1920 / 204 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 10 Sep 1920 18:00:01 GMT) scan diff

Januar 1913 mit 24 Posten auf je 109 Sparbücher auf. Diese Jahl ist nie wieder, auch nur annähernd erreicht worden. Von Interesfe sind auch die Ziffern für den ersten Kriegs monat. Bei den Einzahlungsposten trat im August 1914 ein Sinken auf etwa die Hälfte der normalen Postenzahl ein. Erst allmählich kam eine Erholung. Aber die ersten beiden Kriegsjahre blieben doch Monat für Monat hinter den vorausgegangenen Jahren zurück. Bei den Rückzahlungen verhält es sich eigentümlich. Der Ansturm auf die Sparkassen setzte Ende Juli 1914 ein. Man sah ein plötz⸗ liches Emporschnellen der Rückzahlungsposten auf 12 bei je 109 Spar⸗ büchern, während man die Zahl 8 hätte erwarten müssen. Der August wies die Zahl 10 gegen 8 im Vorjahre auf. Die folgenden Monate brachten aber einen Umschlag. Die Ziffer der Rückzahlungs—⸗ posten sank unter die normale Zahl. Nur manchmal kam ein Auf— flackern, wie im Frühjahr 1916 und dann nach der Revolution im November und Dezember 1918. Aber diese Steigerungen der Rück⸗ zahlungspostenziffer waren doch recht unbedeutend. Immer blieb das Vertrauen zu den Sparkassen unerschüttert. Nur ein ganz kleiner Teil der Sparer ließ sich beunruhigen, und das waren die Sparer mit größeren Summen,

Natürlich ist der Sparverkehr bei den einzelnen Sparkassen ver⸗ schieden. Nach einer sich auf das nicht ungünstige Jahr 1912 be⸗ ziehenden Berechnung, die Reusch für die großen Sparkassen an— gestellt hat, bewegten sich bei diesen die durchschnittlichen Gesamt⸗ ziffern der Ein⸗ und Rückzahlungsposten auf je 100 Sparbücher zwischen 190 (bei der Berliner städtischen Sparkasse) und 384 (in Kölnß. Je größer die Stadt ist, defto größer wird die Postenzahl; nur Berlin machte eine Aus⸗

nachdem hier Verhesserungen im Sparwesen eingeführt worden

sind. In den Mittelstädten mit 50 000 bis unter 100 000

Einwehnern kamen im Jahre 1912 auf je 100 Sparbücher 223 Ein— und Rückzahlungsposten, in den Großstädten mit 100 9000 bis 200 000 Einwohnern 260 und bei den ganz großen Städten ohne Berlin, das mit 190 Posten aus dem Rahmen heraus fiel, 280). Weshalb in den aroßen Städten der Verkehr auf Sparbüchern reger ist als in kleineren, wird sich mit Sicherheit nicht entscheiden lassen; es Pwielen dahei mancherlei Umstände mit, insbesondere auch der Aushau der Zweigkassen und dergleichen. Im übrigen wird die Väufigkeit der Ein- und Rückzahlungen auch durch das Alter der Sparbücher beeinflußt. Jede Sparkasse hat die Beobachtung gemacht, und eingehende Untersuchungen, die das Statistische Amt der Stadt Frankfurt a. M. auf Grund des Materials der dortigen städtischen Sparkasse angestellt hat, haben es zahlenmäßig erwiesen, daß die Sparer im ersten Jahre einen regeren Verkehr auf ihrem (Farbuch zu haben pflegen, und daß dann der Eifer allmählich nach— läßt. Die Wirkung dieser Tatsache ist die, daß neugegründete Sparkassen, asso solche, die über einen verhältnismäßg großen Bestand an neuen Sparern verfügen, auch einen regeren Sparverkehr auf— zuweisen haben als ganz alte Sparkassen, bei denen diese neuexen Syharer mehr in der Masse verschwinden. Es hat sich ergeben, daß auf ein neues Sparhuch im ersten Jahre durchschnittlich 2. Ein⸗ zahlungen, in den beiden ersten Jahren H,, in den drei ersten Jahren 7, in den vier ersten Jahren 7. Einzahlungen usw. gemacht sind. Vom dritten Jahre an nimmt der Spareifer also stark ab. Bei den Rückzahlungen liegen die Verhältnssse ähnlich. Gbenso unerfrenlich sind die Feststellungen Pinsichtlich der re der einzelnen Ein- und Rückzahlungsvoften. Nach einer für Jahre 1911 bis 1919 gegebenen Zusammenstellung der hierauf be⸗

lichen Zahlen aus der Monatsstatistik der deutschen Sparkassen trug die durchschnittliche Höhe des Ginzahlungspostens im ahre 1911 189 16 Dann stieg sie ununterbrochen bis auf 674,5 i Jahre 1919. Fast möchte man sagen, daß sich hierin die zu⸗— nebinende Geldentwertung widerspiegelt; das ist aber nicht ganz ber Tall. Die durchschnittlichen Beträge setzen sich aus kleinen und großen Vosten zusammen. Wenn der Durchschnitt steigt, kann dies damit usammenhängen, daß bie Zahl der kleinen Posten abgenommen oder die Zahl der großen Posten zugenommen Fat. Die Monats—⸗ statistik der deutschen Sparkassen bot die Möglichkeit, wenigstens bel den Einzahlungen sestzustellen, wie groß jeweils die Zahl der „kleinen“ Posten bis höchstens 20 1 gewesen ist. Danach stseg in den Jahren I his 1913 der Durchschnittsbetrag einer Einzahlung, obwohl die Anzahl der kleinen“ Posten verhältnismäßig größer geworden ist; wäre letzteres nicht der Fall gewesen, so würde das Steigen des Durchschnittspostens noch erheblicher sein. 1914 und 1915 frat ein Rückgang der Beteiligung der „kleinen“ Posten ein. Daß in diesen Jahren der Durchschnittsbetrag eines Ginzahlungspoftens weiter stieg, fällt daher nicht auf. Die Betätigung „großer“ Sparer war damals noch nicht sehr stark. Dann kam ein Aufstieg in der Zahl der kleinen! Posten, aber trotzdem eine ständige Eiböhung des Durch— hnittsbetrags des Einzelpostens. Von 1916 bis 1918 hat also eine starke Mehrbeteiligung der „großen“ Sparer stattgefunden. Ein ganz anderes Bild bietet endlich das letzte Jahr: die Zahl der „kleinen“ Posten ist sehr erheblich, fast bis auf. die Hälfte der vorjährigen Zahl gesunken und schon aus diesem Grunde der durchschnittliche Einzel⸗ betrag bedeutend gestiegen. Die Zahl der großen Posten hat sich im letzten Jahre stark vermindert, sonst hätte bei der geringen Anzahl „kleiner“ Posten der Durchschnitt noch höher sein müssen. Immerhin ist es jweifellos, daß während des Krieges die Zahl der hohen Cin— zahlung sposten bedeutend zugenommen hat.

Was die Rückzahlungen anlangt, so ist auch hier eine fast ununterhrochene Steigerung der Durchschnittsbefräge zu beobachten (bon 259, 6 im Jahre 1911 auf 779,2 ½ im Jahre 1919). Das vorhandene statistische Material läßt aber nicht erkennen, worauf diese Erscheinung beruht, ob auf einer Verminderung der Föeinen oder auf, einer Vermehrung der großdn Posten. Wahrscheinlich trifft beides zu, denn es ist wohl offensichtlich, daß die Höhe der Rück⸗ zahlungsposten in einer gewissen Abhängigkeit von dem Geldwert steht. Sodann kommt noch in Betracht, daß unter den Rückzahlungs⸗ posten auch die Zeichnungen auf die Kriegsanfeihen enthalten sind, bei denen ja Beträge unter 100 A6 gar nicht in Frage kamen. Im übrigen sei noch darauf aufmerksam gemacht, daß überhaupt die Rück— zahlungspasten von jeher auf höhere Beträge zu lauten pflegten als die Cinzahlungsposten.

In mancher Hinsicht interessant ist es, auch in dieser Beziehung die monatliche Eniwicklung zu verfolgen. Man weiß, daß der Januar regelmäßig den! größtem Zustrom an. Spareinlagen bringt. Der Durchschnitts he trag der Ein zaßlungen im Januar ist aber regelmäßig einer der niedriesten im ganzen Jahre. Es hängt dies mit der be— sonders großen Zahl der kleinen Einzahlungsposten zusammen. Das⸗ selbe gilt von dem im allgemeinen recht günstigen Monat Februar. Den höch sten Einzelbetrag pflegt der Oktober aufzuweisen. In der ganzen Periode von 1911 bis 1919 ergab den niegrigsten Einzelhetrag der Januar 1911 mit 159 „6, den häcksten Betras der Oktoßer i519 mit 835 6. Pei Be! trachtung der entsprechenden Angaben über die Rückzahkungen hietet sich gin ähnlickes Bild. Rur kann man nicht sagen, daß der Januar besonders kleine Zahlen aufweist. Der Unterschied in den ginzelnen Monaten ist nicht groß, wenn auch ein allmähliches Nufsteigen sich feststellen läßt. Auffallend ist, daß die Mongte in denen die Zeichnungen auf die Kriegsanleihen ab⸗ gebucht worden sind, keineswegs deutlich in die Erscheinung treten, wa. man hätte annehmen sollen. Denn es handelte sich hier doch bielfach um größere Posten, jedenfalls um keine unter 100 6. Der

Schiedsspruch des Schlichtungsausschusses abgelehnt und restlosen Anerkennung ihrer Ausstand zu verharten und die Arbeiterschaft des Transportgewerbes einschließlich der Eisenbahner zur tatkräftigen Unterstützung anzurufen.

Aus Saarbrücken wird dem W. T. B.“ gemeldet: Die gesamten Angestellten verbände stellten an den Arbeitgeber⸗ verband der Saarindstrie neueu Gehaltsforderungen erade in den letzten Wochen außerordentliche für Lebensmittel und tägliche

Forderungen im

im Hinblick auf die Steigerung der gegenstände. Nach einer von W. T. B.“ übermittelten Reutermeldung aus Tondon weigerten sich im Verlaufe der Konferenz zwischen der ö Eigen K , t ; eren, bezüglich der absetzung der Kohlenpreise nachzugeben. In bezug auf 96 Lohnfrage weigerten sich die Vertreter der Here, arbeiter ebenfalls, ein industrielles Gericht anzuerkennen oder sich mit den Arbeitgebern zu verständigen. wird noch veröffentlicht werden. trat die Regierung

ierung und Bergleute

Ein Bericht über die Konferenz Wie der, Matin“ dazu erfährt, ver⸗ bei den Besprechungen mit den Bergarbeilern den Standpunkt, daß die Lohnfrage von den Vertretern der Arbeiter und Arheitgeber erledigt werden müsse, daß aber die Frage der Herab⸗ setzung der Kohlenpreise Sache des Parlaments sei.

Banknotenfälf chungen.

. . . s (Wir werden an dieser Stelle Fälschungen v zländisch ö , ,, n an diese zälschungen von ausländischen ber ingischt. gämnder haben dürft. Banknoten, soweit es sich um Serienfälschungen handelt, laufend

bekanntgeben.) Falsche Reichsbanknoten zu 50 Mark.

Wiederholte Anfragen und dabei hervorgetretene nicht richtige, sich widersprechende Ansichten geben Veranlassung die im Umlaufe befindlichen Fälschungen der Reichsban zu 50 Mark mit den Ausgabedaten des 30. 11. 18 und 21. s. 19 erneut aufmerksam zu machen und vor Annahme dieser Nachbildungen zu warnen. Die Fälschungen zeigen meist die nachstehenden hauptsächlichsten Kennzeichen.

L 50er Note vom 30. (Notz mit dem wellförmigen Band der Vorder- seite und dem eirunden Mittelfeld auf der Border-

und Rückseite.)

In Stärke und Färbung abweichend. echten Noten befindliche nat ürkiche Wasserzeichen, ein Stern— und Dreieckmuster darstellend, ist teilweise in einem anderen Mufter, teilweise in Fettfarbe aufgedruckt, auch eingepreßt, wiedergegeben. Zeichnung unklar und verschwommen wieder geben. Schriften ungenau und verkrüppelt. Mittelfeld einschließende gekästelte Schattenf gezeichnet, vielfach verquetscht und unrein.

Räückseite. schwarze Kranz und die Zah im braunen Rahmen ausges Fehlstellen kleine weiße Lichter.

Die Schraffur der Strahlungen ist ohne mäßig und verkleckst wiedergegeben.

Die rote Kontrollnummer (bei echten Noten stets sechs⸗ oder siebenstellig, in letzterem Falle stets mit einer ist in abweichendem Bilde und falsch eingefetzt. 50er Note vom 24. Juni 1919. (Grüne Note.) Papier. Ahweichend in Stärke und Färbung.

ersei. Unklare, verwischte und ungenaue Zeichnung. der feinen Grundmuster willkürlich gewählte zeichnerische

Norember 1918.

Vorderseite. Die das rechteckige chraffur ist unregelmäßig Abweichende, verschwommene Zeichnung. l 50 vassen häufig nicht in den für sie parten Raum und zeigen dadurch an den

Schärfe, oft unregel⸗

Null als erster Zahl)

Vorderseite.

Unterlagen. Frauenkopf mit starker Beschattung, auffallend unrein; mehrfach ein altes, mürrisches Gesicht mit schielenden Augen, auch starrem Bick An Stelle der Sterne weiße, un—

Unterschriften Die Reihen, und Kontrollnummer ist oft falsch

Die echten Noten zeigen:

Nummerzeichen „Nr.“ mit einer Zahl ohne

Sinzelne Sterne fehlend. förmige Flecke.

Mangelhafte Wiedergabe der violetten Stempel, und Nummern. wiedergegeben.

bei Reihe 1.

ö Reihe 2. Nummerzeichen „No.“ mit einer Zahl mit Komma hinter den Tausendern,

bei Reihe 3. Nummerzeichen „No.“ mit einer Zahl mit Komma hinter den Tausendern, Reihe 4. Nummerzeichen

Rückseite. Wiedergabe der der feinlinigen Grundsch Unterlagen. Brauner Auß unregelmäßi

mit einer Zahl ohne

Bild teilweise auf dem Kopf stehend. teilweise unrein und fleckig. An Stelle utzmuster willkürlich gewählte zeichnerische

enrand (auch auf der Vorderseite) meist dick und

= f der Rückseite in dem we . deutlich erkennbare etwa 3 em das Papier gingewirkten Fasern bestehende das sicherste Erkennungsmerkmal;

aufgedruckte Striche nachgeah

ißen Außenrande bei echten reite, aus dunkelbraunen in de Faserstreifen ist er ist bei Fälschung teils durch mt, teils gänzlich in Fortfall ge—

Ansicht, daß bestimmte Reihen⸗ als chen der Fälschungen anzunehmen da die Fälscher absichtlich meist die Beachtung gewisser, als falsch angenommener daß echte Noten als angebliche zurückgewiesen würden.

Die im Publikum verbreitete und Kontrollnummern als Kennzei wären, ist irrig, Noten benutzen. Zahlen könnte u. U. Fälschungen bei der Annahme Der Aufruf zur Einziehung der Reichsbanknote zu ho 4 mit dem Ausgabedatum des 30. 11. 18, d Reichsbank sich bereits b warten sein. Ferner wird Noten der Aus e setzliche

ummern echter

dazu führen,

deren Einbehaltung durch die emerkbar macht, dürfte demnächst zu er⸗

in Erinnerung gebracht, daß obengenannte 50 er abe vom 30. 11. 18 und 24. 6. 19 ahlungsmit ei der Annahme unberechtigt ist. Aufdeckung

Mitteilung,

nach wie vor als tel gelten und ihre Zurückweisung

Falschmũnzerwerkstaͤtten Festnahme Verbreitern

zweckdienliche strafung von Herstellern falschen Reichsbanknoten führen, lohnungen ausgelob Falschstücke, Beihilfe bei der Aufde messen werden.

Fällen angemesser des Publikums Münzverbrech . Mitteilungen, die auf Wunsch nimmt der Kriminalkommissar von L

wissentlichen n führen, hat das Reichsbankdirektorium Be— t, die im Einzelfalle, je nach der Gefährlichkeit der 8 des Münzwverbrechens und dem M „bis zu einer Höhe von 10 005 . be— Selbstverständlich zahlt die Reichsbank auch in den gen, in denen durch die Aufmerksamkeit en verhütet werden. vertraulich behandelt werden, iebermann in den Raäͤ

dem Umfan

e Belohnun

niedrigste Durchschnittsbetrag der Rückzahlungsposten ergab sich für August 1911 (230 A6), der höchste für Dezember 19s ah fd i Der Beginn des Krieges hat auf die Höhe des Rückzahlungspostens keinen merklichen Tinfluß ausgeübt im Gegensatz zu den Ein“ a hlun g posten, bei denen man ein starkes Emporschnellen des Durchschnittsbelrages im, August 1914 von 245 auf 491 . stellen kann. Worauf dies beruht, ist schon mehrfach auselnanber- gesetzt worden.

Arbeitsstreitigkeiten. In ö wie W. T. B.“ meldet, die .

Reichs bank Falschgeldabteilung Kurstr. 9 IM entge

Sandel und Gewerbe.

Der Aufsichtsrat der R. k Mi ge ee re nnn B.“, be v

auf den 2. 2 6 *

Wolf Aktien⸗Gesell⸗

eingewinn von 3 095 345 4 erufenden Generalversamm⸗ in Vorschla

zu bringen. der Betriebsmitte ;

das Aktien⸗ erhöht werden.

Verstärkung

apital von 185 Millionen

Mark von einem aus der Deutschen Bank und der Commerz und Privatbank bestehenden Konsortium übernommen werden, das die Aktien mit voller Dividendenberechtigung für das laufende Geschäfts⸗ jahr den alten Aktionären zum Kürse von 1273 nebst 5 vo Geld- zinfen zum Bezuge im Verhältnis von 1:1 anzubieten hat. Die BVegebung der restlichen 13 Millionen Mark bleibt späteren Be⸗ schlüssen des Aufsichtsrats vorbehalten.

Die Verkehrslage im Ruhrrevier in der ver— gangenen Woche bot laut Meldung des W. T. B.“ im großen und ganzen das gleiche Bild wie in der vorangegangenen. Die werk—⸗ tägliche Wagengestellung blieb mit durchschniktlich 19 085 Wagen zwar etwas gegen die Vorwoche zurück, doch waren Fehlziffern nicht zu verzeichnen. Das Angebot von Schiffsleerraum erfuhr neuerdings eine beträchtliche Steigerung von 94754 auf 111 013 t.

London, 8. September. (W. T. B.) Der Wert der Ein fuhr hetrug im Monat August 153 254 578 Pfund Sterling, das sind 4 505 319 Pfund ö mehr als im August des Vorjahres. Der Wert der Ausfuhr erreichte eine Höhe von 114 963 335 Pfund Sterling leich 40 129 7358 Pfund Sterling mehr als zur gleichen Zeit des Vorjahres. Die Wiederausfuhr belief sich auf 13 368 347 Pfund Sterling oder 1942 5785 Pfund Sterling weniger als im August 1919.

London, 9. September. (W. T. B.) Ausweis der Bank von England. Gesamtrücklage 15 619 060 (Zun. gegen die Vorwoche L420 9000) Pfd. Sterl.,, Notenumlauf 125 209 6065 (Abn. 624 000) Pfd. Ster, Barvorrat 123 077 009 (Abn. 205 000) Pfd. Sterl., Wechselbestand 76 341 0090 (Zun. S74 000) Pfd. Sterl., Guthaben der Privaten 116 959 0900 (Zun. 3 649 009) Pfd. Sterl,, Guthaben des Staates 16501 9009 (Zun. 68 000) Pfd. Sterl.,, Nofenreserve 14977 009 (Zun. 627 006) Pfd. Sterl,, Regierungssicherheiten 5) b28 9090 (Zun. 2 220 000) Pfd. Sterl. Verhältnis der Rück⸗ lagen zu den Verpflichtungen 11,70 gegen 11,56 vH in der Vorwoche. Clearingheuseumsatz 714 Millionen, gegen die entsprechende Woche des Vorjahres 140 Millionen mehr.

Berichte von auswärtigen Wertpapiermärkten. Dam burg, 9. September. (W. T. B) Börsenschlußkurse. Hapag 185,5 G., 18776 B., Hamburg-Südamerika 241, 00 G., 245,00 B.; Norddeutscher Aoyd 18056 G., 183,50 B.,, Ver⸗ einigte Elbeschiffahrt 266,99 G., 27009 B., Schantungbahn 67 00 G., G71, 00. B., Brasilianische Bank 415,90 G., 419,05 B. Gommerz. und Discontobank 166,00 G., 167,00 B., Vereinsbank ks, Ge 17499 B., „Anglo Continental 285,00 G., 932, 900 B., Asbest Calmon 259,50 G., 262.50 B., Dynamit Nobel 275,50 Ge, 277,50 B., Harburg Wiener Gummi G., 3 1b,60 B.,, Neu— guineg 595, 00 G., obh.'00 B., Otapi⸗Minen⸗Aktien S826, 900 G. 846,09 B., do. Genußsch. 67000 G., 700, 00 B. Tendenz: Fest.

Köln, 9. September. (W. T. B.) Englische Noten 186, 00 bis 187,00, Französische Noten 354,00 35750, Belgische Noten 37800

bis 379,59, Holländische Noten 1657,56 1665, 06, Rumänische Noten 112,90 113,00, Amerikanische Noten 5l, 75 52, 50, Schweiz. Noten 8Shh, 00– 860, 00.

. Wien, 9. September, (W. T. B.) Die Börse stand unter dem Eindrücke, der Vorgänge am Debisenmarlte. Die weitere empfindliche Abschwächung des Züricher Kronenturses und das neuer—

liche, Anschwellen des Notenumlaufs brachten eine Aufwärtsbewegung der Effektenkurse und der fremden Zahlungsmittel. Als späͤter be— kannt wurde, daß die Züricher Kronennotierung auf 2,65 gestiegen war, trotz eine merkliche Abschwächung hervor. Der Verkehr schloß ruhig. Am lebhaftesten war das Gefchäft in Lombarden. Im Schranken waren die Kurse meist höher, Petroleumwerte waren un⸗ regelmäßiger. Die Valuten gaben schließlich um Bruchteile nach.

Wien, 9. September. (W. T. B.) Notierungen der Devisen⸗

zentrale: Berlin 54 l, 00 G., Amsterdam [000 G., Zärich 4166, 00 G., ypenhagen 3730.00 G., Stockholm 5200, 00 G., EChristiania 3750, 00 G. Marknoften 537, 60 G.

S2b0, 09, Brüxer Kohlen 7360, 90, Galizia 24290, 00), Waffen 3540, 6,

Fronenrente 109,75, Veitfcher —— Siemens⸗Schuckert 1810,00. Nach Schluß: Lombarden 1310,06.

Drag. 9. September. (W. T. B.) Notierungen der Devisen⸗

zentrale: Berlin 122,15 G., Marknoten 131,75 G., Wien Vä, G.

London, 9. September. (W. T. B.) Wechsel auf Paris

3 2ä, Wechsel auf Velglen 45334, Wechsel än Cchwel, Al gb, Wechsel auf Holland 11,23, Wechsel auf New Nork Jöoö6 r, Wechset auf Spanien 25,91, Wechsel auf Italien 80,75, Wechsel auf Deutsch—

land 184,25. Privatdiskont 64. 2noυν Englische Konsols 46, 5 os Argentinier von 1586 0, 4 G0 Brasilianer von 18895 37. 4 09 Japaner von 1899 56. 5 o, Mexikanische Goldanleihe von 1899 494, 3 ½ Portugiesen 38, 5 oßC Rüssen von 1966 35, 43 0H Russen von 1509. 154, Baltimore and Ohio 57, Canadian Pacific 167, Pennsylvania 55, Southern Pacific 131 F. Union Pacific 171, United States Steel, Corporation 12343, Rio Tinto 33, De Beers 19168. Goldfields 136, Randmines 2/8. 34 oo Kriegs. anleihe 66,65, 5. c Kriegsanleihe S5, 50, 4 65

Siegesanleihe 7591/9. Paxis, 9. September. (W. T. B.) H oe Französische Anleihe

56,90, 4 0 Französische Anleihe 69,35, 3 Go Franzbfische R

6 . z ö ñ . 1 o Französische Rente n, 9 Russen von 18965 4600 Türken unifiz. 760,00 Suentanal Soi C0, Nio Tinto 7b ob. .

che äußere Anleihe —, 5 oño Russen von 1906

Am ster dam, 9. September. (W. T. B) Wechsel auf London

1123, Wechsel auf Berlin 6,073, Wechsel auf Paris 21,60 Wechsel auf Schweiz bl, b5, Wechsel auf Wien 1,35, Wechsel auf Kopenba

45, 123, Wechsel k ü . . Wechsel auf New Aork 317,00, Wechsel auf Brüssel 22,95, Wechsel auf Madrid 7,00, Wechsel auf Italien 1425. 5 ο0 Riederlandifche Staatsanleihe bon 1915 Sen / g 3 Jo Niederländische Staatsanleihe 53, Königlich Niederländ. Petroleum 836, Holland Amerika-Linie 411, Viederlänzisch- Indische Handelsbank 258, Atchifon, Topeka u. Sanigd Fs 104, Rock Jsland —— Southern Pacifse 115, Southern Rail⸗

olm 64,274, Wechsel auf Christiania 45,760,

—— Union Pacifie 155, Anaconda 137, Ünited States

way Steel Corp. 112. Schwächer.

Koen hagen, 8. September. (W. T. B.) Sichtwechsel auf

London 25,00, do. auf New Jork 706,0, do, auf Hamburg! 13, 56 do. auf Paris 48,00, do., auf Antwerpen Hi, 50, do. au irg rr , s, do. auf Amsterdam 222, 5), do. auf Stockholm 144,25, do. auf Christiania 101,75, do. auf Helsingfors 23,75.

Stockholm, 9. September. (G. T. B Sichtwechsel auf London

1LUß0, do. auf Berlin 9. 50, do. auf Paris 33,39, do. auf Grü

. ofen, eig tte din 3 ; er . ö n 4 enhagen 70,900, do. au ristiania 71,00, do.

Washington 491, 03, do. duf Helfingfors I6, S6. ö

Berichte von auswärtigen Warenmärkten. Siperzool, 8. September. (W. T. B) Baum wol lve. Un

atz 100 Ballen, Einfuhr 16006 Ballen, dap sifanische = , enn ja een r b. fee , ee r. 26 ber 19.16. merikanische und brasiliani 54 *

höher, ägyptische unverändert. niche Punkte

Bradford, 9. September. W. T. B) Woltmarkt. Das

Geschäft war seßr ruhig. Die Notierungen für feine Topg z Pence niedriger, zeitweise auch mehr. Garne ruhig und unregelmäßig.

b her, die sich bereits seit acht Tagen im ÄAusstand beflnd ö icke eine vorbel he ltelose Unterwerfung unter . lan n .

iungen Attien 185 Millionen

Untersuchungssachen.

Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen zꝛe. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

d. Kommanditge sellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

1) Unte

E D -

insscheine oder einen Erneuerungsschein auszugeben. 83. F. 663. 20.

Berlin, den 4 September 1920. Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 83.

Bekanntmachung.

In der Aufgebotssache Oberpostdirektion Hannover wird die Zahlungssperre vom 29. März 1920 über die Schuld verschreibungen der 3 ο igen konsol. anleihe Nr. 424 387 und 497 488 über je 1000 M dahin ergänzt, daß konyertierte Stücke handelt. 83. F. 305.20.

Berlin, den 4. September 1920. Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

Bekanntmachung.

Auf Grund 5 367 des Handelsgesetz⸗ buchs wird bekanntgemacht, daß in der zum 29. August 1920 folgende Wertpapiere in Verlust geraten sind:

Deutsche H oso Kriegsanleihe zu Æ 500 Lit. D Nr. 960 132,

Landbankaktien zu 4 1000 Nr. 13204, 13 205, 13 206.

Hamburg, den 7. September 1920. Polizeibehörde.

Abteilung 2 Kriminalpolizei Bekanntmachnng.

Auf Grund 5 367 des Handelsgesetz⸗ buchs wird bekanntgemacht, daß Nacht zum 30. August folgende Wert⸗ papiere in Verlust geraten sind:

Deutsche ho / Kriegsanleihen: zu M 1000 808 051, 5 761 695, 14 S56 074, Nr. 1714 15657, 9791 473 4, 329 796805, zu MS 100 Lit. G Nr. 13 660187

45 0s0 Straßenbahn⸗Obligation Ham⸗ burg zu MS 1000 Nr. 9675, 676.

470690 Herne⸗Obligation Lit. E Nr. 25 452.

Electro Treuhand

riuchungo⸗ fachen.

Steckbrief.

ehem. Unteroff. August geb. 25. De⸗ Osterholz⸗Scharmbeck, welcher sich verborgen hält, ist die Unter⸗ suchungshaft wegen milit. Diebstahls ver⸗ Es wird ersucht, ihn zu verhaften und an die nächste Militärbehörde zum Weitertransport anstalt Altona abzuliefern.

Altona, den 3.

Gegen den Karl Ludwi zember 189 reußischen Staals⸗

es sich um

ilitãrarrest⸗ Abteilung 83. September 1920. Gericht der 18. Division. Amtsstelle Altona.

Der Gerichtsherr: Frhr. v. Hammerste in.

Der untenbeschriebene Militärgefangene Paul Gobisch von der Strafanstalt (ehem. 3gefängnis) in Königsberg i. Pr. dem er wegen schweren militärischen Diebstahls festgenommen war, entwichen. Es wird ersucht, ihn festzunehmen und in vie Militärarrestanstalt il Pr. oder an die nächste Militärbehörde abzuliefern. Beschreibung: Alter 21 Jahre.

Königsberg i. Pr., den 3. September

Königsberg

Gericht der Reichswehrbrigade JI.

22 Gn ö . In- Tin) zu S 560 Lit. D

Die Fahnenfluchtserklärung vom 18. Mai 1916 und Beschlagnahmeverf. vom 12. April Landw. ⸗Insp. andsturmmann Karl Wilhelm Bennecke, geb. 15. März 1892 Barmen, werden aufgehoben.

Düfseldorf, den 58. September 1920.

Gericht Reichsw. Brig. 7.

3 des Gerichts Düsseldorf wider

zu M 1000

Finn. Hypotheken⸗Bank Pfandbriefe zu M 2000 Lit. A Nr. 7658. 1ẽ95ypothekenbrief über K 10 000 auf Namen Paul Kohrs, eingetragen Haus Kieler Straße 109. Hamburg, den 7. September 1920. Die Polizeibehörde. Abteilung 2 Kriminalpolizei.

In der Untersuchungssache gegen den Wehrmann Stefan Pierchalla von der 3. Komp. Ers. Btl. Ldw.⸗Inf.⸗Regt. 23 wegen Fahnenflucht wird die am 15. No⸗ Fahnenfluchts⸗ erklärung hiermit aufgehoben.

Glatz, den 27. August 1920.

Gericht der Kommandantur Glatz.

Auf Grund des 5 367 des Handels⸗ gesetzbuchs wird bekanntgemacht, daß die Schuldverschreibungen Deutschen Reichsanleihen von 1916 A. O. 7 über 100 46 6 Nr. 8 169 941 über 200 in Verlust geraten sind. Kreuznach, den 6. September 1920. Die Polizeiverwaltung.

Aufgebot. Der von uns unter dem 29. Juli 1905 ausgefertigte Versicherungsschein Rr. 286 530 über M 6000 auf das Leben der Marga⸗ rete Wolff in Charlottenburg, geb. am 19. Dezember Der gegenwärtige Inhaber des Scheins wird aufgefordert, sich binnen Monaten bei widrigenfalls der Schein für kraftlos er⸗ klärt und eine neue Ausfertigung erteilt wird. Berlin, den 2. September 1920. Victoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft. Dr. Utech, Generaldirektor.

Die in Nr. 301 v. 1915 gegen den Ers.⸗ Reservisten Christoph Oden kirchen fluchtserklärung fügung wird aufgehoben.

Köln, den 8. September 1920.

Aktenverwaltungsstelle beim Amtsgericht Köln.

h prozentigen

veröffentlichte und Beschlagnahmever⸗

vote, Pe

2) Musgeb luist⸗und Sun dfachen, Zustellungen n. dergl.

[60693] Zwangsversteigern

Im Wege der Zwangspollstre am 15. Nonember 1920, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrichstr. 13 / 15, (III.) drittes Stock- werk, Zimmer Nr. 1135115, vers werden das in Berlin, Manteuffelstr. 11, belegene, im Grundbuch von der Luisen⸗ Blatt Nr. 2482, am

Der auf den Namen des Fräuleins Berta gt. Gerda Kailuweit, Krankenschwester in Klein Paschleben i. Anhalt, lautende Ver⸗ sicherungsschein Nr. 2290 032 unserer Gesell⸗ schaft soll abhandengekommen sein und für kraftlos erklärt werden. Besitzer des abhandengekommenen Versiche⸗ rungsscheins oder wer sonst Rechte an der Versicherung nachweisen kann, wird aufge⸗ fordert, sich spätestens bis zum 10. No⸗ vember 1920 zur Wahrung seiner Rechte bei uns zu melden, andernfalls nach Ablauf dieser Frist der abhandengekommene Schein nach Maßgabe der Versicherungsbedin, gungen für kraftlos erklärt und dem nach unseren Büchern Berechtigten eine Ersatz= urkunde ausgestellt wird.

Frankfurt a. M., 10. September 1920. Providentia Frankfurter Versichgs.⸗Gesell⸗

schaft. Dr. La bes. Höfner.

Aufgebot.

Der Pfandschein Nr. S 437, den wir am 11. Juli 1913 über den Lebensver⸗ sicherungsschein Nr. D 246 vom 1. St. 19608 für Herrn Martin Baum, Berlin, ausgefertigt haben, ( kommen sein. Wir fordern den etwaigen Inhaber auf, sich unter Vorlegung des fandscheins binnen 3 Monaten von ute ab bei uns zu melden. Meldet sich niemand, so werden wir den Pfandschein für kraftlos erklären.

Leipzig, den 5. September 1920. Teutonia Versicherungsaktiengesellschaft in Leipzig vorm. Allg. Renten,, Cap u. Lebensversicherungsbank Teutonia.

J. V.: Büttner.

stadt Band 51 10. April 1920, dem Tage tragung des Versteigerungsbermerks: herren⸗ lose Grundstück: 2) Vorderwohnhaus mit rechtem Seitenflügel und 2 Höfen, wovon der erste unterkellert ist, ) Doppelquer⸗ wol gebäude, Gemarkung Berlin, Karten⸗ blatt 47, Parzelle 377 229, 6 a 38 am groß, Grundsteuermutterrolle Art. 315, Nutzung⸗ wert 12870. A, Gebäudesteuerrolle Nr. 1649. 87. K. 26. 20. Berlin, den 4. Sertember 1820.

Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 87.

(60694) Zwangs versteigerun Im Wege der Zwangsvollstre am 23. November 1'929, Vormittags Neue Friedrich drittes Stockwerk, Zimmer Nr. 113115, versteigert werden das in Berlin, Raupach⸗ l s belegen, im Grundbuche von der Königstadt Band 66 Blatt Nr. 3621 (eingetragene Eigentümerin am 26. Mai 1926, dem Tage der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks: Verehelichte Direktor Anna Reichert, geb. Andregck, zu Berlin) eingetragene, jetzt herrenlose Grundstück: 27) Vorderwohnhaus mit Hof und abge⸗ sondertem Klosett, b) Seitenwohngebäude links, ) Querwohngebäude, Gemarkung Berlin, Kartenblatt 43, Parzelle 162 roß, Grundsteuermuttzrrolle utzungswert 12230 bäudesteuerrolle Nr. M73, Grundstücks⸗ wert 215 000 A.

Berlin, den 6. September 1920. Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

Zahinngefperre. Auf Antrag der Frau

Der derzeitige

19 ühr, traße 13 fH,

soll abhanden

Dr. Bisch off.

Das Amtsgericht Braunschweig hat heute Aufgebot erla

Ferdinand Denecke, in Halberstadt, be thekenbriefs vom für sie im Grundbuche hon Braunschweig, Band 32, Blatt 65, in Abteilung II unter 3 eingetragenen 450 „.

II. Der Glasermeister Hermann Pilz ier, bezüglich des Hypothekenbriefs bom

Abteilung 85.

Anna Hoffmann, ürstenwalde üppelstraße 18, wird der Reichsschulden⸗ verwaltung in Berlin betreffs der an ekommenen Schuldvy vrozentigen Kriegsanleihe des 2 620 949 über

bermaschinisten riederike, geb. Schulze, ich des Teil uli 1912, über bungen der 5 m Deutschen Reichs 1000 4A und Nr. 1 304959 über 200 M verboten, an einen anderen Inhaber als

obengenannte Antragstellerin

von Braunschweig, Band 24 A, Blatt 68, in Abteilung MN unter 3 eingetragenen 3 000 A.

Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 12. Februar 1921, Vormittags 11 uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, am Wenden⸗ tore Nr. 7, Zimmer 21, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die , der Urkunden erfolgen wird. z

Braunschweig, den 2. Juli 1920. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. 22.

zoꝛ06]

Auf Grund der Verordnung der Preußischen Staatsregierung, betreffend die Aenderungen von Familiennamen, vom 3. November 1919 Gesetzsamml. S. 177 ermächtige ich den Landgerichtsrat Dr. jur. Richard Leopold Lewy in Berlin⸗ Wilmersdorf, Kaiser⸗Allee 28, geboren am 28. Februar 1881 zu Berlin (Standes⸗ amt M, an Stelle des Familiennamens Lewy den Familiennamen „Lewy⸗Lingen“ zu führen. Diese Aenderung des Familien⸗ namens erstreckt sich auf die Ehefrau und diejenigen Abkömmlinge des Richard Teopold Lewy, welche seinen bisherigen Namen tragen.

Berlin, den 7. August 1920. Der Justizminister. Im Auftrage: (Unterschrift.)

607058

Auf Grund der Verordnung der Preußi⸗ schen Staatsregierung, betreffend die Aen⸗ derungen von Familiennamen, vom 3. November 1919 Gesetzsamml. S. 177 ermächtige ich den stud. med. Rudi Moses in Berlin N. 87, Wiclef⸗ straße 42, geboren am 6. April 1898 zu Berlin (Standesamt VIII), an Stelle

des Familiennamens Moses den Familien⸗

namen Moser zu führen. Berlin, den 16. August 1920. Der Justizminister. Im Auftrage: Steu be. Verosfentlicht:; III. 4. 1560. Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abteilung 68, den 31. August 1920. 60707 Auf Grund der Verordnung der Preußi⸗

schen Staatsregierung, betreffend die Aende⸗

rungen von Familiennamen, vom 3. No⸗ vember 1919 Gesetzsamml. S. 177 ermächtige ich die verwitwete Frau Henriette Elise Anna Hempe, verwitwet

Zehlendorf (Wannseehahn), Annastraße 2, geboren am 3. Juli 1861 zu Berlin, an Stelle des Familiennamens Hempe den Familiennamen Sempe⸗Boenicke zu führen. Berlin, den . 1920.

3 ö

m

60705 Auf Grund der Verordnung vom 3. No⸗ vember 1919 (Pr. Gesetzsamml. S. 177), be⸗ treffend Aenderung der Familiennamen, und der Allgemeinen Verfügung vom 21. April 1926 (J.⸗M.⸗Bl. S. 166), be⸗ treffend die Erteilung der Ermächtigung zur Aenderung von Vornamen, wird dem Oberpostschaffner Krawietz in Breslau, Scheitniger Straße 2, die Ermächtigung er⸗ teilt, an Stelle der Vornamen Ife Albert Anton die Vornamen Theodor Thomos Anton zu führen.

Breslau, den 4. September 1920.

Das Amtsgericht.

59351 .

Auf Grund der Verordnung der Preußi⸗ schen Staatsregierung, betreffend die Aenderungen von Familiennamen, vom 3. November 1919 ae nn S. 177 ist der Eisenbahngehilfe Friedrich Leonhard Vogt in Fulda, Rangstraße 17, eboren am 28. September 1896 zu Frank⸗ ar a. M., ermächtigt, an Stelle des Familiennamens Vogt den Familiennamen Müller zu führen.

Fulda, den 28. August 1920.

Das Amtsgericht. Abteilung 4.

60336

Leopold

den Familiennamen Mars zu führen. Gelsenkirchen, den 30. Juli 1920. Das Amtsgericht.

(607121 Justizministers vom 18. August 1

namen Henkel zu führen. Mörs, den 2. September 1920. Das Amtsgericht.

2 l

58389 Aufgebot.

am 8. Oktober 1844, zuletzt woh

sich spätestens in dem auf den 2

Leistung zu bewirken, insbesondere nene! 16. Januar 1908, über die im Grundbuche

her Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 2 416. Aner- dem wird auf den Anzeigenpreis ein Teuerungszuschlag von SO v. S. erhoben.

gewesene Boenicke, geborene Noack, in

Durch Verfügung des Herrn Justiz⸗ minister vom 8. Juli 1920 ist der Seiler Josef Franz Maruska in Gelsenkirchen,

fraß 19, geb. am 8. Mai 1897 zu Schalke, jetzt Gelsenkirchen, ermächtigt, an Stelle des Familiennamens Maruska

Auf Grund der Ermächtigung des Herrn ,

Nr. IId 1552 ist die am 21. April 1906 zu Duisburg geborene Elise Hen⸗ riette Jenchen ermächtigt, an Stelle des Familiennamens Jenchen den Familien⸗

Der Ackerer Christian Halfmann in Welcherath hat als Pfleger beantragt, den verschollenen Peter Schneider, Senn,

n n Welcherath, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird , , n, März 1921, Vormittags 10 Uhr, vor dem

Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Adenau, den 25. August 1920. Das Amtsgericht.

60696 Aufgebot.

Der Schlosser Jakob Zenkert in Dber⸗ ursel, Taunusstraße 19a, hat beantragt, seinen Sohn, den verschollenen Schlosser⸗ gesellen Georg Zenkert, geboren am 24. September 1857 in Heddernheim, zu⸗ etzt wohnhaft in Frankfurt a. M.⸗Eschers⸗ heim, Nußzeil 4 II, bezro. Heddernheim, Alexanderstraße 2, für tot zu erklären. Der bezeschnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf den . Mai 19321, Vormittags 11 Uhr, vor dem interzeichneten Gericht, Zeil 42, Zimmer 28, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklä⸗ rung erfolgen wird. An alle, welche Aus⸗ kunft über Leben oder Tod des Ver—⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. , n. a. M., den 2. September 2b.

Das Amtsgericht. Abteilung 37.

60697] Anfgebot.

Die Witwe Martha Paukstat, geb. Schulz, in Skaisgirren, vertreten durch den Rechtsanwalt Steinbeck in Skais⸗ girren, hat beantragt, den verschollenen Besitzen Karl Paukstat, zuletzt Re⸗ servist im Inf.⸗iKRgt. 44 und wohn⸗ haft in Gr. Grudszen, für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 5. November 1920, Vormittags 1090 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Ausgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Ska isgirren, den 27. August 1920.

Das Amtsgericht.

60s

Durch Ausschlußurteil vom 20. August 1920 sind die Sparkassenbücher der Sparkasse zu Lauterberg i. H. Nr. M724, lautend auf Wilhelm Hersener, Nr. 7377, lautend auf Emma Kleinecke, und Nr. 12 389, lautend auf Auguste Hersener, für kraftlos erklärt.

Herzberg a. S., den 6. September 1920.

Das Amtsgericht. Abteilung 1. 60700] Kraftloserklärung.

Hierdurch erkläre ich die von mir laut Not. Register Nr. 592 von 1909 des Notars Karl Wilke am 30. August 1909 meinem Onkel Max Rocken stein ausgestellte Generalvollmacht für kraftlos.

Berlin, den 12. Juli 1920.

Johannes Rockenstein.

Auf Bewilligung des Amtsgerichts Berlin-Mitte . mit dem Bemerken, daß Johannes Rockenstein in Berlin, Lehniner Straße 2, Max Rocken⸗ stein in Berlin, Hallesche Straße 4, wohnt.

607021

Der Landwirt Karl Ahrens aus Cde⸗ missen, Kreis Einbeck, zuletzt Gefreiter der II. Komp. Res.⸗Inf.Regts. Nr. 9l, ist durch Ausschlußurteil vom 4. d. M. für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ist der 24. September 1914 festgestelli.

Einbeck, den 4. September 1920.

Das Amtsgericht. II.

6bo7ol! Bekanntmachung. ö

Durch Ausschlußurteil vom 28. Juni 1920 sind: 1. der verschollene Karl Wil⸗ helm Julius Hoffmann, geboren am 24. März 1836 in Lübben, 2. der ver⸗ schollene Gottlieb Friedrich Rudolf Hoffmann, geboren am 4. Oktober 1840 in Kalau, für tot erklärt worden. Als Todestage sind der 1. rn f 1882 bezw. der 1. Januar 1909 fe , ,

Kalau, den 4. Juli 1920.

Das Amtsgericht.

loo os]. Aus schluß urteil.

. tot * , n

Franziska (Fanny auer, geb. am 24. Norember 1891 zu . Tochter der Schäfflermeisterseheleute Kar und Anna Ruppauer, letztere geb. Knott, led. Privatierstochter in München. Als Todestag gilt der 31. Juli 1916.

2. Lu af, Stempfer, geb. am 2. August 1873 zu Neuburg g. gin, Sohn der Drechslerseheleute Ludwig und Maria Stempfer, letztere geb. Viehböck, led. Schlosser, mit dem letzten inländischen Wohnsitz in München. Als Todestag gilt der 31. Dezember 19604.

3. Katharina Brunthaler, geb. am 27. Februar 1844 zu n g, Stephanskirchen, Tochter Therese Brunthaler, led., Köchin in München. Als Todestag gilt der 31. ber 1896.

München, 3. September 1920. Das 5 6 M16 Oeffe Zuste Der Freiherr Erhard Freytag von Loringhoven in Detmold, Woldemarstr. 9, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Sievert in Detmold, klagt gegen seine Ehefrau Dorothea Freiin Freytag von Loring⸗ . geb. Freiin von Fircks, z. Zt. un⸗

unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die

annten Aufenthalts, en Cheschei⸗ e,,

6. Erwerbs. und r, , , Niederlassung ꝛ0 von Re

§. Unfall- und Invaliditäts 2c. Versicherung.

9. Bankauswei se

10. Verschiedene Bekanntmachungen. 11 Privatanzeigen.

tsanwälten.

teien zu scheiden, die Beklagte für den schuldigen Teil zu erklären und ihr die Kosten des Verfahrens aufzuerlegen. Er ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die L. Zivil⸗ kammer des Lippischen Landgerichts zu Detmold auf den 5. Nonember 1920, Bormittags Z Uhr, mit der Auffsrde⸗ rung, einen bei dem Prozeßgerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekanntgemacht.

Detmold, den 7. September 1920. Gerichtsschreiber des Lipp. Landgerichts. 60717) Oeffentliche Zuste lung.

Die Ehefrau Georg Streit, Maria geb. Rölle, in Elberfeld, Preßburger Treppe, Prozeßbevollmächigter: Rechtsanwalt Idel in Elberfeld, klagt gegen den gewerbelosen Georg Streit, früher in Elberfeld, zur⸗ zeit unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter Ehebruch treibe, mit dem Antrag auf Scheidung der am 14. Juni 1908 in Düsseldorf ge⸗ schlossenen Ehe sowie Erklärung des Be⸗ lagten für den schuldigen Teil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd— lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Landgerichts in Elberfeld auf den 22. November 18920, Vormittags 19 uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei dieser Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt al Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Elber eld, den 24. August 1520.

Haeger,

Justizobersekretär des Landgerichts.

60719) Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährigen Gertrud Gebhardt, geb. 11. Januar 1909, und Margarete Gebhardt, geb. 13 Dezember 1914 in Haynrode, Kreis Worbis, beide gesetzlich dertreten durch ihre Pflegerin Frau Jo⸗ hanne Höche, geb. Schrader, in Haynrode, Prozeßbevolsmächtigter: Justizrat Weinberg in Hannober, klagen gegen den Arbeiter Eduard Gebhardt, früher in Hannover⸗ Linden, Deisterstraße 66, zurzeit unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf Grund der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte als Vater der Klägerinnen die ihm gesetzlich eb—= liegende Unterhaltspflicht nicht erfülle, daß er bereits durch Urteil des Landgerichts Duisburg vom 5. Juni 1917 verurteilt sei, jeder der Klägerinnen vom 1. Oktober 1916 an vierteljährlich 60 KA Unterhalt zu zahlen, daß diese Beträge den heutigen Verhältnissen nicht entsprechen, mit dem Antrage, das Landgericht Hannober wolle das Urteil 2 O 135/17 des Landgerichtz Duisburg vom 5. Juni 1917 dahin ab⸗ ändern, daß der Beklagte vorläufig voll⸗ streckbar und kostenpflichtig schuldig erkannt wird, an Unterhaltsgeldern für die Kläge⸗ rinnen zu Händen der Pflegerin Fran Johanne Höche, und zwar für jede der Deiden Klägerinnen stalt der in dem ge⸗ dachten Urteil genannten Beträge viertel⸗ jährlich im voraus 120 4 vom Tage der Zustellung der Klage an zu zahlen. Die Klägerinnen laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Land⸗ gerichts in Hannover auf den 6. No⸗ vember 1920, Vormittags 95 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte 6a enen Rechtsanwalt als Prozeßbebollmächtigten vertreten zu lassen. Durch Beschluß des Landgerichts Hannover vom 12. August 1920 ist die Sache zur Feriensache erklärt.

Hannover, den 6. September 1820.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

lbolz22] Oeffentliche Zustellung.

Die am 6. März 1966 geborene Marie Elfriede Langer, vertreten durch ihren Vormund, den Stellmacher Gustav Wagner in Dominium Ober Thomaswaldau, Kreis Bunzlau, Prozeßbevollmächtigter: Rechte⸗ anwalt Neumann in Reichenbach i. Schl., klagt gegen den früheren Fabrikweber Alfred Ernst, früher in Peterswaldau, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der n . daß die Unterhaltsrente von monatlich 6 , zu der sich Beklagter in der gerichtlichen Verhandlung, A4. Reichenbach i. l. vom 1. Juni 1906 verpflichtet hat, nicht mehr den für nach⸗ stehend bezeichnete Zeitabschnitte ma gebenden Lebensverhältnissen entspreche, m dem Antrage: a) den n, n., zu ver⸗ urteilen, J. an die Klägerin seit dem 1. Januar 1911 bis Ende Dezember 1914 vierteljährlich 45 M, vom 1. Januar 1915 b nde Dezember 1915 , 60 AÆ, vom 1. Januar 1916 bis Ende Dezember 1916 vierteljährlich 75 . , vom 1. Januar 1917 bis Ende Dezember 1917 vierteljaãhrlich 90. , vom 1. Januar 1918 big Ende Dezember 1918 vierteljährlich 105. , vom 1. Januar 1919 bis Ende Dezember 1919 , , 120 Æ und vom 1. Januar 1820 ab bis zur , ,

. 3. August

1920. Der Gerichtsschreiber des Amtegerichts.

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