefaßt sein. Sie sind bis zum 31. Dezember 1922 einzuliefern. Das Stipendium der Eduard⸗Gerhard-Stiftung wird für das Jahr 1921 mit 5000 4A ausgeschrieben. Bewerbungen sind vor dem J. Januar 1921 einzureichen. In der Leibniz⸗Stiftung 1915 hatte die Akademie für den Steinerschen Preis folgende Aufgabe gestellt: Die Beziehungen zwischen den 120 dreifachen Berührungsebenen einer Kurve sechster Ordnung, die der Durchschnitt einer Fläche dritter Ordnung mit einer der zweiten Ordnung ist, sollen analytisch und geometrisch in ähnlicher Art entwickelt werden, wie Arenhold die Be— ziehungen zwischen den 28 Doppeltangenten einer Kurve vierter Ordnung untersucht hat. Eine Bearbeitung ist bisher nicht ein— gegangen. Die Aufgabe wird hiermit wiederholt und ein Preis von 10009 M ausgesetzt. Die Bewerbungsschriften können in deutscher. lateinischer, französischer, englischer oder italienischer Sprache abgefaßt sein und sind bis zum 31. Dezember 1924 einzuliefern.

Zur Gründung eines Justituts zur Erforschung der Eiweißstoffe an der Universität Heidelberg hat Herr Fritz Behringer in Bielefeld, wie die ‚Umschau“ mitteilt, die Summe von 500 0900 4 zur Verfügung gestellt. Das neue Forschungsinstitut ist zunächst an das physiologische Institut angegliedert worden. Nach dem Wunsch des Stifters ist die Leitung dem Geheimen Rat Prof. Dr. Kossel übertragen worden, von dem die Anregung zu der Gründung ausgegangen ist.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

—— —— . ft+ᷣͥffftf“ SFamitiennachrichten.

Verlobt: Freiin Ursula von Houwald mit, Hrn. Regierungs⸗ assessor, Leutnant d. Res. a. D. Otto von Claer (Wiesbaden Cassel. Frl. Brigitta von Rosainsky mit Hrn. Referendar Erich Leist (Frankfurt a. O. Magdeburg), Frl. Frieda Heide⸗ mann mit Hrn. Hilfgrichter Günther Scholz (Schmiedeberg i. R..

Verehelicht: Hr. Major 4. D. Egon von Behm mit Frl. Irmgard von Wedel (Hirschberg).

Gestorben:; Hr. Major a. D., Ehrenlandschaftsdirektor Reichs⸗ gl ., von Pückler⸗Burghauß (Schloß Friedland, Bez.

ppeln).

Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr. Tyrol, Charlottenburg. Verantwortlich für den Anzeigenteil; Der Vorsteher der Geschäftsstelle J. V.: Rechnungsrat Meyer in Berlin.

Verlag der Geschäftsstelle (J. V: Meyer in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32. 4

Sechs Beilagen ; (einschließlich Börsenbeilage) rr und Erste, Zweite nd Dritte Zentral · Handelsrenister · Beile ge.

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zum Deuts chen Rei Nr. 154.

Erste Beilage

Berlin, Mittwoch,

den 14. Juli

—— Amtliches. Ziffer Bezeichnung der Arbeiten und Gebührenbestimmungen. Ziffer Bezeichnung der Arbeiten und Gebührenbestimmnngen. (GFortsetzung aus dem Hauplblatt.) 14 für jede weiteren vollen oder angefangenen b) für Lie Anfertigung von Abschriften Preußen. 29 Parzellen oder festhegrenzten Klassen⸗ und Auszügen mit 2 ö. der Grenz⸗ ; ; abschnitte und Gehäãude ö. mehr. 5 4 nachbarn für die einzelnen Parzellen Finanzm inisterium. 15 und bei e, Abmessungen der einzeln 30 für jede Seite der Abschrift oder des Auszugs, k enen, se, en ö. 9 fen 6 te n. der lediglich den Titel ent⸗ . eiteren vollen oder angefangenen eite. K der Katasterverwaltung vo m . Juni 1920 wd . ö e) wenn in einem Auszuge der Mutter⸗ . ö. ö 16 b) für Mehrleistungen der im Abschnitt 1 Ziffer 6 rolle oder Gebãudestenerrolle Angaben (Nicht gültig für die Hohenzollernschen Lande) ber ,. Art die dort vorgesehenen Mehr⸗ ö. 9 23. , ikel n eträge; der Gebäudesteuerrollennumm ern zu⸗ Ziffer Bezeichnung der Arbeiten nnd Gern 17 (e) die Mehrkosten, die durch die beantragte Ver⸗ sammenzutragen sind z g 8d und Gebührenbestimmungen. wendung von Pausleinwand entstehen; 31 er den 6 für den ganzen Auszug nach d) ö. ä f ffftigung 4 . j ö 2 . ö. * A. Für Abzei . on riften von Feld büchern un jeden weiteren Mutterrollenartikel o r se e, , ene, n ,, d, ,,. ,,, .. ; t . ür jede mit Eintragungen ehene Seite r die Beglaubigung oder Fortschrei⸗ Büchern und Akten J Rentenverteilungs der Abschrift des Feldbuchs mit Ausnahme bung . Il fahr fte und Aus⸗ 3636. der lediglich den Titel enthaltenden Seite 1, . zůge . Abschnitt . 19 für jede Seite der Urschrift der Grenz 32 ein Viertel der nach Ziffer 28 bis 31 m An Gebühren für genaue Abzeichnungen von Ur. und verhandlungen mit Ausnahme der lediglich berechnenden Gebühren; , der ir erh erwwalttung owie von anderen ) fir . . ö , e) tet tail ff . ö . arzellenkarten sind zu berechnen: 6 eglaubigung vorgelegter e uerau ü] le un re if e 3um a) für . die nach den all— 2a) nach den Auszügen aus der Katasterkarte Zwecke der Steuerveranlagung gemeinen Vorschriften der“ Kata ster,; (Ergänzungzkarten) gefertigter Handzeich⸗ 33 aa) bei Anwendung des Vordrucks A (An- verwaltung ausgezeichnet werden und bie nungen einschließlich deren Vervollständi⸗ lage D') oder eines ähnlichen Vordrucks zu fertigen find ung nach den allgemeinen Vorschriften der für jede Einzelausfertigung.. .. 1— . KTatasterverwaltun 34 bb) bei Anwendung des Vordrucks B (An- in Einer Größe bb) Abschriften von kelbbũchern und Grenz⸗ lage Er) oder eines ähnlichen Vordrucks l . 33 / Lo em eines a b e verhandlungen ; für je 10 Eigentümer (in Spalte 6). . 250. Kartenbogens . 20 die Hälfte der nach Ziffer 11 bis 19 zu be— 35 ce) bei Anwendung des Vordrucks Eigentums⸗ von 100j67 cm von 1, KB 26 KB M KB rechnenden Gebühren. veränderungsliste (Muster II der KM * ö Ah fchnitt 5 6 ähnlichen . 5 . 1 mit 1 bis 19 Parzellen An Gebühren für die Äbgahe der durch Druck verviel; 33 ö nach . Jenn, I ch oder festbegrenzten fältigten Katasterkarten und Stücpermessungstisse einschließlich 3 ) . 6 ö ö. r * 2 von Kla ssenabschnitten ihrer Herrichtung nach den allgemeinen Vorschriften der . . . 5 en wesent ö abweichen, und Gebaudeflächen 20. 4 30, 4 50. 4 Katasterberwaltung sind zu berechnen: ö r Megierung Ie. n. k 2 mit 11 bis 20 Parzellen 21 42) für die ersten 1 bis 4 Rechtecke eines in 32 Rechtecke ein- . ö ö. 6. zu verein 3 en Gebühren. oder festhegrenzten geteilten ganzen Kartenbogeng .. ö . 5 Kat in ö. . gung von A eth, , . Klassenabschnitten 22 für je zwei weitere Rechteck . e. 4 3 3 gr erg . und Gebäudeflãchen 25 4 60 23 b) für einen ganzen Stückvermessungsriß. 15— . e n, n te . ö. 6. . 36 in den 3 mit 2l bis 30 Parzellen 24 für einen nicht mehr als die Hälfte der Zeich— U]. ehen f ö * n 6. ö und für die oder festhegrenzten nung eines Stückvermessungsrisses um⸗ ene ö igen ; ,, . Klassenabfchnitten fassenden, nach der Lage der Grundstücks⸗ sind, sind für iede, bo ö. zder angefangene Stunde und Gebãudeflãchen 3 45, . 65— greuzen abgetrennten Teil eines Risses. . 10— ,, Arbeitszeit.... 6 . 4 für jede weiteren vollen oder angefangenen 2 0) . . ö. den ere , ö Abschnitt h. e n, . f,, Klassen⸗ ö e ih, ö Altun gen ,. 368 Die Gebühren sind nur nach dem heantragten Umfange 5 . ö. . . , 3 4 ir eth 9 der Arbeiten zu berechnen. Enthält der Antrag auf Erteilung einzelnen Abzeichnungen erforderlichen 26 Bei Kartenabdrucken dürfen die nach Abschnitt 1. für n r, , ie 6. run . 3 ö. Kartenpapierg fir jcben weiteren vollen gleichartige. Kartenabheichnungen zn. berechnenden Gebtihten en n, . ö o. angefangenen 2, KB mehr. . 10 . g gf tten werden. Das gleiche gilt für Handzeichnungen 39 ug . e 9 ö die Grundflãchen der b) für jede volle oper a ku = mitt. 3). Bösentlichen Woh eb ö 2‘ GDWeantragen Gemeinden eder Nmlegungsbeteiligte rechtzeiti ö Handrisf. Gln. II. Rr. Xa), Zufant nen! durch ern itsi n der Landes ulturbehörden ,. Abdrucke 1 Il 36 a fg igf iger r- . gluszugs ist jede 4 ung , gen enen Dar⸗ y ö ö . Seite zu zählen, auch dann, wenn in den zu benutzenden Vor— stellungen, eber an er vorliegenden Karten orbte Abdruck R ß 9 ö drucken je zwei Seiten zusammengehören und in dem Vordrucke n einen anderen Maß tab, Neukartierung auf er m . ö. . 3 und . zu oͤffent nur mit einer Seitennummer bezeichnet sind. . . G 68 6 ein Zuschla von 35 vH zu den sich nach den Sätzen , i gs . ö. F , . . 5 Abschnitt 4. unter Ziffer 42 bis 67 ergebenden Beträgen, falls außer , . 6 . arc e ebe ren, die 3 ö. err m 6 5 J . 3 4. . 1. 3 . K ö ö riften un uszügen aus den Katasterbüchern, Fort⸗ renzen nach gegebenen Unterlagen hergestellt oder na d ke r neige Ee, , dee ener . J iar, ; ö ) erteilungsplänen sind zu berechnen: abgeste orden ind. kJ ,, ,, dd,, 68 4 1 . ohne Angabe der Grenz⸗ ommen n, wede Herstellung der Grenzen ur J ; w 63 für die einzelnen Parzelle nach gegebenen Unterlagen noch die Teilungs oder Um⸗ 7 Für ö kö, ö 6468 f die ert Gee de gf e k . legungzrechnung von besonderer Bedeutung gewesen isi. in Ansatz gebracht die für zie einzelne Sache erforderlich ist, zugs, mit Ausnahme der lediglich den Titel 65 Bei Wesitzstücken über 0 he Größe und, bel größeren Fort⸗ auch dann, wenn die Abzeichnungen fär verschlebene Sachen enthaltenden Seite.. 4 4 schreibungsmessungen an. Wegen, Kunststraßen, Eisen- . . . ö ,. . 6. Heft lt und für jede weĩtere Seite der Abschrift und bahnen usp r die Gebühren nach Maßgabe des Ab⸗ ,, ö 8e . . er ö ö i t e des Auszugs, auf welcher schriftliche Ein⸗ schnitts 8 festzusetzen. fen n gend! nn ln die hr es ee nns f, kragungen Cerderlicß Karen Wie Anlagen sund dier nicht mit abgeb ruck. ei i l 5 7 2 8 gi f wn K , Ziffer Bezeichnung der Arbeiten und Gebührenbestimmung. deren Beauftragten entnommenen Auszüge usw. (Anw. H fn ö ö e. i, ö. ift 36. na Ziffer i big 6 zu be. E. Für katasteramtliche Messungsarbeiten und andere technische Arbeiten. rechnenden Gebühren in Ansatz zu bringen. j 9 ö ö Sr . L Für die katasteramtliche Messung, Kartierung und k sind zu berechnen: = . , 41 a) die nötigen baren Auslagen, die bei Feldarbeiten für Handarbeitsleistungen, Botengänge, Kahnmieten, Beförderung der Meß—

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findlichen Unterlagen selbst gefertigten oder vorbereiteten Handrisse und Karkenauszüge (Abdrucke) Anw. H Nr. 52 werden die Gebühren na giffer 92 berechnet. Mehrkosten, die dadurch entstehen, daß statt des gebräuchlichen Zeichenpapiers auf Antrag teureres Papier für die Ab⸗ zeichnungen verwendet wird, und bare Auslagen für die Be= schaffung von Kartenbehältern zur Uebersendung beantragter eichnungen an die Antragsteller werden den Gebühren—⸗

eträgen zugesetzt. Abschnitt 2.

An Gebühren für die Anfertigung und Beglaubigung von

Handzeichnungen und von Abschriften der Feldbücher und Grenz⸗

berhandlungen sind zu berechnen:

a) für Handrieichnungen auf Pauspapier, die nach den allgemeinen Vorschriften der Katasterberwaltung ausgezeichnet werden und die zu fertigen sind

in einer Größe . ; b 8 d a ss 2 s crn eines 37s, Kartenbogens KG] 2l / zz em 4233 em i g KBß / von 10 / CF em) von Hessind e Id mit 1 bis 10 Par⸗

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Gebãudeflãchen 8, 12. 20, 30, mit 11 bis 20 Par⸗

zellen oder ö. tbe⸗

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abschnitten und

Gebãudeflãchen 10, 15. 25 40, mit 21 bis 40 Par⸗

zellen oder festbe⸗

grenzten Klassen⸗

abschnitten und

Gebãudeflãchen ] 15 20, 30, 50,

chsanzeiger und Preußzischen Staatsanzeiger

19290

geräte und Handarbeiter zur Arbeitsstelle, für die einstweilige Bezeichnung sowie für die dauerhafte Vermarkung der Messungs.

unkte und dergleichen mehr entstanden sind,

b) für jedes nach Anw. II Rr. g0 u. f. zu messende Trenn. oder Besitzstück.

bei einem Werl der Besttzstücke oder der Bestz ftäckhteile 21 bICIdIeIfIg8IhRHIIEKEI I II n I 0

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