60. Sitzung vom 28. Januar 1921. Nachtrag. Bei der Beratung über die Ausgaben für die Marine im Haushalt des Reichswehrministeriums hat der . Dr. Geßler folgende Ausführungen ge— macht:
Meine sehr geehrten Damen und Herren! Ich möchte es mir bei der vorgeschrittenen Zeit versagen, auf alle die Punkte im einzelnen einzugehen, die von dem Herrn Vorredner ange⸗ schnitten find, um so mehr, als eine große Anzahl derselben vor dem Haushaltsausschuß behandelt worden sind.
Ich möchte zunächst grundsätzlich bemerken: nirgends waren die Verhältnisse schwieriger als in der Marine. Vor allem nach dem Kapp⸗Putsch, da dortmals in Kiel und Wilhelmshaven so ziemlich alle früheren Offiziere abgesetzt worden sind. Dort haben sich außerordentliche Mißstimmungen hüben und drüben ergeben. Es ist ja bekannt, daß das geschehen ist auf Grund des Telegramms des Admirals von Trotha. Ich muß weiter dem Herrn Vor⸗ redner zugeben, daß in der Tat vor allem ein Teil der Marine⸗ offiziere mir ganz außerordentliche Schwierigkeiten gemacht hat. Ein Teil der Offiziere ist ja in dem sogenannten Marinekorps gewesen, und dort hat man, ich darf wohl einen Ausdruck des derzeitigen Chefs der Marineleitung zitieren, durch eine Ueberzüch⸗ tung von Gefinnungstüchtigkeit teilweise einen wenig guten Geist erzeugt. (Hört! hört! bei den Sozialdemokraten.) Jawohl, meine Damen und Herren, ich nenne die Dinge beim Namen, wie sie sind. Das hat mir Veranlassung gegeben, jetzt im September noch, eine größere Anzahl von Marineoffizieren, die sich bei ungeeigneten Demonstrationen beteiligt haben, zu entlassen. Den jüngeren Herren gegenüber habe ich eine Zeitlang zugesehen, weil ich speziell gewußt habe, daß von einem Teil der Ateren inaktiven Herren in Wilhelmshaven und Kiel nicht gerade ein sehr günstiger Einfluß ausgeübt worden ist. Auch hier sind eben gewisse Nach⸗
wirkungen gewesen, die ich geglaubt habe, entsprechend den Grund ⸗
sätzen, zu denen ich mich immer bekannt habe, gerade bei den jüngeren Herren durch Zureden und durch Hineinwachsenlassen in die Verhältnisse beseitigen zu können. Ich habe aber keinen Zweifel darüber gelassen — ich habe auch in der letzten Zeit wieder Kündigungen vorgenommen —, daß die Zeit zu Ende ist.
Der Vorfall im November in Borkum ist in wesentlicher Beziehung richtig. Die Betreffenden sind bestraft worden, weitere Strafen werden folgen. Ich muß auch hier abwarten, bis Sie mir das Disziplinargesetz geben. Die Stellung des Offiziers ist ja eine andere geworden, weil er jetzt einen Vertrag auf 25 Jahre hat. Die Marine war ja bekanntlich schon im März auf die Bestimmungen des Friedensvertrags verpflichtet. Ich sage nun ganz ausdrücklich: ich muß vor allem von den jüngeren Marine⸗ offizie ren erwarten, daß sie entweder auf dem Boden der Ver⸗ fassung loyal ihre Pflicht tun oder, wenn sie glauben, das nicht verantworten zu können, dann als anständige Menschen gehen. (Sehr richtig! bei den Deutschen Demokraten.) Ich kann diese Vorfälle nicht ertragen.
Die Geschichte aus der Neujahrsnacht sollte man wirklich nicht volitisch aufbauschen. Die Sache wird ja von den Gerichten fest⸗ gestellt. Nach dem amtlichen Material, das mir vorliegt, sind die paar Matrosen — der größte Teil ist überhaupt zu Hause ge⸗ blieben — von einem Teil der Zivilbevölkerung — Weiber⸗ Zeschichten heißt man das bei mir zulande — aufs gröblichste hrovoziert worden. Die Leute wollten weggehen, die Zivilisten sind ihnen gefolgt und haben sie draußen auf der Straße noch angegriffen. Der Kommandant hat ihnen schon am Abend vor— her ihre Waffen weggenommen gehabt. Unbeteiligte Zeugen aus dem Zibil haben erklärt, daß ein großer Teil der Zivilbevölkerung sinnlos betrunken gewesen sei, was eigentlich in der gegenwärtigen Zeit großer nationaler Not auch gerade kein Zeichen von besonders guter Gesinnung und Stimmung ist. (Lebhafte Zustimmung.) Es war eine übliche Neujahrsaffäre, bei der die Vorgesetzten vorher alles getan haben, um die Sache zu verhindern.
Der Herr Kollege ist dann auf das Verhältnis Kiels zu den anderen Ostseegarnisonen eingegangen. Kiel und Wilhelms⸗ haven sind durch den Zusammenbruch unserer Flotte außer⸗ ordentlich hart betroffen. Ich persönlich habe seit vielen Jahren gerade für Kiel immer eine besondere Vorliebe gehabt und stehe auch auf dem Standpunkt, daß Kiel und Wilhelmshaven aus den augenblicklichen Bestimmungen heraus keinen dauernden Nach⸗ teil erleiden dürfen. Was in dem kleinen Rahmen der Flotte irgendwie möglich ist, muß für Kiel und Wilhelmshaven erhalten bleiben. Kiel hat einen Teil seiner Garnison behalten. Außer⸗ dem ist ja die Marineschule in Muürwik in nächster Nähe. (Zuruf: Bei Flensburg! — Ja, bei Flensburg, aber das gehört doch in diese ganze Einflußsphäre von Kiel. — Aber durch die starke Verminderung der Flotte ist Kiel natürlich sehr hart getroffen. Undererseits hat die Stadtverwaltung angestrebt, wichtige Teile der bisher der Flotte gehörigen Landungsplätze zu bekommen. Wir haben geglaubt, der Stadt entgegenkommen zu müssen und haben keine Schwzierigkeiten gemacht.
Daß Swinemünde und Pillau von uns stärker besetzt werden mußten als bisher, ergibt sich aus einem einfachen Blick auf die Karte. Wir müssen die Verbindung mit Ostpreußen unter allen Umständen aufrechterhalten, so lange wir nicht zu einem befriedigenden Abkommen mit Polen über den Verkehr durch den Korridor gekommen sind. (Sehr richtig Und so lange wir damit rechnen müssen, daß jede Störung der Verbindung für diesen überaus wertvollen Landesteil Deutschlands verhäng - nisvoll werden kann, würde die Marineverwaltung ihre Pflicht versäumt haben, wenn sie nicht der Ausstattung von Pillau und Ewinemünde ihre besondere Aufmerksamkeit zugewandt hätte. Damit muß man sich leider Gottes in Kiel abfinden.
Es ist dann die Frage der Fachoffiziere und der Teckoffiziere besprochen worden. Beim Friebensvertrag ist für die Einteilung der Offiziere und die Anrechnung auf die Offizierszahl naturlich das englische Prinzip zugrunde gelegt, und in England gelten dle Fachoffiziere, die Torpedooffiziere als Beamte. Wenn wir sie als Offiziere rechnen, dann werden sie uns auf die Zahl der Offiziere angerechnet. Ich habe die Sache selbst sorgfältig ge prüft. Eine teilweise Uebernahme dieser Fachoffiziere in die Offizierskreise würde die größte Unzufriedenheit hervorgerufen haben. Ich persönlich kann mir vorstellen, daß die Herren, da sich an ihren Funktionen nichts geändert hat, ihre Pflicht ebenso treu als Beamte wie als Offiziere erfüllen werden. Die Deck offiziere find ene Organisation gewesen, die sich zwischen den
Unteroffizieren und den Offizieren entwickelt hat, vor allem
deshalb entwickeln mußte, weil ja in der früheren Marine die kurze Dienstzeit gewesen ist und infolgedessen eine größere Au . zahl von langgedienten fachmännisch geschulten Unteroffizieren dei der Marine bleiben mußte. Dadurch, daß wir nun die swölfjährige Dienstzeit bei der Marine haben, legen gerade die Unteroffiziere großes Gewicht darauf, daß ihnen ein Teil dieser Stellen vorbehalten bleibt. 10 Prozent der Offiziere sind jetz aus dem Deckoffizierstand hervorgegangen. Bis jetzt ist es nötig, daß die Herren sich zunächst die Befähigung erarbeiten — das geschieht auch jetzt auf den Schulen — daß sie dann nicht nur Fachoffiziere sind, sondern auch den allgemeinen Ansprüchen genügen, die speziell der Schiffsoffizier im ganzen erfüllen muß. Ich nehme an, daß, wenn dieses Uebergangsstadium vorbei ist, dadurch dann auch durchaus befriedigende Verhältnisse dort ent⸗ stehen werden.
Der Herr Kollege Giebel ist weiter auf die Frage der künf⸗ tigen Heranbildung des Offizierskorps eingegangen. Ich darf darauf aufmerksam machen, daß hier die diesbezüglichen Vor= schriften ja bekanntgegeben worden sind. Auch hier muß ich das größte Gewicht darauf legen, daß allen Leuten, die zur Marine gehen, allen tüchtigen Menschen, kommen sie, woher sie wollen, die Möglichkeit gegeben wird, im Rahmen unserer Kadres zu Offizieren aufzusteigen. Aber damit ist mir nicht gedient, daß ich jemand zum Offizier mache, der Betreffende muß auch die technischen Voraussetzungen erfüllen. Ich kann nicht dadurch das Problem lösen, daß ich die Ansprüche an den Offizier herab⸗ drücke, sondern nur dadurch, daß ich dem geistig und körperlich jungen unverbrauchten Mann die Möglichkeit gebe, daß er in verhältnismäßig kurzer Zeit das Fehlende nachholt, sonst kommen wir zu unhaltbaren Zuständen. (Sehr richtig!) Ich kann das nicht oft genug betonen. Das kann keine Standesfrage sein, ich kann nicht Standesgruppen zu Offizieren machen, sondern ich muß fordern, daß die Voraussetzungen erfüllt werden.
Nun ist ja die Sache so, daß für die Offiziersprüfung be⸗ stimmte Vorbedingungen erfordert werden, die nur so weit gehen und gehen sollen, daß der Betreffende dem Unterricht an der Offiziersschule folgen kann; das ist natürlich notwendig, sonst
ist es der Betreffenden nur eine Last. Mir hat der Kommandeur
der Offiziersschule in München gesagt, daß ein Teil der Unter= offiziere schon nach 14 Tagen, 3 Wochen in den Schulen ab⸗ spinnen wollen, wie man sagt, d. h. sie wollen nicht mehr mit⸗ machen. Ich habe ihn gebeten, keinen hinauszulassen, bevor er nicht wenigstens sein halbes Jahr da ist. Es ist bei der geistigen Arbeit wie bei der körperlichen, man muß sie geübt haben, und wenn wir starke körperliche Arbeit leisten müßten, brauchten wir auch eine Zeit, bis wir das überwunden haben, und so auch hier.
Wer, wie ich selbst, aus kleinsten Verhältnissen heraus⸗ gekommen ist, der ist wenigstens auf diesem Gebiete von keinem Vorurteil beschwert; im Gegenteil, gerade die körperlich und geistig unverbrauchten Menschen aus unverbrauchten Familien scheinen mir oft wertvoller zu sein als solche, die mühsam durch die Presse
durchgeschleppt worden sind und dann als Durchschnittsmenschen
anderen die Laufbahn versprerren. (Sehr richtig) Gexade von meinem Wunsche aus geleitet, daß Heer und Marine die tüchtigsten Führer bekommen, habe ich das größte Interesse daran, daß keinem
JZähigen diese Laufbahn versperrt wird, und ich habe mich speziell
bemüht um diese Vorbereitungszeit, darum, daß es den jungen Leuten möglich ist, diese Vorbereitungszeit au auszunützen, und daß ihnen die nötige freie Zeit gelassen wird, u solange ich mich um diese Sachen kümmern kann, werde ich gerabe diesen Dingen, die mir persönlich sehr am Herzen liegen, meine ganze Aufmerk⸗ samkeit zuwenden. (Bravol rechts, im Zentrum und bei den Deutschen Demokraten.)
Noch ein paar Worte, damit hier kein Mißverständnis ent⸗ steht. Ich darf auf den kleinen Kreuzer zurückkommen und dem Herrn Kollegen Giebel sagen, daß seine BVesorgnisse hier sehr stark übertrieben sind. Die anderen Staaten bauen Flotten, und wir kommen bescheiden an sie heran mit der Bitte, einen Kreuzer bauen zu dürfen, da alle Kreuzer, die wir haben, längst das Alter überschritten haben, das sie nach dem Friedensvertrag haben dürfen, oder es wenigstens erreicht haben, bis der Kreuzer fertig ist. Wir haben nicht einen einzigen Kreuzer, mit dem wir über⸗ haupt ins Ausland fahren können. Gerade auch aus sozialen Gründen für die Marine selbst müssen Sie Gewicht darauf legen, daß für den Aufenthalt in den Tropen wenigstens ein Auslands⸗ kreuzer dem Deutschen Reiche zur Verfügung steht. Sie wissen ja gar nicht, meine Herren, ob Sie nicht einmal genötigt sind, Deutsche im Auslande abzuholen, die aus irgendwelchen politischen Gründen dort zurückgehalten worden sind. (Zuruf von den Sogial⸗ demokraten: Dazu brauchen wir keinen Küiäuzerl) — Doch, Herr Kollege, wir müssen sie doch schützen! (Lachen und Zurufe bei den Sozialdemokraten und Unabhängigen Sozialdemokraten) — Za, ich habe auch nicht die Absicht, Sie zu überzeugen. Ich wollte nur sagen, daß es eine Uebertreibung schlimmster Art ist, wenn man aus diesem Kreuzerbau schließen will, daß wir dadurch in ein Flotten⸗Wettrüsten hineinkommen könnten. Dem stehen schon die Bedingungen des Friedensvertrages strikte und drückend entgegen.
Die Anregungen, die der Herr Kollege Giebel wegen der Werften gegeben hat, sind mir persönlich außerordentlich sympa⸗ thisch. Wenn es mit der Werft nicht vorwärts gegangen ist, so deshalb, wel die Nationalversammlung es der Werft verboten hat, überhaupt Privataufträge zu übernehmen. Das muß ich deshalb beklagen, weil gerade die Wilhelmshavener Werft eine aus⸗ gezeichnete Arbeiterschaft hat, die auch während der ganzen schwie rigen Zeit niemals die geringsten Anstände gemacht hat, die, wie ich höre, mit der Verwaltung trefflich zusammenarbeitet. Wenn jetzt diese Schranke beseitigt wird, sind wir sehr gern bereit, zu versuchen, die Arbeitsstätten in Wilhelmshaven zu erhalten.
Es wird sich auch ein geeigneter Weg finden lassen, mit der Reichswerft zusammenzuarbeiten. Wenn Privatauftrãge über⸗ nommen werden, müssen natürlich kaufmännische Ge sichtspunkte zur Geltung kommen. Wenn ich die sozialdemokratische Resolution so verstehen darf, daß wir das System ver großen Kommunen prüfen, das Budgetrecht wahren, Kalkulationen aufstellen, wenn ich speziell den ersten Punkt so auffassen darf, daß hier ein plan⸗ mäßiges Vorgehen von der Verwaltung erwartet wird, ohne sie im einzelnen zu binden, so glaube ich, daß ich mich mit diesem ersten Vunkt auch durchaus einverstanden erklären kann. Beifall bei den Deutschen Demokraten und im Zentrum.)
Landwirtschaft, Industrie und des Handels und
Erkärungsfri st über
Parlamentarische Nachrichten.
Dem Reichstag ist der Entwurf eines Gesetz es über die Erhebung einer Abgabe zur Förde rung des Wehn ngshaueg smeist als Mietsteuer bezeichnet), welche die ,, der Mittel für die weitere Unterstützung der Bautãtigkeit hen, soll, nebst Begründung zugegangen. Der Entwurf sieht vor, c die Länder zur Verzinsung und Tilgung der Mittel, die sie zur Gewährung von Bau kosten zuschü fen aufwenden, eine Abgabe in Höhe von 5 võ des Mietswertes von Ig — also nicht der heutigen gesteigerten Mieten — won den be. bauten Grundstücken snicht nur von Wohngebäuden, fondern auch von Läden, Ge schäftsräumen, Werkstätten, Fabriken und dergleichen) erheben. Die Gemeinden sollen uschläge in gleicher Höhe fu den genannten Zweck erheben. Befreit von der Abgabe sind öffentliche und gemeinnützige Gebäude, serner alle greg gte, mit geringem Einkommen (die Grenze schwankt zwif 6006 und 9000 4 je nach den Ortsklassen). Neubauten durfen mit Mitteln aus der Abgabe nur unterstützt werden, wenn Sicherheit geen speku⸗ lative Ausnützung gegeben ist. Der Reichsrat hat eine a . Vorlage beschlossen, die bor allem die Aufbringung der Mine statt durch die von der Reichsregierung vorgeschlagene , durch eine landesgesetz liche Grundsteuer ermöglichen soll. Die Reichsregierung hält jedoch an ihrem Entwurf fest. da bie kom Reichsrgt vorgesehene Lösung die dringend notwendige baldige Beschaffung der Gelder für die Belebung der Bautätigkeit verzögern werde und außerdem bei der Heranziehung der Grundsteuer die jm Entwurf der Reichsregierung enthaltenen sozialxolitischen Gesicht?⸗. punkte nicht genügend berücksichtigt würden. Dem Reichstag find daber getrennte Vorlagen der Reichsregierung und des Rei ratz zugegangen.
— Zerner sind dem Reichstag der Entwurf eines Ge⸗ , etreffend Abweichüngen von dem Biersteuer— gesetz vom 25. Juli 1918 für das Betriebs jahr 1920/21, und der Entwurf eines Gesetzes über den Waffen⸗
ebrauch des Grenzaufsichtspersonals der Reichs— . erwaltung nebst Begründungen zur Beschlußfassung zugegangen. .
— —
Auf eine Anfrage des Abg. Düwell hat der Reichs minister= der auswärtigen Angelegenheiten Dr. Sim ons dem Rei 8⸗ tag die Antwort zugehen lassen, die Akten des Auswärtigen Amts gäben keinen Anhaltspunkt dafür, daß die af gen . Lenin und Trotz ki aus Mitteln des Auswärtigen mtes unterstützt worden wären oder daß das Aus wärtige Amt einer unte nn dieser Politiker durch die deutschen Militär behörden zugestimmt hätte.
Statistik und woltksmirtschaft.
„ Unter dem Titel Wirt schaft und Stati stik' erscheint seit Januar d. J. zunächst monatlich einmal eine neue Zeitschrift, die dom Stati stis chen Reichszam t herausgegeben wird und über al ragen unsereg Volks, und Wirtschaftslebeng auf Grund zahlenmãßiger nterlagen schnell, e n. und gemeinverständlich berichten soll. Das erste Heft bringt zahlreiche Aufsätze und . Mitteilungen üher die verschiedenen Zweige deg deutschen und aus ändischen Wirt. schaftzlebens, die in die Abschnitte Gütererzeugung und Ver. hrauch“, Handel und Verkehr“, Preise und Löhne“ Geld⸗ und Finanzmesen', (Gebiet und Hebölferung- und Verschiebench ein⸗ Hier, sind. Die durch interessante graphische Zeichnungen unterstũ
arstellung trägt den praktischen dürfnissen weitester Kreise Rechnung und weicht wesentlich von der bisher üblichen trockenen Form statistischer Veröffentlichungen ab. Die JZeitf rift wird deshalb nicht nur für die Verwaltung und Wissenschaft, fondern vor allem guch für die Vertreter des praffischen Wirtschaftslebens, der id ihre Organisationen in i Sie vermittelt, befonders durch die fortlaufende Berichterstattung üher die neuesten monatlichen Fest⸗ stellungen auf den verschieden fen Gebieten, die Kenntnis der fal sächlichen. i des Wirtschaftslebeng, die die Voraug. setzung für eine richtige Beurteilung afler wirtschaftlichen Fragen ist.
m einzelnen sei aus dem Inhalt des Heftes erwähnt:; Eine große Tafel „ Deutsche Wirtschaftskurpen⸗ . einen schnellen Ueber⸗ blick über die jeweils neueste Entwick ung der deutschen Wirt⸗ schaft. Besonderem Interesse wird die regelmäßige Bericht⸗ eistattung. über die Entwicklung, der Lebenshaltunggkossen in den verschiedenen Teilen des Rteichs (mit einem monatlichen Lebens hastungsinder) sowie über die internationale Preisbewegung (mit der Wiedergabe eines Großhandelsinder für Deutschland und die wich- ligeren fremden Staaten) begegnen. Weitere Beiträge behandeln Sberschlesien als wirtschaftliches Produftiongzenfrum, die deutsche See⸗ und Bodenseefischerei, den Außenhandel Deutschlands und des. Ausland, die Berschuldung der wichtigsten Staaten der Erde, die Bevölkerungsbewegung in Beutsch⸗ land., die Bautätigkeit in deutschen Großslädten. den Wiederaufbau der Industrie in Nordfrankreich, die Reichstagswahlen seit 1871 und zahlreiche andere Gebiete. 9 zeichnerische Darstellungen beleben er⸗
ein wertvoller Führer sein.
läuternd den Tert des umfangreichen Heffes. Die Zeitschrift Wirt.
schaft und Statistik: kann zum Preifẽ von vierteljahrlich 9 4 durch die Post, den Buchhandel oder den Verlag (Reimar Hobbing in Berlin 8W. 61) bezogen werden.
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Nach einer Meldung des „Reuterschen Bros betrug am ö , ie lich angeme det hatten, gos C00; dabei ist zu berücksichtigen, d
sich zahlreiche Arbeitslose nicht haben eintragen lassen. .
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Arbeitsstreitig keiten.
Nachdem der Schiedgspruch vom 10/11. . 1921 über die Regelung der geldlichen Teistungen und der Arbeitszeit im Versicherungs gewerbe von den Parteien angenommen worden ift, hatte der am 25. Januar 1931 im RNeichsarbeits. minist ęrium wiederum unter der unparteiischen Leitung des Stagtsministers a. D. Dr. Suͤdekum und der Regierungsräle Dr.
. Weigert und Dr. Wegerdt lagende Schlicht un g aus schuß über die zahlreichen noch verbliebenen i gg, ĩ Tarifverhättnis
z ragen aus dem ; 'i s zu entscheiden. Obwohl sich, wie. W. T. B. be⸗ richtet, die Verhandlungen, insbesondere üer die Fragen der Verheirateten und Haus haltszulagen, Üieberftunden und Hausarbeit, Spcfenderguͤtung für utzenbegmte und Besatzungs ulagen, sehr schwierig gestalteten, ge langte der Schlichtunggausschuß . über alle Punkte zu einem einstimmig gefaßten Schigdsfprüuch. Rach vor äufigen Aeuße· 1ungen der . steht zu erwarten, daß auch dieser zwelte Teil als Schiedgspruch von beiden Parteien angenommen wird. Die * t Annahme oder Ablehnung des Schiede.˖ spruchs wurde auf Mittwoch, ven? Februar, festgesetzt.
Die Berliner Mülltutscher beabsichti n, biesigen Blättern zufolge, aufs neue in den 6 zu . Sie . neue Forderungen gestellt. Die Direktion den Wirtschaftlichen Ver einigung Berliner Grundbesitzer hat nach längerem Verhandein gne abermalige Lohnerhöhung von 5 vo bewilligt, womit die Müll futschet nicht einberstanden sind. Sie lehnen auch sebe Mehrieistun rundn eg ab und haben der Direktion mitgeteilt, daß sie am 1. Februar die Arbeit niederlegen, merden, falls bis dahin lhre Forderungen nicht bewilligt seien.
Soot als Gast, Schü
Varschau.
gehörigen der
. 1
m Deutschen Reichsanzeiger ind Preußischen
Nr: 25. 1 Nictamlliches.
ö ( Fortsetzung aus der Ersten Beilage) 8.
Hesundhettsinesen, Tierkraukheiten nud Ab fperruugs. maffregel n. ;
Wien, 29. Januar, (B. T. B) In den letzten rurden bei einer aus , eingetroffenen, aus kestehenden Artisfengesellchast 15 Fässe von Fleckfüüeber ö. estellt. Hinzu kommen noch 2 Fälle, von denen der eine einen aus wic fien zugereisten Studen en der Technik und der zwelte einen aus fnittelfeld in Steiermark eingetroffenen Kaufmann betrifft Es vurden alle , , . men getroffen, um die Seuche zu ekämpfen und eine Ausbreitung derselben zu verhindern. Die be. nvoffenen Personen wurden ins Inkl eg iin sahracht. *
J 2 w. Theater und Musik. N Im Opernhau se wird morgen, Dienstag, „Fidelio“, mit den Damen Wildbrunn, Escher⸗Vespermann und den Herven Fritz
ützendorf, Dütt l ernd, Braun, Henke, Philippyhesetz gegeben, Mustkalischer Leiter ist der Kapellmeister Otto lipac
Anfang 7 Uhr . 2 wird mergen dag Drama. .Die
8 1L Personen
In Sch an spiel(hau se Sterne! mit Alhert Bassermann und Arthur Kraußneck in 83 Hauptrollen aufgeführt. Anfang 7 Uhr.
IV Großen Schauspielh au se findet am Sonnabend die .
Irstauffũührung von Passion! der Brüder Arnoul und Simon hreban in der . von Wilhelm Schmidtbonn unter der Zpielleitung Fritz Wendhausens statt. In der Erstaufführung wird der Christus von Gugen Klöpfer dargestellt werden. In den folgenden Lufführungen werden Eugen ö und Vilhelm Dieterle diese
Rolle abwechselnd spielen. J
Mannigfaltiges. ö
Im amtlichen Teil der heutigen Nummer des? rußen) eine Bekgnntmachung pes Rotgkenamts Berlin vom z1. Januar d. J. über die 6 abe veite rer Abschnitte der Koh senkarten veroffentlicht.
ö ; 2.
In Gegenwart von Vertretern der Reichskanzlei, des Auswãͤrtigen Umtes, des Reichswirtschaftsministeriums, der dels kammer in Berlin, der führenden Wirtschaftsverbände und nam hafter Persönlich⸗ keien bes deutschen und amerikanischen Wirtschaftslebens wurde, wie V. T. B:“ berichtet, am Sonnabtnd in den Räumen der a meri?⸗ lanischen Handelskammer die von der American Associa⸗ lion of Commerce and Trade und dem Verbande Deuntscher
ahierggzn Industrieller, E. V., Berlin, veranstaltete Aus ellund der Friedenserzeugnisse der den tschen apierggrnindustri
. von dem Vorsitzenden des Ver⸗ des, Heneraldirektor Georg W. Meyer, eröffnet, der in . Ansprache auf die Bedeutung der Veranslaltung ff die Heestigung, der deutsch amerikanischen. Handel gbegiehungen hinwies. Bei i fc anschließenden Frühstück im Hotel Briftol be üßte das kech ft e men. slandsmitglied des Verbandes Dr. Bariser ie deutschen Gäste Und der Wirkliche Geheime Rat Dr. von Körner namens des Worstands die amerikanischen Gäste, worauf der Präsident der American Association of Commerce and Trade, dr. King, in sehr warm Fgehajtenen Worten erwiderte, die desonders den industriellen eitblick und Mie Energie . Papiergarnindustriellen hervorhoben. Zugleich im Namen
es ist (unter
des Präsidenten der Berliner Handelskammer, des Herrn Franz bon Mendelssohn, der der Eröffnung der Ausstellung bewohnte, hob der Stgatssekretãr Oscar Meyer die handelspolitische Bedeutung diess, Veranstaltung hervor. Der Syndikus des Verbandes, Dr. W. Feilchenfeld, gab eine ausführliche Darstellung über die Ent⸗ wicklung und die Jukunftsaus ichten der Papiergarnindustrier. Der Vertreter der amerifanischen . für . handeis vertrage, Mr. Ern ster, ö hierauf seiner Genugtuung darüber Ausdruck, . die Kelegenheit gegeben sei, sich genau äber die industrielle LSage Deutschlands zu orlentseren, was fuͤr die Regelung der zukünftigen ollgesetzgebung und der Sande levertrage don allergrößter Bedeutung sei.
Die von einer hiesigen Zeitung verbreitete Nachricht, in⸗ he eines in and r t ausgebrochenen Brandes der Bahnhof eit dem 28. Nachmittags in Flammen stehe, und daß sämtliche Fern sfprechleuütungen nach Landshut durch den Brand. , worden Meien 6 . W. T. B. zufolge nicht
en Tat sash en. Auf dem Ba nhef in Landshut waren am B. d. M. infolge Sila g ne , einige; Güte rw a 6 n in Brand geraten. Ser Fernsprechverkehr dadurch nicht unter⸗ kunden worden. .
— — X 5
Beuthen, O. S., 29. Januar. (W. T. B.) Wie die . Ober⸗ Hef ch Landeszeitung meldet, wurde gestern in Z8wa dze eine ersammlüng heimgttreuer Oberschlesier von Liner bewaffneten Bande überfallen und regelrecht lelagert. Die Groß Strehlitzer Ah stimmungspolizei, die hilte brachte, mußte mit der Bande ein a rn, eu er- ö echt bestehen. Mehrere Personen wurden verletzt, fünf adelsführer wurden verhaftet. Der Hauptrãdelsführer stamnit aus
Kiel, 29. ö T. B.) te gegen Mittag ereignete fh 36 . Kie ug, e g. werft oer ee n, einer Tur ine eine G plofien. Dabei wurden zwei Ingenieure getötet ind sieben beter leicht verletzt
Kob lenz, 29. Januar. (W. T. B.) Gin am grikanisches e, e . Offizieren besetzt war, st ürzte in der ähe von Irlich bei Neuwied ab. Ein Offizier wurde ge⸗ tötet, der anbere schwer verletzt. .
n 30. Januar. (B. T. B.) Am Sonntagvormittag
. . en 381 des Gch Wagner Tausende von An. e . Berufestände und Parteien zu einer nachtvollen Kundgebung gegen zie 3 am bes Abstimmungsrechts in Oberschlesien zu4. zmmengefunden. An der Versammlung nahmen u. a. auch der Ninisterpräsident von Ka br und der Stgatgrat Meinel tel. be ref ge e gr . Rat Frank betonte in seiner Be⸗ hrũßungganprache, 4. jeder Deutsche seinꝭ ganze Kraft einsetzen mnüsse, um dem geknechleten Vaterland seine Lebensnotwendigkeiten zu ewaßren. Neben England VWeutschland ein Augfuhr⸗ and für Kohlen fen. Ginge Oberschlesien verloren, soe vitrde Ter lark re n, Ginfuhrland herabsinken, wohbei
den Ausfall betroffen würde. Ie 6 3 „Kleiner aus Kattowitz aus, was
,. wir Oberschlesien behalten. sch
die neuerliche
und demselhen Tage abzustimmen, mit aller zu Gebote stehenden
pflichtender Vereinbarungen zu leiden ge
eine ö . in
Zweite Beilage
Verlin, Montag, ben 31. Januar
Aber auch im Interesse des europãischen Friedens Zum Schluß wurde eins Ent⸗ ie ß ung einstimmig gefaßt, in der schärfster Einsyruch gegen Vergewaltigung des gerechten und unbeeinflußten Oberschlesien erhoben und die Reichzregierung aufgefordert wird, daß sie sich mit aller Entschiedenheit gegen das aller Gerechtigkeit ins Gesicht schlagende Abstim mungsreglement wende und namentlich für die Forderung aller Oberschlesier, an ein
lebensfãhig.
Stimmrechts in
Kraft eintrete.
restli 15 20
am
am 15. Tage, 2 vH em 4M. chen 3.5 vh am 195. Tage
am 15. Tage, mit weiteren 20 vo am 45. — Tage, mit weiteren 20 vo am 105. Tage und mit
den restlichen 25 vsH am 135. Tage zahlbar.
75.
Staatsanzeiger
1921
e, 25 vo am 60. Tage und die
eam. Bankguthaben sind mit ge, mit weiteren
Wagen gestellung für Kohle, Koks und Briketts
—
NRubrreyier Dterschlefisches Rerier Anzahl der Wagen
Wien, 29. . (W,. T B) Den Blãttern zufolge sollen Anfang Februar etwa dreißig , . anstal ten in Wien, darunter auch Kinderhilfsstettionen,
eschlossen wrden, weil sie nicht mehr die Mittel aben, die Personglbesold ung zu leisten und die nolwendigen Lebengmittel zur Ernährung der Kinder zu kaufen. ?
Kervenbagen, 29. Januar. (B. T. B.). Wie aus Christiania 2 ird, ergab die Volkszählung in Norwegen eine Bevöl ferungszahl hon 2646 009. Das bedeutet einen Zuwachs seit 1910 u in etwa 103 v̊.
Stockhe lm. 29. Januar. (B. T. B) Die r bat erklärt, daß deutsche Staatsangehörige, die seit längerer Zeit in ohnen und jetzt unver— schuldet arbeitslos werden, bei den Nothilfsarbeiten mit den schwedischen Arbeitern gleich gest e Ut werden sollen.
. Christignig, 28. Januar. (B. T. B) Sit Ernest . hat laut Sjöfartstidende“ das GEismeerspezial-⸗
hrzeug „Foca 17 für seine am 1. Juni k Exype⸗ ditign in die Gegend nördlich von Ka nada gekauft. Das Schiff, das 204 Bruttötonnen mißt, ist aus Holz gebaut und mit einem Motor von 185 Pferdekräften bersehen.
Schweden
Sandel und Gewerbe.
In der am Sonnabend abgehaltenen Sitzung des Zentral⸗ augsschufses der Reichsbank berichtete der Vorsitzende, Präsident des Reichs bankdireftoriums Dr. Havenstein, an der Hand, der Uebersicht über die Lage der Reichsbank im letzten Mat. 39
— Unter der Firma Internationale Papiersack⸗ In du st rie G. m. b. H. Berlin⸗Charlettenburg, wurde,. W. T. B. zufolge, ein Unternehmen mit einem Stamm⸗ lapital bon zunächst 6 460 000 (Vierhunderttausend Mark) und dem itz in Berlin errichtet, Zweck des Unternehmens ist die rstellung und der Verkauf von geklebten Papiersäcken, welche ausschließlich aus Natronpapier bestehen. An der . sind führende Mannheimer und Berliner Firmen der Sackbranche beteiligt. In Breglau findet laut Meldung des W. T. om 5ö. bis 8. April wiederum eine Früůhöahrsmesfe, und 2. big 5. Juni ein Miaschinenmarkt, verbunden mit tech nischer Messe, statt. Der Handelsverkehr . Deutschland und Polen hat bisher unter dem Mange err beide Teile ver⸗ leicht zu hoffen . rn ice, ge , en, d. eicht ju hoffen ist, die eingeleiteten deutsch-polnischen Verhand— lungen über die Regelung 3 im deutsch⸗ polnischen Wirtschaftgverkehr noch ungelösten Fragen zu einer baldigen Einigung führen, wird auch die Breslauer Messe in diesem Jahre eine besondere Bedeutung erhalten. Die n . e in Polen n a ch deutschen Waren ist gußerordentlich stark, und es ist
roße Einkäufe, in Dentschland vornehmen wird. Die Breslauer
ene eg ist dazu berufen, die Vermittlung eines großen Teils der zu erwartenden Geschäfte zu übernehmen, so daß ihr diefes Mal in den Kreisen der Industrie und des Handels besondere Aufmerkfam⸗ keit geschenkt werden wird. ö ;
— Zum Zwecke weiterer , n sollden die Faun ⸗ Werke A.⸗G. Fahrzeug fabriken, nshach und Nürnberg, auf 10 Millionen Mark vornehmen. tade abgehaltenen außerordentlichen der Stader Bank A.⸗G. wurde, laut B.“, gemäß dem Antrag der Verwaltung ein= stih mig die Umwandlung in eine Kommynditgesellschaft auf Aktien be egen der als persönlich hastende Wesellschafter die Herten Wilhelm Cohn ind Legationgrat Freiherr Hartmann, von Richthofen beitraten. Gleichzeitig wurde die Aenderung der Firma in Ham⸗ burger Hande 6⸗ Bank, Kommanditgefelhschaft auf Aktien, sowie die Verlegung des Hauptsitzes nach Ham⸗ burg unter Beibehaltung einer , . in Stade be⸗ schlossen. Das Kapital wurde . auf 1 Die demnächst für die vorgesehene weitere Erhõhun erforderliche neue Generalver ammlung wird noch im nach Hamburg einberufen. ö
In der , , ,, eldung des W. T.
des Kapitals onat Februnr
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anzunehmen, daß Polen nach Abschluß der deutsch⸗polnischen Verträge ⸗ . an
land 2d, 0. Amerifa lad, S0, Belgien 195, 00. England 85 144. De nan 487,00, Italien 53. 50, Schweiz 228, 75, 6. . 201,0. . (W. T. B.)
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11, auf Schwei] 7 40, de dö . 25. Wechsel au S hiel auf ö Wechsel auf New Jort 2894560, Wechsel auf Sräffel A. T7. Bes
2 anleihe von 19815 S5,
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8 541 802 8 433,
93220 1345
292 * 2 6
*
Serichte von auswärtigen 18, 29. Januar. (W. T. B)
9 882
Wertpapier märkten. Sãchsische Rente 58 75,
zrundbesitz 146,00, Chemnitzer Bankverein 197,00, Ludwi
bur
Deut g n life e n , gr fen — . 47h B.. Norddeutscher Lloyd 187,00 bis 188,25 bez. Vereinigte Elbeschiffahrt 396,090 bis 401, 00 bez. Brasilianische Bank 520,00 G., h35, 60 B., 4. n, , ö Portland⸗
e Tln gez B.,, Asbest Calmen 347 09 bis 350 50 bei, Dynamit Nobel 35850 G., 361,50 B.. Gerbstoff Renner 535, 00 G. hc 00 B., Norddeutsche Jutespinneret 318, 00 G., — — B Dig rf, g g
a er !. . Otavi⸗Minen⸗Aktien 625,00 G., 635 550,00 B. — Tendenz: Wien, 29. Januar. (W. T. B.) ; 14 Deviso . Berlin . G. Amsterdam 223 50 G., Zürich 105,735 6. Kopenhagen — — G. . 1115,00 G. V. Januar. sin Ts 55 G', Markaoten 128, 25 G. Wien io G.
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immermann 422 00, Stöhr a. Co. 445 00, 491. 09, Chemnitzer Zimmer⸗ ip iger Werkzeug Hugo Schneider 350 00, Fritz Schul; um.
29. Januar. (W. T. B.) Börsenschlußkurse. Dampfschiff⸗Gejsellschaft 36600 bis 371,50 ber, Hamburg · Südamerika 342 00 G,
Schantungbahn 530 90 bez. Gommerz⸗ und Privat- — — B.. Vereins ban 208, 00 G., 210 50 B., 406.90 G., 410,00 B. Anglo⸗Gontinental
. DSarburg⸗ G., 00,00 B., Gaoko 175, 00 bez, Sloman Be Neuguinea — G. 50000 B., B., do. Genußsch. 520 00 G.
Notierungen der Devisen,
Fest.
Stockbolm = — G. Cheiffiania — G. London 2625, 00 G.
(W. T B.) Notierungen der Devisen⸗
London, 29. Januar. (W. T. S.) Silber 36,75, do. anf
Lieferung 36.50. .
1 . , 7
va ris, 29.
Paris, 29. Sh, 20, 4 90, 49 /,
3 60
1 . —
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Wechlei 3. 5 e sn .
53, 25. echsel auf Belgien 51 65. e 9. auf Holland 1139, Wechlel auf New York 387 00. *
uf 0. Wechsel auf Italien 10400, Wechsel auf Dent q Privatdiskont böss
T B) Wechlel auf Pari
Wechsel guf Schweiz ö Wech el
anuar. (W. T. B.) Dexisenkurse. Deut =
* ü. Aaleibe
ische Anlsibe Ss. 6. 3 , Frans fich.
o Fr ; äußere Anleihe ——, 5 o Ruffen vor 1806 3 . 1896 17, 00, 4 6, :
Tũrken nnifiz 98 00
kanal 6100. Rio Tinto 1470.
Am sterdam, V. Januar. (B. T. B.) Wechsel anf Seaden
Sou
401. Wechsel auf Berlin s, 24. Wech sel auf Paris 0771. Dec sct
el auf
ien 0923, Wechsel Fopen hagen Im 64, 95, s
sel auf . 5450
Itglien n . ö Niederl nn. 3 L Niederlãnd. Staats an leie i and Rmerit᷑a⸗inie 7M ο⸗
Wechsel
ta Feé‚ — — Rock Jeland — Sent berm
ailwavr ——. Union Vacis5c 14G 5.
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aus fuhr wird dem W. T. Be berichtet: Die deutsche Salz
ausfuhr hat im Jahre 1555 eine weitere ern i
lleber eine ft arte Gtei erung der deut schen Sglz⸗ . erhebliche 1 erfahren. Gegenüber einer Men e von
8 (. oe3 O00 im W 73 Millionen Mark im Jahre 1914 gelangten im Jahre 1920 1121 990 t Speise⸗, Gewerher und In du strie⸗ salz im Werte von rund 230 Millionen Mark nach den europäischen Sändern und nach Uebersee zur Ausfuhr. Das bedeutet den Mengen nach eine Steigerung von annähernd dem Doppelten, dem Werte nach etwa dem Vierfachen der Ausfuhr von 1919 Wenn man diese ahlen der. Hautschen. Salzaugfuhr. denen des Jahreg 1913 ,, . die einschließlich Salzsole, Mutter⸗ Luge und deren Nobenprodulten nur etwa 4000090 6 im Werte von etwafünf Millionen Mark betrug, so muß
herau —— des
bat folgenden Inhalt: 1. Konsulatwesen: Gre 2. Militãrwesen: Ungũltigkeitserklẽrung den in Verlust Zivilvers orgungs machung, nisses 22 Freigabe im eigen n Betrieb an Krankenanusta N53. der Kapitalertragsteuererfsãrung; Neberficht der an direkten Steuern und Verkebrssteuern usw. bis Gude Nordern ber
Reichsg
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1920. — 4 Polizeiwes ,
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atralblatts fg das Deut fe Rei, icheministerium Innern am 21. Jenner 187 gquaturerteilinge-
ö img des S Warenderze:
ven Branntwein und Aetder zur Verwender lten ufwa; Verordnung der de der Ginnabmen
en: Ausweijnmg von Ausländern anz derm
tgestellt werden, daß diese überaus günstigen Ergebnisse nur der . Regelun ö esamten deutschen Salzausfuhr unde der Regelung der . e Lurch die von der Regierung hiermit te ö esellschaft mit heschrãnkter . die die Zentra
. orthandels darstellt, zu berdanken K Januat. Laut Meldung bes W. T. B.“
ägk der Jahresgewinn der Göteborg⸗ Bank S5 Mil. . ö . ewinn der Neordita Handelðbanken 6.7 Mil. lionen Kronen. Die betreffenden a . schlagen Dividenden
10 ; von 14 bezw vH vor Die Band von
organisatlon der gesamten deutschen, Sal er nnn Werke und 2
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6 nanutis ches Op serva tori nn. Lindenberg, Kr. Sees kom
29. Jamar 1821. — Drachenaufftieg ven 8 e big 8.
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Luftdruck
Barcelona, 29. Januar. T B.)
celona wird am 4. Februar ihren Betrieb wieder aufnebmen. ⸗
n, , Janugr. (W. T. B.) Der Federal Re ⸗
serve Board hat die Statuten der Foreign Trade n .
New 6 , , . Ihr Kapita ollar.
enn erz m rh t i Llionen ;
. k na, 27. Janugr. (W. T. B.) Die kubanische Kammer bat dag Gesetz über den allmählichen Abbau des Moratorium
Ils zweiter Redner füh . . oder die k e Ober
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bschiedet. Dieses neue Gesetz tritt Ende Fanuar d. J. in Kraft. * af. Tage 1 ie von eu n e. erpflichtuingen / 10 vp
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12 300 500 1 — 1000 1500