1920 / 218 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 27 Sep 1920 18:00:01 GMT) scan diff

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dürfte, die bestehenden finanziellen Schwierigkeiten mit Unterstützung des Auslands zu überwinden. Aber schon die nächsten Vertreter der Nandstaaten, Litauens und Estlands, deckten die trostlose Lage auf, in der sie sich befinden. Ueberall sind die gleichen Grundlagen zu beobachten. Hohe Budgetziffern, geringe Steuermöglichkeiten, große Wareneinfuhr gegenüber geringer Ausfuhr sind die äußeren Zeichen. Daneben stehen hohe Staatsschulden und ungeklärte Geldverhältnisse. Sobann sprach der Vertreter der

serbischen Delegation, nach diesem der polnische Finanzminister Grabski. Seine Rede bedeutete den Döhepunlt. Grabski trug den Bericht sehr lebhaft vor. Die Lage Polens, wie sie sich den Zuhörern darbot, zeigt die, trostlose Verfassung der polnischen Finanzen:

wenig Attiva, dagegen hohe Schulden, gewaltige Ausgaben für die Industrie und die Bedürfnisse ber inneren Verwaltung, wachsende Einfuhrziffern, steigender Notenumlauf bei finkendem Wechselkurs sind die Merkmale für die polnische Finanzlage. Der Bericht der polnischen Delegation hatte einen gewissen politischen Unterton insofern, als in ihm hervorgehoben wird, daß man eine Reorganisation Polens erhofft, sobald die Last des Krieges fortfällt und die Abstimmung in Oberschlesien die Einfuhr der Kohlen fortfallen läßt.

. Die nächste Sitzung wurde auf Montag vormittag fest— Leseßt. In dieser Sitzung werden die Verhältnisse Belgiens, Frankreichs, Italiens und Griechenlands dargelegt werden.

Litauen.

Nach einer Meldung der „Litauischen Telegraphen⸗Agentur“ ist am 21. September nach Warschau eine Note gesandt worden, in der die litauische Regierung mit Rücksicht auf die Ergebnislosigkeit der Verhandlungen in Kalvarja ihre Ein— willigung zur Ueherweisung der litauisch-polnischen Streitfrage an den Völkerbund erteilt und den Professor Woldemar bevollmächtigt, die Interessen Litauens beim Völkerbund zu vertreten. Auf diese Note hat der polnische Minister des Aeußern gegntwortet, daß Litauen trotz seines Einver— ständnisses bezüglich der Anrufung des Völkerbundes feindliche Handlungen gegenüber Polen nicht unterlassen habe. Unter solchen Umstänzen würden militärische Maßnahmen notwenbig, die Polen bisher immer vermieden habe. Die Haltung der litauischen Regierung beweise, daß sie nicht gesonnen sei, die Beschlüsse des Völkerbundes zu achten.

Die Litauische Telegrayhen⸗-Agentur“ teilt ferner mit, daß ungegchtet der Entscheidung des Völkerbundes in dem litauisch— polnischen Konflikt, die sowohl von Polen wie von Litauen durch ihre nach Paris entsandten Vertreter angenommen worden sei, die polnische Heeresleitung den Befehl zum allgemeinen Angriff auf die litauische Front gegeben habe, worauf starke polnische Truppenmassen von neuem ins litauische Gebiet in einer Tiefe von zirka 50 km, eingebrochen seien. Die litauischen Truppen hätten sich gemäß den erhaltenen Weisungen in der letzten Zeit durchaus defensiy verhalten. Die auffallend häufige Er— wähnung angeblicher litauischer Feuerüberfälle in den Berichten des polnischen Generalstabs sollte offenbar dazu dienen, die ge⸗ planten militärischen Operationen zu rechtfertigen. Der neue Angriff, lasse deutlich erkennen, daß die polnische Heeresleitung, von weitgesteckten strategischen Zielen geleitet, den Neberfall von langer. Hand vorbereitet habe und auf die Versöhnungsformel des Völkerbundes nur zum Schein eingegangen sei. Polen habe dadurch, daß es die von dem Forum des Völkerbundes getroffene Vereinbarung gebrochen habe, auch die Autorität des Völker— bundes in schnöder Weise geschädigt.

Tschecho⸗Slywakei.

Der Deutsche parlamentarische Verband hat an die Regierung eine Reihe von Forderungen und Anträgen über die Schaffung deutscher Formationen mit deutscher Dienstsprache, Diglokatioen derselben in die deutschen Gebiete, Abberufung der dortigen tschechischen Abteilungen, Aufhebung des stehenden Heeres und anderes gerichtet. In der an den Vorsitzenden Abg. Krecek gerichteten Antwort der Regie— rung heißt es dem „Wolffschen Telegraphenbüro“ zufolge u. a.,, daß die Errichtung eigener rein deutscher Heereskörper dem Gesetze widersprechen würde, nach dem die tschecho-flowa— kische die Ire, Sprache sei, insbesondere die Sprache, deren sich die die Wehrmacht leitenden Kommandos bedienten und die man auch im Dienste gebraucht. Eine Dislokation von Truppen könne nicht von . Fragen abhängen, sondern müsse den Absichten des Generalstabes entsprechen. Nichtsdestoweniger würde im Frinzip die territoriale Dislokation der tschecho⸗slowakischen Armee angenommen. Daß sie noch nicht bis ins Kleinste durchgeführt sei, dafür seien nicht nationale, sondern andere (in der Antwort bezeichnete) Gründe maßgebend. Auch die Rekruten— ausbildung werde im Prinzip territorial erfolgen. Was den liebergang zum Milizsystem anbelange, so sei beim Generalstab bereits eine Sektion mit dem Studium dieser Frage betraut worden. .

Schweden.

Der Ministerpräsident Branting, der vorgestern von seiner Reise nach Paris ,, ,. ist, wo er den Verhand⸗ lungen des Völkerbundsrats in der Alandsfrage beiwohnte, erstattete vor Pressevertretern einen kurzen Bericht über seine persönlichen Eindrücke von dieser Sitzung. Laut Bericht des „Wolffschen Telegraphenbüros“ erklärte er bezüglich des finnlänbifchen Protestes, über den bei dieser Gelegenheit verhandelt worden sei, daß dieser einen wenig angenehmen Ein⸗ druck auf, den Völkerbundsrat gemacht hälte, um so mehr, als er nicht mit der Erklärung übereinstimmte, die vorher von dem Vertreter der finnländischen Regierung abgegeben

worden sei. Dieses Protestschreiben sei auch vom Völkerbund nicht in seiner ursprünglichen Form an—

genommen, sondern nur als eine Erklärung betrachtet worden. In kh auf die besondere Stellung Rußlands in der Alands⸗ frage bedeute der Beschluß des Völkerbundsrats eine formelle ö für Rußland, nachdem das Reich wieder in geordnete Verhältnisse eingetreten wäre anz Wünsche geltend zu machen. Persönlich habe er einen fe r guten Eindruck vom Völker⸗ hbundsrgt, gewonnen. Besonders habe die Arbeit der juristischen Kommission im hohen Grade die Frage geklärt. Der schwedische Standpunkt habe auch als so gerechtfertigt gegolten, daß er über jeder Erörterung gestanden hätte.

Griechenland.

Nach einer Havasmeldung ist die Deputiertenk am mer 1 worden. Die Neuwahlen sind auf den 7. No⸗ vember angesetzt, und die neue Kammer tritt am 13. November zusammen. Der Belagerungszustand ist in allen Kreisen, wo er noch bestand⸗ . worden. In der letzten Sitzung verlangte die . ition 1. daß die neue Kammer eine Nationalversammlung sein solle. Weniselos lehnte das in

längerer Rede ab und erklärte, die neue Kammer solle nur eine einfache Verfassungsrevision vornehmen.

Rumänien.

Der am 14. August zwischen den Vertretern Rumäniens und Oesterreichs abgeschlossene einstweilige Handels ver⸗ trag und das Kontingentübereinkommen sind dem „Wolffschen Telegraphenbüro“ zufolge vom rumänischen Minister⸗ rat ratifiziert und vom König vollzogen.

Asien.

Dem „Nieuwe Rotterdamsche Courant“ zufolge wird aus Teheran gemeldet, daß die . Truppen nach mehr— tägigen Kämpfen Rescht wieder genommen und die Bolschewisten in Richtung Enseli zurückgedrängt haben.

Wie die „Daily Mail“ aus Bagdad meldet, haben arabische Stämme die Stadt Ana nordwestlich von Bagdad geplündert. Die Angreifer haben mehrere Viertel niedergebrannt und die Notabeln umgebracht.

Nach einer „Reutermeldung“ aus Peking kündigt ein Erlaß an, daß die amtlichen Beziehungen zu dem russi⸗ schen Gesandten nicht mehr fortgesetzt werden. Amtlich wird darauf hingewiesen, daß der Erlaß keineswegs die An— erkennung des Hauptes der Delegation von Werchne Udinsk, Jurin, oder anderer russischer Delegierter hedeutet, obgleich die Handelsbeziehungen zu Rußland vielleicht wieder aufge— nommen werden können. Hinzugefügt wird, daß das diplo— matische Korps keine Einwände dagegen erhoben habe, daß China die Anerkennung des russischen Gesandten zurückgezogen hat. Einer ergänzenden Meldung aus Tokio zufolge hat der chinesische Minister des Aeußern dem russischen Gesandten Fürsten Kudachew nahegelegt, zurückzutreten. Dieser lehnte das Ansuchen zuerst ab, erklärte sich jedoch später bereit, dem

Wunsche, Chinas nachzukommen. Die Lage ist außer— ordentlich heikel. Die britische, die französische und die

amerikanische Handelskammer von Hankau haben gegen das Vorhaben Chinas, die Verwaltung der russischen Konzeffionen zu übernehmen, Einspruch erhoben. Sie erklärten, wenn eine Aenderung der Verwaltung wünschenswert erscheine, so müßten die in Betracht kommenden Konzessionen unter internationale Kontrolle gestellt werden.

Die ja panische Regierung hat beschlossen, die amerikanischen Behörden zu ersuchen, eine Oberkommission zur Durchführung der Abmachungen über Kalifornien zu ernennen.

Australien.

Der Senat hat dem bereits in der Kammer ange— nommenen Gesetzentwurf zugestimmt, durch den Australien das Mandat über die ehemals deutschen Besitzun gen im Stillen Ozean annimmt.

Mannigfaltiges.

Ueber die Wasserstandsverhältnisse der nord⸗ de utschen Ströme im Monat August 1320 berichtet die Landesanstalt für Gewässerkunde im preufiischen Ministerium der öffentlichen Arbeiten in der „Stat. Korr.“: Nachdem eine Anschwellung der Weichsel in der ersten Monatshälfte unter der Ausuferungshöhe geblieben war, bildete sich gegen Ende des Monats in der oberen Oder ein mäßiges Hochwasser, das an der oberen und Anfang Sep⸗ tember auch an der mittleren Stromstrecke ausuferte. Zugleich stieg auch die obere Elbe erheblich. An der zum Deutschen e e ge⸗ hörenden Stromstrecke hat die Anschwellung der Elbe, deren Scheitel von Torgau abwärts erst im September eintrat, die Ausuferungshöhe nicht erreicht. Die anderen drei Ströme hatten nur kleinere Wasserstands⸗ schwankungen. Die Wasserstände des Memelstromes lagen meist wieder unter dem Mittelniedrigwasser aus 18961915. Auch an der mittleren und unteren Elbe war das Mittelniedrigwasser zeitweise

unterschritten, während bei der Weser dem Abfall bis auf Mittel⸗

niedrigwasser durch Zuschüsse aus dem Waldecker Staubecken, vor⸗ gebeugt wurde.

Strom...... Memel Weichsel Oder Elbe. Weser Rhein ,, Tilsit Thorn Steinau Barby Minden Köln Mittelwasser

August 18290 69 (966) 148 5a is isz em Unterschied gegen

Mittelwasser

August 13896 1915 73 (— 7) 6 57 19 61 .

Königsberg i. Pr., 26. September. (W. T. 99 Am. estrigen Vorabend der Exöffnung der Ersten Deut⸗ ] en Ostmesse Königsberg-⸗Preußen fand im festlich geschmückten großen Saal des Tiergartens ein Begrüßungs⸗ abend statt, an der sich Gäste und Aussteller zahlreich beteiligten. Der QOberbürgermeist er Dr. Lohmeyer hieß in einer Ansprache den Herrn Reichspräsidenten, den Reichswirtschaftsminister und den preußischen Handelsminister sowie die übrigen Vertreter der Reichs⸗ und Staatsbehörden im Namen der Messeleitung herzlich willkommen und betonte, daß die Deutsche Sl ef dem Zweck dienen solle, die alten Handelsbeziehungen des Ostens so schnell als möglich wieder aufzunehmen. Deshalb sei es freudig zu begrüßen, 23 zur ersten Deutschen Ostmesse die Aussteller von weit und breit gekommen seien, die hier neue Handelsbeziehungen mit dem Osten und auch dem Auslande anknüpfen würden. Mit dem Dank an die Aussteller verband der Oberbürgermeister nochmals Dank an die Vertreter der Reichs und Staatsbehörden,. Der Reichswirt⸗ , ,,,, ster Scholz dankte in besonderem Auftrage des Reichspräsidenten und im Namen der Reichsregierung und führte dann weiter aus: Der Herr Reichspräsident und wir wollen Ihnen zeigen, daß wir auch beschwerliche Umwege nicht scheuen, um zu der allen Deutschen am Herzen liegenden ö. . K u gelangen.

Wir haben uns gefreut, und ich darf den Dank der Reichsregierung allen Beteiligten hier schon dafür aussprechen, daß sie den Mut ge— habt haben, in der fernen Ostmark eine Messẽe zu eröffnen, die

geeignet sein soll, die wirtschaftlichen Beziehungen der Ost⸗ mark zu stärken. Ich darf Ihnen allen sagen, daß die ver-

,, . Instanzen in Reich und Staat gern bereit sein werden, alles, was Sie unternehmen, um die Wirtschaft der Ost mark zu fördern, nicht nur mit lebhafter Anteilnahme, sondern auch mit positiven Laten u begleiten und zu unterstützen. Ich hoffe, daß die lebhaften Wünsche, die in meiner kurzen Anwesenheit in wirtschaft⸗ licher Beziehung bereits zu meinen Ohren gedrungen sind, seitens der Reichsregierung sich erfüllen lassen werden, und ich darf jedenfalls meinen und der Reichsregierung besten Willen dokumentieren, alles su tun, um die treue Provinz. Ostpreußen fester und fester an das

teich zu ketten. Auch im Zeitalter der Republik darf es gestattet sein, hier an dey Wiege des ö der Verdienste zu gedenken, die dic henzollern um Reich und Preußen gehabt haben. Mir als altem Oberbürgermeister liegt es hesonders am Herzen, hier auch der Verdienste zu gedenken, die sich Königsberg als Wiege der Selbst⸗ verwaltung erworben hat. Das Werk des Freiherrn vom Stein hat Deutschland erobert und die deutschen Städte zu Kulturträgern ersten Ranges gemacht, um die uns die. Welt beneidet. Aber auch während des furchtbaren Krieges haben sich die Bande, die Ostpreußen mit Deutschland verbinden, als immer unlösbarer gezeigt. Ich darf daran erinnern, daß in den ersten Monaten des Krieges und in seinen ersten Jahren ganz Deutschland sich überaus bemüht hat, die Schäden,

tonung ndigkeit Selbstverwaltung die .

die der Krieg Ostpreußen geschlagen hat, heilen zu helfen. Aber ich darf auch mit, größter Freude und tieffter Dankbarkeit hier feststellen, daß die Provinz Sstpreußen nicht nur mit Worten, sondern mit der Tat dem deutschen Vaterlande den Dank dafür auf einem Gebiete ah⸗ geftattet hat, das vielleicht niemand so gut beurteilen kann, wie ich, indem nämlich die Provinz in wahrhaft großartiger Gastfreundschaft Tausenden und Aberkausenden deutscher Kinder, Stadt⸗ und drr, e.

kindern, auf dem Lande Gesundheit und Freude am Leben ve schafft hat. Die Probinz Ostpreußen hat mit größter Opferwillig⸗=

keit unter Hintansetzung jeden persönlichen Vorteils in liebevollster Aufnahme der deutschen? Kinder unendlich viel getan dafür, daß unser Volk die Leiden des Krieges so überstehen konnte, wie es sie über- standen hat., Unsere deutsche Jugend ist Ostpreußen zu ewigem Dank verbunden für dessen 8 u rf ft und für das, was Ostpreußen an unseren Kindern getan hat. Als wir vor zwei Monaten in. den ungeheuer schwierigen und bedrückenden Verhandlungen in Shag standen, da war die einzige und . um so herzlichere Freude der Moment, als das Abstimmungsergebnis von Ostpreußen in Belgien Ich glaube, ganz Deutschland hat seit Be⸗ ginn des Krieges einen“ solchen innerlichen Jubel nicht mehr erlebt, wie an dem Tage, an dem wir feststellen konnten, daß Ostpreußen und seine Bevölkerung in zäher Treue am deutschen Vaterlande hingen und daß es gi als deufscheste aller dentschen als die preußischste aller Provinzen Preußens erwiesen hat. Dafür Ihnen den Dank der Reichs⸗ regierung und Staatsregierung hier öffentlich auszusprechen, ist mir ite Pflicht. Wir hoffen und wünschen, daß die ,, die sich in dem wünderbollen Abstimmungsergebnis kundgegeben hat, immer weiter bestehen bleibt und daß die engen Bande, die Ostpreußen und das Vaterland umschließen, immer bleiben mögen wie sie sind. Ost⸗ preußen ist deutsch und Beutschland liebt sein Sstpreußen. Wenn wir auch äußerlich weiter getrennt sind, so werden wir innerlich stets zu einander stehen. Wir hoffen, daß die Gefühle, die namens der Reichs⸗ regierung ich Ihnen zu übermitteln habe, bei. Ihnen ein Cchg finden. Lassen Sie uns die Ci erheben und einstimmen in den uf: Die Provinz Ostprenßen und ihre 8a Kön ige berg leben hoch!

Zum Schluß gab der Stadtrat Schäfer einen. Ueberblick über die EUntftehung und Entwicklung des Messegedankens in Ystpreußen. Der Redner regte gleichzeitig die Gründung eines Interessenverhandes zur Förderung der Ostmesse an, um der Messe einen festen Stamm von Ausstellern zu gewinnen. Bei einem Empfang der Ver⸗ treter der Königsberger Reichs Stagts⸗ und Kommunalbehörden durch den Reichsprafidenten, dem auch der Reichswirtschaftsminister Scholz und Vertreter der preußischen Staats. regierung beiwohnten, hielt der Herr Reich spräsident auf 9. er mmhr ehe des Oberpräsidenten Sijehr folgende An⸗ prache: ö .

Unsere Reise nach Ostpreußen war uns Pflicht. Es ist 26 Aufgabe, durch eigene Inaugenscheinnahme und durch persönliche ziehungen mit verantwortlichen Männern in den verschiedensten Gauen des Reiches uns zu überzeugen von dem, was geschehen muß, um ein geschlossenes und? einheitliches Handeln in un serem Vater lande zu erwecken. Der Besuch in Sstpreußen war uns eine besondere Ifir nach dem herrlichen Bekenntnis, das Ostpreußen kürzlich bei der Ab- stimmung für das Deutschtum abgelegt hat. Es ist mir ing große Freude, gerade in diefem Kreise Gelegenheit zu haben, dar An—= erkennung und Dank des Reiches zum Ausdruck zu bringen. faßbar ist der Gedanke, daß eine fo kerndeutsche Provinz, eine jo tatkräftige Bevölkerung Neich abge⸗

zu unseren Ohren drang.

künstlich und gewaltsam vom * schnürt worden ist. Wir wissen, welche wirtschaftlichen on sequenzen diese Abschnürung für Ihre Heimatprobinz hat. Sie dürfen bersich

sein, daß sowohl die Reichsregierung wie die preußische Staats⸗ regierung alles tun und einsetzen, um Ihnen bei Ihrer schweren Arbeit, Ihren schweren an, in Ostpreußen Erleichterungen ze verschaffen und die wirtschaftliche Entwicklung und die Verkehrs verhältnisse möglichst zu fördern und zu sichern. Wie wir auch politisch stehen, das Eine sollten wir Deutsche in dieser furchtbaren, entsetzlichen

Not erkennen, daß es aus dieser Lage keinen anderen Ausweg gibt, die es ernst meinen Wenn wir auf 1v—t-

als das einmülige 3 ben mn egen aller Kräfte, mit unserem Vaterlande und unserer utunst. wirt schaftlichem und auf politischem Gehiete in großen Lebensfragen unseres Volkes uns zu einer Front zusammenschlleßen, dann brauchen wir nicht zu verzagen, schließlich auch über dieses Unglück hinwegkommen und unseren Kindern eine glücklichere Zukunft sichern. ;

Heute vormittag, fand in demselben Saal bei wunderbarem Derbst wet her die Eröffnungsfeier der Er st en,. De ut s chen OSstmesse statt. Der Herr Reichspräsident, der Reichswirtschafts⸗ minister Scholz, der preußische Handelsminister Fischbeck und die

übrigen Vertreter der Reichs- und Stgatsbehörden hatten ch mit.

den Vertretern der ostpreußischen und Königsberger sowie der wirt⸗ schaftlichen Verbände er lt um dem für den ginzen Osten be⸗ deutsamen Ereignis die sestliche Weihe zu geben. Als erster sprach der Oberbürgermeister Dr. Lohmeyer, der nach Be⸗ der Notwendigkeit der Durchführung der wirtschaftlichen aussprach, daß Ostpreußen in noch viel höherem Maße als früher das Verbindungsglied zwischen dem Reich und dem früheren großen russischen Staatswesen werden müsse. In der Ostmesse sei dasjenige Bindeglied zu erblicken, das diese Handelsbeziehungen wieder anknüpfen und neue 6 müsse. Mit einem Dank, vor allem an die Vertreter der Reichs⸗ und Staats⸗ regierung, daß sie hierher gekommen seien, und daß sie nichtz nur mit Worten, sondern auch mit der Tat die Messe unterstützt hätten,

erklärte der Oberbürgermeister die Erste Deutsche Ostmesse für

eröffnet. Auch der Oherpräsident Siehr gab der Hoffnung Ausdruck, daß die Messe ein Baustein werden möge zum wirtschaft⸗ lichen Wiederausbau unseres deutschen Vaterlandes und Ostpreußens. Als Vertreter der Handelskammer sprach dann der Kon sul Porr über die Bedeutung Königsbergs und der ganzen Provinz als Aus gangspurkt für die Erzeugnisse aus dem Osten und richtete zum Schluß die dringende Bitte an die Reichs⸗ und Staatsregierung, die augenblicklich die Provinz stark schädigenden Transport- und Ver⸗ kehrsschwierigkeiten zu beseitigen. Das würde dem ganzen Vater⸗ lande zum Vorteil gereichen. Die Ausführungen der Redner wurden mit lebhaftem Beifall aufgenommen. Der Herr Reichspräsi⸗ dent führte sodann aus: ;

Für die freundlichen Worte der Begrüßung danke ich zugleich namens der mit mir erschienenen Herren 5. und anderen Ver⸗ treter des Reiches und des Landes Ihnen herzlichst. Gern sind wir der Einladung gefolgt, an der Eröffnung der Grsten Deuts. Ostmesse teilzunehmen, die Jeugnis ablegen soll davon, daß auch in diesem Landesteile deutscher Fleiß, deutsche Tüchtigkeit und deutscher Unter⸗ nehmungsgeist entschlossen sind, nicht nur das Ererbte, Erworbene zu halten, sondern gestützt auf eigene Kraft und gestützt auf die Hoffnung einer hesseren Zukunft, neue Wege zu suchen. Die Messe im Ssten sol“ auch Rechenschaft geben über das, was deutsche Kultur in diesem Lande geleistet hat und uns, die wir aus anderen Teilen des Reiches bier er- schienen sind, eindringlich vor Augen führen, was Ostpreußen uns wert ist, was wir an Ostpreußen und in Ostpreußen besitzen. ie aher soll diese Messe, nachdem der Krieg beendigt und Handel 3 Wandel wieder ihre alten Wege suchen, das Zentrum des z Handels nach dem Osten sein. eine Damen und ent Mir war es mehrfach , . deutsche Messen zu besuchen, und dabei war es mit immer eine besondere Freude, feststellen zu können, daß die Kräfte des Wiederaufbaus in zähem Kampfe mit 6. unüberwindbar scheinenden Hemmnissen gerade in unserem Wirtschaftsleben sich durchzuseßen be— innen. Jas es ist ein Trost in diesen trüben Zeiten zu sehen, daß Träfte des Geistes und der Hände zusammenwirken, um allen großen Schwierigkeiten zu trotzen, und daher muß immer und immer wi gesagt werden, daß nur in der Zusammenfassung aller schaffenden Faktoren unseres Volkes und nur in Einmütigkeit aller Glieder unseres Volksganzen die Kräfte liegen, die uns aus der enffetzli großen Not herausführen können, in der wir leben. Viel ist noch au diesem Wege zu tun, und da freue ich mich, feststellen zu können, daß Königsberg mit seiner deutschen Ostmesse uns von neuem gezeigt hat wie auf die sem Wege vorgegangen werden muß. Deshalb ist es mir an- genehme Pflicht, im Namen des Vaterlandes all den Behörden, all den Männern, die zum Gelingen dieser Messe sich zusammenge fan haben. volle Anerkennung auszusprechen, herzlichen

Fast un⸗

dann werden wir durch Tüchtigkeit und Fleiß

Dank i sagen und!

ihnen ein . Glückauf zuzurufen. Wir sind n nach Königsberg

Verren! Einladung chic hat dieses e,, n. Land, das dem Länder seinen i

Reiches getrennt.

Gefühl wachgerufen haben, als ob Ostpreußen nun allein auf seine eigene Kraft angewiesen wäre, als ob die engen Beziehungen zum Das darf nicht geschehen.

Namen ga

. / . Meine Damen und München, 26. September. (W. T. B.) Der zweite Tag des . noch aus einem anderen Grunde gern der Landesfestschießens der bayerisfchen Ginwohner⸗ Kulturaufbau, um nicht aus gefolgt. Ein grausames Ge⸗ wehren, Las gestern vormittag mit einem Wettschießen eröffnet größten der deutschen worden ist, wurde heute vormittag mit einem Fest akt auf dem . räumlich von den übrigen Gliedern des Fönigsplatze eingeleitet. Zahlreiche Festgäste aus allen Gauen Staatsregierung und der Lehrers Diese Trennung mag wohl da und dort das Bayerns, auch aus Koburg, aus He ,,, und Kärnten

großen Vaterlande sich lockern würden.

Teineswegs!

hafter

wird das Rei

Beifall.)

in den Ausführungen meiner.

gierung des

So wollen wir

eins bleiben.

Herren

arbeitens.

einen

der für den

Reiches und des Staates.

Messe,

erren Vorredner

Die allgemeine

tehen.

die sich bei

Wir lassen uns von denen, die unseres Blutes, un serer Kultur, unserer Nation sind, nicht trennen und nicht scheiden. Ceb— Wir lassen uns von der Bevölkerung nicht trennen, die noch vor kurzem bei der Abstimmung durch ihr gewaltiges Be⸗ kenntnis zum Deutschtum aller Welt gezeigt hat, daß sie deutsch ist und daß sie deutsch bleiben will. Treue 2. zum Reich, die uns kraftvoll bekundet worden ist, mit Treue für Ostpreu wird immer neben und hinter Ostpreußen Wir wissen die vielerlei Schwierigkeiten zu würdigen, von denen auch ie Rede war; und diese Frage ö. zurzeit Gegenstand ernster Beratungen in der Re— Reiches und der Regierung des Landes, Gegenstand ernster Beratungen in engster Beziehung zu den Behörden und den Vertretern des Landes. Ostpreußens Bestehen als lebenskräftiges Glied des Deutschen Reiches ist bedingt durch eine gesunde wirtschaftliche Entwicklung, und diese wirtschaftliche Entwicklung Ostpreußens zu dem und zu sichern, ist heute eine der wichtigsten Aufgaben des Für die Erfüllung dieser Aufgaben unser Bestes einzusetzen, dessen seien Sie versichert, wird uns Gebot sein. l heute an dieser Stelle miteinander unser Treu⸗ gelöbnis erneuein, zusammenzuhalten in bösen wie in guten Tagen. Ostpreußen und das gesamte deutsche Vaterland sind eins und werden w (Lebhafter Beifall.) Herzlichen Dank für die freundliche Einladung und Be— Lrlthung und herzliche Wünsche zum besten Erfolge der Deutschen Ostmesse im Zeichen deutschen Schaffens und deutschen Zusammen— (TLebhafter Beifall) . . . Damit war der Festakt beendet. Der Herr Reichspräsident und die übrigen Gaste unternahmen nunmehr unter sachkundiger Führung undgang durch die . Sonnenschein in vorteilhaftem Lichte zeigte. . , Messeräume flutete bereits kurz nach der Eröffnung eine ungehrntre Menschenmenge, und es entwickelte sich ein äußerst lebhafter Verkehr, rin der Messe die besten Aussichten bot.

Frankfurt a. M. 25. September (W. T. B) Heute nach⸗ mittag wurde in den Festräumen des Römers die Kun st messe Antiquitäten und Kunstschau eröffnet. ausgewählte Sammlun von Gemälden und ,

(Erneuter Beifall.)

en vergelten.

Nochmals meine

Sie zeigt eine sorgsam antiker Möbel und Kunstgegenstände sowie nungen alter und zeitgenössischer Meister. Die Kunstmesse wird am 7., 8. und 9g. Oktober in einer großen Auktion ihr Ende finden, für die auch aus dem Auslande bere

meldungen vorliegen. e in . ation 9 Messe wird Sonntag, den 3. Oktober, er⸗

öffnet werden und bis zum 9. Oktober dauern.

Das Reich ELebhafter Beifall.

Damen

dem strahlenden Durch die einzelnen

its zahlreiche An⸗ Frankfurter

begrüßt.

und daher die stärkste bilde.

Diese

zugeben.

Ordnung.

ind

Bayern der Umstur heben, und daß die j erhalten geblieben sei. Dr Kunene Willkommen.

nisterpräsi denten von . Veh. männer namens der bayerischen Regierung willkemmen hieß und als Träger jenes opferfreudigen, selbstlosen Gemeinschaftsgeistes begrüßte, der Staat und Volk über das eigene Ich und die eigene Partei stelle 3 auf dem Flugplatz von

Errettung des Vaterlandes zu danken gewesen, wehr sei getragen von der hohen, heiligen Pflicht, daß jeder Wehr⸗ mann seine ganze Persönlichkeit und sein Leben einsetze . samtheit des Volkes und für die Aufrechterhaltung der staatlichen Dieser Geist opferfähiger Hingabe für die Gesamtheit Die Einwohnerwehren würden in geistiger Pionierarbeit ihn um so erfolgreicher verbreiten je stärker sie selbst daran festhielten. Das Hoch des Ministerpräsidenten auf M das deutsche und das bayerische Vaterland wurde begeistert aufge⸗

f . der Einwohnerwehren Er hoh her⸗

müsse Gemeingut aller werden.

nommen. Darauf trat der —ĩ Bayerns, Forst rat Escherich, ans Rednerpult. vor, daß die Wehren die Ziele, die sie sich gesetzt, auf geradem Wege, hne nach rechts oder links nachzugeben, ü i zum Besten des bayerischen und des deutschen Vaterlandes. ; die Einwohnerwehren erreicht hätten, zeige sich schon darin, daß in nicht mehr gewagt habe, sein Haupt zu er⸗

entbot

hatten sich eingefunden, von der Einwohnerschaft Münchens lehhaft Die Feier wurde eingeleitet

durch eine Rede des M

Kahr,

Stütze und die

Lit

den Festgästen gleichfalls ein herzliches Lebhafte Ovationen wurden auch dem stellvertretenden Landeshauptmann Kanzler und dem Obersten Epp dargebracht. Die Festversammlung, der auch mehrere baverische Minister und höhere Offiziere der Reichswehr beiwohnten, löste sich gegen Mittag in vollkommener Ruhe auf.

Braunau am Inn, 265. September. (W. T. B. Der Volks- bildungstag wurde gestern hier eröffnet. abend am Vorlage leitete der Sektionschef Heinz mit einer An— sprache ein, in der er dem Willen Oesterreichs Ausdruck gab, Deutsch⸗ land kulturell gleichzukommen, um so für den Anschluß gerüstet zu sein. Der Geheime Rat st ner erwiderte namens der reichsdeutschen Teilnehmer, daß man auch im Reich auf dem Standpunkt des schleswig⸗ holsteinischen Schlagwortes stehe: Up ewig ungedcelt. Die sach—⸗ lichen Beratungen eröffnete der Unterstaatssekretär Glöckel mit einer längeren Rede, in der er eine erhöhte Volksbildung als Vor⸗ bedingung der Demokratie bezeichnete.

der zunächst die Wehr⸗

stärkste Kraft im Staate Der Ministerpräsident führte aus, daß in Bayerns schwerster Not baherzte, um das Wohl des Vaterlandes treu besorgte Männer ohne Unterschied von Beruf und Partei zusammengetreten seien, um als echte Volkswehr Haus und Hof zu schützen und dem schwer⸗ bedränzlen Volke Ruhe, Frieden und staatliche Ordnung wieder⸗ Dieser treu bayerischen Tat sei nicht zum wenigsten die Die Einwohner⸗

für die Ge⸗

Den Begrüßungs⸗

Der Oesterreicher finde, trotz

Schaden anrichtete.

ür den Wiederaufbau so bitter nötige Ordnung plädiert. Der Bürger meister von München,

letzten Wochen gekommen sind.

i⸗ bildung Dr. Wegener; J methode der Arbeitsgemeinschaft“.

London, 25. September. (W. T. B.). Während eines Ver⸗ Northold in der Nähe von Per sonen besetztes

aurienne üher etre Fabriken und Mühlen zerstört und die Eisenbahnen unterbro Der Schaden wird auf rund 20 Millionen Frank geschätzt.

Zugverkehr nach Italien ist eingestellt.

(W. T. B.) Nach einer Havasmeldung

Paris, 25. September. . melden, hat ein Wirbelsturm an der Küste von Toulon bis Nizza schweren Schaden angerichtet, Telegraphenstangen um⸗ gerissen, Dächer abgedeckt und zahlreiche im Hafen liegende Schiffe von den Ankerplätzen losgerissen. wasser, sie ist um zwei Meter gestiegen.

Grenoble, 5. September W. T. B) Infolge wolken bruchartiger Regenlälle sind die Flüssre in dem Gebiete von Haute

arrow ging ein großes mit Lechs

lugzeug in Trümmer. J und zwei ädchen schwer verletzt.

inisterium

*

en 2 ychologie u

der überaus großen Not, mit der er zu kämpfen habe, den Mut zum Barmherzigkeit, sondern als gleichberechtigt in das Deutsche Reich gufgenommen zu werden. Köst ner überbrachte hierauf die 3 der preußischen

x chaft und betonte den Willen zu gemein samer Kulturarbeit. Auf der Tagesordnung steht u. a. ein Vortrag des Referenten . Pen ißt

„Die

Der Geheime

Rat

r Volks⸗ Lehr⸗

Drei Männer, darunter der

Frauen wurden getötet,

ein

(W. T. B) Wie die Morgenblätter

Die Rhone führt Hoch⸗

die Ufer getreten, haben Straßen,

weiter verfolgen würden Genf, B. September. Was ist gestern Abend vor dem

Hau se

Der

des katholischen

Advokaten Ligny eine Bombe explodiert, die ö

Ligny hatte in mehreren aktivistischen Prozessen

nicht

Rotterdam, 25. September. (W. T. B.) Laut „Nieuwe Rotterdamsche Courant“ wird aus New York gemeldet, daß in den

weniger als 3000 Einwanderer an⸗

Amsterdam, 24. September. (W. T. B.) Algemeen Handelsblad“ meldet aus London: An Bord des französischen Dampfers Menes“ in Hull brach unter der eine Meuterei aus; einige der Mannschaften waren bewaffnet. Der Kapitän rief die Polizei zu Hilfe, die sämtliche Mannschaften

Beman nung

gesetz.

11. September 1920

1 ö hat folgenden Inhalt: wesen: Grundsätze für die Wertermittlung nach dem Reichsnotopfer⸗

Steuer⸗

verhaftete. Nr. 52 des „Zentralblatts für das Deutsche Reich“, herausgegeben im Reichsministerium des Innern, vom

und Zoll⸗

Statistik und Volkswirtschaft. uebersicht über die Ergebnisse des Stein- und Braunkohlenbergbaus in Preußen für das erste Halbjahr 18209.

L Nach den Oberbergamtsbezirken. A. Steinkohlen.

Im ersten Halbjahre 1920 Im ersten Halbjahre 1919 Mithin im ersten Halbjahre 19220 mehr (4), weniger (— Oherberaamts⸗ Niertel⸗ , Veen —— 275 ; Beschäftigte ö 26 eschaftigte Merr; Beschäftigte bezick jahr Betriebene . Absatz Beamte und Betriebene Forderung Abfatz Beamte und Betriebene Söwhernng Absatz ö Werke arbeitstätige Werke arbeitstãtige Werke arbeitstãtige t. t. Arbeiter t . Arbeiter t. v. 5. t v. S. Arbeiter J. 77 3 357 774 8296749 200731 79 6962 og09 6750 483 179530 2 4 1385634 4 2006 4 1546266 4 2914 23201 Breslau ⸗· =. 1I. 771 39002979 3307 697 211514 75 7165 1451 723347 185356 149 6 463 6 0 30 68 366 Summe 7) 17 360 753 17 604 46 207 122 70 11 IX, r 13 35 830 182 839 - 2 * 3233 179 4 22539 4 3 62s sis 4 25964 241283 J. 1 8 620 8772 195 1 1858 1886 38 4 5762 4 36394 4 8387 4 365 38 6 157 dalle... II. ö 34171 9427 31 h 253 24155 3 868 159 Surnme 1 18 091 18199 213 1 4 392 4380 50 1 13 6099 * 311591 4 13818 31 165 J. 7 104965 107086 3548 5 123 456 123 163 33068 * 2 18491 1498 16 98 1396 4 240 Clausthal... II. 6 114 629 114953 3755 5 6 56063 Ih 9881 3359 * 14 1183 1485 4 i483 * 14.95 4 396 Summe 6 29 594 222 019 3669 5 223 26 223 149 3354 * J ; 315 1 IJ. 133 19222470 19128100 433 9662 176 17185 571 17019 926 353 322 * 7 2036 899 4 11835 4 2109064 1239 4 585640 Dortmund... II. 184 20 6 952 20398 028 449 357 177 12865 700 13986 989 359178 4 D e 6 ln gs 4 8s wind Summe 189 39 499 422 30 526 128 141 650 177 30 051 271 30 106 016 368 750 * 7 4 9445151 4 31,44 4 9420113 4 31,9 4 729159 J. 139 1 366 328 1 351 9336 33 257 3 3 669 419 3668 814 83 248 12 2303 0682 62576 2316 878 63,15 489 991 Bonn... z II. 185 1285 955 1 304703 33 692 360 321711 3236733 S5 206 12 1963 472 6046 18239390 59357 JX6516 Summe 18) 2650 257 26656639 33 475 30 6916 821 6 895 547 8a 25 12 42665554 561563 4238 906 61.47 50 Bo Zusammen 1 286) 29060 157 28 892 643 673 693 291 27942 3865 27563 376 6 46 5 111772 , 4 132926 4 4824 29297 n Preußen II. 2361 306 657 970 31 134 788 95 83 8 60 33 36411 36. 53 990 J 6 4 7 307 0636 * 125 * 74595 243 4 3175 4 545533 Summe Bon 5h Jas 127 60027431 686139 292 51 323 39 1 51204921 639 28 4 6 4 84218098 6 1642 4 S825 L e383 I5 M ) In Abgang gekommen sind die Kons. Hultschiner Steinkohlengruben und der Saarbrücker Bezirk. B. Braunkohlen. ——— Im ersten Halbjahre 1920 Im ersten Halbjahre 1919 Mithin im ersten Halbjahre 1920 mehr (4), weniger (— Oberbergamts⸗ Viertel⸗ Ser haf 23 Beschäftigte Beschäftigte 4 Beschäftigte beit jahr Betrieben. Fzrzerung Ablaz Bente n Betrieben Förderung Absatz; Sihl Bebicbene, Gzrderung Absatz nn nn Werke arbeitstätige Werke arbeitstũtige Werke arbeitdta tige . t t. Arbeiter t. t. Arbeiter v. H. t. v. . rbeiter J. 27 M6 842 977 869 7682 27 891 518 goo O03 5929 4 8532 4 957 14 77866 4 8,65 4 1753 Breslau... IJ. 35 160651 825 1081169 8263 27 24 510 326 791 625 44 1156915 4 1697 4 154378 4 1666 4 188 Summe 27 2068 667 20659 035 7972 27 1816 428 1 826 794 6327 4 242239 4 1334 4 25224 4 1271 * 1645 . . 206 12340 781 12327849 S6 984 201 190090369 10075574 61 792 14 41422520412 4 2230 4 225226 4 22.335 4 25192. dale . 6 33 , 364 il ies 8s i n 64 , , , , , 3 ö , 8 Summe 212 25779 210 25780 003 9 S70 201 21 255 395 21 239 887 66 3 4 11 4 4523 815 6 21628 4 4540116 4 21,B35 4 23 597 1. 34 306 766 z306 469 3768 26j 232 ha0 232 235 2243 * 814 74226 4 312 4 74230 4 3196 4 1525 Clausthal .. I 3 i De, 9 31 1413 86 21161 35613 ol 36 i , is ß K d, iz Summe 35 64s O33 6h 712 4091 26 151 659 65 385 23724 9 4 1965374 4 43,418 4 190 322 4 41,ů79 4 1719 ; 1 295 198 48 14 14 295 C 4 198 —— 41 45 Dortmund.. 1. 1 286 317 86 2 —=— —w— 4 986 * 317 . 76 Summe ö 1281 Ih 62 —— * 14 1281 Q 4 ih 8 . 5 6 Sol 432 6796 362 2h 259 52 59a os 5939 312 18932 4 13 4 861346 4 1950 4 857 959 4 1443 4 6 327 . 3 9. ö 87 . 3 366 26 401 J 69568 335 55866 619 ö . 64697 66 m 63 . , 4129 Summe 56 14102 307 14185618 25 58530 83 11 928 45 11925931 20 602 4 13 4 2263 83 4 18,98 4 2259 687 4 18,95 4 5373 s 1. 332 20 E66 116 20 408 734 123741 3 17 154 513 1714 124 88 8964 26 4 3271 603 4 1897 4 3261619 4 19,9 34 845 . IL. 3145 22253 382 2252152 151 910 08 182 43 18 360 576 16 Ri B . 6 1 y . ö dsl as . si ö . 5 dh Summe 3, Tor 198 425708366 127 825 307 36 451 9465 35 4458 000 5 57a J 34 144 7227552 4 203 H 7222 8866 4 20338 4 BI *

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