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Die Novelle zum Berg- und Knappschafts— gesetz wird dem Handelsausschuß Üüberwiesen.
Es folgt die Beratung des Haushalts der Forst⸗ ver waltung. Der Hauptaus w m e. Einnahmeansatz um 9417 das Extraordinarium der Ausgaben um 11 Mil⸗ lionen Rar erhöht, außerdem mehrere Entschließungen vor⸗ geschlagen. Von den Deutschnationalen istbean⸗ tragt, den Staatsförstern weitere Aufstiegmöglichkeiten zu verschaffen; ihren Antrag, die Ministerialverfügung zurück⸗ zuziehen oder abzuändern, welche den Umfang der . ländereien der Ober förster auf 29, den der Förster auf 12 Hektar herabsetzt und die Pachtpreise sehr erhöht, hat der Ausschuß
zu dem seinigen gemacht.
Brückner (Soz.); In die Forstverwal muß ein 1 modernerer . einziehen, ein Lippenbekemtnis zur. Republik genügt. nicht. Die Orgentsation der Land- abeiter ist den Forstbeamten verhaßt. Die Löhne werden immer noch einseitig von den Oberförstern ohne Hinzuziehung der Arbeiter oder der Arbeiterausschüsse gte ger wer nicht aus dem Landarbeiterverband austritt, fliegt aus der Arbeit. Der militarische Ton in der Verwaltung mu ber her , Die Abgabe von Brenn⸗ und Bauholz ist zu erleichtern; ene nn, wischengewinne dürfen nicht gemecht werden. Wir treten dem Augschußantrag bei, der die Umgestaltung der 3 3 Forstlehrlingsschulen und ihrer Haus⸗ ordnung in modernem Sinne und Geiste fordert.
Abg. Neumann⸗Bärenberg (D. Nat) hält den Aus⸗ schußantrag bezüglich der Forstlehrlingsschulen, der auf einen unliebsamen Vorfall in Steinbusch zurückzuführen sei, nur mit gewissen Einschränkungen für annehmbar. Für den Ausschuß⸗ antyng, die . zn n . Förstern ust. bei nag gewie ener Befähigung und praktischer Bewährung den Aufstieg in Oberforster⸗ hen durch, geeignete Maßnahmen zu ermöglichen, werde die große Mehrzahl seiner Freunde stimmen, ebenso für den Ausschußdorschlag. die amtlichen Publikatlonen der Ferstverwaltung auch dem Organ des Vereins preußischer Stgatsförster „Der deutsche Förster“ zu übergeben. Zum Wiederaufbau gehöre auch sehr notwendig das Holz, und das fehle leider. Da der Valutastand die Einfuhr ver⸗ biete, müsse mit allen Mitteln versucht werden, den Holzbedarf ins⸗ besondere auch für die Bautätigkeit im Inlande zu decken. Das sei aber nicht durch Vermehrung des Einschlages zu schaffen, sondern nur durch systematische ufforstang der edlandflächen, wovon allein im Pripalbesitz etwa J Million Hektar befindlich seien. Zum Schlusse tritt Redner für die möglichste Berücksichtigung der aus den ab— getretenen Gebieten in die Heimat zurückgeflüchteten Forstbeamten ein.
Abg. Rhiel Gentr.): An den erheblichen Mehrein— nahmen der n n,, kann man eine reine Freude nicht haben, weil, sie großenteils auf die viel zu hohen Solzpreise fur ücku fühn en sind. Die Dienstau wandsentschädigunzen der Förster und Qberförster müßten endlich aufgebessert werden, daß diese Beamten nicht länger aus eigener Tasche, z. B. für Fuhrwerk, zulegen müssen.
Hierauf wird die Weiterbergtung auf Dienstag, 14. Dezember, 1 Uhr, vertagt. (Vorher kleine Vorlagen.) Schluß 4 Uhr.
Reichs wirisch aftsrat. 6. Sitzung vom 11. Dezember 1920. (Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger)
Vorsitzender Edler von Braun eröffnet die Sitzung um 101½ Uhr Vormittags.
Auf der Tagesordnung steht die Aussprache über Be⸗
richte und Beschlüsse des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft.
Berichterstatter Staatssekretär a. D. Dr. August Müller: Der Ausschuß hat die Aufhebung der Zwangswirtschaft auf dem Gebiet der Ernährung gebilllgt. Aufrechterhalten soll sie werden für die Getreideversorgung, Milch und Milchprodukte und für Zucker bis zum Herbst 1921. Von da an hält der Ausschuß auch die Freigabe der Zuckerwirtschaft für ge—⸗ boten. Dies ist die einzige Differenz, die jwischen dem Ausschuß und dem Ernährungaministerium besteht. Die Zwangswirtschaft ist allerdings nicht aufgebeben worden, sondern hat sich selbst aufgehoben. (Lebhafte i n me, Aufgabe der Ernährungs⸗ politik ist es, das pribatwirtschaftliche Denken mit dem volks. wirtschaftlichen Denken in Einklang zu bringen. Jeneg veranlaßt den, Landwirt, das Brotgetreide zu verfüttern. Wir hatten des— halb der Aufhebung der Fleischwirtschaft nur unter der Bedingung zugestimmt, daß bis zum Eintritt der freien Wirtschaft zwei Millonen Tonnen Brotgetreide angesammelt wären. Von einer Kartoffel⸗= wirtschaft konnte feine Rede sein, als feststand, daß der größte Teil der Bevölkerung sich seine Kartoffeln im Rucksack oder durch den Schleichhandel; beschaffte. Besonderen Mißerfolg hat die Jucker— zwangswirtschaft gehabt; sie foll desßalb, nach dem Vorschlage des Ausschusses nur bis Oktober Hel aufrechterhalten und dann durch die freie Wirtschaft abgelsst werden. Im allgemeinen hat die Zuckerwirtsckaft sich jetzt gänstig ent— wickelt. Man rechnet mit einem Mehrertrag von acht Millionen Zentnern Zuslerrüben. Die Aufgabe, Fftaatliche Zuckerpreise durchzusetzen, ist nach meinen Erfahrungen in der Kriesswärtschaft böllig unlösbar. Darum ist die vollständige Freigahe das Beste. Die 1 Form der Getreidewirtschaft läßt sich nicht mehr aufrecht— erhalten. Andererseits kann man kaum noch von einer Brotgetreide⸗ bewirtschaftung sprechen, wenn man sieht, wie rapid die von der Reichsgetreidestelle erfaßten Mengen sinken, andererseits im Wessen Deutschlands Brot geliefert wird, das überhaupt nur noch 20 pH Brotgetreidemehl enthielt. Im Jahre 1918 wurden 1379 060 t, im Jahre 1920 nur noch 620 900 t Brotgetreide erfaßt. Die Gesamternte an Getreide ist von der Reichsgetreidestelle seinerzeit auf 7 Millionen Tonnen angenommen worden, während sie sie jetzt nur noch auf b,? Millionen Tonnen schätzt. Sie hält die Einfuhr von 2520 000 Tonnen für erforderlich. 1 209 009 Tonnen sind davon bereits gekauft. Der große Bedarf an Auslandsgetreide in Ver— bindung mit den jetzigen schwierigen Transportyerhältnissen gibt Anlaß zu der Befürchtung einer Gefährdung unserer Brotgetreideversorgung. Die drohende Katastrophe kann nicht dadurch gehemmt werden, daß man etwa auf größere Erträge aus der heimischen Landwirischaft rechnet; diese Hoffnung ist eitel. Die Produktionsmögfich⸗ keit der Düngemittel bis zum Ende des laufenden He n hr, 321. Mai 1921, heträgt für Stickstoff 230 909 bis 240 000 Tonnen. Tratzdem ist der Absatz nicht befriedigend. Mit 75 009 Tonnen Stick. Foffdünger könnte man — rechnungsmäßig — 14 Millionen Tonnen Hetreide oder 7 Millionen Tonnen Kartoffeln oder 8 Millionen Tonnen Rüben mehr erzielen. Die Produktlonssteigerung der Wndwirtschaft, ist aber daneben auch bon den * natütli Bachstum bedingungen abhängig. Die Befürchtung, daß zuviel Surerphosnhate eingeführt werden, wird burch den' hohen Preis hinfällig. Kali ist um Ho0 osso im Preise gesliegen. Jur Löͤfung der Düngemittelfꝛrage legt der Ausschuß für Landwieischaft und Ernäbrung einen ing einzelne gehenden Antrag vor. Der Redner empfiehlt Annahme der Richtlinien des Ausschnsses für das Dünge⸗ mitteljahr 182122. Wenn man schon Zuschüsse aus Reichsmitteln ir, die Nabrungsmittelwirtschaft leisten wolle, seien diefe zur Ver⸗ 2 der Düngemittel zu benutzen. Ferner empfiehlt der Aus⸗ scküß die Ginführung den. Staffelpreigiarifen und Düngemittel. benngskredite. Alle diese Maßnahmen sollen erft im künftigen Dünge⸗ mitte lahr angewandt werden. Derr Dr R oe icke (landwirtschaftl. Arbeitgeber): Ueber die Er⸗ nährungssichwierigkeilen kommen wir nur hinweg, wenn wir uns
96 die Landwirte tot e r.
Ich selbst habe Bisher sind mir aber
3 er durchführen wird. egen
eute
schließungen der Regierung geliefert. Ich hoffe, daß wir auch in Zukunft fruchtbringend zusgmmenarbeiten können. Der Grund⸗ auffassung des Herrn Dr. Roesicke über die organische Wirtschaft stimme ich durchaus zu. Durch die Lockerung der Zwangswirtschaft sind wir der Landwirtschaft weit entgegengekommen und haben ihr die Möglichkeit zur Produktionssteigerung gegeben. ber nun ist im Abbau der 3Zwangswirtschaft zu nächst eine notwendige Pause eingetreten. Auf dem Gebiet des Brotgetreides, der Milch und des Zuckers kann eine weitere Lockerung nicht ein⸗ treten. Die Brotgetreidewirtschaft in der bisherigen Form werden wir allerdings im nächsten Jahr nicht durchführen können, sondern wir müssen rechtzeitig eine gesunde Um stellung beginnen. Die Vorbereitungen im Ministerium sind im Gange. enn immer wieder in den Kreisen der Landwirtschaft mit so starkem Nachdruck der Abhan der Zwangswirtschaft verlangt wird, so besteht die große Gefahr einer ungünstigen Rückwirkung auf die Ablieferung der Produkte, bei denen wir die Zwangswirtschaft noch fortführen wollen. Die Landwirtschaft muß bei ihrer Propaganda auf das Interesfse der Verbraucherschaft Rücksicht nehmen. Auch wenn wir den Weg der organischen Wirtschaftg⸗ gestaltung gehen, sind scharfe Bestimmungen gegen den Wucher nicht überflüssig. Der Kampf muß den „echten Schlauen“ auf dem Lande gelten, die es immer, verstanden haben, ihre Ablieferungspflicht zu umgehen. (Sehr richtig) Es gilt, die schädlichen Elemente in der Landwirtschaft rücksichtslos an den Pranger zu stellen. Zu meinem Bedauern kann ich in dem System der Bewirtschaftung des Hafers keine Aenderung eintreten lassen. Ich werde es vielmehr mit allen Mitteln der Staatsautorität durchführen. Ich hatte den dringenden Wunsch, diesen Weg nicht zu gehen, aber es blieb uns infolge der Schuld der Landwirtschaft nichts anderes übrig. Zu einer katastrophalen Beurteilung der Bretgetreidelage ist keine Veranlassung. Sie ist nicht un⸗ günstiger als im Vorjahr. Durch besondere Maßnahmen, sorgen wir dafür, daß die Ablieferung gesteigert wird. Ich bitte die Land⸗ wirtschaft, uns in der bittersten Not mit allen Kräften zu unter⸗ stützen. Wir haben unsere Brotgetreideeinfuhr nur mit den Vor⸗ schüssen aus dem Abkommen von Spaa durchführen können, und die weitere Einfuhr wird auch nur mit dieser Hilfe möglich sein. Dies müssen wir der Entente bei den kommenden Verhandlungen klarmachen. Den Ausführungen des Herrn Dr. Roesicke über die Düngemittel stimmen wir im allgemeinen zu. Der Absatz in Stickstoff war in den letzten Wochen befriedigend. Nur an Salpeter bestehen größere Lager. All⸗ mählich werden die Dinge automatisch in die Reihe kommen. Wir können daher nicht der Abstellung der Absatzschwierigkeiten durch Ver⸗ billigung mit Reichsmitteln zustimmen. Das Reichskabinett macht sich ja gerade die größten Sorgen darüber, wie es aus dieser das Reich belastenden Verbilligungsaktion endlich herauskommt. Wenn wir eine stärkere Düngererzeugung betreiben, können wir Düngemittel ausführen und bier r, dadurch die Inlandspreise senken. bin jetzt mit dem Finanzminister in Verbindung getreten, um das Reich zu bewegen, das ungeheure Valutarisiko der Superphosphatindustrie zu übernehmen, damit wir Rohstoffe aus dem Ausland bekommen. Die Düngemittelindustrie hat schon den Weg der Kreditierung an die Landwirte beschritten; das Reich wird sich davon fernhalten können. Wir wollen vor allem den mittleren Bauern die Verwendung künst⸗ licher Düngemittel erleichtern. Wir können die Zwangswirtschaft noch nicht auf allen Gebieten entbehren. Ueber ihre Formen wollen wir uns gern mit den beteiligten Produzenten verständigen. Ich halte es aber für bedenklich, jetzt schon die Freigabe des Zuckers für einen be⸗ timmten Zeitpunkt in Aussicht zu stellen. In voller Würdigung des ungeheuren Ernstes unserer Lage, die nicht schwarz genug gemalt werden kann, sollten die Landwirte alles tun, um uns im Kampf gegen die unsauberen Elemente auf allen Gebieten in dem Bestreben nach einer Gesundung unserer Wirtschaft zu unterstützen. (Beifall.) Präsident der Neichsgetreidestelle Klein er ergänzt die Aus⸗ führungen des Ministers: Die Getreideernte 1 hinter den Erwar⸗ tungen weit zurückgeblieben. Die Ablieferung ist schwächer geworden. Gegen böswillige Jurückhaltung soll mit strengen Mitteln eingeschritten werden. Im Auslande ist die Getreideernte so günstig wie seit Jahr- zehnten nicht. Uns kann der Ueberschuß, der in den Erportländern über 20 Millionen Tonnen beträgt, wenig helfen, wenn wir nicht die Zahlungsmittel für feine Einfuhr haben.
Herr Stinnes: Was nutzt das Predigen von Mealismus nnd Moral? Die Regierung sollte sich ausschließlich auf Maßnahmen beschränken, die praftisch wirksam sind. Das müßte noch vor Weih— nachten geschehen. Im Deutschen Reiche darf keine Instanz, auch der Finanzminister nicht, diese Maßnahmen hindern. Es wäre ene Sinn- osigkeit, wenn man Brotgetreide statt ausländischen Mais einführte. Wir müssen dafür sorgen, daß das Schwein uns nicht auffrißt. Die Millionen oder Milliarden zur Verbilligung der Düngemittel find das billigste Mittel zur Hebung der nächsten Ernte. Das Geld bleibt jm Lande. Die nächste Ernte ist die letzte Ernte, die wir fr angsweise bewirt. schaften können. Wir müssen also die Zahlungskraft der Mark heben, wenn die Goldinarkpreise kommen; denn die jetzige Lebenshaltung
bemühen, Verständnis für die Produktionꝛebedingungen ju ge⸗
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Betrieben, wo zu kum ist, die Arbeltenelt erhöhen. In den feind hie
Ländern erkennt man mehr und mehr, daß man die 300 Millionen Mitteleuropäer nicht verhungern lassen . aber wir müssen daz oduktionssteigerung
unsrige dazu tun. Die ,,,, d it
li ende Mel , , ,,, i i reis die Großindu en. , , , . , ,, ,. er pro Kopf genügen ni te . ,, sehen doch, daß keine Kartoffeln a sind. Herr Thom as (Arbeitnehmer): Die rheinischen Bauern haben ihre Pflicht nicht . sie haben . d , mn Darauf wird die Beratung abge en. Reichswirtschaftsminister Dr. Scholz teilt mit. daß er b ist, in . . e. die Interpellation Bernhard 3 Zwangsanleihe zu beantworten. Nächste Sitzung Montag, 3 Uhr: Anfragen, Fortsetzung der , , . gn ier Tt on Bernhard, Antrãge. — Schluß 2½ Uhr. ;
—
Land⸗ und Forstwirtschaft.
Der Vorsitzende der Landwirtschaftskammer für die Probin; Brandenburg Graf von der , hat in Verbindung mit einer großen Anzahl von Mitgliedern des Landes, ö5konomiekolleg tums unter Bezugnahme auf 11 de Saßungen, wonach das Kollegium auf Antrag von einem Drittel de Milglieder einberufen werden muß, falls seit der letzten Sitz mehr als ein Jahr verflossen ist, dessen alsbaldige Ein beruf in beantragt. Die letzte Vollsitzung hat vor dem Kriege im Febra 1914 stattgefunden, so daß die Voraussetzung für die Anwendim dieser Bestimmung gegeben ist. Als Verhandlungt— 969 enstände sind u. a. die künftige Gestaltung der landwit, chaftlichen Berufsvertretungen, die neuen Steuergese Wirkung auf die Landwirtschaft, der Wiederaufbau der Landwirtschaft und, die wirtschaftlichen Maßnahmen zur Sicherung der Volkz— ernährung angemeldet worden. Auch wird das Kollegium die Wall eines ö an Stelle des verstorbenen Wirklichen Geheimen Rats Grafen von Schwerin-Löwitz und seines Stellvertretergz von Groote, der zum Oberpräsidenten der Rheinprovinz ernannt worden
ist, vorzunehmen haben. Verkehrõwesen.
Das Reichspostministerium hat nach Meldung des W. T. B. zur Cin schränkung des Verbrauchs an Freimarken die Qbervostdirektionen ermächtigt, versuchsweise zuzulassen, daß unter
ewissen Voraussetzungen Firmen usw., denen als sogenannten Selbst⸗ beklebern die erweiterte Vorbereitung von Wert-, Einschreib. und ge— wöhnlichen Paketen für die Einlieferung bei der Post gestattet ss, gestattet werde, die Freigebůü hr nicht durch Aufkleben von Frei⸗ marken, sondern mit Ueberweisung oder Sche ck zu entrichten.
In Nürnberg fand in der letzten Woche die 18. Hauptver⸗ am mlung des Vereins deutscher Straßenbahnen, Kleinh ahnen und Privat ⸗Eifsenbanen E. B. statt. Nach Mitteilung des W. T. B.“ erstattete der Vereinsdireklor Pro- fessor Dr. Ing. Helm den Geschäftsbericht, nach dem 640 Wahnbelriebe mit runs Sß bo km BeirlebslänBJnnzröber rund g8 bh aller nichtstagtlichen Cisenbahnen des Deutscken Reichs dem Verein angehören. Eine große n , technisch⸗ wissenschaftlicher Vorträge mit anschließender Aussprache zeigte, daß mit verdoppelten Kräftz an der Hebung der Wirtschaftlichkeit der nbetriebe gearbeitet vin
Den Kernpunkt der Tagung bildete die , pirtschaftlichen Lage dieser Bahnen, deren schon in der Vorkriegszeit weit hinter dem der Staatsbahnen zr. blieb und kaum die zinfung mündelsicherer Werte erreichte: der Leste Beweis dafür, daß es sich um gemeinwirtschaftliche Betriebe erste Ordnung handelt. Krieg und Uebergangszeit habe ihre wirtschaftlich Lage weiter verschlechtert, wie schon die sich häufenden Mitteilungen über Betriebseinstellungen und Einschränkungen beweifen. Bei elma 80 Prozent Tieser Bahnen reichen die Betriebseinnahmen noch nicht einmal zur Deckung der reinen Betriebsausgaben aus; auch die ord= nungsmäßige Unterhaltung der Bahnanlagen und Betriebsmittel ist aus Mangel an Mitteln unmöglich. So konnten im Jahre 1920 nur knapp 20 Prozent des normalen Schienenbedarfes beschafft werden, obwohl die Bahnuaterhaltung während der Kriegsjahre aus Personal⸗; und Materialmangel gänzlich vernachlässigt werden mußte. Alle diese Betriehe zehren daher von ihrem aus der Vorkriegszeit über, nommenen Bestande, haben zu einem sehr goßen Teil aber bereit den Stan erreicht, wo nichts mehr zum 1 vorhanden ist, während sich iber die übrigen mit raschen Schritten nähern. Zu der wirtschaftlichen Ratlage dieser Bahnen wurde in einer Reihe von Vorträgen und in den anschließenden Erörterungen Stellung ge⸗ nommen. .
Auch der Geschäftsbericht beschäfligte sich eingehend mit diesen Lebensfragen der nichtstaatlichen Eisenbahnen. Der Präsident des Vereins, Generaldirektor Dr. Wussow, faßte die gesamte wirtschaftliche Lage dieser Betriebe nochmals zusammen und empfahl folgende Mittel zur Abhilfe, die an maßgebender Stelle dor bracht und vertreten werden sollen: 1. Aufhebung der Verkehrs . 2. Aufhehung von ungerechtfertigten und durch die Zeitver häll⸗ nisse überholten Vertragsbestimmungen mit Dritten wie . Abgaben an die Wegeunterhaltungspflichtigen, einfeitige Verpfli tungen in der Ausgestaltung des Fahrplans. 3. Milderung ungerecht. fertigter Bestimmungen im Haftpflichtgesetz 7 Vorlage des bereits im ehemaligen Reichsjustizamt ausgearbeiteten Entwurfs bei den 3 , Körperschaften. 4. Berechtigung der Betriebsleitung, die Arbeitszeit zur i gesetzli Betriebseinstellung um mindestens eine Stunde zu erhöhen. 5. Abbau wuchenscher Material= preise. 5. Verpflichtung der an der Aufrechterhaltung der Bahn. betriebe interessierten gen fle, und privaten Köwerschaften Mur Leistung von Zuschlägen. Im Anschluß an diese Dagung fand auf A ng Hollands die Gründung, des Internationalen Straßenbahn⸗ und Kleinbahn-Tereins statt, unter Beteiligung der Ver = treter von Dänemark, Deutschland, Deutsch⸗Böhmen, Deutsch Oesterreich, Finnland, Holland, Ner⸗ wegen, Schweden, der Schweiz und Ungarn. Die Ver⸗ treter waren bereits Gäste bei der g. des deutschen Vereins.
Die ausländischen Herren Caben bei der Gründung dem K Ausdruck, im edlen Wettstreit Nationen gemeinsam an der Ver⸗ vollkommnung und Verbesserung des Verkehrsweseng und damit an dem Wohl. der , u arbeiken durch Nustausch. der Er= gebnisse wissenschaftlicher Forschungen und praktischer Erfahrungen, sowie durch Pflege perssnlicher Beziehungen. Die Vertreter des w kehrswesens, diefes Völker berbint enden Elementes, haben somit al? die ersten nach ben Wirren des Krieges das Band der Wissenschaft und des Fortschritts zwischen den Nahionen wieder geknsinft. Die Gründung darf als ein Zeichen für die erwachende Einsicht angeseben werden, daß die Menschheit nur durch Zusammenarbeiten wieder 163 wärtskommen kann, daß die gemeinsamen Interessen aller Volker höher zu stellen sind als die der einzelnen, und daß die Ve bret dieser Einsicht letzien Endes auch im Interesse derjenigen liegt, 1 aus der Verfolgung von Sonderinteressen befonder Vorteile für * schöpfen zu können glauben. Damit gewinnt die Gründung eine deutung, die über das Gebiet des Verkehrs weit hinausgeht. 6. Zum Präsidenten des Internationalen Straßenbahn- und Llein bahn⸗ Vereins wurde Herr Direktor Spängler aus Wien un En. , ,,,, rr, gewählt. Der Vorstand setzl sich aus je einem Vertreter der be leiligten Länder zusammen. rort ist Wien.
kann die Bevölkerung nicht länger ertragen. Wir müssen also in den
und ihre
Knust und Wissenschaft.
. meldet aus Christiania: Laut amt⸗ t t das Nobelko mite edes norwegischen Storthing den Friedenspreis für das Jahr 1919 dem Praͤsidenten der Vereinigten Staaten Woodrow Wilson und den Preis für das Jahr 4 dem Präsidenten des Völkerbundrates Leon Bourgeois zuertei
Nordiska licher Mitteilung
Techn it.
Drahtlose Sicherung sporrichtung für fahrende Eisen bahn züge. Die Gesellschaft für drabtlose Telegrarhie Telefunken) hat, wie in Heft 20 der Elektrotechnischen Zeit schrift⸗ mitgeteilt wird, unter Benutzung elektrischer Wellen vor eine Finrichtung geschaffen und erprobt, die das Lokomotivpersonal auf ein zu beachtendes Fahr- oder Haltezeichen aufmerfsam machen soll und die demnach berufen ist, Unglücksfälle infolge Ueberfahreng von
ltezeichen nach Möglichkeit zu verhindern. Die äußerst einfach und — ,. erscheinende Einrichtung besteht aus einem kleinen Röhrensender, der ein hörbares und sichtbares Zeichen (Hupe und Lampe) e g Sie arbeitet mit Ruhestrom, was den großen Vor- teil hat, daß sich Störungen im Hetrieb der Sicherungsvorrichtung selbst= tätig anzeigen. In bestimmtem Abstand von einem Strecken Fahr⸗ oder HDaltezeichen, auf das der Lokomotivführer aufmerksam gemacht werden soll. ist zw ischen den Schienen ein einfacher, aus gien ce? hergestellter, lach gelagerter, eirunder Rahmen von etwa 50 em Breite und 300 em . befestigt. Fährt die Maschine über den Rahmen, so wird dem Schwingungskreis der auf ihr angebrachten Sicherungsvorrichtung augenblicklich so viel Kraft. entzogen, daß das Warnunggzeichen in Tätigkeit tritt. Es wirkt so lange weiter, bis es der Führer durch enen besonderen Abstellknopf außer Tätigkeit setzt; nach menschlicher Voraussicht kann es also nicht unbemerkt blei Die Eisenbahn⸗ remaltung unternimmt, wie „Telefunken mitteilt, bereits ausgedehnte Vernche mit der neuen Einrichtung. Es wäre zu wünschen, daß sie zh einem günstigen Ergebnis führen und zur 3 allgemeinen Girshrung Veranlassung geben.
Sandel und Gewerbe.
— Die Verwaltung der Carl Lindström Aktiengesell,⸗ schaft. Berlin wird laut Meldung des, W. T. B. der am 28. De⸗ jember stattfindenden außerordentlichen Hauptversammlung den Vor- schlag unterbreiten, das gegenwärtig 123 Millionen . betragende Grundkapital um 124 Millionen Mark zu erhöhen. Die neuen Aktien
sollen unter Ausschluß des gesetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre einem
der Nationalbank für Deutschland über⸗
Kensortium unter Fuührun 1 De ervflichtung, sie den e Aktionãren
lassen werden mit der ;
zum Kurse von 140 vH im Verhältnis von 1:1 anzubieten. he, 1I. Dezember. (W. T. B.). Der Valut gaus schuß
des Amts für Außenhandel hat beschloffen, die Ausöuhr
tschechischer Waren, gegen Zahlung in tschecho⸗slowakischen
Kronen provisorisch auf drei Monate zuzulassen.
New Jork, 11. Dezember. (Reuter) In zahlreichen Silberbergwerken in den Vereinigten Staaten, Canada und Mexike ist wegen des Sinkens der Metallpreise die Arbeit eingestel lt worden.
Gerichte von auswärtigen Wertpapiermärkten.
Leipzig, 11. Dezember. (W. T. B. Sächsische Rente 57,50, Bank für Grundbesitz 148 00, Chemnitzer Bankverein 201,00, Ludwig Hupfeld 479,50, Piano Zimmermann 370 50, Stöhr u. Co. 601,00, Sächs. Wollgf. vorm. Tittel u. Krüger 370 0690, Chemnitzer Zimmer— mann 240 00, Peniger Maschinenfabrik 160,090, Leipziger Werkzeug Pittler u. Co. 416,00, Hugo Schneider 336,00, Fritz Schulz jun. 390,00, Riebeck u. Co. 235,60.
Sam burg, 11 Dezember. (W. T. B) Börsenichlußkurse. Deutsch⸗Australische Dampfschiff⸗Gesellschaft 295,00 bis 2936 00 bez. Hapag 187,50 bis 190,25 bez, Hamburg ⸗Südamerika 435,00 bis 45Y, 00 bez., Norddeutscher Aoyd 180,00 G., 182.00 B., Vereinigte Elbeschiffart = G6, , SGFantungbaßn 653 G0 big C99, 0 bez., Brafilian icke Bank 655, 00 bis 675. 60 bez, Commerz und Privat⸗ Bank 212,50 G., 214,50 B., Vereinsbant 205,090 G., WM, C0 B., Alsen⸗Portland⸗Zement 400 00 bis 410,00 bez., Anglo Continental 385,00 bis 396 59 bez, Asbest Calmon 307,50 bis 3058,50 bez., Dynamit Nobel 350,50 bis 361,50 bez., Gerbstoff Renner 489.00 bis 499, 90 bez., Norddeutsche Jutespinnerei —— G.,. — — B., Harburg⸗Wiener Gummi 420 00 G., 439 00 B., Faoko 235,00 G.
Sloman Salpeter 2600, 90 bez., Deutsch⸗Uebersee Elek. „Aeuguinea — — G., — B.. Dtavi⸗Minen⸗Aktien
O0 G.. 775,00 B., do. Genußsch. 645,00 bis 650,00 bez. — Tendenz: Still.
London, 19. Dezember. (W. T. B.) 24 0½ Englische Konsols 441 / 5 ozso Argentinier von 1888 89, 40, Brasilianer von 1889 4
9 Japaner von 1899 58, 5 O Mexikanische Goldanleihe von 61, 3 0 Portugiesen 234, 5 o/ Russen von 1906 194, 44 oM Nussen von 15909 17. Baltimore and Ohio 51, Canadian Pacific 163, Pennspylvania 57, Southern Pacifie 142. Unien Pacific 188, United States Steel Corporation 114 Rio Tinto 24, De Beers 14, Geobfields 1133, Randmines 2sig. — 4 4a fundierte Kriegsanleihe 664, 5 o Kriegsanleihe 83, 4 50: Siegesanleihe 73.
London, 109. Dezember. (W. T. B.) Sllber 387, do. auf Lieferung 398, Gold 118/10.
Berichte von auswärtigen Waren märkten.
Liverpool, 10. Dezember. (W. T. B. Baumm olle. Umsatz 4000 Ballen, Einfuhr 1800 Ballen, davon amerikanische Baumwolle — — Ballen. Dezember 11,33, Januar 11537, Februar 11,33. — Amerikanische 38, brasilianische 38 Punkte höher, agyptische unverãndert.
Aeronautisches Ob servatorium. Lindenberg, Kr. Beeskow. 11. Dezember 1920. — Drachenaufftieg von 83 a bis U a.
Wind Geschwind.
Temperatur C0
unten
Seehõhe Luftdruck
3 oben
12 65 —= 856
.
— 6,5
6
640 ü — 63 200 —14290 3180 —16,8 3840 — 221
Schnee.
GGr
h
83686 8
Ne GG o e)
26
16 7
Schneedecke.
———
12. Dejember 1920. — Drachenaufstieg von 5 a bis 7 a.
Wind
1 Geichwind. Richtung Selund.
3 * 9 Sekund.
. oben unten c,) Hare
7
755, s 765 655 655
Relative 0 . Luftdruck Temperatur 0
8
8 17 18 19 5 15 15
1
Se O — 200.
to de - O D
10,
Schneegestõber. —
Bedeckt. Schneedecke.
.
Nachrichten über den Stand der Herbstsaaten im Deutschen Reiche Anfang Dezember 1920.
Zusammengestellt im Statistischen Reichsamt.
Länder
Anfang Dezember war der Stand der Saaten: Nr. I sehr t. Nr. 2 gut, Nr. 3 mittel (durchschnittlich, r. 4 gering, Nr. 5 sehr gering.
Länder
und
Landesteile interveinen
von Roggen oder
und
Winterspelʒ Landesteile
(auch mit
Beimischung Winterroggen
Weizen)
Anfang Dezember war der Stand der Saaten: Nr. 1 sehr gut, Nr. 2 gut, Nr. 3 mittel (durchschnittlich), Nr. 4 gering, Nr. 5 sehr gering.
Winterspelʒ lauch mit Beimischung von Roggen oder
Weizen)
Winterweizen Winterroggen
—
Preußen Reg. Bez. Königsberg ö Gumbinnen. Allenstein .. Marienwerder... K
Frankfurt.
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. Westyreußen⸗Posen .. Breslau
Negnißz⸗
Oppeln
Magdeburg
Merseburg
Erfurt.
Schleswig
Hannover.
Hildesheim
Lüneburg
Stade
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Aurich
Münster
ö Arnsberg
Cassel
Wiesbaden
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Sachsen Kreishauptmannschaft Dresden. Leipzig Chemnitz Zwickau Bautzen
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Sachsen⸗Altenburg .. Sachsen⸗Gotha Schwarzburg Rudolstadt
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Hessen Provinz Qberhessen Starkenburg
Rheinhessen ...
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NMecklenburg⸗Schwerin. Mecklenburg⸗Strelitz 6 * 6 1 2 1 1 2 16 2 ö 3 . Oldenburg
Provinz Oldenburg
Lübeck
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Württemberg Neckarkreis Schwar zwaldkreigs .. Jagstkreis . Donaukreig.. ..
Württemberg.
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Dagegen im November 19290
Die Saatenstandsnoten sind be
Bemerkungen. . Den ganzen Nobember hindurch herrschte in allen Teilen de
Reichs trocknes Wetter, dessen die Entwicklung der Herbftsaaten be
durch fast ständig wehende rauhe Ost⸗ winde und zum Teil ziemlich scharfe Fröste perstärkt wurde. Nur der Neußische Bericht besagt, daß die ungewöhnliche Wetterlage an einigen Jagen Em die Mitte onats durch warme westliche Winde und
genfälle unterbrochen wurde. Die Hackfruchternte wurde bis auf kle ne Reste von Zuckerrüben und Mohrrüten, Tie noch in der Erde ecken. beendet. Die ,, für die Frühjahrsbestellung sind 2 schon ziemlich weit gefördert, zum Teil sind sie aber auch, auf s Boden, durch den Frost start behindert worden.
eintrachtigende Wirkung noch
Dagegen im Dezember 1919
Die Feldmäuse haben sich bei der anhaltend trockenen Witterung sehr vermehrt. und veruriachen erheblichen Schaden an den jungen Saaten und in den Klecfeldern. Auch über Schaden durch massen haft auftretende Saatkrãhen wird aus vielen Ländern berichtet.
Winterung.
Das frũbgesäte Wintergetreide zeigt im allgemeinen einen guten Stand, . Saaten laffen dagegen meist viel zu wönschen übrig. Ein großer Teil von ihnen war Ende November noch nicht aufgelaufen bezw. noch nicht angekeimt. Die abgegebenen Urteile haben daher nur
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. ; len oder nicht volsstndig gemacht sind. in Strich (— , daß die betreffende Frucht gar nicht oder nur wenig angebaut ist, ein Punkt (.), daß Angaben seh In der ebenstehenden ß . 6. Derh cf c le. der Anbaufläche und des Ertrags berechnet worden.
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Jedenfalls wird bei den meisten Saaten im Frühjahr eine rãftige Ropfdüngung für ihre Weiterentwicklung nötig werden. Im Reichs⸗ mittel stellte fich die Note bei Winterweizen auf 3, 1 (gegen 28 An- fang November), bei Winterspelj auf 28 (2,3), bei Winterroggen auf 3.0 (2.7). .
; Die Berichterstattung über den Saatenstand beginnt wieder An⸗ fang April nächsten Jahres.
Berlin, den 13. Dejember 1920.
Statistisches Reichsamt. De lbrů ck.
bedingten Wert. Es muß wartet werden, ob und wieweit die
Keim kraft des Samens unter ungünstigen Witterung gelitten hat.