1920 / 218 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 27 Sep 1920 18:00:01 GMT) scan diff

ne,

0 .

Bezirke des Kammergerichts, Lot des Oberlandesgerichts des Oberlandesgeri im Bezirke des Oberlandes Dr. Loevenich und Gau

u Köln, Dr. Weiß ler im staumburg a. S.

Aus dem Justi Dr. Friedrich We

har Markiewitz im Bezirke zu Breslau. Rudolf Eller im Bezirke ts zu Cassel, August erichts zu Düsseld im Bezirke des Oberlandesgerichts Bezirke des Oberlandesgerichts zu

gesetzes verfallen. Es kann deswe avor gewarnt werden, aus heraus, die Prämien würden lieferung der Waffen zurückzu

gen nicht eindringlich genug einer völlig verfehlten Erwartung erhöht werden, jetzt mit der Ab⸗

Theater und Musik. Lessingtheater.

ch Lauten sacks Schauspiel Das zum ersten Male im Lessingtheater auf⸗ ispielmäßig konstruierter Fall aus dem der vor Jahren seine junge Frau bei u haben wähnte und Möoͤnch den die Welt ihm nicht

und Dowerg

Der Inhalt von Heinri Osterkamp, Gelübde, das am S geführt wurde, erwies sich als ein be kanonischen einem Schiffsunglück verloren z um im Klo

schluß an die am 24. September mitgeteilte Be⸗

er die Neuordnung der Gütertarife ist, wie

dienst sind geschieden die Gerichtsassessoren: sprechung üb . ,. Wolffs Telegraphenbüro“

ster den Seelenfrieden zu finden,

Nr. 218.

Grfte Beilage

Gan zeiger und Prenßischen Staatsanzeiger

Berlin, Montag, den 27. September

1320

nzel infolge seiner Uebernahme in das

mitteilt, noch über folgende Gegen⸗ e, erlebt es, daß seine verschollene Fr zwingt nun zwar in solchem Falle da das kanonische Necht knüpft aber in bezu er ehelichen Gemeinschaft daran gew sack den Konflikt seines Stückes aufbaut. sterbruder geworden, rden an das gebunden hält.

au zurückkehrt. Das bürger⸗ den Mönch wieder g auf die Wieder

Neichsarbeitsministerium unter Ernennun Dr. Wende infolge seiner Ernennung ständigen Mitglied des Reichsamts Pr, Gildemeister, Miemitz und lebernahme in die Reichsfinanzverwal Regierungsräten, Karl Friedrich Hartmann, D ihrer Uebernahme ung unter Ernennung zu Regierun seiner Uebernahme in die verwaltung unter Ernennung zum Regierungsa Köppen und Dr. Nordmann infolge ihrer die allgemeine Staatsverwaltung unter Erne gierungsassessoren.

Den Gerichtsassessoren Ahlefeld, Bal Buschmann, Dr. Drey, Dr. Dr. Karl Grahn, Dr. Hölken, Richard Franz Kirsch, Dr. Sander, Dr. Otto Schultz und Wei gesuchte Entlassung aus dem Justizdienst erteilt.

stände beraten worden: Auf Vorschla

usses der Verkehr bahn für Verlust künftig wie bei der beschränkt werden.

sender den Wert bei Gebühr, die na ruppen (Edelm

Wert des Gutes um

g zum Regierungsrat, um Regierungsrat und ir Arbeitsvermittlung, Ziebler infolge ihrer tung unter Ernennung zu auer, Alwin Döhring, Gries, r. Hinsch, Prion und Johannes in die Reichsschatz⸗ gsräten, Dr. Theodor Reichsfinanz⸗ ssessor, Bier, Uebernahme in nnung zu Re⸗

der Ständigen Tarifkommission und des Aus— aftung der Eisen⸗ eines Gutes r ein Kilogramm

Nichtamtlich

(Fortsetzung aus dem

herstellung d auf denen La ist ein wahrhaft seinem Ausscheiden aus dem S Keuschheitsgelübde unwiderstehlich ins Kloster zurück. dem eine Scheidun

keit, ebenfalls das Keuschh i wie der Mann in denn auch L

Sinteressenten soll die H d Beschäãdigun Poft allgemein auf 26 4 i höherwertigen Gütern der Eisenbahn versichern gestaffelt und

frommer Klo der sich auch nach Armuts- wie an das lt. ihn sogar ; Für die Frau ergibt sich nicht kennenden Kirchenrecht die No lübde abzulegen und, da sie no lostermauern zurückzuziehen. iel, nachdem die Gräfin alles auf⸗ und dem Leben wiederzugeminnen. en und Spitzfindigkeiten sind em Stücke nur in den Um zen aber auch recht unklar gehalten. ie gelieht, während sie auf die Errir offnung setzte, auch in en gefangen, fern von ihm weilen m Grafen trotz aller Abgekfärtheit die Ei die Gräfin während r erscheichs war. Das eig diesen Faktoren ck schuldig geblieben. n der beiden Hauptgestalte chsel im dritten fgaben, die den Darstellern und Leopoldine Kon lich dankbar. Herr Loos hätt Grafen durch starke blieb aber an der undeutliches Sprechen. Konstantin,

gegen eine ö; zwei G

Auf eine von der Danziger D sonstigen Güter) verschieden

richtete Anfrage, wann die Einladung über den Vertrag mit Polen Paris die Nachricht nach an keinen der beiden h aber die polnische Delegation sich ohne A eingefunden habe und daher nichts die hindere, ebenfalls in Paris zu erse . die Danziger Delegation entschlossen, am Montagabend abzu—

elegation nach Paris ge⸗ zu der Konferenz en sei, ist aus iche Einladung

etalle usw. und d Versicherungss höchstens 10 060 übersteigen. rechtzeitigen elche die Eisenbahn die Haftu der Sendung entstehenden Schaden über⸗ sich mit dieser Neuregelung ndigen Tarifkommission über l, Eisen⸗ und Stahl⸗ gen des Eisenbahn⸗

Daneben kann eine Lieferung

*

getommen, autensacks Schausp boten hat, um ihren Gatten si Neben breit behandelten juristischen interessante pfsychologische Probleme rifsen angedeutet, i Graf hat seine Gattin n seiner Liebe ihre ganze H sie bei wilden Völkerstäͤr Dennoch regt sich in dem sucht, als er erfährt, da Sklavin verschiedener Ara

gerichtet n gesührt werden, durch w

ch etwaige Verzögerun Die. Sachverstandi und den weiteren Vorschlägen der Stä die Frachtberechnung für waren, sowie über einzelne weitere Abände gütertarifs von geringerer Bedeutung einverftand Die Einführung der besch von der vorherigen Aender und der Eisen igeführt werden soll.

rung in Paris ö anziger Vertreter , Daraufhin hat sich isen und' Sta ; uno Frieseck den Jahren, in, denen sterreich Oefterreich. Wie die Politische Korrespondenz“, e lich an die österreichische Gesandtschaft in bei der Botschafterkonferenz dringliche, . dahin zu erheben, daß es notwendig sei, einen geregelten Verlauf der stimmun gszone ? kontingente zu sichern. Entsprechende. tte i auch bei den Wiener Gesandtschaften der Hauptmächte unter—

Krukenberg, Odenthal, Albre

ränkten Haftung und der Versicherung ls ist die na

der gesetzlichen Bestimmungen im erkehrsordnung abhängig, die

erging neuer⸗ 53 gor gIarftra

Paris der Auftrag, Vorstellungen

ihrer Verschollenheit entliche Seelendrama,

Man erfährt wenig von

andelsgesetzbu beschleunigt her esagt, Lauten

Kärntner kurzen Wortwe

Besatz ungs⸗

Abstimmung der int era lliierte

Entsprechende Schritte

Ministerium für Landwirtschaft, Do mänen und Forsten.

Dem bisherigen Tierarzt Dr. Hartnack

tierarztstelle des Oberwesterwaldkreis Wiesbaden) verliehen worden.

Akt für immer der beiden Hauptro iufielen, waren e immerhin aus Ei Betonung seiner Reli

Vom Reichs arbeits mini Verordnung vom 3 Seite 1128), betreffend die Aender über Tarifverträge v etzblatt Seite 1456), 8. September 1920 Besii Veröffentlichung der au Tarifverträgen bezügli arbeitsblatt“ betreffen. gemeine Verbindlich Bekanntmachun „Reichsarbeitsblatt“ Veröffentlichung, di geschah, fällt also von diesem Tage ngen werden möglichst in Tabellen⸗ sten der Veröffentlichung haften die Vertragsparteien Beteiligten als Sind am Vertragsabschluß Unterverbände haften die Gesamtverbände zueinander tragen die auf Ar

sterium wird mitgeteilt; Auf Grund 1920 (Reichs⸗Gesetzblatt ng des Abschnitts F der om 2. Dezember 1918 hat der Reichsarbeits minister mungen erlassen, welche die f die allgemeine Verbindlichkeit von chen Bekanntmachungen im „Reichs⸗ iernach sind alle auf die all⸗ it von Tarifverträgen be- vom I.

auseinandergehen. llen, . n

i Figenem den Charakt giosttät vertiefen können, er digte zudem dig Wirkung durch deistung der Frau Gatten zu einem

t ist die Kreis⸗ es in Marienberg (Bez.

23 Gegenwärtig . „Wolffschen Telegraphenbüro“ zr Ententevertreter und die Mitglieder der gkor pöllig außerstande find, die Be dingungen des Friedens⸗ vertrages von St, Germain befüglich Kärntens din ühren, da der Botschafterrat in Paris die Bereitstellung Truppen abgelehnt Volksabstimmung in der Kemmißssion rörterr den b ginnt; äußerte doch selbst der englische Vorsitzende Peck in einer Kommissionssitzung, weiterbestände, die Abstimm mission unter den gegenwärtigen Um der Lage wäre, diese Uebelstände abzu der Kommission erfüllt die Kärntüer:

hofft aber, daß der Botschafterrat noc Entsendung englischer Truppen der P zitl Möglichkeit geben wird, die Aufrechterhaltun

vertrags zu sichern. .

Am Freitag fand eine Konferenz der parlamentarischen Parteien statt, um die letzten noch schwebenden lich der Verfassung auszutragen. strittigen Angelegenheiten eine Einigung er sich die Parteien in der Frage einer Ver staa Schulen nach e fassungsausschuß hat in der Verfassungsentwurf zu Ende beraten, n m lich gelungen war, über die noch Fstrittigen Fragen nament— lich bezüglich des Schulwesens demokraten und Christlichsozialer troffenen Vereinbarungen ; Schulwesen in einem Bundesscht zu dessen der di Zustimmung der Bundes er neuen Verfassung enthaltenen Bestimm uständigkeit der Länder sollen erst gleichzeitige it den fassungsgesetz über das Schulwesen in Wirksamkei

j di Kärnten . liegen die ä rnt : Warmblüt ger t die nicht nur das Wiedersehen mit dem erschütternden Moment gestastete, Trennungsszene Als Spielleiter hatte der Di elegten, im Kloster spielenden Er unterstrich damit, en an sich waren, eigentli Drum und Dran, da schauspielerisch wurde Eugen Klöpfer in der Rolle des menschli Paters Guardian, und von Emil Lind Schwelle des Greisenalters ins Kloster eintreten verschiedenen Darstellern der Klosterbrüder. Der lich, aber nicht sehr warm.

Evangelischer Oberkirchenrat.

Der in die Oberpfarrstelle in

Kriebel, bisher in Neukölln, ist

nannt worden; ihm ist das Ephoralamt der Diözese übertragen worden.

Diff is ßen Vistritstommission

Forst i. L. gewählte Pfarrer

zum Superintendenten er⸗ rektor Barnowsky au

Expositionsszenen das die Bilder aus de

3 bee, . uptgewicht ge⸗ m klösterlichen ehler . gt es: das e zur Hauptsache. b insonderheit ch ahgeklärten, humorvollen I5 der an der will, sowie von den Beifall war freund⸗

Forst i. S. üglichen er nötigen

Kompromisses

öff entlich en. das bereits

„Deutschen Reichsanzeiger an weg. Die Bekanntma form erfolgen. dem Tarifvertrage als Gesamtschuldner. beteiligt, so Verhältnis auf Arbeitnehme Hälfte der Kosten. oder Vereinigungen teiligt, so tragen sie die auf zu gleichen Teilen.

über die Kostentragu

werden be⸗

8 Episodische wu 6 Prügelgardenterror da die Kom⸗ en einfach nicht in

wenn der Ung unmoglich sei,

G etan nt m nch ung.

Auf Grund der Bundesratsverordnu

ng vom 23. September 1915, betreffend die

ersonen vom rau Händ Dortmund, Tage den Handel mit Le stigen Gegenständ em Unzuverlässigkeit in bezug auf Die Untersagung wirkt für das amtlichen Bekanntmachung dieser und im amtlichen „Kreisblatt“ sind

Fernhaltung unzuverlässiger S. 603), haben Maria Morgenstern in durch Verfügung bom heutigen mitteln aller Art so wie mit s des tchglichen Bedarfs wegen diesen Handelsbetrieb un tersagt. Neichsgebiet. Die Kosten der Verfügung im „Reichsanzeiger“ von der Betroffenen zu tragen.

Dortmund, den 14. September 1920.

Wucherstelle der Polizeiverwaltung. s. A.: S ch w a rz.

ür die Kosten. Im eitgeberseite und die rseite als Vertragsparteien Beteiligten je die Sind auf einer Seite mehrere Arbeitgeber von Arbeitgebern oder Arbeitnehmern be⸗ ihre Seite entfallende Köstenhälfte Abweichende Vereinbarung der Beteiligten ng ist zulässig.

pernhause wird morgen,

Spielzeit Pfitzners „P

Leitung des Kapellmeisters Dr. S

ö

ansa, Pabst: Loth

Düttbernd,

Dienstag, zum ersten Male der mufikalischen

1. Engel: Ethel endorf, Kardinal

alestrina unter des Friedens⸗ tiedry aufgefühit. Heckmann⸗Betkendorf, scht: Leo Schütz

Erzbischof vo Palestrina:

hina: Emmy tto Helgers, Desider Zador,

e. Hauptbesetzung lautet: Silla: Elfriede Marherr⸗Wagner, romeo: Karl Armster, Henke, Budoja: Kurt Sommer. m Schau spielhause wir kündigt, mit Rosa Poppe als nfang 64 Uhr.

der Vertreter zräsidenten Seitz agen bezüg⸗

SJoseph. Mann, Karin Branzell, Bor⸗ , Novagerio: Waldemar

Marla Stugrt ), 1. st in der Titelrolle

—8*

Die in letzter Zeit in

Marone: Eduard Ha t, daß eine neue R

der Presse wiederholt verbreitete eichsschul konferenz in Aus⸗ ist dem „Wolffschen Telegraphenbüro“ zufolge ĩ Sie beruht auf einer Verwe der Ende Oktober 1920 zu einer dritten Dieser Reichsschulausschuß ist, wie rwechslungen hiermit nochmals r und der drei größten Reichsstädtebund und chaft, die

Hinsicht erforder⸗

* 9

lichung der gegenüber.

vorgestrigen

Bekanntmachung.

Der Hökereiinhaberin Schneidereit, hier, Wiese 5, ist durch Tage auf. Grund des § 1 der Bundesratsberordnung zur Fern unzuverlässiger Personen vom Handel vom 25. September 1591 HBl. S. 6053), erneut der Handel mit Lebensmitteln genständen des täglichen Bedarfs

Sitzung den rau Luguste Otto, geb.

ö aus unr Verfügung vom h (. ö

dem Reichsschulausschuß, Tagung zusammentriti.

zur Vermeidung von Ve eine aus Vertretern der Lände ommunalverbände (Deutscher Städtetag, Deutscher Landgemeindetag) vom Reichsm Kultur⸗ und S

Einigung zwischen Sozial—

und sonstigen Ge untersagt worden. Königsberg Pr., den 16. September 1920. Der Polizeipräsident.

Aeronautisches Oy servatorinum. Lindenberg, Kr. Beeskow.

usammenges 26. September 1920. Drachenaufftieg von 6k a bis z a.

Innern zur ö . 1e enn . in n ö! ichen reichsgesetzlichen Maßnahmen von Ze berufen wird

en Schulgesetze ändern können. timmungen über

J. V.: Dr. Penner. isterium des

e /

Nichtamtliches.

Deutsches Reich.

üsse des Reichsrats ür Volkswirtschaft

Temperatur Co . Bundes ver

gegen den vielfach verbreiteten Nachricht 1. Oktober 1920 ab die Bewirt scha fhört und gleichzeitig die freie Einfu estgestellt, daß die derzeitigen wirts derartige Freiheit der Bewi nicht zulassen. Es erscheint vielmehr ewissen Umfange er Bevölkerung si dem 1. Oktober 1 auf den Kopf der Bevölkerung in jeder als Streich darüber hinaus einen Beda den freien Handel gedeckt Mengen ein Marke Deckung dieses Beda Speisefette, sondern an Einfuhr von lottenstraße 1

en, daß vom tung des Sch malzes ierin gestattet würde, aftlichen Verhältnisse ng beim Sch in einem ür die nächste Zeit die Fettversorgun Es werden daher au urch die zuständigen Verteilun

Der Wiener Gesandte ungarischen Gesand publik Argentinien d Ungarn als souveränen, anerkannt habe.

Im Zusamm ge auf die Aufnahme des Cisenbahnver⸗ wi garischen und der rumänischen Eisenhahn geführt wurden, sind über Verhandlungen erschienen, die ein angebliches ung arisch-rumänisches Militär⸗ bündnis betreffen.

die Regierung der Re⸗ September

ö. unabhängigen Staat Die vereinigten Aussch md ibhängig

und Rechnungswesen und eine Sitzung.

ür Haushalt ielten heute

Eco Q,.

Sicht 10 km.

ö esprechungen, die

Durch die Presse gehen Na Optionsverordnung, nach deutschen Staatsan optieren können.

richten von einer polnischen er unter anderem au gehörigen polnischer Nationalität für Verordnun „Wolffschen Telegraphenbüros ergangen. Die Fragen der Option, die si des Friedensvertrages ergeben, können jed Abkommen zwischen Deutschland und Eine einseitige Regelung Regierung i

g 50 g ett zur Ausgabe gebracht. Insoweit die Bevölterun rf an Schmalz hat, soll dieser durch

Einfuhranträge zur

im Auslande Nachrichten

(Fortsetzung hes Nichtamtlichen in der Ersten Beilage) —— —— r 9 H

Theater.

Opernhaus. (Unter den Linden) Dienstag: 161. Dauer⸗ bezugsvorstellung. Palestrina. Anfang 6 Uhr. Mittwoch: Bohsme. Anfang 7 Uhr.

ch elhaus. (Am Gendarmenmarkt) Dienstag: Karten reservesatz 98. Maria Stuart. Anfang 64 Uhr. Mittwoch: Peer Gynt. Anfang 65 Uhr.

2 * . 7. 2 „Ungarische Telegraphen⸗Kor⸗

ang nicht besteht. sindd nicht mehr an die Reichsstelle en „Ueberwachungsauss Fleisch und Schmalz“, Berlin 8W. zu richten.

aus Artikel 9. nur durch ein elöst werden. er polnischen maßgebend. en Anweisung erhalten, ebenen Optionserkläru

Grssßzbritannien und

Nach einer Reutermeldung ist Fedor Nyasonom, der

Nachfolger Kamene ws in der russischen Handelsabordnung, in London angekommen.

Der litauische Geschäftsträger in London hat

in einem Schreiben

urch Verordnung t für Deutschland ni dessen haben die deutschen Behö den vor polnischen Konsulaten abgeg feine rechtliche Folge zu geben. Demgemäß gelangen die tierenden auch noch nicht in den Genuß der & können deshalb au Habe zoll⸗ und gebührenfrei abwandern. Diese erst gewährt wischen Deutschland und Pole trebt den Abschluß eines solchen och hat sich die polnische Regierung handlungen bereit gefunden.

5, Völkerbund

Preußen.

che Ausgabe der Jahresberichte der Gewer beräte

derselben Quelle mufolge in , Schre an dessen Generalsekretär ersucht, den polnischen Angriffen sofort Einhalt zu gebieten.

Frankreich.

Die Botschaft des Präsidenten Millerand, die er aus Anlaß der Uebernahme der Präsidentschaft der Republik an das französische . ric

elegraphenbüro“ zufolge: . . . 5 3 die Nationalversammsung mich zum höchsten Verwaltungs⸗ posten, zur Prästdentschaft der Republik, berief, hat sie klar ihren Willen bekundet, nach außen wie nach innen die Politit aufrecht zu setzen, die sie seit acht Monaten stets gebilligt en Posten der Pfltcht und der Ehre, guf den nommen in der Absicht, ihm mit

ptantenrechte, sie hrer beweglichen ergünstigungen , wenn ein Options abkommen lossen ist. Deutschland er⸗ ommens seit Februar d. J., immer noch nicht zu Ver⸗

Die amtli preußischen Berg behörden

vorläufig noch ni hre, fern ges ür 1919 ist fertiggestellt.

ingen diesmal in erster Linie eine D Gewerbeaufsichtsbeamten bei

Demobilmachung, insbesondere bei der Dur über die Einstellung, gewerblicher

über Fachausschüsse erner werden eingehender behandelt Zustandes der Arbeitsräume, und Gerätschaften,

Die Jahres⸗ arstellung der der wirtschaftlichen chführung der Be⸗ Entlassung und Ent⸗ den ¶Achtstunden⸗ ö Arbeiterausschüsse r das Baͤckerei⸗ und Konditoreigewerbe. die Wiederherstellung des Betriebsvorrichtungen, Maschinen der vor dem Kriege bestand, aber während Dauer vernachlässigt worden war, die Scha ausreichender Arbeiterwohnungen und die Kriegsbeschädigten.

findet nicht Werk sind an das Ministerium iger Straße 2, zu ri ssenden Werkes beträgt für den

ür den gebundenen Ab

Tatigkeit der Samiliennachrichten.

I. Rosi Geyer mit cholz⸗Sadebe Eleonore von Plehwe Jürgen von Bonin (Schönaich) r. Generaloberar inter (Freiburg i

Verlobt:

rn. Stabsarzt und Standortarzt Dr. Wolfgang

(Weimar Belgard a. Persante). mit Hrn. Leutnant a. D. Gerd⸗ zt a. D. Dr. Franz Eggel mit

dgerichtsrat, Geheimer Justizrat Wilhelm

stimmungen

Tarifvertrãge,

Der Reichs kommi Zivilbevölkerung D entgegen umgehenden Gerü Waffen ausgesetzt ker d üinf ff urch Anschla Die vollen is zum 10. Oktober einschlie in der Zeit vom 11. Prämien in 21. Oktober zum 1. November ein ebenso wie jeder, der seit dem 15. die durch das Entwa ach dem 1. November bei ehenden Ermittlun etroffen wird, ist

Verehelicht:

Gestorben: Hr. Lan Thomale Breslau).

ssar für die Entwaffnung der gibt bekannt,

chten die fur die Abliefern en Prämien unter keinen Umstanden n den festgesetzten und der Oe ebenen Sätzen wird unbedingt fest⸗ rämien werden

erhalten und fort Ich habe die Sie mich versetzt ha aller Kraft

ben, nur ange und Beständigkeit

: n, seiner Kinder, die. f ihr Vaterland gestorben sind, haben nicht, umsonst das Beispiel höchster Selbstverleugnung s Frankreich. CGG ver verderbliche Zänkereien, um si

Unterbringun buchhändlerischer tt. Bestellungen

r Handel und Gewerbe, hier reis des 76 Druck⸗ ierten Abdruck 79 M6 50 8. nahme des Preises und der ob broschierte

ihren Gräbern schmäht innerlich Mißhelligkeiten und voll und ganz der Orknung, der Arbeit und der Einigkeit zu widmen unter der Aegide freier Ein⸗ richtungen, und so seine Größe und sein Gedeihen in entfalten. . Dle Nation ist für immer mit dem republika i schen Regime verknüpft, das, nachdem es die Irrtümer und die Fe hler Macht wieder die Einheit des Vat gemeine Wahlrecht ist

Verantwortlicher Schriftleiter: Direkkor Dr. Ty rol, Charlottenburg.

Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vo

d G q tell Rechnungsrat yste her der Geschaftsstelle

engering in Berlin.

Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32.

Vier Beilagen K ö und ar, rn. i. öde,. . Fünfte

Oktober werden lfte der jetzigen Sätze gezahlt. Am rämienzahlung auf. abliefert, genießt lediglich, September abgeliefert hat, bestimmte Straffreiheit. Wer ussicht genommenen ein⸗ esitz von Militärwaffen schweren Strafen des Entwaffnungs⸗

W. 9, Leipz bogen umfa 72 M 60 3 und Seine Lieferung erfolgt gegen Na

Bei der Bestellung ist

Portokosten. persönlicher

anzugeben, oder gebundene Abdrucke

des Werkes gewunscht

enskundgebungen durch

gen in unbefugtem die Stimme der erwählten Vertreter bedürfen, um vollendet und

Parlaments, sowie eine unabhängige degiglatihe. Die Ver⸗ mischung der Gewalten ist der Keim aller Tyrannei. Sie

wünschenswerten Aenderungen

PVBert egg bon Instrumenten, die

ihn begleitet haben und ihm gefolgt sind, die Charte eines neuen Europas und einer, neuen Welt dar. Unsere Diplomatie wird dafür sorgen, daß er strikt ausgeführt wird. Unab⸗ änderlich getreu den Alliancen, die durch das vergossene Blut für immer zusammengehalten werden, wird sie mit eifer süchtiger⸗ Sorgfalt darüber wachen, daß keine Verletzungen zugefügt werden den Interessen und Rechten der durch unseren Sieg geborenen oder wieder erweckten Nationen. Unsere Demokratie zieht legitime Hoffnungen aus dem Fortschritt des Völkerbundes. Das Recht wird in dem⸗ selben nicht . 3 e , und Schwachen geweiht werden, die sich nicht auf die Gewalt stützen. ö

. Die 316 e e, die die Nation darste die sich zur Verteidigung erhoben hat, hat zu ihrer Führung ausgezeichnete. Chefs gefunden, gebildet durch die Republik, in einer Schule des Krieges, von der die Geschichte sagen wird, daß sie die Lehrerin des Sieges war., Unsere Marine hat sich als ebenbürtig der Landarmee gezeigt, Algerien, die Länder des Proteltorats und die Kolonien, deren bewunderns— werte Ausbreitung das Genie und die Zähigkeit republilgnischer Staatsmänner bezeugt, haben gut und gern ihre Schuld am Mutter⸗ land in aller Form getan. An diesem ist es nun, sich dankbar zu er⸗ weisen, indem es sie inniger mit seinem politischen und moralischen Leben verknüpft. . ; 4 der Ergebnisse und nicht das am wenigsten in dem langen Kampfe erwünschte soll die Derabminderun ga des Militärdienstes sein. Bei der Verwirklichung dieser Frage werden Sie wissen, die Anforderungen unserer wirtschaftlichen Be⸗ dürfnisse mit denen der nationalen Verteidigung in Einklang. zu bringen, ebenso wie Sie wissen, daß Sie niemals vergeblich, einen Appell an das nationale Gewissen richten werden. In kritischer Stunde haben die Frauen und Männer an Geschlossenheit und

Berständnis einig gewetteifert. Die klare französische Vernunft, die wunderbare Verknüpfung des praktischen Willens mit

den Idealen hat in keinem Augenblick das Gleichgewicht verloren. Kaum dem schrecklichsten der Stürme entwichen, hat unser liebes Frankreich mit leidenschaftlichem Eifer die rheiten der Erde wig der aufgenommen und durch seine Nuhe und. Selbstbeherrschung die Be⸗ wunderung der Welt errungen. Sein Beispiel wird ansteckend wirken. Alle sozialen Auffassungen haben das Recht auf das Licht, Keine wird es für sich in Anspruch nehmen können, sich mit Gewalt durchzusetzen. In der alten Formel „Die Freiheit unter dem Gesetz! hat die menschliche Vernunft die Frucht teuer bezahlter Erfahrungen zusammengefaßt. Die franzöfische Nepuhlik hat daraus ihre Devisen und Richtlinien gemacht. Die NVepublik hat Stein für Stein eine Gesetzgebung der Arbeit und Fürsorge erbaut, die heute den Vergleich mit den im Ausland er⸗ richteten Monumenten aushalten kann. Sie beabsichtigt, dieses Werk des Friedens und sozialen Fortschritts fortzusetzen, indem sie immer solidarischer die Interessen der verschiedenen Mitarbeiter der Produktion gestaltet. Arbeiten wir, jeder an seinem Platze, um tag⸗ käglich in dem geschriebenen Gesetz mehr Gerechtigkeit, Menschlichkeit und Güte einzuführen.

In der Kammer wurde die Botschaft des Präfidenten mit lebhaftem Beifall aufgenommen. Darauf verlas der Ministerpräsident Leygues die Regierungserklärung, die folgenden Wortlaut hatte: .

Das Ministerium, das ich Ihnen vorstelle, ist aus Männern zusammengesetzt, die die ergebenen Mitarbeiter der Politik waren, der die Nationalversammlung eine besonders wirksame Weihe gegeben hat, indem sie den Ministerpräsldenten von gestern zur höchsten Würde der Republik berief. Durch das Vertrauen des Staatschefs zu der furchtbar schweren Ehre berufen, sein Nachfolger an der Spitze der Regierung zu sein, werde ich seinem Beispiel folgen. Ich werde sein Programm und sein Werk weiter fortsetzen. Die Grundsütze, die das Kabinett weiter leiten werden, find die, die den beiden Kammern am 22. Januar auseinandergesetzt wurden. Es wird genügen, wenn ich sie kurz ins Gedächtnis rufe: .

In der inneren Politik Verteidigung de Freiheiten und der Gesetze, Festigung und Verbesserung der republikanischen Ein⸗ richtungen. Verwirklichung der sozialen Reformen, Einlösung der Leiligen Schuld, die wir unseren tapferen Kriegsverletzten und den Familien unserer glorreichen Toten gegenüber eingegangen sind, Ab⸗ kürzung der langen Leiden der verwüsteten Gebiete die so,. stark, so fest und so mutig im Unglück sind, durch Beschleunigung des Wiederaufbaues ihrer Herde, Förderung der produktiven Tätig⸗ keit des Landes durch alle Mittel, Verwaltung unserer Fingnzen mit der strengsten Sparsamkeit. In der auswärtigen Politik fordern wir die strikte Durchführung der Verträge. Wir werden keines unserer Rechte verjähren lafsen. Wir wollen aus

*

dem Völkerbund einen ständigen machtvollen Organismus machen,

um das Zeitalter der großen Kriege zum Abschluß zu bringen. Wir wollen eine Armee und eine Maxine bilden, die ein Faktor

unserer Politik sind, und wir wollen unser Prestige auf der Höhe halten, auf die es der Sieg gebracht hat. Frankreich bietet das herrlichste Belfpiel von Moral, Kraft und Bürgertugend, das ein Vglk jemals gegeben hat, durch die Ruhe und Ordnung, die es am Tage nach seiner Prüfung aufrechtzuerhalten verstanden hat. Nichts hat seinen Mut erschüttert. Kaum war das Schlachtfeld erkaltet, als es daran ging, zu handeln und zu denken, Eine ungeheure Lebenswelle strömt aus seinen Fahriken und von seinen Feldern her. Mit einem ruhigen und unerschrockenem Blick mißt Frankreich die harten Aufgaben, die ihm zu erfüllen bleiben, um seine Wunden zu schließen und seine Ruinen wieder aufzubauen. Der Krieg hat uns die Notwendigkeit und die Größe der nationalen Einigkeit empfinden lassen. Vie se Einigkeit wird heute gebieterischer als gestern notwendig. Wir müssen, damit Frankreich die Früchte seines Heldenmuts und seiner Opfer pflückt, uns alle ihr unterwerfen mit einer selbstverständlichen Disziplin, die die Hauptbedingung für unsere Wiedererhebung sind. Der Krieg und der Sieg haben die, moralische Integrität Frankreichs in ihrem vollen Umfange und die ö seiner Macht geoffenbart. Der Krieg und der Sieg haben die Welt gelehrt, daß wir ein Volk von einer wunderbaren Jebenskraft sind, dessen überreicher Saft das Genie unaufhörlich verjüngt und die Kraft wieder stãhlt. Aus diesem Grunde und wegen der Dienste, die es der Menschheit erwiesen hat, hat Frankreich gesehen, daß die edelsten Nationen sich um es scharen. Das ist die Stunde, den Prozeß zu beenden, den es Jahrhunderte lang geführt hat und der so schwer auf seinem nationalen. Leben gelastet hat. Unsere unvergleichlichen Soldaten haben im Krieg die Partie gewonnen. Uns „fällt die Ehre zu, ihr Werk im Frieden zu 6 In dieser edlen Absicht bitten wir um ihre Mit⸗ wirkung.

Nach der Verlesung der Regierungserklärung teilte der Kammerpräsident mit, daß zwei Inter pellationen einge— reicht worden sind, die eine über die allgemeine innere Politik der Regierung, und besonders über die Politik den Arbeiterorganisationen gegenüber, und die zweite über die all⸗ gemeine auswärtige Politik. Der . Leygues erklärte, er stünde der Kammer zur Besprechung zur Verfügung. Nach den Sozialisten Bracke und Berth on, die sich kaum verständlich machen konnten, da die Abgeordneten sich laut unterhielten, und dauernd durch Zurufe unterhrochen wurden, nahm der Ministerpräsident das Wort und erklärte:

Die Freundschaft des russischen Volkes sei Frankreich immer kostbar gewesen und werde kostbar bleiben. Es wünsche, daß dieses große Land Ruhe, Ordnung und Wohlfahrt wiederfinde damit es wieder das notwendige Element des Gleichgewichts in Europa und der Welt werde. Frankreich vergesse nicht die ungeheuren Dienste, die Rußland ihm bei Beginn des Krieges erwiesen hätte. Weder heute noch gestern noch morgen habe die französische Regierung eine Politik der Intervention in die Politik irgend einer anderen Re—⸗ gierung betrieben, noch werde sie eine solche betreiben. Auf die Frage bezüglich der Politik den Arbeiterorganisationen gegenüber ging der

Ministerpräsident nur kurz ein. Sie werfen der vergangenen Regierung, so erklärte er, vor, eine Politik der Unterdrückun

betriehen zu haben. Darauf hahe ich nicht zu antworten, aber i r daß die Kammer, falls sie aufgefordert würde, sich über diese Politik auszusprechen, sie mit einer sehr großen Majoritãt billigen würde. Es ist notwendig, daß im Innern Frankreichs die Einigkeit durchgeführt wird, und ich möchte wünschen, daß dieser Appell in ganz Frankreich gehört wird. Noch sind nicht alle äußeren Gefahren, noch sind nicht alle inneren Schwierigkeiten üherwunden. Um sie zu überwinden, müssen alle Franzosen diese Einigkeit hochhalten. Der Ministerpräsident wandte sich zum Schluß an die äußeste Linke und fagte: Ich appelliere an alle, ich appelliere auch an Sie. (Leb= hafter Beifall auf allen Bänken, ausgenommen auf der äußersten Linken.)

Darauf wurde eine Tagesordnung, in welcher der Regierung das Vertrauen ausgesprochen wird, mit 507 gegen 80 Stimmen angenommen und das Dekret verlesen, durch das die außer⸗ ordentliche Tagung geschlossen wird. -

Auch im Senat ist vorgestern die Regierungserklärung mit Beifall aufgenommen und die Tagung geschlossen worden. Wahrscheinlich wird das Parlament kurz vor den auf den 1. November festgesetzten Feierlichkeiten zur 59⸗Jahrfeier der Republik und des Jahrestages des Waffenstillstandsabschlusses einberufen werden.

Italien.

Der Minister des Aeußern Graf Sforza hat den diplomatischen Vertretern Italiens den Text des Völker⸗ bundsvertrags mit einem Rundschreiben übersandt, in dem er die Bedeutung des Vertrags hervorhebt; er könne in Wirksamkeit treten, sobald die friedliebenden Nationen ihren guten Willen nachhaltig an die Ausführung des Vertrags setzten. Sforza weist darauf hin, daß Italien ernsthaft am Völkerbund mitarbeiten wolle. Das sundschreiben ersucht die diplomatischen Vertreter Italiens, alles, was für die Aufgaben des Völkerbundes von Interesse sein könnte, einem eigens hier⸗ für im Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten ge⸗ schaffenen Büro mitzuteilen.

Der Senat hat den von der Kammer bereits ge⸗

nehmigten Gesetzentwurf über die Durchführung des Friedensvertrags von St. Germain angenommen.

Nach dem „Messagero“ haben bei der allgemeinen Be⸗ triebs abstimmung über die in Rom gelroffenen Verein⸗ barungen in Mailand 27 Fabriken für und drei gegen die Gutheißung der Vereinbarungen gestimmt. In Genug ergab sich in mehreren Fabriken eine Mehrheit für die römischen Ab⸗ machungen; das gleiche zeigte sich in Florenz, Ancona und Neapel. Der Mailänder Präfekt arbeitet in Gemeinschaft mit den Vertrauensmännern der Arbeitgeher und Arbeitnehmer an der Feststellung genauer Ausführungsbestimmungen zu den in Rom getroffenen Vereinbarungen.

Belgien.

Bei der 6 6 der internationalen Finanzkon⸗ ferenz in Brüssel verlas der ehemalige schweizerische Bundes⸗ präsident Ador die Entscheidung des Völkerbunds rats vom 20. September, die besagt: „Da der Rat erfahren hat, daß Mißverständnisse über die Fragen aufgetaucht sind, mit denen sich die Konferenz zu befassen hat, so weist er darauf hin, daß der einzige Punkt der Debatte eine Prüfung der finanziellen Fragen ist, wie es von jeher vorgesehen war.“ In der vorgestrigen Vormitda . er Konferenz erstatteten nach Regelung der 6. tör ng laut Bericht des „Wolffschen Telegraphenbüros“ die Ver⸗ treter der dänischen, niederländischen, norwegischen, schwedischen, schweizerischen und spanischen Delegation ihre Berichte. Für Dänemark sprach der Bankdirektor Glückstadt. Aus seiner Rede konnten die Zuhörer den Eindruck gewinnen, daß die Finanzlage Dänemarks günstig ist. Auch die Ausführungen des Vertreters der hollä ö Delegation zeigten, daß die fianziellen Grundlagen dieses Landes gefestigt sind. Sodann sprach der Führer der irn e , Delegation, Bankdirektor Volkmar. Hier allerdings steht das Bild der finanziellen Verfassung des Landes weniger günstig. Ebenso wenig erfreulich waren die Mitteilungen, die von dem Vertreter der schwedischen Delegation, Bankdirektor Wallenberg, gemacht wurden. Trotz des Wunsches Schwedens, durch die Steuer— politik die laufenden Bedürfnisse des Staates zu decken, wuchsen seine Schulden. Die Situation, wie sie in Schweden vor— herrscht, führte der Redner auch darauf zurück, daß in zu gehen Umfange Anleihen an ausländische Staaten gegeben wurden. Auch das Bild, das die Schweiz über ihre finanzielle Lage zum Vortrag bringen ließ, war wenig erfreulich. Zu bemerken ist, daß die Schweiz nicht als kapitalgebendes Land angesehen werden will. Der i. der spanisch en Delegation, de Cortina, gab über die finanzielle Verfassung seines Landes ein vorteilhaftes Bild. Spanien kann finanzpolltisch durchaus als gefestigter Staat bezeichnet werden.

In der Nachmittagssitzung legten die Delegierten der neuen europäischen Stagten die Berichte über deren finanzielle und wirtschaftliche Verhältnisse der Konferenz vor. Finnland

an erster Stelle bot das Bild eines Landes, das dank h seinem wirtschastlichen Reichtum in der Lage sein